3 Mythen zum Industrial Internet of Things (IIoT): Mythos 1

Viele Unternehmen zögern noch bei Projekten rund um das Industrial Internet of Things (IIoT). In dieser dreiteiligen Serie stellen wir 3 oft genannte Mythen dar.  IFS, ERP-Hersteller der IFS Applications Lösungen, hat diese drei Bedenken identifiziert. Der international agierende ERP-Anbieter wird diese in dieser Serie widerlegen.

Mythos 1 zu Industrial Internet of Things (IIoT): Wir müssen auf Standards warten

Standardisierung wird im IIoT auf Jahrzehnte hinaus keine große Bedeutung gewinnen.

Der Grund: In der Industrie kommen die Maschinen und Anlagen über viele Jahre oder sogar mehrere Jahrzehnte hinweg zum Einsatz. Selbst wenn die Hersteller die neuesten Generationen ihrer Betriebsmittel mit Technologien ausstatten, die einem bestimmten IIoT-Standard entsprechen, wird es Jahrzehnte dauern, bevor Unternehmen all ihr vorhandenes Equipment damit ersetzen. Industrieunternehmen sollten sich deshalb darauf vorbereiten, individuelle Integrationslösungen zu entwickeln und ihre vorhandenen Betriebsmittel mit Sensoren und Kommunikationstechnologien nachzurüsten.

Mythos 2 finden Sie hier …

Mythos 3  finden Sie hier …

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Die Zukunft des E-Business‘ schon heute dank ERP-Software.

Wir leben in einer Ära, in der die digitale Revolution die Geschäftslandschaft unaufhaltsam transformiert und prägt. Die Tendenz hin zur vollständigen digitalen Integration und zum E-Business ist nicht nur eine flüchtige Mode, sondern eine tiefgreifende Veränderung, die neue Geschäftsmodelle hervorbringt und bestehende revolutioniert. Lesen Sie hier Gedanken der SOU AG:

Die Zukunft des E-Business‘ schon heute dank ERP-Software.

Wir erleben, wie mit dem Warenhaus ganze Einzelhandelsmodelle aussterben und dass einst lebhafte Einkaufsstraßen in den Städten immer mehr der stillen und ununterbrochenen Aktivität des Online-Handels weichen. Das Wachstum des E-Commerce-Sektors zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung, während sein Anteil am Gesamtumsatz kontinuierlich zunimmt. Bemerkenswert dabei ist, wie stark dieser Trend auch das Geschäft zwischen Unternehmen, das sogenannte B2B-Geschäft, beeinflusst hat.

Stellen Sie sich eine Fabrik vor, die hochspezialisierte Autoteile herstellt. Würden Sie vermuten, dass solche Einheiten online verkauft werden? Oder ein Großhändler für medizinische Ausrüstung, der seine Produkte über das Internet an Krankenhäuser und Kliniken liefert? Selbst landwirtschaftliche Betriebe sind dabei, das Internet zu nutzen, um ihre Erzeugnisse direkt an Endkunden zu verkaufen. Dies zeigt, dass die Präsenz im Netz für fast jedes Unternehmen zu einer Notwendigkeit geworden ist.

Ein Unternehmen, das einen Online-Vertriebskanal nutzt, genießt verschiedene Vorteile. Neben zusätzlichen Umsatzmöglichkeiten bietet es eine beinahe grenzenlose Verfügbarkeit der Produkte, unabhängig von Ladenöffnungszeiten. Es kann die Belastung der Vertriebsmitarbeiter verringern und den Kunden den direkten Zugang zu Produkten und Dienstleistungen erleichtern. Darüber hinaus erweitert es die Reichweite der Marke, ermöglicht die Anpassung der Preise an die Marktnachfrage und erleichtert schnelle Reaktionen auf Veränderungen in der Marktsituation.

Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Online-Präsenz zu gestalten. Der eigene Online-Shop bildet in der Regel das Herzstück der Online-Vertriebsstrategie, wobei die Geschäftsleitung die Wahl hat, Produkte über etablierte E-Commerce-Plattformen wie Amazon oder Alibaba zu verkaufen, sich auf spezialisierte Marktplätze einzulassen oder einen eigenen Online-Shop zu schaffen.

Die Erstellung eines eigenen Shops mit vorgefertigten Plattformen wie Shopify oder Shopware bietet zwar das Maximum an Kontrolle unter den genannten Wegen, kann jedoch komplex und zeitaufwendig sein, besonders wenn es darum geht, das System mit der bestehenden Warenwirtschaft bzw. ERP-Lösung zu verknüpfen. Es gibt jedoch eine elegantere Lösung, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht in Betracht zieht: Warum nicht einen Webshop nutzen, der bereits in die ERP-Software des Unternehmens integriert ist?

ERP-Systeme sind ohnehin in vielen Unternehmen fest etabliert, um die täglichen Geschäftsabläufe zu verwalten, und eine darin bereits integrierte Online-Shop-Lösung bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich: Sie ist eng mit allen relevanten Geschäftsprozessen verknüpft, bietet Zugang zu allen vorhandenen Daten und ermöglicht die Einrichtung eines Online-Vertriebskanals, ohne zusätzliche Ressourcen zu erfordern.

Stellen Sie die Weichen für den Online-Erfolg Ihres Unternehmens, denn die Zukunft des E-Business ist bereits da!

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DIGITAL FUTUREcongress am 28.09.2023 im MTC München: Wir laden Sie kostenfrei ein!

Digitale Best Practices für den Mittelstand und größere Unternehmen.

DIGITAL FUTUREcongress am 28.09.2023 im MTC München: Wir laden Sie kostenfrei ein!

Auf einer kompakten Präsenzveranstaltung rund um die vielfältigen Potenziale der Business-Digitalisierung stehen beim DIGITAL FUTUREcongress (DFC) aktuelle Softwarelösungen, zukunftsweisende Technologien sowie Strategie-Success Stories im Fokus. Das Format bietet Trends und Impulse zu den Themen Digitale Transformation, betriebliches Management, HR-Organisation und Prozessoptimierung mit Hilfe von ChatGPT, KI, IoT, Low Code-Plattformen, Robotik, Datensicherheit und -analytics, New Work, Cloud Computing, Metaverse, Virtual Reality, Online Marketing, Sales Tools, Förderungsmöglichkeiten, ERP, DMS etc.

Der DFC adressiert am 28. September die 1. und 2. Führungsebene aus der Region Süddeutschland. Zu erleben sind in einem abwechslungsreichen Konferenzprogramm über 50 Keynotes (bspw. von Voith), praxisrelevante, teils branchenbezogene Vorträge, userorientierte Masterclasses und die Verleihung des BVMID IT-Business Awards. Daneben bestehen Gelegenheiten zum interdisziplinären Networking und Austausch mit anderen BesucherInnen sowie mehr als 60 IT-Anbietern oder Experten.

Kostenfreie Eintrittskarten (im Wert von je 69 Euro) gibt es mit dem Free Ticket Code DFCMW2M23 hier.

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Die fünf wichtigsten Erfolgsfaktoren einer ereignisgesteuerten Architektur

Das Gehirn arbeitet in Echtzeit, Menschen arbeiten in Echtzeit, Ereignisse und ihre Auswirkungen finden in Echtzeit statt. Und dank der ereignisgesteuerten Architektur (Event-Driven Architecture, EDA) und der Open API Economy können nun auch Unternehmen in Echtzeit arbeiten. Kent Nash, Global EVP bei Solace, erläutert anhand einer aktuellen Umfrage unter IT-Experten aus aller Welt, was notwendig ist, um EDA erfolgreich im gesamten Unternehmen einzusetzen und Mitarbeitern, Kunden und dem Unternehmen einen Mehrwert zu bieten.

Wie Unternehmen am Puls des Wandels bleiben können: Anwender berichten

Die Welt ist ereignisgesteuert. Darüber sind sich große Cloud-Anbieter und Technologie-Analysten einig. Auch Dr. Werner Vogels, CTO von Amazon, betonte das im Dezember 2022 in seiner Keynote „Die Welt ist ereignisgesteuert“ auf der AWS re:Invent. Und eine bahnbrechende neue Studie von IDC zeigt, dass 90 % der weltweit größten Unternehmen spätestens ab 2025 Echtzeit-Intelligenz nutzen werden, die durch Event-Streaming-Technologien unterstützt wird.

Nach den jüngsten globalen und geopolitischen Ereignissen erkennen immer mehr Unternehmen – von Einzelhändlern und Finanzdienstleistern bis zum produzierenden Gewerbe und dem Energie- und Rohstoffsektor – die Notwendigkeit, Probleme in ihren Produktlinien, Lieferketten und Regionen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Es hat sich herumgesprochen, dass EDA mittlerweile zum Mainstream geworden ist.

In fünf Schritten zum EDA-Erfolg

Viele Unternehmen befinden sich schon auf dem Weg zur EDA, während andere noch ganz am Anfang stehen. Ihre kollektive Erfahrung ist entscheidend für die Erstellung einer Roadmap, um die Vorteile von Event-Streaming-Technologien zu nutzen. Für einen kürzlich erschienenen IDC InfoBrief, der von Solace unterstützt wurde, waren mehr als 300 IT-Fachleute aus großen Unternehmen in Nordamerika, Asien und Europa befragt worden, die EDA implementiert haben oder dies in Erwägung ziehen.

Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich.  Eine überwältigende Mehrheit von 93 % der Befragten in Unternehmen, die EDA bereits für mehrere Anwendungsfälle einsetzen, gaben an, dass EDA ihre Erwartungen erfüllt oder  übertroffen hat. Zusätzlich zu den technischen Vorteilen sehen die meisten Unternehmen auch klare geschäftliche Vorteile: 23% der Befragten berichteten von einer Produktivitätssteigerung, 22 % von besserer Kundenakquise und 18 % von einer Umsatzsteigerung als Ergebnis ihrer EDA-Aktivitäten.

Doch was ist das Geheimnis dieses Erfolgs? Was sollte man tun – und was ist zu vermeiden? Die Teilnehmer der Umfrage haben sich freundlicherweise bereit erklärt, auf der Grundlage ihrer eigenen Erfahrungen mit der Implementierung dieser Technologie fünf kritische Erfolgsfaktoren für die EDA-Einführung zu formulieren.

Die Unterstützung durch das Management, die Geschäftsbereiche und die IT-Abteilungen ist – insbesondere in der Anfangsphase – von entscheidender Bedeutung.

Die Einführung von EDA im Unternehmen ist eine Reise, und wie jede Reise beginnt sie damit, diejenigen zusammenzutrommeln, die für den Erfolg erforderlich sind. Die Unterstützung des Unternehmens und die Einbeziehung der wichtigsten Stakeholder sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere zu Beginn der EDA-Einführung. 56 % der Befragten nannten dies als eine Priorität in den frühen EDA-Phasen, wenn der ROI und der geschäftliche Nutzen noch nicht unmittelbar erkennbar sind.

Erfreulicherweise wird mit zunehmender Reife und zunehmender Sichtbarkeit der geschäftlichen Auswirkungen und Anwendungsfälle die Notwendigkeit einer expliziten Unterstützung durch das Unternehmen weniger kritisch. Von den Befragten, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der EDA-Einführung befinden, halten nur noch 35 % die Unterstützung durch das Management für entscheidend.

Eine gute Koordination von Management, Fachbereichen und Technikteams spiegelt die digitale Reife des Unternehmens wider. Es überrascht nicht, dass Unternehmen mit einem höheren EDA-Reifegrad auch einen höheren digitalen Reifegrad aufweisen – mit einer Digitalstrategie und dem Change Management, das für nachhaltige digitale Unternehmensprojekte erforderlich ist.

IT-Support ist von zentraler Bedeutung, um die zunehmende technische Komplexität zu bewältigen

Mit wachsender Verbreitung von EDA im Unternehmen werden die damit verbundenen Anforderungen an die IT immer anspruchsvoller, was eine Vertiefung der EDA-Kenntnisse in der IT-Organisation, insbesondere bei Entwicklern und Architekten, erfordert. 36,1 % der Befragten gaben an, dass fehlende Fähigkeiten zur Implementierung von EDA ein Hindernis für die Einführung darstellen. Auch die Ansätze zur Protokollierung, Steuerung und Überwachung können sich laut 30,7 % der Befragten als zunehmend komplex erweisen und müssen sorgfältig durchdacht werden.

Hier müssen die EDA-Anbieter aktiv werden und entsprechende Schulungen und Zertifizierungen für Architekten und Entwickler anbieten, die die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten für das Design und die Implementierung ereignisgesteuerter Systeme erwerben wollen. Dazu gehören technische Details wie das Verständnis der verschiedenen Design Patterns für EDA, die Choreographie von Microservices im Vergleich zur Orchestrierung, Saga-Muster und RESTful- Microservices. Die Schulung sollte auch die Schlüsselkonzepte und Werkzeuge für den Erfolg von EDA klar definieren und demonstrieren, wie z.B. Event Portal, Best Practices für die Themenhierarchie und Event Mesh.

Kommunikation ist der Schlüssel: Vermitteln Sie die Vorteile von EDA im gesamten Unternehmen, um eine Abstimmung zwischen IT und Fachbereichen zu erreichen 

Es ist wichtig, alle Unternehmensbereiche auf dem Weg zur EDA mitzunehmen. Die Studie zeigt mögliche Stolpersteine auf. In den frühen Stadien der EDA-Reife sind mangelndes Verständnis der EDA-Vorteile und uneinheitliche Akzeptanz die am häufigsten genannten organisatorischen Herausforderungen (38 %). Auf dem Weg zu einem zentralisierten EDA-Status können Kostenaspekte (42 %) und die Suche nach den richtigen Anwendungsfällen (36 %) den Erfolg behindern. In fortgeschritteneren Phasen der EDA werden weiterhin mangelndes Verständnis für die Vorteile der EDA (45 %) und Kostenbedenken (39 %) genannt, jetzt wird aber auch der Widerstand gegen Veränderungen (38 %) zu einem wichtigen Hindernis.

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist es wichtig, sich kontinuierlich auf das Change Management und die Kommunikation des Nutzens zu konzentrieren. Die Kerngruppe der Stakeholder, die diese Reise begonnen hat, muss sich zusammenschließen, um den Wert der EDA für andere Unternehmensbereiche regelmäßig klar und konsistent zu demonstrieren.

Die Erfolgskriterien für die EDA ändern sich und die Akzeptanz wächst – jetzt gilt es, Schritt zu halten

Die Erfolgskriterien, die zu Beginn der Einführung richtig waren, verändern sich mit der zunehmenden Verbreitung der EDA im Unternehmen.

EDA-unerfahrene Unternehmen nannten „Kostensenkung“ (23 %) und „Anzahl der abgeschlossenen Projekte“ (31 %) als wichtigste Erfolgskriterien. Nach zwei bis drei Anwendungsfällen sehen die meisten Unternehmen „Betriebsstabilität“ zusammen mit „Anzahl der Projekte“ als Erfolgskriterium an. Nach einer breiteren Einführung werden „Umsatzsteigerung“ (43 %), „Betriebsstabilität“ (32 %) und „Ausfallsicherheit“ (30 %) zu den wichtigsten Messgrößen.

Diese wechselnden Maßstäbe reflektieren die Reifekurve der EDA-Implementierung über mehrere Anwendungen innerhalb des Ökosystems eines Unternehmens. Ein Unternehmen arbeitet wirklich in Echtzeit, wenn es EDA in allen wichtigen Bereichen einsetzt, die mit Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten zu tun haben. Stabilität und Ausfallsicherheit sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Dinge auf globaler Ebene über Hunderte von Standorten oder Produktlinien hinweg reibungslos funktionieren.

Fördern Sie den EDA-Erfolg mit Unterstützung von Partnern: Es geht darum, den Wandel effektiv zu managen und nicht mittendrin aufzugeben

Um den geschäftlichen und technischen Nutzen zu beschleunigen und die Auswirkungen der Herausforderungen zu verringern, nannten 37,7 % der Befragten die „Suche nach einem unterstützenden Partner, der bei der Implementierung von EDA hilft“ als wichtigen Aspekt. Partnerschaften und Produktintegrationen mit den führenden Anbietern von Unternehmens­software und SaaS-Diensten können die EDA-Einführung erleichtern. Angesichts der genannten erforderlichen technischen Fähigkeiten und Lernprozesse kann eine solche Partnerschaft für Organisationen, die ihre ersten Schritte in Richtung EDA unternehmen, ein beruhigendes Gefühl vermitteln.

EDA ist nicht nur eine Veränderung der IT-Architektur, sondern eine neue Denkweise in der modernen Unternehmensführung. Um die Dynamik während des gesamten Prozesses aufrechtzuerhalten, ist laut 35,1 % der Befragten ein solider Change-Management-Plans erforderlich, der „die koordinierte Unterstützung des mittleren Managements sicherstellt“, das in der Regel für die Umsetzung und das Reporting innerhalb des Unternehmens verantwortlich ist.

Die Befragten gaben an, dass ein Top-Down- oder Bottom-Up-Veränderungsmanagement manchmal an den taktischen Anforderungen der mittleren Führungsebene vorbeigeht. Das Management muss deshalb seine Mitarbeiter und die digitalen Systeme integrieren, um gemeinsame Entscheidungen treffen zu können.

Der Weg zur EDA ist frei

Die Ergebnisse zeigen, dass eine ereignisgesteuerte Architektur heute der De-facto-Standard ist, wenn Unternehmen in Echtzeit arbeiten wollen. Durch das Verständnis dieser fünf Schlüsselanforderungen bei der Einführung von EDA können Unternehmen in verschiedenen Branchen das volle Potenzial ihrer kritischen Geschäftsdaten in Echtzeit ausschöpfen.

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Fünf Tipps zur Verbesserung von E-Commerce-Shops

Wer kennt es nicht: In der Bannerwerbung ploppt plötzlich genau der Schuh auf, der schon so lange auf der Wunschliste steht. Und das zu einem Wahnsinnspreis. Die Vorfreude steigt. Klick in den Online-Shop, dann der Klick aufs Produkt. Der Schuh ist noch in der richtigen Größe verfügbar. Klick in den Warenkorb, ab zum Checkout. Und dann die Ernüchterung: „Der Artikel ist leider nicht mehr verfügbar.“ Das Einkaufserlebnis ist ruiniert, der Kunde oder die Kundin nachhaltig verprellt.

Fünf Tipps zur Verbesserung von E-Commerce-Shops

Fünf Tipps von Celigo, wie Sie den Kundenfrust beim E-Shoppen mit Automatisierungslösungen vermeiden können.

Vernetzen Sie Ihren Online-Shop (Supply Chain)

Zufriedene Kund:innen sind das oberste Ziel im Verkauf. Der Weg dahin führt über ein perfektes Einkaufserlebnis. Das bedeutet: Die Verfügbarkeit der Produkte zur richtigen Zeit ist ebenso gewährleistet wie ein nahtloser Prozess ohne Abbrüche – vom ersten Klick auf das Produkt über Informationen zur Lieferung bis hin zur eventuellen Retoure verbunden mit der Rückerstattung des Kaufpreises. Onlineshop-Betreiber:innen gelingt dies durch automatisierte Systeme, die Hersteller, Lagerbetreiber, Online-Shop, Lieferdienst, Zahlungsdienstleister, Spediteure und eigenes Accounting perfekt miteinander vernetzen. Dafür müssen E-Commerce-Apps, Warehouse Management-Systeme, Retourenmanagement-Systeme, ERP-Systeme (Enterprise Resource Planing) und  CRM-Systeme (Customer Relationship Management) in den Prozess integriert werden, die es erlauben, Daten von Kund:innen, Lieferanten und externen Logistikanbietern zu erfassen. Die Folge: Produkt- und Lieferwünsche können erfüllt werden, Wartezeiten werden verkürzt, Abbruchquoten verringert, Bearbeitungsfehler vermieden und so Einkaufserlebnisse optimiert. Davon profitiert nicht nur die Reputation des Shops, sondern auch Partner und Kund:innen.

Optimieren Sie Ihren Shop durch die Verbindung zu relevanten Datensystemen

Probleme im E-Commerce entstehen häufig bei der Verarbeitung von Daten, beispielsweise kann die Verwaltung einer großen Anzahl von Artikelnummern (SKUs – Stock Keeping Units),über mehrere Vertriebskanäle und in mehreren Währungen hinweg chaotisch und fehlernanfällig werden, wenn sie nicht automatisiert wird. Dadurch entstehen fehlerhafte Produktlisten, die nicht aktuell sind und damit zu niedrigeren Konversionsraten führen. Manuelle Aktualisierungen von Daten über E-Commerce-Storefronts, Marktplätze und Systeme wie Points of Sale, Order Management Systeme, Geodatendienste (z.B. Web Map Systeme) sowie Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM) sind fehleranfällig. Sie kosten Zeit, Qualität und Kund:innen. Automatisierung hilft, dass Daten nur an jeweils einem relevanten Ort gepflegt werden müssen und von dort aus allen angeschlossenen Systemen in Echtzeit zur Verfügung stehen.

Machen Sie Ihr System durch Datenanalyse intelligent

Daten liefern wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten un und liefern Informationen, die in Marketing- und Werbekampagnen einfließen und die Wirksamkeit dieser Aktionen überwachen können.. Das beginnt vor dem Kauf: Wie finden Kund:innen den Weg in den Shop? Über den QR-Code auf der Plakatwerbung in Bahnhofsnähe, das Website-Banner auf der Newsseite oder die Werbeanzeige auf Social Media? Mit diesen Informationen lassen sich Werbemaßnahmen gezielt steuern und nachhaltig gestalten. Über Abbruchquoten während des Einkaufs können Schwachstellen ermittelt und behoben werden. Dank der Auskunft, warum Kund:innen einen Artikel zurückschicken, lassen sich das Produktmarketing optimieren, das Produktangebot verbessern und gegebenenfalls weitere Informationen und weitere Produktinformationen wie etwa angepasste Size-Guides für den Schuhkauf bereitstellen. Zusätzlich können Ladenhüter einfach identifiziert werden – und finden über gezielte Marketingmaßnahmen und Rabattaktionen doch noch den Weg in den Warenkorb.

Der Umgang mit all diesen Daten will gelernt sein. Sind die verschiedenen Systeme nicht richtig integriert, werden die Daten inkonsistent und ungenau , wodurch notwendige Einblicke in die Lieferkette und das Einkaufsverhalten verhindert werden.

Optimieren Sie Ihr IT-Automatisierungs-Projekt

Es gibt eine Fülle an Integrationslösungen, die sowohl in der Einarbeitung als auch in der täglichen Anwendung eine Menge Zeit kosten. Statt dieser komplexen und komplizierten Lösungen gibt es Anwendungen, die mit vorgefertigten Vorlagen, sofort einsetzbaren Integrationsanwendungen und Konnektoren für beliebte E-Commerce-Shops, Marktplätze, Point Of Sale-, Product-Information-Management-, Product-Lifecycle-Management-, Web-Map-Service- und Order-Management-System-Anwendungen punkten. Der Vorteil: Die Integration von Automatisierungslösungen funktioniert ohne Programmieraufwand für gängige Integrationen, so dass mit weniger Ressourcen schnell ein Mehrwert geschaffen wird.

Wichtig sind daneben mögliche Hürden bei Einrichtung, Bedienung und Änderungen im Automatisierungs-Prozess, also etwa die Einbindung neuer Händler oder Lieferanten. Eine intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es IT-Spezialist:innen und Geschäftsanwender:innen gleichermaßen, diese und andere Integrationen zu erstellen und zu verwalten. Damit kann jede:r im Team sofort loslegen. Integrationsplattformen erfassen alle Produkt-Workflows an einem Ort und verbinden sämtliche Anwendungen, Datenquellen und Workflows miteinander – so gelingt eine agile Omnichannel-Commerce-Infrastruktur. Ein übersichtliches Dashboard erlaubt die einfache Überwachung und ein nachhaltiges Fehlermanagement.

Verbessern Sie den Kundenservice

Eine perfekt organisierte und integrierte Supply-Chain, optimal aufbereitete und genutzte Daten und eine strukturierte und skalierbare Omnichannel-Commerce-Infrastruktur tragen zum optimalen Kundenerlebnis bei. Dennoch können Fragen oder Probleme auftauchen. Die Lösung: ein kompetenter und freundlicher Kundenservice. Um dies zu erreichen, ist es am wichtigsten, ein vollständiges und genaues Bild der Kund:innen zu gewinnen.. Dank der Integration von Kommunikationsanwendungen wie Zendesk erhalten Supportmitarbeitende einen direkten Einblick in alle Bestellungen, Rücksendungen und Tickets der Kund:innen, ohne Zendesk verlassen zu müssen. Der Vorteil: Sie können schneller reagieren, den Kund:innen direkt weiterhelfen und Folgeprozesse im ERP automatisch in Gang setzen. Dadurch lassen sich zahlreiche Anfragen effizient bearbeiten.

Fazit

Fünf einfache Schritte, ein Zauberwort: Automatisierung. Integrationsplattformen erleichtern die genannten Prozesse und ermöglichen es E-Commerce-Unternehmen, eine agile Omnichannel-Commerce-Infrastruktur aufzubauen. Unternehmensweite Prozesse können über eine einzige Plattform automatisiert und gesteuert werden, die mit dem Wachstum des Unternehmens skalierbar ist und ein einheitliches Einkaufserlebnis ohne Unterbrechungen garantiert.

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Auf dem Weg zur Vier-Tage-Woche: 5 praxisnahe Tipps, wie ein Onlineshop diesen Traum verwirklicht

Jeder Mensch sehnt sich nach mehr freier Zeit und größerer Flexibilität. Die Vier-Tage-Woche könnte diesen Traum ermöglichen – wäre da nicht die große Sorge um einen Einkommensverlust oder einen Rückschlag in der Karriere. Für viele ist dies ein guter Grund, doch das klassische Arbeitszeitmodell beizubehalten. Dabei gibt es sehr wohl Wege, die Vier-Tage-Woche zu verwirklichen, ohne dabei finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen.

Auf dem Weg zur Vier-Tage-Woche: 5 praxisnahe Tipps, wie ein Onlineshop diesen Traum verwirklicht

„Eigene Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es möglich ist, mit einem eigenen, kleinen Onlineshop ein stetiges Einkommen zu haben, das nicht von der Anzahl der Arbeitsstunden abhängig ist“, so Torben Baumdick, Experte für E-Commerce und Autor des Buches „Chef, ich kündige!“. Im Folgenden gibt er fünf Ratschläge preis, worauf es bei einem lukrativen Onlineshop ankommt – und wie man so seinem Traum einer Vier-Tage-Woche stückweise näher kommt.

Tipp 1: Den Onlineshop nebenbei starten

Wer einen Wunsch hat und diesen unbedingt erfüllen möchte, handelt schnell voreilig. So passiert es auch immer wieder Menschen, die ein E-Commerce-Geschäft aufbauen möchten. Es ist allerdings unklug, den aktuellen Job sofort zu beenden und sich Hals über Kopf in das neue Business zu stürzen. Der Aufbau eines solchen Geschäfts ist ein Prozess, der durchaus Zeit beansprucht. Erfolgsfaktoren wie ein passendes Produkt, ein ansprechender Onlineshop und eine treffsichere Zielgruppenansprache sind dabei notwendig, um ein ausreichendes Einkommen zu generieren. Deshalb ist es ratsam, das Unternehmen zuerst nebenbei aufzubauen. Die Anmeldung erfolgt unkompliziert bei der örtlichen Behörde und kostet gerade einmal 20 bis 30 Euro. So kann man ohne Druck mit dem E-Commerce-Vorhaben starten.

Tipp 2: Produkte nicht selbst produzieren

Für E-Commerce-Neulinge kann es kontraproduktiv sein, gleich mit der Eigenproduktion von Waren zu starten. Denn der Prozess bis zum eigenen Produkt ist in der Regel zeit- sowie kapitalintensiv. Zwischen Produktion, Import, Zollabfertigung, Lagerung und dem tatsächlichen Verkauf können leicht sechs bis neun Monate vergehen, wobei dies schnell ein fünfstelliges Budget verlangen kann.

Als Einsteiger ist es daher ratsam, mit dem sogenannten „Dropshipping“ zu beginnen. In diesem Modell verkauft der Onlinehändler Produkte direkt aus den Lagern anderer Händler. Die Waren werden vom Händler direkt an die Kunden des Onlineshopbetreibers versandt. Der Vorteil: Onlineshopbetreiber benötigen kein eigenes Lager und auch die Versandlogistik inklusive Kosten entfällt. Wer auf Dropshipping setzt, kann somit auf lange Sicht viel Zeit sparen und der Vier-Tage-Woche näher kommen.

Tipp 3: Erfolgreiche Produkte identifizieren

Für diejenigen, die sich für Dropshipping entscheiden, bleibt nur noch die Wahl des passenden Produkts. Wie aber erkennt man ein richtig gutes Produkt? Interessierte können sich hierzu am „Trend Delay“-Markteffekt orientieren. Dieser besagt, dass Produkte aus internationalen Märkten oft mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren auf den deutschen Markt kommen. Durch die Analyse von Trends in anderen Ländern lassen sich also bereits bewährte Produkte identifizieren, die dann in Deutschland vertrieben werden können. Für die Analyse solcher Trendprodukte gibt es mittlerweile spezielle Tools. Indikatoren für den Erfolg eines Produkts können außerdem Likes, Kommentare und Shares in den sozialen Medien sein. Dies ermöglicht es, potenziell erfolgreiche Produkte schneller auf den deutschen Markt und in den eigenen Onlineshop zu bringen.

Tipp 4: Ausschließlich über den eigenen Shop verkaufen

Anstatt Produkte auf Plattformen wie Amazon, Otto oder eBay zu verkaufen, sollte der Fokus auf dem Verkauf über den eigenen Onlineshop liegen. Wer Waren nur im eigenen Shop anbietet, macht sich nicht nur unabhängig von anderen, sondern hat auch eine bessere Kontrolle über das eigene Geschäft. Die Gestaltung des Onlineshops – von der Wahl der Texte und Produktbilder bis hin zur Preisgestaltung und Kommunikation mit Kunden – liegt vollständig in der Hand des Onlineshopbetreibers. Man ist demnach nicht länger an die Regeln einer Drittplattform gebunden, sondern kann sofort nach der Erstellung des Onlineshops unabhängig agieren. Dies ermöglicht ein höheres Maß an Freiheit und Flexibilität.

Tipp 5: In Werbemaßnahmen investieren

Nicht zuletzt sollten Onlineshopbetreiber im Kopf behalten, wie wichtig Werbung für den eigenen Shop ist. Gerne wird dieser wichtige Punkt unterschätzt. Doch nur indem man regelmäßig zielgerichtetes Marketing auf Plattformen wie Facebook, TikTok und Instagram betreibt, macht man Kunden auf sich aufmerksam und kann sein Geschäft vorantreiben. Vorteilhaft ist, dass sich sogar kleine Beträge bereits lohnen. Wer beispielsweise 50 Euro in Werbemaßnahmen investiert und einen Umsatz von 150 Euro erzielt, hat nach Abzug von Werbe- und Produktkosten einen Gewinn von knapp 50 Euro. Dieser Gewinn kann dann wieder reinvestiert werden. Auf diese Weise entsteht ein sinnvoller Kreislauf, der zur Expansion des Onlineshops beiträgt – und eine Vier-Tage-Woche ist dann gar nicht mehr so abwegig.

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Nachhaltigkeit für Unternehmer

Die Verbraucher erwarten heute, dass Unternehmen ihren Werten entsprechen und zeigen eine steigende Vorliebe für ethische Marken. Ein nachhaltiger Unternehmer zu sein, ist gut für Ihr Geschäft.

Nachhaltigkeit für Unternehmer – ein wichtiges Thema in den kommenden Wirtschaftsjahren!

Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Das liegt zum Teil an der Pandemie, die uns vor Augen geführt hat, wie sehr wir alle miteinander vernetzt sind. Sie hat die Prioritäten aller verändert und die Enttäuschung über profitorientierte Technologieunternehmen beschleunigt.

Einige haben heute eine höhere Wertschätzung für wichtige Arbeitskräfte und Dienstleistungen, die nicht gewinnorientiert sind, ein größeres Bewusstsein dafür, wie wir mit der Natur interagieren, und ein größeres Interesse an sozialer Gerechtigkeit. Dies hat dazu geführt, dass die Nachhaltigkeit in all ihren Formen angenommen wird – Umweltverträglichkeit, soziale Gerechtigkeit und individuelles Wohlbefinden.

Laut der Global Sustainability Study 2021 haben 85% der Menschen ihr Kaufverhalten in den letzten fünf Jahren in Richtung nachhaltigerer Waren geändert, und 60% sagen, dass Nachhaltigkeit jetzt ein wichtiger Kauffaktor ist. Die Verbraucher erwarten, dass Unternehmen ihren Werten entsprechen und zeigen eine steigende Präferenz für ethische Marken, die klimafreundlich sind, soziale Gerechtigkeit unterstützen und sich für Vielfalt einsetzen.

Was bedeutet es, ein nachhaltiger Unternehmer zu sein?

Unternehmer sind per Definition kreative, unkonventionelle Denker. Nachhaltige Unternehmer setzen dieses innovative Denken und ihren Geschäftssinn ein, um Probleme in ihrem Umfeld, ihrer Gemeinschaft oder Gesellschaft zu lösen.Gleichzeitig führen sie ihre Unternehmen nach nachhaltigen Werten, wie z.B. die Förderung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter, die Einstellung von Mitarbeitern, die auf Vielfalt achten, und die Förderung von Telearbeit.

Ein nachhaltiger Unternehmer zu sein, ist nicht nur gut für Ihr Geschäft, sondern auch für den Planeten. Jüngere Verbraucher engagieren sich für Nachhaltigkeit, und sie machen einen wachsenden Anteil des Marktes aus. Um Ihre Kunden zu halten und den Umsatz langfristig zu steigern, sollten Sie ein nachhaltiges Geschäft betreiben, das den persönlichen Prinzipien der Verbraucher entspricht.

Die Generation Z und die Millennials machen einen immer größeren Teil der Arbeitnehmer und Verbraucher aus, und sie sind nicht nur wegen des Gehalts dabei. Sie wollen für ein Unternehmen arbeiten, das ihre Ansprüche teilt, ihre geistige Gesundheit unterstützt und einen Job bietet, der etwas zur Verbesserung der Welt um sie herum beiträgt. Indem sie diese Sehnsucht nach Sinn ansprechen und gleichzeitig ein gesünderes Arbeitsumfeld bieten, heben sich nachhaltige Unternehmer als bevorzugte Arbeitgeber ab, was es einfacher macht, Top-Talente einzustellen.

Auch Investoren bevorzugen nachhaltige Geschäftskonzepte; die große Mehrheit der Investoren aus den USA, Großbritannien und China gibt an, dass sie Unternehmen mit „guten Nachhaltigkeitsstrategien“ den Vorzug geben. Da Investoren, Kunden und Mitarbeiter nach Unternehmen suchen, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben, haben Unternehmer viele gute Gründe, sich für Nachhaltigkeit zu entscheiden.

Unternehmer, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, haben es nicht immer leicht, denn sie müssen ein Gleichgewicht zwischen belastbaren Geschäftspraktiken und Nachhaltigkeit herstellen. Hier sind vier Tipps, die Ihnen diesen Prozess erleichtern.

Tipp 1 für nachhaltige Unternehmer: Treffen Sie bewusste Entscheidungen über Geschäftsbeziehungen

Die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist nur so stark wie die seiner am wenigsten nachhaltigen Geschäftsbeziehung. Prüfen Sie Lieferanten und Händler sorgfältig – enden Sie nicht wie die vielen Marken, die von Nachhaltigkeit sprachen, aber für die Nutzung von Zwangsarbeit beschämt wurden. Nutzen Sie stattdessen Ihre Kaufkraft, um andere nachhaltige Unternehmen zu unterstützen.

Ebenso ist es verlockend, jeden Möchtegern-Investor zu akzeptieren, denn jeder Unternehmer braucht Kapital, aber Nachhaltigkeit erfordert Recherche. Untersuchen Sie die Herkunft der Fonds und stellen Sie sicher, dass sie in Bezug auf ESG nicht schlecht abschneiden. Indem Sie Ihre Partner überprüfen, bauen Sie ein nachhaltiges Netzwerk auf, auf das Sie stolz sein können.

Tipp 2 für nachhaltige Unternehmer: Suchen Sie die Hilfe von Experten

Als kleines Unternehmen kann es schwierig sein, Verträge mit großen Unternehmen abzuschließen, vor allem wenn Sie aufgrund Ihrer ethischen Geschäftspraktiken (z. B. Vermeidung von Ausbeutung) mehr Geld verlangen.

Glücklicherweise kann eine Mentorenschaft einen großen Unterschied machen. Es gibt Experten, die Ihnen gerne erklären, wonach die Beschaffungsabteilungen suchen, und Ihnen Taktiken vermitteln, die Ihrem Angebot zum Erfolg verhelfen. Es gibt Organisationen, die Sozialunternehmen dabei helfen, strategische Geschäftsprobleme zu lösen und sich in die Lieferketten von Unternehmen zu integrieren. Halten Sie Ausschau nach dieser Art von Leitfäden, um zu erfahren, wie Sie am besten an die Verträge kommen, die Sie benötigen.

Tipp 3 für nachhaltige Unternehmer: Schmieden Sie nachhaltige Verbindungen

Als einziges nachhaltiges Unternehmen zu agieren, kann anstrengend sein. Schließen Sie sich mit lokalen nachhaltigen Unternehmern zusammen, um eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gemeinschaft von Geschäftsinhabern aufzubauen. Sie werden auch eher in der Lage sein, nachhaltige Lieferanten, Käufer, Hersteller und andere strategische Partner zu finden, wenn Sie Ihre Nachbarn kennen.

Unternehmer können mehr erreichen, wenn sie zusammenarbeiten, anstatt Alleingänge zu wagen, und die Arbeit in einer Gruppe zieht mehr Menschen zu nachhaltigen Geschäftspraktiken hin. Bilden Sie ein kollaboratives, unterstützendes Business-Ökosystem, das Sie bei der Einhaltung nachhaltiger Prinzipien unterstützt.

Tipp 4 für nachhaltige Unternehmer: Einen gesunden Arbeitsplatz schaffen

Ihre Mitarbeiter sind ein wichtiger Teil Ihres Erfolgs. Sie brauchen sie, um Ihre Werte zu wahren und sicherzustellen, dass keine Abstriche gemacht werden. Außerdem möchten Sie Talente aus Minderheiten anziehen, nicht nur als Symbol Ihres Engagements für soziale Nachhaltigkeit, sondern auch, weil vielfältige Teams mehr Kreativität mit sich bringen und Innovationen vorantreiben.

Indem Sie in Ihre Mitarbeiter investieren, sich um vielfältige Arbeitskräfte bemühen und für Transparenz bei Ihren geschäftlichen Entscheidungen sorgen, gewinnen Sie den Ruf eines gesunden Arbeitsplatzes und ziehen mehr Menschen an, denen Nachhaltigkeit wichtig ist – Sie schaffen ein Schwungrad der Nachhaltigkeit, das sich selbst trägt.

Fazit: Nachhaltiges Unternehmertum ist die Zukunft

Angesichts der Tatsache, dass Verbraucher, Arbeitnehmer und Investoren alle auf Nachhaltigkeit achten, wird nachhaltiges Unternehmertum immer mehr zu einem „Muss“ und nicht mehr zu einem „Nice to have“. Wenn Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter in den Vordergrund stellen, Zeit und Mühe in den Aufbau lokaler Netzwerke investieren, Mentoren finden, die Ihnen den Weg weisen, und Ihre Geschäftspartnerschaften recherchieren, können Sie sich Ihre Träume von Nachhaltigkeit erfüllen, etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig ein profitables Geschäft aufbauen.

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Das sind die vier größten Kostentreiber für agile IT-Projekte

Agile Arbeitsmethoden sind in der IT-Welt bekannt für ihre Flexibilität und Effizienz. Doch wo Sonne ist, da gibt es auch Schatten: Kosten können bei diesen Projekten nämlich schnell durch die Decke gehen. Der IT-Dienstleister Avision nennt die vier wichtigsten Gründe, die dafür mitverantwortlich sind.

Das sind die vier größten Kostentreiber für agile IT-Projekte

Kein Zweifel, mit dem Aufkommen des agilen Arbeitens haben sich für die moderne Software-Entwicklung völlig neue Wege eröffnet. Dass dabei nicht selten der Kostenrahmen gesprengt wird, ist allerdings ein Phänomen, dass nicht unerwähnt bleiben darf. Avision zeigt, wo die Ursachen dafür liegen:

  1. Fahrplan fehlt: Agile Projekte basieren auf kontinuierlicher Anpassung und Iteration. Das bedeutet auch, dass Anforderungen und Prioritäten sich während des Projekts ändern. Zu viele Änderungen und eine fehlende Product-Increment-Planung führen allerdings schnell zu zusätzlichen Kosten, da mehr Zeit und Ressourcen nötig sind, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Auch agile Software-Entwicklung ist darauf angewiesen, ein ungefähres Ziel vor Augen zu haben – essentiell ist daher eine regelmäßige Prüfung, ob sich das Projekt noch auf dem richtigen Weg befindet und ob sich das Ziel geändert hat.
  2. Kommunikationsaufwand schießt in die Höhe: Agiles Arbeiten erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stakeholdern, wie Entwicklern, Kunden und Managern. Zwar schreibt die SCRUM-Methode routinemäßige Meetings vor, oftmals schlägt die Ineffizienz aber gnadenlos zu: Viele, lange und teilweise unnötige Besprechungen hindern einerseits den Arbeitsfluss und erhöhen andererseits die Kosten für Arbeitszeiten, Ressourcen sowie das gesamte Projekt.
  3. Budget ist ein Mysterium: Einen festen finanziellen Rahmen für ein agiles Projekt zu bestimmen, klingt wie ein Widerspruch in sich. Und tatsächlich: Durch das Fehlen eines klassischen Projektleiters ist keine Rolle für das Controlling vorgesehen. Fehlt es an adäquaten Lösungsansätzen, etwa agilen Festpreisen, und der notwendigen Absprache zwischen den Stakeholdern, kann der Überblick über die Finanzen schnell verloren gehen. 
  4. Minimum mit Maximum verwechselt: Interpretiert die Fachseite das Minimum Viable Product (MVP), also die allererste Version des Produkts, nicht nach den Maßstäben der agilen Methode, explodiert der gesamte Rahmen des Projekts. Hier gilt das KISS-Prinzip (Keep It Simple and Stupid), wonach das Entwickler-Team zunächst eine möglichst einfache Lösung für das zu lösende Problem anstrebt und schnelles Feedback erhält. Kommt es hier zu keiner Begrenzung der Ideen und Anforderungen, wird der Backlog immer länger statt kürzer. Als Resultat steigen sowohl Kosten als auch die benötigte Zeit zur Umsetzung.

„Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle agilen IT-Projekte zwangsläufig teurer sind als traditionelle Projekte“, unterstreicht Nadine Riederer, CEO bei Avision. „Eine professionelle Projektplanung, ein gut ausgebildetes Team und eine klare Kommunikation helfen dabei, die Kosten im Rahmen zu halten. Dann klappt’s auch mit der Agilität.“

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Warum sich Unternehmen ihrem Datenmanagement widmen sollten

In kaum einem Betrieb erfreut sich das stetige Datenmanagement großer Beliebtheit, doch gerade in Zeiten der steigenden Informationsflut kommt niemand an diesem wichtigen Thema vorbei. Allein Software oder aktuell beliebte KI-Systeme benötigen grundlegende Angaben, um überhaupt richtig zu funktionieren.

Pflicht oder doch nur eine hilfreiche Investition? – Warum sich Unternehmen ihrem Datenmanagement widmen sollten

Laut einer Studie aus dem letzten Jahr, für die mehr als 5.000 Kundenprojekte ausgewertet wurden, können jedoch 65 Prozent der befragten Unternehmen kaum eine ordentliche Datenkompetenz aufweisen. „Viele kämpfen mit Personalmangel, Unklarheiten bei der Zuständigkeit oder auch dem immer schnelleren Unternehmenswandel“, erklärt Sebastian Dörr-Willken, Geschäftsführer der Semantic Applications GmbH & Co. KG. In den letzten Jahren wächst der Informationsfluss aber stetig weiter. Durch die Zunahme von digitalen Geschäftsprozessen braucht es entsprechende Softwarelösungen und den Ausbau von Speichermedien, da Betriebe die Daten aus Sicherheitsgründen in der Regel für eine bestimmte Zeit aufbewahren müssen. Diese Herausforderungen wirken sich im Handumdrehen auf die alltäglichen Prozesse aus und sorgen hier für ein undurchsichtiges Chaos.

Ausmisten dringend nötig

Gerade im Zuge der wachsenden Datenflüsse und Systemlandschaften weisen viele Unternehmen ein großes Potenzial zur Archivierung auf. Ungenutzte Daten belegen benötigten Speicherplatz und verlangsamen in der Regel auch die bestehenden oder neu eingeführten Softwarelösungen. „Bei der Lagerung können sich Betriebe an der allgemeinen Unterteilung in ‚Hot Data‘, ‚Warm Data‘ und ‚Cold Data‘ orientieren. Während es sich bei Ersterem um wichtige Informationen handelt, die immer schnell auf den eigenen Servern verfügbar sein sollten, besteht bei Zweiterem schon die Möglichkeit, eine externe Datenbank zu nutzen“, erläutert der Experte. „In Bezug auf ‚Cold Data‘ empfiehlt es sich für Unternehmen, regelmäßig die eigenen Systeme zu überprüfen und entsprechende unnötige Informationen direkt zu reduzieren, da sonst das Wachstum überhandnimmt.“ Nur so lässt sich unkompliziert der wirkliche Wert der Daten erkennen. Manche Unternehmen setzen hier sogar schon auf spezielle Systeme, die selbstständig die internen Server reinigen.

Finanzielle Entscheidung

Je mehr der Datenverkehr im Unternehmen zunimmt, desto stärker wächst auch die Zahl der meist unnützen oder unbrauchbaren Informationen. Nur ein geringer Anteil lässt sich aber wirklich aktiv nutzen oder bietet einen entscheidenden Mehrwert. Dörr-Willken hält fest: „Ungenutzte Daten und wichtige Informationen liegen bei manchen Unternehmen noch auf den gleichen Servern und durchlaufen somit grundlos alle Systeme. Vor ein paar Jahren wirkte sich der Erwerb von zusätzlichem Speicherplatz noch nicht so stark auf die Unternehmensausgaben aus, aber heute kann eine solche Investition ein großes Loch in die interne Finanzierung reißen.“ Dabei geht es neben dem Kauf auch um Themen wie Wartung, Lizenzen, Back-up oder Storage. Solcher Ballast kann sich schnell zu einem Teufelskreis entwickeln, wenn niemand mehr genügend Zeit zur Entrümplung aufbringt. Nur eine regelmäßige Datenbereinigung erlaubt es Unternehmen, möglichst effizient und kostengünstig zu arbeiten. Manch ein Betrieb scheut sich noch vor der scheinbaren Arbeitslast durch die Einführung einer passenden Strategie.

Versunken in einem Meer aus Daten?

Viele Unternehmen setzen im Alltag auf eine Reihe von Eigenentwicklungen oder nutzen ein Meer aus inkompatiblen Softwares, die kaum ineinandergreifen. Ohne ein funktionierendes Datenmanagement sinkt aber mit der Zeit die Effektivität. Manche nutzen bisher noch kein entsprechendes Programm und übertragen anfallende Daten sogar noch händisch von einem System in das andere. Solch eine Praktik sorgt jedoch schnell für unnötige Fehler, die den Arbeitsprozess nachhaltig gefährden. „Nur mit einem wirklichen Verständnis für die eigene Datenwelt inklusive der dazugehörigen Transparenz bei den gesammelten Angaben und deren Nutzen lässt sich für die eigenen Prozesse überhaupt ein Mehrwert schaffen. Zudem müssen Unternehmen auch dafür sorgen, dass die Mitarbeiter den nötigen Wandel im Alltag wirklich unterstützen und die entsprechende moderne Technik zur Verfügung steht“, veranschaulicht Dörr-Willken. Ohne diese Eckpfeiler besteht ansonsten die Möglichkeit, dass das ganze System in sich zusammenfällt oder sich sogar negativ auf die unternehmensinternen Prozesse auswirkt. Solch ein Einsatz erweist sich als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

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Deindustrialisierung: Pflichtenheft des Mittelstands – 7 Maßnahmen

  1. Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen 
  2. Lieferketten optimieren
  3. Digitale Transformation vorantreiben
  4. Produktkosten optimieren
  5. Fördermittel für Innovationen ausschöpfen
  6. Produkte und Märkte diversifizieren
  7. Zusammenarbeit und Kooperation forcieren

Deindustrialisierung: Pflichtenheft des Mittelstands – 7 Maßnahmen

Neben der Bundesregierung müssen auch die deutschen Unternehmen einer drohenden Deindustrialisierung entgegenwirken. Daher hat die auf Lieferketten spezialisierte Kloepfel Group jetzt sieben Maßnahmen veröffentlicht, mit denen sich Mittelständler stärken können. Viele Unternehmen kennen die erforderlichen Handlungsfelder, doch oft fehlen Fach- und Führungskräfte. Daher lautet der erste Tipp der Berater: Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen.

Maßnahme 1: Fachkräftemangel durch interimistische Manpower auf Zeit ausgleichen

„Die Mittelständler kennen ihre Aufgaben in der Regel, doch ihnen fehlen Fach- und Führungskräfte für die Umsetzung. Daher bieten wir den Unternehmen an, ihre Kapazitäten in den jeweiligen Bereichen temporär durch interimistische Supply Chain Manager, Ingenieure oder andere Fach- und Führungskräfte auf Zeit zu verstärken,“ so Marc Kloepfel, CEO Kloepfel Group.

Maßnahme 2: Lieferketten optimieren

Zudem müssen mehr Unternehmen auf die Diversifizierung ihrer Lieferketten setzen, um Risiken zu minimieren. Die Digitalisierung muss auch hier weiter vorangetrieben werden, um die Effizienz und Transparenz entlang der Lieferketten zu verbessern. Unternehmen sollten darüber hinaus verstärkt auf Risikomanagement achten. Des Weiteren können nachhaltige Lieferketten das Unternehmensimage verbessern und die Resilienz der Lieferketten steigern.

Kloepfel erklärt: „Zwar wird hier schon viel von den Unternehmen getan, doch es reicht oft nicht aus, um im globalen Wettbewerb der Lieferketten die Nase vorne zu haben.“

Maßnahme 3: Digitale Transformation vorantreiben

Durch die Anpassung an digitale Technologien und die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle können mittelständische Unternehmen ihre Effizienz steigern, neue Märkte ansprechen und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. 

Maßnahme 4: Produktkosten optimieren

Unternehmen müssen Produktkosten optimieren, indem sie bspw. Produktionsprozesse durch neue Technologien verbessern, energieeffizienter produzieren, Material effizienter einsetzen oder teure Materialien durch kostengünstigere Alternativen ersetzen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Produktkosten zu senken, ohne dabei die Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen. 

Maßnahme 5: Fördermittel für Innovationen ausschöpfen

Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung können mittelständische Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und neue Geschäftsfelder erschließen. Aber: Im Jahr 2020 wurde bspw. die Forschungszulage mit breitem Einvernehmen eingeführt. Diese Maßnahme soll jährlich bis zu 2,5 Milliarden Euro an forschende Unternehmen auszahlen und Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) schaffen. 

Duran Sarikaya, CEO EPSA Deutschland, eine Tochter der Kloepfel Group, sagt: „In unseren Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass Unternehmen Fördermittel wie die Forschungszulage viel zu wenig kennen oder in Anspruch nehmen. Ein Grund dafür sind sicherlich die hohen Hürden bei der Antragstellung. Dabei gibt es Fördermittelberater, wie EPSA Deutschland, die den Unternehmen bei der Beantragung von Fördergeldern sogar auf Erfolgsbasis helfen.“

Maßnahme 6: Produkte und Märkte diversifizieren

Mittelständler sollten ihre Produktpalette erweitern und neue Märkte erschließen, um Abhängigkeiten von Branchen oder Regionen zu reduzieren. So können sie sich an sich verändernde Marktnachfragen anpassen und neue Wachstumschancen nutzen.

Maßnahme 7: Zusammenarbeit und Kooperation forcieren

Der Aufbau von Partnerschaften mit anderen Unternehmen, Startups, Forschungseinrichtungen und Institutionen kann mittelständischen Unternehmen Zugang zu Ressourcen, Fachwissen und neuen Geschäftsmöglichkeiten verschaffen.

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