Mehr Erfolg im Vertrieb dank KI & Customer Data Platforms

Mehr Erfolg im Vertrieb dank KI & Customer Data Platforms

Marketing- und Vertriebsprozesse werden noch enger zusammenwachsen. Das gelingt am besten mit einer Customer Data Platform (CDP) der neusten Generation.

Mehr Erfolg im Vertrieb dank künstlicher Intelligenz

Diese CDPs bündeln in Unternehmen nicht nur Kundendaten, sie schaffen auch die Datenbasis für sämtliche Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Moderne CDPs unterstützen sogar die intelligente Automatisierung aller kundenrelevanten Marketing- und Vertriebsprozesse: Sie ermöglichen Robotic Selling – die automatisierte Verkaufsvorbereitung durch intelligente Software-Robots. Die digitalen Kollegen unterstützen die Vertriebsmitarbeiter durch Datenanalysen und befreien sie von lästigen Routineaufgaben. Für die Intelligenz im Robotic Selling sorgen Technologien wie Machine Learning, künstliche Intelligenz, Predictive sowie Prescriptive Analytics. Alle Daten, die im Unternehmen vorliegen, müssen dazu aber zuerst in einer zentralen Plattform gebündelt und bidirektional ausgetauscht werden. Moderne Customer Data Platforms leisten genau das.

1. Wie wird sich der Vertrieb weiterentwickeln? Worauf kommt es in Customer Data Platforms an, um die Verkaufserfolge in Unternehmen voranzutreiben?

Meiner Meinung nach müssen sich Marketing und Vertrieb in diesem Jahr noch intensiver mit den Daten beschäftigen, die Kunden während ihrer Customer Journey kontinuierlich hinterlassen. Es gibt immer mehr Touchpoints und Kanäle, auf denen Kunden mit Unternehmen in Kontakt treten können. Und ganz egal, welchen Kanal ein Kunde präferiert: Seine Erwartungshaltung ist, dass das Unternehmen an jedem Kontaktpunkt genau weiß, wie es seine Anfrage schnellstmöglich und zufriedenstellend beantwortet. Darum wird es immer wichtiger, ein umfassendes Bild vom Kunden zu gewinnen und alle zur Verfügung stehenden Daten auszuwerten. Eine Klasse von Lösungen, die das sowohl für das Marketing als auch für den Vertrieb leisten, sind Customer Data Platforms. Diese Tools gibt es zwar schon einige Zeit – aber die neueste Generation der CDPs konsolidiert nicht nur Kundendaten, sondern verknüpft Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Das geht bis zur intelligenten Automatisierung von kundenrelevanten Prozessen, über die Grenzen von Marketing und Vertrieb hinweg.

Wir nennen das Robotic Selling: die automatisierte Verkaufsvorbereitung durch intelligente Software-Robots. Diese Sales Robots arbeiten mit Datenanalysen, komplexen Entscheidungslogiken und Machine Learning, um Entscheidungen automatisiert und in Echtzeit zu treffen. Und sie lernen ständig dazu. So können sie Kundenprozesse über Marketing und Vertrieb hinweg optimal steuern. Dabei geht es nicht darum, die Tätigkeit von Vertriebsmitarbeitern überflüssig zu machen, sondern sie zu entlasten. Robotic Selling bereitet die Kontaktaufnahme optimal vor und identifiziert den individuellen Kundenbedarf. So können Sales-Mitarbeiter sich auf ihre wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren: die professionelle Bestandskundenbetreuung und die Neukundenakquise.

2. Und wie schaffen Unternehmen die ideale Basis für Robotic Selling? Was ist für Customer Data Platforms notwendig?

Dafür müssen Unternehmen alle Daten aus unterschiedlichsten Quellen in die Customer Data Platforms anbinden. Dies geschieht durch eine bidirektionale Synchronisation zwischen allen relevanten Systemen. Moderne CDPs folgen dem Integration Platform as a Service-Ansatz (iPaaS). Mit ihnen beseitigen Unternehmen lästige Datensilos, können aber weiterhin ihre Legacy-Systeme und beliebige externe Microservices nutzen. Wenn gewünscht lassen sich später jederzeit weitere Datenquellen und Systeme hinzufügen. Auch Daten aus dem Sales sind wichtig, etwa aus CRM-, ERP- oder anderen vertriebsrelevanten Systemen. Selbst Ticketing-Lösungen im Service enthalten Daten, die für Cross- und Upselling wertvoll sein können.

Die Integration aller relevanten Tools bildet dann die Basis für die Datenanalysen und für die intelligente Automatisierung von Prozessen. Moderne CDPs sind dafür technologisch zweigeteilt: in iPaaS und aPaaS. Ihre iPaaS-Komponente wird durch eine Application Platform as a Service (aPaaS)-Lösung ergänzt. Das eine ist der Integration-, das andere der App-Store. So wird auch ein stufenweiser Aus- und Umbau der Systeminfrastruktur möglich. Moderne CDPs sind hochflexibel. Marketing und Vertrieb rücken dadurch Schritt für Schritt und App für App enger zusammen. Das ist das technologische Fundament von Robotic Selling.

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3. Welche Rolle spielen dabei künstliche Intelligenz und Machine Learning?

Ohne Machine Learning kein Robotic Selling mit Hilfe von Customer Data Platforms. Die Sales Robots nutzen KI, Machine Learning, Predictive und Prescriptive Analytics, um Vertriebsprozesse in Echtzeit steuern zu können. Für die meisten Anwendungsfälle im Vertrieb ist Machine Learning allerdings ausreichend. Maschinelle Lernverfahren sind auch keine „Rocket Science“. Der wesentliche Unterschied zwischen Machine Learning und KI besteht darin, dass KI-Modelle eigenständig dazulernen. Während wir bei Machine Learning-Verfahren immer noch nachvollziehen können, aus welchen Daten und Modellen ein Prozess besteht, ist das bei KI irgendwann nicht mehr möglich. Denn die KI konstruiert sich selbst und lernt eigenständig dazu. KI im eigentlichen Sinn ist eine klassische Blackbox. Dagegen ist ein Sales-Robot zwar intelligent – und er wird immer klüger –, aber er ist nicht undurchschaubar.

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Geschäftsprozesse durch digitale Vertriebsplanung optimieren

Geschäftsprozesse durch digitale Vertriebsplanung optimieren

Die ersten beiden Teile zeigten zahlreiche Analysebeispiele auf. Der dritte und letzte Beitrag dieser Serie beschreibt, wie bestehende Geschäftsprozesse die Erkenntnisse aus den vorangegangenen Analysen integrieren können.

Geschäftsprozesse durch digitale Vertriebsplanung optimieren

In vielen mittelständischen Unternehmen folgt die Vertriebsplanung keinen bestimmten Regeln. Oft verfolgt der Innendienst nur ein Ziel: Kunden oder Interessenten anrufen und Termine vereinbaren. Dabei haben die Anrufer meist kein Wissen darüber, ob sie es mit einem Bestands- oder Neukunden zu tun haben. Manchmal fehlt sogar die Information, wann der Außendienstmitarbeiter (ADM) das letzte Mal vor Ort war. Wenn es nicht schon am Telefon zu einer unangenehmen Situation kommt, dann beim Kunden selbst. Solche Planungen lassen das Unternehmen in einem schlechten Licht dastehen und kosten darüber hinaus noch Zeit, die für Kunden mit hohem Umsatzpotenzial fehlt.

Damit das nicht passiert, hat der zweite Teil dieser Serie Kennzahlen entwickelt, mit denen Unternehmen ihrem Innendienst klare Entscheidungshilfen liefern und Geschäftsprozesse optimieren können. Zum Beispiel gehören Kunden, die einen hohen Umsatz bringen, aber schon länger keinen Auftrag mehr platziert haben, in die Kategorie Rot. Für den Innendienstmitarbeiter erscheint im Enterprise Ressource Planning (ERP)-System die dafür vorgesehene Handlungsempfehlung Handeln. Mit den definierten Farben, beziehungsweise Begriffen, erhält das Planungspersonal einen eindeutig zugeordneten Status und damit eine fundierte Grundlage für die Routenplanung. Dadurch profitieren aktuell relevante Kunden von schneller Abarbeitung und erhalten so eine individuelle Betreuung.

Wichtig: Die Umsetzung dieser Farbdarstellung ist vom jeweiligen ERP-System abhängig. Deren Implementierung sollte mit einem ERP-Berater abgesprochen werden. Der Aufwand wird sich in kürzester Zeit lohnen.

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Anschließend müssen alle als rot markierten Klienten logisch in einer Route gebündelt werden, was ebenfalls im zweiten Teil erklärt wurde.

Zu einem gewählten Kunden (markiert als Stern) werden weitere Kunden angezeigt, die den Status Rot, also "Handeln" haben.
Zu einem gewählten Kunden (markiert als Stern) werden weitere Kunden angezeigt, die den Status Rot, also „Handeln“ haben.

Planung nach Postleitzahlen – eine günstige Alternative?

Ohne Zweifel: Die vorgestellte Routenplanung kostet Geld und in der Umstellung viel Zeit. Aus diesem Grund greifen Unternehmen gerne auf eine Fahrtorganisation zurück, die auf Postleitzahlen basiert. Da diese festgeschrieben sind, geben sie schnell Aufschluss darüber, in welcher Region eines Landes die Kunden liegen. Bei der Planung ist allerdings zu beachten, dass PLZ-Gebiete nicht logisch aufeinander folgen.

Besonders tückisch wird es, wenn für die Ermittlung der Fahrtroute nur die ersten beiden Stellen verwendet werden. Das heißt, die ersten beiden Nummern entscheiden, welche Kunden zusammen angefahren werden. Bei 87xxx und 88xxx ist das kein Problem, die Bereiche liegen beieinander. Für die PLZ 72xxx und 73xxx sieht es aber schon anders aus – hier gibt es andere Regionen, die besser zusammenpassen. Zum Beispiel 72xxx und einige Gebiete aus 75xxx.

Selbst bei der Betrachtung von drei Stellen kann es schnell zu Falschplanungen kommen. Betrachtet man beispielsweise die Bereiche 725xx und 726xx, so liegen auch diese nicht nebeneinander. An dieser Stelle wird klar: Postleitzahlen sind kein effizientes Mittel für die Vertriebsplanung. Zum einen wegen der inkonsistenten Struktur, zum anderen fehlt hier die Kennzahl, wann ein Besuch nötig ist.

Neue Prozesse brauchen Aufklärung

Mitarbeitern sehen eine Geschäftsprozessoptimierung meist nicht gern, da sie Veränderungen mit sich bringt. Abhängig davon, wie etabliert der Status Quo ist, ensteht innerhalb des Unternehmens oder der Abteilung Wiederstand. Um das zu verhindern, sollten Entscheider unbedingt frühzeitig die Mitarbeiter einbinden und offen über die bevorstehenden Pläne sprechen. Hier gilt die Weisheit: Kommunikation ist alles. Stellen Sie den Nutzen der Umstellung heraus. Zeigen Sie den Kollegen, dass die Kennzahlen-übersicht hilft, dem Kunden gegenüber kompetenter aufzutreten. Das erhöht die Erfolgsquote für Terminvereinbarungen – und das wiederum schafft Zufriedenheit und Akzeptanz bei den Mitarbeitern.

Darüber hinaus sind ausreichende Schulungen im Bereich der Softwareänderungen zu empfehlen. Damit wird die Komplexität, aber auch die Angst vor zusätzlichen Eingabemasken genommen. Ein schriftlicher Leitfaden im Unternehmens-WIKI zur neuen Planung tut hier gute Dienste. Das ist auch für neue Mitarbeiter in der Einarbeitung eine Unterstützung. Der Inhalt sollten die Kennzahlen und deren Formeln sowie die Art, wie sie ermittelt werden, kurz beschreiben. Zu verstehen, mit welchem Zahlenmaterial man arbeitet, erhöht auch hier die Zufriedenheit und damit die Akzeptanz.

Ein weiterer Tipp: Die Verantwortlichen sollten auch nach der Optimierung der Geschäftsprozesse und Schulung in regelmäßigen Abständen mit dem Planungspersonal sprechen und gemeinsam überprüfen, ob die neuen Regeln greifen und sie während der Planung die Entscheidungen korrekt getroffen haben, oder ob eine Nachschulung notwendig ist.

Zuletzt gilt: Prozessumstellungen benötigen angemessen Zeit, um sich zu etablieren. Mindestens sechs Monate lohnt es sich zu warten, bis eine Erfolgskontrolle durchgeführt werden sollte. In Schritt eins dieser Artikelserie wurden Kosten und Umsätze für einen jeweiligen Außendienstmitarbeiter ermittelt. Diese Kalkulation sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Unternehmen werden dadurch den positiven Effekt der Prozessoptimierung in sinkenden Kosten und steigendem Umsatz messen können.

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TRUMPF optimiert globale Vertriebs- und Marketingprozesse mit SAP Hybris

Als Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und Lasern für die industrielle Fertigung wirkt die TRUMPF Gruppe mit ihren Innovationen in nahezu jeder Branche. Ihre Softwarelösungen ebnen den Weg in die Smart Factory, in der Industrieelektronik ermöglicht der Konzern weltweit Hochtechnologieprozesse. Die Produktionstechnik weiter zu entwickeln, sie wirtschaftlich, präzise, zukunftssicher und vernetzt zu gestalten sieht das Traditionsunternehmen als seine Kernaufgabe. Continue reading

Kneipp realisiert seine Vision einer integrierten Lösung für Business Intelligence und Corporate Performance Management mit BOARD

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Kneipp, deutscher Hersteller von natürlichen Pflege- und Gesundheitsprodukten, hat mit der Realisierung einer integrierten Plattform für Analyse, Reporting und Planung auf Basis der Schweizer Software BOARD begonnen. Dabei ermöglicht das intuitive und programmierfreie Toolkit die Implementierung im Self-Service-Verfahren.

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Die ERP-, CRM- und PPS-Software WinLine von mesonic für kleine bis mittelständische Unternehmen ist ab sofort auch als Cloud-Version verfügbar. Die Abrechnung erfolgt im „Pay-per-Use“-Verfahren taggenau für jeden Benutzer und ist damit äußerst transparent.

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