Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten

Die vier wichtigsten Trends für Unternehmen sind im Jahr 2022 Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

HCL Technologies (HCL), ein weltweit führendes Technologieunternehmen, hat die wichtigsten Trends ermittelt, die deutsche Unternehmen in 2022 beachten sollten. Dazu gehören die Themen Nachhaltigkeit, Quanten-Computer, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity.

Nachhaltigkeit

Das Jahr 2022 steht hierzulande im Zeichen der neuen Bundesregierung. Laut Koalitionsvertrag will sie die Potenziale der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzen. So sind etwa neue Rechenzentren ab 2027 klimaneutral zu betreiben. Digitale Zwillinge sollen den Ressourcenverbrauch reduzieren. Auch HCL sieht im Thema Nachhaltigkeit einen zentralen Trend für Unternehmen in 2022. Unternehmen werden zunehmend grüne Technologielösungen nutzen, um Emissionen und Abfälle zu vermeiden. Zudem erhalten Klimaschutz, saubere Luft, erneuerbare Energien und Netto-Null-Emissionen auch weltweit einen höheren Stellenwert.

Quanten-Computer

Die Ampelkoalition verstärkt Investitionen in Quanten-Technologien. Laut HCL werden Quanten-Computer auf Basis der Cloud eine extrem starke Verschlüsselung ermöglichen. Im Bereich der experimentellen Forschung und Entwicklung führen sie zu neuen Erkenntnissen. Deswegen werden als Trend Unternehmen in 2022 Quanten-basierte Dienste zunehmend über die Cloud nutzen, um neuartige Innovationen zu entwickeln.

Auf diese Trends sollten deutsche Unternehmen 2022 achten - Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Die neue Bundesregierung fördert die Zusammenarbeit starker europäischer Forschungsstandorte, insbesondere bei KI. Dabei werden jedoch ethische Aspekte berücksichtigt. So sind biometrische Erkennung im öffentlichen Raum sowie automatisierte staatliche Scoring-Systeme durch KI europarechtlich auszuschließen. HCL erkennt neben den Chancen ebenfalls die Gefahren durch KI. Diese rückt zwar an die Spitze der Unternehmensagenda und stärkt die Widerstandsfähigkeit und Relevanz. Zudem erleichtern neue branchenspezifische Lösungen das Umsetzen von KI-Anwendungsfällen. Doch Ethik wird vor allem bei menschenbezogenen KI-Implementierungen als Trend für Unternehmen in 2022 obligatorisch sein.

Cybersecurity

Im kommenden Jahr werden die Cybersicherheitsstrategie und das IT-Sicherheitsrecht in Deutschland weiterentwickelt. HCL verweist hier auf den Zusammenhang mit der schnellen und breiten Einführung von Homeoffice im Zuge von COVID-19. Dadurch ist der Bedarf an Cloud-basierten Diensten und Infrastrukturen deutlich gestiegen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Mit dem vermehrten Aufkommen hybrider Arbeitsmodelle und einer Zunahme von SaaS-Plattformen wird die Cloud-Sicherheit neben Talentsuche und Sensibilisierungsinitiativen ein wichtiger Investitionsbereich für Cybersecurity sein.

Neben diesen vier wichtigsten Trends für deutsche Unternehmen in 2022 hat HCL weltweit noch weitere sechs Trends ermittelt. Dazu zählen Hyperautomation, Digital Experience Platforms, 5G, IoT, 3D-Druck und Blockchain. Diese ergeben sich aus Marktanalysen, Umfragen, Informationen von Partnern, Use Cases, Forschungsprojekten und Venture-Capital-Investitionen.

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5 Tipps für die Einführung von Asset Tracking

5 Tipps für die Einführung von Asset Tracking

Mit lückenloser Kontrolle über Betriebsmittel in Lager und Produktion wird Asset Tracking in Zukunft eine der führenden Technologie in deutschen Betrieben werden. Es gilt aber, je nach Ziel, Räumlichkeiten und Rechtslage die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wie Sie die Nachverfolgung der Assets in fünf Schritten organisieren, zeigt IOT Consultant Timm Huber von Comarch.

1. Definieren Sie ihre Ziele!

Zuerst gilt es, sich über die Ziele klar zu werden. Erst danach kommt die Suche nach der richtigen Technologie ins Spiel. Kein Asset-Tracking-Projekt ist wie das andere. Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Beziehen Sie die rechtlichen Vorgaben in ihre Überlegungen mit ein: Mitarbeiter dürfen Sie im DACH-Raum nicht tracken.

2. Wie präzise soll das Tracking sein?

Die technischen Lösungen unterscheiden sich unter anderem durch die unterschiedlichen Genauigkeitsstufen. In Lagerräumen können RFID und Ultra Wideband eine sinnvolle Mischung sein, unter freiem Himmel lassen sich durch GPS mit Bluetooth genaue Trackings ermöglichen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra Wideband-Lösung. Raumgenau geht es mit Bluetooth.

3. Achten Sie auf Umgebung und Umwelteinflüsse!

Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viel Materialien aus Metall in Ihren Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen. Dann ist Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben.

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4. Berücksichtigen Sie den Preis!

Wollen Sie sehr viele Assets erfassen, sollten Sie auch den Preis unter die Lupe nehmen. In solchen Fällen dürften die RFID-Tags die billigste Variante für den Masseneinsatz sein. Ultra Wideband bietet sich an bei wichtigen Assets, die nicht verloren gehen dürfen, die hochwertiger und hochpreisiger sind. Wenn diese Betriebsmittel durch ihr Fehlen bestimmte Arbeitsschritte verzögern, so sollte immer die genauste mögliche Technologie zum Einsatz kommen und Ultra Wideband der Vorzug gegeben werden.

5. Tracken Sie das Wichtigste zuerst!

Wenn Sie Asset Tracking im Unternehmen einführen, sollten Sie zuerst die wichtigsten Assets identifizieren und klassifizieren und das Tracking dieser Betriebsmittel zuerst angehen. Zudem bietet es sich an, von Niederlassung zu Niederlassung auszurollen und das Asset Tracking Projekt so zum Erfolg zu führen.

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Die Business Messaging Trends 2022

Die Business Messaging Trends 2022

Kommunikations- und Kollaborationslösungen sind aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden sich in Zukunft über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg durchsetzen. Der Business Messenger besetzt dabei eine kleine, aber entscheidende Nische am Markt der Kommunikationslösungen. Ob als schon etabliertes Tool, als Neuheit oder Kommunikationsalternative – seine Mission ist simpel: Die berufliche Kommunikation vereinfachen, Arbeitsabläufe effizienter machen und Mitarbeiter entlasten. Der Business Messenger-Markt schläft nicht und treibt neue Entwicklungen in einem rasanten Tempo voran. Dieser Beitrag verrät, welche Business Messaging Trends für 2022 auf der Agenda stehen werden.

Die letzten zwei Jahre haben der digitalen Transformation von Unternehmen nicht nur einen erheblichen Schub versetzt, sondern auch die interne Kommunikation vielerorts vorangebracht. Um dezentral arbeitende Teams und mobile Arbeitskräfte schnell und sicher miteinander zu verbinden, gilt es, neue Kommunikationswege einzuschlagen. Hier sind DSGVO-konforme Business Messenger ganz klar auf dem Vormarsch. Wir haben sechs Trends im Business Messaging für das Jahr 2022 erkannt und ausgearbeitet.

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Trend 1: Push-to-Talk – von der Sprachnachricht zum Walkie-Talkie im Messenger

Die direkte Sprachkommunikation via Push-to-Talk, wie sie bislang nur über den Digitalfunk möglich war, wird nun mithilfe eines Business Messengers realisierbar. Zusatzgeräte wie Walkie-Talkies werden durch dienstliche Smartphones ergänzt. Push-to-Talk erlaubt einen direkten Sprachaustausch, der die Kommunikation nicht nur effizienter macht, sondern auch ihre Interpretation immens erleichtert. Zugleich vereinfacht diese neue Benutzerfreundlichkeit das Empfangen und Senden von Audionachrichten. Besonders einsatzorientierte Teams – etwa in den Bereichen BOS, Rettungsdienst, Bau, Logistik, Lieferservices und Tourismus – profitieren von einer Push-to-Talk-Funktion im Messenger. Denn neben Audioaufnahmen lassen sich im selben Kommunikationskanal, etwa einem Einsatz-Chat zu einer Observation, auch Bilder und Dokumente übermitteln. Die gesamte Kommunikation zu einem Vorgang lässt sich im Archiv der Organisation speichern und jederzeit abrufen, was unter anderem die Erstellung von Berichten und Auswertungen deutlich vereinfacht.

Trend 2: Den Social-Intranet Gedanken im Business Messaging umsetzen

Messenger als Social-Intranets fördern nicht nur die Vision, alle Mitarbeiter in die interne Kommunikation einzubinden, sondern beschleunigen die Informationsverteilung und heben Feedbackzyklen auf ein neues Level. Mithilfe von Status-Nachrichten werden Unternehmensneuigkeiten geteilt, sowohl für 1:1 als auch Gruppen-Chats sowie Broadcasts. Die farblich gekennzeichneten Nachrichten werden für alle Nutzer eines Chats sichtbar. Eine zusätzliche Übersicht erlaubt, Chatverläufe nach Nachrichtentypen, und somit auch nach Status-Nachrichten, zu filtern und die gesuchte Information schnell wiederzufinden. Zugleich können die Mitarbeiter mit den Inhalten interagieren, indem sie diese durch Emoticons „kommentieren“. Ziel dessen ist es, die Team-Kollaboration über die gesamte Belegschaft – von mobilen Arbeitskräften zu Desk-Mitarbeitern, aber auch von Auszubildenden bis hin zu C-Level Managern – zu aktivieren, voranzutreiben und einen optimalen Austausch zu garantieren.

Trend 3: Neue Nutzerinterfaces und smarte Devices für Messenger

Nicht nur die Messenger an sich werden immer ausgeklügelter, sondern auch die Endgeräte. Neben Smartphones, Tablets und Co., die sich längst als Standard für Messaging-Apps etabliert haben, werden smarte Devices mit neuen Benutzeroberflächen den Markt erobern. So haben sich Smartwatches in den letzten Jahren technisch rasant entwickelt und sind weit verbreitet. Sie sind leicht, robust und eignen sich besonders gut für mobile Einsatzkräfte, wie Polizeibeamte und Rettungskräfte.

Aber auch Datenbrillen, sogenannte Smartglasses, befinden sich bereits in den Startlöchern. In Kombination mit Messenger-Apps können sie bemerkenswerte Vorteile bieten. Beispielsweise ermöglichen Sie es Ärzten, die Patientenakte während einer Untersuchung gemeinsam mit Kollegen unkompliziert einzusehen und gleichzeitig zu kommunizieren – und dabei beide Hände freizuhaben. Ebenso unterstützen Smartglasses Logistikmitarbeiter dabei, Lagergut zu lokalisieren und sich über den Transport auszutauschen. Vorstellbar ist, dass sich die Position der zu verladenden Ware – inklusive Wegbeschreibung bei einem größeren Lager – abrufen lässt und Kollegen zur Unterstützung angefordert werden, während der Mitarbeiter mit dem Gabelstapler unterwegs ist. Auf diese Weise ermöglichen neue smarte Devices, Anwendungsfälle einfacher und schneller umzusetzen.

Trend 4: Noch ausgefeiltere Messenger-Funktionen für mehr Produktivität

Dokumente, Fotos und Videos zu verschicken, Standorte zu teilen sowie VoIP- und Videoanrufe durchzuführen – das alles gehört zum Standardrepertoire eines guten Business Messengers. Dabei ist der Gipfel in Sachen innovativer Funktionen noch lange nicht erreicht. Messaging-Apps integrieren immer mehr Funktionalitäten, um sämtliche Anwendungsfälle branchenübergreifend abzudecken und den Informationsaustausch noch einfacher zu gestalten:

  • Alarmierungen, um eine direkte Notfallkommunikation und -koordination mithilfe von Quittierungsoptionen und Alarmberichten sicherzustellen;
  • Umfragen, um unkompliziert Befragungen zu erstellen und die Terminplanung zu vereinfachen;
  • Bildbearbeitung, um Daten zu anonymisieren und Gesichter unkenntlich zu machen.

Im Jahr 2022 wird die Funktionsvielfalt noch weiter zunehmen und einzelne Funktionen werden sich verfeinern – und das individuell abgestimmt auf Branchen, wie Blaulichtorganisationen, dem Gesundheitswesen, Logistik, Retail, Produktion und Bauwesen.

Trend 5: Georeferencing im Messenger – Live-Location-Funktionen erreichen neues Level

Standorte in Messengern zu teilen, ist eine beliebte Funktion – vor allem bei mobilen Mitarbeitern. Sie ist ideal, um den aktuellen Aufenthaltsort mitzuteilen, Wegbeschreibungen zu geben und Treffpunkte zu vereinbaren. Im Unternehmensalltag gibt es jedoch häufig Anwendungsfälle, in denen sich die Aufenthaltsorte der Benutzer dynamisch ändern und die Kenntnis der Echtzeit-Standorte bzw. Live-Locations für Kollegen und Geschäftspartner von großer Bedeutung sein kann. Typische Szenarien sind Einsätze von Ordnungsämtern, Polizei und Rettungsdiensten, Produktionsmitarbeitern sowie Transport- und Lieferdienst-Fahrten. Hier wird es nächste Innovationsstufen geben, um die geo-referenzierte Koordination weiter zu verbessern. Denkbar sind fortschrittliche Kartenapplikationen bis hin zur Bereitstellung von einsatzrelevanten Standortinformationen durch künstliche Intelligenz.

Trend 6: Messenger mit maximaler Datensouveränität bei gleichzeitiger Vernetzung

Datenhoheit und -sicherheit sind zwei Themen, die für Unternehmen immer wichtiger werden. Im Gleichschritt zu den sich fortlaufend weiterentwickelnden Messenger-Funktionalitäten und technischen Möglichkeiten wächst auch die Bedrohung durch Cyberangriffe. Föderierte Server steigern die Ausfallsicherheit gegenüber Hackerangriffen – schließlich fällt im Worst-Case nur der attackierte Server aus. Die Föderation ist auch ein bedeutender Schritt in die Zukunft, um die Datensouveränität zu verbessern.

Für die Sicherheit werden neben sicheren Containern auf dem Endgerät auch Funktionen für ein ganzheitliches Daten- und Zugriffsmanagement immer relevanter. Verschlüsselungsalgorithmen der Kommunikation weiter zu stärken und zusätzliche Sicherheitsfunktionen zu etablieren, gehört ebenfalls zu den zentralen Entwicklungen im Business Messaging. Die Compliance und revisionssichere Archivierung werden im Jahr 2022 ein bedeutendes Thema für alle Unternehmen und Branchen. Denn mittlerweile ist klar, dass Messaging zur Geschäftskommunikation zählt und insofern unter die handels-, berufs- und datenschutzrechtlichen Dokumentationspflichten fällt. Unternehmen können mit führenden Business Messenger ihre Compliance- und Datenschutz-Anforderungen problemlos umsetzen – ein ganz zentraler Vorteil gegenüber amerikanischen Cloud-Lösungen.

Die Zukunft kann kommen

Die berufliche Kommunikation wird sich weiter verändern. Neue Technologien begleiten diesen Wandel und treiben ihn voran. Schon heute machen Business Messenger eine geräte-, zeit- und ortsunabhängige Kollaboration im Team und zwischen mehreren Teams – selbst von anderen Organisationen – möglich. Ihre Potenziale sind aber noch lange nicht ausgeschöpft, was die zu erwartenden Trends verdeutlichen. Business Messaging ist bereit für die Zukunft.

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Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Weniger ist mehr: Archivierungs- & Dokumentenmanagement-Trends 2022

Im kommenden Jahr wird es neben der Standardisierung dokumentenbasierter Prozesse und Kosteneinsparungen auch darum gehen, den Daten- und Dokumentenfußabdruck zu reduzieren und unnötigen Ballast loszuwerden. Vor diesem Hintergrund sagen Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Benny Schröder von kgs Software GmbH identifiziert die vier folgenden Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022.

Nachhaltigkeit heißt „löschen“

In den vergangenen Monaten hat das Thema „Green IT“ wieder an Fahrt aufgenommen. Weil die voranschreitende Digitalisierung mit einem steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch einhergeht und die Berge an Datenmüll Unmengen an Strom verbrauchen, wird sich hier eine Trendwende vollziehen. Der Grund für den Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022: Nur wer regelmäßig seine Daten löscht und einen Single Point of Truth (SPoT) für Dokumente schafft, agiert nachhaltig. Auch beim Umstieg auf S/4HANA, den laut SAP Quarterly Statement rund 69 Prozent der SAP-Kunden planen, stehen deshalb Überlegungen zur flexiblen Daten- und Dokumentenverwaltung an. Wer vor der Migration seinen „Keller aufräumt“, kann dank intelligenter Archivierung den eigenen Daten- und Dokumentenfußabdruck deutlich reduzieren und Kosten sparen.

Mieten statt kaufen: Archiv-Services auf Vormarsch

Die Zahlen sprechen für sich: Der Umsatz mit Cloud-Computing ist von 8,3 Milliarden Euro in 2019 auf 12,1 Milliarden Euro in 2021 gestiegen. Dieser Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend 2022 wird sich weiter fortsetzen. Auch in der Daten- und Dokumentenarchivierung gewinnen cloudfähige Lösungen an Bedeutung. Neben technischen, organisatorischen und steuerlichen Vorteilen, die cloudbasierte Lösungen mit sich bringen können, fällt auch die veränderte Kostenverteilung ins Gewicht, die vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv ist. Ein Mietmodell kann somit sehr schnell und ohne große Vorfinanzierung zu einer Modernisierung der Dokumentenarchivierung führen.

Spezialisten sagen vier wichtige Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends für das kommende Jahr 2022 voraus.

Die Cloud wird noch wichtiger

Aktuell stehen Unternehmen vor besonderen Herausforderungen: Neue Nutzeranforderungen, zunehmender Wettbewerbsdruck und digitale Geschäftsprozesse. Die Migration von bestimmten Anwendungen und Speichersystemen in die Cloud hat für IT-Entscheidungsträger deshalb hohe Priorität. Der Gang von SAP in die Cloud ist nur einer von vielen Indikatoren dazu. Laut aktueller Lünendonk-Studie möchten 87 Prozent der SAP-Kunden das Rollout zu S/4HANA bis 2025 abgeschlossen haben. Ein Großteil davon plant die Nutzung einer Hybrid Cloud – eine Kombination aus On-Premises, Private und Public Cloud – einzusetzen. In diesem Zuge erregt der Schnittstellenstandard CMIS immer mehr Aufmerksamkeit. Mit diesem kann ein „intelligentes Dokument“ geschaffen werden, das auf unterschiedlichste Applikationen zugreifen kann. Der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trend in 2022: Ein kostenintensives ECM-System wird so nicht mehr benötigt.

Dokumentenbasierte Prozesse neu denken

RISE with SAP ist in der SAP-Community fast jedem ein Begriff. Der Gedanke von SAP, ein ganzheitliches Konzept zu schaffen, das über die S/4HANA Transformation hinaus geht, ist einer der Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Trends 2022. Warum? Dokumentenbasierte Prozesse gewinnen weiter an Bedeutung und sollen helfen, die Transparenz und Effizienz entlang der Wertschöpfungskette zu gewährleisten. Historisch gewachsene Dokumentensilos, welche die Effizienz digitaler Geschäftsprozesse beeinträchtigen, sollen endgültig abgelöst werden. Deshalb gilt es, End-to-End-Prozesse einzuführen und manuelle, Papiervorgänge oder Prozesse in Parallelsystemen zu eliminieren.

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Security-Prognosen für das Jahr 2022

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Das Jahr 2022 naht mit großen Schritten und mit ihm auch neue Herausforderungen in Sachen Sicherheit und Datenschutz. Insbesondere im Bereich digitale Kommunikation, Cloud-Dienste, Embedded Software und Deep Fakes werden Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen. Gleichzeitig sind neue Technologien wie Zero-Trust-Netzwerke oder die passwortlose Authentifizierung auf dem Vormarsch und sorgen für mehr Sicherheit. Im Folgenden skizzieren Branchenexperten die sechs relevantesten Entwicklungen und Security-Prognosen für das kommende Jahr 2022.

Das Internet der Dinge führt zu neuen Schwachstellen, denen nur mit Partnerschaften beizukommen ist

„Immer mehr Gebrauchsgegenstände, z. B. Autos, werden in Zukunft Embedded Software enthalten, um ihren internen Funktionszustand zu erfassen und mit der äußeren Umgebung zu interagieren. Das Internet der Dinge treibt aber auch immer mehr Cyberkriminelle dazu, zu stören und zu zerstören. Neue Schwachstellen werden in rasantem Tempo auftauchen. Sie stellen ein hohes Risiko für die Sicherheit und die Privatsphäre der Verbraucher dar“, prognostiziert Dr. Tamir Bechor, Co-Founder von CYMOTIVE Technologies.

„Cybersicherheit kann nicht länger eine innerbetriebliche Angelegenheit sein. Vorausschauende Unternehmen werden ihre Marken von anderen abheben, indem sie ihre Bemühungen auf eine effektive PARTNERSCHAFT verlagern. Sie werden mit einheitlichen Zielen arbeiten – branchenübergreifend, gemeinnützig und staatlich -, um ihre Fähigkeit als Kollektiv zu verbessern, Vorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, während sie gleichzeitig ein klares Bekenntnis zur Bedeutung des Aufbaus und der Erhaltung des digitalen Vertrauens abgeben.“

Security-Prognosen für das Jahr 2022

Von Remote Work bis New Normal: Informationssicherheit in der Cloud bleibt Thema

„Die Absicherung von hybriden Arbeitsumgebungen wird uns auch 2022 beschäftigen“, so Helmut Semmelmayer, Senior Manager Channel Sales bei tenfold Software GmbH. „Die Krise der vergangenen beiden Jahre hat den Einsatz von Cloud-Diensten stark vorangetrieben. Viele Unternehmen waren plötzlich gezwungen, Lösungen zu finden, um trotz Home-Office-Regelungen gemeinsames Arbeiten und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Dass Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes in dieser außergewöhnlichen Lage zunächst in den Hintergrund treten, ist verständlich. Es wäre jedoch fatal, diese langfristig zu ignorieren, denn auch die Bedrohungslage durch Ransomware & Co. hat sich in jüngster Vergangenheit enorm verschärft.

Umso wichtiger ist es also, jetzt den Überblick über geteilte Daten und neu angelegte Zugänge zurückzugewinnen. Zur sicheren Verwaltung von hybriden Arbeitsumgebungen braucht es dabei zwingend automatisierte Lösungen: Andernfalls sorgt die parallele Pflege von Cloud-Diensten und lokalen Systemen zwangsläufig für Chaos und damit auch für Sicherheitslücken. Eine Software für Benutzer- und Berechtigungsverwaltung sorgt dank den passenden Schnittstellen für Ordnung. Damit ist sichergestellt, dass sensible Daten auch in der Cloud vor unberechtigten Zugriffen geschützt sind.“

Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes häufiger infrage gestellt

„Ich sehe für 2022 zwei große Sicherheitstrends: Zum einen die Entwicklung hin zu Zero-Trust-Netzwerken. Diese läuft zwar schon seit einigen Jahren, hat sich 2021 aber enorm beschleunigt“, erklärt Philippe Kubbinga, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. „Die flexiblen Arbeitsweisen haben dazu beigetragen, dass mehr unternehmensinterne Geräte über das öffentliche Internet verbunden sind als jemals zuvor. Das hat zur Folge, dass das Sicherheitsprofil jedes Geräts und jeder Anwendung bei jeder Netzwerkverbindung neu bewertet werden muss. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Videoüberwachung. Signierte Firmware, regelmäßige Softwareupdates, sicheres Booten, Datenverschlüsselung und eine gesicherte digitale Identität werden dadurch von ‚Nice-to-haves‘ zu ‚Must-haves‘.

Der zweite Trend betrifft die Authentizität von Videomaterial. Die Echtheit von Videomaterial wird aufgrund von immer raffinierteren Manipulationen und Deep Fakes immer häufiger infrage gestellt. Ein Videostream benötigt deshalb zum Aufnahmezeitpunkt unbedingt eine digitale Signatur, die den Nachweis erbringt, dass das Video von einer bestimmten Kamera aufgenommen und seitdem nicht verändert wurde. Die Sicherheitsbranche muss daher im nächsten Jahr gemeinsame Initiativen anstoßen, um die Sicherung der Authentizität von Videomaterial zu standardisieren.“

Passwortlose Authentifizierung und das digitale Portemonnaie sind auf dem Vormarsch

„Besonders spannende Entwicklungen im Jahr 2022 wird es im Bereich der passwortlosen Authentifizierung geben“, ist sich Gerhard Zehethofer, Vice President IoT & Technology Partnerships bei ForgeRock, sicher. „Dabei werden erste neue Standards und Guidelines eingeführt, die das Speichern und Teilen von Passwörtern vollkommen ersetzen werden. Mit dieser zunehmenden Nutzung von passwortlosen Authentifizierungsmethoden werden aber auch neue Herausforderungen entstehen. So ist zum Beispiel der Login über ein Passwort, das von mehreren Personen im gleichen Haushalt genutzt wird, nicht mehr möglich.

Es braucht künftig daher Familienkonten mit individuellen Zugängen für jedes Familienmitglied. Die Anbieter von Diensten, z. B. Pay TV, sind hier gefordert, eine Lösung anzubieten. Ein weiterer Punkt, mit dem wir noch vor einem Jahr nicht gerechnet hätten, ist die verbreitete Nutzung von digitalen Impfpässen. Mit ihrer Einführung und der Notwendigkeit schnell zu handeln, wurden Bürger und Bürgerinnen beim Thema ‚Digitale Speicherung persönlicher Daten‘ vor vollendete Tatsachen gestellt. Dieses Vorgehen bewirkt in unseren Augen einen Paradigmenwechsel, auch in Institutionen, in denen personenbezogene Daten eine Rolle spielen. Mithilfe neuester Entwicklungen in den Bereichen maschinelles Lernen und KI wird das digitale Portemonnaie ein besonders relevantes Thema im nächsten Jahr, das das Tragen von realen Dokumenten, auch in Deutschland, ersetzen wird.“

Agile Methoden und kontinuierliche Checks – ein Muss für Cloud-Security

„Die Welt wird virtuell. Corona hat dafür gesorgt, dass diese Entwicklung nun auch hierzulande beschleunigt wird. Nach eCommerce und hybriden Arbeitsmodellen werden im kommenden Jahr auch Bürgerservices in Sachen Digitalisierung nachziehen“, sagt Phil Leatham voraus. Er ist Senior Account Executive für YesWeHack Deutschland. „Und alle setzen auf die Cloud, die in Sachen Skalierbarkeit und Sicherheit unschlagbar ist. Doch Cloud-Security ist nicht alles. Auch die Anwendungen selbst, die auf der Cloud basieren, müssen sicher sein. Die Herausforderungen dabei:

  • Anwendungen müssen so offen wie möglich sein, um Zugriff von überall zu ermöglichen. Das macht sie noch angreifbarer für Hacker, die gleichzeitig immer globaler vernetzt als auch lokaler aktiv sind.
  • Release-Zyklen von sechs Monaten oder länger, zu denen jeweils ein einmaliger Penetration-Test durchgeführt wird, sind überholt. Neue Features oder Bug Fixes müssen schnell veröffentlicht und kontinuierlich überprüft werden.

Unternehmen und Kommunen, die auf agile Methoden für das Schwachstellenmanagement und externe Partner setzen, werden diesen Herausforderungen im Jahr 2022 gewachsen sein.“

Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen in der Cloud-Kommunikation sind das A und O

„Die Zeiten, in denen eine geschlossene Tür bedeutet hat, dass ein Gespräch privat ist und bleibt, sind endgültig vorbei. Ganz gleich, ob es um interne Kommunikation geht oder um das Teilen sensibler Kunden- und Unternehmensdaten an externe Parteien, Unternehmen müssen sich im kommenden Jahr mit zuverlässiger, sicherer Software ausstatten – gerade im Bereich der Cloud-Kommunikation“, fordert Marco Meier, Regional Vice President Sales für die DACH-Region bei RingCentral.

Datenverschlüsselung während der Übertragung und im Ruhezustand, Passwörter für Videomeetings sowie eine Zugangskontrolle der Teilnehmer:innen, bevor sie einen virtuellen Meetingraum betreten können, werden im kommenden Jahr unverzichtbar. Unternehmen, die auf Cloud-Kommunikationsanbieter setzen, bei denen Datenschutz das A und O ist, haben schon heute Zugang zu solchen Sicherheitsfunktionen. Mitarbeitende müssen über diese Funktionen zukünftig aber ausführlich informiert und aufgeklärt werden. Um mögliche Sicherheitslücken zu umgehen oder ihnen gar aktiv vorzubeugen, bedarf es entsprechender Schulungen der Belegschaft.“

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5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

Wer einen Webshop betreiben möchte sollte hier nicht zu blauäugig an das Thema herangehen. Der anfängliche Hype des e-Commerce, also das Verkaufens im Internet, ist zu einem professionellen Geschäft etabliert. Viele, gerade neue Unternehmen und Startups, basieren auf diesem Vertriebskanal. Aber was machen Sie als etabliertes Unternehmen, die bereits seit Jahren am Markt etabliert sind und nun auch den Sprung ins Internet machen möchten?

Wie kann ich mit meinem Webshop im Internet erfolgreich sein?

1. Bezahlverfahren

Das passende Bezahlverfahren, bzw. sogar die Auswahlmöglichkeiten verschiedener Bezahlverfahren ist ein wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Verkauf im Internet. Viele Online-Shopper brechen den Einkauf ab, wenn das von ihnen bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten wird. Die beliebtesten Zahlungsarten bei Kunden sind PayPal, Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte. Sie sollten sich daher sehr intensiv mit diesen Bezahlvarianten beschäftigen und prüfen ob Ihre Warenwirtschaft diese Prozesse abbilden kann.

2. schnelle Abwicklung des Kaufprozesses

Ein schneller und einfacher Checkout, also die Abwicklung des Kaufprozesses im Webshop, ist essenziell. Gerade Stammkunden schätzen es noch schneller Ihren Kauf zu erledigen und einmalige Eingaben zu Lieferadresse und Co. nicht erneut eingeben zu müssen. In Form einer Token-Zahlungslösung können die Kundendaten verschlüsselt werden. Bisher bieten weniger als ein Drittel der befragten Online-Händler einen solchen vereinfachten Checkout an.

3. Webshop reicht nicht: Multi-Channel-Verkauf

Es reicht heute nicht mehr einen Webshop zu haben. Der Trend geht zum Verkauf auf allen Kanälen. Fast die Hälfte der befragten Händler hat ihr Ladengeschäft um einen Webshop als weiteren Vertriebskanal ergänzt. Online- und Offline-Angebote sollten jedoch miteinander verknüpft werden. Prüfen Sie auch hier ob Ihre Warenwirtschaft eine gute Schnittstelle zu Webshops haben, aber auch eine entsprechende Kassenlösung.

4. Verkauf auf dem mobilen Endgerät

Händler glauben an Mobile Commerce. Der Kunde benützt nicht mehr seinen Computer um Einkaufe im Internet zu tätigen. Er verwendet sein Smartphone oder Tablet. Fast die Hälfte hat ihre Webshops für mobile Endgeräte optimiert. Sie sollten daher auch prüfen ob Ihre Webshop sich den Displaygrößen schön anpasst. Hier fällt oft das Stichwort: responsive Design. Einige Webshophersteller lösen das Problem indem Sie eine eigene App anbieten. Die Verbraucher scheinen bei diesem Thema noch etwas verhalten zu sein, die meisten kaufen am liebsten per Laptop oder PC. Die Zahl wird aber in der Zukunft weiter sinken.

5. Sicherheit

Sicherheit muss nicht teuer sein: Viele Online-Shopper erwarten Zahlungssicherheit beim Einkaufen im Internet. Einige Händler nutzen Tools zur Betrugsprävention bereits für weniger als 100 Euro im Jahr.

Sind Sie fit für den Verkauf im Internet?

Neben der Anschaffung eines Webshops sollten Sie Ihre Geschäftsprozesse im Anschluss nicht vergessen. Nach einem erfolgreichen Verkauf beginnt für Sie erst die eigentliche Arbeit. Wird der Webshop erfolgreich und Ihre Geschäftsprozesse nicht rund, stockt Ihre Abwicklung.

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Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

Eine effiziente Transformation zur Smarten Fabrik hängt im Wesentlichen von internen Voraussetzungen ab

Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

IT-Plattformen, Automatisierung und ein ERP als Schaltzentrale sind zweifelsohne der Grundstock für das „Industrial Internet of Things“. Eine gelungene digitale Transformation hängt darüber hinaus von internen Erfolgsfaktoren ab.

Zusätzlich zum technischen Unterbau müsse ein erfolgreiches Smart-Factory-Projekt auch eine Reihe von internen Voraussetzungen erfüllen, so Finkler. Der ERP-Hersteller hat aus den Erfahrungen seiner Industrie 4.0-Projekte vier organisatorische Schlüsselfaktoren identifiziert:

1. Eine effiziente, prozessorientierte Unternehmensorganisation

Silo- und Abteilungsdenken führen regelmäßig zu Schranken und Blockaden. Nur in einer durchlässigen Unternehmensorganisation können wichtige Informationen frei fließen. Und reibungs- und nahtlose Abläufe wiederum stellen die Grundvoraussetzung für die Automatisierung dar. Flache Hierarchien sorgen zudem für kurze Entscheidungswege und ermöglichen schnelles Handeln. Dabei dürfen die Prozesse aber nicht nur die eigene Effizienz im Fokus haben. Erfolgsentscheidend ist vielmehr, dass sich im Unternehmen ein Kunden-zentriertes Denken etabliert und Abläufe auf den Kunden ausgerichtet werden

2. Ein funktionierendes Stammdatenmanagement

Daten sind das Gold des Digitalen Zeitalters. Wie das Edelmetall entfalten auch sie ihren besonderen Wert erst mit fachgerechter Verarbeitung. Wer erwartet, nur mit dem Anhäufen von Datenbergen Mehrwert zu generieren, landet zwangsläufig in einer Sackgasse. Die Abläufe in der Smarten Fabrik sind nur so werthaltig wie die Informationen, die sie transportieren. Sind Daten und daraus abgeleitete Informationen unvollständig oder gar fehlerhaft, kommen selbst reibungslos designte Prozesse ins Stocken.

3. Modularisierte, standardisierte Produkte

Kundenspezifische Produkte bis Losgröße 1 auf der einen, hochautomatisierte Fertigung auf der anderen Seite: Industrie 4.0 kann hier alte Gegensätze überwinden und neue Brücken bauen. Denn der Weg zum zufriedenen Kunden führt heute über kosteneffizient gefertigte Produkte in vielen Varianten. Dies gelingt nur, wenn diese Variationsvielfalt klar definiert ist. Für die effiziente Orderabwicklung und Fertigungsvorbereitung sorgen dann in ein ERP-System integrierte Produktkonfiguratoren. Sie prüfen eine gewählte Kombination auf technische Machbarkeit. Zudem erstellen sie auf Knopfdruck Angebote inklusive zuverlässiger Lieferterminzusage, die nötigen Stücklisten sowie alle Arbeitsaufträge

4. Gut ausgebildete Mitarbeiter auf allen Ebenen

Je enger die Taktung der Aufträge ist, umso schneller geraten Liefertermintreue und Kundenbeziehungen bei einer Störung in Gefahr. Deshalb müssen Mitarbeiter in der Lage sein, Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Mitarbeiter von morgen sind weniger „Macher“ und mehr „Entscheider“: Sie überwachen automatisierte Abläufe und greifen nur dort ein, wo es nötig ist. Dies wiederum erfordert nicht nur eine umfassende, fachliche Expertise. Genauso wichtig ist ein profundes Verständnis aller relevanten Prozesse. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind damit ein wesentliches Standbein für die Digitalisierung. Zusammen mit gepflegten Daten, nahtlosen Prozessen und modularen Produkten – und im Zusammenspiel mit vernetzten Systemen – tragen sie wesentlich zum Erfolg eines jeden Transformations-Projekts bei.

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Schwindet der Zusammenhalt, wenn alle Mitarbeiter allein Zuhause arbeiten?

Schwindet der Zusammenhalt, wenn alle Mitarbeiter allein Zuhause arbeiten?

Bei den meisten Arbeitnehmern besteht der Arbeitstag nicht nur aus acht Stunden reiner Arbeit. Auch Begegnungen und Gespräche mit den Kollegen – ob in der Kaffeeküche, mit dem Tischnachbarn oder beim gemeinsamen Brainstorming – spielen eine wichtige Rolle und sind oft eine entscheidende Komponente der Unternehmenskultur. Als Folge der COVID-19-Pandemie arbeiten allerdings immer mehr Mitarbeiter Zuhause und sehen ihre Kollegen höchstens noch virtuell. Schwindet dadurch der Zusammenhalt? Wie Unternehmen dieser Herausforderung begegnen und eine kollaborative und motivierende Kultur in einer hybriden Arbeitswelt fördern können, erklärt Felix Kugler, Manager Channel DACH & Eastern Europe bei Atlassian. 

Schwindet der Zusammenhalt, wenn alle Mitarbeiter allein Zuhause arbeiten?

Eine Entwicklung kann als exemplarisch für den jüngsten Wandel der Arbeitswelt gelten. Immer mehr Arbeitskräfte können und wollen im Homeoffice arbeiten. So bestätigen in der diesjährigen Ausgabe der Studie Reworking Work von Atlassian fast neun von zehn Wissensmitarbeitern in Deutschland (87 Prozent), dass sie in Zukunft hybrid oder vollständig remote arbeiten möchten. Vor allem hybrides Arbeiten erfreut sich dabei großer Beliebtheit, 58 Prozent präferieren dieses Arbeitsmodell. Dank neuer Technologien ist dies in vielen Unternehmen problemlos möglich. Was sind die Folgen für Zusammenarbeit und Miteinander, wenn Mitarbeiter sich immer seltener sehen?

Der kollegiale Zusammenhalt beginnt zu bröckeln 

So verbringen die Befragten weniger Zeit damit, informell mit ihren Kollegen zu sprechen (45 Prozent) sowie bei organisierten Events mit ihrem Team und anderen Teams (jeweils 55 Prozent). Entsprechend empfinden zwei aus fünf (40 Prozent), dass die Qualität der sozialen Interaktionen mit ihren Teamkollegen schlechter geworden ist. Nur 15 Prozent nehmen dagegen eine Verbesserung wahr. Eine weitere Folge der zunehmenden Arbeit im Homeoffice: Ein Viertel der Befragten (24 Prozent) glaubt, dass seine Fähigkeiten, bedeutungsvolle Arbeitsbeziehungen aufzubauen, schlechter geworden ist. 

Auch der Vergleich zum letzten Jahr zeigt einen zwar langsamen, aber durchaus beunruhigenden Trend. Nur gut jeder zweite Befragte (55 Prozent) hat das Gefühl, dass sein Team zusammenhält und eine Einheit bildet, ein Rückgang um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr (59 Prozent). Darüber hinaus finden etwas weniger Befragte als letztes Jahr, dass ihr Team an einem Strang zieht, um die Arbeit zu bewältigen (58 zu 61 Prozent). Im internationalen Vergleich stimmen dem dagegen in den USA (75 Prozent), Australien (76 Prozent) und Indien (85 Prozent) wesentlich mehr Befragte zu, während Frankreich sich auf einem ähnlichen Niveau wie Deutschland befindet (57 Prozent) und Japan sogar noch schlechtere Ergebnisse erzielt (37 Prozent).

Trotz aller Vorteile des Homeoffice – etwa für die Work-Life-Balance, den eigenen Arbeitsrhythmus oder die Produktivität – die Nachteile für die soziale Komponente der Arbeit können langfristig immer größer werden. Unternehmen müssen deshalb neue Wege finden, um formelle sowie informelle Interaktionen zwischen Mitarbeitern zu fördern und ihnen dafür die richtigen Tools zur Verfügung stellen. 

Schwindet der Zusammenhalt, wenn alle Mitarbeiter allein Zuhause arbeiten?

Digitale Tools für den Arbeitsalltag, gemeinsame Bürotage für die kreative Zusammenarbeit

Dazu gehören in erster Linie Tools für Videokonferenzen, damit Kollegen sich mal wieder sehen können. Auch Chat- oder Messenger-Dienste ermöglichen es ohne größeren Aufwand Fragen zu stellen oder sich über die Wochenendpläne zu unterhalten. Kollaborationstools beispielsweise für Wissens- oder Projektmanagement unterstützen dabei als Verlängerung der persönlichen Zusammenarbeit im Büroraum. Gleichzeitig muss aber auch die gemeinsam im Büro verbrachte Zeit neu strukturiert werden. Denn diese wird durch remote Arbeit in Zukunft immer wertvoller. Es bietet sich beispielsweise an, sie für kreative Prozesse zu verwenden. So zeigt die Studie, dass zwei Fünftel der Befragten (41 Prozent) inzwischen weniger Zeit mit Brainstorming-Sessions verbringen. Kein Wunder, auch mit entsprechenden Tools ist dieser Prozess digital mühsam und es kommt kein kreativer Flow zustande.

Auf den ersten Blick mag es für Unternehmen keine Nachteile haben, wenn Mitarbeiter sich während ihrer Arbeitszeit durchgängig auf ihre Arbeit konzentrieren, statt mit Kollegen zu sprechen. Allerdings müssen Führungskräfte bedenken, dass in informellen Gesprächen oft auch arbeitsrelevante Informationen und spannende Gedanken ausgetauscht werden und sie zudem die Beziehungen zwischen Mitarbeitern stärken. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Zusammenarbeit und damit auf die Ergebnisse, die Mitarbeiter erzielen, aus. Deshalb sollten Manager, besonders in verteilt arbeitenden Belegschaften, Möglichkeiten zum Austauschen schaffen und den internen Zusammenhalt fördern, damit trotz Distanz die Nähe nicht verloren geht.

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Diese fünf Datenbank-Trends werden das Jahr 2022 prägen

Diese fünf Datenbank-Trends werden das Jahr 2022 prägen

Couchbase, Anbieter einer modernen Datenmanagement-Plattform, identifiziert die fünf wichtigsten Datenbank-Trends für 2022 und benennt zudem die Auswirkungen auf den Datenbank-Sektor.

Prognosen haben stets den Nachteil, dass sie eine ungewisse Zukunft betreffen. Aus den aktuellen Entwicklungen lassen sich jedoch Leitlinien ableiten, die Vorhersagen mit hoher Zielgenauigkeit für einen überschaubaren Zeitraum zulassen. Der Datenbank-Spezialist Couchbase hat daher aus den fünf wichtigsten IT-Trends die vorhersehbaren Konsequenzen für Datenbanken im kommenden Jahr extrahiert:

1. Composable IT

Die flexiblen Ressourcen-Pools von Composable IT machen die IT dynamischer und beweglicher. Datenbanken stehen zudem vor der Herausforderung, die virtuellen und containerbasierten Workloads dieser agilen IT-Infrastrukturen optimal zu unterstützen.

2. Microservices at Scale

Die Vorteile von Microservices sind in den Unternehmen angekommen und werden mittlerweile zunehmend adaptiert. Nur mit hochskalierbaren, cross-replizierbaren und Cloud- respektive Infrastruktur-agnostischen Datenbanken können sie dabei effizient und praxisgerecht genutzt werden.

3. Blockchain

Für die Anwendungsentwicklung werden Blockchain-Technologien wie Etherum immer wichtiger, um dynamische und interaktive Applikationen bauen zu können, insbesondere im Umfeld von Web 3.0. Die Datenbank muss diesen Trend unterstützen.

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4. Progressive Web Applications

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die reibungslose Interaktion mit Kunden und Partnern ist in diesem Kontext die Datenbank-Fähigkeit, Daten auch offline auf Endgeräten speichern und anschließend online automatisch synchronisieren zu können.

5. Developer Relations

Mit der zunehmenden Bedeutung von IT-Technologien für unternehmerische Entscheidungen wächst dabei auch der Einfluss von IT-Experten auf Produktentwicklung und Marketingkonzepte. Sie können beispielsweise im Rahmen von DevOps-Teams die potenziellen Möglichkeiten moderner Datenbanken einbringen und dabei helfen, sie optimal zu nutzen.

„Wir bewegen uns in einem ultradynamischen IT-Umfeld“, erklärt Paul Salazar, Senior Director Central Europe bei Couchbase. „Datenbanken sind dabei als Datenmanagement-System das Herzstück jeder Anwendung. Ihre Fähigkeiten entscheiden darüber, ob die technischen Fortschritte tatsächlich auch praktisch umgesetzt und genutzt werden können.“

Diese fünf Datenbank-Trends werden das Jahr 2022 prägen

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5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Ein potenzieller Kunde stöbert im Internet, findet das richtige Produkt und verlässt trotzdem kurz vor dem Kauf den Shop. Das passiert besonders häufig bei mobilen Shoppern. Jeder Shopbetreiber kennt das Phänomen. Doch woran liegt das? Und wie lässt sich die Zahl der Kaufabbrüche reduzieren?

5 Tipps, um Kaufabbbrüche zu reduzieren

Das Smartphone nimmt einen immer größeren Teil in unseren Leben ein. Es gehen inzwischen mehr Suchanfragen über das Gerät in der Hand bei Google ein als von PCs und mobiles Shopping wird immer beliebter. Trotzdem bleibt das Problem der Kaufabbrüche für Shopbetreiber relevant – vor allem wenn Kunden ihren Shop mit einem mobilen Gerät besuchen.

Laut des neuen Mobile Money Reports bricht mehr als jeder zweite (58 Prozent) Kunde den Kauf noch vor der finalen Kaufbestätigung ab. 31 Prozent der befragten Abbrecher gaben an, dass nach zu vielen sensiblen Informationen gefragt wurde, während 21 Prozent der Meinung waren, der Kaufprozess nehme zu viel Zeit in Anspruch. Die Ergebnisse zeigen, dass der Kaufprozess optimiert werden muss. Denn obwohl Online-Shopping via Smartphone immer beliebter wird, hadern die Kunden, wenn es darum geht zu viele Informationen in das mobile Gerät zu tippen. Mit den folgenden Möglichkeiten lassen sich Kaufabbrüche auf mobilen und Desktop-Geräten verringern:

1. Die Check Out-Form vereinfachen

Niemand füllt gerne Formulare aus, darum sollte der Kaufprozess im Online-Shop so einfach und reibungslos wie möglich ablaufen. Das klingt zwar nach einem sehr offensichtlichen Tipp, trotzdem ist es erstaunlich, wie viele Shops den Check Out-Prozess unnötig verkomplizieren und in die Länge ziehen. Wenn der Kunde sieben verschiedene Check Out-Seiten nacheinander laden und auf jeder neue Informationen eintragen muss, ist eine hohe Abbruchs-Quote nicht verwunderlich. Um zu erreichen, dass spontane Kaufabsichten auch wirklich zum Kauf führen, hilft es, den Kauf-Prozess auf ein bis zwei Seiten zu reduzieren.

2. Kostentransparenz zeigen

Bei großen Online-Shops ist der Versand, unabhängig von dem Warenwert, oft kostenlos. Daran haben sich viele Shopper bereits gewöhnt. Für Shopbetreiber ohne gewaltigen Umsatz ist der kostenlose Versand jedoch keine Option. Wichtig ist hier jedoch, offen mit Versand- und anderen Zusatzkosten umzugehen und diese frühzeitig – und nicht erst beim Check-out – anzukündigen. Denn laut einer Studie von eDigitalResearch verschreckt einen potentiellen Käufer nichts mehr, als überraschend mehr zahlen zu müssen – sei es für Versandkosten, Steuern oder andere im Vorfeld versteckte Gebühren.

3. Jetzt kaufen, später zahlen

Gerade wenn der Kunde unterwegs ist, schnell etwas kaufen möchte, aber weder Zeit noch Lust hat den Bestellprozess auf dem Smartphone durchzuführen, hilft es, verschiedene Zahlungsarten anzubieten. So kann der Kunde frei wählen, wie er zahlt – ob jetzt oder später, per Überweisung oder auf Rechnung.

Verschiedene Unternehmen, bieten diese Option für Shop Betreiber bereits seit längeren an. Aus gutem Grund: später zahlen wird immer beliebter bei Kunden. Auf der anderen Seite müssen Shop Betreiber länger auf die Zahlung warten oder dem Geld in seltenen Fällen hinterherlaufen. Das schreckt ab. Lohnen kann es sich trotzdem, diese Zahlungsart prominent herauszustellen. Das regt eher zu einem spontanen Kauf an, als in der Bahn seine Kreditkarten-Informationen ins Handy eintippen zu müssen.

4. Vertrauen zahlt sich aus

Gerade bei unbekannteren Shops oder Erstbestellungen sind Online-Shopper oft skeptisch. So lässt sich ihr Vertrauen fördern:

  • Wichtig ist, dem Kunden klarzumachen, dass ihm ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Ein potentieller Kunde hat ein besseres Gefühl bei der Bestellung, wenn während des Check Out-Prozesses die Möglichkeit besteht einen Support zu kontaktieren. Das vermittelt ihm Seriosität, dass ihm bei etwaigen Problemen jemand helfen und Fragen beantworten kann. Die Telefonnummer oder die Option zum Live-Chat es Kundenservices sollte daher sichtbar platziert werden, besonders in der Check Out-Phase des Kaufes.
  • Ebenso vertrauensfördernd sind Produkt- und Shop Bewertungen. Objektive Bewertung von anderen Kunden zeigen neuen Kunden schon vor der Bestellung, wie zuverlässig und vertrauenswürdig der Online-Shop ist – und nehmen die Skepsis.
  • Wer dann noch Käuferschutz anbietet, vermittelt dem Kunden das Gefühl, dass ohne Zweifel bestellt werden kann. Viele Kunden achten beim Online-Shopping auf Gütesiegel und vertrauensvolle Anbieter.

5. Kunden zurück zum Check Out holen

Ob kurz vor dem Check Out die Bahn kommt, das Kind anfängt zu weinen oder das Wasser anfängt zu kochen, Kunden führen den Bestellvorgang aus den verschiedensten Gründen nicht zu Ende. Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, diese Kunden daran zu erinnern, dass Sie das Produkt, was sie ja eigentlich kaufen wollten, doch nicht gekauft haben? Zum Glück gibt es sogar zwei Möglichkeiten:

  • Kunden, die bereits im Online-Shop angemeldet sind können per E-Mail kontaktiert und daran erinnert werden, das ihr Warenkorb noch auf sie wartet. Dafür müssen sie allerdings per Double OptIn zugestimmt haben, dass sie kontaktiert werden dürfen.
  • Werbeanzeigen bei Facebook oder AdWords rufen die Produkte beim Kunden auch Stunden später noch ins Gedächtnis. Nach dem Motto: “Achja, das Produkt wollte ich ja kaufen”.

Der Kostenaufwand, bereits interessierten Kunden zurück in den Shop zu holen, ist meist geringer als einen neuen zu gewinnen. Diese Art der Werbung nennt sich Retargeting und kann für ein unerwartetes Umsatzplus sorgen.

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