3 Tipps für eine gelungene ERP-Software-Implementierung

3 Tipps für eine gelungene ERP-Software-Implementierung

Viele Unternehmen, die jüngst ein neues ERP-System eingeführt haben, berichten, dass die neue Lösung nicht oder nur teilweise die Erwartungen der Auswahlphase erfülle. Dabei spielt es keine Rolle, um welches System es sich handelt. Um derartige Enttäuschungen gepaart mit hohen Kosten und Mehraufwand zu vermeiden, haben wir hier drei einfache Tipps zur Software-Implementierung zusammengestellt:

3 Tipps für eine gelungene Software-Implementierung

Bei Planung, Auswahlprozess und Einführung sollten Sie auf eine durchdachte Vorbereitung und Offenheit setzen.

Redaktions-Tipp:

Wer bereits im Vorfeld Erwartungen und Geschäftsanforderungen genau formuliert, sich mit Zielen und Aufwand beschäftigt und sich auch nicht scheut, mögliche Schwierigkeiten und Fehler anzusprechen, kann Software-Implementierung erfolgreicher gestalten.

Die folgenden drei Tipps unterstützen Unternehmen, das Thema ERP-Auswahl gezielt zu adressieren und mögliche Hürden oder Fehlentscheidungen zu umgehen.

1. Prozessworkflows genau kennen und definieren

Egal wie es genannt wird: Blueprint, Designphase oder Prozessmanagement. Es dreht sich immer um den Prozessworkflow, der unumstößlich bekannt und festgelegt sein muss. Dies ist die Crux, denn zumeist tauchen bereits an diesem Punkt viele Fragen auf, die in der Folge dem Anbieter überlassen werden. Dieser steht jedoch unter Kostendruck und konzentriert sich daher bei der Prozessanalyse nur auf die Abweichungen von seiner Standardsoftware und dokumentiert diese. Für mehr steht kein Geld zur Verfügung, und so wird in der Mehrzahl der Projekte der Ist-Zustand einfach auf das neue ERP-System portiert.

Häufig ließen sich bei einer Software-Implementierung Prozesse deutlich verbessern. Unglücklicherweise steht aber die Erfüllung des Pflichtenhefts im Vordergrund. Auch wenn der Projektleiter einiges im direkten Dialog pragmatisch regelt, wird eine gemeinsame Vorstellung über die Prozesse und Ziele des Projektes vor dem Start noch zu selten vermittelt. Die Verantwortung für eine ganzheitliche Sicht auf die Prozesse ist jedoch oberste Unternehmenspflicht und lässt sich nur sehr begrenzt delegieren. Unternehmen sollten keinem Dritten zutrauen, von firmeninternen Prozessen mehr zu verstehen als sie selbst.

2. Ziele festlegen und auf erfahrene ERP-Projektmanager setzen

Allein der Anwender kann den Business-Mehrwert einer ERP-Einführung wirklich festlegen und die Zielerreichung überwachen. Und nur das jeweilige Unternehmen kann die notwendigen organisatorischen Veränderungen durchsetzen. Anbieter können die notwendigen Voraussetzungen für erfolgreiche Änderungen bestenfalls aufzeigen. Ihnen ist es aber nicht möglich, für die Durchsetzung in der Organisation zu sorgen. Viel zu oft wird die Umsetzung organisatorischer Änderungen auf Anwenderseite nicht konsequent gesteuert. Zu häufig erwarten Unternehmenslenker zudem von Mitarbeitern aus der IT, dass sie die hausinterne Organisation automatisch mit dem ERP-Projekt auf Vordermann bringen. Allerdings verfügen diese Mitarbeiter oftmals weder über die Autorität noch Erfahrung, um hausinterne Prozessänderungen anzustoßen und zu managen. Stattdessen gilt es, einen ERP-Projektmanager einzusetzen, der über diese Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.

Redaktions-Tipp:

Gute ERP-Projektmanager gehören zu einer raren Spezies im Unternehmen. Das ist der Hauptgrund, warum ERP-Projekte Chefsache sind.

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3. Klarheit und Wahrheit als Erfolgsfaktoren der Software-Implementierung

Vieles kann ein Anbieter erreichen, vieles kann eine Software im Standard. Problematisch ist jedoch, dass über die Erwartungshaltungen zumeist nicht klar genug gesprochen wird. Werden Erwartungen nicht erreicht, ist es für Organisationen zudem immer leichter, wenn der Schuldige außerhalb der Organisation zu finden ist. Klarheit und Wahrheit sind wesentliche Erfolgsfaktoren in ERP-Projekten. Zum Erfolg braucht es eine Arbeitsumgebung, in der Fehler angesprochen und auf einer rationalen Basis beseitigt werden. Dies erfordert sowohl vom Anbieter als auch vom
Kunden einen Arbeitskodex, der nicht zur Profitmaximierung missbraucht wird.

Fazit

Erst wenn die Stärken einer guten ERP-Software, die festgelegten Prozesse und die Projektorganisation aufeinander abgestimmt sind, kann sich der nachhaltige Erfolg einstellen. Natürlich ist ERP-Software heute so hoch entwickelt, dass die meisten Unternehmen die Software immerhin zum Laufen bekommen. Aber die erwarteten Ziele werden immer noch viel zu selten erreicht. Voraussetzung für den Projekterfolg ist Vertrauen. Nur wenn man sich ehrlich über Zielstellungen und auch die vermeintlichen Schwächen austauschen kann, besteht die Chance, dass sich das Unternehmen wirklich weiterentwickelt.

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7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

Im Rahmen eines Workshops auf dem 10. ERP-Infotag von Confare in Wien wurden mit allen Workshop-Teilnehmern die 7 wichtigsten Faktoren für den Erfolg der nächsten ERP-Projekteinführung erarbeitet.

7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

  1. Geschäftsleitung
  2. Projektleitung
  3. Kommunikation
  4. KeyUser
  5. Lastenheft
  6. Change Management
  7. Dokumentation

Nachfolgend wollen wir auf diese Schlagwörter kurz näher eingehen:

1. Geschäftsleitung

Eine wichtige Komponente für ein erfolgreiches ERP-Projekt ist die aktive Unterstützung des Vorhabens durch die Geschäftsführung. Eine Karte aus dem Brainstorming lautete: „Geschäftsführung soll/muss hinter ERP-Projekt stehen“. Diese Formulierung trifft die Anforderung sehr gut. Viele Projekteinführungen scheitern schlicht an mangelndem Interesse der Geschäftsleitung.

2. Projektleitung

Dreh- und Angelpunkt eines ERP-Projekt ist die Projektleitung. Der Workshop ergab, dass viel auf den Schultern dieser Person oder des verantwortlichen Teams lastet. Für notwendig wird erachtet, dass die Person(en) unbedingt kompetent sein muss/müssen. So wird gewährleistet, dass Entscheidungen getroffen werden und bei Bedarf auch schnell.

Passend zu diesem Thema wurden folgende Karten gespielt: „Prof. Projektleiter“, „ext. Projektleiter“, „Mut zu Entscheidungen“, „Schnellere Entscheidungen“

In Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung werden klare Zieldefinitionen gewünscht, die auch zum Umfang passen, so dass der Arbeitsauftrag für die Projektleitung klar umrissen ist.

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3. Kommunikation

Viele Herausforderungen sind nach dem einheitlichen Tenor der Diskussionsgruppe mit einer guten und offenen Kommunikation zu lösen. Diese Aufgabe fällt primär dem Projektleiter zu, aber sicherlich auch allen anderen Beteiligten.  Ein wichtiger Punkt auf den Karten war: „Termintreue in Projektphasen einfordern“. Gerade wenn es um Termine geht ist Kommunikation essentiell. Ein besonderes Augenmerk ist auf die globalen Projekte zu richten. Hier wird eine globale Prozessorganisation notwendig.

4. KeyUser

Die KeyUser stellen ebenfalls einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Für diesen Personenkreis wurden besonders viele Karten geschrieben:

  • Auswahl KeyUser
  • Freistellung KeyUser
  • Freiraum / Zeit Für die KeyUser
  • weniger Zeitreserven verbrauchen => bessere Einteilung d. Ressourcen
  • Menschen/Personen sind wichtiger als die Technik => sprich Mitarbeiter müssen mitarbeiten

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mitarbeiter / KeyUser im Projekt aktiv geführt werden müssen und Anerkennung bekommen sollten für Ihre Arbeit. Die Aufgaben, sowie die Rechte und Pflichten eines KeyUsers sind klar zu formulieren und es muss der nötige Freiraum dafür geschaffen werden.

5. Lastenheft

Der Begriff „Lastenheft“ ist an dem ERP-Infotag oft gefallen. Alle Teilnehmer an einem ERP-Projekt kennen es, aber es herrschen hier unterschiedliche Vorstellungen über den nötigen Inhalt. Die „Konzentration auf das Wesentliche“ ist genauso ein Erfolgsfaktor wie auch „weniger Sonderwünsche (zu) berücksichtigen“, so die Gruppe. Die gesamte Kommunikation bezüglich der Anforderungen sollte stets in einer „einfache(n), einheitlichen(n) Sprache“ erfolgen. Im Zuge der Entwicklung eines Pflichtenheftes sollte man auch die Chance nutzen, mit dem Einführungspartner die „Requirements nochmals (zu) priorisieren“.

Redaktion-Tipp: Lesen Sie in dieser Checkliste was beim Lastenheft wichtig ist: Checkliste Lastenheft: Diese 5 Punkte sind wichtig!

6. Change Management

Als weiterer wichtiger Faktor für ein erfolgreiches ERP-Projekt entwickelte sich in dem Workshop das Bewusstsein, dass eine Softwareeinführung eine Veränderung der Unternehmensprozesse mit sich bringt und diese Veränderung auch als solches verstanden werden muss. Die „Prozesse optimieren“ und damit „Change Management“ zu betreiben sollte offen kommuniziert werden und nicht nebenherlaufen. Die Diskussion ob die Prozessveränderungen, vor, nach oder während des ERP-Projektes erfolgen müssen, war nicht zu klären und ist abhängig davon, um welchen Prozess es sich handelt.

7. Dokumentation

Die Dokumentation des ERP-Projektes, die auch in der heutigen Zeit online für alle Interessensgruppen zur Verfügung stehen muss, ist ein weiteres Ergebnis des Workshops. Nur mit entsprechenden Aufzeichnungen können zu einem späteren Zeitpunkt Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. Und auch neue Mitarbeiter können mit Hilfe einer individuellen Anwendungsdokumentation leichter an die Software herangeführt werden.

Fazit

3 von 7 der Erfolgsfaktoren sind Interessensgruppen in einem ERP-Projekt. Ein weiterer Faktor bezieht sich auf die Interaktion zwischen diesen Personen. Damit kann man sagen, dass über 50% des Erfolgs eines Projekts am Menschen hängt. Daher sollte der Faktor „Mensch“ neben all der IT und Technik einen ganz besonderen Stellenwert in einem ERP-Projekt bekommen.

Im Video hören Sie Experten und IT-Profis im O-Ton:

Die 7 Erfolgsfaktoren wurden im Rahmen einer Creative Innovation Session (kurz: CIS), unter der Leitung von Matthias Weber, Experte der ERP-Heroes für Unternehmenssoftware, im Rahmen des 10. ERP-Infotag von confare erarbeitet.

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Warum Cloud-ERP kleine und mittelständische Unternehmen begeistert!

Warum Cloud-ERP kleine und mittelständische Unternehmen begeistert!

Viele Entscheider im Mittelstand tun sich noch immer schwer, ihr ERP-System auf den Cloud-Betrieb umzustellen. Individuelle Fragen in Bezug auf Sicherheit, Kontrolle und Kosten lassen manche dabei noch zögern, sich konkret mit ERP aus der Cloud auseinanderzusetzen. Dabei spricht einiges für Cloud-ERP bei KMU: Der ERP-Hersteller proALPHA kennt die acht wichtigsten Gründe, die mittelständische Unternehmen für ERP aus der Cloud begeistern.

1. Individuelle Anpassungen

Beim Umzug in die Cloud können dabei betriebsspezifische Erweiterungen am ERP-Standardsystem problemlos übernommen werden. Das erlaubt es, Geschäftsprozesse im Unternehmen adäquat abzubilden. Zudem lässt sich ERP aus der Cloud meist schneller implementieren als eine On-Premises-Lösung, da es auf einer vorhandenen Infrastruktur aufbaut.

2. Flexible Cloud-Modelle

Viele Mittelständler möchten die Cloud zunächst testen, bevor alle Bereiche des ERP-Systems umziehen. Hat der Anbieter dann verschiedene Betriebsmodelle im Portfolio ist das kein Problem: Von der gehosteten Private Cloud, über ein SaaS-Mietmodell inklusive Software-Lizenzen oder ein Implementation Hosting, bis hin zum kombinierten Cloud– und On-Premises-Betrieb im eigenen Rechenzentrum gibt es für jedes Unternehmen die passende Variante.

3. Garantierte Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit

In modernen mittelständischen Unternehmen spielen Hochverfügbarkeit und Datensicherheit auch eine zentrale Rolle. Deshalb ist bei ERP aus der Cloud neben einer hohen Performance der Anwendungen auch die Ausfallsicherheit gewährleistet. Voraussetzung sind dabei entsprechende SLAs (Service Level Agreements), die selbst im Schadensfall die schnelle Verfügbarkeit der Daten gewährleisten.

4. Hohes Sicherheitslevel

IT-Sicherheit ist ein klares Argument für die Cloud-Lösung, denn die Sicherheitsbedrohungen werden von Jahr zu Jahr komplexer. Vor allem kleine mittelständische Unternehmen können in vielen Fällen das notwendige hohe Sicherheitslevel nicht im Eigenbetrieb leisten – im Gegensatz zu den IT-Spezialisten der Cloudanbieter. Sie sorgen damit in full-time für Daten- und Serversicherheit und setzen rechtliche Vorgaben korrekt um.

5. Datenschutzkonformes Arbeiten

Cloud Computing made in Germany ist die erste Wahl für den deutschen Mittelstand. Denn die Datenverarbeitung erfolgt in zertifizierten Hochsicherheitsrechenzentren auf deutschem Boden. Das gewährleistet, dass alle gültigen Datenschutzbestimmungen der EU und Deutschlands eingehalten werden.

Cloud-ERP KMU

6. Klare Kostenvorteile

Der Wegfall hoher Anfangsinvestitionen in Lizenzen und Hardware bringt dem Mittelstand einen deutlichen Liquiditätsvorteil. Denn die Kosten für ERP aus der Cloud verteilen sich auf den kompletten Nutzungszeitraum. Damit unterliegen sie nicht der Abschreibungspflicht und die stetige Erneuerung der IT-Infrastruktur wird gleichzeitig über die laufenden Kosten abgedeckt.

7. Mobility dank dezentraler Strukturen

Flexible Arbeitszeitmodelle und die hohen Anforderungen an die Mobilität der Mitarbeiter lassen sich mit einer Cloudlösung optimal abbilden. Ob wechselnde Standorte oder Homeoffice gefragt sind, über die Cloud ist das komplette ERP-System ortsunabhängig nutzbar.

8. Tagesgeschäft entlasten und Kerngeschäft fokussieren

Cloud-ERP entlastet die IT-Ressourcen von KMU, da Monitoring und Wartung der Infrastruktur über den Provider abgewickelt werden. Zudem erfolgen laufende Updates und Patching der ERP-Anwendung beim SaaS-Modell über den Cloudanbieter. Damit schafft der Mittelstand mehr Kapazitäten für strategische Aufgaben wie IIoT, Industrie 4.0, Machine Learning und KI – mit Fokus auf Innovationsentwicklung und Produktion.

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ERP-Einführung bei KMU – Fünf Tipps zum erfolgreichen planen, durchführen und evaluieren von ERP-Projekten

Die Einführung eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) stellt viele kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Ob Prozessabläufe, Akzeptanz der Mitarbeiter oder allein das Projektmanagement – Firmen müssen verschiedene Aspekte berücksichtigen, um die ERP-Einführung bei KMU erfolgreich umzusetzen. Welche fünf das sind, zeigt Myfactory.

Fünf Tipps zur ERP-Einführung bei KMU von myfactory – Erfolgreich ERP-Projekte planen, durchführen und evaluieren

Vorbereitung ist alles. Das gilt nicht nur bei Reisen, sondern auch im Arbeitsalltag. Ein passendes Beispiel dafür ist die Einführung eines ERP-Systems. Wer hier ohne Fahrplan startet, landet schnell in einer Sackgasse – und das kann teuer werden. Um die Reise erfolgreich zum Ziel zu führen, braucht es eine Karte, die Station für Station den Weg zeigt. Was diese Karte alles beinhalten sollte, hat David Lauchenauer – Geschäftsführer und Gesellschafter der Myfactory Gruppe – für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland zusammengefasst. Die ausführliche Version ERP-Einführung bei KMU steht hier kostenlos zum Download bereit.

Tipp 1: Rahmenbedingungen festlegen

Im Internet suchen und wahllos Anbieter anschreiben, ist der zügigste, aber nicht der beste Weg. Im Gegenteil. Er führt schnell zur Ernüchterung und kostet nur Zeit sowie Ressourcen. Wonach es deshalb verlangt, ist eine Projektdefinition. Hier gilt es, Ziele festzulegen, Verantwortliche zu definieren und Rollen zuzuweisen. Das Ergebnis ist ein Rahmen für das anstehende Projekt. Dieser umfasst auch alle Anforderungen, die das System erfüllen muss – ein sogenanntes Lastenheft.

Tipp 2: Anbieter suchen

Stehen Rahmen und Lastenheft, geht es nun um die Suche des richtigen Herstellers. Idealerweise beschränken sich Firmen dabei auf drei bis fünf Anbieter. In persönlichen Gesprächen wird dann die Lösung präsentiert und gezeigt, was die Software per se kann und was noch angepasst werden muss. Bei der Wahl ist neben den Kosten auch auf das Zwischenmenschliche zu achten – stimmt die Chemie nicht, nützt auch das beste Angebot nichts.

Tipp 3: Lösung testen

Direkt nach der Auswahl des Anbieters ist der Aufbau einer Testumgebung zu empfehlen. Sie dient bei ERP-Einführung in KMU als zentrale Entwicklungs- und Überprüfungsinstanz und wird agil angepasst. Der Vorteil: Änderungswünsche lassen sich direkt umsetzen und die Beteiligten identifizieren sich schneller mit “ihrer” Lösung. Entspricht das ERP-System den Vorstellungen, wird es abgenommen. Es folgt die Datenübernahme und die Vorbereitung in den Live-Betrieb, der zwingend von einer umfassenden Schulung für alle Nutzer begleitet werden muss.

Tipp 4: Software optimieren

Sind die Mitarbeiter geschult und alle Prozesse etabliert, beginnt die Phase der Optimierung. Ziel ist es, schnell auf Änderungen oder externe sowie interne Einflüsse reagieren zu können. Gerade im digitalen Wandel ist diese Flexibilität und Agilität essentiell, um Wettbewerbsvorteile und Effizienzgewinne zu erzielen. Das erfordert allerdings auch wieder einen vertrauensvollen Partner, der schnell und zuverlässig die gewünschten Anpassungen vornimmt.

Tipp 5: Projekt bewerten

Die ERP-Einführung bei KMU ist für alle Beteiligten eine immense Herausforderung, an der die gesamte Organisation wachsen kann. Aus dem Grund ist es wichtig, nach der Einführung das Projekt zu evaluieren. Dazu bieten sich sogenannte Retrospektiven an. Hier bringt jeder vor, was negativ, was positiv war und was man gelernt hat. Diese Erkenntnisse helfen wiederum bei kommenden Projekten, eine noch bessere Karte zu erstellen und schneller an das Ziel zu gelangen.

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Neue Partnerschaft zwischen lexbizz und shipcloud stärkt E-Commerce von KMU

Neue Partnerschaft zwischen lexbizz und shipcloud stärkt E-Commerce von KMU

Der führende deutsche Shipping Service Provider shipcloud und der Cloud-ERP-Anbieter Haufe X360 haben eine Technologiepartnerschaft beschlossen, die es mittelständischen Unternehmen ermöglicht, ihre Logistik und Fulfillment-Prozesse auf einem Level zu steuern, das sonst nur Großkonzernen vorbehalten ist.

Neue Partnerschaft zwischen lexbizz und shipcloud stärkt E-Commerce

„Wir sind froh, mit lexbizz einen Technologiepartner an unserer Seite zu wissen, der die weltweit am schnellsten wachsende Cloud-ERP nach Deutschland bringt. Mit unserer eigenen Technologie bieten wir den lexbizz-Nutzenden einen im Wettbewerb immer entscheidenderen Vorteil bei der Abwicklung der Versandprozesse. Damit können wir uns hinsichtlich der eigenen Unternehmensziele auf eine große Gruppe von potenziellen neuen Kund:innen freuen.“ – kommentiert Claus Fahlbusch, Gründer und Geschäftsführer von shipcloud, die neue Partnerschaft.

Auch Carsten Schröder, President of Cloud-ERP Haufe X360, sieht einen großen Mehrwert in der Partnerschaft und erklärt: „Mit der shipcloud-Erweiterung bieten wir mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kund:innen auf Basis von Ende-zu-Ende-Automatisierung einen Grad an Customer Experiences zu bieten, der sonst nur Großkonzernen vorbehalten ist“.

Viele Vorteile für KMU

Einige der vielen Vorteile der shipcloud-Anbindung liegen für lexbizz u.a. in der vielfältigen Auswahl an Versanddienstleistern, der transparenten Sendungsverfolgung und dem reibungslosen Retourenmanagement. „Und das bei voller Kostenkontrolle und maximaler Prozesseffizienz. Mit shipcloud ermöglichen wir es unseren Anwender:innen, die letzte Meile im E-Commerce exzellent zu managen.“ – so Schröder.

Die shipcloud-Anbindung wird vollintegriert im ERP-System lexbizz zur Verfügung stehen. Und das ohne nennenswerten technologischen Mehraufwand. Durch die Anbindung der Versand-Schnittstelle ans ERP-System lässt sich der Versand direkt in die bestehenden Auftragserstellungs- und Fulfillmentprozesse von lexbizz integrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst auf dem Großhandel – vom kleinen Auftragsfertiger über den aufstrebenden Onlinehändler bis hin zum großen B2B-Handelsunternehmen. Nachgelagert sollen auch Produktionsunternehmen adressiert werden.

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Über shipcloud: 

Die shipcloud GmbH wurde im Mai 2013 als Shipping Service Provider von Stefan Hollmann und Claus Fahlbusch gegründet. Das Unternehmen hat einen auf die Bedürfnisse von Onlinehändlern zugeschnittenen cloudbasierten Service für den Paketversand entwickelt. Über eine intuitiv und einfach integrierbare einheitliche Schnittstelle (RESTful API) wird das eigene Shop-, CRM-, ERP- oder Warenwirtschaftssystem an alle wesentlichen Paketdienstleister angebunden.

Diese in Deutschland einzigartige technische Lösung ermöglicht nicht nur das automatisierte Ausdrucken von Versandmarken, sondern beinhaltet auch ein Multi Carrier Tracking, mit dem der Onlinehändler immer über den Stand der Sendung informiert ist. Außerdem besteht der Zugang zu attraktiven Versandkonditionen, da der Onlinehändler vertragsunabhängig auf die Angebote aller angebundenen Paketdienstleister zugreifen kann. Für seine innovative Technologie wurde das Unternehmen mit dem „Gründergeist“ der Hamburger Wirtschaftsjunioren, dem „Rising Star“ des bevh, dem „Vision Award“, dem Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand, dem Deutschen Kunden Innovationspreis, dem German.Venture.Award und dem Deutschen Exzellenzpreis ausgezeichnet.

Über Haufe X360

Haufe X360 ist die Cloud-ERP-Lösung von Lexware. Die modular aufgebaute 360°-Unternehmensplattform für den Mittelstand bildet alle Geschäftsszenarien einfach und vernetzt in einem System ab und ist dabei flexibel, skalierbar und kostengünstig. Im Saas-Modell bietet das moderne Cloud-ERP-System alle relevanten Kernmodule. Unternehmen können es durch branchenspezifische Zusatzfunktionen und offene Schnittstellen beliebig erweitern. So treffen Unternehmen fundierte Strategieentscheidungen in einer dynamischen Welt und können flexibel auf neue Marktgegebenheiten reagieren und neue Geschäftsmodelle realisieren.

Technologisch basiert lexbizz auf der weltweit am schnellsten wachsenden Cloud-ERP-Software von Acumatica. Haufe X360hat dieses für den deutschen Markt angepasst. Kombiniert mit unserer langjährigen Expertise im deutschen Mittelstand bringen wir die Zukunft ins Zentrum deutscher Unternehmen. So sichern sich kleine und mittlere Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, denn mit Haufe X360 können sie schon heute die infrastrukturellen Grundlagen für wichtige Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz, Machine Learning oder Blockchain schaffen.

Neue Partnerschaft zwischen lexbizz und shipcloud stärkt E-Commerce

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CRM Tools richtig nutzen: So profitieren Unternehmen am besten von CRM

CRM Tools richtig nutzen: So profitieren Unternehmen am besten von CRM

Viele Unternehmen nutzen CRM Tools nicht zu ihrem vollen Potenzial – manche haben noch gar kein Customer-Relationship-Management-System. Welche Vorteile Ihrem Business dadurch entgehen, und wie Sie CRM Software optimal nutzen, lesen Sie hier:

CRM Tools richtig nutzen: So profitieren Unternehmen am besten von CRM

Gut organisiertes Customer Relationship Management (CRM) ist heutzutage ein Business-Muss für langfristig erfolgreiche Kundenbeziehungen. Ein modernes CRM-System kann dabei den Umgang mit Kunden und Daten erleichtern, die Customer Experience verbessern und viele Mitarbeiter unterstützen. Denn die CRM Software fördert Sales, indem das System dem Vertrieb und Marketing einen Überblick der Daten sämtlicher Kunden gibt. Dazu gehören etwa vergangene Business-Kontakte der Kunden Daten über Kunden-Interaktionen auf der Website oder Daten über bisherige Sales-Erfahrungen mit bestimmten Kunden.

Doch mit der Anschaffung von einem CRM System alleine ist es noch nicht getan. Denn die vielen CRM Tools der Software müssen auch richtig eingesetzt werden, um Sales zu erhöhen. Und hier besteht oft Verbesserungsbedarf.

Das versteckte Potenzial in CRM

Damit CRM Tools das Kundenkontaktmanagement auch nachhaltig verbessern, müssen Unternehmen wissen, welche Business Chancen ihnen CRM Software für mehr Sales eröffnet. Dazu gehört auch die Integration in die restliche ERP-Landschaft des Betriebs. Denn wenn CRM-Lösungen mit anderer Business Software verknüpft sind, wie etwa Telefonanlagen oder DMS-Systeme für das Daten-Management, können völlig neue Sales-Möglichkeiten erschlossen werden.

Folgende Beiträge zeigen, was beim Einsatz von Customer Relationship Management Software zu beachten ist und wie die CRM Tools im System optimal genutzt werden:

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xentral erhält Serie-B-Finanzierung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar

xentral, der führende Anbieter im Bereich schlanker ERP-System (Enterprise Resource Planning) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), hat im Rahmen einer Serie-B-Finanzierung 75 Millionen US-Dollar erhalten.

xentral erhält Serie-B-Finanzierung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar unter der Führung von Tiger Global und Meritech

Als neue Investoren ergänzen Tiger Global und Meritech die bestehende Investorenrunde mit Sequoia Capital, Visionaries Club und Freigeist. 

Expansion in UK, Erweiterung des Teams und Ausbau der Produktentwicklung 

Mit der Investition wird xentral seine Produktentwicklung vorantreiben und das Team erweitern: Das Unternehmen plant einerseits die Benutzerfreundlichkeit der Software weiter zu verbessern, den Appstore auszubauen, das bestehenden Ökosystems zu stärken und neue Partner zu gewinnen. Gleichzeitig soll das Team, insbesondere auch international, vergrößert werden, um mit der wachsenden Kundennachfrage Schritt halten zu können und die bevorstehende Produkteinführung in Großbritannien einzuleiten. Auf diesem Wege wird xentral den globalen cloud-basierten ERP-Markt adressieren, der bis 2023 voraussichtlich auf 32 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. 

“Meritech investierte 2008 in NetSuite mit der Vision, ERP in die Cloud zu bringen”, sagte Alex Clayton, General Partner bei Meritech. “Heute glauben wir, dass xentral mit seiner intuitiven und umfassenden Plattform Hunderttausenden von KMUs die Automatisierung ermöglichen wird, da die Lösung die Multi-Channel-Prozesse und das Datenmanagement in einem stark wachsenden E-Commerce-Markt enorm verbessert.” John Curtius, Partner bei Tiger Global ergänzt: “Unsere Recherchen haben uns bei xentral zu einem begeisterten Kundenstamm und zu einem Produkt geführt, das sich zu einer geschäftskritischen Plattform für E-Commerce-Händler entwickelt hat. Wir freuen uns, mit echten Visionären wie Benedikt und Claudia zusammenzuarbeiten. Ihr Unternehmen wächst mit ihrem innovativen Produkt und wird künftig nicht nur Kunden in Europa, sondern weltweit bedienen.“

Starke Dynamik im E-Commerce 

Das von Benedikt und Claudia Sauter gegründete Unternehmen bietet KMUs ein benutzerfreundliches und kostengünstiges ERP-System und schließt damit eine Lücke in der Welt der komplexen, unflexiblen und teuren Legacy-Systeme. Nachdem Hunderttausende von Unternehmen Amazon, eBay, Shopify und andere Plattformen nutzen, um online zu verkaufen, wächst der E-Commerce-Markt rasant und wird im Jahr 2021 allein in Europa voraussichtlich 800 Milliarden Dollar übersteigen. Mit der schlanken ERP-Lösung von xentral können die Unternehmen ihre Backend-Prozesse wie Beschaffung, Auftrags- und Lagerverwaltung, Verpackung, Fulfillment und Buchhaltung digitalisieren und automatisieren. 

“Ein Unternehmer, der am Freitag entscheidet, dass er ein flexibles ERP benötigt, soll xentral am Wochenende implementieren und konfigurieren und am Montag an sein Team übergeben können”, beschreibt Benedikt Sauter, Gründer und Geschäftsführer von xentral, den eigenen Anspruch. “KMUs, unabhängig von ihrer Branche, können so ihren Verwaltungsaufwand minimieren, die Prozesseffizienz maximieren und sich auf die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für ihre Kunden konzentrieren.” 

Die Kunden sind begeistert von dem Mehrwert, den xentral bietet. Julia Vendramin, Mitbegründerin des in Großbritannien ansässigen Unternehmens LABELL-D, hebt hervor: “Wir haben uns für xentral als unser ERP-System entschieden, weil es so flexibel ist und eine starke Verbindung zur E-Commerce-Infrastruktur hat. Es war großartig, mit dem xentral Team zu arbeiten, und die Einführung war sehr effizient und unkompliziert. Wir sind absolut zufrieden.” In den letzten Jahren ist xentral für viele Unternehmen zur Geschäftsplattform ihrer Wahl geworden, so beispielsweise auch für Ergotopia, Paper & Tea oder Majamo.

“Ich sehe viele Parallelen zu unserem Weg mit Celonis”, sagt Bastian Nominacher, Co-CEO und Mitgründer von Celonis sowie Angel-Investor bei xentral. “Die Grundlage von Process Mining und dem Celonis EMS ist, dass Geschäftsprozesse überhaupt erst digitalisiert werden. Ich sehe für KMUs einen enormen Wert darin, ihre Geschäftsabläufe in einem digitalen Tool zu integrieren und zu automatisieren und damit den Grundstein für eine neue Welt der datengetriebenen Prozesse zu legen.” Hanno Renner, Angel-Investor und CEO von Personio, ergänzt: “Es ist für alle Unternehmen – unabhängig von Größe, Branche oder Vertriebskanal – essentiell, die Klaviatur der Digitalisierung und der Automatisierung zu beherrschen. Xentral ist mit seiner umfassenden und dennoch intuitiven und flexiblen Lösung der One-Stop-Shop, der die KMUs in die digitale Zukunft führt.” 

Signifikantes Unternehmenswachstum

Mit einem Kundenwachstum von rund 300 Prozent konnte xentral seit 2020 große Zugkraft entwickeln. Zu den jüngsten Produktverbesserungen gehören neue E-Commerce-Integrationen, ein intuitiveres Self-Onboarding, der Ausbau der englischen Produktversion sowie Fortschritte in Kundensupport und -erfahrung. Durch die Entwicklung von APIs, die es noch einfacher machen, Anwendungen für die Plattform zu erstellen und anzupassen, will xentral zudem die Beziehung zu seinen Partnern stark ausbauen. 

Um das Unternehmen für die nächste Wachstumsphase gut aufzustellen, hat das Unternehmen sein Team von 50 auf mehr als 120 Mitarbeiter erweitert, Niederlassungen in ganz Europa, darunter auch in Amsterdam, eröffnet und das Managementteam verstärkt:

  • Berber Krop ist als Vice President Global Sales für den Bereich Global GTM (Go to Market) verantwortlich. Zuvor war Krop als Commercial Director für Klarna tätig, einem schwedischem Unicorn, das Zahlungslösungen für den E-Commerce-Sektor anbietet.
  • Holger Ackermann wurde zum Vice President Finance & Corporate Development ernannt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Strategie, Beratung und Finanzen.  
  • Lars Stäbe ist Vice President Operations. Als ehemaliger Mitbegründer und Vorstandsmitglied von Limehome, einem Startup, welches das Gastgewerbe digitalisiert, bringt er wertvolle unternehmerische Erfahrung ein.
  • Sven Pirner hat die Position des stellvertretenden Geschäftsführers übernommen. Er war zuvor als Management- und Strategieberater bei Bain & Company tätig. 

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Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Am 1. Juli 2021 hat Step Ahead sein eigenes CRM-System gelauncht. Das STEPS.CRM bezeichnet sich selbst als smart, intuitiv, flexibel und sexy. Starre Strukturen und langwieriger Aufwand werden damit aufgebrochen, das Ziel ist ein modernes Datenmanagement mit Weitblick. Denn die innovative Technologie Multi Relation Management (MRM) lässt eine freie Verknüpfung sämtlicher Daten zu – für ein völlig unabhängige Datenbank-Kommunikation. Wir haben das zum Anlass genommen und Karl Gerber, CEO von Step Ahead, einige Fragen gestellt.

1. Was war der auslösende Moment für die Entwicklung eines eigenen CRM-Systems?

Mit STEPS, godesys ERP und IN:ERP bieten wir bereits seit über 30 Jahren bewährte ERP + CRM Lösungen, die sich über die Jahre einen guten Ruf am Markt erarbeitet haben. Dennoch stoßen auch wir mit unseren Systemen an Grenzen, an denen Kunden seit Jahren nach Antworten suchen. In unseren Systemen STEPS, godesys ERP und IN:ERP haben wir – wie alle anderen ERP- und CRM-Hersteller vor vielen Jahren – die Entscheidung getroffen, auf relationale Datenbanken zu setzen. Diese Entscheidung passt nicht mehr zu den heutigen Bedürfnissen der Kunden.

Ein neues System muss den Anforderungen der Vergangenheit ebenso gerecht werden wie denen der Zukunft. Daher haben wir uns für ein neues ERP basierend auf einer Objektdatenbank entschlossen. Mit unserer eigens dafür entwickelten Plattform WFX haben wir genau dies umgesetzt und nun als erstes Modul eine Kundendatenbank entwickelt. Bei den ersten Demos erhielten wir ein so gutes Feedback unserer Kunden, dass wir gleich ein vollwertiges CRM daraus gemacht haben. Bei den Funktionen haben wir uns an den Besten des Marktes orientiert und bei der Umsetzung die komplette Bandbreite unserer Plattform genutzt.

2. Wie hebt sich Ihr CRM vom Mitbewerb ab?

Die bisher bekannten CRM-Systeme basieren auf festen Beziehungen nach dem „Legal Entity Tree“. Ein Kontakt muss immer einem Unternehmen zugeordnet sein, eine Verkaufschance benötigt immer einen Verantwortlichen, ein Prozess ist immer gleich usw. Mit all diesen festen Vorgaben und Zwängen, die primär aus dem Datenbankmodell resultieren, haben wir gebrochen und mit unserer MRM-Technologie bestehende Grenzen gesprengt. Der Anwender erlebt bei uns ungeahnte Möglichkeiten, mit dem System so zu arbeiten, wie es für ihn am besten ist. So treiben wir nicht einzelne Verkaufschancen stupide voran. Wir erzeugen um die Verkaufschance vielmehr automatische Aufgaben, die dann von den verschiedenen Beteiligten abgearbeitet werden. Die Verkaufschance entwickelt sich dadurch quasi automatisch. Apropos: Wir haben so viele Funktionen wie möglich automatisiert und alles getan, damit unsere Kunden Prozesse automatisieren und fernsteuern können. Das macht einfach nur Spaß!

3. Was ist die Zielgruppe des neuen CRM? Nur bestehende ERP-Kunden?

STEPS.CRM

Unser Anspruch war es, ein schnelles und flexibles System zu entwickeln, das die Basis für unser neues ERP wird. Bei jedem einzelnen Feature, bei jeder einzelnen Oberfläche haben wir genau darauf geachtet, nicht nur eine Zielgruppe anzusprechen. Unser CRM eignet sich für kleine Händler ebenso wie für produzierende Unternehmen, Dienstleister oder Großkonzerne. 

4. Wie gut ist der Automatisierungsgrad für Marketing-Prozesse?

Wir haben eine komplette Automatisierung für die Verarbeitung jeglicher Daten integriert. Von der einfachen Version für die Neuanlage oder die Änderung von Daten bis zu unserer Process Engine, in der wir die Business Logic entwickeln. Alle Prozesse können damit einfach und unkompliziert an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden und natürlich kann jeder Prozess auch mehrfach in unterschiedlicher Form existieren. Wir bieten zudem eine komplette Mailintegration mit einer vollwertigen Historie, die alle Änderungen erfasst. Was den Newsletterversand anbetrifft, arbeiten wir aktuell noch am Kampagnenmodul. Wir entwickeln das System ja zusammen mit Kunden und hier erhoffen wir uns noch weiteren wertvollen Input.

5. Mit welchen Kosten müssen Interessenten rechnen?

Wir wollen besser sein als die Besten, aber wir wollen nicht die Teuersten sein. Wir haben den Preis so gestaltet, dass jeder Unternehmer schnell erkennen wird, dass die Kosten niedriger sind als der Nutzen. Im Marktvergleich spielt das CRM von Steps im preislichen Mittelfeld.

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CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Bei der Digitalisierung von Prozessen durch CRM gibt es einiges zu beachten. Auch die Anbindung an andere Systeme muss berücksichtigt werden. Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH, findet die Integration von CRM-Systemen in ERP-Lösungen als ganzheitliche EAS-Architektur unerlässlich:

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Die Herausforderungen der Digitalisierung sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig – besonders für Unternehmen. In jedem Bereich und sämtlichen Abteilungen werden neue Systeme zur Prozess- oder Verwaltungsoptimierung implementiert, auch im Vertrieb. Dort ermöglichen CRM-Systeme üblicherweise effizientere Abläufe im Bereich Außendienstplanung, Leaderfassung und -management und Opportunitymanagement. Ich weiß jedoch, dass viele Unternehmen Gefahr laufen das Potential des CRM nicht komplett auszuschöpfen. Denn dafür muss es an das ERP des Unternehmens angebunden sein.

Durch die Anbindung des CRM an das ERP kann das System – da es nun über zusätzliche Informationen verfügt – die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen fördern und bessere Ergebnisse erzeugen. Außendienstmitarbeiter können so beispielsweise auch auf Lagerdaten oder die Buchhaltung zugreifen und so ihre Beratung verbessern. So können zusätzliche Umsatzfaktoren leichter wahrgenommen und das Kundenerlebnis verbessert werden. Am besten funktioniert das CRM, wenn es von Anfang an in das ERP integriert ist. Versucht man die Systeme nachträglich über Schnittstellen zu verbinden, riskiert man höheres Fehlerpotenzial und möglicherweise redundanten oder inkonsistenten Daten.

Konkret zeigen sich die Vorteile einer Anbindung an einem CRM-System wie SAP Sales Cloud. Als Teil der SAP C/4HANA Suite ist die Software mit dem ERP eng verknüpft und bedarf keiner nachträglichen Anbindung. Dadurch können die Kernfunktionen von SAP CRM optimal eingesetzt werden. Die Software kann durch mehr Datenzugriff besserer Marktanalysen und Kostenplanungen erstellen. Auch Umsatzprognose verbessern sich durch den erweiterten Datenschatz und Kundendatenverwaltung kann umfassender gestaltet werden. Zudem ermöglicht die Anbindung der Software das Erstellen und Verwalten von Dienstleistungsverträgen, Reklamationen, Gewährleistungen und dazugehörigen Finanzwerten.

Stellt sich ein Unternehmen dem Mammutprojekt Digitalisierung und will ein CRM-System anschaffen, muss es die genannten Punkte auf jeden Fall bei der Produktwahl berücksichtigen. Der wichtigste Aspekt bei der Projektplanung der CRM-Implementierung ist die Vorbereitung: Ein Unternehmen muss sich im Klaren sein, welche Anforderungen es an die Software hat, wie ihr Potenzial am besten ausgenutzt werden kann und auch mit welchen Problemen während des Projektes zu rechnen ist. Letzteres behandelt ein informatives E-Book von Sybit: Ich empfehle einen Blick in „Projektmanagement bei der Einführung von CRM-Systemen“ , dort lesen Sie von einigen wichtigen Stolpersteinen solcher Projekte und wie diese vermieden werden können.


Autor: Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH

Robert Geppert ist Mitglied der Geschäftsleitung der Sybit GmbH. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Vertriebs- und Marketing-Management verfügt er über umfassende Expertisen im erfolgreichen Auf- und Ausbau von Vertriebsorganisationen.

Über Sybit:

Sybit gehört zu den besten Digitalagenturen Deutschlands und seit Sommer 2018 auch zur itelligence group. Sie sind Experten für individuelle End-to-End Customer Journeys, kreieren digitale Erlebniswelten über die man spricht und gestalten so lebendige Kundenbeziehungen, die von Dauer sind. Als SAP Gold-Partner bieten sie ihren Kunden eine ganzheitliche Prozessberatung: von der Analyse und Strategieplanung über Design, Implementierung und tiefe Integration bis hin zu umfassenden Supportdienstleistungen. Mit über 1.500 erfolgreich durchgeführten Projekten sind sie führende Experten für die digitale Transformation in den Branchen Fertigungsindustrie, Konsumgüter, Dienstleistung und Medien.

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Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Viele Unternehmen streben nach neuen, digitalen Geschäftsmodellen und suchen nach Softwarelösungen, die ihnen den Aufbau eines erfolgreichen E-Commerce-Business ermöglichen. Doch zwischen Online-Shop-Anbietern, CRM-Software und ERP-Systemen und Softwaresuiten ist die Bandbreite der möglichen Lösungen groß. Und dann besteht auch immer noch die Frage: Brauche ich eine spezielle Out-of-the-Box-Branchenlösung oder ist ein Best-of-Breed-ERP-System das richtige für mich?

Dafür spreche ich mit Oliver Konrad, Geschäftsführer der Mediaagentur.in-berlin, dessen Agentur für integrierte, digitale Lösungen rund um E-Commerce, Handel, Dienstleistung und Produktion zahlreiche mittelständische Unternehmen deutschlandweit bei der Umsetzung ihrer Projekte betreut.

Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Themenwoche Spezial: Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen mit Gastredakteur Carsten Schröder

Welche Unternehmenslösung passt zu mir – heute und in Zukunft? Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben mittelständische Unternehmen die Qual der Wahl. Eine erste wichtige Frage lautet meistens: Entscheide ich mich für eine branchenspezifische Komplettlösung oder eine flexible und modular aufgebaute Unternehmensplattform?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat EAS MAG in der aktuellen Themenwoche zum Thema „Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen“ einen Gastredakteur an Bord geholt: Normalerweise verantwortet Carsten Schröder als President of Cloud ERP die Go-to-Market- und Vertriebsstrategie von lexbizz, der Cloud-ERP-Plattform von Lexware für den Mittelstand. Diese Woche schlüpft er in die Rolle als Gastredakteur für EAS MAG und interviewt drei Digital- und Softwareberater zum Thema Branchenfit bei modernen ERP-Lösungen. Dabei entlockt Carsten Schröder den Experten hilfreiche Tipps, was Unternehmen bei der Wahl einer ERP-Lösung beachten sollten und wie sie den richtigen Fit für ihre Branche finden können.

Carsten Schröder: Es gibt zahlreiche ERP-Anbieter, die für jede Branche eine eigene ERP-Lösung anbieten. Als Geschäftsführer einer Digitalagentur mit dem Fokus auf E-Commerce hast du bereits viele solcher Systeme im Einsatz gesehen. Wie blickst du auf Branchen-ERP?

Oliver Konrad: Branchenspezifische ERP-Lösungen sind heute noch immer Realität in vielen Unternehmen. In den meisten Fällen sind sie historisch gewachsen, lokal gehostet und entsprechen noch den monolithischen All-In-One-ERP-Lösungen, die vor 10 bis 15 Jahren konzipiert wurden. Über Jahre hinweg wurden diese Systeme angepasst und durch zusätzliche, individuelle Speziallösungen erweitert, um die Bedarfe der Branche zu befriedigen.

„Individuelle Anpassungen sind die Achillesferse von branchenspezifischem ERP“

Genau diese Komplexität ist auch eine der Achillesversen solcher ERP-Systeme. Um sie zu warten, benötigen Unternehmen einen sehr qualifizierten Support mit tiefem Branchen-Knowhow, der mit hohen Kosten einhergeht. Darüber hinaus ist ihr Softwarekern auch nie weiter- oder neu entwickelt worden. Dies führt dazu, dass in vielen mittelständischen und auch großen Unternehmen heute noch wahre “ERP-Monster” existieren, die nur mit hohem Aufwand am Leben gehalten werden können und die angesichts heutiger Marktdynamiken schnell zum limitierenden Faktor für Unternehmen werden können.

Carsten Schröder: Wenn branchenspezifische Out-of-the-Box-Lösungen nicht mehr zeitgemäß sind, was sind dann die Alternativen für E-Commerce-Unternehmen?

Oliver Konrad: Viele Unternehmen suchen nach der einen perfekten Lösung, die all ihre Prozesse und Abläufe von vornherein abbildet. Doch eine branchenspezifische Komplett-Lösung ist kein Allheilmittel. Als erfahrene Digitalagentur sind wir Verfechter einer modularen Denkweise. Gerade in der E-Commerce-Branche, wo neue technologische Entwicklungen, Startups und Service Provider in kurzen Innovationszyklen den Markt verändern, gibt es viele Cloud-Lösungen für jedwede digitale Verkaufsszenarien. Diese Lösungen sind viel besser in der Lage, spezielle Bedürfnisse abzubilden, als es jede ERP-Lösung für sich allein könnte.

Daher empfehlen wir Unternehmen solche ERP-Systeme, deren stabiler Kern die Anbindung verschiedenster qualifizierter Lösungen erlaubt. Der smarte Vorteil dabei ist, dass das Gesamtsystem flexibel bleibt: Es werden nur die Lösungen angebunden, die Unternehmen wirklich benötigen. Ihre Offenheit in der Systemarchitektur erlaubt es, neue technologische Entwicklungen einfließen zu lassen – sowohl beim ERP als auch bei der angebundenen Lösung. Sie lassen sich jederzeit und mit geringem technischem Aufwand lauffähig und funktional halten.

Carsten Schröder:  Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben Unternehmen die Auswahl aus bis zu 400 Anbietern. Welche Fragen sollten sich Unternehmen aus der E-Commerce-Branche bei der Wahl eines ERP-Systems stellen?

Oliver Konrad: Wir beobachten leider häufig, dass es in Unternehmen keine qualifizierte ERP-Evaluierung gab. Hier hilft tatsächlich der Einsatz einer externen Agentur. Sie stellt die richtigen Fragen und gleicht dann den Bedarf des Unternehmens mit den Fähigkeiten des ERPs ab.

„Häufig fehlt eine qualifizierte ERP-Evaluierung“

Ganz wichtig ist der Blick auf den Status-Quo. Welche Systeme und Prozesse habe ich heute? Welche Prozesse muss ich ablösen oder optimieren? Was erwarte ich von dem neuen System? Welche Probleme soll es lösen? Auch der  Blick in die Zukunft gehört dazu. Wo möchte ich mit meinem Business in 5 oder 10 Jahren stehen? Welche Markterschließungen plane ich? Welche neuen Kundengruppen möchte ich adressieren?

Gerade im E-Commerce bedarf es funktionaler Erweiterungen, etwa wenn bestehende oder neue Online-Shops angebunden werden oder gar die Einbindung weiterer externer Dienstleistungen geplant ist, z.B. Payment oder Fulfillment Services. Der Blick in die Zukunft hilft, das ERP -System bereits heute systemisch auf zukünftige Ambitionen vorzubereiten.

Carsten Schröder:  Ich habe bereits mehrfach das Ende der monolithischen ERP-Systeme ausgerufen. An ihre Stelle treten moderne Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz. Warum sind diese für den E-Commerce gut geeignet?

Oliver Konrad: In der heutigen mobilen und sich schnell drehenden Welt sind erfolgreiche Geschäfte ohne Cloud-ERP fast nicht mehr vorstellbar. Neben der Flexibilität und der Tatsache, dass Mitarbeiter von jedem beliebigen Ort auf das System zugreifen können, ist es vor allem die Chance auf Skalierbarkeit.

Cloud-Lösungen versetzen mich in die Lage, mit hohem Tempo neue Geschäfte ins Leben zu rufen oder auch zu beenden, etwa durch die Anbindung neuer Services wie einem Webshop, einem Produkt-Konfigurator oder Bestellportalen. Die Kosten sind immer und jederzeit absolut kalkulierbar.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Datensicherheit. Ein selbst gehostetes System verlangt Spezialwissen durch einen Administrator und einen hohen Pflegeaufwand für die Hardware. Gerade viele kleinere und mittlere Betriebe verfügen weder über die finanziellen Ressourcen noch über das Knowhow zur Pflege der IT.

Beim Thema Datensicherheit würde ich heute auch lieber auf das Spezialwissen eines großen Herstellers vertrauen, der immense Ressourcen für Server-Sicherheit und Datenschutz bereitstellt, als auf meine eigenen Fähigkeiten als Unternehmer. Erst vor kurzem ist wieder mal ein Startup aus Berlin dadurch auffällig geworden, dass es die Kundendaten praktisch ungesichert auf einem eigenen Server lagerte.

Cloud-ERP & E-Commerce

Carsten Schröder: Du hast bereits zahlreiche ERP-Projekte von Kunden aus der E-Commerce-Branche erfolgreich betreut – auch für lexbizz. Welche Erfahrungen hast du mit der Anpassung der Cloud-ERP lexbizz gemacht?

Oliver Konrad: Das herausragende Merkmal bei lexbizz ist sicherlich die Ausgestaltung und Dokumentation der API-Schnittstelle. Nahezu jede Funktion ist über die API von außen ansprechbar. Das versetzt uns als spezialisierten Lösungsanbieter in die Lage, praktisch jede gewünschte externe Lösung unserer Kunden an das lexbizz-ERP anzubinden.

Dadurch gewinnt der Kunde maximale Flexibilität, denn er ist in seiner Auswahl an benötigten Lösungen nicht auf ein vorgefertigtes Angebot eingeschränkt, wie es oft bei Branchenlösungen der Fall ist. Er kann mit jenen Systemen zu uns kommen, die seinen Bedarf am besten lösen. Die binden wir an das ERP als zentrale Schaltstelle an.

„Durch die API ist nahezu jede Funktion von außen ansprechbar“

Dabei ist es unerheblich, ob es sich lediglich um eine Anpassung für eine Prozessoptimierung, ein externes Modul für die Erweiterung des Funktionsumfangs oder um komplexe, externe Web-Anwendungen handelt. Wir haben auch schon große, selbstprogrammierte Produkt-Konfiguratoren angebunden. Mit lexbizz schaffen wir Lösungen für die Anbindung fast jedes Web-Shop-Systems, jedes Marktplatzes, Channel-Managers oder die Ausspielung jedes benötigten Produkt-Feeds. Theoretisch lässt sich durch die API bei lexbizz also fast jedes denkbare Szenario abbilden.

Carsten Schröder: Flexibilität und Agilität sind im E-Commerce das A und O. Was sind aus deiner Sicht wichtige Trendthemen, die Unternehmen auf dem Schirm haben sollten?

Oliver Konrad: Ungeachtet von Corona wächst der Online-Markt immer stärker. Der lokale Kauf wird sich komplett verändern. Wir von der mediaagentur-in.berlin glauben, dass der Erfolg zukünftiger E-Commerce-Strategien vor allem in der Fähigkeit liegt, open-minded zu sein. Es gibt nicht die eine funktionierende Formel für den Erfolg im E-Commerce. Doch durch die technologischen Entwicklungen ergeben sich neue Möglichkeiten, Zielgruppen und Kunden anzusprechen. Wir glauben, dass die Breite in der Ansprache über verschiedene Konzepte und Kanäle den Erfolg ausmachen wird.

Ein Thema, dass uns durch die nächsten Jahre begleiten wird, ist natürlich Headless-Commerce. Einkaufen per Sprachbefehl, das Ausspielen von Content auf anderen Devices, wie z.B. dem Display im Auto, oder auch Einkaufen per virtueller oder augmentierter Realität sind längst keine Science-Fiction mehr. Die technische Basis existiert und funktioniert.

Das nächste große Thema sind neue Marktplätze, die in den Markt drängen. Für viele ist Amazon gedanklich immer noch der größte Player, dabei genügt ein kurzer Blick nach Asien, um zu verstehen, dass da noch ganz andere Marktplätze wie Alibaba heranwachsen, die viel größere Volumen bewegen und mit ganz anderen technologischen Möglichkeiten aufwarten.

Mobiles Bezahlen wird sich in Europa final durchsetzen. In einigen Jahren wird Bargeld nur noch eine untergeordnete Rolle einnehmen und eher die Ausnahme sein als die Regel.

Für diese Werbung sind DIE DIGITAL-WEBER (part of mwbsc GmbH) verantwortlich.

Carsten Schröder: Was bedeuten diese Veränderungen für die Unternehmens-IT?

Oliver Konrad: Durch das starke Wachstum des Online-Handels erhöht sich das Datenvolumen, das wir bewegen. Nicht nur neue smarte Geräte, sondern vor allem unser eigenes Verhalten im Internet werden das Datenvolumen rasant ansteigen lassen. Dies ist eine hohe Herausforderung für die Provider und auch für die Unternehmen, die die Infrastruktur zum Betrieb von Cloud-Systemen bereitstellen.

Bereits heute empfehlen wir unseren Kunden, beim Einsatz eines ERP-Systems bestimmte Mindest-Anforderungen in der Konfiguration ihres Cloud-Systems nicht zu unterschreiten. Es gibt hier grundsätzlich zwei Treiber: Zum einen die Menge der Daten, aber auch die Menge der Anwender, die auf das System zugreifen. Ein zukunftsfähiges Cloud-ERP-System benötigt neben einer guten IT-Infrastruktur vor allem eine intelligente Datenbank-Struktur, die in der Lage ist, die Datenmengen schnell zu verarbeiten.

Gerade für erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen sind Auftragsaufkommen von 1.000 Bestellungen und mehr pro Tag durchaus normal. Dazu kommen die externen Systeme, die konstant über die Schnittstelle auf das ERP zugreifen und Daten generieren oder ändern. Dies alles soll dabei keinen Einfluss auf den Anwender haben, der zeitgleich und ungestört auch auf dem System arbeitet. Diese Flut an Daten intelligent zu managen, ohne dass die Performance des Systems leidet, ist die große Herausforderung für die Cloud-ERP-Anbieter. Und die Anforderungen werden in den nächsten Jahren noch wachsen.

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