Customer-Data-Plattform (CDP) – das unverzichtbare Werkzeug für erfolgreiches Digitalmarketing

Customer-Data-Plattform (CDP) – das unverzichtbare Werkzeug für erfolgreiches Digitalmarketing

Die letzten zehn Jahre haben die digitale Welt verändert. Die DSGVO-Richtlinien regeln das Einholen der Einwilligung von Nutzern, während Browser wie Safari und Chrome die Third-Party-Cookies allmählich abschaffen. Das Ausspielen von Werbung und das dazugehörige Tracking erweist sich folglich als immer heikler. Außerdem nutzen die Kunden inzwischen mehrere Geräte und Kanäle, um mit einem Unternehmen zu interagieren und fordern individuell auf sie zugeschnittene Erlebnisse.

Diese Entwicklungen haben nicht nur neue Erwartungen an die Unternehmen in Europa geschaffen. Sie wirken sich auch auf die Beständigkeit und Performance von Marketingkampagnen aus. Außerdem steigern sie den Bedarf an leistungsfähigeren und einheitlicheren Technologien und rücken eine optimale Data Governance, Personalisierung und der Schutz von privaten Daten in den Fokus.

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„Diese Themen gab es zwar schon vor zehn Jahren, aber sie haben erheblich an Bedeutung gewonnen, vor allem um das Wachstum nach zwei Pandemiejahren wieder anzukurbeln“, erklärt Michael Froment, CEO und Mitbegründer von Commanders Act. „Unternehmen haben an digitaler Reife gewonnen. Wo sich Geschäfts-, IT- und Rechtsteams oftmals aneinander gerieben haben, erkennen sie heute die Notwendigkeit, ihre Ziele, Ansätze und Tools zusammenzuführen.“

Hier kommt die Customer-Data-Plattform (CDP) ins Spiel. Nur sie kann Daten intelligent verknüpfen und Online-Marketern in Anbetracht der neuen Hintergründe ein erfolgreiches, datenschutzkonformes und kundenzentriertes Schaffen ermöglichen.

Diese drei Hauptgründe machen eine CDP unverzichtbar:

Eine CDP erstellt datenschutzkonforme 360-Grad-Profile von Nutzern

Die CDP ist derzeit das einzige Datenmanagementsystem, das intelligente Datenverknüpfungen umsetzen kann. Die vereinheitlichten und segmentierten Daten verschaffen einen Überblick über die Gewohnheiten, Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher und liefern ein 360-Grad-Profil jedes Besuchers. Die in der CDP erstellten Segmente gelangen beispielsweise in Echtzeit zu einer Personalisierungslösung, wo sie mit einer großen Auswahl an Aktionen verknüpft werden können.

Theoretisch besteht eine CDP aus verschiedenen Komponenten wie der Datensammlung, Zusammenführung von Nutzerprofilen, Segmentierung und Aktivierung von Daten. In der Praxis fließen in eine CDP auch CRM-Elemente (Customer-Relationship-Management) ein. Durch die Zusammenführung der First-Party-Informationen aus einem CRM mit anonymisierten Verhaltensdaten erweist sich eine CDP als Allrounder.

Außerdem erfüllt sie die Anforderungen der DSGVO: Personenbezogene Daten lassen sich gesetzeskonform sammeln und speichern, Nutzerdaten können auf Anfrage gelöscht werden. Ein User kann beispielsweise seine Kundennummer, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angeben; die CDP stellt die entsprechende Kennung dieses Benutzers allen anderen Systemen im Unternehmen zur Verfügung, damit diese die jeweiligen Daten löschen.

Eine CDP ermöglicht kanalübergreifende Personalisierung

Eine CDP ermöglicht kanalübergreifende Personalisierung

Die Verbraucher setzen zunehmend auf verschiedene Kanäle und Endgeräte. Die Kundendaten müssen deshalb nutzerzentriert bereitgestellt werden (kanal- und geräteübergreifend sowie online und offline). Unternehmen sollten daher einfache Verknüpfungen anbieten, um die Daten der Konsumenten von allen gängigen Marketingplattformen zu sammeln oder an diese zu senden.

Hierfür beinhaltet eine CDP ein Identity Management, das auf Basis von Daten Nutzerinformationen zusammenführt: Sobald sich ein User auf einem Gerät in ein Konto einloggt, kann die CDP Daten mehrerer Geräte vereinigen. Das funktioniert auch bei der Fusionierung von Online- und Offline-Daten über Kundenkarten: Da die Karte mit einer E-Mail-Adresse verknüpft ist, laufen alle Touchpoints in einem anonymisierten Nutzerprofil zusammen, sobald sie im stationären Handel zum Einsatz kommt. Nutzen mehrere Personen das gleiche Gerät, leiden die Ergebnisse. Die Herausforderung besteht darin, Verbindungen, die nur einmalig auftreten, nach einer bestimmten Anzahl an Tagen wieder aufzulösen.

Der Schlüssel für eine moderne Personalisierung liegt in der Fusion und Vereinheitlichung von Daten in einem Nutzerprofil(auch Unique Identifier oder deterministischer ID Key genannt): Möchte ein User unbekannt bleiben, setzt er einen anonymen Browser ein. Sobald er sich jedoch einloggt und dadurch sein Opt-in gibt, erhält er personalisierte Ergebnisse.

In einer Zeit des Überflusses hilft eine nutzerzentrierte Personalisierung dabei, den Entscheidungsprozess zu vereinfachen. Das ist ein Mehrwert für Menschen, die wenig Zeit oder Lust haben, sich durch das gesamte Angebot zu klicken. Im Kontext der DSGVO vereinfacht die Zentralisierung sämtlicher Informationen in einer einzigen Customer-Data-Plattform die Einhaltung der Vorschriften. Opt-ins werden systematisch erfasst, ohne vorherige Zustimmung des Nutzers erfolgt keine Datenaktivierung.

Eine CDP richtet das komplette Unternehmen auf kundenzentriertes Denken aus

Für die Einführung einer CDP ist es wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen; jegliche Abteilungen sollten mit an Bord genommen werden. Nur auf diese Weise können Datensilos aufgebrochen und Kunden optimal angesprochen werden.

So könnte ein Szenario aussehen, wenn eine CDP eingeführt wird. Denn sie schweißt nach und nach alle Bereiche zusammen: Los geht es im Customer-Relationship-Management, die Lösung vereint dieses mit der IT- und BI-Abteilung. Anschließend kommen das Online-Marketing und die für den Datenschutz zuständigen Juristen hinzu. Die Mitarbeiter des Webshops folgen, ein paar Monate später die Beschäftigten im Callcenter. Schließlich werden die Einkaufsabteilung und die Inhaltserstellung integriert. Das stellt sicher, dass alle Abteilungen, die Inhalte, Produkte oder Informationen für Kunden bieten, mit der CDP verknüpft sind. So entsteht ein „perfektes Storytelling“. Selbst die Finanzabteilung steuert Daten wie Mahnstatus oder Zahlungsinformationen zur CDP bei.

Die Organisationsstruktur muss sich folglich von einer kanalorientierten Struktur zu einer kundenorientierten Struktur ändern. Dieser Prozess erfordert ein umfangreiches Change Management innerhalb des Unternehmens.

Fazit

Verstreute, teilweise personenbezogene und zum Teil anonyme Daten, das Ende der Third-Party-Cookies, modernere Browser und neue DSGVO-Richtlinien gestalten das Tracking und die Personalisierung immer schwieriger. Deshalb richtet sich der Blick auf First-Party-Daten, die eine echte Personalisierung ermöglichen. Mithilfe einer Customer-Data-Plattform gelingt es, Daten intelligent zu verknüpfen, um ein 360-Grad-Profil jedes Besuchers zu erstellen – über alle Endgeräte hinweg.

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Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Um Organisationen beim Senken der Geschäftskosten behilflich zu sein, die Kundenerfahrung zu verbessern und neue Angebote einzuführen, hat Oracle neue Services ins Leben gerufen, die End-to-End-Transaktionen und -Handel zwischen Unternehmen (B2B) integrieren und automatisieren.

Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Durch die direkte Vernetzung von mehr als 40.000 Käufern, Verkäufern und Dienstleistern direkt über Oracle Cloud Enterprise Resource Planning (ERP) kann das neue Oracle B2B Commerce Herausforderungen wie die Nutzung unterschiedlicher Systeme, Prozesse und Datenintegrationen aus dem Weg räumen, die B2B-Transaktionen so komplex machen. So wird Oracle B2B Commerce beispielsweise Integrationen mit dem Zahlungsverkehrsgeschäft von J.P. Morgan bereitstellen, die die Bereiche Finanzverwaltung, Handel, Firmenkreditkarten und Händlerdienstleistungen des Unternehmens umfassen. Dazu gehören sowohl integriertes Banking als auch J.P. Morgan-Reisekarten- und Spesenabrechnungsdienste. Zudem ist eine Integration von Logistikdienstleistungen als Teil des FedEx Compatible-Programms geplant.

Oracle B2B Commerce-Integrationen mit J.P. Morgan Payments und FedEx

„Um einen Deal abzuschließen, müssen Geschäftspartner viele manuelle Interaktionen durcharbeiten. Jeder Schritt im Prozess kostet Zeit, sorgt für Ineffizienzen, führt die Möglichkeit menschlicher Fehler ein und bringt Käufer und Verkäufer von strategischerer Arbeit ab“, sagt Rondy Ng, Executive Vice President of Applications Development bei Oracle. „Die Oracle B2B Commerce-Integrationen mit J.P. Morgan Payments und FedEx können unsere Kunden jetzt Einkauf, Verkauf, Finanzierung, Versand, Rechnungsstellung und Zahlungen automatisieren und somit die Geschäftskosten senken.“

Oracle B2B Commerce wird für gemeinsame Kunden die direkte Konnektivität zwischen Oracle Cloud ERP und Serviceprovidern wie J.P. Morgan Payments und FedEx und anderen Finanzdienstleistern, Versicherungsunternehmen und Lieferdiensten mit einem einheitlichen Datenmodell und sicheren Workflows zur Digitalisierung des gesamten B2B-Commerce-Prozesses kombinieren. Darüber hinaus ermöglicht Oracle B2B Commerce 40.000 Unternehmen, nahtlos Transaktionen durchzuführen und Informationen zwischen allen Handelsparteien auszutauschen. Es hilft den Abschluss von Transaktionen zu beschleunigen und die Kundenerfahrung zu verbessern. Zudem können Organisationen neue Services anbieten, einschließlich neuer Zahlungslösungen sowie differenzierte Logistikservices.

Oracle revolutioniert den B2B-Handel

Vorteile der Integration mit .P. Morgan Payments

Die direkte Integration mit J.P. Morgan Payments wird Kunden, die zugleich Oracle Cloud ERP-Anwender sind, die folgenden Vorteile ermöglichen:

Integrierte Banking-Services

Sie stellen eine schlüsselfertige Konnektivität und Integration mit J.P. Morgan Payments bereit und helfen die Einrichtung, Konfiguration und technische Komplexität von Zahlungen erheblich zu reduzieren. Kunden werden in der Lage sein, Teile des J.P. Morgan Payments-Angebots zu integrieren, und können innerhalb weniger Stunden damit in Oracle Cloud ERP arbeiten, wodurch wochenlange technische Integrationsarbeiten während der Implementierung entfallen. Die vollständig automatisierte End-to-End-Zahlungsverarbeitung maximiert die Effizienz bei Zahlungseingängen, Barauszahlungen und Kreditkartenverarbeitungen. Darüber hinaus ermöglichen Echtzeit-Cash-Positionen zeitnahe und vorausschauende Cashflow-Prognosen.

Integrierte Reisekarten- und Spesenabrechnungsdienste

Diese verbessern die Mitarbeitererfahrung und reduzieren den Rückerstattungszyklus durch eine neue berührungslose mobile Erfahrung. Wenn die verknüpfte J.P. Morgan-Unternehmenskarte eines gemeinsamen Kunden belastet wird, werden die Autorisierungsdaten nahezu in Echtzeit gesendet, so dass die Geschäftsausgaben automatisch erfasst, aufgeschlüsselt und geprüft werden. Dadurch entfällt das mühsame Ausfüllen von Spesenabrechnungen, die Genehmigungsverfahren werden gestrafft und die Erstattung wird beschleunigt.

Hubert J.P. Jolly, Managing Director, J.P. Morgan Payments, sagt: „Unser Ziel ist es, innovative Zahlungslösungen anzubieten, die das Ökosystem der Finanzdienstleistungen verändern. Dazu müssen wir dort sein, wo unsere Kunden ihre Geschäfte tätigen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Oracle, die den Kunden einen nahtlosen Zugang zum Angebot von J.P. Morgan Payments ermöglicht, einschließlich verbesserter Einblicke in den Cashflow und die Beschleunigung von Geschäftstransaktionen.“

Geplante Lösung für FedEx Compatible-Programm

Eine geplante Lösung für das FedEx Compatible-Programm wird es Oracle Cloud ERP-Kunden ermöglichen, von folgenden Vorteilen zu profitieren:

Integrierte Logistikservices

Sie eliminieren benutzerdefinierte Integrationen und bieten dagegen ein natives Onboarding, Tarifangebote in Echtzeit sowie Versand- und Tracking-Funktionen. Darüber hinaus plant Oracle, fortschrittliche Funktionen zur Optimierung von Logistikabläufen bereitzustellen, um die Lieferkosten zu senken und die Leistung zu verbessern.

Neue Geschäftsbereiche im B2B-Bereich mit Oracle erschließen

Organisationen aller Größen nutzen Oracle Cloud Applications für ihre wichtigsten Geschäftsabläufe. Die auf Oracle Cloud Infrastructure, Oracle Fusion Cloud Applications Suite, Oracle NetSuite und dem Portfolio branchenspezifischer Anwendungen von Oracle aufgebaute und ausgeführte Lösung bietet die Skalierbarkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit, die Unternehmen heute verlangen. Die sich selbst aktualisierende Plattform von Oracle stellt Kunden im vierteljährlichen Turnus die fortschrittlichsten Technologien der Branche zur Verfügung. So können Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten nach Bedarf aufbauen, innovieren, automatisieren, anpassen und nutzen.

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Digitale Produktion 4.0 setzt vernetzte Maschinen voraus

Digitale Produktion 4.0 setzt vernetzte Maschinen voraus

Die zukünftig immer bedeutendere Rolle von Industrie 4.0 & Digitalisierung im Maschinen- & Anlagenbau erfordert die Vernetzung unterschiedlicher Maschinentypen sowie von Bestandsmaschinen. Es ist die Voraussetzung, um produktiver zu arbeiten und das Maximum aus den Maschinen herauszuholen.

Digitale Produktion 4.0 setzt vernetzte Maschinen voraus

Die große Bedeutung von Industrie 4.0 haben bereits eine Vielzahl von Maschinenherstellern erkannt und bieten schon lange digitale Serviceprodukte für die Maschinen an. Vor allem produzierende Unternehmen mit vielen Maschinen müssen sich im Servicefall mit verschiedensten Systemen auseinandersetzen und diese auch beherrschen. Dies erfordert einen hohen Schulungsaufwand.

Neuerdings steht nicht mehr das Service Portal an sich im Fokus. Es geht vielmehr um die Vernetzung des gesamten Maschinenparks. Viele Maschinenhersteller, die sich ohnehin im Bereich Digitalisierung erfolgreich aufgestellt haben, zielen darauf ab, nicht nur die Maschinen des einen Maschinenherstellers, sondern auch andere Fabrikate und Maschinenarten zu digitalisieren und deren Daten für ganze Produktionswerke bereitzustellen. Im Ersten Schritt gilt es aber, die Maschinenvernetzung so einfach wie möglich zu gestalten.

In der Praxis wird deutlich, dass kein Produktionsunternehmen sein IT-Personal allein damit beschäftigen möchte, die Maschinen zu vernetzen. Demzufolge ist es wichtig, dass die Vernetzung der Maschinen so einfach wie möglich gestaltet wird und der Digitalisierungsprozess somit weitestgehend einfach und standardisiert werden sollte. Beispielsweise kann jede Neumaschine „ready-to-connect“ ausgeliefert werden, um den Anbindungsprozess beim Maschinenbetreiber zu vereinfachen.

Informationsabfrage aus ERP System

Um eine doppelte Datenpflege zu vermeiden, sollten entsprechende Maschinendaten und Informationen aus bestehenden ERP Systemen abgefragt werden können und auf Knopfdruck lokal im Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Maschinen mit den richtigen Daten automatisiert im Maschinennetz angelegt und in bestehende vernetzte Produktionsumgebungen integriert werden.

Maschinenanbindung als Retrofit

Um eine produktionsübergreifende Maschinen-Vernetzung zu realisieren, muss die Anbindung aller Maschinen gewährleistet werden. Da die Lebensdauer von Maschinen sehr hoch ist, sind viele ältere Maschinen innerhalb der Produktion aktiv. Trotzdem ist die Connectivity aller Maschinen von grundlegender Bedeutung für den Maschinenbetreiber. Denn nur dann können die ganzen Vorteile der produktionsübergreifenden Maschinen-Vernetzung genutzt werden. Besonders bei diesem Retrofit-Prozess bietet es sich an, einen standardisierten Anbindungsprozess einzuführen und auf eine einfache Einrichtung der Maschine zu achten.

Rolle von einheitlichen Schnittstellen für Connectivity

Um Maschinen miteinander zu vernetzen, müssen diese über Schnittstellen verfügen. Demzufolge ist eine einfache Anbindung von sehr alten Maschinen nicht möglich. In diesem Fall bietet es sich an, die Altmaschinen nachzurüsten, indem man diese zum Beispiel mit spezieller Sensorik ausstattet.

In der Vergangenheit lag der Fokus auf standardisierten Schnittstellen wie OPC UA. Das bedeutet, dass die Daten der Maschinen in einem einheitlichen Format ausgegeben werden, damit die Daten von Fremdmaschinen ebenfalls ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Andere Maschinenlieferanten stellen die Datencodes ihrer Maschinen oder Anlagen nicht über OPC UA zur Verfügung. In der Regel verwenden sie eigene proprietäre Protokolle. Somit ist eine gewisse Kooperation erforderlich, um ganze Produktionshallen zu digitalisieren.

Sicherheit

Wenn es um Maschinendaten geht, steht die Sicherheit an oberster Stelle. Die Produktionsunternehmen stellen ihre Daten nicht für alle frei zur Verfügung. Demzufolge sollte bei der Vernetzung zwischen Maschinenhersteller und -betreiber die Datenhoheit beim Maschinenbetreiber liegen. Nur der Maschinenbetreiber sollte festlegen, wer welche Daten zu welchem Zeitpunkt und Zweck verwenden darf. Parallel dazu sollte eine lokale Verfügbarkeit der Daten garantiert werden, um den produzierenden Unternehmen die Vorteile aus der Datenerhebung zu liefern.

Datenplattformen für Maschinendatenauswertung

Im Bereich der Maschinen-Vernetzung bekommen Plattformen eine immer größere Bedeutung. Der Vorteil gegenüber klassischen Serveranwendungen ist, dass die Plattformen skalierbar sind und auch große Mengen an Daten weiterverarbeiten können. Dennoch hat sich in der Praxis bewährt, dass eine Mischform wirksamer ist. Das bedeutet, dass die Daten lokal erhoben und gespeichert und Auszüge aus diesen Daten an Plattformdienste geschickt werden.

Wie kann der Maschinenhersteller seine Kunden am besten ins digitale Zeitalter begleiten und die bestehende Connectivity dafür nutzen?

Die erste Voraussetzung, die Kunden ins digitale Zeitalter zu begleiten, ist eine sichere und funktionierende Vernetzungs-Infrastruktur. Bereits mit der Vernetzung zur Maschine, können die Maschinenbetreiber die Vorteile aus den digitalen Services des Maschinenherstellers ziehen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass der Kunde seine Instandhaltung über ein Tool lokal verwalten und die Live-Statistiken aller angebundenen Maschinen nachverfolgen kann. Der Bereich Monitoring bietet zahlreiche Anwendungsszenarien von vernetzten Maschinen. Beispielsweise kann im Fall einer drohenden Störung ein Alarm ausgelöst werden.

In Zukunft sollte neben der Vernetzung der eigenen Maschinen, die Vernetzung bestehender Maschinen, anderer Maschinentypen sowie Komponenten fokussiert werden, um den maximalen Nutzen aus der Vernetzung eines gesamten Produktionswerkes zu ziehen.

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KI im Arbeitsalltag: Für diese drei Szenarien eignen sich die Anwendungen besonders

KI im Arbeitsalltag: Für diese drei Szenarien eignen sich die Anwendungen besonders

Mindbreeze ist ein führender Anbieter von Appliances und Cloud-Services im Bereich Information Insight. Die innovative Wissensmanagementlösung Mindbreeze InSpire ist maßgeschneidert für Unternehmen und vereint zahlreiche Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), um Daten aus internen und externen Quellen zusammenzuführen. Auf diese Weise lassen sich Informationen applikations-, abteilungs- und sogar unternehmensübergreifend bereitstellen. So bietet die Lösung Mitarbeitern eine Entlastung in sämtlichen Bereichen des Arbeitsalltages (Marktbeobachtungen, Kundenservice, Automatisierung von Geschäftsprozessen, etc.). Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie KI den Arbeitsalltag erleichtert.

KI im Arbeitsalltag: Für diese drei Szenarien eignen sich die Anwendungen besonders

„Mit unserer Lösung für die effiziente Informationssuche und den einfachen Zugriff auf eine Vielzahl von Unternehmensinformationen wollen wir Mitarbeitern viel Zeit ersparen und ihre Produktivität steigern“, erklärt Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer der Mindbreeze GmbH. Nachfolgend stellt Mindbreeze drei Szenarien vor, für die sich Mindbreeze InSpire besonders eignet.

1. Integration und Kombination verschiedener Anwendungen

Immense Datenmengen, unterschiedliche Formate und eine Vielzahl von Anwendungen – die Digitalisierung hat die Menge an Informationen erheblich erhöht und gleichzeitig den Zugriff auf sie erschwert. Jedes Unternehmen besitzt seine eigenen unternehmensspezifischen Anwendungen, die seine Mitarbeiter bevorzugt nutzen – sei es im Büro, im Homeoffice oder unterwegs. Häufig geht bei der simultanen Nutzung verschiedener Anwendungen der Überblick über die Daten verloren, was die Arbeitsqualität verringert. Nur selten handelt es sich bei der Anwendung, die ein Mitarbeiter hauptsächlich nutzt, auch um die Anwendung, in der er Recherchen durchführt. Es ist aber sehr ineffizient, zwischen verschiedenen Anwendungen hin und her zu wechseln. Aus diesem Grund verbinden Lösungen wie Mindbreeze InSpire alle Anwendungen eines Unternehmens miteinander. Derartige Systeme lassen sich nahtlos in alle Geschäftsprozesse einbinden und stellen relevante Informationen überall und jederzeit zur Verfügung.

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2. Automatisierung von Geschäftsprozessen

Repetitive Tätigkeiten nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Kundenorientiertes Arbeiten sieht aber anders aus. KI-basierte Wissensmanagement Systeme übernehmen diese Art von Aufgaben und automatisieren auf diese Weise selbst komplexe Geschäftsprozesse ohne großen Aufwand. Mithilfe natürlicher Sprachverarbeitung lassen sich beispielsweise Dokumente wie Verträge, Briefe, etc. analysieren, interpretieren und relevante Informationen herausfiltern. Durch die Kombination von semantischer Analyse und Deep Learning lässt sich der Unterschied zwischen einem Antrag oder einer Bestellung rasch ermitteln und der verantwortlichen Abteilung bzw. Mitarbeitern zuzuordnen.

3. Personalisierte 360-Grad-Sichten

Zur Erledigung von Aufgaben werden häufig diverse Hintergrundinformationen benötigt. So benötigt der Vertrieb zum Bespiel spezifische Informationen zu einem Kunden für eine personalisierte Ansprache oder das Support Team eine detaillierte Darstellung eines Problems zur Erstellung eines Lösungsvorschlags.
Das bereits vorhandene Wissen eines Unternehmens kann dafür von großer Bedeutung sein. Machine und Deep Learning stellen sicher, dass sämtliche notwendigen Daten auch bereitgestellt werden können, wenn sie benötigt werden. Mittles intelligentem Wissensmanagement lassen sich vorhandene Informationen optimal finden und proaktiv anzeigen. Die lange, mühevolle manuelle Recherche wird damit obsolet und Unternehmen sowie ihre Mitarbeiter arbeiten effizienter und produktiver.

Künstliche Intelligenz eröffnet im Geschäftsumfeld zahlreiche Möglichkeiten und Potenziale. Dabei muss angewandte KI nicht zwingend als großes Projekt betrachtet werden. Bei Lösungen wie etwa Mindbreeze InSpire kommt KI out-of-the-box. Vorhandene und anwendbare neuronale Modelle sind hierbei der wesentliche Faktor, um rasch zu starten.

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Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Über die Vorteile der Digitalisierung wurde schon viel gesagt. Diese ist heute längst nicht mehr nur ein Thema für die Technologiebranche. Der Digitalisierungsindex 2021/22 sieht zwar wie in den Vorjahren technologiegetriebene Branchen wie Logistik vorne. Aber auch Branchen mit vorwiegend analogen Betriebsabläufen wie das Baugewerbe nutzen verstärkt IT-gestützte Tools wie ein digitales Bautagebuch, um Prozesse zu verschlanken. Doch was sind eigentlich die Voraussetzungen, damit die Digitalisierung auch wirklich gelingt? Wie bereitet man einen derart wichtigen Schritt für ein Unternehmen in Richtung Zukunft gut vor? Im Kern geht es hier um die Frage nach der Digitalstrategie. Wie diese gerade für Unternehmen im Mittelstand aussehen könnte, bleibt oft unklar oder unbeantwortet. 

1) Die Frage nach dem „Warum“ und „Wann“ beantworten

Effizientere Prozesse, mehr Produktivität, motivierte Mitarbeiter, weniger Kosten – die zahlreichen belegten Nutzen der Digitalisierung beantworten das „Warum“ schon ausreichend. Gerade in wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Zeiten kann Digitalisierung nicht nur einen Wettbewerbsvorteil bedeuten, sondern das Überleben des Geschäfts sichern. 

Dennoch lohnt es sich, zuerst einmal zu überlegen, wie Digitalisierung im jeweiligen Praxisfall aussehen könnte – welche Vorteile sich konkret für einen Betrieb ergeben. Hier stellen sich dann zum Beispiel diese Fragen:

  • Wie wird es aussehen, wenn Mitarbeiter in der Cloud zusammenarbeiten?
  • Wie laufen Personalprozesse ab, nachdem etwa Meldeprozesse per Telefon, Fax oder E-Mail und Excel-Liste auf ein Self-Service-Portal umgestellt wurden – und vom Mitarbeiter selbst erledigt werden können?
  • Könnte zum Beispiel ein FAQ-Bereich und ein Chatbot im Intranet die typischen, häufig gestellten Fragen der Mitarbeiter beantworten?
  • Wo und wie sollte HR weiterhin als Ansprechpartner für Beratung bereitstehen?
  • Welche Vorteile bringen neue Prozesse, die durch eine Digitalisierung möglich werden?
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Solche Überlegungen erleichtern den Einstieg in die digitale Transformation und geben Antwort auf die Frage, wie und wo sich die Digitalisierung am leichtesten umsetzen lässt oder den größten Effizienzgewinn bringt.

Das „Wann“ lässt sich schnell und eindeutig beantworten: Abwarten ist nicht die beste Option, will man nicht im Wettbewerb abgehängt werden. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass digital gut aufgestellte Betriebe meist schneller auf unerwartete Veränderungen reagieren können. Wenn es zum Beispiel möglich ist, Personalgespräche per Videokonferenz durchzuführen. 

2) Den Digital-Chef bestimmen – und externe Expertise einkaufen

Digitale Transformation ist eine Aufgabe, die sich lohnt. Laut dem Digitalisierungsindex der Telekom konnten im vergangenen Jahr alle befragten Mittelständler mithilfe digitaler Prozesse ihren Umsatz um mindestens 38 Prozent, die Top zehn der digitalen Vorreiter sogar um knapp 75 Prozent steigern. 

Um erfolgreich zu sein, braucht die Digitalisierung vom ersten Schritt an volle Aufmerksamkeit. Idealerweise wird ein Digital-Chef ernannt, zum Beispiel ein CDO (Chief Digital Officer), der die Digitalstrategie überwacht und leitet. Hier ist es ratsam, eine Person mit dieser Aufgabe zu betrauen, die bereits ein Unternehmen digitalisiert, mindestens jedoch einzelne Digitalprojekte umgesetzt hat oder IT-Expertise mitbringt.

Fehlen digitale Kompetenzen im Unternehmen, lohnt es sich, entsprechende Fachkräfte an Bord zu holen – oder sich diese Expertise von außen zu besorgen. Bei externen Beratern ist allerdings darauf zu achten, dass diese auch über ausgewiesene Expertise in genau dem Anwendungsgebiet verfügen, in dem das Digitalprojekt durchgeführt wird – z.B. im Personalbereich.

Digitalstrategie

3) Ganzheitlich denken und alle an Bord holen

Es wäre ein Fehler, Digitalisierung etwa nur als Thema der IT- oder der jeweils betroffenen Abteilung zu betrachten. Tatsächlich betrifft Digitalisierung das ganze Unternehmen. Daher ist es wichtig, von Anfang an alle Mitarbeiter mit in die Vorüberlegungen der Digitalstrategie einzubeziehen. Ein Kernteam mit Vertretern aller Unternehmensbereiche sichert, dass alle entsprechenden Sichtweisen bei der Planung berücksichtigt werden.

4) Menschen motivieren – und als Botschafter einsetzen

Bei der Digitalisierung geht es naturgemäß um Technologie und Software, aber diese können ihr Potenzial nur entfalten, wenn der Mensch mitzieht. Beispiel: Das neue effiziente HR-Tool liegt brach, wenn etwa die Self-Service-Features niemand nutzt. Die Cloud kann nur wenig helfen, wenn keiner seine Projekte dort speichert und pflegt, sondern die Mehrheit nach wie vor Daten lokal verwaltet.

In jedem Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die gegenüber digitalen Technologien aufgeschlossen sind und solche, die technologischen Veränderungen eher zurückhaltend gegenüberstehen. Es ist deshalb die richtige Strategie, vor allem die digital-affinen Mitarbeiter für den Start mit ins Boot zu holen. Sie können dann als Botschafter den anderen helfen und eine aufgeschlossene Stimmung gegenüber der Digitalisierung fördern. Wenn sich erste Veränderungen und Tools in der Praxis mit Zeitersparnis und zufriedeneren Mitarbeitern bewährt haben, wird es leichter, die eher skeptisch eingestellten Kollegen zu überzeugen.

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, kommentiert: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Digitalisierung helfen kann, flexibler auf unerwartete Situationen zu reagieren. Deshalb sollten Unternehmen jeder Größe eine Digitalstrategie entwickeln, um besser für die Zukunft gerüstet zu sein. Wichtig ist, dass dies nicht nur Aufgabe des Top-Managements ist, sondern alle im Unternehmen mit anpacken und abteilungsübergreifend an einem Strang ziehen. Ein bereichsübergreifend-interdisziplinärer Zugang ist dabei essentiell. Im Kern geht es darum, Synergien zu bilden, um strategische Projekte wie diese so effizient wie möglich umzusetzen. So stellen Entscheider und Verantwortliche schon in den ersten Schritten die nötigen strategischen Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung ihres Unternehmens.“

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Was ist eine Rezession?

Hohe Inflation, Lieferengpässe und steigende Energiekosten: Die aktuelle Lage ist alles andere als einfach für die Wirtschaft. Immer häufiger ist auch zu lesen, dass die Gefahr einer Rezession zunehmend steigt und Deutschland bald in eine solche rutschen könnte. Die Bundesregierung schätzt, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr 2023 um 0,4 Prozent schrumpfen wird. Doch was genau ist eigentlich eine Rezession und welche Gefahren gehen von ihr aus?

Was ist eine Rezession?

Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Rückgang. Generell sprechen Experten bei einer Volkswirtschaft von einer Rezession, wenn Wirtschaftsleistung nicht mehr wächst oder stagniert, sondern schrumpft. Typische Merkmale für einen solchen wirtschaftlichen Abschwung sind sinkenden Nachfragen, Entlassungen, Rückgang von Investitionen, fallende Börsenkurse oder Stilllegungen von Produktionsanlagen.

Wann konkret eine Rezession vorliegt, ist dabei auch immer etwas Definitionssache. Ein häufig genutzter Indikator ist die Wirtschaftsleistung beziehungsweise das Bruttoinlandsprodukt. Schrumpft dieses innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Quartalen, dann ist dies ein starker Indikator für eine Rezession. Viele Wirtschaftsforscher finden diesen Ansatz jedoch zu einfach. Sie nutzen das sogenannte Produktionspotenzial als Basis. Dabei wird geschaut, ob die Volkswirtschaft aktuell weniger produziert, als sie eigentlich könnte. Ist auch dies in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen der Fall, liegt eine Rezession vor.

Die Ursachen

Warum es zu einer Rezession kommt, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal kann es beispielsweise in einem einzelnen Wirtschaftsbereich zu einer kritischen Lage kommen, was sich dann in einem Dominoeffekt auf die gesamte Wirtschaft auswirkt. Auch ein plötzlicher Preisschock wie beispielsweise ein massiv hoher Ölpreis kann ein Auslöser sein.

Eine weitere Theorie sieht falsches Verhalten während einer wirtschaftlichen Hochphase als potenziellen Grund. So können Überinvestitionen dazu führen, dass zu viele Produktionskapazitäten gebaut werden. In der Folge kommt es zu einer Überproduktion, für die die Nachfrage nicht vorhanden ist und die Unternehmen müssen daraufhin die Kapazitäten wieder abbauen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Dauer eine Rezession und die drohende Gefahr einer Depression …

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Wer die Wahl hat, hat die Qual: Zehn Punkte, auf die bei der Auswahl einer Field Service Management-Lösung zu achten ist

Hier sind die relevanten Kriterien zusammen, mit denen Wartungsanbieter ihre Marktposition im Kontext der Digitalisierung stärken

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Zehn Punkte, auf die bei der Auswahl einer Field Service Management-Lösung zu achten ist

Digitalisierung, Internationalisierung und steigender Kostendruck: Die Wettbewerbsbedingungen ändern sich rasant – auch für Unternehmen, deren Kerngeschäft professionelle Wartungsdienstleistungen für Kunden umfasst. Schließlich entwickeln sich Services immer mehr zu einem Mittel, durch das sich Unternehmen effektiv von ihrer Konkurrenz abheben. Grund genug, zehn Punkte zusammenzufassen, die Wartungsspezialisten und Dienstleister bei der Auswahl der passenden Lösung für ihr Field Service Management (FSM) beachten sollten.

1. Effiziente Einsatzplanung

Ressourcen zu planen, zählt aufgrund des beträchtlichen Verwaltungsaufwands zu den eher kostspieligen Unterfangen. Daher empfiehlt sich eine Field Service-Software, die sämtliche Informationen sowie erforderliche Ressourcen zusammenführt, damit große Aufträge erfolgreich und routiniert geplant werden können. Allein der Zeitbedarf für die Informationssuche zu bestimmten Einsatzorten, der Auftragshistorie oder kundenspezifischen Besonderheiten lässt sich über ein effizientes Online-Tool unkompliziert innerhalb von Sekunden abrufen. Mit Blick auf eine schlanke Ressourcenplanung spricht zudem vieles für eine Lösung, die präzise Informationen darüber vereint, welche Materialien, Werkzeuge und technischen Fähigkeiten für Arbeiten an einer bestimmten Anlage benötigt werden.

2. Offline-Mobilität

Der Einsatzort, die Kontaktperson und das zu wartende Anlagenteil bilden die wichtigsten Basisinformationen, die der Techniker für seinen Serviceauftrag benötigt. Viele moderne Softwarelösungen sind in der Lage, dem Techniker diese Daten über ein mobiles Gerät zur Verfügung zu stellen. Als noch praxistauglicher und effizienter erweist sich indessen eine Lösung, mit der ein Techniker alle relevanten Informationen und Daten über eine App herunterladen kann, um auch dann jederzeit darauf zugreifen zu können, wenn gerade kein Internetsignal verfügbar ist. Zusätzlichen Nutzen bietet die Option, den aktuellen Informationsstand und die Auftragshistorien mit dem elektronischen Kalender des Technikers zu synchronisieren.

3. Crowd Service

Das innovative Konzept Crowd Service gestattet es, Service-Engpässe strategisch zu vermeiden. Unternehmen können in ihrem eigenen Ökosystem – innerhalb der Unternehmensgruppe, bei Tochtergesellschaften, Partnern oder Freiberuflern – durch On-Demand-Verteilung schnell zusätzliche Technikerunterstützung finden und in ihren Außendienst einbinden. Als Resultat lassen sich Ressourcen bündeln, Services verbessern und die Kundenzufriedenheit steigern. Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) gleicht das System die individuellen Anforderungen eines Projekts mit den Qualifikationen der verfügbaren Techniker ab. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Kunde die bestmögliche Unterstützung vor Ort erhält.

4. Checklisten-Funktion

Neben umfassender Erfahrung und einwandfreier Qualifikation gehören Prozessstandards und konsistente Abläufe zu den wichtigen Anforderungen bei Technikereinsätzen im Servicegeschäft. Vordefinierte Checklisten können den Mitarbeitern vor Ort eine willkommene Hilfestellung bieten, Aufgaben bis ins Detail zu erfassen und auszuführen und Kunden dadurch lückenlosen Service zu bieten. Um den vollen Nutzen aus solchen Checklisten zu ziehen, sollten sich diese bei Änderungen an Anlagen jederzeit zentral aktualisieren und automatisch an die mobilen Geräte der einzelnen Techniker ausspielen lassen.

5. Mobile Datenerfassung

Im Einsatz vor Ort kommt es nicht nur darauf an, jeden Handgriff an einer Anlage oder Maschine des Kunden fachgerecht auszuführen, sondern auch relevante Details des betreffenden Auftrags lückenlos zu erfassen. Dazu gehören beispielsweise die Einsatzdauer der jeweiligen Anlage, die Zahl absolvierter Produktionszyklen, Betriebstemperaturen, Verschleiß sowie verbrauchte Materialien. Für ein möglichst effizientes Prozedere sollte der Techniker die Möglichkeit haben, alle diese Informationen direkt in die mobile App einzugeben. Auch Fotos und Videos mithilfe von Smartphone und Co. aufzunehmen, kann sich für Techniker als wirksames Mittel zur Dokumentation von Vorher-Nachher-Zuständen mit Zeitstempel erweisen.

6. Synchronisierte Prozesse

Mobile Endgeräte dienen dem Techniker im Idealfall nicht bloß dazu, wertvolle Informationen herunterzuladen und zu verwerten. Bei entsprechender Integration in die IT-Landschaft bietet mobile Hardware auch die Option, dass der Techniker die von ihm erfassten Daten in der Cloud oder dem ERP-System seines Unternehmens speichert – ein idealer Schutz vor Datenverlust und eine effiziente Protokollfunktion zugleich. Ein weiterer Vorteil gegenüber manuellen Systemen besteht darin, dass der Workflow von der Auftragsannahme bis zur Rechnungsstellung erheblich transparenter und flexibler handhabbar gestaltet wird. Ein konkretes Beispiel: Noch vor Ort lässt sich ein automatisch erstellter Bericht vom Technikereinsatz unterschrieben und auf elektronischem Wege zurück an das Büro senden. Anschließend wird ein Rechnungsentwurf erstellt, der von einem Mitarbeiter geprüft und verschickt werden kann. Zahlungsvorgänge lassen sich so um Wochen früher abschließen.

7. Digitales Reporting

Eine spürbare Entlastung für Techniker bietet die Möglichkeit, alle erforderlichen Daten bereits während des Einsatzes über ihr mobiles Gerät zu erfassen und den obligatorischen Auftragsbericht mithilfe einer entsprechenden App automatisch erstellen zu lassen. Dieses Vorgehen gewährleistet eine konsistente Formatierung und inhaltliche Gestaltung aller Aufträge. Zudem wird in jedem Bericht vermerkt, wer der verantwortliche Techniker ist. Derweil erhält auch der Kunde auf diesem Weg unverzüglich nach getaner Arbeit einen Bericht, den er direkt in der App unterschreiben kann. Bei entsprechender Synchronisation mit dem ERP-System des Wartungsunternehmens kann der Auftrag so in Echtzeit mit einem Erledigungsvermerk versehen werden.

8. Big Data und IoT

Big Data revolutioniert das Datenmanagement in sämtlichen Branchen. Schon heute lassen sich damit in Echtzeit Daten von Anlagen erfassen, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen und Vorausberechnungen zukünftiger Entwicklungen angestellt werden können. Wenn beispielsweise sämtliche Daten in puncto Lebenszyklus und Anlagennutzung zusammengetragen werden, kann das Produktentwicklungsteam Optimierungen vornehmen, die die Lebensdauer der Produkte verlängern, Verschleiß vorausberechnen und die Gesamtkosten senken. Mit der passenden FSM-Lösung können Techniker bereits während ihres Einsatzes Daten zur aktuellen Leistung der Anlagen erfassen und speichern. Inzwischen bieten IoT-Geräte die technische Option, regelmäßig erfasste Daten bequem zu verschicken. Darüber hinaus lassen sie sich wirkungsvoll in die Signalkette einbinden, wenn ein Teil ihrer Ausrüstung einen Fehler meldet. In diesem Fall sollte die Software automatisch einen Service-Call erstellen und auf Basis gesammelter Daten vorhersagen, wann die nächste Wartung erfolgen sollte.

9. Kundenzufriedenheit

Ein essenzieller Faktor, die Anforderungen und Wünsche der Kunden zu erfüllen, besteht darin, bereits die gesamte Planung einer Field Service-Strategie auf das Unternehmen und die Ziele des Auftraggebers auszurichten. Die ideale Softwarelösung sollte schon in der Planungsphase automatisch Details zur Verfügung stellen, mit denen sich Wartungseinsätze um die Hauptproduktionszeiten herum planen und präventive Wartungsmaßnahmen in ruhigere Zeiträume legen lassen. Es gilt die Faustregel: Je mehr Zeit Wartungsanbieter in die Beziehung zu ihren Auftraggebern investieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sie als treue Kunden zu gewinnen.

10. Zusammenarbeit und Innovation

Insbesondere bei großen Aufträgen beispielsweise für die Wartung und Instandhaltung von Maschinen ist eine sorgfältig orchestrierte Zusammenarbeit mehrerer Techniker über längere Zeiträume gefragt. Hier punktet eine FSM-Lösung, die ihre Anwender dabei unterstützt, auch komplexe Aufträge zu verwalten und jederzeit den Überblick über die eingesetzten Ressourcen und Fachkräfte zu wahren. Nicht zuletzt gilt es, den Mehrwert der eingesetzten Field Service-Software wie ein Werkzeug einzusetzen, das den Unternehmenserfolg perspektivisch auf sichere Füße stellt und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließt. Das Innovationspotenzial der vorhandenen Optionen sollte dabei objektiv beurteilt und in die Entscheidung für die Lösung der Wahl einbezogen werden.

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Prozessorientiertes Arbeiten auf dem Vormarsch!

Prozessorientiertes Arbeiten auf dem Vormarsch!

Unternehmerischer Erfolg misst sich in erster Linie an der Effizienz, mit der Prozesse absolviert werden. Diese so hoch wie möglich zu halten und dabei Zeit- und Geld einzusparen, lautet das Gebot der Stunde. Dabei rücken neben Methoden der Prozessoptimierung auch Automatisierungsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse vermehrt in den Fokus.

Prozessorientiertes Arbeiten mit Robotic-Process-Automation (RPA) auf dem Vormarsch!

Bei Robotic-Process-Automation (RPA) übernehmen Software-Roboter wiederkehrende Routinearbeiten, indem sie diese automatisiert ausführen.

Software-Roboter als virtuelle Mitarbeiter

Ob manuelle Sachbearbeitung, Kosten- und Rechnungsprüfung oder Mitarbeiter-Onboarding – branchenübergreifend verlieren Arbeitskräfte täglich wertvolle Zeit für die Ausführung von Routinetätigkeiten. Systeme für Robotic-Process-Automation (RPA) simulieren solche Abläufe, indem sie vom Anwender lernen, wie sie einzelne Bedienungsmasken oder auch ganze Geschäftsprozesse sowie die zugehörigen Benutzerschnittstellen verwenden sollen. Anwendungsübergreifend und integrierend arbeitet diese mit Programmierschnittstellen (APIs), REST-Schnittstellen, User-Interface-Automation (UIA) sowie automatischer Bild-, Muster- und Texterkennung auf allen Oberflächen des Computers die Aufgaben ab. Auf diese Weise imitiert und perfektioniert das Tool rund um die Uhr skalierbare Geschäftsprozesse mit einer Fehleranfälligkeit von Null.

Innovationspotenzial ausschöpfen

Mit der Unterstützung von Software-Robotern gewinnen Unternehmen effizient und kostensparend virtuelle Mitarbeiter hinzu, die Prozesse zuverlässig bearbeiten. Durch das Abgeben repetitiver Aufgaben können sich Angestellte auf ihre Kernkompetenz und solche Tätigkeiten konzentrieren, für die emotionales Urteilsvermögen und menschliche Interaktion essenziell sind – etwa den direkten Kundenkontakt. Dabei verwaltet der Nutzer selbst die gesamte digitale Workforce und legt individuell fest, welche Prozesse die RPA-Systemumgebung zu welcher Zeit übernimmt und mit welcher Performance Software-Roboter einzelne Routinen abarbeiten. Die Einsicht in Protokolle und automatisierte Reportings ist zu jeder Zeit gegeben. Zudem lässt sich die digitale Unterstützung bei Bedarf dem Geschäftsvolumen und der Auftragslage anpassen, um auch kurzfristige Auslastungsspitzen zu stemmen.

Um sicherzustellen, dass die optimierte Aufgabenverteilung die gewünschten Ergebnisse erzielt, werden die zu automatisierenden Prozessschritte während der RPA-Implementierung im Kontext des gesamten Geschäftsprozesses betrachtet.

RPA ermöglicht es, selbst über Jahre optimierte Routinen weitestgehend unverändert zu adaptieren und zu automatisieren. Während der Implementierung, die unabhängig von weiteren Schnittstellen oder zusätzlichen Datenbanken verläuft, wird in aller Regel die RPA-Lösung an bestehende IT-Infrastrukturen sowie den individuellen Nutzungsbedürfnissen angepasst.

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Datenintegrität startet im ERP-System

Mit einheitlichen und vollständigen Stammdaten für Lieferanten, Kunden und Teile stellen Unternehmen ihr Reporting auf ein solides Fundament.

Datenintegrität startet im ERP-System

Nur wer seinen Daten vertrauen kann, trifft wirklich fundierte Entscheidungen. Die Grundlage dafür sind vollständige und korrekte Stammdaten. Hier lesen Sie, für wen sich ein Stammdatenmanagement lohnt und wie man den Stier bei den Hörnern packt.

Stammdaten waren lange Zeit das Stiefkind unter den Unternehmensdaten. Das Hauptaugenmerk lag vor allem auf den Bewegungsdaten. Mit der Digitalisierung ändert sich das jetzt. Das belegt auch eine vom Analystenhaus BARC veröffentlichte Studie. Darin eroberte sich erstmalig das Thema „Master Data Management und Datenqualitätsmanagement“ den ersten Platz unter den Top BI- und Datenmanagementtrends. Die Gründe, die für ein unternehmensweites Stammdatenmanagement sprechen, sind vielfältig.

Zusammenführen, was zusammengehört

Stammdatenmanagement ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf alle Teile, Teilegruppen oder Sparten. Denn erst vereinheitlichte Werte oder Statistikschlüssel erlauben ein Mandanten-übergreifendes Berichtswesen. Jenseits des Reporting bietet ein zentral gemanagter Teilestamm aber auch hohen operativen Mehrwert: Teile-Informationen werden damit im gesamten Unternehmensverbund auffindbar. Auch, wer sich ein umfassendes Bild über seine Kunden oder seine Lieferanten machen will, kommt am Thema Stammdatenmanagement nicht mehr vorbei. Denn nur so lassen sich Informationen zu allen Kunden einer Branche, einer Region oder auch einer Produktgruppe vollständig bündeln. Dubletten werden vermieden. Compliance-Prüfungen der Adressen können bereits erfolgen, wenn ein Kunde oder Lieferant erstmalig im System angelegt wird. Kostspielige Mehrfachabfragen bei Auskunfteien entfallen.

Je vielschichtiger, je lohnender

Die Tatsache, dass sich ein Trend an der Spitze einer Rangliste etabliert hat, bedeutet aber nicht, dass auch jedes Unternehmen aus Fertigung und Handel auf diesen Zug aufspringen müsste. Für viele Unternehmen lohnt es sich aber, ein Programm für Stammdatenmanagement zu etablieren. Insbesondere profitieren Unternehmen mit einer komplexen Firmenstruktur: sei es, dass voneinander abhängige Geschäftsprozesse über mehrere Tochterunternehmen mit getrennten ERP-Mandanten laufen. Oder, dass ähnliche Geschäftsfelder in mehreren Mandanten abgebildet sind, beispielsweise in verschiedenen Auslandsniederlassungen. Außerdem gilt: Je höher der Anspruch an die Datenqualität ist, umso eher müssen Unternehmen hier aktiv werden – Stichwort Digitalisierung. Denn wenn sich Fehler unentdeckt durchs System ziehen, kann dies teuer werden. Das Master Data Management darf sich zudem nicht nur auf ein System, etwa das ERP-System, beschränken. Systemübergreifende Prozesse zur Datenpflege und -bereinigung lassen sich heute mit Werkzeugen für das Data Quality Management leicht etablieren.

In vier Schritten ans Ziel

Für Unternehmen, die ihre Teile-, Kunden- oder Lieferantenstämme qualitativ verbessern und zentral managen wollen, empfiehlt sich dieser Vier-Punkte-Plan:

1. An erster Stelle steht dabei die Bedarfsanalyse. Diese kann ein Unternehmen alleine oder mit Unterstützung eines Beratungshauses oder des ERP-Herstellers durchführen. Ergibt diese, dass ein Stammdaten-Management grundsätzlich sinnvoll und nützlich ist, müssen die Daten näher beleuchtet werden.

2. Eine grobe Analyse der vorhandenen Datenstrukturen gibt nicht nur Aufschluss darüber, welche Elemente zu vereinheitlichen sind. Sie untersucht auch, ob eine Zusammenführung grundsätzlich machbar ist. Hierbei werden sowohl die eigentlichen Stammdaten untersucht als auch Hilfsstammdaten, wie Teilegruppen, Regionen oder Branchen. Besonders hilfreich ist hierbei, sich die Reporting-Anforderungen vorzunehmen. Auf dieser Grundlage lässt sich prüfen, ob die neue Datenstruktur den gewünschten Nutzen bringt.

3. Erst danach geht es in die Detailplanung, und die Struktur der jeweiligen Datenelemente wird definiert. Dieser Schritt beantwortet dann Fragen, wie: Werden Nummernkreise für Teile so verwendet, dass sich diese problemlos konsolidieren lassen? Wie wird nach Teilen gesucht oder gefiltert? Wie sehen die verwendeten Sachmerkmalsleisten aus? Zusätzlich wird dann auch festgelegt, welche Daten dezentral angelegt, ergänzt oder geändert werden. Dazu zählen beispielsweise bei den Teilen die Dispodaten, Lagerorte oder auch Preise.

4. Integraler Bestandteil der Vorbereitungsphase ist auch eine Prozessplanung. Denn selbst wenn sich Stammdaten nicht so oft ändern wie Bewegungsdaten: Sie müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt werden. Daher ist festzulegen, welcher ERP-Mandant welche Datensätze neu anlegen oder ändern darf. Daraus ergibt sich das passende Berechtigungskonzept. Die zentral durchgeführten Änderungen sind dann wiederum an alle Mandanten zu verteilen.

Am einfachsten lässt sich ein Stammdatenmanagement bereits im Rahmen eines ERP-Projekts etablieren. Ein Programm zum Management von Teile- oder Kundenstämmen kann aber auch relativ einfach nachgerüstet werden – um die Produktivität der Kernprozesse zu steigern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen.

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Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf. Das Unternehmen bündelt ab sofort seine Kräfte in weltweiten Business Units (BUs).

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Diese Einheiten orientieren sich am Produktportfolio von Sage. In zwei Business Units, die für den deutschen Markt besondere Relevanz haben übernehmen mit Oliver Rozić und Oliver Herzig zwei Sage-Mitarbeiter aus Deutschland nun international Verantwortung. Es handelt sich um die die Business Unit HR & Payroll, die sämtliche Software-Lösungen in den Bereichen Personal und Lohnabrechnung in sich vereint, und die Business Unit BMS (Business Management Systems), die alle ERP-Systeme bündelt

Oliver Rozić übernimmt als Vice President Product Management in mehreren internationalen Märkten das Produktmanagement für die Business Unit HR & Payroll. Oliver Herzig wird zukünftig als Vice President Product Management für das weltweite Produktmanagement der Business Unit BMS verantwortlich sein.

Bündelung von Fach-Knowhow, Synergien nutzen

Die neuen Business Units bei Sage vereinen künftig sämtliche Bereiche, die für die Entwicklung eines IT-Systems relevant sind. Dies sind etwa Engineering, Produktmanagement oder Produkt-Marketing. Sie befinden sich unter einem Dach für ein einheitliches Portfolio an Produkten, wie unter anderem Buchhaltung, BMS oder HR und Lohnabrechnung. Das heißt zum Beispiel, in der BU Buchhaltung werden ab sofort sämtliche Lösungen, die Sage weltweit für diesen Anwendungsbereich im Angebot hat, entwicklungsbezogen verantwortet.

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Oliver Rozić, Vice President Product Management HR & Payroll, kommentiert: „Die BUs bei Sage sind künftig weltweit und länderübergreifend für die Entwicklung von Software-Lösungen verantwortlich. Sie decken die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Kunden optimal ab. Ich freue mich sehr, Teil dieses internationalen Teams zu werden. In diesem Team werden wir nicht nur das globale Fach-Knowhow zum Thema HR und Lohnabrechnung bündeln werden. Wir werden darüber hinaus auch Synergien nutzen. Zudem werden wir Produkte auf den Weg bringen, die von vornherein als international ausgerichtete Lösungen konzipiert sind. Angesichts der fortschreitenden Globalisierung ist das sicherlich der richtige Weg.“

ERP-Prozesse werden immer globaler

Oliver Herzig, Vice President Product Management BMS, zu seiner neuen Rolle: „ERP-Prozesse werden auch im Mittelstand immer globaler. Nicht nur in Bezug auf die Warenwirtschaft und die Lieferketten. Sondern auch im Blick auf die Absatzmärkte und den gesamten geschäftlichen Radius eines Betriebs. Insofern ist es ein logischer Schritt, dass Sage seine Lösungen im BMS-Bereich weltweit in einer BU bündelt. Dass ich nun Teil dieses globalen Teams bin, macht mich nicht nur stolz. Ich freue mich auch gleichzeitig, dass ich meine internationalen Erfahrungen und mein globales Netzwerk, welches ich mir seit meinem Einstieg bei Sage aufgebaut habe, nun weiterhin gewinnbringend nutzen kann.“

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, sagt: „Für unseren Erfolg als Region sind eine gute Vernetzung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen in internationalen Rollen wichtig. Insofern freut es mich natürlich, dass im Zuge der globalen Neustrukturierung der Produktentwicklung zentrale Rollen mit zwei Kollegen aus Deutschland besetzt wurden. Oliver Rozić und Oliver Herzig sind nicht nur bestens mit unserem Geschäft hier in Zentraleuropa vertraut. Sie haben bereits viel Erfahrung in internationalen Rollen gesammelt und sind daher auch weltweit bestens vernetzt.“

Erfahrene Produktspezialisten mit internationalem Netzwerk

Oliver Herzig ist seit 2002 bei Sage, zuerst auf regionaler Ebene unter anderem als Vice President of Sales. 2016 wechselte er in eine internationale Rolle. Darin wurde er als Global Vice President Product für Sage 50 tätig.

Oliver Rozić startete 1996 bei Sage. Er hatte seitdem verschiedene Positionen inne, zum Beispiel als Head of Business Unit Handwerk und Director Product Marketing. Zuletzt war er seit 2017 als Vice President Product Engineering für die Region Zentraleuropa tätig.

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