Der eurodata Tipp zum Thema: Revisionssicheres Archivieren Ihrer Daten und Belege

Ein guter Tipp zum Thema revisionssichere Archivierung kommt von Marianne Breyer, Produktmanagerin der eurodata AG.

Der eurodata AG-Tipp zum Thema: Revisionssicheres Archivieren Ihrer Daten und Belege

Bei der Auswahl eines revisionssicheren, digitalen Archivierungssystems sind einige grundlegende Aspekte zu beachten. Beispielsweise müssen Handels- oder Geschäftsbriefe mit kaufmännischer oder steuerlicher Bedeutung mindestens 6 Jahre aufbewahrt werden. Bilanzen, Jahresabschlüsse, Buchungsbelege u. ä. haben sogar eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren. Hinzu kommen die Anforderungen der Finanzbehörden. Laut GoBD müssen die Dokumente sicher und unveränderbar abgelegt, schnell auffindbar und nur von berechtigen Nutzern einsehbar sein. Ferner sind Veränderungen jeglicher Art zu protokollieren. Neben diesen Mindestanforderungen an ein digitales Archivierungssystem, haben Cloudlösungen zudem den enormen Vorteil, dass die Daten von überall verfügbar sind und keine Investitionskosten in Hardware benötigt werden. Wer zu einer Cloudlösung tendiert, sollte bei der Auswahl jedoch darauf achten, dass diese in einem ISO-zertifizierten Rechenzentrum in Deutschland betrieben wird und sich Belege und andere Dokumente einfach per E-Mail oder manuellem Upload ins Archiv senden lassen. Die eurodata Lösung edarchiv unterstützt zusätzlich elektronische Betriebsprüfungen, indem einem Prüfer ein zeitlich begrenzter Zugang zu bestimmten Ordnern gewährt werden kann. Neben den Belegen, gilt es auch die Kassendaten GoBD-konform zu archivieren. Sofern es eine entsprechende Schnittstelle zu dem im Einsatz befindlichen Kassensystem gibt, werden die Daten automatisch von der Kasse ins edarchiv übertragen. Für eine langfristige und sorgenfreie Planbarkeit empfiehlt sich zudem auch ein System zu wählen, bei dem nur bei der Einlieferung der Daten Kosten entstehen. Bei edarchiv etwa ist die anschließende Archivierungszeit inklusive! Somit verursacht die Archivierung nur einmalig Kosten und ist daher sehr gut kalkulierbar.

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ERP-Systeme für Großhändler: Out of the Box oder flexibles IT-Gewand?

ERP-Systeme für Großhändler: Out of the Box oder flexibles IT-Gewand?

Wie so viele Branchen steht der Großhandel vor der Herausforderung der digitalen Wirtschaftswelt. Dabei wird ein besonders wichtiger Faktor sein, wie Großhändler jetzt und vor allem in Zukunft auf den unterschiedlichsten Kanälen mit ihren Kunden und Partnern kommunizieren und kooperieren, wie sie ihre Unternehmen organisieren und ihre Geschäftsprozesse strukturieren – sowohl unternehmensintern als auch mit Bezug auf ihre Verbindungen nach außen. Was können moderne ERP-Systeme leisten und welche Anforderungen müssen Großhändler bei der Auswahl der richtigen Lösung beachten?

Im Interview mit Thomas Groß, Geschäftsführer von MDIS Consulting und der Evidanza AG, verrät der Großhandelsexperte, warum er von modernen Cloud-ERP-Lösungen für den Großhandel überzeugt ist und wie sie helfen, zukünftige Trends und Herausforderungen abzubilden.

ERP-Systeme für Großhändler: Out of the Box oder flexibles IT-Gewand?

Themenwoche Spezial: Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen mit Gastredakteur Carsten Schröder

Welche Unternehmenslösung passt zu mir – heute und in Zukunft? Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben mittelständische Unternehmen die Qual der Wahl. Eine erste wichtige Frage lautet meistens: Entscheide ich mich für eine branchenspezifische Komplettlösung oder eine flexible und modular aufgebaute Unternehmensplattform?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat EAS MAG in der aktuellen Themenwoche zum Thema „Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen“ einen Gastredakteur an Bord geholt: Normalerweise verantwortet Carsten Schröder als President of Cloud ERP die Go-to-Market- und Vertriebsstrategie von lexbizz, der Cloud-ERP-Plattform von Lexware für den Mittelstand. Diese Woche schlüpft er in die Rolle als Gastredakteur für EAS MAG und interviewt drei Digital- und Softwareberater zum Thema Branchenfit bei modernen ERP-Lösungen. Dabei entlockt Carsten Schröder den Experten hilfreiche Tipps, was Unternehmen bei der Wahl einer ERP-Lösung beachten sollten und wie sie den richtigen Fit für ihre Branche finden können.

Carsten Schröder: Auf dem deutschen  ERP-Markt tummeln sich Hunderte ERP-Hersteller, die für jede Branche eine eigene Lösung anbieten. Als Software- und Digitalberatungshaus mit besonderer Expertise im Großhandel hast du einen differenzierten Überblick. Sollten sich Großhändler eher für eine spezifische Out-of-the-Box-Branchenlösung entscheiden oder eine flexible Cloud-ERP wählen, die sich an die branchenspezifischen Bedürfnisse anpassen lässt?

Thomas Groß: Ein wichtiger Schritt im ERP-Evaluierungsprozess ist sicherlich zu erkennen, ob ein Unternehmen eher von einer vertikalen Out-of-the-box-Lösung profitiert, die wie eine „zweite Haut“ zu den aktuell bestehenden Prozessen passt, oder ob das Unternehmen insgesamt wachsen und sich verändern will, wofür es eher ein „flexibles IT-Gewand“ benötigt. Beides hat Vor- und Nachteile.

„Branchenspezifische Lösungen haben Vor- und Nachteile“

Branchenspezifische Out-of-the-box Lösungen bilden hoch standardisierte Funktionseigenschaften für einige Kernprozesse von Großhandelsunternehmen ab. Der Vorteil: Aufgrund ihres reduzierten Umfangs und ihres Fokus lassen sich Out-of-the-Box-Lösungen vergleichsweise rasch implementieren.  Jedoch fehlt zumeist der integrale Ansatz solcher Lösungen. Nicht alle Bereiche eines Unternehmens sind funktional abgebildet und zumeist fehlen wichtige Querschnittsprozesse, etwa die Integration eines CRM oder die Buchhaltung.

Der Nachteil: Die Synchronisation und Vernetzung aller wichtigen Unternehmensbereiche ist kaum möglich. Stattdessen existieren für die unterschiedlichen Unternehmensbereiche Insellösungen, die kaum miteinander kommunizieren, Fehlerquellen eröffnen und Abläufe insgesamt lähmen.

Carsten Schröder: Das alles ist sehr schädlich für eine integrierte Digitalisierungsstrategie. Wie lässt sich dem entgegenwirken?

Die Alternative ist eine ERP-Plattform, die alle Prozesse innerhalb eines Unternehmens abbildet. Hier haben moderne Cloud-Lösungen die Nase vorn, da sie sich dank ihrer nativen Cloud-Architektur leicht implementieren lassen, über erprobte Standardprozesse verfügen, alle Unternehmensbereiche durch automatisierte Abläufe vernetzen und sich relativ einfach über Schnittstellen erweitern lassen.

Eventuell ist dieser Ansatz initial mit mehr Implementierungsaufwand verbunden, bringt jedoch langfristig viele Vorteile mit sich: Cloud-ERP-Systeme richten das gesamte Unternehmen auf den Geschäftserfolg aus – nicht nur einzelne Teilbereiche. Sie sind auf Skalierung ausgerichtet und lassen sich additiv erweitern. Gerade im innovations- und wettbewerbsstarken Großhandelsumfeld kann diese Offenheit für neue Services entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Und da sie leicht anpassbar sind und sich schrittweise einführen lassen, sind die Prozesse recht schnell wirksam und Unternehmen spüren früh erste Erfolge.

Für diese Werbung sind DIE DIGITAL-WEBER (part of mwbsc GmbH) verantwortlich.

Carsten Schröder: Welche Anforderungen sollten Großhandelsunternehmen bei der Wahl eines ERP-Systems stellen? Worauf sollten sie achten?

Thomas Groß: Die zentralen Kernprozesse von Großhändlern sind der Einkauf und Verkauf von Ware sowie die Logistikabläufe. Folglich muss das richtige ERP-System die essenziellen Funktionseigenschaften vom Einkauf über den Verkauf bis hin zur logistischen Abwicklung von Kundenaufträgen mitbringen.

„Logistische Abläufe müssen im höchsten Maß effizient sein“

Großhandelsunternehmen managen ihre Ertragssituation oftmals über ihre Kostenstrukturen. Besonders die logistischen Abläufe müssen im höchsten Maße effizient sein. Lagerleerlauf, Lieferengpässe oder Überbestellungen können immensen wirtschaftliche Schäden verursachen. Die Corona-bedingten Lieferkettenprobleme oder die jüngste Sperrung des Suezkanals haben dies deutlich gemacht. Integrierte Digitalisierungstechnologien sind dafür der größte Hebel, ebenso wie die Möglichkeit, Scannerfunktionen für mehr Lieferkettentransparenz oder Fulfillment-Dienstleister für erhöhte Ship-to-Promise-Exzellenz an das ERP-System anbinden zu können.

Auch die Einkaufs- und Verkaufsprozesse sollten in die Automatisierungsstrategie eingebunden werden. Auch vorhersagbare Einkaufsmodelle (Predictive Purchasing) sowie auf Omnichannel ausgerichtete Vertriebsstrategien sollte eine Softwarelösung abbilden können.

Carsten Schröder: Warum sind gerade Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz für den Großhandel gut geeignet?

Thomas Groß: Der Großhandel handelt nicht selten mit Warenmengen, die in die Millionen gehen. Und nicht selten werden gerade die für Großhändler so wichtigen Lagerprozesse noch auf Basis von Papier verwaltet. Mit lexbizz Großhändler ihre wichtigsten Unternehmensprozesse digitalisieren und miteinander vernetzen. Unter Digitalisierung verstehen wir dabei die Automatisierung von Arbeitsprozessen.

„Häufig wird im Großhandel noch auf Basis von Papier gearbeitet“

lexbizz liefert eine Vielzahl von Standardfunktionen, mit denen die Kernprozesse im Großhandel digital transformiert werden. Besonders wichtige Use Cases, die wir bei unseren Kunden sehen, sind etwa die Automatisierung von Bestellprozessen mit automatisierter Verbuchung von Lieferscheinen und Eingangsrechnungen. Darüber hinaus ermöglicht lexbizz die durchgehende Digitalisierung von Warenströmen innerhalb der Logistik. Und dank der mobilen App können Lagermitarbeiter und Vertriebsmitarbeiter alle Bestände, Lieferverfügbarkeiten und Lieferzeiten jederzeit überblicken und vorausplanen.

Außerdem ist lexbizz in der Lage, vielfältige Lagerstrukturen in einen digitalen Omnichannel-Ansatz zu integrieren und direkt mit der Finanzbuchhaltung zu synchronisieren, etwa durch automatisierte Rechnungs- und Zahlungsprozesse. Das ist besonders hilfreich für Großhändler, die über mehrere Lager verfügen oder Drop-Shipping nutzen wollen, um die Aufträge ihrer vielfältigen Abnehmer – sei es B2B oder B2C – bestmöglich zu erfüllen. So haben sie jederzeit und aus einem System den Überblick über alle Wareneingänge, -ausgänge und den Finanzstatus.

ERP-Systeme Großhändler

Carsten Schröder: Du hast bereits zahlreiche ERP-Projekte von Kunden aus dem Großhandel erfolgreich betreut – auch für lexbizz. Welche Erfahrungen hast du mit der Anpassung der Cloud-ERP lexbizz gemacht? 

Thomas Groß: Die Cloud-ERP lexbizz ist für den Großhandel bestens geeignet. Sie stellt eine hochskalierbare ERP-Plattform zur Verfügung, die sehr viele Standardfunktionen für die Prozesse eines Großhandelsunternehmen abbildet. Somit sind die Voraussetzungen für eine schnelle und effiziente Implementierung bei gleichzeitiger Nutzenmaximierung bei den Kunden sichergestellt.

Da lexbizz sämtliche Funktionsbereiche integriert und digitalisiert, profitieren Anwender von einer deutlichen Kostenreduktion bei den Prozesskosten. Gleichzeitig weist lexbizz eine sehr hohe Usability für die Endanwender auf, was die Anwendung im Alltag vereinfacht und Zeit spart, welche die Mitarbeiter für neue, wertschöpfende Tätigkeiten einsetzen können.

„Mittels der API können Großhändler Services und Angebote integrieren“

Und dank der offenen API-Struktur können Großhändler flexibel neue Services und Angebote in ihr ERP-System integrieren, etwa neue Shipping-Dienstleister, besondere Konfiguratoren und mehr.

Carsten Schröder: Was sind zukünftige Herausforderungen, die Großhandelsunternehmen auf dem Schirm haben sollten? Und was bedeuten diese für die Unternehmens-IT?

Thomas Groß:  Großhändler stehen vor der Aufgabe, ihre Absatzkanäle auf Basis von digitalen Strategien zu erweitern, um etwa dem Druck von Herstellern oder großen Plattformen wie Amazon zu entgehen, die ihr eigenes Direktgeschäft aufbauen und die Mediatoren-Position des Großhandels disruptiveren.

Die damit einhergehende Expansion in neue Verkaufskanäle verlangt auch eine kapitalorientierte Lagerstrukturoptimierung, verbunden mit digitalen Einkaufsprozessen. Gerade der Absatz von Produkten auf digitalen Marktplätzen verlangt absolute Präzision, denn Amazon, eBay, Otto und Co. erwarten hohe Geschäftsstandards, pünktliche und verlässliche Lieferung und Retouren. Das gelingt nur mit professionellen technischen Prozessen, die ein leistungsstarkes ERP-System bietet.

Die digitale Vernetzung der Funktionsbereiche und Teilprozesse im Kontext der Kostenoptimierung bei gleichzeitigem Wachstum wird somit zur zentralen strategischen Herausforderung im Großhandel.

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Sicherheitsfalle IoT: EfficientIP rät zu strategischen, mehrgleisigen Absicherungsmaßnahmen

Sicherheitsfalle IoT: Funktionsstarke DNS-Hardware hilft, hohen Traffic zu verarbeiten und Angriffe zu blockieren

Sicherheitsfalle IoT: EfficientIP rät zu strategischen, mehrgleisigen Absicherungsmaßnahmen

Egal ob Überwachungskamera, Router oder sogar Babyphone: Ungeschützte Internet of Things-Geräte können schnell zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden. Ein Beispiel ist die Mirai-Attacke, die im Oktober 2016 über einen Angriff auf den US-Dienstleister Dyn Internetriesen wie Paypal, Spotify oder Twitter lahmlegte. Die Herausforderung, wirksame Abwehrmaßnahmen für IoT-Angriffe zu finden, wächst. EfficientIP, ein führender internationaler Softwarehersteller und DDI-Experte (DNS, DHCP, IPAM), erklärt, was Firmen und Privatpersonen unternehmen können, um sich vor gefährlichen Fremdzugriffen auf ihre vernetzten Geräte zu schützen.

Zum Hintergrund der Sicherheitsfalle IOT

Der Dyn-Angriff ging von einem mit der Schadsoftware Mirai infiziertem Botnetz aus, durch das hunderttausende IoT-Geräte ohne das Wissen ihrer Besitzer kontrolliert werden konnten. So ließ sich eine DDoS-Attacke (Distributed-Denial-of-Service) ausführen, eine Dienstblockade durch extrem viele gleichzeitige Anfragen. Da ein anonymer Hacker den Quellcode für die Schadsoftware Mirai anschließend veröffentlichte, können andere Cyberkriminelle seitdem Millionen von intelligenten Geräten weltweit schnell und einfach infizieren. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass große Angriffe dieser Art weiter zunehmen werden. Da heute fast jeder vierte Verbraucher mindestens ein Internet-verbundenes Gerät wie ein App-gesteuertes Thermostat oder andere smarte Geräte sein Eigen nennt, wird es immer wahrscheinlicher, selbst Teilnehmer einer deratigen Machenschaft zu werden.

Vielschichtiger Verteidigungsplan für Netzwerke und Nutzer

Da es mittlerweile üblich ist, DNS auszulagern, stehen Netzwerkressourcen für tausende von Anwendern zur Verfügung. Das bedeutet, dass sich ein Angriff auf einen Nutzer auch auf alle anderen im Netzwerk verbundenen User auswirkt. Da Hacker DNS als vielversprechende Lücke in der Sicherheitskette nutzen, sollten sich Nutzer, so EfficientIP, mit mehreren unterschiedlichen Abwehrtools schützen. Eine Möglichkeit ist die Implementierung einer hybriden DNS-Architektur, bei der mehrere DNS-Server einen kontinuierlichen Betrieb gewährleisten. Sollte es zu einem großangelegten Angriff kommen, wechselt der Protokolldienst automatisch zu einem anderen unberührten Server, so dass der Benutzer weiterhin Zugriff hat. Durch ein alternatives Cloud-DNS in Verbindung mit lokalen DNS-basierten Diensten können Anwender sicherstellen, dass sie im Falle eines Angriffs doppelt geschützt sind. Es empfiehlt sich zudem eine erweiterte DNS-Hardware zu verwenden, die sehr hohen Traffic verarbeiten, Angriffe identifizieren und blockieren kann. Zwar darf die Verteidigung der eigenen Systeme nicht vernachlässigt werden, das Problem sollte aber vorrangig an seiner Quelle gestoppt werden.

DNS als aktiver Schutz

Da Internetdienste offen konzipiert sind, lassen sie sich oft schwer gegen IoT-Botnetze wie Mirai schützen. Hinzu kommt, dass sich die meisten Nutzer keine Gedanken darüber machen, welche Hardware sie verwenden und ob die Absicherung über eine grundlegende, im Router eingebaute NAT-Firewall hinausgeht. Wie lässt sich das Risiko also bestmöglich minimieren?

Fest steht, dass sich Internet-Service-Provider (ISPs) verstärkt für sicherere Netzwerke sowie strengere Kontrollen für Endverbrauchergeräte und Nutzernetzwerke einsetzen müssen. Die Hardware in ihren Netzwerken lässt sich zur Erkennung gängiger Angriffsmuster verwenden, vor allem aus bekannten Botnetzen wie Mirai. Wurden gefährdete Netzwerke identifiziert, können DNS-Sicherheitswerkzeuge mithilfe von Technologien wie IPAM Endverbrauchergeräte von einem offenen Netzwerk in ein beschränkteres umleiten und Befehls- sowie Kontrollzentren eines Botnetzes herausfiltern. Anwender erhalten weiterhin schnellen Zugriff auf Werkzeuge und Techniken, mit denen sie ihr Netzwerk reparieren können. Damit der Datenaustausch zwischen Internetanbieter und Kunde nicht als unzulässige Interferenz angesehen wird, sollte die Nutzung hier in Verbindung mit anderen ISPs auf regionaler Ebene abgewickelt sowie vertraglich festgehalten werden.

Routenplan IoT-Absicherung

Die folgenden Aspekte sind vonnöten, um künftig sicherer zu agieren:

  1. Fortschrittliche DNS-Dienste, die den DDoS-Verkehr überprüfen
  2. Einsatz mehrerer DNS-Dienste, um Kontinuität wichtiger Dienste zu gewährleisten
  3. Hoch entwickelte DNS-Sicherheitstools für Endgeräte, die mit einer Angriffsmustererkennung verknüpft sind
  4. Verbindung zwischen ISPs und Quarantäne-Funktionen, um IoT-Hardware problemlos updaten zu können

David Williamson, CEO bei EfficientIP, resümiert:

„Massive Botnet-DNS-Attacken lassen sich nicht durch eine Gegenmaßnahme alleine verhindern. Stattdessen ist eine durchdachte strategische Kooperation vonnöten. Anbieter, Verbraucher, Hardwarehersteller und ISPs müssen vermehrt zusammenarbeiten, um eine leistungsstarke und umfassende Lösung zu finden.“

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Der entscheidende Tipp von proALPHA zum Thema revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen

proALPHA gibt einen Tipp zur revisionssicheren Archivierung von Daten und Belegen:

Der entscheidende Tipp von proALPHA zum Thema revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen

Revisionssicherheit beinhaltet zwei Aspekte: einmal die technische und einmal die organisatorische Seite!

Es reicht nicht aus, ein Dokumentenmanagementsystem einzuführen, das testiert ist und die rechtlichen Vorgaben erfüllt, insbesondere die aus den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD). Es ist außerdem notwendig, die gesetzlichen Anforderungen in den internen Prozessen zu implementieren, und sicherzustellen, dass diese Prozesse auch eingehalten werden. Zur Sicherstellung verlangt der Gesetzgeber dazu ein Internes Kontrollsystem. Dieses System hat die Aufgabe, spezifische Zugangs- und Zugriffsberechtigungen, Erfassungs- und Verarbeitungskontrollen einzurichten und zu kontrollieren. Ebenso ist für die Prüfung der Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit eine aussagefähige und aktuelle Verfahrensdokumentation notwendig, die alle System- beziehungsweise Verfahrensänderungen inhaltlich und zeitlich lückenlos dokumentiert. Bei der Frage, wann ein Dokument vernichtet werden darf oder in welchen Fällen statt des Originals die Kopie ausreichend ist, kann ein System wie proALPHA nur unterstützen. Nach dem Einscannen dürfen Papierdokumente vernichtet werden, soweit sie nicht nach außersteuerlichen oder steuerlichen Vorschriften im Original aufzubewahren sind. Der Steuerpflichtige kann entscheiden, ob Dokumente zusätzlich im Originalformat aufbewahrt werden sollen. Erst wenn beide Seiten adäquat berücksichtigt sind, ist die revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen möglich.

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Arbeiten heute: 5 Trends, die man nicht ignorieren sollte

Welche Auswirkungen haben die veränderte Arbeitsweise und Trends im Arbeitsleben auf das Unternehmen. Das lesen Sie hier:

Sind Sie gut vorbereitet für die Zukunft? In jedem Fall sollten Sie nicht so weitermachen, wie bisher. Schließlich ist der Generationenwechsel in vollem Gange und verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten. Ebenso die Digitalisierung. Sie hat mittlerweile sämtliche Industrien erfasst hat und sorgt in einem rasanten Tempo für Innovationen – aber auch für Erschütterungen.

Was aber bedeutet das für die Unternehmen? Die Regeln sind anders, der Arbeitsplatz verändert sich und man kann nicht einfach so weitermachen wie bisher.

1. Man benötigt keinen Plan mehr – man braucht vielmehr ein Szenario

Der Name des Spiels lautet “Anpassungsfähigkeit” und nicht „Vorhersagbarkeit”. Wenn uns das Jahr 2016 etwas gelehrt hat, dann, dass es nur wenig gibt, das wir wirklich kontrollieren können. Veränderung ist die einzige Konstante, die es gibt. Die Innovationen in der Industrie nehmen zu, Technologien ufern immer weiter aus und die Arbeitswelt diversifiziert sich immer mehr. Auch wenn die meisten von uns noch klassische Jahrespläne schreiben, sollte nicht vergessen werden, weiterführende Szenarien zu entwickeln, die man im Bedarfsfall umgesetzt werden können. Wem es gelingt, eine Szenarien-Abfolge zu entwickeln und gestalten, der wird bald merken, wie erfolgreich er damit ist.

2. Langfristige Projektplanung

Projekte sind in jedem Unternehmen ein zentraler Bestandteil der täglich zu erledigenden Arbeit. Vielfach sind sie aber nur der Einstieg in ein Thema. Heutzutage sind PMOs das Zentrum eines jedes Projektuniversums – eines Universums, das sich anschickt, immer komplexer zu werden. Das liegt daran, dass langfristige Projekte der zentrale Antrieb für den Wandel innerhalb von Unternehmen sind. Die Kräfte, die auf unsere heutige Arbeitswelt einwirken sind so groß, dass man ihnen nur mit einer Kombination aus langfristiger Planung und flexiblem Projekt-Management begegnen kann.

3. IT wird zu PT (Product Technology)

Wie groß kann eine Veränderung sein, die sich allein durch das Ändern eines einzelnen Buchstabens ergibt und die Art und Weise beeinflusst, wie Unternehmen agieren und über sich reflektieren? In einer Welt digitaler Transformation, geht es nicht mehr nur um reine Informationen. Technologien beeinflussen heute jeden einzelnen Bereich des Business. Sie sind Bestandteil eines jeden Produkts und Services, die heute auf den Markt gebracht werden. Hören Sie auf mit IT und entscheiden Sie sich für PT, denn das ist schon längst Realität.

4. Arbeit und Projekte sind nicht länger eins

Der Abschluss eines Projekts ist nicht immer gleichbedeutend mit einer Zielerreichung. Vielmehr sind fortlaufende Projekte ein wesentlicher Part moderner Unternehmensstrukturen, wenn es darum geht die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Projekte sind vielmehr oft nur der Anfang von etwas. Aber wie handhabt man so etwas mit einer heterogenen, internationalen und virtuellen Belegschaft? Arbeitsmethoden wie Lean, Stage-Gate und Agile, die ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammen, können helfen und halten immer mehr Einzug in andere Unternehmensbereiche. Leistungsfähige Unternehmen werden deshalb die Best Practice-Erfahrungen ihrer Technikkollegen für andere Unternehmensbereiche adaptieren und ihre Struktur flexibel ausrichten.

5. Mit dem Ofenrohr in die Ferne gucken, ist nicht mehr zeitgemäß

Alles ist miteinander verbunden. Produkte und Services sind zunehmend smart, Unternehmen immer mehr virtuell und Belegschaften und Teams werden immer internationaler. Darüber hinaus wird alles immer schneller und schneller. Mit dem Ofenrohr in die Ferne zu gucken ist fehl am Platz – in einer vernetzten, digitalen Welt. Es verzerrt die Wahrnehmung. Auch wenn es eine Menge Anstrengungen kostet, sich von alten Gewohnheiten zu trennen, vernetzen Sie sich – arbeiten sie mit anderen zusammen. Das gilt für jeden aber vor allem für Projektmanager, EAs und PMOs – setzen sie sich über die Grenzen ihrer Jobtitel hinweg. Die Welt verändert sich und jetzt wird es Zeit, ins Spiel zu kommen.

Globale Kräfte, Generationen, Technologien und Ressourcen fließen immer mehr ineinander und beeinflussen die Art wie wir arbeiten. Künftig wird vieles anders sein als bisher. Im Sog all dieser Veränderungen liegt eine große Chance für die Unternehmen, Teams und letztlich jeden Einzelnen sich selbst anders wahrzunehmen und einzubringen als jemals zuvor. Das Spiel hat sich verändert. Jetzt sind Sie an der Reihe.

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Keine Angst vor Scrum bei der Einführung von CRM: 5 Erfolgsfaktoren

Keine Angst vor Scrum bei der Einführung von CRM: 5 Erfolgsfaktoren

Besonders bei der Einführung von IT-Systemen wie CRM haben sich agile Methoden wie Scrum bewährt. Aber wo genau liegen die Vorteile gegenüber herkömmlichem Projektmanagement? In dieser CRM-Checkliste gibt Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH, der EAS-MAG-Redaktion 5 Punkte, warum Scrum eine CRM-Projekt-Einführung erfolgreich macht.

Keine Angst vor Scrum und Co: 5 Erfolgsfaktoren für die agile Einführung von IT-Systemen

Bei der Konzipierung von Projekten – besonders in der IT – gehen Unternehmen häufig noch statisch an die Planung heran. Das Projekt wird schon vor Beginn von vorne bis hinten durchgeplant, den Entwicklern wird eine Wunschliste geschickt und dann wird losgearbeitet. Nicht bedacht wird hierbei, dass so die Berücksichtigung neuer Erkenntnisse und Planänderungen sehr erschwert werden. Die Features der vollendeten Software sind dann bereits veraltet, müssen nochmals mit Change Requests angepasst werden oder der Umfang des Systems ist nicht mehr akkurat.

Diesen Schwierigkeiten weicht man mit einer agilen Methode wie Scrum aus. Budget und Zeit bleiben dabei relativ stabil, aber der Umfang des Projekts wird flexibel. Worin die Vorteile von Scrum liegen und warum sie nicht unterschätzt werden sollten, erklären die folgenden fünf Punkte.

1. Sukzessive Anforderungsformulierung

Im Gegensatz zu herkömmlicher Projektplanung ist bei Scrum
anfangs noch nicht genau ausgearbeitet, welche Anforderungen die Software
erfüllen muss. Ein grober Vorgangsplan wird zwar ausgearbeitet, aber dieser
bleibt anpassbar. Die Anforderungen werden sukzessive gestellt und können so
aktuellen Begebenheiten entsprechen. Dadurch wird verhindert, dass
Software-Features bei ihrer Fertigstellung bereits veraltet sind und
überarbeitet werden müssen.

Die Endanwender und Fachabteilungen, in denen die Software eingesetzt wird, stellen hierbei ihre fachlichen Anforderungen. Die Anforderungen werden im Anschluss als Use Cases strukturiert. Diese Use Cases, in Scrum auch User Stories genannt, dokumentieren den gesamten Prozess, welcher dann von den Entwicklern in der Software umgesetzt werden wird. So ermöglicht man den zuständigen Mitarbeitern Mitsprache, macht sie zugleich mit der Software vertraut und konsolidiert den gesamten Vertriebsprozess.

2. Stufenweise Implementierung

Da man durch Scrum die Probleme statisch strukturierter
Projektplanung aufheben will, muss die Implementierung der Softwarebausteine
stufenweise erfolgen. So behalten Projekte maximale Agilität und
Reaktionsvermögen. Entstehende Probleme, wie beispielsweise inkompatible
Softwareschnittstellen, werden damit frühzeitig erkannt und gelöst. Sollten
sich die Anforderungen oder Rahmenbedingungen während des Projekts verändern,
kann ebenfalls blitzschnell mit entsprechenden Korrekturen und Planänderungen
reagiert werden.

Durch die iterative Vorgehensweise sind nur Teile der Software
von derartigen Problemen betroffen: Alle zukünftigen Implementierungsschritte
(Sprints) können diese dann von Anfang an berücksichtigen. Zudem können neue
Ideen und Verbesserungsvorschläge schon während des Prozesses entstehen und
direkt eingesetzt werden. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ermöglicht
auch das Potential des Software-Projekts besser auszuschöpfen.

3. Lessons Learned

Am Ende jedes Sprints, also nach jedem Projektabschnitt, findet bei Scrum ein Lessons Learned Meeting statt. Dabei diskutieren die beteiligten Mitarbeiter, welche Erfolge erzielt wurden, wo Verbesserungen möglich sind und wie diese im nächsten Sprint berücksichtigt werden können. Diese Retrospektive hat durch die iterative Natur von Scrum den Vorteil, während des Projektes immer wieder eingesetzt werden zu können.

Im Gegensatz zu einem Projektrückblick, der nach der vollständigen Implementierung eines Systems folgt, kann Scrum schneller und effektiver auf entstandene Probleme eingehen und zukünftige Sprints effizienter machen. In kleinen Etappen entsteht dadurch ein Lernkurve, die das gesamte Projekt überspannt und sich durchgehend entwickelt.

4. Strukturierte Vorgehensweise

Scrum ist zwar agil und flexibel, aber dadurch noch lange nicht chaotisch. Im Gegenteil, Scrum funktioniert durch strukturiertes Vorgehen und klar definierte Rollen. Der Product Owner definiert gemeinsam mit dem Entwicklerteam die Produkteigenschaften, bestimmt nach Sprintabschluss die fertiggestellten Anforderungen und hält regelmäßig Rücksprache mit den Stakeholdern (z.B. Kunden oder Anwender). Das Entwicklerteam ist dann unter Moderation des Scrum Masters für die Umsetzung verantwortlich.

Diese geschieht ebenfalls sehr geordnet und nach Regeln, welche
der Scrum Master bestimmt. Die Use Cases werden im Backlog festgehalten und
nach Sprints gegebenenfalls vom Product Owner angepasst. Im Sprint Backlog
dagegen werden die Anforderungen an den nächsten Sprint gesammelt. Durch die
klare Strukturierung der Vorgänge ist ein reibungsloser Ablauf und effiziente
Zeitnutzung garantiert.

5. Fortschritte und Zuständigkeit transparent

Wichtig für den Erfolg eines geplanten Softwareprojekts, ist Transparenz. Durch die ständige Aktualisierung der erledigten und ausstehenden Aufgaben im Product und Sprint Backlog, ist der Stand des Projekts zu jeder Zeit sichtbar. Der Fortschritt des Entwicklerteams und die voraussichtliche Zeit bis zur Fertigstellung der nächsten Sprints lässt sich so leicht einschätzen. Zudem erlaubt die hohe Transparenz von Scrum den Stakeholdern, dass Projekt mühelos zu verfolgen und Anpassungen vorzuschlagen, sollten sie Problempunkte feststellen.

Da durch die von Scrum eingesetzten Rollen auch die Zuständigkeiten im Projekt klar definiert sind, ist die Reaktion auf entstehende Hindernisse oder spontane Planänderungen stets unkompliziert. Jeder Beteiligte weiß, wo der eigene Verantwortungsbereich endet und ein anderer beginnt.

Die genannten Gründe zeigen: Die Effizienz und Agilität von Scrum darf keinesfalls unterschätzt werden. Vor allem bei der Implementierung von IT-Systemen bringt Scrum seine Stärken zum Einsatz. Beispielsweise für die Einführung von CRM-Systemen, die den Kundenprozess digitalisieren, eignet sich die Scrum-Methode besonders. Mitarbeiter im Customer-Service können von Anfang an Mitwirken und die Software an ihre spezifischen Bedürfnisse oder Kundenbereiche anpassen, sich somit schnell mit dem Programm vertraut machen und das Projekt kann mühelos auf Änderungen in der Kundenstruktur oder dem Produktangebot des Unternehmens eingehen.


Falls Sie an weiteren Hinweisen zu effizientem Projektmanagement – insbesondere bei CRM-Systemen – interessiert sind, lohnt es sich einen Blick in dieses E-Book von Sybit zu werfen. Darin werden typische Stolpersteine behandelt, auf die Sie bei Ihrem Projekt stoßen können, und erklärt, wie Sie diese vermeiden.


Autor: Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH

Robert Geppert ist Mitglied der Geschäftsleitung der Sybit GmbH. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Vertriebs- und Marketing-Management verfügt er über umfassende Expertisen im erfolgreichen Auf- und Ausbau von Vertriebsorganisationen.

Über Sybit:

Sybit gehört zu den besten Digitalagenturen Deutschlands und seit Sommer 2018 auch zur itelligence group. Sie sind Experten für individuelle End-to-End Customer Journeys, kreieren digitale Erlebniswelten über die man spricht und gestalten so lebendige Kundenbeziehungen, die von Dauer sind. Als SAP Gold-Partner bieten sie ihren Kunden eine ganzheitliche Prozessberatung: von der Analyse und Strategieplanung über Design, Implementierung und tiefe Integration bis hin zu umfassenden Supportdienstleistungen. Mit über 1.500 erfolgreich durchgeführten Projekten sind sie führende Experten für die digitale Transformation in den Branchen Fertigungsindustrie, Konsumgüter, Dienstleistung und Medien.

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So können Unternehmen ihre digitale Kommunikation wirkungsvoll gegen Hacker verteidigen

Unverschlüsselte E-Mails öffnen Cyber-Kriminellen Tür und Tor – dennoch sind sie in den meisten Unternehmen Standard. Brabbler erläutert, warum sie besser auf durchgängig verschlüsselte und geschlossene Kommunikations-Plattformen setzen sollten um ihre digitale Kommunikation zu sichern.

So können Unternehmen ihre digitale Kommunikation wirkungsvoll gegen Hacker verteidigen

Deutsche Unternehmen sind ein besonders beliebtes Ziel von Hackern. Laut Bitkom wurden in den beiden vergangenen Jahren über die Hälfte von ihnen Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl durch Cyber-Attacken. Den dadurch entstandenen Schaden beziffert der Branchenverband auf 55 Milliarden Euro pro Jahr. Betroffen von solchen Angriffen sind beileibe nicht nur Großunternehmen, sondern auch Mittelständler. Unter ihnen finden sich schließlich viele „Hidden Champions“, die über exklusives Know-how verfügen und deren Forschungs-, Entwicklungs-, oder Konstruktionsdaten dadurch äußerst begehrt sind.

Durch einen sorglosen Umgang mit ihrer digitalen Kommunikation öffnen viele Unternehmen den Cyber-Kriminellen dabei Tür und Tor, warnt der Spezialist für vertrauliche Kommunikation Brabbler AG.

Daniel Eyring, Teamleiter Entwicklung bei Brabbler sagt:

„Leider sind unverschlüsselte E-Mails auch in deutschen Unternehmen immer noch der De-Facto-Standard, obwohl sie die denkbar unsicherste Kommunikationsmethode darstellen. Sie bieten Hackern zahlreiche kinderleicht ausnutzbare Ansatzpunkte zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Attacken.“

So können unverschlüsselte E-Mails relativ einfach belauscht und noch einfacher gefälscht werden. Ein technisch versierter Angreifer schafft es innerhalb weniger Minuten, eine E-Mail so aussehen zu lassen, als komme sie von einer dem Empfänger bekannten Person. Fügt er noch Information mit ein, die er zuvor beispielsweise über das Belauschen von E-Mails gesammelt hat, kann er sich täuschend echt als Vorgesetzter, Kollege oder Bekannter ausgeben. So animiert er den Empfänger dazu, Insider-Informationen preiszugeben oder einen Link anzuklicken, der dann eine Spionage-Software oder Ransomware herunterlädt.

Problematisch an E-Mails ist aber nicht nur die meist fehlende Verschlüsselung, sondern auch, dass E-Mail grundsätzlich für Jedermann offen ist. Ein Hacker kann jeden Mitarbeiter anschreiben, dessen E-Mail-Adresse er kennt oder sich durch einfachste Rückschlüsse zusammenreimt. Somit ist es nicht nur einfach, E-Mails zu fälschen; es bestehen auch kaum Hürden, die gefälschten E-Mails zuzustellen.

Wollen Unternehmen die Angriffsvektoren in der digitalen Kommunikation auf ein Minimum reduzieren, sollten sie deshalb nicht nur durchgängig verschlüsseln, sondern auch über eine Alternative zum Medium E-Mail nachdenken: eine proprietäre, geschlossene Kommunikations-Plattform. Diese Kombination erlaubt die meisten Sicherheitsschichten und macht es Hackern damit so schwer wie möglich:

  1. Mit einem geschlossenen System lässt sich sicherstellen, dass nur von der zentralen IT freigegebene Personen an der internen Kommunikation teilnehmen können. Das erhöht die Hürden für Cyber-Kriminelle, sich in die Kommunikation eines Unternehmens einzuklinken, erheblich.
  2. Verschlüsselte Nachrichten sind deutlich schwieriger zu fälschen als unverschlüsselte. Potenzielle Opfer bekommen klare und deutliche Signale, dass etwas nicht stimmt, beispielsweise weil die Signatur einer Nachricht nicht korrekt ist, oder die Verschlüsselung offensichtlich nicht vorhanden ist.
  3. Durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung lässt sich sicherstellen, dass entlang des gesamten Übertragungsweges einer Nachricht niemals Inhalte im Klartext vorliegen. Selbst wenn es einem Angreifer gelingt, eine Nachricht zu belauschen, kann er damit nichts anfangen, weil er nur über einen unentschlüsselbaren Datensalat verfügt.
  4. Derselbe Effekt tritt ein, wenn auch die ruhenden Daten auf den Endgeräten und Servern verschlüsselt sind. Stiehlt oder hackt ein Cyber-Krimineller ein Endgerät oder verschafft sich Zugang zu einer Datenbank, ist es ihm nicht möglich, die Daten zu verwenden.

Entscheiden sich Unternehmen für den Einsatz einer durchgängig verschlüsselten, proprietären geschlossenen Messaging-Plattform, sollten sie bei der Auswahl aber einige zentrale Dinge beachten.

Daniel Eyring:

„Wichtig ist, dass die Unternehmen jederzeit die Hoheit über ihre Daten und Schlüssel haben. Sie müssen sämtliche Schlüssel selbst generieren und verwalten können. Außerdem sollte man um US-amerikanische Anbieter einen Bogen machen und stattdessen auf europäische Alternativen vertrauen. Dann ist man nicht nur vor dem Zugriff durch US-amerikanische Behörden geschützt, sondern hat auch eher Rechtssicherheit hinsichtlich der europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Denn eine Speicherung personenbezogener Daten außerhalb der EU kann hier zu empfindlichen Strafen führen.“

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OMS: Vom Zauber des Cross-Channel-Managements im Omni Channel Commerce

Der moderne Konsument bestimmt, wann, wo und wie er einkauft. Er ist potenziell ständig online und oft besser über Produkte und Dienstleistungen informiert als die Verkäufer. Der Kunde erwartet, dass man ihn in einer Filiale über den Status einer Onlinebestellung informiert bzw. dass der Verkäufer schnell herausfindet, welche Artikel der Kunde zuvor gekauft hat, um ihm dann beispielsweise passendes Zubehör empfehlen zu können. Eine solche kanalübergreifende Sicht auf die Kundenhistorie liefert nur ein cross-channel-fähiges Order-Management-System (OMS). Wie fit Sie im Cross-Channel-Management sind, verrät Ihnen die Checkliste von Arvato-Systems zur Ersteinschätzung.

OMS: Vom Zauber des Cross-Channel-Managements

Checkliste im Überblick:

  1. Ermöglichen Sie Click-and-Collect und Pick-in-Store?
  2. Werten Sie Daten über den Warenbestand systematisch aus?
  3. Optimieren Sie Ihren Service auf Basis von Kundendaten?
  4. Verbessern Sie die Geschäftsprozesse?
  5. Betreiben Sie ein leistungsstarkes OMS?

1. Ermöglichen Sie Click-and-Collect und Pick-in-Store?

Damit Kunden Waren online bestellen und im Laden abholen können, muss der Auftrag an die Filiale übermittelt werden, um dort die Waren heraussuchen (pick) und verpacken zu können. Das OMS erkennt, ob der gewünschte Artikel in der Filiale vorrätig ist oder ob nicht eine andere Filiale den Auftrag übernehmen sollte. Zudem informiert das OMS über das Profil eines Stores: Wie groß ist er? Wie viele Pakete können dort täglich ausgeliefert oder verpackt werden? Und für die Abholung kann der Mitarbeiter am Servicepoint im OMS erkennen, wo in der Filiale sich die Bestellung befindet, um sie dem Kunden überreichen und die Übergabe im System quittieren zu können.

2. Werten Sie Daten über den Warenbestand systematisch aus?

Da im OMS alle Warenbestände hinterlegt sind, lassen sich diese Daten systematisch auswerten. Damit lassen sich der Kundenservice verbessern und die Prozesse optimieren – was zur Steigerung der Betriebswirtschaftlichkeit beiträgt. Ist z.B. der Bestand eines Artikels in einer Filiale zu hoch und in einer anderen zu niedrig, lässt sich auf Basis der Daten im OMS eine Umlagerung der Waren anstoßen. Oder Händler initiieren Marketingaktionen in einer Region, um den Abverkauf anzukurbeln und Markdowns möglichst gering zu halten. Weiterhin können sie ihre Kunden bitten, einen Artikel in einer bestimmten Filiale zu retournieren, weil dort der Bestand niedrig ist. So lässt sich der teure Umweg über ein Zentrallager vermeiden, und der Artikel gelangt schneller wieder in den Verkauf.

3. Optimieren Sie Ihren Service auf Basis von Kundendaten?

Kunden möchten die Verfügbarkeit von Produkten einsehen, Lieferungen am selben Tag oder zu einer bestimmten Zeit erhalten, den Lieferstatus verfolgen und proaktiv über den Zeitpunkt der Zustellung bzw. Abholung informiert werden. Damit Kundendienst, Logistikmitarbeiter und Verkäufer den Kunden in jeder Phase seiner Customer-Journey optimal betreuen können, müssen sie jederzeit Zugriff auf alle aktuellen Kundendaten haben: von den Vorlieben über die Einkaufshistorie bis hin zu aktuellen Bestellungen. Als zentrale Datendrehscheibe sammelt ein OMS Kundendaten über alle Kanäle hinweg in Echtzeit und stellt sie optimiert kanalübergreifend zur Verfügung – inklusive relevanter Aktionsmöglichkeiten je Kanal, wie etwa eine Reservierungsoption: Wenn der Kunde im Callcenter anruft oder mit einem Filialmitarbeiter spricht, der einen Artikel nicht vorrätig hat, kann er im OMS sehen, ob das Produkt in der nächsten Filiale verfügbar ist und es dort reservieren.

4. Verbessern Sie die Geschäftsprozesse?

Die systematische Sammlung von Kundendaten bildet ebenso die nötige Grundlage, um die Geschäftsabläufe kundenorientiert optimieren zu können. Auch hier leistet ein OMS wertvolle Unterstützung, indem es Logistik, Debitorenmanagement, Point-of-Sale und Servicecenter eng miteinander verknüpft. Zugleich ermöglicht es, Daten zu Kunden, Bestellungen, Artikeln und Beständen nicht nur mit weiteren Informationen anzureichern, sondern diese auch auszuwerten – zugunsten eines besseren Service und transparenteren Prozessen.

5. Betreiben Sie ein leistungsstarkes OMS?

Anstatt den äußerst komplexen Versuch zu unternehmen, den Onlineshop, das Logistik- oder ERP-System, die Customer-Care- oder Store-Lösung in ein OMS zu verwandeln, ist der Einsatz eines professionellen Oder-Management-Systems meistens die günstigere und einfachere Option. Aufgrund seines modularen Aufbaus und seiner service-orientierten Architektur (SOA) lässt es sich an weitere Systeme, wie etwa eine Callcenter-Lösung oder eine Preis- und Promotion-Engine, bedarfsgerecht anbinden und erlaubt, alle Daten und Geschäftslogiken per Web-Services zu nutzen. Ein OMS beinhaltet neben relevanten Kundendaten auch die erforderliche Geschäftslogik für Ordersplitting, Routing und Retourenabwicklung. Zudem ermöglicht es die zentrale Datenspeicherung und -auswertung und unterstützt, darauf aufbauend, die Optimierung von Geschäftsprozessen. Das führt zu einem besseren Kundenservice im Callcenter und in den Filialen sowie zu einer transparenteren und effizienteren Verwaltung der Bestände über verschiedene Lager und Stores hinweg. Mit einem Callcenter-Modul, einem Instore-Modul zur Anbindung von POS-Systemen, einem Preis- und Promotion-Modul sowie einem Dropshipping-Modul bildet ein OMS das technologische Fundament für modernen Cross-Channel-Commerce.

Autor: Dr. Martin Anduschus, Vice President von Arvato Systems

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Data-driven Marketing: Mehrwerte aus Daten schaffen

Data-driven Marketing: Mehrwerte aus Daten schaffen

Daten sind längst zur wichtigsten Ressource der Informationsgesellschaft geworden. Sie helfen Unternehmen bei der Analyse von Kundenbewegungen oder unterstützen sie bei der Entscheidungsfindung über neue Produkte und ihre Vermarktung. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über Data-driven Marketing.

Data-driven Marketing: Mehrwerte aus Daten schaffen

In Zeiten umfassender Vernetzung entstehen Daten in riesiger Menge und aus unterschiedlichen Quellen, von der Produktion über die klassische Verwaltung bis hin zu den sozialen Netzwerken. Erfassen und analysieren Unternehmen diese Daten, können sie auf dieser Basis zielgerichtete und personalisierte Marketing-Kampagnen starten – und zwar weitgehend automatisiert. Möglich wird dieses datengetriebene Marketing durch moderne Technologien wie Cloud Computing, Echtzeit-Datenverarbeitung und Künstliche Intelligenz.

Data-driven Marketing bedeutet aber mehr als nur den Einsatz von Technologie. Als ganzheitliches Konzept wirkt es sich nachhaltig auf die Unternehmenskultur und die gesamte Wertschöpfungskette aus, verändert Unternehmen im Zweifel also fundamental. Umso wichtiger ist es, bei der Umsetzung des Konzepts gründlich vorzugehen. Der IT-Dienstleister Macaw empfiehlt die folgenden fünf Schritte.

1. Business Case formulieren

Unternehmen brauchen einen Business Case, in dem sie definieren, an welchen Stellen welche Daten ihre Entscheidungen unterstützen sollen. Nicht alle Daten helfen bei allen Entscheidungen, deshalb ist es im Vorfeld erfolgskritisch, die Einsatzszenarien und Erkenntniserwartungen konkret zu beschreiben. Aus Definition und Use Case lassen sich die weiteren Schritte ableiten.

2. Die Qualität in den Mittelpunkt stellen

Die Tatsache, dass Daten in großen Mengen bereitstehen, könnte dazu verführen, sich nur wenig um ihre Qualität zu kümmern. Aber das Gegenteil ist notwendig: Datengetriebenes Marketing kann nur mit Daten erfolgreich sein, die in hinreichender Qualität vorliegen. Die richtige Menge und die nötige Qualität zu gewährleisten, ist daher ein unerlässlicher Schritt auf dem Weg zum Data-driven Marketing. 

Die Aufbereitung der Daten umfasst die Konsolidierung von Stamm- und Kundendaten ebenso wie die Einbeziehung weiterer Informationen wie Transaktionsdaten aus laufenden Geschäften oder externe Daten aus sozialen Netzwerken. Durch die Bereitstellung von „Right Data“ oder „Smart Data“ lässt sich die Datenmenge begrenzen und die Qualität der Daten verbessern. Damit steigt die Effizienz ihrer Nutzung.

3. Die richtigen Technologien bereitstellen

Cloud-basierte Datenbanken können große Datenmengen schnell verarbeiten. Aber erst Künstliche Intelligenz ist in der Lage, daraus neue Erkenntnisse zu extrahieren. Mit Machine Learning trainierte Algorithmen sind etwa in der Lage, dem menschlichen Auge verborgene Zusammenhänge in großen Mengen unstrukturierter Daten sehr schnell zu erkennen und damit neue Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung zu liefern. Unternehmen sollten so früh wie möglich anfangen, den Einsatz von KI zu evaluieren; die Technologie dafür ist reif und leistungsfähig genug.

4. Kompetenzen aufbauen

Data-driven Marketing ist aber selbst dann noch eine Sache für Fachkräfte, wenn KI schon wertvolle Hilfe geleistet hat. Für datengetriebene Geschäftsmodelle benötigt jedes Unternehmen entsprechende Fachkräfte: IT-Experten, die Daten sammeln und aufbereiten oder Prozesse modellieren; Data Scientists, die Algorithmen programmieren und trainieren; Data Specialists aus der Marketingabteilung, die die richtigen Fragen an die Daten stellen und die richtigen Schlüsse aus den KI-gestützten Analysen ziehen. Die fachliche Expertise für diese Tätigkeiten ist in der Regel bereits vorhanden, die technischen Kompetenzen können Unternehmen über interne Weiterbildung aufbauen. Zudem erhöhen Unternehmen durch solche internen Lösungen bei der eigenen Belegschaft die Akzeptanz für datengetriebene Geschäftsmodelle und den Einsatz moderner Technologien.

Data-driven Marketing

5. Pilotprojekte definieren

Wer über die notwendigen Daten in guter Qualität verfügt und qualifizierte Mitarbeiter hat, sollte am besten mit einem kleinen, überschaubaren Pilotprojekt in das datengetriebene Marketing starten, beispielsweise mit einer einzelnen Kampagne. Dadurch können Unternehmen Erfahrungen sammeln, die erforderliche digitale Infrastruktur aufbauen und anpassen und das interne Know-how schärfen. All das hilft Unternehmen bei weiteren Projekten, die sie bereits beim Start einplanen sollten, damit sie die erprobten Technologien und Methoden für die Datenanalyse unternehmensweit ausrollen können. Denn von den ersten Erfahrungen wird nicht nur das Marketing profitieren, sondern das komplette Unternehmen – bis hinauf zur Chefetage.

„So gut sie auch gemeint ist, die klassische Kundenbetreuung mit ihren konventionellen Methoden reicht bei Weitem nicht mehr aus, denn das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kunden hat sich radikal verändert“, erklärt Uli Wolter, Managing Director bei Macaw Deutschland. „Die Ansprüche von Kunden sind massiv angewachsen und der Wettbewerb ist so hart wie nie zuvor. Unternehmen tun gut daran, die Haltung gegenüber ihren Kunden zu überdenken: sie müssen den Kunden in den Mittelpunkt ihres Agierens stellen und eine regelrechte Kundenkultur entwickeln. Data-driven Marketing ist ein essenzielles Werkzeug dafür.“

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