Adieu 2G, und willkommen neue Welt

Inzwischen ist es offiziell: Die Deutsche Telekom schaltet ihr 2G-Netz voraussichtlich bis zum 30. Juni 2028 komplett ab, Vodafone plant eine schrittweise Umstellung bis Ende 2030. Das Aus der alten Mobilfunktechnologie wird einige Unternehmen kalt erwischen, sagt Chris Kramar, Managing Director OEM Solutions DACH bei Dell Technologies. 

Adieu 2G, und willkommen neue Welt

2G, gibt’s das noch? Ja, gibt es. Zwar gilt die jüngste Mobilfunkgeneration 5G in der Industrie als die Schlüsseltechnologie schlechthin. Denn nur sie macht die ultraschnelle Vernetzung von Maschinen möglich, ohne die eine Kommunikation in Echtzeit nicht funktionieren würde. Viel häufiger als man denkt ist jedoch 2G/GSM für Anwendungen im Bereich des Internet of Things und M2M (Machine to Machine) im Einsatz. Der Mobilfunkstandard, der fast schon nostalgische Gefühle weckt, wenn man an seine Entstehung in den 90er Jahren denkt, spielt in der modernen Industrie nach wie vor eine wichtige Rolle. Was ist der Grund dafür? Ganz einfach: seine Zuverlässigkeit.

2G bleibt in der Industrie unverzichtbar – noch

2G ist robust und funktioniert auch dort, wo neuere Technologien manchmal schwächeln – in abgelegenen Gebieten, in abgeschirmten Fabrikhallen oder unter widrigen Wetterbedingungen. Die Netzabdeckung ist nahezu flächendeckend und das Protokoll einfach. Gerade für ältere Maschinen und simple Anwendungen, bei denen nur geringe Datenmengen übertragen werden, reichte das bisher völlig aus. Hochmoderne Netze mit einer Bandbreite, die Videostreaming in Ultra-HD erlaubt, sind hier gar nicht notwendig. Ein gutes Beispiel sind Notsysteme in Aufzügen und ähnliche Alarmtechnik. Schätzungsweise die Hälfte der installierten Geräte wird über das GSM-Netz betrieben und ist in den meisten Fällen weder 4G- noch 5G-fähig. Von der Abschaltung betroffen sind auch zehntausende Autos, die zwischen 1996 und 2016 gebaut wurden: Sie verfügen zwar über Notruf- und Telematik-Funktionen, aber nur auf Basis von 2G oder dem bereits abgeschalteten 3G. Eine sinnvolle und vor allem bezahlbare Aufrüstmöglichkeit auf neue Mobilfunkgenerationen fehlt derzeit. Nicht zu vergessen sind per Mobilfunk vernetzte Sensoren und Aktoren in Strom-, Wasser- und Gasnetzen. Aber auch Anzeigetafeln an der Straßenbahnhaltestelle oder Ultraschallgeräte im Krankenhaus funken nach wie vor mit 2G.

Ein notwendiger Umbruch für eine vernetzte Zukunft

Alle diese Geräte und Systeme nachzurüsten oder zu ersetzen, wird eine Mammutaufgabe sein, die hohe Investitionen und viel Arbeitszeit erfordert. Zu befürchten sind auch Lieferengpässe bei den für die Umrüstung benötigten Komponenten oder begrenzte personelle Ressourcen bei den Dienstleistern. Deshalb sollten sich Unternehmen nicht zu viel Zeit lassen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die für sie passende Lösung zu finden. Aber selbst bei bester Vorbereitung wird sich die eine oder andere über GSM realisierte Datenverbindung erst nach der Abschaltung des 2G-Netzes bemerkbar machen – nämlich dann, wenn es zu Ausfällen kommt.

Der Übergang wird ein Kraftakt, keine Frage. Aber er ist auch ein notwendiger Schritt in eine Welt, in der sich IoT- und M2M-Anwendungen ungehindert entfalten können. Jetzt gilt es, die Weichen zu stellen: Raus aus 2G und rein in die neue, vernetzte Zukunft.

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Eingebettete KI-Lösungen definieren Business-Software neu

Für Unternehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie sie Künstliche Intelligenz für ihren Business Case nutzen. Der meist aufwändigen Implementierung von KI-Tools in bestehende Systeme sagt innovative Software jetzt den Kampf an – mit bereits in die Lösung eingebetteter KI. IFS, Anbieter von Cloud-Business-Software, zeigt, wie Unternehmen anstatt der schwerfälligen Integration von externen Tools ein technologisches Komplettpaket erhalten, das sofort einsatzfähig ist.

Eingebettete KI-Lösungen definieren Business-Software neu

Der KI-Hype hat die Unternehmenswelt fest im Griff, Tools und komplexe Lösungen schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch längst nicht alle Anwendungen sind für den individuellen Anwendungsfall sinnvoll oder auf die Besonderheiten der eigenen Branche zugeschnitten. Damit sich Unternehmen im stetig wachsenden KI-Dschungel nicht weiter verirren, übernehmen innovative Anbieter wie IFS die Navigation. Die Grundidee dahinter: Anwender müssen sich nicht mehr auf die mühsame Suche nach den richtigen KI-Lösungen begeben und ersparen sich den enormen Aufwand komplexer Implementierungsprozesse – stattdessen können sie direkt auf bereits vorhandene und leistungsfähige Tools zugreifen. IFS zeigt, welche grundlegenden Vorteile diese Strategie für Unternehmen hat.

Reduzierter Aufwand

Business-Software mit bereits eingebetteten KI-Tools erspart die Integration externer Lösungen und somit auch die Notwendigkeit, eine große Zahl von Schnittstellen implementieren zu müssen. Durch die Integration der KI-Logik direkt in die Unternehmenssoftware entfallen für Administratoren ebenfalls die langwierigen Prozesse, um sich mit neuen Systemen vertraut zu machen. Auch für die Mitarbeiter besteht kein Schulungsbedarf für neue Anwendungen, da sie weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung arbeiten können.

Regelmäßige Updates

KI-Tools müssen auf dem neuesten Stand der Technik sein und bleiben. Unternehmen sollten daher bei der Auswahl ihrer Unternehmenssoftware ein besonderes Augenmerk auf die Release-Strategie des Anbieters legen. Eine klar definierte Roadmap sowie ein fest geplanter Update-Zyklus stellen sicher, dass neue Technologien zeitnah in die Software einfließen und Unternehmen so schneller auf neue Anforderungen und veränderte Marktbedingungen reagieren können.

Höhere Datenkonsistenz

Bei einer vollständig eingebetteten KI-Lösung greifen sowohl die Unternehmenssoftware als auch die KI auf eine gemeinsame Datenbasis zu. Dadurch entfällt zum einen die Synchronisation von Daten, was Kosten und Latenzzeiten reduziert. Zum anderen gewährleistet dieser Ansatz eine höhere Rechtssicherheit für Anwender, die auf zertifizierte Anbieter und Software setzen – wenn sowohl die Kernsysteme als auch die implementierten KI-Funktionen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

„Die Einbettung von Künstlicher Intelligenz in die Unternehmenssoftware selbst baut traditionelle Betriebs- und Datensilos ab, weil die jeweiligen Tools dynamisch mit allen Funktionen zusammenarbeiten“, erklärt Stefan Issing, Presales Director DACH bei IFS. „Auf diese Weise treibt der Embedded-KI-Ansatz die Automatisierung von Workflows weiter voran und erhöht die Effizienz von Mitarbeitenden – besonders in Zeiten des Personalmangels ein weitreichender Vorteil, der zu immensen Wettbewerbsvorteilen führt.“

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Die besten Tipps, um die E-Rechnungspflicht stressfrei zu meistern

Die besten Tipps, um die E-Rechnungspflicht stressfrei zu meistern

Seit 2025 ist die E-Rechnungspflicht in Deutschland endgültig in Kraft getreten. Was ursprünglich wie eine weitere bürokratische Hürde erschien, hat sich mittlerweile als wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienz herausgestellt. Was genau bedeutet diese Pflicht für Unternehmen, welche Neuerungen gibt es und wie lässt sich der Umstieg auf die elektronische Rechnung stressfrei gestalten? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um die E-Rechnungspflicht und erhalten praktische Tipps, wie Sie diese umsetzen können.

Was ist die E-Rechnungspflicht und wer ist betroffen?

Die E-Rechnungspflicht verpflichtet Unternehmen, Rechnungen an öffentliche Auftraggeber künftig in einem strukturierten, digitalen Format zu übermitteln. Während große Unternehmen und öffentliche Institutionen längst auf elektronische Rechnungen setzen, betrifft diese Regelung nun auch kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit der öffentlichen Verwaltung zusammenarbeiten. Die Pflicht gilt sowohl für die Rechnungsstellung an Behörden als auch für öffentliche Aufträge

Die wichtigsten Neuerungen seit 2025

Ab dem Jahr 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre Rechnungen an öffentliche Auftraggeber im elektronischen Format zu übermitteln. Dies umfasst nicht nur klassische Rechnungen, sondern auch Gutschriften und Abschlagszahlungen. Der Wechsel zur E-Rechnung bedeutet für viele Unternehmen einen erheblichen Umstieg – von der papierbasierten zu einer digitalen Rechnungsstellung.

Ein entscheidender Punkt, den Unternehmen beachten müssen, ist die XRechnung, ein standardisiertes Format, das als Pflichtformat für den Austausch von Rechnungen mit der öffentlichen Verwaltung eingeführt wurde. Auch private Unternehmen können XRechnungen verwenden, wenn sie das wollen, doch die Vorschrift gilt in erster Linie für die öffentliche Hand.

Die häufigsten Fehler bei der E-Rechnung 

Der Übergang zur E-Rechnung ist nicht immer reibungslos. Viele Unternehmen machen bei der Umsetzung der E-Rechnung häufig Fehler, die leicht vermieden werden können. 

1. Falsches Format: Die XRechnung ist ein strukturiertes XML-Format, das unbedingt eingehalten werden muss. Viele Unternehmen senden weiterhin PDF-Rechnungen, was nicht mehr zulässig ist. Eine geeignete Software, die XRechnungen erstellen kann, ist daher unerlässlich.

2. Unzureichende Integration in bestehende Systeme:Die Implementierung der E-Rechnung sollte nahtlos in das bestehende Buchhaltungs- und Warenwirtschaftssystem integriert werden. Manuelle Übergaben oder doppelte Eingaben können Fehlerquellen darstellen und den Arbeitsaufwand erhöhen.

3. Fehlerhafte Datenstruktur: Die XRechnung erfordert eine bestimmte Datenstruktur. Fehler bei der Codierung der Rechnungspositionen oder bei der Angabe von Steuersätzen führen oft zu Ablehnungen. Hier hilft es, eine zuverlässige Software zu verwenden, die diese Struktur automatisch prüft.

Praktische Tipps zur Umsetzung der E-Rechnung im Unternehmen

Um die E-Rechnungspflicht stressfrei umzusetzen, sollten Sie die folgenden praktischen Tipps beachten:

1. Informieren Sie sich frühzeitig über die Anforderungen: Je früher Sie sich mit der E-Rechnung und den damit verbundenen Vorschriften beschäftigen, desto einfacher wird die Umstellung. Nutzen Sie kostenlose Webinare oder Informationsveranstaltungen.

2. Nutzen Sie Softwarelösungen, die die E-Rechnung unterstützen: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Tools und Softwarelösungen, die Unternehmen bei der Erstellung und Übermittlung von E-Rechnungen helfen. In diesem kostenlosen E-Book von Lexware finden Sie alle wertvollen Informationen zur erfolgreichen Umsetzung der E-Rechnung. Hiermit können Sie den gesamten Prozess vereinfachen und sicherstellen, dass Ihre Rechnungsstellung digital und gesetzeskonform erfolgt.

3. Schulung der Mitarbeiter: Ihre Buchhaltungsabteilung sollte regelmäßig geschult werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter mit den neuen Prozessen vertraut sind. So vermeiden Sie Fehler bei der Erstellung und Übermittlung der Rechnungen.

Tools und Software für die E-Rechnung – Welche Lösungen lohnen sich?

Für eine effiziente und gesetzeskonforme Umsetzung der E-Rechnung benötigen Unternehmen die richtige Software. Besonders empfehlenswert sind Lösungen die:

• Das XRechnungsformat unterstützen und automatisch erstellen.

• Automatische Prüfungen von Rechnungsdaten ermöglichen, um Fehler zu vermeiden.

• Eine einfache Integration in bestehende ERP- und Warenwirtschaftssysteme bieten.

Mit der richtigen Software können Unternehmen ihre Buchhaltung und Rechnungsstellung effizient und fehlerfrei abwickeln, was die Umstellung deutlich vereinfacht.

Die Vorteile der E-Rechnung für Unternehmen

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HR- und Payroll-Trends für 2025: KI, Kompetenzentwicklung und Gehaltstransparenz

Globale Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und technologische Innovationen fordern Unternehmen dazu heraus, transparenter und effizienter zu agieren. Gleichzeitig steigen auch die Erwartungen an die HR-, Lohn- und Finanzteams. Ihre Aufgabenbereiche erweitern sich, und ihre Bedeutung in strategischen, geschäftlichen sowie shareholder-relevanten Aspekten wächst stetig.

Mit Blick auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre stehen HR- und Payroll-Fachkräfte 2025 vor neuen Herausforderungen. Künstliche Intelligenz (KI), Kompetenzentwicklung und Gehaltstransparenz spielen im kommenden Jahr eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Arbeitsumfelds. Diese vier Bereiche werden die HR und Payroll 2025 prägen.

1. Neue Ablagestrukturen für Daten

Viele HR-Abteilungen verlassen sich noch immer auf veraltete Systeme und manuelle Prozesse. Entscheidende Informationen befinden sich oft in Datensilos oder sogar in den Köpfen einzelner Mitarbeiter. Systeme aus den 1990er-Jahren und manuelle Tabellenkalkulation nehmen in der Verwaltung sensibler Mitarbeiterdaten eine zu zentrale Rolle ein. In unserem Company Payroll Complexity Report (CPCR) geben beispielsweise 51 Prozent der Befragten an, Tabellenkalkulationen für Payroll-Prozesse zu nutzen. 19 Prozent setzen auf manuelle oder papierbasierte Methoden. Dadurch werden ganze Geschäftsprozesse anfällig für kostspielige Fehler.

Der veraltete Ansatz führt zu Ineffizienzen und birgt Compliance-Probleme sowie Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung. Ein Fehler in der Payroll ist nicht zu unterschätzen: Bereits zwei Fehler in der Gehaltsabrechnung veranlassen 49 Prozent der Arbeitnehmer eine neue Arbeitsstelle zu suchen.

Nur 37 Prozent der Führungskräfte vertrauen auf die Daten und Analysen ihrer HR-Teams. Um das Vertrauen auf Führungsebene zu erhöhen, müssen die Daten besser erhoben und genutzt werden. Moderne, global ausgerichtete Systeme für Personal- und Gehaltsabrechnung tragen dazu bei, Prozesse zu optimieren und Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Das Zusammenführen der Daten in einer einzigen, zuverlässigen Datenquelle minimiert Fehler, reduziert manuelle Dateneingaben und erleichtert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Mit 500 bis 1.000 Datenpunkten zu jedem Mitarbeiter birgt die Bündelung dieser Informationen ein enormes Potenzial für Analysen. Unternehmen steigern mit einer neuen Datenstruktur also ihre gesamte Performance – besonders wichtig angesichts der vielfältigen Herausforderungen im neuen Jahr.

Viele Unternehmen, die noch in der alten Welt agieren, kämpfen mit manuellen, papierbasierten Prozessen. Einige On-Premise-Systeme stehen kurz vor der Ausmusterung. Gleichzeitig haben manche Unternehmen ihre Lohn- und Gehaltsabrechnungs- sowie HR-Funktionen bereits in die Cloud verlagert. Einige davon sind noch dabei herauszufinden, wie sie das Potenzial dieses Datenökosystems voll ausschöpfen können. Das Jahr 2025 bringt viele entscheidende Entwicklungen mit sich und stellt die Weichen dafür, dass viele Unternehmen ihre Daten mithilfe der Cloud integrierter nutzen.

2. Künstliche Intelligenz nutzen

Eine zentralisierte, verlässliche Datenquelle eröffnet HR- und Payroll-Teams die Möglichkeit, das Potenzial von KI weit über heutige Standards hinaus zu nutzen. Unternehmen, die auf cloudbasierte Lösungen setzen, schaffen optimale Voraussetzungen, um künftige KI-Entwicklungen gewinnbringend einzusetzen. Die Technologie automatisiert repetitive Aufgaben wie Dateneingabe, Lohnabrechnungen und Steuerkonformität – ein doppelter Gewinn: Die Datenqualität steigt, und Mitarbeiter werden im Arbeitsalltag spürbar entlastet. Laut der Studie Bridging the gap: From good to great in Payroll erkennen bereits über 95 Prozent der Befragten den Wert von KI an. Trotz der Zeitersparnis, besserer Berichte, geringerer Fehlerquoten und schnellerer Anpassung an Veränderungen zögern viele Unternehmen noch, die Technologie in ihre Systeme zu integrieren. Viele Entscheider sind unsicher bezüglich der Vorteile, der Use Cases und der effektiven Integration von KI in ihr Unternehmen.

Vom Recruiting und Onboarding bis hin zur Verbesserung des Payroll-Managements – KI versetzt HR-Teams in die Lage, bessere Erkenntnisse aus Daten zu ziehen, und ermöglicht somit strategische Entscheidungen. KI-gestützte Analysen decken Wissenslücken im Team und entsprechenden Schulungsbedarf auf. Dadurch wird das Team in seinem Wachstum und seiner Produktivität gestärkt – ein entscheidender Faktor für die Mitarbeiterbindung in einem herausfordernden Arbeitsmarkt.

3. Fokus auf Kompetenzentwicklung

Das hohe Tempo des technologischen Wandels erfordert kontinuierliche Anpassung. HR-Abteilungen müssen 2025 Initiativen zur Weiterbildung und Umschulung priorisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. So bleiben auch langjährige Mitarbeiter auf dem neuesten Stand und leisten weiterhin einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Automatisierung und KI versprechen zwar Effizienz- und Detailgenauigkeit, aber dennoch muss der Mensch weiterhin im Zentrum der Arbeit stehen. Mit der neuen Generation, die in den Arbeitsmarkt eintritt, tritt die Bedeutung von Fort- und Weiterbildung noch deutlicher hervor. Ein hoher Anteil des Fachpersonals im Bereich der Payroll steht noch etwa 15 Jahre vor der Pensionierung dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Für die Planung der Geschäftskontinuität ist es von entscheidender Bedeutung, dass Wissen weitergegeben wird. Das Know-how in die Cloud zu verlagern, anstatt sich auf einzelne Personen zu verlassen, ist ein entscheidender Schritt, um das gesamte Team für den Erfolg zu rüsten.

Auf dem Weg ins Jahr 2025 erweisen sich Investitionen in Lern- und Entwicklungsplattformen als Schlüssel zur Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation. Im kommenden Jahr ist mit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Arbeitswelt zu rechnen. Dementsprechend werden sich die Aufgaben der Teams verändern. Damit sich die Mitarbeiter in diesem Wandel wohlfühlen, ist es entscheidend, sie bei Weiterbildungen und Umschulungen zu unterstützen. Investitionen in Lern- und Entwicklungsplattformen sind auch für die Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit entscheidend. Die Schulung von HR-Teams in der Datenauswertung ermöglicht die Analyse von Trends in der Belegschaft. Gleichzeitig eröffnen KI-Tools für Rekrutierung, Gehaltsabrechnung und Mitarbeiterengagement neue Vorteile für das Unternehmen und fördern die persönliche Weiterentwicklung von HR- und Payroll-Profis.

4. Gehaltstransparenz und Gleichberechtigung

Auch im kommenden Jahr wird die Transparenz von Vergütungsstrukturen zu einem Eckpfeiler moderner HR-Praktiken. Gesetzgebungen weltweit – wie die EU-Gehaltsrichtlinie zur Lohntransparenz – stärken die Notwendigkeit, Richtlinien einzuhalten und die Vertrauenswürdigkeit der Daten zu gewährleisten.

Darüber hinaus fordern die Mitarbeiter einen besseren Einblick in Vergütungsstrukturen. Das veranlasst Unternehmen dazu, transparente und gerechte Vergütungspraktiken einzuführen. Bei der Umsetzung gesetzlicher Änderungen und der Einhaltung von Vorschriften spielen HR- und Payroll-Fachkräfte eine zentrale Rolle. Zudem sind sie ein wichtiger Faktor, um das Vertrauen innerhalb der Belegschaft zu stärken.

Ausblick auf das Jahr 2025

2025 wird ein spannendes Jahr: Durch die Modernisierung und Globalisierung von Systemen arbeiten Unternehmen effizienter, reduzieren Fehler und sorgen für zukunftssichere Abläufe. Diese Trends helfen HR- und Payroll-Experten, die Komplexität des Arbeitsplatzes von morgen zu bewältigen. Unternehmen gewinnen dadurch wertvolle Einblicke, um ihre Strategien zu optimieren und sich einen klaren Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Die Kombination aus qualifizierten Talenten und integrierten Technologielösungen entwickelt sich zum Schlüssel für den Erfolg in der zukünftigen Arbeitswelt. Mit diesen Innovationen stärken HR-Verantwortliche die Infrastruktur im Unternehmen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – ihre Mitarbeiter.

Eine verbesserte Datenstruktur, der Einsatz von KI und Automatisierung, kontinuierliche Weiterbildung und die Anpassung an neue Compliance-Anforderungen legen die Basis für ein produktives und erfolgreiches Jahr 2025.

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Diese Trends erwarten uns 2025 in der Daten- und Dokumentenarchivierung

Der Wechsel auf SAP S/4HANA wird im kommenden Jahr nochmals an Dringlichkeit gewinnen und damit auf die Archivierungsprozesse ausstrahlen. Der Umstieg zwingt die Unternehmen dazu, ihre Daten- und Dokumentenverwaltung, inklusive deren Archivierung, neu zu denken und bestehende Lösungen so anzupassen, dass sie mit den Anforderungen an Flexibilität, Performance und Compliance Schritt halten können.

Das bringt für das Jahr 2025 folgende Archivierungstrends mit sich:

1. Cloud-native Architekturen und Containerisierung 

Immer mehr Unternehmen setzen auf cloud-native Ansätze und integrieren ihre Archivanwendungen direkt in die Cloud – oder sie setzen zuerst auf hybride Umgebungen. Die Integration von Archiven, die nativ in Cloud-Dienste wie Microsoft Azure, Google Cloud oder AWS eingebettet sind, wird 2025 weiter zunehmen – ebenso der Einsatz von Containern für SAP-Anwendungen und Archive, denn Container-Technologien wie Docker machen Archivlösungen noch anpassungsfähiger und skalierbarer.

2. Bahn frei für KI, aber mit entsprechenden Stops

KI ist in aller Munde – doch welche Rolle spielt KI in Bezug auf die Daten- und Dokumentenarchivierung? KI hilft bei der Analyse strukturierter und unstrukturierter Daten – kann hier sogar ein Gamechanger für Unternehmen sein, die Erkenntnisse aus allen zur Verfügung stehenden Daten ziehen wollen. Eine Menge dieser Daten liegen in den Unternehmensarchiven. Mittels geeigneter Software könnten sich diese in das benötigte Datengold für entsprechende Auswertungen verwandeln. Doch es besteht eine große Gefahr: Informationen ja, Compliance-Verstöße nein. Hier wird die Balance spannend sein, die es zwischen dem fortschrittbringenden „barrierefreien“ Zugang“ für die KI zu archivierten Daten einerseits, und der gleichzeitigen Regelung von schützenswerten Inhalten andererseits, zu wahren gilt.  2025 werden diejenigen Archivierungsspezialisten in Sachen KI punkten, die mit tiefem SAP-Verständnis, großer Anwendergruppe und daraus entsprechendem Wissensvorsprung, ihre Kunden mit den ersten „low hanging fruits“ KI-Cases für die Archivierung ausstatten können.

3. Compliance bleibt ein Muss

Neue internationale und nationale Datenschutzgesetze sowie strengere Compliance-Richtlinien führen dazu, dass Unternehmen verstärkt auf Archivlösungen setzen, die eine langfristige Datenaufbewahrung unter höchsten Sicherheitsstandards garantieren. SAP-Archive müssen entsprechend ausgelegt sein, um die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten. Darüber hinaus wird angesichts steigender Cyberbedrohungen der Zero-Trust-Ansatz verstärkt Einzug in die Archivierung halten. Zero Trust bedeutet, dass jedes Datenzugriffsereignis, unabhängig von der Vertrauenswürdigkeit der Quelle oder des Standorts, überprüft wird.

4. Hochzeit zwischen SAP und SharePoint

Die Notwendigkeit eines „Single Point of Truth“ (SPoT) für den Zugriff auf archivierte Dokumente nimmt weiter zu. Gerade die größten im Unternehmen genutzten Systeme, wie SAP und SharePoint sind zumindest in Sachen Daten- und Dokumentenarchivierung miteinander zu verheiraten. Dies verschlankt nicht nur die Verwaltung und reduziert die Archivierungskosten, sondern unterstützt ebenso wichtige Compliance-Konzepte. Plattformen, die Archivdaten aus verschiedenen Quellen konsolidieren und eine zentrale Verwaltung ermöglichen, werden 2025 daher noch gefragter sein als bisher.

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Wie die Softwaremodernisierung das digitale Immunsystem kräftigt

Bedrohungen für IT-Systeme lauern auf allen Seiten – von Phishing-Attacken über komplexe Angriffe auf die Infrastruktur bis zum gezielten Ausnutzen von Schwachstellen. Ein starkes digitales Immunsystem ist dabei für die Früherkennung und Abwehr entscheidend – ohne die Modernisierung der Software öffnen sich allerdings drastische Lücken im digitalen Abwehrschirm.

Wie die Softwaremodernisierung das digitale Immunsystem kräftigt

Ähnlich wie bei einem menschlichen Körper dient das Immunsystem in der digitalen Welt dazu, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, sie abzuwehren und sich kontinuierlich an neue Angriffe anzupassen. Ein starkes digitales Immunsystem ist in der Lage, Sicherheitslücken proaktiv zu identifizieren und zu beheben, bevor sie Schaden verursachen können. Veraltete Software, die nicht regelmäßig aktualisiert und modernisiert wird, bildet hingegen eine der größten Schwachstellen in der IT-Sicherheitsarchitektur. Der auf Software-Revival spezialisierte IT-Dienstleister Avision zeigt die vier wichtigsten Vorteile, die eine Softwaremodernisierung für das digitale Immunsystem mit sich bringt.

1. Allgemeine Minimierung von Sicherheitslücken

Durch die Modernisierung von Legacy-Systemen. Schlecht oder gar nicht gewartete Software bietet große Angriffsflächen für Cyberkriminelle, die etwa veraltete Methoden zur Authentifizierung ausnutzen. Nur ein digitales Immunsystem, das auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnologie ist sowie über moderne Protokolle und Standards verfügt, ist wirklich wehrhaft.

2. Schnelle Sicherheitsupdates

Sie sind mit Legacy-Software und monolithischen Architekturen kaum bis gar nicht umsetzbar. Mit modernisierten Systemen, die auf kleinere, modulare Anwendungen setzen, können beispielsweise Security-Patches sehr viel gezielter und effizienter eingespielt werden, um Sicherheitslücken so schnell wie möglich zu schließen.

3. Integration von Sicherheitsfunktionen

Die vereinfachte Integration von Sicherheitsfunktionen und die Einführung von modernen Methoden zur Softwareentwicklung sind nur mit modernisierten Systemen umsetzbar. Ansätze wie DevSecOps integrieren beispielsweise grundlegende Sicherheitsfunktionen direkt in den Entwicklungsprozess. Entwicklerteams können auf diese Weise Schwachstellen bereits frühzeitig identifizieren und beheben, bevor sie in die Produktion gelangen. Mit Legacy-Systemen ist die Umsetzung moderner Prozesse wie DevSecOps oft nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Die Gründe dafür liegen in der Architektur, Flexibilität und technologischen Limitierung der Altsysteme.

4. Automatisierung von Sicherheitsmaßnahmen

Mit der Automatisierung von Sicherheitsmaßnahmen stehen Unternehmen nach der Modernisierung ihrer Legacy-Systeme zahlreiche neue Technologien für einen wehrhaften Schutzschild zur Verfügung. Mit kontinuierlichem Monitoring, automatisierter Bedrohungserkennung oder selbst aktualisierenden Systemen können sie Cyberangriffe und potenzielle Risiken rechtzeitig identifizieren und Gegenmaßnahmen einleiten.

„Die Stärkung des digitalen Immunsystems ist ein fortlaufender Prozess, der ständige Wachsamkeit und Anpassungsfähigkeit erfordert“, resümiert Nadine Riederer, CEO von Avision. „Softwaremodernisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie hilft Unternehmen, Sicherheitslücken zu schließen und moderne Sicherheitspraktiken zu implementieren. Nur so werden sie auch zukünftig in der digitalen Welt wirklich geschützt sein.“

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Diese neun Aspekte müssen leistungsfähige ERP-Lösungen mitbringen

So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten – schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

Diese neun Aspekte müssen leistungsfähige ERP-Lösungen mitbringen

Obwohl Vorteile wie Effizienzsteigerung, Datenmanagement und Kostenkontrolle wohlbekannt sind, fällt es Unternehmen immer noch schwer, die für sie passende Lösung zu finden. Statt Frust und unnötiger Investitionen gilt daher: Augen auf beim ERP-Einkauf. Die Komplexität liegt dabei zum einen an den eigenen, teilweise unklaren Anforderungen, zum anderen an der großen Auswahl an verschiedenen ERP-Anbietern. Aber auch die neuen, ungewohnten Funktionen moderner Lösungen stellen Unternehmen, die ihre bisherigen ERP-Systeme meist über Jahrzehnte genutzt haben, vor zusätzliche Herausforderungen in Form von Prozessanpassungen. Ein weiterer Faktor: Nicht jede ERP-Software eignet sich für jedes Unternehmen und jede Branche. Für die Entscheidung lässt sich eine Liste an Faktoren definieren, die eine leistungsstarke ERP-Lösung mit sich bringen sollte:

1. Branchenfokus

Entscheidend ist eine breite Palette an Funktionen, die sowohl auf die jeweiligen Branchen als auch auf die Geschäftsprozesse der einzelnen Abteilungen zugeschnitten sind. Darüber hinaus ist die Anpassbarkeit der Lösung an die individuellen Anforderungen des Unternehmens von großer Bedeutung.

2. Integration und Interoperabilität

ERP-Software muss ein Teamplayer sein, also die Fähigkeit besitzen, eine nahtlose Integration mit bestehenden Systemen und Datenbanken zu gewährleisten. Anbieter sollten zu diesem Zweck umfassende APIs und Webservices anbieten, um die Interoperabilität und Erweiterung zu erleichtern.

3. Skalierbarkeit

ERP-Lösungen müssen in der Lage sein, ohne Leistungsverlust mit dem Wachstum des Unternehmens zu skalieren – eine schnelle und zuverlässige Performance ist auch bei wachsenden Benutzerzahlen und Datenmengen alternativlos. Besonders bei Cloud-basierten Lösungen können Unternehmen mehr Rechenleistung und Speicherplatz quasi auf Knopfdruck erhalten, ohne in neue Hardware investieren zu müssen. 

4. Anwenderfreundlichkeit

Ein durchgängig anwenderfreundliches und intuitives System-Design erleichtert die Nutzung und die Akzeptanz der Mitarbeitenden. Umfassende Schulungsangebote wie Tutorials, Webinare und digitale Handbücher sind darüber hinaus ebenfalls wichtig.

5. Zugang zu neuen Technologien

Damit sich Unternehmen voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, sollten ERP-Anbieter leistungsstarke neue Technologien mit wirklichem Mehrwert für die jeweilige Branche bereitstellen und direkt in ihre Lösung einbinden. Auf diese Weise können Anwender etwa auf neue KI-Funktionen zugreifen, ohne sich mit der Evaluation, dem Testing und der Einarbeitung aufhalten zu müssen. Notwendig sind dafür regelmäßige Updates und eine transparente Roadmap.

6. Sicherheit

Standardmäßig sollten ERP-Lösungen über Zugriffskontrollen, Datenverschlüsselung und Monitoring verfügen sowie Compliance-Vorgaben einhalten. Läuft das System nicht On-Premise, gilt es auch, auf die Wahl des richtigen Hosting-Partners zu achten. Während die großen Player auf dem Markt die globalen Standards erfüllen, sollten Unternehmen bei kleineren Anbietern überprüfen, ob die nötigen Zertifikate vorliegen und Regularien eingehalten werden.

7. Verfügbarkeit

Eine hohe Zuverlässigkeit und minimale Downtime sind das A und O für ERP-Lösungen. So sollte etwa bei Cloud-Anwendungen die Verfügbarkeit über 99 Prozent liegen. Auch während dem Einspielen von Updates können gute ERP-Systeme die Downtime so gering wie möglich halten. Regelmäßige Backups und zuverlässige Recovery-Optionen zur Datenwiederherstellung sind ebenfalls ein Muss.

8. Kostenstruktur und Transparenz

Ein transparentes und flexibles Kostenmodell sollte die tatsächliche Nutzung der ERP-Software widerspiegeln und keine versteckten Gebühren über Extra-Services enthalten. Ein definierter TCO (Total Cost of Ownership) hilft Unternehmen dabei, ihre Gesamtkosten über die Vertragslaufzeit hinweg im Auge zu behalten, einschließlich Aspekten wie Implementierung, Lizenzierung, Wartung und Support.

9. Support und Service

Gute ERP-Anbieter sind enge Partner ihrer Kunden. Dementsprechend vielfältig sollten die Support-Optionen gestaltet sein, um etwa mit einer 24/7-Erreichbarkeit und Chat-Support möglichen Problemen vorzubeugen und schnelle Hilfe leisten zu können.

„ERP-Systeme sind ein entscheidender Treiber für die Digitalisierung von Unternehmen, ihre Wahl sollte daher mit Bedacht getroffen werden“, erklärt Stefan Issing, Pre-Sales Director DACH bei IFS. „Besonders mit Blick auf die Anbieter geht es dabei auch um die Entscheidung für einen kompetenten Partner, der sowohl die einzelnen Geschäftsprozesse als auch die Branchen im Ganzen kennt. Passen Unternehmen, Software und der Implementierungspartner zusammen, stehen die Türen für eine erfolgreiche gemeinsame Reise weit offen.“

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Diese fünf Trends werden das KI-Jahr 2025 prägen

Unternehmen beseitigen Tool-Wildwuchs, lassen ihre Mitarbeitenden mit organisationseigenen Daten chatten und sorgen für Transparenz: KI-Spezialist IntraFind prognostiziert GenAI-Trends für das Jahr 2025.

Im Jahr 2024 haben sich die meisten Organisationen umfassend über generative KI informiert, damit experimentiert und herausgefunden, wo ihnen diese Technologie wirklich einen Mehrwert bieten kann. Die Erkenntnisse, die sie dabei gewonnen haben, erlauben es ihnen nun im Jahr 2025, GenAI zielgerichteter, breiter und geordneter einzusetzen. Folgende Trends erwartet IntraFind dabei:

1. Unternehmen befreien sich vom Tool-Wildwuchs

In vielen Organisationen nutzen Mitarbeitende oder Abteilungen generative KI-Anwendungen einfach auf eigene Faust. Die Folge ist ein ineffizienter, unkontrollierbarer und riskanter Wildwuchs. 2025 werden Unternehmen ihre KI deshalb verstärkt standardisieren. Sie wählen zusammen mit ihren Mitarbeitern aus den vielen bereits vorhandenen Anwendungen die sinnvollen aus und versuchen, diese möglichst in einem Tool zu zentralisieren.

2. Im Service machen sich Chatbots breit

Unternehmen und Behörden werden wegen des großen Effizienzpotentials zunehmend moderne Chatbots im Kunden- und Bürger-Service einsetzen. Diese sind durch GenAI inzwischen sprachlich auf einem hohen Niveau und können einfache Aufgaben schnell und effizient lösen. Trotz ihrer großen Fortschritte stoßen sie bei komplexeren Anfragen derzeit noch an Grenzen. Deshalb ist bis auf Weiteres ein hybrider Ansatz mit automatisierten Systemen für Standardaufgaben und menschlichen Mitarbeitern erforderlich, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.

3. Chat und Suche kommen einander näher

Organisationen werden verstärkt Conversational Search implementieren und damit die klassische Welt der Enterprise Search mit der neuen Chat-Welt vereinen. Mit dieser Kombination eröffnen sie den Mitarbeitenden einen einfacheren Zugang zu Informationen. Diese können Fragen stellen und erhalten Antworten ergänzend zu Trefferlisten, haben die Möglichkeit, sich gefundene Dokumente zusammenfassen zu lassen und können in einen Frage-Antwort-Dialog mit Dokumenten treten. Dabei werden die Systeme immer besser darin, die Absicht hinter einer Frage zu erkennen.

4. Open-Source-Modelle demokratisieren generative KI

Die Demokratisierung von KI setzt zunehmend auf erschwingliche und nutzerfreundliche Modelle, die für jeden zugänglich und eigenständig betreibbar sind. Initiativen in der EU fördern insbesondere Modelle, die auf Sprachvielfalt trainiert sind und kulturelle Besonderheiten berücksichtigen. Durch offene Plattformen und kosteneffiziente Technologien wird sichergestellt, dass KI nicht nur großen Unternehmen vorbehalten bleibt, sondern von Bildungseinrichtungen, kleineren Organisationen und Einzelpersonen genutzt werden kann – ein wichtiger Schritt zu einer breiteren, nachhaltigen und inklusiven KI-Nutzung.

5. Explainable AI wird wichtiger denn je

Mit dem zunehmenden Einsatz von generativer KI spielt auch deren Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit eine immer größere Rolle. Zum einen verlangen Regularien wie der EU AI Act Transparenz von KI-Systemen, zum anderen ist Vertrauen in Künstliche Intelligenz auch eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Mitarbeitenden und Kunden sie akzeptieren und nutzen. Deshalb werden Organisationen verstärkt auf transparente GenAI-Lösungen setzen.

„Der große KI-Hype ist abgeflaut und einem gesunden Pragmatismus gewichen. Unternehmen wissen inzwischen, welche Use Cases funktionieren und welche nicht“, erklärt IntraFind-Vorstand Franz Kögl. „Jetzt können sie sich auf die Anwendungsfälle konzentrieren, die sinnvoll sind, die Effizienz steigern und sich bereits in der Breite nutzen lassen. Diese Use Cases werden sie professionalisieren, ausbauen und festigen.“

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Dynamik des technischen Wandels nimmt weiter zu

Die im Wandel befindliche Weltwirtschaft hat den Unternehmen im zurückliegenden Jahr viele Veränderungen und Anpassungen abverlangt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Patric Dahse, CEO der Natuvion Group, im kommenden Jahr fortsetzen.

Dynamik des technischen Wandels nimmt weiter zu

Konkret sieht Dahse fünf Trends, mit denen sich die Unternehmen im neuen Jahr auseinandersetzen müssen.

1. Daten werden unverzichtbare Wirtschaftsgrundlage

Gute Daten waren schon immer eine wichtige Grundlage für innovative Prozesse. In Zeitalter der Digitalisierung nimmt die Bedeutung von Daten noch weiter zu, insbesondere wenn es um deren Vollständigkeit, Konsistenz, Struktur, Inhalt oder den Aufbau der Daten geht. Inzwischen sind sie ein K.o-Kriterium, sprich, wer nicht über die notwendigen Daten verfügt, wird abgehangen. Umso wichtiger ist es, Daten in entsprechender Qualität, harmonisiert und zentral verfügbar zu machen.

2. Schlagzahl von Transformationen nimmt zu

Immer häufiger und in immer kürzeren Abständen sehen sich Unternehmen damit konfrontiert, Methoden, Prozesse und Technologien zu transformieren. Zentral ist dabei die Transformation von Unternehmensdaten, was einen wachsenden Bedarf an Transformations-Knowhow mit sich bringt.

3. KI verankert sich zunehmend in Prozessen

Seit Jahren spielt KI-Technologie bei Innovationen eine zentrale Rolle – und sie wird immer wichtiger. Für Transformationen bedeutet das, dass sich die Tätigkeiten und Prozesse, die auf historischem Wissen und traditionellem Arbeiten beruhenden, wandeln: Manuelle Aufgaben werden weitestgehend automatisiert und das „historische Wissen“ durch KI in die Prozesse implementiert, indem Zielstrukturen und Rahmenbedingungen vorgegeben werden. KI-basierte und automatisierte Qualitätssicherungsmethoden (QS) sind ein Game Changer, der eine enorme positive Dynamik entfacht. Je früher und intensiver sich Unternehmen mit den Möglichkeiten der KI-Technologie auseinandersetzen, desto größer der Wettbewerbsvorteil, den sie sich damit erarbeiten.

4. Handlungsdruck bei SAP S4/HANA Transformationen wächst

SAP wird auch im kommenden Jahr ein zentraler Treiber der digitalen Transformation sein. Das liegt in großen Teilen daran, dass etablierte, alte SAP-Versionen ab 2028 nicht mehr gewartet werden. Stattdessen liegt der Fokus auf SAP S4/HANA und einer Cloud-first-Strategie und damit steigt der Planungs- und Umsetzungsdruck in den Unternehmen. Hinzukommt, dass man auch bei SAP auf KI setzt, beispielsweise um vorausschauende Analysen durchzuführen oder Business-Prozesse intelligent zu automatisieren, was den Handlungsdruck nochmals verstärkt.

5. Standardlösungen in der Public Cloud boomen

Es ist zunehmend deutlich, dass durch die Dynamik der IT-Welt das Customizing oder das individuelle Anpassen von Lösungen aussterben wird. Verkürzt gesagt: die Cloud sowie die zunehmende Nutzung von Standardlösungen sorgen dafür, dass sich die Halbwertszeit von Softwarelösungen reduziert. Unerlässlich ist deshalb, dass die Transformation von IT-Systemen einfacher wird und weniger Zeit in Anspruch nimmt. SAP hat diesen Trend bereits erkannt und reicht mit der SAP S4/HANA Cloud Public Edition seinen Kunden die Hand. Diesem Beispiel werden im kommenden Jahr weitere IZT-Schwergewichte folgen.

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IFS Cloud und PwC erleichtern die Datenverwaltung für das ESG-Reporting

Das neue Sustainability Management Modul der IFS Cloud und die ESG-Expertise von PwC UK erleichtern das Nachhaltigkeitsmanagement und helfen Unternehmen dabei, die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu erfüllen. 

IFS Cloud und PwC erleichtern die Datenverwaltung für das ESG-Reporting

IFS, globaler Anbieter von Cloud-Business-Software, gibt die Verfügbarkeit eines neuen Moduls für das Nachhaltigkeitsmanagement und das ESG-Reporting bekannt. Das Sustainability Management Modul ist in der Version 24R2 der IFS Cloud einsetzbar und enthält Funktionen, die Kunden bei der einfachen und effizienten Erfassung von Nachhaltigkeitsdaten, deren Verwaltung und der Messung der Zielerreichung im gesamten Unternehmen unterstützen. Viele in der EU tätige große Unternehmen sind verpflichtet, ab 2025 die Corporate Sustainability Reporting Directive einzuhalten und müssen sich entsprechend darauf vorbereiten. Ein kritischer Bereich ist dabei die Datenverwaltung. Das neue Modul für das Nachhaltigkeitsmanagement übernimmt die Datenerfassung und macht IFS Cloud zur zentralen Quelle für alle unternehmensweiten Daten, die für die Berichterstattung unerlässlich sind. So wird sichergestellt, dass alle Daten, die zur Messung und Unterstützung des Berichtswesens verwendet werden, korrekt und auf dem neuesten Stand sind.

Das Modul wurde in Zusammenarbeit mit den ESG-Experten von PwC UK entwickelt, um sicherzustellen, dass die Funktionen standardisiert und auch mit zukünftigen Richtlinien interoperabel sind. Unternehmen, die IFS Cloud nutzen, haben außerdem die Möglichkeit, die ESG-Beratungsleistungen von PwC UK in Anspruch zu nehmen, um die Einhaltung der CSRD und die Umsetzung ihrer Strategie bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem die Bewertung von Unternehmen oder die doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Die mit Hilfe des Moduls gewonnen Erkenntnisse versetzen Unternehmen in die Lage, ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen voranzutreiben, ihre Ressourcennutzung zu optimieren und so Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Die wichtigsten Funktionen des IFS Cloud Sustainability Management Moduls:  

  • Zentraler Ort für nachhaltigkeitsbezogene Daten über alle Unternehmenseinheiten hinweg
  • Umfangreicher editierbarer KPI-Katalog mit vorgefertigten CSRD-Indikatoren zur einfachen Auswahl der für das Unternehmen und den Betrieb wichtigsten Kennzahlen
  • Die Option, langfristige Unternehmensziele zu setzen und Leistungen zu messen
  • Möglichkeit zur Erstellung von Nachhaltigkeitsplänen mit KPI-gestützten Zielen
  • Transparente Offenlegung der Fortschritte und Ergebnisse für jeden Berichtszeitraum.

Ein wesentlicher Bestandteil des Moduls für das Nachhaltigkeitsmanagement ist der KPI-Katalog, der die umfassende Verwaltung von Nachhaltigkeitsindikatoren erleichtert. Er stellt sicher, dass Unternehmen relevante Kennzahlen konsistent und exakt verfolgen können. Das Sustainability Management Modul erleichtert die Verwaltung von Daten und Zielen und bietet eine umfassende Lösung, um sicherzustellen, dass alle Nachhaltigkeitsinitiativen vollständig in die Geschäftsstrategie des Unternehmens integriert sind. Diese Integration hilft Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, den Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden und ihre langfristigen Nachhaltigkeitsziele effektiv zu erreichen.

„Unternehmenserfolg muss im Einklang stehen mit der nachhaltigen Förderung des Umweltschutzes“, erklärt Sophie Graham, Chief Sustainability Officer bei IFS. „Wir sind stolz darauf, eine Vorreiterrolle bei der Einbettung umweltbewusster Praktiken in die Unternehmensprozesse zu übernehmen. Damit tragen wir dazu bei, die wachsende Zahl von Vorschriften zu erfüllen und gleichzeitig unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Dies ist nur dann möglich, wenn Unternehmen volles Vertrauen in ihre Datenquelle haben. Mit der Einführung des Moduls für Nachhaltigkeitsmanagement können unsere Kunden einen großen Schritt in Richtung Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele machen und schnell Nutzen daraus ziehen.“

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