Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Onlinehändler operieren meist mit einer Vielzahl an Distributionskanälen – angefangen beim eigenen Onlineshop über den geeigneten Marktplatz bis hin zu etlichen weiteren Plattformen. Die Koordination all dieser Knotenpunkte entlang der Wertschöpfungskette nimmt bereits viel Zeit in Anspruch.

Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Hinzu kommt die Konkurrenz auf eben diesen Plattformen selbst. Große Konzerne wie Amazon oder Otto fungieren nicht nur als Marktplatz für andere Händler, sondern locken zusätzlich auch noch mit Eigenmarken – und werden so selbst zum ernstzunehmenden Konkurrenten. Produktinformationen müssen plattformspezifisch und nahezu in Echtzeit eingespeist werden, damit sich der kleine Händler behaupten kann. Doch wie funktioniert das und wie erlangt er den Überblick über das Chaos verschiedenster Produktinformationen zurück?

Die digitale Wertschöpfungskette wächst – und mit ihr die Handelsanarchie

Die Anzahl an verfügbaren Datenpunkten und somit möglichen Produktdatenintegrationen wächst immer weiter. Auch die Systeme, die hier Klarheit verschaffen sollen und die Integration umsetzen, werden zahlreicher – und sorgen dabei häufig für Verwirrung und Überforderung. Eine Chaos, welches beinahe in eine Art Handelsanarchie resultiert. 

Ein exemplarischer Weg von Produktdaten könnte z.B. so aussehen:

Das Enterprise Resource Planning System (ERP)

Das digitale Dasein eines Produktes beginnt in der Wertschöpfungskette meist in einem ERP-System. In einer zentralen E-Commerce-Datenbank werden alle Produkte festgehalten, um für die weitere Planung verwaltet zu werden. Die Produkte und zugehörigen Daten befinden sich hier jedoch noch in einem rohen, ungeschliffenen Zustand.

Das Product Information Management System (PIM)

Hier werden die Daten und Produkte aufbereitet – und zwar so, dass auch der Endverbraucher etwas mit ihnen anfangen kann. Das Produkt bekommt Merkmale zugeteilt, Beschreibungen und in den meisten Fällen auch aussagekräftige Bilder, die den Kunden anlocken sollen.

Das Digital Assessment Management (DAM)

Eine Software für das Digital Assessment Management verwaltet und speichert in der Regel Visualisierungen wie Bebilderungen oder auch kurze Videos. Häufig arbeiten Fotografen direkt mit solchen Anwendungen zusammen, um auf diese Weise dem PIM System zuzuarbeiten.

Shopsysteme, digitale Marktplätze, Soziale Medien?

Zu guter Letzt werden die aufbereiteten Produktdaten in die unzählige Verkaufs-Plattformen und somit auch verschiedenen Systeme eingespeist. Das bedeutet:

  • Der eigene Onlinehandel
  • Verschiedene Social Commerce Channels wie Instagram oder TikTok
  • Verschiedene Messenger wie WhatsApp Business
  • Marktplätze wie Amazon, Otto oder Kaufland.de
  • Suchmaschinen wie z.B. Google

Jede dieser Verbindungen und Plattformen hat unterschiedliche Anforderungen an die Daten für ganz verschiedene Zielgruppen. Zudem müssen die Daten idealerweise in Echtzeit aktualisiert werden. Denn recherchiert ein Kunde eine Zeit lang, nur um dann festzustellen, dass seine Größe oder Lieblingsfarbe doch nicht mehr verfügbar sind, so führt das schnell zum Absprung – und häufig gibt es keine Wiederkehr. Ein äußerst unbeliebter Zustand für jeden Händler.

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Wie erlangen Händler die Übersicht in der Wertschöpfungskette zurück?

Die vielen verschiedenen Optionen zu besitzen, ist großartig und bietet dem Händler schier unendliche Möglichkeiten – doch sie sind auch überwältigend. Allein Amazon kennt zahlreiche Kategorien mit abweichenden Datenformaten – hinzu kommen unterschiedliche Märkte und Sprachen. Fehlermeldungen sind daher immer wahrscheinlicher und zunehmend auch komplexer.

Künstliche Intelligenz ist hierbei eine Schlüsselfigur zur Bewältigung des Problems in der Wertschöpfungskette. Sie ermöglicht automatisierte Datenfeeds auf die Sekunde genau und macht Prozesse zudem skalierbar. Im Optimalfall findet diese automatisierte Abwicklung über eine zentrale Stelle statt, die alle globalen, sich ständig verändernden Produktdaten an einem Punkt verwaltet und aktualisiert. Das bedeutet: die Überprüfung von Daten, die technische Verknüpfung von Datenformaten und APIs, den automatischen Abgleich von Kategorien sowie den intelligenten Abgleich und die Gruppierung von Fehlermeldungen. 

Fazit

Product-to-Consumer (P2C) Management lautet der neueste technologische Ansatz, um das Problem der chaotischen Produktinformationen in der Wertschöpfungskette in den Griff zu kriegen. Hierbei geht es darum, ein Produkt direkt und ohne tausende Umwege mit all seinen Merkmalen, Daten und Verfügbarkeiten dem Konsumenten zu übermitteln. Denn mit der Komplexität der Prozesse, Daten, Quellen und Kanäle müssen Händler kämpfen, um die heutigen Kundenbedürfnisse in Omnichannel-Prozessen zu erfüllen. Der P2C-Ansatz, wie ihn beispielsweise Productsup bietet, ermöglicht es, die Betrachtung und Optimierung individueller Routen der Produktdaten zu vermeiden und stattdessen global und ganzheitlich auf verfügbare Daten zu blicken. KI- und ML-basierte Systeme übernehmen diese Aufgabe zuverlässig und sorgen dafür, dass der Blick auf einzelne Routen sich erübrigt. Stattdessen bekommen Händler ein zuverlässiges und stets aktuelles Bild ihrer Daten und gewinnen so den Durchblick und ihre Kunden zurück.

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Digital, effizient, emotional: Modernes Kundenmanagement

Digital, effizient, emotional: Modernes Kundenmanagement

Langfristig stabile Kundenbeziehungen sind maßgeblich für den Unternehmenserfolg. Es geht längst um mehr, als einen aktuellen Bedarf zu befriedigen. Unternehmen müssen sich gezielt auf jeden Kunden einlassen und ihn individuell betreuen. Das gelingt mit einem ganzheitlichen digitalen Kundenmanagement – automatisiert und persönlich zugleich.

Keine Floskel, sondern ein Muss: Der Kunde steht im Mittelpunkt

Es ist eine Binsenweisheit: B2B-Kunden erwarten von ihren Lieferanten oder Service-Partnern eine optimale Rundum-Betreuung, die über die eigentliche Leistungserbringung hinausgeht. Sie gehen davon aus, als Kunde im Mittelpunkt zu stehen und verlangen neben persönlichem Kontakt einen ganzheitlichen Service nach Maß. Doch Achtung! Geschäftspartner wünschen sich personalisierte, kontextuelle und relevante Informationen zum richtigen Zeitpunkt, anderenfalls empfinden sie eine Kontaktaufnahme schnell als Belästigung. Vieles läuft digital ab, von der Beschaffung über Marketingaktivitäten bis hin zur kaufmännischen Geschäftsabwicklung und After-Sales-Services. Das macht das Kundenmanagement komplexer, gibt Unternehmen aber auch die Chance, durch den Einsatz moderner Technologien wie künstliche Intelligenz, Data und Predictive Analytics oder Business Intelligence eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden zu erhalten und diesen mit dem passenden Content zum genau richtigen Zeitpunkt zu begeistern. Dabei sollten Emotionen, ein gewisser Unterhaltungswert und ab und an eine Prise Humor nicht fehlen.

Den Kunden kennen wie die eigene Westentasche

Es geht darum, genau darüber im Bilde zu sein, was der Kunde wirklich benötigt und wo seine Interessen liegen. Selbstverständlich ist es auch dem langjährigen, erfahrenen Vertriebler oder Servicemitarbeiter nicht möglich, jeden Unternehmenskunden von A bis Z zu kennen. Glücklicherweise ist das aber auch gar nicht notwendig. Schließlich gibt es im Wirtschaftsalltag ausreichend digitale Kontaktpunkte mit dem Kunden, die entsprechend informative Daten erzeugen. Es ist mittlerweile Standard, diese Daten aus den einzelnen Quellen, wie Websites, Verkaufsprozessen und Kundenkontaktcenter im CRM-System zu erfassen, in den verschiedenen Formaten abzuspeichern und miteinander zu verknüpfen.

Doch damit nicht genug. Auch via IoT verbundene Maschinen oder Wearables können das Wissen über die Vorlieben und Aktivitäten eines Kunden ergänzen. Gerade tragbare Gadgets erzeugen eine Vielzahl an ortsbezogenen Daten. Hat man sie erfasst, analysiert und mit vorhandenen Informationen im CRM-System verknüpft, dann kann der Anbieter daraus Produkte und Dienstleistungen passgenau zu den individuellen Wünschen des Kunden ableiten. Dabei gilt es, zwingend zu vermeiden, dass jede Abteilung für sich für sich allein agiert. Langfristig erfolgreiches Customer Engagement gelingt nur, wenn alle Systeme nahtlos miteinander integriert sind.

Ein mögliches Szenario: Offensichtlich sind viele Firmenwagen eines Kunden immer wieder in der gleichen Region unterwegs. Warum ihm dann nicht einen besonders interessanten Gruppentarif einer örtlichen Hotelkette anbieten? Denkbar wäre auch, dass ein Arbeitgeber für seine Angestellten einen Bonus bei der betrieblichen Krankenversicherung erhält, weil die Mehrzahl von ihnen oft joggen oder walken geht, dabei Activity Tracker trägt und zugestimmt hat, diese Daten an den Versicherer weiterzugeben.

Gemeinsam ein schlagkräftiges Paar: CRM- und ERP-System

Ein leistungsfähiges ERP-System ist in jedem größeren Firmen ein Muss. In vielen Unternehmen ist zudem ein CRM-System im Einsatz – 2019 waren es bereits 43 Prozent. Entscheidend ist, dass sich keine veralteten oder falschen Daten im CRM-System befinden. Dieses Risiko kann man einfach aus der Welt schaffen und dabei gleich noch den Aufwand für die Datenpflege für den Anwender minimieren. Durch ein einheitliches Datenmodell einer ERP-CRM-Komplettlösung. So springt man nicht mehr zwischen zwei verknüpften Sphären hin- und her, sondern bewegt sich in nur einem Datenkosmos.

Zudem hat jeder Mitarbeiter mit Kundenkontakt unmittelbar Zugriff auf für ihn relevante Informationen aus anderen Bereichen. So kann sich zum Beispiel der Vertrieb auf Knopfdruck über Zahlungs- und Lieferbedingungen früherer Aufträge informieren. Nicht zu vergessen: Ein gutes Lese- und Schreibrechtemanagement sorgt dafür, dass sensible Einträge, etwa Stammdaten, nicht von Unbefugten verändert werden, zumal sich einheitliche Zugriffsregeln in einem integrierten ERP-CRM-Systems einfacher umsetzen lassen als in zwei getrennten Systemen. Die ERP-CRM-Komplettlösung erlaubt es außerdem, system- bzw. abteilungsübergreifende Prozesse zu automatisieren, und vermeidet Unterbrechungen im Workflow.

Digital, effizient, emotional: Modernes Kundenmanagement als Erfolgsgarantie

KI – die smarte Helferin in der Kundenbetreuung

Laut einer aktuellen Bitkom Studie nutzen bereits 8 Prozent der Unternehmen künstliche Intelligenz (KI). Mehr als zwei Drittel der Unternehmen schätzen KI als wichtigste Zukunftstechnologie ein. Dabei sehen die Unternehmen die zahlreichen Vorteile – von der schnelleren Problemanalyse, über beschleunigte Prozesse bis hin zu geringerem Ressourcenverbrauch und dem damit verbunden Nutzen für die Umwelt. Der Grund: KI-basierten Lösungen gelingt es, Daten aus verschiedenen Quellsystemen und unterschiedlichster Formate miteinander sinnvoll zu verknüpfen, zu analysieren und die Ergebnisse der Datenauswertung in Echtzeit zu liefern – was menschliche Fähigkeiten weit übersteigt. Ihr Vermögen, dabei ungeheure Datenmengen zu bewältigen und so innewohnende Muster zu erkennen und zu extrapolieren, verleiht KI auch die Fähigkeit, aus den erkannten Zusammenhängen faktenbasierte Prognosen abzuleiten.

Eine gute Predictive Analytics-Lösung kann Markttrends, wirtschaftliche Entwicklungen und menschliches Verhalten sehr gut vorhersagen. KI-basierte CRM-Aktivitäten führen zu einem besseren Kundenverständnis und beschleunigen die Verkaufszyklen, besonders in stark von technischen Entwicklungen getriebenen Branchen. Denn die Innovationsfreunde eines Unternehmens hinterlässt zahlreiche (Daten-)Spuren und macht es dem lernenden System so besonders einfach, auf Bedürfnisse vorab proaktiv reagieren. Detaillierte, kundenspezifische Informationen ermöglichen überdies personalisierte Marketing-Kampagnen, was wiederum in einer verbesserten Lead-Generierung mündet. Der elektronische Marketer geht sogar noch weiter. Er sammelt und analysiert die relevanten Informationen darüber, was die Kunden bewegt und wie sie die Marken und Produkte des Unternehmens beurteilen.

Mit Business Intelligence (BI) in die Zukunft blicken

Sowohl KI als auch BI basieren auf statistischen Auswertungen. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die BI-Vorhersagen auf Wahrscheinlichkeits-Modellen beruhen, während es bei KI um Korrelationen, autonome Abläufe und vor allem maschinelles Lernen geht. Solange ein BI-Tool für den jeweiligen Business Case aussagefähige, qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert, ist es nicht selten einer KI-Anwendung wegen ihres längeren Lernprozesses gegenüber im Vorteil. Für Skeptiker geht es dabei um mehr als um den Zeitvorteil von BI. Sie verweisen darauf, dass man nicht wirklich kontrollieren kann, wie das intelligente System lernt und wie genau es die Daten in Erkenntnisse umwandelt. Ergo: Performante BI-Tools lassen sich gut im Customer Relationship Management einsetzen. Dafür erfasst das BI-System neben Kundendaten auch alle Interaktionen mit dem Kunden und erzeugt so ein umfassendes Bild von ihm. Zusätzliche, wertvolle Informationen kommen ins Haus, wenn man nach jeder Interaktion eine Bewertung durch den Kunden anfordert.

Über den Wolken… ist man mobil und sicher

Viele Unternehmen hosten bereits ihr CRM-System in der Cloud, um so einerseits von den prinzipiellen Vorteilen von Cloud-Anwendungen zu profitieren. Dazu zählt etwa, dass das alle im Unternehmen standortübergreifend mit den gleichen Applikationen arbeiten, dass sich um die Betreuung der Systeme und ihre Updates weitgehend das Fachpersonal des Cloud-Dienstleisters kümmert und dass niedrigere Investitionskosten anfallen. Dass Installation und Wartung wegfallen, entlastet zudem die IT-Abteilung im Unternehmen. Dazu kommt andererseits, dass es mit mobilen Endgeräten einfacher ist, auf ein CRM-System in der Cloud zuzugreifen als auf das im Rechenzentrum – gerade für den Außendienst ein unschätzbarer Vorteil. War das größte Hemmnis für ein mobiles CRM-System in der Vergangenheit die Sorge um die Datensicherheit hat hier inzwischen ein Umdenken eingesetzt.

Denn allen Bedenken zum Trotz ist die Datenhaltung in der Cloud grundsätzlich immer sogar sicherer als im Unternehmen vor Ort. Nicht zuletzt, weil zertifizierte Cloud-Anbieter gegen Risiken viel besser geschützt sind, als dies bei On-Premises-Rechenzentren zumeist der Fall ist. Schließlich müssen auch sie die gesetzlichen Datenschutzrichtlinien einhalten. Da sie zudem die Vorbehalte in Hinblick auf den Datenschutz kennen, nehmen sie Sicherheitsfragen sehr ernst – schon in ihrem ureigenen Geschäftsinteresse. Das geht bis hin zu stringenten Backup-Richtlinien und klaren Datenwiederherstellungsplänen. Nicht zu vergessen: Die wenigsten mittelständischen Unternehmen leisten sich einen eigenen IT-Security-Experten – ganz abgesehen davon, dass diese auf dem Arbeitsmarkt Mangelware sind. Der Cloud-Dienstleister hingegen kann gar nicht anders, als ganze Teams von Security-Experten zu beschäftigen: Sie sind Teil seines Geschäftsmodells.

Die Kommunikation zum Kunden niemals abreißen lassen

Gerade in schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, den Kunden zeitnah über für ihn relevante Entwicklungen zu informieren und zu unterstützen. So ist sichergestellt, dass er die aktuellen Herausforderungen meistert und vielleicht sogar gestärkt aus einer Krise hervorgeht. Doch was tun, wenn man als Unternehmen in einer Krisensituation wie der aktuellen mit den gleichen widrigen Umständen zu kämpfen hat, etwa einer eingeschränkten Mobilität, einem hohen Krankenstand im Kollegenkreis, Kontakteinschränkungen oder unterbrochenen Lieferketten?

Die Lösung liegt in einem klugen CRM-Konzept, das durch Business Intelligence wichtige Daten gezielt auswertet und nutzbar macht, zeitgleich jedoch die gegenwärtig besonders geforderten Mitarbeiter in Vertrieb, Marketing und Sales von Routineaufgaben bei der Kundenbetreuung entlastet. So haben diese die Zeit für dringliche Aufgaben, etwa mit den Kunden gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Die Lösung hierfür sind Automation-Systeme, die Marketingaktionen oder Informationskampagnen schnell und kostengünstig durchführen.

Für eine weitere Entlastung sorgen virtuelle Assistenten wie Chatbots, die nicht nur Standardanfragen beantworten, sondern dank Machine Learning darin auch immer besser werden, selbst komplexere Anfragen zu beantworten. Zudem sind sie rund um die Uhr ansprechbar, womit der Kunde in einem ersten Schritt oft bereits zufrieden ist. Ausnahmesituationen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass Zustände sich häufig und schnell ändern. Da ist es umso wichtiger, dass die IT reibungslos funktioniert. Die eingesetzten Systeme sollten also sehr zuverlässig arbeiten und jederzeit die geforderten Ergebnisse bringen. Unternehmen sind daher gut beraten, sich für ein leistungsfähiges, praxiserprobtes CRM-System zu entscheiden.

Top-Mitarbeiter – die Basis jedes Erfolgs

Die technische Unterstützung bei der Datenanalyse und -bereitstellung im Unternehmen ist nur eine Seite der Medaille. Es bedarf selbstverständlich auch kompetenter und motivierter Mitarbeiter, die mit den Programmen arbeiten. Dafür sollten die eingesetzten CRM-, KI- und BI-Systeme bei den Mitarbeitern auch auf breite Akzeptanz treffen. Denn als Anwender des Systems müssen sie damit einfach und prozessorientiert arbeiten können. Erfahrungsgemäß gelingt dies, wenn sie selbst mit Leidenschaft dabei sind: Employee Engagement als Grundlage für Customer Engagement.

Dafür sind störungsfreie Arbeitsabläufe eine Grundvoraussetzung. Die eingesetzten Systeme müssen also sehr zuverlässig arbeiten und die geforderten Ergebnisse bringen. Mitarbeiter werden sich deutlich engagierter um den Kunden kümmern können, wenn es keinen Frust durch IT-Probleme gibt. Und geht in der Kundenbeziehung mal etwas schief, dann ist das für den Mitarbeiter in der Regel kein Motivationskiller – vorausgesetzt, die Gründe werden gefunden und beseitigt. All dies bedingt bei der Einführung einer CRM-Lösung ein kluges Change Management, unabhängig davon, wie das neue System skeptisch betrachtet wird. Beide Einstellungen verlangen nach einem „Onboarding“ für die neue technische Umgebung.

Digitalisierung und Customer Centricity – beides ist Chefsache

Ebenso wichtig wie das Know-how und die Motivation der Belegschaft ist es, dass die Unternehmensleitung alle Prozesse vorantreibt und unterstützt, die das digitale Kundenmanagement professionalisieren. Es ist daher sinnvoll, dass Daten-Analysten bzw. CRM-Experten direkt mit der Geschäftsführungsebene verbunden sind. Customer Engagement unter Nutzung von Data und Predictive Analytics sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Und zwar für das Management ebenso wie für die Fachabteilungen, selbst wenn sie keinen oder nur selten direkten Kundenkontakt haben.

Erst, wenn der Geschäftsführung bewusst ist, welche Macht von der Kombination von Daten ausgeht, lässt sich Digital Analytics nicht nur als internes Werkzeug vom Vertrieb oder Marketing einrichten, sondern nachhaltig und ganzheitlich im Unternehmen umsetzen. Denn um langfristig erfolgreich zu sein, gibt es keine Alternative. Schließlich belegen diverse Studien, dass in Zukunft nicht der Preis oder die Marke die Kaufentscheidung bestimmen, sondern das Kundenerlebnis. Und das lässt sich umso zielgerichteter auf den Kunden und seine Bedürfnisse zuschneiden, je besser man ihn kennt.

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Urheberrecht in Online-Shops: Wann Händler einen Copyright-Hinweis brauchen

„Alle Inhalte dieses Angebots sind urheberrechtlich geschützt“ – diese oder ähnliche Hinweise sind häufig in Online-Shops, meist im Impressum, zu finden. Und werden nicht selten mit Aussagen zu Urheberrechten Dritter oder Haftungsausschlüssen verknüpft. Sinn und Unsinn solcher Urheberrechtshinweise erklärt Trusted Shops.

Was ist eigentlich „urheberrechtlich geschützt“?

Das Urheberrecht besteht für persönliche geistige Schöpfungen mit einer gewissen Gestaltungshöhe – das heißt, mit einem Mindestmaß an geistiger Leistung, die der Gestaltung innewohnt. Das können zum Beispiel Sprachwerke wie Texte sein oder Musik, Werke der Tanzkunst, Bilder und Videos. Entscheidend ist der Begriff der „kleinen Münze des Urheberrechts“. Dieser bezeichnet die unterste Grenze dessen, was urheberrechtlich geschützt ist und meint, dass die Messlatte für den urheberrechtlichen Schutz recht tief hängt. Bilder sind in aller Regel durch ein Copyright geschützt und auch selbst verfasste Produkttexte können urheberrechtlich geschützt sein.

Welche Wirkung hat ein Urheberrechtshinweis?

Wenn ein Werk urheberrechtlich geschützt ist, verliert es diesen Schutz nicht, wenn ein Urheberrechtshinweis fehlt. Umgekehrt entsteht durch einen solchen Hinweis auch kein urheberrechtlicher Schutz. Der Hinweis hat also eine rein klarstellende Wirkung. Entsprechendes gilt für das Copyright-Zeichen „©“. Dieses kommt aus dem anglo-amerikanischen Rechtskreis und hat in Deutschland ebenfalls keine rechtliche Wirkung.

Eine Variante des Urheberrechtshinweises besagt, dass bei der Erstellung des Internetauftritts darauf geachtet wurde, keine Rechte Dritter zu verletzten und dass das Urheberrecht bei den jeweiligen Rechteinhabern verbliebe. Auch dieser Hinweis hat keine rechtliche Wirkung und kann nicht vor Ansprüchen schützen, die aus der Verletzung der Rechte Dritter erhoben werden.

Gibt es Fälle, in denen ein Hinweis sinnvoll ist?

Der Urheber eines Werks kann bestimmen, ob das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen ist und welche Bezeichnung zu verwenden ist. Das bedeutet, dass der Urheber, zum Beispiel von verwendeten Fotos in einem Online-Shop, verlangen kann, dass er als Urheber genannt wird. Solche Forderungen finden sich häufig in den Nutzungsbedingungen von Bilderplattformen wieder, welche bei Nutzung der Bilder darauf hinweisen, dass der Urheber im Impressum genannt werden muss. Auch individualvertraglich kann entsprechendes geregelt werden. Darum finden sich solche Hinweise häufig im Impressum von Online-Shops. Diese Hinweise sind nicht nur sinnvoll sondern gegebenenfalls vertraglich geschuldet.

Experten-Tipp:

Urheberrechtshinweise bedingen keinen urheberrechtlichen Schutz der eigenen Inhalte und schützen nicht vor den Ansprüchen Dritter. Jedoch können Hinweise auf den Urheber (beispielsweise von Fotos) vertraglich notwendig sein, wenn Händler Inhalte Dritter in ihrem Shop verwenden.  Im Zweifel also denjenigen fragen, der die Bilder zur Verfügung gestellt hat.

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Was bedeutet ROI: Return On Invest?

Was bedeutet ROI: Return On Invest?

Die Kapitalrendite (auf Englisch: Return On Invest, kurz: ROI) ist ein Leistungsmaß, das zur Bewertung der Effizienz oder Rentabilität einer Investition oder zum Vergleich der Effizienz verschiedener Investitionen verwendet wird. Mit der Kapitalrendite wird versucht, die Höhe der Rendite einer bestimmten Investition im Verhältnis zu ihren Kosten direkt zu messen.

Zur Berechnung des ROI wird der Nutzen (oder Ertrag) einer Investition durch die Kosten der Investition geteilt. Das Ergebnis wird in Prozent oder als Verhältnis ausgedrückt.

Was bedeutet ROI: Return On Invest?

Die Kapitalrendite (Englisch: Return On Invest, kurz: ROI) ist eine Kennzahl, die zum Verständnis der Rentabilität einer Investition verwendet wird. Die Kapitalrendite vergleicht den Betrag, den Sie für eine Investition bezahlt haben, mit dem Betrag, den Sie verdient haben, um die Effizienz der Investition zu bewerten.

Die Bedeutung des ROI: Warum er für alle Unternehmen wichtig ist

Die Kapitalrendite, besser bekannt als ROI, ist ein wichtiger Leistungsindikator (KPI), der von Unternehmen häufig zur Bestimmung der Rentabilität einer Ausgabe verwendet wird. Sie ist außerordentlich nützlich, um den Erfolg im Laufe der Zeit zu messen und das Rätselraten bei zukünftigen Geschäftsentscheidungen zu vermeiden. Die Möglichkeit, die Kapitalrendite zu berechnen, ist für jedes Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, äußerst wertvoll.

Denn zu wissen, ob man sein Geld wert ist, ist ein grundlegendes Konzept, das sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen verstehen müssen, um den finanziellen Erfolg zu stärken – und nicht zu behindern. Durch die Berechnung der Kapitalrendite (ROI) können Sie besser verstehen, wie gut Ihr Unternehmen arbeitet und in welchen Bereichen Verbesserungen möglich sind, damit Sie Ihre Ziele erreichen.

Wie man den ROI berechnet

Auf den ersten Blick ist die ROI-Berechnung relativ einfach. Teilen Sie einfach die Gewinne aus Ihrer Investition durch die Kosten Ihrer Investition und Sie erhalten Ihre Antwort als Prozentsatz oder Verhältnis. Bei einer positiven Zahl haben Sie einen Gewinn erzielt, bei einer negativen Zahl haben Sie durch Ihre Investition Geld verloren. Nehmen wir an, Sie sind ein mittelgroßes Unternehmen, das beschlossen hat, eine neue Software anzuschaffen, um seine Gewinne zu steigern. Ihre ROI-Formel könnte dann etwa so aussehen:

(Finanzielle Gewinne nach dem Softwarekauf – Kosten der Software) / Kosten der Software

Dies ist eine ziemlich einfache Formel, die auf praktisch jede Unternehmensabteilung angewendet werden kann, ganz gleich, ob es sich um die Personalabteilung oder das Marketing handelt. Die Bestimmung des ROI kann jedoch etwas komplexer sein als eine einfache mathematische Gleichung. Bei der Berechnung des ROI müssen auch andere, weniger offensichtliche Faktoren wie Zeit, versteckte Kosten und Gebühren und sogar emotionale Faktoren wie Stress berücksichtigt werden. All diese Faktoren können sich erheblich auf Ihren ROI auswirken. Kehren wir zu dem Beispiel der Investitionsrendite von Software zurück. Ihre „Softwarekosten“ sollten nicht nur die reinen Kosten des Programms umfassen, sondern auch Faktoren wie die Zeit, die Sie für die Erkundung von Softwareoptionen, die Schulungszeit für Mitarbeiter und andere versteckte „Kosten“ aufwenden. Wenn Sie diese Faktoren berücksichtigen, können Sie die Rentabilität einer Investition genauer messen.

Wie man ROI verwendet

Die ROI-Berechnung bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Der erste und offensichtlichste? Sie wissen, wie sich Ihre Investitionen auf Ihr Unternehmen auswirken. Wenn Sie feststellen, dass Sie Geld für eine Ausgabe verschwenden, ist es klar, dass sich etwas ändern muss. Viele Arten von ROI können Ihnen dabei helfen, wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:

  • Anschaffung eines neuen Werkzeugs: Die Anschaffung neuer Werkzeuge, Ausrüstungen und Produkte für Ihr Unternehmen kann ein Schritt in die richtige Richtung sein, muss aber mit Bedacht getätigt werden. Die Berechnung der Kapitalrendite (ROI) für den Kauf eines Geräts ermöglicht es Ihnen, den Wert Ihres neuen Geräts einzuschätzen und herauszufinden, in welche Arten von Geräten Sie in Zukunft investieren sollten.
  • Einstellung neuer Mitarbeiter: Steigert oder mindert Ihr neuer Mitarbeiter die Rentabilität Ihres Unternehmens? Wenn Sie die Kapitalrendite Ihrer Mitarbeiter verfolgen, können Sie besser einschätzen, welche Mitarbeiter Sie einstellen (oder entlassen) sollten.
  • Aufbau einer neuen Abteilung: Genau wie die Einstellung eines neuen Mitarbeiters kann auch die Aufnahme einer neuen Abteilung in Ihr Unternehmen ein kluger Schachzug sein, wenn sie zur Steigerung der Gewinne beiträgt. Berechnen Sie die Kapitalrendite, um die Rentabilität Ihrer Abteilungen zu ermitteln und Expansionsmöglichkeiten zu identifizieren.
  • Verkaufsstrategien: Hat eine bestimmte Strategie zu einem Verkauf geführt? Wenn Sie verfolgen, welche Verkaufsstrategien zu Ergebnissen führen, erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie Sie die Rentabilität Ihres Unternehmens steigern können.

ROI und Marketing

Darüber hinaus kann das Wissen um die Berechnung des ROI besonders für Marketingfachleute von Vorteil sein. Das Ziel des Marketings ist es, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bekannt zu machen, d. h. Ihre Bemühungen wirken sich direkt auf Ihren Verkaufserfolg aus. Sie können die Kapitalrendite des Marketings berechnen, um festzustellen, welche Kampagnen den größten Nutzen für Ihr Unternehmen bringen. So können Sie beispielsweise sowohl Online- als auch Offline-Kampagnen starten, um eine bevorstehende Veranstaltung Ihres Unternehmens zu bewerben. Nachdem die Kampagnen gelaufen sind, können Sie durch die Berechnung der Kapitalrendite (ROI) auswerten, welche Kampagne die besten Ergebnisse erzielt hat. Eine Formel für die Berechnung des Marketing-ROI könnte etwa so aussehen:

(Einnahmen aus Anmeldungen – Kosten der Marketingkampagne) / Kosten der Marketingkampagne

Indem Sie die Veranstaltungsregistrierung mit Ihren jeweiligen Kampagnen in Beziehung setzen, können Sie sofort erkennen, welche Kampagne Ihnen die größte Rendite beschert hat, und diese Kampagne für künftige Veranstaltungen weiter ausbauen.

Die Berechnung des Marketing-ROI kann jedoch etwas komplexer sein als die Berechnung des ROI für etwas Konkreteres, wie z. B. ein neues Gerät. Noch schwieriger wird der Prozess, wenn es sich um Offline-Kampagnen handelt. Glücklicherweise gibt es viele Tools, die Ihnen helfen können, eine genauere Marketing-ROI-Analyse zu erstellen.

Einige hilfreiche Tools, die Sie zur Berechnung des Marketing-ROI nutzen können, sind:

  • Google Analytics/Anzeigen: Die Verwendung von Google Analytics und Ads (früher Adwords) ist für Vermarkter, die den Erfolg ihres organischen Traffics und ihrer Online-Kampagnen messen wollen, unerlässlich. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten über Ihr digitales Publikum können Sie den Erfolg Ihrer Kampagnen messen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, um die Rentabilität zu verbessern.
  • CRM-Software: CRM-Software wie HubSpot und Salesforce & Co. hilft Unternehmen, gesunde Kundenbeziehungen zu pflegen, indem sie die Interaktion rationalisiert und wichtige Kundendaten erfasst. Die über die Plattform Ihrer Wahl gesammelten Informationen können Ihnen dabei helfen, festzustellen, welche Marketingmaßnahmen und Vertriebsstrategien die besten Ergebnisse für Ihr Unternehmen bringen.
  • Anrufverfolgung: Die Software zur Anrufverfolgung nutzt die Online- und Offline-Kampagnenverfolgung, um festzustellen, welche Kampagnen zu Anrufen und Konversionen führen, so dass Sie Ihre Strategie entsprechend ausrichten können.

Marketing-ROI zu Ihrem Vorteil nutzen

Die Berechnung Ihres Marketing-ROI verschafft Ihnen wertvolle Erkenntnisse, die Sie zur Weiterentwicklung Ihrer Marketingstrategie nutzen können. Dies sind nur einige der Dinge, die Sie durch die Messung Ihres Marketing-ROI erfahren:

Wo Sie Ihr Geld ausgeben sollten: Die vielleicht offensichtlichste Erkenntnis, die Sie durch die Messung des Marketing-ROI gewinnen, ist die, wofür Sie Ihr Geld ausgeben sollten. Wenn Sie feststellen, dass ein bestimmtes Segment Ihrer Marketingstrategie keinen großen ROI abwirft, können Sie Ihre Mittel besser darauf abstimmen, was für Ihr Unternehmen funktioniert.

Wie Sie Ihre Marketingstrategie neu ausrichten: Die Berechnung des Marketing-ROI kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Strategie an das Kundenverhalten anzupassen. Sie müssen sich auch nicht unbedingt auf den Umsatz konzentrieren – wenn Sie zum Beispiel versuchen, Ihre Anhängerschaft in den sozialen Medien zu vergrößern, können Sie den ROI berechnen, um den Erfolg Ihrer Bemühungen zu ermitteln.

Welche Tools Sie für den Erfolg Ihres Marketings einsetzen: Wenn ein bestimmtes Marketing-Tool zur Steigerung der Rentabilität Ihres Unternehmens beiträgt, können Sie Ihre Marketinggelder (und Ihre Zeit!) getrost dafür ausgeben.

Die Quintessenz

Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Personalleiter, ein Marketingdirektor oder ein CEO sind: Praktisch jede geschäftliche Entscheidung erfordert die Kenntnis des ROI. Wie können Sie Ihre Rentabilität optimieren, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Bemühungen Früchte tragen oder nicht? Das Verständnis der Bedeutung des ROI ist für den Erfolg eines jeden Unternehmens entscheidend.

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One-Man-Shows haben Katastrophenpotenzial

One-Man-Shows haben Katastrophenpotenzial

In fast jedem Unternehmen gibt es Software, die nur eine einzige Person entwickelt hat. IT-Dienstleister Avision warnt davor, solche One-Man-Shows zuzulassen, denn sie führen langfristig wahrscheinlich zu großen Problemen.

One-Man-Shows haben Katastrophenpotenzial

Als 2015 der letzte Cobol-Entwickler des Voyager-Programms seine bevorstehende Rente ankündigte, brach bei der NASA Panik aus: Woher Ersatz finden? So oder so ähnlich geht es vielen Unternehmen, für die eine sehr kleine Gruppe von Programmierern geschäftskritische Software entwickelt. 

Geht ein Mitarbeiter in Rente oder fällt krankheitsbedingt aus, zeigt sich die negative Seite der vorher bequemen One-Man-Show: Technisches und fachliches Know-how ist von heute auf morgen nicht mehr verfügbar, und somit mutiert die historisch gewachsene Anwendung zur potenziellen Katastrophe. Auch die Dokumentation lässt bei One-Man-Shows in der Regel zu wünschen übrig, weil die Entwickler ja kein Programmierwissen teilen müssen. Nachfolger sind mit diesem Zustand allerdings meist überfordert.

Der externe IT-Dienstleister

Manchmal handelt es sich bei One-Man-Shows auch um externe IT-Dienstleister. Da das Unternehmen eine externe Firma beauftragt hat, fällt es nicht unbedingt auf, dass auch dort das Wissen auf – bestenfalls – wenige Personen verteilt ist und ein sogenanntes Kopfmonopol existiert.

„Das Tückische ist, dass ein Einzelkämpfer Änderungswünsche auch von businesskritischen Applikationen meist schnell umsetzt und Probleme zuverlässig behebt“, erklärt Nadine Riederer, Geschäftsführerin bei Avision. „Die Unternehmensführung nimmt also an, alles sei in bester Ordnung. Erst, wenn der Showmaster ausfällt, kommt das große Erwachen.“

One-Man-Shows haben Katastrophenpotenzial

One-Man-Shows grundsätzlich verhindern

Grundsätzlich sollten Unternehmen verhindern, dass One-Man-Shows und damit Kopfmonopole überhaupt entstehen. Um bestehende Probleme zu identifizieren, muss sich die Geschäftsführung fragen, wer hinter jeder einzelnen wichtigen Applikation steckt und wie unternehmenskritisch sie ist. Erst dann kann sie einschätzen, ob Gefahr droht. 

Existiert ein Problemfall, muss die Geschäftsführung zügig Konsequenzen ziehen. Dazu gehört, das Know-how intern auf mehrere Personen zu verteilen beziehungsweise sogar den Dienstleister zu wechseln.

Fazit

„Kann das Unternehmen eine geschäftskritische Software, die als One-Man-Show entstand, nicht mehr warten und erweitern, bleibt in letzter Konsequenz nur eines“, schlussfolgert Riederer, „nämlich die Software durch eine neue zu ersetzen. Egal ob internes Team oder externer IT-Dienstleister, es muss mehr als eine Person an der Entwicklung beteiligt sein. Eine umfangreiche Dokumentation sollte ebenfalls fester Bestandteil des Projektes sein.“

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Die Suche im Mittelpunkt des Webshops führt zur Umsatzsteigerung im eCommerce

Die Suche im Mittelpunkt des Webshops führt zur Umsatzsteigerung im eCommerce

Besucher eines Online Shops verwenden bis zu 70% die Suche, um sich auf einer Seite zurecht zu finden. Für ein positives Kundenerlebnis sollten Unternehmen, die Suchleiste in den Mittelpunkt ihres Webdesigns stellen und dafür sorgen, dass die Suchtechnologie entsprechend leistungsfähig ist.

Search Centric Design: Die Suche im Mittelpunkt des Webshops führt zur Umsatzsteigerung im eCommerce

Viele Kunden eines Online Shops sind auf der Suche nach einem bestimmten Produkt, beziehungsweise nutzen die Suche, um sich eine zeitaufwendige Navigation durch verschiedene Kategorien zu ersparen.

Auf der Suche nach einem Blouson geben sie den Begriff des Wunschproduktes in die Suchleiste des Online Shops ein. Oft noch endet die Suche innerhalb kurzer Zeit damit, dass das Produkt nicht gefunden wurde. Daraus schlussfolgert der Kunde, dass der Shop keinen Blouson anbietet und sucht einen Konkurrenzanbieter auf. Eine schlecht funktionierende oder versteckte Suche im Online Shop wirkt sich negativ auf die Verkaufszahlen eines Online Shops aus. Die Suche im zentralen Blickfeld des Nutzers sowie maximale Funktionalität beeinflussen den Erfolg eines Shops erheblich.

Suche auf das Bedürfnis der Kunden abstimmen

Schlecht funktionierende oder nicht als solche ersichtliche Suchen erschweren nicht nur die Customer Journey. Der Kunde bricht die Conversion schnell ab, wenn er nicht die Leistung erhält, die er eigentlich erwartet. Wie Unternehmen dies vermeiden können, zeigt Amazon. Das vielfältige Angebot in unterschiedlichen Produktkategorien ist für den Nutzer nicht durch die Navigation über Kategoriefilter zu überschauen. Amazon positioniert daher die Suchleiste an zentraler Stelle, sodass der Kunde unmittelbar nach Aufsuchen der Seiten eingeben kann, wonach er sucht. Schon bei der Eingabe eines Buchstabens vervollständigt die Suchtechnologie den Suchbegriff. Das Produkt, nach dem gesucht wird, kann so in kurzer Zeit ausgewählt werden.

Neben einem Search Centric Design, bei dem das Suchfeld in den Mittelpunkt der Website gestellt wird, spielt die Funktionalität der Suche eine große Rolle. Suchfunktionen mit einer hohen Fehlertoleranz sorgen dafür, dass dem Nutzer auch beim Vergessen eines einzelnen Buchstabens oder einem Tippfehler das richtige Ergebnis angezeigt wird.

Der Kunde der “Bluson” statt “Blouson” in das Suchfeld eingibt bekommt so dennoch eine Auswahl an kurzen Jacken angeboten.

Intelligente Suche findet die richtigen Informationen

Bei der Integration der Suche sollten Machine Learning Technologien eingesetzt werden. Suchmaschinen beinhalten immer häufiger selbstlernende Programme. Diese ermöglichen es, während der Suche mögliche Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Anfragen herzuleiten. Auch ist dadurch gewährleistet, dass jegliche Form der Suche zum Erfolg führt. Das bedeutet: Im Falle, dass ein Suchender den korrekten Begriff einer Leistung nicht kennt, schlägt die Suchtechnologie themenverwandte Leistungen vor. Dies dient dem Kunden als Unterstützung.

Suche mit hoher Fehlertoleranz und Suchen, die die Eingabe ergänzen, bzw. bei der Eingabe einzelner Buchstaben Vorschläge machen, tragen zur Customer Journey bei und erhöhen somit auch die Kaufwahrscheinlichkeit.

Mehr Übersicht im Online Shop

Über die Suche kann ein komplexes Angebot einfach abgebildet werden. Durch natürliche Eingaben in das Suchfeld kommt der Nutzer schneller an die Informationen die er braucht, als durch die Suche über eine Kategorie-Struktur.

Unabhängig von der Zielgruppe, die ein Unternehmen anspricht oder der Intention einer Website – die Suchfunktion sollte für den User einfach zu erkennen sein.

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10 Fragen, die bei der Auswahl von Omnichannel-Systemen helfen

10 Fragen, die bei der Auswahl von Omnichannel-Systemen helfen

Der Omnichannel-Handel entwickelt sich in einem rasanten Tempo. Omnichannel-Systeme mit Services, wie etwa Click & Collect, Click & Reserve und Ship-from-Store, sprießen wie Pilze aus dem Boden und lassen Händler auf große Umsatzerfolge hoffen.

Doch was zunächst gut klingt, entpuppt sich nicht selten als böse Überraschung. Selbst wenn die Lösungen theoretisch mit ähnlichen Funktionalitäten aufwarten, unterscheiden sie sich praktisch in wichtigen Details. Dabei haben Händler, die sich für eine Omnichannel-Strategie entschieden haben, bereits eine wesentliche Hürde genommen. Umso ärgerlicher ist es, wenn es an unpassenden Omnichannel-Systemen scheitert. Damit das nicht passiert, sollten Händler bei der Systemauswahl folgende zehn Fragen erörtern.

Frage 1: Wachsen Omnichannel-Systeme mit?

Zuallererst sollten sich Händler bei der Auswahl von Omnichannel-Systemen fragen, ob es ihren jetzigen und zukünftigen technischen Anforderungen gewachsen ist. Ein Beispiel: Ein Händler hat derzeit wenige Filialen in einem Land, strebt jedoch einen Filialausbau und die Erschließung neuer Märkte an. Folglich braucht er eine Lösung, die ihm erlaubt, mit wenigen Funktionen zu starten und sein Omnichannel-Angebot immer weiter auszubauen. Deswegen müssen Händler festlegen, was das System ab wann in welchem Umfang für wie viele Filialen und Webshops können muss. So erhalten sie Klarheit darüber, ob die Omnichannel-Systeme im Stande sind, mit ihrer geplanten Entwicklung Schritt zu halten.

Frage 2: Sind Omnichannel-Systeme integrierbar?

Ein wichtiges Kriterium ist, dass die Lösung Schnittstellen zu Shopsystemen wie Magento, Shopware, Salesforce etc. hat, sich an bestehende Tools nahtlos anbinden lässt und kein manueller Programmieraufwand notwendig ist. Die gesamte Integration sollte absolut reibungslos verlaufen. Kurzum: Omnichannel-Systeme müssen einerseits die Lücke zwischen Onlineshop und stationärem Handel schließen und dürfen andererseits keinesfalls mehr Arbeit verursachen. Denn Omnichannel-Handel bedeutet nicht nur mehr Komfort für den Kunden, sondern optimalerweise auch für den Händler.

Frage 3: Wie schnell können Omnichannel-Systeme live gehen?

Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Etwa ob vorgefertigte Schnittstellen vorhanden sind, die Software-Lösungen modular aufgebaut sind und wie hoch der individuelle Programmieraufwand ist. Daher sollten Händler unbedingt im Vorfeld klären, wie die Omnichannel-Lösung implementiert wird. Hierzu fragen sie bei den Anbietern am besten eine Dokumentation an, in welcher der Ablauf einer solchen Implementierung fixiert ist. Die beste Lösung ermöglicht es, direkt loszulegen, Funktionen auszuprobieren, sie bedarfsgerecht anzupassen und die unmittelbaren Auswirkungen zu vergleichen.

Frage 4: Welche Ressourcen erfordert Omnichannel-Systeme?

Im Rahmen des Auswahlprozesses sollten Händler bereits alle Ressourcenaufwände klären. Es hilft nichts, wenn sie für die ersten Schritte der Systemintegration alle Ressourcen abgestellt haben, dann aber auf weitere – vorher nicht eingeplante – Ressourcen zurückgreifen müssen und Verzögerungen riskieren. Ratsam ist, festzuhalten, wer das Projekt steuert, wer und was im weiteren Projektverlauf nötig ist, welche Leistungen der Anbieter erbringt etc. Zudem ist zu prüfen, ob die eigene Expertise im Hinblick auf die Implementierung und Integration der Lösung groß genug ist. Im Zweifel empfiehlt es sich, den Anbieter damit zu beauftragen.

Frage 5: Wie verwalten Omnichannel-Systeme den Warenbestand?

Verspricht eine Omnichannel-Lösung, Bestandsunterstützung zu bieten, sollten Händler das ganz genau unter die Lupe nehmen. Denn dies ist der elementare Grundstein für effizient funktionierende Omnichannel-Services wie Click & Collect, Click & Reserve und Ship-from-Store. Je mehr Filialen ein Händler hat, desto mehr Bestände sind sauber und in Echtzeit zu verwalten sowie im Onlineshop abzubilden. Umso wichtiger ist es, dass Händler prüfen, ob das System über Funktionen wie eine Inventarverwaltung und eine Anzeige des Bestandsniveaus in Echtzeit verfügt. Auch sollten sich Lagerbestände nach Auftragserteilung automatisch verringern und Artikel online als vergriffen auflisten lassen. Also all das, was für die geplanten Services unverzichtbar ist.

Omnichannel-Systeme

Frage 6: Welche Fulfillment-Optionen unterstützt die Omnichannel-Lösung?

Auch wenn es um die tatsächliche Umsetzung von Omnichannel-Services geht, sollten Händler genau hinschauen. Viele Anbieter werben damit, dass sie diese Services schnell und unkompliziert implementieren können. Bieten dann aber nur einen limitierten Funktionsumfang. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass Händler klären, in welchem Umfang sie die Services einsetzen können. Dazu sollten sie gezielt Fragen stellen, etwa ob der Mitarbeiter über den Eingang einer Click & Collect-Bestellung automatisch informiert wird und die Bestellung entsprechend verwalten kann, ob sich Lagerbestände automatisch anpassen und ob Kunden Echtzeit-Updates via E-Mail, SMS etc. erhalten. So zeichnet sich ein gutes Omnichannel-System durch nahtlose Erlebnisse für Kunden und Händler gleichermaßen aus.

Frage 7: Gestaltet das Omnichannel-System die Filialauswahl bei einer Bestellung flexibel?

Viele Omnichannel-Systeme bieten zwar Click & Collect, sind aber bei der Filialauswahl nicht flexibel genug. So kann es passieren, dass Kunden ihre bestellten Artikel nicht im Geschäft ihrer Wahl abholen können. Deshalb sollten Händler mit mehreren Filialen ein Augenmerk darauf legen, dass ein System die Lagerbestände nach Standort abbilden kann und es den Kunden ermöglicht, eine Bestellung für mehrere Standorte aufzugeben. Für eine flexible Filialauswahl gilt es unter anderem zu evaluieren, ob die Omnichannel-Lösung kombinierte Warenkörbe (Online-Versand und Abholung vor Ort) erlaubt, in welcher Form sie Lagerbestände je Standort angibt und ob sie Echtzeit-Updates für Kunden bereitstellt.

Frage 8: Funktioniert die Omnichannel-Lösung mit einer mobilen Anwendung?

Zu einer ganzheitlichen Omnichannel-Erfahrung gehören nicht nur Onlineshop und stationäre Geschäfte, sondern auch Shopping-Apps. Daher sollten Händler unbedingt beachten, dass die Omnichannel-Lösung auch mobile Applikationen im End-to-End-Fulfillment-Prozess unterstützt. Das bedeutet einerseits, Zahlungen mobil abwickeln zu können. Und andererseits, dass sich Lagerbestände toolübergreifend synchronisieren und automatisch Bestellaktualisierungen verschicken lassen. Wenn es nicht möglich ist, eine App mithilfe der Omnichannel-Lösung nahtlos in die Systemlandschaft einzubinden, sollten Händler abwägen, ob sie so eine wirkliche Omnichannel-Strategie umsetzen können.

Frage 9: Lässt sich der Umgang mit Omnichannel-Systemen einfach und intuitiv erlernen?

Damit die Mitarbeiter die neue Lösung nutzen, sollten Händler bereits bei der Auswahl deren tägliche Arbeitsprozesse berücksichtigen. Sie müssen verstehen, dass es bei der Systemauswahl nicht nur um eine reibungslose Integration, einen großen Namen oder den besten Preis geht. Viel entscheidender ist, dass das Omnichannel-System einfach zu bedienen ist. Dafür sollte es in der Lage sein, Prozesse intuitiv abzubilden, etwa automatische Mitarbeiterbenachrichtigungen bei Bestellaufträgen und Stornierungen verschicken oder Kundenmitteilungen bei abholbereiten Bestellungen und Abhol-Erinnerungen versenden. Die richtige Lösung funktioniert für Mitarbeiter unabhängig ihres Alters und ihrer Technikaffinität, was Mitarbeiterschulungen dennoch nicht per se überflüssig macht.

Frage 10: Welche Design- und Branding-Möglichkeiten bieten Omnichannel-Systeme?

Jeder Händler hat sein individuelles Design und Branding, das nicht bei Omnichannel-Systemen enden soll. Schließlich hängt mit dem eigenen Branding der Wiedererkennungswert und damit der direkte Verkaufserfolg zusammen. Daher sollten Händler bei der Systemauswahl sicherstellen, dass sie der Omnichannel-Lösung in Sachen Design ihren eigenen Stempel aufdrücken können. Es muss möglich sein, ein End-to-End-Styling für ein nahtloses Erlebnis vorzunehmen, die Produktreihenfolge individuell einzustellen und die Produktinformationen, die Kunden angezeigt bekommen, vollständig zu kontrollieren.

Fazit: Schluss mit bösen Überraschungen

Die passenden Omnichannel-Systeme auszuwählen, ist gar nicht so schwer. Dazu bedarf es lediglich der richtigen Fragen und ein wenig Geduld. Insbesondere Aspekte wie eine flexible Integration, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit spielen hier eine entscheidende Rolle. Mit den passenden Fragen an der Hand, gelingt es Händlern, eine Lösung zu finden, die nicht für böse Überraschungen sorgt, sondern vor allem eins sicherstellt: ein ganzheitliches Omnichannel-Erlebnis, das sie und ihre Kunden gleichermaßen begeistert.

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Aus lexbizz wird Haufe X360

Aus lexbizz wird Haufe X360

Die Cloud-ERP lexbizz tritt ab sofort unter dem Namen Haufe X360 am Markt auf. Die moderne Cloud-Plattform wechselt damit von Lexware in das Haufe Portfolio und wird dort zusammen mit der Immobilienlösung Haufe axera zum Spitzenreiter der Cloud-ERP-Lösungen für den deutschen Mittelstand.

Die Cloud-ERP Plattform für den Mittelstand wird Teil des Haufe-Portfolios.

Die Cloud-ERP lexbizz, ab sofort Haufe X360, ist als native Cloud-Plattform von Anfang an auf zukünftige Geschäfts- und Technologieanforderungen im Mittelstand ausgerichtet. „Anders als der Wettbewerb bieten wir Skalierung und Flexibilität – und sind somit technologisch die Plattform Nummer Eins für den größeren Mittelstand“, erklärt Carsten Schröder, President of Cloud-ERP von Haufe X360. Mit dieser technologischen Klasse passt die Plattform daher ausgezeichnet zu Haufe, das mit seiner einzigartigen Digitalisierungsexpertise und dem umfassenden Portfolio aus Software, Fachwissen, Consulting und Weiterbildung der Partner für mittelständische Unternehmen ist. Der Wechsel ins Haufe Portfolio sei damit ein konsequenter Schritt: „Durch die Bündelung in einem gemeinsamen Portfolio setzen wir nicht nur von Synergien in der Plattformentwicklung und dem Partneraufbau frei, sondern werden zusammen die 360-Grad-Digitalisierungsbegleitung für den Mittelstand“, so Carsten Schröder.

Mehr als ERP: Die volle Digitalisierungsexpertise für den deutschen Mittelstand

Die beiden bisher getrennt agierenden ERP-Geschäfte lexbizz, jetzt Haufe X360, und Haufe axera bilden bei Haufe zusammen ab sofort das Zentrum eines wachsenden Ökosystems: Dank ihrer Cloud-nativen Technologie sind die Cloud-basierten ERP-Lösungen zudem offen für die Anbindung von Drittsystemen und lassen sich durch Partner flexibel an die Bedürfnisse von Unternehmen anpassen. Über die Software hinaus bietet Haufe seinen Mittelstandskunden ein Rundum-Paket an Digitalisierungslösungen aus einer Hand – von Fachwissen über Consulting bis hin zu Weiterbildung und weiteren Services erhalten mittelständische Unternehmen alle Leistungen, die sie für den Erfolg in der digitalen Welt benötigen.

Immer mehr mittelständische Unternehmen modernisieren ihre IT-Landschaft und haben daher in den letzten Jahren den Mehrwert von Cloud-ERP-Lösungen erkannt. „Wir wollen den Aufbruch des Mittelstands ins Cloud-Zeitalter beflügeln und stellen ihm die volle Spannweite der Haufe-Digitalisierungsexpertise zur Verfügung“, kommentiert Dr. Carsten Thies, Geschäftsführer in der  Haufe Group und Geschäftsbereichsleiter der Unit, die das wachsende Ökosystem verantwortet. „Mit Haufe im Rücken erhalten mittelständische Unternehmen Zugang zu modernster Technologie, etwa unseres Technologiepartners Acumatica aus den USA, auf dem Haufe X360 basiert. Zusätzlich profitieren sie vom Mittelstandsknowhow eines traditionsstarken und nachhaltigen Familienunternehmens. Mit dieser geballten Power steht der Zukunft des deutschen Mittelstands nichts mehr entgegen.“

Für diese Werbung sind DIE DIGITAL-WEBER (part of mwbsc GmbH) verantwortlich.

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Managed AI Services: Damit KI-Services zuverlässig funktionieren

Managed AI Services: Damit KI-Services zuverlässig funktionieren

KI-basierte Applikationen bieten viele Vorteile. Sie entlasten von repetitiven Aufgaben, beschleunigen Prozesse und erhöhen deren Effizienz. Was dabei viele vergessen: KI-Projekte verlaufen phasenweise. Zunächst ist zu analysieren, ob sich vorhandene Daten, Systeme und Prozesse für die Umsetzung des favorisierten Use Case eignen. Dann gilt es, die Anforderungen an den Prototyp zu definieren, ein Konzept zu erstellen, den besten Lösungsansatz zu entwickeln und den Prototyp in ein Minimum Viable Product (MVP) zu überführen. Dank kontinuierlicher Funktions-, Last- und Integrationstests sind KI-Services in die Betriebsumgebung stabil integrierbar, und der beliebig skalierbare KI-Service lässt sich in Applikationen, Prozesse und Systeme einbinden. In der letzten Phase, dem Produktivbetrieb, scheitern viele KI-Projekte. Darum sind KI-Lösungen über ihren kompletten Lebenszyklus hinweg zu überwachen und bedarfsgerecht anzupassen. Wie das mithilfe von Managed AI Services gelingt, erläutern Niels Pothmann und Andree Kupka von Arvato Systems anhand der folgenden fünf Tipps.

Managed AI Services: Damit KI-Services zuverlässig funktionieren

1. Tipp: Stellen Sie eine professionelle Betreuung des KI-Services sicher.

Beantworten Sie zunächst eine grundlegende Frage: Wo wollen Sie den KI-Service betreiben? Im eigenen Rechenzentrum, On-Premises bei einem Dienstleister oder in der Cloud? Entscheidend ist, den KI-Service dabei kontinuierlich zu überwachen und das Modell im Live-Betrieb immer wieder anzupassen. Ein Beispiel: Ein Anlagenbauer nutzt eine KI-Applikation, die verschlissene Bauteile erkennt. Für einen funktionierenden KI-Service sind das Videomaterial der Anlagenüberwachung zu sichten, ein Modell zu erstellen und die KI mit realen Daten so zu trainieren, dass sie Verschleißerscheinungen und Leckagen identifiziert. Kommt eine neue Anlage hinzu, sind das Modell anzupassen und die KI von Neuem zu trainieren. Hierzu braucht es großes Know-how und viele Ressourcen. Sofern das Unternehmen die Managed AI Services eines spezialisierten Dienstleisters in Anspruch nimmt, kann es sich auf sein Tagesgeschäft konzentrieren. Um Re-Training und Produktivstellung kümmern sich die externen Data- und KI-Experten.

2. Tipp: Setzen Sie auf ein interdisziplinäres Team.

Achten Sie darauf, dass der Dienstleister ein interdisziplinäres Team für Sie zusammenstellt, bestehend aus einem Data Scientist oder Machine Learning Engineer, Data Engineer oder Data Architect, Cloud Architect und DevOps Engineer. Der Data Scientist überführt die Aufgabenstellung in automatisierte Verfahren, der Data Engineer erfasst und konsolidiert die benötigten Daten, der Cloud Architect richtet eine sichere, hochverfügbare IT-Infrastruktur ein, und der DevOps Engineer vermittelt zwischen Entwicklung und Betrieb.

3. Tipp: Lassen Sie den KI-Service bedarfsgerecht anpassen.

Um einen KI-Service in den Produktivbetrieb zu überführen, muss das Team reibungslos zusammenarbeiten. Der Data Scientist experimentiert mit Testdaten und entwickelt ein KI-Modell. Der Data Engineer verbindet das trainierte KI-Modell mit realen Betriebsdaten, und der DevOps Engineer begleitet die Produktivstellung. Damit der KI-Service in Echtzeit zuverlässig funktioniert, ist er fortlaufend zu betreuen und zu verbessern.

Im Produktivbetrieb erzeugt ein KI-Service eine Vielzahl an Daten. Darum ist zu prüfen, ob das Modell mit den generierten Daten weiterhin plausibel ist. Andernfalls ist es samt seiner Prozesse anzupassen. Hierfür muss der Data Scientist auf vorhandene Betriebsmodelle und -daten zugreifen. Um das angepasste Modell unter der Aufsicht des DevOps Engineers erneut in die Produktivumgebung einzubinden, ist die KI abermals zu trainieren und zu testen. Weil sich äußere Umstände und Anforderungen schlagartig ändern können, müssen Sie in der Lage sein, flexibel zu reagieren. Doch weil im Live-Betrieb Anpassungen im Trial-and-Error-Verfahren tabu sind, eignen sich dafür agile Methoden wie Continuous Integration, Continuous Delivery und Continuous Deployment.

Managed AI Services: Damit KI-Services zuverlässig funktionieren

4. Tipp: Vergessen Sie das Monitoring nicht.

Um Anpassungsbedarf zu erkennen, ist der KI-Service End-to-End zu monitoren – bis hin zum 24/7-Monitoring. Wichtig ist, dass der Dienstleister individuelle Kennzahlen, Mess- und Schwellenwerte definiert und diese im Rahmen des IT-Servicemanagements in Standardprozesse gemäß ITIL einbindet. Dabei stellt das Monitoring der Infrastruktur eine optimale Verfügbarkeit, Erreichbarkeit, Performance und Auslastung durch Event- und Incident-Management-Prozesse sicher. Das Monitoring der Applikationen erfolgt mittels Überwachung der Schnittstellen und regelmäßiger Abfragen. Monitoring ist sehr wichtig, um Anpassungen im Zweifel wieder zurücksetzen zu können. Trotz Voranalysen kann es passieren, dass sich ein KI-Service in Ihrer realen Betriebsumgebung anders verhält als angenommen. Dann ist es entscheidend, schnell wieder auf die Vorgänger-Version umzustellen.

5. Tipp: Stellen Sie ein Maximum an Flexibilität sicher.

Zudem ist es wichtig, einen Vendor Lock zu vermeiden. Darum sollte der Dienstleister das Modell so anlegen, dass sich ein KI-Service auf eine andere Infrastruktur übertragen lässt: eine andere Cloud, eine On-Premises-Lösung in einem Rechenzentrum oder den Betrieb auf eigenen Servern. Idealerweise stellt der Dienstleister das fertige Modell über eine API bereit, betreibt und überwacht den KI-Service und bietet begleitenden Support.

Fazit: Nicht ohne den passenden Partner

Die Herausforderung, KI-Services zu entwickeln, zu betreiben und zu aktualisieren, können viele Unternehmen nicht allein bewältigen. Wer mit einem professionellen Dienstleister zusammenarbeitet, sollte darauf achten, dass er Managed AI Services aus einer Hand bietet, großes Fachwissen hat und den Übergang von der Entwicklung in den Betrieb nahtlos gestaltet. So können Sie sich auf den jeweiligen Use Case konzentrieren, relevante Prozesse spürbar beschleunigen und Ihr Business wirkungsvoll vorantreiben.

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Diese vier Kernkompetenzen sollte jeder Projektmanager besitzen

Diese vier Kernkompetenzen sollte jeder Projektmanager besitzen

Komplexe IT-Projekte können Projektmanager nicht immer von A bis Z durchplanen. Deshalb brauchen sie spezielle Fähigkeiten. Der IT-Dienstleister Consol hat die vier wichtigsten Anforderungen an IT-Projektmanager identifiziert. 

Diese vier Kernkompetenzen sollte jeder Projektmanager besitzen

Vor allem in der IT stehen Projektmanager unter weit größerem Druck, als „nur“ das fertige Produkt „in time and budget“ abliefern zu müssen. Wirtschaftliche Aspekte dürfen Verantwortliche ebenso wenig missachten, wie die vom Unternehmen gesetzten Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen. Projektmanager müssen zudem Mitarbeiter und Kunden betreuen sowie eventuell Konflikte innerhalb des Teams lösen. Daher ist es nötig, dass sie als Allrounder mehrere Fähigkeiten in sich vereinen. 

1. Kompetenz – organisatorisch, fachlich, kommunikativ

Jedes IT-Projekt braucht jemanden, der den Überblick behält. Um diese Hauptaufgabe zu erfüllen, müssen Projektmanager sachlich, fachlich, sozial und methodisch kompetent sein. Sie benötigen ein hohes Maß an kommunikativen Fähigkeiten, denn sie sind in allen technischen und organisatorischen Problemsituationen die Ansprechpartner. Auch für die Motivation der Mitarbeiter sind Projektmanager verantwortlich. Sie müssen zusehen, dass die benötigte Leistung innerhalb des Zeitplans erbracht wird. Gegenüber Kunden und der Geschäftsführung übernehmen Projektmanager die Rolle des Sprachrohrs. Sie erläutern technische Herausforderungen in einfachen Worten und vermitteln den Stand des Projektes sowie eventuelle Bedürfnisse des Teams – etwa ein erweitertes Budget oder Zeitkontingent. Gleichzeitig müssen Projektverantwortliche die Anforderungen des Kunden und der Geschäftsführung innerhalb des Teams kommunizieren. All dies unter einen Hut zu bringen, ist auch eine Sache guter Planung.

2. Priorisieren und vorausschauend planen

Im Vergleich zu vielen anderen Bereichen sind Projekte in der IT deutlich komplexer. Das liegt an der großen Dynamik der Anforderungen, ihrer technischen Natur und den oftmals vielen Stakeholdern. Daher sollten zu Beginn alle beteiligten Parteien Geschäfts- und Qualitätsziele klar kommunizieren. Projektmanager müssen die Fähigkeit besitzen, auf dieser Basis wichtige Architekturentscheidungen zu treffen. Zur vorausschauenden Planung gehört auch, dass die Verantwortlichen den zu erwartenden Zeitdruck im Auge behalten. In jedem IT-Projekt muss Zeit für Tests und Anforderungen vorhanden sein. Diese einzuplanen ist Aufgabe der Projektmanager. Trotz all dieser Erwägungen ist es auch wichtig, agil zu bleiben und sich nicht zu sehr an starre Pläne zu halten. Vorausschauende Planung bedeutet, einen Rahmen zu schaffen, ohne dass die Agilität darunter leidet.

3. Agil vorgehen

Ein agiles Mindset ist zwar nicht nur für Projektmanager wichtig, dennoch sollten sie mehr als jeder andere darüber verfügen und sozusagen Botschafter der agilen Softwareentwicklung im Projekt und im Unternehmen sein. Das agile Manifest stellt die Grundprinzipien vor. Praktisch bedeutet Agilität allgemein, Software in kleinen iterativen Zyklen zu entwickeln. Am Ende jedes Zyklus liefert das Team ein neues „Inkrement“. Dieses Inkrement ist ein Stück lauffähiger, potenziell releasefähiger Software, welches auf dem vorherigen Inkrement aufbaut und es durch neue Features ergänzt. Diese Vorgehensweise bietet Flexibilität, da die Entwickler das Produkt nach jeder Iteration noch besser an die Geschäfts- und Qualitätsziele anpassen können. Projektmanager, die agil vorgehen, liefern dem Auftraggeber am Ende mit ihrem Team das Produkt, das er braucht – nicht wie bei klassischen Methoden nur genau das Produkt, das er bestellt hat. 

4. Wirtschaftlich denken und handeln

Neben fachlicher und sachlicher Kompetenz, Agilität und Planungstalent gehört in den Werkzeugkasten für gute Projektmanager auch die Fähigkeit, wirtschaftlich zu denken. Egal wie schön die Lösung aus technischer Sicht sein mag, am Ende muss sie auch ökonomisch vertretbar sein. Agile Festpreise, bei denen die Vertragspartner zum Projektstart eher eine grobe Beschreibung des angestrebten Ziels vereinbaren, eignen sich für IT-Projekte besser als klassische Werkverträge. Ein weiterer Ansatz sind agile Gewerke. Hierbei wird jede User Story, also die in verständlicher Sprache formulierte Anforderung an die Software, als eigener Vertragspunkt definiert und am Ende seiner Entwicklung abgenommen. Ein guter Projektmanager hat, unabhängig von den vertraglichen Übereinkünften, immer die Kosten und das Budget im Blick, denn davon hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Projektes letztlich ab.

Diese vier Kernkompetenzen sollte jeder Projektmanager besitzen

„Projektmanager haben im technischen Bereich anspruchsvolle Aufgaben zu erfüllen, denn die große Dynamik der Anforderungen und die hochentwickelte Technik führen zu einem komplexen Problemfeld“, berichtet Dr. Christoph Ehlers, Leiter Software Engineering bei Consol. „Durch ihre jahrelange Erfahrung haben unsere Projektmanager eine große Expertise in der erfolgreichen Durchführung von agilen Entwicklungsprojekten. Fehlt diese umfassende Projekterfahrung, kann das Management auf die Hilfe externer Dienstleister zurückgreifen, die das entsprechende Wissen ins Unternehmen einbringen.“

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