5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Ein potenzieller Kunde stöbert im Internet, findet das richtige Produkt und verlässt trotzdem kurz vor dem Kauf den Shop. Das passiert besonders häufig bei mobilen Shoppern. Jeder Shopbetreiber kennt das Phänomen. Doch woran liegt das? Und wie lässt sich die Zahl der Kaufabbrüche reduzieren?

5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Das Smartphone nimmt einen immer größeren Teil in unseren Leben ein. Es gehen inzwischen mehr Suchanfragen über das Gerät in der Hand bei Google ein als von PCs und mobiles Shopping wird immer beliebter. Trotzdem bleibt das Problem der Kaufabbrüche für Shopbetreiber relevant – vor allem wenn Kunden ihren Shop mit einem mobilen Gerät besuchen.

Laut des neuen Mobile Money Reports bricht mehr als jeder zweite (58 Prozent) Kunde den Kauf noch vor der finalen Kaufbestätigung ab. 31 Prozent der befragten Abbrecher gaben an, dass nach zu vielen sensiblen Informationen gefragt wurde, während 21 Prozent der Meinung waren, der Kaufprozess nehme zu viel Zeit in Anspruch. Die Ergebnisse zeigen, dass der Kaufprozess optimiert werden muss. Denn obwohl Online-Shopping via Smartphone immer beliebter wird, hadern die Kunden, wenn es darum geht zu viele Informationen in das mobile Gerät zu tippen. Mit den folgenden Möglichkeiten lassen sich Kaufabbrüche auf mobilen und Desktop-Geräten verringern:

1. Die Check Out-Form vereinfachen

Niemand füllt gerne Formulare aus, darum sollte der Kaufprozess im Online-Shop so einfach und reibungslos wie möglich ablaufen. Das klingt zwar nach einem sehr offensichtlichen Tipp, trotzdem ist es erstaunlich, wie viele Shops den Check Out-Prozess unnötig verkomplizieren und in die Länge ziehen. Wenn der Kunde sieben verschiedene Check Out-Seiten nacheinander laden und auf jeder neue Informationen eintragen muss, ist eine hohe Abbruchs-Quote nicht verwunderlich. Um zu erreichen, dass spontane Kaufabsichten auch wirklich zum Kauf führen, hilft es, den Kauf-Prozess auf ein bis zwei Seiten zu reduzieren.

2. Kostentransparenz zeigen

Bei großen Online-Shops ist der Versand, unabhängig von dem Warenwert, oft kostenlos. Daran haben sich viele Shopper bereits gewöhnt. Für Shopbetreiber ohne gewaltigen Umsatz ist der kostenlose Versand jedoch keine Option. Wichtig ist hier jedoch, offen mit Versand- und anderen Zusatzkosten umzugehen und diese frühzeitig – und nicht erst beim Check-out – anzukündigen. Denn laut einer Studie von eDigitalResearch verschreckt einen potentiellen Käufer nichts mehr, als überraschend mehr zahlen zu müssen – sei es für Versandkosten, Steuern oder andere im Vorfeld versteckte Gebühren.

3. Jetzt kaufen, später zahlen

Gerade wenn der Kunde unterwegs ist, schnell etwas kaufen möchte, aber weder Zeit noch Lust hat den Bestellprozess auf dem Smartphone durchzuführen, hilft es, verschiedene Zahlungsarten anzubieten. So kann der Kunde frei wählen, wie er zahlt – ob jetzt oder später, per Überweisung oder auf Rechnung.

Verschiedene Unternehmen, bieten diese Option für Shop Betreiber bereits seit längeren an. Aus gutem Grund: später zahlen wird immer beliebter bei Kunden. Auf der anderen Seite müssen Shop Betreiber länger auf die Zahlung warten oder dem Geld in seltenen Fällen hinterherlaufen. Das schreckt ab. Lohnen kann es sich trotzdem, diese Zahlungsart prominent herauszustellen. Das regt eher zu einem spontanen Kauf an, als in der Bahn seine Kreditkarten-Informationen ins Handy eintippen zu müssen.

4. Vertrauen zahlt sich aus

Gerade bei unbekannteren Shops oder Erstbestellungen sind Online-Shopper oft skeptisch. So lässt sich ihr Vertrauen fördern:

  • Wichtig ist, dem Kunden klarzumachen, dass ihm ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Ein potentieller Kunde hat ein besseres Gefühl bei der Bestellung, wenn während des Check Out-Prozesses die Möglichkeit besteht einen Support zu kontaktieren. Das vermittelt ihm Seriosität, dass ihm bei etwaigen Problemen jemand helfen und Fragen beantworten kann. Die Telefonnummer oder die Option zum Live-Chat es Kundenservices sollte daher sichtbar platziert werden, besonders in der Check Out-Phase des Kaufes.
  • Ebenso vertrauensfördernd sind Produkt- und Shop Bewertungen. Objektive Bewertung von anderen Kunden zeigen neuen Kunden schon vor der Bestellung, wie zuverlässig und vertrauenswürdig der Online-Shop ist – und nehmen die Skepsis.
  • Wer dann noch Käuferschutz anbietet, vermittelt dem Kunden das Gefühl, dass ohne Zweifel bestellt werden kann. Viele Kunden achten beim Online-Shopping auf Gütesiegel und vertrauensvolle Anbieter.

5. Kunden zurück zum Check Out holen

Ob kurz vor dem Check Out die Bahn kommt, das Kind anfängt zu weinen oder das Wasser anfängt zu kochen, Kunden führen den Bestellvorgang aus den verschiedensten Gründen nicht zu Ende. Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, diese Kunden daran zu erinnern, dass Sie das Produkt, was sie ja eigentlich kaufen wollten, doch nicht gekauft haben? Zum Glück gibt es sogar zwei Möglichkeiten:

  • Kunden, die bereits im Online-Shop angemeldet sind können per E-Mail kontaktiert und daran erinnert werden, das ihr Warenkorb noch auf sie wartet. Dafür müssen sie allerdings per Double OptIn zugestimmt haben, dass sie kontaktiert werden dürfen.
  • Werbeanzeigen bei Facebook oder AdWords rufen die Produkte beim Kunden auch Stunden später noch ins Gedächtnis. Nach dem Motto: “Achja, das Produkt wollte ich ja kaufen”.

Der Kostenaufwand, bereits interessierten Kunden zurück in den Shop zu holen, ist meist geringer als einen neuen zu gewinnen. Diese Art der Werbung nennt sich Retargeting und kann für ein unerwartetes Umsatzplus sorgen.

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Das sind die Cybersecurity-Trends 2022

Das sind die Cybersecurity-Trends 2022

Cybercrime-as-a-Service, wachsende Awareness und die Absicherung der gesamten Lieferkette zählen zu den wichtigsten Cybersecurity-Trends 2022. Zudem fordert die steigende Professionalisierung von Cyberkriminellen im Bereich Ransomware eine entsprechende Vorbereitung auf Unternehmensseite.

„Kaseya, SolarWinds, die Colonial Pipeline: Die Attacken im Jahr 2021 haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Cybersecurity als Teil der Unternehmenskultur zu etablieren und über die gesamte Lieferkette hinweg zu implementieren“, erläutert Sudhir Ethiraj, Global Head of Cybersecurity Office (CSO) bei TÜV SÜD. „Zusätzlich ist Ransomware mittlerweile als Cybercrime-as-a-Service für jeden zugänglich und das inklusive technischen Supports. Cyberkriminelle haben 2021 dafür genutzt, sich neu zu positionieren, zu professionalisieren und ihr Tätigkeitsfeld auszubauen. Daher wird es nun für KMU, Industrie und Behörden wichtig, zu reagieren.“ Entsprechend den Entwicklungen sehen die Security-Experten vom TÜV SÜD die folgenden Trends in der Cybersecurity für das Jahr 2022:

Cybercrime-as-a-Service (CaaS)

Schadsoftware (Ransomware) wird mittlerweile von Cyberkriminellen ähnlich vermarktet wie reguläre Software und haben damit ein Geschäftsmodell geschaffen. Gegen Lizenzgebühren kann Malware gekauft werden, sogar inklusive technischem Support. Dieser Markt wird weiterwachsen. Unternehmen müssen darauf proaktiv reagieren und verstärkt in die Schulung und Awareness ihrer Mitarbeitenden sowie in die Absicherung der technischen Infrastruktur investieren.

Die Cybersecurity Trends 2022
Quelle: TÜV SÜD

Cybersecurity Awareness: Verbraucher sind sensibilisiert

Angriffe auf große Unternehmen und Infrastruktur haben gezeigt, dass die Maßnahmen der Industrie in Sachen Cybersecurity, beispielsweise bei IIoT, den Methoden der Angreifer deutlich hinterher sind. Hier ist es im Interesse der Industrie selbst, das eigene Bewusstsein für Risiken und Bedrohungen zu schärfen und gemeinsam Anforderungen zu entwickeln, die dabei helfen resilienter gegenüber Angreifern zu werden. Auch Endverbraucher achten bei der Kaufentscheidung vernetzter Produkte zunehmend auf Cybersecurity in 2022, beispielsweise bei IoT-Geräten wie Smartwatches oder anderen Wearables.

Lieferkette: Einheitliche Sicherheitsstandards

Vergangene Vorfälle zeigen, dass besonders die Lieferkette in der Software-Entwicklung noch mehr Awareness für Cyberbedrohungen benötigt. Zudem muss es gemeinsame Standards für sichere Software geben, wie sie beispielsweise der Charter of Trust fordert, einer globalen Cybersecurityallianz in der TÜV SÜD aktives Mitglied ist. Hersteller sollten ihre Partner und Zulieferer bezüglich der Einhaltung neuer Vorschriften unterstützen, um sie zu motivieren.

Globale Harmonisierung: Gemeinsam für mehr Cybersecurity in 2022

„Standards sind das Rückgrat der Cybersecurity in 2022.“ Dieses Motto ist international zu leben und erfordert grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Industrie und Gesetzgeber müssen reagieren: Es muss gemeinsam an harmonisierten Mindestanforderungen gearbeitet werden, die über Branchen und Technologien hinweg dafür sorgen, dass Produkte und Services „ab Werk“ cybersicher sind. Durch einheitliche und allgemeingültige Standards für Cybersicherheit ist es möglich, das Sicherheitsniveau zu stärken.

Digital Trust: Schutz für KI, Automation und Algorithmen

KI und Automatisierung helfen Unternehmen beispielsweise dabei, Prozesse zu optimieren und den eigenen Datenverkehr zu analysieren, um Angriffe, Datenlecks und -diebstähle frühzeitig zu erkennen. Allerdings sind diese Technologien nur so zuverlässig, wie die Absicherung der Algorithmen dahinter. Unternehmen und Organisationen müssen entsprechend umsichtig sein, wie sie diese Technologien schützen. Denn auch Cyberkriminelle nutzen KI zunehmend für ihre Zwecke. Grundlegende Standards zur Cybersecurity von KI können den Schutz der Infrastruktur und die Datenintegrität unterstützen.

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Augen auf bei der Omnichannel-Kommunikation

Augen auf bei der Omnichannel-Kommunikation

Sowohl Hersteller als auch Händler bedienen längst nicht mehr nur einen Kanal: Die Anzahl der Touchpoints nimmt stetig zu und überall erwarten Kunden und Interessenten konsistente und stets aktuelle Produktinformationen.

8 Fehler, die Hersteller und Händler bei der Einführung eines PIM unbedingt vermeiden sollten

Verlässliche und ansprechende Artikelbeschreibungen und zwar überall – im Online-Shop, im Katalog und am Point of Sale – gehören im B2C und B2B zu den Erfolgsfaktoren. Ein Product Information Management System (PIM-System) kann sie dabei unterstützen, den Ansprüchen ihrer Zielgruppe gerecht zu werden. Doch bevor alle Produktdaten zentralisiert und in einem PIM-System implementiert werden, gibt es einige Aspekte zu beachten, bei denen Unternehmen nur allzu gern Fehler unterlaufen. Nachfolgend identifiziert SDZeCOM 8 Fehler, die Sie vermeiden sollten:

1. Allheilmittel Software

Zu glauben, die Anschaffung eines PIM sei die Garantie für reibungslose Omnichannel-Kommunikation, ist ein folgenschwerer Fehler. Ohne entsprechende Prozesse und Verantwortlichkeiten ist die Software „herausgeworfenes Geld“.

2. PIM-Einführung als Hauruck-Aktion

Die PIM-Implementierung kann nicht von jetzt auf gleich erfolgen, sondern stellt einen sukzessiven Wandel dar. Eine agile Vorgehensweise in kleinen Schritten mit unmittelbaren Ergebnissen ist am besten geeignet, um notwendige Anpassungen schnell und flexibel vornehmen zu können.

3. Fehlendes Change Management

Die neue Struktur und der veränderte Datenverwaltungsprozess müssen vom Management vorgelebt und begleitet werden. Zudem gilt es, Mitarbeiter frühzeitig ins Boot zu holen und mögliche Widerstände einzukalkulieren.

4. Die eierlegende Wollmilchsau suchen

Ein System zu finden, das alles leisten kann, ist unmöglich. Ob CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning), Marketing-Automation und Webshop – jedes System hat seine Stärken und Einsatzgebiete. Diese Systeme sinnvoll zu verknüpfen, ist dabei die Herausforderung.

5. Redundante Datenhaltung in mehreren Quellen

Wichtigste Voraussetzung für eine effiziente Produktkommunikation im Omnichannel ist eine zentrale Datenbasis – und zwar dort, wo die Produkte „entstehen“: Häufig liegen erste Produktdaten bereits im ERP-System gesammelt vor. Dann sollten von diesem führenden System aus alle weiteren Systeme, Benutzergruppen, Kanäle usw. nach und nach angebunden werden.

6. Kompliziertes Berechtigungskonzept

Insbesondere in der Omnichannel-Kommunikation gibt es häufig kanalspezifische Berechtigungen. Für den erfolgreichen Einsatz eines PIM-Systems ist es jedoch wichtig, das Berechtigungskonzept gut zu durchdenken, flexibel anzupassen und vor allem übersichtlich zu halten, damit Produktdaten konsequent an einer Stelle aktualisiert werden können.

7. Alle Kanäle auf einen Schlag

Statt alle Kanäle mit einem Mal hinzuzufügen, ist es effizienter, auf Projekt-Treiber zu setzen, die schnell Erfolge erzielen. Das gewährleistet die nötige Flexibilität, wenn es um Anpassungen geht, und motiviert Mitarbeiter für die Veränderung. Hat man im Omnichannel-PIM beispielsweise die Wahl, Datenblätter zu aktualisieren oder den Hauptkatalog neu aufzulegen, empfiehlt es sich, zunächst die Datenblätter in Angriff zu nehmen und erst im zweiten Schritt unter Einbezug von Marketing und Vertrieb die Katalogerstellung zu planen.

8. Fehlende Verknüpfung der Kanäle

Eine ausgereifte Omnichannel-Strategie, die die einzelnen Kanäle im PIM verknüpft, ist unverzichtbar. Nur so können Unternehmen die Potenziale eines PIM ausschöpfen und dem (potenziellen) Kunden eine konsistente Customer Experience an allen Touchpoints ermöglichen.

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AR-Technologie: Augmented Reality kommt an

Augmented Reality (kurz: AR) ist derzeit in aller Munde. Nicht nur im Handel, sondern vor allem auch auf der Kundenseite stößt die AR-Technologie auf großen Zuspruch. Doch was macht Augmented Reality so besonders? Ist es die Tatsache, dass mit der AR-Technologie der Besuch einer Innenstadt oder eines Geschäfts viel interessanter wird? Oder ist es die Vielseitigkeit der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten? Fakt ist, dass jeder Händler und jede Stadt über eine sinnvolle AR-Strategie nachdenken sollte.

AR-Technologie: Augmented Reality kommt an

Kunden wählen oft den Weg der Bequemlichkeit und kaufen ihre Produkte online. Die Folge sind sinkende Besucherzahlen und zunehmende Leerstände in den Innenstädten. Die urbane Attraktivität geht dadurch immer mehr verloren und es scheint wie eine Abwärtsspirale, in der sich der stationäre Handel befindet. Um dem entgegen zu wirken, muss man dafür sorgen die Bürger und Besucher für den Besuch einer Stadt zu begeistern – eine Erlebniswelt muss geschaffen werden. Der Einsatz von Augmented Reality ist ein geeignetes Mittel um Erlebnisse zu schaffen, die weit über die Bereitstellung und den Verkauf von Waren hinausgehen. Und dafür bedarf es nicht einmal kostspielige Umrüstungen in den Läden. Denn das Gerät, um AR-Inhalte nutzen zu können, hat doch jeder in der Hand- oder Hosentasche immer dabei. Zudem kann sich der Handel sicher sein, dass dieses Gerät auch genutzt wird. Ein durchschnittlicher Smartphone-Nutzer hat seinen mobilen Begleiter 145 Minuten in der Hand (Besitzer von Top-Smartphones sogar 225 Minuten) – und das jeden Tag (Quelle: Studie des Marktforschungsinstituts dscout)!

Bereits heute bietet die erweiterte Darstellung der Realität dem stationären Einzelhandel spannende Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere für Produkte, die im Handel nicht ausreichend präsentiert werden können, wie z.B. Consumer Electronics oder Lebensmittel, hat der Einsatz von Augmented Reality einen echten Mehrwert. Im Bereich Consumer Electronics können die erweiterten Informationen beispielsweise die technischen Spezifikationen für ein TV-Gerät oder die Käuferbewertungen anderer Kunden sein. Bei Lebensmitteln bieten sich dagegen Angaben zu Herkunft, Inhaltsstoffen oder ganze Rezeptvorschläge an (Quelle: zukunftdeseinkaufens.de).

Dem stationären Einzelhandel werden somit zahlreiche Einsatzmöglichkeiten geboten. Besonders attraktiv ist für den Handel auch die Möglichkeit, die Geschäftsöffnungszeiten zu „verlängern“. Mit Hilfe von Augmented Reality kann sich der Kunde z.B. die Angebote von Morgen direkt im Schaufenster anzeigen lassen. Mit etwas Glück erspielt er sich beim daraufhin startenden Mini-Game zudem noch einen Rabatt-Coupon oder kann durch das Aufrufen der AR-Inhalte sein Punktekonto aufbessern. Verknüpfungen zu Loyalty-Konzepten und „Schnitzeljagden“ sind also ebenfalls denkbar. Doch nicht nur im Handel, sondern auch im touristischen Sektor können erweiterte Informationen zu Sehenswürdigkeiten oder berühmten Persönlichkeiten zur Begeisterung der Bürger und Besucher beitragen.

Wie bereits angedeutet, kann mit Hilfe von Technologien vieles realisiert werden. Im Fall von Augmented Reality sorgen technische Hilfsmittel dafür, dass die präsentierten, realen Produkte mit nützlichen Zusatzinformationen visuell angereichert werden. Somit können Produktdetails, Ausstattungsmerkmale, Audio- oder Videosequenzen und weitere Gimmicks direkt im Kundensichtfeld eingeblendet werden.

Doch Technik allein reicht nicht! Die 1eEurope Deutschland GmbH hat erkannt, dass es nicht allein darum geht technische Innovationen einzusetzen. Nur die Einbindung in ein ganzheitliches, gut durchdachtes Konzept kann den gewünschten nachhaltigen Erfolg sicherstellen. In zahlreichen Projekten ist 1eEurope als Berater und Partner vertreten und bringt in Arbeitskreisen zusammen mit Fachleuten aus dem Citymanagement, dem Einzelhandel, Verlagen und Universitäten Erfahrungswerte ein.

AR-Technologie hat einiges zu bieten. Für viele Händler sind derartige Technologien jedoch noch meilenweit entfernt. Aber die Geschwindigkeit und das Potenzial, mit der diese Technologien die Einkaufsgewohnheiten der Menschen verändern, sollten vom stationären Einzelhandel nicht unterschätzt werden.

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Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Seit März 2020 dreht sich die Welt der Digitalisierung anders, denn die Pandemie hat ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit gefordert. Sie war damit ein Treiber für Digitalisierungsschübe in verschiedensten Unternehmen. Auch die Zusammenarbeit von Teams ist digitaler geworden und hat neue Potentiale und Herausforderungen hervorgebracht. Teams sind Dreh- und Angelpunkt in 2022.

Teams in 2022 sind Dreh- und Angelpunkt: Worauf Unternehmen achten müssen

Wenn wir in den letzten zwei Jahren eines gelernt haben, dann, dass flexibles Arbeiten nicht mehr verschwinden wird. Unternehmen haben sich lange Zeit dagegen gewehrt. Sie waren der Hoffnung, dass diese Entwicklung nur ein kurzzeitiges Phänomen ist. Nun müssen sie sich an diese Tatsache anpassen und anfangen, eine sichere, effektive Arbeitsumgebung zu schaffen, die nicht nur auf virtueller, sondern auch auf menschlicher Ebene funktioniert. Erfolgreiche Unternehmen diskutieren nicht, ob das jetzt die neue Realität ist. Stattdessen experimentieren ihre Führungskräfte mit Tools und Maßnahmen, um herauszufinden, wie hybrides Arbeiten in ihrem Unternehmen gelingen kann. Dafür brauchen sie die richtigen Lösungen und eine positive Arbeitsumgebung. Im kommenden Jahr müssen Unternehmen ihre Prioritäten neu sortieren, um Entwicklungen zu fördern, die zu einer zufriedenen Belegschaft beitragen. Um ihnen zu helfen, einen Startpunkt dafür zu finden, teilt Dominic Price, Work Futurist bei Atlassian fünf Trends, auf die Unternehmen im Jahr 2022 besonders achten sollten:

1. Die Rolle der IT-Abteilungen verändert sich

Die letzten zwei Jahre habe deutlich gezeigt, dass eine schnelle Reaktion auf Veränderungen in allen Unternehmensbereichen unerlässlich ist. Früher war das IT-Team eine separate, zentrale Ressource in einem Unternehmen, die die Systeme von oben nach unten überholt. Heute funktioniert das jedoch nicht mehr. Die Rolle der IT hat sich drastisch verändert und jeder Geschäftsbereich muss ihre IT-Partner in den Mittelpunkt ihrer Teams in 2022 stellen, um Fähigkeiten agil aufbauen zu können. Dies ist der Schlüssel, damit jeder Geschäftsbereich langfristig einen Mehrwert für das Unternehmen erzielen kann.

2. Mitarbeiter werden von ihren Führungskräften mehr erwarten

Auch wenn Technologien entscheidend für die neue Arbeitswelt sind, müssen die Mitarbeiter und ihr Potenzial allerdings weiterhin im Vordergrund stehen. Führungskräfte betonen seit Jahren, dass ihre Angestellten ihr größtes Kapital sind. Doch diese fühlen davon in der Realität wenig. Unsere Reworking Work-Studie zeigt, dass sich 39 Prozent der Befragten in Deutschland um den Wert sorgen, den sie für ihr Team haben. Sie verlangen mehr von ihren Teams und Führungskräften. Ein Narr mit einem Werkzeug ist immer noch ein Narr – nur sitzt er jetzt Zuhause in Jogginghosen. Führungskräfte müssen ihren Mitarbeitern ein geschütztes Arbeitsumfeld und sichere Strukturen bieten, ein Gefühl der Sinnhaftigkeit ihres Tuns vermitteln sowie eine starke und einfühlsame Person mit einem offenen Ohr sein, um ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – nur so entstehen hocheffektive, beständige Teams in 2022. Und für diejenigen, die meinen, dass dies übertrieben sei, werden die Folgen ihrer Untätigkeit Realität.

3. Werte – nicht Profite – sind entscheidend für erfolgreiche Teams in 2022

Damit aber noch nicht genug: Arbeitnehmer auf der ganzen Welt überdenken derzeit auch ihre Prioritäten und verlangen als Folge, dass ihre Arbeitgeber ihr Wohlergehen umfassender berücksichtigen und sich mit den Problemen befassen, die ihr tägliches Leben, ihre Familien und Gemeinschaften betreffen. In unserer Reworking Work-Studie zeigt sich mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) hoffnungsvoll, dass Unternehmen aus der aktuellen Krise lernen, ihre Prioritäten ebenfalls neu ordnen und nicht mehr nur an das Endergebnis denken. Andernfalls kann es ebenfalls so weit kommen, dass Mitarbeiter kündigen – vor allem, da sich der Arbeitsmarkt aktuell zu einem Arbeitnehmermarkt wandelt.

Teams in 2022

4. Bessere digitale Erfahrungen sind der Schlüssel für hybrides Arbeiten

Während sich dieser sogenannte War for Talents immer weiter aufheizt, müssen Arbeitgeber bessere digitale Erfahrungen schaffen. Technologie ist immer nur ein Werkzeug, dass Verbindung ermöglicht, aber nicht über deren Qualität entscheidet. Arbeitgeber müssen das menschliche Miteinander ebenso gut digital ermöglichen wie die Arbeit. Virtual Reality (VR) und das Metaverse werden in Zukunft großartige Möglichkeiten dafür bieten, aber bis diese Technologien allgegenwärtig sind, müssen Unternehmen ihre Teams in der virtuellen Welt genauso zielgerichtet zusammenbringen, als wären sie gemeinsam im Büro. Zweck und Ausführung sind für den Erfolg in beiden Welten gleichermaßen wichtig.

5. Zielgerichtete Planung ist erforderlich

Wir alle wissen, die Firmenkultur hat einen großen Anteil daran, dass sich Menschen einem Unternehmen anschließen. Daher ist die Aufrechterhaltung dieser Kultur in einer hybriden Welt der Schlüssel zur Bindung von Mitarbeitern, aber auch, um gesunde, effiziente Teams zu schaffen. Manager müssen Lösungen finden, um eine Teamkultur in dieser neuen Arbeitsumgebung aufzubauen und zu fördern. Dabei geht es nicht allein darum, gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, sondern auch darum, wie das Team zusammenarbeitet und effektiv funktioniert. Sie werden aktiv planen müssen, wann es wichtig ist, dass das gesamte Team zu einem Meeting zusammenkommt, entweder per Videokonferenz oder im Büro, und wann stattdessen ein Update per Video ausreicht.

Der alte Spruch „Dieses Meeting hätte auch eine E-Mail sein können“ war noch nie so zutreffend wie heute. Indem wir unsere Arbeitsweise geändert haben, konnte mein Team 15 Stunden an Besprechungen einsparen. Wir alle könnten zusammengenommen Millionen an unnötigen Stunden einsparen, während wir gleichzeitig das Gefühl der Verbundenheit untereinander stärken, wenn wir zielgerichtet zusammenkommen!

Fazit

Verteiltes Arbeiten, passende Technologien und der Kampf um bestehende und neue Mitarbeiter – Führungskräfte müssen im nächsten Jahr der Qualität digitaler Arbeitserfahrungen und physischer Arbeitsplätze gleichermaßen Priorität einräumen. Doch ob am gleichen Ort oder in verschiedenen Ländern, die beste Zusammenarbeit entsteht durch gemeinsame Erfahrungen und Vertrauen. Um dies zu erreichen, müssen Manager einen offenen Diskurs mit ihren Mitarbeitern über deren Wohlbefinden führen und durch ihren Input die richtigen Werkzeuge für eine produktive Zusammenarbeit implementieren – nur in einem solchen Umfeld können beständige und effektive Teams entstehen.

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ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) spielt bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen eine Schlüsselrolle. Doch ältere, zusammenhängende ERP-Systeme eignen sich nur bedingt zur Ablösung von Altsystemen. Sie sind zu wenig flexibel und lassen sich nur mit einem hohen Aufwand an neue Anforderungen anpassen.

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Auch wenn die Ablösung eines Altsystems ein herausforderndes Projekt darstellt, sollten Unternehmen in die Modernisierung ihrer ERP-Infrastruktur investieren. Sollten sie die Weichen für ihren langfristigen Erfolg. 

Für eine reibungslose Neuimplementierung einer ERP-Lösung gibt IFS™, der globale Anbieter für Business Software, fünf zentrale Empfehlungen.

Eine klare Zielvorgabe entwickeln 

Vor dem Start der Migration muss allen Projektbeteiligten klar sein, wohin die Reise gehen soll. Das Ziel sollte sein, eine komplette, durchgängige (End-to-End) Lösung zu implementieren, die sich an wechselnde Anforderungen und neue Geschäftsmodelle anpassen lässt und die Geschäftsaktivitäten optimal unterstützt. Wichtig sind zudem Faktoren, wie die Skalierbarkeit der Lösung und die Fähigkeit, moderne Arbeitsmodelle, wie Homeoffice und „Work from Anywhere“ zu ermöglichen.

Datenbestände und -modelle auf den Prüfstand stellen 

Die Umstellung auf eine moderne ERP-Plattform und die Ablösung von Altsystemen eröffnet Unternehmen die Chance, den Datenbestand und die Datenmodelle einer kritischen Prüfung zu unterziehen und diese zu konsolidieren. Oft hat sich in Unternehmen im Laufe der Jahre eine heterogene Datenlandschaft entwickelt. Das erschwert eine übergreifende Sicht auf Daten und deren Analyse. Die neue ERP-Lösung wiederum sollte nach Möglichkeit ein zentrales Datenmodell verwenden, auf das alle Komponenten zurückgreifen, etwa das Enterprise Asset Management und das Projektmanagement.

Cloud oder On-Premise 

Eine wichtige Frage ist, ob statt einer On-Premise-Lösung eine Cloud-basierte Plattform zum Zuge kommt, wie IFS Cloud. Für ein Software-as-a-Service-Modell (SaaS) sprechen viele Argumente: die höhere Flexibilität und Skalierbarkeit sowie die Entlastung der eigenen IT-Fachleute. Durch die Corona-Pandemie wurde zudem deutlich, dass Mitarbeiter im Homeoffice einfacher und mit geringeren Sicherheitsrisiken auf Cloud-basierte ERP-Lösungen zugreifen können als auf eine Software, die über das Firmenrechenzentrum bereitgestellt wird.

Eine Migrationsstrategie entwickeln 

Anschließend gilt es zu klären, wie die Umstellung und die Ablösung der Altsysteme stattfinden sollen, etwa durch einen Austausch der alten gegen eine neue ERP-Lösung oder einen zeitweiligen Parallelbetrieb. Ein vorhandenes System durch ein neues wie IFS Cloud zu ersetzen ist die technologisch sauberste und effektivste Lösung. In der Praxis dürften allerdings viele Unternehmen auf einen allmählichen Übergang zu einer neuen ERP-Software setzen. Der Nachteil dabei ist, dass sich die alte Lösung zu einem Hemmklotz entwickeln kann, etwa weil sie nicht flexibel genug ist und nicht über die innovativen Funktionen des neuen ERP-Systems verfügt.

ERP-Systeme modernisieren - 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die Mitarbeiter mitnehmen 

Jeder Umstieg auf eine neue ERP-Lösung und die Ablösung von Altsystemen stellt für die Anwender im Unternehmen eine Herausforderung dar. Daher ist es wichtig, sie von Beginn an in das Projekt einzubeziehen und die Vorteile der neuen Lösung transparent zu machen. Positiv auf die Akzeptanz der Software wirkt sich zudem aus, wenn diese einfach und intuitiv zu bedienen ist. Anbieter wie IFS unterstützen Unternehmen zudem mit interaktiven Trainings dabei, ihre Mitarbeiter mit dem neuen ERP-System vertraut zu machen. Die Führungskräfte sollten ebenfalls frühzeitig in das Migrationsprojekt eingebunden werden. Schließlich sind sie es, die auf Basis der Informationen, die ihnen die Lösung zur Verfügung stellt, geschäftsrelevante Entscheidungen treffen.

Fazit

Thomas Knorr, Field-CTO und Regional Presales Senior Director DACH & EE, kommentiert: „Eine ERP-Ablösung ist ein komplexes Projekt, das eines kompetenten Partners bedarf. Die Lösung spielt aber eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen. Deshalb sollten Unternehmen heute in ein modernes System investieren, um sich langfristig für die Zukunft zu rüsten.“

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Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Smarte Technologien verbessern die Beziehung zwischen Online-Händler und Kunden. Sie tragen zu einer gesteigerten Markenloyalität bei. Dabei handelt es sich nicht um Zukunftsmusik, Machine Learning und künstliche Intelligenz sollten im E-Commerce bereits zum Alltag gehören um die Customer Journey zu optimieren.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Machine Learning (ML) und Künstliche Intelligenz (KI) sind Kernelemente des Internet der Dinge und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Dabei wird oft vergessen, dass diese intelligenten Technologien nicht nur im Rahmen der Bestrebungen hin zu einer „Industrie 4.0“ die Effizienz in Planung und Produktion steigern, sondern auch längst im E-Commerce zum Einsatz kommen, unter anderem in der Zahlungsabwicklung. Hier hilft ML bereits vielen Unternehmen, Abrechnungen zu optimieren und Transaktionen richtig abzuwickeln – denn viel zu oft schlagen vor allem Kreditkartenkäufe trotz ausreichender Kreditwürdigkeit fehl.

Studien zeigen, dass die Zahl sogenannter „False Positives“, also fälschlicherweise stattfindende Ablehnungen einer Kreditkarte, immer mehr zunimmt. Im Durchschnitt werden 10 Prozent der Online-Bestellungen während der Zahlungsautorisierung abgelehnt. Bis zu 70 Prozent davon sind „False Positives“ von Kunden, die sich den Kauf eigentlich leisten können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass 40 Prozent der Betroffenen angeben, in solchen Fällen den Kauf bei einem anderen Anbieter zu tätigen und auch nicht zu diesem Anbieter zurückzukehren.

Hier kommt Machine Learning ins Spiel. Unternehmen nutzen solche Programme, um Transaktionen dynamisch weiterzuleiten und automatisch zu bestimmen, welche Wege eine Zahlung genau geht, um die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit zu haben. Dabei spielt der richtige Acquirer, also das Kreditinstitut, das die Kartenzahlung letztlich autorisiert eine entscheidende Rolle. Zudem können solche Systeme bei der Verwaltung des Transaktionsvolumens sowie der Rationalisierung des Back-Office-Betriebs unterstützen. 

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Vermeiden von fehlgeschlagenen Transaktionen

Schlägt ein Zahlungsversuch fehl, versucht der Zahlungsanbieter immer erneut diese zu autorisieren. Dabei ist der Zeitpunkt entscheidend. Denn Zahlungszyklen und die Modalität der Geldverarbeitung ist besonders bei wiederkehrenden Transaktionen wie Abonnements ein wichtiger Punkt. So kann etwa eine kleine Kreditgenossenschaft zu einer bestimmten Tageszeit nur begrenzte Kapazitäten für die Verarbeitung von Transaktionen haben. In anderen Fällen kann es sein, dass an bestimmten Tagen im Monat nicht genügend Geld auf einem Konto vorhanden ist.

Um solche Szenarien zu verhindern, gibt es sogenannte Wiederholungslogiken. Diese werden entwickelt, um den besten Zeitpunkt und die beste Methode für einen erneuten Transaktionsversuch zu ermitteln. Zu wissen, wann eine bestimmte Transaktion zur Verarbeitung eingereicht werden soll, kann einen deutlich spürbaren Einfluss auf die Autorisierungsrate haben. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunkts können Zahlungssysteme die Rate automatisch erhöhen, ohne dass Front-End-Systeme oder die Customer Experience beeinträchtigt werden. Damit verringert sich die Zahl der „False Positives“, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit- und Bindung steigt. Denn fehlgeschlagene Zahlungsversuche wirken sich nicht nur auf den Umsatz aus, sondern schädigen langfristig den Ruf einer Marke oder eines Online-Shops.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning & KI

Optimierung des Kundenerlebnisses

Dabei können ML und Systeme mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur im Zahlungsbereich zur Optimierung der Customer Journey beitragen. Auch die Supply Chain und die Produktauswahl lassen sich optimieren. Ein Beispiel: Menschen sind Gewohnheitstiere – auch und vor allem in ihren Shoppinggewohnheiten. Mithilfe von KI und der Analyse von Kundendaten lassen sich deshalb Prognosen treffen, was ein Kunde wann vermutlich kaufen möchte. Dies hilft Händlern dabei, die richtigen Produkte zur richtigen Zeit auf Vorrat zu haben und somit die Lieferzeiten zu verkürzen und die Kaufbereitschaft des potenziellen Kunden zu steigern.

Zudem kann mithilfe von großangelegten Datenanalysen auch die Zahl der Rücksendungen im E-Commerce verringert werden. Aktuell gibt es beispielweise Projekte diverser Marken, die mithilfe von großangelegten Datenanalysen einen KI-basierten Größenberater im Online-Shop optimieren wollen. Dabei werden sowohl persönliche Vorlieben von Kunden als auch allgemeine Daten der jeweiligen Alters- und Bevölkerungsgruppe analysiert. Auf Basis dieser Daten empfiehlt die KI dann die passende Größe – denn die Jeans sitzt, bedingt durch Körperbau und durchschnittliche landesweite Körpergröße in unterschiedlichen Regionen jeweils anders. Damit könnte nicht nur die Zahl der Retouren signifikant zurückgehen, auch die Kundenzufriedenheit steigt. Nebenbei hilft dies auch dem Hersteller selbst, Kleidungsstücke den aktuellen Kundenvorlieben anzupassen, Größen laufend zu aktualisieren und die Produktbeschreibung auf der Website anzupassen.

In all diesen Bereichen – Zahlungsabwicklung, Supply Chain und Größenberatung – helfen smarte Technologien dabei dem Kunden, den Kaufprozess so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn eine optimale Customer Journey sorgt nicht nur für kurzfristig für eine Zufriedenheit der Kunden. Sie steigert zudem die Wahrscheinlichkeit, dass diese die Marke weiterempfehlen und erhalten so deren Loyalität.

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Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Egal ob im Endkundengeschäft oder im B2B-Bereich – Onlinehandel erlebt aktuell, nicht zuletzt aufgrund der Covid-19-Pandemie, einen noch nie da gewesenen Boom. Automatisierte Warenbestellungen, Verfügbarkeitsprüfungen, transparente und klar strukturierte Preisgestaltungen sowie praktische Suchfunktionen wissen zu überzeugen – ebenjene Möglichkeiten möchten Mitarbeiter im Einkauf nicht missen. Neben vielfältigen Vorteilen für die Käuferseite bieten virtuelle Verkaufskanäle vor allem Distributoren die Chance, Zeit und Kosten zu sparen. Damit jedoch die hohen Anforderungen der Kunden vollumfänglich erfüllt werden können, gilt es ein Shopsystem zu integrieren, das einen optimalen Fit mit der Unternehmens-DNS sowie den internen und externen Ansprüchen bietet.

Der erste Eindruck zählt!

Auf der Suche nach benötigten Waren oder Dienstleistungen kämpfen sich unzählige Unternehmen tagtäglich durch schier unendlich wirkende Onlineshop-Irrgärten. Wer herausstechen möchte, muss sowohl inhaltlich als auch technisch innerhalb kürzester Zeit überzeugen. Eine von ibi research an der Universität Regensburg im Jahr 2018 durchgeführte Studie zeigt, dass Einkäufer beim Umgang mit B2B-Shops besonders der Preisübersicht, Verfügbarkeit und erwarteten Lieferzeit eine hohe Relevanz zusprechen. Im Bereich des Funktionsumfangs stehen eine Suchfunktion sowie individuelle Preise im Fokus der Interessenten.

Schaffen es Anbieter hier, die Wünsche der potenziellen Abnehmer zu erfüllen, stehen die Chancen für einen Kaufabschluss gut. Doch Vorsicht: Auch wenn ein neuer Kunde dazugewonnen wurde, heißt es die Customer-Journey im Blick behalten. Ganz nach dem Motto „Nach dem Kauf ist vor dem Kauf“ spielt das Serviceerlebnis eine essenzielle Rolle in der Kundenbindung. Self-Services wie ein Kundenportal mit einsehbaren Rechnungen, Retourenaufträgen oder dem bestellten Inventar erhöhen nicht nur die Zufriedenheit, sondern tragen mit der entgegengebrachten Transparenz zur Vertrauensbildung bei. In vielen Fällen fehlen wichtige Profilfeatures, die den Unterschied zwischen B2C und B2B verdeutlichen.

Besonders im Geschäftskundensegment handelt es sich um professionelle und fachlich versierte Einkäufer, die im Geschäftsalltag effektiv und effizient arbeiten. Aufgrund dessen benötigt es beispielsweise eine „Schnellbestellfunktion“, die lediglich mit Eingabe einer Artikelnummer und der gewünschten Stückzahl eine Bestellung auslöst. Die Möglichkeit, alte Bestellungen zu durchsuchen oder zu wiederholen, stellt eine weitere nützliche Funktion dar.

Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Eierlegende Wollmilchsau?

Bevor die Suche nach einem geeigneten Shopsystem starten kann, gilt es die vorherrschenden Anforderungen eindeutig zu definieren. Dabei spielen Faktoren wie die Größe, das Vertriebsgebiet, die gewünschte Ausstattung und vor allem das verfügbare Budget eine wichtige Rolle. Wie groß ist das Produktportfolio? Wie hoch ist der zu erwartende Traffic? Und lässt sich der Vertriebskanal bei Bedarf erweitern? Soll eine internationale Kundschaft angesprochen werden, muss eine Verträglichkeit mit verschiedenen Währungen und den landesspezifischen Gesetzen vorliegen?

Darüber hinaus gilt es zu definieren, welche Anbindungsmöglichkeiten gewährleistet werden müssen. Ist ein Multichannel-Vertrieb gewünscht? Gibt es die Option, externe Marktplätze wie Ebay, Amazon und Co. zu verbinden? Zu guter Letzt stellt das verfügbare Budget einen wichtigen Entscheidungsfaktor dar. Große Konzerne mit scheinbar unendlichen finanziellen Mitteln können bei der Wahl des richtigen Shopsystems auf eine kostspielige Individuallösung zurückgreifen. Kleine und mittelständische Unternehmen sollten auf günstigere Baukastensysteme zurückgreifen.

Ähnlich, aber doch anders Um einen Überblick über mögliche Softwareanbieter erlangen und dementsprechend eine Entscheidung treffen zu können, heißt es erst einmal die grundlegenden Strukturen kennen. So besteht die Möglichkeit, ein Shopsystem als sogenanntes SaaS („Software as a Service“) aus einer Cloud zu mieten. Hierbei handelt es sich in vielen Fällen um ein monatlich oder jährlich zu bezahlendes Baukastensystem, bei dem sich der Funktionsumfang von Anbieter zu Anbieter unterscheidet. Verfügt die eigene IT-Abteilung über ein hohes Know-how im Bereich E-Commerce, kann das Unternehmen auf OpenSource-Systeme zurückgreifen.

Diese können, unter bestimmten Rahmenvoraussetzungen, individuell aufgebaut werden, stellen jedoch eine sehr arbeits- und zeitintensive Alternativen dar. Bei Bedarf lässt sich in den meisten Fällen ein kostenpflichtiger Support dazubuchen. Wer komplette Freiheiten bei der Gestaltung und Umsetzung haben möchte, greift auf maßgeschneiderte Exklusivlösungen zurück, die spezialisierte Agenturen nach den eigenen Wünschen realisieren. In jeden Fall lohnt sich die Zusammenarbeit mit passenden Partnern, die besonders im B2B-Bereich ihr Handwerk verstehen.

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Cloud versus On-Premises: Quo Vadis, Enterprise-Software?

Cloud versus On-Premises: Quo Vadis, Enterprise-Software?

Das Performance-Management in Unternehmen ist im Umbruch: Schnelle und sichere Internetverbindungen, eine neue Arbeitswelt mit flexiblen Office-Konzepten und die Verfügbarkeit leistungsfähiger IT-Lösungen schaffen in Unternehmen ideale Bedingungen für zusätzliches Wachstum und Geschäftserfolg. Zugleich besteht aus Anwendersicht Bedarf nach tragfähigen Modellen, um fehleranfällige, manuelle Aufgaben zu reduzieren und IT-Prozesse zu rationalisieren, damit mehr Zeit für das Kerngeschäft verfügbar ist. Zahlreiche Unternehmensentscheider haben Grundsatzentscheidungen für ihre Unternehmens-IT immer wieder verschoben. Heute, da die Wirtschaft in Deutschland auf Wachstumskurs ist, stellen sie sich die Frage: Cloud oder On-Premises?

Sechs Kriterien, die Entscheidern bei der Weichenstellung helfen

„Für Unternehmen, die Enterprise-Softwarelösungen wie ERP, EPM oder SCM bereits seit Jahren in einem On-Premises-Modell einsetzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Vorteile einer Migration in die Cloud zu prüfen“, erklärt Volker Rosendahl, Vice President Applications bei Oracle Deutschland. „Die Erwartungshaltung der Unternehmer bei einem Wechsel ist berechtigterweise hoch. Doch Cloud-Applikationen führender Anbieter sind mittlerweile zu robusten, hochintegrierten Lösungen gereift, vor allem in den Bereichen Funktionalität, Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit.“

Der Experte vergleicht die unterschiedlichen Lösungsansätze anhand von sechs zentralen Kriterien und zeigt auf, wieso aus betriebswirtschaftlicher und strategischer Sicht künftig kein Weg an Cloud-Lösungen vorbei führt:

Vorab-Investitionskosten

Bei On-Premises-Lösungen müssen die Kunden eine Infrastruktur einrichten und Fachwissen für die Installation und Konfiguration mitbringen – ein enormer Kostentreiber. Dieser zusätzliche Aufwand entfällt hingegen im Fall einer Cloud-Lösung, da die Instanzen sofort einsatzbereit sind.

Implementierungszeit

Eine Cloud-Infrastruktur mit vorgefertigten Modulen sorgt dafür, dass die Kunden ihre Anwendung nicht von Grund auf neu entwickeln müssen. Beispielsweise sind die gängigsten Kontenhierarchien von GuV, Bilanz und Cashflow bereits in das System integriert – inklusive der dazugehörigen Datenflüsse. Die Folge: Entwickler können die Zeit für deren Erstellung einsparen und anders sinnvoll nutzen. Bei On-Premises-Anwendungen müssen indes häufig benutzerdefinierte Lösungen hinzugefügt werden. Das führt unter anderem dazu, dass Sie die Geschäftslogik, Prozesse und sogar das Systemdesign von Grund auf neu erstellen müssen. Ein Nachteil: Die Implementierungszeit verlängert sich teils erheblich.

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Optimierung der Geschäftsprozesse

Cloud-Suiten bieten vorgefertigte Module, die den Best Practices der Branche entsprechen. Sie versetzen Unternehmen in die Lage zu analysieren, ob sie ihre Prozesse verbessern können. On-Premises-Lösungen sind in dieser Hinsicht eingeschränkt. Als Folge arbeiten Unternehmen, die weiterhin auf On-Premises-Lösungen setzen, weiterhin auf die gleiche Weise wie zuvor und verzichten so auf mögliche Synergien und Effizienzgewinne.

Einheitliche Benutzererfahrung

Lösungen wie die Oracle Cloud Applications, die einen integrierte Cloud-Ansatz verfolgen, bieten in allen Teilapplikationen die gleiche Benutzeroberfläche, gleich ob EPM, ERP, SCM, HCM oder CX. Mitarbeiter erhalten dadurch ein einheitliches Nutzererlebnis für alle Anwendungen und finden sich übergreifend in allen Teildisziplinen schnell zurecht.

Wartung

Cloud-Anwendungen werden mehrmals im Jahr aktualisiert – eine Maßnahme, die bei führenden Anbietern vollständig vom Support übernommen wird. Infolgedessen müssen sich Anwender keine Sorgen machen, mit einem veralteten System zu arbeiten, das anfällig für Sicherheitsbedrohungen oder Software-Bugs ist. Das System wird jeden Tag automatisch gesichert. Dadurch werden die allgemeinen Wartungskosten für Supportpersonal und Hardware drastisch gesenkt. Im Falle einer On-Premises-Lösung sind die Wartungskosten höher, da Backup, Upgrades und Redundanzen vom Kunden selbst bereitgestellt werden müssen.

Skalierbarkeit

Viele Kunden befinden sich an unterschiedlichen Stationen ihrer EPM-Reise. Die Cloud ist so skalierbar und modular aufgebaut, dass Anwender mit einem konkreten Prozess beginnen und diesen nach Bedarf erweitern können. Ganz anders die Situation im Fall einer On Premises-Lösung, bei der Unternehmen normalerweise ein Endziel vor Augen haben und alles, was dafür benötigt wird, in einem „Big Bang“-Ansatz kaufen, zum Beispiel Hardware und Softwarelizenzen von Drittanbietern. Die Cloud ermöglicht es hingegen, klein anzufangen und mit den Praxisanforderungen zu wachsen. Investitionen in größere Anschaffungen wie etwa Server in einem Rechenzentrum sind dort im Gegensatz zur On Premises-Welt obsolet.

Unternehmen wie McDonalds oder NetCologne haben in den letzten Jahren bereits die Überführung geschäftskritischer Kernprozesse wie das Controlling und die Finanzplanung von On-Premises in die Cloud gewagt. Sie profitieren seitdem von einem innovativen, vernetzten Ansatz im Bereich der Unternehmensanwendungen, der nicht nur Kosten reduziert, sondern die Betriebe fit macht für die Herausforderungen von morgen.

Cloud On-Premises

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Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Neben der Apple Mail Privacy Protection sieht der Digital-Experience-Spezialist Optimizely vor allem in der datengetriebenen Personalisierung einen Schwerpunkt im E-Mail-Marketing 2022.

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Diese drei Trends bestimmen laut des Digital-Experience-Spezialisten Optimizely das E-Mail-Marketing 2022:

1. Über Algorithmen zu datengetriebener Personalisierung

Datenbasierte Personalisierung erfolgt auf der Grundlage von Algorithmen und / oder künstlicher Intelligenz. Aus gesammelten Daten modellieren diese Technologien über Segmentierungsfilter konkrete Zielgruppen und individuelle Customer Experiences, die wiederum mit relevantem Content angereichert sind. Über E-Mailings wird dieser Content schließlich verteilt. So erfolgt eine maßgeschneiderte Ansprache. Auf diese Weise orchestrieren erfahrene E-Mail-Marketer im E-Mail-Marketing 2022 die gesamte personalisierte Customer Journey, um möglichst hohe Conversion-Raten zu erzielen.  

2. Trotz Apple Mail Privacy Protection User-Verhalten erfassen

Der Haken dabei: Apple. Ab Herbst 2021 unterbindet die neue Apple Mail Privacy Protection das Tracking der E-Mail-Opens bei Apple-Mail-Usern. Dieser Schritt verfälscht zwar den KPI „Öffnungsrate, das ist aber keineswegs gleichbedeutend mit dem Ende des E-Mail-Marketings 2022. Über alternative Strategien lässt sich das Nutzerverhalten von Apple-Mail-Usern auch weiterhin analysieren.

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Dazu zählen etwa Exportfunktionen von Apple Mail Usern aus E-Mail-Verteilern, um eine hohe Verteilerhygiene zu gewährleisten, oder die Erfassung von Content-Klickraten innerhalb von E-Mailings. Sie können wie gewohnt getrackt werden. Um hier hohe Werte zu erzielen ist guter, relevanter, interaktionsstarker und personalisierter Content von entscheidender Bedeutung. 

3. Weitere Maßnahmen verstärken Personalisierung

Ganz im Sinne der Personalisierung ordnet Optimizely für 2022 auch UWG-konforme Re-Marketing-Mails, Darkmode, BIMI-Implementierung, die Verteilerpflege (auch und erstrecht bei Apple Mail Usern) oder die Erfassung und Analyse von Intent Data als relevante Maßnahmen ein, die E-Mail-Marketer für das E-Mail-Marketing 2022 im Auge behalten sollten. Von ihnen verspricht sich das Unternehmen eine weitreichende Absenkung der Selektionshürden sowie eine Optimierung der userseitigen Wahrnehmung im Posteingang. E-Mails können dadurch individuellen Präferenzen noch besser entsprechen, um am Ende den Effekt der Personalisierung zu maximieren.

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