API – Das schwächste Glied in der Sicherheitskette?

API – Das schwächste Glied in der Sicherheitskette?

Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (kurz API) ist so etwas wie das Bindegewebe skalierbarer Websites – unverzichtbar für das Funktionieren innerhalb der digitalen Welt. Aber wie beim physischen Pendant können Schwächen hier ernsthafte, manchmal sogar existenzielle Probleme verursachen. 

Mit Best Practices das „Bindegewebe“ einer Website stärken

Ein aktuelles Beispiel sind Datenlecks, die als Folge einer Fehlkonfiguration von Microsoft Power Apps-Portalen aufgetreten sind, und den öffentlichen Zugriff auf bestimmte Daten gestattet haben. Laut UpGuard, „handelte es sich um unterschiedliche Arten von Daten aus den verschiedenen Portalen, darunter z. B. personenbezogene Daten für die COVID-19 Kontaktverfolgung, COVID-19 Impftermine, Sozialversicherungsnummern von Stellenbewerbern, Mitarbeiter-IDs sowie Millionen von Namen und E-Mail-Adressen.

Mit diesem Problem stehen die Portalbetreiber nicht alleine da. Fehlkonfigurationen bei APIs und die damit verbundenen Angriffe kommen häufiger vor, als man denkt. So berichtete Salt Security Anfang des Jahres, dass von knapp 200 befragten Sicherheitsverantwortlichen 94 % im Jahr 2020 einen API-Sicherheitsvorfall in ihrem Unternehmen verzeichnen mussten. Auch böswilliger API Traffic hat in den letzten sechs Monaten um 348 % zugenommen. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, worauf Angreifer ihr Augenmerk richten.

Ende 2019 schließlich  veröffentlichte die OWASP eine separate „OWASP API Security Top 10“, die sich ausschließlich mit API-basierten Schwachstellen befasst. APIs stellen eine  sozusagen gebrauchsfertige Methode bereit, um auf die von einem Unternehmen freigegebenen Daten zuzugreifen. Einige APIs sind öffentlich, während andere für die Nutzung innerhalb einer Anwendung gedacht sind. Unabhängig davon ist eine API für den direkten Zugriff auf Daten gedacht. Deshalb sollte sie immer explizit getestet werden, um sicherzustellen, dass sie keine unnötigen Daten zurückgibt oder dass es nicht möglich ist, die Autorisierung zu umgehen. BSIMM12 thematisiert die Aktivität ST2.6 Fuzz-Tests von APIs, aber nur ein geringer Prozentsatz (12 %) der Unternehmen setzt diese Aktivität auch um.

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Aber es gibt einige Best Practices, um APIs besser zu überwachen und zu schützen:  

Inventarisierung und Dokumentation: 

Ein bekanntes Sicherheitsklischee (und es ist ein Klischee, weil es wahr ist) lautet sinngemäß: „Man kann nicht schützen, wovon man nicht weiß, dass es existiert.“ Und genau das ist das Problem bei viel zu vielen APIs. Oftmals ist Code nicht formal so dokumentiert, dass er von Menschen oder Maschinen genutzt werden kann – und möglicherweise auch nicht getestet werden kann. 

Das kann und sollte man tun: 

  • Erstellen Sie ein Inventar der API-basierten Applikations-Assets
  • Priorisieren Sie diese nach Risikostufe 
  • Finden Sie API-Endpunkte für diese Assets
  • Nutzen Sie automatisierte Bereitstellungen, um Ihr API-Inventar zu pflegen
  • Automatisieren Sie die Problemerkennung über entsprechende Sicherheitstools und -dienste

Identity- und Access Management (IAM) 

IAM ist eine gängige Sicherheitspraxis. Bei APIs sollten man sich darauf konzentrieren, wie die Benutzer sich bei der API authentifizieren und wie die API die einzelnen Benutzer an verschiedenen Stellen autorisiert. Im übertragenen Sinne funktioniert Authentifizierung wie der Ausweis bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen, während die Autorisierung das Äquivalent zur Bordkarte am Gate ist. Für beides existieren verschiedenste Möglichkeiten. Wichtig ist es, dem Benutzer durch das System zu folgen. Bei der Auslegung aller Funktionen in der App muss man ihre Aufgaben bei der Authentifizierung oder Autorisierung des Benutzers kennen.

Vertrauen in die Daten

Denken Sie darüber nach, wie APIs Daten validieren, die sie vom Datenverbraucher bekommen, und ob sie möglicherweise fehlerhaft sind. Wenn ja, wie werden die Fehler beseitigt? Genau wie bei Webanwendungen müssen APIs eine Inputvalidierung durchführen. Wenn Sie mit APIs kommunizieren, kann ein Angreifer versuchen, die Art und Weise, wie Sie die Daten senden, zu manipulieren. Die API muss also wissen, wie sie mit fehlerhaften Daten umgehen soll. Aber die Art und Weise, wie die Validierung durchgeführt wird, könnte auch ein wenig anders ablaufen  – so dass nicht nur die Werte der Parameter überprüft werden, sondern auch das Schema, in dem die Daten übermittelt werden.

Kryptographie

Es sollte selbstverständlich sein….Auf jeden Fall ist es unerlässlich, die Daten bei der Speicherung und Übertragung zu schützen und bei Bedarf zu verschlüsseln. Außerdem werden häufig JSON Web Token für AuthN/AuthZ verwendet, die sind aber kryptografisch signiert, was von der API validiert werden muss. 

API

Konfiguration

Wenn Sie Ihre API in einer Cloud-Umgebung oder über Container bereitstellen, gewährleisten Sie, dass diese sicher konfiguriert sind, um den Aufwand, den Sie schon in die API-Sicherheit gesteckt haben, nicht zu untergraben oder ganz zunichte zu machen.

Tatsächlich ist API-Fehlkonfiguration als API7:2019 auf der OWASP API Top 10 gelistet. Dazu zählen nicht gepatchte Systeme, ungeschützte Dateien und Verzeichnisse, nicht gehärtete Images, fehlendes, veraltetes oder falsch konfiguriertes TLS, exponierte Speicher- oder Server-Management-Panels, fehlende CORS-Richtlinien oder Sicherheits-Header, Fehlermeldungen mit Stack Traces und unnötig aktivierte Funktionen.

Es ist zudem so gut wie sicher, dass Sie Open-Source-Software verwenden – der Open Source Security and Risk Analysis Report 2021 dokumentiert, dass 98 % aller Codebasen Open-Source-Komponenten enthalten und dabei durchschnittlich 75 % des zugrunde liegenden Codes ausmachen. 

Konzentrieren Sie sich auf die Sicherheit dieser Komponenten. Verwenden Sie am besten ein Tool zur Software Composition Analysis (SCA), um bekannte Schwachstellen zu finden und potenzielle Lizenzkonflikte aufzudecken. 

Aktive Überwachung/Alarmierung 

Dabei sollten Sie sich auf die folgenden Bereiche konzentrieren:

  • Untersuchung des Content: Führen Sie einen Scan der Anwendungsschicht durch, um zu sehen, ob jemand eine SQL-Injection versucht. Achten Sie darauf, wie genau Sie den über Ihre API eingehenden Datenverkehr untersuchen und was Sie mit diesem Datenverkehr machen. 
  • Bot-/Angriffserkennung: Stellen Sie sicher, dass Kontrollen etabliert oder in Ihre APIs integriert sind, um sich vor bekannten Angriffstechniken und überwiegend automatisierten Angriffen durch Bots zu schützen.
  • Datendrosselung: Legen Sie fest, wie Sie die API-Nutzung begrenzen und was Sie tun wollen, wenn Limits überschritten werden.
  • Protokollierung: Entwickeln Sie ein taktisches Verfahren zur Überwachung. Sie sollten Protokolle überwachen und aussagekräftige Alarme bekommen können, und die Ihnen genau das liefern, was Sie tatsächlich brauchen. 
  • Nachverfolgung: Die Möglichkeit, negative Ergebnisse oder Aktivitäten bis zu ihrer Quelle – einem Entwicklungsteam oder einer Anwendung – zurückzuverfolgen, ist besonders wertvoll. Wenn Ihnen diese Daten fehlen, haben Sie kaum Aussicht auf Erfolg. 

Fazit

Auch wenn sie aktuell noch nicht so weit sind, APIs einzusetzen, sei es in eigenentwickelten Anwendungen oder zugekauften, früher oder später wird es dazu kommen. Eine API einzusetzen, ist nun mal der gängige Weg, um die Kommunikation zwischen zwei Anwendungen zu ermöglichen. 

Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass sie diese Technologie nicht einfach nur benutzen. Sie sollten ein tiefgreifendes Verständnis dafür entwickeln, wie sie benutzt wird, wer sie benutzt und welche Zugriffsberechtigungen dafür benötigt werden. Andernfalls kann die Technologie sehr schnell ziemlich teure Probleme verursachen. Auch hier greifen die Richtlinien der Datenschutz-Grundverordnung und die damit verbundenen Strafen – wie sattsam bekannt, kann eine Datenschutzverletzung Strafen in Höhe von bis 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweit erzielten Unternehmensumsatzes nach sich ziehen. Man sollte seine APIs also tunlichst im Blick behalten. 

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Checkliste: So finden Unternehmen Digitalisierungsbremsen

Checkliste: So finden Unternehmen Digitalisierungsbremsen

Altanwendungen können im Rahmen einer Digitalisierung als echte Digitalisierungsbremsen entpuppen. Avision zeigt auf, wann das der Fall ist.

Checkliste: So finden Unternehmen Digitalisierungsbremsen

Bei der Digitalisierung konzentrieren sich Unternehmen meist auf Prozesse und Geschäftsmodelle, die durch neue Technologien möglich werden. Praktisch jedes Unternehmen, das bereits länger am Markt agiert, besitzt aber Softwareanwendungen aus früheren Digitalisierungsphasen. Diese Digitalisierungsbremsen sollten auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls modernisiert werden. Ansonsten können diese Altanwendungen die gegenwärtige Transformation von Unternehmen ausbremsen und ihnen Wettbewerbsnachteile bescheren.

Mit einer Checkliste von Avision, einem auf Software Revival spezialisierten IT-Dienstleister, können Unternehmen Anwendungen identifizieren, die sich als Digitalisierungsbremsen entpuppen können:

Sourcecode

Der Sourcecode einer Software ist durch Weiterentwicklungen aus der Vergangenheit inzwischen unüberschaubar. Dadurch ist er nur noch sehr schwer lesbar und die Software lässt sich nicht mehr unkompliziert, schnell und kostengünstig um neue Funktionen erweitern.

Schnittstellen

Eine Anwendung verfügt über keine standardisierten Schnittstellen für modernere Komponenten. Eine Software für die Lagerverwaltung beispielsweise kann deshalb nicht an einen Online-Shop angebunden werden.

Performance

Eine Software ist nicht performant oder ausfallsicher genug oder nutzt keine modernen Sicherheitsfeatures und kann deshalb aktuellen Sicherheitsanforderungen und Datenschutzregularien nicht genügen.

Einzelplatzlösung

Es handelt sich bei einer Software um eine Einzelplatzlösung ohne zentrale Datenhaltung. Dadurch lassen sich die Daten nicht sinnvoll für Digitalisierungsprojekte nutzen.

Kosten

Eine Anwendung ist nicht oder nur zu unvertretbar hohen Kosten auf moderne Hardware-, Software- oder Netzwerkumgebungen portabel, etwa weil sie nicht die erforderlichen Kommunikationsstandards unterstützt.

Veraltete Basis

Eine Anwendung basiert auf veralteten Rechnern und Servern und kann deshalb nicht in moderne, etwa Cloud-basierte Umgebungen integriert werden.

Checkliste – So finden Unternehmen Digitalisierungsbremsen

Support

Eine Software verwendet Komponenten wie Betriebssysteme, Datenbanken oder Bibliotheken, die von ihren Herstellern nicht mehr mit Support unterstützt werden. Dadurch drohen mit dieser Digitalisierungsbremse Systemausfälle und gefährliche Sicherheitslücken.

Individuallösungen

Es ist kein Know-how mehr für eine Anwendung vorhanden, weil die Programmierer, die sie erstellt haben, das Unternehmen inzwischen verlassen haben und keine ausreichende Dokumentation vorliegt.

Datenverlust

Der Sourcecode einer Anwendung, die das Unternehmen vor längerer Zeit selbst entwickelte beziehungsweise entwickeln ließ, ist in der Zwischenzeit verloren gegangen. Dadurch kann die Software nicht mehr weiterentwickelt werden.

Fazit zu Digitalisierungsbremsen

Die Modernisierung von Altanwendungen ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Digitalisierung. Vor allem große Unternehmen können aber unmöglich alle IT-Bereiche modernisieren. Deshalb ist es umso wichtiger, die Anwendungen zu identifizieren, auf die es wirklich ankommt. Unternehmen sollten zuallererst auf ihr Business schauen und analysieren, wie sie ihr Geschäft durch Modernisierung weiterbringen können“, sagt Nadine Riederer, Geschäftsführerin bei Avision. „Bei der Umsetzung empfiehlt sich dann eine Strategie der kleinen Schritte. Dadurch lässt sich am besten sicherstellen, dass alle Beteiligten mitgenommen werden. Die Akzeptanz der Nutzer ist bei kleineren Veränderungen erfahrungsgemäß viel besser.“

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Xing und LinkedIn effektiver nutzen

Xing und LinkedIn effektiver nutzen

Warum sollte man Xing und LinkedIn effektiver nutzen? Der Beitrag zeigt, wie SEO Unternehmensprofile von reiner Existenz zum erfolgreichen Auftritt bringen kann.

Xing und LinkedIn effektiver nutzen

Karriereplattformen sind schon längst nicht mehr nur für Recruiter interessant, sondern bieten Unternehmen Möglichkeiten zum Networken, zum Branding und zur Neukundengewinnung. Der US-amerikanische Dienstleister LinkedIn etwa verzeichnete laut Statista.com und auch nach eigener Aussage im Sommer 2021 über 770 Millionen Mitglieder weltweit. Mit solchen Zahlen kann es die deutschsprachige Variante Xing nicht aufnehmen, immerhin kommt sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz aber auf ganze 19 Millionen Nutzer. Doch nur präsent sein reicht oft nicht aus, um erfolgreich Kunden zu gewinnen und Umsatz zu generieren. Wer seine Social-Media-Seite vom
reinen „Dabeisein“ zum starken Markenauftritt ausbauen will
, muss den Clou der Portale verstehen, um auf der Erfolgstreppe die nächste Stufe zu erreichen.

Warum SEO?

Ähnlich wie Google oder Bing bieten auch LinkedIn und Xing eine Suchfunktion. Die Reihenfolge, in der die gesuchten Ergebnisse dargestellt sind, wird ebenfalls über einen Algorithmus gesteuert. Suchmaschinenoptimierung oder auch Search Engine Optimization ist inzwischen den meisten Menschen ein Begriff. Was genau dahintersteckt, könnten allerdings nur wenige nachvollziehen. SEO bezeichnet einen stetigen Prozess, in dem die Internetseiten eines Unternehmens und deren Inhalte anhand der Empfehlungen von Google an dessen Algorithmus angepasst werden.

Diese Vorgaben sind in unterschiedlicher Weise teils weniger und teils sehr genau definiert. Google durchsucht mithilfe eines sogenannten Crawlers das Netz und ordnet alle Seiten nach Kategorien und Qualität. Als Verbildlichung kann hier eine Spinne herangezogen werden, die das gesamte Netz nach Informationen abkrabbelt und jeden Winkel auskundschaftet. Wozu sollte SEO nun auf Plattformen wie LinkedIn und Xing eingesetzt werden? Bei richtiger und sinnvoller Anwendung sorgt eine Suchmaschinenoptimierung für mehr Traffic, also schlicht für mehr Besuche auf einer Seite. Denn je mehr Ansprüche eine Seite an den Algorithmus von Google erfüllt, desto höher taucht sie in den Suchergebnissen auf. Wird sie in der Folge häufig angeklickt, setzt sie sich quasi in den Top-Ergebnissen fest.

SEA vs. SEO

Im Gegensatz zum Suchmaschinen-Advertising, bei dem Anzeigen in den oberen Suchergebnissen eingekauft werden, handelt es sich bei SEO um ein langfristiges, aber im Endeffekt oft lohnenswertes Vorgehen. Trotz der längeren
Anlaufzeit bietet der Aufwand konstante Ergebnisse. SEA liefert nur zeitweise sehr gute Plätze in den Suchergebnissen und mit einer Einstellung der Maßnahmen fallen Seiten wieder in die Bedeutungslosigkeit. Häufig ist neben der erhöhten Sichtbarkeit und besserem Marketing auch ein damit einhergehend gesteigerter Umsatz zu verzeichnen und da Xing und LinkedIn ebenfalls wie Suchmaschinen funktionieren, gelten hier ähnliche Regeln.

Tatsächlich greift der Algorithmus bei den Karrierenetzwerken für zwei Stützpfeiler. So spielt neben dem Unternehmensprofil vor allem der gepostete Content eine entscheidende Rolle. In beiden Bereichen arbeiten die passenden Keywords als Werkzeuge für die bessere Sichtbarkeit. Dafür muss jedoch zuerst einmal die Frage geklärt werden, wer die Seite finden und Interesse zeigen soll, genauer gesagt müssen Unternehmen ihre Zielgruppe definieren.

Xing und Linkedin effizient nutzen

Das richtige Keyword

Bei SEO-Maßnahmen ist das wichtiger als irgendwo sonst, denn wenn die Nutzer mit bestimmten Begriffen nach einer Lösung suchen und das Unternehmen diese Begriffe nicht verwendet, bringt auch eine wunderschön designte Website nichts. Am Anfang der Erfolgstreppe steht eine ausführliche Keywordrecherche. Hier besteht natürlich die Möglichkeit einer Kundenbefragung, einer klassischen Marktanalyse oder aber einer genauen Untersuchung der eingegebenen Begriffe, anhand derer potenzielle Kunden nach Produkten oder Dienstleistungen gesucht haben. Mit Programmen wie
mangools und sistrix finden Unternehmer die meistgenutzten Kombinationen von Suchanfragen in ihrem Bereich und bekommen weitere alternative Formulierungen vorgeschlagen.

Kenne deine Zielgruppe

Hierbei ist es wichtig, die Denkmuster des Kunden nicht aus den Augen zu verlieren. Geht aus den gegebenen Informationen deutlich genug hervor, welche Leistungen angeboten werden und wofür das Unternehmen steht?
Sprechen Unternehmen und Kunde dieselbe Sprache? Einfühlungsvermögen, Empathie und Verständnis für den Kunden sind unerlässliche Eigenschaften bei der Kommunikation der Unternehmensidentität. Häufiger als gedacht
stecken Unternehmen bei ihrer Außenkommunikation auf ihren fachlichen Ebenen fest, die für Kunden schwer verständlich sind.

Hier unterstützt ein externer Coach für Kommunikation und Vertrieb dabei, Strategien wie Story Telling, Social Selling, Sales Automation oder Customer Value in Kundensprache informativ und effektiv einzusetzen und durch SEO im Erfolg weiter zu steigern. Als Allrounder versetzt er sich themen- und branchenunabhängig in Kundengruppen hinein und findet die passenden Trigger für Awareness. Gleichzeitig hilft er dabei, passende Marketingstrategien zu entwickeln und Unternehmen und ihre Produkte sinnvoll und lohnend zu platzieren.

Die passenden Marketingstrategien

Bietet ein Unternehmen beispielsweise Unterstützung zum Thema Cyber-Sicherheit an, sollte die erste Frage lauten:
„Wie suchen Menschen ohne größere Fachkenntnisse nach diesen Themen?“ Der Begriff Cyber-Sicherheit kommt hier vermutlich gar nicht vor, aber „Wie kann ich meinen PC sicherer machen?“ wahrscheinlich sehr wohl. Die dadurch
gewonnenen Informationen können direkt zur Vervollständigung des eigenen Profils verwendet werden. LinkedIn weist selbst darauf hin, dass Unternehmen mit einem vollständig ausgefüllten Profil mit 30 Prozent mehr Traffic pro Woche
rechnen können. Der vollständige Name des Unternehmens im Titel und eine zweizeilige Kurzbeschreibung sind elementare Grundpfeiler für ein seriöses Profil. Um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen, werden die wichtigsten Schlagwörter an den Anfang jedes Satzes gesetzt.

Am meisten Zeit sollten Unternehmer dabei auf den Bereich „Über uns“ verwenden. Hier lauert ein Fallstrick, der auf 90 Prozent aller Profile zu finden ist – nämlich die Betitelung „CEO“ oder „Geschäftsführer“. Ob „interessant“ oder „nicht interessant“ beurteilen Menschen innerhalb von circa 1,5 Sekunden. Aus diesem Grund bedarf es an dieser Stelle eines durchdachten Profilslogans, der eine „Nutzenkommunikation“ enthält und Aufmerksamkeit schafft. Also konkret: „Was hat jemand davon, wenn er bei Ihnen/euch kauft?“

Visuelle Elemente machen Xing und LinkedIn lebendiger

Konzentriert und prägnant folgen dann die wichtigsten Informationen. Welches Produkt wird angeboten, für welche Werte steht das Unternehmen, wie ist die Positionierung am Markt? Und das immer mit Blick auf die Kunden. Welche Kundenprobleme werden gelöst, weshalb ist gerade dieses Produkt einzigartig und wie viel wird es kosten? Auch hier gilt: Die wichtigsten Schlagworte kommen an den Anfang. Content oder Schlagworte können Unternehmen dann mit Tools wie Hootsuite oder Buffer effektiv streuen.

Um ein gelungenes Profil abzurunden, ist zumindest ein Profilbild unabdingbar. Bei LinkedIn sollte dies 800×800 Pixel
umfassen, bei Xing 1024×1024. Doch es lohnt sich, weitere visuelle Elemente zu nutzen, denn so wird der Auftritt „lebendiger“. Einfache und intuitive Tools, wie Canva, sind per Drag-and-Drop zu bedienen und unterstützen IT-ferne Anwender mit Vorlagen, Grafikelementen und Ähnlichem.

Xing und Linkedin

Aktiv sein und netzwerken

Der gepostete Content einer Seite auf LinkedIn oder Xing bildet den zweiten Stützpfeiler eines gelungenen Online-Auftritts. Die Reihenfolge, in der Nachrichten oder Posts im Feed einer Person auftauchen, wird durch einen Algorithmus beeinflusst. Als goldene Regel gilt hier: Content ist King, solange er hochwertig ist und einen Mehrwert bietet. Diese alte Weisheit wurde inzwischen dutzendfach gepredigt und dennoch machen hier viele Unternehmen Fehler. Denn als erste Maßnahme heißt es vor allem posten, posten, posten. Im besten Fall veröffentlicht eine Seite mindestens einen Beitrag pro Tag, jedoch sollten die ausgewählten Uhrzeiten variiert werden.

Auch hier ist die Auswahl der Themen entscheidend. Um erneut das Beispiel einer Cyber-Sicherheits-Firma zu bemühen: Einen Beitrag über Aktienkurse zu teilen ergibt wenig Sinn, eine Thematisierung von Tipps und Tricks für einen sicheren Aufenthalt im Netz hingegen schon. Aber wie genau bewertet der Algorithmus Inhalte von gut zu schlecht? Eine erste grobe Unterscheidung wird zwischen „guten“ Inhalten und Spam gemacht. Nach dieser vorläufigen Qualitätsprüfung kontrolliert der Algorithmus, ob und wie Menschen mit dem Inhalt interagieren. Im schlechtesten Fall ignorieren die Nutzer den Content oder markieren ihn sogar als Spam. Wenn es gut läuft, gibt es viele Likes, Kommentare und Shares.

Die richtige Postingfrequenz

Zu häufiges Posten oder Inhalte mit redundanten oder generell wenig informativen Themen führen häufiger zu einem schlechten Outcome. Ein Unternehmen kann LinkedIn Analytics verwenden, um die eigenen Zahlen, die Interaktion anderer Nutzer mit den geposteten Inhalten oder auch Profilbesuche zu überprüfen. All diese Aktivitäten werden in Zahlen und Statistiken festgehalten und sind somit leicht erkennbar. So kann man mitunter sogar ganz genau ermitteln, ob eine Veränderung positive oder negative Aktivitäten zur Folge hatte. In einem weiteren Schritt überprüft der Algorithmus, ob die hochgeladenen Inhalte mit dem dazugehörigen Profil ein stimmiges Gesamtbild abgeben.

Zu guter Letzt werden Inhalte ebenfalls von Redakteuren gelesen und geprüft. Aktives Verhalten zeichnet sich nicht nur
durch das Veröffentlichen von Inhalten, sondern vor allem auch durch Netzwerken aus. Wer Inhalte anderer Nutzer kommentiert, Nachrichten austauscht oder Diskussionen anregt, wird vom Algorithmus als produktiv eingestuft.

Fazit

Um auf LinkedIn oder Xing die Stufen vom reinen „Dabeisein“ zum erfolgreichen Markenauftritt zu schaffen, bedarf es einer Feinabstimmung von Zielsetzung, Kundendefinition, Informationsaufbereitung und entsprechender Keywordermittlung. Dabei lohnt es sich, einen externen Experten zurate zu ziehen, der mit dem Blick der Kunden hilft, Content, Botschaften und Wording zu optimieren. Maßgeblich für langfristigen Erfolg sind jedoch die kontinuierliche Pflege mit neuen Inhalten sowie die aktive Interaktion mit anderen Nutzern.

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8 Tipps, wie Sie mit Ihren Kundenkommunikation verbessern

8 Tipps, wie Sie mit Ihren Kundenkommunikation verbessern

Die Unternehmen von heute beschleunigen ihre digitale Transformation, um die Kundenkommunikation und Customer Experience (CX) zu verbessern und damit im neuen wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Corona-Pandemie hat das Tempo der digitalen Transformation um mehrere Jahre vorangetrieben. Dennoch kommt es bei der Kommunikation mit Unternehmen und Dienstleistern immer noch zu Reibungsverlusten. Das sorgt was bei Kunden für eine Reihe von Frustrationen. Beispielsweise, wenn sie während eines Gesprächs nicht zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen wechseln können oder sich einem Contact-Center-Agenten gegenüber wiederholen müssen, nachdem sie ihr Problem bereits einem Chatbot oder einem anderen Mitarbeiter erklärt haben.

Im Folgenden finden Sie acht Tipps, um die Customer Experience Ihrer Kunden zu verbessern.

1. Setzen Sie auf beidseitige Kommunikation

Kunden wünschen sich einen Dialog und keine einseitigen Nachrichten, die ihnen die Möglichkeit zur Reaktion verwehren. Schaffen Sie deshalb Alternativen für zweiseitige Konversationen, indem Sie eine reaktionsfähige KI – etwa einen intelligenten Chatbot – etablieren. Oder bieten Sie den Kunden Wege, mit Ihren menschlichen Angestellten zu sprechen. Beispielsweise erwecken automatisch generierte E-Mails ohne Antwortoption den Eindruck, als wollten Sie auf den Kunden einreden, anstatt ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Bieten Sie immer die Option an, eine Antwort zu geben und verbessern Sie damit Ihre Kundenkommunikation.

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2. Bieten Sie mehrere Kanäle an

Während der Pandemie haben sich die Präferenzen, mit denen die Menschen mit Unternehmen Kontakt aufnehmen, verändert. Ermöglichen Sie Kunden, neben Telefon und E-Mail auch über Chat, die sozialen Medien mit Ihnen in Verbindung zu treten. Wenn Sie Ihre Kommunikationskanäle ausbauen, erweitern Sie Ihre Verfügbarkeit.

3. Lassen Sie Ihre Kunden den Kanal wechseln

Viele sind damit beschäftigt, Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, zwischen den Kanälen zu wechseln, damit sie auch von unterwegs kommunizieren können. Erfolgt die erste Kontaktaufnahme beispielsweise über E-Mail, sollten Sie nicht auf diesen Kanal beharren – stellen Sie es Ihren Kunden frei, Sie im weiteren Verlauf der Konversation auch per Telefon, Chat oder Video zu erreichen.

4. Ermöglichen Sie den Zugang zu menschlichen Mitarbeitern

Der persönliche Kontakt spielt eine wichtige Rolle, falls Kunden vor einem komplexen Problem stehen. Indem Sie sie mit menschlichen Angestellten im Contact Center verbinden, zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen ebenfalls menschlich ist Kunden wünschen sich einen Dialog und keine einseitigen Nachrichten, die ihnen die Möglichkeit zur Reaktion verwehren. Schaffen Sie deshalb Alternativen für zweiseitige Konversationen, indem Sie eine reaktionsfähige KI – etwa einen intelligenten Chatbot – etablieren oder den Kunden Wege bieten, mit Ihren menschlichen Angestellten zu sprechen. Beispielsweise erwecken automatisch generierte E-Mails ohne Antwortoption den Eindruck, als wollten Sie auf den Kunden einreden, anstatt ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Bieten Sie immer die Option an, eine Antwort zu geben und verbessern Sie damit Ihre Kundenkommunikation.

5. Bieten Sie Selbsthilfeoptionen an

Manche Interessenten möchten einfach nur schnell Antworten auf ihre Fragen. Wenn Sie Selbsthilfemöglichkeiten wie Chatbots oder FAQs bereitstellen, werden viele von ihnen froh sein, ihre Probleme selbst lösen zu können. Doch stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden die Möglichkeit haben, sich mit einem Kundendienstmitarbeiter in Verbindung zu setzten, falls die Selbsthilfeoptionen nicht die nötigen Antworten bieten.

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6. Bieten Sie Rückrufoptionen

Kunden sind frustriert, wenn sie das Gefühl bekommen, dass ein Unternehmen ihre Zeit nicht respektiert. Deshalb sollten Sie bei langen Wartezeiten eine Rückrufoption anbieten. So verpassen Sie keine Gelegenheit, Interessenten einen reaktionsschnellen Service zu bieten.

7. Schaffen Sie alternative Zugangswege

Ist der bevorzugte Kommunikationskanal eines Kunden nicht verfügbar und es steht keine Alternativlösung zur Verfügung, hat er keine Möglichkeit, sein Problem zu lösen. Das kann sich negativ auf die gesamte Kommunikation mit dem Unternehmen auswirken. Halten Sie also Ausschau nach potenziellen Sackgassen und stellen Sie sicher, dass Sie alternative Zugangswege schaffen. Bieten Sie Ihren Support beispielsweise auch per SMS an, dann kann Ihr Kunde Sie weiterhin schriftlich erreichen, auch wenn sein Lieblingsmessenger keine Option ist.

8. Setzten Sie auf Technologie-Tools

Großartige Kommunikationstechnologien sorgen für ein exzellentes Erlebnis und verwandeln Frust in Zufriedenheit. Beispielsweise unterstützen Cloud-Contact-Center-Lösungen eine Omnichannel-Kommunikation und ermöglichen es Ihren Kunden, über ihre Lieblingskanäle zu kommunizieren. Durch die Integration von Customer Relationship Management (CRM)-Systemen können die Mitarbeiter Ihres Kundensupports rechtzeitig auf Datensätze zugreifen, sodass die Kunden sich nicht wiederholen müssen.

Kommunikations-APIs (Application Programming Interfaces) verbessern ebenfalls die Customer Experience: Mit einer Messaging-API können Sie die Kundschaft beispielsweise über ihre bevorzugten sozialen Kanäle wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Viber ansprechen. Eine Sprach-API hingegen verbindet die Verbraucher mit menschlichen Agenten und integriert gleichzeitig Selbsthilfeoptionen, um ein schnelleres Erlebnis zu bieten. Eine Video-API unterstützt persönliche Interaktionen von Angesicht zu Angesicht, die sich ideal für intensivere Kundeninteraktionen und virtuelle Dienste eignen.

Fazit

Mit dem digitalen Wandel der Unternehmen haben sich auch die Menschen verändert – sie erwarten ein hochwertiges, reaktionsschnelles Erlebnis. Obwohl Kunden bei der Kommunikation mit Firmen immer noch auf Reibungsverluste stoßen, stellen ihre Probleme wertvolle Möglichkeiten zur Verbesserung der Customer Experience dar.

Durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien zur Optimierung der Kundenkommunikation können Sie die Frustrationen der Verbraucher beseitigen und sich in der heutigen Geschäftslandschaft stärker behaupten.

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Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Onlinehändler operieren meist mit einer Vielzahl an Distributionskanälen – angefangen beim eigenen Onlineshop über den geeigneten Marktplatz bis hin zu etlichen weiteren Plattformen. Die Koordination all dieser Knotenpunkte entlang der Wertschöpfungskette nimmt bereits viel Zeit in Anspruch.

Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Hinzu kommt die Konkurrenz auf eben diesen Plattformen selbst. Große Konzerne wie Amazon oder Otto fungieren nicht nur als Marktplatz für andere Händler, sondern locken zusätzlich auch noch mit Eigenmarken – und werden so selbst zum ernstzunehmenden Konkurrenten. Produktinformationen müssen plattformspezifisch und nahezu in Echtzeit eingespeist werden, damit sich der kleine Händler behaupten kann. Doch wie funktioniert das und wie erlangt er den Überblick über das Chaos verschiedenster Produktinformationen zurück?

Die digitale Wertschöpfungskette wächst – und mit ihr die Handelsanarchie

Die Anzahl an verfügbaren Datenpunkten und somit möglichen Produktdatenintegrationen wächst immer weiter. Auch die Systeme, die hier Klarheit verschaffen sollen und die Integration umsetzen, werden zahlreicher – und sorgen dabei häufig für Verwirrung und Überforderung. Eine Chaos, welches beinahe in eine Art Handelsanarchie resultiert. 

Ein exemplarischer Weg von Produktdaten könnte z.B. so aussehen:

Das Enterprise Resource Planning System (ERP)

Das digitale Dasein eines Produktes beginnt in der Wertschöpfungskette meist in einem ERP-System. In einer zentralen E-Commerce-Datenbank werden alle Produkte festgehalten, um für die weitere Planung verwaltet zu werden. Die Produkte und zugehörigen Daten befinden sich hier jedoch noch in einem rohen, ungeschliffenen Zustand.

Das Product Information Management System (PIM)

Hier werden die Daten und Produkte aufbereitet – und zwar so, dass auch der Endverbraucher etwas mit ihnen anfangen kann. Das Produkt bekommt Merkmale zugeteilt, Beschreibungen und in den meisten Fällen auch aussagekräftige Bilder, die den Kunden anlocken sollen.

Das Digital Assessment Management (DAM)

Eine Software für das Digital Assessment Management verwaltet und speichert in der Regel Visualisierungen wie Bebilderungen oder auch kurze Videos. Häufig arbeiten Fotografen direkt mit solchen Anwendungen zusammen, um auf diese Weise dem PIM System zuzuarbeiten.

Shopsysteme, digitale Marktplätze, Soziale Medien?

Zu guter Letzt werden die aufbereiteten Produktdaten in die unzählige Verkaufs-Plattformen und somit auch verschiedenen Systeme eingespeist. Das bedeutet:

  • Der eigene Onlinehandel
  • Verschiedene Social Commerce Channels wie Instagram oder TikTok
  • Verschiedene Messenger wie WhatsApp Business
  • Marktplätze wie Amazon, Otto oder Kaufland.de
  • Suchmaschinen wie z.B. Google

Jede dieser Verbindungen und Plattformen hat unterschiedliche Anforderungen an die Daten für ganz verschiedene Zielgruppen. Zudem müssen die Daten idealerweise in Echtzeit aktualisiert werden. Denn recherchiert ein Kunde eine Zeit lang, nur um dann festzustellen, dass seine Größe oder Lieblingsfarbe doch nicht mehr verfügbar sind, so führt das schnell zum Absprung – und häufig gibt es keine Wiederkehr. Ein äußerst unbeliebter Zustand für jeden Händler.

Das große Chaos von Produktinformationen entlang der Wertschöpfungskette – und wie Sie es bewältigen

Wie erlangen Händler die Übersicht in der Wertschöpfungskette zurück?

Die vielen verschiedenen Optionen zu besitzen, ist großartig und bietet dem Händler schier unendliche Möglichkeiten – doch sie sind auch überwältigend. Allein Amazon kennt zahlreiche Kategorien mit abweichenden Datenformaten – hinzu kommen unterschiedliche Märkte und Sprachen. Fehlermeldungen sind daher immer wahrscheinlicher und zunehmend auch komplexer.

Künstliche Intelligenz ist hierbei eine Schlüsselfigur zur Bewältigung des Problems in der Wertschöpfungskette. Sie ermöglicht automatisierte Datenfeeds auf die Sekunde genau und macht Prozesse zudem skalierbar. Im Optimalfall findet diese automatisierte Abwicklung über eine zentrale Stelle statt, die alle globalen, sich ständig verändernden Produktdaten an einem Punkt verwaltet und aktualisiert. Das bedeutet: die Überprüfung von Daten, die technische Verknüpfung von Datenformaten und APIs, den automatischen Abgleich von Kategorien sowie den intelligenten Abgleich und die Gruppierung von Fehlermeldungen. 

Fazit

Product-to-Consumer (P2C) Management lautet der neueste technologische Ansatz, um das Problem der chaotischen Produktinformationen in der Wertschöpfungskette in den Griff zu kriegen. Hierbei geht es darum, ein Produkt direkt und ohne tausende Umwege mit all seinen Merkmalen, Daten und Verfügbarkeiten dem Konsumenten zu übermitteln. Denn mit der Komplexität der Prozesse, Daten, Quellen und Kanäle müssen Händler kämpfen, um die heutigen Kundenbedürfnisse in Omnichannel-Prozessen zu erfüllen. Der P2C-Ansatz, wie ihn beispielsweise Productsup bietet, ermöglicht es, die Betrachtung und Optimierung individueller Routen der Produktdaten zu vermeiden und stattdessen global und ganzheitlich auf verfügbare Daten zu blicken. KI- und ML-basierte Systeme übernehmen diese Aufgabe zuverlässig und sorgen dafür, dass der Blick auf einzelne Routen sich erübrigt. Stattdessen bekommen Händler ein zuverlässiges und stets aktuelles Bild ihrer Daten und gewinnen so den Durchblick und ihre Kunden zurück.

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Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

Der Erfolg einer ERP-Lösung basiert vor allem auf ihrer Datengrundlage. In vielen Unternehmen sind wichtige Geschäftsinformationen aber nur in Papierform oder Scans unstrukturiert gelagert, und somit nur durch großen Mitarbeiteraufwand für ERP-Software verwertbar. Dank Smart Capture kann man sich diesen Aufwand jedoch sparen:

Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

ERP-Systeme unterstützen Mitarbeiter/innen in unterschiedlichsten Abteilungen – egal, ob im Personal, im Service oder in der IT – bei der Planung und Entscheidungsfindung. Das gelingt allerdings nur dann, wenn sich aus den vorhandenen Dokumenten und Daten die gewünschten Informationen schnell und korrekt auslesen lassen. Oft überwiegen jedoch noch Papierstapel oder eingescannte PDFs, die in verschiedensten Ordnern verweilen. Sie enthalten zwar viele Fakten, die in dieser Ablage- und Aufbereitungsform den Entscheidungsträgern aber nicht oder schlecht zugänglich sind. Werden Daten manuell eingeben, kostet das zudem Zeit und birgt die Gefahr von Übertragungsfehlern. Wie eine automatische Dokumentenerfassung die Leistungskraft von ERP-Systemen deutlich erhöht, erläutert James Adie, Vice President EMEA Sales bei Ephesoft.

Manuelle Datenverarbeitung verschlingt wichtige Ressourcen

Nur 20 Prozent aller Informationen in Unternehmen liegen laut Gartner in strukturierter Form vor – also zum Beispiel in einer Excel-Tabelle oder einer relationalen Datenbank. Alle anderen Daten sind unstrukturiert und lassen sich daher nicht ohne Weiteres aus den Dokumenten extrahieren und digital weiterverwenden. So sind sie für ein ERP-System nicht nutzbar. Viele Informationen im Unternehmen liegen also einfach brach. Umso wichtiger ist es, die Daten so zu strukturieren, dass sie der ERP-Software in der gewünschten Form schnell und korrekt zur Verfügung stehen. Die Vielzahl an Dokumenten, die Tag für Tag bei den Unternehmen eingehen, händisch zu digitalisieren, ist jedoch ein großer Aufwand. Es ist nicht damit getan, eine Rechnung einzuscannen. Die Mitarbeiter müssen zudem die Informationen darauf wie Rechnungsnummer, Betrag oder Steuerinformation prüfen und manuell eingeben. Das kann je nach Dokumententyp und Komplexität mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Zeit, die sich potenziert und die den Mitarbeitern dann für ihre Kernaufgaben fehlt.

Smart Document Capture optimiert ERP-Systeme

Mit Smart-Capture-Lösungen können die Unternehmen die Datenerfassung automatisieren und die Informationen intelligent aufbereiten. Zunächst werden die Dokumente, egal aus welcher Quelle sie kommen oder welches Format sie haben, eingelesen – vom Papierdokument über die E-Mail bis hin zu Drittsystemen. Durch Supervised Machine Learning ist es dabei möglich, die verwertbaren Inhalte in den Dokumenten zu identifizieren. Ein intelligenter Algorithmus erkennt, welche Daten welcher Kategorie angehören, und ordnet sie entsprechend zu. Dabei lernt das System immer weiter hinzu, indem es unklare Vorfälle einem Mitarbeiter auf dem Bildschirm anzeigt, dessen Entscheidungen dann für das nächste Mal speichert und sich so kontinuierlich optimiert.

Ein Beispiel aus der Finanzbuchhaltung: Rechnungen per Hand zu bearbeiten, mit Bestellungen abzugleichen und einzugeben ist nicht mehr nötig. Führende Smart-Capture-Lösungen erfassen und validieren eingehende Dokumente inzwischen selbstständig und ordnen die Daten dann via Freiformerkennung automatisch bestimmten Feldern zu, ohne dass diese jemand vorher manuell definieren musste. So werden unstrukturierte Daten aus unterschiedlichsten Quellen strukturiert, sprich erkannt, analysiert und archiviert. Fakturierungsprozesse lassen sich so komplett automatisieren und der ROI wird optimiert. Dieser kontrollierte Prozess macht es möglich, dass die Fakten schneller in das ERP-System eingespeist werden können als es früher der Fall war. Entsprechend stehen die Informationen den Teams auch innerhalb kürzerer Zeit zur Entscheidungsfindung zur Verfügung – und zwar abteilungsübergreifend. Zudem lassen sich dadurch auch viel leichter weitergehende Informationen ausfindig machen und dem Verantwortlichen begleitend anzeigen, sodass er in seiner Arbeit besser unterstützt wird. IT-seitig wichtig dabei ist, dass sich die Smart-Capture-Lösungen möglichst nahtlos in die bestehenden ERP-Systeme einbinden lassen. Das gelingt durch RESTful APIs und XML, was zudem den Vorteil mit sich bringt, dass kein zusätzlicher Administrationsaufwand nötig ist und die Mitarbeiter sich nicht aufwändig einarbeiten müssen.

Mit strukturierten Daten zum agilen Unternehmen

Smart Capture beschleunigt nicht nur die internen Abläufe und eröffnet den Mitarbeitern mehr Zeit für ihre Kernaufgaben. Die Lösung bereichert auch die unternehmensinternen ERP-Systeme und ebnet den Weg in Richtung digitale Transformation. Denn diese kann nur gelingen, wenn Unternehmen auch auf die „tieferliegenden“ Informationen in den Dokumenten zugreifen und diese effizient nutzen können. Daher wird es mehr und mehr darum gehen, Informationen zu strukturieren und den „Datenschatz“ zu heben. Die Zusammenführung von ERP und Smart Capture befähigt die Unternehmen, sich zu agilen Organisationen zu entwickeln und die Möglichkeiten der digitalen Zukunft zu nutzen.

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Hat Storage-Hardware ausgedient? – 10 Gründe, warum Unternehmen jetzt auf Cloud-Storage umsteigen sollten

Hat Storage-Hardware ausgedient? – 10 Gründe, warum Unternehmen jetzt auf Cloud-Storage umsteigen sollten

Mit Blick auf wachsenden Speicherplatzbedarf in Unternehmen wird es zunehmend wichtiger sich Gedanken über den Speicherort zu machen. Firmeneigene Lagerhallen voller wartungsaufwändiger Hardware können einfach durch die Cloud ersetzt werden. Lesen Sie hier, warum sich der Wechsel in die Cloud lohnt.

Hat Storage-Hardware ausgedient? – 10 Gründe, warum Unternehmen jetzt auf Cloud-Storage umsteigen sollten

Die Datenmassen und das Informationsvolumen in Unternehmen wachsen unaufhörlich. Das betrifft vor allem unstrukturierte Daten wie Word-Dokumente, E-Mails oder PDFs. Diese Daten müssen gespeichert, gesichert und archiviert werden. Unternehmen, die noch auf eigene Storage Hardware im Haus setzen, um Dokumenten(-prozesse) zu verwalten, sehen sich zunehmend mit kritischen Herausforderungen konfrontiert.

Storage Hardware für das Dokumentenmanagement schafft Herausforderungen

Hohe Kosten durch Hardware-Storage

Auch
wenn die Preise für Festplatten und SSDs in den vergangenen Jahren
kontinuierlich gesunken sind, muss ein Unternehmen bei stark wachsender
Datenmenge mit zusätzlichen Hardware-Kosten rechnen. Hinzu kommt, dass viele
IT-Verantwortliche dazu tendieren, zu viel (unnötigen) Storage einzukaufen, um
nicht in die Situation zu geraten, dass der zur Verfügung stehende Speicher
nicht ausreicht.

Zyklische Migrationskosten von Hardware zu Hardware

Da
die Hardware in zyklischen Zeitabständen aufgrund des Alters abgelöst werden
und wieder ersetzt werden muss, wird nicht nur der Zu- oder Neukauf von
Hardware notwendig, sondern auch eine aufwändige Migration der Daten
erforderlich.

Risiko der Unterlizenzierung von Storage-Kapazität

Häufig
basieren Lizenzen bei on-premises Nutzungsmodellen auf dem zu sichernden
Volumen. Die Lizenzkosten pro TB sollte man dabei im Blick haben. Ist man
unterlizenziert – also speichert man mehr – als man geplant bzw. lizenziert
hat, muss nachlizenziert werden und dies kommt möglicherweise im „Worst Case“
extrem unerwartet.

Multiredundantes Storage-System ist komplex zu erstellen

Bei
einer Spiegelung an einen zusätzlichen Standort oder in einen anderen
Brandabschnitt kommt gewiss noch mehr Datenspeicher dazu. Für die Aufbewahrung
der zusätzlichen Daten benötigt man Platz und Infrastruktur (z.B.
Stromanschluss und Kühlung) im eigenen Unternehmen oder Rechenzentrum. Die
Investitionsaufwände und Organisationskosten liegen hier gut und gerne im
mehrstelligen Bereich.

Was
also tun in puncto Speicher für das eigene DMS und die darin enthaltenen
Dokumente?

Mit einem Cloud-Storage wie beispielsweise d.velop cloud storage lässt sich auf eigene Storage-Systeme verzichten und Daten können sicher, performant und revisionskonform in der Cloud archiviert werden. Die kostspielige Beschaffung und Wartung von Hardware-Storage-Systemen entfällt dabei komplett und damit auch alle der eingangs genannten Herausforderungen!

Fazit:

Es gibt viele gute Gründe für einen Wechsel in die Cloud – allerdings sollten Unternehmen bei der Entscheidung für einen Anbieter die folgenden Aspekte berücksichtigen:

  1. Flexibles Volumen 
    Im Gegensatz zum eigenen Hardware-Storage steht unlimitierter Speicher flexibel buchbar zur Verfügung. Man zahlt nur für das, was man benötigt und behält die volle Kostenkontrolle.
  2. Beständiges System 
    das Cloud-System wird laufend aktualisiert. Um die Beschaffung oder Wartung von Hardware muss sich keine Gedanken gemacht werden.
  3. Kostengünstig 
    Es muss nur der Speicher gezahlt werden, der gebucht und belegt ist. Hohe und wiederkehrende Investitionen in Hardware fallen komplett weg.
  4. Sicher und hochverfügbar 
    Als SaaS liegt die Verantwortung des Betriebs und die Wartung des Speichers beim Anbieter.
  5. Speicherort Deutschland 
    Das System wird auf zertifizierten Systemen in Deutschland betrieben. Dort werden alle Daten abgelegt, dort bleiben sie – mit Sicherheit.
  6. Verschlüsselt 
    Dokumente werden in der Hoheit des Besitzers ver- und entschlüsselt. Der zugehörige Schlüssel wird auf den eigenen Systemen generiert und ist dem Besitzer bekannt. Mit den bewährten d.velop Encryption Services werden Daten bereits mit dem Upload verschlüsselt (AES-256-Verschlüsselung mit CFB-128 Cipher Feedback) und bleiben es solange bis sie durch eigene Initiative entschlüsselt werden.
  7. Einfache Verwaltung 
    Die komplette Administration verantwortet der Anbieter.
  8. Support 
    Dedizierte Experten unterstützen bei Bedarf und auf Wunsch bei der Einrichtung.
  9. Redundanz 
    Die Daten werden redundant auf mehreren Servern und in mehreren Rechenzentren in Deutschland gespeichert.
  10. Lebensdauer 
    Ein System sollte vorrangig auf die S3-Technology setzen, welche laut dem US-amerikanischem Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) eine Objektlebensdauer von 99,999999999% gewährleistet.

Beeindruckender ROI

It is all about the money. Natürlich ist eines der ausschlaggebenden Argumente für eine Umstellung die Kosteneinsparung. Der Vorteil am Cloud Storage? Man zahlt nur den Speicher, den man konsumiert. Zum Vergleich werden in der nachfolgenden Grafik die kumulierten Aufwände für den Kunden am Beispiel des d.velop cloud storage und einem Sekundärspeicher (öffentlicher Listenpreis) im Zeitverlauf von fünf Jahren dargestellt (bei anderen Cloud-Storage-Anbietern sieht dieses Verhältnis ähnlich aus):

Der
Kunde würde sich in diesem Beispiel im Laufe von fünf Jahren von einem auf fünf
TB steigern und kann dadurch 17.500 € sparen, bei höherer Liquidität.

Aus dem DMS in die Cloud

Angesichts
der Datenflut müssen Unternehmen nach Wegen suchen, auf denen sie die explodierenden
Kosten für Speicher, Backup und Archivierung in den Griff bekommen können. Bevor
nun IT-Verantwortliche ihre Unternehmensinformationen aus dem eigenen
Dokumentenmanagement-System in die Cloud schicken, sollten sicherlich Technik
und Service-Level genau geprüft und gemeinsam besprochen werden. Sehr gut
lassen sich die anfallenden Kosten für die Cloud unter die Lupe nehmen und mit
dem Aufwand im eigenen Haus vergleichen. In vielen Fällen wird sich die
Umstellung auf den Cloud Storage sicherlich lohnen.

Dabei
sollten Interessenten darauf achten, dass die Cloud Storage Lösung den
ISO-Normen entspricht, gemäß PS880 geprüft und zertifiziert ist, und die
revisionssichere Ablage von Dokumenten ermöglicht, um auch rechtlich bei der
Speicherung sensibler Daten in der Cloud auf der sicheren Seite zu sein.

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Investitionssicher die Digitalisierung der Produktion meistern

Durch die Roadmap „Efficiency Booster“von FELTEN wird der ROI bereits nach wenigen Monaten erreicht

Investitionssicher die Digitalisierung der Produktion meistern

Die Produktion steht unverändert unter einem hohen Kosten-, Qualitäts- und Flexibilitätsdruck, weshalb sie sich allein aus Effizienzgründen einer deutlichen Digitalisierung widmen muss. Doch vielen Unternehmen ist die Umsetzung noch unklar, die FELTEN Group hat deshalb mit der Roadmap „Efficiency Booster“ einen investitionssicheren Weg für eine gezielte Digitalisierung der Produktion entwickelt.

Der Weg zur Digitalisierung der Fertigungsprozesse verlangt eine Vorgehensweise, die nicht nur systematisch konzipiert ist, sondern gleichzeitig eine klar berechenbare Erfolgsperspektive bietet, um Investitionsrisiken zu vermeiden. Hierfür hat FELTEN die Roadmap „Efficiency Booster“ entwickelt.

FELTEN Group erläutert:

„Ihre Idee besteht darin, dass das Unternehmen nur dann den nächsten Schritt in die Digitalisierung geht, wenn objektiv gesicherte Perspektiven für nachhaltige Effizienzsteigerungen vorliegen. Damit wird sichergestellt, dass sich die Investitionen über die daraus gewonnenen deutlichen Kostenersparnisse schon nach wenigen Monaten selbst finanzieren und das Unternehmen anschließend dauerhaft von geringeren Aufwendungen profitiert.“

Das Vorgehensmodell „Efficiency Booster“ beruht auf vier Stufen:

1.Die Potential-Berechnung:

Zunächst wird berechnet, welche konkreten Kostenersparnisse durch eine realistisch angelegte Optimierung erreicht werden können. Grundlage der Analyse in Euro-Werten sind einige wenige Kennzahlen zu einem bestimmten Produktionsprozess, die Ergebnisse mit den Potenzialen zur Effizienzsteigerung werden zusätzlich einem Benchmark der Branche gegenübergestellt. Damit erhält das Unternehmen eine seriös analysierte und belastbare Orientierungshilfe für seine weiteren und zielgenauen Investitionsplanungen.

2. Nutzen live erleben:

Nach der Ermittlung der Potentiale zur Steigerung der Effizienz wird optional für den analysierten Produktionsprozess eine schnell implementierbare Einstiegslösung der FELTEN-Software PILOT zur Verfügung gestellt. Damit erhält das Unternehmen einen konkreten Eindruck des Nutzens im Praxisbetrieb der eigenen Produktion.

3. Ausbau des Pilotprozesses:

Um aus den gewonnenen Erkenntnissen eine deutliche und nachhaltige Effizienzsteigerung zu generieren, bedarf es eines Ausbaus des Pilotprozesses. Dies erfolgt beispielsweise durch den Anschluss weiterer Anlagen oder die Implementierung weiterer PILOT-Funktionalitäten. Empfehlenswert ist zudem, parallel ein Consulting-Projekt zur Identifizierung und Beseitigung von Prozessschwächen durchzuführen. Zusätzlich kann auch die Gestaltung der IT-Landschaft ins Auge gefasst werden, um ein Optimum in der Effizienzsteigerung zu erreichen.

4. Flexible Erweiterung nach Bedarf:

Sobald sich die eingeführten PILOT-Module etabliert haben und deutliche Nutzeneffekte zeigen, empfiehlt sich ein sukzessiver Aufbau einer integrierten Software-Landschaft. Dieser Schritt ist auch mit Blick auf die zukünftigen Produktionsanforderungen und den Digitalisierungsweg in Richtung Industrie 4.0 und IIoT sinnvoll. Bewährt hat sich hierbei eine integrierte Vorgehensweise mit Einführung zusätzlicher PILOT-Module und gleichzeitiger Optimierung der betreffenden Prozesse.

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Aller guten Dinge sind vier: So schaffen B2B-Unternehmen eine optimale Customer Experience

Der B2B-Commerce ist einer der vielversprechendsten Wachstumsmärkte. Dabei sind nicht allein Preis und Produkt erfolgsentscheidend, sondern die positiven Erlebnisse, die Kunden mit einer Marke machen. Im B2B-Umfeld profitiert man von den Erfahrungen des B2C in puncto Digitalisierung.

Aller guten Dinge sind vier: So schaffen B2B-Unternehmen eine optimale Customer Experience

Es gilt, die Kundenbedürfnisse, basierend auf langjährigen Beziehungen, genau einzuschätzen und entsprechend personalisierte Services zu bieten. Das B2B-Einkaufserlebnis genauso bequem zu gestalten wie im B2C, hat oberste Priorität. Denn in einer zunehmend digitalisierten Welt müssen sich auch B2B-Unternehmen von der Konkurrenz abheben und die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt aller Aktivitäten stellen. Neben einer flexiblen Systemarchitektur und personalisiertem Content führen folgende vier Schritte zum Ziel:

1. Lenkungs-Komitees bilden

Die Digitalisierung betrifft alle Abteilungen. Insbesondere die Geschäftsführung muss die digitale Transformation aktiv vorantreiben und die Mitarbeiter ins Boot holen. Als hilfreich erweist es sich, ein Komitee, bestehend aus Vertretern von Sales, Marketing, IT und anderen Abteilungen, zu bilden, das die Optimierung der Customer Experience (CX) verantwortet. Mitarbeiter, die mit der entsprechenden CX-Lösung arbeiten, müssen gut mit ihr zurechtkommen und etwa hinsichtlich des Designs ein Mitbestimmungsrecht haben.

2. Digitalen Fahrplan erstellen

Damit die Digitalisierung gelingt, benötigen Unternehmen einen digitalen Fahrplan bzw. eine Roadmap. Bei der Erstellung ist darauf zu achten, nicht stoisch über Monate an einem Plan festzuhalten. Vielmehr ist ein agiler Trial-and-Error-Ansatz anzuraten, der Abweichungen erlaubt und sich an akute Bedürfnisse bedarfsgerecht anpassen lässt. Für die Erstellung sollten sich Unternehmen einen Überblick über interne und externe Anforderungen verschaffen und im Blick behalten, welche personellen Ressourcen zur Verfügung stehen – und ob diese die Anforderungen erfüllen können. Zusätzlich sollten Unternehmen festhalten, wie die Digitalisierung den ROI verbessert. Ganz wichtig: Die Disruption geschieht nicht über Nacht, daher ist von Schritt zu Schritt zu denken.

3. Kanalübergreifend konsistent kommunizieren

Auch im B2B-Umfeld wissen Kunden Komfort zu schätzen. Daher sollten Unternehmen die Usability mit einfachen digitalen Lösungen verbessern. So gelingt es etwa Außendienstmitarbeitern, Bestandsinformationen vor Ort in Echtzeit einzusehen und Bestands- oder Neukunden Produktbroschüren bereitzustellen. Wenn Unternehmen ein einheitliches Corporate Design in allen Kanälen, wie etwa Apps oder klassischen Printanzeigen, etablieren, sorgen sie für eine hohe Markenkontinuität und ein konsistentes Markenerlebnis. Schließlich sind die Touchpoints in allen Kundenkontaktkanälen sowohl optisch als auch funktional identisch.

4. An die Zukunft denken

Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen umdenken. Neben der Roadmap gilt es, neue Touchpoints zu erschließen und innovative Technologien in die IT-Infrastruktur zu integrieren. Dabei ist wichtig, nicht nur die Komplexität bewährter Systeme im Blick zu behalten, sondern auch eine zukünftige Erweiterung in Betracht zu ziehen. Mit einer offenen Plattform, die durch einen API-First- und Mircroservice-Ansatz eine einfache Integration von Dritt-Systemen unterstützt, sind Unternehmen optimal für die Zukunft gewappnet.

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BARC-Studie „The BI & Analytics Survey 22“ bringt Spitzenplatzierungen für InfoZoom

BARC-Studie „The BI & Analytics Survey 22“ bringt Spitzenplatzierungen für InfoZoom

InfoZoom vereinfacht den täglichen Umgang mit Daten, das Datenqualitätsmanagement und die Self-Service-Analyse. In der BARC-Studie „The BI & Analytics Survey 22“ bekommt die Business-Intelligence-Lösung von Anwendern Bestnoten in vier Key Performance Indicators.

BARC-Studie „The BI & Analytics Survey 22“ bringt Spitzenplatzierungen für InfoZoom

InfoZoom hat in der BARC-Anwenderbefragung „The BI & Analytics Survey 22“ mehrere Spitzenplätze erreicht: die Lösung ist dabei das bestplatzierte Produkt in den Kategorien Projekterfolg, Data Preparation, Ad-Hoc-Abfragen und Analysen. Diese Top-Rankings und die Höchstwertung 10/10 in diesen Key Performance Indicators (KPIs) erzielte sie in den Vergleichsgruppen ‚Business Software Generalists‘, ‚Self-Service Analytics-focused Products ‘ und ‚Midsize/Departmental Implementations‘.

Die BARC-Studie „The BI & Analytics Survey“ ist die weltweit größte und umfassendste Umfrage unter Business-Intelligence-Anwendern. Von März bis Juni dieses Jahres haben daher 2748 Anwender aus 85 Ländern detaillierte Fragen zu der Nutzung ihrer Business-Intelligence- und Analytics-Lösung beantwortet. Die Umfrage wurde in diesem Jahr zum 20. Mal durchgeführt.

InfoZoom: 20 Top-Rankings, bestplatziertes Produkt beim Projekterfolg

Die Ergebnisse der Studie The BI & Analytics Survey 22 machen die BARC-Analysten über Key Performance Indicators auf einen Blick nachvollziehbar. Die Umfrage untersucht dabei das Feedback zur Auswahl und Nutzung von BI-Produkten anhand von 36 Kriterien (KPIs), darunter Business Benefits, Projekterfolg, Business Value, Weiterempfehlung, Kundenzufriedenheit, Customer Experience, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

InfoZoom erzielt insgesamt 20 Top Rankings sowie 34 führende Positionen in seinen drei Vergleichsgruppen. „In der Gesamtbetrachtung liegt InfoZoom in allen Key Performance Indicators über dem Durchschnitt“, schreiben die für die Studie verantwortlichen IT-Analysten von BARC.

Den Projekterfolg messen die BARC-Analysten, indem sie vier Aspekte der Projektimplementierungen bewerten: die „Zufriedenheit der Anwender mit der Implementierung“, die „Zufriedenheit der Administratoren mit der technischen Implementierung“, die „Fertigstellung innerhalb des ursprünglich festgelegten Budgets“ und die „Fertigstellung innerhalb des ursprünglich festgelegten Zeitrahmens“. InfoZoom ist hier das bestplatzierte Produkt im ganzen Survey.

Erste Plätze bei Datenaufbereitung und Ad-hoc-Abfragen

Die Datenaufbereitung umfasst das Bereinigen, Strukturieren und Anreichern von Daten für die Verwendung in der Analytik. InfoZoom ist auch hier das bestplatzierte Produkt im ganzen Survey. Die Lösung unterstützt Anwender bei diesem Prozess, indem sie Daten in den Hauptspeicher einliest und die Inhalte (Merkmale) von Attributen in einer Zeile sinnvoll kombiniert. So können sich die Benutzer sofort ein Bild von den Daten machen, falsche Werte identifizieren und diese anpassen.

Auch in Bezug auf seinen Beitrag zur Verbesserung der Datenqualität wählten die Anwender in der diesjährigen BARC-Studie InfoZoom zum besten Produkt. Die Lösung bietet eine einzigartige Möglichkeit zur Visualisierung und Analyse von Daten. Die Darstellungsvariante InfoScape nutzen Anwender, um in Daten hinein- und herauszuzoomen. So erkennen sie Zusammenhänge zwischen verschiedenen Attributen sowie mögliche Anomalien und Qualitätsprobleme.

„Es freut uns sehr, dass wir in unserem Fokusthema ‚Datenqualität‘ die Nase vorn haben,“ sagt Stefan Dornseifer, Geschäftsführer der humanIT Software GmbH. „Dieses Ergebnis zeigt deutlich, dass wir unseren Anwendern mit der Visualisierung der Daten einen enormen Mehrwert beim Aufdecken von Datenqualitätsproblemen liefern.

Es unterstreicht unsere Aussagen, dass InfoZoom im Bereich Datenqualität eine ideale Ergänzung für bereits vorhandene CRM-, BI– und ERP-Lösungen in Unternehmen ist.

“Top-Ranking bei Ad-hoc-Abfrage und Analyse

Mit Ad-hoc-Datenabfragen verschaffen sich Anwender besonders schnell Erkenntnisse. 77 Prozent der InfoZoom-Nutzer bewerteten die Ad-hoc-Abfragemöglichkeiten als „ausgezeichnet“ und 23 Prozent als „gut“. Das macht InfoZoom in der BARC-Studie zur Nummer eins für Ad-hoc-Abfragen. „Die Flexibilität bei der Datenabfrage und -analyse wird zunehmend wichtiger, da Unternehmen immer schneller auf Daten reagieren müssen“, erläutern die Studienautoren.

Die Schlüsselkennzahl „Analysen“ erfasst, wie die Anwender ihr Business-Intelligence-Werkzeug in Bezug auf die Durchführung von Analysen bewerten. Ad-hoc-Abfragen und -Analysen sind eng miteinander verbunden und werden häufig im selben Workflow nach Datenabruf und Aufbereitung verwendet. Es überrascht daher nicht, dass InfoZoom sowohl bei den Ad-hoc-Abfragen als auch bei den Analysen ganz vorne liegt.

100% Weiterempfehlung & 100% Kundenzufriedenheit

Der Schlüsselwert ‚Recommendation’ gibt an, wie viele Anwender ein Produkt weiterempfehlen würden. InfoZoom erzielt hier die vollen 100 Prozent. Und auch für die Zufriedenheit mit dem Produkt erhält InfoZoom 100 Prozent. „Nur zufriedene Kunden empfehlen eine Lösung weiter“, erklären die Analysten.

„Die guten Bewertungen zeigen, dass sich die Kunden in unseren Lösungen wiederfinden“, erläutert Stefan Dornseifer, Geschäftsführer der humanIT Software GmbH. „Mit InfoZoom bekommen Projektteams eine praxistaugliche Lösung für die tägliche Datenarbeit. Zentraler Erfolgsfaktor ist die einzigartige Visualisierung, die alle Rohdaten aus jeglichen Vorsystemen im fachlich orientierten Überblick darstellt. So sehen die Fachbereiche direkt, wo Fehler, Lücken, inhaltliche Korrelationen oder Potenziale ihrer Daten liegen.“

Data Profiling, Datenqualitätsmanagement und Adhoc-Analysen

Das Portfolio von humanIT umfasst drei eng miteinander integrierte Produkte. InfoZoom Desktop als Desktop-Version, InfoZoom Anywhere als Webclient/Server basierte Lösung sowie InfoZoom Data Quality Control (IZDQ). InfoZoom unterstützt den Fachanwender bei Ad-hoc Analysen, dem agilen Datenqualitätsmanagement sowie dem Data Profiling. IZDQ ermöglicht ein kontinuierliches 24/7 Datenqualitätsmanagement mit umfassenden Regelwerken und integriert die Profiling-Funktionen von InfoZoom. Mit InfoZoom Anywhere führen Anwender Datenanalysen im Webbrowser.

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