Kölner Start-up setzt für den Vertrieb hochwertiger Triathlon-Kleidung auf faveo 365 und Microsoft Dynamics NAV
Ryzon: Mit Profikleidung zum Triathlon, mit Siebenmeilenstiefeln in die digitale Transformation
Als „Digital Vertical Brand“ entwickelt und verkauft das Kölner Start-up Ryzon hochwertige Triathlon-Kleidung („Performance Apparel“) über seinen Online-Shop direkt an seine Kunden. In dem weltweit stark wachsenden Triathlon-Markt stehen die Zeichen bei dem jungen Unternehmen auf Wachstum. Die technische Lösung zur Unterstützung dieser Expansion ist faveo 365, das skalierbare ERP-System aus der Cloud auf Basis von Microsoft Dynamics NAV.
Triathlon ist für alle Ausdauersportler eine echte Grenzerfahrung. Die seit dem Jahr 2000 absolvierte olympische Strecke besteht aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Bei der Königsdisziplin, dem Iron Man auf Hawaii, folgt auf 3,6 Kilometer Schwimmen ein 180 Kilometer langes Radrennen. Ein voller Marathon beschließt dieses Mammutrennen. Trotz der mit diesen Strecken verbundenen Strapazen ist die Zahl der Triathlon-Wettkämpfe und der Teilnehmer in den vergangenen zehn Jahren weltweit stark gestiegen.
An seine eigenen Grenzen will das Kölner Start-up Ryzon nicht so schnell kommen. Seit Juni 2016 verkauft das Jungunternehmen als „Digital Vertical Brand“ über seinen Online-Shop hochwertige Triathlon-Kleidung. „Vertical Brands“ gelten als probates Mittel, um neue, hoch-spezialisierte Marken vorzugsweise im Direktvertrieb zu etablieren.
Robustes ERP + einfach zu skalieren = Cloud
Der Start mit fast 30 Produkten, kleinem Team und überschaubarem Startkapital bedeutete für die Gründer ein hohes Risiko. Umso wichtiger war ihnen die effiziente, digitale Organisation der Warenwirtschaft und sämtlicher E-Commerce-Prozesse. Ein robustes und einfach zu skalierendes, weil cloudbasiertes ERP-System auf der Basis von Dynamics NAV fand das Unternehmen beim Microsoft-Partner faveo aus Essen.
Mario Konrad, Geschäftsführer von Ryzon:
„Wir haben kein Fachpersonal für Entwicklungen und Datenbanken. Deshalb arbeiten wir mit faveo zusammen. Der Cloud-Ansatz des Microsoft Partners hat uns überzeigt. Er ermöglicht es uns, unser Geschäftsmodell umzusetzen, ohne zunächst viel Geld in die IT-Infrastruktur stecken zu müssen.“
Thomas Kombrecht, Product Marketing Manager Microsoft Dynamics bei Microsoft Deutschland:
„Beim Triathlon wären Siebenmeilenstiefel natürlich verboten. Beim Weg in die digitale Transformation sind sie dagegen nicht nur erlaubt, sondern sogar dringend empfohlen: Mit Unternehmenslösungen aus der Cloud können sich junge Unternehmen wie Ryzon voll auf ihr Wachstum konzentrieren, anstatt sich mit dem Aufbau einer Infrastruktur und manuellen Prozessen selbst auszubremsen.“
Automatisierung in der Cloud macht die Hände frei
Rund zwei Monate dauerte die Implementierung von faveo 365. Um die Arbeit des kleinen Teams zu unterstützen, stand die weitgehende Automatisierung der Customer Journey von der Bestellung bis zur Auslieferung auf der To-Do-Liste. Dafür wurde zuerst eine Schnittstelle zu dem verwendeten Online-Shopsystem Shopify integriert. Die Verbindung zwischen beiden Systemen läuft reibungslos. Sowohl in Shopify als auch in faveo 365 sind alle Daten der Warenwirtschaft hinterlegt – inklusive der Lagerbestände und Finanzbuchhaltung. Sobald eine Bestellung eingeht, wird das Produkt im Lager reserviert und ein Lieferschein erstellt. Ist es verpackt, geht ein Feedback zurück, der Auftrag wird fakturiert und in der Finanzbuchhaltung verbucht. Der Kunde erhält daraufhin per E-Mail die Rechnung mit dem Hinweis, das seine Bestellung auf dem Weg ist.
Operationsmanager Tim Krüger:
„Alle Prozesse, die im traditionellen Versandhandel oftmals von Hand bearbeitet werden, bildet faveo 365 auf Basis von Microsoft Dynamics NAV für uns automatisch und in extrem kurzer Zeit ab. Das ist uns eine große Hilfe, und die hohe Servicequalität kommt auch bei unseren Kunden gut an.“ Bei Teillieferungen unterstützt die Microsoft-Lösung Start-ups wie Ryzon besonders. Oft sind vor allem am Anfang nicht immer alle Produkte auf Lager. „faveo 365 erkennt automatisch, ob eine Teillieferung erfolgen muss oder nicht. Das erledigen Suchmasken und Algorithmen für uns.“
Next Stop: Big Data
Im nächsten Schritt wird Ryzon seine Kundendaten noch stärker in den Fokus rücken. Über die Visualisierungen in faveo 365 lassen sich wertvolle Informationen über den künftigen Absatz herauslesen, die essentiell für ein Vertical Brand sind. Dazu gehört zum Beispiel das Potenzial für Cross-Selling: Kauft ein Kunde eine Radlerhose, interessiert er sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch für Radtrikots, -schuhe oder Trinkflasche.
Mario Konrad:
„Wir müssen unsere Produkte immer vorfinanzieren. Es gibt keine Aufträge, die dagegenstehen. Mittelfristig brauchen wir also einen präzisen Forecast.“
Auch die CRM-Möglichkeiten von faveo 365 mit Dynamics 365 möchte das junge Unternehmen künftig stärker einbeziehen.