Unternehmenserfolg ist nur mit hoher Datenqualität möglich

Unternehmenserfolg ist nur mit hoher Datenqualität möglich

Im Rahmen unserer Kampagne zu Datenqualität hat unser Gast-Redakteur Andreas Brüggenthies von human IT, Experte für datengetriebene Projekte, mit verschiedenen Experten gesprochen. James Adie, Vice President EMEA bei Ephesoft, betont besonders die Relevanz für einen erfolgreichen Projektstart. Ohne hohe Datenqualität ist kein Unternehmenserfolg möglich.

Welchen Einfluss hat Datenqualität heute auf den Unternehmenserfolg?

Die Datenqualität ist heutzutage ein kritischer Faktor für den Unternehmenserfolg. Denn Organisationen sind vor dem Hintergrund der Digitalisierung förmlich dazu gezwungen, rasant und gleichzeitig perfekt zu arbeiten. Das gelingt nur bei höchster Datenqualität. Doch die leidet häufig schon, wenn Informationen ins Unternehmen gelangen und dort verarbeitet werden. Manuelle Überprüfungen, händische Dateneingaben und die Pflege von Bestandssystemen durch Mitarbeiter funktionieren ab einem gewissen Datenvolumen nicht mehr. Besonders dann nicht, wenn Dokumente das Unternehmen auf unterschiedlichsten Wegen und in diversen Formaten erreichen. Manuelle Prozesse sind langsam, antiquiert und kostspielig – noch dazu kann jeder Fehler bares Geld und wertvolles Image kosten. Automatisierte, KI-gestützte Auswertungen hingegen sorgen dafür, dass die Datenqualität von Anfang an so hoch wie möglich ist und auch im Laufe der Verarbeitung im Unternehmen nicht an Wert verliert, sondern mittels Kontext-Anreicherung sogar noch gewinnt.

Wie steigen Sie in datengetriebene Projekte ein und schaffen einen vertrauensvollen Start?

Am Anfang steht eine Analyse des Ist-Zustands sowie eine Definition des Zielbildes: Wo steht das Unternehmen aktuell? Was will das Team künftig mit seinen Daten erreichen? Welche Prozesse gibt es aktuell? Welche Abläufe sollten in welcher Reihenfolge optimiert werden? Und wie kann der Weg dorthin aussehen? Wichtig ist hier eine transparente Kommunikation sowie ein klares Erwartungsmanagement. Darüber hinaus überzeugen die Erfahrungswerte unserer Kunden, die von 89 Prozent schnelleren Bearbeitungszeiten, 90 Prozent höherer Genauigkeit und 50 Prozent Kostenersparnis berichten.

Wie kommunizieren Sie plakativ mit Ihren Kunden über Daten und Ziele?

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und der Expertise aus zahllosen Kundenprojekten erhalten wir schnell einen Eindruck davon, welche Ziele sich im jeweiligen Unternehmen wie erreichen lassen. Vom führenden europäischen Energieunternehmen, das die Dauer eines Prozesses von 583 Stunden manueller Arbeit auf eine Minute pro Tag verkürzte über den europäische Anbieter von SaaS-Lösungen, der den Zeitaufwand seiner Kunden zur Rechnungsbearbeitung um 80 Prozent reduzierte und dabei eine schnelle Kapitalrendite erreichte bis hin zum Einzelhandelsunternehmen, das die Anzahl der täglich bearbeiteten Rechnungen um 400 Prozent steigern konnte und nun nur noch 36 Sekunden pro Rechnung braucht – wir haben Erfahrungen in den unterschiedlichsten Organisationen gesammelt und unsere Kunden profitieren von zahlreichen Use Cases. Neben der richtigen Technologie ist es uns vor allem auch wichtig, die beteiligten Menschen frühzeitig in Migrationsprojekte einzubinden und den Change zu begleiten, um Reibungsverluste und Unstimmigkeiten von Anfang an zu vermeiden.

Wie kommen Sie zu einer vollständigen Einschätzung der Ausgangsdaten für das Projekt?

Wir starten datengetriebene Projekte mit einem Discovery Call, in dem wir die wichtigsten Fragen vorab mit dem Kunden gemeinsam klären: Aus welchen Quellen (bspw. Post, E-Mail, Drittsysteme, etc.) stammen die Daten und in welcher Form (bspw. Papier, PDF, Bilddateien, etc.)  liegen sie vor? Welche Systeme und Prozesse sollen mit den Daten arbeiten? Und was genau soll mit den Daten geschehen? Welche Automatisierungsansätze verfolgt das Unternehmen? Braucht es eine Archivierungslösung?

Mit all diesen Informationen setzen wir eine Testumgebung auf, in der wir echte Dokumente des Kunden verarbeiten und feststellen, wie hoch die Datenqualität ist und ob die Daten gut lesbar sind. Dabei kann unsere Lösung auch Handschrift auswerten und in der Regel auch mit beschädigten Dokumenten arbeiten. Dies testen wir allerdings sicherheitshalber zu Projektbeginn. Zeigen sich hier bereits Schwierigkeiten, besprechen wir diese mit dem Kunden und zeigen Lösungswege auf, um die Automatisierung dennoch zu realisieren, indem die Daten beispielsweise anders erhoben werden.

Datenqualität Unternehmenserfolg

Welche Funktionen wünschen Sie von Software zur Verbesserung von Datenqualität?

Ephesoft Transact verbessert die Datenqualität von Anfang an und bietet Unternehmen so die Chance, das Beste aus ihren Informationen herauszuholen. Mit zahlreichen Integrationen für die Dateneingabe ist die Lösung dazu in der Lage, Inhalte zu erfassen. Unabhängig davon, wann, wo und in welchem Format diese im Unternehmen auftauchen. Mittels überwachtem maschinellem Lernen erkennt und erfasst das System sämtliche Informationen automatisch und klassifiziert sie zur weiteren Verarbeitung. Unklare Fälle werden einem Mitarbeiter zur Validierung vorgelegt und die Lösung lernt mit jedem überprüften Fall dazu. Über einfache Benutzeroberflächen können Mitarbeiter per Mausklick automatisierte Abläufe in Echtzeit überprüfen und auf Wunsch anpassen.

Auch die Validierung von Daten kann automatisiert erfolgen, sodass die Fehlerquote auf ein Minimum sinkt und Prozesse wesentlich schneller abgeschlossen werden können. Dies ermöglicht es Unternehmen, Skonto-Optionen zuverlässig zu nutzen und ihre Customer Experience zu optimieren. Eine umfassende Auswahl einsatzbereiter Integrationen und Web-Services-APIs gewährleisten die zuverlässige Anbindung an weitere Systeme und stellen sicher, dass Unternehmen ihre wertvollen Daten umfassend nutzen können.

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Daten: Das Öl des 21. Jahrhunderts

Daten: Das Öl des 21. Jahrhunderts

Im Rahmen unserer Kampagne zu Datenqualität hat unser Gast-Redakteur Andreas Brüggenthies von human IT, Experte für datengetriebene Projekte, mit verschiedenen Experten gesprochen. Sharam Dadashnia ist Chief Data Scientist bei der Scheer GmbH und bezeichnet Daten als das Öl des 21. Jahrhunderts. Gute Datenauswertungen sind das Fundament wichtiger Geschäftsentscheidungen.

Welchen Einfluss hat Datenqualität heute auf den Unternehmenserfolg?

Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Immer mehr Entscheidungen werden auf der Basis ausgewerteter Daten getroffen. Je besser diese Datenauswertungen sind, desto fundierter können Unternehmen auch wichtige Geschäftsentscheidungen treffen. Dabei spielt vor allem die Schnelligkeit in Bezug auf die Verfügbarkeit der ausgewerteten Daten sowie die Nachvollziehbarkeit der Auswertung eine wichtige Rolle. Die Basis für solche geschäftskritischen Auswertungen sind natürlich die vorhandenen Daten, die zur Auswertung benötigt werden. Dabei ist die Datenqualität eines der wichtigsten Kriterien für eine gute Entscheidungsfindung, da sich diese direkt auf die Ergebnisse auswirkt.

Ein häufiges Problem ist beispielsweise das Fehlen von einzelnen Datenpunkten, die ein Ergebnis verfälschen können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Unternehmen immer mehr operative Systeme, wie ERP-, HR- oder CRM-Systeme, zur Auswertung aktueller Kennzahlen nutzen und auch auf operative Schwachstellen hin analysieren. Das Problem dabei ist, dass diese Systeme primär für das operative Tagesgeschäft konzipiert sind. Dies macht eine schnelle Analyse dieser Daten unter den Gesichtspunkten der Datenvalidität und Konformität in Bezug auf die Analyse schwierig. Dies liegt häufig darin begründet, dass Daten nicht richtig interpretiert werden können oder dass die einzelnen Daten aus dem operativen System nur durch eine umfassende Vorbereitung und Zusammenführung von Datenmodellen zu einem brauchbaren Datensatz zusammengeschlossen werden können. Hierbei kann es wiederum zu Fehlinterpretationen in den entsprechenden Pipelines kommen.

Wie steigen Sie in datengetriebene Projekte ein und schaffen einen vertrauensvollen Start?

Am wichtigsten in Bezug auf datengetriebene Projekte sind die Erwartungshaltung und die Zielformulierung am Anfang des Projektes. Nur wenn der Analysezweck eindeutig und unmissverständlich zwischen den Beteiligten abgestimmt wurde, kann ein solches Projekt zum Erfolg werden. Bei der tieferen Betrachtung der Daten können Verantwortliche somit schnell feststellen, ob sie das Projektziel bereits so erreicht können, ob sie noch weitere Daten in die Analyse miteinbeziehen oder die Ziele sogar neu ausrichten müssen. Wir schaffen dies in unseren Projekten durchweg mit einem prozessgetriebenen Ansatz. Wir schauen uns gemäß der Zielsetzung auch den damit verbundenen Geschäftsprozess sowie die damit einhergehenden IT-Systeme an, die letztlich als Datenquelle dienen.

So kann schnell festgestellt werden, welche die relevanten Datenquellen sind und wie diese in Bezug auf das Analyseziel zu interpretieren sind. Sind diese initialen Schritte erfolgt, können Unternehmen mit der Anwendung von neusten Analysetechniken ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen. Anfangs ist es wichtig, durch eine schnelle und einfache statistische Analyse der einzelnen Datenquellen mit dem Kunden in den Austausch zu kommen. Um ein besseres Verständnis bzgl. der Daten zu bekommen, helfen oft gezielte Nachfragen bezüglich Interpretierbarkeit der Daten. Viele Fragen in Bezug auf die Datenqualität können Sie nach diesen ersten Schritte schon beantworten.

Wie kommunizieren Sie plakativ mit Ihren Kunden über Daten und Ziele?

Anhand des zugrundeliegenden Geschäftsprozesses. Dabei interessieren uns vor allem Fragen wie: Ist dieser Prozess geeignet? Sind die Kennzahlen sinnvoll? Wie sind die Kennzahlen im Kontext der Gesamtunternehmensperformance zu sehen? Müssen Unternehmen eventuell weitere Kennzahlen berücksichtigen? Letztlich eruieren wir auch, ob die richtigen Datenquellen vorhanden sind. Dazu nutzten wir die Modellierung der Prozesse und der entsprechende Datenquellen sowie sogenannte Data Dictionaries. Mit der Beantwortung dieser Fragen und Leitlinien (ein Auszug) wird schon innerhalb des ersten Workshops mit dem Kunden schnell klar, wo wir gemeinsam stehen und wie die nächsten Schritte aussehen.

Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts

Wie kommen Sie zu einer vollständigen, validen Einschätzung der Ausgangsdaten für das Projekt?

Abseits der fachlichen Fragestellung und der technischen Gegebenheiten werden konkrete und vollständige Aussagen erst nach einer kurzen Vorab-Analyse möglich. Dazu verlangen wir von Kunden einen Auszug aus den Daten und prüfen die definierten Anforderungen auf Machbarkeit. Im ersten Schritt führen wir mittels Analytics-Plattformen grundlegende Auswertungen selbst durch. Außerdem nutzten wir die Analytic-Process-Automation-Software von Inspirient, einem Unternehmen aus dem Scheer Innovation Network, um schnelle Analysen automatisiert vornehmen zu können. So können wir schnell Aussagen und Potenziale in Bezug auf die Datenqualität treffen.

Welche Funktionen wünschen Sie von Software zur Verbesserung von Datenqualität?

Ich würde mir wünschen, dass künftig mehr Methoden der Künstlichen Intelligenz in die Tools zur Datenanalyse einfließen, sodass Unternehmen den eigentlichen Data-Science-Prozess (speziell in Bezug auf Datenqualität) weiter automatisiert können. Dadurch können Unternehmen die Zielsetzungen eines Projektes und die vorliegenden Datenquellen mittels KI analysieren und eine Tendenz zur Machbarkeit geben. Dies ist aktuell noch mit relativ hohen manuellen Arbeiten sowie vielen Abstimmungen mit dem internen oder externen Kunden verbunden. Durch den Einsatz von automatisierten Analysen mittels Künstlicher Intelligenz könnten Unternehmen somit schon direkt erste Fragestellungen automatisiert beantworten. Erste Funktionen dieser Art werden abseits der Inspirient-Software auch durch die Microsoft Power BI Plattform bereitgestellt. Dies wäre nicht nur eine große Erleichterung für zukünftige Projekte, sondern auch sehr wichtig, um die täglich neu entstehenden Daten auch nachhaltig und effizient analysieren zu können.

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Der Haufe X360 Partner Summit: Ein Rückblick auf viele Highlights

Ein Kommentar von Carsten Schröder, President of Cloud ERP, Haufe X360:

Als ich kürzlich gefragt wurde, ob ich für EAS-MAG.digital rückblickend ein kurzes Résumé unseres Partner-Summits ziehen könnte, fiel mir spontan als erstes das gute Gefühl ein, nach der langen, erzwungenen Corona-Pause unseren strategischen Partnern endlich wieder live begegnen zu können. Diese große Community wieder versammelt zu sehen, Neuigkeiten zu präsentieren, gemeinsam zu essen, abends an der Bar zu reden – das war schon ein echtes Highlight.

Der Haufe X360 Partner Summit: Ein Rückblick auf viele Highlights

Natürlich nicht das einzige Highlight, davon gab es noch mehr. Ein weiteres waren etwa die Zahlen, die wir präsentieren konnten: Unsere durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei Umsatz und Kundenanzahl seit Markteintritt liegt bei fast 200%. Und das liegt auch an dem dreigliederigen Wertschöpfungsmodell, das wir von Anfang an einsetzen: Wir als Hersteller, Acumatica als Mutter-Technologie und, last but not least, unsere Partner als Experten für spezifische Branchen und Geschäftsmodelle, die direkt am Kunden arbeiten und wirken. Wir gehen davon aus, dass wir auch in den nächsten zehn Jahren so schnell weiterwachsen werden.

Und auch die Pandemie hatte einen indirekten Einfluss auf die Entwicklung, denn durch sie ist vielen mittelständischen Unternehmen klar geworden, wie wichtig eine stabile digitale Infrastruktur ist, egal ob bei Remote-Arbeit, beim Management der Kundenbeziehungen oder bei Einkaufsprozessen. Cloud-Modelle entpuppten sich als veritable Überlebensgarantie, weil Mitarbeiter natürlich nur so auf die Unternehmens-IT zugreifen können. Und Cloud-basierte ERP-Systeme, das begreift man jetzt überall im Mittelstand, bieten neue digitale Chancen durch innovative Geschäftsmodelle, etwa im Bereich Online-Handel. Nicht zu vergessen, dass der digitale Reifegrad heute immer wichtiger wird, wenn es um die Rekrutierung von knappen Fachkräften geht, weil die mit modernen Toolsets arbeiten wollen.

Das nächste Highlight war, dass wir die Zahl an strategischen Partnerschaften mit ISV (Independent Software Vendors) so deutlich erhöhen konnten. Der Anteil der neu hinzugewonnenen Partner an den anwesenden Gästen lag bei etwa 25%, viele davon kamen auch aus Österreich und der Schweiz. Das ist für uns von entscheidender Bedeutung, da unsere Partner integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells sind. Nur so können wir immer mehr Branchen bzw. Verticals und deren Geschäftsmodelle bedienen, denn unsere Partner sind es, die eigene branchenspezifische Lösungen aus dem offenen ERP-System Haufe X360 entwickeln und dem Markt bzw. unseren Kunden zur Verfügung stellen.  

Und dann kam noch ein Highlight aus den USA: eWorkplace Apps, Acumatica ISV-Partner of the year 2023 und Member of Presidents Club, hat ein vollständiges QMS (Qualitätsmanagement System) nativ in Acumatica entwickelt, das auch in vollem Umfang und nahtlos in Haufe X360 integriert wird. Das QMS wird von eWorkplace Apps kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert. Uns eröffnet das ein ganz neues Kundenspektrum in der Zulieferindustrie für regulierte Branchen, in denen der Wettbewerb nicht Fuß fassen kann, so dass wir über einen echten USP verfügen. Außerdem schließen wir damit eine Lücke im Geschäftsprozess für Fertigungsunternehmen, aber auch für Handel und Logistik ist das QMS geeignet. Und natürlich können Kunden mit Haufe X360 skalieren und weitere Märkte erschließen. Erste Kundenanfragen sind schon eingegangen, die Präsentationen waren erfolgreich. 

Anders gesagt: Der Summit war ein voller Erfolg, die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen und für die Zukunft sind wir sehr gut aufgestellt. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr!

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Ohne optimale ERP-Lösung kann Digitalisierung nicht stattfinden

Moderne ERP-Lösungen bilden die Einzel-, Varianten- und Massenfertigung auf einer Plattform ab.

Ohne optimale ERP-Lösung kann Digitalisierung nicht stattfinden

Smart Manufacturing oder Industrie 4.0: Dahinter verbirgt sich die digitale Transformation, mit der in der fertigenden Industrie deutlich mehr Effizienz erzielt werden kann. Und dennoch bleiben viele Unternehmen noch hinter ihrem Potenzial zurück und verpassen den Anschluss an den Wettbewerb. „Digitalisierung wird nicht durch komplexe und althergebrachte Prozesse erfolgreich. Die Transformation muss gelebt und ganzheitlich umgesetzt werden. Der ERP-Lösung kommt die Rolle des führenden IT-Systems für komplexe und abteilungsübergreifende Geschäftsprozesse zu. Der vollständig digitale Auftragsabwicklungsprozess – von der Bestellung über den Einkauf der Materialien bis zur Rechnungsstellung – ist dabei ein entscheidendes Stellglied für die digitale Transformation“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Der mittelständische Softwarehersteller hat sich bereits vor Jahrzehnten auf die Optimierung fertigender Unternehmen spezialisiert und bietet mit der Softwarelösung FEPA eine umfangreiche Standardsoftware, die auf die Bedürfnisse moderner Produktionsbetriebe zugeschnitten ist. 

Ohne ERP keine Digitalisierung

Die digitale Abbildung aller Prozesse innerhalb eines Unternehmens vermeidet Medienbrüche und damit Fehler und ermöglicht zudem durch die zentrale Datenhaltung einen steten Einblick in die Unternehmensperformance. „In einer volatilen Wirtschaft benötigen die Mitarbeiter – egal ob in der Geschäftsleitung, im Einkauf oder im Verkauf – eine valide Datenbasis, mit der Entscheidungen gerechtfertigt werden“, sagt Biebl weiter. In dem umfassenden Datenmodell einer modernen ERP-Lösung werden die Produktions-, Logistik- und indirekten Prozesse wie beispielsweise im Finanzwesen abgebildet und die Daten zusammengeführt. So ist das ERP-System der erste Schritt in die Digitalisierung – die aber erst tatsächlich ihr volles Potenzial entfaltet, wenn alle abgebildeten Prozesse im Zuge der Einführung hinterfragt und dabei so effizient und ergonomisch wie möglich gestaltet werden. Diese Aufgabe übernimmt das Team von Planat gemeinsam mit den Kunden: „Jede Installation unseres Systems und die begleitende Beratungsarbeit durch unsere Mitarbeiter ist ein weiteres Learning und ein weiteres Best Practice-Modell, dessen Erfahrunsgwerte sofort in die tägliche Arbeit einfließen“, erklärt Christian Biebl von Planat.

Losgröße 1+ immer relevanter

Im modernen Maschinen- und Anlagenbau, aber auch vielen anderen Branchen, ist Massenfertigung längst nicht mehr Tagesgeschäft. Vielmehr sind die produzierenden Betriebe Spezialisten, die oftmals auch mit der Losgröße 1 arbeiten und trotzdem alle Vorteile einer ERP-Lösung ausnutzen wollen. „Eine moderne ERP-Lösung bildet die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung ebenso ab wie die Massenproduktion. Unabhängig von der Fertigungstiefe, also auch unter Einbeziehung von Subunternehmen und Zulieferbetrieben, koordiniert das ERP-System alle Prozesse“, so der Planat-Chef. Die Möglichkeit, alle Warenbestände, Liefertermine und auch die Maschinenauslastung tagesaktuell bzw. in Echtzeit einsehen zu können, ist eines der wichtigsten funktionalen Kriterien für das digitale Herz in fertigenden Betrieben nahezu aller Größen. Denn: „Ein ‚zu klein‘ für eine ERP-Lösung gibt es kaum, selbst Kleinunternehmen profitieren von sauber aufgesetzten und digital abgebildeten Prozessen“, sagt Biebl. Planat bietet einen ERP-Standard, der bereits eine Vielzahl an Prozessen digitalisiert. Branchenobjekte ermöglichen einen präzisen Zuschnitt auf das jeweilige Unternehmen, während funktionale Add-ons noch weitere digitale Möglichkeiten erschließen. 

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ERP-Systeme: Der Schlüssel zur Umsetzung von ESG-Projekten

E, S und G: Diese drei Buchstaben bestimmen das unternehmerische Handeln in der Zukunft. Doch was bedeutet ESG eigentlich und wie setzt man ESG-Projekte um? Welchen Einfluss haben Environmental, Social und Governance auf die Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft? ERP-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung von ESG-Themen, indem sie ein einheitliches System für die Verwaltung und Aufzeichnung von Daten bieten. Der internationale ERP-Hersteller Monitor erklärt anhand von konkreten Beispielen, wie ERP-Lösungen die Umsetzung von ESG-Aufgaben unterstützen. 

ERP-Systeme: Der Schlüssel zur Umsetzung von ESG-Projekten

ESG ist ein Thema, womit Unternehmen sich künftig beschäftigen müssen. Denn die Aspekte aus den Bereichen Environmental (E), Social (S) und Governance (G) rücken stark in den Fokus unserer Gesellschaft und der Politik. Die Europäische Union hat beispielsweise erst die EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erlassen. Diese soll Unternehmen künftig zu Informationen hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeit verpflichten und konzentriert sich damit auf den Enviromental-Aspekt von ESG. Das stellt Unternehmen jedoch vor die Herausforderung, ESG effizient umzusetzen. Der Schlüssel zur Umsetzung ist ein ERP-System. Denn als eine Lösung für Enterprise Resource Planning betrachtet ein ERP-System nicht nur die Warenströme, sondern das gesamte Unternehmen – eine optimale Grundlage, wenn es darum geht, ESG effizient zu integrieren und umzusetzen.

E wie Environmental

Environmental hat den Faktor Umwelt im Fokus und konzentriert sich auf Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Eindämmung des Klimawandels. Deshalb richten viele Unternehmen ihre Aufmerksamkeit auf die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen. Eine nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum allein reichen nicht mehr aus, eine konsequente Ausrichtung des unternehmerischen Handelns auf Klimaschutz-Maßnahmen ist notwendig. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz eines ERP-Systems als entscheidender Schritt in die richtige Richtung.  

Unter anderem lassen sich Lagerbestände mit Hilfe eines ERP-Systems optimieren. Übervolle Lager verbrauchen nicht nur Platz sondern haben auch einen hohen Energieverbrauch. Mit einem ERP-System lassen sich die Bestände optimieren und Lagerplätze zuordnen. So sind Produkte bei Auslieferung effizient kommissioniert, da weniger Wege zurückgelegt werden. Viele ERP-Lösungen verfügen außerdem über eine intelligente Produktionsplanung. Diese Funktion erkennt frühzeitig den Energie- und Ressourcenverbrauch und überwacht diese. Produktionsabläufe lassen sich durch das Eliminieren von unnötigen Arbeitsschritten optimieren, was ebenfalls zu geringerem Energieverbrauch und damit zum Klimaschutz beiträgt. Ein weiterer Nutzen ist die Reduktion des Materialverbrauchs, indem Abfälle minimiert und recycelt werden. Darüber hinaus kann eine intelligente Produktionsplanung dazu beitragen, das Produktionsvolumen zu verringern, indem das Volumen an Materialien und Ressourcen optimiert wird, um die Energieeffizienz zu maximieren.

Viele ERP-Hersteller konzentrieren sich in der Weiterentwicklung ihrer Lösung deswegen auf die Funktion, CO2-Emmissionen messen zu können. Anhand der Daten können Unternehmen dann erkennen, wo sie die CO2-Emmissionen noch reduzieren können. ERP-Lösungen unterstützen Unternehmen außerdem bei der Umstellung auf Kreislaufwirtschaft. Diese hat zum Ziel, den Lebenszyklus der Produktkomponenten bestmöglich zu nutzen. Mit einem ERP-System lässt sich dieser Lebenszyklus nachverfolgen und verlängern. 

Zu guter Letzt trägt die Digitalisierung mit ERP zur Ressourcenschonung bei. Digitale Unternehmen reduzieren nachweislich ihren Papierverbrauch erheblich und leisten damit ihren Beitrag zum Klimaschutz.

S wie Social

Social steht für die soziale Verantwortung jedes Unternehmens. Mit einem ERP-System kann ein Unternehmen seinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten und den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern verbessern. In der Praxis bedeutet dies, dass Prozesse optimiert und automatisiert werden. Dies entlastet die Mitarbeiter, sodass sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Zur Entlastung der Mitarbeiter trägt außerdem bei, dass viele ERP-Hersteller mittlerweile über eigene Onboarding-Lösungen verfügen, die das Lernen im eigenen Tempo ermöglichen. 

In einem ERP-System sind zudem alle Daten transparent abgelegt, sodass alle Beteiligten Zugriff auf alle relevanten Informationen haben und informiert über den aktuellen Stand sind. Viele Lösungen verfügen außerdem über eine Zeiterfassungsfunktion. Sie trägt dazu bei, Transparenz und Fairness unter den Mitarbeitern zu schaffen. Darüber hinaus kann durch das Einhalten des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes eine allgemeine Aufwertung der Arbeitsbedingungen erreicht werden.

Social ist ein zentrales Element der Unternehmens- und Produktstrategie. Mit einem ERP-System, das Social-Konzepte berücksichtigt, kann ein Unternehmen seine soziale Verantwortung wahrnehmen und einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen leisten. Dies ist auch insbesondere hinsichtlich des aktuellen Fachkräftemangels wichtig. Unternehmen, die ihren Mitarbeiten gute Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit bieten, sichern sich im Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil.

G wie Governance

Unternehmen müssen für ihre Handlungen und deren Auswirkungen Verantwortung übernehmen. Besonders wichtig ist hier die Transparenz bei Vorstandsgehältern, Lobbying, Korruption und Steuerstrategien. Ein ERP-System kann eine wichtige Rolle bei der Einhaltung von Governance-Richtlinien spielen, da es die zentrale Datenbasis für das Unternehmen bildet. Damit bietet es Transparenz, eine schnelle und zuverlässige Berichterstellung und bildet somit die Grundlage für das Finanzberichtswesen. Anhand des ERP-Systems lassen sich außerdem objektive Aussagen zum Controlling und damit zur finanziellen Situation des Unternehmens treffen. 

Durch die Einbeziehung von Governance in ERP-Systeme können Unternehmen dazu beitragen, dass mehr Transparenz herrscht. Viele Hersteller haben gerade das Rechnungswesenmodul ihrer Lösung nach GoB-Standards zertifizieren lassen, um objektiv darlegen zu können, dass ihr System die gesetzlichen und geltenden Vorgaben erfüllt. Dadurch können sie auch sicherstellen, dass sie ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern und der Gesellschaft erfüllen.

Bereit für die Zukunft

Unternehmen, die bereits eine ERP-Lösung im Einsatz haben, sind optimal auf ESG-Themen vorbereitet. Ihr System bildet die Grundlage, die verschiedenen Aspekte von Environmental, Social und Governance nicht nur effizient umsetzen, sondern bei neuen Anforderungen im Bereich ESG schnell reagieren zu können. 

Wer hingegen noch keine moderne ERP-Lösung im Einsatz hat, hat einen dringenden Nachholbedarf. Tomas Blomberg, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Monitor, erklärt hierzu:

„Monitor orientiert sich als Spezialist im Produktionsbereich an den aktuellen Herausforderungen, die ESG an den deutschen Mittelstand stellt. Wir planen, insbesondere die Nachhaltigkeit in den Kern unserer Lösung zu implementieren. Denn ESG ist nicht nur aktuell ein großer Fokus des unternehmerischen Handelns, sondern wird es auch künftig bleiben. Das Thema beeinflusst nicht nur Unternehmensprozesse und -entscheidungen. Auch die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Unternehmen steigt. Erfüllt das Unternehmen diese Anforderungen nicht, wird es künftig Schwierigkeiten haben, dem Wettbewerb standhalten zu können. Ich empfehle deswegen, jetzt in eine ERP-Lösung zu investieren, um die Zukunft mitgestalten zu können.“

Tomas Blomberg, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Monitor

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Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

VENDOSOFT handelt mit neuer und gebrauchter Software von Microsoft und Adobe. Als Microsoft Solution Partner, sowie Adobe Certified Reseller haben Sie sich die kostengünstige Lizenzierung von Unternehmen zur Aufgabe gemacht. Der Erwerb und Verkauf gebrauchter Software bietet Unternehmen und Gewerbetreibenden hohe Einsparpotentiale von bis zu 80 Prozent. Zugleich ist er an klar definierte gesetzliche Bedingungen geknüpft, bei denen die zertifizierten Microsoft Licensing Professionals der VENDOSOFT seine Kundschaft umfassend berät. Für den Handel mit Software nutzt das Unternehmen einen integrierten Webshop auf Basis der Portallösung von myfactory Cloud ERP.

Manuelle Arbeit band Ressourcen

Um die Produkte unter anderem auch online zu vertreiben, nutzte die VENDOSOFT GmbH in der Vergangenheit einen einfachen WooCommerce-Shop in WordPress. Dieser Shop lief komplett unabhängig zu den anderen Software-Lösungen und Systemen im Unternehmen. Es war keine Daten-Synchronität vorhanden und alle Bestellungen und Produkte mussten manuell in den verschiedenen Systemen angelegt werden. Auch die Lagerbestände bedurften einer manuellen Pflege und Abgleich.

Doch durch dieses beeindruckende Wachstum wurde die VENDOSOFT auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wie z.B. dem Umgang mit schnellem und unvorhergesehenem Wachstum, der Schaffung von Skalierbarkeit und der Abwicklung einer Vielzahl von Shop-Bestellungen. Dadurch wurde der alte „Offline-Shop“ zum Problem: Die manuelle Arbeit band nicht nur eine große Menge personeller Ressourcen, sondern war auch fehleranfällig. Nach Bestelleingang erhielt der Kunde erst noch ein Angebot, worauf er die Bestellung final auslösen konnte. Die Dauer, bis er seine Lizenzen bekommen hat, war also auch noch um ein Vielfaches länger.

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Automatisierung durch integrierten Webshop

Die VENDOSOFT GmbH setzt bereits seit Jahren erfolgreich das myfactory Cloud ERP als Unternehmenslösung für die kaufmännische Abwicklung ein. Daher war es naheliegend, auch künftig auf das myfactory B2B Portal als Shopsystem zu setzen. Das sorgt schon in der Standard-Installation für die bestmögliche Integration, da alle Prozesse in einer ERP-Plattform ablaufen und keine Schnittstellen nötig sind.

Der Shop-Nutzende bleibt über alle Prozesse hinweg in einer Web-Lösung. Zeitgleich findet im Hintergrund eine höchstmögliche Automatisierung statt, bei der unter anderem Lagebestände automatisch abgeglichen und Auftragsbestätigungen versandt werden. Im Self-Service-Backend des Shops steht der Kundschaft im jeweiligen Auftrag nun auch die entsprechende Lizenznummer zur Verfügung. Er kann rund um die Uhr abgerufen werden.

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Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg oder die Rohstoff- und Energiekrise stellten die deutsche Industrie im Jahr 2022 wirtschaftlich und geopolitisch vor einige Herausforderungen. Dabei haben sie massive Auswirkungen auf klassische ERP-Bereiche wie etwa Beschaffung, Materialwirtschaft, Controlling und Logistik. Auf was sollten Unternehmen also im kommenden Jahr achten, damit sie den Anforderungen bezüglich ihrer Geschäftsprozesse gerecht werden? Die Experten von proALPHA, einer der führenden Anbieter von ERP+ Softwarelösungen, präsentieren die Top-5-ERP-Trends für das Jahr 2023, die insbesondere Entscheidungsträgern mittelständischer Unternehmen aus der Fertigungsindustrie Orientierung geben sollen.

Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

„Das Jahr 2022 hat ganz klar die Druckpunkte im ERP-Bereich aufgezeigt. Unternehmen müssen schneller, flexibler und anpassungsfähiger auf geopolitische und wirtschaftliche Situationen reagieren. Hinzu kommen regulatorische Anforderungen, die ebenfalls nach neuen Funktionen, Prozessen und Innovationen verlangen,“ erklärt Michael Finkler, Geschäftsführer Business Development bei proALPHA. „Nur wer mit den sich abzeichnenden Trends geht, wird sein Unternehmen besser auf aktuelle sowie künftige Krisen und steigende Regulatorik vorbereiten können und wettbewerbsfähig bleiben.“

Schnell auf Krisenzeiten und politische Regulierungen reagieren können

Ob Lieferkettenprobleme oder steigende Energiekosten – Unternehmen stehen mehr denn je vor der Herausforderung, schnell und effektiv auf sich ständig verändernde Umweltbedingungen reagieren zu müssen. Diese Fähigkeit wird in Zukunft in vielen Branchen wettbewerbsentscheidend sein. Hinzu kommt: Die Anforderungen von Seiten nationaler und europäischer Gesetzgeber werden immer strenger. Ein Beispiel ist das anstehende Gesetz zum Emissionsausstoß. Nur Unternehmen, die über passende Lösungen für Energie- und CO2-Management verfügen, werden die auf Bundes- und EU-Ebene geforderte Nachhaltigkeitsberichtserstattung ab dem Geschäftsjahr 2023 abbilden können. Dies verlangt nach neuer und integrierter Funktionalität für das ERP-System als zentrale Daten- und Prozessdrehscheibe.

Lieferketten-Resilienz sicherstellen

Die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen hängt auch von der Resilienz der Lieferketten ab. Hierbei wird dem im Unternehmen eingesetzten ERP-System eine noch bedeutendere Rolle zu kommen als bisher. Denn als digitales Rückgrat eines Unternehmens spielt es beim Zusammenhalt partnerschaftlicher Ökosysteme, der Verzahnung von Lieferketten und somit auch für den Fortgang in der Produktion eine unternehmensentscheidende Rolle. Die klassische Produktionsplanung könnte daher vor einer Renaissance stehen.

ERP müssen 2023 Lieferketten-Resilienz sicherstellen

Innovationschub mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI)

Mit dem Industrial Internet of Things (IIoT) stehen Unternehmen mittlerweile mehr Datenquellen und -mengen für Auswertungszwecke zur Verfügung. Außerdem verbessern sich Hardware und Algorithmen stetig. Das führt dazu, dass sich Geschäfts- und Produktionsprozesse in Zukunft mit KI optimieren lassen. So werden etwa smarte und prädiktive Beschaffungslösungen sowie nahtlos integrierbare Tools aus der Cloud auf Basis von KI, Machine Learning und Robotic Process Automation (RPA) dem klassischen ERP-System mehr Intelligenz und den nötigen Automatisierungsschub verleihen.

Mobiles ERP und Datenzugang in Echtzeit gefragt

Im Zeitalter von Remote und hybrider Arbeit müssen ERP-Anbieter den Anforderungen einer zunehmend mobiler werdenden Belegschaft gerecht werden. Kundenaufträge, Urlaubsanträge oder Projektkoordination wollen zunehmend auch mobil verwaltet und ausgeführt sein. In Deutschland wird speziell das Gesetz zur Arbeitszeiterfassung die Notwendigkeit eines mobilen, plattformübergreifenden und über die Cloud nutzbaren ERP vorantreiben. Auch der Zugang zu Daten in Echtzeit wird zunehmend zum Standard werden. Dies können beispielsweise über intelligente Dashboards für eine detaillierte Bericht- und Prognoseerstellung sein. Wichtig hierbei: Dennoch sollte die Offline-Funktionalität nicht vernachlässigt werden, da Verbindungsabbrüche nicht gänzlich auszuschließen sind. Die Daten sind daher automatisch zu synchronisieren, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist.

Cloud im Mittelstand – Evolution statt Revolution

Reine Cloud-Lösungen in der Fertigung sind Stand heute noch echte Exoten. Das liegt vor allem darin begründet, dass ERP-Systeme immer unternehmenskritisch und damit nicht die ersten Systeme sind, die in die Cloud transferiert werden. Gerade bei ihren komplexen Fertigungsprozessen sind mittelständische Unternehmen noch zurückhaltend. So sind Lösungen im Bereich E-Procurement in der Praxis fast ausschließlich in der Cloud abgebildet. Komplexere und stark modifizierte Applikationen sind hingegen weiterhin On-Premise implementiert. Daher wird man bei der Implementierung von Cloud-ERP-Systemen oder -Komponenten eher eine Evolution als eine Revolution sehen. Die Cloud verlangt zudem eine Harmonisierung der Prozesslandschaft über Branchentemplates und Industry Best Practices, ohne die sich die Vorteile der Cloud nicht maximal ausschöpfen lassen. Innovationen sind nur dann zu nutzen, wenn mittelständische Fertiger mit dieser Entwicklung mitgehen. Hier werden auch die Anbieter gefordert sein, sich den unterschiedlichen Digitalisierungs-Geschwindigkeiten ihrer Kunden anzupassen. Es geht also vor allem darum, Unternehmen bei der sukzessiven Erweiterung ihrer traditionellen Kernsysteme mit neuen, voll integrierten Cloud-Services zu unterstützen. Hier verspricht eine Hybrid-Strategie im Sinne einer sinnvollen Kombination beider Welten mittelfristig den größten Benefit.

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Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Die Wirtschaftslage ist ernst. Deutsche Produktionsunternehmen stehen vor Herausforderungen wie der Umsetzung des neuen Lieferkettengesetzes, einer hohen Inflation und Rohstoffknappheit. Monitor, ein internationaler ERP-Hersteller, sieht dies als Chance. Nach dem Motto „Go Big or Go Home“ kommt der Software-Hersteller mit einer eigenen Gesellschaft nach Deutschland. Mit diesem Engagement will das Unternehmen die Zukunft von produzierenden Unternehmen verändern. Die moderne ERP-Software stellt dafür die passenden Lösungen für die aktuellen Herausforderungen bereit und überzeugt mit einfachen, automatisierten und digitalen Prozessen.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Monitor blickt auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Digitalisierung der schwedischen Produktionsunternehmen zurück. Dort ist der ERP-Hersteller mit einem Anteil von 40 Prozent (*) der Marktführer im produzierenden Mittelstand. Bekannte Unternehmen wie HANZA, Koenigsegg Automotive AB, AQ Group oder die LEAX Group vertrauen auf das inhabergeführte Unternehmen. Seit einigen Jahren ist Monitor zudem weltweit vertreten und beschäftigt um die 400 Mitarbeiter auf der ganzen Welt, unter anderem auch in Norwegen, Polen, Malaysia und China. Auch in Deutschland konnte sich der schwedische Software-Anbieter in Zusammenarbeit mit einem Partner einen beachtlichen Kundenstamm in der Produktionsbranche aufbauen. Zu den Kunden zählt beispielsweise die Anderson Europe GmbH. Nun geht Monitor ERP System den nächsten Schritt auf seiner Reise in der globalen Entwicklung und startet im Jahr 2023 mit einer eigenen Niederlassung in Düsseldorf, Deutschland.

(*) Monitor überprüft jährlich zusammen mit dem Unternehmen Publikator die Marktführerschaft.

Global aufgestellt und lokal angepasst – Monitor ERP ist optimal für den deutschen Markt

Monitor G5 ist eine weltweit einsatzfähige Software, die für den deutschen Markt optimal vorbereitet ist. So ist das ERP-System bereits seit 2019 nach IDW PS880 zertifiziert. Um die deutsche Marktreife zu bestätigen, wurde im September 2022 die Software mit dem Award ERP-System des Jahres 2022 ausgezeichnet, nachdem es sich im Vorjahr bereits den zweiten Platz sichern konnte. Damit ist Monitor G5 das beste System in der Kategorie Einzelfertigung und beweist, dass es Unternehmen in Deutschland langfristig und kompetent unterstützen kann.

Johan Holmsten, Vertriebs- und Marketingdirektor von Monitor:

„Monitor G5 ist hervorragend an den deutschen Markt angepasst. Es ist gemäß IDW PS880 zertifiziert und verfügt über ein für den deutschen Markt angepasstes Länderpaket. Wir sind davon überzeugt, dass unser System produzierenden Unternehmen helfen kann, profitabler und effizienter zu werden. Dies haben wir in unserer langen und umfangreichen Erfahrung in der nordischen Produktionsindustrie bewiesen. Die Investition in unser System kann deutschen Produktionsunternehmen dabei helfen, für die Zukunft gerüstet sein und noch schlummerndes Potenzial im Unternehmen auszuschöpfen.“

Go Big or Go Home!

Monitor sieht den Zeitpunkt seines Markteintritts als Chance. Denn gerade jetzt müssen produzierende Unternehmen in Deutschland ihr volles Potenzial ausschöpfen. Es ist Zeit jetzt zu investieren und digitalisieren. Monitor G5 bietet einfache, automatisierte und digitale Prozesse für die aktuelle Herausforderungen und setzt auf aktuelle Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder veränderte Lieferketten. Eine vorausschauende Planung bietet einen Blick in die Zukunft. So können Unternehmen schnell reagieren und ihre Prozesse anpassen. Das macht sie zukunftssicher und stark für die aktuellen Krisen. Damit ist Monitor der perfekte Partner für Wachstum, ganz nach der Devise: Go Big Or Go Home!

Monitor gründet eine Niederlassung in Deutschland
Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH und Morgan Persson, CEO Monitor ERP System AB (© MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH / Monitor ERP System AB)

Tomas Blomberg wird Geschäftsführer in Deutschland

Die MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH geht mit einem fokussierten Team und einem Büro in Düsseldorf-Heerdt an den Start. Dies markiert den Beginn eines deutschen Kernteams bestehend aus Vertrieb, Beratern und lokalem Support. Damit wird Monitor künftig Unternehmen in ganz Deutschland den bestmöglichen Kundenservice gewährleisten. Unterstützt wird Monitor Deutschland dabei von anerkannten, offiziellen Partnern. Der ERP-Anbieter 5CUBE.digital GmbH in Hamburg vertreibt und implementiert bereits seit mehreren Jahren die ERP-Software Monitor G5 und wird diese auch in Zukunft tun.

Den Kopf des neuen Teams in Deutschland bildet Tomas Blomberg. Er ist der neue Geschäftsführer in Deutschland und bringt eine umfangreiche und internationale Erfahrung in Produktion und Fertigung mit. So unterstütze er unter anderem Unternehmen wie Norrlandsfonden, ZEPRO oder Cargotec beim Wachstum. Um nah am Markt zu sein, zieht der gebürtige Schwede für seine neue Rolle nach Düsseldorf und wird den Ausbau des Standorts vor Ort forcieren. 

Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH: 

„Ich freue mich sehr, Teil der Reise von Monitor in Deutschland zu sein. Mit meinem Hintergrund in industriellen Abläufen und verschiedenen Geschäftssystemen kenne ich die Anforderungen unserer Kundschaft nur zu gut und kann unseren Interessenten auf Augenhöhe begegnen. Ich bin überzeugt, dass wir vielen produzierenden Unternehmen in Deutschland helfen können, ihre Abläufe und ihre Rentabilität mit dem ERP-System von Monitor zu verbessern.“

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Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Was braucht eine Software für die Fertigungsbranche? Der Experte ODION hat sich diese Frage gestellt und eine ERP-Checkliste erstellt. Sie zeigt 3 Funktionen auf, die eine ERP-Software unbedingt haben sollte.

Checkliste von ODION: Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Punkt 1: Planungsfunktion

Im ERP-System werden typischerweise die Kundenaufträge mit Angaben zu Mengen und Lieferterminen erfasst. Ausgehend von diesem Primärbedarf muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche den Materialbedarf nach Abgleich der Bestände ermitteln und anhand von Arbeitsplänen die Kundenaufträge in Fertigungsaufträge übersetzen können. Hierfür müssen Stücklisten und Arbeitspläne als Stammdaten hinterlegt werden.

Die Materialbedarfsplanung (MRP I) und Auftragserzeugung wird durch die Kapazitätsbedarfsplanung (MRP II) erweitert. Beim sogenannten „Advanced Planning and Scheduling“ (APS) übernimmt die Software zusätzlich die Planung der Arbeitsvorgänge anhand des Kapazitätsangebots. Die automatische Reihenfolgeplanung und Terminierung empfiehlt sich für Fertigungsbranchen mit geringer bis mittlerer Planungsdynamik und -komplexität (vgl. Anwenderbefragung des Fraunhofer IPA).

Die volle APS-Funktionalität eignet sich demenstprechend für Serienfertiger mit geringen Termin- und Mengenabweichungen. Um auch die Reihenfolgeplanung und Terminierung von Einzelfertigern zu unterstützen, bieten einige ERP-Systeme für die Fertigungsbranche einen Fertigungsleitstand an. Mit dessen Hilfe kann der Fertigungsplaner Reihenfolge und Termine komfortabel manuell planen.

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben
Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben

Punkt 2: Steuerungsfunktion

Während die Planung üblicherweise im ERP-System erfolgt, kommt für die operative Fertigungssteuerung ein sog. „Manufacturing Execution System“ (MES) zum Einsatz. Das ERP-System übergibt die Auftrags- und Plandaten an das MES, das wiederum den aktuellen Auftragsstatus zurückmeldet.

Eine gute ERP-Software integriert einige MES-Funktionen bzw. bietet Schnittstellen dazu an. Wichtige Funktionen innerhalb der Fertigungssteuerung sind insbesondere die Betriebs- und Maschinendatenerfassung (BDE/MDE). Nur mit den Rückmeldungen von Fertigungsmitarbeitern und Maschinen lassen sich Fertigungsablauf und Kapazitätsauslastung optimal steuern.

Um diese Rückmeldungen direkt aus der Produktion zu übermitteln, bieten moderne Systeme ein Interface für Industrieterminals und die direkte Maschinenanbindung an bzw. unterstützen Identifizierungstechniken wie Barcodes und RFID.

Punkt 3: Kontrollfunktion

Im ERP-System lassen sich mit Hilfe dieser Rückmeldungen Aufträge nachkalkulieren. Die erfassten Zeiten werden hierbei mit den hinterlegten Stundensätzen multipliziert und die Kosten des Materialverbrauchs dem Auftrag belastet. Auftragsbezogene Rückmeldungen sind also Voraussetzung für eine genaue Kostenträgerrechnung. Sind BDE und MDE in der ERP-Software für die Fertigungsbranche integriert, ist auch eine mitlaufende Kalkulation während der Produktion möglich.

Die Datenerfassung muss aber nicht auf Mengen und Zeiten beschränkt sein. So kann die Maschinensteuerung auch hinsichtlich Störungen oder Energieverbrauch ausgelesen werden. Die ERP-Software muss hierfür einerseits die notwendigen Schnittstellen (z.B. OPC UA) mitbringen und andererseits mit den Daten umgehen können. Die reine Datenerfassung bringt dem ERP-Anwender noch keinen Mehrwert.


Über die ODION GmbH

ODION reduziert die mit Business Software verbundenen Hürden, Anstrengungen und Kosten und schafft für den industriellen Mittelstand einen niedrigschwelligen Einstieg in die Industrie 4.0. Durch einen neuen Ansatz entfallen die Lizenzkosten. Betriebliche IT-Systeme werden modular auf einer Open-Source-Softwareplattform miteinander verknüpft. KMU zahlen nur für den direkten Nutzen durch Anpassung und Support, nicht für Lizenzen pro Modul oder Nutzer. Neben dem ERP-Basismodul stehen Module für Kunden- und Kontaktmanagement (CRM), Produktdatenmanagement (PDM), Dokumentenmanagement (DMS) sowie schwerpunktmäßig für die Fertigungsbranche MES, QM, BDE und PZE zur Verfügung.

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Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), hat den Abschluss der Übernahme von Spherics bekannt gegeben, einer Carbon-Accounting-Lösung, die Unternehmen hilft, ihren ökologischen Fußabdruck besser zu verstehen und zu reduzieren und damit Klimaneutralität zu erzielen. 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Die Akquisition unterstreicht das Engagement von Sage für mehr Nachhaltigkeit. Damit entspricht das dem Ziel des Unternehmens, Barrieren abzubauen, damit KMUs unternehmerisch erfolgreich sein und wachsen können. Sage hat sich verpflichtet, den Klimawandel zu bekämpfen und zum Schutz des Planeten beizutragen. Dafür möchte das Unternehmen seine eigenen Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2040 auf Null reduzieren. Außerdem unterstützt Sage KMU dabei, auf Null zu kommen, und setzt sich für politische und rechtliche Rahmenbedingungen ein, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen. 

Spherics automatisiert den Prozess der Emissionsberechnung. Das System setzt dabei bei den Buchhaltungsdaten des Kunden an, indem es die Transaktionen mit den Emissionsfaktoren abgleicht und so eine erste Schätzung des CO2-Fußabdrucks erstellt. Im Anschluss bekommt der Anwender systemseitig Hinweise, wie diese Schätzung verfeinert werden kann, indem weitere Daten für eine genauere Berechnung eingegeben werden. Auf diese Weise unterstützt die Software KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

Mit Spherics können KMUs Kohlenstoffemissionsfaktoren auch auf andere Kategorien wie etwa Beschaffung, die Bewirtschaftung von Firmenimmobilien, Stromverbrauch und Reisetätigkeiten anwenden. Auch hier schätzt das System dann den mit einer bestimmten Transaktion verbundenen CO2-Fußabdruck. Der Berechnungsansatz der Software entspricht dem Greenhouse Gas Protocol, dem weltweit vereinbarten Standard für die Messung von Kohlenstoffemissionen. Mit dieser Herangehensweise können Anwender die Analyse ihrer Ausgaben spürbar differenzierter gestalten.

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Klimaneutralität wird für Unternehmen immer wichtiger

„Wir wissen, dass KMUs sich Gedanken über ihre Auswirkungen auf die Umwelt machen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass sie mit Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten wollen, die ihnen dabei helfen können, diese Auswirkungen besser zu verstehen und anzugehen“, sagte Amaya Souarez, EVP Cloud Operations, Sage. „Die Übernahme von Spherics ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Indem wir die innovative Software von Spherics mit dem digitalen Netzwerk von Sage zusammenbringen und in dieses integrieren, geben wir Unternehmen nicht nur Transparenz über ihre eigenen Emissionsdaten, sondern ermöglichen es auch, diese mit denen ihrer Kunden und Lieferanten in Korrelation zu setzen und sich so gemeinsam mit ihnen für die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks einzusetzen. Auf diese Weise bereiten wir den Weg für kollaborative Klimaschutzmaßnahmen.“

„Unsere Vision und unser Auftrag stimmen sehr gut mit den Grundwerten von Sage überein, und wir freuen uns darauf, diesen neuen Weg gemeinsam mit Sage zu gehen, um KMUs dabei zu helfen, Hindernisse auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu überwinden. Die globalen Emissionen steigen nach wie vor rasant an. Von daher brauchen wir sofortige und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen auf der ganzen Welt“, sagte George Sandilands, CEO und Mitbegründer von Spherics. „Gemeinsam mit Sage können wir dazu beitragen, global Einfluss auf die Treibhausgasemissionen zu nehmen. Dazu unterstützen wir KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.“ 

Nachhaltigkeit als Wachstumsfaktor

„Die Fähigkeit eines Unternehmens, Nachhaltigkeitskennzahlen in seine Wachstumsstrategie zu integrieren und seine Nachhaltigkeitsleistung transparent darzustellen, wird weltweit zu einem starken Unterscheidungsmerkmal“, sagte Mickey North Rizza, Group Vice President, Enterprise Software, IDC. „Unsere Studien zeigen, dass Unternehmen in viele Anwendungsbereiche investieren, die in direktem Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und ESG-Initiativen stehen. Insbesondere die Lieferkette, das Finanzwesen und die Warenwirtschaft stehen an der Spitze dieser Investitionen. Einige der größten Vorteile sind höhere Produktivität, mehr Rentabilität und geringere Kosten.“

Spherics mit Hauptsitz in Bristol, Vereinigtes Königreich, wird weiterhin als Marktlösung verfügbar sein, die mit Sage und anderen Anbietern von Buchhaltungssoftware in Großbritannien integriert werden kann.  

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