Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Über die Vorteile der Digitalisierung wurde schon viel gesagt. Diese ist heute längst nicht mehr nur ein Thema für die Technologiebranche. Der Digitalisierungsindex 2021/22 sieht zwar wie in den Vorjahren technologiegetriebene Branchen wie Logistik vorne. Aber auch Branchen mit vorwiegend analogen Betriebsabläufen wie das Baugewerbe nutzen verstärkt IT-gestützte Tools wie ein digitales Bautagebuch, um Prozesse zu verschlanken. Doch was sind eigentlich die Voraussetzungen, damit die Digitalisierung auch wirklich gelingt? Wie bereitet man einen derart wichtigen Schritt für ein Unternehmen in Richtung Zukunft gut vor? Im Kern geht es hier um die Frage nach der Digitalstrategie. Wie diese gerade für Unternehmen im Mittelstand aussehen könnte, bleibt oft unklar oder unbeantwortet. 

1) Die Frage nach dem „Warum“ und „Wann“ beantworten

Effizientere Prozesse, mehr Produktivität, motivierte Mitarbeiter, weniger Kosten – die zahlreichen belegten Nutzen der Digitalisierung beantworten das „Warum“ schon ausreichend. Gerade in wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Zeiten kann Digitalisierung nicht nur einen Wettbewerbsvorteil bedeuten, sondern das Überleben des Geschäfts sichern. 

Dennoch lohnt es sich, zuerst einmal zu überlegen, wie Digitalisierung im jeweiligen Praxisfall aussehen könnte – welche Vorteile sich konkret für einen Betrieb ergeben. Hier stellen sich dann zum Beispiel diese Fragen:

  • Wie wird es aussehen, wenn Mitarbeiter in der Cloud zusammenarbeiten?
  • Wie laufen Personalprozesse ab, nachdem etwa Meldeprozesse per Telefon, Fax oder E-Mail und Excel-Liste auf ein Self-Service-Portal umgestellt wurden – und vom Mitarbeiter selbst erledigt werden können?
  • Könnte zum Beispiel ein FAQ-Bereich und ein Chatbot im Intranet die typischen, häufig gestellten Fragen der Mitarbeiter beantworten?
  • Wo und wie sollte HR weiterhin als Ansprechpartner für Beratung bereitstehen?
  • Welche Vorteile bringen neue Prozesse, die durch eine Digitalisierung möglich werden?
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Solche Überlegungen erleichtern den Einstieg in die digitale Transformation und geben Antwort auf die Frage, wie und wo sich die Digitalisierung am leichtesten umsetzen lässt oder den größten Effizienzgewinn bringt.

Das „Wann“ lässt sich schnell und eindeutig beantworten: Abwarten ist nicht die beste Option, will man nicht im Wettbewerb abgehängt werden. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass digital gut aufgestellte Betriebe meist schneller auf unerwartete Veränderungen reagieren können. Wenn es zum Beispiel möglich ist, Personalgespräche per Videokonferenz durchzuführen. 

2) Den Digital-Chef bestimmen – und externe Expertise einkaufen

Digitale Transformation ist eine Aufgabe, die sich lohnt. Laut dem Digitalisierungsindex der Telekom konnten im vergangenen Jahr alle befragten Mittelständler mithilfe digitaler Prozesse ihren Umsatz um mindestens 38 Prozent, die Top zehn der digitalen Vorreiter sogar um knapp 75 Prozent steigern. 

Um erfolgreich zu sein, braucht die Digitalisierung vom ersten Schritt an volle Aufmerksamkeit. Idealerweise wird ein Digital-Chef ernannt, zum Beispiel ein CDO (Chief Digital Officer), der die Digitalstrategie überwacht und leitet. Hier ist es ratsam, eine Person mit dieser Aufgabe zu betrauen, die bereits ein Unternehmen digitalisiert, mindestens jedoch einzelne Digitalprojekte umgesetzt hat oder IT-Expertise mitbringt.

Fehlen digitale Kompetenzen im Unternehmen, lohnt es sich, entsprechende Fachkräfte an Bord zu holen – oder sich diese Expertise von außen zu besorgen. Bei externen Beratern ist allerdings darauf zu achten, dass diese auch über ausgewiesene Expertise in genau dem Anwendungsgebiet verfügen, in dem das Digitalprojekt durchgeführt wird – z.B. im Personalbereich.

Digitalstrategie

3) Ganzheitlich denken und alle an Bord holen

Es wäre ein Fehler, Digitalisierung etwa nur als Thema der IT- oder der jeweils betroffenen Abteilung zu betrachten. Tatsächlich betrifft Digitalisierung das ganze Unternehmen. Daher ist es wichtig, von Anfang an alle Mitarbeiter mit in die Vorüberlegungen der Digitalstrategie einzubeziehen. Ein Kernteam mit Vertretern aller Unternehmensbereiche sichert, dass alle entsprechenden Sichtweisen bei der Planung berücksichtigt werden.

4) Menschen motivieren – und als Botschafter einsetzen

Bei der Digitalisierung geht es naturgemäß um Technologie und Software, aber diese können ihr Potenzial nur entfalten, wenn der Mensch mitzieht. Beispiel: Das neue effiziente HR-Tool liegt brach, wenn etwa die Self-Service-Features niemand nutzt. Die Cloud kann nur wenig helfen, wenn keiner seine Projekte dort speichert und pflegt, sondern die Mehrheit nach wie vor Daten lokal verwaltet.

In jedem Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die gegenüber digitalen Technologien aufgeschlossen sind und solche, die technologischen Veränderungen eher zurückhaltend gegenüberstehen. Es ist deshalb die richtige Strategie, vor allem die digital-affinen Mitarbeiter für den Start mit ins Boot zu holen. Sie können dann als Botschafter den anderen helfen und eine aufgeschlossene Stimmung gegenüber der Digitalisierung fördern. Wenn sich erste Veränderungen und Tools in der Praxis mit Zeitersparnis und zufriedeneren Mitarbeitern bewährt haben, wird es leichter, die eher skeptisch eingestellten Kollegen zu überzeugen.

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, kommentiert: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Digitalisierung helfen kann, flexibler auf unerwartete Situationen zu reagieren. Deshalb sollten Unternehmen jeder Größe eine Digitalstrategie entwickeln, um besser für die Zukunft gerüstet zu sein. Wichtig ist, dass dies nicht nur Aufgabe des Top-Managements ist, sondern alle im Unternehmen mit anpacken und abteilungsübergreifend an einem Strang ziehen. Ein bereichsübergreifend-interdisziplinärer Zugang ist dabei essentiell. Im Kern geht es darum, Synergien zu bilden, um strategische Projekte wie diese so effizient wie möglich umzusetzen. So stellen Entscheider und Verantwortliche schon in den ersten Schritten die nötigen strategischen Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung ihres Unternehmens.“

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Datenintegrität startet im ERP-System

Mit einheitlichen und vollständigen Stammdaten für Lieferanten, Kunden und Teile stellen Unternehmen ihr Reporting auf ein solides Fundament.

Datenintegrität startet im ERP-System

Nur wer seinen Daten vertrauen kann, trifft wirklich fundierte Entscheidungen. Die Grundlage dafür sind vollständige und korrekte Stammdaten. Hier lesen Sie, für wen sich ein Stammdatenmanagement lohnt und wie man den Stier bei den Hörnern packt.

Stammdaten waren lange Zeit das Stiefkind unter den Unternehmensdaten. Das Hauptaugenmerk lag vor allem auf den Bewegungsdaten. Mit der Digitalisierung ändert sich das jetzt. Das belegt auch eine vom Analystenhaus BARC veröffentlichte Studie. Darin eroberte sich erstmalig das Thema „Master Data Management und Datenqualitätsmanagement“ den ersten Platz unter den Top BI- und Datenmanagementtrends. Die Gründe, die für ein unternehmensweites Stammdatenmanagement sprechen, sind vielfältig.

Zusammenführen, was zusammengehört

Stammdatenmanagement ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf alle Teile, Teilegruppen oder Sparten. Denn erst vereinheitlichte Werte oder Statistikschlüssel erlauben ein Mandanten-übergreifendes Berichtswesen. Jenseits des Reporting bietet ein zentral gemanagter Teilestamm aber auch hohen operativen Mehrwert: Teile-Informationen werden damit im gesamten Unternehmensverbund auffindbar. Auch, wer sich ein umfassendes Bild über seine Kunden oder seine Lieferanten machen will, kommt am Thema Stammdatenmanagement nicht mehr vorbei. Denn nur so lassen sich Informationen zu allen Kunden einer Branche, einer Region oder auch einer Produktgruppe vollständig bündeln. Dubletten werden vermieden. Compliance-Prüfungen der Adressen können bereits erfolgen, wenn ein Kunde oder Lieferant erstmalig im System angelegt wird. Kostspielige Mehrfachabfragen bei Auskunfteien entfallen.

Je vielschichtiger, je lohnender

Die Tatsache, dass sich ein Trend an der Spitze einer Rangliste etabliert hat, bedeutet aber nicht, dass auch jedes Unternehmen aus Fertigung und Handel auf diesen Zug aufspringen müsste. Für viele Unternehmen lohnt es sich aber, ein Programm für Stammdatenmanagement zu etablieren. Insbesondere profitieren Unternehmen mit einer komplexen Firmenstruktur: sei es, dass voneinander abhängige Geschäftsprozesse über mehrere Tochterunternehmen mit getrennten ERP-Mandanten laufen. Oder, dass ähnliche Geschäftsfelder in mehreren Mandanten abgebildet sind, beispielsweise in verschiedenen Auslandsniederlassungen. Außerdem gilt: Je höher der Anspruch an die Datenqualität ist, umso eher müssen Unternehmen hier aktiv werden – Stichwort Digitalisierung. Denn wenn sich Fehler unentdeckt durchs System ziehen, kann dies teuer werden. Das Master Data Management darf sich zudem nicht nur auf ein System, etwa das ERP-System, beschränken. Systemübergreifende Prozesse zur Datenpflege und -bereinigung lassen sich heute mit Werkzeugen für das Data Quality Management leicht etablieren.

In vier Schritten ans Ziel

Für Unternehmen, die ihre Teile-, Kunden- oder Lieferantenstämme qualitativ verbessern und zentral managen wollen, empfiehlt sich dieser Vier-Punkte-Plan:

1. An erster Stelle steht dabei die Bedarfsanalyse. Diese kann ein Unternehmen alleine oder mit Unterstützung eines Beratungshauses oder des ERP-Herstellers durchführen. Ergibt diese, dass ein Stammdaten-Management grundsätzlich sinnvoll und nützlich ist, müssen die Daten näher beleuchtet werden.

2. Eine grobe Analyse der vorhandenen Datenstrukturen gibt nicht nur Aufschluss darüber, welche Elemente zu vereinheitlichen sind. Sie untersucht auch, ob eine Zusammenführung grundsätzlich machbar ist. Hierbei werden sowohl die eigentlichen Stammdaten untersucht als auch Hilfsstammdaten, wie Teilegruppen, Regionen oder Branchen. Besonders hilfreich ist hierbei, sich die Reporting-Anforderungen vorzunehmen. Auf dieser Grundlage lässt sich prüfen, ob die neue Datenstruktur den gewünschten Nutzen bringt.

3. Erst danach geht es in die Detailplanung, und die Struktur der jeweiligen Datenelemente wird definiert. Dieser Schritt beantwortet dann Fragen, wie: Werden Nummernkreise für Teile so verwendet, dass sich diese problemlos konsolidieren lassen? Wie wird nach Teilen gesucht oder gefiltert? Wie sehen die verwendeten Sachmerkmalsleisten aus? Zusätzlich wird dann auch festgelegt, welche Daten dezentral angelegt, ergänzt oder geändert werden. Dazu zählen beispielsweise bei den Teilen die Dispodaten, Lagerorte oder auch Preise.

4. Integraler Bestandteil der Vorbereitungsphase ist auch eine Prozessplanung. Denn selbst wenn sich Stammdaten nicht so oft ändern wie Bewegungsdaten: Sie müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt werden. Daher ist festzulegen, welcher ERP-Mandant welche Datensätze neu anlegen oder ändern darf. Daraus ergibt sich das passende Berechtigungskonzept. Die zentral durchgeführten Änderungen sind dann wiederum an alle Mandanten zu verteilen.

Am einfachsten lässt sich ein Stammdatenmanagement bereits im Rahmen eines ERP-Projekts etablieren. Ein Programm zum Management von Teile- oder Kundenstämmen kann aber auch relativ einfach nachgerüstet werden – um die Produktivität der Kernprozesse zu steigern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen.

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Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf. Das Unternehmen bündelt ab sofort seine Kräfte in weltweiten Business Units (BUs).

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Diese Einheiten orientieren sich am Produktportfolio von Sage. In zwei Business Units, die für den deutschen Markt besondere Relevanz haben übernehmen mit Oliver Rozić und Oliver Herzig zwei Sage-Mitarbeiter aus Deutschland nun international Verantwortung. Es handelt sich um die die Business Unit HR & Payroll, die sämtliche Software-Lösungen in den Bereichen Personal und Lohnabrechnung in sich vereint, und die Business Unit BMS (Business Management Systems), die alle ERP-Systeme bündelt

Oliver Rozić übernimmt als Vice President Product Management in mehreren internationalen Märkten das Produktmanagement für die Business Unit HR & Payroll. Oliver Herzig wird zukünftig als Vice President Product Management für das weltweite Produktmanagement der Business Unit BMS verantwortlich sein.

Bündelung von Fach-Knowhow, Synergien nutzen

Die neuen Business Units bei Sage vereinen künftig sämtliche Bereiche, die für die Entwicklung eines IT-Systems relevant sind. Dies sind etwa Engineering, Produktmanagement oder Produkt-Marketing. Sie befinden sich unter einem Dach für ein einheitliches Portfolio an Produkten, wie unter anderem Buchhaltung, BMS oder HR und Lohnabrechnung. Das heißt zum Beispiel, in der BU Buchhaltung werden ab sofort sämtliche Lösungen, die Sage weltweit für diesen Anwendungsbereich im Angebot hat, entwicklungsbezogen verantwortet.

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Oliver Rozić, Vice President Product Management HR & Payroll, kommentiert: „Die BUs bei Sage sind künftig weltweit und länderübergreifend für die Entwicklung von Software-Lösungen verantwortlich. Sie decken die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Kunden optimal ab. Ich freue mich sehr, Teil dieses internationalen Teams zu werden. In diesem Team werden wir nicht nur das globale Fach-Knowhow zum Thema HR und Lohnabrechnung bündeln werden. Wir werden darüber hinaus auch Synergien nutzen. Zudem werden wir Produkte auf den Weg bringen, die von vornherein als international ausgerichtete Lösungen konzipiert sind. Angesichts der fortschreitenden Globalisierung ist das sicherlich der richtige Weg.“

ERP-Prozesse werden immer globaler

Oliver Herzig, Vice President Product Management BMS, zu seiner neuen Rolle: „ERP-Prozesse werden auch im Mittelstand immer globaler. Nicht nur in Bezug auf die Warenwirtschaft und die Lieferketten. Sondern auch im Blick auf die Absatzmärkte und den gesamten geschäftlichen Radius eines Betriebs. Insofern ist es ein logischer Schritt, dass Sage seine Lösungen im BMS-Bereich weltweit in einer BU bündelt. Dass ich nun Teil dieses globalen Teams bin, macht mich nicht nur stolz. Ich freue mich auch gleichzeitig, dass ich meine internationalen Erfahrungen und mein globales Netzwerk, welches ich mir seit meinem Einstieg bei Sage aufgebaut habe, nun weiterhin gewinnbringend nutzen kann.“

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, sagt: „Für unseren Erfolg als Region sind eine gute Vernetzung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen in internationalen Rollen wichtig. Insofern freut es mich natürlich, dass im Zuge der globalen Neustrukturierung der Produktentwicklung zentrale Rollen mit zwei Kollegen aus Deutschland besetzt wurden. Oliver Rozić und Oliver Herzig sind nicht nur bestens mit unserem Geschäft hier in Zentraleuropa vertraut. Sie haben bereits viel Erfahrung in internationalen Rollen gesammelt und sind daher auch weltweit bestens vernetzt.“

Erfahrene Produktspezialisten mit internationalem Netzwerk

Oliver Herzig ist seit 2002 bei Sage, zuerst auf regionaler Ebene unter anderem als Vice President of Sales. 2016 wechselte er in eine internationale Rolle. Darin wurde er als Global Vice President Product für Sage 50 tätig.

Oliver Rozić startete 1996 bei Sage. Er hatte seitdem verschiedene Positionen inne, zum Beispiel als Head of Business Unit Handwerk und Director Product Marketing. Zuletzt war er seit 2017 als Vice President Product Engineering für die Region Zentraleuropa tätig.

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So wichtig ist eine Lieferzeitkontrolle für den Vertrieb!

So wichtig ist eine Lieferzeitkontrolle für den Vertrieb!

Die Arbeit der Sales-Abteilung endet nicht mit dem Vertragsabschluss sondern geht noch viel weiter: Erst wenn die Kunden tatsächlich ihre bestellten Produkte erhalten haben, ist das Geschäft auch wirklich erfolgreich abgeschlossen. Um dies zu gewährleisten, spielt die Lieferzeitkontrolle im Vertrieb eine wichtige Rolle. Besonders in der heutigen Zeit sind pünktliche und vollständige Lieferungen ein bedeutender Faktor beim Aufbau von Kundenbeziehungen, gerade wenn die Absicht besteht, eine langfristige Beziehung aufzubauen und Folgeaufträge des Kunden zu erhalten.

Was ist Liefertreue?

Eine hohe Liefertreue ist für Unternehmen in der heutigen Zeit erfolgsentscheidend. Für die Ermittlung der Liefertreue sind vor allem drei Kennzahlen wichtig:

  • Die erste Kennzahl ist die Liefertreue zum gewünschten Kundentermin. Es geht also um die Anzahl an Lieferungen, die genau an dem Tag beim Kunden eingetroffen sind, der von diesem zuvor angegeben wurde.
  • Da dies jedoch nicht immer möglich ist, gibt es die zweite Kennzahl der Liefertreue zu einem bestätigten Termin. Hier gibt das Unternehmen selbst einen Liefertermin vor, an dem man in der Lage ist, das Produkt an den Kunden zu liefern.
  • Die dritte Kennzahl Lieferfähigkeit stellt die beiden vorherigen Kennzahlen in ein Verhältnis und berechnet, wie oft die Liefertreue zum bestätigten Termin der Liefertreue zum Kundenwunschtermin entspricht. Idealerweise wird hier ein hoher Prozentsatz erreicht.

Die Bedeutung von Liefertreue für die Kundenbeziehung

Dass die Liefertreue für die Kundenbeziehung in der heutigen Zeit extrem wichtig geworden ist, kann gar nicht stark genug betont werden. Viele Geschäfte und Einkäufe werden heute nur noch online getätigt und anschließend ausgeliefert. Entsprechend wichtig ist eine gute Performance, da Lieferzeiten einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Kundenzufriedenheit haben. Gerade Verzögerungen und nicht eingehaltene Lieferversprechen können sich schnell negativ auf die Beziehung auswirken. Eine gute Performance ist dagegen oft ein Schlüsselfaktor beim Aufbau von guten Kundenbeziehungen. Pünktliche Lieferungen helfen dabei, dass aus Kunden Stammkunden werden, die wiederum dann auch eher das Unternehmen weiterempfehlen. Nicht umsonst gelten Kundenempfehlungen als beste Form der Werbung.

Die Bedeutung von Lieferzeitkontrolle im aktuellen Geschäftsumfeld

So bedeutend die Liefertreue mittlerweile ist, so schwierig lassen sich Lieferzeiten aktuell oft einhalten. Die globale Pandemie hat weltweit für erhebliche Lieferprobleme gesorgt. Rohstoffmangel, Klimawandel, Produktionsrückstau und überlastete Lieferanten sind nur einige Gründe dafür, dass Verzögerungen mittlerweile eher die Norm als die Ausnahme darstellen. Oft ist es daher alles andere als einfach, Kunden konkrete Termine zu nennen beziehungsweise von Zulieferern Termine genannt zu bekommen. Und ob Letztere dann eingehalten werden, steht dann auch noch auf einem ganz anderen Blatt. Dies macht es für Unternehmen schwierig, verlässliche Lieferzeiten an ihre Kunden zu kommunizieren.

Die aktuelle schwierige Lieferlage unterstreicht noch einmal, wie wichtig es ist, mit verlässlichen Partnern zusammenzuarbeiten. Gerade auch im Vertrieb spielt die Lieferzeitkontrolle eine wichtige Rolle. Tatsächliche Lieferungen am vorher vereinbarten Termin zu erhalten, ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Entsprechend ist es viel wichtiger mit einem Partner zusammenzuarbeiten, auf den man sich verlassen kann, im Gegensatz zu einem Partner, der zwar schnelle Lieferungen verspricht, jedoch diese Versprechen selten einhält. Besonders in Hinblick auf die eigene Planungssicherheit ist Verlässlichkeit im Geschäftsfeld heute so wichtig wie nie zuvor.

Der moderne Vertrieb arbeitet mit ERP-Unterstützung

Eine hohe Kundenzufriedenheit setzt auch eine entsprechende Liefertreue voraus. Kunden erwarten, dass die bestellten Waren zu den versprochenen Terminen auch tatsächlich eintreffen. Aufgrund der weltweit schwierigen Liefersituation ist dies jedoch alles andere als einfach. Als Lösungen für dieses Problem setzen immer mehr Unternehmen auf ERP-Systeme. Gerade die Lieferzeitkontrolle ist für den Vertrieb eine nützliche Funktion, um verlässliche Liefertermine für Kunden zu berechnen.

Erfahren Sie hier mehr zur Lieferzeitkontrolle im Vertrieb!

Lieferzeitkontrolle Vertrieb

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APplus ist ERP-System des Jahres für „Variantenreiche Serienfertigung“

APplus ist ERP-System des Jahres für „Variantenreiche Serienfertigung“

APplus erreichte bei der diesjährigen Verleihung zum ERP-System des Jahres die höchste Gesamtpunktzahl.

APplus ist ERP-System des Jahres für „Variantenreiche Serienfertigung“

Erschwingliche Preise bei gleichzeitig höchstmöglicher Individualität: Die Anforderungen heutiger Kunden stellen Fertiger vor ein regelrechtes Dilemma. Um dieses bestmöglich aufzulösen, gilt es, Geschäftsprozesse so weit wie möglich zu automatisieren und zu optimieren, damit individuelle Wünsche wirtschaftlich realisierbar sind. Wie gut sich führende ERP-Lösungen am Markt in diesem Kontext schlagen, hat das Center for Enterprise Research (CERT) der Universität Potsdam in seiner diesjährigen Preisverleihung des renommierten „ERP-System des Jahres“ mit der Kategorie „ERP für variantenreiche Serienfertigung“ untersucht. Der entsprechende Award ging dabei an den ERP-Spezialisten Asseco Solutions aus Karlsruhe. Die Überreichung mit APplus als ERP-System des Jahres erfolgte im Potsdamer Zentrum Industrie 4.0 im Rahmen einer feierlichen Gala.

Individualität ist Schlüssel zu erfolgreicher Kundenansprache

„Individualität ist zum Schlüssel erfolgreicher Kundenansprache geworden“, erklärt Ralf Bachthaler, Vorstand der Asseco Solutions und verantwortlich für Vertrieb. „Analog zu ihren Erfahrungen im privaten Kaufverhalten setzen Kunden in der heutigen Zeit auch im Business-Kontext Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei der Bearbeitung ihrer Aufträge voraus. Für viele Serienfertiger steigt damit die Komplexität ihrer bisherigen Prozesse. Es gilt, mehr und mehr Produktvarianten effizient abzubilden – und das idealerweise ohne Einbußen bezüglich der Wirtschaftlichkeit. Mit zahlreichen spezialisierten Funktionen ist APplus als ERP-System des Jahres darauf ausgelegt, genau das bei unseren Kunden zu ermöglichen.“

APplus ist ERP-System des Jahres
Asseco-Vorstand Ralf Bachthaler (Mitte) nimmt den Preis von Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau (links) und Moderatorin Sandra Berndt (rechts) entgegen

„Dass wir nun in diesem Kontext von der Expertenjury des Centers for Enterprise Research ausgezeichnet wurden – und das auch noch mit der höchsten Gesamtpunktzahl über alle diesjährigen Kategorien hinweg –, freut uns ganz besonders“, betont Markus Haller, Vorstandsvorsitzender der Asseco Solutions und verantwortlich für Technik . „Seit jeher ist es unser Ziel, mit APplus als Vorreiter der technologischen Entwicklung in der ERP-Branche zu agieren. Der Award für APplus als ERP-System des Jahres ist für uns sowohl ein Beleg dafür, dass wir den richtigen Weg hierzu eingeschlagen haben, als auch ein Ansporn, diesen konsequent weiterzugehen. Dies durch kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Lösung mit modernsten Technologien wie KI, um unseren Kunden genau die Funktionen und Leistung zu bieten, die sie in der heutigen dynamischen Geschäftswelt benötigen.“

Spezifische Funktionalitäten für anspruchsvolle Produktionsprozesse

Im Zentrum der Funktionen für die variantenreiche Serienfertigung steht der Produktkonfigurator von APplus als ERP-System des Jahres. Dieser ermöglicht es Anwendern, selbst komplexe Produktlogiken sowohl für den Verkaufs- als auch für den Produktionsbereich konsistent abzubilden. Die PLM-Integration in die ERP-Lösung sorgt wiederum für einen homogenen Zugriff auf die Entwicklungs- und Fertigungsdaten. Im CAD-System erstellte Stücklisten stehen nach der Freigabe unmittelbar in der Produktion zur Verfügung. Die darauffolgenden Fertigungsprozesse unterstützt APplus bereits zu Beginn mit seiner leistungsstarken Feinplanung. Dazu stellt die Lösung ein vorausschauendes, ganzheitliches und detailliertes Planungsinstrument zur Verwaltung der gesamten Lieferkette eines Unternehmens zur Verfügung.

Damit benötigtes Material für erforderliche Varianten jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung steht und Beschaffungsprozesse gleichzeitig so effizient wie möglich ablaufen, greift die Asseco-Lösung schon heute auf innovative künstliche Intelligenz zurück – ein Aspekt, der von der Jury als besonders positiv hervorgehoben wurde. Die entsprechende Funktionalität ermöglicht unter anderem eine optimale Konfiguration der Lagerparameter (Disponierungsart, Mindestbestand, Bestellmenge, Losgröße etc.), indem die idealen Werte durch künstliche Intelligenz berechnet werden. Auf dieser Basis lassen sich anschließend auch realitätsnahe Absatzpläne unter Berücksichtigung von externen Datenquellen wie Wirtschaftsindizes erstellen. Routineprozesse wie immer wiederkehrende Bestellungen können schließlich auf Wunsch vollständig von der APplus-KI übernommen werden. Auf diese Weise erhalten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Anwender von Routinetätigkeit zu entlasten. Zudem besteht die Möglichkeit, freie Kapazitäten für die Bearbeitung von Sonderfällen oder Ausnahmen zu schaffen. So gewann APplus den Award als ERP-System des Jahres für „Variantenreiche Serienfertigung“.

Branchenpreis mit Tradition

Bereits zum 17. Mal kürte das renommierte Expertengremium des Center for Enterprise Research der Universität Potsdam die „ERP-Systeme des Jahres“. Um die Preisträger zu ermitteln, erfolgte die Bewertung der infrage kommenden Lösungen anhand von sechs Kriterien. „Technologie und Integrationsumfang“, „Brancheneignung durch spezifische Funktionen“, „Kundenzufriedenheit“, „konkreter Kundennutzen“, „Ergonomie“ sowie „Forschung und Entwicklung“.

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Monitor G5 erhält Auszeichnung zum „ERP-System des Jahres 2022“

Monitor G5 wurde für das ERP-System des Jahres 2022 ausgezeichnet und ist damit das beste System in der Kategorie Einzelfertigung. Der Award ist die größte und renommierteste Auszeichnung für ERP-Systeme in Deutschland und findet seit 2006 jährlich in Potsdam statt. Die unabhängige Expertenjury überzeugten vor allem die Zukunftsstrategien von Monitor im Bereich der Nachhaltigkeit, das System weiterzuentwickeln und für eine umweltfreundlichere Produktion anzupassen.

Monitor G5 erhält Auszeichnung zum „ERP-System des Jahres 2022“

Einfach zusammengefasst, tritt jedes ERP-System für eine bestimmte Kategorie an und wird anhand verschiedener Kriterien bewertet. Nur wenige Systeme schaffen es in die prestigeträchtige Endrunde und können ihre Systeme einer Jury aus unabhängigen Beratern, Forschern und Medienvertretern aus der ERP-Branche präsentieren.

Besonders beeindruckt war die Jury davon, wie gut das schwedische System an den deutschen Markt angepasst ist (mit der Softwarezertifizierung nach IDW PS 880), sowie von der Arbeit des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit. Dort entwickelt Monitor neue Wege für Fertigungsunternehmen, um umweltfreundlichere Produktionsmethoden einzuführen.

Nachhaltigkeit als ausschlaggebender Faktor

Monitor verfolgt beim Thema Nachhaltigkeit einen doppelten Ansatz. Zum einen geht es darum, Unternehmen in die Lage zu versetzen, die von ihnen produzierte CO2-Menge auf Komponentenebene zu messen. Also für jedes einzelne Teil, das in einem Produkt enthalten ist. So können Sie beispielsweise einen Lieferanten auswählen, der für ein bestimmtes Teil die geringsten Umweltbelastungen aufweist. Unternehmen können somit auch die Umweltauswirkungen messen und vergleichen, die für die Herstellung und Logistik verwendet werden.

Zweitens geht es darum, die Produktion unter dem Gesichtspunkt der Kreislaufwirtschaft zu planen. Das bedeutet, dass der Herstellungsprozess für ein bestimmtes Produkt beispielweise mit der Demontage eines anderen Produkts beginnt, welches seinen Lebenszyklus bereits erfüllt hat. Diese Produktionsmethode wird sich mehr und mehr etablieren, da immer häufiger Hersteller ihre Produktion auf Recycling und Upcycling ausrichten.

„Die ganze Welt ist auf der Suche nach Lösungen für den Klimawandel. Wir wissen, dass ein ERP-System über die Infrastruktur verfügt, die erforderlich ist, um die Auswirkungen der Produktion auf die Umwelt effektiv zu messen“, fügte Jonas Persson hinzu.

Hohe Relevanz für den deutschen Markt

Im deutschsprachigen Markt sind messbare Ergebnisse ein wichtiger Indikator für ein herausragendes System. Persson ist daher der Meinung, dass dieser Award eine Demonstration der Stärke ist, die einen großen Eindruck hinterlässt.

Erfahren Sie hier mehr über die Auszeichnung für Monitor G5 ERP.

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So wichtig ist Vertragsmanagement bei ERP-Software!

Verträge und damit auch das Vertragsmanagement gehören praktisch in allen Unternehmen zum Alltag. Ob mit Lieferanten, Kunden, Dienstleistern oder Mitarbeitern: Nahezu alle Aspekte einer Zusammenarbeit werden in der Geschäftswelt auf Basis von Verträgen geregelt. Produzierende Unternehmen müssen sich dabei besonders mit Verträgen befassen, um beispielsweise die notwendigen Rohstoffe oder Erzeugnissen für die Produktion sicherzustellen. Bei den vielen Verträgen in einem Unternehmen kann man jedoch auch schnell einmal den Überblick verlieren. An dieser Stelle kommt das Vertragsmanagement in Spiel. Dessen Bedeutung nimmt immer mehr zu, weshalb Unternehmen verstärkt auf ein digitales Vertragsmanagement setzen. Gerade ERP-Systeme spielen dabei eine immer wichtigere Rolle.

Bestandteile von Vertragsmanagement

Innerhalb des Vertragsmanagements wird noch einmal zwischen verschiedenen Teilgebieten unterschieden. Beim Vertragscontrolling steht das Sammeln von Informationen im Mittelpunkt, wobei hier besonders die Risikobewertung eine wichtige Rolle spielt. Die Aspekte im Vertragscontrolling beschäftigen sich daher stark mit Fragen danach, wie lukrativ bestimmte Partnerschaften für ein Unternehmen sein können, welche Vertragspartner dabei helfen, die Umsätze zu steigern aber auch welche Risiken bestimmte Verträge mit sich bringen können. Oft werden dabei Statistiken zu Hand gezogen, um anhand von konkreten Daten Abschätzungen treffen zu können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema Vertragsmanagement ist der Zugriff auf die relevanten Vertragsdaten. Hier kommt die Vertragsverwaltung in Spiel. Zu den Aufgaben der Vertragsverwaltung gehört nicht nur die Archivierung von Verträgen, sondern auch der Umstand, dass notwendige Vertragsinformationen möglichst schnell und unkompliziert gefunden werden können. Wichtig dafür ist eine einheitliche Struktur im System. Darüber hinaus gehört zur Vertragsverwaltung auch das Prüfen von Angeboten und Vertragsdaten beziehungsweise Dokumenten, die Entwicklung Vertragsentwürfen und die Überprüfung der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben.

Professionelles Vertragsmanagement sollte für alle Unternehmen mittlerweile ein Standard sein. Es hilft nicht nur dabei, Zeit, sondern auch Geld zu sparen. In vielen Unternehmen entstehen oft unnötige Kosten, wenn man beispielsweise Fristen übersieht. Auch Vertragsdetails können schon einmal durchrutschen und dann dazu führen, dass Vertragsstrafen gezahlt werden müssen. Noch problematischer wird die Sache, wenn gesetzliche Vorschriften nicht eingehalten werden. Auch helfen die Informationen, die durch das Vertragsmanagement gewonnen werden, dabei, zukünftige betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Je besser die Informationen desto geringer ist das Risiko, eine potenzielle Fehlentscheidung zu treffen.

Verträge managen mit ERP-Software

Für ein effektives Vertragsmanagement sind allerdings auch die richtigen Werkzeuge notwendig. In der heutigen Zeit alle Verträge noch per Hand zu bearbeiten und zu archivieren, ist nicht nur unpraktisch, sondern birgt auch Gefahren. Ein Flüchtigkeitsfehler ist schnell passiert und kann dann teuer werden. Gerade Unternehmen, welche sehr viele Verträge schließen, verlieren schnell einmal den Überblick. Fehlende Übersicht kann beispielsweise dazu führen, dass mehrere Abteilungen sich mit derselben Angelegenheit beschäftigen, was unnötige Ressourcen bindet und Geld kostet.

Selbst in Unternehmen, in denen eher antiquiertes Vertragsmanagement scheinbar funktioniert, kann eine kleine Veränderung zu plötzlichen Problemen führen. Fällt beispielsweise die bisherige verantwortliche Person langfristig aus, dann muss sich plötzlich ein neuer Mitarbeiter in ihr genutztes System einarbeiten, was wiederum Zeit kostet. Zudem steigt während der Einarbeitung ebenfalls die Gefahr, kostspielige Fehler zu machen. Um dies zu verhindern, setzen immer mehr Unternehmen beim Vertragsmanagement auf Softwarelösungen. Diese haben den Vorteil, dass sie sich ganz individuell an die Anforderungen eines Unternehmens anpassen lassen. Selbst kleine Unternehmen profitieren von Softwarelösungen immens, während sie bei großen Firmen praktisch Pflicht sind. Wichtig ist dabei vor allem, die richtige Software für das eigene Unternehmen zu finden. Ein System, das zu komplex ist oder sich nur beschränkt für den vorgesehenen Zweck eignet, richtet oft mehr Schaden als Nutzen an.

Manuelle Vertragsverwaltung generiert kostspielige Fehler

Die Bedeutung der Vertragsverwaltung in einem Unternehmen sollte nicht unterschätzt werden. Wichtig ist dabei vor allem, ein passendes digitales System zu nutzen. Manuelle Vertragsverwaltung ist zu fehleranfällig. Da schon kleine Fehler bei Verträgen ein teures Nachspiel haben können, empfiehlt es sich für Unternehmen für die Vertragsverwaltung eine Software zu nutzen. Hier haben sich besonders ERP-Systeme als sehr effektiv erwiesen, da diese sehr gut skalierbar sind und zudem viele weitere nützliche Verwaltungsfunktionen bieten.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema Vertragsmanagement und ERP.

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So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

Die Einführung eines ERP-Systems muss in der heutigen Zeit kein kompliziertes und zeitaufwändiges Unterfangen sein. Manche ERP-Systeme, wie MONITOR G5 ERP kann beispielsweise in wenigen Monaten eingeführt werden. Es ist jedoch auch wichtig, den Erfolg Ihrer ERP-Einführung zu messen. Es gibt verschiedene KPIs, die Sie messen können.

1. Verbesserte Kundenerfahrung

Ein ERP-System organisiert, konsolidiert und rationalisiert Unternehmensressourcen, was zu einer Verbesserung der gesamten Unternehmensfunktionen führt. Genaue Daten, synchronisierte Kommunikation zwischen Abteilungen, Lieferanten und Kunden führen zu einer reibungslosen Bearbeitung von Fertigungs-, Einkaufs– und Verkaufsaufträgen. Wenn Sie in der Lage sind, Kundenaufträge pünktlich auszuliefern, verbessern Sie die Kundenerfahrung. Beständigkeit ist für die Kundenzufriedenheit von entscheidender Bedeutung, da Sie einen Kunden leicht verlieren können, wenn seine Bestellung nicht rechtzeitig geliefert wird und Ihr Team nicht effektiv mit der Situation umgeht.

So messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!

2. Mehr Umsatz und höhere Gewinnspannen

ERP-Systeme automatisieren Prozesse, was wiederum die Arbeitskosten senkt. Da die Arbeitseffizienz steigt, können Ihre Mitarbeiter in der gleichen Zeit mehr leisten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Produktionsrate mit den gleichen Mitteln und in der gleichen Zeit steigern. ERP-Systeme machen nicht nur die Produktion und die Geschäftsprozesse effizienter, sondern helfen Ihnen auch, bessere Entscheidungen zu treffen. Mit einer zentralen Lieferantendatenbank ist es ein Leichtes, die Leistung jedes einzelnen Lieferanten auf der Grundlage seiner Liefertreue und Kostenrechnung zu verfolgen. So können die Einkäufer die richtigen Lieferanten auswählen und bessere Preise aushandeln.

3. Echtzeit-Daten

Die Implementierung eines ERP-Systems kann Ihnen dabei helfen, abteilungsübergreifend zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und Entscheidungen auf der Grundlage einer einzigen Datenquelle getroffen werden. Genaue Daten sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen, und sind nur der erste Schritt zur Digitalisierung und Automatisierung, um mit der Industrie 4.0-Revolution Schritt zu halten.

Wollen Sie mehr erfahren?

Es spielt keine Rolle, ob Sie gerade dabei sind, das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen auszuwählen oder ob Sie bereits eines eingeführt haben. Die Frage bleibt, ob es die Zeit und das Geld wert war, die Sie investiert haben (oder noch investieren werden)? Sehen Sie Verbesserungen bei Ihren Geschäftsprozessen oder verwandeln sich Ihre Bücher von roten in schwarze Zahlen?

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die wichtigen KPIs für Ihre ERP-Einführung!

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Die Relevanz von Lieferantenbewertung in ERP-Systemen

In vielen Unternehmen wird das Thema der Lieferantenbewertung unterschätzt. Gerade im Handel und in der Produktion ist es wichtig, mit den richtigen Lieferpartnern zusammenzuarbeiten. Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Unternehmen ist jedoch oft gar nicht so einfach, da sehr viele Daten gesammelt und miteinander verglichen werden müssen. Mit dem richtigen ERP-System sieht das Thema dagegen ganz anders aus, weshalb es wichtig ist, dass ein gutes System auch eine aussagekräftige Lieferantenbewertung ermöglicht.

Was sind Lieferanten?

Als Lieferanten werden Organisationen oder Einzelpersonen bezeichnet, die bestimmten Abnehmern Waren oder Dienstleistungen durch Lieferung übergeben. Die Lieferanten müssen dabei wohlgemerkt nicht notwendigerweise auch selbst die Hersteller der gelieferten Produkte sein. Sie sind vor allem für die Beschaffung und die Lieferung zuständig.

Bedeutung der Lieferantenbewertung

Ein guter Lieferant ist für jedes Unternehmen ein nicht zu unterschätzender Faktor. Entsprechend wichtig ist es, sich regelmäßig einen Überblick über die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern zu verschaffen. Hier kommt die Lieferantenbewertung ins Spiel. Auf Basis von gesammelten Daten lässt sich die Performance der Lieferanten objektiv bewerten, sodass man sich ein transparentes Bild machen kann.

Hilfreich ist es dabei, wenn verschiedene Kriterien festgelegt werden, in denen sich eindeutige Beurteilungen treffen lassen. Dadurch können Unternehmen nicht nur bewerten, ob sie ihre Kooperation fortsetzen oder beenden wollen. Anhand der verschiedenen Kriterien lässt sich beispielsweise auch bestimmen, welche Lieferanten sich für bestimmte Zusammenarbeiten besonders eignen beziehungsweise mit wem man zukünftig die Kooperation vielleicht nicht nur weiterführen, sondern auch vertiefen möchte.

Bewertungskriterien für Lieferanten

Für eine gute Lieferantenbewertung müssen zunächst einmal die entsprechenden Kriterien definiert werden. Auf der Hand liegen hier zunächst sogenannte Hard Facts also Kriterien wie Preis oder Lieferzeiten, die sich quantitativ messen lassen. Darauf sollte aber nicht der alleinige Fokus liegen. Auch qualitative Kriterien und Faktoren wie beispielsweise die Qualität der Lieferung oder potenzielle Zusammenarbeiten in Hinblick auf technische Entwicklungen sollten sich in der Bewertung von Lieferanten wiederfinden. Typischerweise kommen deshalb die folgenden vier Kriterien zum Einsatz:

  • Einkaufskriterien
  • Qualitätskriterien
  • Logistikkriterien (Supply-Chain-Kriterien)
  • Entwicklungskriterien (Technologiekriterien)

Der Einsatz von ERP bei der Lieferantenbewertung

Um eine Bewertung der Lieferanten vornehmen zu können, werden entsprechend viele Daten benötigt. Hier kommen ERP-Lösung ins Spiel. Über diese sammeln Unternehmen eine Vielzahl an Daten wie Bestellungen, Lieferungen, Wareneingängen oder Reklamationen, die dann für die Lieferantenbewertung genutzt werden können. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das ERP-System dies auch unterstützt.

Regelmäßige und systematische Lieferantenbewertung bringt Vorteile

Die Bewertung von Lieferanten hat für Unternehmen eine ganze Reihe von Vorteilen. Um allerdings einen guten Vergleich vornehmen zu können, werden nicht nur die entsprechenden Daten, sondern auch passende Kriterien benötigt. Auch sollte die Lieferantenbewertung in regelmäßigen Abständen erfolgen, um die besten Partner für das Unternehmen zu finden. Gerade für Jahresgespräche ist eine 360°-Bewertung ein nicht zu unterschätzendes Steuerungstool.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Lieferantenbewertung in ERP-Systemen.

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Lieferengpässe: Wie Unternehmen sich wappnen können

Lieferengpässe: Wie Unternehmen sich wappnen können

Vor allem die Digitalisierung bietet Möglichkeiten, gegenzusteuern. So können sich Unternehmen gegen Lieferengpässe wappnen.

Lieferengpässe: Wie Unternehmen sich wappnen können

Lieferengpässe sind bereits seit Beginn der Pandemie ein großes Problem für die Wirtschaft. Der Ukraine-Krieg und die dadurch ausgelöste Energiekrise haben die Situation weiter verschärft. Es gibt jedoch Mittel und Wege, sich auf Schwierigkeiten mit der Supply Chain vorzubereiten. Als besonders erfolgsversprechend gilt eine vernetzte, in Echtzeit nachverfolgbare Lieferkette.

Der Klimawandel, politische Konflikte und die Corona-Krise haben in den letzten Jahren weltweit zu einer massiven Destabilisierung von Lieferketten geführt. Zahlreiche Häfen wurden pandemie-bedingt geschlossen, in anderen stauen sich bis heute die Containerschiffe. Problematisch für den Handel in Europa sind dem IfW Kiel zufolge vor allem Schiffstaus in der Nordsee sowie das rückläufige Frachtvolumen im Roten Meer, der wichtigsten Handelsroute zwischen Europa und Asien. Dadurch leiden Zulieferer zahlreicher Branchen unter anhaltenden Lieferengpässen bei Rohstoffen und Vorprodukten. Engpässe gab es zwar auch schon vor der Pandemie – unter anderem durch den Handelskrieg zwischen den USA und China oder durch die tagelange Blockade des Suezkanals durch einen havarierten Frachter. Die jetzige Krise ist jedoch in ihren Ausmaßen damit nicht vergleichbar.

Situation um Vielfaches verschärft

Denn durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine wurde die Situation um ein Vielfaches verschärft. Neben den noch gar nicht absehbaren Folgen der Energiekrise und der zerstörten Infrastruktur in den ukrainischen Häfen, wirken sich auch die Sanktionen gegen Russland zunehmend auf die internationalen Warenflüsse aus. Zudem wurden einige der über russisches Territorium verlaufenden Zugverbindungen zwischen China und Europa ausgesetzt.

Betroffen von den Lieferengpässen ist vor allem Deutschland. Denn hier sind besonders viele mittelständische Betriebe auf die Endmontage von Produkten spezialisiert. Der Fokus liegt dabei auf hochwertigen Endprodukten und Hightech-Bausegmenten, für die die meisten Vorprodukte gebraucht werden. Eine exemplarische Branche hierfür ist der Anlagen- und Maschinenbau oder auch der Automotive-Bereich. 

Kein Ende der Chipkrise in Sicht

Die vergangenen zwei Jahre waren vor allem von einem Mangel an Chips geprägt, die in immer mehr Produkte integriert werden und zum Großteil aus China kommen. Die Marktforscher von Gartner rechnen zwar damit, „dass die Engpässe bei Komponenten allmählich nachlassen werden und sich die Preise aufgrund der verbesserten Bestandssituation stabilisieren.“. Das gilt allerdings bislang nur für die Computer- und Handy-Produktion. In vielen Branchen, allen voran der Automobilindustrie, ist der Bedarf nach Halbleitern nach wie vor höher als das Angebot.

Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass sich der deutsche Mittelstand bis auf Weiteres mit anhaltenden Lieferengpässen konfrontiert sehen wird. Das heißt, eine der zentralen Herausforderungen in diesem Zusammenhang ist, wirksame Hebel zu identifizieren, mit denen brüchig gewordene Lieferketten stabilisiert werden können.

Diversifizierung der Lieferketten

Diversifizierung der Lieferketten, um die Abhängigkeit von anderen Ländern zu reduzieren. Die Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Krieg haben einen Rückgang der Globalisierung ausgelöst. Der Handel mit Russland wurde mittlerweile weitgehend eingestellt. Viele Unternehmen aus Deutschland und anderen westlichen Ländern begrenzen aber auch ihre Geschäfte mit anderen Staaten, zu denen das politische Verhältnis angespannt ist. Wie zum Beispiel China. Der Trend geht zum „Friendshoring“, dem ausschließlichen Handel mit Unternehmen aus befreundeten Ländern. Einer Umfrage des DIHK zufolge plant mehr als die Hälfte der Firmen in Deutschland (54 Prozent), ihre Lieferketten anzupassen oder hat dies bereits getan. Von ihnen sind fast drei Viertel auf der Suche nach neuen oder zusätzlichen Lieferanten. Und ein Drittel plant, die Transportwege zu verkürzen oder zu verändern, um Kosten einzusparen. Allerdings führen diese Optionen wiederum zu höheren Stückkosten, da die Produktion fast überall teurer ist als in Asien. 

Lieferengpässe verhindern!

Implementierung von in Echtzeit nachverfolgbaren, vernetzten Lieferketten

Laut einer IDC-Studie arbeiten derzeit fast alle Unternehmen daran, die Transparenz ihrer Lieferkette zu verbessern und damit die Supply Chain nachverfolgbarer zu machen. Das hilft nicht nur, die Compliance-Vorgaben, sondern auch internationale Standards für die Qualitätskontrolle einzuhalten. Unternehmen erhalten auf diese Weise alle relevanten Materialangaben für ein fertiges Produkt – von der Herstellung bis zum Vertrieb. Sie können mit diesen Daten die gesamte Lieferkette abdecken und damit auch transparent abbilden. Intern für den Eingang von Rohstoffen zur Herstellung, extern für den Vertrieb der fertigen Produkte und deren Lieferung an ihr endgültiges Ziel. Eine transparente Supply Chain stellt auf diese Weise die Qualität der Produkte sicher, baut Ineffizienzen ab und beugt Rückrufaktionen vor.

Einsatz von Blockchain und Automatisierung der Datenübertragung

Mit technologischen Hebeln wie diesen lässt sich der Austausch zwischen Lieferanten und Herstellern verbessern. Denn die vermittelnde Instanzen zum Informationsaustausch sind nicht mehr nötig. Das erhöht die Datentransparenz und ermöglicht es ebenfalls, den Lebenszyklus von Komponenten nachzuverfolgen – von der Konstruktion über die Produktion und Inspektion bis hin zu Versand und Montage.

Einbeziehung externer Informationen

Einbeziehung externer Informationen: Oft hängt die Stabilität von Lieferketten auch von externen Faktoren ab. Die Wetterlage in bestimmten Regionen kann nicht selten ausschlaggebend dafür sein, ob eine Lieferung pünktlich ankommt oder sich verspätet. Ebenso die Frage, ob es in logistisch wichtigen Häfen, Luftfahrtdrehkreuzen oder Güterumschlagplätzen Pandemie-bedingt zu Einschränkungen und damit Verzögerungen in der Warenabfertigung kommt. Hier kann die Integration externer Daten – beispielsweise von der WHO zum Thema Corona oder vom DWD zu den Wetteraussichten – hilfreich sein, um mehr Transparenz darüber zu bekommen, ob es gegebenenfalls kurz- oder mittelfristig zu Störungen in der Lieferkette kommt. 

Kommentar von Christoph Stoica

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, kommentiert: „Inflation, Energiekrise, der Krieg in der Ukraine – so volatil wie gegenwärtig waren die Märkte seit Jahrzehnten nicht mehr. Das wirkt sich natürlich auch negativ auf die Stabilität von Lieferketten und die Planungssicherheit auf Unternehmensseite aus. Deshalb ist es angesichts dieser Situation von zentraler Bedeutung, dass Entscheider ihre betrieblichen Weichenstellungen auf einer soliden Grundlage treffen können, die sowohl reale als auch potenzielle Unsicherheits- und Risikofaktoren mit beinhaltet. Hierfür benötigen sie aussagekräftige Datensätze, die die Prozesse in der Supply Chain transparent machen. Die digitale Steuerung und Nachverfolgung von Lieferketten ist deshalb vor diesem Hintergrund ein entscheidender Erfolgsfaktor. Insofern kann die Digitalisierung auch in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag leisten, damit Unternehmen entscheidungs- und damit handlungsfähig bleiben.“

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