Business-Kommunikation: Vier Trends für 2022

Business-Kommunikation: Vier Trends für 2022

Immer mehr Unternehmen wechseln zu hybriden Arbeitsmodellen. Damit Mitarbeitende dennoch nahtlos miteinander verbunden bleiben, ist eine reibungslose Kommunikation über verschiedene Standorte und Geräte hinweg zu gewährleisten. Cloudbasierte Kommunikation, Datenschutz und die Gleichberechtigung zwischen Mitarbeiter:innen im Büro und remote werden daher 2022 im Fokus stehen. Zudem behält Telefonie weiterhin ihre Berechtigung.

Remote? Hybrid? Oder wieder im Büro vor Ort? Die Diskussion über neue Arbeitsmodelle ist spätestens seit der Coronapandemie in der breiten Bevölkerung angekommen. Ging es 2020 vor allem darum, möglichst schnell komplette Fernarbeit zu ermöglichen, stand 2021 im Zeichen der allmählichen Rückkehr ins Büro und der Definition neuer, hybrider Arbeitsmodelle. Dieser Trend wird sich auch 2022 fortsetzen: Laut einer Studie, die Ipsos im Auftrag von RingCentral im August 2021 unter 1.000 deutschen Arbeitnehmer:innen durchgeführt hat, erwartet mehr als ein Drittel der deutschen Vollzeitbeschäftigten, dass sie sich auch 2022 noch in hybriden oder Remote-Work-Modellen befinden werden.

Künftig geht es also nicht mehr um ein Entweder-oder zwischen Büro und Heimarbeit. Vielmehr wollen Mitarbeitende nun flexibel zwischen Büro, zu Hause und anderen Arbeitsplätzen wechseln. Damit dies möglich wird, müssen Unternehmen eine reibungslose Kommunikation gewährleisten – über verschiedene Geräte und Standworte hinweg. Folgende Trends werden daher 2022 in der Kommunikation in Unternehmen im Fokus stehen.

Das Büro wird zu einem Raum der Zusammenarbeit

Die Rolle des Büros als Arbeitsraum definiert sich neu. Der Hauptvorteil des Büros besteht darin, physische Interaktionen zwischen Mitarbeitenden zu ermöglichen und zu fördern. Arbeitsplätze müssen künftig daher mehr auf Teamarbeit ausgerichtet sein und dabei gleichzeitig Social-Distancing-Maßnahmen berücksichtigen. Entscheidend dabei ist die Gleichberechtigung der Mitarbeiter:innen: Ob zu Hause oder im Büro – alle Mitarbeitenden müssen auf dieselbe Weise am Unternehmensalltag partizipieren können. Dafür müssen zum Beispiel über Videokonferenzsysteme auch hybride Konferenzen möglich gemacht werden, also Konferenzen, an denen sowohl Mitarbeitende in Konferenzräumen vor Ort als auch Mitarbeitende, die remote arbeiten, teilnehmen können. Ziel ist, dass keiner der Teilnehmer:innen durch die Wahl des Arbeitsplatzes benachteiligt ist, weil er oder sie eine Diskussion zum Beispiel nur mit Verzögerung wahrnimmt oder die gezeigte Präsentation im Konferenzraum nicht sieht, die Kolleg:innen zu Hause aber schon.

Unified Communications trägt zu Wohlbefinden in Teams bei

Damit multimodales Arbeiten und mehr Flexibilität in Teams möglich wird, braucht es cloudbasierte Kommunikation in 2022. Kommunikationssysteme, ob text-, voice- oder videobasiert, müssen zudem konsolidiert werden, um Teams in hybriden Arbeitsmodellen nahtlos miteinander zu verbinden und Mitarbeitenden ihre tägliche Arbeit zu erleichtern. Unified Communications as a Service (UCaaS) ist die Antwort, um diesen Herausforderungen effizient zu begegnen. Mithilfe einer UCaaS-Plattform müssen Mitarbeitende beispielsweise nicht mehr ständig zwischen verschiedenen Apps und Anwendungen wechseln, was Zeit spart. Sie können die Plattform aber auch für ihre Work-Life-Balance nutzen, indem sie zum Beispiel ihre Arbeitszeiten und ihren Erreichbarkeitsstatus hinterlegen. In der Ipsos-Studie gaben 60 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen an, dass sie aufgrund von COVID-19 heute stärker auf Kollaborationstools angewiesen sind. Knapp die Hälfte (46 Prozent) glaubt zudem, dass Kollaborationstools die Kommunikation in Unternehmen verbessern.

Kommunikation: Vier Trends für 2022

Sprache spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmenskommunikation

Sprache ist und bleibt das ursprünglichste und damit wichtigste Mittel zur Kommunikation in 2022. Laut der Ipsos-Studie sind 89 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen überzeugt, dass Teams, die Sprachkommunikation nutzen, besser miteinander verbunden sind. Neben Video und Messaging wird das Telefon daher auch in Zukunft unverzichtbar bleiben – und zudem dazu beitragen, der viel besprochenen Videokonferenz-Erschöpfung entgegenzuwirken. Setzen Unternehmen auf Cloud-Telefonie und Unified Communications, ist eine Integreation des Telefon zudem mit Funktionen wie Messaging und Videokonferenzen möglich. Der Wechsel zwischen verschiedenen Kanälen, zum Beispiel von Video auf Telefon oder andersherum, wird für Mitarbeitende damit noch einfacher. Bei der Auswahl eines Anbieters ist dabei insbesondere auf die Service-Verfügbarkeit zu achten, denn jede Minute Downtime kostet ein Unternehmen viel Geld. Der höchste Branchenstandard liegt hier bei 99,999 Prozent, was einer Ausfallzeit von nur 78 Sekunden pro Quartal entspricht.

Datenschutz in der Cloud ist entscheidend

Gerade im deutschen Markt ist Datenschutz in der Cloud-Kommunikation in 2022 das A und O. Unternehmen müssen sich 2022 daher mit einer zuverlässigen, sicheren Software ausstatten. Dynamische End-to-End-Verschlüsselung, Identitätsmanagement sowie eine Zugangskontrolle der Teilnehmer:innen, bevor diese einen virtuellen Meetingraum betreten können, sind unverzichtbar. Wichtig ist zudem, dass Mitarbeitende über diese Funktionen künftig ausführlich informiert und aufgeklärt werden. Um möglichen Sicherheitslücken vorzubeugen, gilt es, die Belegschaft entsprechend zu schulen. Darüber hinaus ist es natürlich entscheidend, einen Cloud-Anbieter zu wählen, der in Bezug auf Datenschutz die notwendige Transparenz bietet, strikt auf die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien achtet und über entsprechend offizielle Zertifizierungen verfügt.

Fazit

Die Arbeitswelt befindet sich aktuell im Wandel. Unternehmen versuchen, über hybride Modelle eine gute Balance zwischen Remote Work und Präsenzkultur im Unternehmen zu finden und damit ein „New Normal“ für ihre Mitarbeitenden zu definieren. Kommunikation und Collaboration sind zentrale Faktoren, damit diese Transformation gelingt. Über Unified Communications as a Service (UCaaS) kann gewährleistet werden, dass Teams zu jeder Zeit miteinander verbunden sind und damit weiterhin produktiv und effizient miteinander agieren können – über Telefon, Video und Messaging.

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Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Ein weiteres Pandemiejahr ist vorüber, die aktuelle Wirtschaftslage weiterhin von Extremen geprägt. Auf den Aufschwung folgt der Abschwung, auf den Abschwung ein erneuter Aufschwung. Auf diese neue Realität müssen sich Unternehmen folglich auch im neuen Jahr einstellen – und mit Unterstützung ihrer IT-Systeme die erforderliche Effizienz schaffen, gerade die Auftragsspitzen effektiv zu bewältigen. Diese Anforderung wird in der ERP-Reise 2022 infolgedessen für umfassende Fortschritte in den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in ERP-Systemen sorgen, um Mitarbeiter bestmöglich von Routine zu entlasten und freie Kapazitäten zu schaffen für die wertschöpfenden Aspekte ihrer täglichen Arbeit.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Die Anforderungen der neuen Arbeitswelt haben in den vergangenen Monaten zu einem starken Digitalisierungsschub für nahezu alle IT-Systeme geführt, die in Unternehmen zum Einsatz kommen. Im Bereich der ERP-Lösungen hat dieser Trend infolgedessen unter anderem zur kontinuierlichen Ausweitung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz geführt, die Arbeitsprozesse im veränderten Geschäftsalltag vereinfachen und optimal unterstützen soll. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr weiter fortsetzen und moderne ERP-Systeme Schritt für Schritt weiterentwickeln zu einem persönlichen digitalen Assistenten, der jeden Mitarbeiter individuell in seiner täglichen Arbeit unterstützt.

Dazu werden vor allem Funktionen in den folgenden drei Bereichen im Fokus stehen und starken Aufwind in der ERP-Reise 2022 erfahren:

Automatisierung von Routine

Ob manuelle Recherchearbeit, das Bearbeiten der immer selben Standardbestellung oder die monotone Pflege von Stammdaten. Ein Großteil der täglichen Arbeit entfällt nicht selten auf zeitraubende Routine. Als zentrale Schaltstelle des Unternehmens verfügt das ERP-System bereits heute über einen umfassenden Überblick über die Prozesse, die im Unternehmen ablaufen. Damit verfügt es über Antworten auf die Frage, wie diese in der Praxis konkret bearbeitet werden.

Dieses Wissen werden sich ERP-Systeme in den kommenden Monaten verstärkt zunutze machen. Sie sind damit in der Lage, Anwender auf die Prozesse hinzuweisen, die in der Regel immer gleich ablaufen. Diese sind so zum Beispiel mithilfe moderner KI-Technologie automatisierbar. Für den Mitarbeiter verbleibt in der ERP-Reise 2022 nur die Bestätigung der vom ERP-System angebotenen Automatisierung. Vom Einkauf bis hin zum Service: Die Automation von bis zu einem Drittel der täglichen Abläufe sind auf diese Weise möglich. Freie Zeit, die Mitarbeiter für die tatsächlich wertschöpfenden Aufgaben in ihrem Arbeitsalltag nutzen können.

Berechnung schlägt Bauchgefühl

Sei es die Überwachung einer reibungslosen Fertigung oder die Berechnung von Maximal- und Mindestbeständen in der Lagerhaltung: Zentrale Stufen des Geschäftsprozesses zeichnen sich durch ihre Komplexität aus – Tendenz weiter steigend. Um solide Entscheidungen zu treffen, gilt es nicht selten, mehrere hundert Parameter zu berücksichtigen und miteinander in Zusammenhang zu bringen. Dazu gehören in der ERP-Reise 2022 beispielsweise die Bedarfe, die sich aus dem historischen Bestellaufkommen ergaben. Oder die Betriebsparameter der Maschinen aus dem Produktiveinsatz. Entsprechende Berechnungen sind für die zuständigen Mitarbeiter nicht selten zeitraubend und mit hohem Aufwand verbunden.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Für Szenarien wie diese sind KI-Algorithmen geradezu prädestiniert und werden im neuen Jahr für deutliche Entlastung sorgen können. Die intelligente Technologie verfügt über die Leistungsfähigkeit, selbst umfangreichste Parametermengen miteinander in Beziehung zu setzen, ihr Zusammenspiel im Blick zu behalten und fundierte Erkenntnisse daraus abzuleiten. Dies wiederum erlaubt es den Verantwortlichen, Entscheidungen objektiv zu unterfüttern. Diese mögen in der Vergangenheit vielleicht nur eine Frage des Bauchgefühls gewesen sein.

Priorisierung von Wesentlichem

Wer tagtäglich Unmengen an Informationen verarbeiten muss, hat nicht selten Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten und sich daraus ergebende Aufgaben angemessen zu priorisieren. Welcher Auftrag ist besonders wichtig und ist daher vorrangig zu bearbeiten? Welche Wartungsanfrage lässt sich mit sehr geringem Aufwand besonders schnell erledigen und damit von der ToDo-Liste streichen?

Auch in diesem Kontext werden KI-Algorithmen in der ERP-Reise 2022 große Fortschritte ermöglichen. Denn analog zu den konkreten Abläufen in der täglichen Arbeit können ERP-Systeme auch das Ergebnis einer Aufgabe beobachten. Konnte diese mit der genutzten Methode erfolgreich abgeschlossen werden? Ist zum Beispiel der Kunde gewonnen oder der Servicefall zur Zufriedenheit des Kunden gelöst? Konnte der Prozess vergleichsweise schnell durchlaufen werden oder waren viele Nachfragen und Unterbrechungen nötig? Wissen wie dieses wird ERP-Systeme in absehbarer Zeit in die Lage versetzen, zum Beispiel auf schnell lösbare Aufgaben hinzuweisen, die dann entsprechend priorisierbar sind. Ebenso wird es möglich, Mitarbeiter bei Abweichungen vom erwarteten Verlauf eines Prozesses auf potenzielle Schwierigkeiten aufmerksam zu machen. So ist ein Entgegensteuern mit besonderer Sorgfalt möglich.

Krisenbewältigung oder Zukunftsinvestition?

Von einer solchen Optimierung der täglichen Arbeit werden Unternehmen nicht nur im Kontext der aktuellen Situation profitieren. Auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der kommenden Jahre schafft sie die Grundlage. Der zunehmende Fachkräftemangel etwa macht es für viele Unternehmen unerlässlich, mehr Arbeit durch gleichbleibende Personalstämme zu bewältigen. Die Erhöhung der Effizienz ist damit nicht nur akute Krisenbewältigung. Es ist auch eine zentrale Investition in die Zukunft – weit über das neue Jahr 2022 hinaus.

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Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Die Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 zeigen: Finanz- und Rechnungswesenabteilungen (F&A) werden zu einem hybriden Arbeitsmodell übergehen. Dabei stellen CFOs ihren Teams Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie von überall aus produktiv arbeiten können.

Im Jahr 2021 haben die Finanzteams vieler Unternehmen das Unmögliche möglich gemacht. Sie haben die Bücher pünktlich abgeschlossen und sogar eine Gewinnprognose erstellt – vielfach von zu Hause aus. Nachdem sie bewiesen haben, dass dies möglich ist, werden Mitarbeiter im Finanzwesen (neben weiteren Mitarbeitern aus anderen Abteilungen) auch in Zukunft nach flexiblen und ortsungebundenen Arbeitsmodellen Ausschau halten.

Im Jahr 2022, wenn sich das ortsunabhängige Arbeiten zunehmend durchsetzt, werden Finanzabteilungen in Tools und Technologien investieren. Diese werden Mitarbeitern helfen, ihre Aufgaben zu erledigen und ihre Zeit besser einzuteilen. Sei es durch die Automatisierung von zeitaufwändigen und sich wiederholenden Aufgaben. Oder auch durch Kollaborationstools, die produktivere und angenehmere Wege der Zusammenarbeit ermöglichen.

Gleichzeitig werden die Teams als Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 in in ihren Unternehmen ein größeres Mitspracherecht haben. Themen hierbei sind Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration und Zugehörigkeit sowie Umwelt, Soziales und Governance haben. In diesem Zusammenhang werden CFOs nach Mitarbeitern suchen, die traditionelle Fähigkeiten im Bereich der Finanzen in 2022 haben. Zusätzlich bringen sie zwischenmenschliche Begabungen mit, wie etwa Führung, Empathie und Anpassungsfähigkeit sowie kognitive Fähigkeiten wie kritisches Denken, Projektmanagement und Entscheidungsfindung.

Management-Entscheidungen stützen sich auf breitere Informationsbasis

Der Bedarf an multidisziplinären Finanz- und Accounting-Teams wird zunehmen, da die Unternehmensführungen aufschlussreiche Informationen für die Entscheidungsfindung benötigen.

CFOs werden nach talentierten Kandidaten Ausschau halten, die eine Kombination aus traditionellen Finanz- und Buchhaltungskenntnissen und breit gefächerten Software- und Technologiekenntnissen mitbringen. Beides ist unbedingt nötig, um den gewünschten Leistungsstandard zu erreichen oder zu übertreffen.

Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Die nächsten Stufen der digitalen Transformation als Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 steigern die Nachfrage nach vielseitig qualifizierten Talenten zusätzlich. Finanzteams werden die Aufgabe haben, Kollegen in allen Positionen über die strategische Bedeutung von Echtzeit-Finanzkennzahlen zu beraten. Dazu gehören Umsatz, Kapitalverfügbarkeit, Liquidität und Reingewinn, sowie subjektive Kennzahlen wie Pipelinealterung, pünktliche Lieferungen, ausstehende Verkaufstage, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterengagement.

Jede Abteilung produziert ihre eigenen Daten. Deswegen müssen die Finanzabteilungen maschinelles Lernen und andere kognitive Computing-Tools einsetzen, um diese Daten im Zusammenhang mit Echtzeit-Finanzinformationen zu bewerten. Um die umfangreichen Leistungsdaten in die Entscheidungsfindung einzelner Bereiche einfließen zu lassen, werden in der Finanzorganisation zunehmend Personen mit umfassenden Kenntnissen für das Business und mit technologischen Fähigkeiten tätig sein.

Das Anforderungsprofil an Accounting-Mitarbeiter im Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 wird vielfältiger, zukunftsorientierter und moderner. Bisher traditionelle Abläufe und Handlungsweisen ändern sich hin zu innovativen Prozessen, die auf modernen Technologien aufsetzen. Dieser Wandel dürfte sich nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit der Buchhaltung auswirken. Er dürfte auch Anziehungskraft für die neue Generation junger Mitarbeiter haben.

Die Rolle des CFO wird um die Aufgaben des ESG-Ratings erweitert

Die Nachfrage von institutionellen Anlegern beziehungsweise Investoren nach öffentlich zugänglichen ESG-Ratings wird im Jahr 2022 weiter zunehmen. Sie werden die Ratings nutzen, um die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu messen und zu vergleichen. Folglich haben Unternehmen, die die Kriterien der ESG-Ratings kennen und in ihrer Kommunikation berücksichtigen, bessere Ratings und Vorteile bei Investmententscheidungen.

Dieser Trend könnte sogar zu einer ESG-Reporting-Pflicht für veröffentlichungspflichtige Unternehmen führen. Für die Prüfung und Absicherung von ESG-Daten haben alle vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmensberatungsfirmen bereits Angebote entwickelt, die professionelle Prüfungen und/oder Absicherungen von Angaben bieten.

Der CFO spielt im Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 eine entscheidende Rolle. Denn bereits heute ist er in vielen Unternehmen im Rahmen der ESG-Initiativen ein strategischer Partner des CEO. Dieser Trend wird sich weiter ausbreiten, denn der CFO ist bestens geeignet, die Leitung der ESG-Initiativen zu übernehmen. Aufgrund seiner internationalen Rechnungslegungskenntnisse und Finanzberichterstattungsexpertise ist der CFO dafür prädestiniert, dass ESG-Daten und -Ratings eine hohe Aufmerksamkeit und Sorgfalt zuteilwerden. Er entwickelt die Governance-Struktur, die Rating-Prioritäten und das Kontrollumfeld für die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren sowie für die Risiken im Unternehmen. Gleichzeitig ist er für die ESG-Aufsicht, die Überwachung und die Rechenschaftspflicht verantwortlich.

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5 Gründe, warum Webshop-Betreiber ein DAM-System brauchen

5 Gründe, warum Webshop-Betreiber ein DAM-System brauchen

Um erfolgreichen E-Commerce zu betreiben, setzen viele Unternehmen neben Marketplaces auf einen eigenen Onlineshop, um die Kunden hinter dem Bildschirm vom Produkt zu überzeugen. Der Webshop, in dem ein Produkt erworben wird, stellt daher einen wichtigen Touchpoint in der Customer Journey dar. Um Kunden hier ein optimales Online-Einkaufserlebnis zu bieten, benötigen Webshops viel Pflege – und die Unterstützung durch ein DAM-System.

5 Gründe, warum Webshop-Betreiber ein DAM-System brauchen

Während Kunden im Laden Artikel betrachten und anfassen können, helfen im Onlinehandel umfassende Produktinformationen und vor allem Bilder und Videos des Produkts bei der Kaufentscheidung. Neben reinen Produktbildern werden daher meist auch Imagebilder eingebunden. Diese zeigen das Produkt in Benutzung und können aus Marketingsicht meist noch anderweitig verwendet werden. Zum Beispiel auf den Social-Media-Kanälen des Unternehmens oder im gedruckten Produktkatalog. Eine Digital Asset Management (DAM) Lösung kann Webshop-Betreiber unterstützen, den Überblick über diese Bilderflut zu behalten:

DAM beschleunigt die Suche nach der passenden Datei

Was im Onlineshop ansprechend aussieht, kann im Hintergrund großen Verwaltungsaufwand verursachen, der von mehreren Personen betrieben werden muss. Insbesondere die Suche nach Dateien kann dabei viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn diese lokal abgelegt oder in einzelnen Systemen, wie dem CMS oder PIM-System vergraben werden. Selbst wenn es einen zentralen Dateienserver gibt, sind Dateien dort meist in einer verschachtelten Ordnerstruktur versteckt. Vor allem neue Kollegen oder externe Partner finden sich in diesen historisch gewachsenen Strukturen oft nur schwer zurecht. Auch die Benennung von Dateien ist nicht immer einheitlich. Oder Dateien werden doppelt und dreifach abgelegt, insbesondere wenn Bilder nicht nur auf der Website Verwendung finden und daher vielfältige Versionen und Varianten entstehen. Die Originaldateien sind dann nur schwer auffindbar oder die gefundene Datei liegt in ungeeigneter Auflösung oder Format vor. Solche Probleme können viel Zeit kosten!

Mit einem DAM-System werden alle digitalen Dateien, wie Grafiken, Videos, Musik- oder Textdateien, an einem zentralen Ort gespeichert, verwaltet und den Nutzern zugänglich gemacht. Diese können sich von der klassischen Ordnerstruktur lösen und Dateien auch ohne die Hilfe von Kollegen deutlich schneller finden. Dies ist über intelligente Suchfunktionen und die Verwendung von Metadaten möglich. Das sind Informationen, die im DAM-System an der Datei hinterlegt werden. Manche DAM-Systeme bieten zusätzlich die Möglichkeit, über eine Ähnlichkeitssuche Bilder desselben Produktes einfacher zu finden.

DAM macht Workflows effizienter

Bis ein Produktbild im Webshop landet, ist es manchmal ein langer Weg vom abgelichteten Artikel bis hin zum finalen Bild im Web. Ein DAM-System kann diesen Weg vereinfachen. Der Fotograf, der die Produktbilder schießt, kann diese etwa über einen Uploadlink direkt auf das System laden. In diesem Zug können die Bilder direkt mit den passenden Artikelnummern der abgebildeten Produkte versehen werden. Das DAM-System informiert den verantwortlichen Mitarbeiter aus dem E-Commerce-Team automatisch. Dieser kann die Bilder, welche weiterbearbeitet werden sollen, markieren. Über eine Notizfunktion kann er direkt am Bild vermerken, was zu ändern ist oder worauf die Grafiker bei der Bearbeitung achten sollen. Nach der Bearbeitung müssen die Änderungen nur final für die weitere Nutzung freigegeben werden. Auch diese Markierung erfolgt direkt im System und ist für alle Nutzer deutlich sichtbar. So kann ein DAM-System nicht nur die Suche nach der freigegebenen Datei beschleunigen, sondern auch Bearbeitungs- und Korrekturschleifen enorm verkürzen.

5 Gründe, warum Webshop-Betreiber ein DAM-System brauchen

DAM nimmt unnötige Arbeit ab

Nachdem das Produktbild fertig bearbeitet wurde, muss es noch an die verschiedenen Systeme wie den Webshop, das CMS oder PIM-System verteilt werden. Jedes System, in dem das Bild angezeigt werden soll, hat jedoch unterschiedliche Anforderungen (z.B. Größe, Format, Farbraum etc.). Daher muss das Bild entsprechend individuell bearbeitet und händisch in die Systeme eingepflegt werden. Das braucht Zeit und wahrscheinlich sogar mehrere Mitarbeiter, die sich mit Bildbearbeitung und den jeweiligen Systemen auskennen.

Ein DAM-System kann diesen Prozess komplett übernehmen. Der Fotograf hat durch die Angabe der Artikelnummer an der Bilddatei direkt bei der Erstellung des Fotos einen automatischen Workflow ausgelöst. Dieser verknüpft die im PIM-System hinterlegten Produktinformationen mit der Datei. Mit den richtigen Schnittstellen muss das Originalbild dann nicht händisch an jeder Stelle ausgetauscht werden, sondern wird direkt im richtigen Format dorthin übermittelt. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehlerquellen. Solche eingerichteten automatischen Abläufe sorgen dafür, dass Kunden im Onlineshop stets die passenden Bilder zum Produkt in bester Qualität vorfinden.

DAM erleichtert (internationale) Markenführung

Auch internationale Partner, die einen eigenen Webshop in ihrer Landessprache betreiben oder internationale Kollegen können gemeinsam auf alle relevanten Dateien zugreifen und mit Ihnen arbeiten. Die Benutzeroberfläche eines DAM-Systems kann auf verschiedene Sprachen angepasst werden, sodass es auch Kollegen aus unterschiedlichen Ländern unkompliziert nutzen können. Hilfreiche Features, wie z.B. die automatische Übersetzung von eingegebenen Schlagwörtern machen Dateien für alle schnell und einfach auffindbar. So haben Partner stets aktuelle Bilder und Produktbeschreibungen zur Verfügung. Die Marketingabteilung hingegen hat die Gewissheit, dass alle Markenstandards eingehalten werden. Denn sie haben die Kontrolle darüber, welche Originalbilder zur Verwendung freigegeben werden. Dabei kann der Administrator festgelegen, wem welche Dateien im System angezeigt werden oder welche Dokumente z.B. nur für das interne Marketing-Team zugänglich sind. Ein weiterer Vorteil: Auch Mitarbeiter ohne die passenden Programme können bei einigen DAM-Systemen z. B. die Vorschau von Photoshop- oder InDesign-Dateien ansehen.

Mit einem DAM-System werden teure Lizenzfehler vermieden

In einem Webshop kommen häufig viele unterschiedliche Bilder aus verschiedenen Quellen zum Einsatz. In einem DAM-System kann man Lizenzrechte für alle Bilder direkt an der Datei vermerken, sogar automatisch: Lizenzverträge sind mit den dazugehörigen Bilddateien verknüpft und per Texterkennung ausgelesen. Der aktuelle Lizenzstatus aus dem Vertrag ist direkt am Bild im System angezeigt oder Nutzer bei ablaufenden Lizenzen gewarnt. So sorgt ein DAM-System dafür, dass Lizenzen eingehalten werden und erspart Unternehmen unnötige Rechtsstreitigkeiten.

Dies sind nur 5 Beispiele, die zeigen wie Mitarbeiter im E-Commerce mit Hilfe eines Digital Asset Management Systems wertvolle Zeit einsparen können. Nicht alle DAM-System bieten jedoch dieselben Funktionen, sodass sich bei der Wahl des passenden Systems eine genaue Recherche lohnt. Auch preislich gibt es zum Teil große Unterschiede: Viele Anbieter, die auf den ersten Blick günstig erscheinen, lassen sich interessante Features zusätzlich teuer bezahlen. Daher sollte man lieber ein System wählen, das von Anfang an ein gutes Gesamtpaket bietet.

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Vier wichtige Datenschutztrends 2022

Vier wichtige Datenschutztrends 2022

In der heutigen digitalen und stark vernetzten Wirtschaft ist es wichtiger denn je, Geschäftsdaten vor Angriffen, Beschädigungen oder Verlust zu schützen. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass das Überleben jedes Unternehmens heute davon abhängig ist, einen permanenten Zugriff auf Daten und kritische Systeme zu haben. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Datenschutztrends 2022 vor.

Vier wichtige Datenschutztrends 2022

Natürlich sind Datenmanagement und Datenschutz keine leichte Aufgabe für Unternehmen. Aber neben der normalen Geschäftstätigkeit haben sie auch die Aufgabe, die sich verändernde Datenlandschaft zu überwachen und neue Technologien und Werkzeuge in Betracht zu ziehen. Gleichzeitig gilt es, die aktuellen Datenschutzbestimmungen zu berücksichtigen und sich der zunehmenden Sicherheitsbedrohungen bewusst zu sein.

Welche Veränderungen bringt das Jahr 2022 mit sich? Folgende vier Trends werden den Datenschutz und das Datenmanagement nachhaltig beeinflussen.

Zunehmend vernetztes Arbeiten bietet größere Angriffsflächen

Durch das zunehmend vernetzte Arbeiten haben Cyberkriminelle immer mehr Möglichkeiten, in Geräte und Netzwerke eines Unternehmens einzudringen, um Daten zu verschlüsseln oder zu exfiltrieren. Deshalb ist es wichtig, die Angriffsfläche für Attacken so klein wie möglich zu halten. Das Problem besteht jedoch darin, dass die Angriffsfläche ständig wächst, weil immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Geräten arbeiten. Schlimmer noch: Die Angriffsfläche verändert sich ständig. Denn es handelt sich dabei nicht um eine einzige Oberfläche, sondern um viele verschiedene Fragmente. Das macht die Kontrolle der Systeme und Endgeräte immer komplexer.

Künftig wird es unweigerlich zu Sicherheitsvorfällen kommen. Unternehmen sollten es sich zum Vorsatz machen, im kommenden Jahr noch besser in der Lage zu sein, Sicherheitslücken rechtzeitig zu identifizieren und schließen. Außerdem ist es erforderlich, dass Unternehmen ihre Sicherheits- und Wiederherstellungsstrategien noch gründlicher gestalten. Mit der Zunahme der Angriffsmöglichkeiten sind Unternehmen zudem gezwungen, nicht nur die Daten im Betrieb zu schützen, sondern auch in der Cloud, im Netzwerk und darüber hinaus.

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Die Komplexität der Datenverwaltung wird sich weiter erhöhen

Mit dem globalen Wachstum und der zunehmenden Verflechtung von Unternehmen sind die Regeln für den Datenschutz sehr viel komplizierter geworden. Das zeigt sich auch in den Datenschutztrends 2022. Ein deutsches Unternehmen kann zum Beispiel einen ausländischen Anbieter nutzen, um Daten zu speichern und zu versenden. Die Frage ist jedoch, wo sich die Daten des Unternehmens aus rechtlicher Sicht befinden und welche Regeln für sie gelten. Die Antworten sind komplex und nicht immer eindeutig. Globale IT-, Rechts- und Personalexperten diskutieren leidenschaftlich darüber, wie die sich ständig verändernde Situation bei der Datenverarbeitung zu interpretieren ist. Vermutlich aus diesem Grund geben im Rahmen einer weltweiten Umfrage von Dimensional Research 86 Prozent der IT-Entscheidungsträger an, dass ihre Unternehmen von den sich ändernden Compliance-Anforderungen für den Datenschutz betroffen sind.

Hinzu kommt, dass Unternehmen nicht mehr nur einen einzigen zentralen Datenspeicher haben, auf dessen Schutz sich die IT-Abteilung konzentrieren muss. Heutzutage befinden sich viele Daten in der Cloud, sodass Unternehmen über eine weltweit verteilte Dateninfrastruktur verfügen. Sie müssen deshalb die Souveränität und die legalen Bestimmungen verschiedener Länder berücksichtigen, und dafür brauchen sie Unterstützung. Cloud-Anbieter werden deshalb enger mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um die Einhaltung der verschiedenen Vorschriften zu gewährleisten.

Im kommenden Jahr werden sowohl Unternehmen als auch Cloud-Anbieter in die Pflicht genommen, die Einhaltung von Vorschriften zu erfüllen und die Datenhoheit eindeutig zu klären. Es geht darum, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, was in den gespeicherten Daten enthalten ist und welche Vorschriften dafür gelten. Unternehmen können sich nicht damit zufriedengeben, ihre Daten einfach nur zu sichern. Sie müssen sich auch über den Inhalt der Daten im Klaren sein und entsprechende Richtlinien hierfür einführen.

Vier wichtige Datenschutztrends 2022

Globale Lieferkettenengpässe führen zu Datenschutzproblemen

Probleme in den internationalen Lieferketten führen zu erheblichen Störungen in der Weltwirtschaft. Derzeit herrscht eine Knappheit bei verschiedenen Gütern – von Autos und Halbleitern bis hin zu Spielzeug. Dieses Problem wird wahrscheinlich bis weit ins Jahr 2022 anhalten. So geht laut einer Umfrage die Mehrheit davon aus, dass das Knappheitsproblem frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2022 behoben sein wird.

Logistikprobleme und digitale Risiken wie Cyberangriffe werden im kommenden Jahr zu weiteren Unterbrechungen in der globalen Lieferkette führen. Ein Beispiel: Im Jahr 2021 legte der Ransomware-Angriff auf die Colonial Pipeline die größte Treibstoffpipeline der USA lahm und verursachte vorübergehend Treibstoffengpässe an der gesamten Ostküste. Das Unternehmen zahlte den Hackern nur einen Tag nach der Entdeckung der Malware fast 5 Millionen Dollar Lösegeld. Eine funktionierende Lieferkette wird auch im Jahr 2022 für Unternehmen oberste Priorität haben. Das bedeutet, dass sie mit Datenschutzlösungen ausgestattet sein müssen, um ihre Lieferketten aufrechtzuerhalten und so die Anforderungen der Kunden erfüllen zu können. Unternehmen sollten deshalb sicherstellen, dass Cyberangriffe ihre Lieferketten nicht weiter gefährden und dass Daten rund um die Uhr verfügbar sind bzw. sofort wiederhergestellt werden können.

Datenschutzbeauftragte gewinnen an strategischer Bedeutung

Der Datenschutzbeauftragte (DSB) hat eine Führungsrolle hinsichtlich der Unternehmenssicherheit, die unter bestimmten Bedingungen durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorgeschrieben ist. Nach jüngsten GDPR-Statistiken ist die Nachfrage nach Datenschutzbeauftragten in den letzten fünf Jahren um über 700 Prozent gestiegen. Datenschutzbeauftragte haben die Aufgabe, sich mit Datenschutzgesetzen und -praktiken auszukennen, die Datenschutzstrategie ihres Unternehmens zu beaufsichtigen und die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen.

Im kommenden Jahr und im Rahmen der Datenschutztrends 2022 wird die Rolle des Datenschutzbeauftragten an strategischer Bedeutung gewinnen. Seine Aufgaben gehen über die traditionelle IT hinaus und umfassen eine ganzheitliche Sicht auf Datenschutz und Sicherheit. Der Datenschutzverantwortliche kann sogar neue Potenziale für das gesamte Unternehmen erschließen. In einer Welt der Remote-Arbeit, in der die virtuelle Belegschaft ein Dauerzustand ist, wird der Datenschutzbeauftragte so zum strategischen Teil der Unternehmensführung. Zudem werden im Jahr 2022 die Herausforderungen des Datenschutzes noch größer werden. Der Grund: Die Unternehmen speichern immer mehr Daten in lokalen, cloudbasierten und hybriden Systemen sowie in Netzen von Drittanbietern. Da die Datenvorschriften immer zahlreicher werden, ist es erforderlich, dass Unternehmen die sich ständig verändernde Datenlandschaft im Griff behalten.

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Flexibles Onboarding mit einer Lernwelt

Flexibles Onboarding mit einer Lernwelt

Seit der Gründung im Jahr 1994 steht die Schmid Industrie GmbH ihren Partnern in allen Belangen rund um Druckluft-, Fluid- und Industrietechnik mit Artikeln führender europäischer Hersteller kompetent zur Seite. Um alle Anforderungen abzudecken, haben die ERP-Experten der DIGITAL-WEBER in enger Absprache und Zusammenarbeit mit Schmid Industrie das Haufe X360 (ehemals lexbizz) implementiert. Um die neue Software in vollem Umfang nutzen zu können, mussten alle Mitarbeitenden bei Schmid Industrie entsprechend geschult werden. Gewünscht war daher ein flexibles Software-Onboarding, da die neue und unbekannte Software mehr Features und Module als die Vorgängersoftware beinhaltet.

ANFORDERUNGEN

  • Die größte Anforderung an den Onboarding-Prozess stellte das kleine Team von Schmid Industrie dar. Aufgrund des Tagesgeschäfts konnte nicht das gesamte Team komplett für Schulungstage auffallen.
  • Durch verschiedene Zuständigkeiten im Team gibt es nur wenige gemeinsame Verfügbarkeiten für das Onboarding. Daher muss es eine Möglichkeit geben, um zeitlich flexibel zu lernen.
  • Mehrere Mitarbeitende bedeuten auch immer ein unterschiedliches Lerntempo. Das Onboarding sollte daher individuell auf Geschwindigkeit der Mitarbeitenden angepasst werden können. Im besten Fall sind die Lektionen sogar wiederholbar und später abrufbar.
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LÖSUNG: DIE LERNWELT

Die Onboarding-Experten der Digital-Weber erstellten allen Mitarbeitenden von Schmid Industrie einen eigenen Zugang zur Digital-Weber-Lernwelt. In dieser virtuellen Umgebung findet das Software-Onboarding für das Haufe X360 Cloud ERP statt. Ein Lerncoach begleitet den gesamten Prozess und steht den Mitarbeitenden mit hilfreichen Tipps und wöchentlichen Status-Updates zur Seite. Ganz einfach können Sie so den Lernfortschritt überwachen und die Motivation der Lernenden zum Erreichen des gemeinsamen Ziels bleibt hoch.

FLORIAN SCHMID, SCHMID INDUSTRIE GMBH:

„Der Wechsel zu einer neuen Software war ein großer Schritt für uns. Unsere Mitarbeiter haben jahrelang mit dem gleichen System gearbeitet, mit dem sie praktisch blind arbeiten können, so gut kennen sie es. Daher ist es verständlich, dass viele Angst davor hatten, mit der neuen Software nicht umgehen zu können. Die Lernwelt der Digital-Weber war da die perfekte Lösung: Jeder konnte in seinem Tempo üben und keiner war überfordert. Besonders motivierend waren für uns vor allem immer die Cheer-Up-Mails unseres Lerncoachs Katrin – jeder wollte natürlich die Liste der Fleißigsten anführen.“

Lernwelt

Mehr Infos zum Einsatz der Lernwelt finden Sie unter: https://die-digital-weber.de/referenzen/schmid/lernwelt

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Suchmaschinen-Trends: So starten Sie online 2022 durch

Suchmaschinen-Trends: So starten Sie online 2022 durch

Im Online-Marketing gibt es stetig neue Entwicklungen, Trends, Anpassungen und Tools. Sie automatisieren die bestehenden Prozesse und verbessern die Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung und -werbung immer weiter. Hierbei entstehen immer wieder neue Suchmaschinen-Trends.

„Um die Sichtbarkeit im Web für das eigene Unternehmen zu erhöhen, gilt es solche Trends im Blick zu behalten. Vor allem Entwicklungen im Bereich Audio, Video und Social Media sowie die Verzahnung von Content und E-Commerce stehen aktuell im Fokus“, berichtet Andreas Karasek, Geschäftsführer der Agentur SEM Berater. Er nennt sieben Trends, mit denen Unternehmer und Selbstständige online 2022 durchstarten:

1. Audio-Marketing

Ob Podcasts, Clubhouse oder Twitter Spaces: Audio-Content wird immer beliebter. Der Suchmaschinen-Trend: Diese Inhalte auch in den Suchergebnissen von Google zu platzieren. Wie bei anderem Content spielt dabei vor allem der gebotene Mehrwert eine wichtige Rolle für ein gutes Ranking. Mit eigenen Unternehmens-Podcasts erreichen kleinere und größere Betriebe ihre Zielgruppe dann an einem weiteren Touchpoint. Übrigens: Videos sind schon länger ein oft genutztes Marketingtool, doch ihre Bedeutung nimmt weiter zu. Sie erhöhen nicht nur den organischen Traffic, sondern sorgen auch für eine längere Verweildauer auf Websites und Social-Media-Profilen.

2. Content-Commerce

Die Verzahnung von Content-Marketing und E-Commerce schreitet im digitalen Marketing immer weiter voran. Beispielsweise Facebook und Instagram setzen bereits verstärkt auf E-Commerce-Funktionen, sodass User über die Plattformen shoppen können. Diese Entwicklung führt dazu, dass Unternehmen ihren Content zunehmend strategisch in die digitale Customer Journey ihrer eigenen Kundinnen und Kunden integrieren sollten. Dadurch lassen sich passende Inhalte in jede Phase des Einkaufserlebnisses einbinden und flexibel an die Kundenbedürfnisse anpassen. Der Aufbau einer Digital-Experience-Plattform kann für Unternehmen im Rahmen der Suchmaschinen-Trends zu einem Wettbewerbsvorteil werden.

3. Google Analytics 4

Ende Oktober 2020 stellte Google von Universal Analytics beziehungsweise GA3 auf Google Analytics 4, kurz GA4, um und setzt nun verstärkt auf die Umstellung der vierten Version des Trackingtools. Bei GA4 handelt es sich dabei um mehr als ein Upgrade: Es ist vielmehr eine neue Generation von Google Analytics, die für User einige Veränderungen mit sich bringt. Im Vergleich zu GA3 ist nicht nur das User Interface neu, sondern auch das zugrunde liegende Datenmodell und das Tracking. Letzteres lässt sich in der neuen Version auch ohne Cookies ermöglichen. Zudem können in diesem Suchmaschinen-Trend über ein ganzes Tagging-Framework Daten an Google-Dienste wie Google Ads, Campaign Manager oder Search Ads 360 gesendet werden. GA4 erleichtert so den Einbau des Tracking-Codes für alle Google-Produkte, noch präziseres Conversion-Tracking und die Minimierung technischer Fehlerquellen.

4. Mobile First

Immer mehr Nutzerinnen und Nutzer durchsuchen das Web vor allem über ihre Smartphones und Tablets. Schon länger steht die Darstellung im Responsive Design deshalb im Fokus. Im Jahr 2021 hat Google aber sogar alle Webseiten auf das sogenannte Mobile-First-Indexing umgestellt, sodass die Suchmaschine Inhalte, die ausschließlich auf Desktopgeräten verfügbar sind, ignoriert. Unternehmen sollten ihre Seiten aufgrund dieses Suchmaschinen-Trends dringend auf das Responsive Design hin überprüfen. Passend dazu spielen auch Deeplinks eine immer größere Rolle. Sie finden in Verbindung mit Apps Verwendung, um von Anzeigen auf die richtigen Zielseiten zu verlinken. Somit verhelfen Deeplinks insbesondere Nutzern von mobilen Endgeräten zu einem schnellen und nutzerfreundlichen Shoppingerlebnis.

5. PageSpeed Insights

Google hat jüngst seinen Online-Dienst „PageSpeed Insights“ optimiert. Das Tool zur Analyse und Verbesserung für Ladezeiten von Internetpräsenzen bietet nun viele neue Informationen über die Ladegeschwindigkeit und zum Lighthouse-Score. Bei „Google Lighthouse“ handelt es sich wiederum um ein Audit-Tool, das die Performance von Websites erhebt. Der Score wird dabei in den Kategorien Performance, Accessibility, Best Practices und SEO errechnet. Zu den Veränderungen in der optimierten Version gehört zum Beispiel, dass nun nicht mehr die Punktzahl der getesteten Seite ganz oben auf der Ergebnisseite steht, sondern der Abschnitt mit den Nutzerdaten.

Die Suchmaschinen-Trends 2022

Bei der Punktzahl handelt es sich nämlich nur um Labordaten, die keinen direkten Einfluss auf die Rankings haben. Der Bereich mit den Nutzerdaten lässt sich hingegen aufklappen, sodass User zusätzliche Details zu den Core Web Vitals sehen. Dazu wird jeweils der Anteil der Aufrufe dargestellt und kategorisiert: grün für Erreichung der empfohlenen Werte, gelb für Werte mit Verbesserungsbedarf und rot für schlechte Leistungen. Zusätzlich gibt es sowohl für die Nutzer- als auch für die Labordaten einen zusätzlichen Abschnitt mit weiteren Informationen zum Erfassungszeitraum, zur Dauer der Besuche oder auch zur Größe der Strichprobe, sodass User die Performance der jeweiligen Seite besser analysieren und verbessern können.

6. Free Listing

Bereits seit einigen Monaten hat Google die kostenlosen Shoppinganzeigen international ausgerollt. Doch noch nicht alle Produktanbieter nutzen dieses Tool für ihre Marketingkampagne. Dabei bietet das Free Listing vor allem kleinen Unternehmen mit wenig Marketingbudget Gelegenheit, Werbeanzeigen kostenlos zu platzieren und diese zu testen. Auf diesem Weg werden nämlich verschiedene Produktmerkmale wie Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen teilweise auch in den organisch gelisteten Shoppinganzeigen aufgeführt und Internetnutzern angezeigt.

7. Responsive-Suchanzeigen

Marketingmaßnahmen und Online-Tools verändern sich vor allem aufgrund des stetigen Wandels des User-Suchverhaltens und sorgen für neue Suchmaschinen-Trends. Google gibt beispielsweise an, dass 15 Prozent der täglichen Anfragen ganz neue Suchen darstellen. Online-Marketingkampagnen gilt es deshalb möglichst flexibel zu gestalten. Zudem sollten Unternehmen auf Automatisierung setzen – besonders auf Responsive-Suchanzeigen. Texte in solchen Anzeigen werden ständig angepasst, damit sie Kunden immer passende Botschaften präsentieren. Dafür geben Unternehmen einfach mehrere Anzeigentitel und Textzeilen ein, sodass Google Ads im Laufe der Zeit automatisch verschiedene Kombinationen testet und die zielführendsten unter ihnen ermittelt. Ab dem 30. Juni 2022 will Google nur noch die Responsive Search Ads unterstützen. Erweiterte Textanzeigen sollen dann zwar weiterhin ausgespielt werden, die Möglichkeit zur Erstellung oder Bearbeitung fällt aber weg.

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Einkaufszettel 2022: Mit KI, Empathie, WEM und der Cloud zum optimalen Kundenerlebnis

Einkaufszettel 2022: Mit KI, Empathie, WEM und der Cloud zum optimalen Kundenerlebnis

Alljährlich blicken Unternehmen auf das vergangene Jahr zurück und überlegen, wie sie sich auch im neuen Jahr das Vertrauen ihrer Kunden sichern können. Dies gelingt ihnen durch nahtlosen, personalisierten und empathischen Service. Um ihr optimales Kundenerlebnis zu orchestrieren, sollten Unternehmen prüfen, was ihnen noch fehlt und dies auf ihrem Einkaufszettel für 2022 vermerken.

Einkaufszettel 2022

Digitale Vertriebskanäle sind weitreichend etabliert. Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen digital vermarkten, verfügen in der Regel über die wichtigsten Tools für eine digitale Verkaufsinfrastruktur. Doch das einfache Verkaufs- oder Beratungsangebot allein ist kein Garant für den Geschäftserfolg. Erst ein orchestriertes Serviceerlebnis führt Kunden dazu, einem Unternehmen das nötige Vertrauen und ihre Loyalität zu schenken. Zunehmend – so das Ergebnis einer Studie von Genesys und Statista – wünschen sich Kunden, dass Unternehmen ihre Bedürfnisse erfassen, verstehen und dementsprechend handeln. Um dem gerecht zu werden, stehen diverse Tools bereit, die im kommenden Jahr besonders wichtig werden.

1 Scheibe empathischer Kundenservice

Ein Weg zu größerem Kundenvertrauen ist, den Kundenservice empathisch zu gestalten. Um dies zu erreichen, greifen Engagement-Tools mithilfe künstlicher Intelligenz auf im Backend vorhandene Kundendaten zu. Sie filtern aus der Datenbasis jene Informationen heraus, die für das jeweilige Kundengespräch relevant sind. Anschließend leisten sie per Chatbot oder dem menschlichen Mitarbeiter die gewünschte Unterstützung. Eine wichtige Rolle kommt auch der Sprachanalyse zu. Mittels DTMF, Active Speech Recognition und Natural Language Processing (NLP) kann die KI die Intentionen und Wünsche des Kunden erfassen. Damit kann sie mögliche unausgesprochene Wünsche vorhersagen und entsprechend darauf reagieren. Daten, KI und Engagement-Tools bilden somit gemeinsam den Grundstein für eine neue, cloud-gestützte Art der Kundenerlebnisse: Experience-as-a-Service. Dieses technologie- und mitarbeitergestützte Konzept analysiert die Kundenerfahrung in Echtzeit, wählt die Next-Best-Action aus und geht personalisiert und empathisch auf jeden individuellen Kunden ein.

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500g vorausschauende Interaktionen

Eine moderne Kundenerfahrung holt Kunden bereits dann ab, wenn sie sich auf der Website befinden. KI hilft hier, das Kundenverhalten in Echtzeit zu bewerten, die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen und den passenden Zeitpunkt für eine Interaktion mit dem Kunden zu finden. KI-gestützte, vorausschauende Interaktionen (Predictive Engagement) ermöglichen es Unternehmen somit, Kunden passgenau dann anzusprechen, wenn sie Unterstützung benötigen. Gleichzeitig automatisieren KI-gestützte Chat- und Voice-Bots das Kundenerlebnis, indem sie einfache Kundenanfragen beantworten und bei Bedarf an die passenden menschlichen Ansprechpartner vermitteln.

Vorausschauendes Routing (Predictive Routing) ermittelt, welcher Mitarbeiter für die Beantwortung einer Anfrage am besten geeignet ist und stellt den Kunden entsprechend durch. Dabei kann es sich um einen Mitarbeiter handeln, der mit dem konkreten Thema bestens vertraut ist, oder einem, der in der Vergangenheit bereits Kontakt zum Kunden hatte. Dank vorliegender Interaktionshistorie und der virtuellen Unterstützung haben die Mitarbeiter mehr Zeit für komplexe Kundenanfragen und können fundiertere Entscheidungen treffen.

365g Becher Workforce Engagement Management (WEM)

Kundenbindung ist jedoch nicht auf den Kundenkontakt beschränkt. Das Contact Center übernimmt in Zukunft zunehmend Aufgaben, die bisher in Marketing und Vertrieb angesiedelt waren. Um die Mitarbeiter für künftige Aufgaben fit zu machen, lassen sich ihre Stärken und Potenziale mithilfe eines Omnichannel Recording & Reporting ermitteln, aber auch Unternehmensziele kommunizieren und die Performance steigern. Das Workforce-Management profitiert von Omnichannel Forecasting & Scheduling. Dank vorausschauender und Echtzeit-Planung lassen sich Stoßzeiten abfangen und personelle Engpässe vermeiden. Gamification bringt freundlichen Wettbewerb und strukturierte Spiele in den Arbeitsalltag ein, mit denen die Leistung, das Engagement und die Begeisterung der Mitarbeiter verbessert werden können. Dies alles steigert nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, es sorgt auch für zufriedene Kunden, die dem Unternehmen treu bleiben.

1 ganze Cloud-Lösung für das zukunftsfähige Contact Center

Digitale Vertriebskanäle wirksam zu nutzen und ein umfassendes Kundenerlebnis zu schaffen, lässt sich nicht durch Silo-Lösungen erreichen. Kunden treten mit Unternehmen dabei über verschiedenste Kanäle in Kontakt. Unternehmen müssen sie an allen Kontaktpunkten abholen – das erfordert veränderte Systeme und Prozesse. Um das Kundenerlebnis in Echtzeit orchestrieren zu können, sind Cloud-Plattformen nötig. Diese ermöglichen die nahtlose Integration von Kundendatenbanken, CRM-Tools und weiteren Anwendungen und stellen so den Kundenkontakt in den Kontext der Kundenbeziehung. Ein leicht zu bedienendes Frontend bietet Mitarbeitern eine all-in-one-Lösung, die zusätzlich einen 360-Grad-Blick auf alle Anwendungen ermöglicht. Die Anwendungen innerhalb einer solchen cloudbasierten Plattform lassen sich individuell durch Apps und Lösungen externer Partner erweitern. Als Software-as-a-Service-Lösung (SAAS) profitieren Unternehmen von kontinuierlicher Bereitstellung und Innovation sowie zertifiziertem Datenschutz. Eine solche Lösung macht aus einfachen Kundeninteraktionen ein orchestriertes Kundenerlebnis, das einen Treiber des Unternehmenserfolgs darstellt.

Einkaufszettel 2022: Mit KI, Empathie, WEM und der Cloud zum optimalen Kundenerlebnis

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IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

Auch 2022 werden sich die IT-Systeme von Unternehmen weiterentwickeln. Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage, weiß, wie und welche IT-Trends in 2022 dabei eine Rolle spielen.  

Covid-19 hat im vergangenen Jahr spürbar manche Dynamik eingebremst – insbesondere in wirtschaftlichen Kontexten. In einem Bereich jedoch hat Corona für eine beispiellose Dynamisierung gesorgt. Die Rede ist von der Digitalisierung. Der Schwung dieser Entwicklung wird sich auch im kommenden Jahr am Beispiel mehrerer Trends zeigen. Sage hat fünf Technologietreiber identifiziert, die im Jahr 2022 spürbaren Einfluss auf betriebliche IT-Anwendungen haben werden:

  • Distributed Cloud und Edge Computing
  • Process Mining und Data Mining
  • ERP 2.0
  • Ethisch verantwortete KI
  • Datenhygiene

Distributed Cloud und Edge Computing

Der Bedarf nach flexibel anpassbarer und per Cloud überall verfügbarer Software wird auch als IT-Trend 2022 steigen. Nachdem die Entwicklung von großen monolithischen Systemen hin zu kleindimensionierten Microservices bereits klar erkennbar ist, zieht nun mit der Distributed Cloud auch die dahinterstehende Infrastruktur nach. Mit diesem Architekturansatz gibt es kein zentrales Rechenzentrum mehr, sondern die Rechnerlast ist auf kleine regionale Clouds aufgeteilt. Diese Infrastruktur von vernetzten und verteilten Servern bietet darüber hinaus die ideale Grundlage für ein Konzept, das sich daraus direkt ableitet: Edge-Computing.

Ziel ist es dabei, Server und Applikationen näher an den Ort zu bringen, wo die Daten entstehen. So ist deren Verarbeitungszeit spürbar zu verkürzen. „Der entscheidende Vorteil der Distributed Cloud und des Edge Computings ist neben der geringeren Latenz und besseren Performance eine höhere Ausfallsicherheit, da die einzelnen Regional-Clouds unabhängig voneinander arbeiten können. Das bedeutet: Sollte ein Cloud-Server ausfallen, zieht dies nicht den Ausfall des gesamten Systems nach sich. Die Nachfrage nach Distributed Cloud und Edge Computing wird 2022 vor allem durch datenintensive Anwendungen etwa im Bereich Machine Learning vorangetrieben.“ erläutert Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage.

Process Mining und Data Mining

Auch im Jahr 2022 werden viele Unternehmen sich auf Unregelmäßigkeiten im Ablauf ihrer Prozesse einstellen müssen – allein schon durch unterbrochene Lieferketten und anhaltende Verknappungen an Bauteilen wie Microchips. Vor diesem Hintergrund wird Process Mining an Bedeutung gewinnen – gemeint ist: die systematische Analyse und Auswertung von Geschäftsprozessen. Process Mining hat seinen Ursprung im Data Mining. Also der Analyse großer Datenbestände mit dem Ziel, neue Querverbindungen, Muster und Trends zu erkennen. Unternehmen können zum Beispiel mithilfe von Data Mining die Personalisierung ihrer Angebote erhöhen oder Warenkorbanalysen fahren. Beim Process Mining wird dieses Verfahren auf einen kompletten Prozess übertragen. Die darin auftretenden Ereignisse, so genannte Events, werden dabei logisch hinsichtlich ihrer chronologischen Reihenfolge miteinander verknüpft.

Oliver Rozić erläutert diesen IT-Trend 2022: „Auf dieser Basis lässt sich ein Prozess visualisieren und in Echtzeit analysieren. Voraussetzung dafür sind allerdings voll digitalisierte Prozesse. Nur so ist es möglich, die für Process Mining nötige Datenbasis zu schaffen. Durch die Integration von KI wird es darüber hinaus möglich, noch fundiertere und insbesondere intelligentere, weil präskriptive Analysen zu erhalten. Stichwort Predictive Analytics. Zum Beispiel lässt sich damit aufzeigen, wann der Bedarf nach einem bestimmten Produkt künftig steigen wird und wie stark.“

ERP 2.0

Das Internet of Things (IoT) verbindet Software-Anwendungen, Maschinen, Anlagen und Werkzeuge zu einem integrierten und zunehmend autonom agierenden Gesamtsystem. Dieses produziert täglich eine riesige Menge an Daten. Damit entsteht eine wichtige Grundlage, um Unternehmensprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu analysieren. Diese sind dann auf Basis dieser Datenauswertungen zu verbessern und effizienter zu machen. Für sich genommen bieten die erfassten Daten aber noch keinen großen Mehrwert. Erst in einem größeren Kontext entfalten sie ihren Nutzen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das ERP-System, in dem sämtliche Betriebsinformationen zusammenlaufen und anschließend gefiltert und klassifiziert sowie an die nachgeordneten Anwendungen weitergeleitet werden. Der Datenfluss kann vor dem Hintergrund eines derart vernetzten Systems auch über die Grenzen eins Unternehmens hinausgehen und Lieferanten etwa mit einbeziehen.

Das ERP-System wird so zu einer zentralen Softwareplattform und zu einem Integrations-Hub für das Internet der Dinge. „Damit wird zugleich eine neue Generation von ERP-Systemen in Unternehmen und Betriebe einziehen,“ kommentiert Oliver Rozić und betont gleichzeitig die Anforderungen des IT-Trends 2022: „Die entscheidende Voraussetzung für ERP 2.0 ist allerdings, dass sämtliche Komponenten einer IoT-Architektur über standardisierte Schnittstellen mit dem ERP-System integrierbar sind – angefangen bei der Datenbanktechnologie, über sämtliche Analysesysteme bis hin zu den entsprechenden Systemen auf Seiten externer Geschäftspartner, die ebenfalls Teil des Netzwerks sind.“

IT-Trends 2022: Künstliche Intelligenz

Ethisch verantwortete KI

Das Potenzial von KI ist nicht nur inzwischen bekannt, sondern es gibt unterdessen auch bereits sehr ausgereifte Systeme, in denen sich die Technologie täglich als praxistauglich unter Beweis stellt – wie zum Beispiel in der fortgeschrittenen Datenanalyse. Hier hilft KI, strategische Entscheidungen im Betrieb datengestützt zu fällen. KI wird damit zu einem mächtigen Instrument für Unternehmen, sich im Wettbewerb gegenüber den Marktbegleitern bestmöglich zu positionieren. Die aus KI-Systemen abgeleiteten Erkenntnisse sorgen aber auch immer wieder für kritische Rückfragen. Sie drehen sich etwa rund um die Themen Datenschutz und Compliance und kommen aus den Reihen der Stakeholder derer, die diese Technologie anwenden.

„Vor diesem Hintergrund wird es künftig nicht mehr genügen, KI blindlings im Sinne der eigenen unternehmerischen Ziele zu nutzen. KI ist künftig auch nicht mehr nur unter rein funktionalen Gesichtspunkten, etwa im Blick auf Prozessverbesserung oder Automatisierung zu sehen. Vielmehr wird diese Technologie zunehmend auch in ein direktes Verhältnis zu den Stakeholdern, denen sie eigentlich dienen soll, gesetzt. In diesem Zusammenhang geht es dann auch um Fragen der Fairness, der Gerechtigkeit im Wettbewerb und der Transparenz gegenüber Kontrollbehörden,“ kommentiert Oliver Rozić diesen IT-Trend 2022.

Datenhygiene

Der Wert von Daten als Basis für verlässliche Unternehmensentscheidungen wird als IT-Trend 2022 zunehmend erkannt. Mit den exponentiell wachsenden Datenmengen, die Betrieben zur Verfügung stehen, wird aber auch die Frage nach der Datenqualität lauter werden. Im Kern geht es um die Vermeidung von Dirty Data. Eine Herausforderung vieler Unternehmen ist vor diesem Hintergrund die schiere Anzahl der betrieblichen Datenquellen und damit die Fragmentierung von Daten, die oft aus veralteten Systemen, in unterschiedlichen Formaten, Metadaten, Formularen und nicht mehr zeitgemäßen Datenbankformaten vorliegen.

Im Ergebnis führt dies zu geringer Datenqualität. „Datenqualitätsmanagement wird deshalb zunehmend in den Fokus unternehmerischen Handelns rücken. Hierbei geht es darum, die Datenqualität von vorneherein sicher zu stellen und zu verhindern, dass Dirty Data überhaupt erst entsteht“, so Oliver Rozić. Eine Vorrausetzung für diese vorausschauende Form der Datenhygiene ist Data Governance.

Fazit: 2022 wird das Jahr der digitalen Evolution

„Ab dem nächsten Jahr wird es für Unternehmen insbesondere darum gehen, bei der Digitalisierung die folgerichtigen und oft auch erforderlichen nächsten Schritte zu verfolgen, um sich für 2022 und darüber hinaus optimal aufzustellen. Nach Cloud folgt die Distributed Cloud, nach Big Data kommt zielgerichtetes Data und Process Mining, sowie ein stärkerer Fokus auf Datenhygiene. ERP braucht ein Update auf ERP 2.0 und statt KI-Potenzial einfach einzusetzen, rückt die ethische Verantwortung bei der künstlichen Intelligenz in den Fokus. Die IT-Trends 2022 zeigen: Wir werden es im kommenden Jahr also mit einem Jahr der digitalen Evolution zu tun haben“, so Oliver Rozić.

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Das sind die Security-Trends 2022

Das sind die Security-Trends 2022

Roman Borovits, Senior Systems Engineer DACH bei F5, zeigt die wichtigsten Security-Trends 2022.

Zugegeben: Der Schutz von Daten und Identitäten ist ein Dauerbrenner für Unternehmen. Doch mit den Jahren ist die Dringlichkeit des Themas immer weiter gestiegen. Daher müssen sich Unternehmen auch 2022 mit den neuesten Trends und Entwicklungen beim Thema Cybersecurity befassen. Die Security-Trends 2022 sind:

Schutz vor Identitätsdiebstahl, DDoS und Ransomware

Die COVID-19-Pandemie hat die Arbeitswelt auf Dauer verändert. So wird es auch im kommenden Jahr üblich sein, dass einige Mitarbeitende von zu Hause aus arbeiten, andere im Büro und wieder andere in einer Kombination aus beidem. Diese Freiheit des Arbeitsplatzes stellt jedoch neue Anforderungen an die Sicherheit. Denn herkömmliche Maßnahmen – wie einfache Passwörter, da alle Mitarbeitenden in der Firma waren – reichen nicht mehr aus. Heute müssen Security-Systeme ständig die Identität der Person und des Geräts überprüfen. Denn Brute-Force-Attacken und Credential Stuffing stehlen Identitäten, um die Zugangsrechte eines Mitarbeitenden zu übernehmen.

Das Konzept Zero Trust – vertraue niemandem, überprüfe alles – wirkt aber nicht nur gegen Identitätsdiebstahl, sondern auch gegen Ransomware und DDoS. Hier können verhaltensbasierte und im Idealfall KI-basierte Systeme ungewöhnliche Aktivitäten schnell aufdecken und Angriffe proaktiv abwehren. Dabei ist zu beachten, dass selbst Klassiker wie DDoS-Angriffe sich ständig ändern. Cyberkriminelle kombinieren diese Angriffsart mit anderen Typen, um Unternehmen von verschiedenen Seiten gleichzeitig zu attackieren. Zudem dient DDoS immer häufiger dazu, vom eigentlichen Angriff abzulenken, zum Beispiel um später per Ransomware Lösegeld zu erpressen. Entsprechend sollten Web Application Firewalls und Lösungen zur Bot-Erkennung Anfragen von automatischen, bösartigen Bots erkennen und blockieren.

Konsolidierung des Application Publishings

Bereits drei Viertel der Unternehmen stellen Anwendungen in mehreren Clouds bereit. Davon nutzen 63 Prozent drei oder mehr Clouds, wie eine aktuelle Umfrage von Propeller Insights ergab. Doch mehr als die Hälfte (56 %) findet es schwierig, Workloads über verschiedene Cloud-Anbieter hinweg zu verwalten. Die größten Probleme gibt es dabei in den Bereichen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Konnektivität.

Das sind die Security-Trends 2022

Unternehmen benötigen daher eine einheitliche Security Compliance in Multi-Cloud- und Multi-Site-Umgebungen. Dazu lassen sich die Gemeinsamkeiten zwischen den Anbietern mit Hilfe von Build-to-Scale-Lösungen nutzen. Dieser neue Ansatz für eine „verteilte Cloud“ basiert auf drei Grundsätzen:

  • Das Netz muss ein Modell unterstützen, mit dem man überall und jederzeit arbeiten kann, ohne dass die Qualität oder das Kundenerlebnis beeinträchtigt werden.
  • Jede Inter-Networking-Cloud sollte einfach, vollständig und konsistent sein – unabhängig davon, welche Cloud zugrunde liegt.
  • Unternehmen erhalten Mehrwert durch eine einfache, deklarative, API-gesteuerte Vereinheitlichung über Kontroll- und Management-Ebenen hinweg.

Mobile App Security und Bot Prevention

2022 sollte auch im Zeichen eines besseren Schutzes von Apps und der Verhinderung ungewollter automatischer Web-Zugriffe stehen. Denn Attacken auf die Netzwerk- und Transportschicht werden zunehmend durch Angriffe auf die Anwendungsebene abgelöst. Laut aktuellen Studien haben Layer-7-Angriffe in den letzten beiden Jahren um 20 Prozent zugenommen. Das Ausmaß und die Schwere ihrer Auswirkungen stiegen um fast 200 Prozent.

Angriffe auf Layer 7 sind schwieriger zu erkennen, da Bots und Automatisierung es ermöglichen, die Attacke als legitimen Datenverkehr zu tarnen. So benötigen Unternehmen regelmäßige Einblicke in das Verhalten von Anwendungen. Dazu sollten sie Baselines erstellen, die normales Verhalten kennzeichnen. Dann lassen sich automatisch Abweichungen davon erkennen. Dies gibt einen wichtigen Hinweis auf möglichen bösartigen Datenverkehr, den das Sicherheitsteam gezielt analysieren kann.

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