Letzte Ausfahrt: Digitalisierung

Letzte Ausfahrt: Digitalisierung

Experten sind sich einig: Wer jetzt nicht digitalisiert, riskiert, auf Dauer abgehängt zu werden. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von virtuellen Collaboration-Tools und Automatisierung. Um zukunftsfähig zu bleiben, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz. Für die Umsetzung können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Fördergelder von Bund und Ländern beantragen.

Letzte Ausfahrt: Digitalisierung

Die Pandemie hat noch einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig digitale Technologien für Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft sind. Dem Branchenverband Bitkom zufolge hat Corona die Digitalisierung auch in zahlreichen Unternehmen beschleunigt. Das zeigt sich vor allem an den Erfolgen mit Home Office und virtueller Zusammenarbeit.

Jetzt müssen die Unternehmen ihre Digitalisierung aber auch weiter vorantreiben, fordert die KfW in ihrem Digitalisierungsbericht 2019, der im Mai 2020 vor dem Hintergrund der Pandemie aktualisiert wurde. Demnach nimmt der Mittelstand zwar in zunehmendem Maße Digitalisierungsprojekte in Angriff. Im Vergleich zu anderen Investitionsfeldern sind diese Ausgaben jedoch seit Jahren niedrig und beschränken sich vorwiegend auf den Einsatz von Collaboration-Tools und die Automatisierung von Prozessen. Entscheidend ist jedoch eine ganzheitliche Digitalisierung, warnen die Autoren der Studie. Hierzu gehört beispielsweise auch die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und Produkte.

Doch Modernisierungsprojekte kosten Geld und daran fehlt es vielen mittelständischen Unternehmen zurzeit. Daher bieten Bund und Länder finanzielle Unterstützung an. Ihre Förderprogramme richten sich gezielt an mittelständische Betriebe, die die gegenwärtige Krise bewusst als Chance zur Modernisierung begreifen und vor diesem Hintergrund ihre Digitalisierung gerade jetzt vorantreiben wollen.

Förderprogramme des Bundes

Zu den wichtigsten Initiativen auf Bundesebene zählt „Digital Jetzt“. Das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) richtet sich an Unternehmen mit drei bis 499 Beschäftigten aus allen Branchen einschließlich Handwerk und freie Berufe. Die Betriebsstätte oder Niederlassung muss ihren Sitz in Deutschland haben.

Das Programm umfasst zwei Module: 

Das Fördermodul 1: „Investition in digitale Technologien” 

Unterstützt Unternehmen bei ihren Investitionen in Software und Hardware, insbesondere für die interne und externe Vernetzung. Förderfähig sind zum Beispiel Projekte rund um datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck sowie IT-Sicherheit und Datenschutz. 

Das Fördermodul 2: „Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden” 

Unterstützt Unternehmen dabei, Beschäftigte im Umgang mit digitalen Technologien weiterzubilden. Förderfähig sind Maßnahmen, die die Qualifizierung der Mitarbeiter verbessern – insbesondere im Hinblick auf die Erarbeitung und Umsetzung einer Digitalstrategie. Fördergelder gibt es zudem für Weiterbildungen, die Kenntnisse in IT-Sicherheit und Datenschutz sowie Basiskompetenzen für das digitale Arbeiten vermitteln. Die Fortbildungsanbieter müssen nach ISO 9001 zertifiziert sein oder eine Akkreditierung nach AZAV vorweisen können.

Unternehmen können Fördergelder in einem oder beiden Modulen beantragen. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen – je nach Projekt und Unternehmensgröße. 

Eine weitere bundesweite Förderinitiative ist der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW. Dieser richtet sich an KMU, die seit mindestens zwei Jahren am Markt sind. Bereitgestellt werden Kredite über 25.000 bis 25 Millionen Euro mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren. Vorgesehen sind sie für Digitalisierungs­vorhaben im Bereich Industrie 4.0 wie das Vernetzen von ERP- und Produktionssystemen oder die Entwicklung und Implementierung von IT- und Datensicherheitskonzepten. Auch die Umsetzung digitaler Plattformen und Vertriebskanäle sowie Apps, innovative Produktionsmethoden wie 3D-Druck oder der Ausbau innerbetrieblicher Breitbandnetze werden mit dem Kredit gefördert.

Förderung auf Länderebene

Auch die Länder bieten eigene Förderprogramme an. So unterstützt der „Digitalbonus“ (für Bayern sowie für Thüringen) mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung, Einführung und Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie bei der Migration und Portierung von IT-Systemen und -Anwendungen. Gefördert werden Investitionen in Hard- und Software für die interne und externe Vernetzung – etwa in den Bereichen Industrie 4.0, datengetriebene Geschäftsmodelle, Warenwirtschaftssysteme, KI, Cloud, Sensorik sowie IT-Sicherheit.

„Mittelstand Innovativ & Digital“ heißt eine Initiative, mit der das Land Nordrhein-Westfalen KMUs darin unterstützt, ihre Innovationskraft zu stärken sowie ihre Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren digital weiterzuentwickeln. Das Förderprogramm basiert dabei auf einem Gutscheinmodell. Es werden drei Gutscheinvarianten angeboten, die unterschiedliche Ziele verfolgen und unterschiedlich dotiert sind. Beim Gutschein „Digitalisierung“ (Fördersumme bis zu 15.000 Euro) geht es um die Analyse und Umsetzung von Digitalisierungslösungen. Mit dem Gutschein „Analyse“ (Fördersumme bis zu 15.000 Euro) werden vor allem Technologieanalysen für Produkt- oder Dienstleistungsinnovationen und innovative Produktionsverfahren adressiert. Der Gutschein „Innovation“ (Fördersumme bis zu 40.000 Euro) fördert die Forschung, Entwicklung und Umsetzung im Hinblick auf Innovationsvorhaben. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurden die Förderquoten noch einmal erhöht.

Christian Zöhrlaut, Director Products Medium Segment bei Sage, sagt:

„Nach dem Ausbruch von Corona haben viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt, das hat den Einsatz von Collaboration-Tools massiv beschleunigt. Jetzt gilt es aber, den Digitalisierungsgrad darüber hinaus weiter zu erhöhen. Mit den Förderinitiativen von Bund und Ländern erhalten KMU finanziellen Spielraum, um eine ganzheitliche Digitalstrategie anzugehen. Unternehmen sollten diese Möglichkeit nutzen – und zwar jetzt. Wer weitere Jahre mit der Digitalisierung wartet, riskiert, den Anschluss zu verlieren. Wir empfehlen kleinen und mittelständischen Betrieben, die gegenwärtige Krise bewusst als Chance zur Modernisierung zu nutzen. Die Fördergelder auf Bundes- und Länderebene helfen dabei.“

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Infor verkauft EAM-Geschäft an Hexagon AB – Strategische Partnerschaft angekündigt

Infor verkauft EAM-Geschäft an Hexagon AB – Strategische Partnerschaft angekündigt

Infor, die Industry Cloud Company, hat mit Hexagon AB (Nasdaq Stockholm: HEXA B), einem weltweit führenden Anbieter von Digital-Reality-Lösungen, eine Veräußerungsvereinbarung getroffen.

Infor verkauft EAM-Geschäft an Hexagon AB – Strategische Partnerschaft angekündigt

Das Unternehmen ist in Schweden ansässig. Es übernimmt das globale EAM-Geschäft von Infor für insgesamt rund 2,75 Milliarden US-Dollar in Form von Kapital und Unternehmensanteilen. Zugleich schließen Infor und Hexagon eine strategische Partnerschaft, um gemeinsame Kunden weiterhin zu unterstützen. Die Geschäftsbereiche werden bis zum Abschluss der Transaktion getrennt bleiben, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen.

Darüber hinaus bauen Infor und Koch Equity Development, beides Tochtergesellschaften von Koch Industries, strategische Beziehungen zu Hexagon auf. Infolge der Transaktion wird Koch zudem eine Unternehmensbeteiligung an Hexagon erhalten. Der Hauptaktionär von Hexagon, MSAB, hat die Absicht, Brett Watson, President bei Koch Equity Development, dem Nominierungsausschuss von Hexagon für das Board of Directors vorzuschlagen. Dies soll geschehen, sobald es nach dem Abschluss der Akquisition möglich ist.

Entwicklung des EAM-Markts zum Asset Performance Management (APM)

Der EAM-Markt entwickelt sich vom traditionellen Asset Management zum Asset Performance Management (APM). Deswegen benötigen Kunden umfassendere Lösungen für die Verwaltung des gesamten Lebenszyklus ihrer Anlagen. Und dies von der Planungs- und Bau- bis zur Betriebsphase.

Die Veräußerung und strategische Beziehung versetzt Infor in die Lage:

  • seine branchenführende EAM-Technologie mit den Digital-Reality-Lösungen von Hexagon, einschließlich Sensor-, Software- und autonomen Technologien, zu kombinieren, um ein besseres Ergebnis für die Kunden zu erzielen, und
  • sich weiter auf seine Strategie zu konzentrieren, branchenspezifische Cloud-ERP-Suites (CloudSuites) zu liefern, die den Kunden einen nachhaltigen operativen Vorteil verschaffen, und den Markt langfristig im Blick zu behalten.

Darüber hinaus nutzen mehrere Koch-Unternehmen bereits Infor EAM sowie Enterprise-Project-Performance- und Industrial-Facility-Lösungen von Hexagon. Um für sie über den gesamten Lebenszyklus ihrer Produktionsanlagen – von der ersten Planung bis zum täglichen Betrieb – Mehrwerte zu erschließen, haben Koch und Hexagon ein gemeinsames Memorandum of Understanding unterzeichnet. Dies soll den Einsatz von Infor EAM und die Lösungen von Hexagon weiter auszubauen.

„Dies ist ein Gewinn für Infor und Hexagon ebenso wie für unsere Kunden und Mitarbeiter“, sagt Kevin Samuelson, CEO von Infor. „Infor gelangt dadurch in die Lage, sich auf die Bereitstellung innovativer, branchenspezifischer Lösungen zu konzentrieren. Diese helfen unseren Kunden, ihre größten geschäftlichen Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus ermöglicht uns diese Partnerschaft die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, das sich in einer einzigartigen Position befindet. Damit treiben wir die digitale Transformation für Kunden und Anwender von Infor EAM weiter voran. Hexagon kann die Asset-Management-Funktionen von Infor EAM in seine Digital-Reality-Lösungen und -Plattformen integrieren.“

EAM-Lösungen als Grundlage für digitale Innovationen

EAM-Lösungen bilden die Grundlage für digitale Innovationen in anlagenintensiven Branchen. In diesen bieten digitale Realitäten oder digitale operative Zwillinge eine einzige, gemeinsame Datenquelle und vollständige Transparenz über die sich ständig ändernden Situationen. Kunden aus der Fertigung, der Energieversorgung, dem Anlagenbau, dem Transportwesen und anderen Bereichen nutzen Infor EAM. Sie überwachen damit ihre Anlagen. Außerdem holen sie so den größtmöglichen Wert aus ihnen heraus. Gleichzeitig minimieren sie die mit Betriebsausfällen und unnötigen, ungeplanten Kosten verbundenen Risiken.

Infor verkauft EAM-Geschäft an Hexagon AB

„Durch die Integration der branchenspezifischen Asset-Management-Funktionen von Infor EAM mit unseren Digital-Reality-Lösungen und -Plattformen können wir die Leistung von Anlagen verbessern. Diese gehen über das hinaus, was EAM allein erreichen kann. Von der Verbesserung der vorausschauenden Wartung über die Reduzierung des Energieverbrauchs bis hin zur Unterstützung anderer Nachhaltigkeitsinitiativen“, sagt Ola Rollén, President und CEO von Hexagon. „Infor EAM-Kunden und -Partner können einen reibungslosen Übergang mit signifikanten Synergien erwarten. Diese werden zu schnellerem Wachstum und größeren Möglichkeiten führen, einschließlich der Expansion in neue vertikale Märkte sowie in unterversorgte Märkte wie den asiatisch-pazifischen Raum.“

Das EAM-Geschäft von Infor und seine rund 500 Mitarbeiter in der ganzen Welt werden als Teil der Enterprise-Solutions-Abteilung von Hexagon eingegliedert werden. Sie bedienen alle Hexagon-Geschäftsbereiche bedienen, die sich auf anlagenintensive Ökosysteme konzentrieren. Zu diesen Geschäftsbereichen gehören Fertigung, Industrieanlagen, Bergwerke, landwirtschaftliche Betriebe, autonome Mobilität, Gebäude, Infrastruktur, öffentlicher Dienst sowie Verteidigung. Infor wird mit den Arbeitnehmern und ihren Vertretern Konsultationsprozesse bezüglich der Transaktion einleiten, soweit dies geltendem Recht entspricht.

Goldman Sachs & Co. LLC und Rothschild, Inc. fungierten als Finanzberater, während Jones Day als Rechtsberater für Infor und Koch tätig war.

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10 CRM-Funktionen, die den Vertrieb in Corona-Zeiten voranbringen

10 CRM-Funktionen, die den Vertrieb in Corona-Zeiten voranbringen

Vertriebsmitarbeiter sollten vor allem eines tun: Kunden beraten und Waren oder Dienstleistungen verkaufen – egal, ob vor Ort oder vom Homeoffice aus. Ihr Alltag sieht jedoch meist anders aus. Sie verbringen viel Zeit damit, Kundenunterlagen zu suchen und Gesprächsberichte oder Spesenabrechnungen zusammenzustellen. Mobile Vertriebslösungen, integriert in ein ERP-System, versprechen hier Abhilfe. Die 10 wichtigsten CRM-Funktionen, die heute nicht mehr fehlen dürfen, hat der ERP-Hersteller proALPHA aufgelistet.

Mobile Lösungen für mehr Vertriebserfolg – 10 CRM-Funktionen, die den Vertrieb in Corona-Zeiten voranbringen

Die Pandemie verlagerte abrupt viele Vertriebsaktivitäten ins Homeoffice. Inzwischen haben sich die meisten Unternehmen gut mit der neuen Normalität arrangiert:  Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey empfanden Anfang April noch 50 Prozent das Arbeiten mit weniger direktem Kundenkontakt als sehr oder ziemlich ineffizient. Im August 2020 waren es nur noch 32 Prozent. Die B2B-Kunden in Deutschland finden die aktuelle Situation indes prima: Sie möchten an den aktuellen Kommunikationswegen mit ihren Lieferanten nichts ändern, so die Studie.

Die sich rasant weiterentwickelnden mobilen Möglichkeiten im Bereich CRM spielen beiden Seiten in die Karten: Denn neben einem durchgängigen Vertriebsprozess sorgen mobile Anwendungen auch für einen besseren Kundenservice.

Der ERP-Hersteller proALPHA verrät die zehn CRM-Funktionen, die den Vertrieb heute wirklich voranbringen:

1. Abfrage von Verfügbarkeiten

Ist ein Produkt in der gewünschten Stückzahl auf Lager? Wie lange ist die Wartezeit auf eine bestimmte Variante? Vertriebler glänzen mit exzellentem Service und Kompetenz, wenn sie Kundenfragen sofort beantworten und Liefertermine verbindlich zusagen können. Dazu benötigen sie ein mobiles CRM mit direktem Zugriff auf das ERP-System, den aktuellen Bestand sowie auf weitere, relevante Werte aus der Produktionsplanung.

2. Direkte Belegerstellung – vom Angebot bis zum Auftrag

Ein Highlight der mobilen CRM-Funktion ist zweifelsohne das verbindliche Angebot und die direkte Auftragserfassung nebst rechtsgültiger Unterschrift. Der Kunde erhält so schneller die gewünschte Ware. Die Auftragsdaten lassen sich dazu sowohl im Online-Modus als auch offline, ohne Internetverbindung, erfassen. Weil die Daten nicht erst per Fax, E-Mail oder Telefon an die Zentrale übermittelt und dort erneut manuell abgetippt werden müssen, verkürzt sich die Vorlaufzeit für Fertigung, Montage oder Versand um einen Tag oder sogar mehr. Der schnelle, durchgängig digitale Ablauf minimiert zudem das Fehlerrisiko.

3. Systematische Historie aller Aktivitäten

Vorlagen für strukturierte Besuchs- und Gesprächsberichte helfen, Anforderungen und Vereinbarungen möglichst aussagekräftig festzuhalten. Schließlich dienen sie nicht nur als Gedankenstütze, sondern auch als Referenz, etwa für die Montage. Auch bei einem Wechsel des Kundenbetreuers muss der neue Kollege wissen, was in der Vergangenheit „gelaufen“ ist und welche Bestellungen und Umsätze ein Kunde bislang platziert hat. Sämtliche relevanten Daten ruft er aus dem ERP-System ab. So kann er beim Antrittstermin gleich kompetent an die bisherige Arbeit anknüpfen.

4. Kontakte und Termine effizient verwalten

Eine mobile CRM-Funktion stärkt nicht nur die Beziehung zum Kunden. Es sorgt auch intern für ein Plus an Effizienz, zum Beispiel durch eine integrierte Verwaltung von Terminen, Aufgaben und Wiedervorlagen. Für ein effizientes Arbeiten mit Kalendern, Kunden- und Kontaktdaten darf natürlich auch die Synchronisation mit Exchange nicht fehlen.

5. Faktenbasierte Vertriebsstrategie

Hilfreich ist es auch, wenn der Vertrieb aussagefähige, grafisch aufbereitete Statistiken einsehen kann, etwa zum Umsatzverlauf eines Kunden im Jahresvergleich. Daraus lassen sich Potenziale und Verkaufschancen fundierter ableiten als per Auge mal Pi.

6. Projektmanagement für den Vertrieb

Je komplexer ein Vertriebsprojekt, umso wichtiger ist es, dass sämtliche Notizen, Aufgaben, Besuche, Gesprächsnotizen, Angebote, Bestellungen und Statistiken an einem Ort gebündelt sind. Dies bietet nicht nur viel Erleichterung im täglichen Doing. Es erlaubt auch ein solides Vertriebscontrolling. Ergibt sich im Termin eine zusätzliche Chance, muss auch das Anlegen eines neuen Vertriebsprojekts mobil schnell von der Hand gehen.

7. Routen- und Tourenplanung als CRM-Funktion

Auch wenn die Zahl der Kundenbesuche in der Pandemie deutlich zurückgegangen ist: Die Zeit, die ein Vertriebsmitarbeiter im Außendienst verbringt, ist kostbar. Eine sinnvolle Besuchsplanung für eine effiziente Route ist daher gerade jetzt das A und O. Besonders zeitsparend ist es, über eine Karte alle Kontakte im näheren Umkreis anzuzeigen. So lässt sich ein Besuchsverlauf sinnvoll gestalten.

8. Papierkram von überall erledigen

Für viele Außendienstmitarbeiter stehen abends noch administrative Aufgaben an, allen voran die Gesprächsberichte und Reisekosten. Lassen sich Belege mobil erfassen und abrechnen, entlastet das merklich den Feierabend. Zudem beschleunigt es Freigaben und Erstattung – zur Freude aller Beteiligten.

9. Umfassende Recherchemöglichkeiten

Kernstück einer benutzerfreundlichen Oberfläche ist eine umfassende Suche. Eine Recherche in den Metadaten eines Unternehmens gehört hier genauso dazu wie die Suche nach frei gewählten Schlagworten.

10. Unterstützung komplexer und internationaler Organisationen

Große sowie internationale Vertriebsorganisationen haben zusätzliche Anforderungen an ein mobiles CRM. So darf zum Beispiel nicht jeder alle Daten sehen und ändern. Eine vielstufige Rechte- und Rollenverwaltung gehört daher ebenso dazu wie die Unterstützung diverser Landessprachen. Unternehmen, die die Einführung einer mobilen CRM-Lösung planen, sollten außerdem darauf achten, dass die eingesetzte Lösung für eine unbegrenzte Anzahl von Sales-Mitarbeitern eingerichtet werden kann. Sie muss zudem plattformunabhängig auf Android-, iOS- oder Microsoft-Geräten und auf Laptops genauso wie auf Smartphones und Tablets laufen.


Ein mobiles CRM ist folglich ein wesentlicher Baustein in der digitalen Transformation eines Unternehmens. Das damit verbundene Plus an Effizienz kommt natürlich zuallererst dem Vertrieb zugute. Damit aber nicht genug. Denn alle Mitarbeiter, die mit Informationen aus dem Vertrieb arbeiten, finden so sämtliche benötigten Daten und Dokumente stets aktuell und direkt in ihrem Arbeitskontext. Sei es im ERP-System oder weiteren nachgelagerten Anwendungen.

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Was das Ende der Third-Party-Cookies für Unternehmen bedeutet

Was das Ende der Third-Party-Cookies für Unternehmen bedeutet

Dass es sich bei Cookies nicht immer um Kekse handeln muss, wissen mittlerweile die meisten Menschen. Beim Besuch von Internetseiten erfolgt schließlich in der Regel die Aufforderung, der Verwendung von Cookies zuzustimmen beziehungsweise die Verarbeitungszwecke anzupassen. Cookies sind Textdateien, deren Speicherung im Browserverlauf zur jeweils besuchten Seite erfolgt.

Es gibt beispielsweise Cookies, die für ein reibungsloses Funktionieren von Websites notwendig. Deshalb sind sie deshalb auch ohne Einwilligung des Users erlaubt. Login-Cookies, Warenkorb-Cookies oder Cookies für die Länder- oder Sprachauswahl zählen dazu. „Es gibt außerdem sogenannte Third-Party-Cookies, die Werbetreibende nutzen, um auf Internetseiten Nutzerinformationen zu sammeln. Deshalb müssen Seitenbesucher der Verwendung aktiv zustimmen. Für Website-Betreiber bietet sich über die Third-Party-Cookies die Möglichkeit, ihre Seite zu optimieren, personalisierte Werbung auszuspielen und die Website als Werbefläche zu nutzen und so Einnahmen zu erzielen“, erklärt Mike Warmeling, Speaker und Erfolgstrainer aus Osnabrück sowie Gründer von Warmeling Consulting. Er ergänzt: „Online-Marketing und E-Commerce basierten in gewisser Weise auf diesen Cookies, doch nun sollen sie ganz abgeschafft werden.“

Mehr Transparenz und Kontrolle für Verbraucher

Die Browser Safari und Firefox haben Third-Party-Cookies bereits abgeschafft, Google verkündete, diese ab 2023 nicht mehr einsetzten zu wollen. Der Online-Konzern will nach eigenen Angaben auch keine alternative Technologie nutzen, um User über mehrere Websites zu verfolgen und ihr Nutzungsverhalten zu analysieren. So erfolgt auch die Erfüllung der zunehmenden Datenschutzstandards in Europa und den USA. Die Europäische Union versucht beispielsweise schon seit Jahren, einheitliche Regeln im digitalen Binnenmarkt zu schaffen. Sie sollen die Verbraucher online besser schützen.

„Dafür sollte unter anderem die ePrivacy-Verordnung, kurz ePVO, 2018 zusammen mit der DSGVO in Kraft treten. Es musste allerdings die Ausarbeitung eines neuen Vorschlags erfolgen, den das Europaparlament diskutiert . Mit der ePOV soll auch das Ablehnen nicht notwendiger Cookies für Website-Besucher einfacher werden“, berichtet Warmeling. Dass viele Internetnutzer solch eine Regelung wünschen, zeigt sich in einer Studie von „The Trade Desk“: 71 Prozent der Teilnehmer haben das Gefühl, im Cookie-basierten System nicht mehr die Kontrolle über ihre Daten zu haben. 80 Prozent jedoch wünschen sich mehr Transparenz und Kontrolle.

Was das Ende der Third-Party-Cookies für Unternehmen bedeutet

Ende der personalisierten Werbung?

In der Werbebranche löste die Entwicklung um die Third-Party-Cookies ein mittelschweres Erdbeben aus. Zwar war sie seit Längerem absehbar, doch stellt sich für viele Marken und Werbetreibende seither die Frage, welchen Einfluss sie auf das Advertising-System hat. User-Tracking und personalisierte Online-Werbung gehörten für viele Unternehmen zu ihren Marketingmaßnahmen, um Kundengewinnung sowie Kundenbindung zu fördern und somit die Vorteile der Digitalisierung für den Erfolg der eigenen Firma zu nutzen. „Auf der einen Seite steht selbstverständlich die Privatsphäre der Nutzer im Fokus – Website-Betreiber sind schließlich auf das Vertrauen von Kunden beziehungsweise interessierten Besuchern angewiesen. Auf der anderen Seite wird Unternehmen Werbefläche auf ihren Internetseiten genommen, die sie an Drittanbieter verkaufen konnten. Dadurch ließ sich beispielsweise auch frei zugänglicher Content und frei zugängliche Unterhaltung auf Seiten und Plattformen finanzieren. Es ist nun also an der Zeit, Alternativen für individuell ausgespielte Online-Werbung zu suchen“, so Warmeling.

Potenziale des Online-Marketings ohne Third-Party-Cookies

Die aktuelle Entwicklung bietet eine Gelegenheit, das Tracking und die Ausspielung von individuellen Anzeigen neu aufzustellen, sodass gleichzeitig User mehr Kontrolle über ihre Daten haben, Werbung optimal an die jeweilige Zielgruppe ausgespielt ist und sie ihren Wert für Marken bewahrt. „Internetnutzer beziehungsweise die Konsumenten im Allgemeinen sollten wieder stärker in den Fokus rücken. Je relevanter die ausgespielte Werbung nämlich ist, desto wertvoller ist sie für Werbetreibende und letztlich auch für die Website-Betreiber“, berichtet Warmeling.

Das Open-Source-Projekt „Unified ID 2.0“ verwendet beispielsweise keine Cookies zur Identifizierung von Nutzern, sondern nutzt verschlüsselte E-Mail-Adressen. So sollen sich User beim Erstkontakt anmelden und gleichzeitig ihre Einwilligung für personalisierte Werbung geben können. „Egal in welcher Form – digitales Marketing bleibt für mehr Sichtbarkeit und Reichweite im Web unabdingbar. Unternehmen sollten auch unabhängig von der Entwicklung um die Third-Party-Cookies auf eine professionell gestaltete Website, SEO-Maßnahmen und möglicherweise zusätzlich auf E-Mail-Marketing, Anzeigen in Social Media und Suchmaschinen setzen“, sagt Warmeling abschließend.

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3 Aspekte für die Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen

3 Aspekte für die Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen

Cloud Computing – das war für viele Unternehmen in Deutschland lange Zeit nur eine Zukunftsvision. Der Ausbruch von COVID-19 und der folgende Lockdown haben dies schlagartig geändert. Um den Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen, mussten Unternehmen ihre IT-Infrastruktur schnellstmöglich in die Cloud verlagern. Die Vorteile der Cloud überzeugen seitdem auch viele Skeptiker. Mehr noch: immer mehr Unternehmen wollen sich die Möglichkeiten der Cloud Zunutze machen, um neue Anwendungen „Cloud-native“, also direkt in der und für die Cloud, zu konzipieren, entwickeln und zu betreiben. Was bei der Entwicklung effektiver und zuverlässiger Cloud-nativer Anwendungen zu beachten ist, erklärt Mike Tria, Head of Platform Engineering bei Atlassian.

1. Microservices sind die Basis des Cloud-native-Prinzips

Als Folge des letztjährigen Digitalisierungsschubs sehen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, ihren Kunden oder Mitarbeitern eigenen Applikationen anzubieten. Beispielsweise um neue Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen oder um interne Abläufe zu optimieren. Dafür bietet sich der Cloud-native-Ansatz an, bei dem die Softwarearchitektur auf Microservices basiert. Diese kleinen Einheiten erfüllen jeweils nur eine einzige oder eine sehr begrenzte Anzahl an Aufgaben und kommunizieren miteinander. Auf den ersten Blick scheint dadurch die Komplexität der Anwendung massiv zu steigen.

In der Realität machen es Microservices allerdings erheblich einfacher, Applikationen zu verbessern oder Ausfälle zu beheben. Die Entwickler müssen nur an einzelnen Stellschrauben drehen, statt die ganze Software zu überarbeiten. Dadurch steigert sich die Flexibilität und Agilität und Continous Delivery wird möglich: ein konstanter Strom neuer Features.

2. Für die Instandhaltung und Skalierung von Microservices braucht es ein Team

Ein ganzes Team ist vonnöten, um einen Microservice gesund und funktionsfähig zu halten, einschließlich der Instandhaltung seiner Sicherheitsfunktionen, Leistung und Zuverlässigkeit. Sind in einem Unternehmen Hunderte oder sogar Tausende Microservices im Einsatz, ist es besonders wichtig, die richtigen Strukturen für die Zuständigkeit zu implementieren. Um die Microservices unabhängig voneinander zu betreiben, sollte die Verantwortung für jeden Service nicht zwischen verschiedenen Teams geteilt werden. Das ermöglicht ihnen, sich auf einzelne Microservices zu konzentrieren und sie müssen nicht das gesamte System im Blick behalten. Dadurch können die Entwickler schneller neue Features entwickeln und in höherer Qualität. Gleichzeitig wird die Maintenance und Kontrolle der Microservices, wie ihrer Abhängigkeiten und Alerts, auf mehrere Schultern verteilt. Nimmt sich ein Entwickler frei, kann der Rest des Teams diese Aufgaben problemlos auffangen.

Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen

3. SLOs und Automation sorgen für Sicherheit und Verlässlichkeit

Bei der Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen darf trotz dem erhöhten Tempo und der verteilten Architektur die Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Dafür können Unternehmen Service Level Objectives (SLOs) – Ziele, an denen die Servicequalität gemessen wird – für jeden einzelnen Microservice formulieren. Damit sorgen sie dafür, dass sich keine Fehler einschleichen, die Auswirkungen auf die Verlässlichkeit der gesamten Anwendung haben. Darauf aufbauend sollten Unternehmen für einen genauen Blick auf die Sicherheit ihrer Cloud-native Applikationen auf ein zentrales, automatisiertes Monitoring-Tool setzen. Dieses überwacht eigenständig alle Microservices, erkennt, wenn Anomalien auftreten oder die SLOs nicht mehr erreicht werden und informiert die entsprechenden Teams. In Verbindung mit einer Incident-Management-Plattform kann jedes Problem unmittelbar von den Verantwortlichen behoben werden. Dadurch bieten die Anwendungen ein hohes Maß an Sicherheit und einen durchgängig zuverlässigen Service.

Die Zukunft der Cloud entwickeln

Aufgrund des rasanten Wachstums bei der Cloud-Einführung ist es für Unternehmen unerlässlich geworden, moderne IT-Architekturen aufzubauen, die diese neue Realität unterstützen und ihnen ermöglichen, die Vorteile der Cloud auszuschöpfen. Dazu gehört auch die Entwicklung von Anwendungen direkt in der Cloud, also Cloud-native. Vor allem für SaaS-Anwendungen ist die Continous Delivery ein enormer Vorteil, um schnell Innovationen auszurollen und Nutzern eine moderne und reibungslose digitale User Experience zu bieten. Atlassian hat so die Entwicklung seiner Cloud Plattform und der darauf basierenden Anwendungen massiv beschleunigen können. Dieser Cloud-native-Ansatz ist aber nicht nur für große Softwarefirmen wichtig, sondern für jedes Unternehmen, das moderne Software entwickelt.

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Digitalisierung ohne Business Intelligence ist wie Tennis ohne Schläger

Digitalisierung ohne Business Intelligence ist wie Tennis ohne Schläger

Die Digitalisierung ist für viele Unternehmen das größte und wichtigste Modernisierungsprojekt seit Jahrzehnten. Da darf nichts schiefgehen. Der IT-Dienstleister Consol nennt fünf Gründe für die Nutzung von Business Intelligence bei der Digitalisierung und dem Aufbau digitaler Geschäftsmodelle.

5 Gründe, warum Business Intelligence eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen spielt

Der Digitalisierungsdruck auf Unternehmen, Branchen und ganze Wirtschaftszweige wächst nicht linear, er verschärft sich angesichts der weltweiten Wettbewerbssituation vielmehr von Tag zu Tag. Bei der strategischen Planung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ist Business Intelligence ein elementarer Erfolgsfaktor. Kai Hinke, Leiter Consol CM Software beim IT-Dienstleister Consol, hat fünf Phasen von Digitalisierungsprojekten identifiziert, bei denen BI einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg hat:

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1. Dokumentation des Status Quo:

Viele existierende Prozesse sind historisch gewachsen, häufig situativ, spontan und ohne entsprechende Planungsunterlagen und Dokumentation. Die sind jedoch für die Vorbereitung der Prozessdigitalisierung unerlässlich. Ohne einen Überblick über die Prozesslandschaft fehlt die Grundlage für deren Digitalisierung. Je manueller und „hemdsärmeliger“ Prozesse gelebt werden, desto schwieriger ist die Erhebung belastbarer Kennzahlen. Business Intelligence hilft bereits in dieser frühen Phase, verfügbare Daten zusammenzuführen und ein möglichst objektives Bild der Ist-Situation zu schaffen.

2. Analyse des Status Quo:

Im zweiten Schritt müssen alle aktuellen Prozesse für eine ehrliche und selbstkritische Analyse auf den Prüfstand. Nur aus dem tiefen Verständnis der Stärken und Schwächen existierender Prozesse heraus können die Weichen für deren erfolgreiche Digitalisierung, respektive die Ablösung durch neue, besser geeignete digitale Prozesse, richtig gestellt werden. BI-Programme zeigen anhand von KPI-Messungen auf, inwieweit Prozesse auf die strategischen Vorgaben einzahlen und analysieren ihre Werthaltigkeit.

3. Definition der Digitalisierungsstrategie:

Auf Basis dieser Erkenntnisse wird dann eine für das jeweilige Unternehmen, dessen Geschäftsmodell und Prozesslandschaft passende Digitalisierungsstrategie entworfen. Auch hier sorgt Business Intelligence für die nötige Prozesstransparenz. Die Prozesse werden nach ihrer Bedeutung und dem Nutzenfaktor für das Unternehmen analysiert und hierarchisiert. Daraus leitet sich dann die Reihenfolge der Digitalisierungsschritte ab. Zur Digitalisierungsstrategie gehört auch die Prozessselektion. Dabei werden Prozesse identifiziert und eliminiert, die sich bei kritischer Prüfung als untauglich, überflüssig oder sogar hinderlich erwiesen haben. Das vermeidet unnötigen Aufwand für die Digitalisierung dieser Prozesse und optimiert gleichzeitig die Prozesskette.

4. Operative Umsetzung der Digitalisierungsstrategie:

Bei der anschließenden Digitalisierungspraxis analysiert Business Intelligence als zentrales Mess- und Steuerungsinstrument die unternehmenskritischen und den größten Nutzen bringenden Prozesse. Sie erhalten die größte Priorität, denen dann weitere, für den Unternehmenserfolg weniger relevante Prozesse sukzessive folgen. Diese Digitalisierungsarbeit am Kern des Unternehmens trägt gleichzeitig aber auch das größte Risiko. Deshalb ist es sinnvoll, das Prinzip der „low hanging fruits“ zu nutzen. Dabei werden mit BI-Hilfe zuerst relativ einfache, überschaubare Prozesse mit begrenzten Kollateraleffekten selektiert und für die Digitalisierung vorgesehen.

5. Prozessautomatisierung:

Die Digitalisierung eröffnet nicht nur neue Wege zur Automatisierung von Prozessen – sie ist einer der größten Vorteile, die sich daraus generieren lassen. Business Intelligence liefert die nötigen Informationen, inwieweit die potenziellen Effizienz-, Fehlerreduzierungs- und Geschwindigkeitseffekte durch die Prozessautomatisierung tatsächlich ausgeschöpft wurden. Da sie besonders anspruchsvoll ist, sollte sie nicht gleich am Anfang stehen, aber von vornherein Teil der Digitalisierungsstrategie sein.

Business Intelligence spielt bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen eine wichtige Rolle. (Quelle: iStock)
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Fazit: Business Intelligence als Gradmesser der Digitalisierung

Für die technisch-operative Umsetzung bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen sind BI-Tools unverzichtbare Gradmesser und Kontrollinstrumente zur Messung und Steuerung der operativen Auswirkungen von Digitalisierungsmaßnahmen. Sie zeigen durch Analyse der Kennzahlen zu Vertrieb und Marketing, zum Kundendienst und zu den internen Prozessen und Ressourcen verlässlich den Stand der Digitalisierungsfortschritte oder -versäumnisse an und geben Hinweise zu Verbesserungspotenzialen. Auswahlkriterien für ein zielführendes BI-Tool sind unter anderem die flexible Anpassbarkeit und Ausbaufähigkeit für spezifische Anforderungen und künftige Updates, ein offenes Datenmodell für Datenanalysen und Auswertungen sowie standardisierte Schnittstellen für die Interaktion mit Legacy-Systemen und anderen Software-Tools.

„Die Bedeutung von Digitalisierungsprojekten für Unternehmen beziehungsweise ihre Geschäftsprozesse ist hoch“, erklärt Kai Hinke, Leiter Consol CM Software bei Consol. „Sie sind strategisch lebenswichtig und technisch anspruchsvoll. Daher müssen Unternehmen auch bei der Wahl der richtigen Tools und Dienstleister die höchsten Qualitätskriterien anlegen. Mit Consol CM bietet Consol ein eigenes flexibles Toolset zur Digitalisierung und kontinuierlichen Verbesserung von Geschäftsprozessen mit integrierter BI-Lösung.“

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Mobile Marketing: Mit drei App-Features zum treuen Begleiter

Mobile Marketing: Mit drei App-Features zum treuen Begleiter

Die meisten Apps werden nur heruntergeladen, um dann in einen Dornröschenschlaf zu fallen. Sollen die User eine App regelmäßig aufrufen und nutzen, bedarf es einiger Voraussetzungen: Wichtig ist, dass sie sich leicht bedienen lässt, noch wichtiger: dass sie etwas Brauchbares anzubieten hat. Aber in jedem Fall muss sie erst einmal auf sich aufmerksam machen. Mobile Marketing ist das Stichwort

Mobile Marketing: Mit drei App-Features zum treuen Begleiter

Was bringt einen Anwender dazu, sich eine App auf das Handy zu laden? Oft ist es eine reine Impulshandlung. Manche fühlen sich von den Bildern im App- oder Play Store angezogen, andere lassen sich von einem „App-only“-Rabatt verführen, wieder andere haben einfach Langeweile. Einige User suchen gezielt nach bestimmten Funktionen. Gibt es dafür unterschiedliche Apps, werden sie sich vermutlich für die entscheiden, die von anderen am besten bewertet oder von Apple „gefeatured“ wurde. Für den Anbieter lohnt es sich also, seine App technisch einwandfrei zu designen und mit aktuellen Features auszustatten, beispielsweise Dark Mode Support, Unterstützung für Smart Watches, App Indexing oder Widgets. Hierzu später mehr.

Gutes Design und intuitive Bedienbarkeit helfen definitiv, einen Platz ganz oben auf der Beliebtheitsskala zu belegen. Klappt das nicht auf Anhieb, empfiehlt es sich, Nutzer-Feedback nicht nur zu lesen, sondern auch zu berücksichtigen. Für viele Anwender ist es zudem wichtig, dass der App-Anbieter seine Datensammelwut im Zaum hält. Seit Ende vergangenen Jahres verlangt Apple für jede im App Store gelistete iOS-App bereits eine Datenerklärung.

Die Zahl der Downloads ist ein schwacher KPI

Wie geht es nach der Installation weiter? Neue Apps müssen sich meist erst mal hinten anstellen. Sie landen auf der letzten Seite des App-Bildschirms. Ein Download allein ist noch kein Erfolgsnachweis. Entscheidend ist vielmehr, wie häufig die App aufgerufen wird. Und dazu sollte sie sich durch Mobile Marketing mindestens einmal lautstark in Erinnerung bringen. Diese drei technischen Features können dabei extrem hilfreich sein.

1. App Indexing: User bekommen, was sie suchen

Wann wird eine App aufgerufen? Vor allem dann, wenn sich Nutzer davon einen Mehrwert versprechen. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um reine Unterhaltung oder einen geschäftlichen Vorteil handelt. In jedem Fall ist es optimal, wenn die App genau das offeriert, was sich der User in diesem Augenblick wünscht. Die Herausforderung besteht darin, Nutzer und ihre Bedürfnisse mit der entsprechenden App zusammenzubringen. Hier kommt das erwähnte App Indexing ins Spiel: Wer seine App mit dieser Funktion ausstattet, macht ihre Inhalte für den Google-Crawler zugänglich. So erscheint die App in den Suchergebnissen, sobald der Handy-Besitzer einen passenden Begriff googelt. Ein Klick auf den Link, und die mobile Anwendung öffnet sich an der entsprechenden Stelle.

Idealerweise finden sich dieselben Inhalte zusätzlich auch auf der Website des Anbieters – nur für den Fall, dass der User die App noch gar nicht heruntergeladen hat. Ist ein sogenannter Universal Link installiert, wird der Anwender automatisch auf die Website umgeleitet. Für ihn es damit einfacher denn je, Inhalte in der jeweils passenden Form präsentiert zu bekommen. Wie sich das Ranking der App-Inhalte in den Suchergebnissen verbessern lässt, ist ein Thema für sich. Experten für Suchmaschinenoptimierung (SEO) können hier weiterhelfen, wenn interne Ressourcen fehlen.

Mobile Marketing

2. Widgets: stets aktuell und permanent sichtbar

Was aber, wenn User nicht nur ab und zu, sondern am besten ständig an die App erinnert werden sollen? In diesem Fall haben sich Widgets bewährt. Das sind zu einer App gehörige Mini-Anwendungen, die direkt auf dem Homescreen des Handys platzierbar sind. Auch das gehört zu Mobile Marketing.

Widgets laufen im Hintergrund und aktualisieren sich im günstigsten Fall permanent selbst. Sie sammeln aktuelle Daten zu bestimmten Interessengebieten, die sie dann laufend zur Verfügung stellen. Das können Rezeptvorschläge, Fitness-Tipps oder simple Wettervorhersagen sein. Der konkrete Mehrwert ist entscheidend für eine erfolgreiche Widget-Integration: Sofern Anwender die Informationen als nützlich empfinden, betrachten sie die Widgets auch nicht als Belästigung. Für den App-Anbieter bedeutet das, ständig einen Fuß in ihrer Tür zu haben. Seine Leistung besteht also darin, das Widget für Kunden so relevant zu machen, dass sie es auf dem Bildschirm platzieren und behalten wollen.

3. Instant Apps und App Clips: kleine Helfer, großer Nutzen

Wie können sich Apps für den User unentbehrlich machen? Am besten, indem sie ihn von langweiligen Routinearbeiten befreien, sprich: alltägliche Abläufe mehr oder weniger automatisch begleiten. Hier haben die App Clips (für iOS) und die Instant Apps (für Android) ihren großen Auftritt. Diese winzigen, nativen Apps müssen nicht einmal installiert werden. Sie werden aktiv, sobald sie ins Wirkungsfeld eines im Smartphone hinterlegten Auslösers geraten, sei es ein Link in einer Nachricht, ein Visual Code oder ein NFS-Sender.

Vor allem in den App Clips steckt heute schon viel Potenzial. Sie lassen sich mit anderen Apple-Services wie dem Bezahldienst Apple Pay oder dem Identitätsservice „Mit Apple anmelden“ zu einfachen Abläufen verketten. So lässt sich etwa der Besuch eines Restaurants von der Tischbuchung über die Getränkebestellung bis zur Bezahlung digital abdecken. Ein anderes Beispiel ist das Ausleihen eines Fahrrads: Nähert sich der Kunde dem Rad, wird via NFC der App Clip geöffnet. Hat er Identitäts- und Bezahl-Service in den Clip integriert, kann er ohne weitere Formalitäten aufsteigen und losradeln. Übrigens: Laut Nutzervereinbarung dürfen App Clips nach dem ersten Öffnen noch acht Stunden lang Push-Nachrichten auf das Handy des Users schicken, ohne dass sie dafür um Erlaubnis bitten müssen. Was der Anbieter seinen Kunden schon immer sagen wollte – jetzt und hier hat er die Gelegenheit dazu.

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Low-CodeOps schafft mehr Effizienz für den IT-Betrieb

Low-CodeOps schafft mehr Effizienz für den IT-Betrieb

Laut Siemens-Tochter Mendix wird das nächste Kapitel der Low-Code-Adoption die traditionellen DevOps-Praktiken für den IT-Betrieb – einschließlich Softwarebereitstellung, -test, -sicherheit und -wartung – verändern und die Betriebs- und Kosteneffizienz radikal steigern. Die Führungskräfte von Mendix haben den Begriff „Low-Code Operations“ oder Low-CodeOps geprägt.

Low-CodeOps schafft mehr Effizienz für den IT-Betrieb

Low-CodeOps beschreibt die Fähigkeit von Low-Code-Entwicklungsplattformen, den operativen Aufwand eines Unternehmens zu automatisieren und zu reduzieren.

Die Analysten von Forrester sehen in der zunehmenden Automatisierung eine der für IT-Infrastruktur- und Betriebsexperten wichtigsten Entwicklungen des Jahres. Der jüngste Forrester Wave-Bericht lobt Low-Code als umfassendsten Automatisierungsansatz der Branche .

„Unsere übergreifende Vision ist, die bewährte Fähigkeit von Low-Code, digitale Lösungen schnell auf den Weg zu bringen. Wir weiten sie auf die angrenzenden Bereiche der IT-Wartung und des Betriebs in großen, hybriden Umgebungen aus“, sagt Maarten Smeets, VP of Cloud Deployment and Operations bei Mendix. „Damit maximieren wir die Geschwindigkeit und Agilität, die zu den Kernvorteilen der Low-Code-Plattform gehören, für den gesamten Anwendungslebenszyklus.“

Hans de Visser, VP of Product Management bei Mendix, fügt hinzu: „Low-CodeOps bietet die Möglichkeit, DevOps wirtschaftlicher zu gestalten. Dabei schaffen sie einen nahtlosen Ausgleich zwischen Risikominderung und der geschäftlichen Notwendigkeit, digitale Lösungen für neue Geschäftsanwendungen schnell zu skalieren.“

Der Wechsel von vollständig verwalteten aPaaS zu privaten und hybriden Clouds

Zu den Marktkräften, die den Wechsel zu Low-CodeOps vorantreiben, gehört die rasante Beschleunigung der Einführung von Hybrid- und Multi-Clouds. Die Analysten von Gartner prognostizieren, dass 75 % der mittleren und großen Unternehmen in diesem Jahr Hybrid- oder Multi-Clouds einführen werden. Unternehmen setzen zunehmend auf infrastrukturunabhängige Strategien, um umfangreiche Sicherheitsanforderungen in Branchen wie dem Finanzwesen, der Verteidigungsindustrie und dem Gesundheitswesen zu erfüllen. Dabei weiten sie Cloud-Implementierungen in neue geografische Regionen aus.

Dieser Trend verschärft jedoch eine Herausforderung, mit der Unternehmen schon seit Jahren zu kämpfen haben: Den Mangel an Softwareingenieuren und IT-Spezialisten, die über das Fachwissen verfügen, um Software-Implementierungen auf Kubernetes-Clustern bereitzustellen und zu orchestrieren oder andere Anforderungen von privaten und virtuellen privaten Cloud-Workloads zu erfüllen.

Low-CodeOps automatisiert und abstrahiert diese Komplexität und demokratisiert DevOps, indem es die Fähigkeiten zur Container-Verwaltung und -Bereitstellung in die Hände von mehr Menschen legt, wie zum Beispiel IT-Systemadministratoren und Software-Entwicklern“, so de Visser.

Laut de Visser haben sich Unternehmen im letzten Jahrzehnt von On-Premise-Rechenzentren wegbewegt. Sie haben sich Application Platform as a Service (aPaaS) samt Ein-Klick-Bereitstellung in vollständig verwalteten Public Clouds zugewandt. „Aber jetzt schwingt das Pendel mit neuen Anwendungsfällen für private Clouds zurück“, so de Visser weiter. „Unternehmen, die Low-Code für die Softwareentwicklung nutzen, sollten sich keine Gedanken über das zugrunde liegende Framework machen oder ihre eigenen CI/CD-Pipelines von Hand aufbauen müssen, um ihre Anwendungen in eine private Cloud zu übertragen. Sie sollten dafür eine ähnliche Ein-Klick-Option zur Verfügung haben.“

Die wichtigsten Aspekte von Low-CodeOperations

„Die Anwendungsbereitstellung ist nur ein Punkt auf der gesamten DevOps-Checkliste“, so Smeets. Die Teams müssen auch sicherstellen, dass Software immer verfügbar ist und ordnungsgemäß läuft. Kontinuierliche Performance-Überwachung, Ressourcenbereitstellung für Infrastruktur und Daten, Sicherheits-Compliance und andere Prozesse „fressen unzählige Stunden Software-Engineering-Zeit, die besser für Innovationen genutzt werden könnte.“

Automatisierte Workflows, die mit visuellen Low-Code-Modellierern entwickelt werden, können zentrale DevOps-Aufgaben rationalisieren:

Komplexe Compliance-Vorgaben

Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen an maßgeschneidertes Monitoring und Compliance. Finanzunternehmen zum Beispiel müssen ausgiebig auf Datenvalidierung und Sicherheit testen. Auch die Datenschutzgesetze variieren von Land zu Land. Die Einhaltung von Exportkontrollen und Vorschriften zum Schutz geistigen Eigentums ist für Unternehmen, die ihre Produkte weltweit verkaufen, von grundlegender Bedeutung.

„Wenn Sie Low-CodeOps nicht nutzen, um diese Funktionen zu automatisieren, werden sich die Release-Zeitpläne von Tagen auf mehrere Monate ausdehnen. Sie geben damit einen der wichtigsten Vorteile von Low-Code auf – die schnellere Bereitstellung und damit kürzere Time-to-Value“, so Smeets.

Performance-Monitoring

Planung, systemweite Benachrichtigungen, ereignisgesteuertes Monitoring und Log-Checks der Plattform-Infrastruktur sind die Grundpfeiler von modernem DevOps, um die Verfügbarkeit und die Betriebsstandards von komplexen, voneinander abhängigen IT-Landschaften zu bestätigen. Darüber hinaus sollte sich die Systemüberwachung leicht an die geschäftlichen KPIs anpassen lassen.

Smeets weiter: „Unternehmen brauchen die Flexibilität, die Überwachungsparameter für Anwendungen und Pipelines anzupassen, die bestimmte Geschäftsanforderungen erfüllen. Wenn diese geschäftskritischen Funktionen ins Stocken geraten, sollten die Alarmglocken läuten, um eine schnelle Lösung des Problems zu ermöglichen.“

Low-CodeOps schafft mehr Effizienz für den IT-Betrieb

Sicherheit

In den letzten zehn Jahren haben Sicherheitstests immer mehr Zeit und Ressourcen von DevOps in Anspruch genommen. Laut Smeets haben sich die Anforderungen „weit über das Aufspielen der neuesten Sicherheitspatches hinaus aufgebläht.“. Schwachstellen-Scans für Sicherheit und Compliance müssen in den frühesten Stadien der Anwendungsentwicklung durchgeführt werden. Zudem müssen sie sich durch die Betriebsphasen des Testens und der Wartung fortsetzen, wobei alle Probleme innerhalb eines streng geregelten Zeitrahmens gelöst werden müssen.

„Unternehmen können die richtige Balance zwischen Risikominderung und Geschwindigkeit finden und schnellere Release-Zeiten erreichen, wenn sie auch über die entsprechenden Werkzeuge verfügen. So stellen sie sicher, dass ihre Technologielandschaft sicher ist und die Stabilität nicht beeinträchtigt wird“, so Smeets.

Infrastruktur als Code

Die Vorstellung, dass Infrastruktur flexibel und formbar sein kann, ist IT-Profis vertraut. Sie haben im letzten Jahrzehnt den Übergang von Bare-Metal-Servern zu softwaredefinierten virtuellen Rechenzentren vollzogen. Heute nutzen Hyperscaler wie Amazon Web Services, Alibaba, Microsoft Azure, Google Cloud Platform und IBM Hybrid Cloud virtuelle Infrastruktur, einschließlich Containerisierung und API-Services, um unzählige Cloud-basierte Operationen durchzuführen.

Dennoch kann es für DevOps-Teams zeitaufwändig sein, den Anbieter oder die Plattform zu wechseln. Allerdings ist es auch aufwendig, neue Cloud-Operationen an unterschiedlichen Standorten einzurichten. Mit Low-CodeOps kann DevOps das Prinzip „einmal erstellen und überall ausführen“ anwenden. Das erfordert weniger Aufwand und eine geringere Anzahl an Mitarbeitern .

„Durch die Automatisierung dieser Funktionen mit Low-Code können wir neue Cloud-Dienste in verschiedenen Teilen der Welt einrichten. Per Knopfdruck führen wir ein Skript auf einer externen Cloud-Plattform aus. Damit richten wir ein ganzes virtuelles Rechenzentrum innerhalb von Stunden statt Monaten ein. So funktioniert Infrastruktur mit Low-Code“, sagt Smeets.

Zukunftssicheres DevOps mit Low-Code

Im vergangenen Jahr hat der Branchentrend zur Nutzung sicherer, hochverfügbarer cloudbasierter Softwarebereitstellung Unternehmen in die Lage versetzt, die Anforderungen von Remote-Mitarbeitern und Online-Kunden zu erfüllen. Unternehmen nutzen diese Dynamik , um digitale Anwendungen und Prozesse zu verfolgen, die Legacy-Systeme mit Edge Computing, IoT-Konnektivität, KI-Befähigung, Virtual- und Augmented-Reality-Integrationen sowie neuen Formen des Data Mining integrieren, sind die Effizienzen von Low-Code-Entwicklung und Operations von größter Bedeutung.

Low-CodeOps sichert DevOps-Teams ab, indem es die leistungsfähigste Softwareentwicklungsplattform mit effizienten und flexiblen Betriebswerkzeugen kombiniert. Low-CodeOps versieht beide Bereiche mit soliden Leitplanken für operative Kontrolle und Vorhersagbarkeit. Die Einführung dieses Ansatzes verkürzt die Time-to-Value für Unternehmen erheblich. Sie entlastet die IT-Abteilungen und legt innovative digitale Lösungen per Mausklick direkt in die Hände der Nutzer.

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Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Am 1. Juli 2021 hat Step Ahead sein eigenes CRM-System gelauncht. Das STEPS.CRM bezeichnet sich selbst als smart, intuitiv, flexibel und sexy. Starre Strukturen und langwieriger Aufwand werden damit aufgebrochen, das Ziel ist ein modernes Datenmanagement mit Weitblick. Denn die innovative Technologie Multi Relation Management (MRM) lässt eine freie Verknüpfung sämtlicher Daten zu – für ein völlig unabhängige Datenbank-Kommunikation. Wir haben das zum Anlass genommen und Karl Gerber, CEO von Step Ahead, einige Fragen gestellt.

1. Was war der auslösende Moment für die Entwicklung eines eigenen CRM-Systems?

Mit STEPS, godesys ERP und IN:ERP bieten wir bereits seit über 30 Jahren bewährte ERP + CRM Lösungen, die sich über die Jahre einen guten Ruf am Markt erarbeitet haben. Dennoch stoßen auch wir mit unseren Systemen an Grenzen, an denen Kunden seit Jahren nach Antworten suchen. In unseren Systemen STEPS, godesys ERP und IN:ERP haben wir – wie alle anderen ERP- und CRM-Hersteller vor vielen Jahren – die Entscheidung getroffen, auf relationale Datenbanken zu setzen. Diese Entscheidung passt nicht mehr zu den heutigen Bedürfnissen der Kunden.

Ein neues System muss den Anforderungen der Vergangenheit ebenso gerecht werden wie denen der Zukunft. Daher haben wir uns für ein neues ERP basierend auf einer Objektdatenbank entschlossen. Mit unserer eigens dafür entwickelten Plattform WFX haben wir genau dies umgesetzt und nun als erstes Modul eine Kundendatenbank entwickelt. Bei den ersten Demos erhielten wir ein so gutes Feedback unserer Kunden, dass wir gleich ein vollwertiges CRM daraus gemacht haben. Bei den Funktionen haben wir uns an den Besten des Marktes orientiert und bei der Umsetzung die komplette Bandbreite unserer Plattform genutzt.

2. Wie hebt sich Ihr CRM vom Mitbewerb ab?

Die bisher bekannten CRM-Systeme basieren auf festen Beziehungen nach dem „Legal Entity Tree“. Ein Kontakt muss immer einem Unternehmen zugeordnet sein, eine Verkaufschance benötigt immer einen Verantwortlichen, ein Prozess ist immer gleich usw. Mit all diesen festen Vorgaben und Zwängen, die primär aus dem Datenbankmodell resultieren, haben wir gebrochen und mit unserer MRM-Technologie bestehende Grenzen gesprengt. Der Anwender erlebt bei uns ungeahnte Möglichkeiten, mit dem System so zu arbeiten, wie es für ihn am besten ist. So treiben wir nicht einzelne Verkaufschancen stupide voran. Wir erzeugen um die Verkaufschance vielmehr automatische Aufgaben, die dann von den verschiedenen Beteiligten abgearbeitet werden. Die Verkaufschance entwickelt sich dadurch quasi automatisch. Apropos: Wir haben so viele Funktionen wie möglich automatisiert und alles getan, damit unsere Kunden Prozesse automatisieren und fernsteuern können. Das macht einfach nur Spaß!

3. Was ist die Zielgruppe des neuen CRM? Nur bestehende ERP-Kunden?

STEPS.CRM

Unser Anspruch war es, ein schnelles und flexibles System zu entwickeln, das die Basis für unser neues ERP wird. Bei jedem einzelnen Feature, bei jeder einzelnen Oberfläche haben wir genau darauf geachtet, nicht nur eine Zielgruppe anzusprechen. Unser CRM eignet sich für kleine Händler ebenso wie für produzierende Unternehmen, Dienstleister oder Großkonzerne. 

4. Wie gut ist der Automatisierungsgrad für Marketing-Prozesse?

Wir haben eine komplette Automatisierung für die Verarbeitung jeglicher Daten integriert. Von der einfachen Version für die Neuanlage oder die Änderung von Daten bis zu unserer Process Engine, in der wir die Business Logic entwickeln. Alle Prozesse können damit einfach und unkompliziert an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden und natürlich kann jeder Prozess auch mehrfach in unterschiedlicher Form existieren. Wir bieten zudem eine komplette Mailintegration mit einer vollwertigen Historie, die alle Änderungen erfasst. Was den Newsletterversand anbetrifft, arbeiten wir aktuell noch am Kampagnenmodul. Wir entwickeln das System ja zusammen mit Kunden und hier erhoffen wir uns noch weiteren wertvollen Input.

5. Mit welchen Kosten müssen Interessenten rechnen?

Wir wollen besser sein als die Besten, aber wir wollen nicht die Teuersten sein. Wir haben den Preis so gestaltet, dass jeder Unternehmer schnell erkennen wird, dass die Kosten niedriger sind als der Nutzen. Im Marktvergleich spielt das CRM von Steps im preislichen Mittelfeld.

Für diese Werbung sind DIE DIGITAL-WEBER (part of mwbsc GmbH) verantwortlich.

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Managed Services in Unternehmen

In Zeiten der digitalen Transformation wachsen die Herausforderungen für Unternehmen stetig weiter. Allen voran die Anforderungen der Kunden verändern sich kontinuierlich. Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter müssen flexibler auf die individuellen Wünsche der Auftraggeber eingehen und diese gleichzeitig in kürzerer Zeit bearbeiten. Doch viel zu oft sind die zuständigen Personen mit anderweitig anfallenden Aufgaben beschäftigt und können sich nicht auf das Kerngeschäft konzentrieren.

Managed Services in Unternehmen – Individualität ist Trumpf

Die steigenden Kommunikationsanforderungen sowie Ineffizienzen in der Büroorganisation führen zudem dazu, dass lediglich drei Tage pro Arbeitswoche für produktives Arbeiten übrig bleiben. Unternehmen müssen ihrer Belegschaft den entsprechenden Rahmen zur effektiven Erledigung anfallender Aufgaben ermöglichen. Einen Lösungsansatz bieten Managed Services. Doch welche Arten von Managed Services gibt es? Und welche Weichen müssen Unternehmen stellen, um diese in ihrem Unternehmen erfolgreich nutzen zu können?

1. Freiraum bieten

Flexibel und schnell auf Veränderungen und individuelle Kundenwünsche zu reagieren, ist das A und O für Unternehmen im digitalen Zeitalter. Mithilfe der Auslagerung bestimmter Segmente aus dem Informations- und Kommunikationsbereich an einen externen Dienstleister schaffen Manager ihren Mitarbeitern den notwendigen Freiraum, der zur Aufgabenbearbeitung benötigt wird. So können die Arbeitnehmer sich auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Angeboten werden die Dienste meist von einem sogenannten Managed Service Provider, kurz MSP, der die Verwaltung für die Bereitstellung zuvor definierter Dienstleistungen für den Kunden übernimmt. Das können beispielsweise regelmäßige Kontrollen der IT-Infrastruktur sein sowie das Durchführen relevanter Updates wie Antiviren-Programme. Auch die fachgerechte Installation, Spam-Filterung sowie Online-Back-ups zählen zu den Aufgaben, die diese Services abdecken. Konzernen jeder Größenordnung wird so die Instandhaltung und Verwaltung ihrer Server und Systeme erleichtert.

2. Individueller arbeiten

Durch Managed Services stellen Unternehmen sicher, immer mit einer funktionstüchtigen, aktualisierten und individuell zugeschnittenen IT zu arbeiten. So lassen sich etwa komplette Firmennetzwerke inklusive der PCs, Notebooks, Firewalls, Server und anderer wichtiger Komponenten aus der Ferne beobachten. Positive Auswirkungen zeichnen sich bereits nach kurzer Zeit ab. So profitieren die Auftraggeber nicht nur vom Erfahrungsschatz des externen Dienstleisters, sondern auch von einer Effizienzsteigerung im eigenen Unternehmen, denn: Die Freiräume bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, Kundenanfragen individueller und schneller zu bearbeiten. Damit steht der Belegschaft mehr Zeit für das Kerngeschäft zur Verfügung. In Kombination führt dies im besten Fall zu einer steigenden Nachfrage, die wiederum langfristig dafür sorgt, dass die Anzahl der Mitarbeiter und Arbeitsplätze im Unternehmen konstant bleibt oder sogar wächst. Doch Führungskräfte sind angehalten darauf zu achten, dass mehr Arbeitsplätze auch mehr Schnittstellen im bestehenden Kommunikations- und Informationssystem bedeuten. Es gilt, die Infrastruktur stets an die Firmengröße anzupassen und Mitarbeitern einen reibungslosen Zugang zu gewährleisten. Aus diesem Grund sollte sich immer ein Fachmann um die Erweiterungen des Systems kümmern, um so alle Aspekte berücksichtigen zu können und den nahtlosen Betrieb sicherzustellen. Auch hier setzen Managed Services an und bieten entsprechende Möglichkeiten.

3. Kosten kalkulieren

Ein Vorteil von Managed Services liegt darin, dass sie auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten werden können. So sind sie flexibel einsetzbar und mit anpassungsfähigen Kostenmodellen, wie sie von der readypartner GmbH beispielsweise angeboten werden, auch finanziell eine gute Wahl. Denn entgegen zahlreicher Thesen, wonach Managed Services häufig mit hohen Kosten in Verbindung stehen, besteht beim entsprechenden Managed Service Provider die Möglichkeit, die monatlich laufenden Kosten zu kalkulieren. Zudem lägen die finanziellen Einbußen bei einem Totalausfall beträchtlich höher als die stetigen Ausgaben. Für die Regulierung benötigen die Unternehmen bereits im Vorfeld eine entsprechende Analyse, für welche IT-Services sich eine Auslagerung anbietet und rentiert. Daraus ergibt sich, welche Arten von Managed Services die Verantwortlichen brauchen. Dies kann eine Vielzahl von Segmenten der Kommunikations- und Informationsbereiche betreffen. Im Bereich IT-Security zählt beispielsweise das Betreiben entsprechender Lösungen wie Antiviren- und Antispam-Programme sowie Firewalls zu den ausgelagerten Services. Auch die Bereitstellung, Konfiguration und Wartung von Storage-Kapazitäten sowie auch Server-Applikationen zählen zu den Dienstleistungen, die externe Partner übernehmen können. Aber Achtung: Nicht jeder MSP bietet alle Arten an.

4. Kosten im Blick

Häufig spezialisieren sich MSP auf bestimmte Bereiche und haben hier entsprechendes Expertenwissen vorzuweisen. Ein Schwerpunkt können Managed-Communication-Lösungen sein, wie sie beispielsweise die readypartner GmbH bereitstellt. Kommunikationsservices beinhalten dabei sowohl Festnetz- als auch Mobiltelefonie sowie Lösungen für Unified Communication (UC) und Unified Communication and Collaboration (UCC), auch aus der Cloud. Die Dienste richten sich dabei unter anderem nach der Größe des Unternehmens, was eine flexible und skalierbare Buchung der Funktionen und Services ermöglicht. So können die Kunden ihre Kosten stets im Blick behalten und sind zusätzlich weiterhin in der Lage, ihre Kommunikation zu steuern – Denn sie bestimmen selbst, wann und über welches Gerät sie erreichbar sein wollen. Alle Funktionen und Services lassen sich zudem einfach in dem bereitgestellten Webtool „Operator Online“ verwalten. In diesem Modell sind interne Telefonate auch zwischen verschiedenen Standorten enthalten und kostenfrei. So sparen Unternehmen zusätzliche Kosten ein, denn durch eine feste monatliche Grundgebühr, die sich pro Arbeitsplatz ergibt, sind die Ausgaben stabil und kalkulierbar. Das Ergebnis: eine übersichtliche und transparente Kostenstruktur für den Auftraggeber.

5. Stichwort Transparenz durch Managed Services

Für effektive Ergebnisse im Bereich Managed Services ist jedoch ein Aspekt elementar: Vertrauen. Um dies zu erlangen, müssen sich Auftraggeber ebenso wie externer Dienstleister über alle notwendigen Aspekte der Zusammenarbeit klar sein. Als Basis wird ein sogenanntes Service Level Agreement (SLA) aufgesetzt. In diesem Vertrag legen die Beteiligten fest, welche Leistungen wie und in welchem Zeitraum zu erbringen sind. Dazu zählt auch, wem welche Verantwortlichkeiten obliegen. Unternehmen sollten bei der Auswahl des passenden MSP auf bestimmte Punkte achten, um sich über Qualität und Professionalität sicher zu sein. Dazu zählt vor allem die offene Kommunikation des aktuellen Stands der Aufgaben. Transparenz lautet das große Stichwort. Denn auch wenn Manager weiterhin über die Gesamtkontrolle der IT verfügen, ist es für sie wichtig, stets über die neuen Entwicklungen informiert zu sein. Diese Art der Qualitätskontrolle kann beispielsweise über Berichte zum Fortschritt der Arbeit geschehen. Eine hohe Anzahl an Standardisierungen muss zudem kein Ausschlusskriterium sein. Vielmehr sind diese ein Zeichen für geringe Kosten und wenig Komplexität. Ebenfalls positive Merkmale eines MSP sind das Anbieten eines Rund-um-die-Uhr-Services sowie die Nutzung eines sicheren Hochleistungsrechenzentrums nach deutschem Recht. Mit der Kontrolle von Kundenreferenzen sowie dem Beachten von Rankings sowie Benchmarks können potenzielle Auftraggeber zusätzlich die Kompetenzen des MSP überprüfen.

6. Outsourcing vs. Managed Services

Häufig kommt es in Bezug auf Managed Services noch zur Verwechslung mit Outsourcing. Dabei ist die Unterscheidung elementar: Während beim Outsourcing firmeneigene Stellen oder gar ganze Abteilungen ausgelagert werden, setzen Managed Services vielmehr auf Entlastung der internen Mitarbeiter. Das bedeutet, dass die Arbeitnehmer im Unternehmen selbst bleiben und hier von Gewohnheits-Aufgaben entbunden werden. Denn fallen diese Routinearbeiten, die sonst den Arbeitsprozess aufhalten, weg, können sich die Arbeitnehmer auf das Kerngeschäft konzentrieren und effektiver arbeiten. Das wiederum erhöht die Effizienz und macht auch das Unternehmen auf Dauer erfolgreicher. Die Kontrolle der Soft- und Hardware sowie des Services bleibt dabei stets im eigenen Unternehmen. Outsourcing hingegen bedeutet die komplette Auslagerung von Teilbereichen oder der gesamten IT. Das kann auch mit personellen Einsparungen verbunden sein. Die Kosten werden beim Outsourcing zudem auf Basis der genutzten Services auf Grundlage von Pauschalen berechnet.

7. Kontrolle in eigener Hand

Bei einer Auslagerung von IT-Services sollten die Beteiligten jedoch auch Störungen bedenken. Am häufigsten kommen Schwankungen im Stromnetz oder eine unsachgemäße Lagerung der Hardware vor und führen zu Ausfällen moderner Informations- und Kommunikationsanlagen. Deshalb sollte in jedem Managed Service Konzept ein Reporting-Modul enthalten sein. Es gibt Aufschluss über die Art sowie den Schweregrad der vorliegenden Störung(en) und beschleunigt den Entscheidungsprozess in der externen Verwaltung, ob ein Termin vor Ort nötig ist oder ob sich das Problem aus der Ferne beheben lässt. Auch in Zukunft spielt die Auslagerung von Teilbereichen der IT eine große Rolle in der Unternehmenswelt – und wird sogar an Bedeutung gewinnen. Denn mit dem digitalen Wandel folgen weitere neue Anforderungen und stets wachsende Herausforderungen. Beschleunigte Prozesse und Technik entwickeln sich ebenso weiter wie auch Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden. Es gilt, die Strukturen stets verfügbar abrufen zu können und flexibler sowie leistungsfähiger zu gestalten. Dafür benötigen Unternehmen jedoch auch entsprechendes Personal mit dem dazugehörigen Know-how. Dabei bietet es sich an, die standardisierten IT-Services von einem externen Partner, eben einem MSP, betreiben und verwalten zu lassen – ohne je die Kontrolle über die Unternehmens-IT abzugeben.


Autor: Björn Blatt

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