Deindustrialisierung: Pflichtenheft des Mittelstands – 7 Maßnahmen

  1. Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen 
  2. Lieferketten optimieren
  3. Digitale Transformation vorantreiben
  4. Produktkosten optimieren
  5. Fördermittel für Innovationen ausschöpfen
  6. Produkte und Märkte diversifizieren
  7. Zusammenarbeit und Kooperation forcieren

Deindustrialisierung: Pflichtenheft des Mittelstands – 7 Maßnahmen

Neben der Bundesregierung müssen auch die deutschen Unternehmen einer drohenden Deindustrialisierung entgegenwirken. Daher hat die auf Lieferketten spezialisierte Kloepfel Group jetzt sieben Maßnahmen veröffentlicht, mit denen sich Mittelständler stärken können. Viele Unternehmen kennen die erforderlichen Handlungsfelder, doch oft fehlen Fach- und Führungskräfte. Daher lautet der erste Tipp der Berater: Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen.

Maßnahme 1: Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen

„Die Mittelständler kennen ihre Aufgaben in der Regel, doch ihnen fehlen Fach- und Führungskräfte für die Umsetzung. Daher bieten wir den Unternehmen an, ihre Kapazitäten in den jeweiligen Bereichen temporär durch interimistische Supply Chain Manager, Ingenieure oder andere Fach- und Führungskräfte auf Zeit zu verstärken,“ so Marc Kloepfel, CEO Kloepfel Group.

Maßnahme 2: Lieferketten optimieren

Zudem müssen mehr Unternehmen auf die Diversifizierung ihrer Lieferketten setzen, um Risiken zu minimieren. Die Digitalisierung muss auch hier weiter vorangetrieben werden, um die Effizienz und Transparenz entlang der Lieferketten zu verbessern. Unternehmen sollten darüber hinaus verstärkt auf Risikomanagement achten. Des Weiteren können nachhaltige Lieferketten das Unternehmensimage verbessern und die Resilienz der Lieferketten steigern.

Kloepfel erklärt: „Zwar wird hier schon viel von den Unternehmen getan, doch es reicht oft nicht aus, um im globalen Wettbewerb der Lieferketten die Nase vorne zu haben.“

Maßnahme 3: Digitale Transformation vorantreiben

Durch die Anpassung an digitale Technologien und die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle können mittelständische Unternehmen ihre Effizienz steigern, neue Märkte ansprechen und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. 

Maßnahme 4: Produktkosten optimieren

Unternehmen müssen Produktkosten optimieren, indem sie bspw. Produktionsprozesse durch neue Technologien verbessern, energieeffizienter produzieren, Material effizienter einsetzen oder teure Materialien durch kostengünstigere Alternativen ersetzen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Produktkosten zu senken, ohne dabei die Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen. 

Maßnahme 5: Fördermittel für Innovationen ausschöpfen

Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung können mittelständische Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und neue Geschäftsfelder erschließen. Aber: Im Jahr 2020 wurde bspw. die Forschungszulage mit breitem Einvernehmen eingeführt. Diese Maßnahme soll jährlich bis zu 2,5 Milliarden Euro an forschende Unternehmen auszahlen und Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) schaffen. 

Duran Sarikaya, CEO EPSA Deutschland, eine Tochter der Kloepfel Group, sagt: „In unseren Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass Unternehmen Fördermittel wie die Forschungszulage viel zu wenig kennen oder in Anspruch nehmen. Ein Grund dafür sind sicherlich die hohen Hürden bei der Antragstellung. Dabei gibt es Fördermittelberater, wie EPSA Deutschland, die den Unternehmen bei der Beantragung von Fördergeldern sogar auf Erfolgsbasis helfen.“

Maßnahme 6: Produkte und Märkte diversifizieren

Mittelständler sollten ihre Produktpalette erweitern und neue Märkte erschließen, um Abhängigkeiten von Branchen oder Regionen zu reduzieren. So können sie sich an sich verändernde Marktnachfragen anpassen und neue Wachstumschancen nutzen.

Maßnahme 7: Zusammenarbeit und Kooperation forcieren

Der Aufbau von Partnerschaften mit anderen Unternehmen, Startups, Forschungseinrichtungen und Institutionen kann mittelständischen Unternehmen Zugang zu Ressourcen, Fachwissen und neuen Geschäftsmöglichkeiten verschaffen.

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Mehr als Server und Kühlung: Vier Tipps für ein energieeffizienteres Rechenzentrum

Gigamon verrät, was Betreiber von Rechenzentren auf Netzwerkebene tun können, um sowohl den Energieverbrauch als auch Kosten zu senken.

Mehr als Server und Kühlung: Vier Tipps für ein energieeffizienteres Rechenzentrum

Rechenzentren sind für etwa zwei Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Allein in Deutschland haben sie 2020 die Energiebedarfsschwelle von 16 Milliarden kWh geknackt und 6,1 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid produziert. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern verursacht signifikante Energiekosten. Vor allem in Anbetracht der steigenden Preise und des Drucks von Seiten der Klimapolitik ist ein strategischer Ansatz unumgänglich.

Energiesparendes Netzwerk – gewusst wie

In einem Rechenzentrum fressen sowohl der Server-Betrieb als auch die Storage- und Kühlsysteme den meisten Strom. Dabei fällt das Netzwerk häufig unter den Tisch. Alle Rechenzentren nutzen mehrere verschiedene Monitoring-, Security- und Analytics-Anwendungen, mit denen sie den Netzwerk-Traffic beobachten und analysieren.

Allerdings gehen Betreiber häufig davon aus, dass sie in hier nur wenig Kontrolle haben – weder über den Energieverbrauch des zugrundeliegenden Netzwerkverkehrs und der notwendigen Tools noch über die dadurch entstehenden Betriebs- und Energiekosten.

In Wahrheit können Betreiber bereits auf Netzwerkebene vier effektive Maßnahmen ergreifen – Stichwort: Sichtbarkeit mithilfe von Deep Observability. Nur wer genau weiß, wie sich der Netzwerk-Traffic zusammensetzt und welche Tools die verschiedenen Daten verarbeiten, kann für einen energie- und kosteneffizienten Rechenzentrumsbetrieb sorgen.

Application Filtering

Application Filtering identifiziert bekannte Anwendungen innerhalb des Netzwerks anhand ihrer Traffic-Signatur – selbst wenn sie verschlüsselt sind. Im Zuge dessen wird der Datenverkehr von vertrauenswürdigen Anwendungen, die in der Regel ein hohes Datenvolumen generieren, herausgefiltert, wodurch Daten mit hohem und niedrigem Risiko voneinander getrennt werden. Das reduziert die Datenmenge im Netzwerk, was wiederum den Energieverbrauch der Tools verringert.

Deduplikation

Redundanz spielt eine große Rolle, um die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit eines Rechenzentrums zu gewährleisten. Dabei werden Datenpakete im Netzwerk dupliziert. Das bedeutet jedoch, dass sich Analytics Tools automatisch durch ein doppelt bis vierfach so hohes Traffic-Volumen arbeiten müssen als auf Endnutzerseite eigentlich entsteht. Mithilfe von Deduplikation lassen sich mehrfach vorhandene Netzwerkdatenpakete einfach identifizieren und entfernen, bevor sie zur Analyse weitergesendet werden. Weniger Redundanzen bedeutet geringerer Energieverbrauch.

Flow Mapping

Es ist bequem, alle Tools auf Hochtouren sämtliche Daten verarbeiten zu lassen, die durch das Netzwerk fließen. Logischerweise sorgt eine solche Überflutung für einen hohen Energieverbrauch. Idealerweise kümmern sich die einzelnen Tools auch nur um die Datenpakete, die für sie relevant sind. Beim Flow Mapping wird genau das umgesetzt: So wird der Datenverkehr den passenden Tools zugeordnet.

Flow Slicing

Beim Flow Mapping geht es darum, dass den jeweiligen Tools nur die für sie relevanten Datenpakete und Informationen zugespielt werden. Vielen von ihnen reichen beispielsweise die initialen Setup-, Header- und Handshake-Informationen. Dagegen hilft Flow Slicing dabei, den Datenfluss entsprechend zu zerlegen und aufzuteilen. Dadurch verarbeiten Tools potenziell 80 bis 95 Prozent weniger Daten und verbrauchen folglich weniger Energie.

Fazit

In Kombination sorgen diese vier Maßnahmen dafür, dass die Monitoring, Security und Analytics Tools, die in einem Rechenzentrum zum Einsatz kommen, effizienter vorgehen und Betreiber erhalten die vollständige Kontrolle über die Datenverarbeitung, die in ihrem Netzwerk stattfindet. Dadurch lässt sich auch die Anzahl physischer, stromverbrauchender Geräte reduzieren. Allerdings braucht es dafür eine Deep-Obervability-Lösung, die auf Netzwerkebene für die nötige Sichtbarkeit aller Komponenten sorgt.

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Betrug im E-Commerce nimmt zu: 94 Prozent der Online-Shops in Deutschland von Betrug betroffen

62 Prozent der E-Commerce Unternehmen geben an, dass der Betrug weiter ansteigt. Hohe finanzielle Verluste für Online-Shops – 20 Prozent mit Schäden von über 100.000 Euro. Identitätsbetrug ist mit 92 Prozent die häufigste Betrugsform, gefolgt von der Angabe gefälschter Namens- und/oder Adressdaten und Eingehungsbetrug.

Betrug im E-Commerce nimmt zu: 94 Prozent der Online-Shops in Deutschland von Betrug betroffen

In Deutschland wurden 94 Prozent der Online-Shops schon einmal mit Betrug oder Betrugsversuchen konfrontiert (Österreich: 64 Prozent; Schweiz 86 Prozent). Eine aktuelle CRIF-Umfrage zeigt, dass der Online-Betrug in der DACH-Region seit Jahren auf einem konstant sehr hohen Niveau liegt. Denn: Betrachtet man die Entwicklung in den letzten 12 Monaten, so haben für insgesamt 62 Prozent der befragten deutschen E-Commerce Unternehmen die Betrugsrisiken noch einmal zugenommen. Für 35 Prozent der Shops ist die Entwicklung der Betrugsfälle in Deutschland auf hohem Niveau gleichgeblieben; lediglich drei Prozent verzeichnen weniger Betrugsfälle als im Vorjahr. So lauten die zentralen Ergebnisse der Umfrage „Betrug im E-Commerce“ des Informationsdienstleisters CRIF, der in der DACH-Region insgesamt knapp 230 Online-Shops befragt hat.

Online-Betrug hat viele Gesichter – Identitätsbetrug ist die Nummer 1

Die häufigste betrügerische Praxis in Deutschland ist laut der CRIF-Umfrage der sogenannte Identitätsdiebstahl. So waren 92 Prozent der E-Commerce Unternehmen bereits damit konfrontiert, dass sich ein Kunde als eine komplett andere reale Person ausgegeben hatte. Darüber hinaus gaben 81 Prozent der deutschen E-Commerce Unternehmen an, bereits Erfahrungen mit Betrugsversuchen durch „Angabe gefälschter Namens- und/oder Adressdaten“ gemacht zu haben.

62 Prozent der Händler waren von dem sogenannten Eingehungsbetrug betroffen. Diese Form von Betrug bezeichnet einen Bestellvorgang, bei dem der Käufer bereits vorab weiß, dass er die Rechnung nicht begleichen kann oder begleichen wird, die Ware aber dennoch vom Händler zum Kunden übergeht. 46 Prozent der Betrugsfälle sind das Resultat gestohlener Zahlungsdaten (z.B. Kreditkarten).

„Die Betrugsprävention in Online-Shops wird immer wichtiger. Wer einen Online-Shop hat, muss damit rechnen, dass er Betrugsopfer wird. Es gibt mittlerweile kaum noch Onlinehändler, die nicht schon einmal betrogen wurden und damit finanzielle Einbußen durch organisierten Betrug hinnehmen mussten. Die Methoden der Betrüger werden dabei immer professioneller”, kommentiert Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland, die aktuellen Umfrageergebnisse.

Über 20 Prozent der Shops in Deutschland mit Schäden über 100.000 Euro

Die Auswirkungen dieser betrügerischen Aktivitäten können unterschiedliche Formen annehmen. Als wichtigste Auswirkungen von Betrug an Unternehmen gelten Reputationsschäden, juristische Kosten und der direkte finanzielle Schaden. Für den Großteil (65 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen lag der höchste Einzelverlustbetrag durch Betrugsfälle bei unter 5.000 Euro. Allerdings gab jeder fünfte Online-Shop an, dass die durchschnittlichen Verluste pro Schadensfall zwischen 5.000 und 10.000 Euro lagen. Bei 13 Prozent der Shops lag der Einzelschaden durch Betrug sogar bei über 25.000 Euro.

Gefragt nach der gesamten Schadenssumme, die in den letzten zwölf Monaten entstanden ist, lag diese bei 34 Prozent der deutschen Online-Shops bei unter 10.000 Euro. Allerdings erlitten 43 Prozent der Online-Händler einen Verlust zwischen 10.000 und 100.000 Euro in nur einem Jahr. Knapp 21 Prozent der Online-Shops in Deutschland und damit mehr als jeder Fünfte sehen sich mit Verlusten von über 100.000 Euro pro Jahr konfrontiert.

83 Prozent der deutschen Online-Shops setzen Maßnahmen zur Betrugserkennung ein

Um sich effektiv vor Betrug zu schützen, setzen immer mehr Online-Händler auf spezielle automatisierte Risk, Ident & Fraud-Lösungen. Laut der Studie führen 83 Prozent der deutschen Online-Shops bereits Maßnahmen zur Betrugserkennung durch (Schweiz: 88 Prozent; Österreich: 80 Prozent). Die eingesetzten Maßnahmen zur Betrugserkennung variieren unter den befragten Online-Händlern. In Deutschland geben 80 Prozent der Teilnehmer an, eine Kombination aus manuellen und automatisierten Maßnahmen einzusetzen. In der Schweiz erfolgt die Prüfung vor allem manuell (67 Prozent) und/oder mit eigenen Blacklists (42 Prozent). In Deutschland sind automatisierte Prüfungen üblich. Diese werden entweder vollständig an externe Dienstleister ausgelagert (10 Prozent), intern durchgeführt (45 Prozent) oder zumindest teilweise an externe Dienstleister vergeben (45 Prozent).

„Der Online-Handel steht vor vielfältigen Herausforderungen im Bereich der Betrugsprävention. Unternehmen müssen innovative Lösungen entwickeln, um Betrug zu erkennen, Präventionsstrategien umzusetzen und effektiv und angemessen auf Betrugsfälle zu reagieren. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Optimierung der Betrugspräventionsmaßnahmen sind entscheidend, um Kunden und Unternehmen dauerhaft in der Zukunft zu schützen“, erklärt Dr. Frank Schlein.


Über die Studie

Die Befragung zum Thema „Betrug im E-Commerce“ wurde von CRIF zwischen Ende 2022 und Anfang 2023 in Deutschland, Schweiz und Österreich durchgeführt. Befragt wurden 231 Online- und Versandhändler mittels Online-Befragung.

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eCommerce Trends und Strategien im Buchmarkt 2023

Die etablierte Omnichannel Strategie sowie der weitere Ausbau und die Verzahnung der Kanäle stehen für Hugendubel und seine Digitaltochter seit mehreren Jahren im Fokus. Das Engagement lässt sich in einer Verdreifachung des Online Umsatzes in den letzten fünf Jahren ablesen. Auch die Hugendubel App zahlt auf die Digitalstrategie ein. Zwei Drittel der Besuche bei hugendubel.de werden über Mobile Devices vorgenommen. Der Umsatz über diese wuchs im Vergleich zum Vorjahr deutlich zweistellig.

Hugendubel.de setzt auf Omnichannel Lieferperformance und Markentreue

„Ganzheitlich gesehen entwickelt sich der Buchmarkt für 2023 wertstabil, in seiner digitalen Struktur gibt es jedoch Verschiebungen“, sagt Per Dalheimer, Geschäftsführer Hugendubel Digital. Seit 2015 verantwortet das Tochterunternehmen des Buchhandelsfilialisten Hugendubel die Geschicke des
gleichnamigen Webshops sowie die des eBook-Anbieters ebook.de.

In der Pandemie leistete der, seit Anfang der 2000er bestehende, Webshop einen elementaren Beitrag für das Unternehmen. „Einige der Filialkunden haben in der Pandemie erstmals den Online-Shop besucht“, bestätigt Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin Hugendubel. Mit kostenloser Buchlieferung nach Hause konnte hugendubel.de die durch Corona bedingten Einbußen mit
deutschlandweiten Filialschließungen abfedern. Die Beratungskompetenz, als USP der Filialen, wurde in die digitalen Kanäle verlegt.

Per Dalheimer: „Aktuell ist die Online Buchbestellung über das Handy in die Filiale von hoher Relevanz. Nach der Pandemie ist dieser Anteil auch gegenüber 2019 deutlich gestiegen. Unsere KundInnen prüfen jetzt am liebsten mit ihrem Mobiltelefon spontan von unterwegs, wie sie am schnellsten an ihren Buchtitel kommen. Je nach Bedürfnis und Verfügbarkeit können wir den KundInnen eine Reservierung der Ware zur Abholung in unseren Filialen am gleichen Tag anbieten, wahlweise ist auch die Overnight-Lieferung in die Filiale oder eine Versandlieferung nach Hause möglich.“

Aktuell werden knapp 30% der Buch-Bestellungen von Hugendubel.de via ‚Click & Collect‘ bestellt. Die erhöhte Online-Bestellaktivität hat die Pandemie überdauert, gleichzeitig profitieren die über neunzig Hugendubel-Filialen langfristig von dem gelernten System. „Wer bei uns online bestellt, kommt auch gerne in die Filiale. Übergreifend kann man sagen, dass die kanalübergreifende Markentreue erfreulich groß ist. Der Mix aus Läden und Onlinegeschäft zahlt sich aus und jeder Kanal trägt zum Erfolg bei, der Online-Kanal inzwischen deutlich stärker als noch vor der Pandemie“, so Nina Hugendubel.
Laut GfK 2022 Untersuchungen zum Buchmarkt zeigt sich die Aussicht auf die zukünftige, allgemeine Ausgabebereitschaft für Bücher stabil. Das Buch wird 2023 weiterhin nachgefragt sein. Hugendubel.de nutzt die strukturellen Verschiebungen nach der Pandemie und hat neben der Optimierung der
Lieferoption in die Filialen ebenso in den Versandservice für KundInnen nach Hause investiert.

„Für die KundInnen ist die Verlässlichkeit eines Online-Shops von maßgeblicher Wichtigkeit. Zu Weihnachten wurden 97% aller hugendubel.de-Bestellungen im versprochenen Zeitfenster pünktlich geliefert. Aktuell stehen wir bei 98%. Viele dieser Lieferungen sind schon am Folgetag im Postkasten oder kommen am zweiten Tag. KundInnen bewerten unseren Lieferservice im Jahr 2023 mit einem
Net Promoter Score und Spitzenwert von 73. Mit kundenzentrierter Lieferoptimierung stärken wir nicht nur unser eCommerce Business, sondern diese zahlt auch langfristig auf die Bindung an unsere Marke ein. Schließlich schätzen die KundInnen neben unserer Performance auch eine Botschaft: Hugendubel steht für die Liebe zum Lesen“, so Per Dalheimer.

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Home-Office optimal nutzen Dank ERP-Software

Die Zukunft der Arbeit ist digital und zunehmend dezentral. So zeigt etwa eine jüngst veröffentlichte Studie: Drei Viertel der Beschäftigten, die das Arbeiten zu Hause in Corona-Zeiten kennengelernt haben, wollen einer Befragungen zufolge auch weiterhin wenigstens teilweise dort tätig sein. Home-Office ist folglich nicht bloß ein Phänomen der Pandemie und eine Notlösung, es ist vielmehr ein Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels in der Arbeitswelt. Home-Office ist im Alltag angekommen!

Home-Office optimal nutzen Dank ERP-Software

Der Wunsch zur Arbeit von zu Hause ist ein Beleg für die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unserer Arbeitsgesellschaft, und faktisch handelt es sich um ein Arbeitsmodell mit großem Potential – für Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Doch es stellt Unternehmen zugleich vor neue Herausforderungen: Wie lassen sich Prozesse organisieren, die traditionell auf Präsenzarbeit basieren? Wie kann Zusammenarbeit funktionieren, wenn die Mitarbeiter verstreut in unterschiedlichen Orten arbeiten? Und nicht zuletzt: Wie lassen sich Daten und Informationen sicher und effizient bereitstellen, damit die Arbeit nahtlos weitergehen kann?

Die Grundvoraussetzungen für effektives Home-Office liegen auf der Hand: Ein ruhiger Arbeitsplatz, eine stabile Internetverbindung und die passende Hardware. Doch darüber hinaus sind es vor allem organisatorische und technologische Rahmenbedingungen, die entscheiden, ob und wie gut Home-Office funktioniert. Prozesse müssen klar definiert und abgestimmt sein. Die Kommunikation muss geregelt und mit digitalen Tools unterstützt werden, damit Meetings, Absprachen und gemeinsames Arbeiten auch auf Distanz möglich sind.

Doch der wohl entscheidende Faktor ist die Verfügbarkeit aller für Arbeitsabläufe relevanten Daten und Informationen. Mitarbeiter müssen auf Kundendaten zugreifen können, sie müssen Einblick in Lagerbestände und Produktionsprozesse haben und sie müssen in der Lage sein, Aufträge und Rechnungen zu bearbeiten – und das alles, ohne das heimische Büro verlassen zu müssen.

Es ist klar, dass Softwarelösungen benötigt werden, um diese Anforderungen zu erfüllen. Doch es geht dabei nicht nur um Tools für die Kommunikation und Zusammenarbeit, sondern vor allem um eine integrierte Lösung, die alle wichtigen Geschäftsprozesse abdeckt und auf einer zentralen Datenbasis beruht. Eine solche Lösung muss alle Aspekte des Unternehmens in einer einzigen Anwendung integrieren – von der Kundenverwaltung über die Produktion und Logistik bis hin zur Buchhaltung und Controlling.

Die Antwort auf diese Anforderungen lautet: ERP-Software. Ein effektives ERP-System bietet genau diese integrierte Sicht auf das gesamte Unternehmen und ermöglicht es, Prozesse effizient und transparent zu gestalten. Es stellt sicher, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Standort, Zugriff auf die gleichen, aktuellen Daten haben. So können sie ihre Aufgaben erfüllen und zum Unternehmenserfolg beitragen.

Eine moderne ERP-Lösung muss jedoch noch mehr können: Sie muss flexibel und skalierbar sein, um den wechselnden Anforderungen eines dynamischen Unternehmens gerecht zu werden. Sie muss einfach zu bedienen sein, damit die Mitarbeiter sie akzeptieren und effektiv nutzen können. Und sie muss sicher sein, um die sensiblen Unternehmensdaten zu schützen.

Hinsichtlich des Hostings der ERP-Software bieten sowohl Cloud-Lösungen als auch lokale Server ihre eigenen Vorzüge. Die Wahl hängt dabei von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab – etwa hinsichtlich Verfügbarkeit, Datenzugriff und Sicherheit.

In Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit spielt eine funktionsfähige ERP-Software eine entscheidende Rolle. Sie sorgt dafür, dass nur berechtigte Personen Zugang zu den Daten haben und diese in einer gesicherten Umgebung verarbeitet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein funktionales ERP-System ist der Schlüssel für erfolgreiches Home-Office. Es ermöglicht die dezentrale Arbeit, ohne dass die Effizienz und Qualität der Prozesse darunter leiden. Es unterstützt die Zusammenarbeit im Team und gewährleistet, dass alle Mitarbeiter stets auf dem gleichen Stand sind. Und es schafft die technologischen Voraussetzungen für ein modernes und attraktives Arbeitsmodell, das Mitarbeiter motiviert und bindet.

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Wenn die mobilen Daten baden gehen: Der ultimative Urlaubscheck für die sichere Nutzung von Smartphone, Tablet & Co.

Der Schnappschuss vom Wasserskifahren, die eigene Urlaubs-Playlist für gute Stimmung oder ein kleines Spiel zur Überbrückung – unsere Handys, Tablets und Laptops sind auch im Urlaub immer dabei – und damit auch unsere Software, Hardware und persönlichen Daten. Sophos hat ein paar Tipps zusammengestellt, damit diese alle wieder sicher zuhause ankommen.

Wenn die mobilen Daten baden gehen: Der ultimative Urlaubscheck für die sichere Nutzung von Smartphone, Tablet & Co.

Urlaubszeit bedeutet auch immer viel Organisation und Vorbereitung. Mittlerweile gehören nicht nur Sonnencreme und Badehose obligatorisch ins Reisegepäck, sondern auch Handy, Tablet oder für manch einen sogar das Arbeitslaptop. Aber unsere nützlichen Helfer sind unterwegs vielen Gefahren ausgesetzt – Diebstahl, Tauchgang oder sogar Virenbefall.

Sophos hat daher ein paar Maßnahmen zusammengestellt, mit denen Geräte und Daten sicher durch den Urlaub kommen. Am besten VOR der Abreise anzuwenden:

1. Backup aller Geräte machen

So regelmäßig wie Zahnarzt-Checkup und Co. sollte man auch Sicherheitskopien seiner Daten machen. Viele Systeme machen das nach einem bestimmten Turnus selbst, wenn das noch nicht geschieht, ist vor dem Urlaub der richtige Zeitpunkt dafür. Und wie das immer so ist mit der Sicherung von Sachen – wer vorher ausmistet, hat danach weniger zu lagern. Also eine gute Gelegenheit, sich von angesammelten Daten zu trennen oder sie in einer sicheren Cloud abzulegen. Mit weniger Gepäck reist es sich leichter – auch ins Ausland, wo man in bestimmten Regionen nämlich seine Datenmenge angeben muss.

2. Alle Geräte verschlüsseln

Je einfach der Sperrcode zu merken ist, desto leichter ist er auch zu knacken. Als Gedankenstütze kann man seine PIN nach einem System, das man selbst auch in Chaossituationen noch durchschaut, an einem anderen Ort sicher hinterlegen. Für die SIM-Karte sollte auch ein eigener PIN eingerichtet und aktiviert sein (bei Diebstahl des Geräts sehr nützlich).

Bei Mitnahme eines Firmenlaptops gilt: sehr gutes Passwort auswählen (Groß-und Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und lang) und auch die Festplatte gesondert verschlüsseln.

3. Öffentliches Wi-Fi nutzen, ja, aber:

Kann man machen, da die Gefahren hier kalkulierbar und aufzuhalten sind. Aber bitte auf sicheren Seiten surfen, erkennbar an https://. Noch sicherer ist die Einrichtung eines VPN-Tunnels für jeglichen Internetverkehr. Wer kein öffentliches Wi-Fi verwenden möchte, kann sich eine lokale SIM-Karte mit einem Prepaid-Datentarif für die Dauer des Aufenthalts kaufen. Aber: da die meisten Länder von ihren Telefonanbietern verlangen, dass sie über so genannte legale Abhörmöglichkeiten verfügen, sind diese mobilen Datentarife nicht anonym.

4. Keine Kiosk-PCs an Flughäfen oder Hotels nutzen

Nur wenn es die einzige Alternative ist, sollte man dieses Angebot nutzen. Dabei gilt: So wenig Logins oder persönliche Daten angeben wie möglich, nur die nötigsten Anwendungen wie zum Beispiel Ausdruck einer Bordkarte oder ähnliches ausführen. Niemals Online Banking.

5. Einreisebedingungen des Urlaubslandes beachten

Meist verläuft die Einreise problemlos. Es gibt aber auch Länder, die die mitgeführten Geräte sehr gewissenhaft prüfen und zum Teil Kopien von Datenspeichern machen. Wer das nicht möchte, sollte die Mitnahme des Gerätes noch einmal überdenken. Einige Urlaubsparadiese verlangen Adresse (auch der E-Mail) und Telefonnummer. Am besten VOR der Einreise die entsprechenden Bestimmungen des Ziellandes beachten.

6. Sonderfall: Unerwartete geschäftliche E-Mail

Nur weil man selber Ferien macht, urlauben ja nicht auch alle Kollegen. Kommt eine unerwartete und seltsame Nachricht von einem Mitarbeiter oder Geschäftspartner, sollte man nicht direkt darauf antworten, sondern diese erst einmal via anderer Kanäle (Telefon, SMS, Firmen-Chatprogramm) verifizieren. Denn die Chance einer zielgenauen Phishing-E-Mail ist groß.

Ein letzter Rat zum Schluss: Mit den oben genannten Tipps kann man seine Geräte guten Gewissens mit in den Urlaub nehmen. Aber ob Zuhause oder im Ausland hat sich der internationale Merksatz bewährt: „If in doubt, let it out!“ – im Zweifel lieber Finger weg.

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Digitale Transformation erfordert die digitale Fitness

Fit für die digitale Transformation zu sein, erfordert von Unternehmen Spitzenleistungen. Dazu braucht es eine Reihe von Anforderungen wie Beharrlichkeit, Entschlossenheit, Agilität und Schnelligkeit gefordert.

Digitale Transformation erfordert die digitale Fitness

Die Digitale Transformation ist mit einem Marathonlauf vergleichbar, der immer wieder von kurzen, schnellen Sprints unterbrochen wird. Wer hier vorne dabei sein will, muss optimal trainiert sein. Er muss Ausdauer und Schnelligkeit beherrschen – zwei Disziplinen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Oft fehlt Unternehmen aber genau das, was in dem Begriff „digitale Fitness“ zusammenfasst. Der Trainingsplan dazu umfasst die folgenden Punkte:

1. Eine klare Strategie zur digitalen Transformation entwickeln

Unternehmen sollten über eine Strategie zur Verbesserung der Customer Experience verfügen, die vom gesamten Unternehmen umgesetzt wird – angefangen von der Geschäftsleitung über den Vertrieb und das Marketing bis zur IT-Abteilung. Dazu muss das Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden kennen und mit diesem Wissen seine Geschäftsprozesse anpassen, um eine optimale Customer Experience auf allen Kanälen bieten zu können. Bei dieser neuen, dynamisch anpassbaren, rein kundenfokussierten Strategie werden viele der bisherigen traditionellen Strategieelemente keinen Platz mehr haben. Eine entscheidende Unterstützung dabei bietet eine in der Cloud laufende, skalierbare und auf Open-Source-Software basierende Plattform für die Digitale Transformation, denn damit können Unternehmen schneller agieren und Ideen umsetzen.

2. Die richtigen Mitarbeiter finden und fördern

Denken die Mitarbeiter bereits Digital First? Verfügen sie über die Kenntnisse und Erfahrungen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen? In vielen Fällen ist es notwendig, die Digitalisierungs-Bootcamps und Fortbildungsmaßnahmen deutlich auszubauen. Auch der Recruiting-Prozess muss sich ändern, denn bislang werden zu wenige digitale Talente eingestellt. Um die digitale Fitness und die Motivation der Mitarbeiter zu steigern, sollte in die Bereiche Big Data, Analytics, Content Marketing und Personalisierung der Produkte und Services investiert werden.

3. Die Innovationskraft stärken, Innovationsmanagement verbessern

Ebenso wie beim Sport zählt auch bei der Umsetzung der Digitalen Transformation die mentale Einstellung, um Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch die gemeinsame Arbeit unterschiedlicher Teams, um neue Produkte und Services schneller auf den Markt zu bringen. Bei der Stärkung der Innovationsfähigkeit und der Verbesserung des Innovationsmanagements kommt es zusätzlich zu einem kontinuierlichen Lernen und einem ständigen Testen neuer Ideen auf Schnelligkeit und Agilität. Wichtig dabei ist, kontinuierlich das Feedback von Kunden zu erfassen und zügig in weiterzuentwickelnde oder kurzfristig umzusetzende neue Produkte und Services einfließen zu lassen. Unternehmen müssen heute Innovationen deutlich schneller vorantreiben und in Produkten und Services umsetzen als noch vor wenigen Jahren.

4. Die Bereitschaft zur permanenten Veränderung fördern

Zur digitalen Fitness gehört auch, frühzeitig zu erkennen, wann es Zeit ist, bisherige Geschäftspraktiken durch neue zu ersetzen. Dies ist ein integraler Bestandteil einer kundenfokussierten Strategie. Im Handel kommen die Kunden seltener in die Filialen. Sie informieren sich online, kaufen dort oder lassen sich die Waren ins Geschäft liefern und nutzen dort elektronische Kioske. Der Handel muss sich daher mit Multichannel Experiences, Digital Marketing, der personalisierten Auslieferung von Informationen und vielen anderen Möglichkeiten an allen Kundenkontaktpunkten befassen. Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, wie sie mit neuen Technologien, Produkten und Services den Nutzen für Kunden optimieren können.

5. Die technologischen Voraussetzungen für die digitale Transformation überprüfen

Um digital fit zu bleiben, ist auch eine Bestandsaufnahme der technologischen Ausstattung sowie in vielen Fällen eine grundlegende Modernisierung und die Einführung einer digitalen Infrastrukturplattform erforderlich, die neueste IT-Ansätze verwendet. Dazu zählen etwa auf Open-Source-Technologien basierende Digital-Experience-Plattformen, die Content, Commerce und User-Communities integrieren. Dazu kommen Tools, mit denen Unternehmen Daten aus den vorhandenen ERP-, CRM-, E-Mail- und Social-Media-Systemen in einem ganzheitlichen Kundenprofil zusammenführen und sie anschließend geräteunabhängig, personalisiert und kontextbasiert ausliefern. Kunden erwarten heute individuelle Angebote – egal, zu welchem Zeitpunkt und über welchen Kanal.

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KI als Detektor für Mehrwert und verborgene Potenziale

Generative KI-Technologien haben in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte erzielt. Insbesondere in der Bild- und Spracherzeugung verzeichneten Deep-Learning-Modelle einen regelrechten Entwicklungssprung, der bereits heute Einsatzszenarien mit Mehrwert für Unternehmen bietet. Ein Überblick zeigt, wo KI-Anwendungen in der Industrie den Anwendern wertvolle Potenziale erschließen können.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in Unternehmensanwendungen

Immer mehr Big Player nutzen KI zur Datenanalyse. Der Einsatz generativer KI in Business Apps wird zum Gebot der Stunde für Unternehmen, die State-of-the-Art-Technologien nutzen wollen. Bei aller Dynamik stellt sich die Frage, wo sich KI für die Industrie als wahrhaft sinnvolle Option erweist. Gerade angesichts des Booms generativer KI erhalten Technologien wie beispielsweise Large Language Models große Beachtung als praxistaugliche Use Cases für KI-gestützte Prozessautomatisierung.

KI-Einsatz im Finance-Sektor

Bei Anwendungen für das Finanzmanagement lässt sich mithilfe dynamischer Diskontierung auf KI-Basis ein Rabattprogramm erstellen, das individuell auf jeden Lieferanten abgestimmt ist. Dazu werden Lieferantenkategorisierung und intelligente Preisnachlässe eingesetzt. Eine konsolidierte Übersicht über Lieferanteninformationen trägt dazu bei, dynamische Rabattstrategien effektiv zu unterstützen. Anwendern steht die Option offen, den Prozess von der Beschaffung bis zur Zahlung zu optimieren, indem sie intelligente Empfehlungen auf der Basis von Lieferanten-, Firmografie- und Ausgabendaten nutzen. Ergänzend können sie Lieferanten-, Rechnungs- und Verbindlichkeitsdaten mit externen Geschäftsdaten kombinieren, um einen fundierten Dateneinblick in das Lieferanten-Ökosystem zu gewinnen. Derweil lassen sich einmalige oder dynamische Rabattkampagnen bei registrierten Lieferanten durch automatisch vorverhandelte Rabattraten im Rahmen intelligenter Zahlungsrabatte realisieren.

KI-Einsatz in Materialwirtschaft und Supply Chain

Durch neue KI-gestützte Verfahren können Nutzer fortschrittlicher Softwarelösungen mithilfe von maschinellem Lernen Prognosen zur Vorlaufzeit in der Lieferkette präzisieren. Basierend auf der tatsächlichen Performance lassen sich damit gezielt Abweichungen entdecken. Zusätzlich unterstützt Machine Learning bei der Verbesserung von Lieferprognosen. Echtzeitaktualisierungen, Sendungsverfolgung und genauere Vorhersagen der voraussichtlichen Ankunftszeit sind geeignete Maßnahmen, mit denen Anwender Lieferungen bei Bedarf umleiten und die Betriebseffizienz verbessern können. Je nach eingesetzter Lösung lässt sich zudem der Status von Sendungen mit einfachen Sprachbefehlen abfragen.

KI-Einsatz im Personalwesen

Zu den KI-gestützten Features im HR-Bereich, die bei Anwendern zunehmend hoch im Kurs stehen, zählt die personalisierte Beratung für die nächsten Schritte der Personalentwicklung. Darüber hinaus unterstützen moderne Softwarelösungen beim Recruiting, wenn sie Personalverantwortlichen die Option verschaffen, mit Kandidaten von jedem Gerät aus in Dialog zu treten. Bewerber registrieren sich mit der Lösung ohne großen Aufwand für Recruiting-Veranstaltungen, erhalten auf Basis von Voreinstellungen und Qualifikationen Empfehlungen, beantworten Prescreening-Fragen und planen Bewerbungsgespräche. Dank KI-gestützter Automatisierung des Einstellungsprozesses lassen sich administrative Aufgaben sinnvoll verschlanken und die Kommunikation effizienter gestalten. HR-Chatbots bieten Mitarbeitern eine Dialogschnittstelle, über die Fragen in Echtzeit beantwortet und Transaktionen unmittelbar sprach- oder textbasiert ausgeführt werden können.

KI-Einsatz im Marketing

KI-basierte Technologien auf dem aktuellen Stand der Entwicklung liefern Marketing-Verantwortlichen eine Grundlage für intelligente Analysen und Performance-Berichte. Einsatzzwecke sind beispielsweise die Messung der Kundenbindung sowie die Modellierung des optimalen Kundenerlebnisses mithilfe von KI und Machine Learning. Zudem haben Anwender die Gelegenheit, die Kundenbindung mithilfe von Zielgruppen-, Kampagnen- und Segmentanalysen zu evaluieren. Durch systematische Auswertungen können ohne großen Aufwand die wertvollsten Kunden eines Unternehmens identifiziert werden. Marketing Automation erhält ebenfalls eine solide Basis, indem Kampagnenergebnisse über eine interaktive Benutzerschnittstelle verglichen und wo nötig, einzelne Parameter optimiert werden. Zusätzlich beinhalten leistungsfähige Lösungen spezielle Funktionen, um E-Mail-Kampagnen besser auszurichten, zu verwalten und die besten Kundenerlebnisse zu liefern.

KI-Einsatz im Vertrieb

Im Sales-Bereich lässt sich bei der datengesteuerten Lead-Priorisierung mit KI-Einsatz punkten. Je nach eingesetzter Lösung können User Vertriebsleads priorisieren und die Genauigkeit von Prognosen optimieren. Für die Leadkonvertierung werden Kundenattribute, Vertriebsaktivitäten, Pipeline-Phasen und historische Vertriebsergebnisdaten verwendet, um objektive Lead-Wahrscheinlichkeitsbewertungen zu erzeugen. Darüber hinaus lässt sich durch eine KI-Analyse historischer Daten einschätzen, ob aktuelle Leads ihren Zweck erfüllen und mit der passenden Kadenz bearbeitet werden. Dadurch können Sales-Mitarbeitende das Potenzial für neue Geschäftsabschlüsse besser einschätzen und die Lead-Pflege entsprechend intensivieren. KI-Lösungen leisten zudem wertvolle Unterstützung bei der Chancenanalyse und Guided Selling, indem sie die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses prognostizieren und dem Vertriebsteam helfen, Forecasts rechtzeitig anzupassen. Dasselbe gilt für KI-gestützte Empfehlungen zu Aktionen, die die besten Aussichten auf einen erfolgreichen Geschäftsabschluss verheißen. Gleichermaßen wertvoll sind KI-gestützte Einblicke in das Verkaufsaktivitätsniveau, die dazu dienen, ins Stocken geratene Verkaufschancen und Deals durch eine fundierte Analyse und Kurskorrektur zu retten.

Das Spektrum von KI-Einsatzszenarien für die Industrie ist enorm. Nun sind vielerorts die Entscheider gefragt, sie stärker in die betriebliche Praxis zu integrieren und dadurch vielfältigen Mehrwert für ihr Unternehmen zu generieren.

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Content und Commerce besser verzahnen: So optimieren B2B-Shopbetreiber ihr Onsite-Marketing

Der B2B-Handel hat auch online seine eigenen Gesetze. Während im Consumergeschäft – also beim Verkauf an Privatkunden – oft die Optik eines Onlineshops im Vordergrund steht, gleichen viele B2B-Shops (leider) immer noch eher nüchternen Bestellkatalogen. Dabei gibt es auch im Handel mit anderen Unternehmen die Möglichkeit, sowohl die Website als auch den Onlineshop für cleveres Onsite-Marketing einzusetzen. Wer hier zusätzlichen Mehrwert für seine Zielgruppe schafft, kann oft auch den Umsatz steigern.

5Tipps für Unternehmen, die ihren B2B-Shop optimieren möchten.

1 . B2B und B2C: Grundsätzliche Unterschiede verstehen

Wer einen der grundsätzlichen Unterschiede zwischen einem B2B- und einem B2C-Shop verstehen will, muss beispielsweise an eine typische Supermarktkasse denken. In der sogenannten „Quengelzone“ direkt an der Kasse sind dort eher niedrigpreisige Artikel wie Süßwaren usw. drapiert, die typische Impulskäufe ohne langes Nachdenken auslösen sollen.

Während dieses Konzept teilweise durchaus erfolgreich in einen B2C-Onlineshop übertragen werden kann, ticken B2B-Kunden in aller Regel anders. Kaufentscheidungen sind nicht impulsgetrieben, sondern erfolgen in der Regel auf der Basis von rationalen Überlegungen. Auch die Entscheidungsprozesse selbst sind wesentlich komplexer. Es wird länger und akribischer recherchiert und oftmals sind die Anforderungen und Zustimmungen mehrerer Personen oder Bereiche zu berücksichtigen.

2. Technische Besonderheiten im Shop abdecken und Alleinstellungsmerkmale erzeugen

Ein B2B-Onlineshop ist für den Fachbesucher in erster Linie ein Arbeitsmittel, das ihn bestmöglich bei der Beschaffung der benötigten Produkte oder Ersatzteile unterstützen muss. Um Transparenz zu schaffen, sollten in jedem Fall wichtige Basis-Informationen wie Daten zu den vergangenen Bestellungen, zum Auftragsvolumen oder zum Status des letzten Auftrags verfügbar und einfach abrufbar sein. Auch typische Freigabe-und Beschaffungs-Workflows sollten abgebildet werden. So lässt sich der Einkaufsprozess des Unternehmens – also zum Beispiel die Genehmigung der Bestellung durch einen Vorgesetzten – auch im Shop umsetzen.

Wer sich darüber hinaus auch inhaltlich von der Konkurrenz absetzen möchte, kann mit Angeboten und technischen Features punkten, die individuell auf den Shop maßgeschneidert sind. Das kann beispielsweise ein Filtersystem sein, mit dem nur diejenigen Ersatzteile angezeigt werden, die zu einer vorab ausgewählten Maschine passen. Auch spezielle Konfiguratoren, etwa zur Aufmaß-Berechnung für bestimmte Produkte, sind kleine aber feine Hilfsmittel, mit denen B2B-Shopbetreiber im Wettbewerb echte Alleinstellungsmerkmale schaffen können.

3. Website und Shop als Marketing-Instrumente begreifen

Auch wenn im B2B-Handel „harte“ Fakten und Informationen im Vordergrund stehen: Diese lassen sich durchaus ansprechend präsentieren. Die Möglichkeiten sind extrem vielfältig: Ob als Produkt- bzw. Erklärvideo, als Fachbeitrag, Case Study oder Kommentar zu aktuellem Branchengeschehen. Die grundlegende Strategie besteht dabei darin, branchenrelevante Inhalte zu produzieren und über verschiedenste Kanäle auszuspielen – vom eigenen Blog, der direkt mit dem Shop verbunden ist, über die Facebook-Seite des Unternehmens bis hin zur Pressemitteilung. Das wiederum freut am Ende auch den SEO-Beauftragten des Unternehmens, der sich um die Suchmaschinenoptimierung kümmert: Denn relevante, inhaltlich ausgereifte Texte erzielen bei Google besonders gute Platzierungen. Durch die Verknüpfung mit für den B2B-Bereich typischen, sogenannten Longtail-Keywords – also Suchanfragen, die mehrere Wörter umfassen – wird der positive SEO-Effekt nochmals verstärkt.

4. Content und Commerce eng verzahnen

Guter Content zahlt im B2C- wie im B2B-Bereich immer auch auf die Conversion Rate eines Shops ein. Er trägt also dazu, aus Besuchern Käufer zu machen – und sollte deshalb in der Nähe der E-Commerce-Präsenz gespielt werden. In der Praxis lässt sich dies beispielsweise über Magazin-artige Inhalte erreichen, die ein Thema gründlich beleuchten. Sind die Informationen wertig und ausgewogen gestaltet, kann durch solche Beiträge eine hohe Beratungskompetenz vermittelt werden. Am Ende des Artikels verweist dann ein Link vom Magazin zurück in den Shop.

Ebenfalls zielführend ist das Darstellen von Lösungen anstatt Produkten. Wer typische Problemstellungen beschreibt, hat optimale Möglichkeiten, in diesem Umfeld seine dafür passenden Produkte zu präsentieren. Ganz ohne übertrieben werblich zu wirken, kann mit einer solchen Verknüpfung aus dem Marketing- und Markenbildungsthema Content Marketing ein handfester Umsatztreiber werden.

5. Shop und Website sollten auf dieselbe Datenbasis zugreifen

So banal es im ersten Moment klingen mag, Content und Commerce zu verknüpfen: Wer für die Pflege von Inhalten jedes Mal erst die Technik oder IT-Abteilung einschalten muss, kann auf lange Sicht nicht gewinnen. Im Idealfall müssen das Content-Management-System der Website und das Shopsystem des Shops auf die gleiche Datenbasis zurückgreifen. Editoren sollten zudem so gestaltet werden, dass auch Mitarbeiter ohne HTML- und Programmierkenntnisse schnell und einfach neue Inhalte einpflegen können. Das gelingt beispielsweise, indem Details zu Produkten sowie passende Bilder direkt aus dem Shop übernommen werden können. Gleichzeitig sollte der Marketinganwender volle Kontrolle über die aus dem Shopsystem übernommenen Inhalte haben, beispielsweise, um einen zum Blog-Artikel passenden Bildausschnitt aus einem Artikelbild zu definieren. So lässt sich flexibel auf das gewählte Content-Marketing-Thema mit passenden Verknüpfungen zum Shop reagieren. Auch technisch komplexe Anwendungen wie Slider oder Bildergalerien sollten für den Marketingeinsatz einfach und schnell verwendet werden können.

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Fakten statt Worthülsen: Besseres Nachhaltigkeits-Reporting dank intelligentem Datenmanagement

Nachhaltigkeit oder auch „ESG“ (Environmental, Social und Governance) wird mehr und mehr zur Leitlinie für Organisationen – auch weil verschiedene Stakeholder immer mehr Verpflichtungen in diesem Bereich fordern. Gleichzeitig kommt aber schnell der Vorwurf des Greenwashings auf. Um dem zu entgehen, müssen Unternehmen die (positiven) Auswirkungen ihres Engagements transparent und objektiv aufzeigen. Doch genau an dieser Herausforderung scheitern viele. Was das Problem dabei ist und wie Organisationen es lösen können, erklärt Otto Neuer, Regional VP und General Manager bei Denodo.

Fakten statt Worthülsen: Besseres Nachhaltigkeits-Reporting dank intelligentem Datenmanagement

Der Druck steigt: Nicht nur verlangen Kunden von Unternehmen zunehmend ethisches Handeln, auch der Gesetzgeber will wissen, inwieweit dieses gegeben ist. So trat Anfang 2023 beispielsweise das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. Dieses verpflichtet Unternehmen einer bestimmten Größe zur Auskunft über ihre Lieferketten und potenzielle Risiken in diesen, etwa für die Umwelt. Regularien wie diese sind durchaus sinnvoll. Allerdings wird die Umsetzung für viele Unternehmen zur Herausforderung, selbst wenn sie Transparenz herstellen und über ihre Nachhaltigkeitsinitiativen berichten möchten.

Das Problem: Wo sind relevante Daten?

Der Schlüssel für Reportings aller Art – ob zum Thema Nachhaltigkeit oder einem anderen – sind Daten. Relevante Daten müssen identifiziert, zusammengetragen und analysiert werden. Viele Unternehmen haben ihre Datenmanagementsysteme jedoch aufgesetzt, lange bevor Nachhaltigkeit im Fokus stand. Die Folge davon: Die hierfür relevanten Daten werden oft schlicht noch nicht erfasst. Und wenn doch, sind viele in Datensilos versteckt. Die Mitarbeiter, die für das Reporting zuständig sind, wissen daher vielleicht gar nicht, welche Daten ihnen theoretisch zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig stammen Nachhaltigkeitsdaten aus unterschiedlichen Quellen und sind in unterschiedlichen Formaten verfügbar. Hier stellt sich die Herausforderung, diese möglichst effizient miteinander zu verbinden – auch im Hinblick auf Datenquellen, die in Zukunft noch hinzukommen könnten.

Die Folgen: Wenig Durchblick, wenig Weitsicht

Zum einen können Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, wenn sie keinen Überblick über die für Nachhaltigkeitsreportings notwendigen Daten haben. Das kann ihnen teuer zu stehen kommen: Beim Lieferkettengesetz können die Bußgelder beispielsweise bis zu 800.000 Euro oder zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes (bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 400 Millionen Euro) betragen. Dies weckt Erinnerungen an die Einführung der DSGVO, bei deren Einführung viele Unternehmen schlichtweg ungenügend vorbereitet waren.

Zum anderen schränken Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Initiativen erheblich ein. Ohne die relevanten Daten zu Aufwand, Fortschritten und Effektivität sind sie nicht in der Lage, die bestehenden Projekte kontinuierlich zu verbessern. Zudem können sie nicht effizient identifizieren, an welchen anderen Stellen im Unternehmen oder entlang der Lieferketten Potenziale für weitere Initiativen schlummern.

Die Lösung: Eine logische Datenschicht als zentraler Zugriffsort

Im ersten Schritt müssen Organisationen identifizieren, welche Daten sie überhaupt für ihre Reportings benötigen (oder in Zukunft potenziell brauchen) und klären, ob sie diese bereits sammeln oder noch nicht. Dazu können auch Angaben von externen Datenquellen wie Partnern oder Drittanbietern zählen. Dies ist etwa ein Faktor beim Lieferkettengesetz, da bei Lieferketten in der Regel viele weitere Unternehmen involviert sind.

Als Nächstes müssen diese Daten in einem Single Source of Truth (SSoT) zusammengeführt werden. Dabei bietet sich ein dezentrales Vorgehen mithilfe von Datenvirtualisierung an: Die Daten werden – unabhängig von ihrer Quelle und ihrem Format – in Echtzeit in einer virtuellen oder „logischen“ Schicht integriert, vereinheitlicht und für Nutzer über eine Plattform als Self-Service bereitgestellt. Das heißt: Sie verbleiben an ihrem ursprünglichen Speicherort und sind dadurch immer in ihrer aktuellsten Form für die Mitarbeiter verfügbar. Auch können Unternehmen Regeln für die Datenqualität und die Data Governance implementieren, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsdaten vertrauenswürdig und zuverlässig sind. Dies ist entscheidend, um auf ihrer Basis fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Fazit

Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass sie künftig mehr und detaillierter Auskunft über ihr Nachhaltigkeitsengagement geben müssen, wenn das nicht heute schon der Fall ist. Daher sollten sie keine Zeit mehr verlieren, sondern jetzt ihr Datenmanagement entsprechend anpassen.

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