Die fünf größten Probleme von Legacy-Anwendungen in Sachen DSGVO

Lesen Sie hier die größten DSGVO-Hürden von Legacy-Anwendungen und wie man sie überwindet.

Die fünf größten Probleme von Legacy-Anwendungen in Sachen DSGVO

Die DSGVO stellt die Software von Unternehmen vor große Herausforderungen. Das gilt insbesondere für Legacy-Applikationen, denn als sie entstanden sind, existierte die neue Datenschutzrichtlinie der EU noch nicht. Aus diesem Grund stehen ihre Eigenschaften einer DSGVO-Konformität oft im Weg. Zudem haben sich rund um diese Anwendungen häufig Prozesse und Verhaltensweisen etabliert, die ebenfalls nicht im Einklang mit der DSGVO sind.

1. Identifizierung

Um die Daten richtig handhaben zu können, müssen sie oft erst einmal identifiziert werden. In Legacy-Anwendungen sind personenbezogene Daten allerdings in der Regel stark verteilt und oft nicht eindeutig benannt, so dass sie nicht auf Anhieb als solche erkennbar sind. Zusätzlich erschweren bestimmte Dateiformate die Identifizierung weiter. In CSV-Dateien beispielsweise sind sie deutlich schwieriger aufzuspüren als etwa in XML-Dateien.

2. Speicherung

Die DSGVO macht starke Vorgaben für die sichere Speicherung von personenbezogenen Daten. Legacy-Software kann diesen häufig nicht gerecht werden, beispielsweise weil sie keine Verschlüsselung aufweist. Zudem sind die Daten oft einfach irgendwo abgespeichert – unverschlüsselt im Archiv oder gar auf unverschlüsselten Backup-CDs, die schlimmstenfalls irgendwann im Müll landen.

3. Transfer

Ein ähnliches Problem ergibt sich beim Austausch von personenbezogenen Daten zwischen verschiedenen Legacy-Software-Systemen. Er findet häufig nicht ausreichend geschützt statt, beispielsweise über unverschlüsselte E-Mails oder per se unsichere Datenträger. Das liegt aber nicht nur an den Systemen selbst, sondern auch daran, dass sich die Verantwortlichen des Problems oft gar nicht bewusst sind.

4. Löschen

Laut DSGVO müssen personenbezogene Daten bei Bedarf gelöscht oder anonymisiert werden können. Auch das ist mit Legacy-Software oft nur schwer umsetzbar. So lassen sich die Daten teilweise gar nicht löschen, weil sie sich in Primary-Key-Feldern der Datenbanken befinden; oder das Datenbank-Modell sieht einfaches Löschen oder Anonymisieren schlichtweg nicht vor.

5. Verarbeitung

Die DSGVO-Konformität von Legacy-Anwendungen wird zudem oft durch die Art und Weise erschwert, wie sie personenbezogene Daten verarbeiten. So werden beispielsweise häufig Informationen wie Geburtsdaten oder Namen in Schlüsselfelder eingearbeitet. Manche Banken etwa verwenden das Geburtsdatum von Kontoinhabern als festen Bestandteil der Kontonummern.

Trotz dieser Hindernisse können Unternehmen ihre Legacy-Anwendungen aber durchaus fit für die DSGVO machen – wenn sie es richtig angehen.

Der entscheidende Schritt ist die Identifikation der personenbezogenen Daten in den Applikationen. Dabei müssen auch Datenfelder berücksichtigt werden, die vordergründig keinen Bezug zu personenbezogenen Daten aufweisen, beispielsweise Schlüsselfelder.

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Roboter und Ergonomie: Die Zukunft gesunder Lagerarbeit

Die Lagerlogistik befindet sich im Wandel: Moderne Robotersysteme sind längst nicht mehr nur Werkzeuge zur Effizienzsteigerung, sondern ein zentrales Element, um den Arbeitsalltag der Lagermitarbeitenden entscheidend zu verbessern.

Roboter und Ergonomie: Die Zukunft gesunder Lagerarbeit

Mit klarem Fokus auf Ergonomie und Sicherheit setzen viele Unternehmen auch deshalb auf Robotiklösungen, um die körperliche Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren und im gleichen Atemzug die Effizienz zu steigern. 

Der Mensch steht im Mittelpunkt, das System übernimmt körperlich anstrengende Aufgaben und gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit. Exotec®, ein global agierendes Unternehmen, das skalierbare Robotiksysteme für die Intralogistik entwickelt, hat fünf Faktoren zusammengestellt, wie moderne Robotik Lagermitarbeiter gesundheitlich wie operativ optimal unterstützt und ihren Arbeitsalltag erleichtert.

1. Komfort und Sicherheit dank Ergonomie

Ergonomische Prinzipien sollten bereits bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen berücksichtigt werden, um Belastungen und Verletzungsrisiken zu minimieren. In enger Zusammenarbeit mit Ergonomen entstehen Systeme, die sich an den natürlichen Bewegungsabläufen des Menschen orientieren. Ein Beispiel ist die Anpassung von Arbeitsplätzen auf eine konstante, ergonomisch optimale Höhe. Dadurch werden belastende Körperhaltungen wie ständiges Bücken oder Strecken vermieden, die auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen können. Eine ergonomisch gestaltete Arbeitsumgebung führt nicht nur zu weniger körperlichen Beschwerden, sondern steigert auch die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Beschäftigten.

2. Müheloses Kommissionieren durch intelligentes Systemdesign 

Effizientes und sicheres Kommissionieren ist ein zentraler Bestandteil des Lagerbetriebs. Die Art und Weise, wie Kommissionierprozesse gestaltet sind, hat nicht nur direkten Einfluss auf die Produktivität, sondern auch auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Moderne Robotersysteme bieten innovative Lösungen, um diesen Prozess zu beschleunigen. Ein entscheidender Vorteil dieser Systeme liegt in der ergonomischen Anordnung von Arbeitsplätzen und Behältern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei denen sich die Mitarbeitenden häufig bücken oder strecken müssen, liefern Roboter die Artikel direkt zum Mitarbeiter an den Kommissionierplatz, wo die Artikel in ergonomisch angenehmer Höhe gepackt werden können. 

3. Intuitive Benutzeroberfläche

Auch in der heutigen Lagerlogistik ist eine intuitive und benutzerfreundliche Bedienung entscheidend, nicht nur um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten, sondern auch um Fehler zu vermeiden. Kommissionierplätze, die beispielsweise mit Touchscreens ausgestattet und individuell höhenverstellbar sind, erleichtern den Mitarbeitern die Arbeit und bieten gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität. Eine übersichtliche Bedienoberfläche, die nur die für den Arbeitsschritt relevanten Informationen anzeigt, minimiert zudem das Risiko von Verwechslungen und Fehlern. Darüber hinaus weisen die Systeme auf Störungen hin, so dass diese schnell und effizient behoben werden können, ohne den eigentlichen Arbeitsfluss zu unterbrechen.

4. Verbesserte Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit.  

Moderne Robotiksysteme erleichtern die tägliche Arbeit des Lagerpersonals, indem sie eine intuitive und flexible Interaktion ermöglichen, die sich den individuellen Bedürfnissen des Benutzers anpasst. So sind beispielsweise die Tasten auf beiden Seiten des Touchscreens angeordnet, so dass die Mitarbeiter ihre bevorzugte Hand zur Bedienung verwenden können. Diese beidseitige Anordnung trägt zur Optimierung der Arbeitsabläufe bei, da die Mitarbeiter schneller und mit weniger Kraftaufwand arbeiten können. Auch die Zugänglichkeit der Behälter spielt eine entscheidende Rolle für die Bedienerfreundlichkeit. Durch das Kippen der Behälter während des Kommissioniervorgangs kann die Sicht und Zugänglichkeit verbessert werden. So können die Mitarbeiter die Artikel schneller und sicherer entnehmen, ohne umständliche Bewegungen ausführen zu müssen.

5. Mehr Sicherheit für alle 

In der modernen Lagerlogistik ist Sicherheit nicht nur ein zusätzlicher Nutzen, sondern eine absolute Notwendigkeit. Robotiksysteme unterliegen strengen Sicherheitsstandards, um das Risiko von Gefährdungen zu reduzieren. Ein Schwerpunkt des Risikomanagements liegt auf der Vermeidung fälschlicherweise banal erscheinender mechanischer Risiken. Viele Robotersysteme sind so konstruiert, dass der direkte Kontakt zwischen Menschen und Maschine auf ein Minimum reduziert wird. So arbeiten viele Systeme mit physischen Barrieren oder speziellen Abschaltsystemen, die verhindern, dass Mitarbeiter während des Betriebs in den Gefahrenbereich gelangen. Darüber hinaus werden die Bewegungen der Roboter präzise gesteuert, um Kollisionen zu vermeiden. Roboter sind in der Lage, Lasten sicher zu transportieren, wodurch das Verletzungsrisiko erheblich reduziert wird. In Situationen, in denen Wartungsarbeiten erforderlich sind, sind die Systeme so ausgelegt, dass der Betrieb des Roboters vollständig unterbrochen wird, um den Schutz der Techniker zu gewährleisten. Die meisten Systeme arbeiten mit Niederspannungstechnik, um das Personal vor Stromschlägen zu schützen. Sie sind so konzipiert, dass sie auch in Notfallsituationen sicher und einfach zu bedienen sind.

Mit diesen Maßnahmen bieten moderne Robotiklösungen nicht nur Effizienz, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Lager, was letztlich zu höherer Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit führt.

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Zukunftssicher durch Integration: Wie KI, CX und Daten den Erfolg steigern

Sprinklr zeigt, wie der Dreisatz für ein nachhaltiges Wachstum gelingt

Zukunftssicher durch Integration: Wie KI, CX und Daten den Erfolg steigern

Customer Experience (CX), Daten und künstliche Intelligenz (KI) scheinen alle völlig unabhängig voneinander zu sein, aber die Konvergenz dieser drei Elemente ist eine Geheimwaffe, die das Unternehmenswachstum beschleunigen kann. Sie nutzt Daten, um die Lern- und Wissensfähigkeiten der KI zu fördern, gepaart mit einem nahtlosen digitalen Kundenerlebnis, das es Unternehmen ermöglicht, personalisiertere und effizientere Kundeninteraktionen durchzuführen.  

Die Komponenten verstehen: KI, CX und Daten 

Um KI und CX erfolgreich zu integrieren und Daten effektiv zu nutzen, ist es entscheidend, die Rollen jeder Komponente im Unternehmenswachstum zu verstehen. KI liefert durch die Verarbeitung großer Datenmengen wertvolle Einblicke und optimiert den Kundensupport mit KI-gesteuerten Chatbots, was die Effizienz steigert und konsistente Kundeninteraktionen ermöglicht. CX ist entscheidend für Kundenbindung und -loyalisierung, da ein zufriedenstellendes Erlebnis an jedem Kontaktpunkt positive Interaktionen schafft. Daten sind die Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von KI und die Umsetzung von CX, da die Fähigkeit von KI, fundierte Entscheidungen zu treffen, stark von der Menge und Qualität der verfügbaren Daten abhängt.

Vorteile der vollständigen Integration

Die nahtlose Integration der drei Komponenten ist entscheidend, um Front-Office-Abläufe besser an das Kundenverhalten und die Kundenbedürfnisse anzupassen, was langfristig zu höherer Kundenzufriedenheit führt. Ein maßgeschneiderter Echtzeit-Support verbessert die Customer Journey und beschleunigt die Bearbeitung von Kundenanfragen. Durch die Analyse von Kundendaten mit KI können Unternehmen Kundenbedürfnisse besser vorhersagen und proaktive Services anbieten, um Kundenzufriedenheit und -bindung zu steigern. Zudem erhöht die Integration von KI in kundenorientierte Abläufe nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern optimiert auch wiederkehrende Aufgaben und Prozesse, sodass sich Mitarbeiter auf komplexere Probleme konzentrieren können.

5 Schritte zur besseren Integration von KI, CX und Data

Für eine gelungene Integration empfiehlt Sprinklr folgende Punkte zu berücksichtigen: 

1. Verankerung der Integration mit den Kernzielen 

Obwohl KI, CX und Datenintegration unerlässlich sind, kann die Messung des Return on Invest (ROI) eine Herausforderung darstellen. Es ist wichtig, mit dem Management zu kommunizieren, wie die Integration der drei Komponenten zur Grundlage des Unternehmens beiträgt und seinen Wettbewerbsvorteil ausbaut.   

2. Aufbau einer Dateninfrastruktur 

Der Aufbau einer robusten Dateninfrastruktur ist für eine nahtlose Datenerfassung, -speicherung und -analyse von entscheidender Bedeutung. Die Verfügbarkeit hochwertiger Daten ist eine wesentliche Voraussetzung für das Training von KI-Modellen, da nur so personalisierte Kundenerlebnisse und prädiktive Analysen ermöglicht werden können.

3. Optimierte Arbeitsabläufe durch KI

Die Integration von KI-Tools in bestehende CX-Workflows, wie beispielsweise Chatbots für den Kundensupport, Empfehlungs-Engines für personalisiertes Marketing und Predictive Analytics zur Vorhersage von Kundenbedürfnissen, mag oberflächlich betrachtet einfach erscheinen. Allerdings erfordert dieser Prozess umfangreiche Experimente und Tests, um herauszufinden, welche Ansätze am besten funktionieren. Es kann notwendig sein, CX-Schnittstellen und Workflows mehrfach zu überarbeiten, bevor optimale Ergebnisse erzielt werden.

4. Erhöhte Kundenbindung durch gezielte Ansprache 

KI und Daten können genutzt werden, um personalisierte Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg zu bieten. Möglicherweise ist dies nicht für alle Kampagnen umsetzbar, weshalb es wichtig ist, die Marketingkanäle zu priorisieren. Personalisierung kann darin bestehen, Produkte und Inhalte auf der Grundlage der Kaufhistorie zu empfehlen, personalisierte Angebote zu senden oder dynamische Website-Interaktionen an individuelle Vorlieben anzupassen.

5. Optimieren, optimieren und optimieren 

Mechanismen zur laufenden Überwachung und Verbesserung müssen von Unternehmen geschaffen, Feedback aus CX-Interaktionen gesammelt, Leistungsmetriken bewertet und KI-Modelle sowie das CX-Engagement im Laufe der Zeit verfeinert werden.

Herausforderungen bei der Integration von KI, CX und Daten

Die Integration von KI, CX und Daten bietet einige Vorteile, bringt aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Dazu gehören die Gewährleistung des Datenschutzes bei der Nutzung von Kundendaten für personalisierte Erlebnisse, die Komplexität der Integration von KI in bestehende Systeme und die Notwendigkeit, die Qualifikationslücke in den Bereichen KI, Datenanalyse und CX-Strategie zu schließen. Diese Herausforderungen erfordern sorgfältige Planung, funktionsübergreifende Zusammenarbeit und Investitionen in Weiterbildung oder die Einstellung von Fachkräften, um sicherzustellen, dass Datenschutzbestimmungen eingehalten werden und die Integration reibungslos verläuft.

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Erfolgreich durch Datenanalyse: So transformieren Unternehmen ihre Softwarelandschaft

Datenanalyse ist heutzutage ein unverzichtbarer Bestandteil für Unternehmen, die in der digitalen Welt erfolgreich agieren wollen.

Sie ist das Rückgrat datengetriebener Entscheidungen, die zunehmend als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit angesehen werden. Sie hilft Unternehmen dabei, Kosten zu senken, den Umsatz zu steigern und die Effizienz zu verbessern.

Erfolgreich durch Datenanalyse: So transformieren Unternehmen ihre Softwarelandschaft

Unternehmen generieren täglich enorme Datenmengen, die von Transaktionsdaten bis hin zu Kundenfeedback reichen. Diese Daten sind jedoch nur dann wertvoll, wenn sie analysiert und genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Datenanalyse ermöglicht es, aus Rohdaten Erkenntnisse zu gewinnen und diese für betriebliche Entscheidungen zu verwenden.

In den letzten Jahren hat sich die Datenanalyse von einem bloßen Werkzeug der Berichtserstellung zu einem Motor für Geschäftsinnovation entwickelt. Die Integration in Unternehmenssoftware wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und BI (Business Intelligence)-Systeme hat maßgeblich dazu beigetragen, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern.

Was ist Datenanalyse?

Datenanalyse ist der Prozess der Inspektion, Bereinigung, Transformation und Modellierung von Daten, um nützliche Informationen zu entdecken, Schlussfolgerungen zu ziehen und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Es handelt sich um eine breite Disziplin, die auf eine Vielzahl von Branchen und Anwendungsbereichen anwendbar ist. Der Hauptzweck besteht darin, aus Datenmengen relevante Muster, Trends oder Zusammenhänge zu erkennen und darauf basierend Handlungen abzuleiten.

Arten der Datenanalyse

  • Deskriptive Analyse: Diese Form der Analyse dient dazu, vergangene Daten zu beschreiben. Berichte und Dashboards, die Umsätze oder andere Metriken anzeigen, gehören zur deskriptiven Analyse.
  • Diagnostische Analyse: Sie geht einen Schritt weiter, indem sie die Gründe für bestimmte Ereignisse untersucht. Warum sind die Umsätze in einem bestimmten Quartal gesunken? Solche Fragen versucht die diagnostische Analyse zu beantworten.
  • Prädiktive Analyse: Diese zielt darauf ab, zukünftige Ereignisse basierend auf historischen Daten vorherzusagen. Mithilfe von Algorithmen und maschinellem Lernen lassen sich Muster erkennen, die auf zukünftige Trends schließen lassen.
  • Präskriptive Analyse: Die präskriptive Analyse gibt konkrete Handlungsempfehlungen auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und der Vorhersagen. Sie beantwortet die Frage: „Was sollten wir tun?“.

Datenanalyse und Unternehmenssoftware

Die wachsende Bedeutung der Datenanalyse hat sich stark auf die Unternehmenssoftware ausgewirkt. Ob ERP-, CRM- oder SCM-Systeme (Supply Chain Management) – die Integration von Datenanalysefunktionen ist mittlerweile ein zentrales Merkmal moderner Softwarelösungen.

ERP-Systeme, die traditionell für das Management von Geschäftsprozessen wie Buchhaltung, Einkauf und Personalwesen verwendet werden, sind heute zunehmend auf Datenanalysen ausgerichtet. Echtzeit-Dashboards und Analysewerkzeuge ermöglichen es Führungskräften, auf Knopfdruck Einblicke in betriebliche Kennzahlen zu erhalten. Dies beschleunigt Entscheidungsprozesse und verbessert die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens.

CRM-Systeme wiederum, die ursprünglich dazu dienten, Kundenbeziehungen zu verwalten, nutzen Datenanalysen, um Kundenverhalten vorherzusagen, personalisierte Angebote zu erstellen und das Kundenengagement zu verbessern. Durch die Analyse von Kundenhistorien und Verhaltensmustern können Vertriebs- und Marketingteams ihre Strategien effizienter gestalten.

Die Integration von Datenanalysefunktionen in Unternehmenssoftware verbessert somit die operative Effizienz und ermöglicht es Unternehmen, datengestützte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.

Die Rolle von Big Data und KI

Mit dem Aufstieg von Big Data und Künstlicher Intelligenz (KI) hat die Datenanalyse eine neue Dimension erreicht. Big Data bezieht sich auf extrem große und komplexe Datensätze, die mit herkömmlichen Methoden kaum zu verarbeiten sind. Diese Daten umfassen alles von Social Media Interaktionen bis hin zu Sensordaten von IoT-Geräten. Dank fortschrittlicher Algorithmen und maschinellem Lernen kann KI aus diesen enormen Datenmengen Muster erkennen, die für Menschen schwer zu identifizieren wären.

In der Unternehmenssoftware ermöglicht KI:

  • Automatisierte Entscheidungsfindung: Systeme können selbstständig Handlungen vorschlagen oder durchführen, basierend auf den Ergebnissen der Datenanalyse.
  • Personalisierte Nutzererfahrungen: KI-gestützte CRM-Systeme können Kundeninteraktionen personalisieren und die Kundenbindung stärken.
  • Prädiktive Wartung: In ERP-Systemen wird KI genutzt, um durch die Analyse von Maschinendaten potenzielle Ausfälle vorherzusagen und Wartungsmaßnahmen rechtzeitig durchzuführen.

Durch die Kombination von Big Data und KI kann die Datenanalyse präzisere Vorhersagen treffen und bessere Handlungsempfehlungen bieten, was den Nutzen von Unternehmenssoftware erheblich steigert.

Die Vorteile der Datenanalyse für Unternehmen

Unternehmen, die Datenanalyse systematisch anwenden, profitieren von einer Vielzahl von Vorteilen. Diese lassen sich in folgenden Bereichen zusammenfassen:

  • Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung von Prozessen und die Bereitstellung detaillierter Analysen können Unternehmen ihre Abläufe optimieren und Kosten senken.
  • Bessere Entscheidungsfindung: Datengetriebene Unternehmen treffen fundierte Entscheidungen, die auf validen Analysen basieren, anstatt auf Annahmen.
  • Personalisierung von Angeboten: Durch die Analyse von Kundenverhalten lassen sich maßgeschneiderte Angebote erstellen, die die Kundenbindung und den Umsatz steigern.
  • Risikominimierung: Risiken lassen sich frühzeitig erkennen, indem entsprechende Muster in den Daten entdeckt werden. Dies gilt insbesondere für Finanz- und Supply-Chain-Risiken.
  • Strategische Planung: Unternehmen können Marktentwicklungen vorhersagen und ihre Strategie entsprechend anpassen.

Herausforderungen bei der Implementierung von Datenanalyse

Trotz der vielen Vorteile gibt es einige Herausforderungen bei der Implementierung der Datenanalyse in Unternehmen:

  • Datensilos: Viele Unternehmen speichern Daten in isolierten Systemen, was die Konsolidierung und Analyse erschwert.
  • Datenschutz und Compliance: Mit der zunehmenden Menge an Daten wächst auch das Risiko von Datenschutzverletzungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Datenanalyse-Strategien den geltenden Vorschriften entsprechen.
  • Datenkompetenz: Um Daten sinnvoll zu analysieren, benötigen Unternehmen gut ausgebildete Fachkräfte. Der Mangel an Datenexperten kann die Implementierung verlangsamen.
  • Change-Management: Die Einführung von Datenanalyse erfordert oft einen Kulturwandel, der Widerstand im Unternehmen auslösen kann.

Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Datenanalyse

Damit die Implementierung von Datenanalyse erfolgreich verläuft, sollten Unternehmen folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Die richtige Software auswählen: Unternehmenssoftware mit integrierten Analysefunktionen erleichtert den Einstieg.
  • Datenkompetenz aufbauen: Schulungen und Weiterbildungen für Mitarbeiter sind entscheidend, um das volle Potenzial der Datenanalyse auszuschöpfen.
  • Datenqualität sicherstellen: Nur qualitativ hochwertige Daten führen zu verlässlichen Ergebnissen.
  • Kontinuierliche Analyse und Optimierung: Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, ob ihre Analysemethoden noch den aktuellen Anforderungen entsprechen.

Checkliste: Datenanalyse erfolgreich im Unternehmen etablieren

  • Zieldefinition: Welche Daten und Geschäftsbereiche sollen analysiert werden?
  • Datenquellen identifizieren und integrieren: Welche internen und externen Datenquellen werden benötigt?
  • Passende Tools auswählen: Welche Software (z. B. BI-Tools) ist für das Unternehmen geeignet?
  • Teams mit den nötigen Fähigkeiten aufstellen: Datenexperten und Analysten einbinden.
  • Datenschutz und Compliance sicherstellen: Datenschutzvorgaben und Compliance-Vorschriften einhalten.
  • Analyseprozesse evaluieren: Regelmäßig prüfen, ob die Datenanalysen den Unternehmenszielen dienen.

Fazit

Datenanalyse ist längst nicht mehr nur ein Nice-to-Have, sondern ein Muss für moderne Unternehmen. Die Integration in Unternehmenssoftware ermöglicht es, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit der richtigen Strategie und einer durchdachten Implementierung kann die Datenanalyse Unternehmen in nahezu allen Geschäftsbereichen unterstützen. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass Datenanalyse und KI auch weiterhin eine treibende Kraft in der Unternehmenssoftware sein werden.

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Wo GenAI wirklich was bringt

Nach dem großen Hype um generative KI trennt sich jetzt langsam die Spreu vom Weizen. Unternehmen haben erste Anwendungen identifiziert, die ihnen echten Mehrwert bieten. IntraFind stellt einige davon vor.

Wo GenAI wirklich was bringt

Die allgemeine Euphorie um generative KI ist abgeklungen, der Blick darauf ist inzwischen von Realismus geprägt. Unternehmen und öffentliche Verwaltungen haben sich intensiv informiert, mit GenAI experimentiert, sich von so manchen falschen Vorstellungen verabschiedet und mit der Implementierung konkreter Anwendungen begonnen. Dabei haben sich Lösungen herauskristallisiert, die wirklich nutzbringend sind.

IntraFind, Experte für Enterprise Search und Künstliche Intelligenz, erläutert sechs davon.

1. Zusammenfassungen erstellen

Viele Unternehmen nutzen GenAI für die Zusammenfassung von umfangreichen Dokumenten und langen Texten wie Präsentationen oder Berichte. Die generative KI funktioniert dabei auch sprachunabhängig und kann beispielsweise aus englischen Texten deutsche Zusammenfassungen erstellen. Die Mitarbeitenden sparen sich dadurch viel Zeit und gewinnen Freiraum für ihre kreativen und wertschöpfenden Aufgaben. 

2. Organisatorische Fragen beantworten

Wie beantrage ich Urlaub? Wie melde ich mich krank? Wie fülle ich meine Reisekostenabrechnung aus? Solche Fragen können Question-Answering-Systeme im Intranet von Organisationen beantworten. Die Mitarbeitenden stellen gängige Fragen rund um ihren Arbeitsalltag in natürlicher Sprache und erhalten auch die Antworten in natürlicher Sprache. Viele Anfragen an die Personalabteilung oder bei anderen administrativen Stellen werden überflüssig und das Onboarding von neuen Mitarbeitenden wird unterstützt. 

3. Technischen Support unterstützen

Wenn Kunden beim technischen Support von Industrieunternehmen anrufen, erwarten sie eine schnelle Lösung ihres Problems. Diesen Wunsch können Unternehmen mit Question-Answering-Systemen für ihre Support-Mitarbeitenden erfüllen. Diese können sich bei Kundenproblemen die Lösungen aus umfangreichen technischen Dokumentationen durch Zusammenfassungen und Nachfragen schnell erschließen.

4. Wissen effizient weitergeben

Weil die Boomer-Generation in den nächsten Jahren in Rente geht, droht Unternehmen ein immenser Know-how-Schwund und in der Folge ein dramatischer Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Question-Answering-Systeme im Wissensmanagement machen das gesammelte Know-how des Unternehmens einfacher zugänglich. Neue Mitarbeitende, darunter auch Quereinsteiger, lassen sich schneller einarbeiten und das Wissen ausgeschiedener Kollegen kann effizienter an ihre Nachfolger weitergegeben werden.

5. Mit E-Akten chatten

Die öffentliche Verwaltung profitiert von „Frag die E-Akte“-Anwendungen. Dabei handelt es sich um Question-Answering-Systeme, die es Sachbearbeitenden ermöglichen, mit Akten in einen Frage-Antwort-Dialog zu treten. Dadurch beschleunigen sich Verwaltungsprozesse und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern können schneller bearbeitet werden. 

6. Erstellung von Aktenvermerken beschleunigen

Ein Aktenvermerkassistent bringt Behörden ebenfalls großen Nutzen. Diese Anwendung unterstützt die Sachbearbeitenden bei der Erstellung von Aktenvermerken, indem generative KI die Sachverhalte für sie schnell und präzise zusammenfasst. Die Beurteilung und abschließende Bewertung liegen weiterhin in ihrer Verantwortung.

„Die meisten sinnvollen Anwendungen von generativer KI werden erst durch die Einbindung organisationseigener Daten möglich“, erklärt IntraFind-Vorstand Franz Kögl. „Als Königsweg für die Integration dieser Daten hat sich Enterprise Search im Zusammenspiel mit Retrieval Augmented Generation, kurz RAG, etabliert, die GenAI mit Suchtechnologien kombiniert. Diese durchsuchen bei Anfragen die organisationseigenen Daten nach relevanten Informationen und stellen sie der generativen KI zur Erzeugung der Antworten zur Verfügung. Dadurch sinkt nicht nur das Risiko sogenannter Halluzinationen bei der Textgenerierung erheblich. Die Lösung achtet auch auf Datenschutz, da Nutzende nur Informationen erhalten, die ihren Zugriffs- und Leserechten entsprechen.“

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Mit CRM zum Erfolg: Wie smarte Systeme das Kundenerlebnis neu definieren und Wettbewerbsvorteile schaffen

In einer digitalisierten Welt steigen die Ansprüche der Kunden – und der Wettbewerb wird härter.

Mit CRM zum Erfolg: Wie smarte Systeme das Kundenerlebnis neu definieren und Wettbewerbsvorteile schaffen

Unternehmen müssen daher mehr tun, als nur Daten zu sammeln: Moderne CRM-Systeme helfen, diese effektiv zu nutzen, um personalisierte Erlebnisse zu schaffen, die Kunden binden und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten. In diesem Beitrag zeigen wir, wie CRM-Lösungen das Kundenerlebnis nachhaltig verbessern.

1. CRM als Datenzentrale: Ein 360-Grad-Blick auf den Kunden

Moderne CRM-Systeme ermöglichen es Unternehmen, Kundendaten aus verschiedenen Kanälen wie sozialen Medien, E-Mails, Online-Transaktionen und Kundeninteraktionen an einem zentralen Ort zu sammeln und zu konsolidieren. Dieser 360-Grad-Blick auf den Kunden gibt Unternehmen die Möglichkeit, ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse, Interessen und das Verhalten der Kunden zu entwickeln. Anstatt auf fragmentierte Informationen zurückzugreifen, können Vertriebsteams und Kundenservicemitarbeiter alle relevanten Informationen auf einen Blick einsehen.

Beispielsweise kann ein Vertriebsmitarbeiter sofort erkennen, welche Produkte ein Kunde kürzlich gekauft hat, welche Fragen er zuvor gestellt hat und welche Marketing-Kampagnen ihn angesprochen haben. Diese Daten ermöglichen eine fundierte und personalisierte Interaktion, bei der der Kunde das Gefühl hat, dass das Unternehmen ihn versteht – ein entscheidender Schritt, um Kundenloyalität und -bindung zu stärken.

2. Von der Analyse zur Aktion: Personalisierte Kundenerlebnisse schaffen

Der wahre Wert von CRM-Systemen liegt jedoch nicht nur in der Sammlung von Daten, sondern auch in deren Nutzung zur Schaffung personalisierter Erlebnisse. Durch den Einsatz von Analysefunktionen und KI-gestützten Tools können Unternehmen Muster im Kundenverhalten identifizieren und personalisierte Angebote, Empfehlungen und Botschaften erstellen. Solche Erlebnisse fördern die Kundenbindung und steigern die Konversionsrate.

Ein Beispiel: Ein Online-Händler könnte feststellen, dass ein Kunde regelmäßig bestimmte Kategorien von Produkten kauft, jedoch immer nur dann, wenn diese reduziert sind. Basierend auf diesen Erkenntnissen könnte das CRM-System automatische Rabattbenachrichtigungen oder exklusive Angebote erstellen, um den Kunden gezielt anzusprechen. Personalisierte Ansätze wie diese tragen dazu bei, das Kundenerlebnis zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Kaufs zu erhöhen.

3. Automatisierung für mehr Effizienz und schnellere Reaktionen

Ein weiterer Vorteil moderner CRM-Systeme ist die Möglichkeit, repetitive Prozesse zu automatisieren, was die Effizienz steigert und die Mitarbeiter entlastet. Automatisierte E-Mail-Marketing-Kampagnen, personalisierte Follow-ups nach einem Kauf oder automatisierte Antworten auf häufig gestellte Fragen sind nur einige der Möglichkeiten, wie CRM-Systeme dazu beitragen können, den Kundenservice zu verbessern und eine nahtlose Interaktion sicherzustellen.

Dank der Automatisierung können Unternehmen schnell und effizient auf Kundenanfragen reagieren und eine konsistente und zeitnahe Betreuung gewährleisten. Diese Fähigkeit zur schnellen Reaktion ist in der heutigen schnelllebigen Welt entscheidend und trägt maßgeblich dazu bei, dass sich Kunden wertgeschätzt und betreut fühlen – Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Kundenbindung haben.

4. Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz: Prognosen und Empfehlungen

Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in CRM-Systeme wird die Möglichkeit erweitert, das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden vorherzusagen. KI-gestützte CRMs können auf Basis vergangener Daten und Verhaltensmuster Vorhersagen treffen, welche Produkte oder Dienstleistungen ein Kunde in Zukunft interessieren könnten. Sie ermöglichen es Unternehmen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, indem sie den Kunden noch vor dem eigentlichen Bedarf die passenden Lösungen präsentieren.

Ein konkretes Beispiel wäre eine Bank, die dank eines KI-gestützten CRM-Systems feststellen kann, dass ein Kunde aufgrund seiner letzten Transaktionen und seinem Profil wahrscheinlich an einem neuen Kredit interessiert ist. Die Bank könnte dem Kunden daraufhin proaktiv ein maßgeschneidertes Kreditangebot unterbreiten. Solche Vorhersagefähigkeiten verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, indem sie die Kundenbedürfnisse antizipieren und Lösungen bereitstellen, bevor der Kunde selbst aktiv wird.

5. Steigerung der Kundenbindung durch eine verbesserte Customer Journey

Ein CRM-System ist ein wertvolles Instrument zur Verbesserung der Customer Journey – der Gesamtheit aller Schritte, die ein Kunde in seiner Interaktion mit einem Unternehmen durchläuft. Indem alle Abteilungen Zugriff auf dieselben Kundendaten haben, kann ein nahtloses Erlebnis geschaffen werden. Beispielsweise können Informationen aus dem Marketing, dem Vertrieb und dem Kundenservice nahtlos in das CRM-System integriert werden, was eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit gewährleistet.

Dadurch wird verhindert, dass der Kunde während seiner Journey an verschiedenen Kontaktpunkten unterschiedliche Informationen erhält oder mehrfach dieselben Informationen preisgeben muss. Ein solch konsistentes und angenehmes Erlebnis trägt dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu steigern und das Vertrauen in das Unternehmen zu stärken.

6. CRM als strategisches Tool zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Indem Unternehmen CRM-Systeme effektiv nutzen, können sie nicht nur das Kundenerlebnis verbessern, sondern auch ihre Wettbewerbsposition stärken. Die Fähigkeit, auf Daten zuzugreifen, zu analysieren und zu handeln, wird zu einem entscheidenden Faktor im Wettbewerb. Unternehmen, die CRM-gestützte, personalisierte und proaktive Interaktionen bieten, heben sich von Mitbewerbern ab, die lediglich auf standardisierte und unpersönliche Kundenbetreuung setzen.

Diese Wettbewerbsfähigkeit ergibt sich aus der Kombination von Effizienz, Personalisierung und Geschwindigkeit, die moderne CRM-Systeme bieten. Unternehmen können durch eine bessere Datenstrategie und die Schaffung gezielter, auf den Kunden zugeschnittener Erlebnisse eine höhere Loyalität und Zufriedenheit erreichen – und dies zu einer Zeit, in der sich das Kaufverhalten und die Erwartungen der Kunden ständig weiterentwickeln.

Fazit: Kundendaten als Schlüssel zu außergewöhnlichen Erlebnissen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass moderne CRM-Systeme weit über die reine Verwaltung von Kundendaten hinausgehen. Sie ermöglichen es Unternehmen, tiefe Einblicke zu gewinnen, die Interaktionen zu personalisieren, Prozesse zu automatisieren und die Customer Journey zu optimieren. Durch die Nutzung dieser Möglichkeiten wird der Kunde nicht nur als Datensatz, sondern als Individuum behandelt, dessen Bedürfnisse und Wünsche im Zentrum aller Maßnahmen stehen.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre CRM-Strategie als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie betrachten sollten. Die gezielte Nutzung moderner CRM-Systeme kann einen erheblichen Wettbewerbsvorteil schaffen, indem sie es Unternehmen ermöglicht, den Wandel von reinen Kundendaten hin zu außergewöhnlichen Kundenerlebnissen zu vollziehen.

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Automatisierung muss einfacher werden: Hierauf ist zu achten 

Fakt ist: So manches Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, schreckt vor Automatisierung zurück, weil sie schlichtweg zu kompliziert, teuer und aufwändig erscheint. Warum neue Wege beschreiten, die mit Extra-Aufwand verbunden sind, wenn die alten Abläufe doch schon seit Jahren gut geölt funktionieren?

Automatisierung muss einfacher werden: Hierauf ist zu achten 

Diese Denkweise verkennt das enorme Innovations-, Effizienz- und Nachhaltigkeitspotenzial neuer Technologien und Robotik. Ja, es gibt Herausforderungen zu meistern, doch mit der richtigen Strategie überwiegen die Vorteile.  

Beispiele potenzieller Hürden sind unter anderem rechtliche Vorgaben: Der Einsatz neuer Automatisierungstechnologie bringt für deutsche Unternehmen demnach diverse rechtliche Herausforderungen mit sich. So werden bei der Nutzung von Automatisierungstechnologien häufig große Mengen an Daten verarbeitet. Unternehmen müssen sicherstellen, dass diese Daten sicher gespeichert und verarbeitet, sowie dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Daten getroffen werden. Automatisierungstechnologien müssen aber auch den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) entsprechen, um sicherzustellen, dass sie Anwender nicht gefährden. Viele Automatisierungstechnologien basieren des Weiteren auf Software, die lizenziert werden muss. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie alle relevanten Lizenzen besitzen und die Lizenz Bedingungen einhalten. Zudem müssen diverse arbeitsrechtliche Vorschriften eingehalten werden. 

Diese vier Tipps erleichtern es Unternehmen, Abläufe zu automatisieren und Robotik problemloser einzuführen

1. Klein starten und dann skalieren

Automatisierung ist für kleine und mittelständische Unternehmen oft schwierig, weil sie nur dann wirklich sinnvoll und nutzbringend ist, wenn sie den Anforderungen eines kleineren Unternehmens entspricht und funktioniert. Das bedeutet: Das jeweilige Automatisierungstool, etwa ein Cobot, sollte anpassbar und flexibel sein und eine hohe Verfügbarkeit bieten. Ganz zu Beginn steht die Frage: Welche Herausforderung im eigenen Unternehmen soll angegangen, welcher Prozess automatisiert oder welche Verbesserung erreicht werden? Es ist ratsam, mit einem sehr spezifischen Problem zu beginnen. Die Einführung neuer Lösungen und Robotik erfordert sorgfältige Planung. Wenn sie mit kleinen Pilotprojekten beginnen, können Unternehmen die Wirksamkeit und Akzeptanz in ihrem spezifischen Betrieb testen. Ist die Umsetzung erfolgreich, kann sie ausgeweitet werden, um das Wachstum zu beschleunigen. Es ist wichtig, die Mitarbeiter und alle Stakeholder von Anfang mit ins Boot zu holen, auf ihre Bedenken einzugehen und ihnen die Vorteile der Automatisierung vor Augen zu führen.

2. Flexibilität und Geschwindigkeit optimieren

Der Weg zur kollaborativen und autonomen Fertigung ist eine Reise, die gute Planung voraussetzt. Der Übergang vom Proof-of-Concept zu dem Punkt, an dem sich aus einem System ein Nutzen ziehen lässt, braucht Zeit. Unternehmen sollten sich genau überlegen, welche Technologie sie einsetzen und wie sie diese unter Kosten- und Risikogesichtspunkten skalieren wollen. Ein Cobot lässt sich beispielsweise für verschiedene Einsatzszenarien und Maschinen nutzen. Zugleich sollten Firmen miteinbeziehen, wie sie die Akzeptanz ihrer Mitarbeiter sicherstellen können. Um Umrüstzeiten für Produktionslinien zu reduzieren, ist eine Plattform, die Maschinensteuerung und Robotik vereint, empfehlenswert. Die integrierte Technologie synchronisiert Automatisierungstechnik und Robotik, sodass Unternehmen die Geschwindigkeit und Genauigkeit ihrer Produktion verbessern wollen, die gesamte Produktionslinie simulieren, die Wartung vereinfachen und die Markteinführung beschleunigen können.  

3. IT und OT miteinander koppeln

Unternehmen sollten sich die Leistungsfähigkeit integrierter Lösungen zunutze machen, die das Fachwissen erfahrener Partner sowie Informations- (IT) mit Betriebstechnologie (OT) verbinden. Dieser Ansatz gewährleistet eine nahtlose Implementierung von Automatisierungstechnologien. Im Fokus stehen innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und 5G . Die Zusammenarbeit von OMRON, Nokia und Dassault Systèmes ist ein gutes Beispiel für den Einsatz von IoT-Lösungen in der Industrie und demonstriert die Stärke gemeinschaftlicher Expertise in einer autonomen Produktionsumgebung. Dieser synergetische Ansatz kombiniert die 5G Private Wireless-Mobilfunktechnologie von Nokia, die Virtual-Twin-Expertise von Dassault Systèmes und intelligente Automatisierung von OMRON und zeigt das Potenzial digitaler Transformation und IoT-basierter Automatisierungslösungen für verschiedene Branchen. OMRON bietet außerdem spezielle Software-Lösungen für bestimmte Anwendungen, etwa Schweißen oder Palettierung, um Implementierung und Einsatz zu vereinfachen – vor allem dann, wenn die Expertise im eigenen Haus fehlt. Es muss kein Programmier-Know-how vorhanden sein, um derartige Funktionssoftware zu nutzen. Anwender profitieren von einer bereits vorgefertigten, einfach zu erlernenden Oberfläche. Es sind keine langwierigen Schulungen etwa für Schweißer notwendig. 

4. Auf erfahrene Partner setzen

Technologien wie Robotik, Big Data und Cloud Computing, Augmented Reality (AR) und das Internet der Dinge (IoT) können helfen, Arbeitsabläufe zu automatisieren und flexibler zu gestalten. Jedoch fehlt vielerorts notwendiges Know-how in den eigenen Reihen, um derartige Technologien zu implementieren, an individuelle Anforderungen anzupassen. Die Zusammenarbeit mit Technologieanbietern und Partnerunternehmen, die sich mit Tools wie 5G, Edge-KI oder Datenanalyse bestens auskennen, kann die Implementierung und Nutzung neuer Technologien und Roboter deutlich vereinfachen. Mit den Cobots ist die Nutzung von Robotik in Unternehmen per se bereits einfacher geworden, da sie sich deutlich flexibler und schneller in anderen und neuen Bereichen einsetzen lassen als etwa stationäre Industrierobotik. Um die flexiblen Einsatzmöglichkeiten vollumfänglich zu nutzen, ist es ratsam, auf erfahrene Consultants zu setzen, die hier auf die Sprünge helfen können. 

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Maschinen, die Entscheidungen treffen: Wie generative KI die Fertigungseffizienz steigert

Kleine Fehler ereignen sich und die Produktionsstraße steht still. Dieses Horrorszenario in der Fertigung wird durch neue Anwendungsmöglichkeiten der generativen KI immer seltener eintreten. Stefan Bergstein, Chief Architect Manufacturing bei Red Hat, nennt die neuen Möglichkeiten und die Voraussetzungen für einen Einsatz von generativer KI.

Maschinen, die Entscheidungen treffen: Wie generative KI die Fertigungseffizienz steigert

KI ist in der Produktion kein neues Thema. Predictive AI wird zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung eingesetzt, und auch die KI-gesteuerte Predictive Maintenance ist in vielen Unternehmen Standard, denn durch die Analyse von Maschinendaten können Anlagen proaktiv gewartet werden. Allerdings erfolgt der Einsatz von KI in der Fertigungsindustrie bisher oft nur auf Maschinenbasis, ohne dass der Zustand einer gesamten Produktionslinie oder die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen erfasst werden. Das Potenzial von KI wird damit nur unzureichend ausgeschöpft. Dies wird sich aber ändern und ein wesentlicher Grund dafür ist die generative KI, die eine effizientere industrielle Fertigung maßgeblich vorantreiben wird.

Das Potenzial der generativen KI zeigt sich gerade in der Mensch-Maschine-Interaktion. Dabei geht es nicht darum, den Maschinen-Operator zu ersetzen. Vielmehr soll er bei technischen Herausforderungen durch KI-generierte Hinweise unterstützt werden, um die Produktivität insgesamt zu erhöhen. Wichtig bei der KI-Nutzung im Fertigungsbereich ist, dass nicht ausschließlich auf LLMs (Large Language Models) gesetzt wird. Diese Modelle werden zwar mit sehr großen Datenmengen trainiert, die aber letztlich immer veraltet sind. Abhilfe schafft hier die Technik RAG (Retrieval-Augmented Generation), die die LLMs mit weiteren Informationen aus zusätzlichen Wissensquellen anreichert. Dazu gehören etwa Echtzeit- oder proprietäre Daten, somit also auch unternehmensspezifische Maschinenparameter.

Die Anwendung von generativer KI auf die gesamte Produktionslinie ist der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einer effizienteren Fertigung. Ebenso entscheidend ist die Nutzung von AI Agents. Sie stellen zwar kein neues Konzept dar, können aber durch die Weiterentwicklung der KI erstmals praxistauglich genutzt werden, um autonome Systeme zu realisieren. Ein AI Agent kann Probleme unter Nutzung von Daten aus einem LLM, einer Vektordatenbank, einer Knowledge Base oder aus dem Internet analysieren, um Schlussfolgerungen zu ziehen und Entscheidungen zu treffen, die dann als Informationen für einen Operator oder die eigenständige Veranlassung von Veränderungen dienen. Damit lassen sich viele automatisierte Anwendungsfälle umsetzen, etwa bei der Fehlererkennung und Fehlerbehebung.

Von der Public Cloud zur Edge

Bei der KI-Nutzung schlagen die meisten Data Scientists zunächst den Public-Cloud-Weg ein. Die Modelle werden in der Public Cloud trainiert und auch die Qualitätssicherung und das Retraining finden dort statt. Bei Fertigungsunternehmen stellt sich dann in aller Regel die Frage: Wie bekommen wir die trainierten Modelle effektiv in die Fabriken und damit an die Produktionsstraßen? Es geht also um das Thema Edge Computing. Denn um Fertigungsprozesse zu optimieren, müssen umfangreiche Datenmengen schnell analysiert werden, und zwar direkt an der Produktionslinie durch die Vernetzung der IT mit den Anlagen oder Steuersystemen.

Offene Hybrid-Cloud-Plattformen als Fundament

Auch wenn die Vorteile der generativen KI unbestritten sind, stecken viele KI-Projekte nach wie vor in der Pilotierungsphase fest. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung McKinsey nutzen beispielsweise nur 3 Prozent der Unternehmen eine Anwendung der generativen KI umfassend in der Fertigung. Für die zögerliche Haltung der Unternehmen beim produktiven KI-Einsatz gibt es mehrere Gründe wie das fehlende Know-how oder Ressourcenengpässe. Vielfach ist zudem keine geeignete Infrastruktur vorhanden, die die KI-Einführung von der Entwicklung bis zum Produktivbetrieb vereinfachen und beschleunigen kann.

Eine solche Infrastruktur stellt eine offene Container-basierte Hybrid-Cloud-Plattform bereit. Sie bietet zum einen eine konsistente Basis für die KI-Modell-Entwicklung, das KI-Modell-Training und auch die KI-Modell-Einbettung in Anwendungen. Zum anderen ist sie flexibel in einer Private-, Public- oder Edge-Umgebung nutzbar. Immer mehr Unternehmen gehen deshalb beim Aufbau und Betrieb einer KI-Umgebung auch den Hybrid-Cloud-Weg. Der Trend zur Nutzung von Container-Plattformen ist ohnehin ungebrochen. Auch klassische MES (Manufacturing Execution Systems) werden zunehmend in Container-Umgebungen portiert, da diese viele Vorteile wie einen effizienteren Betrieb, schnellere Software-Updates oder eine bessere Verfügbarkeit bieten können.

Insgesamt wird zumindest mittelfristig kein Weg an der Nutzung generativer KI in der Industrie vorbeiführen, schon allein, um im Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dabei muss sich der Einsatz von KI in einem Industrieunternehmen keineswegs auf die reinen Fertigungsprozesse beschränken. Auch die Resilienz der Lieferketten kann beispielsweise verbessert werden, indem etwa durch Lieferantenanalysen und die Nutzung von AI Agents eine schnelle Umstellung von Lieferketten möglich wird. Das potenzielle Einsatzspektrum der generativen KI ist weitreichend – und deshalb wird sie der entscheidende Treiber der industriellen Transformation sein. 

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Ein modernes ERP-System ist für die Wirtschaft das Zentrum der Resilienz angesichts geopolitischer Unsicherheiten

Planat empfiehlt ERP als digitalen Zwilling für Unternehmen

Ein modernes ERP-System ist für die Wirtschaft das Zentrum der Resilienz angesichts geopolitischer Unsicherheiten

„Angesichts zunehmender geopolitischer Unwägbarkeiten stellt ein modernes ERP-System für Unternehmen das Zentrum der Resilienz gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen dar“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer der Planat GmbH. Das Stuttgarter Unternehmen bietet seit 1981 die skalierbare ERP-Standardsoftware FEPA „Made in Germany“ für den produzierenden Mittelstand an. In einem System für Enterprise Resource Planning (ERP) fließen alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens digital zusammen. 

Corona hat viele Unternehmenslenker gelehrt, die Resilienz ihrer Firmen zu stärken, um auf Entwicklungen, die sich kaum vorhersehen lassen, flexibler reagieren zu können, weiß Planat aus vielen Kundengesprächen. Dabei ist zu bedenken, dass die Liste der geopolitischen Unwägbarkeiten seitdem eher gewachsen statt geschrumpft ist. Hinzu kommen die schwer abschätzbaren Aus­wirkungen Künstlicher Intelligenz in Bezug auf neue Geschäftsmodelle, überraschend aufstrebende Wettbewerber oder gravierende Marktentwicklungen.

Im Managementjargon hat sich für diese „unsichere Wirtschaftswelt“ der Begriff VUCA eingebürgert. Das Akronym steht für „volatility“ (Volatilität), „uncertainty“ (Ungewissheit), „complexity“ (Kom­plexität) und „ambiguity“ (Ambiguität). Corona hat damals praktisch alle Fertigungsbetriebe kalt erwischt. Aber seitdem bereitet sich das Gros des produzierenden Mittelstands darauf vor, der nächsten Krise gleich welcher Art besser standhalten zu können. Ein Gutteil der Projektanfragen bei dem Stuttgarter ERP-Hersteller dreht sich neben Produktivität, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit um die Resilienz.

VUCA ist in Deutschland angekommen

So weit manche dieser VUCA-Entwicklungen geografisch von Deutschland entfernt erscheinen, so unmittelbar sind sie angesichts der Globalisierung mit weltweiter Arbeitsteilung mit der Fertigung vieler Mittelständler hierzulande verbunden. Um unter möglichst allen Eventualitäten die Produktion aufrecht erhalten zu können, ist ein modernes und flexibles ERP-System unabdingbar. 

Das ERP-System fungiert im Idealfall wie ein digitaler Zwilling für das gesamte Unternehmen, mit dem sich die Auswirkungen unerwarteter Veränderungen jederzeit nachvollziehen und Abläufe verändern lassen. So sieht es das Gros der Mittelständler, wie dem aktuellen Report „ERP-Herausforderungen 2024“ von Planat zu entnehmen ist. Demnach vertreten mehr als 90 Prozent der für den Report befragten 196 mittelständischen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe die Auffassung, dass das ERP-System das Herzstück einer firmenweiten Digitalisierungsstrategie bildet. 

ERP als Schlüsselfaktor für Resilienz

Ein modernes ERP-System wie FEPA von Planat hilft Unternehmen, die Transparenz, die Effizienz, das Risikomanagement, die Zusammenarbeit und die Agilität zu verbessern, und damit auch Krisen zu überstehen. Es liefert eine einheitliche Sicht auf alle Geschäftsprozesse und -daten. Dies ermöglicht Unternehmen, schnelle und fundierte Entscheidungen selbst in unsicheren Zeiten zu treffen. Automatisierte Prozesse und optimierte Workflows führen zu effizienteren Abläufen und höherer Produktivität. Dies wiederum verbessert die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an veränderte Bedingungen. 

ERP-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Identifizierung, Bewertung und Minderung von Risiken. Sie ermöglichen eine engere Zusammenarbeit mit Lieferanten, Partnern und Kunden. Dies führt zu transparenteren Lieferketten, verbesserter Bestandskontrolle und einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Lieferengpässe und andere Störungen. 

Niemand kann vorhersehen, wann und wo geopolitische Ereignisse stattfinden, die Lieferketten behindern oder gar unterbrechen. Ein modernes ERP-System hilft dabei, Unternehmen zu flexibili­sieren und Prozesse intelligent digital zu begleiten und kann damit maßgeblich zur Resilienz in unsicheren Zeiten beitragen.

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Effizienz in der Spitzenzeit: So meistern Unternehmen die Hochsaison

Kaum neigt sich der Sommer dem Ende zu, tauchen in den Supermärkten die ersten Lebkuchen auf. Weihnachten kündigt sich an und damit auch die Peak Season im Einzelhandel.

Effizienz in der Spitzenzeit: So meistern Unternehmen die Hochsaison

Für viele Unternehmen ist das letzte Quartal eine der intensivsten und umsatzstärksten Phasen des Jahres. Gerade im Weihnachtsgeschäft oder bei großen Verkaufsaktionen wie dem Black Friday steigt die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen drastisch an. Für den Handel kommt es also vor allem auf eines an: eine möglichst gute Vorbereitung. Denn nur wer frühzeitig plant und seine Prozesse optimiert, kann die Herausforderungen dieser Spitzenzeiten erfolgreich meistern.

Was ist die Peak Season in der Lagerlogistik? 

In der Lagerlogistik wird der Begriff „Peak Season“ verwendet, um Zeiträume zu beschreiben, in denen das Warenaufkommen und die Nachfrage besonders hoch sind. Typische Beispiele sind Feiertage und Sonderaktionen, in denen die Logistikzentren auf Hochtouren arbeiten müssen, um einen schnellen Warenfluss zu gewährleisten. Die Kunst besteht darin, Engpässe vermeiden, Aufträge schnell bearbeiten und die Kundenzufriedenheit auf dem höchsten Niveau zu halten.

Was sind die Herausforderungen? 

In der Peak Season stoßen viele Warenlager an ihre Kapazitätsgrenzen oder schaffen es nicht mehr, den nötigen Durchsatz zu bewältigen. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, sind flexible Strategien gefragt. Dazu gehören die Optimierung der Lagerprozesse, der Einsatz von Automatisierungstechnologien und die Aufstockung des Personals. Entscheidend für die Vermeidung von Verzögerungen und Engpässen: Ein effizienter Wareneingang und eine präzise Bestandsführung.

Einzelhandel vs. Großhandel: Unterschiede in der Peak Season

Die Herausforderungen während der Peak Season unterscheiden sich zwischen Einzel- und Großhandel. Im Einzelhandel steht der direkte Kundenkontakt im Vordergrund, während der Großhandel in erster Linie große Warenmengen an B2B-Kunden liefert. Einzelhändler müssen ihre Lagerbestände daher schnell anpassen, um die Bestellvolumina zeitnah bewältigen zu können, während Großhändler vor allem auf die Effizienz der Lieferkette achten.

Wie lässt sich die Peak Season meistern? 

  1. Lagerlayouts optimieren – Ein durchdachtes Lagerlayout erleichtert die schnelle Kommissionierung und Warenausgabe.
  2. Automatisierung – Automatisierte Systeme wie Lagerroboter können die Effizienz steigern und Fehler reduzieren.
  3. Lagerkapazität erweitern – Temporäre Erweiterungen helfen, Engpässe zu vermeiden.
  4. Bestandsmanagement verbessern – Echtzeitüberwachung hilft, Bestände optimal zu verwalten.
  5. Personal aufstocken – Zusätzliches Personal sorgt für Entlastung und Flexibilität.
  6. Kommissionierung optimieren – Technologien wie Pick-by-Voice oder Pick-by-Light beschleunigen die Prozesse.
  7. Proaktiv planen – Frühzeitige Prognosen minimieren das Risiko von Engpässen.
  8. Effizienter Wareneingang – Schnelle Wareneingangsprozesse sichern den zügigen Weitertransport.
  9. Flexibles Zeitmanagement – Flexible Schichtmodelle erhöhen die Reaktionsfähigkeit.
  10. Echtzeit-Datenanalyse – Schnelle Reaktion auf Marktveränderungen durch den Einsatz von Datenanalyse.

Erfolg durch Anpassungsfähigkeit

Die Peak Season verlangt vom Handel ein höchstes Maß an Flexibilität und effizienter Prozesssteuerung. Wer frühzeitig plant, Automatisierung einsetzt und auf ein proaktives Bestandsmanagement setzt, kann die Herausforderungen dieser Spitzenzeiten erfolgreich meistern.

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