keytech PLM: ‚Packende‘ Lösung für jede Herausforderung!
PLM-System als Daten-Herzstück beim Spezialisten für Verpackungsanlagen
Das Leistungsspektrum der Schäfer & Flottmann GmbH & Co. KG deckt die Anforderungen moderner Verpackungs- und Kommissionierungsvorgänge in vollem Umfang ab.
IT-Leiter Eugen Zimbelmann:
“Aufgrund der Komplexität unserer Produkte kann eine einzelne Maschine aus rund 3.000 Positionen bestehen und die Stückliste dabei bis zu 10.000 Einzelteile beinhalten. Dies verlangt nicht nur Höchstleistungen von unseren Konstrukteuren, auch die beteiligten IT-Systeme wie M-CAD, E-CAD, ERP oder PDM müssen diesen Anforderungen gerecht werden.“
Mit der Einführung der PLM (Product-Lifecycle-Management)-Lösung keytech PLM wird ein komplexes Datenmanagement sowie eine hohe Prozesssicherheit bei dem Spezialisten für Verpackungsmaschinen dauerhaft gewährleistet. Als Daten-Herzstück der IT-Landschaft inklusive tiefgehender CAD- und ERP-Integration lässt keytech PLM zudem die Abteilungen zusammenwachsen und ermöglicht den Mitarbeitern die richtige Sicht auf das gleiche Projekt – auch aus einer unterschiedlichen und oft sehr fachspezifischen Betrachtungsweise wie etwa der Elektrik, Mechanik, Informatik, Fertigung oder Administration.
Schäfer & Flottmann GmbH & Co. KG, Gevelsberg
Seit über 60 Jahren ist die Schäfer & Flottmann GmbH & Co. KG spezialisiert auf die Automatisierung von Verpackungs- und Kommissionierungsvorgängen. Ob als einzelnes Modul einer Verpackungsmaschine oder als komplexe, kundenspezifisch ausgelegte Verpackungsstraße: das breite Leistungsspektrum ist das Ergebnis jahrzehntelanger, innovativer und flexibler Entwicklungs- bzw. Konstruktionsarbeit und umfasst Aufrichter, Verpackungsmaschinen, Sortier- und Kommissionieranlagen, Einpacker, Verschließ- und Verdeckelmodule, Roboter Palettier- und Handlingsysteme sowie Einwickelmaschinen überwiegend für die Nahrungsmittelindustrie. Das Familienunternehmen aus dem westfälischen Gevelsberg bietet von der eigenen mechanischen und elektrischen Konstruktion nach Kundenwunsch, einer hohen Fertigungstiefe mit der Tendenz zur Losgröße 1, einem eigenen Schaltschrankbau, eigener Montage und Inbetriebnahme sowie der eigenen Softwareentwicklung für Maschinen- und Anlagensteuerungen inkl. GUI-Design alles aus einer Hand – modular und dadurch erweiterungsfähig aufgebaut.
Anlagenstückliste mit bis zu 10.000 mechanischen und elektrischen Teilen
Angefangen mit der Analyse der Kundenwünsche über die Verpackungsberatung, Entwicklung, Konstruktion und Fertigung der Komponenten bis zur Installation und Inbetriebnahme kompletter Verpackungslinien inklusive Schnittstellenverantwortung und dem After-Sales-Service – das Angebotsportfolio bei Schäfer & Flottmann deckt die gesamten Anforderungen moderner Verpackungs- und Kommissionierungsvorgänge ab. Entsprechend hoch ist bei dem traditionsreichen Unternehmen daher auch die Fertigungstiefe, die es ermöglicht, sowohl im mechanischen als auch elektrischen Bereich nahezu alle Arbeitsschritte im eigenen Haus durchführen zu können.
Eugen Zimbelmann, IT-Leiter bei Schäfer & Flottmann:
“Aufgrund der Komplexität unserer Produkte kann eine einzelne Maschine aus rund 3.000 Positionen bestehen und die Stückliste dabei bis zu 10.000 Einzelteile beinhalten. Dies verlangt nicht nur Höchstleistungen von unseren Konstrukteuren, auch die beteiligten IT-Systeme wie M-CAD, E-CAD, ERP oder PDM müssen diesen Anforderungen gerecht werden.“
Vom eigenentwickelten PDM-System…
Zur Unterstützung der administrativen, konstruktionsspezifischen und fertigungstechnischen Geschäftsprozesse war bei Schäfer & Flottmann bereits seit vielen Jahren ein Geflecht an unterschiedlichen IT-Lösungen im Einsatz – professionelle M-CAD- bzw. E-CAD-Systeme wurden durch eigenentwickelte ERP- (Enterprise Ressource Planning) und PDM- (Produktdaten-Management) Lösungen ergänzt. Die Datenübernahme erfolgte einerseits durch individuell eingerichtete Schnittstellen (zwischen PDM und ERP) bzw. aus dem E-CAD heraus manuell mittels Excel-Listen. Während der Umstellung des M-CAD-Systems im Jahre 2014 entschieden sich die Verantwortlichen, auch die inzwischen an funktionelle Leistungsgrenzen gestoßene PDM-Software durch eine professionelle und marktgerechte Lösung zu ersetzen, da ein komplexes und abteilungsübergreifendes Datenmanagement oder die dauerhafte Gewährleistung einer hohen Prozesssicherheit im heutigen Arbeitsalltag anders nicht mehr zu bewältigen wären“.
Im Auswahlprozess standen v.a. die folgenden Vorgaben im Vordergrund:
- Multi-CAD-Fähigkeit und tiefe CAD-/ERP-Integration
- einfache und offene Datenbank-Struktur
- artikelbasierte Datenverwaltung bessere Zusammenarbeit zwischen elektrischer und mechanischer Konstruktion sowie eine bessere Projektverwaltung
- Zielsetzungen:
- ganzheitlicher PLM-Gedanke,
- Aufbau einer echten mechatronischen Stückliste,
- bessere Unterstützung im Konstruktionsprozess durch flexible Workflow-Gestaltung
…zum ganzheitlichen PLM-Gedanken mit keytech PLM
Ob vom Kunden ein einzelnes Maschinenmodul oder eine komplexe Verpackungslinie in Auftrag gegeben wird: eine Konsequenz der flexiblen und individuellen Produktentwicklung bei Schäfer & Flottmann ist der Anstieg des Datenvolumens durch eine Vielzahl von projektrelevanten Dokumenten, Daten und Informationen. Eugen Zimbelmann: “Unsere Maschinen und Anlagen werden von der Produktentstehung über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu 100% digital beschrieben. Das PLM-System sollte daher grundsätzlich in der Lage sein, auch riesige Datenmengen problemlos handeln zu können. Zur Beurteilung der Qualität einer PLM-Lösung ist allerdings vielmehr entscheidend, wie diese Daten effizient, sicher und unternehmensweit aber dennoch flexibel und möglichst einfach organisiert oder wie tief sie in CAD- bzw. ERP-Systeme integriert werden können.“ Im Auswahlprozess war für den IT-Leiter insbesondere das durchgängige Datenmanagement von keytech PLM eines der Abgrenzungskriterien gegenüber dem Mitbewerb. “keytech ermöglicht es, einen ganzheitlichen PLM-Gedanken umzusetzen. Jeder Mitarbeiter hat damit die richtige Sicht auf das gleiche Projekt – auch aus einer unterschiedlichen und oft sehr fachspezifischen Betrachtungsweise wie etwa der Elektrik, Mechanik, Informatik, Fertigung oder Administration.“ Einheitliche Datenbasis für M-/E-CAD durch eine gemeinsame Stückliste Weitere entscheidungsrelevante Faktoren, die zur Auswahl der PLM-Lösung der keytech Software GmbH aus Recklinghausen geführt haben, waren u.a.
- parametrierbar
- tiefe SOLIDWORKS- und EPLAN-Integration
- Schnittstelle zu SolidCAM (Fertigungsdaten können gespeichert werden)
- kundenspezifische Anpassungen mit .NET-Technologie können vom Anwender realisiert werden
- Dokumentenmanagement, integrierte Projektverwaltung
- ausgereifter Entwicklungsstand der keytech web api
- Preis/Leistungsverhältnis
keytech PLM wurde bei Schäfer & Flottmann nach einem Stufenplan eingeführt: Nach der Integration in SOLIDWORKS bzw. in EPLAN und dem neuen Artikelaufbau konnten die Workflows in bzw. zwischen der mechanischen und elektrischen Konstruktion implementiert werden, keytech PLM erzeugt dabei eine gemeinsame – mechatronische – Stückliste und bildet somit eine einheitliche Datenbasis für M-CAD und E-CAD. Nach der Anbindung des Projektmanagements sowie der DMS- (Dokumenten-Management) Funktionalitäten wird SolidCAM abschließend in keytech integriert. Heute ist keytech PLM an insgesamt 17 Konstruktionsarbeitsplätzen im Einsatz und bildet das Daten-Herzstück der gesamten IT-Landschaft.
Benutzervereinfachung durch keytech web api
Die Anforderungen an die Geschäftsprozesse von Unternehmen und somit auch an die IT-Landschaft werden immer komplexer und schnelllebiger. Zudem müssen Daten, projektrelevante Informationen oder Dokumente wie 3D-Modelle, Simulationsergebnisse, Qualitätsinformationen, Materialzeugnisse, Verträge, Vertriebsunterlagen, Marketingmaterial oder Wettbewerbsanalysen in der aktuellen Fassung jedem involvierten Mitarbeiter abteilungsübergreifend zur Verfügung stehen – auf Änderungen muss umgehend und dennoch flexibel und effizient reagiert werden können. Über die keytech web api – eine offene Programmierschnittstelle, die auf klassischen REST- (Representational State Transfer) basierten Webservices aufsetzt – besteht die Möglichkeit, eigene Lösungen für Online-Zugriffe auf das Datenbanksystem zu realisieren. Sie eignet sich sowohl zur mobilen Verteilung der Informationen und Dokumente als auch für die Kopplung zu anderen Systemen wie etwa einem ERP-System.
Eugen Zimbelmann:
“Der große Vorteil einer über die keytech web api nach eigenen Bedürfnissen entwickelten Lösung liegt zum einen in der Anwendungsvereinfachung für den Benutzer: Dabei kann er beispielsweise auf seiner ihm bekannten Oberfläche Daten abfragen, Artikel und Dokumente anlegen oder bearbeiten ohne zu erkennen, von welchem System die Daten eigentlich kommen. keytech wird dabei für den Benutzer praktisch unsichtbar im Hintergrund angesteuert. Zum anderen werden nur die nötigsten Daten übertragen, denn nicht jeder Mitarbeiter in jeder Abteilung braucht wirklich jede Information.“
Im nächsten Schritt plant der IT-Leiter eine noch engere Integration der Fertigung durch die Anbindung der BDE- (Betriebsdatenerfassung) Terminals an keytech web api, um z.B. die 3D-CAD-Daten den Mitarbeitern in der Produktion digital zur Verfügung zu stellen.