Cyber Workforce Optimization für mehr Resilienz im Jahr 2022

Cyber Workforce Optimization für mehr Resilienz im Jahr 2022

Die Anzahl an Ransomware-Angriffen und Datenlecks ist im vergangenen Jahr einmal mehr gestiegen. Die Angriffe werden immer komplexer, die Strategien raffinierter – und eine Trendumkehr scheint nicht in Sicht. James Hadley, CEO von Immersive Labs, erläutert, was Unternehmen im Jahr 2022 tun können, um ihre Resilienz zu erhöhen und die Cyber-Kompetenz, die Cyber-Skills und das Urteilsvermögen ihrer gesamten Workforce strategisch für die Reduzierung von Cyber-Risiken und die Crisis Response zu nutzen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über das Thema Cyber Workforce Optimization.

Cyber Workforce Optimization für mehr Resilienz im Jahr 2022

Etwas mehr als ein Jahr nach dem SolarWinds-Angriff steht das Thema Cybersecurity weiterhin ganz oben auf der Agenda vieler Vorstände. Unternehmensführung und CISOs stehen gleichermaßen unter Druck. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre gesamte Workforce cyber-ready ist und angesichts der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft handlungsfähig bleibt.

Der effizienteste Weg, zu gewährleisten, dass Ihre Mitarbeiter auf Cyber-Krisen vorbereitet sind, besteht darin, deren Cyber-Kompetenz, Cyber Skills und Urteilsvermögen zu evaluieren und auf Augenhöhe mit dem dynamischen Risikoumfeld kontinuierlich zu optimieren. Keine Frage: Sich ein aktuelles, aussagekräftiges Bild vom Know-how ihrer Teams im Hinblick auf Cyberangriffe zu verschaffen, bleibt für CISOs auch weiterhin eine Herausforderung. Aber es gibt Hebel, an denen Sie ansetzen können, um sicherzustellen, dass Ihr gesamtes Unternehmen im Jahr 2022 cyber-ready ist.

Cyber Workforce Optimization für mehr Resilienz im Jahr 2022

Kontinuierliches und praxisrelevantes Training

Know-how und Readiness Ihrer Workforce lassen sich am effektivsten mit Hilfe von kontinuierlichen, kompakten Trainings messen. Indem Sie Ihre Teams mit praxisrelevantem, rollenspezifischem Content und Micro Drills auf der Grundlage aktueller Threat Intelligence konfrontieren, erhalten Sie einen Eindruck von Cyber-Kompetenz, Cyber Skills und Urteilsvermögen innerhalb Ihres Unternehmens. Auf diese Weise können Sie alles messen. Von der Reaktion von Vorstandsmitgliedern auf eine Cyber-Krise bis hin zu den Security Skills eines DevOps-Teams. Mit diesen Erkenntnissen wiederum können Sie besser verstehen, wo Ihr Unternehmen Schwachstellen aufweist. Wo besteht Handlungsbedarf, ähnlich wie beim Patchen – nur dass in diesem Fall nicht Software, sondern menschliche Cyber-Kompetenz optimiert wird.

Verlassen Sie sich beim menschlichen Aspekt Ihrer Cybersecurity-Strategie auf traditionelle Trainingsmethoden, Lebensläufe und Akkreditierungen, wird Ihr Team mit der Raffinesse aktueller und zukünftiger Threats sehr wahrscheinlich nicht Schritt halten können. Die Bedrohungslandschaft verändert sich rasant. So ist es keine Überraschung, dass traditionelle Ansätze, wie etwa Table-Top Exercises, nicht mehr ausreichen. Ihre Mitarbeiter haben das Potenzial, zu Ihrem wichtigsten Asset in puncto Cyberabwehr und Risikokontrolle zu werden. Sie müssen dieses Potenzial nur freisetzen.

Zusammenarbeit zwischen Teams

Cyberangriffe können heute jedes Team in jedem Unternehmensbereich betreffen. Zur Cyber Workforce – denjenigen, die für die Prävention und Reaktion verantwortlich sind – zählen nicht mehr nur die „Geeks im Keller“. Die Verantwortung liegt bei allen, von Security-Teams über Kommunikations- und Rechtsexperten bis hin zu Executives und Vorstandsmitgliedern. Deshalb ist es entscheidend, dass Ihre gesamte Workforce im Krisenfall an einem Strang zieht und jeder seine Rolle kennt.

Mangelnde Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Security- und Development-Teams beispielsweise hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Anwendungssicherheit. Das belegt eine zusammen mit Osterman Research durchgeführte Studie. So gaben 81 Prozent der Entwickler an, wissentlich angreifbare Anwendungen auszurollen. Nur 31 Prozent der Security-Experten glaubten, dass ihre Entwicklungsumgebung sicher genug ist, um einem Angriff standzuhalten. Auch die Diskrepanz zwischen Entwicklern auf der einen und ihren Managern auf der anderen Seite ist besorgniserregend. Nur 27 Prozent der Entwickler verorteten Security in ihrem Aufgabenbereich, während 80 Prozent der Manager das taten. Die Ergebnisse der Studie sind ein Beweis dafür, dass Zusammenarbeit, klare Kommunikation und Aufklärung über Risiken, Rollen und Lösungen in allen Teams entscheidend sind für die Sicherheit Ihres gesamten Unternehmens.

Cyber Threats sind eine unternehmensweite Angelegenheit, die Verantwortung für die Risikominimierung und Response liegt in den Händen der gesamten Workforce. Angriffe können finanzielle, rufschädigende, regulatorische, rechtliche und technische Auswirkungen haben. Eine effektive Crisis Response erfordert also Cyber-Kompetenz, Cyber Skills und Urteilsvermögen in allen Unternehmensbereichen – solange wir deren Aufbau und Entwicklung keine Priorität einräumen, werden wir der Bedrohungslandschaft auch weiterhin hinterherhinken.

Fazit

Bei Executives und Vorstandsmitgliedern muss ein Umdenken stattfinden: Trainings und Upskilling sind nicht nur Mittel zur Mitarbeiterbindung, sondern wichtiger Bestandteil von Strategien zur Crisis Response und Reduzierung von Cyber-Risiken. Wenn nicht nur das Security-Team, sondern die gesamte Workforce über das entsprechende Know-how verfügt, erreichen Unternehmen ein Höchstmaß an Resilienz und sind gewappnet für neu auftretende Bedrohungen. Das ist die Definition von Cyber Workforce Optimization – ein Thema, das für Unternehmen im Jahr 2022 und darüber hinaus höchste Priorität haben sollte.

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Plattform für agilen Software-Einsatz

Plattform für agilen Software-Einsatz

Auch im Jahr 2022 steigen die Anforderungen an die IT-Systeme rasant. Software-Lösungen müssen immer schneller und effizienter auf veränderte Bedingungen in Unternehmen zugeschnitten werden. Zwei Trends können bei dieser Entwicklung helfen. Erstens: Zurück zum Standard – aber mit gezielter und passgenauer Individualisierung. Zweitens: Auf die Plattform – für flexible, kundenspezifische Adaptionen betrieblicher Prozesse. Wir geben einen Einblick in agile Software-Architekturen.

Plattform für agilen Software-Einsatz

Die fortschreitende Digitalisierung fordert auch im neuen Jahr ihren Tribut: IT-Infrastrukturen müssen immer agiler auf veränderte Marktanforderungen reagieren. Dies ist nicht nur der COVID-19-Pandemie geschuldet, sondern fußt auf dem allgemeinen digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei steigt die Komplexität der IT-Systeme zunehmend, was ein hohes Maß an Experten-Know-how erfordert. Gleichzeitig herrscht nach wie vor ein großer Mangel an qualifizierten Fachkräften. So blieben laut einer Studie des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom) bis zum Jahresende 2020 quer durch alle Branchen 86.000 Stellen für IT-Experten unbesetzt. Der Fachkräftemangel im Bereich IT und Datenanalyse wird sich laut Handelsblatt bis 2030 weiter verschärfen.

Flexibilität leidet durch zu hohen Individualisierungsgrad

Um die Komplexität sicher in den Griff zu bekommen und die veränderten Anforderungen adäquat zu adressieren, bedarf es agiler Software-Architekturen. Erreichen lässt sich dies durch den Einsatz von Standard-Software. Die Standard-Software kommt im Unternehmen an, viele Prozesse sind bereits im System vorgedacht. Implementierung und Aktualisierung der Software laufen mit wenig Aufwand – eigentlich ein Traum für Unternehmen mit zu wenigen IT-Fachkräften. Doch in vielen Unternehmen ist der Status Quo ein anderer: Zwar kommen Standard-Lösungen zur Anwendung. Diese werden aber häufig in einem derart hohen Maß individualisiert, dass in der Folge die Flexibilität bezüglich neuer Anforderungen von Markt und Business empfindlich leidet.

Auch der Aufwand für die IT-Abteilung steigt enorm: Es ist schwierig, regelmäßige Updates in hochgradig individualisierte Software-Lösungen einzuspielen. Dies führt zu trägen IT-Strukturen und kann wichtigen Innovationen im Wege stehen. Darüber hinaus lassen sich hoch individualisierte Systeme meist nur mit dem tiefgehenden Know-how der ursprünglich verantwortlichen IT-Experten pflegen. Diese haben aber in vielen Fällen das Unternehmen bereits verlassen. So sind Anpassungen, aber vor allem auch Neuentwicklungen an der Software nur mehr schwer umzusetzen, wenn neue Marktbedingungen dies erfordern.

Agile Software-Landschaft

Nach dem Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 mussten beispielsweise viele Unternehmen ihre Prozesse schnell umstellen, um Kunden überhaupt weiterhin bedienen zu können und heute, rund zwei Jahre später, hat die fortgeschrittene Digitalisierung vieler Prozesse die Erwartungen der Konsumenten an die Händler grundlegend beeinflusst und verändert. Mit einer agilen Software-Landschaft fallen die erforderlichen Anpassungen deutlich leichter. Auch beim Zusammenschluss mehrerer Firmen erweist sich die Harmonisierung verschiedener Systeme als erheblich einfacher, wenn diese nur zu einem geringen Grad individualisiert worden sind.

Plattform für agilen Software-Einsatz

Daher heißt es 2022 für viele Unternehmen: Zurück zum Standard! Entscheidend ist dabei, jene Prozesse vorgefertigt zu übernehmen, die man schlicht als „Commodity“ bezeichnen kann. Dann sollten die freien Ressourcen ganz gezielt auf jene Prozesse fokussiert werden, die den Wettbewerbsvorteil und die Differenzierung des Unternehmens am Markt herausstellen und stärken. Diesen Ansatz verfolgen wir bei KPS. Und unsere Kunden sind begeistert davon: Viele Unternehmen haben den Schmerz von zu viel Individualisierung und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit in der Vergangenheit stark gespürt und setzen für die Zukunft nun (wieder) auf Standard-Software.

Mit Plattformen gezielt und effizient individualisieren

Ein gewisses Maß an Individualisierung ist nötig, damit sich Unternehmen in den für sie entscheidenden Bereichen hervortun und Marktanteile sichern können. Moderne Plattformen machen es möglich, diese Individualisierung schnell, einfach und zielgerichtet umzusetzen und dabei ein Maximum an Agilität zu bewahren. Auf diese Weise lassen sich etwa auch neue, durch die Digitalisierung initiierte Geschäftsmodelle IT-seitig schnell und erfolgreich unterstützen.

In den meisten Unternehmen fallen über 80 Prozent aller Prozesse in die Kategorie Commodity – sie laufen in einer Branche im Prinzip für alle Unternehmen immer gleich ab. Die Individualisierung dieser Prozesse würde keinen Wettbewerbsvorteil bedeuten und zusätzlich die Prozesskosten erhöhen sowie Transformation und Innovation im Wege stehen. Eine modular konzipierte Plattform bringt diese Standardprozesse bereits fertig implementiert mit. So lassen sie sich schon vor Beginn eines Projekts end-to-end ohne viel Aufwand darstellen. Dies unterstützt die Anwender in der Akzeptanz der neuen Abläufe, auch wenn sie noch keine Erfahrung mit der ausgewählten Software haben – ebenfalls eine Hürde bei der Softwareneueinführung. Statt lange Blueprint-Phasen durchzuführen können Unternehmen mit diesem Vorgehen Ressourcen und Budget auf jene Prozesse konzentrieren, wo gezielte Individualisierung tatsächliche Wertschöpfung bedeutet. Wir nennen diesen Ansatz „Instant Platforms“.

Fazit

Im Jahr 2022 wird mehr denn je das Tempo, mit dem Firmen Änderungen angehen und Innovationen vorantreiben können, über den Erfolg am Markt entscheiden. Verantwortliche sollten daher keine wertvollen Ressourcen mit nicht differenzierenden Software-Individualisierungen verschwenden. Vielmehr ist es wichtig, zielgerichtet und mit Augenmaß zu individualisieren, um das richtige Maß zwischen bewährten Standards und maximaler Flexibilität zu finden. Unser moderner Plattformansatz liefert hierfür die optimalen Tools, um individuell erforderliche Software-Konfigurationen in Unternehmen effektiv zum Laufen zu bringen.

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Top 5 Technologie-Prognosen für 2022 von Infor

Top 5 Technologie-Prognosen für 2022 von Infor

Matthias Sartor präsentiert im Beitrag die Top 5 Technologie-Prognosen für 2022.

Top 5 Technologie-Prognosen für 2022 von Infor

1. Moderne Enterprise Application Platforms (EAPs) führen zur Ausweitung der Kompatibilität

Mit der Entwicklung von ERP-Systemen hin zu modernen Enterprise Application Platforms (EAPs) erweitert sich auch der Plattformbegriff. Zukünftig gewährleisten diese nicht nur die Kompatibilität in Cloud-Umgebungen, sondern auch in hybriden Cloud-/On-Premise-Umgebungen und zwar nicht nur auf Anwendungs-, sondern auch auf Geschäftsprozessebene. Das bedeutet, dass Unternehmen ein Standard-Betriebsmodell und eine Plattform für konsistente Integration, Arbeitsabläufe, Datenanalyse und Erweiterbarkeit benötigen.

2. Geschäftsprozessdefinition nach dem Baukastenprinzip

Kein Unternehmen ist wie das andere. Die Nutzer entwickeln darum zunehmend ihre eigenen Prozesse, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Eine der Technologie-Prognosen für 2022. Sie suchen deshalb verstärkt nach einfachen und unkomplizierten Möglichkeiten, um ihre geschäftlichen Interaktionen in einem flexiblen System selbst definieren zu können. Im Zuge dessen erwarten wir auch die Beschleunigung der Diskussion um die sogenannten Microservices. Unternehmen setzen zukünftig auf EAPs mit in das Framework integrierter KI, über die Geschäftsprozesse bedarfsgerecht zusammengestellt werden können.

Top 5 Technologie-Prognosen für 2022

3. Predictive Intelligence als Technologie-Trend für 2022

Die rechtzeitige Bereitstellung von Informationen anstelle der traditionellen Dashboard-Form, die in den Rückspiegel blickt, wird im Jahr 2022 ein entscheidendes Wettbewerbskriterium sein. Historische Daten und Darstellungen reichen deswegen für eine erfolgreiche Entscheidungsfindung nicht mehr aus. Vielmehr muss Predictive Intelligence in Prozesse integriert werden. Letztlich werden diese Erkenntnisse am Ort der Entscheidung und des Handelns benötigt und Intelligenz, KI/Maschinelles Lernen und Benutzererfahrung müssen dafür zusammengebracht werden.

4. Innovation und lokale Kontrolle vor Ort

„Core“- und „Edge“-Lösungen sind aktuell bereits größtenteils miteinander verbunden, und Edge-Lösungen beziehen sich nicht mehr nur auf Endgeräte. Diese Betrachtungsweise ist als Technologie-Prognose für 2022 wichtig, da in vielen Unternehmen einzelne Geschäftsbereiche die lokale Kontrolle vor Ort behalten müssen. Bei einem hybriden Cloud-/On-Premise-Modell, das die Produktivität nicht beeinträchtigen soll, brauchen Unternehmen Zugriff auf Cloud-Innovationen, zum Beispiel in Form von maschinellem Lernen, und sie müssen in der Lage sein, diese Technologien auch auf ihren On-Premise-Systemen anzuwenden.

5. Sprachgesteuerte Geräte und digitale Assistenten werden zu wichtigen Geschäftsinstrumenten

Mit der Veränderung der Arbeitswelt – Stichwort Home-Office-Trend – ändert sich auch die Benutzererfahrung. Mitarbeiter benötigen Alternativen, um ihre Arbeit auch remote und jenseits eines klassischen Bildschirms auszuführen zu können. Wir gehen davon aus, dass die Anwender als Technologie-Prognose für 2022 zunehmend nach der Möglichkeit verlangen werden, betriebliche Funktionen über sprachgesteuerte Geräte auszuführen – mit Hilfe von digitalen Assistenten, die ihre Aufgaben ergänzen und teilweise automatisieren. Diese müssen mit den geltenden Sicherheitsvorkehrungen vereinbar sein.

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Wie Unternehmen verborgene Datensätze aus dem Datensee heben

Wie Unternehmen verborgene Datensätze aus dem Datensee heben

Daten sind unbestreitbar die Währung der Zukunft. Oft fehlt Unternehmen jedoch das entsprechende Bewusstsein und die richtige Technik, um aus den eigenen Datensätzen Wert zu schöpfen. Dabei liegt in ihnen oft mehr Monetarisierungspotential verborgen, als manch ein Geschäftsführer ahnt.

Wie Unternehmen verborgene Schätze aus dem Datensee heben

Die Bürokratie machte aus Menschen sprichwörtlich Nummern – und wurde damit deutlich effizienter. Noch weiter ging die Digitalisierung. Sie marginalisierte den Menschen auf Einsen und Nullen und läutete damit eine Zeitenwende ein: Datensätze sind nicht nur gehalt-, sondern auch wertvoll geworden. Internetgiganten wie Google, Amazon oder Facebook schöpfen daraus pures Gold.

Doch nicht nur Plattformen und soziale Netzwerke globalen Ausmaßes können aus Daten Geld machen. Jedes Unternehmen hat Daten, die es gewinnbringend einsetzen kann – als Stichworte seien „Big Data“ und „Data Lakes“ genannt. Beginnend bei detaillierten Informationen über die Produkte, interne Prozesse und Infrastrukturen, bis hin zu Kunden- und Marktdaten sowie Erkenntnisse aus Studien oder Ergebnisse von Werbeaktionen, können Unternehmen auf eine Vielzahl an Daten zurückgreifen. Das ist jedenfalls dann der Fall, wenn sie die richtigen Technologien zur Auswertung nutzen.

Gewöhnlich sind die Quellen der Daten ebenso vielseitig wie die Daten selbst. Manche Unternehmen setzen daher zunächst auf eine Bestandsaufnahme: Welche Daten sind vorhanden, und woher kommen sie? Bevor das Unternehmen allerdings Wert aus den vorhandenen Informationen gewinnen und eventuell Strategien an neuen Erkenntnissen ausrichten kann, steht eine mühsame Daten- und Quelleninventur. Als zweiter Schritt ist dann eine Vereinheitlichung des gesamten Datenbestands nötig, damit eine Analyse stattfinden kann.

Datensätze

Weniger Kosten und mehr Gewinn durch Enterprise Search

Alternativ und kostengünstiger ist der Einsatz einer Enterprise-Search-Lösung: sie hilft dabei, einen sogenannten Datenintegrationslayer für die Analyse zu erstellen. Dabei ist dann völlig egal, ob sich die Daten auf den eigenen Servern, in der Cloud oder auf externen Datenbanken befinden. Es spielt auch keine Rolle, ob sie strukturiert oder unstrukturiert sind. Das Search-Tool indiziert alle angebunden Daten, normalisiert sie und stellt dank seiner flexiblen Indexstruktur das zentrale Äquivalent eines Data Lakes dar.

Damit das Ganze funktioniert, ist es wichtig, dass das Tool überhaupt auf die Daten zugreifen darf. Eine Enterprise-Search-Lösung hat im besten Fall ein recht umfangreiches Set von Standardkonnektoren an Bord, durch die sie sich mit unterschiedlichen Datenquellen verbinden kann. Bei der Auswahl entsprechender Software sollten Unternehmen zudem darauf achten, dass sie skalierbar ist. Oft sind die Datenbestände sehr groß und weiter im Wachstum begriffen, damit muss das Tool umgehen können.

Das Herz eines guten Enterprise-Search-Systems ist die künstliche Intelligenz. Früher stand die Volltextsuche im Fokus solcher Lösungen, mittlerweile ist Machine Learning ein treibender Faktor für die Wertschöpfung durch Daten. Erst mit intelligenter Content-Analyse-Software wird ein Enterprise-Search-System zu einem wichtigen digitalen Mitarbeiter im Unternehmen. Mit ausgeklügelten Verfahren ist das Tool dann in der Lage, Inhalte je nach Thema zu erfassen, automatisiert zu sortieren, Querverbindungen und Beziehungen zwischen Datensätzen auszumachen und Trends zu erkennen.

Wertschöpfung und Monetarisierung

Für die Geschäftsführung ist wichtig, sich klarzumachen, dass sie Daten in vielerlei Weise zur Monetarisierung nutzen kann. Nicht immer schlägt sich der Profit allerdings in offensichtlichen Umsätzen oder Gewinnen nieder. Es gibt Wertschöpfungen, die sich eher passiv auf die Wirtschaftsleistung des Unternehmens auswirken.

Beispiele für direkte Wertschöpfungen sind etwa neue Geschäftsmodelle, Produkte. Oder Kunden, die Unternehmen durch die Analyse der vorhandenen Datensätze etablieren beziehungsweise gewinnen können. Ein weiterer direkter monetärer Nutzen entsteht beispielsweise aus der Wiederbelebung alter Kundenkontakte, die bereits brachlagen, weil sie im Datensumpf untergegangen sind.

Eher indirekte Wertschöpfung ergibt sich zum Beispiel daraus, dass Teams ihre Prozesse optimieren und effizienter arbeiten oder das Management aufgrund einer weitreichenderen Informationslage bessere Entscheidungen trifft. Zuweilen kommt es sogar vor, dass Mitarbeiter gleichzeitig an ein und derselben Lösung für ein Problem arbeiten, das sich an unterschiedlichen Stellen im Unternehmen in verschiedenen Ausprägungen verdeutlicht. Ein Phänomen, das das Management verhindern könnte, wenn es die richtigen Daten nicht nur hätte, sondern auch Querverbindungen analysieren könnte. Falsche Entscheidungen und schlechte Prozesse kosten das Unternehmen Geld.

Egal, welche Art der Wertschöpfung angewandt wird, wertvolles Wissen aus Daten bleibt ohne entsprechende Analysemechanismen oft ungenutzt. Unternehmen kostet es bares Geld, die Auswertung und Nutzung des Datenbestands zu vernachlässigen.

Return of Investment

Gerade im Mittelstand hält sich trotz allem hartnäckig das Gerücht, dass der Kosten-Nutzen-Faktor eines Enterprise-Search-Tools ungünstig und der Aufwand der Implementierung enorm sei. Beides ist tatsächlich nicht der Fall.

Eine Enterprise-Search-Software kostet natürlich erst einmal Geld im Sinne von Nutzungsgebühren oder Lizenzkosten und Implementierungsleistungen. Doch angesichts des Potentials zur Monetarisierung können Unternehmen ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass sich die Anschaffung sehr bald nach der Einführung amortisieren wird. Das System in Betrieb zu nehmen sollte jedenfalls kein Hindernis darstellen. Enterprise-Search-Lösungen sind bei normalen Anforderungen schnell installiert und mit allen notwendigen Datenquellen verbunden, sodass sie zügig die Arbeit aufnehmen können.

Unternehmensdaten sind ein wertvolles Asset. Oft liegen im Datenmeer Schätze verborgen, die nur darauf warten, gehoben zu werden.

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Neues im Bereich ERP: AnwenderInnen im Mittelpunkt

Neues im Bereich ERP: AnwenderInnen im Mittelpunkt

Die letzten zwei Jahre waren für mittelständische Unternehmen eine echte Herausforderung. Neben ständigen Veränderungen und Unsicherheiten mussten sie neue Möglichkeiten finden, ihre unternehmerischen Ziele zu erreichen und ihre Arbeitsweise an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Besonders schwierig war das für all jene MitarbeiterInnen, die bereits zuvor ein Drittel ihrer Arbeitszeit mit manuellen Routine-Aufgaben und umständlichen Backoffice-Prozessen verbrachten. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie AnwenderInnen jetzt bei ERP im Mittelpunkt stehen.

Neues im Bereich ERP: AnwenderInnen im Mittelpunkt

Die in diesem Bereich bestmögliche Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), ihre Agilität und Produktivität effektiv zu steigern, die Kosten niedrig zu halten und den Druck auf die überlastete Belegschaft zu reduzieren, sind dabei innovative Unternehmenstools und Technologien. Doch was müssen moderne ERP-Systeme mitbringen, um Unternehmen im Mittelstand hierbei optimal zu unterstützen? Wohin geht der Trend im ERP-Bereich im Jahr 2022 und darüber hinaus? Das lesen Sie jetzt!

Moderner Mittelstand: Was sollte ein gutes ERP-System können?

Unit4 CEO Mike Ettling erläuterte kürzlich auf einer Veranstaltung für AnalystInnen in Boston, welche Eigenschaften ein agiles ERP-System für den Mittelstand haben sollte. Als besonders wichtig hob er hervor:

  • Flexible Erweiterbarkeit um Apps, die harmonisch miteinander koexistieren, ohne die Kernanwendung zu beeinträchtigen
  • Solide Kernfunktionalität ohne Kompromisse
  • Intelligente Technologien (wie KI und maschinelles Lernen) zur Automatisierung von Workflows und Prozessen
  • Durchgängiger Zugriff, um die Interaktion mit dem ERP während der Nutzung von Systemen wie Slack oder Teams zu gewährleisten
  • Offene Architektur, um bereits im Einsatz befindliche Systeme integrieren zu können
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit, auch für GelegenheitsnutzerInnen

All diese Merkmale haben eines gemeinsam: Sie erleichtern den AnwenderInnen tagtäglich die Arbeit und sorgen schnell und zielgerichtet für eine Verbesserung der Benutzererfahrung. Für uns daher ganz klar der Top-Trend für 2022!

ERP-Trend 2022: Optimale Bedingungen schaffen für hervorragende Arbeit

Gerade wenn es um Unternehmenssoftware geht, wird ein positives Nutzererlebnis künftig kein optionales Extra mehr sein. Vielmehr wird es ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Systems sein, das seinen AnwenderInnen echte Unterstützung im Arbeitsalltag bietet.

In unserem privaten Umfeld haben wir uns alle mittlerweile an Software gewöhnt, die einfach zu bedienen ist und schnell, unkompliziert und intuitiv das erledigt, was wir uns von ihr erwarten. Am Arbeitsplatz ist das für viele allerdings leider (noch) nicht der Fall.

Eine von Unit4 durchgeführte Studie ergab, dass 74 Prozent der BenutzerInnen nicht gerne mit dem ERP-System arbeiten, das ihr Unternehmen im Einsatz hat. Schlimmer noch: Die übrigen 26 % gaben an, die Arbeit mit ihrem ERP regelrecht zu hassen.

Doch ohne ein einfach nutzbares, intuitives System sind die meisten AnwenderInnen nicht in der Lage, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Produktivität zu steigern. Das ist keine Überraschung, denn wer den größten Teil seiner Arbeitszeit damit verbringt, mit dem hauseigenen Backoffice-System zu kämpfen, kann seine eigentliche Arbeit nicht wirklich zielführend erledigen. Doch es gibt eine Lösung.

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Benutzererfahrung verbessern – aber wie?

Um dem Bedarf nach verbesserter User Experience gerecht zu werden, hat Dmitri Krakovsky, CPO von Unit4, mit seinem neu geschaffenen User-Experience-Team fünf zentrale Faktoren erarbeitet, die für ein besseres Benutzererlebnis unerlässlich sind:

1. Möglichkeiten zur Personalisierung

Jeder User, jede Userin hat auch eine eigene Anforderung an das genutzte ERP-System. Ganz besonders in Unternehmen, die sich nicht auf starre, produktbasierte Fertigungsprozesse stützen. Ein gutes Benutzererlebnis zeichnet sich dabei meist dadurch aus, dass alle Software-NutzerInnen individuell bestimmen können, welche Features und Services sie wirklich brauchen – und welche nicht. Gerade für eine Personalisierung dieser Art ist in der Regel eine Mikroservices-Architektur unerlässlich, in der die einzelnen Dienste als separate, voneinander abkoppelbare Elemente behandelt werden, die jeder nach Bedarf aus- oder abwählen kann.

2. Echte Unterstützung für die AnwenderInnen

Hier rückt das Thema KI erst so richtig in den Vordergrund. Systeme sollten in der Lage sein, die Bedürfnisse der BenutzerInnen zu antizipieren, indem sie bei routinemäßigen Workflows entsprechende Eingabeaufforderungen anzeigen und bei der Durchführung bestimmter Vorgänge die nächsten erforderlichen Schritte vorschlagen. Durch die Integration fortschrittlicher virtueller Assistenten in ein ERP-System können die AnwenderInnen Daten schneller abrufen, ohne dabei jedes Mal starren, strukturierten Prozessen folgen zu müssen. Das ermöglicht nahtlosen Zugriff auf die Unternehmensdaten und eine unkomplizierte Weiterverarbeitung. Ein gutes Beispiel hierfür wäre etwa Wanda von Unit4.

3. Geringes Fehlerrisiko

Eine Tatsache, die im Zusammenhang mit der Nutzung von ERP-Systemen oft übersehen wird, ist, dass die meisten AnwenderInnen so genannte „Light User“ sind, die die Software entweder nicht oft brauchen oder sich nicht im Detail damit beschäftigen müssen. Von diesen BenutzerInnen kann man folglich nicht erwarten, dass sie alle Eigenheiten des Systems kennen und verstehen. ERP-Tools, die eine hervorragende Benutzererfahrung anstreben, sollten daher über integrierte Sicherheitsmaßnahmen verfügen, die Fehler und Diskrepanzen schnell erkennen und den AnwenderInnen helfen, rasch wieder auf den richtigen Weg zu kommen.

Neues im Bereich ERP: AnwenderInnen im Mittelpunkt

4. Hohe Geschwindigkeit und Effizienz

Ein gutes Benutzererlebnis sollte stets darauf abzielen, einzelne Aufgaben so rasch und einfach wie möglich zu erledigen. Denn je schneller Tasks vom Tisch sind, desto produktiver sind die Mitarbeitenden. Unit4 hat es sich hier etwa zum Ziel gesetzt, den Usern so genannte 10-Sekunden-Interaktionen mit dem System zu ermöglichen. Das geschieht entweder durch die vollständige Automatisierung von Prozessen (wie etwa beim Smart Invoicing) oder durch die Optimierung der Benutzeroberfläche, über die die AnwenderInnen Ihre Aufgaben erledigen.

5. Zielgerichtetes Arbeiten mit dem richtigen Ergebnis

Eines ist klar: Auch das beste Benutzererlebnis ist nutzlos, wenn es schlussendlich nicht den richtigen Output liefert. Ein modernes ERP-System sollte daher nicht nur transparente Daten und Prozesse garantieren. Es sollte selbstverständlich auch ein besonderes Augenmerk auf das finale Ergebnis legen.

Blicken Sie über den Bildschirmrand hinaus

Die Auswirkungen des Trends zu einer nahtloseren und intuitiveren Nutzererfahrung gehen weit über Benutzeroberflächen und Schnittstellen hinaus. ERP-AnbieterInnen – und auch KäuferInnen – müssen sich nicht nur bewusst machen, wie wichtig diese Elemente sind. Sondern auch, welchen Herausforderungen sie auf dem Weg dorthin gegenüberstehen. Für viele von ihnen könnte es sogar notwendig sein, die Architektur ihrer Lösung von Grund auf neu zu konzipieren.

Bei Unit4 war das beispielsweise der Fall. In den letzten zwei Jahren haben wir uns intensiv mit dieser Herausforderung auseinandergesetzt. Wir haben ein ERP-System der nächsten Generation (ERPx) entwickelt, das den Trend in Richtung eines besseren Benutzererlebnisses unterstützt und vorantreibt.

Auch wenn es unerlässlich ist, neue Technologien anzunehmen und zu nutzen, sollten Sie dabei verstärkt auf die Art und Weise achten, wie die Systeme ihre Features und Funktionen für die NutzerInnen bereitstellen. Es ist nicht ausreichend, dass Ihr Tool einen guten Eindruck macht. Eine positive Benutzererfahrung, die produktives, angenehmes Arbeiten ermöglicht, muss künftig zentraler Bestandteil des Systemdesigns sein.

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KI Trends 2022: Demokratisierte Alltags-KI

KI Trends 2022: Demokratisierte Alltags-KI

Einzelne KI-Use Cases, die von einem isolierten Team aus Data Scientists umgesetzt werden, sind nicht mehr zeitgemäß. 2022 geht der Trend hin zu demokratisierten Projekten und dem alltäglichen Einsatz der Technologie. Was Ihr Unternehmen jetzt über Alltags-KI wissen muss, erfahren Sie in diesem Beitrag.

KI Trends 2022: Demokratisierte Alltags-KI

Künstliche Intelligenz (KI) bringt Unternehmen aus den verschiedensten Branchen schon seit Jahren Wettbewerbsvorteile. 2022 werden sich Umsetzung, Verantwortlichkeiten und Umfang des Einsatzes allerdings verändern. Alltags-KI, Code-freie Tools, stärkeres Vertrauen in die Technologie und eine bessere Data Governance sind die KI-Trends 2022, weiß Rachel Boskovitch von Dataiku. Das bringt viele neue Chancen – allerdings nur für diejenigen, die auch Risiken frühzeitig adressieren und ihre Strategie entsprechend anpassen.

KI-Trend 1: Von der Unternehmens-KI zur Alltags-KI

Häufig nutzen Unternehmen das Potenzial Künstlicher Intelligenz bereits zur Lösung spezifischer Herausforderungen oder haben erste Pilot-Cases umgesetzt. Das bringt ohne Zweifel Mehrwerte, ist jedoch nur ein erstes Stadium auf dem Weg zu einer ganzheitlichen KI-Strategie. 2022 wird sich der Schwerpunkt von dieser Unternehmens-KI hin zur einer wirklichen Alltags-KI verlegen. Das bedeutet: Robuste Datenprojekte und -prozesse werden auf allen Unternehmensebenen erfolgreich eingesetzt und skaliert.  Unternehmen, die KI so früh wie möglich nicht mehr nur für ein bestimmtes Projekt oder einen bestimmten Anwendungsfall einsetzen, werden dann zu einem echten KI-Unternehmen. Sie können Synergien nutzen, eine valide Datengrundlage aufbauen und nutzen und ihre Projekte weit über die Anstrengungen der Konkurrenz hinaus skalieren. Dabei wird KI nicht mehr als isoliertes Thema betrachtet, sondern als essenziellen Treiber für die Entwicklung des Kerngeschäfts gesehen.

Bei dieser sehr operativen und organisatorischen Tätigkeit bewährt sich die richtige Balance zwischen Bottom-up-Empowerment und Top-down-Unterstützung. Bestandteile dieser Strategie sind branchenunabhängig die Weiterbildung der Teams, ein demokratisierter Datenzugang, die klare Festlegung von Prioritäten und die Erstellung einer strategischen Roadmap.

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KI-Trend 2: Code-freie Tools

Code-freie Tools entwickeln sich rasant und Geschäftsanwender werden anfangen, mehr Wert aus KI zu ziehen als Data Scientists – der Beginn eines grundlegenden Mentalitätswandels in Bezug auf Daten-Tools. 2022 wird sich die Anzahl von Personen, die Zugang zu Daten haben und täglich damit arbeiten, vergrößern. Dadurch können die Arbeit sowie Fachkenntnisse aller Mitarbeiter – auch ohne Data Science-Fähigkeiten – auf sinnvolle Weise in Data-Science-Projekte eingebunden werden. Intelligente Dateneingabe, die Verarbeitung von Daten und Zeiten, das Löschen komplexer Textfelder, die Kombination von Datensätzen und sogar die Erstellung neuer Modelle für maschinelles Lernen – all dies sind Beispiele für Aufgaben, die AnwenderInnen auf vielen Plattformen ohne Code erledigen können.

Damit diese Einbindung gelingt, benötigen Unternehmen ein vielfältiges Angebot an technologie- und datenbezogenen Rollen und Profilen. Dies können Unternehmen erreichen, indem jeder Teil der Data Journey aufgeschlüsselt und in konkrete organisatorische Ressourcen und Bedürfnisse übersetzt wird und diese Bedürfnisse dann den verschiedenen verfügbaren Datenrollen und -profilen zugeordnet werden.

KI-Trend 3: Mehr Vertrauen, aber höhere Risiken beim Einsatz von KI

Unternehmen werden stetig besser im Einsatz von Modellen. Da sie den Erfolg ihrer bestehenden Data-Science- und KI-Initiativen sehen, drängen Unternehmen auf neue Data-Science-Implementierungen in anderen Bereichen ihres Unternehmens. Infolgedessen wächst das Vertrauen und Unternehmen experimentieren mehr. Das führt KI-Führungskräfte unweigerlich aus einer Komfortzone heraus, in der ihre Daten- und KI-Anwendungen bereits gut verstanden wurden. In dem Maße, in dem sich Unternehmen über dieses Stadium hinaus entwickeln, entstehen allmählich neue Risiken. Der Grund: Die nächste Reihe von Prozessen ist weniger bekannt. Trotz der damit verbundenen Risiken ist ein solcher Schritt erforderlich, um den potenziellen künftigen Wert künftiger Data-Science- und KI-Implementierungen zu erschließen.

KI-Trend 4: Mehr Regulierungen, bessere Data Governance 

In Anbetracht des wachsenden Vertrauens der Unternehmen in KI wird sich auch die regulatorische Seite dieser Implementierungen weiterentwickeln. Aktuelle Entwicklungen wie die Planung neuer Regulierungen der Europäischen Union für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zeigen, wie sehr Data Governance künftig an Bedeutung gewinnen wird. Das bedeutet nicht zwangsläufig Bürokratie. Aber die Versprechen und Fähigkeiten von KI in Unternehmen werden auch zu einer veränderten Einstellung gegenüber der Regulierung und Steuerung dieser Technologie führen.

Die Entwicklung hin zu einer noch besseren Data Governance verspricht zwar eine positive Zukunft in allen Sektoren. Gleichzeitig werden Teams an der Spitze aber auch durch neue Praktiken geregelt werden, die IT- und Geschäftsteams wirklich aufeinander abstimmen. Infolgedessen werden künftige KI-Implementierungen in Unternehmen die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen. Die für die Data Governance verantwortlichen Teams werden über eine ganze Reihe von Fachkenntnissen aus allen Bereichen des Unternehmens verfügen, z. B. in den Bereichen Datenarchitektur, Datenschutz, Integration und Modellierung.

Unternehmen, die den Trend hin zur demokratisierten Alltags-KI erkennen und Schritte zur deren Umsetzung einleiten, profitieren von der frühzeitigen Adaption. Sie werden mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die sie durch eine gezielte Organisation bewältigen können. Langfristig kann so eine Pionierstellung erreicht werden, die die Potenziale eines ganzheitlichen Einsatzes Künstlicher Intelligenz voll ausschöpft und sie zu wirklich datengetriebenen, zukunftsfähigen Unternehmen transformiert.

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Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten

Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten

Eine neue Generation von IT-Verantwortlichen, Microservices und Cloud: IT-Dienstleister Avision erläutert, welche Legacy-Trends im Jahr 2022 die Altanwendungen von Unternehmen prägen werden.

Avision, ein auf Software Revival spezialisierter IT-Dienstleister, sieht für das nächste Jahr einige zentrale Entwicklungen rund um Legacy-Software. Dabei geht es nicht nur um technologische Themen, sondern auch um organisatorische Fragen.

1. Generationswechsel befördert Entstehung von Altsystemen.

Durch den Generationswechsel kommen zunehmend jüngere IT-Verantwortliche in die Unternehmen. Sie legen ihren Fokus häufig auf neue moderne Lösungen wie mobile Apps – und neigen dazu, vorhandene Systeme eher zu vernachlässigen. Die Führungskräfte, die diese Systeme eingeführt und betreut haben, verlassen nach und nach die Unternehmen. Dadurch laufen viele geschäftskritische Anwendungen wie etwa CRM-Lösungen in Gefahr, zu Legacy-Systemen zu werden.

2. „One Man Shows“ können sich zu Katastrophen entwickeln.

Ein weiteres Problem, das durch den Generationswechsel entsteht: Die Betreuung von geschäftskritischen Altsystemen ist in vielen Unternehmen eine „One Man Show“. Es gibt im eigenen Betrieb oder beim IT-Dienstleister nur eine einzige Person, die sich wirklich mit der Altsoftware auskennt und sie pflegen und weiterentwickeln kann. Verlassen diese exklusiven Know-how-Träger das Unternehmen oder den IT-Dienstleister, drohen verheerende Systemausfälle.

3. Unternehmen spalten monolithische Altsysteme zunehmend auf.

Zu den technologischen Legacy-Trends bei Software zählen unter anderem Microservices. Unternehmen splitten ihre über Jahre gewachsenen, großen monolithischen Systeme zunehmend in kleinere, voneinander unabhängige Microservices auf. Das erleichtert es ihnen unter anderem, die Systeme an neue Anforderungen anzupassen. Da die Gefahr unerwünschter Seiteneffekte sinkt, sind Anpassungsprojekte deutlich risikoärmer.

Auf diese Legacy-Trends müssen Unternehmen im neuen Jahr achten.

4. Legacy-Software wandert verstärkt in die Cloud.

Zudem unterstützt die Umstellung auf Microservices-Architekturen einen weiteren Trend: Die zunehmende Verlagerung von Legacy-Software in die Cloud. Die Aufteilung der Software in kleinere funktionale Blöcke ermöglicht es Unternehmen, einzelne Teile einfacher in die Cloud zu migrieren und gezielt von ihren Vorteilen zu profitieren. So können sie Komponenten, die eine hohe Skalierbarkeit benötigen – etwa einen Webshop – in die Cloud verlagern, und Komponenten, die nicht stark skalieren müssen – beispielsweise das Abrechnungssystem – weiterhin selbst betreiben.

5. Datenbank-Zentrierung von Altanwendungen wird aufgehoben.

Im Zuge der Umstellung auf Microservices gehen viele Unternehmen auch gleich ein weiteres Architekturthema an. Viele Altsysteme sind stark Datenbank-zentriert. Weil diese Programmierweise zur Zeit ihrer Entstehung üblich war, enthalten ihre Datenbanken sehr viel Geschäftslogik. Im Sinne einer leichtgewichtigen Software werden Datenbanken heute dagegen lediglich als Datenspeicher genutzt. Diesen Ansatz wenden Unternehmen nun auch verstärkt auf ihre Legacy-Software an und nehmen beim Aufbrechen der monolithischen Systeme die Business-Logik aus den Datenbanken heraus.

Fazit zu den Legacy-Trends

„Bei aller berechtigten Fokussierung auf die Schaffung neuer, moderner Softwarelösungen: Unternehmen sollten dringend darauf achten, bestehende Systeme nicht zu vernachlässigen und dadurch unnötigerweise Legacy-Software zu produzieren“, sagt Nadine Riederer, CEO von Avision über die Legacy-Trends. „Um die Funktionsfähigkeit ihrer tatsächlichen Altanwendungen auch beim Weggang wichtiger Know-how-Träger sicherzustellen, sollten sie die Expertise dafür rechtzeitig auf mehrere Personen verteilen beziehungsweise den Dienstleister wechseln.“

„Beim Einsatz neuer Technologien zur Modernisierung von Altsoftware raten wir zu Augenmaß“, so Riederer weiter. „Unternehmen tun gut daran, nicht einfach einem Trend um des Trends willen zu folgen, sondern genau zu prüfen, wo eine Technologie wirklich hilfreich ist und wo nicht. So ist beispielsweise eine Cloud-Migration kein generelles Allheilmittel; sind die richtigen Voraussetzungen gegeben, ist sie aber ein hervorragendes Werkzeug zur Modernisierung von Altanwendungen.“

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Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Der Drang zur Digitalisierung ist momentan so stark wie nie – Doch wer überstürzt handelt, könnte sich selbst Steine in den Weg legen. Diese fünf Handlungsempfehlungen für nachhaltige Digitalisierung helfen, eine erfolgreiche IT-Strategie aufzustellen:

Erfolgreich und sicher in die Zukunft – Fünf Handlungsempfehlungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen IT-Strategie

Die Sicherung von Innovations- und Wettbewerbsstärke steht üblicherweise in jedem Lastenheft von Unternehmenslenkern. Doch auch die Entwicklung von Strategien zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs in weniger rosigen Zeiten nimmt an Bedeutung zu. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass dies für viele Unternehmen bedeutet, die Digitalisierung mit Nachdruck voranzutreiben und dabei auch die eigene IT-Strategie auf den Prüfstand zu stellen.

Matthias von Blohn, Vice President EMEA Insight & Customer Strategy bei Oracle, sagt:

„Für viele Betriebe macht es zunehmend Sinn, selbst Kernsysteme und -prozesse etwa der Finanz-, HR- oder Beschaffungsabteilung in die Cloud zu migrieren. Diese bietet nicht nur Effizienz- und Kostenvorteile, sondern vor allem auch einen hohen Grad an Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit und Sicherheit in Zeiten fluktuierender Märkte.“ 

Wie bei vielen größeren Vorhaben gibt es aber auch auf dem Weg zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen IT-Strategie Untiefen, die es zu umschiffen gilt.

Folgende fünf Punkte sollten auf jeden Fall Beachtung finden:

1. Innovationen smart nutzen

Der abteilungsübergreifende Einsatz intelligenter Technologien erhöht die Prozesseffizienz, erlaubt umfassende Analysen für eine vorausschauende Unternehmensführung und unterstützt bei unternehmenskritischen Entscheidungen. Doch einige Mitarbeiter begegnen dem fortschreitenden Einsatz von Lösungen mit künstlicher Intelligenz und Machine Learning noch immer mit Argwohn. Sei es aus Angst vor einem Arbeitsplatzverlust oder sei es aufgrund von Vorbehalten gegenüber deren Nutzen.

Das Stichwort an der Stelle ist Transparenz: Sobald Mitarbeiter im Transformationsprozess involviert werden und selbst sehen, dass diese Technologien sie in ihren Alltagsarbeiten unterstützen, sind Bedenken schnell zerstreut. Es kommt also in erster Linie darauf an, die Vorteile richtig zu kommunizieren. Dazu zählen mit Blick auf künstliche Intelligenz nicht nur Prozessoptimierungen, sondern auch Erleichterungen bei der Adressierung gestiegener Sicherheits- und Compliance-Anforderungen. 
Unternehmensentscheider haben also unter anderem die Aufgabe, bei der Belegschaft eine gesunde Neugier gegenüber neuen Technologien zu erhalten. So stellen sie sicher, dass das gesamte Unternehmen innovativ bleibt. 

Nichtsdestotrotz muss bei deren Einführung im Vorfeld immer genau abgewogen und der Einsatz analysiert und bewertet werden. Folgende Fragen sollten dabei Berücksichtigung finden: Warum sollte die Lösung eingesetzt werden? Soll sie selbst entwickelt oder eingekauft werden? Und mit welche Business Case gehe ich in die erste Erprobung? 

2. Die Entwicklung einer Datenstrategie

Ob strukturiert oder unstrukturiert – Unternehmensdaten sind das Triebmittel des Wandels. Und mit der fortschreitenden Digitalisierung wird der Datenbestand immer größer und unübersichtlicher. Ein wichtiger Grundpfeiler bei der Umsetzung einer planvollen IT- und Digitalisierungsstrategie ist daher eine zugrundeliegende Datenstrategie. Unter anderem sollten sich Entscheider fragen: Wie soll mit Unternehmensdaten grundsätzlich umgegangen werden und wie kann das Unternehmen bestmöglich vom vorhandenen Wissensfundus profitieren?

Zentral ist in dem Zusammenhang der Abbau etwaiger Datensilos, die vielfach durch den Einsatz unterschiedlichster Systeme und Fachanwendungen in Unternehmen historisch entstanden sind. Die Nutzung einer möglichst einheitlichen Datenbasis über alle Abteilungen hinweg, bietet ein mehr an Transparenz und erlaubt Echtzeitanalysen, die die Unternehmenssteuerung und Ressourcenplanung erleichtern.

Auch mit Blick auf die Umsetzung von Sicherheitsanforderungen ist eine wohlüberlegte Datenstrategie entscheidend. In puncto Datenabsicherung und -verlässlichkeit sowie bei der Durchsetzung von Compliance-Regeln, etwa mit Blick auf die DSGVO oder Rechteverwaltung, bietet sie wichtige Hilfestellung. Eine gute Datenstrategie hilft dabei nicht nur IT-Verantwortlichen. Im Grunde sind alle C-Level-Entscheider im Unternehmen betroffen, denn nicht selten haben beispielsweise CFOs die Aufgaben eines Compliance Managers auf dem Tisch. 

3. Umsetzung einer Cloud-Strategie

Unternehmer sollten sich zunehmend mit dem Thema Public Cloud auseinandersetzen. Insbesondere moderne Managed Cloud Service-Angebote bieten heute gegenüber einem traditionellen On-Premises-Ansatz zahlreiche Vorteile. Nicht nur sind die dafür genutzten Rechenzentren jederzeit verfügbar und haben meist höhere Sicherheitsstandards als Private Cloud-Lösungen, sie haben außerdem den Vorzug, dass Unternehmen Rechen- und Speicherkapazitäten jederzeit ganz nach ihrem aktuellen Bedarf skalieren können. Über- oder Unterkapazitäten lassen sich damit vermeiden. 

Im Sinne einer ganzheitlichen IT-Strategie macht es zudem Sinn, sich nicht nur über die Bereitstellung der Infrastruktur, sondern unter Einbezug der Datenstrategie auch über den Einsatz einer nativen Cloud-basierten Unternehmenssoftware Gedanken zu machen. Der Vorteil: Solche Software-as-a-Service-Lösungen bringen einerseits gleich eine einheitliche Datenbasis für verschiedenste Abteilungen und Kernsysteme mit und generieren allein dadurch Synergien. Andererseits werden diese in Echtzeit gepflegt, sodass innovative Technologien wie Machine Learning, Blockchain und Analytics sowie darauf aufbauende Funktionen im Hintergrund nahtlos implementiert und von Unternehmen ohne Ausrollung von Patches und damit verbundener Betriebsunterbrechungen genutzt werden können. 

Die Umsetzung einer umfassenden Cloud-Strategie kann damit ein zentraler Treiber von Prozessverbesserungen und Innovationsstärke sein. Die Unternehmen selbst können sich auf das Wesentliche, also auf ihr Geschäft, konzentrieren.

4. Erfolgsfaktor: Gutes Changemanagement

Eine vorausschauende Unternehmensplanung zeichnet sich durch das stetige Umsetzen und Erschließen zukunftsorientierter Geschäftsstrategien und -felder mithilfe eines effizienten Changemanagements aus. Und die Basis dafür sind gut informierte sowie ausgebildete Mitarbeiter. Für das Gelingen kontinuierlicher Transformationsprozesse sind sie ein Schlüsselfaktor. Verantwortliche in Unternehmen sollten immer die Wünsche und Anforderungen aller Stakeholder berücksichtigen, wozu auch die Belegschaft zählt. Bei der Einführung neuer Technologien, etwa bei der Migration von (Kern-)Systemen in die Cloud, ist es beispielsweise wichtig, dass nicht allein technische und wirtschaftliche Überlegungen bei der Auswahl von Lösungen im Vordergrund stehen. Die Mitarbeiter sollten von Anfang an eingebunden und schon in der „Proof of Concept“-Phase aktiv an der Implementierung mitarbeiten können, damit sie die Möglichkeit für frühzeitiges Feedback haben. Dieses Vorgehen fördert nicht nur das Gelingen solcher Projekte, sondern auch die Bereitwilligkeit für Neues bei der Belegschaft.

5. Abteilungen und Geschäftsfelder koordinieren

Bei der Implementierung einer modernen IT-Strategie ist es heute ganz entscheidend, gleich einen abteilungsübergreifenden Ansatz zu verfolgen. Alle Unternehmensbereiche, Teams und Abläufe sollten einbezogen und kein Stückwerk betrieben werden, um größtmögliche Vorteile zu generieren. Wichtig ist dabei, dass alle Entscheider an Bord geholt und Datensilos vermieden werden. Um diese Aufgabe zu stemmen, benötigen Projektverantwortliche ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten. Denn um unternehmensweit eine neue Strategie und damit neue Technologien erfolgreich einzuführen, müssen sie verständlich erklären können, weshalb diese abteilungs- sowie firmenrelevant und für die künftige unternehmerische Praxis unerlässlich sind. 


Dass sich nach erfolgreicher Einführung einer ganzheitlichen IT-Strategie durch eine engere Zusammenarbeit einzelner Abteilungen Synergien erzeugen und verborgene Potenziale freilegen lassen, zeigt beispielsweise die Oracle Studie „How HR is using Analytics to optimize the workforce“. Hier gaben 88 Prozent der Befragten an, dass eine optimierte Zusammenarbeit von Finanz- und Personalwesen (HR) bei Personalstrategie und -planung sowie bei gemeinsamen Analysen die Unternehmensperformance deutlich ankurbeln. 

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Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung – Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software

Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung – Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software

Die Digitalisierung stellt nach wie vor die größte Herausforderung für den Mittelstand dar. Um diese zu bewältigen, setzen Unternehmen Moderne ERP-Software ein – doch modern bedeutet nicht unbedingt zukunftsfähig.

Mammut-Aufgabe: IT-Modernisierung Lösung: Zukunftsfähige ERP-Software für den Mittelstand

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen in den nächsten Jahren vor einer zentralen Herausforderung: der Modernisierung ihrer kaufmännischen IT-Altsysteme, wie zum Beispiel ERP System. Dabei setzen Betriebe laut einer aktuellen Lünendonk-Studie auf Geschwindigkeit und damit auf die direkte Migration ihres ERP System in die Cloud. Ein Grund dafür: Hier lassen sich Anwendungen dank Microservices und Schnittstellen zügiger modernisieren und erweitern.

Anstatt diesen Vorteil für das gesamte Unternehmen zu nutzen, findet die Modernisierung bloß in einzelnen Geschäftsbereichen satt. Nur jedes fünfte Unternehmen modernisiert gemäß Analyse die gesamte IT-Landschaft, viele konzentrieren sich auf nur ein System. Die Folge: Während einige Abteilungen bereits mit dem Tempo der Digitalisierung Schritt halten können, hängen andere noch nach.

Darum brauchen vor allem im Mittelstand eine ganzheitliche Strategie, die sich im Idealfall mit einer ganzheitlichen Cloud Business Software umsetzen lässt.

Homogenisierung als Wettbewerbsvorteil für die Zukunft

Die IT-Landschaft in Deutschland ist gerade beim Mittelstand in der Vergangenheit wild gewachsen. Oft gibt es für jede Aufgabe eigene Programme, Datenbanken oder sogar ERP-Systeme, die weder synchronisiert sind noch miteinander Daten austauschen. Laut Lünendonk haben 32 Prozent der Unternehmen mehr als 20 ERP-Systeme im Einsatz und 37 Prozent sogar mehr als 5 CRM-Anwendungen.

Diese Heterogenität wird in Zukunft zum Geschäftsrisiko, da der Austausch von Informationen über verschiedene Abteilungen, Systeme und IT-Lösungen hinweg die Mindestanforderung sein wird, um im Wettbewerb zu überleben. Mehr noch: Durch Internet of Things und die wachsende Zusammenarbeit über die Betriebsgrenzen hinweg, braucht es ein zentrales System, das über Schnittstellen alle Datenflüsse zentral lenkt, auswertet und selbst Entscheidungen trifft.

Die Möglichkeit, alle Prozesse mit meinem System zu steuern und zu koordinieren, ist eine wichtige Eigenschaft künftiger ERP-Software. Wie? Mit Hilfe einer integrierten und webbasierte Gesamtanwendung aus der Cloud wird eine ganze Plattform dafür zur Verfügung gestellt. Über standarisierte Schnittstellenformate wie OData ist die Einbindung von externen Partnern ohne Medienbruch in Echtzeit möglich.

Digitalisierung bestimmt ERP-Funktionalität

Wer heute im Mittelstand nach einem ERP System sucht, erstellt am Besten im ersten Schritt ein Lastenheft. Hier werden alle Anforderungen gesammelt, welche die Lösung heute erfüllen muss. Je größer die Schnittmenge zwischen der angebotenen Lösung und der identifizierten Wünsche, desto wahrscheinlicher ist ein Kauf. Darum entwickeln ERP-Hersteller ihre Software auch kontinuierlich entsprechend der Kundenanforderungen weiter.

Diese kundenorientierte Produktentwicklung wird natürlich auch in Zukunft im Mittelstand eine Rolle spielen. Jedoch kommt eine weitere Komponente hinzu: Der Markt und der zunehmende Reifegrad der Digitalisierung treiben die Unternehmen zunehmend an. Denn oft weiß der Kunde nicht, was heute alles mit einem neuen System möglich ist.

Aktuelle Megatrends wie Internet of Things, Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) werden Unternehmenssoftware fundamental und auch noch in Jahren verändern. Wenn künftig der Software-Hersteller dafür keine Implementierung bereitstellt, muss die Software zumindest mit Drittsystemen problemlos vernetzbar sein. Dieser Aspekt nennt sich zukunftsfähige und erweiterbare Software und muss ebenso ins Lastenheft.

Ein Blick in unsere Entwicklung: Wir haben mit
dem Myfactory Cloud ERP eine bereits ausgereifte Applikation mit allen
notwendigen Hauptmodulen. Daher können wir intensiv an der weiteren Vertiefung
der Funktionalität, der Anbindung von Drittlösungen und natürlich an der Usability
arbeiten.

ERP der Zukunft unterstützt bei der Vernetzung

Vielen Unternehmen im Mittelstand reicht es heute, nur abteilungs- beziehungsweise teamübergreifend zu kommunizieren. Dafür gibt es individuelle Lösungen, welche die Arbeit vereinfachen und den Austausch von Daten ermöglichen. Diese Vernetzung im Kleinen funktioniert jedoch nur solange, bis eine Kommunikation zu einem anderen Team oder sogar zu externen Parteien nötig wird. Da dieses Szenario in Zukunft Standard ist, verlangt es nach einer umfassenden Vernetzung.

Beispiel E-Commerce: Hier braucht es eine Plattform, die eine Vielzahl an Integrationsmöglichkeiten bietet, um beispielsweise externe Partner wie Lieferanten ohne Medienbruch in Echtzeit in die internen Prozesse einzubinden. Diese muss natürlich in der Cloud liegen, um den Kunden eine hohe Flexibilität bezüglich Nutzung, Kosten und Verfügbarkeit zu bieten.

Cloud ERP wird sich hier weiter wandeln. Bis heute bedienen ERP-Systeme nur interne Anwender, sprich die eigenen Mitarbeiter eines Unternehmens. Dank ERP-Portalen wie unserer E-Commerce-Plattform, werden heute und vor allem in Zukunft auch Freelancer, Handelspartner, Endkunden, Lieferanten und Marktplätze in Echtzeit integriert. Gleiches gilt für die Live-Einbindung von Geräten oder Maschinen in das ERP, was wiederum Trends wie Internet of Things ermöglicht.

Fazit: Digitalisierung bestimmt das ERP der Zukunft

Als Cloud-ERP-Hersteller sehen wir Cloud-ERP als Mainstream an, auch wenn immer noch viele andere eingesetzte Lösungen auf den Markt keine echten Cloud-Lösungen sind. Diese Pseudo-Cloud-Systeme werden Themen der Digitalisierung auf Dauer nicht mehr ausreichend abbilden können. Unsere Vision endet nicht mit der Migration in die Cloud, sondern geht einen Schritt weiter: Wir nutzen die Cloud bis an ihre Grenzen aus! Darum setzen wir in den kommenden Jahren vor allem auf drei Projekte:

  • Vertiefung der bestehenden Funktionalitäten – damit unsere Kunden der Digitalisierung, zum Beispiel künstlicher Intelligenz, besser gerecht werden
  • Anbindung von Drittlösungen – damit unsere Kunden flexibler sind in der Auswahl von funktionserweiternden Apps
  • Optimierung der Usability – damit unsere Kunden unsere Lösung intuitiver und einfacher bedienen können, zum Beispiel durch Chatbots

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2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

War 2021 das Jahr, in dem immer mehr Unternehmen die Vorteile der Public Cloud wertschätzten, so wird 2022 das Jahr, in dem immer mehr Unternehmen ihre Arbeitsweise in der Public Cloud auf den Kopf stellen. Denn 2022 ist das Jahr von Open Source in der Public Cloud.

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

Durch Open Source in der Public Cloud können Sie interne wie externe Daten in Echtzeit nutzen. So bauen Sie neue digitale Geschäftsmodelle auf und optimieren bestehende. Dieses datenbasierte Unternehmertum basiert auf fünf Trends.

Cloud Computing

Der Trend zum Cloud Computing hält an. In der Cloud können Daten schlicht einfacher und effizienter, also für weniger Kosten, gespeichert und verwaltet werden. Dies erreichen die Cloud-Anbieter durch einen hohen Automatisierungsgrad ihrer Rechenzentren und eine optimale Auslastung ihrer Ressourcen durch eine global verteilte Nutzergemeinschaft. Unternehmen, die auf die Public Cloud setzen, müssen sich nicht um permanente Updates und Sicherheitsvorkehrungen kümmern. Der professionelle Cloud-Anbieter übernimmt. Die Cloud ist der grundlegende Schritt hin zu mehr Agilität und Flexibilität.

Open Source

Der zweite grundlegende Trend: Unternehmen setzen immer häufiger auf Open Source statt auf proprietäre Software. Open Source verändert die Arbeitsweise, wie Unternehmen arbeiten, von Grund auf. Statt dass jede Abteilung für sich in eigenen Programmen in Daten-Silos arbeitet, entsteht ein hollistisches Daten-Ökosystem, in dem interne wie externe Daten DSGVO-konform in Echtzeit hin und her florieren. Von Marketing über den Zustand der eigenen Produkte oder Services bis hin zu Wetter oder Finanzdaten.

IoT

Bleibt die Frage, woher die Daten kommen. Ein datenbasiertes Unternehmertum bedeutet daher auch mehr Internet-of-Things. Sensoren speisen die Daten ein, die dann durch die Open-Source-Systeme in der Public Cloud Grundlage für wesentliche unternehmerischen Entscheidungen sind. IoT kann bei der E-Flotte der Ladezustand der einzelnen Autos sein. Oder aber auch Wetterdaten oder andere Verkehrsdaten der Smart City. Die Anwendungsbeispiele sind vielzählig. Unternehmen sparen durch IoT Zeit und Ressourcen. Sie können Entscheidungen schneller, intelligenter und auf Grundlage aktueller Daten treffen. Und die Vorteile nehmen noch zu, durch immer flexiblere Netzwerke, integrierte künstliche Intelligenz (KI) und immer mehr IoT-Lösungen für verschiedene Anwendungen. Im kommenden Jahr wird das Thema Sicherheit eines der wichtigsten Schwerpunkte bei IoT-Anwendungen darstellen.

2022: Das Jahr von Open Source in der Public Cloud

Data Analytics

Die größten Datenmengen mit den spannendsten Informationen nutzen Unternehmen nichts, wenn sie unübersichtlich vorliegen und niemand im Stande ist, sie zu deuten. Um die Geschwindigkeit der Entscheidungen zu steigern, setzen Unternehmen auf Software, die ihre Daten analysiert und visualisiert – selbstredend auf Open Source-Programme. Angesichts der großen Menge an Echtzeit-Daten ist es umso wichtiger, dass Software für Daten-Analyse die permanenten Datenströme bereits strukturiert, clustert und idealerweise in Echtzeit aufbereitet. Dann lässt sich beispielsweise auf einen Blick erkennen, welche Online-Werbe-Kampagne funktioniert oder auch nicht. “Zeit ist Geld” heißt es so oft. Open Source in der Public Cloud zeigt, wie viel Wahrheit in dieser Volksweisheit steckt.

Datenkomprimierung

Ein weiteres Dilemma, das mit den immer größeren Datenmengen einhergeht: Die Rechenkapazitäten müssen deshalb immer größer werden, um der kontinuierlichen Datenflut Herr zu werden. Um weiter effektiv die Daten zu verwalten, das in ihnen schlummernde Potenzial voll und ganz auszuschöpfen – aber nicht zu viel Ressourcen in enorme Rechenleistung investieren zu müssen, werden Unternehmen immer öfter auf Lösungen setzen, die ihre Daten komprimieren.

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