Handfeste XLA-Kennzahlen aus subjektivem IT-Erlebnis

Handfeste XLA-Kennzahlen aus subjektivem IT-Erlebnis

Worauf kommt es letztlich an – auf technische Performance-Kennzahlen oder das subjektive IT-Erlebnis? Mit steigender Digitalisierung und hybriden Arbeitsumgebungen rücken mehr und mehr Experience Level Agreements, kurz XLAs, in den Blick. Scheinbar schwer zu fassen. Denn es gibt probate Wege, um die ‚gefühlte‘ Anwenderperspektive in greifbare Ansatzpunkte für die IT zu übersetzen. Nexthink erklärt XLA-Kennzahlen.

Für Qualitätskriterien von IT-Services und -Support sind traditionell Service Level Agreements (SLAs) das Maß der Dinge. Unbeantwortet bleibt dabei: Ist der Mitarbeiter am digitalen Arbeitsplatz mit dem, was bei ihm ankommt, zufrieden und produktiv, oder genervt und ausgebremst? Eine Frage, die für Unternehmen immer wichtiger wird, wie auch eine aktuelle Nexthink-Studie, erhoben von Vanson Bourne, zeigt.

Doch im Backend scheinbar proper funktionierende IT-Infrastrukturen bedeuten nicht automatisch, dass für Endanwender störungsfreies und effizientes Arbeiten gewährleistet ist.

SLA und XLA sind wie gemessene & gefühlte Temperatur

Service Level Agreements (SLAs) und Experience Level Agreements (XLAs) verhalten sich ähnlich wie beim Wetter die gemessene und gefühlte Temperatur. Vermeintlich angenehme 17 Grad können bei Wind und Nieselregen durchaus ungemütlich sein.

Wie ein IT-Service, die Nutzung von Applikationen, Endgeräten oder eine Netzverbindung „empfunden“ wird, braucht von der Endanwenderseite systematisch erfasste Messwerte und Kontext, um für die IT greifbare Ansatzpunkte für Maßnahmen zu liefern.

Das heißt, objektive Messwerte der Arbeitsumgebung müssen zeitnah in Zusammenhang gebracht werden mit dem subjektiven IT-Erlebnis aus Sicht des Anwenders (Sentiment-Analysen). Diese liefern DEX-Plattformen, die auf der Endgeräte-Seite Leistungskennzahlen auf Hardware-, Applikations- und Netzebene erfassen, im Idealfall kombiniert mit dediziertem Anwender-Feedback.

Aus diesen Daten lassen sich Kennzahlen – XLAs – ableiten, die für eine produktive Arbeitsumgebung wesentlich sind.

Welche XLAs für ein Unternehmen entscheidend sind, lässt sich am besten anhand von konkreten Use Cases definieren. Aus der Projekterfahrung von Nexthink vereinfacht dies eine veränderte Sicht darauf zu entwickeln, was erfolgreiche IT bis hin zum digitalen Arbeitsplatz ausmacht.

Das „Warum“ der eigenen XLA-Strategie klären

Dieser Schritt schärft zum einen das Problembewusstsein zum Unterschied zwischen technischer und gefühlter Qualität digitaler Arbeitsplätze. Zum anderen hilft es, die Optimierung digitaler Arbeitsplätze mit Geschäftszielen abzugleichen.

Nur ein Signal für die Notwendigkeit einer XLA-Strategie ist, wenn die Anzahl der Tickets im IT-Support hoch ist, obwohl im IT-Backend kaum Auffälligkeiten zu verzeichnen sind. Auch die Menge an Schatten-IT und inoffizieller Workarounds an digitalen Arbeitsplätzen zeigt, dass Endanwender mit zu vielen Kompromissen bzw. DYI-Lösungen agieren.

So können mögliche Ansatzpunkte für das „Warum“ sein: bei Digitalisierungsinitiativen maximal die Anforderungen der Mitarbeiter einbeziehen, bei Cloud-First-Strategien die Auswirkungen auf digitale Arbeitsumgebungen besser berücksichtigen, die Umstellung auf hybrides Arbeiten optimieren oder die Evaluation und Anpassung von geschäftskritischer Software verbessern.

Ziele gehören zu XLA

Konkrete Ziele setzen

Bei diesem Schritt wird sichergestellt, dass XLA-Messungen auch zu konkreten, nachweisbaren Verbesserungen bei Endanwendern führen. Das heißt, dass aus XLA- und Sentiment-Analysen in Korrelation mit SLAs die richtigen Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Dies kann Anforderungen betreffen wie:

  • Anzahl und Dauer von IT-Störungen reduzieren.
  • Anzahl der von Endanwendern selbstverursachten IT-Störungen reduzieren.
  • Vermeidung erhöhten Ticket-Aufkommens bei der Einführung neuer Software-Lösungen.
  • Ausrichtung des IT-Supports auf unterschiedliche Levels an IT-Kompetenzen, so dass Mitarbeiter mit viel und wenig IT-Erfahrung geeignete Unterstützung erhalten.
  • Umsetzung strikter IT-Security- und Compliance-Policies ohne Beeinträchtigung der Produktivität und Erhalt eines positiven IT-Erlebnis.

Übersetzung der Ziele in korrelierte SLA-XLA-Maßnahmen und -Messungen

Je klarer die Ziele formuliert sind, um so besser können sie in messbare SLA- und XLA-Kennzahlen übersetzt werden – drei Beispiele:

Rückgang der Tickets im IT-Support insgesamt:

  • bei gleichzeitig verbessertem Anwenderfeedback zur beschleunigten Problemlösung und höheren Nutzungsraten der Self-Service-Angebote.
  • aufgrund verbesserter proaktiver und kontextbezogener Kommunikation der IT mit Endanwendern (etwa über direkte Nachrichten am Bildschirm), verifiziert durch Feedbackanalysen.
  • durch den Einsatz von Predictive Tools zur proaktiven Vermeidung von IT-Störungen, verifiziert durch entsprechende Telemetriedaten aus Endgeräten und Feedback-Analysen.

Bereits an diesen Beispielen wird klar, dass direktes, zeitnahes und kontextbezogenes Feedback von Endanwendern entscheidend ist, um Maßnahmen bewerten und anpassen zu können – denn: Die Zahl der Tickets sinkt auch, wenn der IT-Support sich als wenig hilfreich erweist.

Erfahren die Anwender, dass ihr Feedback spürbar etwas bewirkt, sind sie auch bereit, sich für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu engagieren. Statt still zu resignieren bis hin zur Kündigung.

Einführung einer XLA-Kultur

Die Use Cases helfen zu verstehen, wie und welche XLAs für bestimmte Ziele gemessen und operativ durch entsprechende SLAs unterstützt werden müssen. Dies führt zu einem grundlegenden Verständnis dazu, warum es zu einer Diskrepanz zwischen technischen Parametern und dem tatsächlichen IT-Erlebnis kommt. In der Folge wird es für die IT einfacher, die für ihr Unternehmen individuellen Wege für eine XLA-Kultur zu definieren und umzusetzen. Dies betrifft grundsätzlich vier Anforderungen:

Digitalen Arbeitsplatz als Ganzes analysieren und nicht nur einzelne Services

Ursachen für langsame Anwendungen oder Programmabstürze können an Cloud-Services, lokalen Servern, Netzverbindungen oder schlicht an überlasteten CPUs beim Desktop-PC liegen. Vieles davon ist weitgehend vorhersehbar, durch entsprechendes Enduser-Experience-Management vermeidbar.

Doch die herkömmliche verteilte Sicht auf das Unternehmensnetz lässt zu viel Raum für Interpretationen zu, wo die Ursachen für ein schlechtes IT-Erlebnis liegen und wie diese zu beheben sind. Neben einer integrierten Analyse von IT-Ereignissen macht es daher Sinn, mit Predictive-Tools Ausfälle von vornherein zu verhindern oder betroffene Anwender frühzeitig zu warnen, gepaart mit Workaround-Hinweisen als Überbrückungshilfe während einer Störung.

Kommunikation mit Relevanz

Statt E-Mails oder kryptischer Support-Tickets haben Anwender in den meisten Fällen mehr davon, wenn sie über Pop-up-Meldungen auf dem Bildschirm gezielt die für sie relevanten IT-Informationen erhalten.

Das beginnt bereits bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Eine Vorwarnung, wenn Störungen drohen, eine Meldung zur Dauer einer Störung, ein Hinweis, was bei instabilen Internetverbindungen am besten zu tun ist oder proaktiver Terminvorschläge, um das Laptop beim IT-Support aufrüsten zu lassen.

Ähnlich ist es mit Feedback-Fragen. Je klarer sie für Anwender im Kontext zu ihrer aktuellen Situation am digitalen Arbeitsplatz stehen, umso höher sind die Antwortquoten und die Aussagekraft der Angaben.

Korrelation von technischen mit Sentiment-Daten:

Die Gegenüberstellung von Daten aus dem IT-Performance-Management mit Feedback- und Sentiment-Daten aus Anwenderbefragungen zeigt, inwieweit die Sicht der IT ein realistisches Bild zum tatsächlichen IT-Erlebnis am Arbeitsplatz darstellt. Diskrepanzen sind ein wichtiger Ansatzpunkt für die IT, zum einen mögliche Ursachen von Beeinträchtigungen grundlegend zu beheben. Zum anderen hilft es, Muster von IT-Ereignissen zu interpretieren und proaktiv Störungen zu verhindern.

Anwender und ihre Anforderungen differenzieren:

Zwischen IT-affinen Power-Usern und reinen Nutzern von Standardapplikationen ist ein weites Feld – was die einen langweilt und ausbremst, überfordert die anderen. Dies in der IT-Kommunikation, bei Schulungen, Freiheitsgraden individueller Systemeinstellungen oder bei Verfahren zur Störungsbehebung zu berücksichtigen, ist wesentlich für ein positives IT-Erlebnis am Arbeitsplatz. Hier können XLA-Analysen einen wichtigen Beitrag leisten, um digitale Arbeitsplätze nach individuellen Bedürfnissen bereitzustellen und zu unterstützen.

Fazit

Aus vermeintlich schwammigen XLAs werden handfeste Kennzahlen, wenn sie aus Telemetriedaten der Endgeräte und systematischem, bidirektionalem Anwender-Feedback abgeleitet werden. Dann haben sie auch die nötige Aussagekraft, um durch eine direkte Korrelation mit SLAs aus dem IT-Backend eine ganzheitliche Sicht auf digitale Arbeitsumgebungen zu gewährleisten. Das Ergebnis sind Antworten darauf, wie es wirklich um die Qualität der Technologie am Arbeitsplatz bestellt ist und wo Prioritäten zur Verbesserung gesetzt werden sollten.

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Darum gehört E-Mail-Archivierung zu einer guten Cyber-Resilienz-Strategie

Darum gehört E-Mail-Archivierung zu einer guten Cyber-Resilienz-Strategie

Beabsichtigtes oder irrtümliches Löschen, ein Cyber-Angriff oder ein durch ausgefallene Server oder eine ungeplante Downtime im (Cloud-)Rechenzentrum hervorgerufener Systemausfall. Die Ursachen für den Verlust von E-Mail-Daten können unterschiedlich sein. Was für viele Mitarbeiter in erster Linie ärgerlich ist, kann ein Unternehmen nicht nur unter Umständen Bußgelder und Reputation, sondern im schlimmsten Fall auch die Existenz kosten. Die Cyber-Resilienz lässt sich durch E-Mail-Archivierung stärken.

E-Mails enthalten heute zahlreiche geschäftskritische Informationen wie Personaldaten, Rechnungen und Verträge, die häufig nur in dieser Form vorliegen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen auch im Falle einer Störung Zugriff auf diese Daten haben.

Wie können sich Unternehmen auf den Ernstfall vorbereiten? Kristina Waldhecker, Manager Product Marketing von der MailStore Software GmbH, gibt dazu diese relevanten Tipps, um die Cyber-Resilienz zu stärken:

E-Mail-Archivierung im Zusammenspiel mit Backups

Im Rahmen des Business Continuity Managements definieren Unternehmen Prozesse, die im Ernstfall sowohl das Ausmaß der Unterbrechung eindämmen. Sie sollen aber auch eine schnelle Wiederaufnahme der Betriebsabläufe gewährleisten – einschließlich der Wiederherstellung betroffener Systeme und Daten. Darum kümmert sich die Disaster Recovery – einer der Teilbereich der Business Continuity

Damit die Disaster Recovery erfolgreich ist, müssen Unternehmen Kopien ihrer Datenbestände – mitsamt ein- und ausgehender E-Mail-Korrespondenzen – anlegen, aus denen im Falle eines Datenverlustes die Wiederherstellung erfolgt. Dafür greifen Unternehmen häufig lediglich auf herkömmliche Backups zurück. Diese haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Backup-Prozesse werden zumeist nur in festgelegten Intervallen durchgeführt und erfassen nur jenen Bestand, der zum Erstellungszeitpunkt vorhanden ist (sogenannte „Snapshots“). Eine Berücksichtigung sämtlicher Änderungen, die zwischen den Snapshots erfolgen, erfolgt demnach nicht.

E-Mail-Archivierung verstärkt Cyber-Resilienz

Es ist sinnvoll, Backup-Systeme um eine professionelle E-Mail-Archivierungslösung zu ergänzt, um den gesamten E-Mail-Datenbestand vor einem Verlust zu schützen. Diese kopiert den kompletten E-Mail-Datenbestand vollständig, manipulationssicher und  möglichst datenschutzkonform in ein zentrales Archiv. Sollten die E-Mail-Server aufgrund einer Störung nicht verfügbar sein, können Mitarbeiter trotzdem mithilfe von Such- und Wiederherstellungsfunktionen weiterhin auf die aktuellste Version des Bestandes zugreifen. Ein kombinierter Ansatz aus Backup-System und E-Mail-Archivierung stellt einen wichtigen Faktor der Cyber-Resilienz-Strategie eines Unternehmens dar. Während im idealen Fall das Backup sich darauf konzentriert den E-Mail-Server mit möglichst geringer Downtime wiederherzustellen, werden die E-Mails sicher im zentralen und unabhängigen Archiv vorgehalten.

Nicht nur förderlich für das Business Continuity Management

Der Mehrwert einer E-Mail-Archivierungslösung geht jedoch weit über das Business Continuity Management hinaus. Die meisten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterliegen Aufbewahrungspflichten, die vor allem steuer- und handelsrechtlich relevante Korrespondenzen in elektronischer Form mit einbezieht. Auch wenn Dokumente nur in Form von E-Mails vorliegen, müssen sie sicherstellen, dass diese revisionssicher und im Rahmen des festgelegten Aufbewahrungszeitraums dauerhaft aufbewahrt und stets verfügbar sind.
 

Die gesetzlichen Anforderungen können sich je Branche und Land unterscheiden. Über die Revisionssicherheit hinaus, sollten E-Mails datenschutzkonform nach Maßgaben der EU-DSGVO (in der Schweiz: DSG) verarbeitet und gespeichert werden. Eine professionelle E-Mail-Archivierung kann zudem helfen, diese Anforderungen im Rahmen der E-Mail-Governance auch praktisch umzusetzen.
 

Fazit

E-Mail-Archivierung ist kein „nice-to-have“ für Unternehmen – sondern Teil der IT-Strategie, da sie gleich auf zweierlei Weise Sicherheit bieten kann. Sowohl vor Datenverlusten als auch hinsichtlich Revisionssicherheit und Datenschutzkonformität.

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Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

  1. Eine CRM-Implementierung ist ein Prozess, bei dem ein Unternehmen eine Kundenbeziehungssoftware oder -plattform implementiert, um seine Kundenbeziehungen zu verwalten.
  2. Es erfordert die Zusammenarbeit zwischen dem IT-Team und anderen Abteilungen, um sicherzustellen, dass alle Systeme und Prozesse reibungslos funktionieren.
  3. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert eine gründliche Planung und Vorbereitung, um zu gewährleisten, dass die Systeme effizient genutzt werden und das Unternehmen langfristig von einer CRM-Implementierung profitiert.
  4. Es ist wichtig, dass die CRM-Software mit den Anforderungen des Unternehmens übereinstimmt, damit sie effizient genutzt

Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

Wie läuft eine CRM-Implementierung ab?

Eine CRM-Implementierung beginnt mit der Identifizierung der Ziele und Anforderungen des Unternehmens. Dieser Prozess beinhaltet eine Reihe von Schritten, einschließlich der Auswahl der richtigen CRM-Software, der Konfiguration und Anpassung der Software an die Bedürfnisse des Unternehmens, der Integration der Software mit anderen Systemen, der Schulung des Personals und der Überwachung des Systems. Sobald die Implementierung abgeschlossen ist, können Unternehmen die Vorteile der CRM-Software nutzen, um Kundenbeziehungen zu verwalten, Kundendaten zu verfolgen und zu analysieren, um bessere Entscheidungen zu treffen.

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An was scheitern oft CRM-Implementierungen?

CRM-Implementierungen können aufgrund zahlreicher Faktoren scheitern. Einige der häufigsten Gründe sind:

  • Fehlende Unterstützung durch Führungskräfte
  • Schlechte Datenqualität
  • Unzureichende Ressourcen und Budget
  • Unklare Ziele und Erwartungen
  • Schwierigkeiten bei der Integration mit anderen Systemen
  • Unzureichende Schulungen
  • Schwierigkeiten bei der Akzeptanz des Systems
  • Schwierigkeiten bei der Benutzerfreundlichkeit

Beiträge zum Thema CRM-Implementierungen

  • Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

    Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

    Eine aktuelle Gallup-Analyse ergab, dass engagierte Kunden 23 % mehr ausgeben. Das bietet Unternehmen erhebliche Umsatzanreize, sich über die Qualität des Kundenerlebnisses vom Mitbewerb abzuheben. Anne-Meine Gramsma, Chief Commercial Officer von ContactCenter4ALL, ist der Meinung, dass eine enge Integration der digitalen Contact-Center- und CRM-Plattformen unerlässlich ist. Sie ist deswegen unerlässlich, um deren Nutzen vollständig zu […]

    Lesen Sie den gesamten Beitrag hier …

  • Interview mit OTRS zum Thema CRM – Customer Relationship Management

    Interview mit OTRS zum Thema CRM – Customer Relationship Management

    Matthias Weber im Gespräch mit der OTRS AG, zum Thema CRM – Customer Relationship Management. 5 Fragen an OTRS zum Thema Customer Relationship Management Auf unsere 5 Fragen zum Thema Customer Relationship Management gibt uns die OTRS AG, Antworten. Frage 1: CRM wird für viele Anwender mit einem Stück Software gleichgesetzt, es ist aber mehr. Was […]

    Lesen Sie den gesamten Beitrag hier …

  • Schlagkräftig in der Kommunikation mit cobra CRM

    Schlagkräftig in der Kommunikation mit cobra CRM

    cobra CRM sorgt für mehr Effizienz bei der allgäu mail GmbH Schlagkräftig in der Kommunikation mit cobra CRM Die allgäu mail GmbH, Spezialist für die Briefzustellung und Postlogistik, besteht seit 2003 als eine Tochterfirma der Allgäuer Zeitungsverlag GmbH und bedient etwa 220.000 Haushalte in der Region Allgäu. Als Komplettlösung für die Geschäftspost bietet das Unternehmen […]

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Kollaborative Intelligenz: Der Schlüssel zu einem wirklich authentischen Kundenerlebnis

Kollaborative Intelligenz: Der Schlüssel zu einem wirklich authentischen Kundenerlebnis

Ein guter Kundenservice basiert auf Vertrauen und Authentizität. Wenn Kunden einen Ansprechpartner suchen, haben sie in der Regel alle anderen Möglichkeiten zur Problemlösung ausgeschöpft. Suchen in bekannten Suchmaschinen, Online-Foren und FAQs haben sie frustriert zurückgelassen. Nun brauchen sie einen einfühlsamen Ansprechpartner, um ihr Problem bzw Ihr Anliegen individuell und optimal zu lösen. Aber auch der direkte Kundenservice kann schnell unauthentisch und somit auch frustrierend sein. Besonders dann, wenn die Anrufer eine Künstliche Intelligenz (KI) anstelle eines einfühlsamen Mitarbeiters erreichen, welcher das Gespräch leiten sollte, oder aber einen Mitarbeiter erreichen, während eine KI das Problem um einiges effizienter lösen könnte. Die Lösung nennt sich kollaborative Intelligenz.

Aktuell entscheiden sich 36 Prozent aller Kunden für die KI oder einen Self-Service-Chat, um schnell an Informationen zu gelangen. Wenn es jedoch um ein sensibles oder dringendes Problem geht, wünschen sich die Kunden doch einen menschlichen Ansprechpartner.

Ein wesentlicher Teil des Kundenservice beruht auf der Verbindung von Mensch zu Mensch und Empathie. Daher ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen menschlichem und digitalem Service zu finden. Transparenz, Authentizität und Vertrauen sind bei der Gestaltung der Customer Journey nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Denn so bindet man die Kunden an das Unternehmen.

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„Tricksen“ am Kunden erschüttert das Vertrauen

Das Vertrauen der Kunden zu brechen, kostet Geld. Tatsächlich gaben 53 Prozent der Verbraucher an, dass sie auf die Produkte und Leistungen einer Marke verzichten, wenn sie erst einmal enttäuscht wurde. Ein solcher Vertrauensverlust wirkt sich finanziell negativ auf das Unternehmen aus. 44 Prozent der Verbraucher weltweit geben jedes Jahr mindestens 500 Euro oder mehr für Marken aus, denen sie am meisten vertrauen.

Der Versuch, eine automatisierte Stimme als menschlichen Agenten auszugeben und Chatbots zu vermenschlichen, kann in emotionsgeladenen Szenarien zu einer schlechten Kundenerfahrung führen. In einer solcher Situation fühlen sich viele in die Irre geführt, wenn sie feststellen, dass sie mit einer Künstlichen Intelligenz kommunizieren. Aktuell stehen einige Branchen vor großen Herausforderungen. Steigende Lebenshaltungskosten, Reiseunterbrechungen und extreme Wetterbedingungen sind nur einige aktuelle Beispiele, die authentische, menschliche Interaktionen erfordern. Für 76 Prozent aller Kunden ist es wichtig, dass Marken Einfühlungsvermögen zeigen, ihre Frustrationen erkennen und verstehen, dass ihnen in bestimmten Situationen eine authentische zwischenmenschliche Kommunikation wichtiger ist.

Kollaborative Intelligenz bewahrt Authentizität

Das richtige Gleichgewicht zwischen menschlichem Einfühlungs- und Urteilsvermögen sowie der Geschwindigkeit und Datenbreite der künstlichen Intelligenz ist entscheidend für die Bewältigung der zunehmenden Zahl sensibler Kontakte. Dieser neue Wandel hin zu einer kollaborativen und intelligenten Zusammenarbeit von Menschen und KI stärkt die Agenten, anstatt sie zu ersetzen.

Kollaborative Intelligenz bietet das Beste aus beiden Welten für den Kundenservice. Der Erstkontakt wird von einem intelligenten virtuellen Agenten (IVA) übernommen. Er kann selbstständig und schnell zuhören, Informationen recherchieren und Datenabfragen erledigen – beispielsweise liefert er Updates über den Bestellstatus oder nennt die Öffnungszeiten des Unternehmens. Der IVA identifiziert zudem dringende Fälle, nimmt die Identität des Kunden auf und sammelt kontextbezogene Details, die in Echtzeit an einen menschlichen Agenten weitergeleitet werden.

Auf diese Weise können Contact Center auch weiterhin authentische zwischenmenschliche Beziehungen anbieten, wenn sie erforderlich sind. Diese kollaborative Intelligenz steigert die Zufriedenheit aller Beteiligten: Die Service-Agenten können die Anrufer besser betreuen, was dazu führt, dass Agenten und Kunden gleichermaßen glücklicher sind. Die kollaborative Intelligenz senkt außerdem die Kosten und beschleunigt den Kundenservice, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Unternehmen glücklicher sind.

Die neue Rolle des menschlichen Agenten

Mit der kollaborativen Intelligenz wird sich die Rolle der menschlichen Agenten weiterentwickeln. Laut einer in diesem Jahr veröffentlichten Studie haben 73 Prozent der Call Center einen Anstieg der Fluktuationsrate ihrer Agenten festgestellt. Die Einbindung von Künstlicher Intelligenz und kollaborativer Intelligenz zur Unterstützung menschlicher Agenten bietet eine wichtige Lösung zur Bekämpfung dieser Fluktuation.

Die künstliche Intelligenz hilft den Agenten, ihre Arbeit besser zu erledigen. Sie gibt ihnen konsistente Anleitungen, so dass sie sich nicht an Playbooks orientieren müssen. Außerdem stellt die KI Notizen für dir Agenten bereit, so dass sie den Kunden ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen können. Neuen Mitarbeitern hilft die Künstliche Intelligenz zudem, sich schneller einzuarbeiten. All dies sind repetitive Aufgaben, die eine Künstliche Intelligenz schon heute den Agenten abnimmt. Die menschlichen Agenten haben dann die Zeit, sich vollständig auf die Anrufer zu konzentrieren, zuzuhören und einfühlsam zu sein.

Mit Blick auf die Zukunft ist klar, dass kollaborative Intelligenz die Zukunft der Contact Center ist. Die nahtlose Integration von Künstlicher Intelligenz in den Berufsalltag der Agenten wird in Zukunft zu einer Kundenerfahrung führen, die Vertrauen unter den Anrufern schafft. Die Kombination aus menschlichem Einfühlungs- und Urteilsvermögen mit der Geschwindigkeit und den Daten einer Künstlichen Intelligenz stellt sicher, dass Kundeninteraktionen authentisch bleiben, während gleichzeitig Wartezeiten verkürzt und Routineanfragen automatisiert werden. Im Jahr 2023 wird ein solches Kundenerlebnis ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Marken sein, die ihre Markentreue pflegen und ihren Gewinn steigern wollen.

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Zufriedenheit ist bares Geld wert: Der ROI von Customer Experience Management

Zufriedenheit ist bares Geld wert: Der ROI von Customer Experience Management

Gerade in Krisenzeiten müssen sich Unternehmen und Händler ihre Marktposition hart erkämpfen – und sie vehement verteidigen. Denn Produkte und Anbieter sind immer leichter austauschbar. Darum lohnt es, einmal gewonnene Kund:innen zu binden und fortwährend zu begeistern. Unternehmen, denen das gelingt, agieren in schnelllebigen Zeiten sehr viel erfolgreicher. Beobachtungen der globalen Wirtschaft im Verlauf der Jahre nach der Finanzkrise 2007 belegen, dass sich Customer Experience Leader bezüglich ihrer kumulativen Gesamtrendite deutlich von jenen absetzen, die keinen Fokus auf Customer Centricity und Kund:innenzufriedenheit legen. Dennoch benötigen Strategen oft noch jede Menge Überzeugungsarbeit, um Investitionen in den Erfolgsfaktor Customer Experience Management zu rechtfertigen.

Auf dem Prüfstand

Zweifelsohne zählt der ROI (Return on Investment), der Gewinn und Investitionskosten ins Verhältnis setzt, zu den Eckpfeilern der klassischen Profitabilitätskennzahlen unternehmerischen Handelns. Indikatoren, um den ROI von Customer Experience Management (CXM) zu bestimmen, finden sich auf unterschiedlichen Ebenen. Sie nehmen beispielsweise Markentreue, Bestellwert, Konversionsraten, Wiederholungskäufe, Verweildauer genauer unter die Lupe. Gelingt es, die Zielgruppe zufriedenzustellen, bleibt sie der Marke länger treu, konsumiert mehr, kauft wiederholt, sie reagiert gelassener auf Veränderungen. Sie hat keinen Grund, sich nach Alternativen umzuschauen, empfiehlt aktiv weiter und ist offen für zusätzliche Produkte und Services. Die Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt dies wider: hoher Umsatz, sinkende Ausgaben, steigende Resilienz.

Aus den Augen, aus dem Sinn

Unternehmen und Händler ohne Fokus auf Customer Centricity und Kund:innenzufriedenheit hingegen riskieren empfindliche Verluste. Es kommt zu einer raschen Abwanderung an die Konkurrenz, das Unternehmen lässt Up- und Cross Selling-Potenziale ungenutzt, profitiert nicht mehr von Weiterempfehlungen und riskiert sogar einen absatzschädigend schlechten Ruf. Heute ist es wichtig, auf allen Ebenen perfekt zu performen, entlang der gesamten Customer Journey. Wie das geht, sagt einem Unternehmen niemand anderes als jede:r einzelne Kund:in selbst. Die Menschen an den entscheidenden Stellschrauben hören dies aber oft erst, wenn es bereits zu spät ist und es die Jahresbilanz verhagelt hat. Professionelle Customer Experience Management-Lösungen helfen, den Kund:innen wertschätzend zuzuhören und genau zu erfahren, was diese bewegt.

Wird die Voice of Customer systematisch erfasst und gemessen, ist eine entscheidende Grundlage geschaffen, entsprechend darauf zu reagieren. Unternehmen lernen durch CXM die Erwartungen und Befindlichkeiten ihrer Zielgruppe kennen. Wer aber gar nicht weiß, ob sein Kund:innenkreis Prozesse kompliziert, Webseiten unübersichtlich, Wartezeiten lang, Service kritikwürdig, Kommunikation anstrengend und Produkte mangelhaft findet, vergibt die wertvolle Chance, daran etwas zu ändern.

In medias res

Genau diese wertvollen qualitativen und quantitativen Insights legen den Grundstein dafür, den Abstand zwischen Kund:innenerwartung und Unternehmensleistung zu minimieren. Erheben Unternehmen an den richtigen Touchpoints aussagefähige Daten, erfahren sie nicht nur, wo sie besser werden müssen, um ihre Zielgruppe nachhaltig zu begeistern. Sie generieren mit den passenden Evaluierungsmethoden auch jene Kennzahlen, die den ROI von CX-Management quantifizieren und die positiven Effekte größerer Kund:innenzufriedenheit belegen.

So lassen sich mit einer CXM-Lösung nicht nur Leistungskennzahlen wie Net Promoter Score (NPS), Customer Satisfaction Score (CSAT) und Customer Effort Score (CES) ermitteln. Über KI-basiertes Text Mining zusätzlicher offener Feedbackfragen oder der Analyse von Kommentaren in Social Media Kanälen, werden Hot Alerts – unzufriedene Kund:innen – sofort vom System erkannt und gemeldet. Nun haben die Verantwortlichen auf Unternehmensseite die Möglichkeit, umgehend zu reagieren. Sie können alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, Kundinnen zu ent-ärgern, noch bevor diese eine Kündigung in Betracht oder negative Bewertungen weitere Kreise ziehen. Hierbei ist es entscheidend, dies auch sehr zeitnah durchzuführen, nachdem die Kund:innen das Feedback abgegeben haben. Kümmern Unternehmen und Händler sich auf diese Weise wertschätzend um ihre Zielgruppe, steigern sie ihren ROI nachhaltig.

Beispiel für erfolgreiches Customer Experience Management:

Ein vereinfacht dargestelltes Rechenbeispiel betrachtet eine Million Kund:innen. Jede:r Vierte tätigt einen Help Desk Request pro Jahr, mit Kosten von zehn Euro pro Anruf. Reduziert sich die Anzahl der Beschwerden aufgrund eines verbesserten Kund:innenverständnisses um nur drei Prozent, würde das Unternehmen also 75.000 Euro einsparen; bei fünf Prozent weniger Anrufaufkommen sogar 125.000 Euro.
Beträgt der durchschnittliche Umsatz dieser Kund:innen 500 Euro jährlich, also 500 Millionen in Summe, ergänzt sich das Bild. Angenommen, dieser steigt um zehn Prozent, weil diese Personen im Folgejahr aufgrund ihrer guten Erfahrungen beispielsweise neben der bestehenden Haftpflicht- eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Ziehen sie außerdem durch ihre Empfehlungen weitere Neukund:innen an, schlagen diese zusätzlich zum genannten Up- und Cross Selling-Potenzial ebenfalls deutlich zu Buche. So lässt sich anhand der Bruttomarge der Beitrag zum Profit errechnen.

Die Kausalzusammenhänge zwischen Kund:innenzufriedenheit entlang der gesamten Customer Journey und der Performance aller Unternehmensabteilungen lassen sich folglich berechnen. Darüber hinaus belegen die Zahlen auch die konkreten Auswirkungen, die stabile oder fragile Kund:innenbeziehungen auf Beschwerdemanagement, Umsatz, Service und Vertrieb haben. Jeder einzelne Prozentpunkt Kund:innenzufriedenheitsanstieg oder -abfall bedeutet zusätzliche Einnahmen oder Kosten. Diese Argumente befürworten nachhaltig wirksame Investitionen in CXM-Programme. Entscheidend sind aber auch die Schlüsse, die Unternehmen aus den gewonnenen Daten ziehen.

Nach dem Messen kommt das Umdenken

Customer Experience Management hat eine strategische Dimension – Unternehmen und Händler definieren auf der Grundlage gewonnener Feedbackdaten für sich, worauf sie einwirken möchten. Dieser Kulturwandel lässt sich nicht in den Verantwortungsbereichen einzelner Abteilungen ansiedeln. Customer Experience Management ist eine ganzheitliche Unternehmensaufgabe, die Erfolg und Stabilität über zufriedene Kund:innen definiert. Die eingeleiteten Maßnahmen für mehr Kund:innenorientierung sind gleichzeitig der Einstieg in einen positiven Entwicklungskreislauf. Dieser beginnt mit dem Messen, ermöglicht Verstehen, löst Handeln aus und führt schließlich zum Umdenken, welches wiederum mit der Reaktion der Zielgruppe abgeglichen wird. So gelingt es Unternehmen jeder Branche, wertschätzend vom Kunden, von der Kundin aus zu denken und dieser Haltung zu jeder Zeit, an allen relevanten Touchpoints Ausdruck zu verleihen. Die Ergebnisse einer solchen Einstellung werden sich messen lassen – in Form von Wertschöpfung für das Unternehmen.

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Eine lohnende Investition?

Nicht nur zu Krisenzeiten gilt: Die Kund:innenerfahrung wird immer mehr zur kritischen Größe für den Geschäftserfolg. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette erweist sich die Investition in professionelles CX-Management langfristig und nachhaltig als lohnend. Viele Faktoren beeinflussen beispielsweise den Aktienkurs von Unternehmen. Ein gutes CXM-Programm verbessert die Ergebnisse signifikant und steigert damit den Unternehmenswert und dessen Resilienz langfristig. Vordergründig scheint das Kund:innenerlebnis ein emotionales und nur schwer greifbares Thema – tatsächlich sind dessen Auswirkungen quantifizierbar. Es ist an der Zeit, dass jedes Unternehmen Customer Experience Management in sein ökonomisches Kalkül einbezieht.

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ERP-Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

ERP-Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Enterprise Ressource Planning (ERP) halten viele auf den ersten Blick für eine reine Verwaltungs- und Logistik-Hilfe. Doch ERP kann viel mehr als das: erst wenn Unternehmen den gesamten Anwendungsbereich von ERP-Software ausnutzen, können sie von vollständig digitalisierten Prozessen profitieren. Dazu müssen Sie nur wissen, wozu ERP in der Lage ist:

ERP Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Was ist Enterprise Ressource Planning Software? ERP bezeichnet die Planung und Steuerung aller betrieblichen Prozesse in einem Unternehmen. ERP-Software oder ein ERP-System unterstützen Unternehmen dabei, dieses Ressource-Management so effizient wie möglich zu gestalten. Die Digitalisierung hat es Unternehmen ermöglicht, dazu auf eine gigantische Auswahl verschiedener Software-Lösungen zuzugreifen, die seit Jahren stetig wächst.

Hinzu kommt, dass ERP-Software durch die neuen Möglichkeiten von Cloud-ERP auch für kleine Unternehmen viel zugänglicher geworden ist. Es gibt also keine Ausreden mehr, Prozesse mit Excel-Tabellen oder veralteter Software zu organisieren. Die Einführung neuer ERP-Systeme steht an. Von kostenlosen Open Source Anwendungen bis zu umfassenden ERP-Lösungen, die keinen Unternehmensbereich unberührt lassen: Jeder kann von ERP-Software profitieren.

Mehr als nur die Lagerverwaltung…

Oft werden ERP-Systeme nur mit Funktionen für Logistik und Verwaltung verbunden. Doch zu den Ressourcen eines Unternehmens gehört mehr als Lagerbestände und Produktion. Auch Kapital, Daten und Informationen sowie natürlich die Mitarbeiter sind Teil der Unternehmensressourcen. Auch dort kann ERP-Software digital unterstützen.

ERP-Software ist am effektivsten, wenn so viele Unternehmensbereiche wie möglich davon abgedeckt werden. Denn so haben Unternehmen eine umfassende ERP-Infrastruktur, welche sämtliche Geschäftsprozesse digital unterstützen kann. Dazu ist es aber auch nötig, die verschiedenen ERP-Module miteinander zu verknüpfen – im besten Fall über eine zentrale Plattform. Schließlich ist ein zusammenhängendes System besser als ein Dutzend Einzelsysteme, die getrennt voneinander operieren.

ERP-Software und Personalmanagement

Auch in der Human Ressources Abteilung ist ERP-Software gut aufgehoben. Denn dieser Bereich kann viel von Digitalisierung und Automatisierung profitieren. Mitarbeiter profitieren von den schnelleren und übersichtlicheren Prozessen, die durch verschiedene ERP Lösungen möglich werden: Eine digitale Personalakte erleichtert es Mitarbeitern, Einträge schnell zu finden und Änderungen unkompliziert durchzuführen.

Mit integrierten Zeiterfassungslösungen kann ERP in der HR-Abteilung auch Zeitmanagement und die Abwesenheitsplanung unterstützen. Es gibt sogar Lösungen basierend auf künstlicher Intelligenz, die den aufwändigen Recruiting-Prozess beschleunigen, indem sie Mitarbeiter durch Analysen und Vorauswahlen die Arbeit erleichtern.

ERP-Software und Dokumentenmanagement

Dokumentenmanagementsoftware – kurz DMS – ist überlebensnotwendig für jedes moderne Unternehmen. Denn im Zeitalter der Digitalisierung ist das Sammeln, Archivieren und Management von Daten so wichtig wie nie zuvor. Umso wichtiger ist es, die richtigen Dokumente auch schnell zu finden. Indem verschiedene Datenlager in einem DMS-System zusammengelegt oder integriert werden, kann Mitarbeitern viel Zeit erspart werden. Volltextsuche oder OCR-Systeme zur Texterkennung können diesen Prozess noch zusätzlich optimieren.

Auch wichtig: die sichere und rechtskonforme Archivierung von Daten. Ohne integriertes DMS in ERP-Software kann diese Aufgabe schnell unübersichtlich werden. Die richtige DMS-Lösung kann hierbei einen großen Unterschied machen. Sobald das Dokumentenmanagement eines Unternehmens zu einem großen Teil digital abläuft, gehen sämtliche Prozesse – von Rechnungseingang und Vertragsabwicklung bis zu Kundendaten-Management – schneller, effektiver und reibungsloser von Statten.

ERP-Software und Customer Relationship Management

Eine der wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens sind die Kunden. Daher gehört zu jedem umfassenden ERP-System eine integrierte Customer-Relationship-Management-Lösung. Damit können Unternehmen sämtliche Interaktionen mit Kunden steuern und auch nachverfolgen. Wenn das CRM-System auch in das Umfeld der übrigen ERP-Software integriert ist, kann sogar bei Bestellungen oder Kundenanfragen der Lagerstand und Produktionsworkflow überprüft werden und Notfalls auf knapp werdende Produkte hinweisen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Im Außendienst profitieren Mitarbeiter ebenfalls von CRM, indem sie etwa auch mobil auf die Kundendatenbank oder Lagerverwaltungssoftware zugreifen können. Damit wird deren Arbeit leichter, und die Kunden zufriedener.

Diese Beiträge zeigen, wie verschiedene ERP-Einsatzmöglichkeiten in der Praxis aussehen und umgesetzt werden können:

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Business-Trends 2023: Agilität erreicht neuen Reifegrad

Business-Trends 2023: Agilität erreicht neuen Reifegrad

Die zurückliegenden Monate haben die Weltwirtschaft sowie die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Forciert durch die Folgen der Pandemie, der weltweiten politischen Ereignisse sowie die Energiekrise, wandeln sich die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften der Unternehmen stark. Infolgedessen haben sich im Arbeitsalltag zunehmend agile Strategien und -strukturen etabliert. Dies bestätigt auch Ralf Schall, Success Manager bei QVANTUM. Basierend auf diesen Erfahrungen und den Gesprächen mit den Führungsverantwortlichen von Unternehmen sieht Ralf Schall für das kommenden Jahr 2023 fünf Business-Trends.

1. Agilität

Inzwischen ist der agile Umgang mit den Herausforderungen der Märkte in vielen Unternehmen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Man könnte sagen Agilität ist gekommen, um zu bleiben. Wie bei vielen anderen Ansätzen auch, werden sich die agilen Konzepte weiterentwickeln. Eine der Richtungen wird eine granulare Steuerung der agilen Prozesse sein. In Zukunft wird es darum gehen, durch Steuerung mehr Kontrolle und Sicherheit im Business zu erreichen. Auf Basis vorhandener Informationen – idealweise als Echtzeitdaten – wird kollaborativ orchestriert und smart agiert, beispielsweise indem Ad-hoc-Neuplanungen als Reaktion Veränderungen möglich sind.

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2. Skalierbarkeit

Ein weiterer Business-Trends für 2023 ist Skalierbarkeit. Die dynamische Wirtschaftslage macht es zudem erforderlich, das Unternehmen ihre Leistungen skalieren können. Das gilt einerseits hinsichtlich der Produkte oder Dienstleistungen, die sie anbieten, aber auch mit Blick auf die Ressourcen-Situation. Egal ob es sich um ein schnell wachsendes Startup oder ein etabliertes Unternehmen handelt – wenn die erforderliche Agilität funktionieren soll, ist Skalierbarkeit eine der notwendigen Voraussetzungen.

3. Software-as-a-Service

Umso wichtiger ist es, Aufgaben, die ausgelagert werden können, nach außen zu geben. Dabei sind die Möglichkeiten vor allem IT-seitig sehr vielfältig. Insbesondere Software-as-a-Service-Lösungen lassen sich wirkungsvoll und vor allem wirtschaftlich einsetzen. Sie reduzieren den internen IT-Aufwand, da Installation und Betrieb ausgelagert sind. Besonders anwenderfreundliche und intuitiv zu bedienenden SaaS-Lösungen können zudem in den Fachabteilungen eigenständig ohne IT-Fachkräfte oder Programmierkenntnisse angepasst werden – etwa indem das Controlling selbst seine Planungen modelliert. Darüber hinaus unterstützen sie auch den Anspruch an die Skalierbarkeit und Flexibilität der Unternehmen.

Business-Trends 2023

4. Automatisierung

In Zeiten knapp werdender Ressourcen und steigender Herausforderungen bei der Rekrutierung von neuem Personal, wird im kommenden Jahr auch die Automatisierung von Prozessen weiter zunehmen. Da es inzwischen für fast alle Unternehmensbereiche eine Vielzahl an Tools gibt, mit denen sich manuelle Workflows standardisieren und automatisieren lassen, ist zu erwarten, dass der Automatisierungsgrad in den Unternehmen im Jahr 2023 stark steigen wird. Eine besondere Rolle wird dabei den Lösungen und Plattformen zukommen, die ganzheitliche Ansätze verfolgen und für eine möglichst lückenlose Automatisierung sorgen. Im Bereich des Controllings sorgen etwa cloudbasierte agile Unternehmensplanungstools für eine Entlastung der Controller und deren Business-Linie.

5. Die Krise zur Chance machen

Im kommenden Jahr werden die Unternehmen erfolgreich sein, die angesichts der Herausforderungen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich diesen aktiv, agil und geplant stellen. Wer Umbruchsphasen nutzt, um Prozesse, Strukturen und Tools kritisch zu hinterfragen und antizyklisch umorganisiert sowie investiert, hat beste Chancen seinen Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein.

Fazit

Im kommenden Jahr werden die Unternehmen profitieren, die Agilität durch weitere Maßnahmen in die nächste Evolutionsstufe überführen. Wer zudem bereit und in der Lage ist zu investieren, schafft die optimalen Voraussetzungen für mehr Wachstum und Erfolg im Jahr 2023.

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Einzelhandel 2022: Trends und Zukunft

Einzelhandel 2022: Trends und Zukunft

Wie haben sich Kunden und ihr Wünsche beim Einkaufen zuletzt verändert? Wie wird der Einzelhandel die Inflationskrise überstehen? Die Veränderungen sorgen für viele Fragezeichen und einen aufmerksamen Blick in die Zukunft. Gewandelt haben sich aber auch die Lösungen, mit denen Händler heute reagieren können. Digitalisierung und neu gewonnene Daten sind nur einige der Hoffnungsträger.

Im Oktober 2022 war das Konsumklima in Deutschland mit -42,8 Punkten noch schlechter als während der Corona-Lockdowns inklusive Geschäftsschließungen, so der GfK-Konsumklima-Index. Die Lage des Einzelhandels wird durch die gedrückte Stimmung mitbestimmt. Wie Trends und Innovationen dem entgegensteuern können, zeigen die folgende Kurzanalyse mit drei Thesen und die Stimmen von führenden Einzelhändlern.

1. Customer Driven – Der Sportwagen im Einzelhandel

Welche Unternehmen kommen gut durch die Krise? Jene Unternehmen, die ihre Kunden gut kennen, können auf deren Erwartungen eingehen. Dabei steht weniger das Re-Agieren auf konkrete Anlässe als vielmehr das aktive Agieren und das Schaffen von Anlässen im Vordergrund. Neue Kunden mit überzeugenden Versprechen zu gewinnen wird dabei in Krisenzeiten ebenso entscheidend sein wie Bestandskunden zu halten, indem Versprechen auch umgesetzt werden. Die Herausforderungen, die hier im Wege stehen, sind vielfältig. Inflation, gesunkene Kauflaune, gewandelte Markentreue im (Online-) Handel und neue Wettbewerber sind nur einige davon.

Zentral wird daher die Frage nach der Customer Centricity: Kunden sollten das Gefühl haben, im Mittelpunkt zu stehen. Wie gelingt es Händlern, am Puls ihrer Kunden zu bleiben und immer den richtigen Nerv zu treffen? Kunden können dazu in unterschiedliche Gruppen unterteilt und entsprechend divers angesprochen werden. Kundenwünsche zu erfassen und Erfolge zu identifizieren ist dabei nicht immer so einfach, wie es ein erster Blick etwa auf Newsletter-Statistiken nahelegen könnte. Die Analysen lohnen sich jedoch, da Customer Engagement sowohl mit Blick auf die Stammkunden als auch für die Neukundengewinnung besonders wichtig ist. Kunden, die willkommen sind und die sich einer Wertschätzung erfreuen, die vielleicht sogar gemeinsame Erfahrungen und bestimmte Erlebnisse mit einer Marke teilen, werden ein positiveres Bild haben als neutrale Zufallskäufer. Ein zufriedener Kunde wird sich vermutlich stärker identifizieren und damit auch stärker engagieren – sei es bei seinem eigenen Einkaufsverhalten, bei Bewertungen oder sogar bei persönlichen Weiterempfehlungen.

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2. Data Driven – Die Währung im Marketing

Die Basis für enge Kundenbeziehungen sind Erfahrungen. Über alle Touchpoints hinweg gilt es, Daten zu sammeln und in die richtige Struktur zu bringen, um daraus zu lernen. Ganz wichtig ist hier auch die Frage nach dem Customer Lifetime Value. Wie sich die richtigen Angebote zur richtigen Zeit finden lassen, kann unter anderem aus Daten und deren Analyse geschlossen werden. Daten sind damit ein Grundstein für eine individuell abgestimmte Kommunikation mit den Kunden. Wenn dieser Mehrwert deutlich kommuniziert, gelebt und belegt wird mit bunten Beispielen von Einkaufserlebnissen, dann sind Kunden auch bereit, mit der Währung „Data“ zu bezahlen und einige ausgewählte Daten zu teilen. Der Deep Purpose, also die Werteversprechen, sollten dabei zusammen mit dem Produktangebot und Services sowie Aktionen eine schlüssige Einheit bilden. Digitalisierung und die dadurch neu gewonnenen Daten sind hier nur zwei der vielen Bausteine, welche die Kommunikation mit Kunden auf ein neues Level bringen können. Dies umfasst zum Beispiel Predictive Analytics und Künstliche Intelligenz. Analyse und Monitoring können damit viel präzisiere Ergebnisse zu Tage fördern, als es Segmentierungstools noch vor wenigen Jahren konnten. Daraus lassen sich dann die entsprechenden Schlüsse ziehen.

3. Business Driven – Das Morgen heute denken

Entscheidend ist schlussendlich, die Erwartungen von Kunden aus Daten herauszulesen und in Geschäftsentscheidungen zu überführen, welche diese bestmöglich abbilden. Der Blick in die Zukunft stellt hier auch die Weichen. Hybrid, online oder stationär – Was sind aktuelle Entwicklungen und sind Verschiebungen infolge der Corona-Veränderungen zu beobachten? Ein weiteres Thema ist der Gedanke der Nachhaltigkeit und die Rolle der Langfristigkeit im Einzelhandel. Aber auch Trends wie der verstärkte Einsatz digitaler Tools, die Nutzung von Smartphones während des Ladenbesuchs oder generell die Entwicklungen beim Omnichannel-Shopping sind Themenfelder, welche die weiteren Richtungen vorgeben werden.

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Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen

Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen

Nach dem Deployment einer Applikation in der Cloud und deren Live-Gang beginnt die dritte Phase ihres Lebenszyklus: der Regelbetrieb. Je langweiliger er vonstatten geht, desto besser. Doch bis alles reibungslos läuft, haben Entwickler wie Admins noch einiges zu tun. IT-Dienstleister Consol nennt fünf essentielle Aufgaben für den sogenannten „Day after“ und hat Tipps für die Cloud.

Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen 

Wenn DevOps-Teams von „Day 0“, „Day 1” und „Day 2“ sprechen, geht es weniger um die genaue Zeiteinteilung als vielmehr um die chronologische Abfolge. Mit Day 0 ist das Deployment einer Cloud-Anwendung gemeint, Day 1 markiert deren Live-Gang und am Day 2 beginnt der Regelbetrieb. Während die ersten beiden Phasen eines Cloud-Projekts häufig sehr stressig sind, wünschen sich Entwickler und Admins für den Betrieb der Cloud-Anwendung möglichst Langeweile. Wie sie diesen Zustand erreichen, erklärt IT-Dienstleister Consol – und gibt einen Ausblick, worauf sich DevOps-Teams am Day 3 einstellen müssen.

Tipp 1: Automatisierung ist das A und O

Das Versprechen der Cloud-nativen Entwicklung ist es, neue Features schneller in Produktion zu bringen als zuvor. Das funktioniert allerdings nur, wenn nicht bei jedem Update ein Plattform-Team die Deployments manuell durchführen muss. Der erste von unseren Tipps: Automatisierung ist daher essentiell, um die Vorteile der Cloud maximal zu nutzen. Fortschrittliche DevOps-Teams setzen dafür in der Regel auf Continuous-Integration- und Continuous-Deployment (CI/CD)-Pipelines. Das sind feste Prozesse, die vollständig in Code gegossen sind und die bei Code-Änderungen automatisch ablaufen.

Tipp 2: Observability verbessert die Fehlerprävention

Wissen ist Macht – das gilt auch für die Fehlersuche in IT-Systemen. Leider verhindern auch gute Review-Prozesse und automatisierte Tests in CI/CD-Pipelines nicht sämtliche Fehler. Der Tipp für die Cloud: DevOps-Teams benötigen Observability, die ihnen Informationen aus drei Quellen bereitstellt: Metriken, Logs und Traces. Metriken liefern den Experten Kennzahlen, um Probleme schnell zu erkennen. Logs erlauben ihnen zu sehen, was genau in einer Applikation vor sich geht. Und Traces unterstützen sie schließlich dabei, Aufrufe und eben auch Fehler zwischen verteilten Systemen nachzuvollziehen. Die Korrelation der Daten bringt einen enormen Mehrwert gegenüber dem reinen Monitoring, bei dem DevOps-Teams ihre Systeme nur dahingehend überwachen, ob sie einwandfrei laufen.

Tipps für die Cloud

Tipp 3: Optimierung ist vor allem eine Frage der Architektur

Um Cloud-native Anwendungen so effizient wie möglich zu gestalten, setzen die meisten Entwickler auf eine Microservices-Architektur. Die Aufteilung in kleinere überschaubare Services, die untereinander kommunizieren, erleichtert deren Wartung und Weiterentwicklung. Zudem müssen DevOps-Teams nicht das gesamte System anfassen, nur um einzelne Teile einer Anwendung zu ändern. Setzen sie zudem auf automatisierte CI/CD-Pipelines, können Entwickler und Admins sehr schnell auf sich ändernde Anforderungen reagieren. Microservices-Architekturen sorgen zudem dafür, dass sie einzelne Anwendungsteile unabhängig voneinander skalieren können.

Tipp 4: Sicherheit setzt sich aus vielen Faktoren zusammen

Das Thema Sicherheit lässt sich nicht pauschalisieren. Für die Cloud gibt es dazu unzählige Tipps. Das komplexe Feld umfasst unter anderem das passende Training für Entwickler und Administratoren sowie das Live-Monitoring der Aktivitäten in und um die eigentliche Anwendung herum. Ein gerade für das Cloud-native Umfeld sehr wichtiges Sicherheits-Asset ist IaC, also Infrastructure as Code. Bei dieser Methode ist nicht nur die Applikation selbst, sondern auch die gesamte Konfiguration einer IT-Infrastruktur als Code definiert. Dadurch können DevOps-Teams zu jedem Zeitpunkt den Zustand des Systems prüfen und verifizieren, sodass sich Sicherheitslücken seltener einschleichen. Auch die Möglichkeit, den Code vor dem Deployment zu prüfen, senkt das Sicherheitsrisiko. 

Tipp 5: Die Zukunft gehört der KI

Der letzte von fünf Tipps für die Cloud: Ist alles optimiert, sicher und läuft reibungslos – ist der Betrieb also „langweilig“ – schlägt die Stunde der künstlichen Intelligenz: Mit ihr ist es möglich, die Automatisierung anhand von Algorithmen und Machine-Learning-Verfahren noch weiter voranzutreiben, sodass DevOps-Teams immer weniger Aufgaben tatsächlich manuell erledigen müssen. In Bezug auf den automatisierten Betrieb, Optimierung und Überwachung von IT-Infrastrukturen und Cloud-nativer Anwendungen hat das Verfahren bereits einen Namen: AIOps. 

Fazit zu den Tipps für die Cloud

„Mit dem erfolgreichen Deployment und dem Live-Gang einer Cloud-nativen Anwendung ist die Arbeit für DevOps-Teams noch nicht vorbei – im Gegenteil: Sie hat gerade erst begonnen“, betont Lukas Höfer, Cloud Solutions Architect bei Consol. „Einer unserer Tipps für die Cloud: Jetzt ist es an Entwicklern und Administratoren, den reibungslosen Betrieb der Anwendung sicherzustellen und deren Effizienz zu steigern. So schaffen sie ein Fundament für den Day 3, also die Implementierung weiterführender Technologien.“

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Der entscheidende Tipp zum Thema: Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Der entscheidende Tipp zum Thema: Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Tipp zur Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation.

Der entscheidende Tipp zum Thema Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Unternehmerischer Erfolg misst sich in erster Linie an der Effizienz, mit der Prozesse absolviert werden. Diese so hoch wie möglich zu halten und dabei Zeit und Geld einzusparen, lautet das Gebot der Stunde. Doch branchenübergreifend verlieren Arbeitskräfte täglich wertvolle Zeit für die Ausführung von Routinetätigkeiten. Daher rücken Automatisierungsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse vermehrt in den Fokus. Nach ERP– und Business-Process-Management-Systemen stellt Robotic-Process-Automation (RPA) die nächste Innovationsstufe in Richtung automatisierte Workforce dar. Bei dieser Form der Aufgabenteilung übernehmen Software-Roboter wiederkehrende Routinearbeiten, indem sie vom Anwender lernen, wie sie einzelne Bedienungsmasken oder auch ganze Geschäftsprozesse sowie die zugehörigen Benutzerschnittstellen verwenden sollen.

Innovationspotenzial ausschöpfen

Mit der Unterstützung von Software-Robotern gewinnen Unternehmen effizient und kostensparend virtuelle Mitarbeiter hinzu, die skalierbare Geschäftsprozesse zuverlässig und mit einer Fehleranfälligkeit von Null bearbeiten. Durch das Abgeben repetitiver Aufgaben können sich Angestellte auf ihre Kernkompetenz und solche Tätigkeiten konzentrieren, für die emotionales Urteilsvermögen und menschliche Interaktion essenziell sind – etwa den direkten Kundenkontakt. Dabei verwaltet der Nutzer selbst die gesamte digitale Workforce und legt individuell fest, welche Prozesse die RPA-Systemumgebung zu welcher Zeit übernimmt und mit welcher Performance Software-Roboter einzelne Routinen abarbeiten. Die Einsicht in Protokolle und automatisierte Reportings ist zu jeder Zeit gegeben. Zudem lässt sich die digitale Unterstützung bei Bedarf dem Geschäftsvolumen und der Auftragslage anpassen, um auch kurzfristige Auslastungsspitzen zu stemmen. Insgesamt findet mit Prozessautomatisierung eine Entlastung der Mitarbeiter statt, die für mehr Effizienz und Innovationskraft im Unternehmen sorgt. Um sicherzustellen, dass die optimierte Aufgabenverteilung die gewünschten Ergebnisse erzielt, werden die zu automatisierenden Prozessschritte während der RPA-Implementierung im Kontext des gesamten Geschäftsprozesses betrachtet, also sowohl vom Mitarbeiter zum RPA-Tool als auch umgekehrt. Auf diese Weise lassen sich schnittstellenbedingte Reibungsverluste und Medienbrüche gering halten. RPA ermöglicht es, selbst über Jahre optimierte Routinen weitestgehend unverändert zu adaptieren und zu automatisieren. Während der Implementierung, die unabhängig von weiteren Schnittstellen oder zusätzlichen Datenbanken verläuft, wird das Tool den bestehenden IT-Infrastrukturen sowie den individuellen Nutzungsbedürfnissen angepasst.

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