Effiziente Prozesse ohne Programmierkenntnisse

Effiziente Prozesse ohne Programmierkenntnisse

Mitarbeitende vieler Unternehmen kennen diese Herausforderung. Ohne fundierte IT-Kenntnisse und Programmierkenntnisse können Änderungen in Arbeitsprozessen nur langsam und weniger agil angepasst werden, da sie oft von den IT-Abteilungen und Entwicklern abhängen, um umgesetzt zu werden. Wie können Unternehmen also alle Mitarbeiter:innen unabhängig von ihren Programmierfähigkeiten dabei unterstützen, unabhängiger und effizienter zu arbeiten? Durch die Wahl einer Arbeitssoftware, die sowohl No-Code- als auch Low-Code-Funktionen bietet.

Shirley Baumer, Director of Product Management und Head of Building Blocks & Collaboration bei monday.com, erklärt im Interview, warum Low Code/No Code für technisches Empowerment essentiell ist.

Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden ohne Programmierkenntnisse unterstützen, ihre Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten?

Innerhalb traditioneller Softwarebranchen übernehmen meistens noch immer die IT-Abteilungen die Erstellung unterschiedlicher Arbeitsabläufe und diktieren den täglichen Umgang mit den technischen Hilfsmitteln am Arbeitsplatz. Die Studie „The Role & Influence of the Technology Decision-Maker“ aus dem Jahr 2022 hat gezeigt, dass die durchschnittliche Anzahl der IT-Entscheidungsträger in Unternehmen bei 20 Personen liegt. Mittlerweile erkennen jedoch immer mehr Unternehmen, dass jedes Team anders arbeitet und erlauben die Entwicklung einer neuen Realität mittels “demokratisierter Software”, die sich an die jeweiligen Mitarbeitenden anpasst und nicht umgekehrt. Laut einer Gartner-Studie aus dem Jahr 2021 passen durchschnittlich 41 % der Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung Daten- oder Technologielösungen an oder entwickeln sie selbst.

Die letzten zwei Jahre haben uns gezeigt, dass die Realität von unerwarteten Umständen beeinflusst wird, beispielsweise durch die Pandemie oder die Finanzkrise. Die Arbeitswelt muss darauf agil und flexibel reagieren. Programmieren ist dabei zwar eine wichtige Fähigkeit, die aber nicht bei allen Mitarbeitenden vorhanden ist. Umso entscheidender ist es, seinen Arbeitnehmer:innen Tools zur Verfügung zu stellen, mit denen sie ihren eigenen Arbeitsablauf gestalten können. Es ist nicht nötig, Menschen zur Nutzung unterschiedlicher Technologien zu “erziehen.” Sie wünschen sich, dass ihre Tools einfach zu bedienen und intuitiv sind, ähnlich wie in ihrem Privatleben. Wir stellen fest, dass die Generation Z, die nun in die Arbeitswelt eintritt, andere Vorlieben hat als etwa frühere Generationen. Technik umgibt uns in allen Aspekten unseres Lebens. Deshalb ist die Wahl einer Low-Code/No-Code Plattform eine gute Entscheidung, um die Entfaltung verschiedener Arbeitsstile auf allen Ebenen zu ermöglichen, von der Gesamtheit des Unternehmens bis zum einzelnen Mitarbeitenden.

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Welche Rolle spielt Low Code/No Code für das technische Empowerment innerhalb der Unternehmen?

Low-Code/No-Code integriert technische Fähigkeiten in alle Aspekte eines Unternehmens. Es erlaubt Mitarbeitenden mit ohne Programmierkenntnisse, sich intensiver mit den Tools am Arbeitsplatz zu befassen. Durch die Demokratisierung von Software ist die Entwicklung von Arbeitsabläufen und die Gestaltung von Technologie-Tools nicht länger eine Fähigkeit, die denjenigen vorbehalten ist, die über ausgiebiges technisches Hintergrundwissen verfügen. Zusätzlich schafft LCNC Transparenz und eine freiere Kommunikation zwischen allen Bereichen eines Unternehmens. Sie eliminiert Silos und erzeugt gleichzeitig ein dynamisches und agiles Umfeld. Ein weiterer klarer Vorteil der Befähigung von Mitarbeitern durch Low-Code/No-Code-Plattformen besteht darin, dass sie die Möglichkeit haben, technische Probleme selbst zu lösen, denn: Wer ein Problem hat, hat auch die Lösung.

Wie genau verhilft monday.com Mitarbeitenden ohne technisches Fachwissen zu mehr Autonomie am Arbeitsplatz?

Wir haben elementare Funktionen in ihre Hauptbausteine zerlegt, wie z.B. Automatisierungen, Integrationen, Visualisierungen und mit verschiedenen Arten von Dateninfrastrukturen, wodurch wir eine Plattform (work OS) aufbauen konnten, die es den Benutzer:innen ermöglicht, ein einfach zu bedienendes und intuitives Werkzeug zu erstellen. Das wird am Beispiel der Erstellung von komplexen zu programmierenden Automatisierungen deutlich. Das monday.com work OS verwandelt diese Fähigkeiten in einen einfachen, umfassenden Satz. Damit erleichtert esdie Erstellung von Automatisierungen für Benutzer:innen aller Kenntnisstufen.

Welche Zukunft prognostizieren Sie für Low Code/No Code Plattformen?

So wie sich die Welt der Softwareentwicklung weiterentwickelt, so entwickelt sich auch der Weg der Unternehmen in Richtung digitale Transformation. Die zunehmende Beliebtheit von LCNC-Plattformen erweitert die Chancen, Prozesse in traditionellen Branchen zu digitalisieren. Dieser Wandel bietet Teams die Möglichkeit, weitaus vielfältigere Herausforderungen zu bewältigen. Er erweitert die Fähigkeit, diese zu lösen – für eine zunehmende Anzahl von Personen in jedem Unternehmen und in allen Branchen. LCNC ist nicht nur die nächste Phase in der Evolution der Software, sondern verfügt auch über das Potenzial, klassische Arbeitsmittel wie Stift und Papier in vielen Branchen zu ersetzen. Dass mehr als 70 Prozent unserer Kunden aus nichttechnischen Bereichen kommen, zeugt von dem umfassenden Interesse an LCNC Plattformen.

Was müssen Unternehmen beachten, wenn sie sich für Low Code/No Code entscheiden?

Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, die richtige Plattform zu finde. Diese sollte es allen Teams ermöglichen, sie entsprechend ihren spezifischen und sich ändernden Bedürfnissen zu nutzen. Gleichzeitig sollte sie in der Lage sein, mit dem Wachstum des Unternehmens einherzugehen, ohne dass zusätzliche Implementierungskosten anfallen. Dies sollte eine Plattform sein, die verschiedene Geschäftsbereiche wie F&E, Finanzen oder Marketing zentralisiert und Silos beseitigt, indem sie die Kommunikation und Zusammenarbeit auf der Grundlage umfassender Daten fördert.

Eine Plattform, die einfach zu bedienen ist und gleichzeitig Spaß macht, motiviert Mitarbeitende, sie aktiv zu nutzen. Dies ist wichtig, um einen datengetriebenen Ansatz für das Unternehmen mit der jeweiligen Low-Code-Plattform zu schaffen. Weiterhin sollte die Fähigkeit zur Skalierung entsprechend dem jeweiligen Geschäftswachstum geprüft werden. Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, die Plattform von den Mitarbeitenden selbst ausprobieren zu lassen und sie in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. So stellen Unternehmen die Förderung der Produktivität sicher, da komplexe Arbeitsabläufe vereinfacht werden können und für alle zugänglich gemacht werden können.

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Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Die Wirtschaftslage ist ernst. Deutsche Produktionsunternehmen stehen vor Herausforderungen wie der Umsetzung des neuen Lieferkettengesetzes, einer hohen Inflation und Rohstoffknappheit. Monitor, ein internationaler ERP-Hersteller, sieht dies als Chance. Nach dem Motto „Go Big or Go Home“ kommt der Software-Hersteller mit einer eigenen Gesellschaft nach Deutschland. Mit diesem Engagement will das Unternehmen die Zukunft von produzierenden Unternehmen verändern. Die moderne ERP-Software stellt dafür die passenden Lösungen für die aktuellen Herausforderungen bereit und überzeugt mit einfachen, automatisierten und digitalen Prozessen.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Monitor blickt auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Digitalisierung der schwedischen Produktionsunternehmen zurück. Dort ist der ERP-Hersteller mit einem Anteil von 40 Prozent (*) der Marktführer im produzierenden Mittelstand. Bekannte Unternehmen wie HANZA, Koenigsegg Automotive AB, AQ Group oder die LEAX Group vertrauen auf das inhabergeführte Unternehmen. Seit einigen Jahren ist Monitor zudem weltweit vertreten und beschäftigt um die 400 Mitarbeiter auf der ganzen Welt, unter anderem auch in Norwegen, Polen, Malaysia und China. Auch in Deutschland konnte sich der schwedische Software-Anbieter in Zusammenarbeit mit einem Partner einen beachtlichen Kundenstamm in der Produktionsbranche aufbauen. Zu den Kunden zählt beispielsweise die Anderson Europe GmbH. Nun geht Monitor ERP System den nächsten Schritt auf seiner Reise in der globalen Entwicklung und startet im Jahr 2023 mit einer eigenen Niederlassung in Düsseldorf, Deutschland.

(*) Monitor überprüft jährlich zusammen mit dem Unternehmen Publikator die Marktführerschaft.

Global aufgestellt und lokal angepasst – Monitor ERP ist optimal für den deutschen Markt

Monitor G5 ist eine weltweit einsatzfähige Software, die für den deutschen Markt optimal vorbereitet ist. So ist das ERP-System bereits seit 2019 nach IDW PS880 zertifiziert. Um die deutsche Marktreife zu bestätigen, wurde im September 2022 die Software mit dem Award ERP-System des Jahres 2022 ausgezeichnet, nachdem es sich im Vorjahr bereits den zweiten Platz sichern konnte. Damit ist Monitor G5 das beste System in der Kategorie Einzelfertigung und beweist, dass es Unternehmen in Deutschland langfristig und kompetent unterstützen kann.

Johan Holmsten, Vertriebs- und Marketingdirektor von Monitor:

„Monitor G5 ist hervorragend an den deutschen Markt angepasst. Es ist gemäß IDW PS880 zertifiziert und verfügt über ein für den deutschen Markt angepasstes Länderpaket. Wir sind davon überzeugt, dass unser System produzierenden Unternehmen helfen kann, profitabler und effizienter zu werden. Dies haben wir in unserer langen und umfangreichen Erfahrung in der nordischen Produktionsindustrie bewiesen. Die Investition in unser System kann deutschen Produktionsunternehmen dabei helfen, für die Zukunft gerüstet sein und noch schlummerndes Potenzial im Unternehmen auszuschöpfen.“

Go Big or Go Home!

Monitor sieht den Zeitpunkt seines Markteintritts als Chance. Denn gerade jetzt müssen produzierende Unternehmen in Deutschland ihr volles Potenzial ausschöpfen. Es ist Zeit jetzt zu investieren und digitalisieren. Monitor G5 bietet einfache, automatisierte und digitale Prozesse für die aktuelle Herausforderungen und setzt auf aktuelle Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder veränderte Lieferketten. Eine vorausschauende Planung bietet einen Blick in die Zukunft. So können Unternehmen schnell reagieren und ihre Prozesse anpassen. Das macht sie zukunftssicher und stark für die aktuellen Krisen. Damit ist Monitor der perfekte Partner für Wachstum, ganz nach der Devise: Go Big Or Go Home!

Monitor gründet eine Niederlassung in Deutschland
Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH und Morgan Persson, CEO Monitor ERP System AB (© MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH / Monitor ERP System AB)

Tomas Blomberg wird Geschäftsführer in Deutschland

Die MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH geht mit einem fokussierten Team und einem Büro in Düsseldorf-Heerdt an den Start. Dies markiert den Beginn eines deutschen Kernteams bestehend aus Vertrieb, Beratern und lokalem Support. Damit wird Monitor künftig Unternehmen in ganz Deutschland den bestmöglichen Kundenservice gewährleisten. Unterstützt wird Monitor Deutschland dabei von anerkannten, offiziellen Partnern. Der ERP-Anbieter 5CUBE.digital GmbH in Hamburg vertreibt und implementiert bereits seit mehreren Jahren die ERP-Software Monitor G5 und wird diese auch in Zukunft tun.

Den Kopf des neuen Teams in Deutschland bildet Tomas Blomberg. Er ist der neue Geschäftsführer in Deutschland und bringt eine umfangreiche und internationale Erfahrung in Produktion und Fertigung mit. So unterstütze er unter anderem Unternehmen wie Norrlandsfonden, ZEPRO oder Cargotec beim Wachstum. Um nah am Markt zu sein, zieht der gebürtige Schwede für seine neue Rolle nach Düsseldorf und wird den Ausbau des Standorts vor Ort forcieren. 

Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH: 

„Ich freue mich sehr, Teil der Reise von Monitor in Deutschland zu sein. Mit meinem Hintergrund in industriellen Abläufen und verschiedenen Geschäftssystemen kenne ich die Anforderungen unserer Kundschaft nur zu gut und kann unseren Interessenten auf Augenhöhe begegnen. Ich bin überzeugt, dass wir vielen produzierenden Unternehmen in Deutschland helfen können, ihre Abläufe und ihre Rentabilität mit dem ERP-System von Monitor zu verbessern.“

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Sieben Dinge, die jeder CEO über seine Patente wissen sollte

In der Geschäftswelt von heute würden Unternehmen einen deutlich höheren Wert besitzen, wenn sie eine bessere Kontrolle über ihr geistiges Eigentum hätten. Je mehr immaterielle Vermögenswerte ein Unternehmen besitzt, desto profitabler wird es.

Sieben Dinge, die jeder CEO über seine Patente wissen sollte

Heutzutage versäumen es viele Unternehmen, den Wert ihres geistigen Eigentums zu erfassen – häufig, weil sie es Investoren nicht mitteilen. Dieses konkrete Beispiel aus dem Mai 2012, als Google Motorola übernahm, zeigt, wie schwierig es ist, den Wert von „immateriellen Vermögenswerten“ zu kommunizieren (wenn Patente in der Bilanz stehen):

Bilanz von Google, immaterielle Vermögenswerte (in Millionen):

  • Ende 2013: 6.066 US-Dollar
  • Ende 2012: 7.473 US-Dollar
  • Ende 2011: 1.578 US-Dollar

Bilanz von Motorola, immaterielle Vermögenswerte (in Millionen):

  • Ende 2012: 109 US-Dollar
  • Ende 2011: 48 US-Dollar (nach Abzug der kumulierten Abschreibungen von 1.114 US-Dollar)

Am 22. Mai 2012 hat Google die Übernahme von Motorola für einen Gesamtkaufpreis von ca. 12,4 Milliarden US-Dollar abgeschlossen (2,9 Milliarden US-Dollar für Barmittel, 5,5 Milliarden US-Dollar für Patente und entwickelte Technologie, 2,5 Milliarden US-Dollar für den Firmenwert, 0,7 Milliarden US-Dollar für Kundenbeziehungen und 0,8 Milliarden US-Dollar für sonstige erworbene Nettovermögenswerte).

Es ist ziemlich offensichtlich, was dies für die Bilanz für Google bedeutet hat. Die Auswirkungen für Motorola sind hingegen nicht so deutlich. Ist es wirklich glaubhaft, dass die gesamten immateriellen Vermögenswerte von Google durch die Übernahme von Motorola um 400 Prozent angestiegen sind? Der Großteil der immateriellen Vermögenswerte von Google taucht vor der Transaktion auf der Bilanz einfach gar nicht auf!

In der Tat wird geistiges Eigentum gemäß US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles, Allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze der Vereinigten Staaten) in der Bilanz nicht richtig widergespiegelt und häufig sogar weggelassen. Nur wenn es im Rahmen einer Übernahme erworben wird, wird es ausgewiesen. Das heißt: Intern generierte immaterielle Vermögenswerte haben aus bilanzieller Sicht absolut keinen Wert. Dies entspricht internationalen Standards. Das Unternehmen kann also nicht wirklich etwas dagegen tun.

Dennoch liegt es in der Verantwortlichkeit des Vorstands und des CEO, diese Vermögenswerte genau zu kennen und zu verstehen. Nachfolgend finden Sie die sieben wichtigsten Fragen, die alle CEOs beantworten können sollten, um den Überblick über das geistige Eigentum Ihres Unternehmens zu behalten:

1. Investieren wir genug in F&E und die Entwicklung von geistigem Eigentum, um jetzt und in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein?

Unternehmen sollten in F&E investieren, um durch das Entwickeln neuer Produkte zu wachsen. Es ist schwer für ein Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben, wenn es nicht der technologischen Entwicklung voraus ist.

2. Kennen wir den Wert unseres geistigen Eigentums und wissen wir, welche Auswirkungen es auf unsere Gewinn- und Verlustrechnung hat (GuV)?

Sie sollten das Management Ihres geistigen Eigentums als fortlaufende Aufgabe betrachten, die einen wesentlichen Bestandteil Ihrer Geschäftsplanung und -strategie darstellt und mit dieser abgestimmt werden muss.

3. Verfügen wir über eine starke IP-Strategie, um global wettbewerbsfähig zu sein, und können wir dies an unsere Aktionäre und den gesamten Markt kommunizieren, um einen Mehrwert zu schaffen?

Mit einer organisierten IP-Strategie stellen Sie sicher, dass es durchgängige Prozesse zum Erfassen, Schützen und Verwalten Ihres geistigen Eigentums gibt.

4. Wird vor dem Hintergrund, dass die immateriellen Vermögenswerte nicht in der Bilanz erfasst werden, von den Investoren erwartet, dass sie diese Vermögenswerte in den Aktienkurs einbeziehen? Oder sollen sie annehmen, dass sie bereits in der GuV berücksichtigt werden?

Da immaterielle Vermögenswerte einen so großen Anteil am Wert eines Unternehmens ausmachen, ist es wichtig, dass ein Unternehmen die Bedeutung und den Wert von geistigem Eigentum an Analysten, Aktionäre und potenzielle Investoren kommuniziert.

5. Sind wir dazu in der Lage, die Chancen und Risiken der immer komplexer werdenden Welt des geistigen Eigentums zu nutzen, schnell auf Veränderungen zu reagieren (und unseren entsprechenden Plan zu kommunizieren)?

IP-Tools und -Technologie entwickeln sich stetig weiter. Sie erfordern, dass Sie Ihren IP-Plan und Ihre Prioritäten Jahr für Jahr überprüfen.

6. Wie bewerten wir geistiges Eigentum, wenn wir unsere eigene Akquisitionsstrategie betrachten?

Bedenken Sie: Auch wenn IP-Assets eine zentrale Rolle in der Geschäftsstrategie eines Unternehmens spielen, reichen das Erwerben und Besitzen von geistigem Eigentum nicht aus, um einer schlechten Geschäftsstrategie entgegenzuwirken und ein Unternehmen erfolgreich zu machen.

7. Umfasst unsere Produkt-Roadmap eine IP-Roadmap sowie Implikationen für Finanzprognosen?

Prognosen der Kosten für das IP-Portfolio einer Organisation während des IP-Lebenszyklus sind sehr wichtig, um den Wert von IP-Assets bestimmen zu können und die Effizienz des Managements voranzutreiben.

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Handfeste XLA-Kennzahlen aus subjektivem IT-Erlebnis

Handfeste XLA-Kennzahlen aus subjektivem IT-Erlebnis

Worauf kommt es letztlich an – auf technische Performance-Kennzahlen oder das subjektive IT-Erlebnis? Mit steigender Digitalisierung und hybriden Arbeitsumgebungen rücken mehr und mehr Experience Level Agreements, kurz XLAs, in den Blick. Scheinbar schwer zu fassen. Denn es gibt probate Wege, um die ‚gefühlte‘ Anwenderperspektive in greifbare Ansatzpunkte für die IT zu übersetzen. Nexthink erklärt XLA-Kennzahlen.

Für Qualitätskriterien von IT-Services und -Support sind traditionell Service Level Agreements (SLAs) das Maß der Dinge. Unbeantwortet bleibt dabei: Ist der Mitarbeiter am digitalen Arbeitsplatz mit dem, was bei ihm ankommt, zufrieden und produktiv, oder genervt und ausgebremst? Eine Frage, die für Unternehmen immer wichtiger wird, wie auch eine aktuelle Nexthink-Studie, erhoben von Vanson Bourne, zeigt.

Doch im Backend scheinbar proper funktionierende IT-Infrastrukturen bedeuten nicht automatisch, dass für Endanwender störungsfreies und effizientes Arbeiten gewährleistet ist.

SLA und XLA sind wie gemessene & gefühlte Temperatur

Service Level Agreements (SLAs) und Experience Level Agreements (XLAs) verhalten sich ähnlich wie beim Wetter die gemessene und gefühlte Temperatur. Vermeintlich angenehme 17 Grad können bei Wind und Nieselregen durchaus ungemütlich sein.

Wie ein IT-Service, die Nutzung von Applikationen, Endgeräten oder eine Netzverbindung „empfunden“ wird, braucht von der Endanwenderseite systematisch erfasste Messwerte und Kontext, um für die IT greifbare Ansatzpunkte für Maßnahmen zu liefern.

Das heißt, objektive Messwerte der Arbeitsumgebung müssen zeitnah in Zusammenhang gebracht werden mit dem subjektiven IT-Erlebnis aus Sicht des Anwenders (Sentiment-Analysen). Diese liefern DEX-Plattformen, die auf der Endgeräte-Seite Leistungskennzahlen auf Hardware-, Applikations- und Netzebene erfassen, im Idealfall kombiniert mit dediziertem Anwender-Feedback.

Aus diesen Daten lassen sich Kennzahlen – XLAs – ableiten, die für eine produktive Arbeitsumgebung wesentlich sind.

Welche XLAs für ein Unternehmen entscheidend sind, lässt sich am besten anhand von konkreten Use Cases definieren. Aus der Projekterfahrung von Nexthink vereinfacht dies eine veränderte Sicht darauf zu entwickeln, was erfolgreiche IT bis hin zum digitalen Arbeitsplatz ausmacht.

Das „Warum“ der eigenen XLA-Strategie klären

Dieser Schritt schärft zum einen das Problembewusstsein zum Unterschied zwischen technischer und gefühlter Qualität digitaler Arbeitsplätze. Zum anderen hilft es, die Optimierung digitaler Arbeitsplätze mit Geschäftszielen abzugleichen.

Nur ein Signal für die Notwendigkeit einer XLA-Strategie ist, wenn die Anzahl der Tickets im IT-Support hoch ist, obwohl im IT-Backend kaum Auffälligkeiten zu verzeichnen sind. Auch die Menge an Schatten-IT und inoffizieller Workarounds an digitalen Arbeitsplätzen zeigt, dass Endanwender mit zu vielen Kompromissen bzw. DYI-Lösungen agieren.

So können mögliche Ansatzpunkte für das „Warum“ sein: bei Digitalisierungsinitiativen maximal die Anforderungen der Mitarbeiter einbeziehen, bei Cloud-First-Strategien die Auswirkungen auf digitale Arbeitsumgebungen besser berücksichtigen, die Umstellung auf hybrides Arbeiten optimieren oder die Evaluation und Anpassung von geschäftskritischer Software verbessern.

Ziele gehören zu XLA

Konkrete Ziele setzen

Bei diesem Schritt wird sichergestellt, dass XLA-Messungen auch zu konkreten, nachweisbaren Verbesserungen bei Endanwendern führen. Das heißt, dass aus XLA- und Sentiment-Analysen in Korrelation mit SLAs die richtigen Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Dies kann Anforderungen betreffen wie:

  • Anzahl und Dauer von IT-Störungen reduzieren.
  • Anzahl der von Endanwendern selbstverursachten IT-Störungen reduzieren.
  • Vermeidung erhöhten Ticket-Aufkommens bei der Einführung neuer Software-Lösungen.
  • Ausrichtung des IT-Supports auf unterschiedliche Levels an IT-Kompetenzen, so dass Mitarbeiter mit viel und wenig IT-Erfahrung geeignete Unterstützung erhalten.
  • Umsetzung strikter IT-Security- und Compliance-Policies ohne Beeinträchtigung der Produktivität und Erhalt eines positiven IT-Erlebnis.

Übersetzung der Ziele in korrelierte SLA-XLA-Maßnahmen und -Messungen

Je klarer die Ziele formuliert sind, um so besser können sie in messbare SLA- und XLA-Kennzahlen übersetzt werden – drei Beispiele:

Rückgang der Tickets im IT-Support insgesamt:

  • bei gleichzeitig verbessertem Anwenderfeedback zur beschleunigten Problemlösung und höheren Nutzungsraten der Self-Service-Angebote.
  • aufgrund verbesserter proaktiver und kontextbezogener Kommunikation der IT mit Endanwendern (etwa über direkte Nachrichten am Bildschirm), verifiziert durch Feedbackanalysen.
  • durch den Einsatz von Predictive Tools zur proaktiven Vermeidung von IT-Störungen, verifiziert durch entsprechende Telemetriedaten aus Endgeräten und Feedback-Analysen.

Bereits an diesen Beispielen wird klar, dass direktes, zeitnahes und kontextbezogenes Feedback von Endanwendern entscheidend ist, um Maßnahmen bewerten und anpassen zu können – denn: Die Zahl der Tickets sinkt auch, wenn der IT-Support sich als wenig hilfreich erweist.

Erfahren die Anwender, dass ihr Feedback spürbar etwas bewirkt, sind sie auch bereit, sich für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu engagieren. Statt still zu resignieren bis hin zur Kündigung.

Einführung einer XLA-Kultur

Die Use Cases helfen zu verstehen, wie und welche XLAs für bestimmte Ziele gemessen und operativ durch entsprechende SLAs unterstützt werden müssen. Dies führt zu einem grundlegenden Verständnis dazu, warum es zu einer Diskrepanz zwischen technischen Parametern und dem tatsächlichen IT-Erlebnis kommt. In der Folge wird es für die IT einfacher, die für ihr Unternehmen individuellen Wege für eine XLA-Kultur zu definieren und umzusetzen. Dies betrifft grundsätzlich vier Anforderungen:

Digitalen Arbeitsplatz als Ganzes analysieren und nicht nur einzelne Services

Ursachen für langsame Anwendungen oder Programmabstürze können an Cloud-Services, lokalen Servern, Netzverbindungen oder schlicht an überlasteten CPUs beim Desktop-PC liegen. Vieles davon ist weitgehend vorhersehbar, durch entsprechendes Enduser-Experience-Management vermeidbar.

Doch die herkömmliche verteilte Sicht auf das Unternehmensnetz lässt zu viel Raum für Interpretationen zu, wo die Ursachen für ein schlechtes IT-Erlebnis liegen und wie diese zu beheben sind. Neben einer integrierten Analyse von IT-Ereignissen macht es daher Sinn, mit Predictive-Tools Ausfälle von vornherein zu verhindern oder betroffene Anwender frühzeitig zu warnen, gepaart mit Workaround-Hinweisen als Überbrückungshilfe während einer Störung.

Kommunikation mit Relevanz

Statt E-Mails oder kryptischer Support-Tickets haben Anwender in den meisten Fällen mehr davon, wenn sie über Pop-up-Meldungen auf dem Bildschirm gezielt die für sie relevanten IT-Informationen erhalten.

Das beginnt bereits bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Eine Vorwarnung, wenn Störungen drohen, eine Meldung zur Dauer einer Störung, ein Hinweis, was bei instabilen Internetverbindungen am besten zu tun ist oder proaktiver Terminvorschläge, um das Laptop beim IT-Support aufrüsten zu lassen.

Ähnlich ist es mit Feedback-Fragen. Je klarer sie für Anwender im Kontext zu ihrer aktuellen Situation am digitalen Arbeitsplatz stehen, umso höher sind die Antwortquoten und die Aussagekraft der Angaben.

Korrelation von technischen mit Sentiment-Daten:

Die Gegenüberstellung von Daten aus dem IT-Performance-Management mit Feedback- und Sentiment-Daten aus Anwenderbefragungen zeigt, inwieweit die Sicht der IT ein realistisches Bild zum tatsächlichen IT-Erlebnis am Arbeitsplatz darstellt. Diskrepanzen sind ein wichtiger Ansatzpunkt für die IT, zum einen mögliche Ursachen von Beeinträchtigungen grundlegend zu beheben. Zum anderen hilft es, Muster von IT-Ereignissen zu interpretieren und proaktiv Störungen zu verhindern.

Anwender und ihre Anforderungen differenzieren:

Zwischen IT-affinen Power-Usern und reinen Nutzern von Standardapplikationen ist ein weites Feld – was die einen langweilt und ausbremst, überfordert die anderen. Dies in der IT-Kommunikation, bei Schulungen, Freiheitsgraden individueller Systemeinstellungen oder bei Verfahren zur Störungsbehebung zu berücksichtigen, ist wesentlich für ein positives IT-Erlebnis am Arbeitsplatz. Hier können XLA-Analysen einen wichtigen Beitrag leisten, um digitale Arbeitsplätze nach individuellen Bedürfnissen bereitzustellen und zu unterstützen.

Fazit

Aus vermeintlich schwammigen XLAs werden handfeste Kennzahlen, wenn sie aus Telemetriedaten der Endgeräte und systematischem, bidirektionalem Anwender-Feedback abgeleitet werden. Dann haben sie auch die nötige Aussagekraft, um durch eine direkte Korrelation mit SLAs aus dem IT-Backend eine ganzheitliche Sicht auf digitale Arbeitsumgebungen zu gewährleisten. Das Ergebnis sind Antworten darauf, wie es wirklich um die Qualität der Technologie am Arbeitsplatz bestellt ist und wo Prioritäten zur Verbesserung gesetzt werden sollten.

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Darum gehört E-Mail-Archivierung zu einer guten Cyber-Resilienz-Strategie

Darum gehört E-Mail-Archivierung zu einer guten Cyber-Resilienz-Strategie

Beabsichtigtes oder irrtümliches Löschen, ein Cyber-Angriff oder ein durch ausgefallene Server oder eine ungeplante Downtime im (Cloud-)Rechenzentrum hervorgerufener Systemausfall. Die Ursachen für den Verlust von E-Mail-Daten können unterschiedlich sein. Was für viele Mitarbeiter in erster Linie ärgerlich ist, kann ein Unternehmen nicht nur unter Umständen Bußgelder und Reputation, sondern im schlimmsten Fall auch die Existenz kosten. Die Cyber-Resilienz lässt sich durch E-Mail-Archivierung stärken.

E-Mails enthalten heute zahlreiche geschäftskritische Informationen wie Personaldaten, Rechnungen und Verträge, die häufig nur in dieser Form vorliegen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen auch im Falle einer Störung Zugriff auf diese Daten haben.

Wie können sich Unternehmen auf den Ernstfall vorbereiten? Kristina Waldhecker, Manager Product Marketing von der MailStore Software GmbH, gibt dazu diese relevanten Tipps, um die Cyber-Resilienz zu stärken:

E-Mail-Archivierung im Zusammenspiel mit Backups

Im Rahmen des Business Continuity Managements definieren Unternehmen Prozesse, die im Ernstfall sowohl das Ausmaß der Unterbrechung eindämmen. Sie sollen aber auch eine schnelle Wiederaufnahme der Betriebsabläufe gewährleisten – einschließlich der Wiederherstellung betroffener Systeme und Daten. Darum kümmert sich die Disaster Recovery – einer der Teilbereich der Business Continuity

Damit die Disaster Recovery erfolgreich ist, müssen Unternehmen Kopien ihrer Datenbestände – mitsamt ein- und ausgehender E-Mail-Korrespondenzen – anlegen, aus denen im Falle eines Datenverlustes die Wiederherstellung erfolgt. Dafür greifen Unternehmen häufig lediglich auf herkömmliche Backups zurück. Diese haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Backup-Prozesse werden zumeist nur in festgelegten Intervallen durchgeführt und erfassen nur jenen Bestand, der zum Erstellungszeitpunkt vorhanden ist (sogenannte „Snapshots“). Eine Berücksichtigung sämtlicher Änderungen, die zwischen den Snapshots erfolgen, erfolgt demnach nicht.

E-Mail-Archivierung verstärkt Cyber-Resilienz

Es ist sinnvoll, Backup-Systeme um eine professionelle E-Mail-Archivierungslösung zu ergänzt, um den gesamten E-Mail-Datenbestand vor einem Verlust zu schützen. Diese kopiert den kompletten E-Mail-Datenbestand vollständig, manipulationssicher und  möglichst datenschutzkonform in ein zentrales Archiv. Sollten die E-Mail-Server aufgrund einer Störung nicht verfügbar sein, können Mitarbeiter trotzdem mithilfe von Such- und Wiederherstellungsfunktionen weiterhin auf die aktuellste Version des Bestandes zugreifen. Ein kombinierter Ansatz aus Backup-System und E-Mail-Archivierung stellt einen wichtigen Faktor der Cyber-Resilienz-Strategie eines Unternehmens dar. Während im idealen Fall das Backup sich darauf konzentriert den E-Mail-Server mit möglichst geringer Downtime wiederherzustellen, werden die E-Mails sicher im zentralen und unabhängigen Archiv vorgehalten.

Nicht nur förderlich für das Business Continuity Management

Der Mehrwert einer E-Mail-Archivierungslösung geht jedoch weit über das Business Continuity Management hinaus. Die meisten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterliegen Aufbewahrungspflichten, die vor allem steuer- und handelsrechtlich relevante Korrespondenzen in elektronischer Form mit einbezieht. Auch wenn Dokumente nur in Form von E-Mails vorliegen, müssen sie sicherstellen, dass diese revisionssicher und im Rahmen des festgelegten Aufbewahrungszeitraums dauerhaft aufbewahrt und stets verfügbar sind.
 

Die gesetzlichen Anforderungen können sich je Branche und Land unterscheiden. Über die Revisionssicherheit hinaus, sollten E-Mails datenschutzkonform nach Maßgaben der EU-DSGVO (in der Schweiz: DSG) verarbeitet und gespeichert werden. Eine professionelle E-Mail-Archivierung kann zudem helfen, diese Anforderungen im Rahmen der E-Mail-Governance auch praktisch umzusetzen.
 

Fazit

E-Mail-Archivierung ist kein „nice-to-have“ für Unternehmen – sondern Teil der IT-Strategie, da sie gleich auf zweierlei Weise Sicherheit bieten kann. Sowohl vor Datenverlusten als auch hinsichtlich Revisionssicherheit und Datenschutzkonformität.

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Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

  1. Eine CRM-Implementierung ist ein Prozess, bei dem ein Unternehmen eine Kundenbeziehungssoftware oder -plattform implementiert, um seine Kundenbeziehungen zu verwalten.
  2. Es erfordert die Zusammenarbeit zwischen dem IT-Team und anderen Abteilungen, um sicherzustellen, dass alle Systeme und Prozesse reibungslos funktionieren.
  3. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert eine gründliche Planung und Vorbereitung, um zu gewährleisten, dass die Systeme effizient genutzt werden und das Unternehmen langfristig von einer CRM-Implementierung profitiert.
  4. Es ist wichtig, dass die CRM-Software mit den Anforderungen des Unternehmens übereinstimmt, damit sie effizient genutzt

Alles was man über CRM-Implementierungen wissen muss!

Wie läuft eine CRM-Implementierung ab?

Eine CRM-Implementierung beginnt mit der Identifizierung der Ziele und Anforderungen des Unternehmens. Dieser Prozess beinhaltet eine Reihe von Schritten, einschließlich der Auswahl der richtigen CRM-Software, der Konfiguration und Anpassung der Software an die Bedürfnisse des Unternehmens, der Integration der Software mit anderen Systemen, der Schulung des Personals und der Überwachung des Systems. Sobald die Implementierung abgeschlossen ist, können Unternehmen die Vorteile der CRM-Software nutzen, um Kundenbeziehungen zu verwalten, Kundendaten zu verfolgen und zu analysieren, um bessere Entscheidungen zu treffen.

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An was scheitern oft CRM-Implementierungen?

CRM-Implementierungen können aufgrund zahlreicher Faktoren scheitern. Einige der häufigsten Gründe sind:

  • Fehlende Unterstützung durch Führungskräfte
  • Schlechte Datenqualität
  • Unzureichende Ressourcen und Budget
  • Unklare Ziele und Erwartungen
  • Schwierigkeiten bei der Integration mit anderen Systemen
  • Unzureichende Schulungen
  • Schwierigkeiten bei der Akzeptanz des Systems
  • Schwierigkeiten bei der Benutzerfreundlichkeit

Beiträge zum Thema CRM-Implementierungen

  • Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

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    Eine aktuelle Gallup-Analyse ergab, dass engagierte Kunden 23 % mehr ausgeben. Das bietet Unternehmen erhebliche Umsatzanreize, sich über die Qualität des Kundenerlebnisses vom Mitbewerb abzuheben. Anne-Meine Gramsma, Chief Commercial Officer von ContactCenter4ALL, ist der Meinung, dass eine enge Integration der digitalen Contact-Center- und CRM-Plattformen unerlässlich ist. Sie ist deswegen unerlässlich, um deren Nutzen vollständig zu […]

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  • Interview mit OTRS zum Thema CRM – Customer Relationship Management

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    Matthias Weber im Gespräch mit der OTRS AG, zum Thema CRM – Customer Relationship Management. 5 Fragen an OTRS zum Thema Customer Relationship Management Auf unsere 5 Fragen zum Thema Customer Relationship Management gibt uns die OTRS AG, Antworten. Frage 1: CRM wird für viele Anwender mit einem Stück Software gleichgesetzt, es ist aber mehr. Was […]

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  • Schlagkräftig in der Kommunikation mit cobra CRM

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    cobra CRM sorgt für mehr Effizienz bei der allgäu mail GmbH Schlagkräftig in der Kommunikation mit cobra CRM Die allgäu mail GmbH, Spezialist für die Briefzustellung und Postlogistik, besteht seit 2003 als eine Tochterfirma der Allgäuer Zeitungsverlag GmbH und bedient etwa 220.000 Haushalte in der Region Allgäu. Als Komplettlösung für die Geschäftspost bietet das Unternehmen […]

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Kollaborative Intelligenz: Der Schlüssel zu einem wirklich authentischen Kundenerlebnis

Kollaborative Intelligenz: Der Schlüssel zu einem wirklich authentischen Kundenerlebnis

Ein guter Kundenservice basiert auf Vertrauen und Authentizität. Wenn Kunden einen Ansprechpartner suchen, haben sie in der Regel alle anderen Möglichkeiten zur Problemlösung ausgeschöpft. Suchen in bekannten Suchmaschinen, Online-Foren und FAQs haben sie frustriert zurückgelassen. Nun brauchen sie einen einfühlsamen Ansprechpartner, um ihr Problem bzw Ihr Anliegen individuell und optimal zu lösen. Aber auch der direkte Kundenservice kann schnell unauthentisch und somit auch frustrierend sein. Besonders dann, wenn die Anrufer eine Künstliche Intelligenz (KI) anstelle eines einfühlsamen Mitarbeiters erreichen, welcher das Gespräch leiten sollte, oder aber einen Mitarbeiter erreichen, während eine KI das Problem um einiges effizienter lösen könnte. Die Lösung nennt sich kollaborative Intelligenz.

Aktuell entscheiden sich 36 Prozent aller Kunden für die KI oder einen Self-Service-Chat, um schnell an Informationen zu gelangen. Wenn es jedoch um ein sensibles oder dringendes Problem geht, wünschen sich die Kunden doch einen menschlichen Ansprechpartner.

Ein wesentlicher Teil des Kundenservice beruht auf der Verbindung von Mensch zu Mensch und Empathie. Daher ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen menschlichem und digitalem Service zu finden. Transparenz, Authentizität und Vertrauen sind bei der Gestaltung der Customer Journey nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Denn so bindet man die Kunden an das Unternehmen.

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„Tricksen“ am Kunden erschüttert das Vertrauen

Das Vertrauen der Kunden zu brechen, kostet Geld. Tatsächlich gaben 53 Prozent der Verbraucher an, dass sie auf die Produkte und Leistungen einer Marke verzichten, wenn sie erst einmal enttäuscht wurde. Ein solcher Vertrauensverlust wirkt sich finanziell negativ auf das Unternehmen aus. 44 Prozent der Verbraucher weltweit geben jedes Jahr mindestens 500 Euro oder mehr für Marken aus, denen sie am meisten vertrauen.

Der Versuch, eine automatisierte Stimme als menschlichen Agenten auszugeben und Chatbots zu vermenschlichen, kann in emotionsgeladenen Szenarien zu einer schlechten Kundenerfahrung führen. In einer solcher Situation fühlen sich viele in die Irre geführt, wenn sie feststellen, dass sie mit einer Künstlichen Intelligenz kommunizieren. Aktuell stehen einige Branchen vor großen Herausforderungen. Steigende Lebenshaltungskosten, Reiseunterbrechungen und extreme Wetterbedingungen sind nur einige aktuelle Beispiele, die authentische, menschliche Interaktionen erfordern. Für 76 Prozent aller Kunden ist es wichtig, dass Marken Einfühlungsvermögen zeigen, ihre Frustrationen erkennen und verstehen, dass ihnen in bestimmten Situationen eine authentische zwischenmenschliche Kommunikation wichtiger ist.

Kollaborative Intelligenz bewahrt Authentizität

Das richtige Gleichgewicht zwischen menschlichem Einfühlungs- und Urteilsvermögen sowie der Geschwindigkeit und Datenbreite der künstlichen Intelligenz ist entscheidend für die Bewältigung der zunehmenden Zahl sensibler Kontakte. Dieser neue Wandel hin zu einer kollaborativen und intelligenten Zusammenarbeit von Menschen und KI stärkt die Agenten, anstatt sie zu ersetzen.

Kollaborative Intelligenz bietet das Beste aus beiden Welten für den Kundenservice. Der Erstkontakt wird von einem intelligenten virtuellen Agenten (IVA) übernommen. Er kann selbstständig und schnell zuhören, Informationen recherchieren und Datenabfragen erledigen – beispielsweise liefert er Updates über den Bestellstatus oder nennt die Öffnungszeiten des Unternehmens. Der IVA identifiziert zudem dringende Fälle, nimmt die Identität des Kunden auf und sammelt kontextbezogene Details, die in Echtzeit an einen menschlichen Agenten weitergeleitet werden.

Auf diese Weise können Contact Center auch weiterhin authentische zwischenmenschliche Beziehungen anbieten, wenn sie erforderlich sind. Diese kollaborative Intelligenz steigert die Zufriedenheit aller Beteiligten: Die Service-Agenten können die Anrufer besser betreuen, was dazu führt, dass Agenten und Kunden gleichermaßen glücklicher sind. Die kollaborative Intelligenz senkt außerdem die Kosten und beschleunigt den Kundenservice, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Unternehmen glücklicher sind.

Die neue Rolle des menschlichen Agenten

Mit der kollaborativen Intelligenz wird sich die Rolle der menschlichen Agenten weiterentwickeln. Laut einer in diesem Jahr veröffentlichten Studie haben 73 Prozent der Call Center einen Anstieg der Fluktuationsrate ihrer Agenten festgestellt. Die Einbindung von Künstlicher Intelligenz und kollaborativer Intelligenz zur Unterstützung menschlicher Agenten bietet eine wichtige Lösung zur Bekämpfung dieser Fluktuation.

Die künstliche Intelligenz hilft den Agenten, ihre Arbeit besser zu erledigen. Sie gibt ihnen konsistente Anleitungen, so dass sie sich nicht an Playbooks orientieren müssen. Außerdem stellt die KI Notizen für dir Agenten bereit, so dass sie den Kunden ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen können. Neuen Mitarbeitern hilft die Künstliche Intelligenz zudem, sich schneller einzuarbeiten. All dies sind repetitive Aufgaben, die eine Künstliche Intelligenz schon heute den Agenten abnimmt. Die menschlichen Agenten haben dann die Zeit, sich vollständig auf die Anrufer zu konzentrieren, zuzuhören und einfühlsam zu sein.

Mit Blick auf die Zukunft ist klar, dass kollaborative Intelligenz die Zukunft der Contact Center ist. Die nahtlose Integration von Künstlicher Intelligenz in den Berufsalltag der Agenten wird in Zukunft zu einer Kundenerfahrung führen, die Vertrauen unter den Anrufern schafft. Die Kombination aus menschlichem Einfühlungs- und Urteilsvermögen mit der Geschwindigkeit und den Daten einer Künstlichen Intelligenz stellt sicher, dass Kundeninteraktionen authentisch bleiben, während gleichzeitig Wartezeiten verkürzt und Routineanfragen automatisiert werden. Im Jahr 2023 wird ein solches Kundenerlebnis ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Marken sein, die ihre Markentreue pflegen und ihren Gewinn steigern wollen.

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Zufriedenheit ist bares Geld wert: Der ROI von Customer Experience Management

Zufriedenheit ist bares Geld wert: Der ROI von Customer Experience Management

Gerade in Krisenzeiten müssen sich Unternehmen und Händler ihre Marktposition hart erkämpfen – und sie vehement verteidigen. Denn Produkte und Anbieter sind immer leichter austauschbar. Darum lohnt es, einmal gewonnene Kund:innen zu binden und fortwährend zu begeistern. Unternehmen, denen das gelingt, agieren in schnelllebigen Zeiten sehr viel erfolgreicher. Beobachtungen der globalen Wirtschaft im Verlauf der Jahre nach der Finanzkrise 2007 belegen, dass sich Customer Experience Leader bezüglich ihrer kumulativen Gesamtrendite deutlich von jenen absetzen, die keinen Fokus auf Customer Centricity und Kund:innenzufriedenheit legen. Dennoch benötigen Strategen oft noch jede Menge Überzeugungsarbeit, um Investitionen in den Erfolgsfaktor Customer Experience Management zu rechtfertigen.

Auf dem Prüfstand

Zweifelsohne zählt der ROI (Return on Investment), der Gewinn und Investitionskosten ins Verhältnis setzt, zu den Eckpfeilern der klassischen Profitabilitätskennzahlen unternehmerischen Handelns. Indikatoren, um den ROI von Customer Experience Management (CXM) zu bestimmen, finden sich auf unterschiedlichen Ebenen. Sie nehmen beispielsweise Markentreue, Bestellwert, Konversionsraten, Wiederholungskäufe, Verweildauer genauer unter die Lupe. Gelingt es, die Zielgruppe zufriedenzustellen, bleibt sie der Marke länger treu, konsumiert mehr, kauft wiederholt, sie reagiert gelassener auf Veränderungen. Sie hat keinen Grund, sich nach Alternativen umzuschauen, empfiehlt aktiv weiter und ist offen für zusätzliche Produkte und Services. Die Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt dies wider: hoher Umsatz, sinkende Ausgaben, steigende Resilienz.

Aus den Augen, aus dem Sinn

Unternehmen und Händler ohne Fokus auf Customer Centricity und Kund:innenzufriedenheit hingegen riskieren empfindliche Verluste. Es kommt zu einer raschen Abwanderung an die Konkurrenz, das Unternehmen lässt Up- und Cross Selling-Potenziale ungenutzt, profitiert nicht mehr von Weiterempfehlungen und riskiert sogar einen absatzschädigend schlechten Ruf. Heute ist es wichtig, auf allen Ebenen perfekt zu performen, entlang der gesamten Customer Journey. Wie das geht, sagt einem Unternehmen niemand anderes als jede:r einzelne Kund:in selbst. Die Menschen an den entscheidenden Stellschrauben hören dies aber oft erst, wenn es bereits zu spät ist und es die Jahresbilanz verhagelt hat. Professionelle Customer Experience Management-Lösungen helfen, den Kund:innen wertschätzend zuzuhören und genau zu erfahren, was diese bewegt.

Wird die Voice of Customer systematisch erfasst und gemessen, ist eine entscheidende Grundlage geschaffen, entsprechend darauf zu reagieren. Unternehmen lernen durch CXM die Erwartungen und Befindlichkeiten ihrer Zielgruppe kennen. Wer aber gar nicht weiß, ob sein Kund:innenkreis Prozesse kompliziert, Webseiten unübersichtlich, Wartezeiten lang, Service kritikwürdig, Kommunikation anstrengend und Produkte mangelhaft findet, vergibt die wertvolle Chance, daran etwas zu ändern.

In medias res

Genau diese wertvollen qualitativen und quantitativen Insights legen den Grundstein dafür, den Abstand zwischen Kund:innenerwartung und Unternehmensleistung zu minimieren. Erheben Unternehmen an den richtigen Touchpoints aussagefähige Daten, erfahren sie nicht nur, wo sie besser werden müssen, um ihre Zielgruppe nachhaltig zu begeistern. Sie generieren mit den passenden Evaluierungsmethoden auch jene Kennzahlen, die den ROI von CX-Management quantifizieren und die positiven Effekte größerer Kund:innenzufriedenheit belegen.

So lassen sich mit einer CXM-Lösung nicht nur Leistungskennzahlen wie Net Promoter Score (NPS), Customer Satisfaction Score (CSAT) und Customer Effort Score (CES) ermitteln. Über KI-basiertes Text Mining zusätzlicher offener Feedbackfragen oder der Analyse von Kommentaren in Social Media Kanälen, werden Hot Alerts – unzufriedene Kund:innen – sofort vom System erkannt und gemeldet. Nun haben die Verantwortlichen auf Unternehmensseite die Möglichkeit, umgehend zu reagieren. Sie können alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, Kundinnen zu ent-ärgern, noch bevor diese eine Kündigung in Betracht oder negative Bewertungen weitere Kreise ziehen. Hierbei ist es entscheidend, dies auch sehr zeitnah durchzuführen, nachdem die Kund:innen das Feedback abgegeben haben. Kümmern Unternehmen und Händler sich auf diese Weise wertschätzend um ihre Zielgruppe, steigern sie ihren ROI nachhaltig.

Beispiel für erfolgreiches Customer Experience Management:

Ein vereinfacht dargestelltes Rechenbeispiel betrachtet eine Million Kund:innen. Jede:r Vierte tätigt einen Help Desk Request pro Jahr, mit Kosten von zehn Euro pro Anruf. Reduziert sich die Anzahl der Beschwerden aufgrund eines verbesserten Kund:innenverständnisses um nur drei Prozent, würde das Unternehmen also 75.000 Euro einsparen; bei fünf Prozent weniger Anrufaufkommen sogar 125.000 Euro.
Beträgt der durchschnittliche Umsatz dieser Kund:innen 500 Euro jährlich, also 500 Millionen in Summe, ergänzt sich das Bild. Angenommen, dieser steigt um zehn Prozent, weil diese Personen im Folgejahr aufgrund ihrer guten Erfahrungen beispielsweise neben der bestehenden Haftpflicht- eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Ziehen sie außerdem durch ihre Empfehlungen weitere Neukund:innen an, schlagen diese zusätzlich zum genannten Up- und Cross Selling-Potenzial ebenfalls deutlich zu Buche. So lässt sich anhand der Bruttomarge der Beitrag zum Profit errechnen.

Die Kausalzusammenhänge zwischen Kund:innenzufriedenheit entlang der gesamten Customer Journey und der Performance aller Unternehmensabteilungen lassen sich folglich berechnen. Darüber hinaus belegen die Zahlen auch die konkreten Auswirkungen, die stabile oder fragile Kund:innenbeziehungen auf Beschwerdemanagement, Umsatz, Service und Vertrieb haben. Jeder einzelne Prozentpunkt Kund:innenzufriedenheitsanstieg oder -abfall bedeutet zusätzliche Einnahmen oder Kosten. Diese Argumente befürworten nachhaltig wirksame Investitionen in CXM-Programme. Entscheidend sind aber auch die Schlüsse, die Unternehmen aus den gewonnenen Daten ziehen.

Nach dem Messen kommt das Umdenken

Customer Experience Management hat eine strategische Dimension – Unternehmen und Händler definieren auf der Grundlage gewonnener Feedbackdaten für sich, worauf sie einwirken möchten. Dieser Kulturwandel lässt sich nicht in den Verantwortungsbereichen einzelner Abteilungen ansiedeln. Customer Experience Management ist eine ganzheitliche Unternehmensaufgabe, die Erfolg und Stabilität über zufriedene Kund:innen definiert. Die eingeleiteten Maßnahmen für mehr Kund:innenorientierung sind gleichzeitig der Einstieg in einen positiven Entwicklungskreislauf. Dieser beginnt mit dem Messen, ermöglicht Verstehen, löst Handeln aus und führt schließlich zum Umdenken, welches wiederum mit der Reaktion der Zielgruppe abgeglichen wird. So gelingt es Unternehmen jeder Branche, wertschätzend vom Kunden, von der Kundin aus zu denken und dieser Haltung zu jeder Zeit, an allen relevanten Touchpoints Ausdruck zu verleihen. Die Ergebnisse einer solchen Einstellung werden sich messen lassen – in Form von Wertschöpfung für das Unternehmen.

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Eine lohnende Investition?

Nicht nur zu Krisenzeiten gilt: Die Kund:innenerfahrung wird immer mehr zur kritischen Größe für den Geschäftserfolg. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette erweist sich die Investition in professionelles CX-Management langfristig und nachhaltig als lohnend. Viele Faktoren beeinflussen beispielsweise den Aktienkurs von Unternehmen. Ein gutes CXM-Programm verbessert die Ergebnisse signifikant und steigert damit den Unternehmenswert und dessen Resilienz langfristig. Vordergründig scheint das Kund:innenerlebnis ein emotionales und nur schwer greifbares Thema – tatsächlich sind dessen Auswirkungen quantifizierbar. Es ist an der Zeit, dass jedes Unternehmen Customer Experience Management in sein ökonomisches Kalkül einbezieht.

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ERP-Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

ERP-Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Enterprise Ressource Planning (ERP) halten viele auf den ersten Blick für eine reine Verwaltungs- und Logistik-Hilfe. Doch ERP kann viel mehr als das: erst wenn Unternehmen den gesamten Anwendungsbereich von ERP-Software ausnutzen, können sie von vollständig digitalisierten Prozessen profitieren. Dazu müssen Sie nur wissen, wozu ERP in der Lage ist:

ERP Software: Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Was ist Enterprise Ressource Planning Software? ERP bezeichnet die Planung und Steuerung aller betrieblichen Prozesse in einem Unternehmen. ERP-Software oder ein ERP-System unterstützen Unternehmen dabei, dieses Ressource-Management so effizient wie möglich zu gestalten. Die Digitalisierung hat es Unternehmen ermöglicht, dazu auf eine gigantische Auswahl verschiedener Software-Lösungen zuzugreifen, die seit Jahren stetig wächst.

Hinzu kommt, dass ERP-Software durch die neuen Möglichkeiten von Cloud-ERP auch für kleine Unternehmen viel zugänglicher geworden ist. Es gibt also keine Ausreden mehr, Prozesse mit Excel-Tabellen oder veralteter Software zu organisieren. Die Einführung neuer ERP-Systeme steht an. Von kostenlosen Open Source Anwendungen bis zu umfassenden ERP-Lösungen, die keinen Unternehmensbereich unberührt lassen: Jeder kann von ERP-Software profitieren.

Mehr als nur die Lagerverwaltung…

Oft werden ERP-Systeme nur mit Funktionen für Logistik und Verwaltung verbunden. Doch zu den Ressourcen eines Unternehmens gehört mehr als Lagerbestände und Produktion. Auch Kapital, Daten und Informationen sowie natürlich die Mitarbeiter sind Teil der Unternehmensressourcen. Auch dort kann ERP-Software digital unterstützen.

ERP-Software ist am effektivsten, wenn so viele Unternehmensbereiche wie möglich davon abgedeckt werden. Denn so haben Unternehmen eine umfassende ERP-Infrastruktur, welche sämtliche Geschäftsprozesse digital unterstützen kann. Dazu ist es aber auch nötig, die verschiedenen ERP-Module miteinander zu verknüpfen – im besten Fall über eine zentrale Plattform. Schließlich ist ein zusammenhängendes System besser als ein Dutzend Einzelsysteme, die getrennt voneinander operieren.

ERP-Software und Personalmanagement

Auch in der Human Ressources Abteilung ist ERP-Software gut aufgehoben. Denn dieser Bereich kann viel von Digitalisierung und Automatisierung profitieren. Mitarbeiter profitieren von den schnelleren und übersichtlicheren Prozessen, die durch verschiedene ERP Lösungen möglich werden: Eine digitale Personalakte erleichtert es Mitarbeitern, Einträge schnell zu finden und Änderungen unkompliziert durchzuführen.

Mit integrierten Zeiterfassungslösungen kann ERP in der HR-Abteilung auch Zeitmanagement und die Abwesenheitsplanung unterstützen. Es gibt sogar Lösungen basierend auf künstlicher Intelligenz, die den aufwändigen Recruiting-Prozess beschleunigen, indem sie Mitarbeiter durch Analysen und Vorauswahlen die Arbeit erleichtern.

ERP-Software und Dokumentenmanagement

Dokumentenmanagementsoftware – kurz DMS – ist überlebensnotwendig für jedes moderne Unternehmen. Denn im Zeitalter der Digitalisierung ist das Sammeln, Archivieren und Management von Daten so wichtig wie nie zuvor. Umso wichtiger ist es, die richtigen Dokumente auch schnell zu finden. Indem verschiedene Datenlager in einem DMS-System zusammengelegt oder integriert werden, kann Mitarbeitern viel Zeit erspart werden. Volltextsuche oder OCR-Systeme zur Texterkennung können diesen Prozess noch zusätzlich optimieren.

Auch wichtig: die sichere und rechtskonforme Archivierung von Daten. Ohne integriertes DMS in ERP-Software kann diese Aufgabe schnell unübersichtlich werden. Die richtige DMS-Lösung kann hierbei einen großen Unterschied machen. Sobald das Dokumentenmanagement eines Unternehmens zu einem großen Teil digital abläuft, gehen sämtliche Prozesse – von Rechnungseingang und Vertragsabwicklung bis zu Kundendaten-Management – schneller, effektiver und reibungsloser von Statten.

ERP-Software und Customer Relationship Management

Eine der wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens sind die Kunden. Daher gehört zu jedem umfassenden ERP-System eine integrierte Customer-Relationship-Management-Lösung. Damit können Unternehmen sämtliche Interaktionen mit Kunden steuern und auch nachverfolgen. Wenn das CRM-System auch in das Umfeld der übrigen ERP-Software integriert ist, kann sogar bei Bestellungen oder Kundenanfragen der Lagerstand und Produktionsworkflow überprüft werden und Notfalls auf knapp werdende Produkte hinweisen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Im Außendienst profitieren Mitarbeiter ebenfalls von CRM, indem sie etwa auch mobil auf die Kundendatenbank oder Lagerverwaltungssoftware zugreifen können. Damit wird deren Arbeit leichter, und die Kunden zufriedener.

Diese Beiträge zeigen, wie verschiedene ERP-Einsatzmöglichkeiten in der Praxis aussehen und umgesetzt werden können:

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Business-Trends 2023: Agilität erreicht neuen Reifegrad

Business-Trends 2023: Agilität erreicht neuen Reifegrad

Die zurückliegenden Monate haben die Weltwirtschaft sowie die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Forciert durch die Folgen der Pandemie, der weltweiten politischen Ereignisse sowie die Energiekrise, wandeln sich die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften der Unternehmen stark. Infolgedessen haben sich im Arbeitsalltag zunehmend agile Strategien und -strukturen etabliert. Dies bestätigt auch Ralf Schall, Success Manager bei QVANTUM. Basierend auf diesen Erfahrungen und den Gesprächen mit den Führungsverantwortlichen von Unternehmen sieht Ralf Schall für das kommenden Jahr 2023 fünf Business-Trends.

1. Agilität

Inzwischen ist der agile Umgang mit den Herausforderungen der Märkte in vielen Unternehmen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Man könnte sagen Agilität ist gekommen, um zu bleiben. Wie bei vielen anderen Ansätzen auch, werden sich die agilen Konzepte weiterentwickeln. Eine der Richtungen wird eine granulare Steuerung der agilen Prozesse sein. In Zukunft wird es darum gehen, durch Steuerung mehr Kontrolle und Sicherheit im Business zu erreichen. Auf Basis vorhandener Informationen – idealweise als Echtzeitdaten – wird kollaborativ orchestriert und smart agiert, beispielsweise indem Ad-hoc-Neuplanungen als Reaktion Veränderungen möglich sind.

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2. Skalierbarkeit

Ein weiterer Business-Trends für 2023 ist Skalierbarkeit. Die dynamische Wirtschaftslage macht es zudem erforderlich, das Unternehmen ihre Leistungen skalieren können. Das gilt einerseits hinsichtlich der Produkte oder Dienstleistungen, die sie anbieten, aber auch mit Blick auf die Ressourcen-Situation. Egal ob es sich um ein schnell wachsendes Startup oder ein etabliertes Unternehmen handelt – wenn die erforderliche Agilität funktionieren soll, ist Skalierbarkeit eine der notwendigen Voraussetzungen.

3. Software-as-a-Service

Umso wichtiger ist es, Aufgaben, die ausgelagert werden können, nach außen zu geben. Dabei sind die Möglichkeiten vor allem IT-seitig sehr vielfältig. Insbesondere Software-as-a-Service-Lösungen lassen sich wirkungsvoll und vor allem wirtschaftlich einsetzen. Sie reduzieren den internen IT-Aufwand, da Installation und Betrieb ausgelagert sind. Besonders anwenderfreundliche und intuitiv zu bedienenden SaaS-Lösungen können zudem in den Fachabteilungen eigenständig ohne IT-Fachkräfte oder Programmierkenntnisse angepasst werden – etwa indem das Controlling selbst seine Planungen modelliert. Darüber hinaus unterstützen sie auch den Anspruch an die Skalierbarkeit und Flexibilität der Unternehmen.

Business-Trends 2023

4. Automatisierung

In Zeiten knapp werdender Ressourcen und steigender Herausforderungen bei der Rekrutierung von neuem Personal, wird im kommenden Jahr auch die Automatisierung von Prozessen weiter zunehmen. Da es inzwischen für fast alle Unternehmensbereiche eine Vielzahl an Tools gibt, mit denen sich manuelle Workflows standardisieren und automatisieren lassen, ist zu erwarten, dass der Automatisierungsgrad in den Unternehmen im Jahr 2023 stark steigen wird. Eine besondere Rolle wird dabei den Lösungen und Plattformen zukommen, die ganzheitliche Ansätze verfolgen und für eine möglichst lückenlose Automatisierung sorgen. Im Bereich des Controllings sorgen etwa cloudbasierte agile Unternehmensplanungstools für eine Entlastung der Controller und deren Business-Linie.

5. Die Krise zur Chance machen

Im kommenden Jahr werden die Unternehmen erfolgreich sein, die angesichts der Herausforderungen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich diesen aktiv, agil und geplant stellen. Wer Umbruchsphasen nutzt, um Prozesse, Strukturen und Tools kritisch zu hinterfragen und antizyklisch umorganisiert sowie investiert, hat beste Chancen seinen Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein.

Fazit

Im kommenden Jahr werden die Unternehmen profitieren, die Agilität durch weitere Maßnahmen in die nächste Evolutionsstufe überführen. Wer zudem bereit und in der Lage ist zu investieren, schafft die optimalen Voraussetzungen für mehr Wachstum und Erfolg im Jahr 2023.

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