Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Die vier wichtigsten Trends für Unternehmen sind im Jahr 2022 Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

HCL Technologies (HCL), ein weltweit führendes Technologieunternehmen, hat die wichtigsten Trends ermittelt, die deutsche Unternehmen in 2022 beachten sollten. Dazu gehören die Themen Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

Nachhaltigkeit

Das Jahr 2022 steht hierzulande im Zeichen der neuen Bundesregierung. Laut Koalitionsvertrag will sie die Potenziale der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzen. So sind etwa neue Rechenzentren ab 2027 klimaneutral zu betreiben. Digitale Zwillinge sollen den Ressourcenverbrauch reduzieren. Auch HCL sieht im Thema Nachhaltigkeit einen zentralen Trend für Unternehmen in 2022. Unternehmen werden zunehmend grüne Technologielösungen nutzen, um Emissionen und Abfälle zu vermeiden. Zudem erhalten Klimaschutz, saubere Luft, erneuerbare Energien und Netto-Null-Emissionen auch weltweit einen höheren Stellenwert.

Quanten-Computer

Die Ampelkoalition verstärkt Investitionen in Quanten-Technologien. Laut HCL werden Quanten-Computer auf Basis der Cloud eine extrem starke Verschlüsselung ermöglichen. Im Bereich der experimentellen Forschung und Entwicklung führen sie zu neuen Erkenntnissen. Deswegen werden als Trend Unternehmen in 2022 Quanten-basierte Dienste zunehmend über die Cloud nutzen, um neuartige Innovationen zu entwickeln.

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Die neue Bundesregierung fördert die Zusammenarbeit starker europäischer Forschungsstandorte, insbesondere bei KI. Dabei werden jedoch ethische Aspekte berücksichtigt. So sind biometrische Erkennung im öffentlichen Raum sowie automatisierte staatliche Scoring-Systeme durch KI europarechtlich auszuschließen. HCL erkennt neben den Chancen ebenfalls die Gefahren durch KI. Diese rückt zwar an die Spitze der Unternehmensagenda und stärkt die Widerstandsfähigkeit und Relevanz. Zudem erleichtern neue branchenspezifische Lösungen das Umsetzen von KI-Anwendungsfällen. Doch Ethik wird vor allem bei menschenbezogenen KI-Implementierungen als Trend für Unternehmen in 2022 obligatorisch sein.

Cybersecurity

Im kommenden Jahr werden die Cybersicherheitsstrategie und das IT-Sicherheitsrecht in Deutschland weiterentwickelt. HCL verweist hier auf den Zusammenhang mit der schnellen und breiten Einführung von Homeoffice im Zuge von COVID-19. Dadurch ist der Bedarf an Cloud-basierten Diensten und Infrastrukturen deutlich gestiegen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Mit dem vermehrten Aufkommen hybrider Arbeitsmodelle und einer Zunahme von SaaS-Plattformen wird die Cloud-Sicherheit neben Talentsuche und Sensibilisierungsinitiativen ein wichtiger Investitionsbereich für Cybersecurity sein.

Neben diesen vier wichtigsten Trends für deutsche Unternehmen in 2022 hat HCL weltweit noch weitere sechs Trends ermittelt. Dazu zählen Hyperautomation, Digital Experience Platforms, 5G, IoT, 3D-Druck und Blockchain. Diese ergeben sich aus Marktanalysen, Umfragen, Informationen von Partnern, Use Cases, Forschungsprojekten und Venture-Capital-Investitionen.

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Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Im kommenden Jahr wird es neben der Standardisierung dokumentenbasierter Prozesse und Kosteneinsparungen auch darum gehen, den Daten- und Dokumentenfußabdruck zu reduzieren und unnötigen Ballast loszuwerden. Vor diesem Hintergrund sagen Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Benny Schröder von kgs Software GmbH identifiziert die vier folgenden Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022.

Nachhaltigkeit heißt „löschen“

In den vergangenen Monaten hat das Thema „Green IT“ wieder an Fahrt aufgenommen. Weil die voranschreitende Digitalisierung mit einem steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch einhergeht und die Berge an Datenmüll Unmengen an Strom verbrauchen, wird sich hier eine Trendwende vollziehen. Der Grund für den Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022: Nur wer regelmäßig seine Daten löscht und einen Single Point of Truth (SPoT) für Dokumente schafft, agiert nachhaltig. Auch beim Umstieg auf S/4HANA, den laut SAP Quarterly Statement rund 69 Prozent der SAP-Kunden planen, stehen deshalb Überlegungen zur flexiblen Daten- und Dokumentenverwaltung an. Wer vor der Migration seinen „Keller aufräumt“, kann dank intelligenter Archivierung den eigenen Daten- und Dokumentenfußabdruck deutlich reduzieren und Kosten sparen.

Mieten statt kaufen: Archiv-Services auf Vormarsch

Die Zahlen sprechen für sich: Der Umsatz mit Cloud-Computing ist von 8,3 Milliarden Euro in 2019 auf 12,1 Milliarden Euro in 2021 gestiegen. Dieser Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022 wird sich weiter fortsetzen. Auch in der Daten- und Dokumentenarchivierung gewinnen cloudfähige Lösungen an Bedeutung. Neben technischen, organisatorischen und steuerlichen Vorteilen, die cloudbasierte Lösungen mit sich bringen können, fällt auch die veränderte Kostenverteilung ins Gewicht, die vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv ist. Ein Mietmodell kann somit sehr schnell und ohne große Vorfinanzierung zu einer Modernisierung der Dokumentenarchivierung führen.

Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Die Cloud wird noch wichtiger

Aktuell stehen Unternehmen vor besonderen Herausforderungen: Neue Nutzeranforderungen, zunehmender Wettbewerbsdruck und digitale Geschäftsprozesse. Die Migration von bestimmten Anwendungen und Speichersystemen in die Cloud hat für IT-Entscheidungsträger deshalb hohe Priorität. Der Gang von SAP in die Cloud ist nur einer von vielen Indikatoren dazu. Laut aktueller Lünendonk-Studie möchten 87 Prozent der SAP-Kunden das Rollout zu S/4HANA bis 2025 abgeschlossen haben. Ein Großteil davon plant die Nutzung einer Hybrid Cloud – eine Kombination aus On-Premises, Private und Public Cloud – einzusetzen. In diesem Zuge erregt der Schnittstellenstandard CMIS immer mehr Aufmerksamkeit. Mit diesem kann ein „intelligentes Dokument“ geschaffen werden, das auf unterschiedlichste Applikationen zugreifen kann. Der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend in 2022: Ein kostenintensives ECM-System wird so nicht mehr benötigt.

Dokumentenbasierte Prozesse neu denken

RISE with SAP ist in der SAP-Community fast jedem ein Begriff. Der Gedanke von SAP, ein ganzheitliches Konzept zu schaffen, das über die S/4HANA Transformation hinaus geht, ist einer der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022. Warum? Dokumentenbasierte Prozesse gewinnen weiter an Bedeutung und sollen helfen, die Transparenz und Effizienz entlang der Wertschöpfungskette zu gewährleisten. Historisch gewachsene Dokumentensilos, welche die Effizienz digitaler Geschäftsprozesse beeinträchtigen, sollen endgültig abgelöst werden. Deshalb gilt es, End-to-End-Prozesse einzuführen und manuelle, Papiervorgänge oder Prozesse in Parallelsystemen zu eliminieren.

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Security-Prognosen für das Jahr 2022

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Das Jahr 2022 naht mit großen Schritten und mit ihm auch neue Herausforderungen in Sachen Sicherheit und Datenschutz. Insbesondere im Bereich digitale Kommunikation, Cloud-Dienste, Embedded Software und Deep Fakes werden Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen. Gleichzeitig sind neue Technologien wie Zero-Trust-Netzwerke oder die passwortlose Authentifizierung auf dem Vormarsch und sorgen für mehr Sicherheit. Im Folgenden skizzieren Branchenexperten die sechs relevantesten Entwicklungen und Security-Prognosen für das kommende Jahr 2022.

Das Internet der Dinge führt zu neuen Schwachstellen, denen nur mit Partnerschaften beizukommen ist

„Immer mehr Gebrauchsgegenstände, z. B. Autos, werden in Zukunft Embedded Software enthalten, um ihren internen Funktionszustand zu erfassen und mit der äußeren Umgebung zu interagieren. Das Internet der Dinge treibt aber auch immer mehr Cyberkriminelle dazu, zu stören und zu zerstören. Neue Schwachstellen werden in rasantem Tempo auftauchen. Sie stellen ein hohes Risiko für die Sicherheit und die Privatsphäre der Verbraucher dar“, prognostiziert Dr. Tamir Bechor, Co-Founder von CYMOTIVE Technologies.

„Cybersicherheit kann nicht länger eine innerbetriebliche Angelegenheit sein. Vorausschauende Unternehmen werden ihre Marken von anderen abheben, indem sie ihre Bemühungen auf eine effektive PARTNERSCHAFT verlagern. Sie werden mit einheitlichen Zielen arbeiten – branchenübergreifend, gemeinnützig und staatlich -, um ihre Fähigkeit als Kollektiv zu verbessern, Vorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, während sie gleichzeitig ein klares Bekenntnis zur Bedeutung des Aufbaus und der Erhaltung des digitalen Vertrauens abgeben.“

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Von Remote Work bis New Normal: Informationssicherheit in der Cloud bleibt Thema

„Die Absicherung von hybriden Arbeitsumgebungen wird uns auch 2022 beschäftigen“, so Helmut Semmelmayer, Senior Manager Channel Sales bei tenfold Software GmbH. „Die Krise der vergangenen beiden Jahre hat den Einsatz von Cloud-Diensten stark vorangetrieben. Viele Unternehmen waren plötzlich gezwungen, Lösungen zu finden, um trotz Home-Office-Regelungen gemeinsames Arbeiten und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Dass Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes in dieser außergewöhnlichen Lage zunächst in den Hintergrund treten, ist verständlich. Es wäre jedoch fatal, diese langfristig zu ignorieren, denn auch die Bedrohungslage durch Ransomware & Co. hat sich in jüngster Vergangenheit enorm verschärft.

Umso wichtiger ist es also, jetzt den Überblick über geteilte Daten und neu angelegte Zugänge zurückzugewinnen. Zur sicheren Verwaltung von hybriden Arbeitsumgebungen braucht es dabei zwingend automatisierte Lösungen: Andernfalls sorgt die parallele Pflege von Cloud-Diensten und lokalen Systemen zwangsläufig für Chaos und damit auch für Sicherheitslücken. Eine Software für Benutzer- und Berechtigungsverwaltung sorgt dank den passenden Schnittstellen für Ordnung. Damit ist sichergestellt, dass sensible Daten auch in der Cloud vor unberechtigten Zugriffen geschützt sind.“

Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes häufiger infrage gestellt

„Ich sehe für 2022 zwei große Sicherheitstrends: Zum einen die Entwicklung hin zu Zero-Trust-Netzwerken. Diese läuft zwar schon seit einigen Jahren, hat sich 2021 aber enorm beschleunigt“, erklärt Philippe Kubbinga, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. „Die flexiblen Arbeitsweisen haben dazu beigetragen, dass mehr unternehmensinterne Geräte über das öffentliche Internet verbunden sind als jemals zuvor. Das hat zur Folge, dass das Sicherheitsprofil jedes Geräts und jeder Anwendung bei jeder Netzwerkverbindung neu bewertet werden muss. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Videoüberwachung. Signierte Firmware, regelmäßige Softwareupdates, sicheres Booten, Datenverschlüsselung und eine gesicherte digitale Identität werden dadurch von ‚Nice-to-haves‘ zu ‚Must-haves‘.

Der zweite Trend betrifft die Authentizität von Videomaterial. Die Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes immer häufiger infrage gestellt. Ein Videostream benötigt deshalb zum Aufnahmezeitpunkt unbedingt eine digitale Signatur, die den Nachweis erbringt, dass das Video von einer bestimmten Kamera aufgenommen und seitdem nicht verändert wurde. Die Sicherheitsbranche muss daher im nächsten Jahr gemeinsame Initiativen anstoßen, um die Sicherung der Authentizität von Videomaterial zu standardisieren.“

Passwortlose Authentifizierung und das digitale Portemonnaie sind auf dem Vormarsch

„Besonders spannende Entwicklungen im Jahr 2022 wird es im Bereich der passwortlosen Authentifizierung geben“, ist sich Gerhard Zehethofer, Vice President IoT & Technology Partnerships bei ForgeRock, sicher. „Dabei werden erste neue Standards und Guidelines eingeführt, die das Speichern und Teilen von Passwörtern vollkommen ersetzen werden. Mit dieser zunehmenden Nutzung von passwortlosen Authentifizierungsmethoden werden aber auch neue Herausforderungen entstehen. So ist zum Beispiel der Login über ein Passwort, das von mehreren Personen im gleichen Haushalt genutzt wird, nicht mehr möglich.

Es braucht künftig daher Familienkonten mit individuellen Zugängen für jedes Familienmitglied. Die Anbieter von Diensten, z. B. Pay TV, sind hier gefordert, eine Lösung anzubieten. Ein weiterer Punkt, mit dem wir noch vor einem Jahr nicht gerechnet hätten, ist die verbreitete Nutzung von digitalen Impfpässen. Mit ihrer Einführung und der Notwendigkeit schnell zu handeln, wurden Bürger und Bürgerinnen beim Thema ‚Digitale Speicherung persönlicher Daten‘ vor vollendete Tatsachen gestellt. Dieses Vorgehen bewirkt in unseren Augen einen Paradigmenwechsel, auch in Institutionen, in denen personenbezogene Daten eine Rolle spielen. Mithilfe neuester Entwicklungen in den Bereichen maschinelles Lernen und KI wird das digitale Portemonnaie ein besonders relevantes Thema im nächsten Jahr, das das Tragen von realen Dokumenten, auch in Deutschland, ersetzen wird.“

Agile Methoden und kontinuierliche Checks – ein Muss für Cloud-Security

„Die Welt wird virtuell. Corona hat dafür gesorgt, dass diese Entwicklung nun auch hierzulande beschleunigt wird. Nach eCommerce und hybriden Arbeitsmodellen werden im kommenden Jahr auch Bürgerservices in Sachen Digitalisierung nachziehen“, sagt Phil Leatham voraus. Er ist Senior Account Executive für YesWeHack Deutschland. „Und alle setzen auf die Cloud, die in Sachen Skalierbarkeit und Sicherheit unschlagbar ist. Doch Cloud-Security ist nicht alles. Auch die Anwendungen selbst, die auf der Cloud basieren, müssen sicher sein. Die Herausforderungen dabei:

  • Anwendungen müssen so offen wie möglich sein, um Zugriff von überall zu ermöglichen. Das macht sie noch angreifbarer für Hacker, die gleichzeitig immer globaler vernetzt als auch lokaler aktiv sind.
  • Release-Zyklen von sechs Monaten oder länger, zu denen jeweils ein einmaliger Penetration-Test durchgeführt wird, sind überholt. Neue Features oder Bug Fixes müssen schnell veröffentlicht und kontinuierlich überprüft werden.

Unternehmen und Kommunen, die auf agile Methoden für das Schwachstellenmanagement und externe Partner setzen, werden diesen Herausforderungen im Jahr 2022 gewachsen sein.“

Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen in der Cloud-Kommunikation sind das A und O

„Die Zeiten, in denen eine geschlossene Tür bedeutet hat, dass ein Gespräch privat ist und bleibt, sind endgültig vorbei. Ganz gleich, ob es um interne Kommunikation geht oder um das Teilen sensibler Kunden- und Unternehmensdaten an externe Parteien, Unternehmen müssen sich im kommenden Jahr mit zuverlässiger, sicherer Software ausstatten – gerade im Bereich der Cloud-Kommunikation“, fordert Marco Meier, Regional Vice President Sales für die DACH-Region bei RingCentral.

Datenverschlüsselung während der Übertragung und im Ruhezustand, Passwörter für Videomeetings sowie eine Zugangskontrolle der Teilnehmer:innen, bevor sie einen virtuellen Meetingraum betreten können, werden im kommenden Jahr unverzichtbar. Unternehmen, die auf Cloud-Kommunikationsanbieter setzen, bei denen Datenschutz das A und O ist, haben schon heute Zugang zu solchen Sicherheitsfunktionen. Mitarbeitende müssen über diese Funktionen zukünftig aber ausführlich informiert und aufgeklärt werden. Um mögliche Sicherheitslücken zu umgehen oder ihnen gar aktiv vorzubeugen, bedarf es entsprechender Schulungen der Belegschaft.“

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5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

Wer einen Webshop betreiben möchte sollte hier nicht zu blauäugig an das Thema herangehen. Der anfängliche Hype des e-Commerce, also das Verkaufens im Internet, ist zu einem professionellen Geschäft etabliert. Viele, gerade neue Unternehmen und Startups, basieren auf diesem Vertriebskanal. Aber was machen Sie als etabliertes Unternehmen, die bereits seit Jahren am Markt etabliert sind und nun auch den Sprung ins Internet machen möchten?

Wie kann ich mit meinem Webshop im Internet erfolgreich sein?

1. Bezahlverfahren

Das passende Bezahlverfahren, bzw. sogar die Auswahlmöglichkeiten verschiedener Bezahlverfahren ist ein wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Verkauf im Internet. Viele Online-Shopper brechen den Einkauf ab, wenn das von ihnen bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten wird. Die beliebtesten Zahlungsarten bei Kunden sind PayPal, Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte. Sie sollten sich daher sehr intensiv mit diesen Bezahlvarianten beschäftigen und prüfen ob Ihre Warenwirtschaft diese Prozesse abbilden kann.

2. schnelle Abwicklung des Kaufprozesses

Ein schneller und einfacher Checkout, also die Abwicklung des Kaufprozesses im Webshop, ist essenziell. Gerade Stammkunden schätzen es noch schneller Ihren Kauf zu erledigen und einmalige Eingaben zu Lieferadresse und Co. nicht erneut eingeben zu müssen. In Form einer Token-Zahlungslösung können die Kundendaten verschlüsselt werden. Bisher bieten weniger als ein Drittel der befragten Online-Händler einen solchen vereinfachten Checkout an.

3. Webshop reicht nicht: Multi-Channel-Verkauf

Es reicht heute nicht mehr einen Webshop zu haben. Der Trend geht zum Verkauf auf allen Kanälen. Fast die Hälfte der befragten Händler hat ihr Ladengeschäft um einen Webshop als weiteren Vertriebskanal ergänzt. Online- und Offline-Angebote sollten jedoch miteinander verknüpft werden. Prüfen Sie auch hier ob Ihre Warenwirtschaft eine gute Schnittstelle zu Webshops haben, aber auch eine entsprechende Kassenlösung.

4. Verkauf auf dem mobilen Endgerät

Händler glauben an Mobile Commerce. Der Kunde benützt nicht mehr seinen Computer um Einkaufe im Internet zu tätigen. Er verwendet sein Smartphone oder Tablet. Fast die Hälfte hat ihre Webshops für mobile Endgeräte optimiert. Sie sollten daher auch prüfen ob Ihre Webshop sich den Displaygrößen schön anpasst. Hier fällt oft das Stichwort: responsive Design. Einige Webshophersteller lösen das Problem indem Sie eine eigene App anbieten. Die Verbraucher scheinen bei diesem Thema noch etwas verhalten zu sein, die meisten kaufen am liebsten per Laptop oder PC. Die Zahl wird aber in der Zukunft weiter sinken.

5. Sicherheit

Sicherheit muss nicht teuer sein: Viele Online-Shopper erwarten Zahlungssicherheit beim Einkaufen im Internet. Einige Händler nutzen Tools zur Betrugsprävention bereits für weniger als 100 Euro im Jahr.

Sind Sie fit für den Verkauf im Internet?

Neben der Anschaffung eines Webshops sollten Sie Ihre Geschäftsprozesse im Anschluss nicht vergessen. Nach einem erfolgreichen Verkauf beginnt für Sie erst die eigentliche Arbeit. Wird der Webshop erfolgreich und Ihre Geschäftsprozesse nicht rund, stockt Ihre Abwicklung.

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5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Ein potenzieller Kunde stöbert im Internet, findet das richtige Produkt und verlässt trotzdem kurz vor dem Kauf den Shop. Das passiert besonders häufig bei mobilen Shoppern. Jeder Shopbetreiber kennt das Phänomen. Doch woran liegt das? Und wie lässt sich die Zahl der Kaufabbrüche reduzieren?

5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Das Smartphone nimmt einen immer größeren Teil in unseren Leben ein. Es gehen inzwischen mehr Suchanfragen über das Gerät in der Hand bei Google ein als von PCs und mobiles Shopping wird immer beliebter. Trotzdem bleibt das Problem der Kaufabbrüche für Shopbetreiber relevant – vor allem wenn Kunden ihren Shop mit einem mobilen Gerät besuchen.

Laut des neuen Mobile Money Reports bricht mehr als jeder zweite (58 Prozent) Kunde den Kauf noch vor der finalen Kaufbestätigung ab. 31 Prozent der befragten Abbrecher gaben an, dass nach zu vielen sensiblen Informationen gefragt wurde, während 21 Prozent der Meinung waren, der Kaufprozess nehme zu viel Zeit in Anspruch. Die Ergebnisse zeigen, dass der Kaufprozess optimiert werden muss. Denn obwohl Online-Shopping via Smartphone immer beliebter wird, hadern die Kunden, wenn es darum geht zu viele Informationen in das mobile Gerät zu tippen. Mit den folgenden Möglichkeiten lassen sich Kaufabbrüche auf mobilen und Desktop-Geräten verringern:

1. Die Check Out-Form vereinfachen

Niemand füllt gerne Formulare aus, darum sollte der Kaufprozess im Online-Shop so einfach und reibungslos wie möglich ablaufen. Das klingt zwar nach einem sehr offensichtlichen Tipp, trotzdem ist es erstaunlich, wie viele Shops den Check Out-Prozess unnötig verkomplizieren und in die Länge ziehen. Wenn der Kunde sieben verschiedene Check Out-Seiten nacheinander laden und auf jeder neue Informationen eintragen muss, ist eine hohe Abbruchs-Quote nicht verwunderlich. Um zu erreichen, dass spontane Kaufabsichten auch wirklich zum Kauf führen, hilft es, den Kauf-Prozess auf ein bis zwei Seiten zu reduzieren.

2. Kostentransparenz zeigen

Bei großen Online-Shops ist der Versand, unabhängig von dem Warenwert, oft kostenlos. Daran haben sich viele Shopper bereits gewöhnt. Für Shopbetreiber ohne gewaltigen Umsatz ist der kostenlose Versand jedoch keine Option. Wichtig ist hier jedoch, offen mit Versand- und anderen Zusatzkosten umzugehen und diese frühzeitig – und nicht erst beim Check-out – anzukündigen. Denn laut einer Studie von eDigitalResearch verschreckt einen potentiellen Käufer nichts mehr, als überraschend mehr zahlen zu müssen – sei es für Versandkosten, Steuern oder andere im Vorfeld versteckte Gebühren.

3. Jetzt kaufen, später zahlen

Gerade wenn der Kunde unterwegs ist, schnell etwas kaufen möchte, aber weder Zeit noch Lust hat den Bestellprozess auf dem Smartphone durchzuführen, hilft es, verschiedene Zahlungsarten anzubieten. So kann der Kunde frei wählen, wie er zahlt – ob jetzt oder später, per Überweisung oder auf Rechnung.

Verschiedene Unternehmen, bieten diese Option für Shop Betreiber bereits seit längeren an. Aus gutem Grund: später zahlen wird immer beliebter bei Kunden. Auf der anderen Seite müssen Shop Betreiber länger auf die Zahlung warten oder dem Geld in seltenen Fällen hinterherlaufen. Das schreckt ab. Lohnen kann es sich trotzdem, diese Zahlungsart prominent herauszustellen. Das regt eher zu einem spontanen Kauf an, als in der Bahn seine Kreditkarten-Informationen ins Handy eintippen zu müssen.

4. Vertrauen zahlt sich aus

Gerade bei unbekannteren Shops oder Erstbestellungen sind Online-Shopper oft skeptisch. So lässt sich ihr Vertrauen fördern:

  • Wichtig ist, dem Kunden klarzumachen, dass ihm ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Ein potentieller Kunde hat ein besseres Gefühl bei der Bestellung, wenn während des Check Out-Prozesses die Möglichkeit besteht einen Support zu kontaktieren. Das vermittelt ihm Seriosität, dass ihm bei etwaigen Problemen jemand helfen und Fragen beantworten kann. Die Telefonnummer oder die Option zum Live-Chat es Kundenservices sollte daher sichtbar platziert werden, besonders in der Check Out-Phase des Kaufes.
  • Ebenso vertrauensfördernd sind Produkt- und Shop Bewertungen. Objektive Bewertung von anderen Kunden zeigen neuen Kunden schon vor der Bestellung, wie zuverlässig und vertrauenswürdig der Online-Shop ist – und nehmen die Skepsis.
  • Wer dann noch Käuferschutz anbietet, vermittelt dem Kunden das Gefühl, dass ohne Zweifel bestellt werden kann. Viele Kunden achten beim Online-Shopping auf Gütesiegel und vertrauensvolle Anbieter.

5. Kunden zurück zum Check Out holen

Ob kurz vor dem Check Out die Bahn kommt, das Kind anfängt zu weinen oder das Wasser anfängt zu kochen, Kunden führen den Bestellvorgang aus den verschiedensten Gründen nicht zu Ende. Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, diese Kunden daran zu erinnern, dass Sie das Produkt, was sie ja eigentlich kaufen wollten, doch nicht gekauft haben? Zum Glück gibt es sogar zwei Möglichkeiten:

  • Kunden, die bereits im Online-Shop angemeldet sind können per E-Mail kontaktiert und daran erinnert werden, das ihr Warenkorb noch auf sie wartet. Dafür müssen sie allerdings per Double OptIn zugestimmt haben, dass sie kontaktiert werden dürfen.
  • Werbeanzeigen bei Facebook oder AdWords rufen die Produkte beim Kunden auch Stunden später noch ins Gedächtnis. Nach dem Motto: “Achja, das Produkt wollte ich ja kaufen”.

Der Kostenaufwand, bereits interessierten Kunden zurück in den Shop zu holen, ist meist geringer als einen neuen zu gewinnen. Diese Art der Werbung nennt sich Retargeting und kann für ein unerwartetes Umsatzplus sorgen.

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Das sind die Cybersecurity-Trends 2022

Das sind die Cybersecurity-Trends 2022

Cybercrime-as-a-Service, wachsende Awareness und die Absicherung der gesamten Lieferkette zählen zu den wichtigsten Cybersecurity-Trends 2022. Zudem fordert die steigende Professionalisierung von Cyberkriminellen im Bereich Ransomware eine entsprechende Vorbereitung auf Unternehmensseite.

„Kaseya, SolarWinds, die Colonial Pipeline: Die Attacken im Jahr 2021 haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Cybersecurity als Teil der Unternehmenskultur zu etablieren und über die gesamte Lieferkette hinweg zu implementieren“, erläutert Sudhir Ethiraj, Global Head of Cybersecurity Office (CSO) bei TÜV SÜD. „Zusätzlich ist Ransomware mittlerweile als Cybercrime-as-a-Service für jeden zugänglich und das inklusive technischen Supports. Cyberkriminelle haben 2021 dafür genutzt, sich neu zu positionieren, zu professionalisieren und ihr Tätigkeitsfeld auszubauen. Daher wird es nun für KMU, Industrie und Behörden wichtig, zu reagieren.“ Entsprechend den Entwicklungen sehen die Security-Experten vom TÜV SÜD die folgenden Trends in der Cybersecurity für das Jahr 2022:

Cybercrime-as-a-Service (CaaS)

Schadsoftware (Ransomware) wird mittlerweile von Cyberkriminellen ähnlich vermarktet wie reguläre Software und haben damit ein Geschäftsmodell geschaffen. Gegen Lizenzgebühren kann Malware gekauft werden, sogar inklusive technischem Support. Dieser Markt wird weiterwachsen. Unternehmen müssen darauf proaktiv reagieren und verstärkt in die Schulung und Awareness ihrer Mitarbeitenden sowie in die Absicherung der technischen Infrastruktur investieren.

Die Cybersecurity Trends 2022
Quelle: TÜV SÜD

Cybersecurity Awareness: Verbraucher sind sensibilisiert

Angriffe auf große Unternehmen und Infrastruktur haben gezeigt, dass die Maßnahmen der Industrie in Sachen Cybersecurity, beispielsweise bei IIoT, den Methoden der Angreifer deutlich hinterher sind. Hier ist es im Interesse der Industrie selbst, das eigene Bewusstsein für Risiken und Bedrohungen zu schärfen und gemeinsam Anforderungen zu entwickeln, die dabei helfen resilienter gegenüber Angreifern zu werden. Auch Endverbraucher achten bei der Kaufentscheidung vernetzter Produkte zunehmend auf Cybersecurity in 2022, beispielsweise bei IoT-Geräten wie Smartwatches oder anderen Wearables.

Lieferkette: Einheitliche Sicherheitsstandards

Vergangene Vorfälle zeigen, dass besonders die Lieferkette in der Software-Entwicklung noch mehr Awareness für Cyberbedrohungen benötigt. Zudem muss es gemeinsame Standards für sichere Software geben, wie sie beispielsweise der Charter of Trust fordert, einer globalen Cybersecurityallianz in der TÜV SÜD aktives Mitglied ist. Hersteller sollten ihre Partner und Zulieferer bezüglich der Einhaltung neuer Vorschriften unterstützen, um sie zu motivieren.

Globale Harmonisierung: Gemeinsam für mehr Cybersecurity in 2022

„Standards sind das Rückgrat der Cybersecurity in 2022.“ Dieses Motto ist international zu leben und erfordert grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Industrie und Gesetzgeber müssen reagieren: Es muss gemeinsam an harmonisierten Mindestanforderungen gearbeitet werden, die über Branchen und Technologien hinweg dafür sorgen, dass Produkte und Services „ab Werk“ cybersicher sind. Durch einheitliche und allgemeingültige Standards für Cybersicherheit ist es möglich, das Sicherheitsniveau zu stärken.

Digital Trust: Schutz für KI, Automation und Algorithmen

KI und Automatisierung helfen Unternehmen beispielsweise dabei, Prozesse zu optimieren und den eigenen Datenverkehr zu analysieren, um Angriffe, Datenlecks und -diebstähle frühzeitig zu erkennen. Allerdings sind diese Technologien nur so zuverlässig, wie die Absicherung der Algorithmen dahinter. Unternehmen und Organisationen müssen entsprechend umsichtig sein, wie sie diese Technologien schützen. Denn auch Cyberkriminelle nutzen KI zunehmend für ihre Zwecke. Grundlegende Standards zur Cybersecurity von KI können den Schutz der Infrastruktur und die Datenintegrität unterstützen.

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Augen auf bei der Omnichannel-Kommunikation

Augen auf bei der Omnichannel-Kommunikation

Sowohl Hersteller als auch Händler bedienen längst nicht mehr nur einen Kanal: Die Anzahl der Touchpoints nimmt stetig zu und überall erwarten Kunden und Interessenten konsistente und stets aktuelle Produktinformationen.

8 Fehler, die Hersteller und Händler bei der Einführung eines PIM unbedingt vermeiden sollten

Verlässliche und ansprechende Artikelbeschreibungen und zwar überall – im Online-Shop, im Katalog und am Point of Sale – gehören im B2C und B2B zu den Erfolgsfaktoren. Ein Product Information Management System (PIM-System) kann sie dabei unterstützen, den Ansprüchen ihrer Zielgruppe gerecht zu werden. Doch bevor alle Produktdaten zentralisiert und in einem PIM-System implementiert werden, gibt es einige Aspekte zu beachten, bei denen Unternehmen nur allzu gern Fehler unterlaufen. Nachfolgend identifiziert SDZeCOM 8 Fehler, die Sie vermeiden sollten:

1. Allheilmittel Software

Zu glauben, die Anschaffung eines PIM sei die Garantie für reibungslose Omnichannel-Kommunikation, ist ein folgenschwerer Fehler. Ohne entsprechende Prozesse und Verantwortlichkeiten ist die Software „herausgeworfenes Geld“.

2. PIM-Einführung als Hauruck-Aktion

Die PIM-Implementierung kann nicht von jetzt auf gleich erfolgen, sondern stellt einen sukzessiven Wandel dar. Eine agile Vorgehensweise in kleinen Schritten mit unmittelbaren Ergebnissen ist am besten geeignet, um notwendige Anpassungen schnell und flexibel vornehmen zu können.

3. Fehlendes Change Management

Die neue Struktur und der veränderte Datenverwaltungsprozess müssen vom Management vorgelebt und begleitet werden. Zudem gilt es, Mitarbeiter frühzeitig ins Boot zu holen und mögliche Widerstände einzukalkulieren.

4. Die eierlegende Wollmilchsau suchen

Ein System zu finden, das alles leisten kann, ist unmöglich. Ob CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning), Marketing-Automation und Webshop – jedes System hat seine Stärken und Einsatzgebiete. Diese Systeme sinnvoll zu verknüpfen, ist dabei die Herausforderung.

5. Redundante Datenhaltung in mehreren Quellen

Wichtigste Voraussetzung für eine effiziente Produktkommunikation im Omnichannel ist eine zentrale Datenbasis – und zwar dort, wo die Produkte „entstehen“: Häufig liegen erste Produktdaten bereits im ERP-System gesammelt vor. Dann sollten von diesem führenden System aus alle weiteren Systeme, Benutzergruppen, Kanäle usw. nach und nach angebunden werden.

6. Kompliziertes Berechtigungskonzept

Insbesondere in der Omnichannel-Kommunikation gibt es häufig kanalspezifische Berechtigungen. Für den erfolgreichen Einsatz eines PIM-Systems ist es jedoch wichtig, das Berechtigungskonzept gut zu durchdenken, flexibel anzupassen und vor allem übersichtlich zu halten, damit Produktdaten konsequent an einer Stelle aktualisiert werden können.

7. Alle Kanäle auf einen Schlag

Statt alle Kanäle mit einem Mal hinzuzufügen, ist es effizienter, auf Projekt-Treiber zu setzen, die schnell Erfolge erzielen. Das gewährleistet die nötige Flexibilität, wenn es um Anpassungen geht, und motiviert Mitarbeiter für die Veränderung. Hat man im Omnichannel-PIM beispielsweise die Wahl, Datenblätter zu aktualisieren oder den Hauptkatalog neu aufzulegen, empfiehlt es sich, zunächst die Datenblätter in Angriff zu nehmen und erst im zweiten Schritt unter Einbezug von Marketing und Vertrieb die Katalogerstellung zu planen.

8. Fehlende Verknüpfung der Kanäle

Eine ausgereifte Omnichannel-Strategie, die die einzelnen Kanäle im PIM verknüpft, ist unverzichtbar. Nur so können Unternehmen die Potenziale eines PIM ausschöpfen und dem (potenziellen) Kunden eine konsistente Customer Experience an allen Touchpoints ermöglichen.

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Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Seit März 2020 dreht sich die Welt der Digitalisierung anders, denn die Pandemie hat ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit gefordert. Sie war damit ein Treiber für Digitalisierungsschübe in verschiedensten Unternehmen. Auch die Zusammenarbeit von Teams ist digitaler geworden und hat neue Potentiale und Herausforderungen hervorgebracht. Teams sind Dreh- und Angelpunkt in 2022.

Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Wenn wir in den letzten zwei Jahren eines gelernt haben, dann, dass flexibles Arbeiten nicht mehr verschwinden wird. Unternehmen haben sich lange Zeit dagegen gewehrt. Sie waren der Hoffnung, dass diese Entwicklung nur ein kurzzeitiges Phänomen ist. Nun müssen sie sich an diese Tatsache anpassen und anfangen, eine sichere, effektive Arbeitsumgebung zu schaffen, die nicht nur auf virtueller, sondern auch auf menschlicher Ebene funktioniert. Erfolgreiche Unternehmen diskutieren nicht, ob das jetzt die neue Realität ist. Stattdessen experimentieren ihre Führungskräfte mit Tools und Maßnahmen, um herauszufinden, wie hybrides Arbeiten in ihrem Unternehmen gelingen kann. Dafür brauchen sie die richtigen Lösungen und eine positive Arbeitsumgebung. Im kommenden Jahr müssen Unternehmen ihre Prioritäten neu sortieren, um Entwicklungen zu fördern, die zu einer zufriedenen Belegschaft beitragen. Um ihnen zu helfen, einen Startpunkt dafür zu finden, teilt Dominic Price, Work Futurist bei Atlassian fünf Trends, auf die Unternehmen im Jahr 2022 besonders achten sollten:

1. Die Rolle der IT-Abteilungen verändert sich

Die letzten zwei Jahre habe deutlich gezeigt, dass eine schnelle Reaktion auf Veränderungen in allen Unternehmensbereichen unerlässlich ist. Früher war das IT-Team eine separate, zentrale Ressource in einem Unternehmen, die die Systeme von oben nach unten überholt. Heute funktioniert das jedoch nicht mehr. Die Rolle der IT hat sich drastisch verändert und jeder Geschäftsbereich muss ihre IT-Partner in den Mittelpunkt ihrer Teams in 2022 stellen, um Fähigkeiten agil aufbauen zu können. Dies ist der Schlüssel, damit jeder Geschäftsbereich langfristig einen Mehrwert für das Unternehmen erzielen kann.

2. Mitarbeiter werden von ihren Führungskräften mehr erwarten

Auch wenn Technologien entscheidend für die neue Arbeitswelt sind, müssen die Mitarbeiter und ihr Potenzial allerdings weiterhin im Vordergrund stehen. Führungskräfte betonen seit Jahren, dass ihre Angestellten ihr größtes Kapital sind. Doch diese fühlen davon in der Realität wenig. Unsere Reworking Work-Studie zeigt, dass sich 39 Prozent der Befragten in Deutschland um den Wert sorgen, den sie für ihr Team haben. Sie verlangen mehr von ihren Teams und Führungskräften. Ein Narr mit einem Werkzeug ist immer noch ein Narr – nur sitzt er jetzt Zuhause in Jogginghosen. Führungskräfte müssen ihren Mitarbeitern ein geschütztes Arbeitsumfeld und sichere Strukturen bieten, ein Gefühl der Sinnhaftigkeit ihres Tuns vermitteln sowie eine starke und einfühlsame Person mit einem offenen Ohr sein, um ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – nur so entstehen hocheffektive, beständige Teams in 2022. Und für diejenigen, die meinen, dass dies übertrieben sei, werden die Folgen ihrer Untätigkeit Realität.

3. Werte – nicht Profite – sind entscheidend für erfolgreiche Teams in 2022

Damit aber noch nicht genug: Arbeitnehmer auf der ganzen Welt überdenken derzeit auch ihre Prioritäten und verlangen als Folge, dass ihre Arbeitgeber ihr Wohlergehen umfassender berücksichtigen und sich mit den Problemen befassen, die ihr tägliches Leben, ihre Familien und Gemeinschaften betreffen. In unserer Reworking Work-Studie zeigt sich mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) hoffnungsvoll, dass Unternehmen aus der aktuellen Krise lernen, ihre Prioritäten ebenfalls neu ordnen und nicht mehr nur an das Endergebnis denken. Andernfalls kann es ebenfalls so weit kommen, dass Mitarbeiter kündigen – vor allem, da sich der Arbeitsmarkt aktuell zu einem Arbeitnehmermarkt wandelt.

Teams in 2022

4. Bessere digitale Erfahrungen sind der Schlüssel für hybrides Arbeiten

Während sich dieser sogenannte War for Talents immer weiter aufheizt, müssen Arbeitgeber bessere digitale Erfahrungen schaffen. Technologie ist immer nur ein Werkzeug, dass Verbindung ermöglicht, aber nicht über deren Qualität entscheidet. Arbeitgeber müssen das menschliche Miteinander ebenso gut digital ermöglichen wie die Arbeit. Virtual Reality (VR) und das Metaverse werden in Zukunft großartige Möglichkeiten dafür bieten, aber bis diese Technologien allgegenwärtig sind, müssen Unternehmen ihre Teams in der virtuellen Welt genauso zielgerichtet zusammenbringen, als wären sie gemeinsam im Büro. Zweck und Ausführung sind für den Erfolg in beiden Welten gleichermaßen wichtig.

5. Zielgerichtete Planung ist erforderlich

Wir alle wissen, die Firmenkultur hat einen großen Anteil daran, dass sich Menschen einem Unternehmen anschließen. Daher ist die Aufrechterhaltung dieser Kultur in einer hybriden Welt der Schlüssel zur Bindung von Mitarbeitern, aber auch, um gesunde, effiziente Teams zu schaffen. Manager müssen Lösungen finden, um eine Teamkultur in dieser neuen Arbeitsumgebung aufzubauen und zu fördern. Dabei geht es nicht allein darum, gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, sondern auch darum, wie das Team zusammenarbeitet und effektiv funktioniert. Sie werden aktiv planen müssen, wann es wichtig ist, dass das gesamte Team zu einem Meeting zusammenkommt, entweder per Videokonferenz oder im Büro, und wann stattdessen ein Update per Video ausreicht.

Der alte Spruch „Dieses Meeting hätte auch eine E-Mail sein können“ war noch nie so zutreffend wie heute. Indem wir unsere Arbeitsweise geändert haben, konnte mein Team 15 Stunden an Besprechungen einsparen. Wir alle könnten zusammengenommen Millionen an unnötigen Stunden einsparen, während wir gleichzeitig das Gefühl der Verbundenheit untereinander stärken, wenn wir zielgerichtet zusammenkommen!

Fazit

Verteiltes Arbeiten, passende Technologien und der Kampf um bestehende und neue Mitarbeiter – Führungskräfte müssen im nächsten Jahr der Qualität digitaler Arbeitserfahrungen und physischer Arbeitsplätze gleichermaßen Priorität einräumen. Doch ob am gleichen Ort oder in verschiedenen Ländern, die beste Zusammenarbeit entsteht durch gemeinsame Erfahrungen und Vertrauen. Um dies zu erreichen, müssen Manager einen offenen Diskurs mit ihren Mitarbeitern über deren Wohlbefinden führen und durch ihren Input die richtigen Werkzeuge für eine produktive Zusammenarbeit implementieren – nur in einem solchen Umfeld können beständige und effektive Teams entstehen.

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ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) spielt bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen eine Schlüsselrolle. Doch ältere, zusammenhängende ERP-Systeme eignen sich nur bedingt zur Ablösung von Altsystemen. Sie sind zu wenig flexibel und lassen sich nur mit einem hohen Aufwand an neue Anforderungen anpassen.

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Auch wenn die Ablösung eines Altsystems ein herausforderndes Projekt darstellt, sollten Unternehmen in die Modernisierung ihrer ERP-Infrastruktur investieren. Sollten sie die Weichen für ihren langfristigen Erfolg. 

Für eine reibungslose Neuimplementierung einer ERP-Lösung gibt IFS™, der globale Anbieter für Business Software, fünf zentrale Empfehlungen.

Eine klare Zielvorgabe entwickeln 

Vor dem Start der Migration muss allen Projektbeteiligten klar sein, wohin die Reise gehen soll. Das Ziel sollte sein, eine komplette, durchgängige (End-to-End) Lösung zu implementieren, die sich an wechselnde Anforderungen und neue Geschäftsmodelle anpassen lässt und die Geschäftsaktivitäten optimal unterstützt. Wichtig sind zudem Faktoren, wie die Skalierbarkeit der Lösung und die Fähigkeit, moderne Arbeitsmodelle, wie Homeoffice und „Work from Anywhere“ zu ermöglichen.

Datenbestände und -modelle auf den Prüfstand stellen 

Die Umstellung auf eine moderne ERP-Plattform und die Ablösung von Altsystemen eröffnet Unternehmen die Chance, den Datenbestand und die Datenmodelle einer kritischen Prüfung zu unterziehen und diese zu konsolidieren. Oft hat sich in Unternehmen im Laufe der Jahre eine heterogene Datenlandschaft entwickelt. Das erschwert eine übergreifende Sicht auf Daten und deren Analyse. Die neue ERP-Lösung wiederum sollte nach Möglichkeit ein zentrales Datenmodell verwenden, auf das alle Komponenten zurückgreifen, etwa das Enterprise Asset Management und das Projektmanagement.

Cloud oder On-Premise 

Eine wichtige Frage ist, ob statt einer On-Premise-Lösung eine Cloud-basierte Plattform zum Zuge kommt, wie IFS Cloud. Für ein Software-as-a-Service-Modell (SaaS) sprechen viele Argumente: die höhere Flexibilität und Skalierbarkeit sowie die Entlastung der eigenen IT-Fachleute. Durch die Corona-Pandemie wurde zudem deutlich, dass Mitarbeiter im Homeoffice einfacher und mit geringeren Sicherheitsrisiken auf Cloud-basierte ERP-Lösungen zugreifen können als auf eine Software, die über das Firmenrechenzentrum bereitgestellt wird.

Eine Migrationsstrategie entwickeln 

Anschließend gilt es zu klären, wie die Umstellung und die Ablösung der Altsysteme stattfinden sollen, etwa durch einen Austausch der alten gegen eine neue ERP-Lösung oder einen zeitweiligen Parallelbetrieb. Ein vorhandenes System durch ein neues wie IFS Cloud zu ersetzen ist die technologisch sauberste und effektivste Lösung. In der Praxis dürften allerdings viele Unternehmen auf einen allmählichen Übergang zu einer neuen ERP-Software setzen. Der Nachteil dabei ist, dass sich die alte Lösung zu einem Hemmklotz entwickeln kann, etwa weil sie nicht flexibel genug ist und nicht über die innovativen Funktionen des neuen ERP-Systems verfügt.

ERP-Systeme modernisieren - 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die Mitarbeiter mitnehmen 

Jeder Umstieg auf eine neue ERP-Lösung und die Ablösung von Altsystemen stellt für die Anwender im Unternehmen eine Herausforderung dar. Daher ist es wichtig, sie von Beginn an in das Projekt einzubeziehen und die Vorteile der neuen Lösung transparent zu machen. Positiv auf die Akzeptanz der Software wirkt sich zudem aus, wenn diese einfach und intuitiv zu bedienen ist. Anbieter wie IFS unterstützen Unternehmen zudem mit interaktiven Trainings dabei, ihre Mitarbeiter mit dem neuen ERP-System vertraut zu machen. Die Führungskräfte sollten ebenfalls frühzeitig in das Migrationsprojekt eingebunden werden. Schließlich sind sie es, die auf Basis der Informationen, die ihnen die Lösung zur Verfügung stellt, geschäftsrelevante Entscheidungen treffen.

Fazit

Thomas Knorr, Field-CTO und Regional Presales Senior Director DACH & EE, kommentiert: „Eine ERP-Ablösung ist ein komplexes Projekt, das eines kompetenten Partners bedarf. Die Lösung spielt aber eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen. Deshalb sollten Unternehmen heute in ein modernes System investieren, um sich langfristig für die Zukunft zu rüsten.“

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Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Smarte Technologien verbessern die Beziehung zwischen Online-Händler und Kunden. Sie tragen zu einer gesteigerten Markenloyalität bei. Dabei handelt es sich nicht um Zukunftsmusik, Machine Learning und künstliche Intelligenz sollten im E-Commerce bereits zum Alltag gehören um die Customer Journey zu optimieren.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Machine Learning (ML) und Künstliche Intelligenz (KI) sind Kernelemente des Internet der Dinge und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Dabei wird oft vergessen, dass diese intelligenten Technologien nicht nur im Rahmen der Bestrebungen hin zu einer „Industrie 4.0“ die Effizienz in Planung und Produktion steigern, sondern auch längst im E-Commerce zum Einsatz kommen, unter anderem in der Zahlungsabwicklung. Hier hilft ML bereits vielen Unternehmen, Abrechnungen zu optimieren und Transaktionen richtig abzuwickeln – denn viel zu oft schlagen vor allem Kreditkartenkäufe trotz ausreichender Kreditwürdigkeit fehl.

Studien zeigen, dass die Zahl sogenannter „False Positives“, also fälschlicherweise stattfindende Ablehnungen einer Kreditkarte, immer mehr zunimmt. Im Durchschnitt werden 10 Prozent der Online-Bestellungen während der Zahlungsautorisierung abgelehnt. Bis zu 70 Prozent davon sind „False Positives“ von Kunden, die sich den Kauf eigentlich leisten können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass 40 Prozent der Betroffenen angeben, in solchen Fällen den Kauf bei einem anderen Anbieter zu tätigen und auch nicht zu diesem Anbieter zurückzukehren.

Hier kommt Machine Learning ins Spiel. Unternehmen nutzen solche Programme, um Transaktionen dynamisch weiterzuleiten und automatisch zu bestimmen, welche Wege eine Zahlung genau geht, um die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit zu haben. Dabei spielt der richtige Acquirer, also das Kreditinstitut, das die Kartenzahlung letztlich autorisiert eine entscheidende Rolle. Zudem können solche Systeme bei der Verwaltung des Transaktionsvolumens sowie der Rationalisierung des Back-Office-Betriebs unterstützen. 

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Vermeiden von fehlgeschlagenen Transaktionen

Schlägt ein Zahlungsversuch fehl, versucht der Zahlungsanbieter immer erneut diese zu autorisieren. Dabei ist der Zeitpunkt entscheidend. Denn Zahlungszyklen und die Modalität der Geldverarbeitung ist besonders bei wiederkehrenden Transaktionen wie Abonnements ein wichtiger Punkt. So kann etwa eine kleine Kreditgenossenschaft zu einer bestimmten Tageszeit nur begrenzte Kapazitäten für die Verarbeitung von Transaktionen haben. In anderen Fällen kann es sein, dass an bestimmten Tagen im Monat nicht genügend Geld auf einem Konto vorhanden ist.

Um solche Szenarien zu verhindern, gibt es sogenannte Wiederholungslogiken. Diese werden entwickelt, um den besten Zeitpunkt und die beste Methode für einen erneuten Transaktionsversuch zu ermitteln. Zu wissen, wann eine bestimmte Transaktion zur Verarbeitung eingereicht werden soll, kann einen deutlich spürbaren Einfluss auf die Autorisierungsrate haben. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunkts können Zahlungssysteme die Rate automatisch erhöhen, ohne dass Front-End-Systeme oder die Customer Experience beeinträchtigt werden. Damit verringert sich die Zahl der „False Positives“, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit- und Bindung steigt. Denn fehlgeschlagene Zahlungsversuche wirken sich nicht nur auf den Umsatz aus, sondern schädigen langfristig den Ruf einer Marke oder eines Online-Shops.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning & KI

Optimierung des Kundenerlebnisses

Dabei können ML und Systeme mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur im Zahlungsbereich zur Optimierung der Customer Journey beitragen. Auch die Supply Chain und die Produktauswahl lassen sich optimieren. Ein Beispiel: Menschen sind Gewohnheitstiere – auch und vor allem in ihren Shoppinggewohnheiten. Mithilfe von KI und der Analyse von Kundendaten lassen sich deshalb Prognosen treffen, was ein Kunde wann vermutlich kaufen möchte. Dies hilft Händlern dabei, die richtigen Produkte zur richtigen Zeit auf Vorrat zu haben und somit die Lieferzeiten zu verkürzen und die Kaufbereitschaft des potenziellen Kunden zu steigern.

Zudem kann mithilfe von großangelegten Datenanalysen auch die Zahl der Rücksendungen im E-Commerce verringert werden. Aktuell gibt es beispielweise Projekte diverser Marken, die mithilfe von großangelegten Datenanalysen einen KI-basierten Größenberater im Online-Shop optimieren wollen. Dabei werden sowohl persönliche Vorlieben von Kunden als auch allgemeine Daten der jeweiligen Alters- und Bevölkerungsgruppe analysiert. Auf Basis dieser Daten empfiehlt die KI dann die passende Größe – denn die Jeans sitzt, bedingt durch Körperbau und durchschnittliche landesweite Körpergröße in unterschiedlichen Regionen jeweils anders. Damit könnte nicht nur die Zahl der Retouren signifikant zurückgehen, auch die Kundenzufriedenheit steigt. Nebenbei hilft dies auch dem Hersteller selbst, Kleidungsstücke den aktuellen Kundenvorlieben anzupassen, Größen laufend zu aktualisieren und die Produktbeschreibung auf der Website anzupassen.

In all diesen Bereichen – Zahlungsabwicklung, Supply Chain und Größenberatung – helfen smarte Technologien dabei dem Kunden, den Kaufprozess so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn eine optimale Customer Journey sorgt nicht nur für kurzfristig für eine Zufriedenheit der Kunden. Sie steigert zudem die Wahrscheinlichkeit, dass diese die Marke weiterempfehlen und erhalten so deren Loyalität.

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