Prozessorientiertes Arbeiten auf dem Vormarsch!

Prozessorientiertes Arbeiten auf dem Vormarsch!

Unternehmerischer Erfolg misst sich in erster Linie an der Effizienz, mit der Prozesse absolviert werden. Diese so hoch wie möglich zu halten und dabei Zeit- und Geld einzusparen, lautet das Gebot der Stunde. Dabei rücken neben Methoden der Prozessoptimierung auch Automatisierungsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse vermehrt in den Fokus.

Prozessorientiertes Arbeiten mit Robotic-Process-Automation (RPA) auf dem Vormarsch!

Bei Robotic-Process-Automation (RPA) übernehmen Software-Roboter wiederkehrende Routinearbeiten, indem sie diese automatisiert ausführen.

Software-Roboter als virtuelle Mitarbeiter

Ob manuelle Sachbearbeitung, Kosten- und Rechnungsprüfung oder Mitarbeiter-Onboarding – branchenübergreifend verlieren Arbeitskräfte täglich wertvolle Zeit für die Ausführung von Routinetätigkeiten. Systeme für Robotic-Process-Automation (RPA) simulieren solche Abläufe, indem sie vom Anwender lernen, wie sie einzelne Bedienungsmasken oder auch ganze Geschäftsprozesse sowie die zugehörigen Benutzerschnittstellen verwenden sollen. Anwendungsübergreifend und integrierend arbeitet diese mit Programmierschnittstellen (APIs), REST-Schnittstellen, User-Interface-Automation (UIA) sowie automatischer Bild-, Muster- und Texterkennung auf allen Oberflächen des Computers die Aufgaben ab. Auf diese Weise imitiert und perfektioniert das Tool rund um die Uhr skalierbare Geschäftsprozesse mit einer Fehleranfälligkeit von Null.

Innovationspotenzial ausschöpfen

Mit der Unterstützung von Software-Robotern gewinnen Unternehmen effizient und kostensparend virtuelle Mitarbeiter hinzu, die Prozesse zuverlässig bearbeiten. Durch das Abgeben repetitiver Aufgaben können sich Angestellte auf ihre Kernkompetenz und solche Tätigkeiten konzentrieren, für die emotionales Urteilsvermögen und menschliche Interaktion essenziell sind – etwa den direkten Kundenkontakt. Dabei verwaltet der Nutzer selbst die gesamte digitale Workforce und legt individuell fest, welche Prozesse die RPA-Systemumgebung zu welcher Zeit übernimmt und mit welcher Performance Software-Roboter einzelne Routinen abarbeiten. Die Einsicht in Protokolle und automatisierte Reportings ist zu jeder Zeit gegeben. Zudem lässt sich die digitale Unterstützung bei Bedarf dem Geschäftsvolumen und der Auftragslage anpassen, um auch kurzfristige Auslastungsspitzen zu stemmen.

Um sicherzustellen, dass die optimierte Aufgabenverteilung die gewünschten Ergebnisse erzielt, werden die zu automatisierenden Prozessschritte während der RPA-Implementierung im Kontext des gesamten Geschäftsprozesses betrachtet.

RPA ermöglicht es, selbst über Jahre optimierte Routinen weitestgehend unverändert zu adaptieren und zu automatisieren. Während der Implementierung, die unabhängig von weiteren Schnittstellen oder zusätzlichen Datenbanken verläuft, wird in aller Regel die RPA-Lösung an bestehende IT-Infrastrukturen sowie den individuellen Nutzungsbedürfnissen angepasst.

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Datenintegrität startet im ERP-System

Mit einheitlichen und vollständigen Stammdaten für Lieferanten, Kunden und Teile stellen Unternehmen ihr Reporting auf ein solides Fundament.

Datenintegrität startet im ERP-System

Nur wer seinen Daten vertrauen kann, trifft wirklich fundierte Entscheidungen. Die Grundlage dafür sind vollständige und korrekte Stammdaten. Hier lesen Sie, für wen sich ein Stammdatenmanagement lohnt und wie man den Stier bei den Hörnern packt.

Stammdaten waren lange Zeit das Stiefkind unter den Unternehmensdaten. Das Hauptaugenmerk lag vor allem auf den Bewegungsdaten. Mit der Digitalisierung ändert sich das jetzt. Das belegt auch eine vom Analystenhaus BARC veröffentlichte Studie. Darin eroberte sich erstmalig das Thema „Master Data Management und Datenqualitätsmanagement“ den ersten Platz unter den Top BI- und Datenmanagementtrends. Die Gründe, die für ein unternehmensweites Stammdatenmanagement sprechen, sind vielfältig.

Zusammenführen, was zusammengehört

Stammdatenmanagement ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf alle Teile, Teilegruppen oder Sparten. Denn erst vereinheitlichte Werte oder Statistikschlüssel erlauben ein Mandanten-übergreifendes Berichtswesen. Jenseits des Reporting bietet ein zentral gemanagter Teilestamm aber auch hohen operativen Mehrwert: Teile-Informationen werden damit im gesamten Unternehmensverbund auffindbar. Auch, wer sich ein umfassendes Bild über seine Kunden oder seine Lieferanten machen will, kommt am Thema Stammdatenmanagement nicht mehr vorbei. Denn nur so lassen sich Informationen zu allen Kunden einer Branche, einer Region oder auch einer Produktgruppe vollständig bündeln. Dubletten werden vermieden. Compliance-Prüfungen der Adressen können bereits erfolgen, wenn ein Kunde oder Lieferant erstmalig im System angelegt wird. Kostspielige Mehrfachabfragen bei Auskunfteien entfallen.

Je vielschichtiger, je lohnender

Die Tatsache, dass sich ein Trend an der Spitze einer Rangliste etabliert hat, bedeutet aber nicht, dass auch jedes Unternehmen aus Fertigung und Handel auf diesen Zug aufspringen müsste. Für viele Unternehmen lohnt es sich aber, ein Programm für Stammdatenmanagement zu etablieren. Insbesondere profitieren Unternehmen mit einer komplexen Firmenstruktur: sei es, dass voneinander abhängige Geschäftsprozesse über mehrere Tochterunternehmen mit getrennten ERP-Mandanten laufen. Oder, dass ähnliche Geschäftsfelder in mehreren Mandanten abgebildet sind, beispielsweise in verschiedenen Auslandsniederlassungen. Außerdem gilt: Je höher der Anspruch an die Datenqualität ist, umso eher müssen Unternehmen hier aktiv werden – Stichwort Digitalisierung. Denn wenn sich Fehler unentdeckt durchs System ziehen, kann dies teuer werden. Das Master Data Management darf sich zudem nicht nur auf ein System, etwa das ERP-System, beschränken. Systemübergreifende Prozesse zur Datenpflege und -bereinigung lassen sich heute mit Werkzeugen für das Data Quality Management leicht etablieren.

In vier Schritten ans Ziel

Für Unternehmen, die ihre Teile-, Kunden- oder Lieferantenstämme qualitativ verbessern und zentral managen wollen, empfiehlt sich dieser Vier-Punkte-Plan:

1. An erster Stelle steht dabei die Bedarfsanalyse. Diese kann ein Unternehmen alleine oder mit Unterstützung eines Beratungshauses oder des ERP-Herstellers durchführen. Ergibt diese, dass ein Stammdaten-Management grundsätzlich sinnvoll und nützlich ist, müssen die Daten näher beleuchtet werden.

2. Eine grobe Analyse der vorhandenen Datenstrukturen gibt nicht nur Aufschluss darüber, welche Elemente zu vereinheitlichen sind. Sie untersucht auch, ob eine Zusammenführung grundsätzlich machbar ist. Hierbei werden sowohl die eigentlichen Stammdaten untersucht als auch Hilfsstammdaten, wie Teilegruppen, Regionen oder Branchen. Besonders hilfreich ist hierbei, sich die Reporting-Anforderungen vorzunehmen. Auf dieser Grundlage lässt sich prüfen, ob die neue Datenstruktur den gewünschten Nutzen bringt.

3. Erst danach geht es in die Detailplanung, und die Struktur der jeweiligen Datenelemente wird definiert. Dieser Schritt beantwortet dann Fragen, wie: Werden Nummernkreise für Teile so verwendet, dass sich diese problemlos konsolidieren lassen? Wie wird nach Teilen gesucht oder gefiltert? Wie sehen die verwendeten Sachmerkmalsleisten aus? Zusätzlich wird dann auch festgelegt, welche Daten dezentral angelegt, ergänzt oder geändert werden. Dazu zählen beispielsweise bei den Teilen die Dispodaten, Lagerorte oder auch Preise.

4. Integraler Bestandteil der Vorbereitungsphase ist auch eine Prozessplanung. Denn selbst wenn sich Stammdaten nicht so oft ändern wie Bewegungsdaten: Sie müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt werden. Daher ist festzulegen, welcher ERP-Mandant welche Datensätze neu anlegen oder ändern darf. Daraus ergibt sich das passende Berechtigungskonzept. Die zentral durchgeführten Änderungen sind dann wiederum an alle Mandanten zu verteilen.

Am einfachsten lässt sich ein Stammdatenmanagement bereits im Rahmen eines ERP-Projekts etablieren. Ein Programm zum Management von Teile- oder Kundenstämmen kann aber auch relativ einfach nachgerüstet werden – um die Produktivität der Kernprozesse zu steigern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen.

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Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf. Das Unternehmen bündelt ab sofort seine Kräfte in weltweiten Business Units (BUs).

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Diese Einheiten orientieren sich am Produktportfolio von Sage. In zwei Business Units, die für den deutschen Markt besondere Relevanz haben übernehmen mit Oliver Rozić und Oliver Herzig zwei Sage-Mitarbeiter aus Deutschland nun international Verantwortung. Es handelt sich um die die Business Unit HR & Payroll, die sämtliche Software-Lösungen in den Bereichen Personal und Lohnabrechnung in sich vereint, und die Business Unit BMS (Business Management Systems), die alle ERP-Systeme bündelt

Oliver Rozić übernimmt als Vice President Product Management in mehreren internationalen Märkten das Produktmanagement für die Business Unit HR & Payroll. Oliver Herzig wird zukünftig als Vice President Product Management für das weltweite Produktmanagement der Business Unit BMS verantwortlich sein.

Bündelung von Fach-Knowhow, Synergien nutzen

Die neuen Business Units bei Sage vereinen künftig sämtliche Bereiche, die für die Entwicklung eines IT-Systems relevant sind. Dies sind etwa Engineering, Produktmanagement oder Produkt-Marketing. Sie befinden sich unter einem Dach für ein einheitliches Portfolio an Produkten, wie unter anderem Buchhaltung, BMS oder HR und Lohnabrechnung. Das heißt zum Beispiel, in der BU Buchhaltung werden ab sofort sämtliche Lösungen, die Sage weltweit für diesen Anwendungsbereich im Angebot hat, entwicklungsbezogen verantwortet.

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Oliver Rozić, Vice President Product Management HR & Payroll, kommentiert: „Die BUs bei Sage sind künftig weltweit und länderübergreifend für die Entwicklung von Software-Lösungen verantwortlich. Sie decken die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Kunden optimal ab. Ich freue mich sehr, Teil dieses internationalen Teams zu werden. In diesem Team werden wir nicht nur das globale Fach-Knowhow zum Thema HR und Lohnabrechnung bündeln werden. Wir werden darüber hinaus auch Synergien nutzen. Zudem werden wir Produkte auf den Weg bringen, die von vornherein als international ausgerichtete Lösungen konzipiert sind. Angesichts der fortschreitenden Globalisierung ist das sicherlich der richtige Weg.“

ERP-Prozesse werden immer globaler

Oliver Herzig, Vice President Product Management BMS, zu seiner neuen Rolle: „ERP-Prozesse werden auch im Mittelstand immer globaler. Nicht nur in Bezug auf die Warenwirtschaft und die Lieferketten. Sondern auch im Blick auf die Absatzmärkte und den gesamten geschäftlichen Radius eines Betriebs. Insofern ist es ein logischer Schritt, dass Sage seine Lösungen im BMS-Bereich weltweit in einer BU bündelt. Dass ich nun Teil dieses globalen Teams bin, macht mich nicht nur stolz. Ich freue mich auch gleichzeitig, dass ich meine internationalen Erfahrungen und mein globales Netzwerk, welches ich mir seit meinem Einstieg bei Sage aufgebaut habe, nun weiterhin gewinnbringend nutzen kann.“

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, sagt: „Für unseren Erfolg als Region sind eine gute Vernetzung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen in internationalen Rollen wichtig. Insofern freut es mich natürlich, dass im Zuge der globalen Neustrukturierung der Produktentwicklung zentrale Rollen mit zwei Kollegen aus Deutschland besetzt wurden. Oliver Rozić und Oliver Herzig sind nicht nur bestens mit unserem Geschäft hier in Zentraleuropa vertraut. Sie haben bereits viel Erfahrung in internationalen Rollen gesammelt und sind daher auch weltweit bestens vernetzt.“

Erfahrene Produktspezialisten mit internationalem Netzwerk

Oliver Herzig ist seit 2002 bei Sage, zuerst auf regionaler Ebene unter anderem als Vice President of Sales. 2016 wechselte er in eine internationale Rolle. Darin wurde er als Global Vice President Product für Sage 50 tätig.

Oliver Rozić startete 1996 bei Sage. Er hatte seitdem verschiedene Positionen inne, zum Beispiel als Head of Business Unit Handwerk und Director Product Marketing. Zuletzt war er seit 2017 als Vice President Product Engineering für die Region Zentraleuropa tätig.

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Supply Chain Management in die Cloud verlagern: Was zu beachten ist

Supply Chain Management in die Cloud verlagern: Was zu beachten ist

Nicht nur die Corona-Pandemie stellt Lieferketten weltweit auf eine harte Probe und Unternehmen vor die Notwendigkeit, den Fluss von Waren und Gütern widerstandsfähiger gegenüber externen Einflüssen zu gestalten. Viele Verantwortliche sind sich der Dringlichkeit bewusst, wie eine Studie von McKinsey zeigt. Fast alle Befragten (92 Prozent) haben in die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten investiert. 80 Prozent zudem in digitale Supply-Chain-Technologien und sie verlagern ihr Supply Chain Management in die Cloud.

Supply Chain Management in die Cloud verlagern: Was zu beachten ist

Immer mehr Unternehmen investieren dabei in neue Lösungen für die Lieferkettenplanung. Damit verbessern sie ihre Abläufe und Prozesse und festigen ihre Marktposition. Die Verlagerung der Lieferkettenplanung in die Cloud ist ein Schritt, den jedes Unternehmen entweder in Erwägung zieht oder bereits vollzogen hat. Unabhängig davon, wie synchronisiert die Supply-Chain-Planung On-Premises abläuft, bietet eine Supply-Chain-Planungslösung in der Cloud eine Reihe innovativer Vorteile. Von grundlegender Skalierbarkeit bis hin zu Supply-Chain-Netzwerkkonnektivität und – im Fall ausgereifter Supply Chains – einem Ökosystem integrierter Planungs- und Ausführungsprozesse. Als Systembasis dient eine einzige Plattform mit einer gemeinsamen Datenstruktur. Diese ermöglicht die Prozessübergreifende Echtzeitanbindung aller internen und externen Stakeholder innerhalb einer Supply Chain.

Damit Unternehmen die Realisation von Digitalisierungsinitiativen leichter fällt, hat Oracle in einer Checkliste von fünf Punkten zusammengefasst, was sie bei der Verlagerung des Supply Chain Managements in die Cloud beachten sollten und was eine Cloud-Lösung für das Lieferkettenmanagement leisten sollte.

1. Komplexität der Supply Chain verringern

Unternehmen sind gut beraten sicherzustellen, dass sie mit ihrer Cloud-Lösung für die Lieferkettenplanung die Supply Chain in Segmente unterteilen können, die nicht nur auf Kundenbedürfnissen, Produktkanälen, Regionen und Nachfragevolatilität basieren. Vielmehr sind auch Agilität, Belastbarkeit und Betriebsbereitschaft wichtige Größen im Kalkül. Denn auf diese Weise lassen sich Segmente mit ähnlichen Merkmalen planen. Damit verbessern sie die Geschwindigkeit, Vollständigkeit und Qualität der Planung im gesamten Supply-Chain-Netzwerk.

2. Auf bewährte Methoden der Zusammenarbeit setzen

Perspektivisch bewährt sich eine moderne, konfigurierbare Applikation, die eine nahtlose Planung nach Maßgabe von Nachfrage, Angebot und Bestand ermöglicht. Entscheidend ist, dass Unternehmen ihre integrierte strategische Planung mit kurzfristigeren taktischen Planungsprozessen kombinieren können, die die Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette sicherstellen. Hier gilt es, einen Überblick zu schaffen, um sicherzustellen, dass die eingesetzte Lösung jeden Anwendungsfall unterstützt. Von besonderer Bedeutung sind die Harmonisierung von Bedarf und Angebot, Transparenz innerhalb mehrstufiger Fertigungsprozesse, Auftragsfertigung sowie an die Lieferanten gekoppelte Bestände. Sobald der Supply-Chain-Planungsprozess auf Basis der neuen Cloud-Lösung ausgereift ist, ist ein Unternehmen in der Lage, schneller auf Angebots- und Nachfrageänderungen zu reagieren und langfristig die Handling-Kosten für Handelspartner zu minimieren.

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3. Abgleich der Pläne zwischen den Beteiligten im Netzwerk

Eine neue Lösung sollte über vordefinierte Analysen, Problemlösungen und intelligente Empfehlungen verfügen, die alle Anwender unterstützt, ihre Produktivität zu steigern. Hilfe verspricht eine Plattform zur Entscheidungsunterstützung mit dem Ziel, Planungsentscheidungen zu vereinfachen und über das gesamte Netzwerk zu harmonisieren. Neue Beteiligte können damit effektiv planen und schnell positiv Einfluss auf die Lieferkette nehmen.

4. Verständnis dafür entwickeln, wie sich die Entscheidungsfindung beschleunigen lässt

Eine Cloud-Lösung für die Lieferkettenplanung sollte den Nutzern helfen, Transparenz zu schaffen, Probleme schneller zu erkennen, und proaktiv bei der Lösungssuche unterstützten. Änderungen in der Lieferkette müssen ihnen in Echtzeit anzeigt werden, damit sie auf Abweichungen vom Plan aufmerksam werden. Sie können dann alternative Pläne analysieren, deren potenzielle Auswirkungen auf die Geschäftskennzahlen unverzüglich erkennen und Probleme auf der passenden Ebene oder mit der richtigen Granularität lösen. Zudem können die Verantwortlichen sofort umschwenken und effektiv mit allen Beteiligten kommunizieren – auch mit Handelspartnern.

5. Automatisierte Planungsentscheidungen auswerten

Mit der optimalen Lösung können Anwender Prognosen durch maschinelles Lernen in Planungsentscheidungen für die Lieferkette umsetzen und diese Entscheidungen zuverlässig automatisieren. Ein pragmatischer Ansatz für das maschinelle Lernen ermöglicht es, automatisch Maßnahmen auf der Grundlage der geschäftlichen Auswirkungen zu priorisieren und so die Effizienz der Lieferkette zu steigern. Die gewählte Lösung sollte nicht nur Handlungsempfehlungen geben, sondern die vorgeschlagenen Maßnahmen auch sofort operativ umsetzen. Dies hilft Unternehmen bei der Skalierung der Lieferkette und gibt Supply Chain Managern den nötigen Freiraum, um sich auf strategischere Aufgaben zu konzentrieren.

„Viele Unternehmen erkennen den Wert einer leistungsfähigen Lösung für das Supply Chain Management in der Cloud, wenn sie sehen, wie viel Zeit sie mit weniger Ressourceneinsatz einsparen und wie sie gleichzeitig Angebot und Nachfrage für das gesamte Lieferkettennetzwerk in Einklang bringen können“, erklärt Jürgen Hindler, Senior Manager Sales Development & Strategy SCM bei Oracle. „Dadurch entwickelt sich die Lieferkette zu einem regelrechten Wettbewerbsvorteil, der die Bedürfnisse der Kunden und Handelspartner lückenlos erfüllt. Schon die Auswahl des richtigen Lösungsanbieters kann Unternehmen helfen, während der Umstellung auf die Cloud schnell einen Mehrwert zu erzielen.“

Supply Chain Management Cloud

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Wirtschaftskrise und Rezession: Mit cleverem Liquiditätsmanagement vorsorgen

Seit der Weltfinanzkrise 2007 geht es Deutschland wirtschaftlich und finanziell gut. Das ändert sich aktuell: Experten warnen vor einer drohenden Rezession. Jetzt ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Eine zentrale Rolle spielt hier das Thema Kreditmanagement, um langfristig zahlungsfähig zu bleiben.

Wirtschaftskrise & Rezession: Mit cleverem Liquiditätsmanagement vorsorgen

Stets liquide sein – für Banken, Versicherungen und Unternehmen selbstverständlich in den letzten Jahren. Die Folge: Durch die ständige Verfügbarkeit finanzieller Mittel wird dem Kreditmanagement von der Bonitätsprüfung bis hin zum Forderungsmanagement im Unternehmensalltag oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch der wirtschaftliche Zustand in Deutschland kann sich rasch ändern, insbesondere aufgrund des bevorstehenden Brexits und des angeschlagenen Welthandels.

Stresstest Rezession – jetzt ist es wichtig, handlungsfähig zu bleiben

Ein wirtschaftlicher Abschwung führt unweigerlich zu einer geringeren Liquidität und wirkt sich mittel- und langfristig negativ auf die Handlungsfähigkeit von Unternehmen aus – schlimmstenfalls drohen Zahlungsunfähigkeit oder gar eine Insolvenz. Aufgrund sinkender Liquidität kann es passieren, dass Geschäftspartner ihr Zahlungsziel nicht erfüllen oder die Begleichung ausstehender Forderungen sogar überhaupt nicht erfolgt, während Lieferanten gleichzeitig schneller die Zahlung einfordern. Ein echter Teufelskreis. Die beste Lösung: Bereits in wirtschaftlich guten Zeiten durch effizientes Kreditmanagement die Liquidität des Unternehmens sichern.

Kreditmanagement als Antwort auf die bevorstehende Wirtschaftskrise

Unter Kreditmanagement versteht man alle Prozesse rund um Kundenforderungen, wie die Bonitätsprüfung, die Analyse des Zahlungsverhaltens von Kunden und das gesamte Mahnwesen bis hin zum Inkasso-Prozess. So können Unternehmen das Zahlungsausfallrisiko minimieren und die eigene Liquidität optimieren. Das Münchner Startup Bilendo hat eine Finanz-Software entwickelt, mit der Unternehmen ihr Kreditmanagement optimieren und das Kreditrisiko minimieren können. Die Software ermöglicht es, das Kundenverhalten detailliert zu analysieren und das Forderungsmanagement je nach Kundengruppe flexibel zu gestalten: zum Beispiel durch individuelle Mahntexte oder unterschiedlich lange Mahnfristen.

Intuitiv, flexibel und vollautomatisches Kreditmanagement mit Bilendo

Die Bedienung von Bilendo ist einfach, intuitiv und auf Wunsch funktioniert die Kreditmanagement-Software des FinTechs vollautomatisch: Zahlungseingänge auf dem Bankkonto werden von Bilendo erkannt und mit offenen Rechnungsbeträgen abgeglichen. Durch den Einsatz von Bilendo steigt die Zahlungsmoral der Kunden nachweislich und der Aufwand für das Forderungsmanagement sinkt enorm. Bilendo bietet Schnittstellen zu Buchhaltungs-Lösungen, Warenwirtschaftssystemen und Zahlungsanbietern. Die direkte Anbindung ermöglicht einen vollautomatisierten Prozess der Debitorenbuchhaltung. Die Software ist bereits ab 10 Ausgangsrechnungen im Monat nutzbar und deckt eine maximale Frequenz von 500.000 Rechnungen pro Monat ab.

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BSI bestätigt Sicherheitseigenschaften von iPhone und iPad

BSI bestätigt Sicherheitseigenschaften von iPhone und iPad

Smartphones und Tablets sind zentrale Elemente der Digitalisierung. Den Sicherheitseigenschaften dieser Produkte kommt daher eine besondere Bedeutung für einen sicheren digitalen Alltag zu. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat daher die allgemeinen Sicherheitseigenschaften von iPhone und iPad sowie die Möglichkeiten zur sicheren Nutzung der Geräte und insbesondere der Betriebssysteme iOS und iPadOS untersucht.

Die Prüfung bestätigt die Wirksamkeit der eingebetteten Sicherheitsfunktionen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die in handelsüblichen iPhones und iPads integrierten Applikationen für E-Mail, Kalender und Kontakte auch bei der Verarbeitung von Verschlusssachen der Kategorie „Nur für den Dienstgebrauch“ eine Ergänzung des bestehenden Portfolios sicherer mobiler Lösungen darstellen.

Plattformsicherheit der iOS- und iPadOS-Geräte als wichtiger Meilenstein

Arne Schönbohm: „Eine sichere Digitalisierung gelingt dann besonders gut, wenn bei der Entwicklung von IT-Produkten Informationssicherheit von Anfang an mitgedacht wird. Wir betrachten das vorliegende Prüfungsergebnis zur Plattformsicherheit der iOS- und iPadOS-Geräte als wichtigen Meilenstein. Die Freigabe von handelsüblichen Produkten für die Verarbeitung von Informationen mit besonderen Schutzbedarf ist ein Novum, aus dem sich zukünftig schnell und kostengünstig maßgeschneiderte mobile Lösungen für eine sichere Digitalisierung ableiten lassen.“

Prüfung anhand international anerkannten Common Criteria

Ein maßgeblicher Faktor für die Sicherheitseigenschaften von iPhones und iPads ist das auf diesen Geräten installierte Apple-Betriebssystem iOS bzw. iPadOS. Apple hat einer unabhängigen Begutachtung zentraler Sicherheitsfunktionen des Betriebssystems zugestimmt und dafür eng mit dem BSI zusammengearbeitet. Die Prüfung durch das BSI erfolgte in Anlehnung an die Standards und die Methodik der international anerkannten Common Criteria.

BSI bestätigt Sicherheitseigenschaften von iPhone und iPad

Wirksamkeit der in iPhone und iPad eingebetteten Sicherheitseigenschaften

Das nun vorliegende Prüfungsergebnis bestätigt die Wirksamkeit der in iOS und iPadOS-eingebetteten Sicherheitsmechanismen. Dies schließt auch die vom Hersteller vorinstallierten Anwendungen (sogenannte First-Party-Apps) für die Funktionen E-Mail, Kalender und Kontakte ein. Das BSI konnte aus diesem Prüfungsergebnis eine Freigabe der handelsüblichen iPhones und iPads für den staatlichen Einsatz durch die Behörden des Bundes ableiten. Dies betrifft auch die Verarbeitung von Verschlusssachen der Kategorie „Nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD). Dazu sind Vorgaben des BSI hinsichtlich des Nutzerverhaltens, der sicheren Anbindung an Infrastrukturen durch ein Virtual Private Network (VPN) und der Verwendung eines Mobile Device Management Systems (MDM) einzuhalten.

Fortführung der Zusammenarbeit vereinbart

Anknüpfend an dieses Ergebnis hat das BSI mit Apple eine Fortführung dieser Zusammenarbeit vereinbart. Zukünftige Versionen von iOS und iPadOS werden nun regelmäßig einer Prüfung durch das BSI unterzogen. Darüber hinaus ist mit Blick auf Sicherheit im Bereich der mobilen IT ebenfalls eine verstärkte Kooperation zwischen Apple und dem BSI geplant. Erste Folgeentwicklungen für den Einsatz im behördlichen Bereich sollen noch im Jahr 2022 abgeschlossen werden.

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Eine Gefahr für alle: Inflation in Deutschland

Eine Gefahr für alle: Inflation in Deutschland

Steigende Preise und die damit verbundene Inflation sind aktuell ein ständiges Thema in den Medien. Erstmals seit 1951 liegt die Inflationsrate hierzulande im zweistelligen Bereich und sorgt nicht nur bei den Bürgern für steigende Sorgen. Auch Unternehmen stehen vor der Herausforderungen, diese Untiefen möglichst zu umfahren und nicht Gefahr zu laufen zu kentern. Doch was genau ist eigentlich die Inflation und wie kann man sie konkret berechnen? Wir klären, was sie ausmacht, wieso sie gefährlich für eine Volkswirtschaft sein kann und warum sie sich manchmal stärker anfühlt, als sie eigentlich ist.

Was ist die Inflation?

Als Inflation wird allgemein der Anstieg des Preisniveaus über einen bestimmten Zeitraum bezeichnet. Typische alternative Begriffe sind auch Preissteigerungsrate oder Teuerung. Konkret bedeutet eine steigende Inflationsrate, dass man mit einer bestimmten Geldmenge über einen bestimmten Zeitraum immer weniger derselben Güter erwerben kann. Im Fokus steht dabei die allgemeine Preisentwicklung. Kommt es beispielsweise zur Preiserhöhung eines bestimmten Gutes, weil die Konsumenten dieses verstärkt nachfragen, dann ist dies lediglich ein Ergebnis von Konsumentenpräferenzen – nicht von Inflation.

Um die Inflation in einer Volkswirtschaft zu messen, wird das Preisniveau von Produkten zu unterschiedlichen Zeitpunkten verglichen. Dafür können verschiedene sogenannte Preisindizes genutzt werden, die das Preisniveau einer ganzen Reihe von Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft abbilden. In Deutschland erstellt das Statistische Bundesamt dafür einen fiktiven Warenkorb, der 650 Güter und Dienstleistungen beinhaltet. Die Zusammensetzung ist dabei nicht fest, sondern wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.

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Die Gefahren der Inflation

Generell wird eine Inflation in einer Volkswirtschaft nicht als negativ angesehen. Unter anderem versucht die Europäische Zentralbank beispielsweise, eine jährliche Inflation von 2 Prozent zu erreichen. Hintergrund ist dabei, dass leichte Preissteigerungen die Menschen dazu animieren, Dinge zu kaufen und nicht ihr Geld zu horten.

Problematisch wird die Sache jedoch, wenn die Inflation überhandnimmt. Mehr als 5 Prozent können sich schnell als sehr schädlich erweisen. Die Folge sind dann oft nicht nur Hamsterkäufe, was wiederum zu Verknappungen führen kann, sondern auch höhere Preisanpassungskosten für Unternehmen und Lieferengpässe. Auch gesellschaftliche Unruhen können durch eine hohe Inflation entstehen. Besonders hohe Inflationsraten können zudem zu einer Hyperinflation führen. In diesem Falle steigen die Preise so rasant, dass die Währung des Landes kaum noch nutzbar ist und auf eine ausländische Währung zurückgegriffen werden muss.

Erfahren Sie mehr zu Inflation!

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So profitiert Ihre Produktion von Smart Planning

In einem Markt, welcher sich in einem stetigen Wandel befindet, ist die einzige Konstante der Wandel. Das gilt auch für produzierende Unternehmen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es entscheidend, sich anzupassen und Technologien für die Planung der Geschäftsabläufe zu nutzen, um zu überleben und wettbewerbsfähig zu bleiben. Planung ist damit für den Erfolg eines Unternehmens unerlässlich. Doch Planung ist nicht gleich Planung: Unternehmen, die ihre Planung weiterhin manuell durchführen verlieren den Anschluss. Smart Planning ist das Stichwort.

Zu welchen Unternehmen passt Smart Planning?

Smart Planning verbessert die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Fertigung, indem es die Einführung intelligenter Fertigungssysteme erleichtert. Dabei handelt es sich um vollständig integrierte, kollaborative Systeme. Diese reagieren in Echtzeit, um die erforderliche Dynamik in der Produktion, im Kunden- und Partnermanagement sowie in der Bestandsverwaltung aus einer einzigen Datenquelle zu erfüllen. Viele Unternehmen haben Probleme mit der Verwaltung ihrer Produktionssysteme, Lagerbestände und der Zusammenarbeit mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Parteien wie Kunden, Lieferanten und Drittdienstleistern.

Ein modernes ERP-System, welches Smart Planning beinhaltet, digitalisiert nicht nur die wesentlichen Dokumente wie Angebote, Bestellungen, Rechnungen, um nur einige zu nennen. Es automatisiert auch den Dokumentationsprozess, indem es eine Datenquelle liefert, auf die jeder im Unternehmen Zugriff hat. Das System versendet beispielsweise Erinnerungen zur Nachverfolgung von Bestellungen oder Zahlungen. Einige Systeme können auch Vorschläge machen, bei welchen Lieferanten Sie Ihre Materialien auf der Grundlage von Lieferzeiten, Produktionskapazitäten und Bestellmengen bestellen sollten.

Mit Smart Planning zu einer vorausschauenden Produktion

Mithilfe intelligenter Systeme erzielen Sie eine hohe Kundenzufriedenheit. Verzögerungen und Engpässe in Ihrer Produktionslinie wirken sich auf die Liefertermine aus, diese haben Sie stetig im Blick. Wenn Sie Produktionsengpässe frühzeitig erkennen, können Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen auf Ihren endgültigen Liefertermin zu verringern.

Smart Planning umfasst Aufgaben vom Beginn des Geschäfts bis zum Ende des Produktionsprozesses. Durch den Einsatz moderner ERP-Systeme wie MONITOR ERP erhalten Sie eine 360˚-Sicht auf alle Kundenaufträge, die es Ihnen ermöglicht, den Überblick über Liefertermine und mögliche Verzögerungen zu behalten.

Erfahren Sie mehr Smart Planning!

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Standardlöschfristen nach DSGVO: Warum sie wichtig sind

Standardlöschfristen nach DSGVO: Warum sie wichtig sind

In unserem heutigen Informationszeitalter umgibt uns andauernd und überall eine ständig wachsende Datenflut. Daten werden gesammelt, um die gewonnenen Informationen gewinnbringend einzusetzen – sowohl für den Anbieter als auch für den Verbraucher. In einer idealen Welt können sich die Anbieter so besser auf die Kunden einstellen und maßgeschneiderte Produkte anbieten. Verbraucher wiederum profitieren davon, indem sie die Produkte angeboten bekommen, die sie auch wirklich interessieren. So käme die weltweite Vernetzung uns allen zugute, wir würden zumindest in der Theorie alle vom technologischen Fortschritt profitieren. Dabei sind Standardlöschfristen wichtig.

Standardlöschfristen nach DSGVO: Warum sie wichtig sind

Doch das Sammeln von Daten hat nicht nur Vorteile: Horten Unternehmen immer mehr Wissen, erhalten Sie auch immer mehr Informationen über ihre Kunden. Folglich steigt ihr Know-how, sie werden mächtiger und verschaffen sich häufig einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihrer Konkurrenz. Doch für Verbraucher kann das massive Sammeln von Informationen, auch Big Data genannt, ebenfalls Gefahren bergen – nämlich dann, wenn die Handlungen in Gegenwart und Zukunft von der Vergangenheit abhängen. So könnten etwa die Beiträge für die Krankenversicherung steigen, wenn jemand mit seiner Kreditkarte häufig viel Alkohol oder Zigaretten kauft. Oder die KFZ-Versicherung wird teurer, wenn ein Fahrzeugbesitzer oft schneller als 150 km/h fährt. Ein Großteil der Verbraucher sieht erhebliche Nachteile in dieser Form der Profilbildung.

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Warum personenbezogene Daten Schutz verdienen

Aus diesem Grund ist es wichtig, personenbezogene Daten zu schützen. Um den Datenschutz auf europäischer Ebene zu vereinheitlichen und einen europäischen Standard zu schaffen, wurde die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erlassen; am 27. April 2016 trat sie in Kraft. Die Datenschutzgesetze dienen dazu, die personenbezogenen Daten der Einwohner der Europäischen Union zu schützen. Unabhängig, wo ein Unternehmen seinen Geschäftssitz hat, gilt: Unternehmen, die betroffenen Personen in der Europäischen Union Waren oder Dienstleistungen anbieten oder das Verhalten betroffener Personen beobachten, fallen in den räumlichen Anwendungsbereich der DSGVO.

Wann personenbezogene Daten gelöscht werden müssen

In Artikel 17 der DSGVO ist das Recht auf Löschung klar geregelt. Personenbezogene Daten müssen gelöscht werden, wenn

  • der Zweck, für den sie erhoben oder verarbeitet wurden, nicht mehr existiert
  • die Einwilligung zur Speicherung der Daten widerrufen wird und es an einer anderweitigen Rechtsgrundlage fehlt
  • Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegt wird und keine vorrangig berechtigten Gründe für die Verarbeitung vorliegen
  • die personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden
  • die Löschung der Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist
  • Daten eines Kindes erhoben wurden

Werden die Löschvorgaben nicht eingehalten und der Kundendatensatz nicht gelöscht, kann es zu Sanktionen kommen. So drohen für einen Datenschutzverstoß Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes – je nachdem, welcher Betrag höher ist.

Standardlöschfristen nach DSGVO: Warum sie wichtig sind

Welche Ausnahmen es bei der Löschung personenbezogener Daten gibt

Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Denn personenbezogene Daten dürfen nicht gelöscht werden, sofern die Verarbeitung erforderlich ist

  • zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information
  • zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde
  • aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Artikel 9 Absatz 2 Buchstaben h und i sowie Artikel 9 Absatz 3
  • für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Artikel 89 Absatz 1, soweit das in Absatz 1 genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt
  • zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen

Warum ein Löschkonzept essenziell ist

Rechtliche Aufbewahrungsfristen können die Löschung von Daten verhindern, zum Beispiel bei Patientendaten oder aus steuerlichen Gründen. Um Informationen zum richtigen Zeitpunkt zu löschen, müssen Unternehmen ein Löschkonzept entwickeln. So stellen sie mithilfe von Löschmechanismen sicher, dass Daten weder zu kurz noch zu lang aufbewahrt werden. Bei der Löschung gelten zudem Dokumentationspflichten: Der Verantwortliche muss die entsprechenden Nachweise auf Verlangen vorlegen. Erfolgt die Datenlöschung zu früh, liegt ebenfalls ein Datenschutzverstoß vor.

Diverse Standardlöschfristen

In der Praxis müssen diverse Aufbewahrungsfristen Berücksichtigung finden. Für das Löschen personenbezogener Daten existiert kein Automatismus, da niemand vorhersehen kann, wie lange die Geschäftsbeziehung zu einem Kunden besteht und je nach Art der Daten unterschiedliche gesetzliche Aufbewahrungsfristen Anwendung finden. Bei den Aufbewahrungsfristen für Rechnungen, Steuererklärungen oder Vertragsunterlagen schreibt das Gesetz genau vor, wie lange die Unterlagen aufbewahrt werden müssen. Ist der Zweckfortfall eingetreten und steht der Löschung der Daten keine Aufbewahrungspflicht mehr entgegen, müssen diese gelöscht werden.

In diesen Fällen ergibt es durchaus Sinn, Löschkonzepte einzuführen, um die administrativen Prozesse zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten. Die Aufbewahrungsfristen orientieren sich an den unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben (§140, 147 AO und § 257 i.V.m. § 238 HGB), zum Beispiel:

  • zehnjährige Aufbewahrungspflicht für Bücher, Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Legeberichte, Eröffnungsbilanz, Buchungsbelege, Rechnungen, Unterlagen für die Zollanmeldung (§ 147 Abs.3 i.V.m. Abs1, 4 und 4a AO, § 1b Abs1 UstG)
  • sechsjährige Aufbewahrungspflicht gilt für Geschäftsunterlagen wie empfangene Handels- und Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe, sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind

Die DIN 66398 fasst die Leitlinien zur Entwicklung eines Löschkonzepts mit Ableitung von Löschfristen für personenbezogene Daten zusammen. Dabei beginnt die Aufbewahrungsfrist jeweils mit dem Schluss des Kalenderjahres. Bei Aufbewahrungsfristen für Verträge beginnt die Frist erst nach Ende der Vertragsdauer.

Wann Daten als gelöscht gelten

Die normale Löschfunktion des Betriebssystems reicht nicht aus, um gespeicherte Informationen sicher zu entfernen. Denn auf der Festplatte bleiben Informationsfragmente weiterhin erhalten. Ein Wiederherstellungsprogramm kann diese Dateien in der Regel problemlos nachbilden. Um Informationen dauerhaft zu löschen, muss man sie überschreiben. Erst dann wird auf dem Speicherort eine neue Information hinterlegt, was die Wiederherstellung unmöglich macht. Wichtig: Bei der Löschung sollten alle Datenspiegelungen (zum Beispiel Back-ups) miteinbezogen werden.

Fazit

Die Datenschutzgrundverordnung schreibt nicht genau vor, wie und wie lange man Daten speichern darf– und wann man löschen muss. Sie helfen aber dabei künftige administrative Prozesse zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten. Löschkonzepte und Standardlöschfristen sind umfangreich und aufwendig und am besten mit Begleitung eines Experten festzulegen.

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6 Gründe für ein Cloud-basiertes Data Warehouse

Die Verwaltung des Data Warehouse ist kompliziert – einige Unternehmen haben Probleme mit Speicher, Dateiformaten oder Übersichtlichkeit. Hier lesen Sie 6 Gründe, warum der Wechsel zu einem Data Warehouse in der Cloud diese Probleme löst und weitere Vorteile bringt.

6 Gründe für ein Cloud-basiertes Data Warehouse

Ein Data Warehouse, das Daten aus verschiedenen Quellen zusammenfasst, um sie analysieren und darauf reagieren zu können, ist heute entscheidend für den Geschäftserfolg. Denn es verarbeitet schnell die enormen Datenmengen, die sich heute in Unternehmen ansammeln. Darauf basierend können Führungskräfte zuverlässige datenbasierte Entscheidungen treffen.

Allerdings halten es fast zwei Drittel der kürzlich befragten Experten für „schwierig“ oder „sehr schwierig“, ihre Data-Warehouse-Lösung zu verwalten. So entwickeln sich Cloud-basierte Data Warehouses aufgrund der steigenden Komplexität und Menge der Daten zur effizientesten Möglichkeit, diese Komplexität zu reduzieren und gleichzeitig die zunehmend geforderte Agilität, Sicherheit und Performance zu gewährleisten.

Unternehmen nutzen vor allem
aus folgenden Gründen ein Cloud-basiertes Data Warehouse:

1. Große Datenmengen bewältigen

Cloud-basierte Data Warehouses bieten die nötige Flexibilität, um den Speicherplatz unabhängig von den Serverkapazitäten zu erweitern. Dies ermöglicht die Aufnahme großer Datenmengen, ohne die entsprechenden Rechenkosten zu erhöhen. Durch die Umstellung auf ein Cloud-basiertes Data Warehouse können Unternehmen auch die Ressourcen innerhalb weniger Minuten oder sogar Sekunden anhand der Schwankungen des Datenwachstums skalieren. Die Steuerung ist über APIs und Dashboards auf einfache Weise möglich. Daher müssen Unternehmen nicht mehr vorplanen, Vorausbeschaffungen tätigen oder sich um Speicherplatzmangel sorgen.

2. Viele Datenformate unterstützen

Die in Unternehmen anfallenden Daten sind nicht alle strukturiert. Daher unterstützen Cloud-basierte Data Warehouses verschiedene semi-strukturierte Datentypen wie JSON und CSV sowie eine Vielzahl anderer Formate. Einige Dienste unterstützen auch die Abfrage von unstrukturierten Daten auf externem Speicher. Durch den Support mehrerer Abfrage- und Datenformate können Cloud-basierte Data Warehouses halb- und unstrukturierte Daten verarbeiten, die für große Daten-Workloads typisch sind. Der zusätzliche Vorteil für Big Data Workloads besteht darin, dass die meisten Cloud-basierten Lösungen langfristige Cold-Storage-Optionen bieten. Dann sind die Daten zu niedrigeren Speicherkosten und mit minimierten Geschäftsauswirkungen leicht zugänglich.

3. Die Nutzung vereinfachen

Ein Cloud-basiertes
Data Warehouse unterstützt Ad-hoc- und parallele Abfragen auf demselben
Datensatz ohne Beeinträchtigung der Performance bestehender Workloads. So
können Anwender die Daten mit sehr geringen Einschränkungen untersuchen.
Darüber hinaus reduzieren vereinfachte Mechanismen zur Datenerfassung sowie ELT
(Extraktion/Laden/Transformation)-Verarbeitung den Aufwand für die Anwender zur
Wartung komplexer ETL-Pipelines. Benutzer können gleichzeitig viele Abfragen
über Terabyte von Daten ausführen und erhalten Antworten in nur wenigen
Sekunden.

4. Den TCO reduzieren

Cloud-basierte Dienste bieten Pay-per-Use-Abrechnungsmodelle, die auch Data-Warehouse-Lösungen nutzen. Die meisten Cloud-basierten Data Warehouses trennen Speicher- und Serverleistungen aufgrund von Performance- und Skalierungsanforderungen. Durch die Cloud-Kostenstruktur können Unternehmen Speicher- und Rechenleistungen sowohl einzeln als auch gebündelt bezahlen, aber basierend auf dem jeweiligen Nutzungsgrad. Mit Cloud-basierten Data Warehouses lassen sich Hardwarekosten senken, da keine Erweiterungen mehr nötig sind, und Wartungsaufwand reduzieren. So fallen keine Kosten mehr für die entsprechenden Mitarbeiter, Lizenzen und Hardware an.

5. Die Sicherheit verbessern

Cloud-basierte Data Warehouses verwenden hardwarebeschleunigte AES-128 oder eine höhere Verschlüsselung für Daten im Ruhezustand. Alle Daten, die zwischen Servern, Regionen oder Diensten übertragen werden, sind TLS-verschlüsselt. Die meisten Cloud-basierten Data Warehouses unterstützen virtuelle private Netzwerke mit Verbindungen zu lokalen Netzwerken durch standardisierte IPsec-VPNs. Die meisten Unternehmen würden eigene interne Teams benötigen, um Lösungen auf diesem Sicherheitsniveau zu verwalten. Doch in den meisten Fällen könnten selbst interne Lösungen nicht mit dem Niveau an Sicherheitskontrollen einer Cloud-Umgebung mithalten – sowohl in Bezug auf Funktionalität als auch Einfachheit der Nutzung.

6. Disaster Recovery und Business Continuity gewährleisten

Die meisten Cloud-basierten
Data Warehouses trennen Speicher und Server, um eine asynchrone Replikation des
Speichers über verschiedene Regionen hinweg zu unterstützen – ohne die
vorhandenen Rechenkapazitäten und Abfragen zu beeinträchtigen. Backups und
Snapshots werden automatisch erzeugt und innerhalb der jeweiligen Region bereitgestellt.
Einige Anbieter nutzen ihre eigenen privaten Backend-Netzwerke zwischen den
Regionen, um die Latenzzeiten weiter zu reduzieren, die Zuverlässigkeit und
Sicherheit zu erhöhen und die Verfügbarkeit zu verbessern. Dabei gehen während
des Wiederherstellungsprozesses nur wenige bis keine Daten verloren. Zur
Disaster Recovery lassen sich schnell die überregional replizierten Daten nutzen,
indem die Verarbeitungskapazität erhöht wird, wobei die Verfügbarkeit von
sofort bis zu einigen Minuten reicht. Bestimmte Systeme unterstützen die
sofortige Abfrage eines Teils der Daten, während der Rest im Hintergrund
geladen wird. Diese Funktionen können lokale Data Warehouses nicht bieten.

Fazit

Cloud-basierte Data
Warehouses eröffnen viele Vorteile für Unternehmen: Sie können effizienter
arbeiten sowie interne Teams von Wartungs- und Betriebsaufwand entlasten.
Allerdings sollten sie die Komplexität der Einführung und Anpassung an ihre
spezifischen Bedürfnisse nicht unterschätzen. Und die Vorteile sind auch nicht
umsonst. Denn Unternehmen müssen Strukturen und Prozesse für Cloud-basierte
Data Warehouses aufbauen sowie neue Nutzungs- und Preismodelle verstehen.

Professional Services-Teams können Unternehmen bei der Umsetzung unterstützen. Sie helfen auch bei der Planung, Bereitstellung, Migration und Verwaltung von Cloud-basierten Data Warehouses. Dabei stellen sie sicher, dass Kunden den größtmöglichen Nutzen aus ihrer digitalen Transformation ziehen.

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