Mit einem Proof of Concept in datengetriebene Projekte einsteigen

Mit einem Proof of Concept in datengetriebene Projekte einsteigen

Im Rahmen unserer Kampagne zu Datenqualität hat unser Gast-Redakteur Andreas Brüggenthies von human IT, Experte für datengetriebene Projekte, mit verschiedenen Experten gesprochen. Dario Waechter, Head of Data & Analytics bei atlantis dx betont die Wichtigkeit eines vertrauensvollen Einstiegs. Mit einem Proof of Concept steigen Sie optimal in datengetriebene Projekte ein.

Welchen Einfluss hat Datenqualität heute auf den Unternehmenserfolg?

Die Datenqualität wirkt sich ganz erheblich auf den Unternehmenserfolg aus. In Zeiten von Big Data geht ohne Daten im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr. Darum müssen Unternehmen zwangsläufig eine gewisse Datenkultur etablieren – sofern noch nicht geschehen. Dabei bilden qualitativ hochwertige Daten nicht nur die Voraussetzung für effiziente End-to-End-Prozesse. Sie sind auch für die Entscheidungsfindung unabdingbar. Denn viele Beschlüsse beruhen nicht mehr auf persönlichen Einschätzungen und der Abwägung von Argumenten, sondern auf datenbasierten Auswertungen. Und Unternehmen können nur dann belastbare Entscheidungen treffen, wenn sie sich auf die Richtigkeit, Konsistenz und Aktualität ihrer Daten verlassen können – und zwar systemübergreifend. Aus diesem Grund ist ein professionelles Datenmanagement Pflicht. Dabei geht es darum, Probleme im Hinblick auf die Datenqualität nicht nur zu erkennen und zu beheben, sondern auch die Verfügbarkeit der Informationen sicherzustellen. Daten müssen im richtigen Kanal im richtigen Format zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Qualität bereitstehen.

InfoZoom Webinar

Wie steigen Sie in datengetriebene Projekte ein und schaffen einen vertrauensvollen Start?

Da die Ausgangssituation immer verschieden ist, achten wir auf die individuellen Voraussetzungen und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens. Wenn es ans konkrete Doing geht, hat sich ein Vorgehen bewährt: Klein starten und schnelle Quick Wins erzielen. Hierfür setzen wir uns mit unserem Kunden zusammen und definieren zunächst das ganz große globale Ziel. Für einen guten Einstieg bietet es sich an, einen überschaubaren Use Case auszuwählen und einen Proof of Concept zu erarbeiten und umzusetzen, also den jeweiligen Prozess komplett durchzuspielen. Ein Beispiel könnte sein, einen BI-Prozess zu modellieren – mit dem Ziel, einen bestimmten Report zu erstellen. Im Proof of Concept würden wir definieren, was es für die Erstellung des Reports braucht, also welche Daten aus welchen Quellen in welchem Format vorliegen müssen und wie sie aufzubereiten sind. Das Ergebnis wäre ein auf dieser Basis automatisch generierter Report. Dieses Vorgehen lässt sich im Projektverlauf auf weitere, auch komplexere Prozesse übertragen.

Schnell ein Ergebnis zu präsentieren, ist wichtig, um die Mitarbeiter, die nicht am Projekt beteiligt sind, von Anfang an ins Boot zu holen. Doch auch das Management will überzeugt sein. Um Geschäftsabläufe von hinten neu aufzusetzen – beginnend mit einem Check und der Verbesserung der Datenqualität – und Datenflüsse neu zu definieren, braucht es zwingend den Rückhalt des Managements. Und das sichert man sich am einfachsten mit schnellen, überzeugenden Ersterfolgen.

Wie kommunizieren Sie plakativ mit Ihren Kunden über Daten und Ziele?

Hier ist Transparenz sehr wichtig – eben, weil die Ergebnisse unserer Arbeit oftmals auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Prozesse neu aufzusetzen und dafür die nötigen Daten konsistent und aktuell bereitzustellen, ist die eigentliche Königsdisziplin. Darum suchen wir stets den Dialog mit unserem Kunden, wir beraten ihn proaktiv und beziehen von Beginn an alle relevanten Stakeholder ein. Denn Probleme mit der Datenqualität gibt es immer und überall. Das zielführend anzusprechen, ist nicht ganz leicht, weil sich die verantwortlichen Mitarbeiter im Zweifel persönlich angegriffen fühlen. Darum braucht es einiges an Fingerspitzengefühl. Ist das Bewusstsein für den Wert einer hohen Datenqualität erst einmal geschaffen, finden sich in den allermeisten Fällen praktikable Lösungen. Schließlich gibt es etliche Systeme, etwa die CRM-Lösungen bestimmter Anbieter, die Unternehmen dabei unterstützen, Daten sauber zu erfassen und zu organisieren.

Mit einem Proof of Concept in datengetriebene Projekte einsteigen

Wie kommen Sie zu einer vollständigen, validen Einschätzung der Ausgangsdaten für das Projekt?

Neben dem ersten Proof of Concept sind auch gemeinsame Workshops unverzichtbar. Dabei lernen wir die Daten und Systeme unseres Kunden kennen und verschaffen uns einen Überblick über die jeweilige IT-Systemlandschaft. Übrigens ist es keine Seltenheit, dass die in Datenprojekte involvierten Mitarbeiter selbst nicht wissen, welche Systeme in welchen Abteilungen zum Einsatz kommen. Auch für sie ist es wichtig, zunächst die eigene Ausgangslage kennenzulernen. Im zweiten Schritt ist zu entscheiden, welche neuen Systeme einzuführen und wie sie in die vorhandene IT-Infrastruktur zu integrieren sind. Dabei ist ein Datenkatalog, in dem definiert ist, welche Daten in welchem Format in welchem System liegen (sollen), ein wertvolles Hilfsmittel. Die sich daraus ergebende Roadmap setzen wir dann Schritt für Schritt um.

Welche Funktionen wünschen Sie von Software zur Verbesserung von Datenqualität?

Hier möchte ich gern beim Beispiel CRM bleiben. Auch wenn es bereits Ansätze gibt, ist das Potenzial von künstlicher Intelligenz und Machine Learning bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Anstatt fehlerhafte Datensätze manuell zu bereinigen – und damit wieder menschliche Fehler zu riskieren –, wäre es sinnvoll, diese zeitraubende und fehleranfällige Aufgabe zu automatisieren. Eine in das CRM-System integrierte KI-Komponente könnte nicht nur Tipp- und Rechtschreibfehler, sondern auch gewisse Muster beziehungsweise auffällige Anomalien in Datensätzen erkennen und dann – je nach Trainingsstand – entweder Verbesserungsvorschläge machen oder den entsprechenden Datensatz selbst bereinigen. Daneben ist es eine gute Idee, Auswertungen zu visualisieren, um in zig Tausenden Datensätzen verborgene Ungereimtheiten optisch zu erkennen.

Hierfür nutzen wir jene Tools, die wir ebenso unseren Kunden empfehlen: Wir verwenden Tableau, um Daten zu visualisieren. Talend kommt zum Einsatz, um Daten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen und für die Bereitstellung aufzubereiten. Und SugarCRM ist das Tool, mit dem wir unser eigenes Kundenbeziehungsmanagement organisieren. Entsprechende KI-Komponente out-of-the-box würden wir sehr begrüßen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Was ist Produktionsplanung und wie macht man sie?

Was ist Produktionsplanung und wie macht man sie?

Die Produktionsplanung ist entscheidend für eine effiziente Produktion. Lassen Sie uns alles darüber erforschen und sehen, wie man es in der ERP-Software handhabt.

Was ist Produktionsplanung und wie macht man sie?

Die Produktionsplanung ist entscheidend, um Aufträge pünktlich zu erfüllen. Wenn Sie Ihre Lagerbestände, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen oder Auftragszeitpläne nicht kennen, werden Sie Ihre Kunden nicht zufriedenstellen können.

Egal, ob Sie ein neuer Hersteller sind, der seine Maschinen zum ersten Mal ölt, oder ein erfahrener Hersteller, der Tausende von Artikeln versendet, die Produktionsplanung ist ein Muss. Ähnlich wie Scrums und Monatspläne für einen reibungslosen Ablauf sorgen, gewährleisten Produktionspläne eine optimale Nutzung der Ressourcen.

In diesem Beitrag wollen wir die grundlegenden Begriffe rund um die Produktionsplanung verstehen, sehen, wie sie durchgeführt wird, uns häufige Fallstricke ansehen, die es zu beachten gilt, die Arten der Produktionsplanung sehen, einige Themen rund um die Produktionsplanung und schließlich ein Beispiel für die Handhabung der Produktionsplanung in ERPs.

Grundlagen der Produktionsplanung

Was ist Produktionsplanung?

Die Produktionsplanung ist die Planung und Zuweisung von Rohstoffen, Mitarbeiternde und Arbeitsplätzen, um Fertigungsaufträge termingerecht zu erfüllen. In einer auftragsbezogenen Umgebung werden Fertigungsaufträge oder Arbeitsaufträge selbst nach Erhalt von Kundenaufträgen erstellt. Ein Unternehmen, das nach dem Prinzip „Make-to-Stock“ arbeitet, erstellt die Arbeitsaufträge je nach Bedarf rechtzeitig. Produktionspläne werden in der Regel von den Produktionsmanagern festgelegt, die die Fertigung beaufsichtigen. Ein guter Produktionsplan nutzt die verfügbaren Ressourcen optimal, um die Aufträge pünktlich zu liefern.

Warum sollten Sie eine Produktionsplanung durchführen?

Die Abwicklung einiger weniger Produktionsaufträge in Tabellenkalkulationen funktioniert, aber bei großen Fertigungsbetrieben nimmt die Komplexität stark zu. Die Produktionsplanung hilft bei der Planung der Beschaffung von Rohstoffen auf der Grundlage der Menge der herzustellenden Fertigprodukte. Sie wirkt sich auch auf den Bestand, den Cashflow, den Verkauf und den Vertrieb aus.

Die goldenen Regeln der Produktionsplanung

Die ERP-Experten von 5CUBE.digital haben im Blog einen schönen und umfassenden Beitrag erstellt, der die goldenen Regeln der Produktionsplanung praktisch zusammenfasst. Hier geht es zum Blog-Beitrag: Die goldenen Regeln der Produktionsplanung

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Wie funktioniert ein ERP System?

Wie funktioniert ein ERP System?

Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl an verfügbaren Systemlösungen für eine Vielzahl von Prozessen. Was auch immer Ihr Unternehmen ist, es gibt wahrscheinlich bereits ein System, das die spezifischen Anforderungen Ihrer Branche erfüllt. Eine Lösung, die von Unternehmen aller Größenordnungen gerne gekauft wird, ist ERP-Software. ERP steht für Enterprise Resource Planning. Aber was genau bedeutet dieser Begriff, und wie funktioniert ein ERP-System? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was ERP ist und wie es funktioniert, welche grundlegenden Funktionen das System hat, wie es installiert und implementiert wird, mit Einblicken von Branchenvordenkern.

Wie funktioniert ein ERP System?

Was ist ein ERP-System? Zwei der wichtigsten Schlüssel zum geschäftlichen Erfolg sind Effizienz und Rentabilität. Sie wollen die notwendigen und gewinnbringenden Prozesse Ihres Unternehmens so effizient wie möglich durchführen.

Dabei müssen Sie Ihr Endergebnis maximieren und gleichzeitig die Gemeinkosten auf ein Minimum beschränken.

Um dieses Maß an Effizienz und Rentabilität zu erreichen, muss ein Unternehmen seine Strategie für die Verwaltung von Geschäftsabläufen skalieren und eine ausgefeiltere, automatisierte Sichtbarkeit und Messung der Abläufe einbeziehen.

Diese Denkweise führt zu einer besseren allgemeinen Entscheidungsfindung.

Ein ERP-System bietet eine Software zur Verwaltung von Geschäftsabläufen, die es einem Unternehmen ermöglicht, diese Ebene der Managementproduktivität zu erreichen.

Was bedeutet ERP?

In der Wirtschaft steht ERP für Enterprise Resource Planning.

Es ist ein gemeinsamer Datenbankansatz zur Verwaltung der vielen beweglichen Teile eines Unternehmens. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, eine breitere Perspektive zu erreichen.

ERP ermöglicht es Ihnen, ein umfassenderes Bild davon zu erhalten, was in Ihrem Unternehmen vor sich geht und die Möglichkeit, alle individuellen Berichte, die von den verschiedenen Geschäftsprozessen erstellt werden, in derselben Software zu verwalten.

Diese Prozesse umfassen Dinge wie:

Was macht ein ERP?

Der Zweck eines ERP-Systems ist es, die Effizienz (und damit die Rentabilität) zu steigern, indem es den Einsatz von Unternehmensressourcen verbessert, egal ob diese Ressourcen Zeit, Geld, Personal oder etwas anderes sind. Wenn Sie den Einsatz von Ressourcen reduzieren können, ohne die Qualität/Leistung zu beeinträchtigen, dann können Sie Ihr Unternehmen effizienter und angemessener entwickeln. ERP-Software kombiniert eine Reihe von verschiedenen Berichten und Metriken über verschiedene Abteilungen hinweg in derselben Umgebung. Das macht es einfacher, einen vollständigen Überblick über die Vorgänge und die Verwendung der Ressourcen zu erhalten.

Aus diesem Blickwinkel des Unternehmens lassen sich wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Prozesse verbessert oder Ressourcen besser eingesetzt werden können, um ein höheres Wachstum zu erzielen. Ohne ein ERP-System und die richtige Planung, wie die Ressourcen ausgegeben werden sollten, um das Wachstum und das Endergebnis zu maximieren, ist es viel einfacher, Ressourcen in Taktiken zu investieren, die nicht erfolgreich sind.

Umgekehrt ermöglicht eine hervorragende ERP-Softwareplattform einem Unternehmen, Ressourcen von leistungsschwachen Taktiken weg und in solche zu investieren, die gute Erträge erwirtschaften. Ein ERP-System macht es auch schneller, die gewünschten Informationen oder Berichte zu finden, weil alles am selben Ort ist. Sie müssen sich nicht mehr durch Tabellenkalkulationen wühlen oder verschiedene Geschäftsanwendungen durchsuchen, um die benötigten Daten zu finden; sie sind alle verfügbar und direkt über die ERP-Schnittstelle zugänglich.

Was sind die Vorteile eines ERP-Systems?

Die offensichtliche Antwort auf diese Frage ist, dass ein ERP-System die Effizienz und Rentabilität steigert, wie bereits erwähnt.

Wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigt, wie ERP-Software diese übergreifenden Ziele erreicht, entdeckt man eine Reihe weiterer Vorteile dieser Ressourcenmanagement-Plattform.

Ein ERP-System kann:

  • Ihre Gemeinkosten reduzieren, indem es eine Reihe von Geschäftswerkzeugen und Anwendungen in einem System zusammenfasst
  • Einzelne Abläufe/Abteilungen (Lager, Buchhaltung, Personalwesen usw.) schneller arbeiten lassen
  • bestimmte Prozesse automatisieren, die sonst Arbeitskräfte erfordern würden
  • Verbessern Sie die Analyse von Geschäftsdaten für bessere, genauere und umsetzbare Erkenntnisse
  • Positive Beeinflussung der Kundenbeziehungen durch eine insgesamt schnellere und effizientere Arbeitsweise
  • Sie können sich auf die Aspekte Ihres Unternehmens konzentrieren, die am besten zu Ihren aktuellen Zielen und Bedürfnissen passen.

Abgesehen von diesen Vorteilen ist auch die Benutzerfreundlichkeit zu erwähnen, die ein EPR-System bieten kann.

Wenn Sie grundlegende Geschäftsprozesse immer noch über Excel-Tabellen oder auf Papier abwickeln, kann die moderne Schnittstelle eines ERP-Systems eine Menge Kopfschmerzen lindern und den Prozess erheblich beschleunigen.

ERP-Systeme lassen sich in Ihre vorhandenen Geräte und Geschäftswerkzeuge integrieren, so dass keine erheblichen Vorlaufkosten für die Aufrüstung alter Geräte anfallen.

Die meiste ERP-Software kann auf jeden internetfähigen Computer, Tablet oder sogar auf ein Smartphone geladen werden. Auch dies hilft, Geschäftskosten zu sparen, da Sie nicht in ein komplett neues System oder einen neuen Computer investieren müssen; die Software funktioniert mit Ihren vorhandenen Geräten.

Und schließlich können Sie Ihr ERP-System über ein mobiles Gerät betreiben und so Ihr Unternehmen auch dann im Auge behalten, wenn Sie nicht vor Ort sind. Für einige Arten von Unternehmen ist diese Leistung eine Notwendigkeit. Ansonsten ist es lediglich ein praktisches Werkzeug für den Geschäftsinhaber, der die Dinge immer im Blick haben möchte.

Was sind die verschiedenen Funktionen von ERP-Software?

ERP-Software kann sich je nach Paket, das Sie kaufen, und dem Anbieter unterscheiden. Dennoch gibt es einige Schlüsselfunktionen, auf die Sie bei der Recherche nach ERP-Anbietern achten sollten. Ihre ERP-Software sollte mindestens die folgenden Module bieten:

Buchhaltung

Verwalten Sie alle Ihre Finanzberichte in der gleichen Oberfläche, wie z.B. Bestellungen, Ausgaben, Verkaufsberichte, Gehaltsabrechnungen, etc. Das macht es einfacher, Ihren Cashflow und Ihre Einnahmen zu überwachen und festzustellen, wie das Geld besser ausgegeben werden kann oder wie Sie Ihre Burn-Rate reduzieren können.

Inventar und Lagerhaltung

Wenn Ihr Unternehmen Inventar- oder Lagerprozesse hat, muss Ihre ERP-Software in der Lage sein, diese Vorgänge zu integrieren, um Waren besser verfolgen und verwalten zu können. So ist es einfacher zu sehen, wie viel Bestand vorhanden ist, welcher Bestand zur Auslieferung geht, welcher Bestand von welchen Lieferanten kommt und mehr. Die sorgfältige Überwachung und Nachverfolgung dieser Prozesse hilft, ein Unternehmen davor zu schützen, dass der Bestand zur Neige geht, eine Lieferung falsch verwaltet wird und andere potenzielle Probleme auftreten.

eCommerce und Web

Es ist wichtig für ein Unternehmen, die eCommerce-Seite seines Geschäfts getrennt vom physischen Einzelhandelsverkauf zu sehen. Schließlich sind die Taktiken, die Sie zur Förderung des Online-Verkaufs einsetzen, andere als die, die Sie für Ihre physischen Geschäfte verwenden. Ein exzellentes ERP-System erweitert Ihr bestehendes Web-Angebot um bessere Kaufoptionen, aus denen die Kunden wählen können.

Humanressourcen

So sehr sich ein Unternehmen darum bemüht, Kunden zufrieden zu stellen und zu binden, so wichtig ist es, dass auch Ihre Mitarbeiter zufrieden bleiben.

Das HR-Modul Ihres ERP-Systems enthält alle Prozesse der Mitarbeiterverwaltung, einschließlich Gehaltsabrechnungen, Rekrutierung, Leistungsbewertungen, Anwesenheit, Terminplanung und mehr. Es ist ein Modul für die gesamte Mitarbeiterverwaltung und -kommunikation aus einer Hand.

CRM und Marketing

Die Beziehungen zwischen Ihrer Marke und Ihren Kunden sind letztendlich ausschlaggebend für das Wiederholungsgeschäft. Es ist wichtig zu wissen, wie effektiv Ihre Marketingtaktiken sind, um Kunden zu binden und wieder zu binden, egal ob es sich um E-Mail-Marketingkampagnen, Angebote in den sozialen Medien, Umfragen, Nachfassanrufe und andere handelt.

Das CRM-Modul wird besser ausdrücken, was funktioniert und was nicht und wie sich das Marketing in zusätzlichen Umsatz umsetzt.

Projektverwaltung

Die letzte „should-have“-Funktion Ihrer ERP-Software ist ein Projektmanagement-Tool, das Ihnen eine produktive Kommunikation innerhalb Ihres Unternehmens ermöglicht, um Projekte intern zu planen und durchzuführen.

Dies trägt dazu bei, den Zusammenhalt im Unternehmen zu gewährleisten, indem alle beteiligten Stakeholder und Mitarbeiter auf derselben Seite stehen und über die aktuellen Geschäftsziele informiert sind.

Vorteile von Cloud- vs. On-Premise-ERP

In den letzten Jahren hat das Cloud Computing die Art und Weise revolutioniert, wie Unternehmen und Menschen Daten speichern und Anwendungen und Software ausführen.

Ein ERP-System ist ein solches Tool, das vor Ort oder in der Cloud betrieben werden kann.

On-Premise bedeutet in diesem Fall, dass die Software von Ihrem Computersystem aus organisiert und ausgeführt wird, während ein Cloud-basiertes ERP-System Ihre verschiedenen Berichte in der Cloud speichert und sogar die Cloud-Verarbeitung nutzen kann, um die verschiedenen Anwendungen und Funktionen Ihres Systems auszuführen.

Das bedeutet, dass Sie keine hochentwickelte, teure Computerausrüstung benötigen, um die Software auszuführen.

Cloud-ERP-Systeme werden immer beliebter, weil sie viele Vorteile gegenüber einem On-Premise-System bieten. Allerdings gibt es auch Nachteile einer Cloud-basierten Lösung. Schauen wir uns zunächst die Vorteile an:

Leistung

Wie bereits angedeutet, kann ein Inhouse-ERP ein ziemlich anspruchsvolles Computersystem und andere Geräte erfordern, um effizient zu laufen. Wenn Sie nicht über die beste Computerausrüstung verfügen, wird die Leistung Ihres ERP-Systems leiden, wenn Sie sich für die On-Premise-Lösung entscheiden. Eine Cloud-Lösung garantiert Leistung, solange Sie eine stabile Internetverbindung haben.

Kosten

Wenn Sie Ihre Ausrüstung aufrüsten müssen, um ein On-Premise-ERP-System zu verwalten, dann stehen Sie vor potenziell hohen Vorlaufkosten. Abhängig von der Größe Ihres Unternehmens und dem Umfang dieses Upgrades müssen Sie möglicherweise sogar neue Mitarbeiter einstellen, um das System zu installieren und zu verwalten.

Bei einer Cloud-ERP-Software fallen, abgesehen vom Kauf des Dienstes, nur geringe bis gar keine Vorabkosten an. Dies kann ein kleiner Vorabpreis sein, der mit einer monatlichen Gebühr verbunden ist.

Zugriff

Einer der Zwecke von ERP-Software ist es, Ihnen einen schnellen und einfacheren Zugriff auf Informationen und Berichte zu ermöglichen. Ihr ERP-System hilft dabei, Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen, was Ihnen Zeit spart, da Sie nicht jede Quelle einzeln aufsuchen müssen.

Dieser Zugriff auf Informationen ist mit einer Cloud-basierten Lösung sogar noch größer, da Sie überall, wo Sie Internet haben, auf die Daten zugreifen können. Das bedeutet, dass Sie Geschäftsvorgänge außerhalb des Büros viel einfacher verwalten und durchführen können.

Sicherheit

Sicherheit ist ein großes Anliegen für Unternehmen, die ihre Daten, insbesondere Kundeninformationen, schützen wollen. Viele Menschen machen sich Sorgen über die Sicherheit von Cloud-basierten Lösungen, da die Daten und Informationen von überall aus zugänglich sind.

Allerdings ist die Cloud-Sicherheit oft ausgefeilter als Ihre interne Sicherheit, weil sie unglaublich fortschrittliche Protokolle nutzen, um sicherzustellen, dass nur Benutzer mit der entsprechenden Berechtigung auf das System zugreifen können.

Diese Art von Sicherheit ist bei einer On-Premise-Lösung schwieriger zu gewährleisten. Zum Beispiel könnte eine Datenverletzung auftreten, nur weil jemand einen Computer unbeaufsichtigt gelassen hat oder der Serverraum unverschlossen war; diese Probleme können bei Cloud-ERP-Systemen nicht auftreten.

Unterstützung

Wenn Sie keine eigene IT-Abteilung haben, kann es eine Herausforderung sein, Support für Ihr ERP-System zu bekommen. Wenn Ihr Server abstürzt oder das System ein Problem mit einem neuen Update hat, müssen Sie einen Techniker anrufen, der das System persönlich wartet.

Mit Cloud-ERP-Software ist der Support nicht nur rund um die Uhr verfügbar, sondern auch alle Probleme, Updates, Sicherheitsverbesserungen usw. werden vom Anbieter übernommen, was bedeutet, dass Ihr Unternehmen weit weniger Verantwortung trägt. Und wenn doch einmal Probleme auftauchen, können sie viel schneller behoben werden. Das bedeutet minimale Systemausfallzeiten.

Im Großen und Ganzen ist der Betrieb Ihres ERP-Systems in der Cloud einfach besser, aber es gibt auch einige Nachteile, die manche Unternehmen dazu veranlassen könnten, stattdessen eine On-Premise-Lösung zu bevorzugen.

Planen von Updates und Systemausfallzeiten

Zwar müssen Sie sich nicht selbst um die Aktualisierung des Systems kümmern, da dies vom Dienstleister übernommen wird, aber das bedeutet auch, dass Sie nicht planen können, wann diese Updates stattfinden. Sie haben also keine Kontrolle darüber, wann Ihr System möglicherweise offline ist.

Wenn Sie einen dringenden Bedarf an Ihrem ERP-System haben und der Dienst aktualisiert wird, könnten Sie ohne den benötigten Bericht dastehen, bis das System wieder online ist. Dies ist eine seltene Situation, aber möglich.

Kosten

Während die Anfangskosten niedrig sein mögen, können sich die Kosten für die Flatrate-Gebühr Ihres Cloud-Service-Anbieters summieren. Es könnte ein Zeitpunkt kommen, an dem die Gesamtkosten dieser Gebühren mit den Kosten für das Upgrade und die Wartung eines Systems vor Ort konkurrieren.

Das ist sehr situationsabhängig und hängt stark von der Ausstattung ab, die Sie jetzt haben. Selbst wenn Sie zu Beginn nur geringe Vorlaufkosten haben, ist das keine Garantie dafür, dass Sie Ihr System in der Zukunft nicht weiter aufrüsten müssen, wenn die Technologie wächst.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Erfolgreicher Relaunch im E-Commerce – mit diesen 10 Tipps klappt‘s

Erfolgreicher Relaunch im E-Commerce – mit diesen 10 Tipps klappt‘s

Früher oder später denkt jeder Shop-Betreiber über einen Relaunch nach. Die Gründe hierfür sind vielfältig, meist steht dahinter der Wunsch nach einer Optimierung für die mobile Nutzung oder nach einem moderneren Design. Auch ein komplettes Rebranding der Marke kann die Neuauflage eines Shops notwendig machen. Wie erfolgreich der Relaunch im E-Commerce letztendlich wird, lässt sich durch gute Planung beeinflussen. Die dc AG fasst seine 10 hilfreichsten Tipps zusammen. 

Erfolgreicher Relaunch im E-Commerce – mit diesen 10 Tipps klappt‘s

1. Der beste Relaunch im E-Commerce ist kein Relaunch

Ein großer Relaunch kann durch Veränderungen in kleinen Zwischenschritten vermieden werden. Idealerweise wird ein Webshop als ein 24/7-Projekt betrachtet, dem kontinuierlich neue Funktionen und Verbesserungen hinzugefügt werden. Durch regelmäßige Updates wird ein Shop-Relaunch in einer Hau-Ruck-Aktion überflüssig und auch die Bestandskunden werden nicht überrumpelt.

2. Puffer statt Countdown

Für einen Relaunch sollte lieber ein ungefährer Zeitplan statt eines festen Datums eingeplant werden. Wer einen großen Relaunch anstrebt, sollte großzügige Puffer für Verzögerungen einplanen – die sind bei solch umfangreichen Projekten erfahrungsgemäß unvermeidlich. Damit Mitarbeiter, Marketingpartner und beteiligte Agenturen ihre Aktivitäten daran anpassen können, sollten Unternehmen sie rechtzeitig über den anstehenden Relaunch und den angesetzten Zeitplan informieren. Sie sollten dabei auf keinen Fall ein festes Datum oder gar ein Countdown nach außen kommunizieren. Steht der Relaunch dann unmittelbar bevor, kann eine professionelle Offline-Seite Kunden darüber aufklären, warum und wie lange der Shop voraussichtlich nicht nutzbar sein wird.

3. Altbewährtes beibehalten

Beliebte Elemente des alten Shops sollten auch im neuen Shop wiederzufinden sein. Selbstverständlich ist es das Ziel, den Kunden durch einen Relaunch einen neuen und verbesserten Shop anzubieten. Dennoch sollte dabei nicht vergessen werden, auch die bisherigen Lieblingsfunktionen der Kunden und andere gut laufende Bestandteile des alten Shops zu übertragen. Ein Blogbeitrag, der bei Google auf Seite 1 rankt, besondere Zahlungsarten, zusätzliche Felder in der Suche – all das sollte bestenfalls auch nach dem Relaunch noch vorhanden sein.

4. Testen, testen, testen

Unternehmen sollten ausreichend lange Testphasen einplanen und das Nutzerverhalten analysieren. Der neue Shop muss später problemlos auf den unterschiedlichen Devices und Browsern ausspielbar sein. In Performance-Tests kann das Verhalten der Seite zuerst in erwartbaren Peak-Zeiten simuliert und das Nutzerverhalten in einer Beta-Version getestet werden. Hierfür lassen sich auch ausgewählte Bestandskunden in Usability-Tests einbinden, wofür man sich mit einem Gutschein oder mit Rabatten bedanken sollte. Dadurch fühlen sich die Kunden wertgeschätzt und man erfährt im Gegenzug, wie die Neuerungen bei der Zielgruppe ankommen. Außerdem müssen Schnittstellen wie die zur ERP-Software und zu externen Tools wie Google Analytics, Newsletter-Anbietern und dem Cookie-Banner getestet werden. 

5. An die rechtlichen Aspekte denken

Ein Fachanwalt sollte die Rechtssicherheit des neuen Shops prüfen. Ein Relaunch kann auch die rechtlichen Aspekte eines Shops verändern. Die Prüfung von AGB, Datenschutzrichtlinien, Impressum, Cookie-Banner usw. übernimmt am besten ein Experte. Dieses Thema sollte nicht vernachlässigt werden, da sonst neben finanziellen Schäden – durch Abmahnungen und Bußgelder – auch mit Imageschäden und dem Vertrauensverlust der Kunden gerechnet werden muss. 

6. Zahlungsanbieter einbeziehen

Die Online-Payment-Partner sollten rechtzeitig über den Relaunch im E-Commerce informiert werden. In der Regel wollen Zahlungsanbieter bei großen Veränderungen prüfen, ob auch der neue Shop ihre Qualitätskriterien erfüllt. Um genügend Zeit für Nachbesserungen zu haben, sollte die Prüfung daher mit ausreichend Vorlauf angesetzt werden. Dasselbe gilt für Qualitätssiegel wie das von Trusted Shops. Wer solche im Shop nutzt, sollte auch hierfür eine erneute Überprüfung durch den Anbieter initiieren.

7. Weiterleitungen einrichten

Die Suchmaschinen sollten durch 301-Weiterleitungen über den Umzug des Shops informiert werden. Damit der Shop auch nach dem Relaunch gut auffindbar ist und Verlinkungen weiterhin funktionieren, braucht es ein durchdachtes Weiterleitungsmanagement für die bei Google & Co. gelisteten Seiten. 301-Weiterleitungen informieren über den Umzug der Seite und darüber, dass nun die neue Version indiziert werden muss. 

8. Kampagnen um den Go-Live herum runterfahren

Die Verlinkungen der Kampagnen sollten Unternehmen anpassen und Anzeigen rund um den Live-Gang deaktivieren. Damit das wertvolle Werbebudget nicht verpufft, sollte man während des Relaunches und bis zu zwei Tage danach die Anzeigen herunterfahren und auch die Verlinkungen der SEA- und Display-Kampagnen aktualisieren. Aber Achtung: Nach dem Relaunch sollten Unternehmen nicht vergessen, die Aktionen und Kampagnen wieder zu reaktivieren und ggf. an veränderte Bedingungen des Shops anzupassen.

9. Service und Support einplanen

Den Kunden sollte der Relaunch im E-Commerce durch einen vorausschauenden Service und zeitnahen Support erleichtert werden. Alle aktuellen Kundenkonten und die jeweiligen Log-In-Daten sollten unbedingt weiterhin bestehen bleiben. Auch Gutschein-Codes dürfen zudem durch den Relaunch auf keinen Fall ihre Gültigkeit verlieren. Die Kunden brauchen das beruhigende Gefühl, dass sich für sie nichts Gravierendes verändert und sie immer noch im Fokus stehen. Daher ist es ratsam, sich auch für die Zeit kurz nach dem Relaunch zusätzliche Kapazitäten für den Support freizuhalten. So kann man schnellstmöglich reagieren, sollte es dennoch zu Schwierigkeiten kommen.

Relaunch E-Commerce

10. Einen Plan B haben

Als Plan B sollten Unternehmen ein Backup des alten Shops bewahren. Wenn trotz guter Planung und der Berücksichtigung dieser Tipps etwas auf dem Weg zum neuen Shop schiefgehen sollte, gibt es dank eines Backups immer noch den Weg zurück zur alten Version. Von hier aus können Unternehmen dann analysieren, woran es gehapert hat und einen neuen Anlauf starten – bestenfalls wie eingangs empfohlen, in kleineren Schritten.

Das Fazit von Tobias Langmeyer, dem CEO der dc AG: „Ein Relaunch im E-Commerce ist niemals ein Selbstläufer, sondern ein kritisches Unterfangen für jedes E-Commerce-Unternehmen. Daher sind eine gute Planung und die gründliche Überwachung hierbei das A und O. Wir arbeiten bereits daran, dass es in Zukunft gar keine Relaunches in dieser Form mehr gibt, sondern kleine monatliche Updates, die wir einfach und komfortabel im laufenden Betrieb realisieren.“

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Warum Usability bei B2B-Software in den Fokus rücken sollte

Warum Usability bei B2B-Software in den Fokus rücken sollte

Veraltete Eingabemasken und komplizierte Systeme sind für viele Beschäftigten eine große Belastung. Während auf der Seite der Anwender:innen die Usability immer wichtiger wird, sollte Unternehmenssoftware in Punkto Anwenderfreundlichkeit und intuitiver Bedienung endlich nachziehen. Das entlastet die Mitarbeiter:innen, steigert ihre Effizienz und Zufriedenheit und erhöht damit den Erfolg des Unternehmens.

Warum Usability bei B2B-Software in den Fokus rücken sollte

Software, die für die Nutzung durch den Endverbraucher konzipiert ist, macht ständig Fortschritte in Sachen Anwenderfreundlichkeit. Sich im Wettbewerb durch ein gutes User-Interface abzuheben, hat für Unternehmen direkte Auswirkungen auf die Umsatzzahlen. Doch auch bei Business-Software sollten Unternehmen einen Fokus auf eine einheitliche, einfache und intuitive Verwaltungsoberfläche richten.

Veraltete und umständliche Eingabemasken

Zu oft müssen Mitarbeiter:innen noch veraltete Eingabemasken bedienen. Das gilt oft auch für das ERP (Enterprise Resource Planning)-System, den Nerv vieler Unternehmen. In dieser zentralen Verwaltungs- und Steuerungssoftware haben veraltete und umständliche Eingabemasken, Doppeleingaben und eine verwirrende Navigation nichts verloren. Eine umständliche Datenverwaltung kann zu großen geschäftlichen Nachteilen bis hin zu Gewinneinbrüchen führen. Oft können Beschäftigte Transaktionen wie das Drucken von Lieferscheinen oder Umlagerungen nur durchführen, wenn sie spezielle Befehle kennen. Zudem müssen sie sich oft Inhalte merken, um diese in eine neue Maske zu übertragen. Ein weiteres Problem ist, dass Abteilungen ihre Daten meist dezentral in verschiedenen Datenbanken speichern. Das behindert abteilungsübergreifende Vorgänge, etwa zwischen Produktion und Versand. Außerdem verhindert es, größere Zusammenhänge und mögliche Optimierungen zu erkennen. Bei solchen Abteilungslösungen liegt die zentrale Administration dieser wichtigen Geschäftsdaten oft bei einer Person. Scheidet diese aus dem Unternehmen aus, fehlen häufig Zugänge oder das Wissen über bestimmte Funktionalitäten.

Eine bessere Alternative ist es, ein cloud-basiertes ERP zu nutzen. Hier sind nicht nur die Datensicherheit sowie der ortsunabhängige Zugriff auf das System gewährleistet – ein unternehmensweites, einheitlich gepflegtes ERP bietet zudem große Vorteile für die Usability.

Übersichtliche, einheitliche und leicht zu bedienende Oberfläche

Das ERP verwaltet einen Großteil der geschäftsrelevanten Daten in einer Datenbank. Eine Oberfläche, die übersichtlich, einheitlich und leicht zu bedienen ist und dabei Standards folgt, ist mit ihrer guten Usability eine Voraussetzung für die effiziente Nutzung des ERP-Systems sowie für eine tiefgründige Analyse der Geschäftsdaten. Die Aggregation und Auswertung dieser Daten können dank der zentralen Datenbank völlig neue Einblicke bieten – hier steckt großes Potenzial für die Steigerung von Effizienz und Leistung der Belegschaft. Durch diesen Überblick können auch geschäftliche Entscheidungen schneller getroffen werden. Die Zugänglichkeit und Konsistenz einer solchen ERP-Lösung bringt zudem den Vorteil, dass neue Mitarbeiter:innen schneller eingearbeitet werden können.

Wochenlange Übergaben verkürzen sich und die neue Arbeitskraft kann schneller effektiv unterstützen. Fällt ein:e Mitarbeiter:in kurzfristig aus, können Kollegen:innen aus anderen Abteilungen schneller einspringen, denn sie kennen sich bereits grundlegend mit dem System aus. Im Falle einer vom ERP-Anbieter verwalteten Cloud-Lösung ist außerdem kein aufwendiger und teurer interner IT-Support für das ERP-System notwendig. Die Verwaltung dieses Systems lastet nun nicht mehr auf den Schultern einzelner Mitarbeiter:innen, sondern steht zentral über den ERP-Anbieter zur Verfügung.

Papierberge in jedem Arbeitsschritt

Das US-Unternehmen Copps Industries, ein Hersteller von Epoxidharzen, stand ebenfalls vor dem Problem einer veralteten Software für die Verwaltung seiner Geschäftsprozesse. Viele zusätzliche Schritte waren notwendig, um die Lücken der Software zu schließen. Das Unternehmen verzeichnete Wachstum. Das alte System war jedoch nicht skalierbar und hinterließ zudem bei jedem Arbeitsschritt einen Berg an Papieren.

Von den Papierbergen zur besseren Usability

Copps Industries entschied sich deshalb 2008 für ein On-Premise-ERP-System von Deacom und überführte dieses im Februar 2020 in ein cloudbasiertes System desselben Herstellers inklusive der Managed-Cloud-Services. Das war ein Glücksfall, denn so konnte das Verwaltungsteam während der Corona-Pandemie reibungslos ins Home Office wechseln. Die bei Copps eingesetzte ERP-Lösung verbindet alle geschäftskritischen Funktionen und Prozesse des Unternehmens in einem System und das mit einer standardisierten Verwaltungsoberfläche. Dazu gehört die automatisierte Erstellung wichtiger Dokumente, wie etwa Rechnungen, Versandbescheinigungen oder regulatorische Zertifikate, das Workflow-Management und das CRM-Sales-Management. Die Zugänge der Belegschaft können über die Sicherheitsfreigaben geregelt werden.

Kosten senken – Umsatz erhöhen

Mittlerweile nutzen 91 Prozent aller Angestellten das neue ERP-System. Der Umsatz von Copps hat sich seit der Einführung des cloud-basierten ERP-Systems verdreifacht. Außerdem senkten sich die Kosten für die externe IT um rund 20 Prozent. Dank der digitalen Verwaltung hat sich nicht zuletzt der Papierstapel beträchtlich reduziert – auch das trägt zentral zur Übersichtlichkeit der Arbeitsprozesse bei.

Eine gute Usability sollte also nicht nur in der Consumer-Software eine zentrale Rolle spielen. Auch innerhalb von Unternehmen sollte Software so konzipiert sein, dass sie leicht von Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Abteilungen genutzt werden kann. Das verkürzt die Einarbeitungszeit, steigert die Effizienz sowie die Zufriedenheit der Angestellten. Nicht zuletzt entstehen aus der Analyse der aggregierten Daten neue Einblicke, mit denen Unternehmens- und Entscheidungsprozesse optimiert werden können.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Ein Jahr lexbizz: Interview mit Carsten Schröder

Ein Jahr lexbizz: Interview mit Carsten Schröder

Ein Jahr ist die Cloud-ERP-Lösung Haufe X360 (vormals lexbizz) nun schon auf dem Markt und unterstützt KMU bei der Digitalisierung. Bereits im letzten Jahr, zur Markteinführung, haben wir mit Carsten Schröder, President of Cloud-ERP bei Haufe X360, über seine Hoffnungen und Erwartungen gesprochen. Ob und wie diese sich erfüllt haben, lesen Sie in diesem Interview.

Ein Jahr lexbizz: Interview mit Carsten Schröder

Was sind Ihre Aufgaben als President of Cloud-ERP? 

Ich bin Business Owner von lexbizz und für die strategische Ausrichtung zuständig und zeichne für den unternehmerischen Erfolg verantwortlich. Wie ist das optimale interne Set-up für die stetige Weiterentwicklung unserer Lösung? Was sind die relevanten Zielmärkte und wie sieht unsere Wachstumsstrategie aus? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich.

Wie war das erste Jahr für lexbizz? Haben sich Ihre Hoffnungen und Erwartungen erfüllt? 

Ja, absolut. Wir sind im März 2020, mitten in der ersten Phase der Pandemie, in den Markt eingetreten.  Vorangegangen war eine strategische Neuausrichtung – und die hat sich bezahlt gemacht. Wie setzen auf ein indirektes Vertriebsmodell über Partner – unser Partnernetzwerk konnten wir im letzten Jahr auf inzwischen 60 ausbauen. Zudem ist unser Kundennetzwerk im letzten Jahr auf 50 Kunden unterschiedlicher Branchen gewachsen, wodurch sich auch der Umsatz vervielfacht hat. Auch das Team ist um 42 Prozent auf über 50 Mitarbeitende gewachsen. Für die Zukunft hat lexbizz noch viel vor: Vor allem unser globales Innovationsinkubationsnetzwerk des Technologieanbieters Acumatica wollen wir noch mehr nutzbar machen für unsere Kund:innen und ihnen zeigen, wie sie Zukunftstechnologien schon heute gewinnbringend einsetzen.

Welchen Einfluss hatte die Corona-Krise auf die Markteinführung? 

Zu Beginn einer globalen Pandemie in den Markt einzutreten, das mag mutig erscheinen – und die Pandemie ist ja noch längst nicht überstanden. Doch für uns war es das passende Momentum. Denn gerade in der Krise müssen die Weichen für die Zukunft gestellt werden, das haben auch viele Unternehmen schnell erkannt. Es ist eigentlich schade, dass es diesen Trigger gebraucht hat. Wer früher schon in die digitale Transformation investiert hat, der profitiert heute umso mehr. Das sehen wir an zahlreichen Digitalisierungsgewinnern, etwa im E-Commerce. Es gibt aber auch Unternehmen, die dringend notwendige Investitionen aufgrund der Wirtschaftskrise scheuen. Hier ist Weitblick gefordert und Mut, jetzt den Weg für eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Sonst wiegen die Kosten des Nichtstuns langfristig schwerer als die des Wechsels.

Vor allem der Einsatz von Cloud-Lösungen ist jetzt ein guter nächster Schritt. Denn die ermöglichen nicht nur schnelles Wachstum, Skalierbarkeit und langfristige Umsatzsteigerung, sondern erleichtern auch massiv den Einstieg in die Digitalisierung. Gleichzeitig sind native Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz hochflexibel und lassen sich in ihrem Leistungsumfang jederzeit an die aktuellen Bedürfnisse eines Unternehmens anpassen. Das gilt auch für die Kosten: Bezahlt wird nur, was auch tatsächlich genutzt wird. Gerade in Krisenzeiten ist eine solche Flexibilität entscheidend.

Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Was sind Ihre Ziele für das nächste Geschäftsjahr? 

Wir wollen an das Wachstum des vergangenen Jahres anknüpfen und legen gemeinsam mit unseren Partner:innen den Fokus auf die Neukundengewinnung. Im nächsten Schritt werden wir uns vor allem dem Bereich Großhandel widmen und nach und nach weitere Branchen in den Blick nehmen.

Ein weiteres Ziel ist es, unser globales Innovationsnetzwerk rund um Acumatica stärker für unsere Kundinnen und Kunden nutzbar zu machen. Dadurch, dass andere Länder Deutschland in Sachen digitaler Transformation weit voraus sind, können wir die Learnings unserer Netzwerkpartner etwa aus den USA und Europa nutzen, um daraus einen „unfair Advantage“ für uns zu machen.

Warum ist die Entscheidung auf Acumatica gefallen? Wie aufwändig ist die Anpassung eines amerikanischen Systems an die deutschen Buchhaltungs- und Steueranforderungen? 

Die Technologiepartnerschaft besteht bereits seit 2016. Acumatica ist die global am schnellsten wachsende ERP-Lösung. Aufbauend auf einer modularen und anpassungsfähigen Plattform mit offenen APIs gehört Acumatica laut Gartner zur Speerspitze moderner ERP-Plattformen. Die Software wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Seit 2013 konnte Acumatica zahlreiche Testsiege und Auszeichnungen einfahren — unter anderem bei den SoftwareReviews Emotional Footprint Awards. 2019 konnte sich Acumatica Cloud-ERP auf Platz 2 direkt hinter Oracle platzieren. Das hat in Summe dazu geführt, dass Acumatica als optimaler Technologiepartner identifiziert wurde.

Dank unserer mittlerweile über 30-jährigen Erfahrung im Bereich kaufmännischer Software für KMU durch Lexware, konnten wir die best-in-class Technologie von Acumatica um unsere Expertise und das Vertrauen der über eine Millionen Kunden anreichern und so ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal unseres ERP-Ökosystems schaffen.

Welche Herausforderungen gab es bei der Lokalisierung von Acumatica? 

Wir haben gemerkt, dass der ursprüngliche Ansatz, lexbizz auf dieselbe Art und Weise erfolgreich zu machen wie Lexware und lexoffice, nicht funktioniert. Ein ERP ist eine komplexe Lösung und hat weniger Produktcharakter. Daher haben wir 2019 noch vor unserem Markteintritt einen Strategiewechsel hingelegt und setzen auf ein indirekten Vertriebsmodell über Partner, der sich heute auszahlt.

Zudem stellte sich uns die Frage, wie deutsche Mittelständler damit umgehen, dass lexbizz auf einem US-Technologieanbieter basiert – auch wenn lexbizz ausschließlich mit deutschen Rechenzentren arbeitet und alle gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Datenschutz eingehalten werden. Denn neben der lange herrschenden „German Angst“ vor der Cloud ist auch das Thema Datensicherheit für viele ein Hemmschuh. Doch hier hat das letzte Jahr gezeigt, dass Vorbehalte immer weiter abgebaut werden. Die Erkenntnis, dass deutsche Rechenzentren in der Regel weitaus sicherer sind als die eigenen Server von Unternehmen, die On-Premise-Systeme nutzen, setzt sich immer mehr durch.

Warum sollten Digitalisierungs-Interessierte speziell in lexbizz investieren? 

Für uns ist lexbizz der Digital Transformation Hub der Unternehmen, der mit seinen Kunden mitwächst und den Weg bereitet für Gegenwarts- und Zukunftsthemen wie Blockchain, Internet der Dinge und Automatisierung bzw. maschinelles Lernen. Das ERP kann also eine zentrale Rolle einnehmen, damit Unternehmen den stetigen Wandel mitgestalten und aktiv fördern, um zukunftsfähig zu bleiben.

Außerdem ermöglicht lexbizz eine schnelle und kostengünstige Implementierung – das ist gerade im Mittelstand wichtig. Hier sind Cloud-Lösungen mit hohem Standardisierungsgrad empfehlenswert, die neben einer schnellen Einführung auch durch Wartungsfreiheit, geringere Kosten und hohe Sicherheitsstandards punkten. lexbizz ist außerdem technologisch flexibel, um mitzuwachsen, wenn unsere Kund:innen sich verändern oder skalieren. Dazu gehört eine offene Plattformarchitektur, an die sich neue Anwendungen und Web-Services via Schnittstellen integrieren lassen.

Immer wichtiger ist auch das Thema Data Analytics. Strukturierte Daten sind die Grundlage für KI und Automatisierung. Auch für eine BI-basierte Finanzplanung und Geschäftsprognosen sind Daten der Schlüssel. Daher ist es wichtig, dass die Unternehmenslösung Daten aus allen Unternehmensbereichen präzise, in Echtzeit und über Abteilungs- und sogar Unternehmensgrenzen hinaus aggregieren, miteinander vernetzen und gebündelte Analysen erstellen kann.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

KI in Vertrieb und Marketing: Die Kund:innen im Mittelpunkt

KI in Vertrieb und Marketing: Die Kund:innen im Mittelpunkt

Die Anforderungen an den Kundenservice und an die (digitale) Kundenansprache haben sich durch Corona stark gewandelt. Durch das veränderte Verhalten wurden die Kontaktpunkte von Kunden:innen mit Unternehmen stark reduziert und überwiegend in den digitalen Raum verlagert. Darauf mussten sich Unternehmen in Vertrieb, Marketing und Customer Support in kurzer Zeit einstellen, um weiterhin erstklassigen Service und passende Kommunikation zu bieten. Um sich an diese veränderten Gegebenheiten anzupassen, kann der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Vertrieb und Marketing eine gute Basis sein, um die Angestellten bei dieser Aufgabe effektiv zu unterstützen.

KI in Vertrieb und Marketing: Die Kund:innen im Mittelpunkt

Die veränderte Situation erfordert von Unternehmen besondere Anstrengungen. Auf der einen Seite müssen sie wegfallende persönliche Kontakte in Geschäften kompensieren, insbesondere während der wiederkehrenden Lockdowns. Auf der anderen Seite müssen sie eine optimale Kommunikation sowie digitalen Service bereitstellen – auch bei teilweise stark gestiegenen Anfragevolumen. So können sie dafür sorgen, dass starke Kundenbeziehungen entstehen oder erhalten werden und keine Kunden dauerhaft verloren gehen.

Die Grundlage dafür? Intelligente digitale Tools und relevante Daten! Um Kundenbeziehungen aufzubauen und zu festigen sowie Marketing und Vertrieb effektiver zu gestalten, setzen immer mehr Unternehmen auf zeitgemäße CRM-Systeme, mit integrierten Vertrieb- und Marketingtools, für maximale Effizienz und Usability.

Solche Programme sollen Daten, Analysen und Erkenntnisse über die Kund:innen einheitlich bündeln und den Mitarbeiter:innen im gesamten Unternehmen verfügbar machen. So können Kund:innen und deren Vorlieben in den Mittelpunkt rücken. Dafür muss allerdings die Datenbasis stimmen, und hier gibt es aktuell noch Herausforderungen. Das zeigt eine aktuelle Forrester-Umfrage, welche die Zufriedenheit der Nutzer:innen aktueller CRM-Lösungen beleuchtet. Über die Hälfte (52 Prozent) der Nutzer:innen sind bereits nach zwei Jahren aufgrund einer schlechten Datenqualität von ihren CRM-Systemen enttäuscht.

Zeitgemäße Software bricht Datensilos auf

Integrierte CRM-, Marketing- und Sales-Tools sind gerade im deutschen Mittelstand allerdings nicht die Regel. Viele Firmen verschenken großes Potenzial. Sie lassen wichtige Kundendaten ungenutzt und versäumen die Chance, die Vorlieben und Wünsche der Kund:innen passgenau zu erfüllen.

Verschlimmert wird dies oftmals durch nutzerunfreundliche IT-Lösungen, wie umständliche ERP-Systeme oder Multi-Stack-Lösungen. So können Datensilos entstehen, also isolierte Speicherorte von Informationen, durch die eine gemeinsame Analyse und Auswertung – ebenso wie eine effiziente Arbeit – verhindert wird. So liegen in vielen Firmen regelrechte Datenschätze brach: Chancen, bessere Kundenerfahrungen zu ermöglichen, werden versäumt. Doch wie können Unternehmen diese Situation verbessern? Zunächst gilt es, die eigene Software auf ihre zeitgemäße Ausrichtung zu überprüfen. Statt auf eine veraltete, erdachte Legacy-CRM oder CRM-1-0-Lösung zu setzen, sollten Unternehmen den Umstieg auf moderne cloudbasierte CRM-2.0-Lösungen wagen. Durch integrierte Datenplattformen kann ein unternehmensweiter Zugriff auf standardisierte Datensätze erfolgen. Auf deren Basis können dann KI für weiterführende Funktionen in Marketing und Vertrieb trainiert werden.

KI in Marketing und Vetrieb

Die Datenbasis: Granulare und gelabelte Daten

Vor dem Einsatz von einem KI-unterstützten System gilt es zu verstehen, dass keine einzelnen Datenpunkte wichtiger sind als die anderen. Daher gilt es für Unternehmen sich vor allem auf das Sammeln und Erfassen von granularen Daten zu konzentrieren. Statt High-Level-Engagement-Daten von Kunden zu sammeln, kann es für Unternehmen viel nützlicher sein, sehr kleinteilige Daten von Kunden zu erfassen, beispielsweise Informationen, die Hinweise geben, warum Empfänger einer Marketingaktion eine E-Mail geöffnet haben. Auch Informationen von Vertriebsmitarbeitern, warum sie vermuten, dass ein Verkauf zustande gekommen ist, sind wertvoll: Diese „gelabelten Daten“ sind beim Training von Machine-Learning-Modellen wichtig, weil sie Umstände detailliert erklären.

Personalisierte Ansprache

Heutige Kund:innen werden gerne individuell angesprochen, um sich persönlich betreut zu fühlen. Um dies zu erreichen, ist das  Sammeln von Informationen über alle Touchpoints hinweg  wichtig, da sie beispielsweise häufig Vorwissen voraussetzen, wenn sie nach dem Erstkontakt, beispielsweise über Social Media, den Kontakt zum Kundenservice aufnehmen. Hier hilft künstliche Intelligenz:  Datenauswertungen zum Verhalten der Nutzer:innen liefern wichtige Hinweise für die Sales- und Marketing-Mitarbeiter:innen, was sich Kund:innen wünschen – wodurch sie ihre Verkaufsgespräche oder Kampagnen entsprechend optimieren können.

Zudem kann eine KI dem Vertrieb helfen, einzuschätzen, welche Leads am wahrscheinlichsten zu einem Kauf führen. Diese Kontakte können Mitarbeiter:innen in ihrer Arbeit entsprechend priorisieren. So können Sie Sales-Entscheidungen auf einer solide Datenbasis treffen. Angestellte können sich mit gutem Gewissen zuerst den Kunden widmen, deren Anliegen als besonders dringend eingestuft wurde oder die höchstwahrscheinlich ernste Kaufabsichten haben.

Smarte Automatisierung

Aufgrund der geschlossenen Geschäfte haben sich gerade während der Lockdowns die Anzahl an digitalen Anfragen in kürzester Zeit stark erhöht. Um trotzdem eine hohe Qualität des Services im Sales und Customer Support aufrechtzuerhalten, kann eine intelligente Automatisierung notwendig sein – auch, um bestehende Mitarbeiter:innen nicht zu überlasten.

So können beispielsweise Chatbots für Service und Verkauf zum Einsatz kommen, um Wartezeiten der Kund:innen zu vermeiden.  Einfache Anfragen lassen sich so rund um die Uhr beantworten. Denn die Qualität von Chatbots hat sich in den letzten Jahren durch die Einbindung von KI maßgeblich erhöht. Dies insbesondere durch eine  immer zuverlässigere Texterkennung, verknüpfte, umfangreiche Wissensdatenbanken oder Text Mining, also Technologien, durch die Querverbindungen und Bedeutungen in Texten identifiziert werden.

Chatbots entlasten Mitarbeiter:innen im Kundenkontakt merklich. Dadurch können sie sich auf die komplexen Fälle fokussieren und beispielsweise besonders unzufriedene oder emotionale Kund:innen intensiv betreuen – hier ist der Mensch mit seiner Empathie ganz klar im Vorteil. Bots sind in vielen solcher Fälle noch überfordert. Dies können Chatbots allerdings heute eigenständig erkennen und die Anfrage an einen menschlichen Mitarbeiter übergeben.

KI-basiertes Empfehlungs-Marketing

Eine große Stärke intelligenter Algorithmen ist zudem das Erstellen treffender Prognosen auf Basis großer Datenmengen. Auf dieser Grundlage können Unternehmen beispielsweise das Kundenverhalten tiefgreifender verstehen – und passgenaue Vertriebs- und Marketingkampagnen ausgespielen.

Verliert eine Firma beispielsweise im Sales-Prozess immer wieder eine große Anzahl potenzieller Kunden ohne ersichtlichen Grund, können sie durch eine KI Muster aufgedecken, die die Ursache der hohen Absprungraten erklären. Zudem können sie durch solche Erkenntnisse künftige Sales- und Marketing-Maßnahmen besser planen.

Fazit:

Künstliche Intelligenz hilft, riesige Datenmengen zu verknüpfen, zu analysieren und die Ergebnisse sinnvoll zu verwerten. So verbessern Sie unter anderem Entscheidungsgrundlagen maßgeblich – an die Stelle eines vagen Bauchgefühls von einzelnen Mitarbeiter:innen treten belastbare Prognosen, die gerade künftige Trends besser abbilden können. Darüber hinaus können Angestellte in Marketing und Vertrieb durch KI von einem tiefgreifendem Kundenverständnis profitieren, Kunden leichter individuell ansprechen, für das eigene Produkt oder den Service begeistern und feste Kundenbindungen fördern. Das Ergebnis sind nicht nur zufriedenere Kunden, sondern auch entlastete Mitarbeiter und erfolgreichere Unternehmen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Sieben digitale Lösungen reduzieren betriebliche Personenkontakte

Sieben digitale Lösungen reduzieren betriebliche Personenkontakte

Um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen und Betriebsschließungen infolge von Corona-Infektionen zu vermeiden, müssen Unternehmen die Zahl der betrieblichen Personenkontakte verringern. Der Aachener Optimierungsspezialist INFORM nennt sieben digitale Lösungen, die dabei helfen.

Sieben digitale Lösungen reduzieren betriebliche Personenkontakte

Geht es um den Corona-Infektionsschutz, konzentrieren sich Unternehmen vor allem auf Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln. Nur selten schöpfen sie bislang die Möglichkeiten digitaler Lösungen aus. Die sind vielfach sehr gut dazu geeignet, die Ballung von Mitarbeitern in Umkleiden und Pausenräumen zu verhindern oder Begegnungen zwischen stetig wechselnden Kollegen zu minimieren. Einige dieser digitalen Lösungen sind teilweise schon in den Unternehmen vorhanden, werden aber noch nicht entsprechend genutzt; andere können vergleichsweise einfach eingeführt werden. 

Davon profitieren insbesondere Unternehmen aus der Industrie, der Logistik und dem Handel, die das Gros ihrer Belegschaft nicht in Heimarbeit schicken können. Sie sind darauf angewiesen, durch Kontaktreduzierung das Infektionsrisiko zu senken und Infektionen zuverlässig nachverfolgen zu können. So verhindern sie Ansteckungen und Betriebsschließungen.

Die sieben besten digitalen Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, sind laut INFORM:

1. Mobile Zeiterfassung:

Eine elektronische Zeiterfassung ist in den meisten Betrieben inzwischen üblich, allerdings steht diese bislang nur selten auf Mobilgeräten bereit. Gerade in Unternehmen mit Schichtarbeit oder festen Arbeitszeiten kann eine Zeiterfassung per Smartphone allerdings helfen, die Zahl überflüssiger Personenkontakte zu reduzieren. Mitarbeiter treffen beispielsweise so zu Arbeitsbeginn und Arbeitsende nicht mehr an den Zeiterfassungsterminals zusammen.

2. Personaleinsatzplanung:

Mit einer modernen Software für die Personaleinsatz- und Dienstplanung können Unternehmen sicherstellen, dass in Schichten möglichst immer dieselben Mitarbeiter gemeinsam arbeiten. Auf diese Weise bestehen Personenkontakte vor allem innerhalb einer kaum veränderlichen Gruppe und nicht zu stetig wechselnden Kollegen. Das minimiert das Infektionsrisiko für jeden Einzelnen und dämmt eventuelle Corona-Ausbrüche wirkungsvoll ein. Darüber hinaus können Unternehmen diese digitale Lösungen auch nutzen, um gestaffelte Anfangszeiten umzusetzen, die größere Ansammlungen von Mitarbeitern am Betriebseingang oder in Umkleiden verhindern. 

3. Zeitfenstermanagement:

Eine digitale Vergabe von Zeitfenstern wird zum Beispiel in der Logistik eingesetzt, um den Zulauf von Fahrzeugen zu steuern, damit sie sich nicht an der Pforte oder an Laderampen stauen. Ebenso können Unternehmen sie aber nutzen, um Pausenzeiten zu organisieren und den großen Ansturm auf Kantine oder Pausenräume gleichmäßig zu verteilen. 

4. Kommunikationstools:

Unternehmen benötigen digitale Kommunikationslösungen, um ihre Belegschaft über aktuelle Einsatzpläne, Änderungen an den Präventions- und Schutzmaßnahmen oder mögliche Risikokontakte zu informieren. Da Mitarbeiter aus Industrie, Logistik oder Handel oft weder eine betriebliche E-Mail-Adresse noch Zugang zum Firmenintranet haben und ein Abtelefonieren tausender Mitarbeiter nicht praktikabel ist, sind Mitarbeiterportale oder Apps gute Alternativen. Über diese können Mitarbeiter die Informationen abrufen und sich gegebenenfalls via Chat oder Kommentarfunktion austauschen.

5. Raumbuchungssysteme:

Mit Raumbuchungssystemen stellen Unternehmen sicher, dass Konferenzräume nicht überbelegt werden und dass zwischen den Buchungen etwas Puffer eingeplant wird. Dann begegnen sich die Kollegen nicht beim Betreten und Verlassen des Raumes und es kann zwischen zwei Besprechungen ausreichend gelüftet werden.

6. Besuchermanagement:

Aktuell gibt es in so gut wie allen Unternehmen strikte Corona-Vorgaben für Besucher, etwa zum Tragen von Mund-Nase-Schutz oder Abstandhalten. Gäste müssen in der Regel bestätigen, dass sie diese gelesen haben, und zudem Kontaktdaten hinterlegen. Ein digitales Besuchermanagement macht eine Zettelwirtschaft mit unleserlich ausgefüllten Informationsblättern überflüssig. Gäste lesen die Regeln am Empfang auf einem Tablet oder Bildschirm und geben ihre Kontaktdaten digital ein – oder sie wickeln das schon vorab über eine Website ab. Dann müssen die Gäste am Empfang keine Geräte berühren und das Unternehmen kann bereits einen Corona-Tracer vorbereiten, der mit dem Besucherausweis ausgegeben wird und hilft, im Infektionsfall alle Kontakte während des Besuchs nachzuverfolgen.

7. Corona-Tracer:

Bei Corona-Tracern handelt es sich um kleine, wartungsfreie Geräte, die schnell eingeführt werden können. Sie werden wie ein Mitarbeiterausweis am Körper. Sie zeichnen alle Annäherungen unter zwei Metern zwischen Mitarbeitern anonym auf. Bei einer Infektion kann eine vertrauenswürdige Stelle, etwa die Personalabteilung, über die Gerätecodes zuverlässig ermitteln, mit welchen Kollegen der infizierte Mitarbeiter in den vergangenen zwei Wochen Kontakt hatte. Nehmen Mitarbeiter den Tracer mit nach Hause, lassen sich alle Risikokontakte auf dem gesamten Betriebsgelände nachverfolgen. Ansonsten zumindest ab der Umkleide oder dem Arbeitsplatz. Das funktioniert aber nur, wenn wirklich alle Mitarbeiter mit einem Gerät ausgestattet werden und es auch tragen.

Dr. Jörg Herbers, Leiter des Geschäftsbereichs Workforce Management bei INFORM, erklärt:

„Viele Betriebe haben den Arbeitsalltag in Corona-Zeiten noch nicht digital durchdacht. Mit digitalen Lösungen können sie ihre bestehenden Maßnahmen zum Infektionsschutz gut ergänzen und unnötige Personenkontakte deutlich reduzieren. Damit schützen sie nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern sichern auch ihren Geschäftsbetrieb ab.“

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Kommunikation der Zukunft – Kommunikationsservices und die Digitalisierung

In nahezu allen Lebensbereichen lassen sich die Auswirkungen der Digitalisierung mittlerweile erkennen – Von Avataren und Mixed Reality.

Kommunikation der Zukunft – Kommunikationsservices und die Digitalisierung

Moderne Buchungs- und Bestellvorgänge, Smart Home und insgesamt flexiblere Prozesse beeinflussen den Alltag ebenso wie die Arbeitswelt. Auch vor der Kommunikation macht der digitale Wandel nicht halt. Telefon, Smartphone und Internet verändern die menschliche Interaktion. Mit Chatbots und künstlicher Intelligenz werden moderne Varianten der Kontaktaufnahme möglich. Während die Methoden in der Vergangenheit mit Höhlenmalerei, Pergamentrollen und Morsen noch anders aussahen, hat sich an einer Aussage nichts verändert:

Paul Watzlawik, österreichischer Kommunikationswissenschaftler:

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

Und ein Ende des Wandels menschlicher Interaktion ist nicht in Sicht.

Vom Telefonieren zum Texten

Die Kommunikation befindet sich in einem stetigen Wandel und ist in Zeiten von Smartphones, dem World Wide Web und immer besseren Datenübertragungsraten vielfältiger denn je. Damals noch via Trommeln, Kurierdiensten, Brieftauben oder über Telegramme, steht die Kommunikation in der heutigen Zeit unter digitalem Stern. Vor allem die Nutzung des ersten Handys ab 1983 war ein großer Schritt, insbesondere in puncto Flexibilität. Denn um erreichbar zu sein, war die Bevölkerung nicht mehr an eine Adresse für den Empfang von Nachrichten oder Anrufen gebunden. Neun Jahre später entstand mit dem Versand der ersten SMS eine Alternative zum Telefonieren. Die Kurzmitteilungen setzten die Erreichbarkeit auf ein neues Level und ermöglichten es, den Gesprächspartner auch außerhalb fester Zeiten zu kontaktieren.

Bild-Text-Kombination

Auch heute noch erfreuen sich Textnachrichten großer Beliebtheit. Allen voran Digital Natives und Generation Y gehören zu denjenigen, die Gespräche seltener per Telefon als über Kurznachrichtendienste führen. Was anfangs noch via SMS versendet wurde, findet mittlerweile über internetgestützte Dienste wie WhatsApp oder Threema den Weg in die Welt. Soziale Netzwerke, beispielsweise Facebook oder Twitter, modernisieren die Kommunikation zusätzlich. Während Gespräche oftmals Face to Face zwischen mindestens zwei Personen oder innerhalb einer Konferenz stattfanden, nimmt nun vielmehr eine gesamte Community an den Nachrichten teil. Mit Apps wie Snapchat und Instagram rückt zudem eine Bild-Text-Kombination in den Fokus. Das bedeutet: Die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen läuft nicht mehr nur telefonisch oder schriftlich, sondern auch über Bilder immer und überall ab. Das Versenden von Emoticons und Bildern ist mittlerweile in einer Vielzahl von Messenger-Diensten gegeben – ebenso wie die Integration von Sprachnachrichten. So besteht über Kurzmitteilungsdienste dennoch die Chance, den Gegenüber anzusprechen, anstatt zu telefonieren.

Eine Frage der Zeit

Auch zukünftig wird sich die Kommunikation weiter verändern. Primär in der Diskussion: 3D-Videotelefonie. Demnach soll die Kommunikation nicht mehr nur über die Bildschirme ablaufen, sondern die jeweils andere Person virtuell in den Gesprächsraum projiziert werden, ohne dabei wirklich anwesend zu sein. Die Kommunikation selbst findet dann über Spezialbrillen statt. Virtuelle und reale Inhalte verschmelzen – „Mixed Reality“ lautet das Stichwort. Gerade hiervon verspricht sich die Kommunikationsbranche besonders viele Weiterentwicklungen und Chancen. Doch für authentische Darstellungen benötigen die Verantwortlichen zunächst die entsprechenden technischen Voraussetzungen. Zwar sind gute Bildqualitäten bereits zweidimensional möglich, doch um Abbildungen auch in 3D hochwertig abzuspielen, braucht es noch Geduld.

Das virtuelle Ich

Einen Schritt weiter geht sogar noch die Möglichkeit, über Avatare und Hologramme miteinander zu kommunizieren. In diesem Szenario werden am Computer mithilfe von Scans und Algorithmen Abbildungen von Personen erstellt. Im Anschluss lassen sich die Bewegungen des Avatars unabhängig von den Aufzeichnungen am PC steuern. Damit wird es ebenfalls möglich, das virtuelle Ich an Orte zu senden, ohne real anwesend zu sein. Schon im bekannten Hollywoodfilm „Surrogates“ wurde diese Thematik ausführlich behandelt – und soll Einzug in die Realität halten. Allen voran in Bezug auf Konsum kann diese Art der Kommunikation eine Rolle spielen. In diesem Beispiel werden die Avatare zum Einkaufen losgesendet. Das kann in Lebensmittel- oder auch in Bekleidungsgeschäfte sein. Die Kommunikation zwischen Maschine bzw. Avatar und Mensch wird demnach bedeutender – und entwickelt sich eventuell sogar zu einer schwerpunktmäßigen Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, wenn nicht nur die Bevölkerung, sondern auch Unternehmen in ihren Geschäftsreihen auf Avatare setzen.

Informationsflut

Ebenfalls hoch gehandelt in Zusammenhang mit zukünftiger Kommunikation: Big Data. Denn die Digitalisierung verändert neben den Hilfsmitteln, mit denen Menschen kommunizieren, auch den Informationsaustausch. In den Fokus rückt der Mensch selbst, der nun nicht mehr nur Nachrichten und Daten über mobile und stationäre Endgeräte weitergibt, sondern vielmehr selbst als Sender fungiert. Das bedeutet, es existiert ein ständiger Austausch zwischen der Person und ihrer Umwelt. Damit wissen die Mitmenschen beispielsweise sofort Name, Alter oder Hobbys des Gegenübers. Wie diese Darstellungen aussehen könnten, bleibt jedoch noch abzuwarten. Anwendung findet eine in den Anfängen steckende Art des Daten- und Informationsaustauschs bereits bei den sogenannten Wearables. Beispielsweise sammeln Fitnesstracker Daten wie Anzahl getätigter Schritte, verbrannte Kalorien oder Herzfrequenz. Diese Informationen sind dann meist auf dem Tracker selbst oder in einer App einsehbar, von der sie unter anderen Interessierten zeitgleich auf sozialen Medien geteilt werden können.

E-Mails denken

Bei Betrachtung der möglichen Zukunft der Kommunikation fällt vor allem eins auf: Neue Kommunikationsmittel wird es voraussichtlich nicht geben. Vielmehr entwickeln sich die bestehenden mit den Möglichkeiten der digitalen Revolution stets weiter. So auch die bereits etablierte E-Mail. Die Anrede des Empfängers soll demnach emotionaler und damit auch persönlicher werden. Durch eine gezielte Ansprache in verschiedenen Sinnen (sogenannte sensual-musikalische Codes in E-Mails, unterstützende Bilder und Movie-Clips im Hintergrund) werden die Mitmenschen noch expliziter in das Geschehnis der Kommunikation eingebunden. Weitere Aspekte, die hier zum Thema werden, sind künstliche Intelligenz und Gedankenübertragung. Denn: E-Mail-Programme sollen so eingestellt werden, dass sie von E-Mail zu E-Mail etwas dazulernen. Das bedeutet, mithilfe eines Algorithmus entwickeln die Programme sich weiter, erkennen wiederkehrende Aufgaben der Kommunikation und erleichtern dem Sender das Übermitteln von sogenannten Smart Mails. Zudem soll eine Steuerung über Mimik und Gestik zukünftig möglich werden.

Virtuell kommunizieren

Neben dem Alltag beeinflusst der digitale Wandel auch die Kommunikation in der Arbeitswelt. Mittlerweile passen Führungskräfte die Rahmenbedingungen an die modernen, digitalen Gegebenheiten an. Von der Fehler- über die Führungskultur bis zu den Arbeitsprozessen – die durch die Digitalisierung einhergehenden Veränderungen beeinflussen zahlreiche Stränge in den Unternehmen. Da Manager zudem aufgrund von dezentralen Standorten und Internationalisierungen vermehrt auf sogenannte virtuelle Teams setzen, wirkt sich der Wandel auch auf die Kommunikation aus. Mithilfe von Computern, Smartphones und des Internets ist dies mittlerweile technisch einfacher umzusetzen als noch vor ein paar Jahren. Doch die Herausforderungen liegen in der Vereinbarung von veränderten Anforderungen der Mitarbeiter, gestiegenen Ansprüchen der Kunden sowie dem Bestehen auf einem stetig wachsenden Markt.

Kontrollierte Kommunikation?

Bei all den Neuerungen, Chancen und Möglichkeiten dürfen jedoch zwei Aspekte nicht außer Acht gelassen werden: Datenschutz und Sicherheit. Denn durch die steigende Anzahl an Informationen und Daten wächst auch die Transparenz – der Mensch entwickelt sich zu einem gläsernen Individuum. Zwar ergeben sich durch die Digitalisierung und die sich verändernde Kommunikation Chancen und Möglichkeiten – beispielsweise in Hinsicht auf Fernbeziehungen, Familien, die in unterschiedlichen Ländern wohnen, oder auch Terminüberschneidungen im Arbeitsalltag –, doch Fragen, die an dieser Stelle ebenfalls auftauchen, lauten: Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Sind die Daten immer für jeden einsehbar oder wird es Richtlinien und Einstellungen geben? Und wie sieht es in diesem Zusammenhang mit der Sicherheit aus? Aspekte, an denen die Verantwortlichen noch ansetzen müssen, um die sich entwickelnde Kommunikation von Beginn an zu kontrollieren.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Agiles Arbeiten: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

Agiles Arbeiten sollte insbesondere in der aktuellen Zeit ganz oben auf der Prioritätenliste in den Unternehmen stehen und kann entscheidend sein, um das Unternehmen über Wasser zu halten. Doch das ist nicht die einzige Stärke, denn agiles Arbeiten kann auch die Crew an Bord des Schiffes stärken und motivieren. Doch was versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff, auf den man an so vielen Ecken trifft, und wie gelingt es, erstmals jedes einzelne Mitglied aufs Boot zu holen und gemeinsam in Richtung eines agilen Arbeitsalltags mit mehr Gesundheit und Sicherheit zu segeln? Antworten auf diese Fragen hat Christian Schieber, Experte für agile Arbeitsprozesse und Geschäftsführer von bytabo®.

Agiles Arbeiten: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

In einer Zeit, in der sich der über die Jahre eingelebte Arbeitsalltag einmal auf den Kopf gestellt hat, sehnen sich die Mitarbeiter nach der richtigen Mischung aus Sicherheit, Selbstständigkeit und Optimierung. Doch wie kann dies umgesetzt werden?

Die Mischung macht’s: Der Mittelweg zwischen Sicherheit, Selbstständigkeit und Optimierung

Verbesserungsbedarf besteht zum Beispiel oft bei der internen Kommunikation. Statt stundenlanger Meetings einigt man sich lieber auf kurze Updates oder ruft anstelle von einer Flut an E-Mails den Ansprechpartner lieber kurz an, um das Wichtigste mit ihm zu klären. So bildet agiles Arbeiten häufig die optimale Lösung, wenn man sich auf die Suche nach neuen Zusammenarbeitsmodellen begibt. Aber was versteht man genau darunter? Gemeint ist, dass veraltete Strukturen und starre Hierarchien durch ein dynamisches Arbeitsumfeld ersetzt werden, in dem Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, mehr Verantwortung zu übernehmen und im Team eigenständige Entscheidungen zu treffen.

Besser früher als später: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

In einer Zeit, in der sich die Umstände so schnell verändern, muss man in der Lage sein, schnell zu handeln. Wenn nicht jetzt, wann dann? Doch es geht nicht nur um das schnelle Handeln, sondern auch um die Aktivierung aller Gehirnzellen im Unternehmen. Jeder Einzelne ist gefragt, da die aktuelle Situation ein Ausnahmezustand ist. Jede Idee kann jetzt einen Vorteil für das gesamte Unternehmen aufzeigen. Dazu zählt auch, dass jeder seine Gedanken teilt und seine Meinung sagt. Auf diese Weise kommt jederzeit frischer Wind in die Segel und jeder Mitarbeiter kann selbstständig das Steuer übernehmen.

Agiles Arbeiten: Aller Anfang ist schwer

Bei der Umstellung läuft es natürlich nicht von Anfang an rund. Denn auch wenn es in der Theorie auf den ersten Blick sehr einfach zu sein scheint, kann die Umsetzung zunächst mehr Arbeit, Aufwand und neue Strukturen bedeuten und das agile Mindset braucht Zeit sich in den Unternehmen zu etablieren. Aber in der aktuellen Zeit wird doch sowieso alles umgeworfen, warum nicht genau dafür jetzt die Zeit investieren? Dabei ist auch zu bedenken, dass diese agilen Arbeitsmethoden nicht nur das Überleben des Unternehmens unterstützen können, sondern auch das der Mitarbeiter. Somit kann auch die Selbstständigkeit geboten werden, nach der sich die Mitarbeiter sehnen.

Durch mehr Flexibilität zu einem gesunden Arbeitsalltag für die Mitarbeiter

Agiles Arbeiten heißt auch Flexibilität durch die Arbeit und schnellere Absprache in kleineren Projektteams. Denn der psychische Druck auf Angestellte, ihren Job perfekt zu machen und das so schnell wie möglich, ist enorm. Zu erkennen ist das deutlich an den Zahlen der Burn-Out-Fälle und der Depressionen. Und jede Motivation ist gerne gesehen. Ein agiles Arbeitsumfeld kann dabei helfen, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern, da den Mitarbeitern ihre Arbeit oftmals einfacher fällt, wenn sie sich den Tag selbst einteilen können. Gerade im Home-Office basiert das natürlich auf Vertrauen. Wenn man diesen Punkt erstmal erreicht hat, dann ist das die Grundlage eines effizienten Teams.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …