Warum machen BPM-Tools nicht glücklich? Optimale Geschäftsprozesse brauchen gute Konzepte, keine Werkzeuge!

Der Begriff BPM steht für Business Process Management und kann mit Prozessmanagement übersetzt werden. Viele kennen diesen Begriff BPM in Kombination mit einem BPM-Tool, welches die Geschäftsprozesse eines Unternehmens überwachen soll.

BPM-Tools liefern noch kein zufriedenstellendes Ergebnis. Optimale Geschäftsprozesse brauchen gute Konzepte, nicht nur Werkzeuge!

Viele Anwender sind mit BPM-Tools und Prozessmanagement-Software nicht zufrieden. Die Anwendungen sind insgesamt zu kompliziert und zu stark auf Werkzeuge fokussiert.

BPM gehört seit Jahren zu den zentralen Themen in der IT. Von der dokumentarischen Erfassung bins hin zur strukturierte Darstellung erwarten sich Unternehmen Effizienz und Transparenz bei BPM. Die BPM-Software soll die Prozesse automatisieren und optimieren, in dem das Programm die  Ausführung selbständig steuert.

Mit der Digitalen Transformation gewinnen diese Anforderungen an Bedeutung. Mit BPM können die Fähigkeiten verbessert werden die Digitalisierung zu realisieren. So die Theorie!

Das Grundkonzept von Business Process Reengineering ist:

  • stetige Verbesserung von Prozessen, um somit dem digitalen Wandel folgen zu können
  • schnellere Reaktion auf Prozessänderungen bei der stetigen digitalen Transformation
  • Reduzierung Prozesskosten um so mit dem Mitbewerber mithalten zu können
  • hohe Transparenz der Prozesse für ein schnelles und agiles Unternehmen

Die IT muss bei der Umsetzung der Ziele helfen. Ein breiter Markt für BPM-Lösungen bietet eine große Auswahl an Programmen, wobei sich kein Marktführer bisher gebildet hat, da auch ERP-Systeme oftmals BPM-Implementierungen anbieten und dort auch meist die operativen Geschäftsprozesse abgewickelt werden. Neben dem üblichen Für und Wider einzelner Systeme in diversen Marktübersichten und Studien ist aber auch eine ganz grundsätzliche Kritik am Konzept des BPM nie verstummt. So ist beispielsweise immer wieder zu hören, BPM sei zu kompliziert, fände zu wenig Akzeptanz unter den Mitarbeitern, verursache zu hohe Kosten und sei überhaupt nicht flexibel genug.

Aus diesem Grunde sollte man sich eher mit dem Konzept des Business Process Management beschäftigen, als sich hinter einem Programm zu verstecken.

Business Process Management

„Wer macht was, wann, wie und womit?“ ist eine zentrale Fragestellung. Zur Verbesserung und Steuerung werden entsprechende Kennzahlen verwendet. Diese Kennzahlen können zum Beispiel in einer Balanced Scorecard oder Dashboard dargestellt werden.

Die Ziele sind:

  • Kennen der eigenen Geschäftsprozesse,
  • Gestalten und Verbessern der Prozesse, Geschäftsprozessoptimierung,
  • Dokumentieren der Abläufe, weil es zum Beispiel das Gesetz vorschreibt,
  • prozessorientierte Kostenkalkulation,
  • Festlegen klarer Schnittstellen zwischen Prozessen, so dass Prozessketten und
  • Verschachtelungen von Prozessen einfach gebildet werden können.

Flexible und anpassbare ERP-Software hilft bei der Umsetzung der Geschäftsprozesse

Wenn Sie Ihre Geschäftsprozesse kennen, dann können Sie diese auch in einem ERP-System prozessorientiert abbilden. Die Kernfrage dabei bleibt:

„Wer macht was, wann, wie und womit?“

Wenn Sie diese Frage vollumfänglich beantworten können, dann kann Ihr ERP-Anbieter diese Prozesse auch im ERP-System optimal umsetzen und überwachen lassen. Fertig ist ihr BPM!

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Der entscheidende Tipp zum Thema: Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Der entscheidende Tipp zum Thema: Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Tipp zur Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation.

Der entscheidende Tipp zum Thema Aufgabenteilung 4.0 dank Robotic-Process-Automation

Unternehmerischer Erfolg misst sich in erster Linie an der Effizienz, mit der Prozesse absolviert werden. Diese so hoch wie möglich zu halten und dabei Zeit und Geld einzusparen, lautet das Gebot der Stunde. Doch branchenübergreifend verlieren Arbeitskräfte täglich wertvolle Zeit für die Ausführung von Routinetätigkeiten. Daher rücken Automatisierungsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse vermehrt in den Fokus. Nach ERP– und Business-Process-Management-Systemen stellt Robotic-Process-Automation (RPA) die nächste Innovationsstufe in Richtung automatisierte Workforce dar. Bei dieser Form der Aufgabenteilung übernehmen Software-Roboter wiederkehrende Routinearbeiten, indem sie vom Anwender lernen, wie sie einzelne Bedienungsmasken oder auch ganze Geschäftsprozesse sowie die zugehörigen Benutzerschnittstellen verwenden sollen.

Innovationspotenzial ausschöpfen

Mit der Unterstützung von Software-Robotern gewinnen Unternehmen effizient und kostensparend virtuelle Mitarbeiter hinzu, die skalierbare Geschäftsprozesse zuverlässig und mit einer Fehleranfälligkeit von Null bearbeiten. Durch das Abgeben repetitiver Aufgaben können sich Angestellte auf ihre Kernkompetenz und solche Tätigkeiten konzentrieren, für die emotionales Urteilsvermögen und menschliche Interaktion essenziell sind – etwa den direkten Kundenkontakt. Dabei verwaltet der Nutzer selbst die gesamte digitale Workforce und legt individuell fest, welche Prozesse die RPA-Systemumgebung zu welcher Zeit übernimmt und mit welcher Performance Software-Roboter einzelne Routinen abarbeiten. Die Einsicht in Protokolle und automatisierte Reportings ist zu jeder Zeit gegeben. Zudem lässt sich die digitale Unterstützung bei Bedarf dem Geschäftsvolumen und der Auftragslage anpassen, um auch kurzfristige Auslastungsspitzen zu stemmen. Insgesamt findet mit Prozessautomatisierung eine Entlastung der Mitarbeiter statt, die für mehr Effizienz und Innovationskraft im Unternehmen sorgt. Um sicherzustellen, dass die optimierte Aufgabenverteilung die gewünschten Ergebnisse erzielt, werden die zu automatisierenden Prozessschritte während der RPA-Implementierung im Kontext des gesamten Geschäftsprozesses betrachtet, also sowohl vom Mitarbeiter zum RPA-Tool als auch umgekehrt. Auf diese Weise lassen sich schnittstellenbedingte Reibungsverluste und Medienbrüche gering halten. RPA ermöglicht es, selbst über Jahre optimierte Routinen weitestgehend unverändert zu adaptieren und zu automatisieren. Während der Implementierung, die unabhängig von weiteren Schnittstellen oder zusätzlichen Datenbanken verläuft, wird das Tool den bestehenden IT-Infrastrukturen sowie den individuellen Nutzungsbedürfnissen angepasst.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Drei Tipps für Kostenmanagement in Zeiten externer Schocks

Drei Tipps für Kostenmanagement in Zeiten externer Schocks

Gaspreise, Inflation und Herausforderungen in der Lieferkette – das Kostenmanagement angesichts extrem dynamischer Rahmenbedingungen treibt aktuell nahezu alle Unternehmen um. Laut EZB-Prognose wird die Inflationsrate in der EU weiterhin mehrere Monate auf hohem Niveau verbleiben. Grund genug für Entscheider in Unternehmen, an allen Stellen zu prüfen, wie sie die Kosten im Zaum halten können. Best Practices zeigen, dass sich Prognosen für die Geschäftsentwicklung gerade in einer solchen Situation mit geeigneten Tools kontinuierlich an die Gegebenheiten anpassen lassen. Oracle hat einen Leitfaden erstellt, mit dem Unternehmen in Zeiten externer Schocks drohende Kostenexplosionen effektiv eindämmen können. Drei Aspekte verdienen dabei besondere Beachtung:

1. Vollständiger Überblick über Kosten und Erlöse

Direkte Kosten zu erfassen, die Produkten, Dienstleistungen und Kunden zuzurechnen sind, ist eine weit verbreitete Praxis der Kosten- und Leistungsrechnung. Um allerdings ein vollständiges Bild aller Kosten und der Rahmenbedingungen zu erhalten, müssen auch die indirekten Kosten berücksichtig werden, beispielsweise Gemeinkostenzuschläge, Lieferoptionen und steuerliche Verrechnungspreise. Ziel sollte eine detaillierte Gewinn- und Verlustrechnung nach Kunde, Produkt oder Dienstleistung sein. Viele dieser Kosten werden in verschiedenen Systemen erfasst. Das ist eine potenzielle Quelle für Verzögerungen und Fehler.

Insbesondere für die Rechnungslegung gegenüber Fiskalbehörden müssen Zuordnungen zum Hauptbuch erstellt werden. Diese müssen konsistent, leicht verständlich und nachvollziehbar sein. Der Telekommunikationsanbieter NetCologne hat seine Systeme und Prozesse hin zu Oracle Cloud EPM verlagert. Ein zentrales Ergebnis: Ablösung der bisherigen Excel-basierten Finanzplanung durch den Oracle Planning and Budgeting Cloud Service, um den Arbeitsaufwand zu reduzieren, relevante Daten zu Telekommunikationskunden und -diensten zentral zu erfassen und Entscheidungen durch detaillierte Berichte zu unterstützen.

Kostenmanagement

2. Transparente Basis für Verrechnungen

Mit dem Profitability and Cost Management, einem Element von Oracle Cloud EPM, können Anwender flexible Zuordnungsmodelle erstellen. Diese können die aktuelle Daten aus verschiedenen Systemen an einem Ort zusammenführen. User sind in der Lage, weitere Geschäftsdimensionen hinzuzufügen, die normalerweise nicht im Hauptbuch zu finden sind. Damit können sie Verrechnungen leicht verständlich und nachvollziehbar machen. Die Zuweisungsregeln werden von den Fachabteilungen und nicht von der IT-Abteilung angewandt und können ohne großen Aufwand geändert werden. Das Ergebnis ist eine Berichterstattung, bei der jeder die tatsächlichen Kosten sieht, die von einem Geschäftsbereich, einem Produkt oder einem Kunden verbraucht werden, und wie sich Änderungen bei der Nutzung gemeinsamer Ressourcen oder Aktivitäten auf die Zuordnung auswirken.

Beispiel McDonalds:

McDonald’s Deutschland migrierte seine gesamte Unternehmensplanung auf Oracle Planning and Budgeting Cloud. Damit stellte das Unternehmen sicher, das modernste Planungstools für alle vorhersehbaren Anforderungen zu nutzen. Das Unternehmen erzielte damit Zeit- und Effizienzgewinne bei der Planung und Budgetierung. Zum Beispiel erfolgte eine Reduzierung der Bereitstellungszeiten um bis zu 50 Prozent bei gleichzeitig verbesserter Systemleistung. Der Zeitaufwand für die Überführung neu entwickelter Anwendungen von einer Test- in eine Produktionsumgebung wurde um bis zu 80 Prozent reduziert.

3. Einsatz von Was-wäre-wenn-Modellen

Die massiven Auswirkungen von externen Einflüssen wie Gaspreisen, Inflation und Lieferketten auf Märkte sind Beispiele für sich schnell ändernde Rahmenbedingungen. Die Möglichkeit, Was-wäre-wenn-Szenarien für sich ändernde Bedingungen zu erstellen, hilft Unternehmen, sich effektiver auf viele verschiedene mögliche Ereignisse und ihre Folgen vorzubereiten. Oracle erweitert die Möglichkeiten des Rentabilitäts- und Kostenmanagements durch neue Modelle, Berichte und Dashboards. Die Modelle für das Rentabilitäts- und Kostenmanagement im Unternehmen basieren auf kombinierten Daten aus vielen Quellen. Sie sind regelbasiert und verwenden einfache Sprache, keine Kodierung, und Anwender können Regeln und Annahmen schnell ändern und die möglichen Auswirkungen sehen, ohne das Basismodell zu beeinflussen. Hinzu kommen transparente Reports von Kosten und Leistungen und Tools für die Prozessautomatisierung.

Auch hier erzielte NetCologne gute Resultate: Der Wechsel in die Cloud ermöglichte vergleichende Analysen von Planungsalternativen auf Basis von Simulationen verschiedener Szenarien zur Optimierung der Entscheidungsfindung für das Management mit Oracle Planning and Budgeting Cloud Service.

„In einer komplexen Wirtschaftswelt und auf volatilen Märkten sind Unternehmen gut beraten, ihre Rentabilität und Verantwortlichkeit proaktiv über Produkte, Kunden, Regionen und Kanäle hinweg zu steuern“, erläutert Christoph Kluge, Senior Business Development Manager EPM bei Oracle Deutschland. „Die Entwicklung erfordert immer öfter strukturierte und manchmal komplexe Zuständigkeiten. Das Rentabilitäts- und Kostenmanagement von Oracle Cloud EPM bietet Anwendern genau die Art von Flexibilität, die Administration auch im Fall externer Preisschocks erleichtert.“

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

In sechs Schritten zum erfolgreichen Customer Experience Management

Wir erläutern, mit welcher Messmethode Unternehmen die Customer Experience ihrer Kunden erfolgreich und wirtschaftlich steuern können.

In sechs Schritten zum erfolgreichen Customer Experience Management

In Zeiten eines immer umkämpfteren Marktumfelds ist die Customer Experience das ausschlaggebende Differenzierungsmerkmal. Wollen Unternehmen Kunden an sich binden und von ihnen weiterempfohlen werden, müssen sie sie mit ihren Services und Angeboten begeistern. Das Customer Experience Management – also die Messung und Steuerung der Kundenerlebnisse – wird damit zu einer entscheidenden Stellgröße für den Unternehmenserfolg.

Herkömmliche Messmethoden zur Kundenbindung und zum Kundenverhalten wie der Net Promoter Score oder das Conversion-Modell greifen dabei zu kurz. So beziehen sie beispielsweise nicht alle relevanten Touchpoints ein und berücksichtigen auch die Perspektive der Kunden und ihre Erwartungshaltung nicht ausreichend. Es empfiehlt sich deshalb einen umfassenden Ansatz, der folgende Parameter berücksichtigt:

Erwartungen

Mit welchen Motiven, Einstellungen und Fragen tritt der Kunde in Kontakt mit dem Unternehmen?

Touchpoints

Welche Kontaktpunkte hat der Kunde mit dem Unternehmen?

Erlebnisse

Welche positiven oder negativen Erlebnisse erfährt der Kunde am Kontaktpunkt?

Relevanz

Welche Bedeutung hat ein Kontaktpunkt in der jeweiligen Situation?

Bindungspotential

Würde der Kunde erneut beim Unternehmen einkaufen und seine Angebote weiterempfehlen?

Eigentümerschaft

Werden die Kontaktpunkte vom Unternehmen selbst oder von Dritten kontrolliert?

In einem sechsstufigen Verfahren lassen sich diese Parameter messen und die Messergebnisse gezielt für eine optimale Customer Experience einsetzen:

1. Zielvorstellung entwickeln

In einem Kundenbeziehungsmodell werden die Zielgruppen und ihre wichtigsten Vernetzungsmuster mit dem Unternehmen analysiert. In einem Kundenwertversprechen wird beschrieben, welchen Mehrwert das Unternehmen seinen Kunden verspricht. So entsteht ein Zielbild, an dem sich die Messverfahren orientieren können.

2. Kundenperspektive einnehmen

In Feldstudien werden Kunden beim Durchlaufen der Customer Journey begleitet. Auf diese Weise können Unternehmen die Perspektive der Kunden einnehmen und ein Verständnis für ihre Fragen, Motive und Erwartungen entwickeln. In Form von Storys werden die Erlebnisse an den Kontaktpunkten festgehalten.

3. Wesentliches fokussieren

Gemeinsam mit Kundenvertretern werden sämtliche Kontaktpunkte entlang der Customer Journey identifiziert und bewertet. Dazu stufen die Kunden jeweils auf einer Skala von Null bis Zehn ein, wie wichtig ihnen ein Kontaktpunkt ist, ob sie an diesem Kontaktpunkt wieder kaufen und ob sie ihn weiterempfehlen würden. So lässt sich ausschließen, dass das Unternehmen in Leistungen investiert, die für den Kunden unerheblich sind.

4. Erlebnisse strukturieren

Die in den Storys festgehaltenen Erlebnisse werden für die einzelnen Kontaktpunkte auf einer mehrstufigen Skala von „begeistert“ bis „unerfüllt“ aufgeschlüsselt. Mit einer so genannten Customer Experience Map lässt sich anhand dieser Skala übersichtlich darstellen, wie die tatsächlichen von den gewünschten Erlebnissen abweichen. Der konkrete Optimierungsbedarf ist dadurch klar ersichtlich.

5. Entscheidungsarchitektur schaffen

In einer Touchpoint Performance Matrix werden sämtliche Ergebnisse zusammengefasst. Die Matrix bildet ab, welche Touchpoints die höchste Relevanz aufweisen, wie die Erlebnisse aktuell dort aussehen und ob das Unternehmen diese Touchpoints derzeit selbst steuern kann. Damit wird eine Entscheidungsarchitektur geschaffen, die priorisierte Handlungsfelder offenlegt.

6. Wirksamkeit überprüfen

Das Verhalten und die Erwartungen der Kunden unterliegen einem permanenten Wandel. Neue Lösungen, die auf Basis der Touchpoint Performance Matrix umgesetzt wurden, müssen deshalb in iterativen Zyklen immer wieder auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Entscheidend ist, dass dabei die Kunden in den Feedbackprozess einbezogen werden.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Daten-Demokratisierung = Kontrollverlust?

Daten-Demokratisierung = Kontrollverlust?

Die Demokratisierung von Daten ist in vielen Unternehmen ein erklärtes Ziel. Jeder Mitarbeiter soll eigenständig Daten für seine geschäftlichen Zwecke nutzen und analysieren können. Möglich wird dies beispielsweise durch eine moderne Data Fabric basierend auf Datenvirtualisierung. Denodo nennt 4 Gründe, die gegen einen Kontrollverlust bei Daten-Demokratisierung sprechen.

Daten-Demokratisierung = Kontrollverlust? 4 Gründe, die dagegensprechen

Doch wenn Datensätze für jeden frei verfügbar sind, droht Unternehmen dann nicht, dass sie die Kontrolle über diese verlieren? Nicht unbedingt, meint Otto Neuer, Regional VP and General Manager bei Denodo, und erklärt, wie Unternehmen diesem vermeintlichen Kontrollverlust bei der Datenvirtualisierung begegnen können.

1. Kontrolle mittels Role Based Access

Die Prämisse von Daten-Demokratisierung – jeder Mitarbeiter ist in der Lage, Daten selbstständig zu sammeln, analysieren und nutzen – hört sich zunächst überzeugend an. Schließlich können Unternehmen so beispielsweise Prozesse beschleunigen, weil Mitarbeiter nicht mehr zunächst auf aufbereitete Datensätze warten müssen. Gleichzeitig gibt es aber in jedem Unternehmen Daten, die schlicht nicht für jeden einsehbar sein sollten – Personal- oder Finanzdaten etwa. Auch brauchen Mitarbeiter in höheren Positionen wahrscheinlich Zugang zu anderen Daten als ihre Teammitglieder.

Mit einer Plattform für Datenvirtualisierung können Unternehmen entsprechende Role Based Access Controls (RBAC) in einer zentralen Schicht einrichten. Das heißt, sie können genau festlegen, welche Rollen auf welche Daten zugreifen dürfen. Dies lässt sich je nach Lösung sogar granular für einzelne Spalten oder Zeilen in Datenbanken bestimmen. Unternehmen können so sicherstellen, dass Mitarbeiter nur auf die Daten zugreifen, die ihrer Rolle und ihrem Level entsprechen.

2. Kontrolle darüber, wie Daten genutzt werden

Es geht bei der Daten-Demokratisierung aber nicht nur darum, auf welche Datensätze Mitarbeiter Zugriff erhalten, sondern auch, was sie anschließend mit diesen machen können. Denn Unternehmen sind verpflichtet, den Missbrauch ihrer Daten verhindern. Daher ist ein Monitoring wichtig, um die Übersicht darüber zu haben, wer welche Daten wann und wie nutzt oder verändert. Eine Datenvirtualisierungs-Plattform geht dabei noch einen Schritt weiter: Sie ist in der Lage, Nutzern Datensätze zu empfehlen, die für ihre Zwecke am besten geeignet sind. Außerdem sorgt die semantische Schicht bei der Datenvirtualisierung dafür, dass alle Datensätze einer gemeinsamen Taxonomie und Namenspraxis folgen, und stellt Mitarbeitern diese standardisierten virtuellen Datensätze bereit. Dadurch ist verhindert, dass unterschiedliche Datendefinitionen zu Verwirrung oder gar Chaos führen.

Daten-Demokratisierung = Kontrollverlust?

3. Kontrolle über die Auslastung der Backend-Systeme

Wenn alle Mitarbeiter die Unternehmensdaten nach Belieben verwenden können, kann dies zu einer starken Auslastung oder Überlastung der Backend-Systeme (z.B. ERP) führen. Um dies zu verhindern, bietet eine Plattform für Datenvirtualisierung aber verschiedene Möglichkeiten. So lassen sich die Auswirkungen mithilfe eines Resource Managers kontrollieren, indem hier eine Definition konkreter Einschränkungen für Abfragen erfolgt. Unternehmen können beispielsweise begrenzen, wie viele Querys gleichzeitig durchgeführt werden können, wie lange die Abfrage dauern darf, bevor sie automatisch beendet wird, wie viele Zeilen das Ergebnis haben darf und mehr. Gleichzeitig können Unternehmen auch vorgeben, wann diese Restriktionen greifen. Dies kann zum Beispiel bei bestimmten Rollen der Fall sein, aber etwa auch bei der Zugriffsmethode.

4. Kontrolle darüber, wie Daten abgefragt werden

Unternehmen können mithilfe von einer Datenvirtualisierungs-Plattform aber nicht nur einschränken, wie Querys sich auf die Backend-Systeme auswirken, sondern auch, wie Mitarbeiter diese grundsätzlich durchführen können. Dafür stehen ihnen Filter zur Verfügung, die den abgefragten Bereich einschränken. So werden Mitarbeiter davon abgehalten, (womöglich unbedacht) den gesamten Datenbestand des Unternehmens durchzusuchen, was bei Tausenden Terabyte an Daten sehr viel Zeit und auch Geld kostet. Unternehmen können es ihren Mitarbeitern freistellen, diese Filtermöglichkeiten zu nutzen, oder aber die Plattform so konfigurieren, dass Pflicht zur Verwendung besteht. Da bei der Daten-Demokratisierung auch viele Mitarbeiter ohne technisches Verständnis für etwaige Auswirkungen Querys durchführen, kann dies eine probate Lösung sein, um einerseits den Zugang zu Daten zu gewähren, aber ohne andererseits fürchten zu müssen, dass die Systeme überlastet werden und die Kosten explodieren.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), hat den Abschluss der Übernahme von Spherics bekannt gegeben, einer Carbon-Accounting-Lösung, die Unternehmen hilft, ihren ökologischen Fußabdruck besser zu verstehen und zu reduzieren und damit Klimaneutralität zu erzielen. 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Die Akquisition unterstreicht das Engagement von Sage für mehr Nachhaltigkeit. Damit entspricht das dem Ziel des Unternehmens, Barrieren abzubauen, damit KMUs unternehmerisch erfolgreich sein und wachsen können. Sage hat sich verpflichtet, den Klimawandel zu bekämpfen und zum Schutz des Planeten beizutragen. Dafür möchte das Unternehmen seine eigenen Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2040 auf Null reduzieren. Außerdem unterstützt Sage KMU dabei, auf Null zu kommen, und setzt sich für politische und rechtliche Rahmenbedingungen ein, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen. 

Spherics automatisiert den Prozess der Emissionsberechnung. Das System setzt dabei bei den Buchhaltungsdaten des Kunden an, indem es die Transaktionen mit den Emissionsfaktoren abgleicht und so eine erste Schätzung des CO2-Fußabdrucks erstellt. Im Anschluss bekommt der Anwender systemseitig Hinweise, wie diese Schätzung verfeinert werden kann, indem weitere Daten für eine genauere Berechnung eingegeben werden. Auf diese Weise unterstützt die Software KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

Mit Spherics können KMUs Kohlenstoffemissionsfaktoren auch auf andere Kategorien wie etwa Beschaffung, die Bewirtschaftung von Firmenimmobilien, Stromverbrauch und Reisetätigkeiten anwenden. Auch hier schätzt das System dann den mit einer bestimmten Transaktion verbundenen CO2-Fußabdruck. Der Berechnungsansatz der Software entspricht dem Greenhouse Gas Protocol, dem weltweit vereinbarten Standard für die Messung von Kohlenstoffemissionen. Mit dieser Herangehensweise können Anwender die Analyse ihrer Ausgaben spürbar differenzierter gestalten.

Whitepaper-Angebot: Digitalisierung im Mittelstand.
Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt
Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Klimaneutralität wird für Unternehmen immer wichtiger

„Wir wissen, dass KMUs sich Gedanken über ihre Auswirkungen auf die Umwelt machen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass sie mit Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten wollen, die ihnen dabei helfen können, diese Auswirkungen besser zu verstehen und anzugehen“, sagte Amaya Souarez, EVP Cloud Operations, Sage. „Die Übernahme von Spherics ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Indem wir die innovative Software von Spherics mit dem digitalen Netzwerk von Sage zusammenbringen und in dieses integrieren, geben wir Unternehmen nicht nur Transparenz über ihre eigenen Emissionsdaten, sondern ermöglichen es auch, diese mit denen ihrer Kunden und Lieferanten in Korrelation zu setzen und sich so gemeinsam mit ihnen für die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks einzusetzen. Auf diese Weise bereiten wir den Weg für kollaborative Klimaschutzmaßnahmen.“

„Unsere Vision und unser Auftrag stimmen sehr gut mit den Grundwerten von Sage überein, und wir freuen uns darauf, diesen neuen Weg gemeinsam mit Sage zu gehen, um KMUs dabei zu helfen, Hindernisse auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu überwinden. Die globalen Emissionen steigen nach wie vor rasant an. Von daher brauchen wir sofortige und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen auf der ganzen Welt“, sagte George Sandilands, CEO und Mitbegründer von Spherics. „Gemeinsam mit Sage können wir dazu beitragen, global Einfluss auf die Treibhausgasemissionen zu nehmen. Dazu unterstützen wir KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.“ 

Nachhaltigkeit als Wachstumsfaktor

„Die Fähigkeit eines Unternehmens, Nachhaltigkeitskennzahlen in seine Wachstumsstrategie zu integrieren und seine Nachhaltigkeitsleistung transparent darzustellen, wird weltweit zu einem starken Unterscheidungsmerkmal“, sagte Mickey North Rizza, Group Vice President, Enterprise Software, IDC. „Unsere Studien zeigen, dass Unternehmen in viele Anwendungsbereiche investieren, die in direktem Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und ESG-Initiativen stehen. Insbesondere die Lieferkette, das Finanzwesen und die Warenwirtschaft stehen an der Spitze dieser Investitionen. Einige der größten Vorteile sind höhere Produktivität, mehr Rentabilität und geringere Kosten.“

Spherics mit Hauptsitz in Bristol, Vereinigtes Königreich, wird weiterhin als Marktlösung verfügbar sein, die mit Sage und anderen Anbietern von Buchhaltungssoftware in Großbritannien integriert werden kann.  

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

Der international agierende ERP-Hersteller Monitor hat die ERP-Trends 2023 analysiert und gibt Empfehlungen, worauf insbesondere Produktionsunternehmen in Deutschland kommendes Jahr achten sollten.

ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

Das Jahr 2022 stellte die globale Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Die Inflationsrate stieg in Deutschland auf über zehn Prozent an und erreichte damit Werte wie zuletzt im Jahr 1951. Dazu kommen anhaltende Lieferengpässe und signifikant steigende Energiekosten. Neben der Wirtschaftskrise sehen sich Unternehmen auch mit weiteren Krisen konfrontiert. Klimaschützer machen immer eindringlicher auf den Klimawandel aufmerksam, sodass insbesondere Produktionsunternehmen mehr auf Nachhaltigkeit achten müssen. Ein ERP-System kann diese dabei unterstützen, umweltfreundlichere Produktionsmethoden zu entwickeln und umzusetzen. Der international agierende ERP-Hersteller Monitor erklärt die drei wichtigsten ERP-Trends für das Jahr 2023.

Das sind die ERP-Trends 2023

Trend 1: Nachhaltigkeit in der Produktion

Viele Unternehmen verfolgen noch immer das Prinzip der klassischen Linearwirtschaft. Bei diesem auch als Wegwerfwirtschaft bekannten Prinzip gelangt lediglich ein geringer Anteil der Rohstoffe und Produkte in die Wiederverwendung. In Zeiten von Lieferengpässen und steigender Rohstoffpreise sind Alternativen wie die Kreislaufwirtschaft notwendig. Diese hat zum Ziel, Produkte so lange wie möglich zu teilen, wiederzuverwenden, zu reparieren, aufzuarbeiten oder zu recyclen. In einem Produktionsunternehmen beginnt der Herstellungsprozess damit beispielsweise mit der Demontage eines Produkts, das seinen Lebenszyklus bereits erfüllt hat. In den kommenden Jahren wird sich diese ressourcenschonende Produktionsmethode verstärkt etablieren. Denn immer mehr Produktionsunternehmen erkennen die Vorteile der Kreislaufwirtschaft.

Kreislaufwirtschaft bekämpft die Herausforderungen von begrenzt verfügbaren Ressourcen. Viele Rohstoffe werden immer knapper, und die wachsende Weltbevölkerung führt zu einer verstärkten Nachfrage. Außerdem sind viele Staaten hinsichtlich der Rohstoffversorgung von anderen Ländern abhängig, wie die Energiekrise derzeit eindrücklich beweist. Nicht zuletzt sorgen auch die Gewinnung und die Verarbeitung von Rohstoffen für eine erhöhte CO₂-Emission, die es ebenfalls zu senken gilt.

Ein ERP-System kann Unternehmen in der nachhaltigen Produktion unterstützen. So sind ERP-Systeme mit Fokus auf Produktion wie beispielsweise Monitor G5 ERP Fokus in der Lage, auch einen Demontage-Prozess softwareseitig zu unterstützen. Die Lösung hilft bei der Disposition der Rohstoffe für künftige Produktionsprozesse. Eine Produktionsplanung und -steuerung kann dann nachhaltig und ressourcenschonend erfolgen.

Auch die Überwachung der von der Produktion produzierten CO₂-Menge auf Komponentenebene müssen ERP-Systeme künftig messen können. Diese Messung ermöglicht Produktionsunternehmen Aussagen zur CO₂-Emission jeder einzelnen im Produkt enthaltenen Komponente. Dies wirkt sich fortan nicht nur auf die Lieferantenwahl aus, sondern ist zudem für ESG-konforme Auswertungen von Bedeutung. Lieferketten werden in der Zukunft nicht mehr nur auf Basis des besten Preises aufgebaut. Sie müssen auch die geringstmögliche Umweltbelastung aufweisen. Dies wird nur mit den richtigen Daten und Auswertungen möglich sein. Für künftige Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Lieferantenauswahl ist die möglichst geringe nachgewiesene CO₂-Emission ein Wettbewerbsvorteil.

Trend 2: Lieferkette 4.0

Eine gut funktionierende Supply-Chain ist essenziell für Produktionsunternehmen. Denn eine hohe Liefertreue gilt als Erfolgskriterium. Kunden erwarten, dass Produkte verfügbar sind und kommunizierten Liefertermine eingehalten werden. Unternehmen haben ihre Supply-Chain in den vergangenen Jahren global ausgebaut. Viele haben ihre Rohstoffe beispielsweise aus Asien bezogen. Spätestens mit der Covid-Pandemie hat sich jedoch gezeigt, dass Lieferketten störanfällig sind.

In Unternehmen herrscht derzeit zunehmende Unsicherheit, ob die über Jahre etablierten Zulieferer die Liefertermine für die benötigten Materialien einhalten können. Deswegen sehen sich viele Fertigungsunternehmen dazu gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Hier bietet sich eine Prüfung lokaler Zulieferer an, um die Lieferkette näher an den Standort oder sogar ins eigene Land zu holen. Für diesen Trend der Lieferkette 4.0 benötigten Produktionsunternehmen im Jahr 2023 ein passendes ERP-System.

ERP-Systeme ermöglichen dem Produktionsunternehmen eine neue Sichtweise auf die Supply-Chain und die Vernetzung von Daten. Durch die Digitalisierung der Informationen lassen sich Lieferanten nach Kriterien wie Liefertreue, Preis und Lieferzeit intelligent bewerten. Dies hilft bei der Lieferantenauswahl künftiger Materialbestellungen und ermöglicht hier bereits eine hohe Automatisierung. 

Ist das Material, welches das Unternehmen benötigt, beim betreffenden Lieferanten verfügbar? Welche Maschinen können für die Produktion eingesetzt werden? Wie kann das Unternehmen den Lagerumschlag erhöhen und damit weniger Kapital ans Lager binden? Welche Möglichkeiten zur Verringerung des Produktionsabfalls bestehen? Der Schlüssel zur Antwort auf diese Fragen ist die Konnektivität und Transparenz der Daten zwischen den Beteiligten. ERP-System liefern diese Daten, aber nur moderne ERP-Systeme sind in der Lage, diese Daten automatisiert auszutauschen. Sind diese miteinander verbunden, ist der Arbeitsablauf automatisierbar. Das spart Zeit sowie Geld und ermöglicht eine Lieferkette 4.0.

Lieferkettenmanagement ist ein ERP Trend 2023

Trend 3: Einfaches Onboarding

Der Fachkräftemangel ist für Unternehmen eine zunehmende Herausforderung. Der demografische Wandel bewirkt, dass die Fachkräftelücke sich stetig vergrößert. Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er- und 1960er-Jahre gehen in den Ruhestand, während gleichzeitig immer weniger Kinder geboren werden. Diese Faktoren tragen zu einem Fachkräftelücke bei, die viele Unternehmen nicht mehr zuverlässig schließen können.

Aufgrund dessen sollten Unternehmen sich zu attraktiven Arbeitgebern entwickeln, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Neben Angeboten zu flexiblen Arbeitszeiten, Remote Working oder auch hybriden Arbeitsmodellen gehört eine entsprechende aufgestellte Enterprise-Application-Software-Architektur (kurz: EAS-Architektur) dazu. Die Herausforderung hierbei liegt oft im Onboarding neuer Mitarbeiter.

Häufig sehen sich diese mit der Tatsache konfrontiert, sich ohne Schulung in ein neues System selbst einarbeiten zu müssen. Deswegen ist es im Jahr 2023 von Bedeutung, die Software so einfach wie möglich zu halten. Die kaufmännische Lösung muss benutzerfreundlich und leicht erlernbar sein. Im besten Fall ist die Software so aufgebaut, dass neue Mitarbeiter sofort damit arbeiten können. Moderne ERP-Lösungen haben eine klare Bedienoberfläche, die intuitiv bedienbar ist. Suchfunktionen helfen den Nutzern, sich im System zurechtzufinden. Zukunftsorientierte ERP-Hersteller bieten ihren Usern außerdem eine eigene Academy an, um tiefergehende Funktionen zu vermitteln. Mit Hilfe einer solchen Lernwelt erfolgt die Schulung neuer Teammitglieder einfach und effizient in deren eigenem Rhythmus. Es ist Aufgabe der ERP-Hersteller, ihre Kundschaft hier an die Hand zu nehmen und einen Lernpfad vorzugeben. Nur gut ausgebildete User schöpfen das volle Potential der ERP-Lösung aus. 

Fazit

2023 wird ein Jahr der großen Herausforderungen und gibt zugleich die Chance, sich als Unternehmen neu für die Zukunft aufzustellen. Die Entscheidung für ein modernes ERP-System, das den aktuellen Trends gerecht wird, darf nicht weiter verschoben werden, findet Jonas Persson, Leiter des Business Development bei Monitor:

„Die ganze Welt ist auf der Suche nach Lösungen für die aktuellen Herausforderungen. Klar ist: Ein gutes und modernes ERP-System bildet die Grundlage für die Veränderungen. Mit unseren Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit konnten wir im September 2022 die Jury bei der Wahl zum ERP-System des Jahres von Monitor überzeugen. Damit haben wir uns den Preis in der Kategorie Einzelfertigung gesichert.“

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Sieben schlagkräftige Argumente für Cloud-basierte DBaaS-Lösungen

Sieben schlagkräftige Argumente für Cloud-basierte DBaaS-Lösungen

Wer Datenbanken und deren Infrastruktur manuell betreiben möchte, muss sich auf hohe Kosten und enormen Personalaufwand einstellen. Cloud-basierte Database-as-a-Service-Lösungen sind in vielerlei Hinsicht die bessere Wahl. Crate.io, Entwickler der Datenbank CrateDB, hat die sieben schlagkräftigsten Argumente für den Einsatz einer DBaaS evaluiert. 

Niedrigere Kosten, höhere Flexibilität und ein reibungsloser Betrieb: Das wünschen sich im Zusammenhang mit Datenbanken alle Unternehmen. In der Praxis erreichen sie diese Ziele mit herkömmlichen – das heißt manuellen – Methoden jedoch nur vergleichsweise schwer. Eine weniger aufwendige und kosteneffiziente Alternative sind Cloud-basierte Database-as-a-Service-Lösungen. DBaaS-Experte Crate.io untermauert im Folgenden, warum Unternehmen Hosting und Management ihrer Datenbanken auslagern sollten.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen senken den Aufwand

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen senken den Aufwand

Der zentrale Vorteil einer Cloud-basierten Database-as-a-Service-Lösung ist der geringere Aufwand, den Unternehmen für deren Betrieb leisten müssen. Die IT-Abteilung braucht sich weder mit dem Aufsetzen noch mit der Verwaltung oder dem Monitoring der Datenbank auseinandersetzen, dafür zeichnet der Service-Provider verantwortlich. Durch diese Entlastung kann sich das Unternehmen voll und ganz auf die Softwareentwicklung konzentrieren. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen lohnt sich dieser Weg.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen reduzieren die TCO

Die Total Cost of Ownership (TCO) einer manuell betriebenen Datenbank ist hoch. Cloud-basierte Database-as-a-Service-Lösungen sind in den meisten Fällen kostengünstiger: Zum einen schlagen weniger Personalkosten für den Betrieb der IT-Infrastruktur und die Datenbankverwaltung zu Buche, denn bei Verwendung einiger Datenbanken ist dafür erhebliches Spezial-Know-how nötig. Zum anderen müssen sie überhaupt keine Ausgaben für deren Anschaffung einberechnen, lediglich die laufenden Betriebskosten sind hier zu berücksichtigen. Auch um den Wertverlust ihrer Hardware oder Wartungskosten brauchen sich Unternehmen bei DBaaS-Angeboten keine Gedanken machen.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen skalieren beliebig

Gerade zu Beginn eines Softwareprojekts ist es schwer abzuschätzen, welche Dimensionen es annehmen wird. Entsprechend unvorhersehbar ist daher, welchen Umfang die Datenbank am Ende haben wird – und ob er sich im Lebenszyklus der Anwendung verändert. Cloud-basierte DBaaS-Lösungen bieten unkomplizierte und dynamische Skalierbarkeit. Unternehmen können zum Beispiel mit einem sehr kleinen Cluster oder gar nur einer Single-Node-Instanz starten. Steigen die Leistungsanforderungen und der Ressourcenbedarf im Laufe des Projektes, buchen sie einfach neue Kapazitäten auf Knopfdruck hinzu – mittlerweile ist dieser Vorgang innerhalb von Sekunden möglich.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen erhöhen die Zuverlässigkeit

High Availability ist ein wichtiges Merkmal von Cloud-Umgebungen. Während in eigenen lokalen Datenzentren bereits kleinere Probleme für schmerzhafte Ausfälle sorgen können, laufen Datenbanken in den resilienten Clouds von Amazon, Google oder Microsoft sehr zuverlässig. Verteilte Datenbanken haben zudem den Vorteil, dass es immer gleich mehrere Replikationen gibt, sodass sie auch beim Ausfall eines Knotens zu 100 Prozent leistungsfähig bleiben.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen steigern die Erreichbarkeit

On-premises-Datenbanken für alle Stakeholder zugänglich zu machen, stellt Administratoren immer wieder vor Herausforderungen. Cloud-basierte Database-as-a-Service-Lösungen haben hingegen kein Accessibility-Problem, da sie zentral erreichbar sind. Um das Zugriffsmanagement kümmert sich der Service-Provider, der somit auch an dieser Stelle die IT-Abteilung entlastet. Da durch den Cloud-basierten Ansatz sämtliche Daten an einem zentralen Ort vorliegen, ist die DBaaS-Lösung überdies der Single Point of Truth. So stellen Unternehmen sicher, dass ihre Anwendungen eine verlässliche, einheitliche und aktuelle Datenbasis verwenden.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen erleichtern die Migration

Fast alle DBaaS-Lösungen nutzen AWS, Google Cloud oder Microsoft Azure als Grundlage – einige Service-Provider bieten die freie Auswahl. Entsprechend leicht ist die Migration von einem Hyperscaler zum anderen, die Cloud-Anbieter stellen dafür sogar native Tools zur Verfügung. Die Zeiten, in denen Unternehmen den sogenannten Vendor Lock-in fürchten mussten, sind damit vorbei. Ebenso leicht – oft auf Knopfdruck – ist überdies der Umzug der Datenbank in eine geografisch günstiger gelegene Server-Region, um die Latenz einer Anwendung oder die Kosten für den Betrieb zu verringern.

Cloud-basierte DBaaS-Lösungen vereinfachen den Zugang zu Service-Ökosystemen

Zu guter Letzt bieten Cloud-basierte DBaaS-Lösungen je nach gewünschtem Cloud-Provider Zugang zu einem großen Ökosystem an nativen Services. Diese zusätzlichen Tools können IT-Administratoren oft mit sehr geringem Aufwand mit der Datenbank verbinden. Möchte ein Unternehmen etwa ein bestimmtes Visualisierungsprogramm für die Datenströme ausprobieren, genügen in der Regel wenige Klicks für die Integration.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

5 Fähigkeiten und Eigenschaften, dank denen Technologen die Karriereleiter hochklettern

5 Fähigkeiten und Eigenschaften, dank denen Technologen die Karriereleiter hochklettern

Die letzten zwei Jahre haben von IT-Abteilungen viel abverlangt. Einerseits müssen sie die sich ständig verändernden Erwartungen von Kunden an makellose digitale Erfahrungen erfüllen, andererseits müssen sie sicherstellen, dass neue Arbeitsmodelle reibungslos umgesetzt werden können. Aus diesen Herausforderungen ergibt sich für Technologen jedoch auch die Chance, die eigene Karriereleiter hochzuklettern. Fünf Fähigkeiten und Eigenschaften sind entscheidend, um diese Chance zu ergreifen. Tommy Ziegler, Leader Sales Engineering bei AppDynamics erläutert sie:

1. Ergebnisorientiertes Arbeiten

IT-Mitarbeiter verbringen viel Zeit damit, IT-Umgebungen zu implementieren und zu verwalten. Doch um den nächsten Karriereschritt zu gehen, müssen sie auch in der Lage sein, ihren IT-Stack zu überwachen, zu beobachten und vor allem die Performance unmittelbar mit den Geschäftsergebnissen zu verknüpfen. Nur dadurch können sie Maßnahmen auf Grundlage der Auswirkungen auf Kunden und Mitarbeiter priorisieren und das digitale Erlebnis kontinuierlich optimieren.

2. Kritisches Denken

Spitzentechnologen müssen darüber hinaus die Fähigkeit besitzen, Daten richtig zu interpretieren, aus ihnen frühzeitig Trends zu erkennen und insbesondere diese Erkenntnisse für ihr weiteres Vorgehen zu nutzen. Das bedeutet auch, dass sie Wege finden müssen, um mit den überwältigenden Datenmassen umzugehen, die in einer zunehmend fragmentierten und dynamischen IT-Landschaft zur Norm geworden sind.

Whitepaper-Angebot: Digitalisierung im Mittelstand.
Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt
Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

3. Organisationsübergreifendes Arbeiten

IT-Führungskräfte müssen mehr denn je mit Stakeholdern innerhalb und außerhalb ihres Unternehmens effizient und effektiv zusammenarbeiten. Das heißt, Technologen müssen bereit sein, sich die Zeit zu nehmen, um Kollegen und Teams aus verschiedenen Bereichen des Geschäfts in ihre Arbeit einzubeziehen, ihre Bedürfnisse kennenzulernen und zu verstehen und ihnen neues Wissen und neue Fähigkeiten zu vermitteln. Gleichzeitig müssen sich auch vertrauensvolle Beziehungen zu Partnern und Anbietern aufbauen.

4. Proaktives, agiles Handeln

Technologen, die Agents of Transformation werden möchten, müssen den Übergang zu einer Cloud-first-Strategie nicht nur vorantreiben, sondern anführen. Die Neukonzipierung ihrer Anwendungen und der Umstieg auf Cloud-native Lösungen wird dazu beitragen, Innovationen erheblich zu beschleunigen und die Anforderungen von Kunden und Mitarbeitern an nahtlose digitale Erfahrungen kontinuierlich zu erfüllen.

5. Unternehmerisches Denken

Technologen, die an der Spitze ihrer Profession stehen, verfügen über die Insights, Visionen und Glaubwürdigkeit, die notwendig sind, um die Unternehmensstrategie auf der Grundlage von Geschäftsmetriken in Echtzeit zu gestalten. Die traditionelle Trennung zwischen IT und den weiteren Bereichen des Unternehmens lösen sich zusehends auf. In der aktuellen Studie von AppDynamics Agents of Transformation 2022 sehen sich bereits 82 Prozent der deutschen Technologen als Business Leader.

Karriereleiter

Der Beginn einer neuen Ära

Damit Technologen den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen können, müssen allerdings auch die Rahmenbedingungen stimmen. Das heißt zum einen, dass sie neue Werkzeuge brauchen, damit ihnen etwa Daten zur IT-Verfügbarkeit und -Performance in Echtzeit zur Verfügung stehen. Nur so können sie Probleme und Störungen mit den größten Auswirkungen auf das Geschäft erkennen und priorisieren.

Zum anderen muss sich die Kultur anpassen. Spitzentechnologen brauchen ein Umfeld, in dem sie gefördert und gefordert werden, um zu wachsen. Dieser Kulturwandel ist bereits in vielen Unternehmen im Gange. Immer mehr Technologen sind in der Lage, das ständige Feuerlöschen der letzten Jahre hinter sich zu lassen und einen proaktiveren Ansatz für Innovationen zu verfolgen, um sich und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Doch sie können sich nicht einfach zurücklehnen und darauf warten, dass dies passiert. Stattdessen ist es für Technologen an der Zeit, sicherzustellen, dass sie über die Fähigkeiten, Eigenschaften, die Unterstützung und die Tools verfügen, die sie benötigen, um Innovationen voranzutreiben und ihre Anwendungen in einer Cloud-first-Umgebung neu zu gestalten. So können sie Agents of Transformation werden und ihr Unternehmen nachhaltig transformieren.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

Eine repräsentative Umfrage von Trusted Shops hat ergeben, dass Bewertungen für Shops und Produkte für die meisten Deutschen eine wichtige Rolle beim Online-Kauf spielen. Drei Viertel befürworten eine zuverlässige Kennzeichnung von echten Bewertungen.

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

In krisenhaften Zeiten wächst der Wunsch nach vertrauenswürdigen und zuverlässigen Orientierungshilfen. Das spiegeln neue Umfrageergebnisse wider: 55 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Bewertungen von Shops und Produkten für den Online-Kauf wichtig sind, um in der aktuellen Situation eine Kaufentscheidung zu treffen.

Wunsch nach Kennzeichnung von echten Bewertungen

Immer wieder machen Verbraucher*innen allerdings Erfahrungen mit gefälschten Shop- und Produktbewertungen. Daher ist für drei Viertel aller Befragten (75 Prozent) die Echtheit von Bewertungen entscheidend. Entsprechend hoch (74 Prozent aller Befragten) ist der Wunsch nach einer zuverlässigen Kennzeichnung echter Shop- und Produktbewertungen: 43 Prozent wünschen sich bei jeder Bewertung des Online-Kaufs eine Kennzeichnung; 31 Prozent sprechen sich dafür aus, wenn es um wichtige oder teure Anschaffungen geht.

Fünf Typische Merkmale von Fake-Bewertungen

Bastian Kolmsee, Head of Trust Products and Services bei Trusted Shops, weiß um das Problem der Fake-Bewertungen und rät dazu, genau hinzuschauen: „Es gibt eine Reihe von Merkmalen, die typisch für Fake-Bewertungen sind. Wer sie erkennt, hat eine gute Chance, nicht hereinzufallen.“ Er nennt folgende fünf typische Merkmale:

Fake-Merkmal 1: Online-Shop wird ausschließlich positiv bewertet

Wer bei einem Produkt oder einer Dienstleistung ausschließlich auf positive Bewertungen stößt, sollte misstrauisch werden. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass allen Käufer*innen ein Produkt oder Shop gleich gut gefällt.

Fake-Merkmal 2: Bewertungen des Online-Kaufs fallen durch schlechten Schreibstil auf

Manche Shopbetreiber beauftragen Agenturen, die unechte Bewertungen für den Online-Kauf schreiben. Dabei nutzen die Agenturen automatische Übersetzer. Die Texte fallen häufig durch ungewöhnliche Redewendungen und Ausdrücke auf, die im Alltag kaum jemand verwenden würde.

Fake-Merkmal 3: Shopbetreiber*innen reagieren nicht auf Bewertungen

Fake-Shops machen sich in der Regel nicht die Mühe, auf Bewertungen des Online-Kaufs zu reagieren oder Verbraucher*innen Feedback zu geben. Wenn sich ein Online-Shop dafür Zeit nimmt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er echt ist. 

Fake-Merkmal 4: Anzahl der Bewertungen explodiert in kurzer Zeit

Wenn die Anzahl der Bewertungen für ein Produkt plötzlich in die Höhe schnellt, könnte es sich um automatisch erzeugte Bewertungen handeln. Sind die Bewertungen hingegen über einen längeren Zeitraum verteilt, spricht das stärker für ihre Echtheit.

Fake-Merkmal 5: Anonyme Bewertungen des Online-Kaufs

Bei Fake-Bewertungen ist oft kein/e Autor*in angegeben. Bei echten Bewertungen hingegen ist der/die Verfasser*in in der Regel erkennbar, zum Beispiel durch einen Namen und ein Profilbild.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …