Home-Office optimal nutzen Dank ERP-Software

Die Zukunft der Arbeit ist digital und zunehmend dezentral. So zeigt etwa eine jüngst veröffentlichte Studie: Drei Viertel der Beschäftigten, die das Arbeiten zu Hause in Corona-Zeiten kennengelernt haben, wollen einer Befragungen zufolge auch weiterhin wenigstens teilweise dort tätig sein. Home-Office ist folglich nicht bloß ein Phänomen der Pandemie und eine Notlösung, es ist vielmehr ein Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels in der Arbeitswelt. Home-Office ist im Alltag angekommen!

Home-Office optimal nutzen Dank ERP-Software

Der Wunsch zur Arbeit von zu Hause ist ein Beleg für die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unserer Arbeitsgesellschaft, und faktisch handelt es sich um ein Arbeitsmodell mit großem Potential – für Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Doch es stellt Unternehmen zugleich vor neue Herausforderungen: Wie lassen sich Prozesse organisieren, die traditionell auf Präsenzarbeit basieren? Wie kann Zusammenarbeit funktionieren, wenn die Mitarbeiter verstreut in unterschiedlichen Orten arbeiten? Und nicht zuletzt: Wie lassen sich Daten und Informationen sicher und effizient bereitstellen, damit die Arbeit nahtlos weitergehen kann?

Die Grundvoraussetzungen für effektives Home-Office liegen auf der Hand: Ein ruhiger Arbeitsplatz, eine stabile Internetverbindung und die passende Hardware. Doch darüber hinaus sind es vor allem organisatorische und technologische Rahmenbedingungen, die entscheiden, ob und wie gut Home-Office funktioniert. Prozesse müssen klar definiert und abgestimmt sein. Die Kommunikation muss geregelt und mit digitalen Tools unterstützt werden, damit Meetings, Absprachen und gemeinsames Arbeiten auch auf Distanz möglich sind.

Doch der wohl entscheidende Faktor ist die Verfügbarkeit aller für Arbeitsabläufe relevanten Daten und Informationen. Mitarbeiter müssen auf Kundendaten zugreifen können, sie müssen Einblick in Lagerbestände und Produktionsprozesse haben und sie müssen in der Lage sein, Aufträge und Rechnungen zu bearbeiten – und das alles, ohne das heimische Büro verlassen zu müssen.

Es ist klar, dass Softwarelösungen benötigt werden, um diese Anforderungen zu erfüllen. Doch es geht dabei nicht nur um Tools für die Kommunikation und Zusammenarbeit, sondern vor allem um eine integrierte Lösung, die alle wichtigen Geschäftsprozesse abdeckt und auf einer zentralen Datenbasis beruht. Eine solche Lösung muss alle Aspekte des Unternehmens in einer einzigen Anwendung integrieren – von der Kundenverwaltung über die Produktion und Logistik bis hin zur Buchhaltung und Controlling.

Die Antwort auf diese Anforderungen lautet: ERP-Software. Ein effektives ERP-System bietet genau diese integrierte Sicht auf das gesamte Unternehmen und ermöglicht es, Prozesse effizient und transparent zu gestalten. Es stellt sicher, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Standort, Zugriff auf die gleichen, aktuellen Daten haben. So können sie ihre Aufgaben erfüllen und zum Unternehmenserfolg beitragen.

Eine moderne ERP-Lösung muss jedoch noch mehr können: Sie muss flexibel und skalierbar sein, um den wechselnden Anforderungen eines dynamischen Unternehmens gerecht zu werden. Sie muss einfach zu bedienen sein, damit die Mitarbeiter sie akzeptieren und effektiv nutzen können. Und sie muss sicher sein, um die sensiblen Unternehmensdaten zu schützen.

Hinsichtlich des Hostings der ERP-Software bieten sowohl Cloud-Lösungen als auch lokale Server ihre eigenen Vorzüge. Die Wahl hängt dabei von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab – etwa hinsichtlich Verfügbarkeit, Datenzugriff und Sicherheit.

In Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit spielt eine funktionsfähige ERP-Software eine entscheidende Rolle. Sie sorgt dafür, dass nur berechtigte Personen Zugang zu den Daten haben und diese in einer gesicherten Umgebung verarbeitet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein funktionales ERP-System ist der Schlüssel für erfolgreiches Home-Office. Es ermöglicht die dezentrale Arbeit, ohne dass die Effizienz und Qualität der Prozesse darunter leiden. Es unterstützt die Zusammenarbeit im Team und gewährleistet, dass alle Mitarbeiter stets auf dem gleichen Stand sind. Und es schafft die technologischen Voraussetzungen für ein modernes und attraktives Arbeitsmodell, das Mitarbeiter motiviert und bindet.

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Wenn die mobilen Daten baden gehen: Der ultimative Urlaubscheck für die sichere Nutzung von Smartphone, Tablet & Co.

Der Schnappschuss vom Wasserskifahren, die eigene Urlaubs-Playlist für gute Stimmung oder ein kleines Spiel zur Überbrückung – unsere Handys, Tablets und Laptops sind auch im Urlaub immer dabei – und damit auch unsere Software, Hardware und persönlichen Daten. Sophos hat ein paar Tipps zusammengestellt, damit diese alle wieder sicher zuhause ankommen.

Wenn die mobilen Daten baden gehen: Der ultimative Urlaubscheck für die sichere Nutzung von Smartphone, Tablet & Co.

Urlaubszeit bedeutet auch immer viel Organisation und Vorbereitung. Mittlerweile gehören nicht nur Sonnencreme und Badehose obligatorisch ins Reisegepäck, sondern auch Handy, Tablet oder für manch einen sogar das Arbeitslaptop. Aber unsere nützlichen Helfer sind unterwegs vielen Gefahren ausgesetzt – Diebstahl, Tauchgang oder sogar Virenbefall.

Sophos hat daher ein paar Maßnahmen zusammengestellt, mit denen Geräte und Daten sicher durch den Urlaub kommen. Am besten VOR der Abreise anzuwenden:

1. Backup aller Geräte machen

So regelmäßig wie Zahnarzt-Checkup und Co. sollte man auch Sicherheitskopien seiner Daten machen. Viele Systeme machen das nach einem bestimmten Turnus selbst, wenn das noch nicht geschieht, ist vor dem Urlaub der richtige Zeitpunkt dafür. Und wie das immer so ist mit der Sicherung von Sachen – wer vorher ausmistet, hat danach weniger zu lagern. Also eine gute Gelegenheit, sich von angesammelten Daten zu trennen oder sie in einer sicheren Cloud abzulegen. Mit weniger Gepäck reist es sich leichter – auch ins Ausland, wo man in bestimmten Regionen nämlich seine Datenmenge angeben muss.

2. Alle Geräte verschlüsseln

Je einfach der Sperrcode zu merken ist, desto leichter ist er auch zu knacken. Als Gedankenstütze kann man seine PIN nach einem System, das man selbst auch in Chaossituationen noch durchschaut, an einem anderen Ort sicher hinterlegen. Für die SIM-Karte sollte auch ein eigener PIN eingerichtet und aktiviert sein (bei Diebstahl des Geräts sehr nützlich).

Bei Mitnahme eines Firmenlaptops gilt: sehr gutes Passwort auswählen (Groß-und Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und lang) und auch die Festplatte gesondert verschlüsseln.

3. Öffentliches Wi-Fi nutzen, ja, aber:

Kann man machen, da die Gefahren hier kalkulierbar und aufzuhalten sind. Aber bitte auf sicheren Seiten surfen, erkennbar an https://. Noch sicherer ist die Einrichtung eines VPN-Tunnels für jeglichen Internetverkehr. Wer kein öffentliches Wi-Fi verwenden möchte, kann sich eine lokale SIM-Karte mit einem Prepaid-Datentarif für die Dauer des Aufenthalts kaufen. Aber: da die meisten Länder von ihren Telefonanbietern verlangen, dass sie über so genannte legale Abhörmöglichkeiten verfügen, sind diese mobilen Datentarife nicht anonym.

4. Keine Kiosk-PCs an Flughäfen oder Hotels nutzen

Nur wenn es die einzige Alternative ist, sollte man dieses Angebot nutzen. Dabei gilt: So wenig Logins oder persönliche Daten angeben wie möglich, nur die nötigsten Anwendungen wie zum Beispiel Ausdruck einer Bordkarte oder ähnliches ausführen. Niemals Online Banking.

5. Einreisebedingungen des Urlaubslandes beachten

Meist verläuft die Einreise problemlos. Es gibt aber auch Länder, die die mitgeführten Geräte sehr gewissenhaft prüfen und zum Teil Kopien von Datenspeichern machen. Wer das nicht möchte, sollte die Mitnahme des Gerätes noch einmal überdenken. Einige Urlaubsparadiese verlangen Adresse (auch der E-Mail) und Telefonnummer. Am besten VOR der Einreise die entsprechenden Bestimmungen des Ziellandes beachten.

6. Sonderfall: Unerwartete geschäftliche E-Mail

Nur weil man selber Ferien macht, urlauben ja nicht auch alle Kollegen. Kommt eine unerwartete und seltsame Nachricht von einem Mitarbeiter oder Geschäftspartner, sollte man nicht direkt darauf antworten, sondern diese erst einmal via anderer Kanäle (Telefon, SMS, Firmen-Chatprogramm) verifizieren. Denn die Chance einer zielgenauen Phishing-E-Mail ist groß.

Ein letzter Rat zum Schluss: Mit den oben genannten Tipps kann man seine Geräte guten Gewissens mit in den Urlaub nehmen. Aber ob Zuhause oder im Ausland hat sich der internationale Merksatz bewährt: „If in doubt, let it out!“ – im Zweifel lieber Finger weg.

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Digitale Transformation erfordert die digitale Fitness

Fit für die digitale Transformation zu sein, erfordert von Unternehmen Spitzenleistungen. Dazu braucht es eine Reihe von Anforderungen wie Beharrlichkeit, Entschlossenheit, Agilität und Schnelligkeit gefordert.

Digitale Transformation erfordert die digitale Fitness

Die Digitale Transformation ist mit einem Marathonlauf vergleichbar, der immer wieder von kurzen, schnellen Sprints unterbrochen wird. Wer hier vorne dabei sein will, muss optimal trainiert sein. Er muss Ausdauer und Schnelligkeit beherrschen – zwei Disziplinen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Oft fehlt Unternehmen aber genau das, was in dem Begriff „digitale Fitness“ zusammenfasst. Der Trainingsplan dazu umfasst die folgenden Punkte:

1. Eine klare Strategie zur digitalen Transformation entwickeln

Unternehmen sollten über eine Strategie zur Verbesserung der Customer Experience verfügen, die vom gesamten Unternehmen umgesetzt wird – angefangen von der Geschäftsleitung über den Vertrieb und das Marketing bis zur IT-Abteilung. Dazu muss das Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden kennen und mit diesem Wissen seine Geschäftsprozesse anpassen, um eine optimale Customer Experience auf allen Kanälen bieten zu können. Bei dieser neuen, dynamisch anpassbaren, rein kundenfokussierten Strategie werden viele der bisherigen traditionellen Strategieelemente keinen Platz mehr haben. Eine entscheidende Unterstützung dabei bietet eine in der Cloud laufende, skalierbare und auf Open-Source-Software basierende Plattform für die Digitale Transformation, denn damit können Unternehmen schneller agieren und Ideen umsetzen.

2. Die richtigen Mitarbeiter finden und fördern

Denken die Mitarbeiter bereits Digital First? Verfügen sie über die Kenntnisse und Erfahrungen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen? In vielen Fällen ist es notwendig, die Digitalisierungs-Bootcamps und Fortbildungsmaßnahmen deutlich auszubauen. Auch der Recruiting-Prozess muss sich ändern, denn bislang werden zu wenige digitale Talente eingestellt. Um die digitale Fitness und die Motivation der Mitarbeiter zu steigern, sollte in die Bereiche Big Data, Analytics, Content Marketing und Personalisierung der Produkte und Services investiert werden.

3. Die Innovationskraft stärken, Innovationsmanagement verbessern

Ebenso wie beim Sport zählt auch bei der Umsetzung der Digitalen Transformation die mentale Einstellung, um Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch die gemeinsame Arbeit unterschiedlicher Teams, um neue Produkte und Services schneller auf den Markt zu bringen. Bei der Stärkung der Innovationsfähigkeit und der Verbesserung des Innovationsmanagements kommt es zusätzlich zu einem kontinuierlichen Lernen und einem ständigen Testen neuer Ideen auf Schnelligkeit und Agilität. Wichtig dabei ist, kontinuierlich das Feedback von Kunden zu erfassen und zügig in weiterzuentwickelnde oder kurzfristig umzusetzende neue Produkte und Services einfließen zu lassen. Unternehmen müssen heute Innovationen deutlich schneller vorantreiben und in Produkten und Services umsetzen als noch vor wenigen Jahren.

4. Die Bereitschaft zur permanenten Veränderung fördern

Zur digitalen Fitness gehört auch, frühzeitig zu erkennen, wann es Zeit ist, bisherige Geschäftspraktiken durch neue zu ersetzen. Dies ist ein integraler Bestandteil einer kundenfokussierten Strategie. Im Handel kommen die Kunden seltener in die Filialen. Sie informieren sich online, kaufen dort oder lassen sich die Waren ins Geschäft liefern und nutzen dort elektronische Kioske. Der Handel muss sich daher mit Multichannel Experiences, Digital Marketing, der personalisierten Auslieferung von Informationen und vielen anderen Möglichkeiten an allen Kundenkontaktpunkten befassen. Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, wie sie mit neuen Technologien, Produkten und Services den Nutzen für Kunden optimieren können.

5. Die technologischen Voraussetzungen für die digitale Transformation überprüfen

Um digital fit zu bleiben, ist auch eine Bestandsaufnahme der technologischen Ausstattung sowie in vielen Fällen eine grundlegende Modernisierung und die Einführung einer digitalen Infrastrukturplattform erforderlich, die neueste IT-Ansätze verwendet. Dazu zählen etwa auf Open-Source-Technologien basierende Digital-Experience-Plattformen, die Content, Commerce und User-Communities integrieren. Dazu kommen Tools, mit denen Unternehmen Daten aus den vorhandenen ERP-, CRM-, E-Mail- und Social-Media-Systemen in einem ganzheitlichen Kundenprofil zusammenführen und sie anschließend geräteunabhängig, personalisiert und kontextbasiert ausliefern. Kunden erwarten heute individuelle Angebote – egal, zu welchem Zeitpunkt und über welchen Kanal.

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KI als Detektor für Mehrwert und verborgene Potenziale

Generative KI-Technologien haben in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte erzielt. Insbesondere in der Bild- und Spracherzeugung verzeichneten Deep-Learning-Modelle einen regelrechten Entwicklungssprung, der bereits heute Einsatzszenarien mit Mehrwert für Unternehmen bietet. Ein Überblick zeigt, wo KI-Anwendungen in der Industrie den Anwendern wertvolle Potenziale erschließen können.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in Unternehmensanwendungen

Immer mehr Big Player nutzen KI zur Datenanalyse. Der Einsatz generativer KI in Business Apps wird zum Gebot der Stunde für Unternehmen, die State-of-the-Art-Technologien nutzen wollen. Bei aller Dynamik stellt sich die Frage, wo sich KI für die Industrie als wahrhaft sinnvolle Option erweist. Gerade angesichts des Booms generativer KI erhalten Technologien wie beispielsweise Large Language Models große Beachtung als praxistaugliche Use Cases für KI-gestützte Prozessautomatisierung.

KI-Einsatz im Finance-Sektor

Bei Anwendungen für das Finanzmanagement lässt sich mithilfe dynamischer Diskontierung auf KI-Basis ein Rabattprogramm erstellen, das individuell auf jeden Lieferanten abgestimmt ist. Dazu werden Lieferantenkategorisierung und intelligente Preisnachlässe eingesetzt. Eine konsolidierte Übersicht über Lieferanteninformationen trägt dazu bei, dynamische Rabattstrategien effektiv zu unterstützen. Anwendern steht die Option offen, den Prozess von der Beschaffung bis zur Zahlung zu optimieren, indem sie intelligente Empfehlungen auf der Basis von Lieferanten-, Firmografie- und Ausgabendaten nutzen. Ergänzend können sie Lieferanten-, Rechnungs- und Verbindlichkeitsdaten mit externen Geschäftsdaten kombinieren, um einen fundierten Dateneinblick in das Lieferanten-Ökosystem zu gewinnen. Derweil lassen sich einmalige oder dynamische Rabattkampagnen bei registrierten Lieferanten durch automatisch vorverhandelte Rabattraten im Rahmen intelligenter Zahlungsrabatte realisieren.

KI-Einsatz in Materialwirtschaft und Supply Chain

Durch neue KI-gestützte Verfahren können Nutzer fortschrittlicher Softwarelösungen mithilfe von maschinellem Lernen Prognosen zur Vorlaufzeit in der Lieferkette präzisieren. Basierend auf der tatsächlichen Performance lassen sich damit gezielt Abweichungen entdecken. Zusätzlich unterstützt Machine Learning bei der Verbesserung von Lieferprognosen. Echtzeitaktualisierungen, Sendungsverfolgung und genauere Vorhersagen der voraussichtlichen Ankunftszeit sind geeignete Maßnahmen, mit denen Anwender Lieferungen bei Bedarf umleiten und die Betriebseffizienz verbessern können. Je nach eingesetzter Lösung lässt sich zudem der Status von Sendungen mit einfachen Sprachbefehlen abfragen.

KI-Einsatz im Personalwesen

Zu den KI-gestützten Features im HR-Bereich, die bei Anwendern zunehmend hoch im Kurs stehen, zählt die personalisierte Beratung für die nächsten Schritte der Personalentwicklung. Darüber hinaus unterstützen moderne Softwarelösungen beim Recruiting, wenn sie Personalverantwortlichen die Option verschaffen, mit Kandidaten von jedem Gerät aus in Dialog zu treten. Bewerber registrieren sich mit der Lösung ohne großen Aufwand für Recruiting-Veranstaltungen, erhalten auf Basis von Voreinstellungen und Qualifikationen Empfehlungen, beantworten Prescreening-Fragen und planen Bewerbungsgespräche. Dank KI-gestützter Automatisierung des Einstellungsprozesses lassen sich administrative Aufgaben sinnvoll verschlanken und die Kommunikation effizienter gestalten. HR-Chatbots bieten Mitarbeitern eine Dialogschnittstelle, über die Fragen in Echtzeit beantwortet und Transaktionen unmittelbar sprach- oder textbasiert ausgeführt werden können.

KI-Einsatz im Marketing

KI-basierte Technologien auf dem aktuellen Stand der Entwicklung liefern Marketing-Verantwortlichen eine Grundlage für intelligente Analysen und Performance-Berichte. Einsatzzwecke sind beispielsweise die Messung der Kundenbindung sowie die Modellierung des optimalen Kundenerlebnisses mithilfe von KI und Machine Learning. Zudem haben Anwender die Gelegenheit, die Kundenbindung mithilfe von Zielgruppen-, Kampagnen- und Segmentanalysen zu evaluieren. Durch systematische Auswertungen können ohne großen Aufwand die wertvollsten Kunden eines Unternehmens identifiziert werden. Marketing Automation erhält ebenfalls eine solide Basis, indem Kampagnenergebnisse über eine interaktive Benutzerschnittstelle verglichen und wo nötig, einzelne Parameter optimiert werden. Zusätzlich beinhalten leistungsfähige Lösungen spezielle Funktionen, um E-Mail-Kampagnen besser auszurichten, zu verwalten und die besten Kundenerlebnisse zu liefern.

KI-Einsatz im Vertrieb

Im Sales-Bereich lässt sich bei der datengesteuerten Lead-Priorisierung mit KI-Einsatz punkten. Je nach eingesetzter Lösung können User Vertriebsleads priorisieren und die Genauigkeit von Prognosen optimieren. Für die Leadkonvertierung werden Kundenattribute, Vertriebsaktivitäten, Pipeline-Phasen und historische Vertriebsergebnisdaten verwendet, um objektive Lead-Wahrscheinlichkeitsbewertungen zu erzeugen. Darüber hinaus lässt sich durch eine KI-Analyse historischer Daten einschätzen, ob aktuelle Leads ihren Zweck erfüllen und mit der passenden Kadenz bearbeitet werden. Dadurch können Sales-Mitarbeitende das Potenzial für neue Geschäftsabschlüsse besser einschätzen und die Lead-Pflege entsprechend intensivieren. KI-Lösungen leisten zudem wertvolle Unterstützung bei der Chancenanalyse und Guided Selling, indem sie die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses prognostizieren und dem Vertriebsteam helfen, Forecasts rechtzeitig anzupassen. Dasselbe gilt für KI-gestützte Empfehlungen zu Aktionen, die die besten Aussichten auf einen erfolgreichen Geschäftsabschluss verheißen. Gleichermaßen wertvoll sind KI-gestützte Einblicke in das Verkaufsaktivitätsniveau, die dazu dienen, ins Stocken geratene Verkaufschancen und Deals durch eine fundierte Analyse und Kurskorrektur zu retten.

Das Spektrum von KI-Einsatzszenarien für die Industrie ist enorm. Nun sind vielerorts die Entscheider gefragt, sie stärker in die betriebliche Praxis zu integrieren und dadurch vielfältigen Mehrwert für ihr Unternehmen zu generieren.

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Content und Commerce besser verzahnen: So optimieren B2B-Shopbetreiber ihr Onsite-Marketing

Der B2B-Handel hat auch online seine eigenen Gesetze. Während im Consumergeschäft – also beim Verkauf an Privatkunden – oft die Optik eines Onlineshops im Vordergrund steht, gleichen viele B2B-Shops (leider) immer noch eher nüchternen Bestellkatalogen. Dabei gibt es auch im Handel mit anderen Unternehmen die Möglichkeit, sowohl die Website als auch den Onlineshop für cleveres Onsite-Marketing einzusetzen. Wer hier zusätzlichen Mehrwert für seine Zielgruppe schafft, kann oft auch den Umsatz steigern.

5Tipps für Unternehmen, die ihren B2B-Shop optimieren möchten.

1 . B2B und B2C: Grundsätzliche Unterschiede verstehen

Wer einen der grundsätzlichen Unterschiede zwischen einem B2B- und einem B2C-Shop verstehen will, muss beispielsweise an eine typische Supermarktkasse denken. In der sogenannten „Quengelzone“ direkt an der Kasse sind dort eher niedrigpreisige Artikel wie Süßwaren usw. drapiert, die typische Impulskäufe ohne langes Nachdenken auslösen sollen.

Während dieses Konzept teilweise durchaus erfolgreich in einen B2C-Onlineshop übertragen werden kann, ticken B2B-Kunden in aller Regel anders. Kaufentscheidungen sind nicht impulsgetrieben, sondern erfolgen in der Regel auf der Basis von rationalen Überlegungen. Auch die Entscheidungsprozesse selbst sind wesentlich komplexer. Es wird länger und akribischer recherchiert und oftmals sind die Anforderungen und Zustimmungen mehrerer Personen oder Bereiche zu berücksichtigen.

2. Technische Besonderheiten im Shop abdecken und Alleinstellungsmerkmale erzeugen

Ein B2B-Onlineshop ist für den Fachbesucher in erster Linie ein Arbeitsmittel, das ihn bestmöglich bei der Beschaffung der benötigten Produkte oder Ersatzteile unterstützen muss. Um Transparenz zu schaffen, sollten in jedem Fall wichtige Basis-Informationen wie Daten zu den vergangenen Bestellungen, zum Auftragsvolumen oder zum Status des letzten Auftrags verfügbar und einfach abrufbar sein. Auch typische Freigabe-und Beschaffungs-Workflows sollten abgebildet werden. So lässt sich der Einkaufsprozess des Unternehmens – also zum Beispiel die Genehmigung der Bestellung durch einen Vorgesetzten – auch im Shop umsetzen.

Wer sich darüber hinaus auch inhaltlich von der Konkurrenz absetzen möchte, kann mit Angeboten und technischen Features punkten, die individuell auf den Shop maßgeschneidert sind. Das kann beispielsweise ein Filtersystem sein, mit dem nur diejenigen Ersatzteile angezeigt werden, die zu einer vorab ausgewählten Maschine passen. Auch spezielle Konfiguratoren, etwa zur Aufmaß-Berechnung für bestimmte Produkte, sind kleine aber feine Hilfsmittel, mit denen B2B-Shopbetreiber im Wettbewerb echte Alleinstellungsmerkmale schaffen können.

3. Website und Shop als Marketing-Instrumente begreifen

Auch wenn im B2B-Handel „harte“ Fakten und Informationen im Vordergrund stehen: Diese lassen sich durchaus ansprechend präsentieren. Die Möglichkeiten sind extrem vielfältig: Ob als Produkt- bzw. Erklärvideo, als Fachbeitrag, Case Study oder Kommentar zu aktuellem Branchengeschehen. Die grundlegende Strategie besteht dabei darin, branchenrelevante Inhalte zu produzieren und über verschiedenste Kanäle auszuspielen – vom eigenen Blog, der direkt mit dem Shop verbunden ist, über die Facebook-Seite des Unternehmens bis hin zur Pressemitteilung. Das wiederum freut am Ende auch den SEO-Beauftragten des Unternehmens, der sich um die Suchmaschinenoptimierung kümmert: Denn relevante, inhaltlich ausgereifte Texte erzielen bei Google besonders gute Platzierungen. Durch die Verknüpfung mit für den B2B-Bereich typischen, sogenannten Longtail-Keywords – also Suchanfragen, die mehrere Wörter umfassen – wird der positive SEO-Effekt nochmals verstärkt.

4. Content und Commerce eng verzahnen

Guter Content zahlt im B2C- wie im B2B-Bereich immer auch auf die Conversion Rate eines Shops ein. Er trägt also dazu, aus Besuchern Käufer zu machen – und sollte deshalb in der Nähe der E-Commerce-Präsenz gespielt werden. In der Praxis lässt sich dies beispielsweise über Magazin-artige Inhalte erreichen, die ein Thema gründlich beleuchten. Sind die Informationen wertig und ausgewogen gestaltet, kann durch solche Beiträge eine hohe Beratungskompetenz vermittelt werden. Am Ende des Artikels verweist dann ein Link vom Magazin zurück in den Shop.

Ebenfalls zielführend ist das Darstellen von Lösungen anstatt Produkten. Wer typische Problemstellungen beschreibt, hat optimale Möglichkeiten, in diesem Umfeld seine dafür passenden Produkte zu präsentieren. Ganz ohne übertrieben werblich zu wirken, kann mit einer solchen Verknüpfung aus dem Marketing- und Markenbildungsthema Content Marketing ein handfester Umsatztreiber werden.

5. Shop und Website sollten auf dieselbe Datenbasis zugreifen

So banal es im ersten Moment klingen mag, Content und Commerce zu verknüpfen: Wer für die Pflege von Inhalten jedes Mal erst die Technik oder IT-Abteilung einschalten muss, kann auf lange Sicht nicht gewinnen. Im Idealfall müssen das Content-Management-System der Website und das Shopsystem des Shops auf die gleiche Datenbasis zurückgreifen. Editoren sollten zudem so gestaltet werden, dass auch Mitarbeiter ohne HTML- und Programmierkenntnisse schnell und einfach neue Inhalte einpflegen können. Das gelingt beispielsweise, indem Details zu Produkten sowie passende Bilder direkt aus dem Shop übernommen werden können. Gleichzeitig sollte der Marketinganwender volle Kontrolle über die aus dem Shopsystem übernommenen Inhalte haben, beispielsweise, um einen zum Blog-Artikel passenden Bildausschnitt aus einem Artikelbild zu definieren. So lässt sich flexibel auf das gewählte Content-Marketing-Thema mit passenden Verknüpfungen zum Shop reagieren. Auch technisch komplexe Anwendungen wie Slider oder Bildergalerien sollten für den Marketingeinsatz einfach und schnell verwendet werden können.

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Fakten statt Worthülsen: Besseres Nachhaltigkeits-Reporting dank intelligentem Datenmanagement

Nachhaltigkeit oder auch „ESG“ (Environmental, Social und Governance) wird mehr und mehr zur Leitlinie für Organisationen – auch weil verschiedene Stakeholder immer mehr Verpflichtungen in diesem Bereich fordern. Gleichzeitig kommt aber schnell der Vorwurf des Greenwashings auf. Um dem zu entgehen, müssen Unternehmen die (positiven) Auswirkungen ihres Engagements transparent und objektiv aufzeigen. Doch genau an dieser Herausforderung scheitern viele. Was das Problem dabei ist und wie Organisationen es lösen können, erklärt Otto Neuer, Regional VP und General Manager bei Denodo.

Fakten statt Worthülsen: Besseres Nachhaltigkeits-Reporting dank intelligentem Datenmanagement

Der Druck steigt: Nicht nur verlangen Kunden von Unternehmen zunehmend ethisches Handeln, auch der Gesetzgeber will wissen, inwieweit dieses gegeben ist. So trat Anfang 2023 beispielsweise das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. Dieses verpflichtet Unternehmen einer bestimmten Größe zur Auskunft über ihre Lieferketten und potenzielle Risiken in diesen, etwa für die Umwelt. Regularien wie diese sind durchaus sinnvoll. Allerdings wird die Umsetzung für viele Unternehmen zur Herausforderung, selbst wenn sie Transparenz herstellen und über ihre Nachhaltigkeitsinitiativen berichten möchten.

Das Problem: Wo sind relevante Daten?

Der Schlüssel für Reportings aller Art – ob zum Thema Nachhaltigkeit oder einem anderen – sind Daten. Relevante Daten müssen identifiziert, zusammengetragen und analysiert werden. Viele Unternehmen haben ihre Datenmanagementsysteme jedoch aufgesetzt, lange bevor Nachhaltigkeit im Fokus stand. Die Folge davon: Die hierfür relevanten Daten werden oft schlicht noch nicht erfasst. Und wenn doch, sind viele in Datensilos versteckt. Die Mitarbeiter, die für das Reporting zuständig sind, wissen daher vielleicht gar nicht, welche Daten ihnen theoretisch zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig stammen Nachhaltigkeitsdaten aus unterschiedlichen Quellen und sind in unterschiedlichen Formaten verfügbar. Hier stellt sich die Herausforderung, diese möglichst effizient miteinander zu verbinden – auch im Hinblick auf Datenquellen, die in Zukunft noch hinzukommen könnten.

Die Folgen: Wenig Durchblick, wenig Weitsicht

Zum einen können Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, wenn sie keinen Überblick über die für Nachhaltigkeitsreportings notwendigen Daten haben. Das kann ihnen teuer zu stehen kommen: Beim Lieferkettengesetz können die Bußgelder beispielsweise bis zu 800.000 Euro oder zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes (bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 400 Millionen Euro) betragen. Dies weckt Erinnerungen an die Einführung der DSGVO, bei deren Einführung viele Unternehmen schlichtweg ungenügend vorbereitet waren.

Zum anderen schränken Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Initiativen erheblich ein. Ohne die relevanten Daten zu Aufwand, Fortschritten und Effektivität sind sie nicht in der Lage, die bestehenden Projekte kontinuierlich zu verbessern. Zudem können sie nicht effizient identifizieren, an welchen anderen Stellen im Unternehmen oder entlang der Lieferketten Potenziale für weitere Initiativen schlummern.

Die Lösung: Eine logische Datenschicht als zentraler Zugriffsort

Im ersten Schritt müssen Organisationen identifizieren, welche Daten sie überhaupt für ihre Reportings benötigen (oder in Zukunft potenziell brauchen) und klären, ob sie diese bereits sammeln oder noch nicht. Dazu können auch Angaben von externen Datenquellen wie Partnern oder Drittanbietern zählen. Dies ist etwa ein Faktor beim Lieferkettengesetz, da bei Lieferketten in der Regel viele weitere Unternehmen involviert sind.

Als Nächstes müssen diese Daten in einem Single Source of Truth (SSoT) zusammengeführt werden. Dabei bietet sich ein dezentrales Vorgehen mithilfe von Datenvirtualisierung an: Die Daten werden – unabhängig von ihrer Quelle und ihrem Format – in Echtzeit in einer virtuellen oder „logischen“ Schicht integriert, vereinheitlicht und für Nutzer über eine Plattform als Self-Service bereitgestellt. Das heißt: Sie verbleiben an ihrem ursprünglichen Speicherort und sind dadurch immer in ihrer aktuellsten Form für die Mitarbeiter verfügbar. Auch können Unternehmen Regeln für die Datenqualität und die Data Governance implementieren, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsdaten vertrauenswürdig und zuverlässig sind. Dies ist entscheidend, um auf ihrer Basis fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Fazit

Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass sie künftig mehr und detaillierter Auskunft über ihr Nachhaltigkeitsengagement geben müssen, wenn das nicht heute schon der Fall ist. Daher sollten sie keine Zeit mehr verlieren, sondern jetzt ihr Datenmanagement entsprechend anpassen.

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5 Dinge, die Online-Händler im DSGVO-Zeitalter nicht mehr tun sollten

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gilt und bei einigen Themen heißt es für Online-Händler nun Finger weg! Alles andere könnte in Form von Bußgeldern teuer werden. Fünf Dinge, die Online-Händler tunlichst vermeiden sollten, um nicht unangenehme Post von den Aufsichtsbehörden zu erhalten.

5 Dinge, die Online-Händler im DSGVO-Zeitalter nicht mehr tun sollten

1. Überflüssige Nutzerdaten abfragen

Frei nach dem Motto „Kunde, mach dich nackig“ könnte man doch in Kontaktformularen neben E-Mail-Adresse und Namen auch noch Beruf, Hochzeitstag oder den Geburtstag der Katze abfragen. Schöne Idee, widerspricht nur leider vollkommen dem von der DSGVO geforderten Prinzip der Datensparsamkeit. Deshalb gilt es, nur die Nutzerdaten abzufragen, die für die Erbringungen einer Leistung erforderlich sind.

2. Die Dokumentation schleifen lassen

Eine der wichtigsten Neuerungen der DSGVO ist die sogenannte Rechenschaftspflicht, die bedeutet, dass jedes Unternehmen nachweisen muss, die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Das Verarbeitungsverzeichnis stellt das Herzstück der Rechenschaftspflicht dar. Im Kern geht es darum, alle Prozesse, bei denen personenbezogene Daten gespeichert und verarbeitet werden, genauestens zu dokumentieren.

Wer Tabellen erstellen schon in der Schule blöd fand, findet Hilfe in Form von Mustervorlagen aus dem Internet.

3. Auskunftsersuchen ignorieren

Wenn ein Kunde Auskunft über sämtliche zu seiner Person gespeicherten Daten wünscht, schlägt das Herz eines Online-Händlers sicherlich nicht höher. Laut DSGVO ist er jedoch gemäß Artikel 15 verpflichtet, innerhalb eines Monats auf die Anfrage zu reagieren und zum Beispiel über die im System vorhandenen Daten und den Verarbeitungszweck zu informieren.
Das Auskunftsersuchen bereitet Händlern viel Arbeit, zeigt ihren Kunden aber auch, dass sie seriös arbeiten und es mit dem Datenschutz ernst meinen. Und allzu häufig dürften derartige Anfragen in der Praxis ohnehin nicht auftreten.

4. Bei der Datenschutzerklärung schludern

Die Datenschutzerklärung mal rasch von der Internetseite eines Mitbewerbers kopiert und fertig ist die Laube… ein derartiges Verhalten ist im DSGVO-Zeitalter fahrlässig. Die Datenschutzerklärung mag von Kunden nicht gelesen werden, von Abmahnanwälten wird sie jedoch als erstes unter die Lupe genommen. Daher empfiehlt sich, an der Stelle größte Sorgfalt walten zu lassen.
Auch in der Datenschutzerklärung gilt das Prinzip, Verbraucher umfassend zu informieren, was mit deren persönlichen Daten geschieht, und zwar nicht nur direkt auf der Seite und den Servern, sondern auch auf denen von Drittanbietern.

5. Datenpannen verheimlichen

„Hoppla, jetzt sind die Kundendaten öffentlich geworden. Hat aber vermutlich eh niemand gemerkt und gut ist.“ Nein, ist es nicht. Gemäß DSGVO müssen Händler ihre zuständige Aufsichtsbehörde innerhalb von 72 Stunden über Datenpannen informieren. Man sollte deshalb schon jetzt einen Reaktionsplan erstellen, wer im Fall der Fälle im Unternehmen kontaktiert werden muss und welche Prozesse greifen.

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5 Gründe für ein digitalisiertes Servicemanagement

Viele Unternehmen begehen einen entscheidenden Fehler: Sie betrachten ihr Servicemanagement als notwendiges Übel – und fragen sich dann, ob es überhaupt notwendig ist, den Service zu digitalisieren. Aber schon die digitale Transformation verlangt zwingend nach einem digitalisierten Service.

5 Gründe, warum Unternehmen ihren Service digitalisieren müssen

Unternehmen sind heute mehr denn je aufgefordert, ihren Kunden alle relevanten Services in Echtzeit und über alle Endgeräte und Kanäle bereitzustellen. Dies ist aktuell eine der größten Herausforderungen für kleine und mittelständische Unternehmen, denn sie verfügen oft nicht über die dafür notwendigen personellen Ressourcen. Damit die Digitalisierung gelingt, benötigen Unternehmen aber eine zentrale Plattform, die sämtliche Daten über die Kunden sammelt und sinnvoll miteinander verknüpft. Nur so schaffen sie relevante Erlebnisse für ihre Kunden. hier lesen Sie fünf Gründe, warum ein digitalisiertes Servicemanagement in Zukunft unverzichtbar ist.

1. Permanente Gefahr des Datenverlusts

Noch heute wird der Service in vielen Unternehmen über ellenlange Excel-Tabellen oder Word-Dokumente abgewickelt. Solche Dokumente sind allerdings nicht nur sehr mühsam zu pflegen, sie bedeuten auch ein hohes Risiko, weil Unternehmen immer befürchten müssen, Daten zu verlieren. Mit einer Servicemanagementsoftware ist diese Gefahr gebannt: Mitarbeiter können mühelos parallel arbeiten, bedarfsgerecht Daten einpflegen und problemlos auf sie zugreifen.

2. Mehr Freiraum für wertschöpfende Tätigkeiten

Entscheiden sich Unternehmen für die Implementierung einer Servicemanagementsoftware, bleibt deutlich mehr Zeit für sinnvollere Tätigkeiten, weil die aufwendige Pflege der Excel-Listen und Word-Dokumente entfällt. Mitarbeiter können sich beispielsweise daran machen, das Servicemanagement zu verbessern und die Bedürfnisse des Kunden noch gezielter zu erfüllen.

3. Stärkere Kundenzufriedenheit und -bindung

Jedes Unternehmen weiß, dass es deutlich kostenintensiver ist, neue Kunden zu gewinnen, als Bestandskunden zufriedenzustellen. Kunden durch ein optimiertes, digitalisiertes Servicemanagement langfristig zu binden, zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus: Sie geben deutlich mehr Geld aus und reagieren weniger sensibel auf den Preis, wenn dafür Qualität und Vertrauen stimmen. Darüber hinaus fungieren zufriedene Kunden als positive Markenbotschafter, da sie positive Erlebnisse mit einem Unternehmen gerne mit ihrem Umfeld teilen. Nicht zuletzt verursachen Bestandskunden weniger Werbeausgaben und Reklamationen – wodurch sich auch der Aufwand im Service reduziert.

4. Reduzierte Kosten durch Prozessautomatisierung

Setzen Unternehmen bisher keine Servicemanagementlösung ein, so haben sie mit ineffizienten, aufwendigen Prozessen zu kämpfen, was wiederum zu schlechtem Service führt. Manuelle Prozesse fressen enorm viel Zeit. So müssen Mitarbeiter während ihrer Arbeit mühsam zwischen verschiedenen Tools (Excel, Word oder ERP-System) wechseln. Viel effizienter ist es, Serviceprozesse zu automatisieren. Durch eine Servicemanagementsoftware können Unternehmen Abläufe deutlich besser koordinieren und die Servicehistorie detailliert abbilden. Das schafft mehr Effizienz und Effektivität im Service.

5. Service als Alleinstellungsmerkmal

Heute bestimmen nicht mehr allein Preis oder Produkt über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Vielmehr muss es sich über Alleinstellungsmerkmale positiv von der Konkurrenz abheben. Entscheiden Unternehmen sich dafür, dem Service eine höhere Priorität einzuräumen und die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund zu stellen, wird sich dies dank Mund-zu-Mund-Propaganda positiv auf das Image auswirken. Damit dies gelingt, sollten Unternehmen die Wünsche ihrer Kunden frühzeitig erkennen und bestmöglich erfüllen. Wenn Unternehmen langfristig erfolgreich sein wollen, muss die Servicedigitalisierung für sie an oberster Stelle stehen.

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Aufgabenteilung: optimiert – Innovationspotenziale mit Robotic Process Automation nutzen

Wirtschaftlicher Erfolg misst sich vordergründig an der Effizienz, mit der Unternehmen die Geschäftsprozesse verarbeiten. Diese zu steigern und dabei Geld und Zeit einzusparen, ist für Betriebe daher von besonderem Interesse.

Aufgabenteilung: optimiert – Innovationspotenziale mit Robotic Process Automation nutzen

Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass die internen Zielvorgaben von Mitarbeitenden weder über- noch unterfordern. Besonders repetitive Aufgaben bergen Potenzial zur Effizienzsteigerung. Robotic Process Automation, kurz RPA, stellt nach ERP- und Business-Process-Management-Systemen eine neue Innovationsstufe auf dem Weg zur digitalen Workforce dar. Es ermöglicht, sich wiederholende Arbeitsprozesse von Software-Robotern ausführen zu lassen. Arbeitgeber schaffen Mitarbeitern so Raum, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen.

Präventive Fehlerkultur

Von der Schadenbearbeitung über die interne Berichterstattung bis hin zur Benutzerverwaltung: Repetitive Prozesse wie diese bergen Fehlerpotenziale und hindern Mitarbeiter daran, sich auf ihre Kernkompetenzen zu fokussieren. Im schlimmsten Fall bewirken Missgeschicke während der Bearbeitung, dass ein Projekt auf der Strecke bleibt und die Kundenzufriedenheit abnimmt. Diese Problematik lässt sich mit der Einführung von RPA-Systemumgebungen vermeiden. Mit einer Fehleranfälligkeit gegen Null bieten entsprechende RPA-Tools die Möglichkeit, Routineaufgaben in hoher Komplexität sowie Tag und Nacht auszuführen. So lassen sich Datenströme wie Preisgestaltungen oder auch Kostenprüfungen jederzeit abarbeiten. Dabei sind Software-Roboter in der Lage, integrierend und anwendungsübergreifend mit Programmierschnittstellen (API), User-Interface-Automation (UIA) und auch mit Bild-, Muster- und Texterkennungen zu arbeiten. Bei der RPA-Implementierung betrachten Hersteller und Unternehmen die zu automatisierenden Aufgaben im Kontext des gesamten Geschäftsprozesses, um eine optimale Aufgabenverteilung zwischen menschlichen Angestellten und Software-Robotern sicherzustellen. Anwender müssen nicht zwingend über Programmierfähigkeiten verfügen, da sie unter Anleitung durch den Hersteller die Bedienung der Systeme erlernen. Das eigentliche Entwickeln der Automatisierungssoftware und deren Wartung setzt in diesem Fall der RPA-Partner oder ein unternehmensinternes Center of Excellence um. Zu diesem Zweck besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, Protokolle und Reportings einzusehen, die entsprechenden Arbeitsprozesse zu kontrollieren sowie die Software-Automation an das laufende Geschäftsvolumen anzupassen.

Kapazitäten schaffen

Basis für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kunden ist und bleibt der direkte persönliche Kontakt. Denn Problemlösungen oder erfolgreiche Vertragsabschlüsse erfordern menschliche Interaktionen. Indem Betriebe routinebasierte Prozesse von Software-Robotern ausführen lassen, schaffen sie eine optimale Arbeitsteilung. So verfügen Mitarbeiter über Kapazitäten, um ihre Ressourcen für Aufgaben mit emotionaler Urteilskraft einzusetzen. Nutzer können selbst entscheiden, welche und wie viele Tätigkeiten Software-Roboter abarbeiten sollen. Diese lernen wie, einzelne Bedienungsmasken und Benutzeroberflächen zu verwenden sind, um die zugewiesenen Geschäftsprozesse auszuführen. Dabei nutzen die eingesetzten RPA-Tools die notwendigen Systeme in gleicher Weise und mit den gleichen Berechtigungen wie menschliche Anwender: öffnen beispielsweise Programme und Dateien, erfassen Daten, verarbeiten sie weiter oder speichern sie ab. Software-Roboter laufen in virtuellen sowie in gängigen Systemumgebungen, auf verschiedenen Betriebssystemen und können physisch oder remote verwaltet werden. Mit RPA-Implementierungen schaffen Arbeitgeber Kapazitäten, die es Mitarbeitern ermöglichen, sich ihren Kernkompetenzen angemessen zu widmen. So gestalten Unternehmer Abläufe effizienter, stärken die Innovationskraft des Betriebs und finden kreative Lösungen für komplexe Probleme, während repetitive Geschäftsprozesse zuverlässig ausgeführt werden. Des Weiteren sorgt die sinnvolle Arbeitsteilung der Aufgaben für eine bessere Auslastung der Mitarbeiter. Unternehmer erreichen damit eine durchgängig hohe Qualität der geleisteten Arbeit, einerseits aufgrund der fehlerminimierenden Durchführung der Prozesse durch RPA, andererseits aufgrund der gesteigerten Effizienz ihrer Angestellten. So können Betriebe einen reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse zu jeder Zeit gewährleisten.

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IFS akquiriert Poka

Der Business-Software-Anbieter IFS hat eine offizielle Vereinbarung zum Kauf von Poka, Anbieter der gleichnamigen Connected-Worker-Plattform, unterzeichnet. Die Plattform ermöglicht Industriearbeitern in Fabriken und im Außeneinsatz mehr Effizienz und Sicherheit. Sie steigert zudem die Produktivität.

IFS akquiriert Poka

Mit der Übernahme von Poka dehnt IFS das Leistungsspektrum seiner Business Software bis auf Industriearbeiter aus. Durch die Kombination seiner Technologien für Enterprise Ressource Planning (ERP), Enterprise Asset Management (EAM) und Field Service Management (FSM) mit Poka kann IFS künftig die gesamte Wertschöpfungskette seiner Kernbranchen digital vernetzen.

Die Connected-Worker-Plattform von Poka ermöglicht Industriearbeitern, in allen Bereichen ihrer Tätigkeiten effizienter zu sein – von Schulungen und der Entwicklung bis hin zur Behebung von Fehlern. Unternehmen können die Produktivität ihrer Maschinen und ihres Personals weltweit messen und erhalten dadurch verlässliche Einblicke in ihre Produktivität. Zudem gewinnen sie wertvolle Erkenntnisse für die Einhaltung von Vorschriften und die Schaffung sicherer Arbeitsbedingungen im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsziele. 

Der Hauptsitz von Poka befindet sich in Quebec, Kanada. Das Unternehmen hat Kunden in 55 Ländern, darunter Nestlé, Tetra Pak, Mars, Bosch, RioTinto, Coty, Alcoa, Hitachi Energy und Mahle. Poka erhielt einen Open Bosch Award für herausragende Innovationen und wurde vier Jahre in Folge als ein führender Anbieter für Connected Workers in Gartners „Hype Cycle for Manufacturing Operations Strategy“ geführt.

„Die Vernetzung von Industriearbeitern wurde bei der digitalen Transformation bislang vernachlässigt“, erklärt Darren Roos, CEO von IFS. „Angesichts des immer dramatischeren Fachkräftemangels wird sie aber zur Notwendigkeit. Unternehmen haben es immer schwerer, offene Stellen zu besetzen und deshalb drohen ihnen eklatante Qualifikationslücken in der Fertigung. Wenn sie ihren Industriearbeitern, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden, Zugang zu Informationen bieten, hilft ihnen das dabei, diese Lücke zu schließen. Und nicht nur das: Es macht ihre Arbeiter auch besser und steigert die Agilität ihrer Fertigung.“

Alexandre Leclerc, CEO von Poka, kommentiert: „Wir sind stolz auf unsere erstklassige Plattform und unsere Vorreiterrolle im Bereich Connected Worker. Durch die Zugehörigkeit zu IFS werden wir in der Lage sein, weitere Innovationen zu entwickeln und den Mehrwert, den wir Fertigungsunternehmen bieten, weiter zu vergrößern.“

IFS erwartet, dass die Übernahme von Poka im 3. Quartal 2023 abgeschlossen sein wird.

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