Klasse trotz Masse: So sichern Sie die Datenqualität im CRM

Daten sind im digitalen Zeitalter eine eigene Währung. Doch nur wenn die gesammelten Informationen qualitativ überzeugen, sind sie ihr Geld wert. Wie Sie die Güte Ihrer Daten garantieren, verrät Ihnen dieser Beitrag.

Klasse trotz Masse: So sichern Sie die Datenqualität im CRM

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) setzt neue Standards. Dies gilt nicht nur für den reinen Datenschutz, sondern auch für die Korrektheit der Informationen: Nur Unternehmen mit einer fehlerfreien Datenbank können die gesetzlich geforderte Auskunfts- und Löschpflicht erfüllen. Qualitativ hochwertige Daten sind zudem Basis für eine optimierte Kundenkommunikation und tiefergehende Analysen.

Was kennzeichnet Datenqualität?

Wichtig ist es, nur einen Datensatz pro Kunden anzulegen. Die größte Fehlerquelle liegt in der Vermengung veralteter und aktueller Daten. Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch wichtig: Name, Postanschrift und Mail-Adresse müssen auf jeden Fall korrekt sein.

Bei automatisch erhobenen Tracking- und Transaktionsdaten ist eine hohe Qualität meist gegeben, sofern sie den richtigen Personen zugeordnet werden.

Zwei Maßnahmen für höhere Datenqualität

1. Klare Prozesse sind die Grundlage einer hohen Datenqualität

Das bedeutet: Innerhalb einer Organisation muss bekannt sein, in welcher Form welche Daten wann erhoben werden und welches Tool dafür verwendet wird. Auch wegen der DSGVO ist dies wichtig. Fehlen nämlich entsprechende Opt-ins, werden die Daten unbrauchbar.

2. Die Systemlandschaft sollte sinnvoll strukturiert sein

Häufig sind einzelne Kundendaten über verschiedene Systeme wie Newsletter-Tool und E-Commerce-Software verteilt. Ziel ist es daher, eine Software-Architektur zu etablieren, in der nur eine Datenbank die Kundeninformationen enthält.

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Allein, allein! – Gegen die Einsamkeit im Home Office

Allein, allein! – Gegen die Einsamkeit im Home Office

Das Home Office bringt für viele Arbeitnehmende eine ganze Reihe von Vorteilen und erfreut sich nicht ohne Grund großer Beliebtheit. Das Arbeiten in den heimischen vier Wänden ist jedoch nicht nur eitel Sonnenschein. Gerade als Single kann es doch schnell einmal einsam werden, wenn man nur noch am heimischen Arbeitsplatz arbeitet. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, um der Einsamkeit im Home Office entgegenzuwirken.

Allein, allein! – Gegen die Einsamkeit im Home Office

Mit diesen Tipps fühlen Sie sich im Home Office nicht mehr allein, allein …

Den Arbeitstag gut planen

Einsamkeit tritt unter anderem auch dann auf, wenn man tatsächlich Zeit hat, eine solche zu fühlen. Wer beschäftigt ist und den Tag über Dinge zu tun hat, kommt deutlich seltener in eine negative Gedankenspirale. Besonders Langeweile kann zu einem Gefühl der Einsamkeit beitragen, weshalb es sich empfiehlt, den Arbeitstag gut zu planen. Mit einem gut durchgeplanten Tag entsteht schnell in einen gewissen Arbeitsflow und die Zeit vergeht wie im Flug.

Häufiger das Gespräch gegen Einsamkeit im Home Office suchen

Ein gutes Mittel um das Gefühl des Alleinseins zu reduzieren, sind Gespräche mit Kollegen oder Geschäftspartnern. In der heutigen Zeit wird allerdings immer weniger gesprochen. Anstatt zu telefonieren, schreiben viele Menschen lieber eine Mail oder Textnachricht. Im Home Office sorgt dies jedoch auch dafür, dass die Kontakte mit anderen Menschen noch mehr reduziert werden. Wer sich also häufig allein oder etwas einsam fühlt, sollte eher einmal zum Telefonhörer greifen oder den Kontakt per Videochat suchen.

Digital Mittagessen

Das gemeinsame Mittagessen ist ein wichtiger Bestandteil des Teamgeists in einem Büro. Nur weil man sich im Home Office befindet, bedeutet dies nicht, dass man nun auch auf Mittagessen mit den Kollegen verzichten muss. Gemeinsam essen kann man schließlich auch über einen Videochat. Auf diese Weise können Kollegen trotzdem zusammen eine gute Zeit miteinander verbringen, auch wenn man sich an unterschiedlichen Orten befindet. Dies muss sich wohlgemerkt nicht nur auf das Mittagessen beschränken. Digitale Treffen mit den Kollegen lassen sich auch außerhalb der Arbeitszeit organisieren und helfen dabei, sich weniger allein zu fühlen.

Noch mehr Tipps?

Erfahren Sie hier mehr Tipps gegen die Einsamkeit im Home Office …

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5G und Edge Computing: ein starkes Team

5G und Edge Computing: ein starkes Team

IIoT (Industrial IoT)-Geräte generieren wichtige, teils sensible Informationen. Diese verlangen nach einer schnellen Analyse und sofortigen Entscheidung auf Basis der erfassten Daten. Ohne hohe Übertragungsraten, niedrige Latenzen und Datenverarbeitung direkt vor Ort lassen sich diese Anforderungen nicht erfüllen. NTT Ltd., ein führendes IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen, zeigt, warum 5G und Edge Computing eng miteinander verbunden und damit die Grundpfeiler für IIoT sind. ​

5G und Edge Computing: ein starkes Team

Das Industrial IoT ermöglicht es den Herstellern, die Produktionstransparenz und -effizienz durch die Vernetzung von Maschinen und Werkzeugen zu verbessern. Dabei sind die riesigen Datenmengen, die IIoT-Geräte generieren, die Grundlage für die Optimierung der Produktion, die Verbesserung der Lieferqualität, die Implementierung von Systemen zur vorausschauenden Wartung oder auch die Automatisierung der Lieferkette. Um diese Daten in Echtzeit zu sammeln und zu verarbeiten, braucht es die Kombination von 5G und Edge Computing. Die Datenverarbeitung am Netzwerkrand (Edge) hebt die Einschränkungen und zeitlichen Verzögerungen zentralisierter Systeme auf. Zudem lassen sich erst mit Latenzzeiten im Bereich von wenigen Millisekunden Roboter sicher kontrollieren und die Zusammenarbeit von Maschinen exakt steuern. 

Ihre Stärken können 5G und Edge Computing in ganz unterschiedlichen Bereichen ausspielen, wie die folgenden drei Beispiele zeigen: 

Wachsames Auge auf Unregelmäßigkeiten. 

Eine Paradedisziplin für 5G und Edge Computing ist das Monitoring von kritischen Bereichen. Dazu gehören neben den herkömmlichen Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Spannung sowie für den Zustand von Reglern und Steuerventilen auch Audio-, Video- oder Lidar-Systeme, die deutlich höhere Datenraten liefern und dennoch in Echtzeit ausgewertet werden müssen. Mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitskameras und Software auf Basis von künstlicher Intelligenz lassen sich Unregelmäßigkeiten auf dem Fertigungsband, die für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar sind, erkennen. Die Datenverarbeitung direkt vor Ort garantiert, dass keine unnötigen Latenzen entstehen. Ansonsten wären schadhafte Produkte bereits auf dem Band weitergewandert, bevor ein Roboter-Arm überhaupt zugreift und das entsprechende Teil ausmustert. Stehen nur Millisekunden für eine Entscheidung zur Verfügung, ist der Zeitverlust bereits zu groß. 

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Schutz sensibler Informationen. 

Grundsätzlich können Daten am Netzwerkrand (Edge) ein Problem für die Sicherheit darstellen. Insbesondere dann, wenn die Datenverarbeitung verschiedene Geräte miteinbezieht, die einzeln deutlich schlechter abgesichert sind als zentralisierte Systeme. Ein privates 5G-Netz kann jedoch bereits dadurch die Sicherheit erhöhen, dass die Daten auf dem Campus durch gezielte, individuell konfigurierbare Maßnahmen optimal gegen Angriffe geschützt werden können. Werden die sensiblen Daten zudem gleich auf dem Gelände verarbeitet und wandern nicht in die Cloud, haben Unternehmen einen sehr hohen Schutzwall gegen Cyberkriminelle und Risiken jeder Art errichtet. Wertvolle Firmengeheimnisse geraten nicht in Gefahr. 

Puffer für unerwartete Ereignisse. 

Klassische Roboter-Aufgaben wie etwa die Ansteuerung unterschiedlicher Lackierpistolen in der Automobilfertigung lassen sich mit 5G durchaus über die Cloud regeln. Bei einem weitgehend automatisierten Drei-Schicht-Betrieb sind die Anforderungen in puncto Übertragungsgeschwindigkeit, Latenz und Ausfallsicherheit aber extrem hoch. Immer wieder kommt es zu Störungen bei der Netzwerkverbindung oder die Datenübertragung erfolgt nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit. Mit einer zusätzlichen Edge-Computing-Infrastruktur sichern sich Unternehmen die erforderliche Rechenleistung direkt vor Ort und können so für Stabilität in der Produktion sorgen. Die Sicherstellung eines durchgängigen Betriebs durch die Kombination von Cloud und ergänzender Lösung direkt auf dem Werksgelände lässt sich deutlich kostengünstiger umsetzen als es herkömmliche Ansätze ermöglichen. 

Fazit

Die Kombination aus 5G und Edge Computing bietet der Fertigungsindustrie zahlreiche Möglichkeiten, ihre Prozesse und damit Wertschöpfungsketten zu optimieren. Das schließt genauere Vorhersagen für Anlagenausfälle, eine höhere Fertigungseffizienz und -sicherheit, minimierte Ausfallzeiten, niedrigere Kosten, einen geringeren Wartungsbedarf und Produkte mit höherer Qualität ein. Daneben öffnet das Zusammenspiel beider Technologien die Tür für noch innovativere Lösungen. Diese drängen nun Stück für Stück auf den Markt. Natürlich benötigt der Schritt von der Labor- in die Produktionsumgebung immer auch ein stabiles Betriebsmodell.

Deshalb ist eine ganzheitliche Analyse entlang der Möglichkeiten von 5G in Kombination mit Edge Computing unvermeidlich, um individuelle, rentable Einsatzbereiche für das Unternehmen zu identifizieren. Das erklärt Marcus Giehrl, Practice Director Innovations and Smart Technologies bei NTT Ltd. „Ausgehend von einem wirtschaftlich sinnvollen Anwendungsfall sollten die Verantwortlichen zudem auch den Punkt Nachhaltigkeit nicht aus dem Auge verlieren. Technik nur um der Technik willen sollte dabei nicht die einzige Motivation sein. Wenn etwa bei der Chip- oder Monitorherstellung die Ausschussquote deutlich reduziert werden kann, profitiert die Umwelt. Es gehen weniger wertvolle Rohstoffe verloren.“

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Hybrides Arbeiten – Die richtige Software zur Unterstützung

Hybrides Arbeiten – Die richtige Software zur Unterstützung

In den Jahren 2020 und 2021 haben viele Büroangestellte erfolgreich auf die Arbeit von zu Hause aus umgestellt. Hybrides Arbeiten ist damit eindeutig zum Trend geworden. Nicht zuletzt der digitale Wandel schafft mehr persönliche Freiheiten für Mitarbeitende, was ihren Arbeitsort betrifft. Mit mobilen Geräten sind wir fast überall arbeitsfähig – zum Beispiel auf Reisen. Es stellt sich nicht mehr die Frage, wo man arbeitet, sondern wie und womit. Doch ohne die passende Software klappt hybrides Arbeiten nicht. Wir geben einen Überblick über passende Lösungen!

Hybrides Arbeiten – Die richtige Software zur Unterstützung

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Die Welt wird nicht nur digitaler, sondern auch mobiler. Home-Office und andere New-Work-Trends verändern immer mehr Arbeitsplätze. In Zukunft werden diese modernen Arbeitsformen an Bedeutung gewinnen und Unternehmen weiterhin mit Herausforderungen konfrontieren, aber auch durch effizientere Geschäftsprozesse und zufriedene Mitarbeitende belohnen. Doch der Einsatz von Home-Office ist oft leichter gesagt als getan: Nicht nur Prozesse müssen angepasst werden, auch die IT-Struktur bedarf einer Umgestaltung, um flexibler zu werden. Cloud-Technologie ist hierbei die stärkste Waffe, sie bildet den Grundstein für effektives mobiles Arbeiten in der Cloud.

Projektmanagement mit Asana

Projekte begegnen uns überall. Abhängig von der Komplexität müssen wir mal mehr, mal weniger organisieren und koordinieren, dabei unterstützt uns das Projektmanagement. Um auch im Home-Office den Überblick über alle Projekte zu behalten, benötigt man eine passende Software-Lösung. Asana gehört zu den beliebtesten Lösungen zur Verwaltung von Teamprojekten und Aufgaben. Das Tool vereint Funktionen für Projektmanagement, Aufgabenverwaltung und Kommunikation unter einer Oberfläche.

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Die Software entstammt einer Idee des Facebook-Mitbegründers Dustin Moskovitz und Justin Rosenstein, die 2008 auch das gleichnamige Unternehmen gründeten. Asana sollte ursprünglich die Produktivität der Facebook-Mitarbeiter steigern und entwickelte sich daraufhin zu einer der erfolgreichsten Lösungen für gemeinsames Projektmanagement.

Echtzeit-Kommunikation und Zusammenarbeit mit MS Teams

Microsoft Teams ist eine praktische und intuitive Ergänzung der Office 365-Suite, mit der viele Teams täglich arbeiten. Microsoft Teams hilft Ihnen dabei, durch Videokonferenzen, Chats und Dateispeicherfunktionen effizienter zu arbeiten.

Ein schnelle und unkomplizierte Kommunikation ist das A und O, wenn sich die Mitarbeitenden eines Teams nicht gegenübersitzen. E-Mails sind häufig zu umständlich und das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht optimal. Microsoft Teams ist ein Kommunikations- und Kollaborationstool zur Zusammenarbeit in und zwischen Unternehmen. Es basiert auf vorhandenen Microsoft Technologien und kann andere Microsoft 365 Dienste integrieren.

Erfahren Sie mehr über die passenden Lösungen für hybrides Arbeiten!

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Vier Gründe, warum Unternehmen ihre Software selbst schreiben sollten

Vier Gründe, warum Unternehmen ihre Software selbst schreiben sollten

Unternehmen sind auf passende Software-Lösungen angewiesen, die ihre spezifischen Probleme lösen. Hier stellt sich schnell die Gretchenfrage: Die Software selbst schreiben oder lieber vorgefertigte Lösungen kaufen? Avision zeigt, warum Unternehmen heute überhaupt noch eigenen Code schreiben und über Jahre hinweg behalten sollten.

Vier Gründe, warum Unternehmen ihre Software selbst schreiben sollten

Zugegeben, zahlreiche Legacy-Anwendungen sind heute nicht mehr State-of-the-Art. Sie verwenden antiquierte Technologien und das Lesen des Codes erinnert an das Entschlüsseln von Hieroglyphen. Dennoch: Es gibt viele Vorteile, warum Unternehmen auch heute auf selbst geschriebene Software setzen und sich den Griff zu externen Standardlösungen zweimal überlegen sollten. Mit der richtigen Wartung lässt sich schließlich Legacy-Software von Anfang an verhindern. IT-Dienstleister Avision nennt die Vorteile von hauseigenen Anwendungen.

Standard-Software löst nur Standard-Probleme

Der Griff zu vorgefertigten Lösungen ist reizvoll und die Angebote auf dem Markt sind vielfältig. Aber auch unter Beachtung der Individualisierungsmöglichkeiten dieser Produkte gilt, dass eine maßgeschneiderte, selbst geschriebene Software auf die Anforderungen eines Unternehmens exakter abgestimmt ist und sich von Standardlösungen deshalb deutlich abhebt.
Eigener Code verhindert Abhängigkeiten. Wer sich bei der Unternehmens-Software auf die Technologien externer Anbieter verlässt, gibt ein Stück weit die Kontrolle darüber ab und ist beispielsweise darauf angewiesen, dass der Betreiber Sicherheitslücken rechtzeitig schließt und das Produkt auch zukünftig noch unterstützt.

Sollten Unternehmen die Software selbst schreiben?

Interne Lösungen beugen Architektur-Puzzle vor

Das problemlose Zusammenspiel zwischen verschiedenen Anwendungen von unterschiedlichen Anbietern ist keine Selbstverständlichkeit. Die Verknüpfung mehrerer Technologien und Applikationen erfordert zudem eine offene Umgebung mit passenden Schnittstellen, was schnell zu Problemen führt. Selbst geschriebene Software verhindert einen Architektur-Flickenteppich und Unternehmen können sie von Grund auf mit den passenden Schnittstellen versehen.

Die richtige Strategie verhindert Legacy-Software

Das Bild der verstaubten Alt-Anwendungen, die im Hintergrund ihren Dienst verrichten, ist allgegenwärtig. Unternehmen, die ihre eigene Software allerdings up to date halten, lückenlos dokumentieren und Sicherheitslücken schließen, verhindern bereits von Anfang an die Entstehung von Legacy-Software.

Software selbst schreiben – unschlagbare Vorteile

„Die Vielzahl an vorgebauten Lösungen auf dem Markt versprechen Abhilfe für alle Arten von Problemen und Anforderungen im IT-Bereich, aber deswegen sollten Unternehmen nicht blind auf Einkaufstour gehen“, erläutert Nadine Riederer, CEO von Avision. „Wenn die Option besteht, die eigene Software schreiben zu können, will der Kauf externer Programme unbedingt überdacht sein – denn die Vorteile von individuellen, hauseigenen Lösungen sind unschlagbar.“

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Monitor G5 erhält Auszeichnung zum „ERP-System des Jahres 2022“

Monitor G5 wurde für das ERP-System des Jahres 2022 ausgezeichnet und ist damit das beste System in der Kategorie Einzelfertigung. Der Award ist die größte und renommierteste Auszeichnung für ERP-Systeme in Deutschland und findet seit 2006 jährlich in Potsdam statt. Die unabhängige Expertenjury überzeugten vor allem die Zukunftsstrategien von Monitor im Bereich der Nachhaltigkeit, das System weiterzuentwickeln und für eine umweltfreundlichere Produktion anzupassen.

Monitor G5 erhält Auszeichnung zum „ERP-System des Jahres 2022“

Einfach zusammengefasst, tritt jedes ERP-System für eine bestimmte Kategorie an und wird anhand verschiedener Kriterien bewertet. Nur wenige Systeme schaffen es in die prestigeträchtige Endrunde und können ihre Systeme einer Jury aus unabhängigen Beratern, Forschern und Medienvertretern aus der ERP-Branche präsentieren.

Besonders beeindruckt war die Jury davon, wie gut das schwedische System an den deutschen Markt angepasst ist (mit der Softwarezertifizierung nach IDW PS 880), sowie von der Arbeit des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit. Dort entwickelt Monitor neue Wege für Fertigungsunternehmen, um umweltfreundlichere Produktionsmethoden einzuführen.

Nachhaltigkeit als ausschlaggebender Faktor

Monitor verfolgt beim Thema Nachhaltigkeit einen doppelten Ansatz. Zum einen geht es darum, Unternehmen in die Lage zu versetzen, die von ihnen produzierte CO2-Menge auf Komponentenebene zu messen. Also für jedes einzelne Teil, das in einem Produkt enthalten ist. So können Sie beispielsweise einen Lieferanten auswählen, der für ein bestimmtes Teil die geringsten Umweltbelastungen aufweist. Unternehmen können somit auch die Umweltauswirkungen messen und vergleichen, die für die Herstellung und Logistik verwendet werden.

Zweitens geht es darum, die Produktion unter dem Gesichtspunkt der Kreislaufwirtschaft zu planen. Das bedeutet, dass der Herstellungsprozess für ein bestimmtes Produkt beispielweise mit der Demontage eines anderen Produkts beginnt, welches seinen Lebenszyklus bereits erfüllt hat. Diese Produktionsmethode wird sich mehr und mehr etablieren, da immer häufiger Hersteller ihre Produktion auf Recycling und Upcycling ausrichten.

„Die ganze Welt ist auf der Suche nach Lösungen für den Klimawandel. Wir wissen, dass ein ERP-System über die Infrastruktur verfügt, die erforderlich ist, um die Auswirkungen der Produktion auf die Umwelt effektiv zu messen“, fügte Jonas Persson hinzu.

Hohe Relevanz für den deutschen Markt

Im deutschsprachigen Markt sind messbare Ergebnisse ein wichtiger Indikator für ein herausragendes System. Persson ist daher der Meinung, dass dieser Award eine Demonstration der Stärke ist, die einen großen Eindruck hinterlässt.

Erfahren Sie hier mehr über die Auszeichnung für Monitor G5 ERP.

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Der Weg zur erfolgreichen Hyperautomatisierung

Der Weg zur erfolgreichen Hyperautomatisierung

Hyperautomatisierung ist die konsequente Weiterentwicklung der laufenden Prozessautomatisierungsinitiativen vieler Unternehmen. Aus teil- oder vollautomatisierten Prozessen werden – unterstützt durch künstliche Intelligenz – sich selbst optimierende Abläufe oder wichtige digitale Ratgeber für Prozessverantwortliche. Hyperautomation steht damit für die nächste Evolutionsstufe bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen, den nächsten Schritt bei der Digitalisierung von Unternehmen. Durch Hyperautomatisierung möchten Unternehmen nachhaltiges Wachstum gewährleisten, ihre Effizienz steigern, die Folgen des Fachkräftemangels mildern, ein attraktiverer Arbeitgeber sein und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen. Nur: Der Weg dorthin ist alles andere als trivial. Ein strukturiertes Vorgehen und eine sorgfältige Auswahl der relevanten Prozesse sind für den Erfolg einer Hyperautomationsstrategie unverzichtbar.

KI als zentraler Bestandteil

Eine tragende Rolle als Enabler für Hyperautomatisierung kommt der künstlichen Intelligenz (KI) zu. Mit KI lassen sich heute bereits Aufgaben automatisieren, bei denen dies vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. So ist es beispielweise möglich, Unterschriften einer Person vollautomatisch abzugleichen, was es erlaubt, diese Person mit hoher Wahrscheinlichkeit zu authentifizieren. Solche und ähnliche neue KI-Services ermöglichen es, unterschiedlichste repetitive Tätigkeiten auf allen Unternehmensebenen zu automatisieren. In der Vergangenheit wurde KI so unter anderem bei der Auswahl von Bewerbern und Bewerberinnen eingesetzt. Wenngleich gerade hier Vorsicht geboten ist. So hatte eine KI-Lösung zur Bewerbervorauswahl aufgrund von „Noise“ in den Trainingsdaten das weibliche Geschlecht diskriminiert. Im Sinne einer ethischen KI ist es darum wichtig, die Ergebnisse zu monitoren und das KI-Modell bei systematischen Irrtümern anzupassen.

Chatbots liefern ein weiters Beispiel für KI-gestützte Automatisierung. Nicht selten sind sie heute bereits gut trainiert. So dass es einem mitunter schwerfällt, zu identifizieren, ob es sich bei dem Partner im digitalen Chat um eine echte Person oder doch um einen Robot handelt. Das Prinzip von Hyperautomatisierung ist, dass sie diese technischen Features in einen Businesskontext rückt. So gelingt es ihr, im Rahmen von kundenzentrierten Prozessen Mehrwerte zu schaffen – für interne und externe Kunden eines Unternehmens. Weitere Dynamik erfährt das Thema durch den mittlerweile etablierten Ansatz, über Low- bzw. No-Code-Plattformen die Hürde für die Automatisierung deutlich zu senken.

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Der grundsätzliche Business Case

Der Business Case hinter der Automatisierung eines Geschäftsprozesses ist relativ einfach zu berechnen. Das Investment in den Geschäftsprozess muss durch die Einsparungen, die dadurch über die Zeit entstehen, gedeckt sein. Deswegen empfiehlt es sich meist, Prozesse mit hohem Durchsatz zu priorisieren. Dies können beispielsweise Kontoeröffnungen in der Finanzindustrie, Kundenanfragen im Servicebereich oder Prozesse in Feldern wie Datenstrukturierung und Governance sein. Mitunter können geeignete Softwarelösungen – unter Einsatz von Self-Services mit KI-basiertem Dokumenten-, E-Mail-, Telefonie- und Chat-Routing – einen fast vollständig hyperautomatisierten Geschäftszweig schaffen, zum Beispiel indem basierend auf Prozessdurchsätzen automatisch Werbung geschaltet wird oder Cloud-Ressourcen hinzugebucht oder verringert werden. Nicht zuletzt in Branchen wie Finanzdienstleistung, Hotellerie und Tourismus sowie im öffentlichen Sektor ist das Nutzenpotenzial grundsätzlich groß, da Entscheidungen hier nach klaren Regeln und Mustern getroffen werden.

Hyperautomatisierung in der Praxis

Das Nutzenversprechen von Hyperautomatisierung ist in vielen Fällen hoch, aber der Weg zu einer erfolgreichen Einführung ist alles andere als trivial. Marketingtexte der beteiligten Akteure preisen Hyperautomatisierung gern als direkt verfügbares Allheilmittel für ineffiziente Prozesse und gegen die Überlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an. In der Praxis wird jedoch schnell klar, dass Unternehmen, die keine digitale DNA mitbringen, vor einer enormen Transformationsaufgabe stünden, bis sie Hyperautomatisierung flächendeckend und wirtschaftlich einsetzen könnten. Oft bietet es sich an, zunächst nur bestimmte Prozesse mit überschaubarem Aufwand weiterzuentwickeln. Wer ein Hyperautomationsprojekt zum Erfolg führen will, sollte es also sorgfältig auswählen und bei der Umsetzung klar strukturiert vorgehen. Sonst ist die Gefahr zu scheitern erheblich.

So konstatiert etwa eine Studie von McKinsey (Driving impact at scale from automation and AI | McKinsey Digital | McKinsey & Company), dass die Verantwortlichen in mehr als der Hälfte ihrer Automatisierungsprojekte mit deren Resultaten nicht zufrieden sind. Dies hat schon damit zu tun, dass die Projekte deutlich länger dauern als zu Beginn geplant. Dafür gibt es Gründe: Entweder priorisiert die Hyperautomationsstrategie die falschen Geschäftsprozesse, oder die Anforderungen der Fachbereiche haben nicht den Detailgrad, der nötig wäre, um Automatisierungsprojekte anzustoßen. Zudem verlangt Hyperautomatisierung von der Organisation die Bereitschaft, Unternehmensprozesse komplett umzubauen. Auch muss die Datenbasis eines Unternehmens über den Reifegrad verfügen, der für eine auf KI-Analysen gestützte Hyperautomatisierung unabdingbar ist. Herkömmliche Reportingstandards sind da unzureichend.

Das Beispiel Callcenter-Prozess

Eine gute Hyperautomationsstrategie beginnt also damit, zu priorisieren, welche Prozesse relevant sind. In der Regel empfiehlt es sich, zunächst den Backbone des Geschäftsmodells zu bauen. Denn Automatisierung ist dann besonders lohnend, wenn sie Funktionalitäten adressiert, die in zahlreichen Prozessen des Unternehmens wiederverwendet werden. So entsteht der erforderliche Impact auf die Projektziele. Wählen wir Callcenter-Prozesse als Beispiel, wären in deren Umfeld, im Bereich der Telefonie, vor allem das Telefonrouting (IVR) und die stabile Anbindung an den Telefonprovider mögliche Einsatzfelder. Erst im nächsten Schritt wird die Hyperautomationsstrategie dann Services betrachten, die einen höheren Grad an Komplexität aufweisen, stärker fachspezifisch sind und einen signifikanten Impact auf die Projektziele haben.

Um im Callcenter-Beispiel zu bleiben: Hier wäre ein lohnendes nächstes Projekt etwa die KI-gestützte, automatische und eindeutige Identifikation eines Kunden oder einer Kundin bereits anhand der Stimme. Diese automatische Stimmerkennung ermöglicht es, im Folgenden noch weitere Services zu implementieren: beispielsweise die Visualisierung der Kontakthistorie und die KI-gestützte Bestimmung der Next Best Action (NBA). Das Resultat dieser Automatisierung: Die Callcenter-Agenten und -Agentinnen könnten ihre First Resolution Rate steigern. Hyperautomation in diesem Zusammenhang wäre dann die komplette Vermeidung des Anrufs durch proaktives Anbieten von Self-Services mithilfe von Mustererkennung oder eben eine komplett automatisierte Next Best Action mit entsprechendem Abschluss.

Anforderungen an die digitale Reife

Nicht nur eine falsche Priorisierung kann sich als Show-Stopper bei der Hyperautomatisierung von Geschäftsprozessen erweisen, sondern auch die Unkenntnis über die digitalen Reifegrade von Prozessen und Anforderungen. So ist es wichtig, im Detail zu beschreiben, welche Schritte die automatisierte Software bzw. der Roboter sequenziell, parallel oder rekursiv abarbeiten muss. Zur digitalen Reife sind noch etliche weitere Fragen zu stellen: Welche Umsysteme sind an den Prozessen beteiligt, und was ist die Aufgabe der Systeme in den Prozessabschnitten? In welchem Teil des Produktlebenszyklus befindet sich das System, und wird es zukünftig eventuell abgelöst? Welchen Einfluss haben fachliche und technische Anpassungen auf Vorgänger- und Folgeprozesse? Gegebenenfalls ist auch noch wichtig, welche regulatorischen Anforderungen an einen Prozess bestehen.

Hyperautomatisierung

Der Neukundenprozess beim Krankenversicherer

Ein Beispiel aus dem Bereich Krankenversicherung: Wenn es um den Wechsel von Kunden und Kundinnen aus einer gesetzlichen Krankenversicherung in eine private geht, könnte die operative Einheit des privaten Versicherers Automatisierungsanforderungen wie etwa diese formulieren: „Wir möchten unsere Zielkunden in kürzester Zeit über eine KI-gestützte, vollautomatische Prüfung anlegen können und die Versicherungskarten an die geeigneten Versandadressen bereitstellen.“

Die Erfahrung zeigt: Nach den Rückfragen zur Definition eines Zielkunden oder einer Zielkunden und den Anforderungen an die Modifizierbarkeit der technischen Beschreibung von Kunde oder Kundin ist bereits wenigstens eine weitere Abteilung des Krankenversicherers involviert – beispielsweise der Vertrieb. Der Vertrieb beschreibt die Neukunden aus fachlicher Sicht, etwa indem er festlegt, über welche Merkmale Zielkunden und -kundinnen idealtypisch verfügen und welche Schwankungsbreiten es gibt. Unser Beispiel zeigt, wie wichtig es für Hyperautomationsprojekte ist, auf ein ganzheitliches Wissen über den Prozess zurückzugreifen. Dies bedeutet: Der zu automatisierende Prozess und die darin verarbeiteten Business-Objekte müssen hervorragend dokumentiert sein.

Minimal Viable Product und Business Case

Eine andere Hürde für die Hyperautomatisierung kann sein, dass es im Unternehmen an der Bereitschaft zum Reengineering von Geschäftsprozessen mangelt. Bleiben wir beim Beispiel der privaten Krankenversicherung. Für die vollautomatische Ausgestaltung des Prozesses sind unter anderem Anpassungen im Vertrieb erforderlich, im Risikomanagement, in der zentralen Datenverwaltung sowie eventuell Neuschnitte in der Organisation. All diese Bereiche müssen sich bereiterklären, ihre – mitunter hohen und detaillierten – Anforderungen an die Projekt- und Unternehmensziele anzupassen. Dem Ansatz des Minimal Viable Product (MVP) entsprechend ist es sinnvoll, zunächst nur die unbedingt nötigen funktionalen Anforderungen umzusetzen. Hier hat es sich bewährt, die Wichtigkeit von Anforderungen anhand eines Business Cases für die technische Umsetzung zu bewerten. Gut zu automatisieren, heißt weniger zu tun – und das Richtige.

Machine Learning und Deep Learning

Bei unserem Beispiel der Auswahl der gewünschten Kunden und Kundinnen eröffnet die KI-gestützte Hyperautomatisierung noch eine weitere Möglichkeit, diese Kunden zu identifizieren. Wenn Unternehmen KI in Form von Machine Learning oder sogar Deep Learning einsetzen, können sie ihre Systeme dadurch zu einer automatisierten Klassifizierung befähigen. Das maschinelle Lernen (ML) würde in unserem Beispiel auf den Bestandsdaten der Krankenversicherung aufbauen. Auf Basis der Daten über bereits gewonnene und abgelehnte Kunden und Kundinnen lassen sich ML-Modelle trainieren, die zukünftig zu jedem Fall eine positive oder negative Empfehlung zur Geschäftsbeziehung geben können. Wie bereits erwähnt, ist es allerdings essenziell, dass die Bestandsdaten, die dem Training des ML-Modells dienen, nicht nur die Vergangenheit widerspiegeln, sondern auch zur zukünftigen Unternehmensstrategie passen.

Will man beispielsweise bei der KI-gestützten Vorauswahl von Bewerbern und Bewerberinnen im Human Resources-Bereich Verzerrungen vermeiden, die sich durch Bestandsdaten ergeben können – etwa in Gestalt von Vorurteilen –, ließe sich auch Deep Learning anwenden. Denn Deep Learning (DL) arbeitet mit neuronalen Netzen. Dadurch können Business-Anwender und -Anwenderinnen komplexe Entscheidungskriterien über mehrere Stufen implementieren, die in der Lage sind, auch zukünftige Produktspezifikationen zu bedienen. Die Voraussetzung für einen DL-Ansatz ist allerdings, dass die Business-Anforderungen bereits eine hohe Reife aufweisen und schon ein tiefes Prozessverständnis über die Regeln und die Produktspezifikationen im Geschäftsmodell existiert.

Fazit

Auf dem Weg zur Hyperautomatisierung ist es entscheidend, dass Unternehmen die richtigen Dinge mit der richtigen Priorität angehen und klein anfangen. Es ist wichtig, zunächst die Reifegrade von Business-Anforderungen, Daten, IT-Architektur und Organisation zu bestimmen, um festlegen zu können, bei welchen Prozessen eine Hyperautomatisierung bereits möglich, sinnvoll und erfolgversprechend ist. In den meisten Fällen und Branchen wird die Transformation zum hyperautomatisierten Unternehmen nur Schritt für Schritt erfolgen. Denn letztlich ist Hyperautomatisierung nicht bloß ein Werkzeug, sondern eine strategische Vision von der Zukunft des Unternehmens. Sie ist die nächste Stufe in der fortschreitenden digitalen Evolution von Unternehmen.

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So wichtig ist Vertragsmanagement bei ERP-Software!

Verträge und damit auch das Vertragsmanagement gehören praktisch in allen Unternehmen zum Alltag. Ob mit Lieferanten, Kunden, Dienstleistern oder Mitarbeitern: Nahezu alle Aspekte einer Zusammenarbeit werden in der Geschäftswelt auf Basis von Verträgen geregelt. Produzierende Unternehmen müssen sich dabei besonders mit Verträgen befassen, um beispielsweise die notwendigen Rohstoffe oder Erzeugnissen für die Produktion sicherzustellen. Bei den vielen Verträgen in einem Unternehmen kann man jedoch auch schnell einmal den Überblick verlieren. An dieser Stelle kommt das Vertragsmanagement in Spiel. Dessen Bedeutung nimmt immer mehr zu, weshalb Unternehmen verstärkt auf ein digitales Vertragsmanagement setzen. Gerade ERP-Systeme spielen dabei eine immer wichtigere Rolle.

Bestandteile von Vertragsmanagement

Innerhalb des Vertragsmanagements wird noch einmal zwischen verschiedenen Teilgebieten unterschieden. Beim Vertragscontrolling steht das Sammeln von Informationen im Mittelpunkt, wobei hier besonders die Risikobewertung eine wichtige Rolle spielt. Die Aspekte im Vertragscontrolling beschäftigen sich daher stark mit Fragen danach, wie lukrativ bestimmte Partnerschaften für ein Unternehmen sein können, welche Vertragspartner dabei helfen, die Umsätze zu steigern aber auch welche Risiken bestimmte Verträge mit sich bringen können. Oft werden dabei Statistiken zu Hand gezogen, um anhand von konkreten Daten Abschätzungen treffen zu können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema Vertragsmanagement ist der Zugriff auf die relevanten Vertragsdaten. Hier kommt die Vertragsverwaltung in Spiel. Zu den Aufgaben der Vertragsverwaltung gehört nicht nur die Archivierung von Verträgen, sondern auch der Umstand, dass notwendige Vertragsinformationen möglichst schnell und unkompliziert gefunden werden können. Wichtig dafür ist eine einheitliche Struktur im System. Darüber hinaus gehört zur Vertragsverwaltung auch das Prüfen von Angeboten und Vertragsdaten beziehungsweise Dokumenten, die Entwicklung Vertragsentwürfen und die Überprüfung der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben.

Professionelles Vertragsmanagement sollte für alle Unternehmen mittlerweile ein Standard sein. Es hilft nicht nur dabei, Zeit, sondern auch Geld zu sparen. In vielen Unternehmen entstehen oft unnötige Kosten, wenn man beispielsweise Fristen übersieht. Auch Vertragsdetails können schon einmal durchrutschen und dann dazu führen, dass Vertragsstrafen gezahlt werden müssen. Noch problematischer wird die Sache, wenn gesetzliche Vorschriften nicht eingehalten werden. Auch helfen die Informationen, die durch das Vertragsmanagement gewonnen werden, dabei, zukünftige betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Je besser die Informationen desto geringer ist das Risiko, eine potenzielle Fehlentscheidung zu treffen.

Verträge managen mit ERP-Software

Für ein effektives Vertragsmanagement sind allerdings auch die richtigen Werkzeuge notwendig. In der heutigen Zeit alle Verträge noch per Hand zu bearbeiten und zu archivieren, ist nicht nur unpraktisch, sondern birgt auch Gefahren. Ein Flüchtigkeitsfehler ist schnell passiert und kann dann teuer werden. Gerade Unternehmen, welche sehr viele Verträge schließen, verlieren schnell einmal den Überblick. Fehlende Übersicht kann beispielsweise dazu führen, dass mehrere Abteilungen sich mit derselben Angelegenheit beschäftigen, was unnötige Ressourcen bindet und Geld kostet.

Selbst in Unternehmen, in denen eher antiquiertes Vertragsmanagement scheinbar funktioniert, kann eine kleine Veränderung zu plötzlichen Problemen führen. Fällt beispielsweise die bisherige verantwortliche Person langfristig aus, dann muss sich plötzlich ein neuer Mitarbeiter in ihr genutztes System einarbeiten, was wiederum Zeit kostet. Zudem steigt während der Einarbeitung ebenfalls die Gefahr, kostspielige Fehler zu machen. Um dies zu verhindern, setzen immer mehr Unternehmen beim Vertragsmanagement auf Softwarelösungen. Diese haben den Vorteil, dass sie sich ganz individuell an die Anforderungen eines Unternehmens anpassen lassen. Selbst kleine Unternehmen profitieren von Softwarelösungen immens, während sie bei großen Firmen praktisch Pflicht sind. Wichtig ist dabei vor allem, die richtige Software für das eigene Unternehmen zu finden. Ein System, das zu komplex ist oder sich nur beschränkt für den vorgesehenen Zweck eignet, richtet oft mehr Schaden als Nutzen an.

Manuelle Vertragsverwaltung generiert kostspielige Fehler

Die Bedeutung der Vertragsverwaltung in einem Unternehmen sollte nicht unterschätzt werden. Wichtig ist dabei vor allem, ein passendes digitales System zu nutzen. Manuelle Vertragsverwaltung ist zu fehleranfällig. Da schon kleine Fehler bei Verträgen ein teures Nachspiel haben können, empfiehlt es sich für Unternehmen für die Vertragsverwaltung eine Software zu nutzen. Hier haben sich besonders ERP-Systeme als sehr effektiv erwiesen, da diese sehr gut skalierbar sind und zudem viele weitere nützliche Verwaltungsfunktionen bieten.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema Vertragsmanagement und ERP.

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So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

Die Einführung eines ERP-Systems muss in der heutigen Zeit kein kompliziertes und zeitaufwändiges Unterfangen sein. Manche ERP-Systeme, wie MONITOR G5 ERP kann beispielsweise in wenigen Monaten eingeführt werden. Es ist jedoch auch wichtig, den Erfolg Ihrer ERP-Einführung zu messen. Es gibt verschiedene KPIs, die Sie messen können.

1. Verbesserte Kundenerfahrung

Ein ERP-System organisiert, konsolidiert und rationalisiert Unternehmensressourcen, was zu einer Verbesserung der gesamten Unternehmensfunktionen führt. Genaue Daten, synchronisierte Kommunikation zwischen Abteilungen, Lieferanten und Kunden führen zu einer reibungslosen Bearbeitung von Fertigungs-, Einkaufs– und Verkaufsaufträgen. Wenn Sie in der Lage sind, Kundenaufträge pünktlich auszuliefern, verbessern Sie die Kundenerfahrung. Beständigkeit ist für die Kundenzufriedenheit von entscheidender Bedeutung, da Sie einen Kunden leicht verlieren können, wenn seine Bestellung nicht rechtzeitig geliefert wird und Ihr Team nicht effektiv mit der Situation umgeht.

So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

2. Mehr Umsatz und höhere Gewinnspannen

ERP-Systeme automatisieren Prozesse, was wiederum die Arbeitskosten senkt. Da die Arbeitseffizienz steigt, können Ihre Mitarbeiter in der gleichen Zeit mehr leisten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Produktionsrate mit den gleichen Mitteln und in der gleichen Zeit steigern. ERP-Systeme machen nicht nur die Produktion und die Geschäftsprozesse effizienter, sondern helfen Ihnen auch, bessere Entscheidungen zu treffen. Mit einer zentralen Lieferantendatenbank ist es ein Leichtes, die Leistung jedes einzelnen Lieferanten auf der Grundlage seiner Liefertreue und Kostenrechnung zu verfolgen. So können die Einkäufer die richtigen Lieferanten auswählen und bessere Preise aushandeln.

3. Echtzeit-Daten

Die Implementierung eines ERP-Systems kann Ihnen dabei helfen, abteilungsübergreifend zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und Entscheidungen auf der Grundlage einer einzigen Datenquelle getroffen werden. Genaue Daten sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen, und sind nur der erste Schritt zur Digitalisierung und Automatisierung, um mit der Industrie 4.0-Revolution Schritt zu halten.

Wollen Sie mehr erfahren?

Es spielt keine Rolle, ob Sie gerade dabei sind, das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen auszuwählen oder ob Sie bereits eines eingeführt haben. Die Frage bleibt, ob es die Zeit und das Geld wert war, die Sie investiert haben (oder noch investieren werden)? Sehen Sie Verbesserungen bei Ihren Geschäftsprozessen oder verwandeln sich Ihre Bücher von roten in schwarze Zahlen?

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die wichtigen KPIs für Ihre ERP-Einführung!

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Die Kombination von KI und physikalischen Modellen eröffnet neue Optimierungspotenziale

Die Kombination von KI und physikalischen Modellen eröffnet neue Optimierungspotenziale

Die Kombination von physikalischen Modellen und Künstlicher Intelligenz vereinfacht und beschleunigt die Entwicklung komplexer Produkte und Prozesse. Die Kombination von KI und physikalischen Modellen eröffnet damit neue Optimierungspotenziale. LeanBI, Spezialist für Data-Science-Anwendungen zeigt fünf typische Anwendungsszenarien auf.

Die Kombination von KI und physikalischen Modellen eröffnet neue Optimierungspotenziale

Flugzeugflügel sind ein aerodynamisches Wunderwerk. Sie sollen den notwendigen Auftrieb liefern und für Stabilität und Manövrierfähigkeit sorgen. Gleichzeitig sollen sie so geformt sein, dass sie der Luft möglichst wenig Widerstand bieten, um den Kerosin-Verbrauch zu senken. Für die Berechnung der optimalen Strömungseigenschaften mit physikalischen Simulationen sind Unmengen an Daten notwendig. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning ist es möglich, Simulationen zu prognostizieren und damit schneller und effizienter optimale Strömungsformen zu finden. Gleichzeitig vereinfacht umgekehrt die Anwendung physikalischer Modelle die Entwicklung von KI-Algorithmen. Generell sind drei Kombinationen möglich. Die physikalischen Modelle speisen die KI, die KI speist die physikalischen Modelle oder beide laufen sich ergänzend parallel (hybride Modelle). LeanBI skizziert mögliche Einsatzszenarien.

Die möglichen Szenarien zur Kombination von KI und physikalischen Modellen

Produktionsplanung

Die optimale Auslastung einer Produktionsstraße und deren Teilstrecken, etwa einer Lackieranlage in der Automobilproduktion, ist angesichts der Variantenvielfalt ein komplexer Prozess. Bei der Durchlaufoptimierung erfolgt vorab eine Simulation verschiedener Situationen. Darauf ist die Produktionsplanung, auch mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, tagesweise aufzusetzen.

Predictive Maintenance von Bauteilen

Kritische Bauteile, wie etwa ein Wälzlager, werden mit Hilfe von Sensoren überwacht. Dabei ist es wichtig, bei der Detektion verschiedener Schadenstypen verfälschende Umwelteinflüsse auszuschließen. Für entsprechende Lösungen werden deswegen KI/ML-Modelle eingesetzt, die wiederum mit physikalischen Algorithmen gefüttert wurden.

Die Kombination von KI und physikalischen Modellen eröffnet neue Optimierungspotenziale

Schadenserkennung an Bauwerken

Die Strukturanalyse, also etwa die Identifizierung der Spannungsverteilungen innerhalb von Turm- oder Brückenkonstruktionen, erfolgt nach der Finite-Elemente-Methode (FEM). Bei einer laufenden Überwachung direkt an der Konstruktion oder mit optischen Verfahren wie Drohnenkameras werden KI-Modelle eingesetzt. Die Kombination von Strukturanalyse und KI hilft, den Risikograd von Schäden zu erkennen und falls notwendig vorsorgliche Reparatur- oder Renovierungsmaßnahmen daraus abzuleiten.

Präsenzkontrolle in Innenräumen

Durch den Einsatz kostengünstiger Sensoren können die CO2-Profile in Innenräumen aufgenommen werden. Das macht die Erfassung der Präsenz von Personen unter Beibehaltung des Datenschutzes möglich. Die Innenräume weisen jedoch unterschiedlichste Durchlüftungscharakteristiken auf. Um trotzdem aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, wird die KI-Analytik einmalig automatisiert mit physikalischen Modellen auf die Spezifika des jeweiligen Innenraums kalibriert.

Training von Roboterarmen

Mit Hilfe von Reinforcement Learning werden nach dem Prinzip von Belohnung und Bestrafung Strategien des Greifens erlernt. So können Roboterarme lernen, Objekte unterschiedlichster Formen in undefinierter Lage zu greifen. Für das Training dieser KI-Modelle sind die Daten sehr viel einfacher durch Simulation der Roboterbewegungen zu erstellen, als durch kostspielige echte Testläufe.
„Die Kombination von physischen Modellen und Künstlicher Intelligenz ist auf eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Prozesse anwendbar“, erklärt Marc Tesch, Inhaber und CEO des Schweizer Data-Science-Spezialisten LeanBI. „Sie ist breit nutzbar und eröffnet damit ganz neue praktische Optionen zur Anwendung von KI und ML.“

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