Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten

Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten

Eine neue Generation von IT-Verantwortlichen, Microservices und Cloud: IT-Dienstleister Avision erläutert, welche Legacy-Trends im Jahr 2022 die Altanwendungen von Unternehmen prägen werden.

Avision, ein auf Software Revival spezialisierter IT-Dienstleister, sieht für das nächste Jahr einige zentrale Entwicklungen rund um Legacy-Software. Dabei geht es nicht nur um technologische Themen, sondern auch um organisatorische Fragen.

1. Generationswechsel befördert Entstehung von Altsystemen.

Durch den Generationswechsel kommen zunehmend jüngere IT-Verantwortliche in die Unternehmen. Sie legen ihren Fokus häufig auf neue moderne Lösungen wie mobile Apps – und neigen dazu, vorhandene Systeme eher zu vernachlässigen. Die Führungskräfte, die diese Systeme eingeführt und betreut haben, verlassen nach und nach die Unternehmen. Dadurch laufen viele geschäftskritische Anwendungen wie etwa CRM-Lösungen in Gefahr, zu Legacy-Systemen zu werden.

2. „One Man Shows“ können sich zu Katastrophen entwickeln.

Ein weiteres Problem, das durch den Generationswechsel entsteht: Die Betreuung von geschäftskritischen Altsystemen ist in vielen Unternehmen eine „One Man Show“. Es gibt im eigenen Betrieb oder beim IT-Dienstleister nur eine einzige Person, die sich wirklich mit der Altsoftware auskennt und sie pflegen und weiterentwickeln kann. Verlassen diese exklusiven Know-how-Träger das Unternehmen oder den IT-Dienstleister, drohen verheerende Systemausfälle.

3. Unternehmen spalten monolithische Altsysteme zunehmend auf.

Zu den technologischen Legacy-Trends bei Software zählen unter anderem Microservices. Unternehmen splitten ihre über Jahre gewachsenen, großen monolithischen Systeme zunehmend in kleinere, voneinander unabhängige Microservices auf. Das erleichtert es ihnen unter anderem, die Systeme an neue Anforderungen anzupassen. Da die Gefahr unerwünschter Seiteneffekte sinkt, sind Anpassungsprojekte deutlich risikoärmer.

Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten.

4. Legacy-Software wandert verstärkt in die Cloud.

Zudem unterstützt die Umstellung auf Microservices-Architekturen einen weiteren Trend: Die zunehmende Verlagerung von Legacy-Software in die Cloud. Die Aufteilung der Software in kleinere funktionale Blöcke ermöglicht es Unternehmen, einzelne Teile einfacher in die Cloud zu migrieren und gezielt von ihren Vorteilen zu profitieren. So können sie Komponenten, die eine hohe Skalierbarkeit benötigen – etwa einen Webshop – in die Cloud verlagern, und Komponenten, die nicht stark skalieren müssen – beispielsweise das Abrechnungssystem – weiterhin selbst betreiben.

5. Datenbank-Zentrierung von Altanwendungen wird aufgehoben.

Im Zuge der Umstellung auf Microservices gehen viele Unternehmen auch gleich ein weiteres Architekturthema an. Viele Altsysteme sind stark Datenbank-zentriert. Weil diese Programmierweise zur Zeit ihrer Entstehung üblich war, enthalten ihre Datenbanken sehr viel Geschäftslogik. Im Sinne einer leichtgewichtigen Software werden Datenbanken heute dagegen lediglich als Datenspeicher genutzt. Diesen Ansatz wenden Unternehmen nun auch verstärkt auf ihre Legacy-Software an und nehmen beim Aufbrechen der monolithischen Systeme die Business-Logik aus den Datenbanken heraus.

Fazit zu den Legacy-Trends

„Bei aller berechtigten Fokussierung auf die Schaffung neuer, moderner Softwarelösungen: Unternehmen sollten dringend darauf achten, bestehende Systeme nicht zu vernachlässigen und dadurch unnötigerweise Legacy-Software zu produzieren“, sagt Nadine Riederer, CEO von Avision über die Legacy-Trends. „Um die Funktionsfähigkeit ihrer tatsächlichen Altanwendungen auch beim Weggang wichtiger Know-how-Träger sicherzustellen, sollten sie die Expertise dafür rechtzeitig auf mehrere Personen verteilen beziehungsweise den Dienstleister wechseln.“

„Beim Einsatz neuer Technologien zur Modernisierung von Altsoftware raten wir zu Augenmaß“, so Riederer weiter. „Unternehmen tun gut daran, nicht einfach einem Trend um des Trends willen zu folgen, sondern genau zu prüfen, wo eine Technologie wirklich hilfreich ist und wo nicht. So ist beispielsweise eine Cloud-Migration kein generelles Allheilmittel; sind die richtigen Voraussetzungen gegeben, ist sie aber ein hervorragendes Werkzeug zur Modernisierung von Altanwendungen.“

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Der Drang zur Digitalisierung ist momentan so stark wie nie – Doch wer überstürzt handelt, könnte sich selbst Steine in den Weg legen. Diese fünf Handlungsempfehlungen für nachhaltige Digitalisierung helfen, eine erfolgreiche IT-Strategie aufzustellen:

Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Die Sicherung von Innovations- und Wettbewerbsstärke steht üblicherweise in jedem Lastenheft von Unternehmenslenkern. Doch auch die Entwicklung von Strategien zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs in weniger rosigen Zeiten nimmt an Bedeutung zu. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass dies für viele Unternehmen bedeutet, die Digitalisierung mit Nachdruck voranzutreiben und dabei auch die eigene IT-Strategie auf den Prüfstand zu stellen.

Matthias von Blohn, Vice President EMEA Insight & Customer Strategy bei Oracle, sagt:

„Für viele Betriebe macht es zunehmend Sinn, selbst Kernsysteme und -prozesse etwa der Finanz-, HR- oder Beschaffungsabteilung in die Cloud zu migrieren. Diese bietet nicht nur Effizienz- und Kostenvorteile, sondern vor allem auch einen hohen Grad an Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit und Sicherheit in Zeiten fluktuierender Märkte.“ 

Wie bei vielen größeren Vorhaben gibt es aber auch auf dem Weg zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen IT-Strategie Untiefen, die es zu umschiffen gilt.

Folgende fünf Punkte sollten auf jeden Fall Beachtung finden:

1. Innovationen smart nutzen

Der abteilungsübergreifende Einsatz intelligenter Technologien erhöht die Prozesseffizienz, erlaubt umfassende Analysen für eine vorausschauende Unternehmensführung und unterstützt bei unternehmenskritischen Entscheidungen. Doch einige Mitarbeiter begegnen dem fortschreitenden Einsatz von Lösungen mit künstlicher Intelligenz und Machine Learning noch immer mit Argwohn. Sei es aus Angst vor einem Arbeitsplatzverlust oder sei es aufgrund von Vorbehalten gegenüber deren Nutzen.

Das Stichwort an der Stelle ist Transparenz: Sobald Mitarbeiter im Transformationsprozess involviert werden und selbst sehen, dass diese Technologien sie in ihren Alltagsarbeiten unterstützen, sind Bedenken schnell zerstreut. Es kommt also in erster Linie darauf an, die Vorteile richtig zu kommunizieren. Dazu zählen mit Blick auf künstliche Intelligenz nicht nur Prozessoptimierungen, sondern auch Erleichterungen bei der Adressierung gestiegener Sicherheits- und Compliance-Anforderungen. 
Unternehmensentscheider haben also unter anderem die Aufgabe, bei der Belegschaft eine gesunde Neugier gegenüber neuen Technologien zu erhalten. So stellen sie sicher, dass das gesamte Unternehmen innovativ bleibt. 

Nichtsdestotrotz muss bei deren Einführung im Vorfeld immer genau abgewogen und der Einsatz analysiert und bewertet werden. Folgende Fragen sollten dabei Berücksichtigung finden: Warum sollte die Lösung eingesetzt werden? Soll sie selbst entwickelt oder eingekauft werden? Und mit welche Business Case gehe ich in die erste Erprobung? 

2. Die Entwicklung einer Datenstrategie

Ob strukturiert oder unstrukturiert – Unternehmensdaten sind das Triebmittel des Wandels. Und mit der fortschreitenden Digitalisierung wird der Datenbestand immer größer und unübersichtlicher. Ein wichtiger Grundpfeiler bei der Umsetzung einer planvollen IT- und Digitalisierungsstrategie ist daher eine zugrundeliegende Datenstrategie. Unter anderem sollten sich Entscheider fragen: Wie soll mit Unternehmensdaten grundsätzlich umgegangen werden und wie kann das Unternehmen bestmöglich vom vorhandenen Wissensfundus profitieren?

Zentral ist in dem Zusammenhang der Abbau etwaiger Datensilos, die vielfach durch den Einsatz unterschiedlichster Systeme und Fachanwendungen in Unternehmen historisch entstanden sind. Die Nutzung einer möglichst einheitlichen Datenbasis über alle Abteilungen hinweg, bietet ein mehr an Transparenz und erlaubt Echtzeitanalysen, die die Unternehmenssteuerung und Ressourcenplanung erleichtern.

Auch mit Blick auf die Umsetzung von Sicherheitsanforderungen ist eine wohlüberlegte Datenstrategie entscheidend. In puncto Datenabsicherung und -verlässlichkeit sowie bei der Durchsetzung von Compliance-Regeln, etwa mit Blick auf die DSGVO oder Rechteverwaltung, bietet sie wichtige Hilfestellung. Eine gute Datenstrategie hilft dabei nicht nur IT-Verantwortlichen. Im Grunde sind alle C-Level-Entscheider im Unternehmen betroffen, denn nicht selten haben beispielsweise CFOs die Aufgaben eines Compliance Managers auf dem Tisch. 

3. Umsetzung einer Cloud-Strategie

Unternehmer sollten sich zunehmend mit dem Thema Public Cloud auseinandersetzen. Insbesondere moderne Managed Cloud Service-Angebote bieten heute gegenüber einem traditionellen On-Premises-Ansatz zahlreiche Vorteile. Nicht nur sind die dafür genutzten Rechenzentren jederzeit verfügbar und haben meist höhere Sicherheitsstandards als Private Cloud-Lösungen, sie haben außerdem den Vorzug, dass Unternehmen Rechen- und Speicherkapazitäten jederzeit ganz nach ihrem aktuellen Bedarf skalieren können. Über- oder Unterkapazitäten lassen sich damit vermeiden. 

Im Sinne einer ganzheitlichen IT-Strategie macht es zudem Sinn, sich nicht nur über die Bereitstellung der Infrastruktur, sondern unter Einbezug der Datenstrategie auch über den Einsatz einer nativen Cloud-basierten Unternehmenssoftware Gedanken zu machen. Der Vorteil: Solche Software-as-a-Service-Lösungen bringen einerseits gleich eine einheitliche Datenbasis für verschiedenste Abteilungen und Kernsysteme mit und generieren allein dadurch Synergien. Andererseits werden diese in Echtzeit gepflegt, sodass innovative Technologien wie Machine Learning, Blockchain und Analytics sowie darauf aufbauende Funktionen im Hintergrund nahtlos implementiert und von Unternehmen ohne Ausrollung von Patches und damit verbundener Betriebsunterbrechungen genutzt werden können. 

Die Umsetzung einer umfassenden Cloud-Strategie kann damit ein zentraler Treiber von Prozessverbesserungen und Innovationsstärke sein. Die Unternehmen selbst können sich auf das Wesentliche, also auf ihr Geschäft, konzentrieren.

4. Erfolgsfaktor: Gutes Changemanagement

Eine vorausschauende Unternehmensplanung zeichnet sich durch das stetige Umsetzen und Erschließen zukunftsorientierter Geschäftsstrategien und -felder mithilfe eines effizienten Changemanagements aus. Und die Basis dafür sind gut informierte sowie ausgebildete Mitarbeiter. Für das Gelingen kontinuierlicher Transformationsprozesse sind sie ein Schlüsselfaktor. Verantwortliche in Unternehmen sollten immer die Wünsche und Anforderungen aller Stakeholder berücksichtigen, wozu auch die Belegschaft zählt. Bei der Einführung neuer Technologien, etwa bei der Migration von (Kern-)Systemen in die Cloud, ist es beispielsweise wichtig, dass nicht allein technische und wirtschaftliche Überlegungen bei der Auswahl von Lösungen im Vordergrund stehen. Die Mitarbeiter sollten von Anfang an eingebunden und schon in der „Proof of Concept“-Phase aktiv an der Implementierung mitarbeiten können, damit sie die Möglichkeit für frühzeitiges Feedback haben. Dieses Vorgehen fördert nicht nur das Gelingen solcher Projekte, sondern auch die Bereitwilligkeit für Neues bei der Belegschaft.

5. Abteilungen und Geschäftsfelder koordinieren

Bei der Implementierung einer modernen IT-Strategie ist es heute ganz entscheidend, gleich einen abteilungsübergreifenden Ansatz zu verfolgen. Alle Unternehmensbereiche, Teams und Abläufe sollten einbezogen und kein Stückwerk betrieben werden, um größtmögliche Vorteile zu generieren. Wichtig ist dabei, dass alle Entscheider an Bord geholt und Datensilos vermieden werden. Um diese Aufgabe zu stemmen, benötigen Projektverantwortliche ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten. Denn um unternehmensweit eine neue Strategie und damit neue Technologien erfolgreich einzuführen, müssen sie verständlich erklären können, weshalb diese abteilungs- sowie firmenrelevant und für die künftige unternehmerische Praxis unerlässlich sind. 


Dass sich nach erfolgreicher Einführung einer ganzheitlichen IT-Strategie durch eine engere Zusammenarbeit einzelner Abteilungen Synergien erzeugen und verborgene Potenziale freilegen lassen, zeigt beispielsweise die Oracle Studie „How HR is using Analytics to optimize the workforce“. Hier gaben 88 Prozent der Befragten an, dass eine optimierte Zusammenarbeit von Finanz- und Personalwesen (HR) bei Personalstrategie und -planung sowie bei gemeinsamen Analysen die Unternehmensperformance deutlich ankurbeln. 

Weitere Beiträge zum Thema Lastenheft

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung – Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software

Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung – Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software

Die Digitalisierung stellt nach wie vor die größte Herausforderung für den Mittelstand dar. Um diese zu bewältigen, setzen Unternehmen Moderne ERP-Software ein – doch modern bedeutet nicht unbedingt zukunftsfähig.

Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software für den Mittelstand

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen in den nächsten Jahren vor einer zentralen Herausforderung: der Modernisierung ihrer kaufmännischen IT-Altsysteme, wie zum Beispiel ERP System. Dabei setzen Betriebe laut einer aktuellen Lünendonk-Studie auf Geschwindigkeit und damit auf die direkte Migration ihres ERP System in die Cloud. Ein Grund dafür: Hier lassen sich Anwendungen dank Microservices und Schnittstellen zügiger modernisieren und erweitern.

Anstatt diesen Vorteil für das gesamte Unternehmen zu nutzen, findet die Modernisierung bloß in einzelnen Geschäftsbereichen satt. Nur jedes fünfte Unternehmen modernisiert gemäß Analyse die gesamte IT-Landschaft, viele konzentrieren sich auf nur ein System. Die Folge: Während einige Abteilungen bereits mit dem Tempo der Digitalisierung Schritt halten können, hängen andere noch nach.

Darum brauchen vor allem im Mittelstand eine ganzheitliche Strategie, die sich im Idealfall mit einer ganzheitlichen Cloud Business Software umsetzen lässt.

Homogenisierung als Wettbewerbsvorteil für die Zukunft

Die IT-Landschaft in Deutschland ist gerade beim Mittelstand in der Vergangenheit wild gewachsen. Oft gibt es für jede Aufgabe eigene Programme, Datenbanken oder sogar ERP-Systeme, die weder synchronisiert sind noch miteinander Daten austauschen. Laut Lünendonk haben 32 Prozent der Unternehmen mehr als 20 ERP-Systeme im Einsatz und 37 Prozent sogar mehr als 5 CRM-Anwendungen.

Diese Heterogenität wird in Zukunft zum Geschäftsrisiko, da der Austausch von Informationen über verschiedene Abteilungen, Systeme und IT-Lösungen hinweg die Mindestanforderung sein wird, um im Wettbewerb zu überleben. Mehr noch: Durch Internet of Things und die wachsende Zusammenarbeit über die Betriebsgrenzen hinweg, braucht es ein zentrales System, das über Schnittstellen alle Datenflüsse zentral lenkt, auswertet und selbst Entscheidungen trifft.

Die Möglichkeit, alle Prozesse mit meinem System zu steuern und zu koordinieren, ist eine wichtige Eigenschaft künftiger ERP-Software. Wie? Mit Hilfe einer integrierten und webbasierte Gesamtanwendung aus der Cloud wird eine ganze Plattform dafür zur Verfügung gestellt. Über standarisierte Schnittstellenformate wie OData ist die Einbindung von externen Partnern ohne Medienbruch in Echtzeit möglich.

Digitalisierung bestimmt ERP-Funktionalität

Wer heute im Mittelstand nach einem ERP System sucht, erstellt am Besten im ersten Schritt ein Lastenheft. Hier werden alle Anforderungen gesammelt, welche die Lösung heute erfüllen muss. Je größer die Schnittmenge zwischen der angebotenen Lösung und der identifizierten Wünsche, desto wahrscheinlicher ist ein Kauf. Darum entwickeln ERP-Hersteller ihre Software auch kontinuierlich entsprechend der Kundenanforderungen weiter.

Diese kundenorientierte Produktentwicklung wird natürlich auch in Zukunft im Mittelstand eine Rolle spielen. Jedoch kommt eine weitere Komponente hinzu: Der Markt und der zunehmende Reifegrad der Digitalisierung treiben die Unternehmen zunehmend an. Denn oft weiß der Kunde nicht, was heute alles mit einem neuen System möglich ist.

Aktuelle Megatrends wie Internet of Things, Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) werden Unternehmenssoftware fundamental und auch noch in Jahren verändern. Wenn künftig der Software-Hersteller dafür keine Implementierung bereitstellt, muss die Software zumindest mit Drittsystemen problemlos vernetzbar sein. Dieser Aspekt nennt sich zukunftsfähige und erweiterbare Software und muss ebenso ins Lastenheft.

Ein Blick in unsere Entwicklung: Wir haben mit
dem Myfactory Cloud ERP eine bereits ausgereifte Applikation mit allen
notwendigen Hauptmodulen. Daher können wir intensiv an der weiteren Vertiefung
der Funktionalität, der Anbindung von Drittlösungen und natürlich an der Usability
arbeiten.

ERP der Zukunft unterstützt bei der Vernetzung

Vielen Unternehmen im Mittelstand reicht es heute, nur abteilungs- beziehungsweise teamübergreifend zu kommunizieren. Dafür gibt es individuelle Lösungen, welche die Arbeit vereinfachen und den Austausch von Daten ermöglichen. Diese Vernetzung im Kleinen funktioniert jedoch nur solange, bis eine Kommunikation zu einem anderen Team oder sogar zu externen Parteien nötig wird. Da dieses Szenario in Zukunft Standard ist, verlangt es nach einer umfassenden Vernetzung.

Beispiel E-Commerce: Hier braucht es eine Plattform, die eine Vielzahl an Integrationsmöglichkeiten bietet, um beispielsweise externe Partner wie Lieferanten ohne Medienbruch in Echtzeit in die internen Prozesse einzubinden. Diese muss natürlich in der Cloud liegen, um den Kunden eine hohe Flexibilität bezüglich Nutzung, Kosten und Verfügbarkeit zu bieten.

Cloud ERP wird sich hier weiter wandeln. Bis heute bedienen ERP-Systeme nur interne Anwender, sprich die eigenen Mitarbeiter eines Unternehmens. Dank ERP-Portalen wie unserer E-Commerce-Plattform, werden heute und vor allem in Zukunft auch Freelancer, Handelspartner, Endkunden, Lieferanten und Marktplätze in Echtzeit integriert. Gleiches gilt für die Live-Einbindung von Geräten oder Maschinen in das ERP, was wiederum Trends wie Internet of Things ermöglicht.

Fazit: Digitalisierung bestimmt das ERP der Zukunft

Als Cloud-ERP-Hersteller sehen wir Cloud-ERP als Mainstream an, auch wenn immer noch viele andere eingesetzte Lösungen auf den Markt keine echten Cloud-Lösungen sind. Diese Pseudo-Cloud-Systeme werden Themen der Digitalisierung auf Dauer nicht mehr ausreichend abbilden können. Unsere Vision endet nicht mit der Migration in die Cloud, sondern geht einen Schritt weiter: Wir nutzen die Cloud bis an ihre Grenzen aus! Darum setzen wir in den kommenden Jahren vor allem auf drei Projekte:

  • Vertiefung der bestehenden Funktionalitäten – damit unsere Kunden der Digitalisierung, zum Beispiel künstlicher Intelligenz, besser gerecht werden
  • Anbindung von Drittlösungen – damit unsere Kunden flexibler sind in der Auswahl von funktionserweiternden Apps
  • Optimierung der Usability – damit unsere Kunden unsere Lösung intuitiver und einfacher bedienen können, zum Beispiel durch Chatbots

Weitere Beiträge zum Thema Lastenheft

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

War 2021 das Jahr, in dem immer mehr Unternehmen die Vorteile der Public Cloud wertschätzten, so wird 2022 das Jahr, in dem immer mehr Unternehmen ihre Arbeitsweise in der Public Cloud auf den Kopf stellen. Denn 2022 ist das Jahr von Open Source in der Public Cloud.

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

Durch Open Source in der Public Cloud können Sie interne wie externe Daten in Echtzeit nutzen. So bauen Sie neue digitale Geschäftsmodelle auf und optimieren bestehende. Dieses datenbasierte Unternehmertum basiert auf fünf Trends.

Cloud Computing

Der Trend zum Cloud Computing hält an. In der Cloud können Daten schlicht einfacher und effizienter, also für weniger Kosten, gespeichert und verwaltet werden. Dies erreichen die Cloud-Anbieter durch einen hohen Automatisierungsgrad ihrer Rechenzentren und eine optimale Auslastung ihrer Ressourcen durch eine global verteilte Nutzergemeinschaft. Unternehmen, die auf die Public Cloud setzen, müssen sich nicht um permanente Updates und Sicherheitsvorkehrungen kümmern. Der professionelle Cloud-Anbieter übernimmt. Die Cloud ist der grundlegende Schritt hin zu mehr Agilität und Flexibilität.

Open Source

Der zweite grundlegende Trend: Unternehmen setzen immer häufiger auf Open Source statt auf proprietäre Software. Open Source verändert die Arbeitsweise, wie Unternehmen arbeiten, von Grund auf. Statt dass jede Abteilung für sich in eigenen Programmen in Daten-Silos arbeitet, entsteht ein hollistisches Daten-Ökosystem, in dem interne wie externe Daten DSGVO-konform in Echtzeit hin und her florieren. Von Marketing über den Zustand der eigenen Produkte oder Services bis hin zu Wetter oder Finanzdaten.

IoT

Bleibt die Frage, woher die Daten kommen. Ein datenbasiertes Unternehmertum bedeutet daher auch mehr Internet-of-Things. Sensoren speisen die Daten ein, die dann durch die Open-Source-Systeme in der Public Cloud Grundlage für wesentliche unternehmerischen Entscheidungen sind. IoT kann bei der E-Flotte der Ladezustand der einzelnen Autos sein. Oder aber auch Wetterdaten oder andere Verkehrsdaten der Smart City. Die Anwendungsbeispiele sind vielzählig. Unternehmen sparen durch IoT Zeit und Ressourcen. Sie können Entscheidungen schneller, intelligenter und auf Grundlage aktueller Daten treffen. Und die Vorteile nehmen noch zu, durch immer flexiblere Netzwerke, integrierte künstliche Intelligenz (KI) und immer mehr IoT-Lösungen für verschiedene Anwendungen. Im kommenden Jahr wird das Thema Sicherheit eines der wichtigsten Schwerpunkte bei IoT-Anwendungen darstellen.

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

Data Analytics

Die größten Datenmengen mit den spannendsten Informationen nutzen Unternehmen nichts, wenn sie unübersichtlich vorliegen und niemand im Stande ist, sie zu deuten. Um die Geschwindigkeit der Entscheidungen zu steigern, setzen Unternehmen auf Software, die ihre Daten analysiert und visualisiert – selbstredend auf Open Source-Programme. Angesichts der großen Menge an Echtzeit-Daten ist es umso wichtiger, dass Software für Daten-Analyse die permanenten Datenströme bereits strukturiert, clustert und idealerweise in Echtzeit aufbereitet. Dann lässt sich beispielsweise auf einen Blick erkennen, welche Online-Werbe-Kampagne funktioniert oder auch nicht. “Zeit ist Geld” heißt es so oft. Open Source in der Public Cloud zeigt, wie viel Wahrheit in dieser Volksweisheit steckt.

Datenkomprimierung

Ein weiteres Dilemma, das mit den immer größeren Datenmengen einhergeht: Die Rechenkapazitäten müssen deshalb immer größer werden, um der kontinuierlichen Datenflut Herr zu werden. Um weiter effektiv die Daten zu verwalten, das in ihnen schlummernde Potenzial voll und ganz auszuschöpfen – aber nicht zu viel Ressourcen in enorme Rechenleistung investieren zu müssen, werden Unternehmen immer öfter auf Lösungen setzen, die ihre Daten komprimieren.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Digitaler Arbeitsplatz: ohne Enterprise Search und Wissensmanagement so gut wie wertlos

Digitaler Arbeitsplatz: ohne Enterprise Search und Wissensmanagement so gut wie wertlos

Digital Workplaces sind gut, aber ohne Top-Search-Funktionalität auch so gut wie wertlos. Wo diese fehlt, sitzen Fachkräfte im Home Office und haben nur sehr umständlich Zugriff auf benötigte Informationen. Das Gefühl des Abgeschnittenseins wächst, es droht die „Lockdown-Depression“. Lesen Sie hier mehr zum Thema Digitaler Arbeitsplatz.

Digitaler Arbeitsplatz: ohne Enterprise Search und Wissensmanagement so gut wie wertlos

Ab einer gewissen Größenordnung stellt heute quasi jede wissensintensive Organisation ihren Angestellten einen digitalen Arbeitsplatz bereit, der über so etwas wie eine Unternehmenssuche verfügt – auch wenn diese nicht explizit so genannt wird. Womöglich wurde eine Open-Source-Lösung integriert, über die man rudimentär mit Hilfe von Schlüsselwörtern quellenübergreifende Abfragen durchführen kann. Vielleicht nutzt man auch das Ökosystem eines der großen Technologiegiganten. Diese neigen allerdings dazu, Inhalte und Daten, die außerhalb des Ökosystems gespeichert sind, auszuschließen oder stiefmütterlich zu behandeln.

Was eine Unternehmenssuche können muss

Jetzt, da die Bedeutung des schnellen Zugriffs auf wichtige Informationen plötzlich zunimmt, erkennen Unternehmen, dass diese Lösungen nicht ausreichen. Denn eine richtige Enterprise Search Engine muss mehr bieten und folgende Anforderungen erfüllen:

  • Alle Unternehmensinhalte und -daten sind über Zeit, Standorte und Sprachen hinweg sicher verfügbar, damit jeder ohne teure und riskante Datenmigrationsprojekte darauf zugreifen kann.
  • Datensicherheit und Zugriffskontrolle sind durchgehend standardmäßig gewährleistet.
  • Relevanz und Informationsgenauigkeit sind zwingend, damit die Benutzer ihre Arbeit korrekt und schnell erledigen können. Dies erfordert verschiedene Arten der linguistischen Analyse und von Machine Learning, die vorzugsweise „out-of-the-box“ bereitgestellt werden, um Zeit bei der Implementierung der Unternehmenssuche zu sparen.
  • Eine beispielbasierte Klassifikation, ebenfalls „out-of-the-box“, auf der Grundlage von Machine-Learning-Algorithmen auch für Szenarien, in denen ein regelbasierter Ansatz nicht ausreicht.
  • Die Benutzerschnittstelle muss flexibel und agil sein, um Lösungen für mehrere Anwendungsfälle im gesamten Unternehmen zu unterstützen.

Eine mit solchen Fähigkeiten ausgestattete unternehmensweite Enterprise-Search-Lösung bietet Home-Office-Arbeitern am digitalen Arbeitsplatz große Vorteile. Zuallererst steigert sie die Produktivität. Man findet schnell die benötigte Information, anstatt Zeit damit zu verlieren, Kollegen zu kontaktieren und deren Arbeitsablauf zu stören. Eine robuste digitale Arbeitsplatzstruktur bedeutet einfachen und sicheren Zugang zu relevanten Informationen.

Digitaler Arbeitsplatz als zentrale Suche

Die unternehmensweite Suche am digitalen Arbeitsplatz bietet eine zentrale Stelle für die Suche nach Inhalten aus allen Dateien, Dokumenten, Präsentationen, Tabellenkalkulationen, Weblinks und Rich-Media. Dies macht es den Teammitgliedern unabhängig von ihrem Standort extrem einfach, von jedem Gerät aus schnell auf Wissen zuzugreifen. Durchgängig gut informierte Angestellte können den Kunden auch besseren Service bieten und Durchlauf- und Antwortzeiten verkürzen. So sparen sie Zeit und können sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.

Eine jüngste Umfrage von Sinequa gemeinsam mit dem US-amerikanischen Marktforschungsunternehmen für Benchmarking, Prozess- und Performanceverbesserung APQC (American Productivity & Quality Center) belegt dies. 200 Wissensmanagement- und IT-Führungskräfte europäischer und nordamerikanischer Unternehmen wurden befragt, inwieweit die Notwendigkeit von Wissens- und Informationsmanagement in den letzten anderthalb Jahren zugenommen hat.

Schaden für Produktivität, Kundenzufriedenheit und Geschäftsergebnis

Suchprobleme haben sich demnach verschärft, da pandemiebedingte Fernarbeit die Technologien zur Informationsgewinnung -und -vernetzung stärker belastet hat. 81 Prozent der Befragten erklärten, die Beschäftigten ihres Unternehmens seien 2020 stärker auf Tools und Lösungen für das Wissens- und Informationsmanagement angewiesen gewesen als in den Vorjahren. 58 Prozent gaben an, das Suchen und Nicht-Finden jobrelevanter Informationen wirkten sich stärker auf wichtige Geschäftskennzahlen aus als in den vergangenen Jahren – unter anderem auf den Gewinn, der sich nach Aussage von über 25 Prozent mindere, wenn es Probleme bei der Auffindbarkeit von Informationen gäbe. Gründe dafür seien kostspielige Fehler und Irrtümer, entgangene Einnahmen oder verpasste Gelegenheiten zur Kostenvermeidung.

So gewinnen Knowledge Management und Enterprise Search mit dem raschen Vormarsch der Telearbeit erneuten Schwung und werden im Jahr 2022 auf der Agenda der CEOs weiter nach oben rücken. Diese müssen sicherstellen, dass ihre Beschäftigten auch am digitalen Arbeitsplatz im Home-Office alle Informationen zur Verfügung haben, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. KM ist in gleich dreierlei Hinsicht ein strategischer Imperativ für 2022 und darüber hinaus: 1. Seinen Beschäftigten die Arbeit zu erleichtern, erhöht ihre Bindung an das Unternehmen. 2. Der Zugang zu Wissen unabhängig vom Arbeitsort fördert hybride Arbeitsmodelle. 3. KM schützt vor dem Verlust institutionellen Wissens, wenn Beschäftigte das Unternehmen verlassen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Optimieren des Außendienstes mit einer Applikation für die Tourenplanung

Optimieren des Außendienstes mit einer Applikation für die Tourenplanung

Die Mitarbeitenden im Außendienst von NUBIUS besuchen täglich bis zu 20 Kunden in ganz Deutschland und beraten diese im Hinblick auf Reparatur und der Herstellung von Wendeplatten-Werkzeugen. In der Vergangenheit erfolgte die Planung der Tour in Excel. Bei einem Kundenstamm, der weit über 10.000 Einträge beinhaltet, reichten die bisherigen Möglichkeiten jedoch nicht mehr aus. Zur Verbesserung der digitalen Geschäftsprozesse entwickelten die Software-Experten der Digital-Weber daher eine eigenständige Applikation für die Tourenplanung, welche die den Daten des ERP-Systems nutzt und bei Bedarf synchronisiert.

Herausforderungen:

  • Sehr große Menge an Stammdaten, speziell Adressen, aufgeteilt in verschiedene Kategorien (A, B und C-Kundschaft)
  • Möglichkeit für mobilen Zugriff über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets
  • Anbindung an das ERP-System zum Verwalten und Bearbeiten der Stammdaten, und Besuchs-Aufgaben

Lösung:

Die Software-Experten der Digital-Weber entwickelten in enger Absprache und Zusammenarbeit mit dem Team von NUBIUS eine Individuallösung in Form einer eigenständigen Applikation für die Tourenverwaltung. Dabei handelt es sich um ein autonomes System, welches an das ERP-System angebunden ist. Früher an Steps Business Solution – heute an Haufe X360.

Die Tourenplanung bezieht dabei alle relevanten Informationen aus dem ERP-System. Anschließend erstellt sie, basierend auf diesen Daten eine optimale Tour, individuell für jeden Mitarbeitenden im Außendienst. Jeder Außendienstmitarbeitende bekommt automatisch einen tagesaktuellen Plan mit 15-20 Adressen präsentiert, die über den optimalen Weg und in kürzester Zeit angefahren werden können.

Whitepaper-Angebot: Digitalisierung im Mittelstand.
Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt
Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Die Applikation verwendet dazu nicht nur die Adresse aus dem ERP-System, sondern bewertet auch, ob es sich dabei um Kundschaft der Kategorie A, B oder C handelt. Kundschaft der Kategorie A sind priorisierte Kontakte werden daher häufiger angefahren als beispielsweise Kundschaft der Kategorie B oder C. Zu Beginn lief die mobile Bearbeitung der Tour in einer separaten App. Mit der Umstellung auf Haufe X360 wird nun die mobile App des ERP-Systems genutzt, um eine nahtlosere Integration zu gewährleisten.

Mehr Informationen sowie Details zur Tourenplanung.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Erfolgreiche Unternehmen verstärken die Kundenbindung

Erfolgreiche Unternehmen verstärken die Kundenbindung

Die Pandemie hat vielen Unternehmen Ressourcen entzogen und Wachstumsinitiativen gebremst. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen von Verbrauchern grundlegend geändert. Auf diese Situation reagieren viele Organisationen mit einer angepassten Kundenstrategie, die die Kundenbindung in den Fokus rückt. So verstärken sie die Kundenbindung.

Erfolgreiche Unternehmen verstärken die Kundenbindung

Die Pandemie hat auch im Bereich der Unternehmensdienstleistungen ihre Spuren hinterlassen: Verbraucherängste, eine geschwächte Wirtschaft, finanzielle Unsicherheit und gekürzte Budgets sind die neuen Rahmenbedingungen. Darauf reagieren viele Unternehmen, indem sie der Kundenbindung Vorrang vor der Kundenakquise geben.

Weg vom ‚Verkaufen‘ hin zum ‚Bedienen‘

Neue Kunden zu gewinnen ist teurer als bestehende zu halten. Und angesichts der extrem niedrigen Nachfrage nach neuen Dienstleistungen und zunehmend gesättigter Märkte ist die Verlagerung vom „Verkaufen“ zum „Bedienen“ aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll.

Ein Stammkunde ist wertvoller als ein Neukunde, der aufgrund der derzeit schwierigen Marktbedingungen womöglich schnell weiterzieht und lediglich für einen kurzfristigen Umsatzanstieg sorgt.

Unternehmen optimieren daher ihr Kundenbetreuungssystem zum Verstärken der Kundenbindung. Sie nutzen zum Beispiel automatisierte Antworttechnologien, die Verbraucher rund um die Uhr mit nützlichen Informationen versorgen. Und auch bei der Kundenakquise sollten Organisationen auf Langfristigkeit achten und versuchen, mit Treueprogramme, kostenlosen Testversionen und Wohltätigkeitsaktionen Neukunden mittelfristig in Stammkunden zu verwandeln.

Offen und empathisch kommunizieren

Engere Verbindungen zu ihren Kunden knüpfen Unternehmen auch mit offener Kommunikation, Ehrlichkeit und Transparenz. Kundenbetreuer sollten etwa mehr Einfühlungsvermögen gegenüber langjährigen Kunden zeigen, um eine symbiotische Beziehung zu ihnen aufzubauen. Denn Kunden sind gegenüber entgegenkommenden und ehrlichen Kundenbetreuern deutlich nachsichtiger, sollten Probleme auftreten.

Erfolgreiche Unternehmen verstärken die Kundenbindung

Um eine langfristige Beziehung im Tagesgeschäft aufzubauen, sollten Unternehmen die Erwartungen ihrer Kunden genau kennen und entsprechend darauf eingehen. Diese maßgeschneiderten Einblicke erhalten sie mit leistungsfähigen CRM-Tools, die anhand umfangreicher Datenanalysen sämtliche Details einer Kundenbeziehung visualisieren. Mit einer daraus optimierten Ansprache besteht die Chance, dass Unternehmen zu ihren Kunden eine emotionale Beziehung aufbauen können. Dies ist ein laut mehrerer Studien entscheidender Faktor beim Aufbau einer langfristige Kundenbindung.

Auch Maßnahmen für das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Unternehmen können dabei mitwirken: Unterstützungsangebote für die psychische und physische Gesundheit der Belegschaft sind in der heutigen Zeit für den Erhalt eines produktiven Arbeitsklimas von unschätzbarem Wert. Das können Unternehmen durch digitalisierte und gut ausgestattete HR-Teams, Kommunikationskanäle und interne soziale Plattformen erreichen, sodass sich Mitarbeiter untereinander austauschen und bei Bedarf um Unterstützung bitten können. Solche sozialen Initiativen führen zu einer verbesserten Außenwahrnehmung der betreffenden Organisation, was auch den Aufbau von langfristigen Kundenbeziehungen begünstigt.

Datenschutzpraktiken überdenken

Die meisten Unternehmen optimieren mithilfe von Kundendaten Marketing, Produkte und Services. Leider gibt es aber auch kritischere Verwendungszwecke von Daten: Das ist etwa der Fall, wenn Unternehmen Webanalysen mithilfe von Diensten Dritter nutzen, die Kundendaten über Tracker an diese weitergeben. Oft stimmen Kunden dieser Datenverwendung zu – wer liest schon jede Cookie-Richtlinie? –, und die Daten landen bei einer Drittfirma, die sie für kommerzielle Zwecke verwendet.

Für eine vertrauensvolle Kundenbeziehung sollten Unternehmen ihre Datenschutzrichtlinien überprüfen. Außerdem sollten sie mit Partnern zusammenarbeiten, die Produkte und Dienste unter Beachtung von Richtlinien wie Privacy-by-Design entwickeln und somit die Privatsphäre der Kunden umfassend schützen können. Die Erfahrung zeigt, dass auch ein ganzheitlicher Datenschutz für die Loyalität von Stammkunden immer wichtiger wird.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

ERP Trends 2022 – Die wichtigsten Themen

ERP Trends 2022 – Die wichtigsten Themen

Nichts ist so beständig wie der Wandel! Das gilt auch für ERP Systeme. Traditionelle ERP Systeme mit Schwerpunkt auf der reinen integrierten Planung der betrieblichen Prozesse kommen seit Jahrzehnten zum Einsatz. Sie unterliegen genau wie alle anderen Systeme auch dem Wandel durch Anpassung an neue Technologien. Unser Beitrag zeigt Ihnen die ERP Trends 2022.

Aktuelle Erweiterungen der ERP Systeme betreffen vor allem die Einbindung von kunden- und lieferantenrelevanten Daten und Prozessen. 2022 wird sich der allgemeine Trend der digitalen Transformation in Unternehmen weiter fortsetzen, so dass ERP Systeme sich nach und nach zu digitalen Plattformen als Zentrum eines digitalen Ökosystems entwickeln.

Cloud-Basierte ERP weiter auf dem Vormarsch

Cloud-basierte ERP Systeme sind nichts Neues, doch aufgrund der Tatsache, dass so manches On-Premises ERP System in die Jahre gekommen ist und oftmals mit Funktionslücken und veralteten Betriebssystemen und ebenfalls veralteter Technologie zu kämpfen hat, werden Unternehmen zunehmend auf Cloud-basierte ERP oder zumindest hybride ERP umsteigen.
Die Verlagerung von Unternehmensdaten in die Cloud (Private Cloud, Public Cloud und Hybrid Cloud) spiegelt genau diesen Trend für ERP in 2022 wider. Das Vertrauen von Unternehmen jedweder Größe in Cloud-Systeme ist deutlich gestiegen. Cloud-Systeme versprechen mehr Sicherheit und können in der Regel einfacher um weitere Funktionalitäten und Schnittstellen zu weiteren Systemen ergänzt werden.
Im Rahmen der von SoftGuide kostenfrei angebotenen bzw. durchgeführten Software-Recherchen zu ERP Systemen zeigte sich, dass rund 90% der suchenden Unternehmen grundsätzlich erst einmal offen an die Vorauswahl von ERP Systemen gehen. Sie legen sich nicht von vornherein auf On-Premises oder Cloud Systeme fest.

Das Schnittstellenmanagement nicht vernachlässigen

Der elektronische Datenaustausch unter anderem mittels XML, EDI, CSV, PDF wird immer wichtiger. Sind bestimmte Teilprozesse oder Geschäftsbereiche bereits digitalisiert, kann eine durchgängige, transparente und vor allem effiziente Verknüpfung aller Prozesse und aller Beteiligten (auch extern) nur über entsprechende Schnittstellen erfolgen. Dabei sind Datenübertragungen bzw. der Datenaustausch nicht nur zwischen ERP und Produktionsanlagen, Kundendienst oder entlang der Supply Chain wichtig. Der Trend zu elektronischen Rechnungsformaten, deren Austausch und Verarbeitung wird sich in 2022 für ERP weiter fortsetzen.

Mobiler Einsatz der ERP-Software

Der vermehrte Umstieg ins Home Office hat auch dem mobilen ERP Vorschub geleistet. Echtzeitdaten des Systems auch mobil abrufen zu können, ist ein deutlicher Vorteil für dezentral arbeitende Mitarbeiter und Unternehmen, die auf verschiedene Standorte verteilt sind. Der orts- und zeitunabhängige Zugriff auf Daten verbessert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern steigert die Produktivität und die Effektivität. Mobile ERP Systeme werden auch immer häufiger eingesetzt, um Verzögerungen innerhalb der Prozesse (z.B. Lieferprozesse) möglichst zu verringern. Aus dem Einsatz von mobilen ERP Systemen ergeben sich allerdings auch besondere Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit.

ERP Trends 2022 - Die wichtigsten Themen

Daten- und Informationssicherheit wird immer wichtiger

Keine Diskussion – alle Unternehmensdaten sind sensibel, unabhängig davon, ob es Personaldaten oder Maschinen- und Produktionsdaten usw. sind. Alle Daten eines Unternehmens sind grundsätzlich mit äußerster Vorsicht zu handhaben und viele Unternehmen haben bisher genau aus diesem Sicherheitsaspekt davor gescheut, ihre Daten in die Cloud zu verlagern. Bedenkenswert ist hier aber der Grad der IT-Professionalität im eigenen Haus zu einer Zeit, da die Bedrohungen durch gezielte IT-Angriffe stetig zunehmen. Laut einer Bitkom-Studie waren 2020 und 2021 rund neun von zehn Unternehmen von IT-Angriffen aller Art (Spionage, Datendiebstahl usw.) betroffen. 2022 werden die Cyberattacken, Ransomware-Angriffe und weitere kriminelle IT-Aktivitäten eher zunehmen als abnehmen. Hacker haben es dabei nicht nur auf Kundendaten oder Geschäftsgeheimnisse abgesehen, sondern auch auf Lösegeld und auf Schädigung der Geschäftsreputation. Unternehmen sind daher gut beraten in die IT-Sicherheit zu investieren.

Intelligente ERP Plattform

Der Trend zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz setzt sich auch in 2022 in ERP Plattformen fort. Es wird eine Zunahme an ERP Systemen mit interaktiver Unterstützung und intelligenten Beratern geben. ERP Plattformen sorgen durch den Einsatz von KI für eine noch umfassendere Automatisierung von Routineprozessen, neue und effizientere Workflows und vor allem für eine verbesserte Verwertung von erfassten Daten. KI-basierte ERP Features sind zudem in der Lage systemgenerierte Daten zu verwenden, um für fundierte Entscheidungen zu treffen und frühzeitige Prozesswarnungen auszugeben.
Besonderes Augenmerk wird sich auf die Anbindung und die Digitalisierung der Supply Chain richten, die enger mit der ERP Plattform verknüpft werden wird. Ein effizientes Lieferantenmanagement ist nicht erst aufgrund der Corona-Pandemie überlebenswichtig für Unternehmen geworden.

Einbindung von ERP in IoT wächst weiter

Die Einbindung von IoT in das ERP wird weiter wachsen. Die Vorteile dieser Integration sind offensichtlich, da das ERP System über IoT an eine Unmenge an nützlichen Daten kommt. Produktionsprozesse können mittels Echtzeitmaschinendaten exakt überwacht werden. Daten von externen Geräten (z.B. Messstellen, Anlagensensoren) können erfasst und verarbeitet werden. Mit einer vergrößerten Datenmenge steigern sich die Möglichkeiten für Unternehmen zur Wissensgewinnung und damit zur profitablen Verwertung der Daten.

Fazit

Themen rund um die digitale Transformation in Unternehmen, die schon die vergangenen Jahre bestimmt haben, werden auch in 2022 weiter wichtig sein. Noch stärker in den Fokus rücken werden die IT-Sicherheit und das ERP als zentrale Plattform eines digitalen und mobilen Ökosystems, das nicht nur die unternehmenseigenen Daten transparent verfügbar macht, sondern das auch externe Daten einbindet.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Service Trends 2022: No Code/Low Code-Lösungen vereinfachen den Onboarding-Prozess

Service Trends 2022: No Code/Low Code-Lösungen vereinfachen den Onboarding-Prozess

Der Kundenservice ist traditionell stark geprägt von dem persönlichen Kontakt des Kunden mit seinem Kundenberater. Dies wird auch in Zukunft so bleiben – moderne Technologien werden aber immer häufiger unterstützend zum Einsatz kommen. Jedes Unternehmen strebt nach einer möglichst reibungslosen und einfachen Online-Interaktion mit seinen Kunden – egal ob Bestands- oder Neukunden. Moderne Technologien können dazu beitragen, Abläufe in der Interaktion mit Kunden noch effizienter zu gestalten. All dies, um im Endergebnis einem zufriedenen Kunden ein noch besseres Erlebnis zu bieten. Wir stellen Ihnen die Service Trends 2022 vor:

Service Trends 2022: No Code/Low Code-Lösungen vereinfachen den Onboarding-Prozess

Was viele nicht wissen: der Kundenservice ist bereits durchzogen von modernen Technologien. So helfen Chatbots beispielsweise bereits heute vielen interessierten Nutzern bei einem ersten Besuch einer Website bei Fragen weiter. Auch beim Onboarding von neuen Kunden entlasten automatisierte Lösungen zur intelligenten Weiterverarbeitung von Kundendaten bereits den Alltag von Kundenberatern. Für die nächsten Jahre gibt es Anzeichen dafür, dass der Einsatz von „Composable Technologies“ stark zunehmen wird. Doch was versteht man eigentlich unter solchen Composable Technologies?

Whitepaper-Angebot der Digital-Weber: Conversational Marketing mit CHatbots

Composable Technologies – das nächste Buzz Word?

Composable Technologies sind viel mehr als nur das nächste Buzz Word. Ddarunter versteht man vorgefertigte „Plug-and-Play“-Technologieplattformen, die in kundenorientierte Plattformen integriert werden können. Gartner sieht in Composable Technologies einen strategisch wichtigen Technologietrend für 2022 und geht davon aus, dass Unternehmen, die einen Composable-Ansatz gewählt haben, die Konkurrenz bis 2023 um 80 Prozent hinter sich lassen werden.

Der Vorteil dieser Lösungen liegt auf der Hand. Se sind sofort einsetzbar und können einfach in vorhandene IT-Strukturen integriert werden – ohne aufwändige IT-Implementationen. Dies ermöglicht Unternehmen flexibel auf interne und externe Veränderungen zu reagieren. Zudem sind keine Entwicklerkenntnisse erforderlich, so dass das, was früher Monate dauerte, in wenigen Tagen erstellt werden kann. Daher sind diese Lösungen auch unter dem Stichwort No Code/Low Code-Lösung bekannt.

Verbesserter Kundenservice mit Mini-App oder Mikro-App

Diese Apps – oder Applets, wie sie genannt werden – sind bereits so vorkonfiguriert, dass unterschiedliche Kundenanfragen bearbeitet werden können und bieten einen viel schnelleren und anspruchsvolleren Service. Sie können so konfiguriert werden, dass sie innerhalb eines größeren Prozesses verwendet oder als eigenständiger Prozess übernommen werden. Die Möglichkeit, einen ganzen Prozess, eine Mini-Applikation, oder nur einen Teil des Prozesses, eine Mikro-Applikation, zu integrieren, sorgt für Flexibilität und größere Effizienz durch den Einsatz von Technologien, die für verschiedene Branchen vorgefertigt sind.

Ein gutes Beispiel für den Einsatz einer Mini-App im Rahmen eines Kunden-Onboarding-Prozesses ist der Identitätsnachweis. Der Kunde selbst öffnet dabei eine App, die ihn durch eine personalisierte ID-Verifizierung führt, bevor die App ihn automatisch zurückleitet, um den verbliebenen Onboarding-Prozesses abzuschließen. Unter bestimmten Umständen kann es erforderlich sein, eine Mikro-App aufzurufen – eine spezielle, vorgefertigte App für eine bestimmte Branche und/oder einen bestimmten Dokumententyp – wie z. B. eine Rechnung, ein Steuerformular oder einen anderen spezifischen Anwendungsfall. Dabei sind für den Kunden lediglich wenige Schritte und Wechsel zwischen Applikationen notwendig.

Service Trends 2022: No Code/Low Code-Lösungen vereinfachen den Onboarding-Prozess

Vorreiter Finanzbranche: Optimierung der Kundenzufriedenheit

Ein reibungsloser Onboarding-Prozess ist für viele Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsvorteil –und somit bei der Kundengewinnung. Die Anforderungen an die Onboarding-Prozesse sind hoch. Daher überrascht es nicht, dass eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass nur 15 Prozent der Führungskräfte im Finanzdienstleistungssektor sehr zufrieden mit der Dauer des Onboarding-Prozesses sind. Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass dieser Prozess beschleunigt werden muss. 33 Prozent wollen diesen verbessern. Aus diesem Grund sind genaue Einblicke in die Prozesse für Finanzinstitute wichtig, bevor sie in die Automatisierung investieren. Auch der ergänzende Einsatz von Composable Technologies kann dabei helfen, die Kosten zu optimieren. Mehr als die Hälfte der Top-Organisationen wird im Jahr 2022 mehr für Automatisierung ausgeben.

Dies gilt natürlich nicht nur für Finanzdienstleistungen. Die Ungewissheit der letzten 18 Monate hat dazu geführt, dass Unternehmensleiter in jeder Branche ihre Ausgaben für Automatisierung und Prozesseffizienz überdenken mussten. Dieses Thema wird sich auch 2022 fortsetzen. Wichtig ist es, zu wissen, wie interne Prozesse funktionieren und wo Effizienz und Ineffizienzen liegen. Andernfalls gibt es möglicherweise nach einem erfolgten Kunden-Onboarding eine unzureichende Übergabe mit Engpässen, Fehlern und Auslassungen sowie wiederholte Dateneingaben. Diese Mängel können sich sowohl auf das Kundenerlebnis als auch auf das Endergebnis nachteilig auswirken.

Ein wahres “Erlebnis” für den Kunden

Der wichtigste Faktor für den Erfolg eines Unternehmens ist und bleibt jedoch das Kundenerlebnis. Das gilt umso mehr, da der Wettbewerbsdruck im Internet zugenommen hat und der Wechsel zur Konkurrenz wortwörtlich nur einen Klick entfernt ist. Ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal stellt es daher dar, Erlebnisse zu schaffen, die Kunden begeistern oder zumindest in ihrer Entscheidung bestätigen. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, dass sie sich auf das Feedback ihrer Mitarbeiter verlassen, wie sie den Erfolg ihres Unternehmens bestimmen. Die Schwierigkeit dabei ist, dass sie keine Möglichkeit haben, „Erfahrung“ genau zu messen oder ihr eine Bedeutung zu geben.

Da das Erlebnis zum neuen Maßstab für den Erfolg eines Unternehmens wird, tätigen diese viel mehr Investitionen in Lösungen, die jene Prozesse verbessern, die sich direkt auf bestimmte Erlebnismomente auswirken. Dies – zusammen mit dem Einsatz von Composable Technologies – wird der Hauptantrieb für eine gelungene digitale Transformation sein, da Unternehmen erkennen, dass frühere Investitionen in Technologien hinter den Erwartungen zurückbleiben. Dies geschieht häufig durch eine zu enge Fokussierung auf die Automatisierung um ihrer selbst willen anstatt auf Faktoren, wie eben die Verbesserung des Erlebnisses für Kunden. Dementsprechend werden Unternehmen anspruchsvoller und stellen höhere Anforderungen an Technologien, denn schlechte Erfahrungen sind der Hauptgrund für das Scheitern neuer Technologien und führen oft dazu, dass Kunden zur Konkurrenz wechseln.

Whitepaper-Angebot: Digitalisierung im Mittelstand.
Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt
Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Plug-in-Technologien – Composable Technologies – nicht nur leicht zu implementieren sind, signifikantes Einsparpotential bei der Systementwicklung aufweisen und die Markteinführung beschleunigen, sondern auch das allgemeine Kundenerlebnis deutlich verbessern werden – was für kundenorientierte Unternehmen im Jahr 2022 oberste Priorität sein sollte.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

eCommerce: erfolgreich auf Amazon, eBay und eigenem Onlineshop verkaufen

eCommerce: erfolgreich auf Amazon, eBay und eigenem Onlineshop verkaufen

Mal eben schnell so nebenbei im Handumdrehen im Internet viel Geldverdienen – das funktioniert heute kaum noch. Doch mit dem richtigen Know-how, einer guten Geschäftsidee und den richtigen Werkzeugen, ist dies durchaus noch möglich.

eCommerce: Wie verkaufe ich erfolgreich auf Amazon, eBay und eigenem Onlineshop und was hat eine Warenwirtschafts-Software damit zu tun?

Der Erfolg bei Amazon, eBay und eigenem Onlineshop steht und fällt mit der Position der Suchergebnisse. Unabhängig von der Wahl der richtigen Produkte, die Begehrlichkeiten wecken und damit auch nachgefragt werden, ist es daher besonders wichtig, dass Sie gefunden werden. Bei eBay werden die meisten Artikel über die Suche gefunden. Hierfür zählt bei eBay vor allem der Produkttitel. Deshalb sollte die erste eBay-SEO-Maßnahme die Optimierung des Titels sein und dafür haben Sie insgesamt 80 Zeichen zur Verfügung und der „Top-Suchbegriff“ sollte darin am Anfang stehen. Bei Amazon ist dies nicht anderes.

Als zweite Maßnahme ist die Produktdarstellung an der Reihe, also die Fotos und die Beschreibung sind wichtig. Neben dem Titel- oder Hauptbild sind Detailbilder immens wichtig. Also ruhig das Produktbild von allen Seiten fotografieren und das bitte in einer hochauflösende Qualität. eBay stellt seine einiger Zeit bereits Anforderungen an die Bildqualität. Und dann sind wir auch schon beim Text, der Beschreibung: Versuchen Sie immer alle Vorteile Ihres Produktes zu beschreiben und vergessen Sie die Emotionalität nicht, verkauft werden Geschichten, selten nur Produkte.

Regelmäßig sollten Sie auch Ihre Preise kontrollieren. Dabei helfen ihnen sogenannte „Repricing-Tools“. Jetzt noch die Aktualität ihrer Artikelbestände überprüfen und los geht’s, oder?

Jetzt muss eigentlich nur noch verkauft werden. Aber genau da fängt die Arbeit an. Sie öffnen täglich ihren Admin Account bei Amazon, ebay und im eigenen Shop und schauen sich alle Verkäufe an, jetzt kopieren Sie diese und tragen sie in Ihr Fakturierungsprogramm händisch ein. Genau das muss nicht sein, genau hier kommt eine Warenwirtschaftssoftware (WWS) oder im Volksmund auch gerne „Wawi“ genannt zum Einsatz.

Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Im Wirtschaftslexikon steht unter Warenwirtschaftssystem (WWS):

„Informationstechnische Abbildung der Warenprozesse und zielorientierte Verarbeitung aller warenbegleitenden Daten.“ Beim Thema Aufgaben eines Warenwirtschaftssystems steht: „Steuerung des Warenflusses, Bereitstellung waren- und kundenbezogener Daten zur Realisierung von Konzepten des Handelsmarketing sowie zur Rechnungslegung, Inventur und Statistik.“

Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

Und genau so ist es auch: Die Warenwirtschafts-Software verwaltet den Warenfluss zwischen Lieferant (Einkauf), Lager eines Unternehmens und dem Kunden. Sie stellt sicher, dass die Ware bei Bedarf zur Verfügung steht, aber kein Ladenhüter wird. Warenwirtschaftssysteme unterstützen Sie bei der Organisation von Einkauf, Lagerung und Verkauf.

Anzeige: Testen Sie jetzt myfactory Cloud ERP – Die All-In-One-Lösung für den deutschen Mittelstand.

Ein Warenwirtschaftssystem bildet die Warenströme in ihrem Geschäftsprozess ab. Die Kernbereiche sind Einkauf, Lagerverwaltung und Verkauf. Für den Einkauf ermittelt das System anhand von Verkaufsstatistiken oder Mindestmengen Bestellvorschläge und löst die Nachbestellung sogar automatisch aus. Die in einem Warenwirtschaftssystem enthaltene Lagerverwaltung schafft einen Überblick über den Lagerbestand und den Lagerort. Und der Verkauf erstellt mit dem Warenwirtschaftssystem Angebot, Auftrag, Lieferschein und Rechnung.

Für diese Werbung sind DIE DIGITAL-WEBER (part of mwbsc GmbH) verantwortlich.

Wenn jetzt auch noch der E-Commerce-Verkauf dazu kommt, wird die Sache schon etwas schwieriger. Hier müssen alle Daten auf mehreren Vertriebskanälen (Multi-Channel, Omni-Channel) verteilt werden und beim Verkauf auch alle Daten wieder eingelesen werden. Genau an diesem Punkt ist darauf zu achten, dass dies alles hochautomatisiert abläuft. Das heißt: Alle zu verkaufenden Produkte/Artikel müssen mit Fotos und Text aus der Warenwirtschaftauf Knopfdruck – auf die verschiedenen Verkaufskanäle verteilt werden. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob sie nur bei Amazon, eBay oder Hitmeister verkaufen oder Ihre Produkte in einem eigenen Onlineshop anbieten. Wenn das alles hochautomatisiert passiert, spricht man von einer echten E-Commerce-Komplettlösung.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …