Internationaler Erfolg beginnt im Rechnungswesen

Internationaler Erfolg beginnt im Rechnungswesen

Wer im Ausland gewinnbringend produzieren oder verkaufen will, muss zuallererst organisatorisch die richtigen Schritte einleiten.

Internationaler Erfolg beginnt im Rechnungswesen

Andere Länder, andere Sitten – und andere Regeln

Andere Länder, andere Sitten – und andere Regeln. Das gilt insbesondere im Finanzbereich. Nicht nur auf anderen Kontinenten, sondern auch bei unseren europäischen Nachbarn läuft das Rechnungswesen unter anderen Vorzeichen. Der ERP-Hersteller proALPHA erklärt, was beim Schritt ins Ausland zu beachten ist.

Bei der Expansion ins Ausland wird ein Schlüsselfaktor gerne außer Acht gelassen, das Rechnungswesen. Denn trotz internationaler Standards bestehen in anderen Ländern für die Rechnungslegung lokale Vorschriften und Besonderheiten. Nur zwei von vielen: In Frankreich beispielsweise arbeitet man nicht mit Kontenrahmen. Unternehmen, die hier tätig sind, müssen ihre Bücher unter Beachtung des zentral vorgegebenen Allgemeinen Kontenplans, des Plan Comptable Général, führen. Und in einigen Ländern schreiben die Steuerbehörden für die Datenübermittlung spezifische Formate vor, in Polen seit 2016 zum Beispiel das Standard Audit File (SAF-T).

Worauf müssen Unternehmen also achten, wenn sie bei der Internationalisierung nicht auf dem „falschen Fuß“ erwischt werden wollen?

Recht ist nicht gleich Recht

Die Klärung rechtlicher Aspekte wie Rechtsform und Firmierung ist nur der erste Schritt. Während es in einigen Ländern vollkommen ausreichend ist, eine Betriebsstätte zu eröffnen, erfordern andere Staaten zwingend die Gründung eines rechtlich selbständigen Tochterunternehmens. Zudem ist es in China beispielsweise nötig, den Firmennamen in Mandarin zu übersetzen. Auch eine frühe Recherche zu nötigen Konformitätsnachweisen und Zertifikaten erspart so manche böse Überraschung.

Ebenso unabdingbar ist die Kenntnis abweichender Rechnungslegungsvorschriften. ERP-Anbieter wie proALPHA unterstützen hierbei mit entsprechenden Lokalisierungs-Komponenten. Sie gewährleisten, dass für ein Land die Buchhaltung rechtskonform bis hin zur entsprechenden Gewinn- und Verlustrechnung abgewickelt wird. Ein „Klassiker“: Unternehmen müssen zwischen Gesamtkostenverfahren, Umsatzkostenverfahren oder einem gemischten Ansatz, mit oder ohne Work in Process (WIP), wählen können.

Kommen neben der Rechnungswesen-Software weitere Spezialanwendungen zum Einsatz, etwa für die Konzern-Konsolidierung, so müssen Unternehmen von Anfang an den laufenden Pflegeaufwand im Auge behalten. Im Idealfall holt sich die Spezialanwendung neben Kontenplan und Währungen auch bereits alle Buchungen aus dem ERP-System, um so Fehlerquellen und unnötige Doppelarbeiten zu vermeiden.

Behörden richtig und rechtzeitig informieren

Nicht zu unterschätzen ist das Meldewesen. So fordern zum Beispiel die ungarischen Steuerbehörden unmittelbar Informationen zu gestellten Rechnungen – und zwar in bis zu drei Währungen, nämlich in Euro, in Forint sowie in einer eventuellen Drittwährung. Unternehmen, die ihre Verwaltung auch im Ausland effizient und digital organisieren wollen, informieren sich am besten bereits, bevor sie den Betrieb im Ausland aufnehmen. Nur so können sie sichergehen, dass sie die rechtlichen Rahmenfaktoren analog zu den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) abbilden. Einige ERP-Systeme haben dies bereits fertig „an Bord“.

Auch der Fiskus tickt anders

Steuerlich gibt es ebenfalls zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Eine Recherche, welche Steuerbefreiungen oder Steuervereinfachungen man in Anspruch nehmen kann, lohnt sich in jedem Fall. Werden Mitarbeiter entsandt, sollte rechtzeitig geklärt werden, von welcher Gesellschaft die Lohnsteuer zu entrichten ist. Außerdem müssen Steuergebiet und Land nicht zwingend identisch sein. So gibt es Länder wie die USA, die regional unterschiedliche Steuerregelungen aufweisen, etwa bei der Umsatzsteuer. Eine Rechnungswesen-Software muss hier ausreichend flexibel sein und die Steuergebiete bei Bedarf bis auf Postleitzahlen-Ebene definieren können.

Förderungen nutzen

Die öffentliche Hand unterstützt expandierende Unternehmen mit zahlreichen Beratungs- und Förderangeboten. Institutionen wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle oder die German Trade & Invest helfen Mittelständlern bei der Suche nach Fördermitteln. Hier ist das Timing entscheidend: In der Regel müssen Anträge im Vorhinein gestellt werden.

Risiken abschätzen und absichern

Das Auslandsgeschäft bringt deutlich höhere Risiken mit sich. Und dazu gehören nicht nur unbekannte Märkte und Geschäftspraktiken. Zusätzlich zu mit Bürgschaften absicherbaren Kredit- und Währungsrisiken bestehen im Geschäftsverkehr außerhalb der EU Ausfuhr- und Zahlungsbeschränkungen. So gelten beispielsweise für eine ganze Reihe von Ländern verschiedenste Embargo-Regelungen. Und auch das Forderungsmanagement stellt auf dem internationalen Parkett noch mal besondere Anforderungen. Von der Bürgschaftsverwaltung bis zur Anbindung internationaler Auskunfteien, von Kurssicherungsgeschäften bis zum Factoring: Die Komplexität des Rechnungswesens in vielversprechenden Absatzmärkten ist nicht zu unterschätzen. Sie lässt sich aber mit Hilfe von auf das Auslandsgeschäft ausgelegter Software durchaus meistern.

Mitarbeiter weltweit unterstützen

Wer den Schritt ins Ausland wagt, muss nicht nur sicher gehen, dass bestehende Systeme die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen abbilden. Mitarbeiter rund um den Globus sollten mit einem Buchhaltungs- und ERP-System ganz „natürlich“ arbeiten können. Dazu gehört zunächst eine Oberfläche in Landessprache. Ferner müssen Eingaben in jeder Sprache möglich sein. Eine Unterstützung von Unicode und von mehreren Währungen ist daher heute zwingend erforderlich. Ein Aspekt, der dabei leicht übersehen wird, sind unterschiedliche Datumsformate sowie Zeitstempel in Verbindung mit den weltweiten Zeitzonen. Dies ist für eine revisionssichere Erfassung von Belegen unerlässlich.

Reporting und Controlling von Anfang an im Blick

Zu den wichtigsten vorbereitenden Aufgaben gehört das Datenmodell für mehrere Mandanten. Berücksichtigt die Datenarchitektur bereits zu Beginn die gewünschten Auswertungen und Konsolidierungen, erspart dies der IT später im Reporting viel Arbeit.
Neben den vertrieblichen Erwägungen sind also auch zahlreiche Faktoren aus dem Rechnungswesen entscheidend für den erfolgreichen Weg ins Nachbarland oder nach Übersee. Wer sich die richtigen Fragen zu Organisation und Rechnungswesen zu Beginn der Auslandsaktivität stellt, startet den Schritt ins Ausland auf dem richtigen Fuß.

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4 zentrale Faktoren für erfolgreiche Configure-Price-Quote-Projekte im B2B-Sektor

Die Vertriebszyklen im B2B-Sektor, angefangen vom Angebot bis zum Verkaufsabschluss, dauern oft zu lange, verursachen hohe Prozesskosten und sind ineffizient. Mit einer Configure-Price-Quote-Applikation (CPQ) zur weitgehend automatisierten Angebotserstellung und Auftragsabwicklung können Unternehmen eine höhere Produktivität und Kundenzufriedenheit erzielen. FPX erläutert die Erfolgsfaktoren.

4 zentrale Faktoren für erfolgreiche Configure-Price-Quote-Projekte im B2B-Sektor

Eine Configure-Price-Quote (CPQ)-Lösung unterstützt Vertriebsmitarbeiter bei der Bearbeitung von Anfragen und der Erstellung von Angeboten, die variantenreiche Produkte und Services in einem Komplettangebot zusammenfassen. Die Lösung beschleunigt Auftrags- und Bestellprozesse und schafft die Grundlage für eine automatisierte Auftragsabwicklung – egal, ob im traditionellen Geschäft oder im B2B-E-Commerce. Die Mehrheit der B2B-Unternehmen generiert allerdings bislang lediglich rund zehn Prozent ihres Umsatzes in weitgehend automatisierten E-Commerce-Kanälen; der Großteil der Angebotserstellung und -abwicklung in den herkömmlichen Vertriebskanälen basiert noch auf manuellen und damit fehleranfälligen Aktivitäten. Mit einer CPQ-Lösung wird immer mehr Richtung B2B-E-Commerce verlagert. FPX, der größte unabhängige Softwarehersteller, der sich ausschließlich auf CPQ-Lösungen im B2B-Bereich konzentriert, erläutert die vier wichtigsten Erfolgsfaktoren für CPQ-Projekte.

1. CPQ – Eindeutig überprüfbare betriebswirtschaftliche Ziele definieren

Als Ausgangspunkt sollten Werte aus dem aktuellen Vertriebsprozess erfasst und diesen die künftigen Soll-Werte gegenübergestellt werden. Durch eine optimierte Angebotserstellung, wie sie die CPQ-Software ermöglicht, ist der Vertrieb in der Lage, schneller auf Anfragen zu reagieren und Unternehmen reduzieren Prozesskosten. Hier gilt es, vor Projektbeginn überprüfbare Ziele zu formulieren. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass beispielsweise eine Prozesskostenreduktion um 30 bis 50 Prozent realistisch ist. Als Folge konsistenter Produkt- und Lösungskonfigurationen können Fertigungsunternehmen auch den Aufwand im CAD-Bereich sowie bei der Stücklisten- und Arbeitsplangenerierung um einen mittleren zweistelligen Prozentsatz reduzieren.

2. CPQ – Ein erfahrenes Implementierungsteam beauftragen

Wenn es um die Implementierung des Projektplans geht, sind die involvierten Teammitglieder ebenso wichtig wie die Werkzeuge, die für die Umsetzung des CPQ-Projekts ausgewählt wurden. Der korrekte Einsatz der technischen Funktionen der CPQ-Software ist nur die eine Seite der Medaille, die andere sind die Erfahrungen und das fachliche Know-how der Geschäftsprozesse, die damit neu gestaltet und optimiert werden sollen. Vor allem die externen Mitarbeiter des Implementierungsteams sollten über Branchen-Expertise verfügen, um die Vorteile eines geänderten Verfahrens im Vertrieb zu erkennen und die Gründe für die Einführung neuer Prozesse und Strategien überzeugend zu kommunizieren.

3. Klare Erwartungen an die Funktionalität der Applikation festlegen

Zu den wichtigsten Erwartungen an eine CPQ-Lösung zählen die Umsetzung individueller Kundenanforderungen und die Unterstützung aller Vertriebskanäle eines Unternehmens. Mit Hilfe leistungsstarker Funktionen zur weitgehend automatisierten Produkt- und Angebotskonfiguration sollte die CPQ-Lösung beispielsweise in der Lage sein, auch ausgefallene Vorgaben von Kunden in kurzer Zeit auf ihre Machbarkeit hin zu überprüfen und zu realisieren. In vielen Fällen umfasst das B2B-Geschäft heute neben dem Direktvertrieb auch Systemintegratoren und E-Commerce-Portale, damit Kunden die freie Wahl haben, über welche Kanäle sie ein Angebot einholen und eine Beschaffung tätigen wollen. Die Voraussetzung dafür ist eine Cloud-basierte CPQ-Lösung, die über alle Vertriebskanäle die gleiche Configuration und Pricing Engine sowie die Produktinformationen bereitstellt.

4. Unternehmensstrategie und Lösungsdesign aufeinander abstimmen

In vielen Fällen wollen Unternehmen CPQ-Lösungen als Herzstück einer grundlegenden Umgestaltung und Optimierung all ihrer Vertriebsprozesse einführen. Eine wichtige Rolle dabei spielt, dass diese Aktivitäten in eine umfassende Strategie zur digitalen Transformation eingebettet werden. Das bedeutet aber auch, dass das Design und die Ziele der CPQ-Applikation eng mit der Unternehmensstrategie abgestimmt werden müssen. Mit der Abkehr von manuellen, zeit- und kostenaufwendigen Verkaufsaktivitäten und dem Umstieg auf durchgängig digitalisierte Vertriebsprozesse können sich Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

FPX aus München sagt:

„Die Menschen neigen dazu, den Weg des geringsten Widerstandes einzuschlagen. Das kann auch bei CPQ-Projekten passieren. Wer einen nachhaltigen Erfolg erzielen will, muss neue Prozesse implementieren, die die Komplexität des Vertriebsprozesses reduzieren. Eines der zentralen Ziele von CPQ ist es, dem Vertriebsteam dabei zu helfen, schneller, intelligenter und effizienter zu verkaufen. Sie beraten und unterstützen den Kunden bei seiner Kaufentscheidung – oder, um es in der Marketingsprache auszudrücken: Sie begleiten ihn auf seiner Customer Journey im digitalen Zeitalter.“

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Trends im CRM-Umfeld: Die Zukunft gehört xRM-Lösungen

Trends im CRM-Umfeld: Die Zukunft gehört xRM-Lösungen

Integriertes Kundendaten-Management statt Verwaltung von Datensilos: Die Zukunft gehört xRM (extended Relationship Management)-Lösungen.

Self-Service-Technologien, digitale Assistenten, Künstliche Intelligenz – die technologischen Weiterentwicklungen im Kundenbeziehungsmanagement schreiten unaufhaltsam voran. Voraussetzung, um von den neuen Möglichkeiten profitieren zu können, ist allerdings eine vollständige Integration der CRM-Lösung in das ERP-System. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Beziehungen zu Kunden, sondern auch zu Geschäftspartnern und Lieferanten über eine einzige Plattform verwalten – Stichwort xRM (extended Relationship Management).

Kunden werden immer anspruchsvoller. Sie wissen, was heute technisch alles möglich ist und erwarten eine nahtlose Customer Experience. Hinzu kommt, dass sie sich längst nicht mehr nur aufgrund von Preis und Qualität für ein Produkt entscheiden. Vor allem ihre Erfahrungen mit einem Anbieter sowie die Bewertungen anderer Konsumenten spielen eine immer größere Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen Informationen rund um ihre Kunden sammeln und entsprechend verarbeiten. Oft werden diese Daten dabei aufwändig in ein ERP-System eingegeben oder per E-Mail an Produktion und Logistik weitergeleitet. Das kostet nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Fehleranfälligkeit. Zudem entstehen dadurch Datensilos, die die Sicht auf das Wichtigste versperren: den Kunden.

360°-Blick auf Kunden, Partner und Lieferanten

Abhilfe schafft eine vollständige, lokale oder Cloud-basierte Integration der CRM-Lösung (Customer-Relationship-Management) in das ERP-System des Anbieters sowie in andere kundenrelevante Anwendungen – etwa E-Mail- oder Shop-Systeme. Dadurch erhalten nicht nur Marketing und Vertrieb, sondern auch Produktion und Logistik sowie Einkauf, Controlling und Projekt-Management einen 360°-Blick auf den Kunden. Ob es um Kommunikation, um eine individualisierte Bestellung oder den aktuellen Lagerstatus geht: Alle Daten sind immer auf dem neuesten Stand und von einer einzigen Plattform abrufbar. Eine manuelle Eingabe entfällt.

xRM und der 360°-Blick auf Kunden, Partner und Lieferanten

Ein weiterer Vorteil einer integrierten CRM-Lösung: Es lassen sich damit nicht nur die Beziehungen zu Kunden, sondern auch zu Geschäftspartnern innerhalb und außerhalb des Unternehmens – etwa Lieferanten und Kapitalgebern – erfassen, verwalten und analysieren. Die Zukunft gehört insofern so genannten xRM-Systemen (extended Relationship Management), die verschiedene Geschäftsbereiche zum Beispiel über die Cloud einbinden und optimieren. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass genug qualitativ hochwertige Daten und ergänzende Datenquellen in die Plattform integriert werden. Zudem müssen die Kundenbetreuer in der Lage sein, die neuen Funktionen auch zu nutzen. Eine xRM-Lösung sollte daher intuitiv bedienbar sein, so dass sich jeder ohne lange Einarbeitung schnell zurechtfindet.

Im Trend für xRM: Self Service, Social CRM, digitale Assistenten

Weitere Trends im Kundenbeziehungs-Management sind Self-Service-Technologien, Social-CRM und digitale Assistenten. So können Unternehmen ihren Kunden die Möglichkeit bieten, in Echtzeit auf ihre Bestellungen zuzugreifen und verschiedene Kanäle zu nutzen. Auch die Automatisierung von Hintergrundprozessen wird immer wichtiger. Zum Beispiel kann der Kundenberater personalisierte Angebote erstellen, die auf im xRM-System gespeicherten Kundendaten, Informationen aus sozialen Netzwerken sowie seinen Erfahrungen mit dem jeweiligen Kunden basieren. Oder ihm werden während des Kundenkontakts automatisch wichtige Fragen und Antworten zum jeweiligen Produkt eingeblendet. Dadurch gewinnt er wertvolle Zeit, die er dem Kunden widmen kann.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning entlasten die Mitarbeiter

Ein Ende der technologischen Weiterentwicklungen im CRM-Umfeld ist nicht absehbar. Eine immer wichtigere Rolle gerade im Hinblick auf xRM spielen dabei Systeme auf Basis von Machine Learning (ML) und Künstlicher Intelligenz (KI). Damit lassen sich Abläufe effizienter gestalten und vorausschauende Analysen (Predictive Analytics) realisieren. Für die Mitarbeiter bedeutet das eine deutliche Entlastung. Im Trend liegen vor allem ML-Anwendungen für datengetriebene Empfehlungen, KI-gestützte Prognosen sowie Bots, die Informationen – beispielsweise zu Umsatz oder Kundenzufriedenheit – aus der Datenmasse ziehen.

Auch digitale Sprachassistenten und Chatbots für den personalisierten Kundenkontakt werden immer besser. Ihr Einsatz beschränkt sich längst nicht mehr auf einfache Fragen und standardisierte Antworten, um die Sales- und Service-Teams zu entlasten. Die smarten Agenten entwickeln sich zunehmend zu persönlichen Shopping-Assistenten. Da speziell jüngere Kunden ein komplett digitales Einkaufserlebnis erwarten, empfiehlt es sich für Unternehmen, sich die Chancen dieser neuen Technologien zunutze zu machen.

„Insellösungen sind nicht mehr zeitgemäß.“

„Das Thema CRM entwickelt sich permanent weiter. Um die neuen Technologien nutzen zu können, benötigen Unternehmen allerdings eine zentrale Plattform, auf die alle Abteilungen Zugriff haben. Das eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten der Analyse. Sie gewinnen eine 360°-Sicht auf ihre Kunden und können auf diese Weise die Customer Experience verbessern. Insellösungen und eine parallele Datenhaltung in ERP- und CRM-Systemen sind nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen sollten jetzt die Voraussetzungen schaffen, um von einem integrierten Kundendaten-Management mithilfe einer xRM-Plattform zu profitieren“, konstatiert Christian Zöhrlaut, Director Products Medium Segment bei Sage.

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Kostentreiber bei der ERP-Einführung: Vorsicht Falle!

Kostentreiber bei der ERP-Einführung: Vorsicht Falle!

Bei der Wahl eines ERP-Anbieters spielen die Kosten eine wesentliche Rolle – sowohl in der Projektphase als auch für den laufenden Betrieb. Denn hier lauern einige Kostenfallen – und das hat oft gar nicht so viel mit der Funktionalität an sich zu tun. Also Vorsicht bei Kostentreibern bei der ERP-Einführung. Der Software-Hersteller proALPHA hat einige „Klassiker“ gesammelt und erklärt, wie sie sich umgehen lassen.

Projektmanagement: Prototyp schlägt Wasserfall

Schon die Projektmethodik hat ihre Tücken. Beim klassischen Wasserfall-Projektansatz aus Anforderungsdefinition, Entwurf und Implementierung bekommen User erst relativ spät das von ihnen am grünen Tisch spezifizierte System live zu sehen. Nicht selten heißt es dann: Oh, da haben wir etwas vergessen. Oder: So haben wir uns das nicht vorgestellt! Statt langer Konzeptionsphasen sollten Unternehmen daher auf das viel schnellere Prototypen-Verfahren setzen. So sehen die Anwender*innen schon früh, wie ihre zukünftige Arbeitsumgebung aussehen wird. Fehler lassen sich früher aufspüren, Änderungswünsche schneller berücksichtigen – mit positivem Effekt auf das Projektbudget.   

Kostentreiber bei der ERP-Einführung: Vorsicht Falle!

Prozesse: auf Integrität achten 

Auf Neudeutsch nennt man das heute „end-to-end“: Gemeint sind idealtypische Abläufe, die von Anfang bis Ende bereits durchdacht und anhand von Prozess Templates vorgezeichnet sind. So fokussiert sich das Projektteam auf das Wesentliche, nämlich die Abweichungen vom Standard. Die Implementierung kommt dadurch schneller voran. Im Idealfall stellt der ERP-Anbieter auch schon für jeden Prozess durchgängig digitale Lösungen bereit, so dass keine weitere Software nötig ist. Das spart auch Lizenzkosten für Drittsoftware. 

Anpassungen: Flexibel bleiben ohne die Software zu verbiegen

Differenzierung ist eine der großen Stärken des deutschen Mittelstands. In Sachen ERP bedeutete das früher zwangsläufig: Customizing. Die umfangreichen Anpassungen schlugen nicht nur im Projektbudget zu Buche. Sie machten auch Wartung und das Upgrade auf spätere Versionen teuer. Heute führt der Weg zum maßgeschneiderten System nicht mehr durch das lange, tiefe Tal des Customizing. ERP-Systeme, die schon im Standard viele branchenspezifische Extras mitbringen und zudem umfassende Konfigurationsmöglichkeiten bieten, machen Sonderprogrammierungen weitgehend überflüssig. Deshalb ist ein Anbieter, der sich auf einige Kernbranchen fokussiert und diese Funktionalität richtig gut abdeckt, besser als ein Softwarehersteller, der alles so ein bisschen kann. Hier schlägt ganz klar der Spezialist den Generalisten. 

Integration: einen Bus nutzen

Es beginnt ganz harmlos mit dem Satz: Diese Software binden wir einfach an, da programmieren wir schnell eine Schnittstelle. Die bitteren Konsequenzen dieses Vorgehens zeigen sich oft erst Jahre später: Niemand kennt sich mehr mit den vielen Sonderlocken aus. Änderungen werden zum russischen Roulette. Spätestens wenn es darum geht, mehrere Systeme, IoT-Geräte oder Anwendungen ans ERP-System anzudocken, lohnt sich eine Middleware mit einem Enterprise Service Bus. Einmal aufgesetzt, lassen sich weitere Systeme schneller und einfacher anbinden. Die so standardisierten Schnittstellen reduzieren nicht nur die Abhängigkeit von einzelnen Dienstleistern. Weil der Automatisierungsgrad steigt, sinken zudem die Prozesskosten. 

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Internationale Unterschiede: Aufwand nicht unterschätzen

Überspannen Prozesse mehrere Geschäftsbereiche, Länder oder Tochterunternehmen wird es schnell knifflig. Unterschiedliche Vorschriften und Währungen machen Intercompany-Prozesse zu einer besonderen Herausforderung. Das kann zu hohen Anpassungskosten führen – oder einem Wildwuchs unterschiedlicher ERP-Systeme je Land. Diese schmerzliche Erfahrung lässt sich vermeiden, wenn Mittelständler bereits bei der Ausschreibung darauf achten, dass die ERP-Software die nötigen Landesversionen mitbringt. 

Erweiterungen: mit Modulen wachsen

Das Gros der ERP-Verantwortlichen verbindet monolithische Warenwirtschaftssysteme vor allem mit einem Wort: teuer. Modulare Systeme bieten dagegen den großen Vorteil, dass nur für die genutzte Funktionalität Kosten anfallen. Und dennoch dürfen sich die Unternehmen sicher sein: Der Hersteller investiert in die Entwicklung des Gesamtsystems. Wollen sie später weitere Module ergänzen, steht ihnen eine Software auf dem letzten Stand zur Verfügung.  

Konfigurationsmöglichkeiten: möglichst viel selber machen

Low Code, besser noch No Code sind die Buzzwords der Stunde. Formulare designen, Auswertungen individualisieren, Intercompany-Prozesse einrichten, Stammdaten replizieren – all das ist heute mit wenig bis gar keinem Entwicklungsaufwand machbar. Umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten sei Dank. Natürlich ist Do it yourself nicht jedermanns Geschmack, viele übergeben diese Arbeiten lieber einem Consultant. Aber wer selbst Hand anlegen will, sollte es können.

Beraterleistung: Vor-Ort-Zeiten reduzieren

Früher musste für jede Kleinigkeit, jede Anpassung ein Berater oder eine Beraterin vor Ort kommen. Hatte der ERP-Hersteller gerade einen Personalengpass, konnte das schon mal Tage oder Wochen dauern. Heute lässt sich via Remote-Zugriff bereits einiges aus der Distanz übernehmen. Das spart Reisekosten. proALPHA hat sich zusätzlich etwas Neues einfallen lassen: Remote Consulting. Statt auf den Beraterbesuch vor Ort zu warten, erhalten Anwender*innen schnelle und professionelle Hilfe zu Fragen und Aufgaben ihres Tagesgeschäfts – sei es in Form von fest definierten Paketen oder individueller Unterstützung.

Ein ERP-Projekt ist für jeden Mittelständler ein Investment. Es darf aber nicht zum Budgetgrab werden. Wenn es gelingt, typische Kostentreiber zu umgehen, ist schon viel gewonnen. 

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3 Tipps für eine gelungene ERP-Software-Implementierung

3 Tipps für eine gelungene ERP-Software-Implementierung

Viele Unternehmen, die jüngst ein neues ERP-System eingeführt haben, berichten, dass die neue Lösung nicht oder nur teilweise die Erwartungen der Auswahlphase erfülle. Dabei spielt es keine Rolle, um welches System es sich handelt. Um derartige Enttäuschungen gepaart mit hohen Kosten und Mehraufwand zu vermeiden, haben wir hier drei einfache Tipps zur Software-Implementierung zusammengestellt:

3 Tipps für eine gelungene Software-Implementierung

Bei Planung, Auswahlprozess und Einführung sollten Sie auf eine durchdachte Vorbereitung und Offenheit setzen.

Redaktions-Tipp:

Wer bereits im Vorfeld Erwartungen und Geschäftsanforderungen genau formuliert, sich mit Zielen und Aufwand beschäftigt und sich auch nicht scheut, mögliche Schwierigkeiten und Fehler anzusprechen, kann Software-Implementierung erfolgreicher gestalten.

Die folgenden drei Tipps unterstützen Unternehmen, das Thema ERP-Auswahl gezielt zu adressieren und mögliche Hürden oder Fehlentscheidungen zu umgehen.

1. Prozessworkflows genau kennen und definieren

Egal wie es genannt wird: Blueprint, Designphase oder Prozessmanagement. Es dreht sich immer um den Prozessworkflow, der unumstößlich bekannt und festgelegt sein muss. Dies ist die Crux, denn zumeist tauchen bereits an diesem Punkt viele Fragen auf, die in der Folge dem Anbieter überlassen werden. Dieser steht jedoch unter Kostendruck und konzentriert sich daher bei der Prozessanalyse nur auf die Abweichungen von seiner Standardsoftware und dokumentiert diese. Für mehr steht kein Geld zur Verfügung, und so wird in der Mehrzahl der Projekte der Ist-Zustand einfach auf das neue ERP-System portiert.

Häufig ließen sich bei einer Software-Implementierung Prozesse deutlich verbessern. Unglücklicherweise steht aber die Erfüllung des Pflichtenhefts im Vordergrund. Auch wenn der Projektleiter einiges im direkten Dialog pragmatisch regelt, wird eine gemeinsame Vorstellung über die Prozesse und Ziele des Projektes vor dem Start noch zu selten vermittelt. Die Verantwortung für eine ganzheitliche Sicht auf die Prozesse ist jedoch oberste Unternehmenspflicht und lässt sich nur sehr begrenzt delegieren. Unternehmen sollten keinem Dritten zutrauen, von firmeninternen Prozessen mehr zu verstehen als sie selbst.

2. Ziele festlegen und auf erfahrene ERP-Projektmanager setzen

Allein der Anwender kann den Business-Mehrwert einer ERP-Einführung wirklich festlegen und die Zielerreichung überwachen. Und nur das jeweilige Unternehmen kann die notwendigen organisatorischen Veränderungen durchsetzen. Anbieter können die notwendigen Voraussetzungen für erfolgreiche Änderungen bestenfalls aufzeigen. Ihnen ist es aber nicht möglich, für die Durchsetzung in der Organisation zu sorgen. Viel zu oft wird die Umsetzung organisatorischer Änderungen auf Anwenderseite nicht konsequent gesteuert. Zu häufig erwarten Unternehmenslenker zudem von Mitarbeitern aus der IT, dass sie die hausinterne Organisation automatisch mit dem ERP-Projekt auf Vordermann bringen. Allerdings verfügen diese Mitarbeiter oftmals weder über die Autorität noch Erfahrung, um hausinterne Prozessänderungen anzustoßen und zu managen. Stattdessen gilt es, einen ERP-Projektmanager einzusetzen, der über diese Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.

Redaktions-Tipp:

Gute ERP-Projektmanager gehören zu einer raren Spezies im Unternehmen. Das ist der Hauptgrund, warum ERP-Projekte Chefsache sind.

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3. Klarheit und Wahrheit als Erfolgsfaktoren der Software-Implementierung

Vieles kann ein Anbieter erreichen, vieles kann eine Software im Standard. Problematisch ist jedoch, dass über die Erwartungshaltungen zumeist nicht klar genug gesprochen wird. Werden Erwartungen nicht erreicht, ist es für Organisationen zudem immer leichter, wenn der Schuldige außerhalb der Organisation zu finden ist. Klarheit und Wahrheit sind wesentliche Erfolgsfaktoren in ERP-Projekten. Zum Erfolg braucht es eine Arbeitsumgebung, in der Fehler angesprochen und auf einer rationalen Basis beseitigt werden. Dies erfordert sowohl vom Anbieter als auch vom
Kunden einen Arbeitskodex, der nicht zur Profitmaximierung missbraucht wird.

Fazit

Erst wenn die Stärken einer guten ERP-Software, die festgelegten Prozesse und die Projektorganisation aufeinander abgestimmt sind, kann sich der nachhaltige Erfolg einstellen. Natürlich ist ERP-Software heute so hoch entwickelt, dass die meisten Unternehmen die Software immerhin zum Laufen bekommen. Aber die erwarteten Ziele werden immer noch viel zu selten erreicht. Voraussetzung für den Projekterfolg ist Vertrauen. Nur wenn man sich ehrlich über Zielstellungen und auch die vermeintlichen Schwächen austauschen kann, besteht die Chance, dass sich das Unternehmen wirklich weiterentwickelt.

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7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

Im Rahmen eines Workshops auf dem 10. ERP-Infotag von Confare in Wien wurden mit allen Workshop-Teilnehmern die 7 wichtigsten Faktoren für den Erfolg der nächsten ERP-Projekteinführung erarbeitet.

7 Erfolgsfaktoren für das ERP-Projekt!

  1. Geschäftsleitung
  2. Projektleitung
  3. Kommunikation
  4. KeyUser
  5. Lastenheft
  6. Change Management
  7. Dokumentation

Nachfolgend wollen wir auf diese Schlagwörter kurz näher eingehen:

1. Geschäftsleitung

Eine wichtige Komponente für ein erfolgreiches ERP-Projekt ist die aktive Unterstützung des Vorhabens durch die Geschäftsführung. Eine Karte aus dem Brainstorming lautete: „Geschäftsführung soll/muss hinter ERP-Projekt stehen“. Diese Formulierung trifft die Anforderung sehr gut. Viele Projekteinführungen scheitern schlicht an mangelndem Interesse der Geschäftsleitung.

2. Projektleitung

Dreh- und Angelpunkt eines ERP-Projekt ist die Projektleitung. Der Workshop ergab, dass viel auf den Schultern dieser Person oder des verantwortlichen Teams lastet. Für notwendig wird erachtet, dass die Person(en) unbedingt kompetent sein muss/müssen. So wird gewährleistet, dass Entscheidungen getroffen werden und bei Bedarf auch schnell.

Passend zu diesem Thema wurden folgende Karten gespielt: „Prof. Projektleiter“, „ext. Projektleiter“, „Mut zu Entscheidungen“, „Schnellere Entscheidungen“

In Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung werden klare Zieldefinitionen gewünscht, die auch zum Umfang passen, so dass der Arbeitsauftrag für die Projektleitung klar umrissen ist.

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3. Kommunikation

Viele Herausforderungen sind nach dem einheitlichen Tenor der Diskussionsgruppe mit einer guten und offenen Kommunikation zu lösen. Diese Aufgabe fällt primär dem Projektleiter zu, aber sicherlich auch allen anderen Beteiligten.  Ein wichtiger Punkt auf den Karten war: „Termintreue in Projektphasen einfordern“. Gerade wenn es um Termine geht ist Kommunikation essentiell. Ein besonderes Augenmerk ist auf die globalen Projekte zu richten. Hier wird eine globale Prozessorganisation notwendig.

4. KeyUser

Die KeyUser stellen ebenfalls einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Für diesen Personenkreis wurden besonders viele Karten geschrieben:

  • Auswahl KeyUser
  • Freistellung KeyUser
  • Freiraum / Zeit Für die KeyUser
  • weniger Zeitreserven verbrauchen => bessere Einteilung d. Ressourcen
  • Menschen/Personen sind wichtiger als die Technik => sprich Mitarbeiter müssen mitarbeiten

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mitarbeiter / KeyUser im Projekt aktiv geführt werden müssen und Anerkennung bekommen sollten für Ihre Arbeit. Die Aufgaben, sowie die Rechte und Pflichten eines KeyUsers sind klar zu formulieren und es muss der nötige Freiraum dafür geschaffen werden.

5. Lastenheft

Der Begriff „Lastenheft“ ist an dem ERP-Infotag oft gefallen. Alle Teilnehmer an einem ERP-Projekt kennen es, aber es herrschen hier unterschiedliche Vorstellungen über den nötigen Inhalt. Die „Konzentration auf das Wesentliche“ ist genauso ein Erfolgsfaktor wie auch „weniger Sonderwünsche (zu) berücksichtigen“, so die Gruppe. Die gesamte Kommunikation bezüglich der Anforderungen sollte stets in einer „einfache(n), einheitlichen(n) Sprache“ erfolgen. Im Zuge der Entwicklung eines Pflichtenheftes sollte man auch die Chance nutzen, mit dem Einführungspartner die „Requirements nochmals (zu) priorisieren“.

Redaktion-Tipp: Lesen Sie in dieser Checkliste was beim Lastenheft wichtig ist: Checkliste Lastenheft: Diese 5 Punkte sind wichtig!

6. Change Management

Als weiterer wichtiger Faktor für ein erfolgreiches ERP-Projekt entwickelte sich in dem Workshop das Bewusstsein, dass eine Softwareeinführung eine Veränderung der Unternehmensprozesse mit sich bringt und diese Veränderung auch als solches verstanden werden muss. Die „Prozesse optimieren“ und damit „Change Management“ zu betreiben sollte offen kommuniziert werden und nicht nebenherlaufen. Die Diskussion ob die Prozessveränderungen, vor, nach oder während des ERP-Projektes erfolgen müssen, war nicht zu klären und ist abhängig davon, um welchen Prozess es sich handelt.

7. Dokumentation

Die Dokumentation des ERP-Projektes, die auch in der heutigen Zeit online für alle Interessensgruppen zur Verfügung stehen muss, ist ein weiteres Ergebnis des Workshops. Nur mit entsprechenden Aufzeichnungen können zu einem späteren Zeitpunkt Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. Und auch neue Mitarbeiter können mit Hilfe einer individuellen Anwendungsdokumentation leichter an die Software herangeführt werden.

Fazit

3 von 7 der Erfolgsfaktoren sind Interessensgruppen in einem ERP-Projekt. Ein weiterer Faktor bezieht sich auf die Interaktion zwischen diesen Personen. Damit kann man sagen, dass über 50% des Erfolgs eines Projekts am Menschen hängt. Daher sollte der Faktor „Mensch“ neben all der IT und Technik einen ganz besonderen Stellenwert in einem ERP-Projekt bekommen.

Im Video hören Sie Experten und IT-Profis im O-Ton:

Die 7 Erfolgsfaktoren wurden im Rahmen einer Creative Innovation Session (kurz: CIS), unter der Leitung von Matthias Weber, Experte der ERP-Heroes für Unternehmenssoftware, im Rahmen des 10. ERP-Infotag von confare erarbeitet.

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Warum Cloud-ERP kleine und mittelständische Unternehmen begeistert!

Warum Cloud-ERP kleine und mittelständische Unternehmen begeistert!

Viele Entscheider im Mittelstand tun sich noch immer schwer, ihr ERP-System auf den Cloud-Betrieb umzustellen. Individuelle Fragen in Bezug auf Sicherheit, Kontrolle und Kosten lassen manche dabei noch zögern, sich konkret mit ERP aus der Cloud auseinanderzusetzen. Dabei spricht einiges für Cloud-ERP bei KMU: Der ERP-Hersteller proALPHA kennt die acht wichtigsten Gründe, die mittelständische Unternehmen für ERP aus der Cloud begeistern.

1. Individuelle Anpassungen

Beim Umzug in die Cloud können dabei betriebsspezifische Erweiterungen am ERP-Standardsystem problemlos übernommen werden. Das erlaubt es, Geschäftsprozesse im Unternehmen adäquat abzubilden. Zudem lässt sich ERP aus der Cloud meist schneller implementieren als eine On-Premises-Lösung, da es auf einer vorhandenen Infrastruktur aufbaut.

2. Flexible Cloud-Modelle

Viele Mittelständler möchten die Cloud zunächst testen, bevor alle Bereiche des ERP-Systems umziehen. Hat der Anbieter dann verschiedene Betriebsmodelle im Portfolio ist das kein Problem: Von der gehosteten Private Cloud, über ein SaaS-Mietmodell inklusive Software-Lizenzen oder ein Implementation Hosting, bis hin zum kombinierten Cloud– und On-Premises-Betrieb im eigenen Rechenzentrum gibt es für jedes Unternehmen die passende Variante.

3. Garantierte Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit

In modernen mittelständischen Unternehmen spielen Hochverfügbarkeit und Datensicherheit auch eine zentrale Rolle. Deshalb ist bei ERP aus der Cloud neben einer hohen Performance der Anwendungen auch die Ausfallsicherheit gewährleistet. Voraussetzung sind dabei entsprechende SLAs (Service Level Agreements), die selbst im Schadensfall die schnelle Verfügbarkeit der Daten gewährleisten.

4. Hohes Sicherheitslevel

IT-Sicherheit ist ein klares Argument für die Cloud-Lösung, denn die Sicherheitsbedrohungen werden von Jahr zu Jahr komplexer. Vor allem kleine mittelständische Unternehmen können in vielen Fällen das notwendige hohe Sicherheitslevel nicht im Eigenbetrieb leisten – im Gegensatz zu den IT-Spezialisten der Cloudanbieter. Sie sorgen damit in full-time für Daten- und Serversicherheit und setzen rechtliche Vorgaben korrekt um.

5. Datenschutzkonformes Arbeiten

Cloud Computing made in Germany ist die erste Wahl für den deutschen Mittelstand. Denn die Datenverarbeitung erfolgt in zertifizierten Hochsicherheitsrechenzentren auf deutschem Boden. Das gewährleistet, dass alle gültigen Datenschutzbestimmungen der EU und Deutschlands eingehalten werden.

Cloud-ERP KMU

6. Klare Kostenvorteile

Der Wegfall hoher Anfangsinvestitionen in Lizenzen und Hardware bringt dem Mittelstand einen deutlichen Liquiditätsvorteil. Denn die Kosten für ERP aus der Cloud verteilen sich auf den kompletten Nutzungszeitraum. Damit unterliegen sie nicht der Abschreibungspflicht und die stetige Erneuerung der IT-Infrastruktur wird gleichzeitig über die laufenden Kosten abgedeckt.

7. Mobility dank dezentraler Strukturen

Flexible Arbeitszeitmodelle und die hohen Anforderungen an die Mobilität der Mitarbeiter lassen sich mit einer Cloudlösung optimal abbilden. Ob wechselnde Standorte oder Homeoffice gefragt sind, über die Cloud ist das komplette ERP-System ortsunabhängig nutzbar.

8. Tagesgeschäft entlasten und Kerngeschäft fokussieren

Cloud-ERP entlastet die IT-Ressourcen von KMU, da Monitoring und Wartung der Infrastruktur über den Provider abgewickelt werden. Zudem erfolgen laufende Updates und Patching der ERP-Anwendung beim SaaS-Modell über den Cloudanbieter. Damit schafft der Mittelstand mehr Kapazitäten für strategische Aufgaben wie IIoT, Industrie 4.0, Machine Learning und KI – mit Fokus auf Innovationsentwicklung und Produktion.

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ERP-Plattformen 2021: Bekannte ERP-Software und -Systeme

ERP-Plattformen 2021: Bekannte ERP-Software und -Systeme

ERP-Plattformen (Enterprise Resource Planning) sind seit langem das Rückgrat von Großunternehmen. In den neunziger Jahren hörte man häufig Horrorgeschichten über jahrelange Implementierungen, Rechtsstreitigkeiten und einen allgemeinen Mangel an Ergebnissen. Dennoch wurde der Implementierungsprozess im Laufe der Zeit immer einfacher. Insbesondere Cloud-basierte ERP-Systeme machten diese Plattformen für kleine und mittelständische Unternehmen zugänglicher. Heute sind die beste ERP-Software und die besten ERP-Systeme von zentraler Bedeutung für den Bereich der Unternehmensanwendungen.

ERP-Plattformen 2021: Bekannte ERP-Software und -Systeme – diese Systeme sollten im Blick haben

Wesentliche Merkmale von ERP

ERP-Suiten unterscheiden sich stark in ihren Schwerpunkten, ihrem Zielmarkt und ihren Funktionen. Dennoch sind bestimmte Funktionen für die meisten von ihnen von zentraler Bedeutung. Dazu gehören:

  • Integration: Die Tentakel von ERP erstrecken sich vom Topmanagement bis zur Fabrikhalle. Die Fähigkeit zur einfachen Integration ist der Schlüssel.
  • Automatisierung: Die ideale ERP-Lösung muss Berichte, Interaktionen, Warnmeldungen und Datentransfers automatisch oder nach Zeitplan ermöglichen.
  • Datenanalyse: Die meisten ERP-Tools enthalten eine Form der Analyse, aber einige sind grundlegender als andere.
  • Berichtswesen: Ein flexibles, stufenlos anpassbares Berichtswesen ist ein wesentliches Merkmal für das Topmanagement, die Finanzmanager und die Compliance.
  • CRM: Viele CRM-Tools (Customer Relationship Management) sind nach wie vor eigenständige Anwendungen oder Plattformen. Bei den meisten ERP-Anbietern ist CRM jedoch inzwischen Teil der Suite.
  • Buchhaltung: Eine der wichtigsten Funktionen für jedes ERP ist der genaue Umgang mit Geld: Hauptbücher, Finanzunterlagen und mehr.
  • HR: Die Personalverwaltung sollte sich gut in jede ERP-Suite integrieren lassen.

Tipps zur Produktauswahl

ERP-Projekte sind berüchtigt für ihre Komplexität. Eine falsche Kaufentscheidung führt zweifellos zu monatelangen Integrations- und Implementierungsphasen – mit nur minimalem Geschäftsnutzen. Daher ist eine sorgfältige Auswahl von entscheidender Bedeutung.

Hier sind einige wichtige Tipps:

  1. Bevorzugen Sie ERP-Lösungen, die sich in Ihrer eigenen Branche bewährt haben. Das Versprechen eines Anbieters, „Ihre Branche zu verstehen“, kann leicht ins Leere laufen. Daher verfügen die besten ERP-Lösungen oft über maßgeschneiderte Funktionen, die sich eng an die bestehenden Prozesse anpassen.
  2. Vergewissern Sie sich, dass sich Ihre potenzielle ERP-Lösung problemlos in bestehende Plattformen, Betriebssysteme und Geschäftsanwendungen integrieren lässt. Wenn Sie bereits eine erfolgreiche CRM-Anwendung (Customer Relationship Management) haben und ein ERP-Anbieter sagt, dass Sie umsteigen müssen, wenn Sie die CRM-Anwendung verwenden, dann streichen Sie diesen Anbieter von der Liste.
  3. Definieren Sie klar die Funktionsbereiche, die Sie verbessern möchten, und die Unternehmensziele, die Sie erreichen wollen. Zu Beginn möchten Sie vielleicht ein System für alle Fälle suchen. Widerstehen Sie diesem Drang und konzentrieren Sie sich bei der Bewertung der ERP-Optionen auf die unternehmenskritischen Anforderungen. Die meisten ERP-Plattformen ermöglichen zusätzliche Integrationen, wenn Ihr Bedarf wächst.
  4. Überspringen Sie Schlagworte wie künstliche Intelligenz (AI) und Internet der Dinge (IoT). Diese Funktionen sind oft schön, aber in der Regel nicht unternehmenskritisch.
  5. Behandeln Sie ERP nicht wie die Einführung einer kleinen SaaS-Anwendung. Von der Systemspezifikation bis zum laufenden Support ist ein erfahrenes Projektmanagement unerlässlich. Im Allgemeinen erfordert die ERP-Implementierung ein eigenes Team mit Mitgliedern, die unter Umständen monatelang, wenn nicht sogar jahrelang am Projekt bleiben müssen.

Top-ERP-Anbieter

EAS-MAG.digital hat viele verschiedene ERP-Anwendungen in Betracht gezogen. Hier sind unsere Top-Anbieter, in keiner bestimmten Reihenfolge:

ERP-Plattform: SAP S/4HANA

Beschreibung zu SAP S/4HANA:

SAP S/4HANA Cloud ist ein ERP-System mit integrierter Intelligenz, einschließlich KI, maschinellem Lernen und fortschrittlicher Analytik. Sein Ziel ist es, die Transformation von Geschäftsprozessen mit intelligenter, für die Cloud entwickelter Automatisierung zu unterstützen. Diese ERP-Plattform läuft vor allem auf SAP HANA. Ihre In-Memory-Datenbank bietet Verarbeitungsgeschwindigkeiten in Echtzeit und ein vereinfachtes Datenmodell.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von SAP S/4HANA:

  • Das große Unterscheidungsmerkmal ist HANA, an dem SAP seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet.
  • Lösungen, die auf viele verschiedene vertikale Märkte und Branchen zugeschnitten sind, einschließlich Best Practices und kundenspezifischer Funktionen.
  • Verfügbar in öffentlichen/privaten Clouds, Hybrid- und On-Premise-Implementierungen.
  • Eingebettete KI, Analytik und intelligente Prozessautomatisierung.
  • Benutzeroberfläche in Verbraucherqualität.
  • Prozesse, die die Monetarisierung von abonnementbasierten Geschäftsmodellen unterstützen.
  • Universelle parallele Rechnungslegung ermöglicht es Unternehmen, Abschlüsse nach verschiedenen Rechnungslegungsstandards zu erstellen und zu präsentieren.
  • Technologie-Services für Bot-Umgebungen mit SAP Intelligent Robotic Process Automation 2.0.
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ERP-Plattform: Oracle Fusion Cloud ERP

Beschreibung zu Oracle Fusion Cloud ERP

Oracle Fusion Cloud Enterprise Resource Planning bietet eine Reihe von Finanz- und Betriebsfunktionen für Unternehmen. Darüber hinaus zielt Oracle auf berührungslose Abläufe, kontinuierliche Prognosen und eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit ab. Investitionen in maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz in jedem Update sollen CFOs und ihre Finanzteams in die Lage versetzen, von einer operativen zu einer eher strategischen Denkweise überzugehen.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von Oracle Fusion Cloud ERP:

  • Oracle Cloud ERP wird als Service bereitgestellt, was es dem Unternehmen ermöglicht, seinen mehr als 7.700 Kunden jedes Quartal Hunderte von neuen Funktionen zur Verfügung zu stellen.
  • Zu den jüngsten Innovationen gehören intelligente Kontenkombinationen, intelligentes Leistungsmanagement und zusätzliche digitale Assistenten – einschließlich einer erweiterten Plattform für die Zusammenarbeit mit Microsoft Teams.
  • Native Integration in die breitere Oracle Fusion Cloud Applications Suite, die SaaS-Anwendungen für Lieferkette, Personalwesen und Kundenerfahrung umfasst.
  • Eingebettete Analysen und Berichte.
  • Auf die Branche zugeschnittene Lösungen.
  • Oracle und seine Partner bieten Tools zur Ermittlung der finanziellen Vorteile eines Cloud-ERP-Projekts.
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ERP-Plattform: Infor

Beschreibung zu Infor:

Infor bietet branchenspezifische ERPs und Industry CloudSuites zur Verwaltung von End-to-End-Prozessen für Unternehmen, die digitale Lösungen suchen. Zu diesem Zweck ist die Funktionalität für jede Branche (einschließlich Best Practices für betriebliche Arbeitsabläufe) bereits integriert, so dass keine Änderungen erforderlich sind.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von Infor:

  • Infor Cloud ERP-Lösungen werden über Amazon Web Services (AWS) bereitgestellt.
  • Infor LN ist das Enterprise-ERP für diskrete Hersteller in anlagenintensiven oder unternehmenskritischen Branchen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, Hightech, Industrie, Maschinenbau und Bauwesen.
  • Infor Financials & Supply Management richtet sich an dienstleistungsorientierte Unternehmen und ist auf das Gesundheitswesen, den öffentlichen Sektor sowie Finanz- und Unternehmensdienstleistungen zugeschnitten.
  • Infor M3 ist für Prozess- und Vertriebsindustrien wie Chemie-, Vertriebs-, Ausrüstungs-, Mode- sowie Lebensmittel- und Getränkehersteller gedacht.
  • Das Unternehmen bietet auch Cloud-ERP-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen an: SyteLine, Sun Systems und SX.e.
  • Eingebettet sind auf die Branche abgestimmte analytische Inhalte, einschließlich vorgefertigter Berichte, Dashboards, KPIs und mehr.
  • Standardbasiertes Sicherheits-, Risiko- und Failover-Management, Angriffsprävention und Prozesse.
  • Vorkonfigurierte Implementierungsbeschleuniger für die Branche.

ERP-Plattform: IFS Cloud

Beschreibung zu IFS:

IFS Cloud ist eines der wenigen Produkte, das Lösungen für ERP, Service Management und Enterprise Asset Management bietet. Darüber hinaus kombiniert IFS Cloud Branchen- und Funktionsstärke mit intelligenten und autonomen Funktionen, unabhängig davon, ob es in der Cloud oder im Unternehmen eingesetzt wird.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von IFS:

  • Verwendung in Browsern auf Windows-, Mac-, iOS- oder Android-Geräten.
  • Konfigurierbare Dashboards bieten eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Sicht auf die Informationen.
  • Native mobile Apps sind für Außendienst, Wartung, Lagerdatenerfassung, CRM, Zeit- und Spesenabrechnung, Genehmigungen und mehr verfügbar.
  • Chat-Bot zur Erledigung alltäglicher Aufgaben per Sprach- oder Textkonversation.
  • Die Übernahme der IT Service Management (ITSM)-Funktionen von Axios Systems erweitert die IFS Cloud um den Bereich Enterprise Service Management.

ERP-Plattform: Microsoft Dynamics 365

Beschreibung zu Microsoft Dynamics 365 :

Microsoft Dynamics 365 vereint CRM– und ERP-Funktionen mit speziell entwickelten Anwendungen, die bei der Verwaltung bestimmter Geschäftsfunktionen helfen. Darüber hinaus vereinfacht Dynamics 365 die Lizenzierung von Geschäftsanwendungen durch die primäre Lizenzierungsmethode per Abonnement.

Wichtigste Unterscheidungsmerkmale von Microsoft Dynamics 365:

  • Optimiert für mittelständische Unternehmen mit zentralen Geschäftsanforderungen.
  • Unterstützt Unternehmen bei der Integration von Finanzwesen, Vertrieb, Einkauf, Inventar, Projekten, Dienstleistungen und Betrieb.
  • Cloud- und Vor-Ort-Bereitstellungen.
  • Über HoloLens erzeugt Dynamics 365 neue Umgebungen und Visualisierungen, in denen physische und digitale Objekte nebeneinander existieren und in Echtzeit interagieren.
  • Mehrere Benutzer können über eine gemeinsame Geräteanmeldung auf Dynamics 365-Anwendungen zugreifen.
  • Mehrere Geschäftsanwendungen sind zu einem reduzierten Preis erhältlich.

ERP-Plattform: Acumatica, in Deutschland bekannt unter lexbizz

Beschreibung zu Acumatica / lexbizz:

Acumatica bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen Flexibilität, Effizienz und Kontinuität im Betrieb. Das gesamte Team kann jederzeit und von jedem Ort aus auf die Plattform zugreifen. Integrieren Sie Collaboration-Tools, Konferenzlösungen und Geschäftsanwendungen in die Plattform. Sie bietet hohe Verfügbarkeit, häufige Backups und mehrere Datenspeicherorte zum Schutz vor Katastrophen.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale zu Acumatica / lexbizz:

  • Das Preismodell von Acumatica bzw. lexbizz bietet flexible Lizenzierungs- und Bereitstellungsoptionen und lässt sich für ein wachsendes Unternehmen leicht erweitern.
  • Das ERP-System von Acumatica bzw lexbizz umfasst integrierte Funktionen für Buchhaltung und Finanzmanagement, CRM, Vertriebs- und Produktionsplanungsmanagement, Einzelhandel, E-Commerce und Außendienst.
  • Die Kernkomponenten arbeiten im Hintergrund, so dass sich die Benutzer auf Workflows, Produktivität und Geschäftslogik konzentrieren können.
  • Anpassbar an die Art und Weise, wie Sie Ihr Geschäft betreiben.
  • Die Systemfunktionen verwalten Verwaltungs- und Konfigurationseinstellungen wie Sicherheit, mehrere Sprachen und Mandantenfähigkeit sowie die Integration von Berichten, Dokumentenmanagement, Benutzeroberflächen und Benachrichtigungen.
  • Erstellen Sie individuelle Berichte und Dashboards.
  • Automatisierte Arbeitsabläufe.

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ERP-Einführung bei KMU – Fünf Tipps zum erfolgreichen planen, durchführen und evaluieren von ERP-Projekten

Die Einführung eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) stellt viele kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Ob Prozessabläufe, Akzeptanz der Mitarbeiter oder allein das Projektmanagement – Firmen müssen verschiedene Aspekte berücksichtigen, um die ERP-Einführung bei KMU erfolgreich umzusetzen. Welche fünf das sind, zeigt Myfactory.

Fünf Tipps zur ERP-Einführung bei KMU von myfactory – Erfolgreich ERP-Projekte planen, durchführen und evaluieren

Vorbereitung ist alles. Das gilt nicht nur bei Reisen, sondern auch im Arbeitsalltag. Ein passendes Beispiel dafür ist die Einführung eines ERP-Systems. Wer hier ohne Fahrplan startet, landet schnell in einer Sackgasse – und das kann teuer werden. Um die Reise erfolgreich zum Ziel zu führen, braucht es eine Karte, die Station für Station den Weg zeigt. Was diese Karte alles beinhalten sollte, hat David Lauchenauer – Geschäftsführer und Gesellschafter der Myfactory Gruppe – für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland zusammengefasst. Die ausführliche Version ERP-Einführung bei KMU steht hier kostenlos zum Download bereit.

Tipp 1: Rahmenbedingungen festlegen

Im Internet suchen und wahllos Anbieter anschreiben, ist der zügigste, aber nicht der beste Weg. Im Gegenteil. Er führt schnell zur Ernüchterung und kostet nur Zeit sowie Ressourcen. Wonach es deshalb verlangt, ist eine Projektdefinition. Hier gilt es, Ziele festzulegen, Verantwortliche zu definieren und Rollen zuzuweisen. Das Ergebnis ist ein Rahmen für das anstehende Projekt. Dieser umfasst auch alle Anforderungen, die das System erfüllen muss – ein sogenanntes Lastenheft.

Tipp 2: Anbieter suchen

Stehen Rahmen und Lastenheft, geht es nun um die Suche des richtigen Herstellers. Idealerweise beschränken sich Firmen dabei auf drei bis fünf Anbieter. In persönlichen Gesprächen wird dann die Lösung präsentiert und gezeigt, was die Software per se kann und was noch angepasst werden muss. Bei der Wahl ist neben den Kosten auch auf das Zwischenmenschliche zu achten – stimmt die Chemie nicht, nützt auch das beste Angebot nichts.

Tipp 3: Lösung testen

Direkt nach der Auswahl des Anbieters ist der Aufbau einer Testumgebung zu empfehlen. Sie dient bei ERP-Einführung in KMU als zentrale Entwicklungs- und Überprüfungsinstanz und wird agil angepasst. Der Vorteil: Änderungswünsche lassen sich direkt umsetzen und die Beteiligten identifizieren sich schneller mit “ihrer” Lösung. Entspricht das ERP-System den Vorstellungen, wird es abgenommen. Es folgt die Datenübernahme und die Vorbereitung in den Live-Betrieb, der zwingend von einer umfassenden Schulung für alle Nutzer begleitet werden muss.

Tipp 4: Software optimieren

Sind die Mitarbeiter geschult und alle Prozesse etabliert, beginnt die Phase der Optimierung. Ziel ist es, schnell auf Änderungen oder externe sowie interne Einflüsse reagieren zu können. Gerade im digitalen Wandel ist diese Flexibilität und Agilität essentiell, um Wettbewerbsvorteile und Effizienzgewinne zu erzielen. Das erfordert allerdings auch wieder einen vertrauensvollen Partner, der schnell und zuverlässig die gewünschten Anpassungen vornimmt.

Tipp 5: Projekt bewerten

Die ERP-Einführung bei KMU ist für alle Beteiligten eine immense Herausforderung, an der die gesamte Organisation wachsen kann. Aus dem Grund ist es wichtig, nach der Einführung das Projekt zu evaluieren. Dazu bieten sich sogenannte Retrospektiven an. Hier bringt jeder vor, was negativ, was positiv war und was man gelernt hat. Diese Erkenntnisse helfen wiederum bei kommenden Projekten, eine noch bessere Karte zu erstellen und schneller an das Ziel zu gelangen.

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Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt

Google My Business: Warum sich der Eintrag lohnt

Wer an eine Suchmaschine denkt, dem kommt meist als Erstes Google in den Sinn. Aufgrund der weltweiten Dominanz wird der Begriff „googeln“ sogar häufig synonym für das Recherchieren im Internet verwendet. Auf der Suche nach Informationen, Produkten, Dienstleistern und Unternehmen nutzen vor allem Menschen aus Amerika und Europa und somit auch Deutschland die Suchmaschine des Online-Konzerns aus Kalifornien. „Um bei Suchanfragen im Web besser gefunden zu werden, sollten vor allem kleine und mittelständische Firmen sowie Selbstständige ein Google My Business-Profil anlegen und den Eintrag stets aktuell halten“, rät Andreas Karasek, Geschäftsführer der Agentur SEM Berater. Der Online-Marketing-Spezialist erklärt, warum das Unternehmensprofil zu den wichtigsten Werkzeugen im Marketing gehört.

Einfache Verwaltung aller Angaben

Bei Google My Business handelt es sich um ein Tool für Unternehmen und Organisationen, das kostenlos verwendet werden kann. Über diese Schnittstelle erhalten Firmen die Möglichkeit, ihren Standort und weitere Informationen wie den Tätigkeitsbereich anzugeben sowie den Brancheneintrag zu verwalten. Früher mussten Sie diese Angaben der verschiedenen Google-Dienste separat bearbeiten. Änderungen einzelner Informationen wie die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse übernimmt der Dienst nun automatisch auch in der Kartenansicht direkt in der Google-Suche und auf Google Maps. Die Angabe der Unternehmensdetails erhöht dabei die Verknüpfung zu entsprechenden Suchbegriffen und somit auch die organische Reichweite.

Wer beispielsweise ein Modegeschäft betreibt, kann verschiedene Marken auf seiner Website aufzählen, Handwerker hingegen die angebotenen Dienstleistungen. Werden dann in Snippits – also die Vorschau des Webseiteninhalts in den Suchergebnissen – und Beiträgen auf Google My Business Marken und Leistungen immer wieder vorgestellt, erhöht sich die Relevanz der Betriebe bei Suchvorgängen mit den entsprechenden Begriffen. „Meine Erfahrung zeigt, dass Google regelmäßig aktualisierte Einträge auch bevorzugt anzeigt. Allerdings gilt es, nicht zu viele verschiedene Beiträge gleichzeitig zu veröffentlichen. Dann besteht die Gefahr, als Spam-Account wieder nach hinten geschoben zu werden“, berichtet Karasek. Es gibt vier Punkte, auf die Unternehmen bei der Erstellung und Pflege des Tools achten sollten:

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1. Vollständige Daten

Alle Unternehmensinformationen müssen vollständig und stets aktuell sein – insbesondere jene, die für Handlungen und Kontaktaufnahme relevant sind. Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, URL der Website und Öffnungs- oder Geschäftszeiten gehören zu diesen Daten. Darüber hinaus bietet das Profil die Möglichkeit, Neuigkeiten, Änderungen oder spezielle Aktionen zu veröffentlichen. Der jeweils neueste Eintrag erscheint in den Suchergebnissen direkt unter dem Brancheneintrag. Bestehen seitens Google allerdings Zweifel an der Richtigkeit der angegebenen Informationen, kann ein Kontrollanruf folgen. So soll sichergestellt werden, dass die Geschäftsadresse auch wirklich ein Anlaufpunkt für Kunden darstellt und es sich um ein echtes Unternehmen handelt.

2. Prägnanz

Zum Google-My-Business-Eintrag gehört eine Kurzbeschreibung, die Suchenden auf einen Blick die wichtigsten Informationen liefert und beschreibt, worum es im Allgemeinen geht. Sie sollten sich also die Frage stellen, wie sich das eigene Unternehmen in wenigen Sätzen und trotzdem prägnant beschreiben lässt. Statt eines Satzes wie „Ihr professioneller Spezialist für schöne und gepflegte Gärten aus einer Hand individuell geplant“ gilt es sich kurz zu halten und überflüssige Angaben wegzulassen. Dass es sich bei einem Gartenlandschaftsbauer um einen Spezialisten für Gärten handelt, sagt schon der Name. Auch Adjektive wie „schön“ und „gepflegt“ sollten nicht in die Kurzbeschreibung: Schließlich will niemand ungepflegte Gärten. Also auf die Keywords fokussieren und Beschreibungen wie „Gärten individuell geplant“ angeben.

3. SEO-optimierte Beschreibung

Im Gegensatz zur Kurzbeschreibung liefert die Unternehmensbeschreibung mehr Details und lässt sich als gut durchdachte Version von „Über uns“ definieren. An dieser Stelle gilt es ausführlich darzustellen, was das Unternehmen anbietet und was Kunden erwartet, falls sie das Geschäft oder den Betrieb betreten. Die Beschreibung sollte unbedingt Keywords enthalten, die zum eigenen Unternehmen passen und die Internetnutzer häufig suchen. Dafür bietet sich eine Keyword-Recherche an. Zwei Grundfragen, die bei der Erstellung des Beitrags helfen, sind: Was suche ich bei Google, wenn ich dieses Unternehmen finden will? Was will ich lesen, um Kontakt zu dieser Firma aufzunehmen?

4. Aktivität

Wer regelmäßig zum Unternehmen passende Beiträge veröffentlicht, zeigt dem Algorithmus, dass die eigene Firma aktiv und für Kunden interessant ist. Dafür gilt es, Snippets zu nutzen und spezielle sowie aktuelle Angebote, Aktionen und Neuigkeiten vorzustellen – immer mit Nennung von wichtigen Keywords. Dabei empfiehlt es sich, lebensnahen und für potenzielle Kunden interessanten Content zu liefern. Dieser lässt sich auch mit Fotos und einer Call-to-Action ergänzen. Für Suchmaschinen bedeutende Snippets sind auch Zusammenfassungen der Bewertungen von Kunden. So lässt sich das eigene Unternehmen auch aus der Vielzahl der Mitbewerber hervorheben.

Google My Business

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