Die besten Tipps, um die E-Rechnungspflicht stressfrei zu meistern

Die besten Tipps, um die E-Rechnungspflicht stressfrei zu meistern

Seit 2025 ist die E-Rechnungspflicht in Deutschland endgültig in Kraft getreten. Was ursprünglich wie eine weitere bürokratische Hürde erschien, hat sich mittlerweile als wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienz herausgestellt. Was genau bedeutet diese Pflicht für Unternehmen, welche Neuerungen gibt es und wie lässt sich der Umstieg auf die elektronische Rechnung stressfrei gestalten? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um die E-Rechnungspflicht und erhalten praktische Tipps, wie Sie diese umsetzen können.

Was ist die E-Rechnungspflicht und wer ist betroffen?

Die E-Rechnungspflicht verpflichtet Unternehmen, Rechnungen an öffentliche Auftraggeber künftig in einem strukturierten, digitalen Format zu übermitteln. Während große Unternehmen und öffentliche Institutionen längst auf elektronische Rechnungen setzen, betrifft diese Regelung nun auch kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit der öffentlichen Verwaltung zusammenarbeiten. Die Pflicht gilt sowohl für die Rechnungsstellung an Behörden als auch für öffentliche Aufträge

Die wichtigsten Neuerungen seit 2025

Ab dem Jahr 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre Rechnungen an öffentliche Auftraggeber im elektronischen Format zu übermitteln. Dies umfasst nicht nur klassische Rechnungen, sondern auch Gutschriften und Abschlagszahlungen. Der Wechsel zur E-Rechnung bedeutet für viele Unternehmen einen erheblichen Umstieg – von der papierbasierten zu einer digitalen Rechnungsstellung.

Ein entscheidender Punkt, den Unternehmen beachten müssen, ist die XRechnung, ein standardisiertes Format, das als Pflichtformat für den Austausch von Rechnungen mit der öffentlichen Verwaltung eingeführt wurde. Auch private Unternehmen können XRechnungen verwenden, wenn sie das wollen, doch die Vorschrift gilt in erster Linie für die öffentliche Hand.

Die häufigsten Fehler bei der E-Rechnung 

Der Übergang zur E-Rechnung ist nicht immer reibungslos. Viele Unternehmen machen bei der Umsetzung der E-Rechnung häufig Fehler, die leicht vermieden werden können. 

1. Falsches Format: Die XRechnung ist ein strukturiertes XML-Format, das unbedingt eingehalten werden muss. Viele Unternehmen senden weiterhin PDF-Rechnungen, was nicht mehr zulässig ist. Eine geeignete Software, die XRechnungen erstellen kann, ist daher unerlässlich.

2. Unzureichende Integration in bestehende Systeme:Die Implementierung der E-Rechnung sollte nahtlos in das bestehende Buchhaltungs- und Warenwirtschaftssystem integriert werden. Manuelle Übergaben oder doppelte Eingaben können Fehlerquellen darstellen und den Arbeitsaufwand erhöhen.

3. Fehlerhafte Datenstruktur: Die XRechnung erfordert eine bestimmte Datenstruktur. Fehler bei der Codierung der Rechnungspositionen oder bei der Angabe von Steuersätzen führen oft zu Ablehnungen. Hier hilft es, eine zuverlässige Software zu verwenden, die diese Struktur automatisch prüft.

Praktische Tipps zur Umsetzung der E-Rechnung im Unternehmen

Um die E-Rechnungspflicht stressfrei umzusetzen, sollten Sie die folgenden praktischen Tipps beachten:

1. Informieren Sie sich frühzeitig über die Anforderungen: Je früher Sie sich mit der E-Rechnung und den damit verbundenen Vorschriften beschäftigen, desto einfacher wird die Umstellung. Nutzen Sie kostenlose Webinare oder Informationsveranstaltungen.

2. Nutzen Sie Softwarelösungen, die die E-Rechnung unterstützen: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Tools und Softwarelösungen, die Unternehmen bei der Erstellung und Übermittlung von E-Rechnungen helfen. In diesem kostenlosen E-Book von Lexware finden Sie alle wertvollen Informationen zur erfolgreichen Umsetzung der E-Rechnung. Hiermit können Sie den gesamten Prozess vereinfachen und sicherstellen, dass Ihre Rechnungsstellung digital und gesetzeskonform erfolgt.

3. Schulung der Mitarbeiter: Ihre Buchhaltungsabteilung sollte regelmäßig geschult werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter mit den neuen Prozessen vertraut sind. So vermeiden Sie Fehler bei der Erstellung und Übermittlung der Rechnungen.

Tools und Software für die E-Rechnung – Welche Lösungen lohnen sich?

Für eine effiziente und gesetzeskonforme Umsetzung der E-Rechnung benötigen Unternehmen die richtige Software. Besonders empfehlenswert sind Lösungen die:

• Das XRechnungsformat unterstützen und automatisch erstellen.

• Automatische Prüfungen von Rechnungsdaten ermöglichen, um Fehler zu vermeiden.

• Eine einfache Integration in bestehende ERP- und Warenwirtschaftssysteme bieten.

Mit der richtigen Software können Unternehmen ihre Buchhaltung und Rechnungsstellung effizient und fehlerfrei abwickeln, was die Umstellung deutlich vereinfacht.

Die Vorteile der E-Rechnung für Unternehmen

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Wie die Softwaremodernisierung das digitale Immunsystem kräftigt

Bedrohungen für IT-Systeme lauern auf allen Seiten – von Phishing-Attacken über komplexe Angriffe auf die Infrastruktur bis zum gezielten Ausnutzen von Schwachstellen. Ein starkes digitales Immunsystem ist dabei für die Früherkennung und Abwehr entscheidend – ohne die Modernisierung der Software öffnen sich allerdings drastische Lücken im digitalen Abwehrschirm.

Wie die Softwaremodernisierung das digitale Immunsystem kräftigt

Ähnlich wie bei einem menschlichen Körper dient das Immunsystem in der digitalen Welt dazu, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, sie abzuwehren und sich kontinuierlich an neue Angriffe anzupassen. Ein starkes digitales Immunsystem ist in der Lage, Sicherheitslücken proaktiv zu identifizieren und zu beheben, bevor sie Schaden verursachen können. Veraltete Software, die nicht regelmäßig aktualisiert und modernisiert wird, bildet hingegen eine der größten Schwachstellen in der IT-Sicherheitsarchitektur. Der auf Software-Revival spezialisierte IT-Dienstleister Avision zeigt die vier wichtigsten Vorteile, die eine Softwaremodernisierung für das digitale Immunsystem mit sich bringt.

1. Allgemeine Minimierung von Sicherheitslücken

Durch die Modernisierung von Legacy-Systemen. Schlecht oder gar nicht gewartete Software bietet große Angriffsflächen für Cyberkriminelle, die etwa veraltete Methoden zur Authentifizierung ausnutzen. Nur ein digitales Immunsystem, das auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnologie ist sowie über moderne Protokolle und Standards verfügt, ist wirklich wehrhaft.

2. Schnelle Sicherheitsupdates

Sie sind mit Legacy-Software und monolithischen Architekturen kaum bis gar nicht umsetzbar. Mit modernisierten Systemen, die auf kleinere, modulare Anwendungen setzen, können beispielsweise Security-Patches sehr viel gezielter und effizienter eingespielt werden, um Sicherheitslücken so schnell wie möglich zu schließen.

3. Integration von Sicherheitsfunktionen

Die vereinfachte Integration von Sicherheitsfunktionen und die Einführung von modernen Methoden zur Softwareentwicklung sind nur mit modernisierten Systemen umsetzbar. Ansätze wie DevSecOps integrieren beispielsweise grundlegende Sicherheitsfunktionen direkt in den Entwicklungsprozess. Entwicklerteams können auf diese Weise Schwachstellen bereits frühzeitig identifizieren und beheben, bevor sie in die Produktion gelangen. Mit Legacy-Systemen ist die Umsetzung moderner Prozesse wie DevSecOps oft nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Die Gründe dafür liegen in der Architektur, Flexibilität und technologischen Limitierung der Altsysteme.

4. Automatisierung von Sicherheitsmaßnahmen

Mit der Automatisierung von Sicherheitsmaßnahmen stehen Unternehmen nach der Modernisierung ihrer Legacy-Systeme zahlreiche neue Technologien für einen wehrhaften Schutzschild zur Verfügung. Mit kontinuierlichem Monitoring, automatisierter Bedrohungserkennung oder selbst aktualisierenden Systemen können sie Cyberangriffe und potenzielle Risiken rechtzeitig identifizieren und Gegenmaßnahmen einleiten.

„Die Stärkung des digitalen Immunsystems ist ein fortlaufender Prozess, der ständige Wachsamkeit und Anpassungsfähigkeit erfordert“, resümiert Nadine Riederer, CEO von Avision. „Softwaremodernisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie hilft Unternehmen, Sicherheitslücken zu schließen und moderne Sicherheitspraktiken zu implementieren. Nur so werden sie auch zukünftig in der digitalen Welt wirklich geschützt sein.“

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Dynamik des technischen Wandels nimmt weiter zu

Die im Wandel befindliche Weltwirtschaft hat den Unternehmen im zurückliegenden Jahr viele Veränderungen und Anpassungen abverlangt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Patric Dahse, CEO der Natuvion Group, im kommenden Jahr fortsetzen.

Dynamik des technischen Wandels nimmt weiter zu

Konkret sieht Dahse fünf Trends, mit denen sich die Unternehmen im neuen Jahr auseinandersetzen müssen.

1. Daten werden unverzichtbare Wirtschaftsgrundlage

Gute Daten waren schon immer eine wichtige Grundlage für innovative Prozesse. In Zeitalter der Digitalisierung nimmt die Bedeutung von Daten noch weiter zu, insbesondere wenn es um deren Vollständigkeit, Konsistenz, Struktur, Inhalt oder den Aufbau der Daten geht. Inzwischen sind sie ein K.o-Kriterium, sprich, wer nicht über die notwendigen Daten verfügt, wird abgehangen. Umso wichtiger ist es, Daten in entsprechender Qualität, harmonisiert und zentral verfügbar zu machen.

2. Schlagzahl von Transformationen nimmt zu

Immer häufiger und in immer kürzeren Abständen sehen sich Unternehmen damit konfrontiert, Methoden, Prozesse und Technologien zu transformieren. Zentral ist dabei die Transformation von Unternehmensdaten, was einen wachsenden Bedarf an Transformations-Knowhow mit sich bringt.

3. KI verankert sich zunehmend in Prozessen

Seit Jahren spielt KI-Technologie bei Innovationen eine zentrale Rolle – und sie wird immer wichtiger. Für Transformationen bedeutet das, dass sich die Tätigkeiten und Prozesse, die auf historischem Wissen und traditionellem Arbeiten beruhenden, wandeln: Manuelle Aufgaben werden weitestgehend automatisiert und das „historische Wissen“ durch KI in die Prozesse implementiert, indem Zielstrukturen und Rahmenbedingungen vorgegeben werden. KI-basierte und automatisierte Qualitätssicherungsmethoden (QS) sind ein Game Changer, der eine enorme positive Dynamik entfacht. Je früher und intensiver sich Unternehmen mit den Möglichkeiten der KI-Technologie auseinandersetzen, desto größer der Wettbewerbsvorteil, den sie sich damit erarbeiten.

4. Handlungsdruck bei SAP S4/HANA Transformationen wächst

SAP wird auch im kommenden Jahr ein zentraler Treiber der digitalen Transformation sein. Das liegt in großen Teilen daran, dass etablierte, alte SAP-Versionen ab 2028 nicht mehr gewartet werden. Stattdessen liegt der Fokus auf SAP S4/HANA und einer Cloud-first-Strategie und damit steigt der Planungs- und Umsetzungsdruck in den Unternehmen. Hinzukommt, dass man auch bei SAP auf KI setzt, beispielsweise um vorausschauende Analysen durchzuführen oder Business-Prozesse intelligent zu automatisieren, was den Handlungsdruck nochmals verstärkt.

5. Standardlösungen in der Public Cloud boomen

Es ist zunehmend deutlich, dass durch die Dynamik der IT-Welt das Customizing oder das individuelle Anpassen von Lösungen aussterben wird. Verkürzt gesagt: die Cloud sowie die zunehmende Nutzung von Standardlösungen sorgen dafür, dass sich die Halbwertszeit von Softwarelösungen reduziert. Unerlässlich ist deshalb, dass die Transformation von IT-Systemen einfacher wird und weniger Zeit in Anspruch nimmt. SAP hat diesen Trend bereits erkannt und reicht mit der SAP S4/HANA Cloud Public Edition seinen Kunden die Hand. Diesem Beispiel werden im kommenden Jahr weitere IZT-Schwergewichte folgen.

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B2B-Integration ganzheitlich betrachtet 

Die eigenen Geschäftsprozesse mit denen anderer Unternehmen intelligent zu verzahnen, ist speziell für KMUs in einem zunehmend digitalisierten und globalisierten Marktumfeld zentral wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. KMUs haben oftmals deutlich schlankere Kostenstrukturen als Großunternehmen. Diesen Vorteil können sie aber nur dann ausspielen, wenn sie zugleich die Erwartungen ihrer Kunden an schnelle, transparente und flexible Prozesse erfüllen. Besonders in der Lieferkette spielen Echtzeitdaten und schnelle Reaktion auf Kundenanforderungen eine entscheidende Rolle.  

B2B-Integration ganzheitlich betrachtet 

An diesem Punkt kommt B2B-Integration bzw. der digitale Informationsaustausch zwischen Unternehmen ins Spiel. Er ist der Schlüsselfaktor für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern und damit für Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Wettbewerbsfähigkeit. Der Artikel beleuchtet sowohl die organisatorischen als auch die technischen Aspekte für eine erfolgreiche B2B-Integration. 

Organisatorische Aspekte der B2B-Integration 

Ein wesentlicher Bestandteil der B2B-Integration ist die organisatorische Vorbereitung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre internen Prozesse auf den externen Austausch mit Geschäftspartnern abgestimmt sind. Zu den wichtigsten organisatorischen Aspekten gehören: 

Strategische Planung 

Die Integration von Geschäftspartnern erfordert eine klare strategische Planung. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, welche Ziele sie durch die B2B-Integration verfolgen, sei es Kostensenkung, schnellere Lieferzeiten oder verbesserte Transparenz in der Lieferkette. Eine klare Strategie legt den Grundstein für alle nachfolgenden Schritte, wie die Auswahl von Partnern, die Definition von Integrationsprozessen und die Entscheidung über die benötigten Technologien. 

Partnerschaftsmanagement 

Eine erfolgreiche B2B-Integration erfordert ein stabiles Partnerschaftsmanagement. Dabei geht es nicht nur um die technische Anbindung, sondern auch um die Pflege der Beziehungen der Geschäftspartner untereinander. Das Einhalten von Vereinbarungen stellt dabei nur den Pflichtteil dar. Regelmäßige Kommunikation, beispielsweise in Form von zyklischen Business Review Meetings, sind indes ein Teil der Kür. Gegenstand dieser Gespräche ist regelmäßig der Rückblick auf den letzten Zyklus. Was lief gut? Was darf noch besser werden? Auch ein Ausblick auf Markttrends und die flexible Anpassung an Veränderungen im Wettbewerbsumfeld können hier diskutiert und entsprechende Maßnahmen geplant werden. Neben dieser rein sachlichen Auseinandersetzung mit der Geschäftsbeziehung kommt noch ein ganz menschlicher Aspekt zum Tragen: Der Aufbau von Vertrauen und die Sicherstellung, dass beide Seiten von der Zusammenarbeit profitieren. Sie sind Schlüsselkomponenten dieses Prozesses. 

Compliance und rechtliche Aspekte 

Gleichwohl bedeutet Partnermanagement auch, die Partnerschaft auf eine solide und rechtssichere vertragliche Grundlage zu stellen, um den Umgang mit Risiken, die aus der Zusammenarbeit entstehen können, verbindlich zu regeln. Unternehmen, die B2B-Integration betreiben, müssen sicherstellen, dass sie alle rechtlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllen. Dies umfasst stärker denn je auch den Datenschutz, insbesondere in Bezug auf die DSGVO in Europa, sowie branchenspezifische Regularien zum Informationsaustausch (NIS/NIS2, TISAX, PCI DSS oder BAIT / VAIT). Verträge über den Austausch von Daten, die Verantwortung für die Informationssicherheit und erforderlichenfalls auch Regellungen zum geistigen Eigentum sind ebenfalls essenzielle Bestandteile. 

Schulung und Change Management 

Die Einführung oder Intensivierung einer Geschäftspartnerschaft kann erhebliche Veränderungen in der Organisation mit sich bringen. Mitarbeiter müssen geschult werden, um die neuen Abläufe zu verstehen und effizient nutzen zu können. Darüber hinaus ist ein effektives Change Management notwendig, um Widerstände zu überwinden und eine reibungslose Umstellung auf die neuen Prozesse zu gewährleisten. Nur wenn alle Beteiligten im Unternehmen die Vorteile und die ganz konkrete Handhabung der Partnerschaft verstehen, kann diese langfristig erfolgreich sein.  

Auch gilt es, Gefahren vorzubeugen, die gerade in der Anfangsphase der Zusammenarbeit lauern. So nutzen beispielsweise Cyberkriminelle, die aus den (sozialen) Medien von angekündigten Business-Partnerschaften erfahren, verstärkt und sehr gezielt die Unwissenheit von Mitarbeitern aus, um mit fingierten E-Mails des neuen Business-Partners an wertvolle Informationen oder gar Zugangsdaten zu gelangen. 

Technische Aspekte der B2B-Integration 

Neben den organisatorischen Herausforderungen ist die technische Umsetzung der B2B-Integration ein zentrales Thema. Der Erfolg hängt maßgeblich von der Auswahl geeigneter Technologien und Standards ab, die den Datenaustausch und die Automatisierung zwischen den beteiligten Unternehmen ermöglichen. 

Integrationstechnologien 

Die B2B-Integration kann über verschiedene Technologien realisiert werden. Die bekanntesten sind: 

  • Electronic Data Interchange (EDI): EDI ist eine traditionelle Technologie, die den Austausch von standardisierten Geschäftsdaten wie Bestellungen, Rechnungen und Lieferscheinen in elektronischer Form ermöglicht. Unternehmen verwenden häufig branchenspezifische Standards wie EDIFACT oder ANSI X12, um sicherzustellen, dass Daten korrekt interpretiert werden. 
  • API-Integration: Im Gegensatz zu EDI ermöglicht die API (Application Programming Interface)-Integration einen Echtzeitzugriff auf Geschäftsdaten. APIs bieten eine flexiblere und schnellere Möglichkeit, verschiedene Systeme zu verbinden und dynamische Datenströme zu verwalten. Sie sind besonders in modernen Cloud-Umgebungen verbreitet und bieten durch ihre Standardisierung eine schnelle und sichere Anbindung. 

Datenformate und Standards 

Für die erfolgreiche B2B-Integration ist es entscheidend, dass beide Geschäftspartner einheitliche Datenformate verwenden. Neben EDI-Standards setzen moderne Systeme zunehmend auf XML (Extensible Markup Language) oder JSON (JavaScript Object Notation) für den Datenaustausch. Diese Formate bieten Flexibilität und sind besonders in webbasierten Anwendungen weit verbreitet. 

Einheitliche Datenstandards wie OASIS oder RosettaNet helfen dabei, die Kompatibilität zwischen unterschiedlichen IT-Systemen zu gewährleisten. Die Verwendung solcher Standards vereinfacht die Integration erheblich, da sie sicherstellen, dass beide Parteien Daten auf dieselbe Weise interpretieren. 

Middleware und Integrationsplattformen 

Um die Komplexität des Datenaustauschs zu reduzieren, setzen viele Unternehmen auf Middleware oder Integrationsplattformen. Diese fungieren als Brücke zwischen den internen IT-Systemen eines Unternehmens und den Systemen der Geschäftspartner. Cloud-basierte Integrationsplattformen wie Mulesoft, Dell Boomi oder SAP PI (Process Integration) ermöglichen es Unternehmen, mehrere Geschäftspartner und Technologien in eine zentrale Umgebung zu integrieren. 

Informationssicherheit 

Die Informationssicherheit spielt bei der B2B-Integration eine zentrale Rolle. Unternehmen tauschen sensible Geschäftsdaten aus, die sowohl vor unbefugtem Zugriff als auch vor Manipulation geschützt werden müssen. Standardmaßnahmen wie die Verschlüsselung von Daten während der Übertragung (z.B. durch TLS) und die Authentifizierung von Kommunikationspartnern durch digitale Zertifikate sind essenziell. Darüber hinaus sind Systeme zur Überwachung von Netzwerken und zur frühzeitigen Erkennung von Sicherheitsvorfällen von großer Bedeutung. Wie bereits oben dargelegt, liegt neben diesen technischen Maßnahmen ein weiterer Sicherheitsfaktor in der Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Gefahren, die durch Cyberkriminelle entstehen können. 

Skalierbarkeit und Flexibilität 

Die technische Infrastruktur für die B2B-Integration sollte skalierbar sein, um zukünftiges Wachstum zu unterstützen. Die Anbindung neuer Partner oder die Integration zusätzlicher Systeme sollten ohne größere Änderungen möglich sein. Cloud-basierte Lösungen bieten hier oft die nötige Flexibilität, um dynamisch auf sich ändernde Anforderungen reagieren zu können. Gleichzeitig sind auch hier wiederum Aspekte der Informationssicherheit und des Datenschutzes zu betrachten. 

Fazit 

Die B2B-Integration ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Geschäftsprozesse. Sowohl die organisatorischen als auch die technischen Aspekte sind entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung. Während die strategische Planung, das Management von Partnerschaften und die Einhaltung von Regularien die organisatorischen Herausforderungen prägen, liegt der technische Fokus auf der Wahl geeigneter Technologien, Datenstandards und der Sicherstellung einer skalierbaren und sicheren IT-Infrastruktur. 

Unternehmen, die diese Faktoren berücksichtigen, können nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch langfristig Wettbewerbsvorteile erzielen. Die Zukunft der B2B-Integration wird zunehmend durch cloudbasierte Lösungen und APIs bestimmt, die den Datenaustausch schneller und flexibler gestalten. 

Das interdisziplinäre Expertenteam von handz.on betrachtet die organisatorischen und technischen Aspekte ganzheitlich und unterstützt Sie in Ihrem B2B-Vorhaben von Anfang an. Sprechen Sie uns gerne einfach an. 

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GSG Genii erwirbt PLANAT GmbH, einen führenden unabhängigen Anbieter von ERP-Software für die diskrete Fertigung in Deutschland

Die GSG Genii Software Group („GENII“) hat bekanntgegeben, dass sie mit der PLANAT GmbH („PLANAT“) einen der größten unabhängigen Anbieter von ERP-Software für die Fertigung in Deutschland erworben hat. Mit der 1981 gegründeten PLANAT baut GENII neben dem Bereich Prozessfertigung, in dem GENII bereits heute mit GUS ERP eine führende Position besitzt, die Marktpräsenz im Diskreten Fertigungsmarkt, in dem GENII bereits durch den niederländischen ERP-Anbieter, Isah, vertreten ist, auch in DACH weiter aus.

GSG Genii erwirbt PLANAT GmbH, einen führenden unabhängigen Anbieter von ERP-Software für die diskrete Fertigung in Deutschland

Die Kunden von PLANAT, von denen sich die meisten in Deutschland befinden, sind typischerweise mittelständische Fertigungsunternehmen mit bis zu 150 Nutzern. Diese profitieren von der funktional umfassenden Kern-ERP-Suite des Unternehmens, kombiniert mit modularen Ergänzungen, um unterschiedlichste Fertigungsnischen abzudecken. PLANAT bedient seit Jahren erfolgreich Fertigungsspezialisten in den Bereichen Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung, Elektroengineering und Kabelproduktion, was sich in einem soliden historischen Umsatzwachstum widerspiegelt.

Christian Biebl, Geschäftsführer von PLANAT und Vertriebsleiter, sagte: „Wir freuen uns sehr, nun Teil von GENII Gruppe zu sein. Tiefe Branchenexpertise kombiniert mit umfangreicher Investitionsbereitschaft, werden es uns ermöglichen, unseren Kunden auch weiterhin die besten Fertigungslösungen bieten zu können. Darüber hinaus wird die Expertise innerhalb der Gruppe beispielsweise im Bereich Künstlicher Intelligenz und cloudbasierter Technologien uns helfen, unsere Lösungen zukunftssicher zu machen und so sicherzustellen, dass unsere Kunden sowohl heute als auch langfristig durch bestmögliche Software-Unterstützung ihrer unternehmenskritischen Prozesse erfolgreich sind.“

Matthias Siekmann, Group CEO von GENII, erklärte: „Die Übernahme von PLANAT ist ein weiterer Schritt, ein Dach für marktführende und Spezial-Unternehmenssoftware zu bieten und erste Anlaufstelle für die Unterstützung geschäftskritischer Prozesse zu sein. Wir haben nun ein noch breiteres Angebot innerhalb der Gruppe für die unterschiedlichen Marktsegmente im Bereich Fertigung. Mit unseren starken Investitionsmöglichkeiten sowie der finanziellen Stärke von GENII werden wir PLANAT ermöglichen, zu wachsen und den Marktanteil im DACH-Markt für Diskrete Fertigungslösungen weiter auszubauen.“

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ERP Trends der Zukunft, ein Blick in die Glaskugel

Der Blick in die Glaskugel ist für eine Wahrsagerin ein festes Ritual. Ähnlich ist es mit unserem Versuch, die ERP-Trends für das nächste Jahr vorherzusagen. Wir haben uns zum einen die Frage gestellt, was ERP-Hersteller umtreibt. Dazu wird es auch wieder eine Interview-Reihe mit bekannten Softwarehäusern geben. Genauso wichtig ist uns dieses Jahr aber ein weiterer Punkt: Die Herausforderungen aus Sicht der ERP-Anwender. Mit welchen Themen müssen sich Unternehmen im Rahmen der digitalen Disruption auseinandersetzen. Wir haben 5 Zukunftsvisionen gefunden!

ERP-Trend 1: Intelligente und Autonome Unternehmenssoftware
(KI, Maschine Learning)

Seit der Nutzung von EDV (elektronischer Datenverarbeitung) in Unternehmen wird der Computer zum digitalen Mitarbeiter. Zu Anfang haben einfache Programme nur Hilfsarbeiten übernommen, beispielsweise die Speicherung von Kunden- und Auftragsdaten. Mit der Weiterentwicklung von rudimentärer Software zu professioneller Unternehmenssoftware (EAS) wird aus dem digitalen Hilfsarbeiter langsam aber sicher ein vollwertiger Mitarbeiter, der intelligente und autonome Entscheidungen trifft. Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning helfen diesem digitalen Helfer seine Kompetenzen zu verbessern und befördern Ihn zum festen Angestellten der Zukunft. 

Beispiel: Der Kauf eines Produktes im Webshop wird abgelehnt, wenn die Bestellmenge höher ist als die verfügbare Lagermenge und der Artikel nicht mehr beim Standard-Lieferant nachbestellt werden kann. Die Zukunft wird hier deutlich flexibler werden: Das an den Webshop angeschlossene ERP-System wird versuchen, den gewünschten Artikeln bei alternativen Anbietern zu bestellen oder vielleicht andere Produkte vorschlagen, die auf Basis des Kaufverhaltens und der Präferenzen zum Kunden besser passen. Diese neue Art der virtuellen Kundenbetreuung wird in Zukunft den Umsatzvorsprung gegenüber dem Mitbewerber ausmachen.

ERP-Trend 2: Mobile-First Unternehmenssoftware
(Cloud, webbasierte Software, Apps)

Die Arbeitswelt löst sich von starren Arbeitszeiten und festen Arbeitsorten. Arbeit wird mobil. Die Verkaufszahlen von Smartphones, Tablets und Laptops lassen darüber keinen Zweifel. Aktuelle Unternehmenssoftware hat meist einen Client-Server-Ursprung. Dabei ist beim Client oft noch ein Arbeitsplatz im Büro gemeint. Start-Ups in der ERP-Branche haben den Ansatz „Mobil-First“ bereits erkannt. Die jungen Unternehmen entwickeln Mobil-First Unternehmenssoftware, die konsequent auf eine flexible und mobile Arbeitswelt 4.0 ausgelegt ist.

Bekannte Softwarehersteller ziehen mit einem Cloud-Ansatz, webbasierter Software oder/und Apps nach. Für die Unternehmenslenker ist diese Umstellung aber schwer zu verdauen. Mit der Flexibilität stellen sich ganz neue Anforderungen an die IT-Infrastruktur und Datensicherheit, für die der Geschäftsführer geradestehen muss und haftet. Dies ist mindestens ein Teilgrund, warum der Einsatz dieser Lösungen noch nicht Standard ist. Der zukünftige Mitarbeiter aber fordert solch moderne Betriebsmittel. Beim Kampf auf dem Arbeitsmarkt um die besten Talente, ist das Thema moderner und flexibler Arbeitsplatz zumindest das Zünglein an der Waage, ob man sich für oder gegen den Arbeitgeber entscheidet.

ERP-Trend 3: Kollaborative Unternehmenssoftware
(Virtual Reality, Chatbots, Unified Communications)

Wer alleine arbeitet, addiert. Wer zusammenarbeitet, multipliziert. Der Ursprung dieser Weisheit ist leider unbekannt. Klar ist: In der Teamarbeit steckt viel Potenzial. Die Aufgabe künftiger Unternehmenssoftware wird sein, diese Teamarbeit zu unterstützen und zu fördern. Unternehmenssoftware wird aus diesem Grund kollaborativ. Ein Beispiel: Kollegen wollen sich bei einer komplexen Angebotserstellung mit der Fachabteilung austauschen, man möchte schließlich keine falschen Schätzungen abgeben. Unternehmenssoftware unterstützt dabei künftig die gleichzeitige und gemeinsame Bearbeitung von Belegen. Via Chat oder Video-Konferenz spricht man die Angebotspositionen durch und kommt so gemeinsam schneller ans Ziel. Auch die Kommunikation mit der Software selbst verändert sich. Bereits heute können Lagermitarbeiter mit dem ERP-System über eine Datenbrille interagieren.

Mit Hilfe von eingeblendeten Objekten (Augmented Reality) und Informationen, kann der Mitarbeiter während des Kommissionierungsvorganges die Lagerplätze schneller finden in der der gesuchte Artikel liegt. Zeitgleich wird aus Kundensicht das Thema Virtual Reality relevant. Käufer wollen das Produkt aus allen Perspektiven ansehen oder sogar virtuell testen – die Produktdateninformationen (PIM) dafür, muss eine Unternehmenssoftware liefern. Mit dieser allwissenden Datenquelle kann die Software sogleich die Rückfragen vom Kunden zum Artikel beantworten. Diese Chatbots sind rund um die Uhr verfügbar und befriedigen das steigende Informationsbedürfnis des Käufers, wann immer der dies möchte. Fühlt sich der Interessent gut informiert, wird der Chatbot den Kaufprozess begleiten und so Umsatz generieren.

ERP-Trend 4: Vernetzte Unternehmenssoftware
(IoT, API, Industrie 4.0)

Die Datensilos dieser Welt brechen ein. Immer mehr Informationen können nicht mehr an nur an einem Ort gespeichert werden. Dezentrale Daten- und Speicherkonzepte sind auf dem Vormarsch. Dieser Ansatz macht auch nicht vor Unternehmenssoftware halt. Die Zeit der vernetzten Unternehmenssoftware ist gekommen. Bereits heute ist die Warenwirtschaft mit Verkaufsplattformen wie Amazon und eBay verbunden. Im nächsten Schritt werden verschiedene ERP-Systeme fremder Unternehmen über die bekannten EDI-Funktionen (Electronic Data Interchange) hinaus miteinander kommunizieren. Mit Hilfe von APIs (Application Programming Interface) in Kombination mit IoT (Internet Of Things) und Industrie 4.0 „sprechen“ viele Bausteine miteinander und tauschen Daten aus. Die Unternehmenssoftware spielt als digitales Gehirn des Unternehmens dabei eine zentrale Rolle in diesem Organismus. Nur mit einer gut vernetzte Steuerungszentrale wird man die raue See der digitalen Disruption bewältigen können.

ERP-Trend 5: Hacker-sichere Unternehmenssoftware
(Blockchain, DSGVO)

Auch wenn Hacker-Angriffe auf Unternehmenssoftware noch selten passieren, so häufen sich diese Vorfälle inzwischen auffällig. Finanziell orientierte Hacker können gerade in ERP-Systemen viel Schaden anrichten und sich monetär an Ihren Vergehen bereichern. Alleine die vage Vermutung der Möglichkeiten treibt Unternehmenslenker die Schweißperlen auf die Stirn. Da Software heute nicht mehr autonom in einem geschlossenen System ausreichend agieren kann, wird hacker-sichere Unternehmenssoftware immer wichtiger. Neben den gesetzlichen Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) mit empfindlichen Bußstrafen, besteht auch ein Eigeninteresse am Datenschutz. Technologien wie Blockchain und TLS-Verschlüsselung, können künftig die Integrität von Daten und Transaktionen sichern. Zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens wird der Geschäftsführer eine Antwort auf die Hackerangriffe finden müssen.

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Vier Tipps gegen Technologie-FOMO

Von KI über Edge Computing bis hin zu Programmiersprachen und den neuesten Libraries – in kaum einer Branche wirbeln neue Trends und Hypes den Markt so durcheinander wie in der IT. Dabei wächst in vielen Unternehmen die Angst, den Anschluss an neue Technologien zu verpassen und in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Der IT-Dienstleister Avision rät zu mehr Gelassenheit und weniger Aktionismus.

Vier Tipps gegen Technologie-FOMO

Wo lange Zeit die Frage im Raum stand, welche Technologie die eigenen Probleme am besten lösen könnte, versuchen Unternehmen heute zu oft den umgekehrten Weg – sie suchen nach Anwendungsfällen für neue Technologien. Verstärkt wird der Drang, die angesagtesten Lösungen schnellstmöglich einzusetzen, auch durch den direkten Vergleich mit Tech-Giganten und der Konkurrenz auf dem Markt – ob deren Technologie-Portfolio nun zu den eigenen Anforderungen passt oder nicht. Das FOMO-Phänomen (Fear Of Missing Out), also die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, überlagert dabei nicht selten rationale Entscheidungen. Die Praxis zeigt allerdings, dass die reflexartige Adaption neuer Technologien nicht nur selten einen Mehrwert bietet, sondern auch negative Folgen für Unternehmen haben kann. Mit dem richtigen Hintergrundwissen lässt sich die Technologie-FOMO aber schnell relativieren:

1. Early Adopter zahlen viel Lehrgeld

Wer neue Lösungen als Erster nutzt, investiert finanzielle Mittel und Zeit in Technologien, die noch nicht ausgereift sind. Aus den eigenen Fehlern lernt hingegen die Konkurrenz, die später auf Best Practices und bereits gemachte Erfahrungen zurückgreifen kann. So haben geduldigere Unternehmen beispielsweise von den ersten Anwendern in der Cloud profitiert und konnten nicht nur ausgereiftere Lösungen nutzen, sondern auch anfänglich begangene Fehler vermeiden.

2. Viele Hypes erweisen sich als Irrwege

Auch wenn die Marketing-Kampagnen der Hersteller ihre neuen Technologien in den Himmel loben, nicht jede Lösung kann ihr Versprechen und ihre Marktrelevanz halten. So stampfte Microsoft beispielsweise sein Cross-Plattform-Framework Xamarin zur Entwicklung von mobilen Anwendungen wieder ein, weil es durch die Nachfolgetechnologie bereits überholt wurde. Es lohnt sich also, auf zukunftssichere Lösungen zu warten, statt sich aus Innovationsgründen auf kurzfristige Trends zu konzentrieren. Nachhaltige Lösungen mit Mehrwert überleben den Hype und halten sich deutlich länger am Markt.

3. Technologie erfüllt nicht die Erwartungen

Schafft eine neue Technologie den entscheidenden Durchbruch, folgen oft überzogene Erwartungen – und Enttäuschungen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat diesen Verlauf erstmals im sogenannten Hype Cycle skizziert, der mit dem Einsetzen realistischer Erwartungen und der letztendlichen Akzeptanz der Technologie endet. Die Blockchain verdeutlicht das Prinzip: Nach anfänglicher Euphorie für Blockchain-basierte Lösungen, großen Finanzierungsrunden und Start-up-Gründungen ebbte die Begeisterung schnell ab. Hohe Kosten, Probleme bei der Implementierung oder ausbleibende Ergebnisse sorgten für Ernüchterung. Heute nutzen Unternehmen die Blockchain für spezifische Anwendungen, können auf praktikable Best Practices zurückgreifen und haben realistische Erwartungen an die Technologie.

4. In der Ruhe liegt die Kraft

Überstürzte, reflexhafte Entscheidungen sind niemals ratsam – warum sollte die Adaption neuer Technologien da einen Unterschied machen? Auch wenn die schnelllebige IT-Branche einen anderen Eindruck vermittelt, es ist genügend Zeit vorhanden, um Trends zu analysieren und mit den eigenen Anforderungen zu vergleichen. Es zahlt sich daher meistens aus, auf eine reifere Version der Lösung zu warten und nicht unnötig Geld für Experimente aus dem Fenster zu werfen. 

„Es ist absolut nicht sinnvoll, das Technologie-Portfolio anderer Unternehmen oder von Konkurrenten zu spiegeln, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, erklärt Nadine Riederer, CEO bei Avision. „Um dem FOMO-Phänomen entgegenzuwirken, sollten Unternehmen daher lieber den Blick nach innen richten und sich fragen: Welche Technologien brauchen wir wirklich, um unsere Probleme zu lösen? Auf diese Weise verlieren sie ihre eigentlichen Ziele und Strategien nicht aus den Augen.“

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E-Rechnung stellt Unternehmen vor große Herausforderungen

Ab 2025 wird die E-Rechnung auch in Deutschland eingeführt. Das stellt Unternehmen, die noch nicht darauf eingerichtet sind, vor große Herausforderungen. compacer unterstützt Unternehmen bei der Umstellung ihrer Prozesse auf die elektronische Rechnungserstellung.

E-Rechnung stellt Unternehmen vor große Herausforderungen

Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen und Behörden in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen und zu verarbeiten, sprich, der Rechnungsempfänger muss XML-Daten zur Weiterverarbeitung visualisieren und archivieren können. Der Versand von Papierrechnungen und elektronischen Rechnungsformaten (z. B. PDF, EDI), die nicht EN 16931 konform sind, ist bis Ende 2026 zulässig. Spätestens ab dem 1. Januar 2027 ist die Ausstellung von E-Rechnungen im B2B-Bereich verpflichtend.

Ein wichtiges E-Rechnungsformat ist das ZUGFeRD-Format (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschlands). Dieses hat den Vorteil, dass es sowohl menschen- als auch maschinenlesbare Rechnungsdaten in einem Dokument speichern kann. Dieses hybride Format kombiniert eine klassische PDF-Rechnung mit einer integrierten XML-Datei. ZUGFeRD kann in verschiedenen Geschäftsszenarien (B2B, B2G, B2C) verwendet werden und unterstützt Unternehmen und Behörden bei der Digitalisierung ihrer Rechnungsprozesse.

Mit edbic die E-Rechnungsanforderungen erfüllen

Auf dem Weg zur E-Rechnung kann die innovative Datendrehscheibe edbic von compacer helfen. edbic ist nicht nur EN 16931-konform und aufgrund des hohen Automatisierungsgrads einfach umzusetzen, sondern sorgt für ein Maximum an Effizienz und Transparenz des E-Rechnungsprozesses. Die Funktionen von edbic im Überblick:

Automatisierte Rechnungsverarbeitung: Die automatisierte Verarbeitung von E-Rechnungen reduziert die Fehleranfälligkeit und Bearbeitungszeit.

Optimierter Order-to-Cash-Prozess: Die Integration der E-Rechnungen in den Order-to-Cash-Prozess beschleunigt die Zahlungsströme und kann die Liquidität eines Unternehmens verbessern.

Digitale Buchhaltung: Die nahtlose Integration der E-Rechnungen in die Buchhaltungssysteme bietet eine bessere Finanzkontrolle.

Digitaler Rechnungseingang: E-Rechnungen von Lieferanten können automatisch verarbeitet werden, was den manuellen Aufwand minimiert.

Anpassbare Funktionen: edbic kann individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst und in bestehende Geschäftsprozesse integriert werden.

ZUGFeRD-Konformität: edbic unterstützt den ZUGFeRD-Standard und stellt so die rechtskonforme Verarbeitung von E-Rechnungen sicher.

Datensicherheit: compacer ist ISO 27001 zertifiziert, sodass edbic die höchsten Standards bezüglich des Datenschutzes und der Sicherheit gewährleistet.

Single Point of Truth: zentrale Plattform für den Austausch und die Verwaltung elektronischer Dokumente an einem Ort

Compliance bei der Archivierung: Das hauseigene Archivierungssystem compacer archive sorgt dafür, dass Dokumente revisionssicher abgelegt werden und dennoch schnell auffindbar sind.

So ist edbic die optimale Plattform für die 16931-konforme Einführung von E-Rechnungen. Durch die Automatisierung und Standardisierung von Rechnungsprozessen, die Kompatibilität mit gängigen Standards wie ZUGFeRD und die Bereitstellung von sicheren und anpassbaren Lösungen bietet die Plattform eine effiziente und reibungslose Integration von E-Rechnungen in bestehende Prozesse. Mit edbic lassen sich nicht nur die Rechnungsbearbeitung beschleunigen und die Finanzen besser kontrollieren, sondern es sind auch jederzeit höchste Sicherheitsstandards und die Einhaltung des Datenschutzes gemäß der DSGVO bei der Verarbeitung von E-Rechnungen gewährleistet.

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Keine Angst vor der E-Rechnungspflicht!

Ab 2025 wird die E-Rechnung für inländische B2B-Umsätze Pflicht. Davon betroffen sind auch Freelancer, die umsatzsteuerpflichtige Leistungen gegenüber Unternehmen erbringen – also quasi alle Solo-Selbstständigen.

Keine Angst vor der E-Rechnungspflicht!

Was eine E-Rechnung ist und wie sich Freelancer auf die kommenden Pflichten vorbereiten, weiß Thomas Maas, CEO von freelancermap, der größten Freelancing-Plattform im deutschsprachigen Raum.

Im März hat der Bundesrat nach langem Ringen das „Gesetz zur Stärkung von Wachstumschancen, Investitionen und Innovation sowie Steuervereinfachung und Steuerfairness“ verabschiedet, auch bekannt als „Wachstumschancengesetz“. Es enthält zahlreiche Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland stärken und Unternehmen entlasten sollen. Eine davon ist die Einführung der E-Rechnungspflicht ab 1. Januar 2025.

Wer ist von der E-Rechnungspflicht betroffen?

Die E-Rechnungspflicht betrifft alle Unternehmen und damit auch alle Selbstständigen, die innerhalb Deutschlands eine umsatzsteuerpflichtige Leistung für ein anderes Unternehmen erbringen. Das heißt, sie müssen elektronische Rechnungen empfangen und verarbeiten sowie selbst versenden können. „Der Gesetzgeber räumt jedoch gewisse Übergangsfristen ein, um gerade kleinen Unternehmen und Solo-Selbstständigen die Umsetzung zu erleichtern“, weiß Thomas Maas, CEO von freelancermap. „Bis Ende 2026 dürfen sie noch Papierrechnungen und – mit Zustimmung des Rechnungsempfängers – zum Beispiel auch PDF-Rechnungen verschicken.“ Ab 2027 sind Unternehmer und Unternehmerinnen mit einem Vorjahresumsatz von über 800.000 Euro verpflichtet, E-Rechnungen auszustellen. Ab 2028 gibt es dann keine Ausnahmen mehr. Nicht unter die E-Rechnungspflicht fallen für Endverbraucher:innen erbrachte Leistungen, Kleinstbetragsrechnungen bis 250 Euro sowie Fahrscheine. Für Freelancer, die Projekte für öffentliche Auftraggeber:innen durchführen, ist die E-Rechnungspflicht übrigens nichts Neues: Sie müssen ihre Rechnungen bereits seit mehreren Jahren grundsätzlich digital im Format XRechnung einreichen.

Was ist eine E-Rechnung?

Eine E-Rechnung ist gemäß der EU-Richtlinie 2014/55/EU und dem Rechnungsstandard EN 16391 ein strukturierter Datensatz, der elektronisch erstellt, übertragen, empfangen und bearbeitet werden kann. Papierrechnungen sowie digitale Rechnungen in nicht strukturierten Formaten – etwa in Form eines PDF – gelten ab 2025 als „Sonstige Rechnungen“. „Die hierzulande bereits eingesetzten elektronischen Rechnungsformate XRechnung und ZUGFeRD in der jeweils aktuellen Version erfüllen die Kriterien einer strukturierten E-Rechnung. Das hat das Bundesfinanzministerium bereits bestätigt“, sagt Maas. Laut dem IT-Branchenverband Bitkom nutzen 96 Prozent der großen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter:innen diese strukturierte E-Rechnungsstandards bereits. Bei kleineren Firmen und Solo-Selbstständigen sind die Formate jedoch vielfach noch nicht in Gebrauch – 2023 hätten acht Prozent der Unternehmen ihre Rechnungen sogar noch per Post auf Papier verschickt.

Wie können sich Freelancer vorbereiten?

Der CEO von freelancermap empfiehlt Solo-Selbstständigen, sich rechtzeitig auf die ab Anfang 2025 geltenden gesetzlichen Regelungen vorzubereiten und die technologischen Voraussetzungen zu schaffen. Denn selbst wenn für ihre eigene Rechnungsstellung noch Ausnahmen gelten, müssen sie eingehende E-Rechnungen verarbeiten können. „Freelancer sollten möglichst zügig mit ihren Kund:innen abklären, welches Rechnungsformat diese während der Übergangsfrist bevorzugen“, rät Maas. Im zweiten Schritt gilt es sicherzustellen, selbst E-Rechnungen in einem rechtskonformen Format zu erstellen und zu verarbeiten. Dies ist nicht nur auf der technologischen Ebene eine Herausforderung, sondern auch steuerrechtlich, etwa was die revisionssichere Archivierung von Rechnungen angeht. Er empfiehlt Solo-Selbstständigen, während der Umsetzung Rücksprache mit einer Steuerberater:in sowie einer IT-Expert:in zu halten. Sie können eventuelle Schwierigkeiten frühzeitig erkennen und praktikable Lösungen anbieten.

Die E-Rechnungspflicht als Chance

Von vielen Solo-Selbstständigen wird die E-Rechnungspflicht als Zwangsmaßnahme empfunden, da sie einen zusätzlichen bürokratischen Aufwand befürchten. Maas sieht vor allem die Vorteile: „Mit der Umsetzung der E-Rechnungspflicht macht Deutschland einen riesigen Schritt in Richtung Digitalisierung. Denn im Zusammenspiel mit moderner Rechnungssoftware ermöglicht die E-Rechnung, Rechnungswesen und Buchhaltung zu einem großen Teil zu automatisieren. Manuelle Bearbeitungsschritte werden auf ein Minimum reduziert, wodurch sich Freelancer auf ihre eigentlichen, wertschöpfenden Aufgaben konzentrieren können. Die E-Rechnungspflicht ist daher eine echte Chance für Freelancer, ihr Projektgeschäft zukunftssicher aufzustellen.“ Unterstützung bei der Umsetzung bietet unter anderem die Website des Bundesministeriums des Innern und für Heimat. Hier finden Freelancer zum Beispiel Tutorials oder ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen zur E-Rechnung.

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Erfolgreich durch Datenanalyse: So transformieren Unternehmen ihre Softwarelandschaft

Datenanalyse ist heutzutage ein unverzichtbarer Bestandteil für Unternehmen, die in der digitalen Welt erfolgreich agieren wollen.

Sie ist das Rückgrat datengetriebener Entscheidungen, die zunehmend als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit angesehen werden. Sie hilft Unternehmen dabei, Kosten zu senken, den Umsatz zu steigern und die Effizienz zu verbessern.

Erfolgreich durch Datenanalyse: So transformieren Unternehmen ihre Softwarelandschaft

Unternehmen generieren täglich enorme Datenmengen, die von Transaktionsdaten bis hin zu Kundenfeedback reichen. Diese Daten sind jedoch nur dann wertvoll, wenn sie analysiert und genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Datenanalyse ermöglicht es, aus Rohdaten Erkenntnisse zu gewinnen und diese für betriebliche Entscheidungen zu verwenden.

In den letzten Jahren hat sich die Datenanalyse von einem bloßen Werkzeug der Berichtserstellung zu einem Motor für Geschäftsinnovation entwickelt. Die Integration in Unternehmenssoftware wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und BI (Business Intelligence)-Systeme hat maßgeblich dazu beigetragen, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern.

Was ist Datenanalyse?

Datenanalyse ist der Prozess der Inspektion, Bereinigung, Transformation und Modellierung von Daten, um nützliche Informationen zu entdecken, Schlussfolgerungen zu ziehen und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Es handelt sich um eine breite Disziplin, die auf eine Vielzahl von Branchen und Anwendungsbereichen anwendbar ist. Der Hauptzweck besteht darin, aus Datenmengen relevante Muster, Trends oder Zusammenhänge zu erkennen und darauf basierend Handlungen abzuleiten.

Arten der Datenanalyse

  • Deskriptive Analyse: Diese Form der Analyse dient dazu, vergangene Daten zu beschreiben. Berichte und Dashboards, die Umsätze oder andere Metriken anzeigen, gehören zur deskriptiven Analyse.
  • Diagnostische Analyse: Sie geht einen Schritt weiter, indem sie die Gründe für bestimmte Ereignisse untersucht. Warum sind die Umsätze in einem bestimmten Quartal gesunken? Solche Fragen versucht die diagnostische Analyse zu beantworten.
  • Prädiktive Analyse: Diese zielt darauf ab, zukünftige Ereignisse basierend auf historischen Daten vorherzusagen. Mithilfe von Algorithmen und maschinellem Lernen lassen sich Muster erkennen, die auf zukünftige Trends schließen lassen.
  • Präskriptive Analyse: Die präskriptive Analyse gibt konkrete Handlungsempfehlungen auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und der Vorhersagen. Sie beantwortet die Frage: „Was sollten wir tun?“.

Datenanalyse und Unternehmenssoftware

Die wachsende Bedeutung der Datenanalyse hat sich stark auf die Unternehmenssoftware ausgewirkt. Ob ERP-, CRM- oder SCM-Systeme (Supply Chain Management) – die Integration von Datenanalysefunktionen ist mittlerweile ein zentrales Merkmal moderner Softwarelösungen.

ERP-Systeme, die traditionell für das Management von Geschäftsprozessen wie Buchhaltung, Einkauf und Personalwesen verwendet werden, sind heute zunehmend auf Datenanalysen ausgerichtet. Echtzeit-Dashboards und Analysewerkzeuge ermöglichen es Führungskräften, auf Knopfdruck Einblicke in betriebliche Kennzahlen zu erhalten. Dies beschleunigt Entscheidungsprozesse und verbessert die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens.

CRM-Systeme wiederum, die ursprünglich dazu dienten, Kundenbeziehungen zu verwalten, nutzen Datenanalysen, um Kundenverhalten vorherzusagen, personalisierte Angebote zu erstellen und das Kundenengagement zu verbessern. Durch die Analyse von Kundenhistorien und Verhaltensmustern können Vertriebs- und Marketingteams ihre Strategien effizienter gestalten.

Die Integration von Datenanalysefunktionen in Unternehmenssoftware verbessert somit die operative Effizienz und ermöglicht es Unternehmen, datengestützte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.

Die Rolle von Big Data und KI

Mit dem Aufstieg von Big Data und Künstlicher Intelligenz (KI) hat die Datenanalyse eine neue Dimension erreicht. Big Data bezieht sich auf extrem große und komplexe Datensätze, die mit herkömmlichen Methoden kaum zu verarbeiten sind. Diese Daten umfassen alles von Social Media Interaktionen bis hin zu Sensordaten von IoT-Geräten. Dank fortschrittlicher Algorithmen und maschinellem Lernen kann KI aus diesen enormen Datenmengen Muster erkennen, die für Menschen schwer zu identifizieren wären.

In der Unternehmenssoftware ermöglicht KI:

  • Automatisierte Entscheidungsfindung: Systeme können selbstständig Handlungen vorschlagen oder durchführen, basierend auf den Ergebnissen der Datenanalyse.
  • Personalisierte Nutzererfahrungen: KI-gestützte CRM-Systeme können Kundeninteraktionen personalisieren und die Kundenbindung stärken.
  • Prädiktive Wartung: In ERP-Systemen wird KI genutzt, um durch die Analyse von Maschinendaten potenzielle Ausfälle vorherzusagen und Wartungsmaßnahmen rechtzeitig durchzuführen.

Durch die Kombination von Big Data und KI kann die Datenanalyse präzisere Vorhersagen treffen und bessere Handlungsempfehlungen bieten, was den Nutzen von Unternehmenssoftware erheblich steigert.

Die Vorteile der Datenanalyse für Unternehmen

Unternehmen, die Datenanalyse systematisch anwenden, profitieren von einer Vielzahl von Vorteilen. Diese lassen sich in folgenden Bereichen zusammenfassen:

  • Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung von Prozessen und die Bereitstellung detaillierter Analysen können Unternehmen ihre Abläufe optimieren und Kosten senken.
  • Bessere Entscheidungsfindung: Datengetriebene Unternehmen treffen fundierte Entscheidungen, die auf validen Analysen basieren, anstatt auf Annahmen.
  • Personalisierung von Angeboten: Durch die Analyse von Kundenverhalten lassen sich maßgeschneiderte Angebote erstellen, die die Kundenbindung und den Umsatz steigern.
  • Risikominimierung: Risiken lassen sich frühzeitig erkennen, indem entsprechende Muster in den Daten entdeckt werden. Dies gilt insbesondere für Finanz- und Supply-Chain-Risiken.
  • Strategische Planung: Unternehmen können Marktentwicklungen vorhersagen und ihre Strategie entsprechend anpassen.

Herausforderungen bei der Implementierung von Datenanalyse

Trotz der vielen Vorteile gibt es einige Herausforderungen bei der Implementierung der Datenanalyse in Unternehmen:

  • Datensilos: Viele Unternehmen speichern Daten in isolierten Systemen, was die Konsolidierung und Analyse erschwert.
  • Datenschutz und Compliance: Mit der zunehmenden Menge an Daten wächst auch das Risiko von Datenschutzverletzungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Datenanalyse-Strategien den geltenden Vorschriften entsprechen.
  • Datenkompetenz: Um Daten sinnvoll zu analysieren, benötigen Unternehmen gut ausgebildete Fachkräfte. Der Mangel an Datenexperten kann die Implementierung verlangsamen.
  • Change-Management: Die Einführung von Datenanalyse erfordert oft einen Kulturwandel, der Widerstand im Unternehmen auslösen kann.

Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Datenanalyse

Damit die Implementierung von Datenanalyse erfolgreich verläuft, sollten Unternehmen folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Die richtige Software auswählen: Unternehmenssoftware mit integrierten Analysefunktionen erleichtert den Einstieg.
  • Datenkompetenz aufbauen: Schulungen und Weiterbildungen für Mitarbeiter sind entscheidend, um das volle Potenzial der Datenanalyse auszuschöpfen.
  • Datenqualität sicherstellen: Nur qualitativ hochwertige Daten führen zu verlässlichen Ergebnissen.
  • Kontinuierliche Analyse und Optimierung: Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob ihre Analysemethoden noch den aktuellen Anforderungen entsprechen.

Checkliste: Datenanalyse erfolgreich im Unternehmen etablieren

  • Zieldefinition: Welche Daten und Geschäftsbereiche sollen analysiert werden?
  • Datenquellen identifizieren und integrieren: Welche internen und externen Datenquellen werden benötigt?
  • Passende Tools auswählen: Welche Software (z. B. BI-Tools) ist für das Unternehmen geeignet?
  • Teams mit den nötigen Fähigkeiten aufstellen: Datenexperten und Analysten einbinden.
  • Datenschutz und Compliance sicherstellen: Datenschutzvorgaben und Compliance-Vorschriften einhalten.
  • Analyseprozesse evaluieren: Regelmäßig prüfen, ob die Datenanalysen den Unternehmenszielen dienen.

Fazit

Datenanalyse ist längst nicht mehr nur ein Nice-to-Have, sondern ein Muss für moderne Unternehmen. Die Integration in Unternehmenssoftware ermöglicht es, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit der richtigen Strategie und einer durchdachten Implementierung kann die Datenanalyse Unternehmen in nahezu allen Geschäftsbereichen unterstützen. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass Datenanalyse und KI auch weiterhin eine treibende Kraft in der Unternehmenssoftware sein werden.

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