IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

Auch 2022 werden sich die IT-Systeme von Unternehmen weiterentwickeln. Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage, weiß, wie und welche IT-Trends in 2022 dabei eine Rolle spielen.  

Covid-19 hat im vergangenen Jahr spürbar manche Dynamik eingebremst – insbesondere in wirtschaftlichen Kontexten. In einem Bereich jedoch hat Corona für eine beispiellose Dynamisierung gesorgt. Die Rede ist von der Digitalisierung. Der Schwung dieser Entwicklung wird sich auch im kommenden Jahr am Beispiel mehrerer Trends zeigen. Sage hat fünf Technologietreiber identifiziert, die im Jahr 2022 spürbaren Einfluss auf betriebliche IT-Anwendungen haben werden:

  • Distributed Cloud und Edge Computing
  • Process Mining und Data Mining
  • ERP 2.0
  • Ethisch verantwortete KI
  • Datenhygiene

Distributed Cloud und Edge Computing

Der Bedarf nach flexibel anpassbarer und per Cloud überall verfügbarer Software wird auch als IT-Trend 2022 steigen. Nachdem die Entwicklung von großen monolithischen Systemen hin zu kleindimensionierten Microservices bereits klar erkennbar ist, zieht nun mit der Distributed Cloud auch die dahinterstehende Infrastruktur nach. Mit diesem Architekturansatz gibt es kein zentrales Rechenzentrum mehr, sondern die Rechnerlast ist auf kleine regionale Clouds aufgeteilt. Diese Infrastruktur von vernetzten und verteilten Servern bietet darüber hinaus die ideale Grundlage für ein Konzept, das sich daraus direkt ableitet: Edge-Computing.

Ziel ist es dabei, Server und Applikationen näher an den Ort zu bringen, wo die Daten entstehen. So ist deren Verarbeitungszeit spürbar zu verkürzen. „Der entscheidende Vorteil der Distributed Cloud und des Edge Computings ist neben der geringeren Latenz und besseren Performance eine höhere Ausfallsicherheit, da die einzelnen Regional-Clouds unabhängig voneinander arbeiten können. Das bedeutet: Sollte ein Cloud-Server ausfallen, zieht dies nicht den Ausfall des gesamten Systems nach sich. Die Nachfrage nach Distributed Cloud und Edge Computing wird 2022 vor allem durch datenintensive Anwendungen etwa im Bereich Machine Learning vorangetrieben.“ erläutert Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage.

Process Mining und Data Mining

Auch im Jahr 2022 werden viele Unternehmen sich auf Unregelmäßigkeiten im Ablauf ihrer Prozesse einstellen müssen – allein schon durch unterbrochene Lieferketten und anhaltende Verknappungen an Bauteilen wie Microchips. Vor diesem Hintergrund wird Process Mining an Bedeutung gewinnen – gemeint ist: die systematische Analyse und Auswertung von Geschäftsprozessen. Process Mining hat seinen Ursprung im Data Mining. Also der Analyse großer Datenbestände mit dem Ziel, neue Querverbindungen, Muster und Trends zu erkennen. Unternehmen können zum Beispiel mithilfe von Data Mining die Personalisierung ihrer Angebote erhöhen oder Warenkorbanalysen fahren. Beim Process Mining wird dieses Verfahren auf einen kompletten Prozess übertragen. Die darin auftretenden Ereignisse, so genannte Events, werden dabei logisch hinsichtlich ihrer chronologischen Reihenfolge miteinander verknüpft.

Oliver Rozić erläutert diesen IT-Trend 2022: „Auf dieser Basis lässt sich ein Prozess visualisieren und in Echtzeit analysieren. Voraussetzung dafür sind allerdings voll digitalisierte Prozesse. Nur so ist es möglich, die für Process Mining nötige Datenbasis zu schaffen. Durch die Integration von KI wird es darüber hinaus möglich, noch fundiertere und insbesondere intelligentere, weil präskriptive Analysen zu erhalten. Stichwort Predictive Analytics. Zum Beispiel lässt sich damit aufzeigen, wann der Bedarf nach einem bestimmten Produkt künftig steigen wird und wie stark.“

ERP 2.0

Das Internet of Things (IoT) verbindet Software-Anwendungen, Maschinen, Anlagen und Werkzeuge zu einem integrierten und zunehmend autonom agierenden Gesamtsystem. Dieses produziert täglich eine riesige Menge an Daten. Damit entsteht eine wichtige Grundlage, um Unternehmensprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu analysieren. Diese sind dann auf Basis dieser Datenauswertungen zu verbessern und effizienter zu machen. Für sich genommen bieten die erfassten Daten aber noch keinen großen Mehrwert. Erst in einem größeren Kontext entfalten sie ihren Nutzen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das ERP-System, in dem sämtliche Betriebsinformationen zusammenlaufen und anschließend gefiltert und klassifiziert sowie an die nachgeordneten Anwendungen weitergeleitet werden. Der Datenfluss kann vor dem Hintergrund eines derart vernetzten Systems auch über die Grenzen eins Unternehmens hinausgehen und Lieferanten etwa mit einbeziehen.

Das ERP-System wird so zu einer zentralen Softwareplattform und zu einem Integrations-Hub für das Internet der Dinge. „Damit wird zugleich eine neue Generation von ERP-Systemen in Unternehmen und Betriebe einziehen,“ kommentiert Oliver Rozić und betont gleichzeitig die Anforderungen des IT-Trends 2022: „Die entscheidende Voraussetzung für ERP 2.0 ist allerdings, dass sämtliche Komponenten einer IoT-Architektur über standardisierte Schnittstellen mit dem ERP-System integrierbar sind – angefangen bei der Datenbanktechnologie, über sämtliche Analysesysteme bis hin zu den entsprechenden Systemen auf Seiten externer Geschäftspartner, die ebenfalls Teil des Netzwerks sind.“

IT-Trends 2022: Künstliche Intelligenz

Ethisch verantwortete KI

Das Potenzial von KI ist nicht nur inzwischen bekannt, sondern es gibt unterdessen auch bereits sehr ausgereifte Systeme, in denen sich die Technologie täglich als praxistauglich unter Beweis stellt – wie zum Beispiel in der fortgeschrittenen Datenanalyse. Hier hilft KI, strategische Entscheidungen im Betrieb datengestützt zu fällen. KI wird damit zu einem mächtigen Instrument für Unternehmen, sich im Wettbewerb gegenüber den Marktbegleitern bestmöglich zu positionieren. Die aus KI-Systemen abgeleiteten Erkenntnisse sorgen aber auch immer wieder für kritische Rückfragen. Sie drehen sich etwa rund um die Themen Datenschutz und Compliance und kommen aus den Reihen der Stakeholder derer, die diese Technologie anwenden.

„Vor diesem Hintergrund wird es künftig nicht mehr genügen, KI blindlings im Sinne der eigenen unternehmerischen Ziele zu nutzen. KI ist künftig auch nicht mehr nur unter rein funktionalen Gesichtspunkten, etwa im Blick auf Prozessverbesserung oder Automatisierung zu sehen. Vielmehr wird diese Technologie zunehmend auch in ein direktes Verhältnis zu den Stakeholdern, denen sie eigentlich dienen soll, gesetzt. In diesem Zusammenhang geht es dann auch um Fragen der Fairness, der Gerechtigkeit im Wettbewerb und der Transparenz gegenüber Kontrollbehörden,“ kommentiert Oliver Rozić diesen IT-Trend 2022.

Datenhygiene

Der Wert von Daten als Basis für verlässliche Unternehmensentscheidungen wird als IT-Trend 2022 zunehmend erkannt. Mit den exponentiell wachsenden Datenmengen, die Betrieben zur Verfügung stehen, wird aber auch die Frage nach der Datenqualität lauter werden. Im Kern geht es um die Vermeidung von Dirty Data. Eine Herausforderung vieler Unternehmen ist vor diesem Hintergrund die schiere Anzahl der betrieblichen Datenquellen und damit die Fragmentierung von Daten, die oft aus veralteten Systemen, in unterschiedlichen Formaten, Metadaten, Formularen und nicht mehr zeitgemäßen Datenbankformaten vorliegen.

Im Ergebnis führt dies zu geringer Datenqualität. „Datenqualitätsmanagement wird deshalb zunehmend in den Fokus unternehmerischen Handelns rücken. Hierbei geht es darum, die Datenqualität von vorneherein sicher zu stellen und zu verhindern, dass Dirty Data überhaupt erst entsteht“, so Oliver Rozić. Eine Vorrausetzung für diese vorausschauende Form der Datenhygiene ist Data Governance.

Fazit: 2022 wird das Jahr der digitalen Evolution

„Ab dem nächsten Jahr wird es für Unternehmen insbesondere darum gehen, bei der Digitalisierung die folgerichtigen und oft auch erforderlichen nächsten Schritte zu verfolgen, um sich für 2022 und darüber hinaus optimal aufzustellen. Nach Cloud folgt die Distributed Cloud, nach Big Data kommt zielgerichtetes Data und Process Mining, sowie ein stärkerer Fokus auf Datenhygiene. ERP braucht ein Update auf ERP 2.0 und statt KI-Potenzial einfach einzusetzen, rückt die ethische Verantwortung bei der künstlichen Intelligenz in den Fokus. Die IT-Trends 2022 zeigen: Wir werden es im kommenden Jahr also mit einem Jahr der digitalen Evolution zu tun haben“, so Oliver Rozić.

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Das sind die Security-Trends 2022

Das sind die Security-Trends 2022

Roman Borovits, Senior Systems Engineer DACH bei F5, zeigt die wichtigsten Security-Trends 2022.

Zugegeben: Der Schutz von Daten und Identitäten ist ein Dauerbrenner für Unternehmen. Doch mit den Jahren ist die Dringlichkeit des Themas immer weiter gestiegen. Daher müssen sich Unternehmen auch 2022 mit den neuesten Trends und Entwicklungen beim Thema Cybersecurity befassen. Die Security-Trends 2022 sind:

Schutz vor Identitätsdiebstahl, DDoS und Ransomware

Die COVID-19-Pandemie hat die Arbeitswelt auf Dauer verändert. So wird es auch im kommenden Jahr üblich sein, dass einige Mitarbeitende von zu Hause aus arbeiten, andere im Büro und wieder andere in einer Kombination aus beidem. Diese Freiheit des Arbeitsplatzes stellt jedoch neue Anforderungen an die Sicherheit. Denn herkömmliche Maßnahmen – wie einfache Passwörter, da alle Mitarbeitenden in der Firma waren – reichen nicht mehr aus. Heute müssen Security-Systeme ständig die Identität der Person und des Geräts überprüfen. Denn Brute-Force-Attacken und Credential Stuffing stehlen Identitäten, um die Zugangsrechte eines Mitarbeitenden zu übernehmen.

Das Konzept Zero Trust – vertraue niemandem, überprüfe alles – wirkt aber nicht nur gegen Identitätsdiebstahl, sondern auch gegen Ransomware und DDoS. Hier können verhaltensbasierte und im Idealfall KI-basierte Systeme ungewöhnliche Aktivitäten schnell aufdecken und Angriffe proaktiv abwehren. Dabei ist zu beachten, dass selbst Klassiker wie DDoS-Angriffe sich ständig ändern. Cyberkriminelle kombinieren diese Angriffsart mit anderen Typen, um Unternehmen von verschiedenen Seiten gleichzeitig zu attackieren. Zudem dient DDoS immer häufiger dazu, vom eigentlichen Angriff abzulenken, zum Beispiel um später per Ransomware Lösegeld zu erpressen. Entsprechend sollten Web Application Firewalls und Lösungen zur Bot-Erkennung Anfragen von automatischen, bösartigen Bots erkennen und blockieren.

Konsolidierung des Application Publishings

Bereits drei Viertel der Unternehmen stellen Anwendungen in mehreren Clouds bereit. Davon nutzen 63 Prozent drei oder mehr Clouds, wie eine aktuelle Umfrage von Propeller Insights ergab. Doch mehr als die Hälfte (56 %) findet es schwierig, Workloads über verschiedene Cloud-Anbieter hinweg zu verwalten. Die größten Probleme gibt es dabei in den Bereichen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Konnektivität.

Das sind die Security-Trends 2022

Unternehmen benötigen daher eine einheitliche Security Compliance in Multi-Cloud- und Multi-Site-Umgebungen. Dazu lassen sich die Gemeinsamkeiten zwischen den Anbietern mit Hilfe von Build-to-Scale-Lösungen nutzen. Dieser neue Ansatz für eine „verteilte Cloud“ basiert auf drei Grundsätzen:

  • Das Netz muss ein Modell unterstützen, mit dem man überall und jederzeit arbeiten kann, ohne dass die Qualität oder das Kundenerlebnis beeinträchtigt werden.
  • Jede Inter-Networking-Cloud sollte einfach, vollständig und konsistent sein – unabhängig davon, welche Cloud zugrunde liegt.
  • Unternehmen erhalten Mehrwert durch eine einfache, deklarative, API-gesteuerte Vereinheitlichung über Kontroll- und Management-Ebenen hinweg.

Mobile App Security und Bot Prevention

2022 sollte auch im Zeichen eines besseren Schutzes von Apps und der Verhinderung ungewollter automatischer Web-Zugriffe stehen. Denn Attacken auf die Netzwerk- und Transportschicht werden zunehmend durch Angriffe auf die Anwendungsebene abgelöst. Laut aktuellen Studien haben Layer-7-Angriffe in den letzten beiden Jahren um 20 Prozent zugenommen. Das Ausmaß und die Schwere ihrer Auswirkungen stiegen um fast 200 Prozent.

Angriffe auf Layer 7 sind schwieriger zu erkennen, da Bots und Automatisierung es ermöglichen, die Attacke als legitimen Datenverkehr zu tarnen. So benötigen Unternehmen regelmäßige Einblicke in das Verhalten von Anwendungen. Dazu sollten sie Baselines erstellen, die normales Verhalten kennzeichnen. Dann lassen sich automatisch Abweichungen davon erkennen. Dies gibt einen wichtigen Hinweis auf möglichen bösartigen Datenverkehr, den das Sicherheitsteam gezielt analysieren kann.

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Das sind die Channel-Trends 2022

Das sind die Channel-Trends 2022

Michael Berg, Channel Manager DACH bei F5, zeigt die wichtigsten Channel-Trends 2022

Ein weiteres Jahr mit vielen Unwägbarkeiten steht dem IT-Channel bevor, nicht zuletzt aufgrund der Pandemie und aktuellen Lieferschwierigkeiten. Auf welche Herausforderungen und Trends müssen sich Partner im Jahr 2022 einstellen? Dazu zählen insbesondere folgende fünf Themen:

Umfassende Lösungen

Der Ansatz „Best of Breed“ nur für das Datacenter hat in den meisten Unternehmen ausgedient. Heute legen sie Wert auf umfassende, einheitliche und grenzenlose Lösungen. Schließlich führt die Digitalisierung zu einer Datenflut, welche die Systeme in Unternehmen zunehmend überfordert. So wird die Verarbeitung von Daten aus dem Rechenzentrum stärker in die Public Cloud und an den Edge verlagert. Daher suchen Unternehmen im Channel-Trend 2022 nach effizienten, modernen Architekturen, die multimandantenfähig sind sowie Anwendungen überall hochperformant und sicher bereitstellen. Eine solche Boundless-Architektur bietet F5 mit seinen integrierten Lösungen für Anwendungssicherheit und -bereitstellung als Hardware oder Software.

Alles als Service oder Abo

Unternehmen möchten auch sukzessive ihre Investitions- und Kapitalkosten reduzieren und flexibilisieren. Angesichts eines ständigen Wandels und unvorhersehbarer Ereignisse verlagern sie Dienste und Anwendungen zu Service- und Abonnement-Angeboten. Die unbestrittenen Vorteile: Kalkulierbare und niedrigere Kosten sowie Bezahlung nur für das, was tatsächlich gebraucht wird. Channel-Partner können diese Services verkaufen und bereitstellen. Der laufende Betrieb erfolgt dann wahlweise als Self-Service durch den Kunden, als Partner-Service oder als Full Managed Service durch den Hersteller. F5 stellt hierfür flexible Lizenz-Abonnements oder Pay-as-you-go-Modelle sowie Managed Services und As-a-Service-Optionen bereit.

Das sind die Channel-Trends 2022

Multi-Cloud wird zum Normalfall

Im Zuge der Umstellung auf Service-Angebote und Hybrid Work verstärkt sich als Channel-Trend 2022 auch deutlich die Migration in die Cloud. Heute ist es schon selbstverständlich, dass Unternehmen mehrere Cloud-Anbieter nutzen. Gerade hier können Channel-Partner Lösungen bieten, um die steigende Komplexität aufgrund unterschiedlicher Cloud-Systeme zu reduzieren. Dazu stehen Plattformen bereit, mit der sich Anwendungen und Daten über mehrere Clouds und Edge-Standorte hinweg bereitstellen, verbinden, sichern und betreiben lassen – mit einer Management-Konsole.

Security wird ortsunabhängig

Klassische Sicherheitslösungen reichen heute nicht mehr aus. Denn sie sichern häufig nur den Perimeter des Netzwerks ab und können neuartige Angriffe nicht erkennen. Security ist mehr als Schutz vor Ransomware, daher rücken Layer 7 und APIs in das Zentrum von Security-Lösungen. Schließlich laufen Anwendungen heute überall – im eigenen Datacenter, in hybriden Umgebungen oder sogar verteilt in der Multi-Cloud – und können auch von überall her angegriffen werden. So müssen Sicherheitsmaßnahmen über KI- und ML-basierte Verhaltensanalysen verfügen, die Anomalien und damit mögliche unbekannte Angriffsmethoden entdecken. Dabei bietet F5 Transparenz und Kontrolle von Layer 4 bis Layer 7 sowie über Clouds, Rechenzentren und Edge-Standorte hinweg.

Adaptive Apps

Der Schritt von monolithischer Software zu Microservices-Architekturen hat die Entwicklung und Implementierung neuer Funktionen deutlich beschleunigt. Dadurch entsteht ein bedeutender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die ihre Applikationen modernisieren. Doch in Zukunft müssen sich Anwendungen automatisch an neue Anforderungen und Nutzungsmodelle anpassen. Dies gelingt dank Automatisierung und KI-gestützter Erkenntnisse. Adaptive Apps automatisieren Routine-Prozesse, erweitern und reduzieren sich im Channel-Trend 2022 je nach Bedarf, schützen sich selbst vor Schwachstellen und analysieren Daten. Dadurch können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, die Markteinführung beschleunigen, den Betrieb verbessern und das Vertrauen ihrer Kunden stärken.

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Silver Society – Willkommen im silbernen Zeitalter des Recruitings

Silver Society – Willkommen im silbernen Zeitalter des Recruitings

Woopies, Silver Ager, Best Ager, Golden Ager, Third Ager: Hinter all diesen Begriffen verbirgt sich eins, und zwar eine Top-Qualifikation für den Arbeitsmarkt. Denn die Silver Society hat nicht nur ein paar Jahre auf dem Buckel, sondern eine hohe Sozialkompetenz, umfangreiche Netzwerke, hohe Disziplin und Motivation, sowie Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft im Gepäck.

Silver Society – Willkommen im silbernen Zeitalter des Recruitings

Innerhalb der nächsten Jahre wird unsere Gesellschaft aus immer mehr Best Agern bestehen, die in Richtung Rente ziehen werden. Die Anzahl der potenziell Erwerbstätigen im Alter von 18 bis 67 wird deutlich sinken – und zwar um über 5 Millionen Menschen bis zum Jahr 2031.

Die Zahlen, Auswirkungen und möglichen Strategien sind jüngst in einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft analysiert und diskutiert. Aus den Ergebnissen geht eines klar hervor: Um den Rückgang der Anzahl der Erwerbstätigen zu kompensieren, sind die noch nicht erschlossene Erwerbspersonenpotenziale zu mobilisieren. Ein solches ungehobenes Potential birgt die Silver Society.

Die meisten Unternehmen legen den Schwerpunkt ihrer Bemühungen jedoch allein auf die Rekrutierung jüngerer Arbeitnehmer. Es muss also ein Umdenken stattfinden, ein Sensibilisieren und dringend auch ein Digitalisieren.

Der HR-Software Anbieter Infoniqa hat sechs Hebel zusammengestellt, die Ihnen als Starthilfe für ein solches Umdenken dienen können. Viel Spaß beim Lesen!

1. Das tief verankerte Bild der „klischeehaften Alten“ abschütteln

Es bedarf eines Mentalitätswechsels, damit die Junggebliebenen den Jobmotor anschieben und die Fachkräftemangel-Lücke schließen können. Erfahrungsreiche Menschen müssen als Chance erkannt werden. Sie sind frühzeitig als Mentor:innen, Berater:innen, Vertrauenspersonen und Wissensträger:innen zu sehen, die die junge Generation motivieren und inspirieren.

2. Altersfreundliche Unternehmenskultur schaffen

Es braucht eine Unternehmenskultur, die nicht nur oberflächlich, sondern in der Tiefe auf Wertschätzung und Respekt beruht. Dazu gehört auch die Förderung der positiven Wahrnehmung von älteren Mitarbeiter:innen im Unternehmen.

3. Silver-Society-festes Employer Branding etablieren

Die meisten Arbeitgebermarken orientieren sich an der immer gleichen Zielgruppe: 20- bis 40-Jährige. Dementsprechend ist auch das Recruiting ausgerichtet. Die Rechnung ist einfach: Von diesen Recruiting- und Personalmarketing-Maßnahmen fühlen sich 50plus-Kandidat:innen nicht angesprochen. Es ist eine eigene Zielgruppe, die präzise adressiert werden will. Dazu gehört neben dem Wording auch eine HR-Bildwelt abzudecken, die nicht nur Models zwischen 20 und 30 Jahren abbildet.

Silver Society - Willkommen im silbernen Zeitalter des Recruitings

4. Mit dem „silveroptimized Workplace“ bestehende Erfahrungsträger binden

Die Arbeitgeber:innen müssen gemeinsam mit dem Gesetzgeber auf die Bedürfnisse der Silver Society eingehen und insbesondere flexible Beschäftigungsmodelle für Mitarbeiter:innen im Rentenalter schaffen. Die Voraussetzung dafür wäre eine lebensphasenorientierte Personalpolitik. Aber auch das Führen von Lebensarbeitskonten, zusätzliche Urlaubstage oder Sabbatical- und Pflegezeit-Angebote sind als konkrete Maßnahmen anzudenken. Schön ist es, wenn Unternehmen in das Wissen der Jungen investieren, aber das altersunabhängige Weiterbilden der Belegschaft ist elementar.

5. Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen und Arbeitsplatzergonomie fördern

„Ergonomischer Arbeitsplatz“ heißt nicht nur „höhenverstellbarer Schreibtisch“ und „Gesundheitsmaßnahmen“ heißt nicht nur „Prävention“. Arbeitsergonomie bedeutet auch das Zusammenstellen von generationsübergreifenden Teams, die unterschiedliche Erfahrungen haben und so auch unterschiedliche Ideen entwickeln. Eine ausgewogene Work-Life-Balance gehört ebenso zum Gesundheitsmanagement wie Angebote von Sport über Ernährung bis zur Entspannung.

6. Wissen der Silver Society im Unternehmen managen und zentral zugänglich machen

Auf der einen Seite muss klassisches Wissensmanagement vorangetrieben und mithilfe entsprechender Tools unterstützt werden. Gleichzeitig müssen aber auch aktiv Maßnahmen ergriffen werden, um Erfahrung zu transferieren und zu erhalten. Gerade mit Hinblick auf die Silver Society muss innerhalb der Belegschaft geprüft werden, wie routiniert der Umgang mit etablierten Software Tools ist.

HR-Abteilungen tun gut daran, sich frühzeitig mit der Frage zu beschäftigen, welche Rolle beispielsweise eLearning oder Microlearning künftig spielen sollen. Wissenstransfer ist ein Langezeitprojekt, mit dem man am besten schon gestern startet.

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Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Die vier wichtigsten Trends für Unternehmen sind im Jahr 2022 Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

HCL Technologies (HCL), ein weltweit führendes Technologieunternehmen, hat die wichtigsten Trends ermittelt, die deutsche Unternehmen in 2022 beachten sollten. Dazu gehören die Themen Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

Nachhaltigkeit

Das Jahr 2022 steht hierzulande im Zeichen der neuen Bundesregierung. Laut Koalitionsvertrag will sie die Potenziale der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzen. So sind etwa neue Rechenzentren ab 2027 klimaneutral zu betreiben. Digitale Zwillinge sollen den Ressourcenverbrauch reduzieren. Auch HCL sieht im Thema Nachhaltigkeit einen zentralen Trend für Unternehmen in 2022. Unternehmen werden zunehmend grüne Technologielösungen nutzen, um Emissionen und Abfälle zu vermeiden. Zudem erhalten Klimaschutz, saubere Luft, erneuerbare Energien und Netto-Null-Emissionen auch weltweit einen höheren Stellenwert.

Quanten-Computer

Die Ampelkoalition verstärkt Investitionen in Quanten-Technologien. Laut HCL werden Quanten-Computer auf Basis der Cloud eine extrem starke Verschlüsselung ermöglichen. Im Bereich der experimentellen Forschung und Entwicklung führen sie zu neuen Erkenntnissen. Deswegen werden als Trend Unternehmen in 2022 Quanten-basierte Dienste zunehmend über die Cloud nutzen, um neuartige Innovationen zu entwickeln.

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Die neue Bundesregierung fördert die Zusammenarbeit starker europäischer Forschungsstandorte, insbesondere bei KI. Dabei werden jedoch ethische Aspekte berücksichtigt. So sind biometrische Erkennung im öffentlichen Raum sowie automatisierte staatliche Scoring-Systeme durch KI europarechtlich auszuschließen. HCL erkennt neben den Chancen ebenfalls die Gefahren durch KI. Diese rückt zwar an die Spitze der Unternehmensagenda und stärkt die Widerstandsfähigkeit und Relevanz. Zudem erleichtern neue branchenspezifische Lösungen das Umsetzen von KI-Anwendungsfällen. Doch Ethik wird vor allem bei menschenbezogenen KI-Implementierungen als Trend für Unternehmen in 2022 obligatorisch sein.

Cybersecurity

Im kommenden Jahr werden die Cybersicherheitsstrategie und das IT-Sicherheitsrecht in Deutschland weiterentwickelt. HCL verweist hier auf den Zusammenhang mit der schnellen und breiten Einführung von Homeoffice im Zuge von COVID-19. Dadurch ist der Bedarf an Cloud-basierten Diensten und Infrastrukturen deutlich gestiegen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Mit dem vermehrten Aufkommen hybrider Arbeitsmodelle und einer Zunahme von SaaS-Plattformen wird die Cloud-Sicherheit neben Talentsuche und Sensibilisierungsinitiativen ein wichtiger Investitionsbereich für Cybersecurity sein.

Neben diesen vier wichtigsten Trends für deutsche Unternehmen in 2022 hat HCL weltweit noch weitere sechs Trends ermittelt. Dazu zählen Hyperautomation, Digital Experience Platforms, 5G, IoT, 3D-Druck und Blockchain. Diese ergeben sich aus Marktanalysen, Umfragen, Informationen von Partnern, Use Cases, Forschungsprojekten und Venture-Capital-Investitionen.

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5 Tipps für die Einführung von Asset Tracking

5 Tipps für die Einführung von Asset Tracking

Mit lückenloser Kontrolle über Betriebsmittel in Lager und Produktion wird Asset Tracking in Zukunft eine der führenden Technologie in deutschen Betrieben werden. Es gilt aber, je nach Ziel, Räumlichkeiten und Rechtslage die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wie Sie die Nachverfolgung der Assets in fünf Schritten organisieren, zeigt IOT Consultant Timm Huber von Comarch.

1. Definieren Sie ihre Ziele!

Zuerst gilt es, sich über die Ziele klar zu werden. Erst danach kommt die Suche nach der richtigen Technologie ins Spiel. Kein Asset-Tracking-Projekt ist wie das andere. Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Beziehen Sie die rechtlichen Vorgaben in ihre Überlegungen mit ein: Mitarbeiter dürfen Sie im DACH-Raum nicht tracken.

2. Wie präzise soll das Tracking sein?

Die technischen Lösungen unterscheiden sich unter anderem durch die unterschiedlichen Genauigkeitsstufen. In Lagerräumen können RFID und Ultra Wideband eine sinnvolle Mischung sein, unter freiem Himmel lassen sich durch GPS mit Bluetooth genaue Trackings ermöglichen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra Wideband-Lösung. Raumgenau geht es mit Bluetooth.

3. Achten Sie auf Umgebung und Umwelteinflüsse!

Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viel Materialien aus Metall in Ihren Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen. Dann ist Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben.

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4. Berücksichtigen Sie den Preis!

Wollen Sie sehr viele Assets erfassen, sollten Sie auch den Preis unter die Lupe nehmen. In solchen Fällen dürften die RFID-Tags die billigste Variante für den Masseneinsatz sein. Ultra Wideband bietet sich an bei wichtigen Assets, die nicht verloren gehen dürfen, die hochwertiger und hochpreisiger sind. Wenn diese Betriebsmittel durch ihr Fehlen bestimmte Arbeitsschritte verzögern, so sollte immer die genauste mögliche Technologie zum Einsatz kommen und Ultra Wideband der Vorzug gegeben werden.

5. Tracken Sie das Wichtigste zuerst!

Wenn Sie Asset Tracking im Unternehmen einführen, sollten Sie zuerst die wichtigsten Assets identifizieren und klassifizieren und das Tracking dieser Betriebsmittel zuerst angehen. Zudem bietet es sich an, von Niederlassung zu Niederlassung auszurollen und das Asset Tracking Projekt so zum Erfolg zu führen.

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Die Business Messaging Trends 2022

Die Business Messaging Trends 2022

Kommunikations- und Kollaborationslösungen sind aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden sich in Zukunft über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg durchsetzen. Der Business Messenger besetzt dabei eine kleine, aber entscheidende Nische am Markt der Kommunikationslösungen. Ob als schon etabliertes Tool, als Neuheit oder Kommunikationsalternative – seine Mission ist simpel: Die berufliche Kommunikation vereinfachen, Arbeitsabläufe effizienter machen und Mitarbeiter entlasten. Der Business Messenger-Markt schläft nicht und treibt neue Entwicklungen in einem rasanten Tempo voran. Dieser Beitrag verrät, welche Business Messaging Trends für 2022 auf der Agenda stehen werden.

Die letzten zwei Jahre haben der digitalen Transformation von Unternehmen nicht nur einen erheblichen Schub versetzt, sondern auch die interne Kommunikation vielerorts vorangebracht. Um dezentral arbeitende Teams und mobile Arbeitskräfte schnell und sicher miteinander zu verbinden, gilt es, neue Kommunikationswege einzuschlagen. Hier sind DSGVO-konforme Business Messenger ganz klar auf dem Vormarsch. Wir haben sechs Trends im Business Messaging für das Jahr 2022 erkannt und ausgearbeitet.

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Trend 1: Push-to-Talk – von der Sprachnachricht zum Walkie-Talkie im Messenger

Die direkte Sprachkommunikation via Push-to-Talk, wie sie bislang nur über den Digitalfunk möglich war, wird nun mithilfe eines Business Messengers realisierbar. Zusatzgeräte wie Walkie-Talkies werden durch dienstliche Smartphones ergänzt. Push-to-Talk erlaubt einen direkten Sprachaustausch, der die Kommunikation nicht nur effizienter macht, sondern auch ihre Interpretation immens erleichtert. Zugleich vereinfacht diese neue Benutzerfreundlichkeit das Empfangen und Senden von Audionachrichten. Besonders einsatzorientierte Teams – etwa in den Bereichen BOS, Rettungsdienst, Bau, Logistik, Lieferservices und Tourismus – profitieren von einer Push-to-Talk-Funktion im Messenger. Denn neben Audioaufnahmen lassen sich im selben Kommunikationskanal, etwa einem Einsatz-Chat zu einer Observation, auch Bilder und Dokumente übermitteln. Die gesamte Kommunikation zu einem Vorgang lässt sich im Archiv der Organisation speichern und jederzeit abrufen, was unter anderem die Erstellung von Berichten und Auswertungen deutlich vereinfacht.

Trend 2: Den Social-Intranet Gedanken im Business Messaging umsetzen

Messenger als Social-Intranets fördern nicht nur die Vision, alle Mitarbeiter in die interne Kommunikation einzubinden, sondern beschleunigen die Informationsverteilung und heben Feedbackzyklen auf ein neues Level. Mithilfe von Status-Nachrichten werden Unternehmensneuigkeiten geteilt, sowohl für 1:1 als auch Gruppen-Chats sowie Broadcasts. Die farblich gekennzeichneten Nachrichten werden für alle Nutzer eines Chats sichtbar. Eine zusätzliche Übersicht erlaubt, Chatverläufe nach Nachrichtentypen, und somit auch nach Status-Nachrichten, zu filtern und die gesuchte Information schnell wiederzufinden. Zugleich können die Mitarbeiter mit den Inhalten interagieren, indem sie diese durch Emoticons „kommentieren“. Ziel dessen ist es, die Team-Kollaboration über die gesamte Belegschaft – von mobilen Arbeitskräften zu Desk-Mitarbeitern, aber auch von Auszubildenden bis hin zu C-Level Managern – zu aktivieren, voranzutreiben und einen optimalen Austausch zu garantieren.

Trend 3: Neue Nutzerinterfaces und smarte Devices für Messenger

Nicht nur die Messenger an sich werden immer ausgeklügelter, sondern auch die Endgeräte. Neben Smartphones, Tablets und Co., die sich längst als Standard für Messaging-Apps etabliert haben, werden smarte Devices mit neuen Benutzeroberflächen den Markt erobern. So haben sich Smartwatches in den letzten Jahren technisch rasant entwickelt und sind weit verbreitet. Sie sind leicht, robust und eignen sich besonders gut für mobile Einsatzkräfte, wie Polizeibeamte und Rettungskräfte.

Aber auch Datenbrillen, sogenannte Smartglasses, befinden sich bereits in den Startlöchern. In Kombination mit Messenger-Apps können sie bemerkenswerte Vorteile bieten. Beispielsweise ermöglichen Sie es Ärzten, die Patientenakte während einer Untersuchung gemeinsam mit Kollegen unkompliziert einzusehen und gleichzeitig zu kommunizieren – und dabei beide Hände freizuhaben. Ebenso unterstützen Smartglasses Logistikmitarbeiter dabei, Lagergut zu lokalisieren und sich über den Transport auszutauschen. Vorstellbar ist, dass sich die Position der zu verladenden Ware – inklusive Wegbeschreibung bei einem größeren Lager – abrufen lässt und Kollegen zur Unterstützung angefordert werden, während der Mitarbeiter mit dem Gabelstapler unterwegs ist. Auf diese Weise ermöglichen neue smarte Devices, Anwendungsfälle einfacher und schneller umzusetzen.

Trend 4: Noch ausgefeiltere Messenger-Funktionen für mehr Produktivität

Dokumente, Fotos und Videos zu verschicken, Standorte zu teilen sowie VoIP- und Videoanrufe durchzuführen – das alles gehört zum Standardrepertoire eines guten Business Messengers. Dabei ist der Gipfel in Sachen innovativer Funktionen noch lange nicht erreicht. Messaging-Apps integrieren immer mehr Funktionalitäten, um sämtliche Anwendungsfälle branchenübergreifend abzudecken und den Informationsaustausch noch einfacher zu gestalten:

  • Alarmierungen, um eine direkte Notfallkommunikation und -koordination mithilfe von Quittierungsoptionen und Alarmberichten sicherzustellen;
  • Umfragen, um unkompliziert Befragungen zu erstellen und die Terminplanung zu vereinfachen;
  • Bildbearbeitung, um Daten zu anonymisieren und Gesichter unkenntlich zu machen.

Im Jahr 2022 wird die Funktionsvielfalt noch weiter zunehmen und einzelne Funktionen werden sich verfeinern – und das individuell abgestimmt auf Branchen, wie Blaulichtorganisationen, dem Gesundheitswesen, Logistik, Retail, Produktion und Bauwesen.

Trend 5: Georeferencing im Messenger – Live-Location-Funktionen erreichen neues Level

Standorte in Messengern zu teilen, ist eine beliebte Funktion – vor allem bei mobilen Mitarbeitern. Sie ist ideal, um den aktuellen Aufenthaltsort mitzuteilen, Wegbeschreibungen zu geben und Treffpunkte zu vereinbaren. Im Unternehmensalltag gibt es jedoch häufig Anwendungsfälle, in denen sich die Aufenthaltsorte der Benutzer dynamisch ändern und die Kenntnis der Echtzeit-Standorte bzw. Live-Locations für Kollegen und Geschäftspartner von großer Bedeutung sein kann. Typische Szenarien sind Einsätze von Ordnungsämtern, Polizei und Rettungsdiensten, Produktionsmitarbeitern sowie Transport- und Lieferdienst-Fahrten. Hier wird es nächste Innovationsstufen geben, um die geo-referenzierte Koordination weiter zu verbessern. Denkbar sind fortschrittliche Kartenapplikationen bis hin zur Bereitstellung von einsatzrelevanten Standortinformationen durch künstliche Intelligenz.

Trend 6: Messenger mit maximaler Datensouveränität bei gleichzeitiger Vernetzung

Datenhoheit und -sicherheit sind zwei Themen, die für Unternehmen immer wichtiger werden. Im Gleichschritt zu den sich fortlaufend weiterentwickelnden Messenger-Funktionalitäten und technischen Möglichkeiten wächst auch die Bedrohung durch Cyberangriffe. Föderierte Server steigern die Ausfallsicherheit gegenüber Hackerangriffen – schließlich fällt im Worst-Case nur der attackierte Server aus. Die Föderation ist auch ein bedeutender Schritt in die Zukunft, um die Datensouveränität zu verbessern.

Für die Sicherheit werden neben sicheren Containern auf dem Endgerät auch Funktionen für ein ganzheitliches Daten- und Zugriffsmanagement immer relevanter. Verschlüsselungsalgorithmen der Kommunikation weiter zu stärken und zusätzliche Sicherheitsfunktionen zu etablieren, gehört ebenfalls zu den zentralen Entwicklungen im Business Messaging. Die Compliance und revisionssichere Archivierung werden im Jahr 2022 ein bedeutendes Thema für alle Unternehmen und Branchen. Denn mittlerweile ist klar, dass Messaging zur Geschäftskommunikation zählt und insofern unter die handels-, berufs- und datenschutzrechtlichen Dokumentationspflichten fällt. Unternehmen können mit führenden Business Messenger ihre Compliance- und Datenschutz-Anforderungen problemlos umsetzen – ein ganz zentraler Vorteil gegenüber amerikanischen Cloud-Lösungen.

Die Zukunft kann kommen

Die berufliche Kommunikation wird sich weiter verändern. Neue Technologien begleiten diesen Wandel und treiben ihn voran. Schon heute machen Business Messenger eine geräte-, zeit- und ortsunabhängige Kollaboration im Team und zwischen mehreren Teams – selbst von anderen Organisationen – möglich. Ihre Potenziale sind aber noch lange nicht ausgeschöpft, was die zu erwartenden Trends verdeutlichen. Business Messaging ist bereit für die Zukunft.

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Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Im kommenden Jahr wird es neben der Standardisierung dokumentenbasierter Prozesse und Kosteneinsparungen auch darum gehen, den Daten- und Dokumentenfußabdruck zu reduzieren und unnötigen Ballast loszuwerden. Vor diesem Hintergrund sagen Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Benny Schröder von kgs Software GmbH identifiziert die vier folgenden Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022.

Nachhaltigkeit heißt „löschen“

In den vergangenen Monaten hat das Thema „Green IT“ wieder an Fahrt aufgenommen. Weil die voranschreitende Digitalisierung mit einem steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch einhergeht und die Berge an Datenmüll Unmengen an Strom verbrauchen, wird sich hier eine Trendwende vollziehen. Der Grund für den Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022: Nur wer regelmäßig seine Daten löscht und einen Single Point of Truth (SPoT) für Dokumente schafft, agiert nachhaltig. Auch beim Umstieg auf S/4HANA, den laut SAP Quarterly Statement rund 69 Prozent der SAP-Kunden planen, stehen deshalb Überlegungen zur flexiblen Daten- und Dokumentenverwaltung an. Wer vor der Migration seinen „Keller aufräumt“, kann dank intelligenter Archivierung den eigenen Daten- und Dokumentenfußabdruck deutlich reduzieren und Kosten sparen.

Mieten statt kaufen: Archiv-Services auf Vormarsch

Die Zahlen sprechen für sich: Der Umsatz mit Cloud-Computing ist von 8,3 Milliarden Euro in 2019 auf 12,1 Milliarden Euro in 2021 gestiegen. Dieser Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022 wird sich weiter fortsetzen. Auch in der Daten- und Dokumentenarchivierung gewinnen cloudfähige Lösungen an Bedeutung. Neben technischen, organisatorischen und steuerlichen Vorteilen, die cloudbasierte Lösungen mit sich bringen können, fällt auch die veränderte Kostenverteilung ins Gewicht, die vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv ist. Ein Mietmodell kann somit sehr schnell und ohne große Vorfinanzierung zu einer Modernisierung der Dokumentenarchivierung führen.

Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Die Cloud wird noch wichtiger

Aktuell stehen Unternehmen vor besonderen Herausforderungen: Neue Nutzeranforderungen, zunehmender Wettbewerbsdruck und digitale Geschäftsprozesse. Die Migration von bestimmten Anwendungen und Speichersystemen in die Cloud hat für IT-Entscheidungsträger deshalb hohe Priorität. Der Gang von SAP in die Cloud ist nur einer von vielen Indikatoren dazu. Laut aktueller Lünendonk-Studie möchten 87 Prozent der SAP-Kunden das Rollout zu S/4HANA bis 2025 abgeschlossen haben. Ein Großteil davon plant die Nutzung einer Hybrid Cloud – eine Kombination aus On-Premises, Private und Public Cloud – einzusetzen. In diesem Zuge erregt der Schnittstellenstandard CMIS immer mehr Aufmerksamkeit. Mit diesem kann ein „intelligentes Dokument“ geschaffen werden, das auf unterschiedlichste Applikationen zugreifen kann. Der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend in 2022: Ein kostenintensives ECM-System wird so nicht mehr benötigt.

Dokumentenbasierte Prozesse neu denken

RISE with SAP ist in der SAP-Community fast jedem ein Begriff. Der Gedanke von SAP, ein ganzheitliches Konzept zu schaffen, das über die S/4HANA Transformation hinaus geht, ist einer der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022. Warum? Dokumentenbasierte Prozesse gewinnen weiter an Bedeutung und sollen helfen, die Transparenz und Effizienz entlang der Wertschöpfungskette zu gewährleisten. Historisch gewachsene Dokumentensilos, welche die Effizienz digitaler Geschäftsprozesse beeinträchtigen, sollen endgültig abgelöst werden. Deshalb gilt es, End-to-End-Prozesse einzuführen und manuelle, Papiervorgänge oder Prozesse in Parallelsystemen zu eliminieren.

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Security-Prognosen für das Jahr 2022

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Das Jahr 2022 naht mit großen Schritten und mit ihm auch neue Herausforderungen in Sachen Sicherheit und Datenschutz. Insbesondere im Bereich digitale Kommunikation, Cloud-Dienste, Embedded Software und Deep Fakes werden Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen. Gleichzeitig sind neue Technologien wie Zero-Trust-Netzwerke oder die passwortlose Authentifizierung auf dem Vormarsch und sorgen für mehr Sicherheit. Im Folgenden skizzieren Branchenexperten die sechs relevantesten Entwicklungen und Security-Prognosen für das kommende Jahr 2022.

Das Internet der Dinge führt zu neuen Schwachstellen, denen nur mit Partnerschaften beizukommen ist

„Immer mehr Gebrauchsgegenstände, z. B. Autos, werden in Zukunft Embedded Software enthalten, um ihren internen Funktionszustand zu erfassen und mit der äußeren Umgebung zu interagieren. Das Internet der Dinge treibt aber auch immer mehr Cyberkriminelle dazu, zu stören und zu zerstören. Neue Schwachstellen werden in rasantem Tempo auftauchen. Sie stellen ein hohes Risiko für die Sicherheit und die Privatsphäre der Verbraucher dar“, prognostiziert Dr. Tamir Bechor, Co-Founder von CYMOTIVE Technologies.

„Cybersicherheit kann nicht länger eine innerbetriebliche Angelegenheit sein. Vorausschauende Unternehmen werden ihre Marken von anderen abheben, indem sie ihre Bemühungen auf eine effektive PARTNERSCHAFT verlagern. Sie werden mit einheitlichen Zielen arbeiten – branchenübergreifend, gemeinnützig und staatlich -, um ihre Fähigkeit als Kollektiv zu verbessern, Vorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, während sie gleichzeitig ein klares Bekenntnis zur Bedeutung des Aufbaus und der Erhaltung des digitalen Vertrauens abgeben.“

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Von Remote Work bis New Normal: Informationssicherheit in der Cloud bleibt Thema

„Die Absicherung von hybriden Arbeitsumgebungen wird uns auch 2022 beschäftigen“, so Helmut Semmelmayer, Senior Manager Channel Sales bei tenfold Software GmbH. „Die Krise der vergangenen beiden Jahre hat den Einsatz von Cloud-Diensten stark vorangetrieben. Viele Unternehmen waren plötzlich gezwungen, Lösungen zu finden, um trotz Home-Office-Regelungen gemeinsames Arbeiten und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Dass Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes in dieser außergewöhnlichen Lage zunächst in den Hintergrund treten, ist verständlich. Es wäre jedoch fatal, diese langfristig zu ignorieren, denn auch die Bedrohungslage durch Ransomware & Co. hat sich in jüngster Vergangenheit enorm verschärft.

Umso wichtiger ist es also, jetzt den Überblick über geteilte Daten und neu angelegte Zugänge zurückzugewinnen. Zur sicheren Verwaltung von hybriden Arbeitsumgebungen braucht es dabei zwingend automatisierte Lösungen: Andernfalls sorgt die parallele Pflege von Cloud-Diensten und lokalen Systemen zwangsläufig für Chaos und damit auch für Sicherheitslücken. Eine Software für Benutzer- und Berechtigungsverwaltung sorgt dank den passenden Schnittstellen für Ordnung. Damit ist sichergestellt, dass sensible Daten auch in der Cloud vor unberechtigten Zugriffen geschützt sind.“

Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes häufiger infrage gestellt

„Ich sehe für 2022 zwei große Sicherheitstrends: Zum einen die Entwicklung hin zu Zero-Trust-Netzwerken. Diese läuft zwar schon seit einigen Jahren, hat sich 2021 aber enorm beschleunigt“, erklärt Philippe Kubbinga, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. „Die flexiblen Arbeitsweisen haben dazu beigetragen, dass mehr unternehmensinterne Geräte über das öffentliche Internet verbunden sind als jemals zuvor. Das hat zur Folge, dass das Sicherheitsprofil jedes Geräts und jeder Anwendung bei jeder Netzwerkverbindung neu bewertet werden muss. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Videoüberwachung. Signierte Firmware, regelmäßige Softwareupdates, sicheres Booten, Datenverschlüsselung und eine gesicherte digitale Identität werden dadurch von ‚Nice-to-haves‘ zu ‚Must-haves‘.

Der zweite Trend betrifft die Authentizität von Videomaterial. Die Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes immer häufiger infrage gestellt. Ein Videostream benötigt deshalb zum Aufnahmezeitpunkt unbedingt eine digitale Signatur, die den Nachweis erbringt, dass das Video von einer bestimmten Kamera aufgenommen und seitdem nicht verändert wurde. Die Sicherheitsbranche muss daher im nächsten Jahr gemeinsame Initiativen anstoßen, um die Sicherung der Authentizität von Videomaterial zu standardisieren.“

Passwortlose Authentifizierung und das digitale Portemonnaie sind auf dem Vormarsch

„Besonders spannende Entwicklungen im Jahr 2022 wird es im Bereich der passwortlosen Authentifizierung geben“, ist sich Gerhard Zehethofer, Vice President IoT & Technology Partnerships bei ForgeRock, sicher. „Dabei werden erste neue Standards und Guidelines eingeführt, die das Speichern und Teilen von Passwörtern vollkommen ersetzen werden. Mit dieser zunehmenden Nutzung von passwortlosen Authentifizierungsmethoden werden aber auch neue Herausforderungen entstehen. So ist zum Beispiel der Login über ein Passwort, das von mehreren Personen im gleichen Haushalt genutzt wird, nicht mehr möglich.

Es braucht künftig daher Familienkonten mit individuellen Zugängen für jedes Familienmitglied. Die Anbieter von Diensten, z. B. Pay TV, sind hier gefordert, eine Lösung anzubieten. Ein weiterer Punkt, mit dem wir noch vor einem Jahr nicht gerechnet hätten, ist die verbreitete Nutzung von digitalen Impfpässen. Mit ihrer Einführung und der Notwendigkeit schnell zu handeln, wurden Bürger und Bürgerinnen beim Thema ‚Digitale Speicherung persönlicher Daten‘ vor vollendete Tatsachen gestellt. Dieses Vorgehen bewirkt in unseren Augen einen Paradigmenwechsel, auch in Institutionen, in denen personenbezogene Daten eine Rolle spielen. Mithilfe neuester Entwicklungen in den Bereichen maschinelles Lernen und KI wird das digitale Portemonnaie ein besonders relevantes Thema im nächsten Jahr, das das Tragen von realen Dokumenten, auch in Deutschland, ersetzen wird.“

Agile Methoden und kontinuierliche Checks – ein Muss für Cloud-Security

„Die Welt wird virtuell. Corona hat dafür gesorgt, dass diese Entwicklung nun auch hierzulande beschleunigt wird. Nach eCommerce und hybriden Arbeitsmodellen werden im kommenden Jahr auch Bürgerservices in Sachen Digitalisierung nachziehen“, sagt Phil Leatham voraus. Er ist Senior Account Executive für YesWeHack Deutschland. „Und alle setzen auf die Cloud, die in Sachen Skalierbarkeit und Sicherheit unschlagbar ist. Doch Cloud-Security ist nicht alles. Auch die Anwendungen selbst, die auf der Cloud basieren, müssen sicher sein. Die Herausforderungen dabei:

  • Anwendungen müssen so offen wie möglich sein, um Zugriff von überall zu ermöglichen. Das macht sie noch angreifbarer für Hacker, die gleichzeitig immer globaler vernetzt als auch lokaler aktiv sind.
  • Release-Zyklen von sechs Monaten oder länger, zu denen jeweils ein einmaliger Penetration-Test durchgeführt wird, sind überholt. Neue Features oder Bug Fixes müssen schnell veröffentlicht und kontinuierlich überprüft werden.

Unternehmen und Kommunen, die auf agile Methoden für das Schwachstellenmanagement und externe Partner setzen, werden diesen Herausforderungen im Jahr 2022 gewachsen sein.“

Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen in der Cloud-Kommunikation sind das A und O

„Die Zeiten, in denen eine geschlossene Tür bedeutet hat, dass ein Gespräch privat ist und bleibt, sind endgültig vorbei. Ganz gleich, ob es um interne Kommunikation geht oder um das Teilen sensibler Kunden- und Unternehmensdaten an externe Parteien, Unternehmen müssen sich im kommenden Jahr mit zuverlässiger, sicherer Software ausstatten – gerade im Bereich der Cloud-Kommunikation“, fordert Marco Meier, Regional Vice President Sales für die DACH-Region bei RingCentral.

Datenverschlüsselung während der Übertragung und im Ruhezustand, Passwörter für Videomeetings sowie eine Zugangskontrolle der Teilnehmer:innen, bevor sie einen virtuellen Meetingraum betreten können, werden im kommenden Jahr unverzichtbar. Unternehmen, die auf Cloud-Kommunikationsanbieter setzen, bei denen Datenschutz das A und O ist, haben schon heute Zugang zu solchen Sicherheitsfunktionen. Mitarbeitende müssen über diese Funktionen zukünftig aber ausführlich informiert und aufgeklärt werden. Um mögliche Sicherheitslücken zu umgehen oder ihnen gar aktiv vorzubeugen, bedarf es entsprechender Schulungen der Belegschaft.“

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5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

Wer einen Webshop betreiben möchte sollte hier nicht zu blauäugig an das Thema herangehen. Der anfängliche Hype des e-Commerce, also das Verkaufens im Internet, ist zu einem professionellen Geschäft etabliert. Viele, gerade neue Unternehmen und Startups, basieren auf diesem Vertriebskanal. Aber was machen Sie als etabliertes Unternehmen, die bereits seit Jahren am Markt etabliert sind und nun auch den Sprung ins Internet machen möchten?

Wie kann ich mit meinem Webshop im Internet erfolgreich sein?

1. Bezahlverfahren

Das passende Bezahlverfahren, bzw. sogar die Auswahlmöglichkeiten verschiedener Bezahlverfahren ist ein wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Verkauf im Internet. Viele Online-Shopper brechen den Einkauf ab, wenn das von ihnen bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten wird. Die beliebtesten Zahlungsarten bei Kunden sind PayPal, Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte. Sie sollten sich daher sehr intensiv mit diesen Bezahlvarianten beschäftigen und prüfen ob Ihre Warenwirtschaft diese Prozesse abbilden kann.

2. schnelle Abwicklung des Kaufprozesses

Ein schneller und einfacher Checkout, also die Abwicklung des Kaufprozesses im Webshop, ist essenziell. Gerade Stammkunden schätzen es noch schneller Ihren Kauf zu erledigen und einmalige Eingaben zu Lieferadresse und Co. nicht erneut eingeben zu müssen. In Form einer Token-Zahlungslösung können die Kundendaten verschlüsselt werden. Bisher bieten weniger als ein Drittel der befragten Online-Händler einen solchen vereinfachten Checkout an.

3. Webshop reicht nicht: Multi-Channel-Verkauf

Es reicht heute nicht mehr einen Webshop zu haben. Der Trend geht zum Verkauf auf allen Kanälen. Fast die Hälfte der befragten Händler hat ihr Ladengeschäft um einen Webshop als weiteren Vertriebskanal ergänzt. Online- und Offline-Angebote sollten jedoch miteinander verknüpft werden. Prüfen Sie auch hier ob Ihre Warenwirtschaft eine gute Schnittstelle zu Webshops haben, aber auch eine entsprechende Kassenlösung.

4. Verkauf auf dem mobilen Endgerät

Händler glauben an Mobile Commerce. Der Kunde benützt nicht mehr seinen Computer um Einkaufe im Internet zu tätigen. Er verwendet sein Smartphone oder Tablet. Fast die Hälfte hat ihre Webshops für mobile Endgeräte optimiert. Sie sollten daher auch prüfen ob Ihre Webshop sich den Displaygrößen schön anpasst. Hier fällt oft das Stichwort: responsive Design. Einige Webshophersteller lösen das Problem indem Sie eine eigene App anbieten. Die Verbraucher scheinen bei diesem Thema noch etwas verhalten zu sein, die meisten kaufen am liebsten per Laptop oder PC. Die Zahl wird aber in der Zukunft weiter sinken.

5. Sicherheit

Sicherheit muss nicht teuer sein: Viele Online-Shopper erwarten Zahlungssicherheit beim Einkaufen im Internet. Einige Händler nutzen Tools zur Betrugsprävention bereits für weniger als 100 Euro im Jahr.

Sind Sie fit für den Verkauf im Internet?

Neben der Anschaffung eines Webshops sollten Sie Ihre Geschäftsprozesse im Anschluss nicht vergessen. Nach einem erfolgreichen Verkauf beginnt für Sie erst die eigentliche Arbeit. Wird der Webshop erfolgreich und Ihre Geschäftsprozesse nicht rund, stockt Ihre Abwicklung.

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