Ohne optimale ERP-Lösung kann Digitalisierung nicht stattfinden

Moderne ERP-Lösungen bilden die Einzel-, Varianten- und Massenfertigung auf einer Plattform ab.

Ohne optimale ERP-Lösung kann Digitalisierung nicht stattfinden

Smart Manufacturing oder Industrie 4.0: Dahinter verbirgt sich die digitale Transformation, mit der in der fertigenden Industrie deutlich mehr Effizienz erzielt werden kann. Und dennoch bleiben viele Unternehmen noch hinter ihrem Potenzial zurück und verpassen den Anschluss an den Wettbewerb. „Digitalisierung wird nicht durch komplexe und althergebrachte Prozesse erfolgreich. Die Transformation muss gelebt und ganzheitlich umgesetzt werden. Der ERP-Lösung kommt die Rolle des führenden IT-Systems für komplexe und abteilungsübergreifende Geschäftsprozesse zu. Der vollständig digitale Auftragsabwicklungsprozess – von der Bestellung über den Einkauf der Materialien bis zur Rechnungsstellung – ist dabei ein entscheidendes Stellglied für die digitale Transformation“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Der mittelständische Softwarehersteller hat sich bereits vor Jahrzehnten auf die Optimierung fertigender Unternehmen spezialisiert und bietet mit der Softwarelösung FEPA eine umfangreiche Standardsoftware, die auf die Bedürfnisse moderner Produktionsbetriebe zugeschnitten ist. 

Ohne ERP keine Digitalisierung

Die digitale Abbildung aller Prozesse innerhalb eines Unternehmens vermeidet Medienbrüche und damit Fehler und ermöglicht zudem durch die zentrale Datenhaltung einen steten Einblick in die Unternehmensperformance. „In einer volatilen Wirtschaft benötigen die Mitarbeiter – egal ob in der Geschäftsleitung, im Einkauf oder im Verkauf – eine valide Datenbasis, mit der Entscheidungen gerechtfertigt werden“, sagt Biebl weiter. In dem umfassenden Datenmodell einer modernen ERP-Lösung werden die Produktions-, Logistik- und indirekten Prozesse wie beispielsweise im Finanzwesen abgebildet und die Daten zusammengeführt. So ist das ERP-System der erste Schritt in die Digitalisierung – die aber erst tatsächlich ihr volles Potenzial entfaltet, wenn alle abgebildeten Prozesse im Zuge der Einführung hinterfragt und dabei so effizient und ergonomisch wie möglich gestaltet werden. Diese Aufgabe übernimmt das Team von Planat gemeinsam mit den Kunden: „Jede Installation unseres Systems und die begleitende Beratungsarbeit durch unsere Mitarbeiter ist ein weiteres Learning und ein weiteres Best Practice-Modell, dessen Erfahrunsgwerte sofort in die tägliche Arbeit einfließen“, erklärt Christian Biebl von Planat.

Losgröße 1+ immer relevanter

Im modernen Maschinen- und Anlagenbau, aber auch vielen anderen Branchen, ist Massenfertigung längst nicht mehr Tagesgeschäft. Vielmehr sind die produzierenden Betriebe Spezialisten, die oftmals auch mit der Losgröße 1 arbeiten und trotzdem alle Vorteile einer ERP-Lösung ausnutzen wollen. „Eine moderne ERP-Lösung bildet die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung ebenso ab wie die Massenproduktion. Unabhängig von der Fertigungstiefe, also auch unter Einbeziehung von Subunternehmen und Zulieferbetrieben, koordiniert das ERP-System alle Prozesse“, so der Planat-Chef. Die Möglichkeit, alle Warenbestände, Liefertermine und auch die Maschinenauslastung tagesaktuell bzw. in Echtzeit einsehen zu können, ist eines der wichtigsten funktionalen Kriterien für das digitale Herz in fertigenden Betrieben nahezu aller Größen. Denn: „Ein ‚zu klein‘ für eine ERP-Lösung gibt es kaum, selbst Kleinunternehmen profitieren von sauber aufgesetzten und digital abgebildeten Prozessen“, sagt Biebl. Planat bietet einen ERP-Standard, der bereits eine Vielzahl an Prozessen digitalisiert. Branchenobjekte ermöglichen einen präzisen Zuschnitt auf das jeweilige Unternehmen, während funktionale Add-ons noch weitere digitale Möglichkeiten erschließen. 

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ERP-Systeme: Der Schlüssel zur Umsetzung von ESG-Projekten

E, S und G: Diese drei Buchstaben bestimmen das unternehmerische Handeln in der Zukunft. Doch was bedeutet ESG eigentlich und wie setzt man ESG-Projekte um? Welchen Einfluss haben Environmental, Social und Governance auf die Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft? ERP-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung von ESG-Themen, indem sie ein einheitliches System für die Verwaltung und Aufzeichnung von Daten bieten. Der internationale ERP-Hersteller Monitor erklärt anhand von konkreten Beispielen, wie ERP-Lösungen die Umsetzung von ESG-Aufgaben unterstützen. 

ERP-Systeme: Der Schlüssel zur Umsetzung von ESG-Projekten

ESG ist ein Thema, womit Unternehmen sich künftig beschäftigen müssen. Denn die Aspekte aus den Bereichen Environmental (E), Social (S) und Governance (G) rücken stark in den Fokus unserer Gesellschaft und der Politik. Die Europäische Union hat beispielsweise erst die EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erlassen. Diese soll Unternehmen künftig zu Informationen hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeit verpflichten und konzentriert sich damit auf den Enviromental-Aspekt von ESG. Das stellt Unternehmen jedoch vor die Herausforderung, ESG effizient umzusetzen. Der Schlüssel zur Umsetzung ist ein ERP-System. Denn als eine Lösung für Enterprise Resource Planning betrachtet ein ERP-System nicht nur die Warenströme, sondern das gesamte Unternehmen – eine optimale Grundlage, wenn es darum geht, ESG effizient zu integrieren und umzusetzen.

E wie Environmental

Environmental hat den Faktor Umwelt im Fokus und konzentriert sich auf Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Eindämmung des Klimawandels. Deshalb richten viele Unternehmen ihre Aufmerksamkeit auf die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen. Eine nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum allein reichen nicht mehr aus, eine konsequente Ausrichtung des unternehmerischen Handelns auf Klimaschutz-Maßnahmen ist notwendig. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz eines ERP-Systems als entscheidender Schritt in die richtige Richtung.  

Unter anderem lassen sich Lagerbestände mit Hilfe eines ERP-Systems optimieren. Übervolle Lager verbrauchen nicht nur Platz sondern haben auch einen hohen Energieverbrauch. Mit einem ERP-System lassen sich die Bestände optimieren und Lagerplätze zuordnen. So sind Produkte bei Auslieferung effizient kommissioniert, da weniger Wege zurückgelegt werden. Viele ERP-Lösungen verfügen außerdem über eine intelligente Produktionsplanung. Diese Funktion erkennt frühzeitig den Energie- und Ressourcenverbrauch und überwacht diese. Produktionsabläufe lassen sich durch das Eliminieren von unnötigen Arbeitsschritten optimieren, was ebenfalls zu geringerem Energieverbrauch und damit zum Klimaschutz beiträgt. Ein weiterer Nutzen ist die Reduktion des Materialverbrauchs, indem Abfälle minimiert und recycelt werden. Darüber hinaus kann eine intelligente Produktionsplanung dazu beitragen, das Produktionsvolumen zu verringern, indem das Volumen an Materialien und Ressourcen optimiert wird, um die Energieeffizienz zu maximieren.

Viele ERP-Hersteller konzentrieren sich in der Weiterentwicklung ihrer Lösung deswegen auf die Funktion, CO2-Emmissionen messen zu können. Anhand der Daten können Unternehmen dann erkennen, wo sie die CO2-Emmissionen noch reduzieren können. ERP-Lösungen unterstützen Unternehmen außerdem bei der Umstellung auf Kreislaufwirtschaft. Diese hat zum Ziel, den Lebenszyklus der Produktkomponenten bestmöglich zu nutzen. Mit einem ERP-System lässt sich dieser Lebenszyklus nachverfolgen und verlängern. 

Zu guter Letzt trägt die Digitalisierung mit ERP zur Ressourcenschonung bei. Digitale Unternehmen reduzieren nachweislich ihren Papierverbrauch erheblich und leisten damit ihren Beitrag zum Klimaschutz.

S wie Social

Social steht für die soziale Verantwortung jedes Unternehmens. Mit einem ERP-System kann ein Unternehmen seinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten und den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern verbessern. In der Praxis bedeutet dies, dass Prozesse optimiert und automatisiert werden. Dies entlastet die Mitarbeiter, sodass sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Zur Entlastung der Mitarbeiter trägt außerdem bei, dass viele ERP-Hersteller mittlerweile über eigene Onboarding-Lösungen verfügen, die das Lernen im eigenen Tempo ermöglichen. 

In einem ERP-System sind zudem alle Daten transparent abgelegt, sodass alle Beteiligten Zugriff auf alle relevanten Informationen haben und informiert über den aktuellen Stand sind. Viele Lösungen verfügen außerdem über eine Zeiterfassungsfunktion. Sie trägt dazu bei, Transparenz und Fairness unter den Mitarbeitern zu schaffen. Darüber hinaus kann durch das Einhalten des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes eine allgemeine Aufwertung der Arbeitsbedingungen erreicht werden.

Social ist ein zentrales Element der Unternehmens- und Produktstrategie. Mit einem ERP-System, das Social-Konzepte berücksichtigt, kann ein Unternehmen seine soziale Verantwortung wahrnehmen und einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen leisten. Dies ist auch insbesondere hinsichtlich des aktuellen Fachkräftemangels wichtig. Unternehmen, die ihren Mitarbeiten gute Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit bieten, sichern sich im Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil.

G wie Governance

Unternehmen müssen für ihre Handlungen und deren Auswirkungen Verantwortung übernehmen. Besonders wichtig ist hier die Transparenz bei Vorstandsgehältern, Lobbying, Korruption und Steuerstrategien. Ein ERP-System kann eine wichtige Rolle bei der Einhaltung von Governance-Richtlinien spielen, da es die zentrale Datenbasis für das Unternehmen bildet. Damit bietet es Transparenz, eine schnelle und zuverlässige Berichterstellung und bildet somit die Grundlage für das Finanzberichtswesen. Anhand des ERP-Systems lassen sich außerdem objektive Aussagen zum Controlling und damit zur finanziellen Situation des Unternehmens treffen. 

Durch die Einbeziehung von Governance in ERP-Systeme können Unternehmen dazu beitragen, dass mehr Transparenz herrscht. Viele Hersteller haben gerade das Rechnungswesenmodul ihrer Lösung nach GoB-Standards zertifizieren lassen, um objektiv darlegen zu können, dass ihr System die gesetzlichen und geltenden Vorgaben erfüllt. Dadurch können sie auch sicherstellen, dass sie ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern und der Gesellschaft erfüllen.

Bereit für die Zukunft

Unternehmen, die bereits eine ERP-Lösung im Einsatz haben, sind optimal auf ESG-Themen vorbereitet. Ihr System bildet die Grundlage, die verschiedenen Aspekte von Environmental, Social und Governance nicht nur effizient umsetzen, sondern bei neuen Anforderungen im Bereich ESG schnell reagieren zu können. 

Wer hingegen noch keine moderne ERP-Lösung im Einsatz hat, hat einen dringenden Nachholbedarf. Tomas Blomberg, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Monitor, erklärt hierzu:

„Monitor orientiert sich als Spezialist im Produktionsbereich an den aktuellen Herausforderungen, die ESG an den deutschen Mittelstand stellt. Wir planen, insbesondere die Nachhaltigkeit in den Kern unserer Lösung zu implementieren. Denn ESG ist nicht nur aktuell ein großer Fokus des unternehmerischen Handelns, sondern wird es auch künftig bleiben. Das Thema beeinflusst nicht nur Unternehmensprozesse und -entscheidungen. Auch die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Unternehmen steigt. Erfüllt das Unternehmen diese Anforderungen nicht, wird es künftig Schwierigkeiten haben, dem Wettbewerb standhalten zu können. Ich empfehle deswegen, jetzt in eine ERP-Lösung zu investieren, um die Zukunft mitgestalten zu können.“

Tomas Blomberg, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Monitor

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Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

VENDOSOFT handelt mit neuer und gebrauchter Software von Microsoft und Adobe. Als Microsoft Solution Partner, sowie Adobe Certified Reseller haben Sie sich die kostengünstige Lizenzierung von Unternehmen zur Aufgabe gemacht. Der Erwerb und Verkauf gebrauchter Software bietet Unternehmen und Gewerbetreibenden hohe Einsparpotentiale von bis zu 80 Prozent. Zugleich ist er an klar definierte gesetzliche Bedingungen geknüpft, bei denen die zertifizierten Microsoft Licensing Professionals der VENDOSOFT seine Kundschaft umfassend berät. Für den Handel mit Software nutzt das Unternehmen einen integrierten Webshop auf Basis der Portallösung von myfactory Cloud ERP.

Manuelle Arbeit band Ressourcen

Um die Produkte unter anderem auch online zu vertreiben, nutzte die VENDOSOFT GmbH in der Vergangenheit einen einfachen WooCommerce-Shop in WordPress. Dieser Shop lief komplett unabhängig zu den anderen Software-Lösungen und Systemen im Unternehmen. Es war keine Daten-Synchronität vorhanden und alle Bestellungen und Produkte mussten manuell in den verschiedenen Systemen angelegt werden. Auch die Lagerbestände bedurften einer manuellen Pflege und Abgleich.

Doch durch dieses beeindruckende Wachstum wurde die VENDOSOFT auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wie z.B. dem Umgang mit schnellem und unvorhergesehenem Wachstum, der Schaffung von Skalierbarkeit und der Abwicklung einer Vielzahl von Shop-Bestellungen. Dadurch wurde der alte „Offline-Shop“ zum Problem: Die manuelle Arbeit band nicht nur eine große Menge personeller Ressourcen, sondern war auch fehleranfällig. Nach Bestelleingang erhielt der Kunde erst noch ein Angebot, worauf er die Bestellung final auslösen konnte. Die Dauer, bis er seine Lizenzen bekommen hat, war also auch noch um ein Vielfaches länger.

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Automatisierung durch integrierten Webshop

Die VENDOSOFT GmbH setzt bereits seit Jahren erfolgreich das myfactory Cloud ERP als Unternehmenslösung für die kaufmännische Abwicklung ein. Daher war es naheliegend, auch künftig auf das myfactory B2B Portal als Shopsystem zu setzen. Das sorgt schon in der Standard-Installation für die bestmögliche Integration, da alle Prozesse in einer ERP-Plattform ablaufen und keine Schnittstellen nötig sind.

Der Shop-Nutzende bleibt über alle Prozesse hinweg in einer Web-Lösung. Zeitgleich findet im Hintergrund eine höchstmögliche Automatisierung statt, bei der unter anderem Lagebestände automatisch abgeglichen und Auftragsbestätigungen versandt werden. Im Self-Service-Backend des Shops steht der Kundschaft im jeweiligen Auftrag nun auch die entsprechende Lizenznummer zur Verfügung. Er kann rund um die Uhr abgerufen werden.

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Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg oder die Rohstoff- und Energiekrise stellten die deutsche Industrie im Jahr 2022 wirtschaftlich und geopolitisch vor einige Herausforderungen. Dabei haben sie massive Auswirkungen auf klassische ERP-Bereiche wie etwa Beschaffung, Materialwirtschaft, Controlling und Logistik. Auf was sollten Unternehmen also im kommenden Jahr achten, damit sie den Anforderungen bezüglich ihrer Geschäftsprozesse gerecht werden? Die Experten von proALPHA, einer der führenden Anbieter von ERP+ Softwarelösungen, präsentieren die Top-5-ERP-Trends für das Jahr 2023, die insbesondere Entscheidungsträgern mittelständischer Unternehmen aus der Fertigungsindustrie Orientierung geben sollen.

Quo vadis ERP 2023: Flexibel, resilient, innovativ und mobil

„Das Jahr 2022 hat ganz klar die Druckpunkte im ERP-Bereich aufgezeigt. Unternehmen müssen schneller, flexibler und anpassungsfähiger auf geopolitische und wirtschaftliche Situationen reagieren. Hinzu kommen regulatorische Anforderungen, die ebenfalls nach neuen Funktionen, Prozessen und Innovationen verlangen,“ erklärt Michael Finkler, Geschäftsführer Business Development bei proALPHA. „Nur wer mit den sich abzeichnenden Trends geht, wird sein Unternehmen besser auf aktuelle sowie künftige Krisen und steigende Regulatorik vorbereiten können und wettbewerbsfähig bleiben.“

Schnell auf Krisenzeiten und politische Regulierungen reagieren können

Ob Lieferkettenprobleme oder steigende Energiekosten – Unternehmen stehen mehr denn je vor der Herausforderung, schnell und effektiv auf sich ständig verändernde Umweltbedingungen reagieren zu müssen. Diese Fähigkeit wird in Zukunft in vielen Branchen wettbewerbsentscheidend sein. Hinzu kommt: Die Anforderungen von Seiten nationaler und europäischer Gesetzgeber werden immer strenger. Ein Beispiel ist das anstehende Gesetz zum Emissionsausstoß. Nur Unternehmen, die über passende Lösungen für Energie- und CO2-Management verfügen, werden die auf Bundes- und EU-Ebene geforderte Nachhaltigkeitsberichtserstattung ab dem Geschäftsjahr 2023 abbilden können. Dies verlangt nach neuer und integrierter Funktionalität für das ERP-System als zentrale Daten- und Prozessdrehscheibe.

Lieferketten-Resilienz sicherstellen

Die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen hängt auch von der Resilienz der Lieferketten ab. Hierbei wird dem im Unternehmen eingesetzten ERP-System eine noch bedeutendere Rolle zu kommen als bisher. Denn als digitales Rückgrat eines Unternehmens spielt es beim Zusammenhalt partnerschaftlicher Ökosysteme, der Verzahnung von Lieferketten und somit auch für den Fortgang in der Produktion eine unternehmensentscheidende Rolle. Die klassische Produktionsplanung könnte daher vor einer Renaissance stehen.

ERP müssen 2023 Lieferketten-Resilienz sicherstellen

Innovationschub mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI)

Mit dem Industrial Internet of Things (IIoT) stehen Unternehmen mittlerweile mehr Datenquellen und -mengen für Auswertungszwecke zur Verfügung. Außerdem verbessern sich Hardware und Algorithmen stetig. Das führt dazu, dass sich Geschäfts- und Produktionsprozesse in Zukunft mit KI optimieren lassen. So werden etwa smarte und prädiktive Beschaffungslösungen sowie nahtlos integrierbare Tools aus der Cloud auf Basis von KI, Machine Learning und Robotic Process Automation (RPA) dem klassischen ERP-System mehr Intelligenz und den nötigen Automatisierungsschub verleihen.

Mobiles ERP und Datenzugang in Echtzeit gefragt

Im Zeitalter von Remote und hybrider Arbeit müssen ERP-Anbieter den Anforderungen einer zunehmend mobiler werdenden Belegschaft gerecht werden. Kundenaufträge, Urlaubsanträge oder Projektkoordination wollen zunehmend auch mobil verwaltet und ausgeführt sein. In Deutschland wird speziell das Gesetz zur Arbeitszeiterfassung die Notwendigkeit eines mobilen, plattformübergreifenden und über die Cloud nutzbaren ERP vorantreiben. Auch der Zugang zu Daten in Echtzeit wird zunehmend zum Standard werden. Dies können beispielsweise über intelligente Dashboards für eine detaillierte Bericht- und Prognoseerstellung sein. Wichtig hierbei: Dennoch sollte die Offline-Funktionalität nicht vernachlässigt werden, da Verbindungsabbrüche nicht gänzlich auszuschließen sind. Die Daten sind daher automatisch zu synchronisieren, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist.

Cloud im Mittelstand – Evolution statt Revolution

Reine Cloud-Lösungen in der Fertigung sind Stand heute noch echte Exoten. Das liegt vor allem darin begründet, dass ERP-Systeme immer unternehmenskritisch und damit nicht die ersten Systeme sind, die in die Cloud transferiert werden. Gerade bei ihren komplexen Fertigungsprozessen sind mittelständische Unternehmen noch zurückhaltend. So sind Lösungen im Bereich E-Procurement in der Praxis fast ausschließlich in der Cloud abgebildet. Komplexere und stark modifizierte Applikationen sind hingegen weiterhin On-Premise implementiert. Daher wird man bei der Implementierung von Cloud-ERP-Systemen oder -Komponenten eher eine Evolution als eine Revolution sehen. Die Cloud verlangt zudem eine Harmonisierung der Prozesslandschaft über Branchentemplates und Industry Best Practices, ohne die sich die Vorteile der Cloud nicht maximal ausschöpfen lassen. Innovationen sind nur dann zu nutzen, wenn mittelständische Fertiger mit dieser Entwicklung mitgehen. Hier werden auch die Anbieter gefordert sein, sich den unterschiedlichen Digitalisierungs-Geschwindigkeiten ihrer Kunden anzupassen. Es geht also vor allem darum, Unternehmen bei der sukzessiven Erweiterung ihrer traditionellen Kernsysteme mit neuen, voll integrierten Cloud-Services zu unterstützen. Hier verspricht eine Hybrid-Strategie im Sinne einer sinnvollen Kombination beider Welten mittelfristig den größten Benefit.

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Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Monitor gründet eigene Niederlassung in Deutschland

Die Wirtschaftslage ist ernst. Deutsche Produktionsunternehmen stehen vor Herausforderungen wie der Umsetzung des neuen Lieferkettengesetzes, einer hohen Inflation und Rohstoffknappheit. Monitor, ein internationaler ERP-Hersteller, sieht dies als Chance. Nach dem Motto „Go Big or Go Home“ kommt der Software-Hersteller mit einer eigenen Gesellschaft nach Deutschland. Mit diesem Engagement will das Unternehmen die Zukunft von produzierenden Unternehmen verändern. Die moderne ERP-Software stellt dafür die passenden Lösungen für die aktuellen Herausforderungen bereit und überzeugt mit einfachen, automatisierten und digitalen Prozessen.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Monitor blickt auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Digitalisierung der schwedischen Produktionsunternehmen zurück. Dort ist der ERP-Hersteller mit einem Anteil von 40 Prozent (*) der Marktführer im produzierenden Mittelstand. Bekannte Unternehmen wie HANZA, Koenigsegg Automotive AB, AQ Group oder die LEAX Group vertrauen auf das inhabergeführte Unternehmen. Seit einigen Jahren ist Monitor zudem weltweit vertreten und beschäftigt um die 400 Mitarbeiter auf der ganzen Welt, unter anderem auch in Norwegen, Polen, Malaysia und China. Auch in Deutschland konnte sich der schwedische Software-Anbieter in Zusammenarbeit mit einem Partner einen beachtlichen Kundenstamm in der Produktionsbranche aufbauen. Zu den Kunden zählt beispielsweise die Anderson Europe GmbH. Nun geht Monitor ERP System den nächsten Schritt auf seiner Reise in der globalen Entwicklung und startet im Jahr 2023 mit einer eigenen Niederlassung in Düsseldorf, Deutschland.

(*) Monitor überprüft jährlich zusammen mit dem Unternehmen Publikator die Marktführerschaft.

Global aufgestellt und lokal angepasst – Monitor ERP ist optimal für den deutschen Markt

Monitor G5 ist eine weltweit einsatzfähige Software, die für den deutschen Markt optimal vorbereitet ist. So ist das ERP-System bereits seit 2019 nach IDW PS880 zertifiziert. Um die deutsche Marktreife zu bestätigen, wurde im September 2022 die Software mit dem Award ERP-System des Jahres 2022 ausgezeichnet, nachdem es sich im Vorjahr bereits den zweiten Platz sichern konnte. Damit ist Monitor G5 das beste System in der Kategorie Einzelfertigung und beweist, dass es Unternehmen in Deutschland langfristig und kompetent unterstützen kann.

Johan Holmsten, Vertriebs- und Marketingdirektor von Monitor:

„Monitor G5 ist hervorragend an den deutschen Markt angepasst. Es ist gemäß IDW PS880 zertifiziert und verfügt über ein für den deutschen Markt angepasstes Länderpaket. Wir sind davon überzeugt, dass unser System produzierenden Unternehmen helfen kann, profitabler und effizienter zu werden. Dies haben wir in unserer langen und umfangreichen Erfahrung in der nordischen Produktionsindustrie bewiesen. Die Investition in unser System kann deutschen Produktionsunternehmen dabei helfen, für die Zukunft gerüstet sein und noch schlummerndes Potenzial im Unternehmen auszuschöpfen.“

Go Big or Go Home!

Monitor sieht den Zeitpunkt seines Markteintritts als Chance. Denn gerade jetzt müssen produzierende Unternehmen in Deutschland ihr volles Potenzial ausschöpfen. Es ist Zeit jetzt zu investieren und digitalisieren. Monitor G5 bietet einfache, automatisierte und digitale Prozesse für die aktuelle Herausforderungen und setzt auf aktuelle Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder veränderte Lieferketten. Eine vorausschauende Planung bietet einen Blick in die Zukunft. So können Unternehmen schnell reagieren und ihre Prozesse anpassen. Das macht sie zukunftssicher und stark für die aktuellen Krisen. Damit ist Monitor der perfekte Partner für Wachstum, ganz nach der Devise: Go Big Or Go Home!

Monitor gründet eine Niederlassung in Deutschland
Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH und Morgan Persson, CEO Monitor ERP System AB (© MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH / Monitor ERP System AB)

Tomas Blomberg wird Geschäftsführer in Deutschland

Die MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH geht mit einem fokussierten Team und einem Büro in Düsseldorf-Heerdt an den Start. Dies markiert den Beginn eines deutschen Kernteams bestehend aus Vertrieb, Beratern und lokalem Support. Damit wird Monitor künftig Unternehmen in ganz Deutschland den bestmöglichen Kundenservice gewährleisten. Unterstützt wird Monitor Deutschland dabei von anerkannten, offiziellen Partnern. Der ERP-Anbieter 5CUBE.digital GmbH in Hamburg vertreibt und implementiert bereits seit mehreren Jahren die ERP-Software Monitor G5 und wird diese auch in Zukunft tun.

Den Kopf des neuen Teams in Deutschland bildet Tomas Blomberg. Er ist der neue Geschäftsführer in Deutschland und bringt eine umfangreiche und internationale Erfahrung in Produktion und Fertigung mit. So unterstütze er unter anderem Unternehmen wie Norrlandsfonden, ZEPRO oder Cargotec beim Wachstum. Um nah am Markt zu sein, zieht der gebürtige Schwede für seine neue Rolle nach Düsseldorf und wird den Ausbau des Standorts vor Ort forcieren. 

Thomas Blomberg, CEO der MERP Monitor Enterprise Resource Planning System GmbH: 

„Ich freue mich sehr, Teil der Reise von Monitor in Deutschland zu sein. Mit meinem Hintergrund in industriellen Abläufen und verschiedenen Geschäftssystemen kenne ich die Anforderungen unserer Kundschaft nur zu gut und kann unseren Interessenten auf Augenhöhe begegnen. Ich bin überzeugt, dass wir vielen produzierenden Unternehmen in Deutschland helfen können, ihre Abläufe und ihre Rentabilität mit dem ERP-System von Monitor zu verbessern.“

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Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Was braucht eine Software für die Fertigungsbranche? Der Experte ODION hat sich diese Frage gestellt und eine ERP-Checkliste erstellt. Sie zeigt 3 Funktionen auf, die eine ERP-Software unbedingt haben sollte.

Checkliste von ODION: Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Punkt 1: Planungsfunktion

Im ERP-System werden typischerweise die Kundenaufträge mit Angaben zu Mengen und Lieferterminen erfasst. Ausgehend von diesem Primärbedarf muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche den Materialbedarf nach Abgleich der Bestände ermitteln und anhand von Arbeitsplänen die Kundenaufträge in Fertigungsaufträge übersetzen können. Hierfür müssen Stücklisten und Arbeitspläne als Stammdaten hinterlegt werden.

Die Materialbedarfsplanung (MRP I) und Auftragserzeugung wird durch die Kapazitätsbedarfsplanung (MRP II) erweitert. Beim sogenannten „Advanced Planning and Scheduling“ (APS) übernimmt die Software zusätzlich die Planung der Arbeitsvorgänge anhand des Kapazitätsangebots. Die automatische Reihenfolgeplanung und Terminierung empfiehlt sich für Fertigungsbranchen mit geringer bis mittlerer Planungsdynamik und -komplexität (vgl. Anwenderbefragung des Fraunhofer IPA).

Die volle APS-Funktionalität eignet sich demenstprechend für Serienfertiger mit geringen Termin- und Mengenabweichungen. Um auch die Reihenfolgeplanung und Terminierung von Einzelfertigern zu unterstützen, bieten einige ERP-Systeme für die Fertigungsbranche einen Fertigungsleitstand an. Mit dessen Hilfe kann der Fertigungsplaner Reihenfolge und Termine komfortabel manuell planen.

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben
Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben

Punkt 2: Steuerungsfunktion

Während die Planung üblicherweise im ERP-System erfolgt, kommt für die operative Fertigungssteuerung ein sog. „Manufacturing Execution System“ (MES) zum Einsatz. Das ERP-System übergibt die Auftrags- und Plandaten an das MES, das wiederum den aktuellen Auftragsstatus zurückmeldet.

Eine gute ERP-Software integriert einige MES-Funktionen bzw. bietet Schnittstellen dazu an. Wichtige Funktionen innerhalb der Fertigungssteuerung sind insbesondere die Betriebs- und Maschinendatenerfassung (BDE/MDE). Nur mit den Rückmeldungen von Fertigungsmitarbeitern und Maschinen lassen sich Fertigungsablauf und Kapazitätsauslastung optimal steuern.

Um diese Rückmeldungen direkt aus der Produktion zu übermitteln, bieten moderne Systeme ein Interface für Industrieterminals und die direkte Maschinenanbindung an bzw. unterstützen Identifizierungstechniken wie Barcodes und RFID.

Punkt 3: Kontrollfunktion

Im ERP-System lassen sich mit Hilfe dieser Rückmeldungen Aufträge nachkalkulieren. Die erfassten Zeiten werden hierbei mit den hinterlegten Stundensätzen multipliziert und die Kosten des Materialverbrauchs dem Auftrag belastet. Auftragsbezogene Rückmeldungen sind also Voraussetzung für eine genaue Kostenträgerrechnung. Sind BDE und MDE in der ERP-Software für die Fertigungsbranche integriert, ist auch eine mitlaufende Kalkulation während der Produktion möglich.

Die Datenerfassung muss aber nicht auf Mengen und Zeiten beschränkt sein. So kann die Maschinensteuerung auch hinsichtlich Störungen oder Energieverbrauch ausgelesen werden. Die ERP-Software muss hierfür einerseits die notwendigen Schnittstellen (z.B. OPC UA) mitbringen und andererseits mit den Daten umgehen können. Die reine Datenerfassung bringt dem ERP-Anwender noch keinen Mehrwert.


Über die ODION GmbH

ODION reduziert die mit Business Software verbundenen Hürden, Anstrengungen und Kosten und schafft für den industriellen Mittelstand einen niedrigschwelligen Einstieg in die Industrie 4.0. Durch einen neuen Ansatz entfallen die Lizenzkosten. Betriebliche IT-Systeme werden modular auf einer Open-Source-Softwareplattform miteinander verknüpft. KMU zahlen nur für den direkten Nutzen durch Anpassung und Support, nicht für Lizenzen pro Modul oder Nutzer. Neben dem ERP-Basismodul stehen Module für Kunden- und Kontaktmanagement (CRM), Produktdatenmanagement (PDM), Dokumentenmanagement (DMS) sowie schwerpunktmäßig für die Fertigungsbranche MES, QM, BDE und PZE zur Verfügung.

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Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), hat den Abschluss der Übernahme von Spherics bekannt gegeben, einer Carbon-Accounting-Lösung, die Unternehmen hilft, ihren ökologischen Fußabdruck besser zu verstehen und zu reduzieren und damit Klimaneutralität zu erzielen. 

Sage unterstützt KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 

Die Akquisition unterstreicht das Engagement von Sage für mehr Nachhaltigkeit. Damit entspricht das dem Ziel des Unternehmens, Barrieren abzubauen, damit KMUs unternehmerisch erfolgreich sein und wachsen können. Sage hat sich verpflichtet, den Klimawandel zu bekämpfen und zum Schutz des Planeten beizutragen. Dafür möchte das Unternehmen seine eigenen Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2040 auf Null reduzieren. Außerdem unterstützt Sage KMU dabei, auf Null zu kommen, und setzt sich für politische und rechtliche Rahmenbedingungen ein, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen. 

Spherics automatisiert den Prozess der Emissionsberechnung. Das System setzt dabei bei den Buchhaltungsdaten des Kunden an, indem es die Transaktionen mit den Emissionsfaktoren abgleicht und so eine erste Schätzung des CO2-Fußabdrucks erstellt. Im Anschluss bekommt der Anwender systemseitig Hinweise, wie diese Schätzung verfeinert werden kann, indem weitere Daten für eine genauere Berechnung eingegeben werden. Auf diese Weise unterstützt die Software KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

Mit Spherics können KMUs Kohlenstoffemissionsfaktoren auch auf andere Kategorien wie etwa Beschaffung, die Bewirtschaftung von Firmenimmobilien, Stromverbrauch und Reisetätigkeiten anwenden. Auch hier schätzt das System dann den mit einer bestimmten Transaktion verbundenen CO2-Fußabdruck. Der Berechnungsansatz der Software entspricht dem Greenhouse Gas Protocol, dem weltweit vereinbarten Standard für die Messung von Kohlenstoffemissionen. Mit dieser Herangehensweise können Anwender die Analyse ihrer Ausgaben spürbar differenzierter gestalten.

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Klimaneutralität wird für Unternehmen immer wichtiger

„Wir wissen, dass KMUs sich Gedanken über ihre Auswirkungen auf die Umwelt machen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass sie mit Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten wollen, die ihnen dabei helfen können, diese Auswirkungen besser zu verstehen und anzugehen“, sagte Amaya Souarez, EVP Cloud Operations, Sage. „Die Übernahme von Spherics ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Indem wir die innovative Software von Spherics mit dem digitalen Netzwerk von Sage zusammenbringen und in dieses integrieren, geben wir Unternehmen nicht nur Transparenz über ihre eigenen Emissionsdaten, sondern ermöglichen es auch, diese mit denen ihrer Kunden und Lieferanten in Korrelation zu setzen und sich so gemeinsam mit ihnen für die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks einzusetzen. Auf diese Weise bereiten wir den Weg für kollaborative Klimaschutzmaßnahmen.“

„Unsere Vision und unser Auftrag stimmen sehr gut mit den Grundwerten von Sage überein, und wir freuen uns darauf, diesen neuen Weg gemeinsam mit Sage zu gehen, um KMUs dabei zu helfen, Hindernisse auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu überwinden. Die globalen Emissionen steigen nach wie vor rasant an. Von daher brauchen wir sofortige und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen auf der ganzen Welt“, sagte George Sandilands, CEO und Mitbegründer von Spherics. „Gemeinsam mit Sage können wir dazu beitragen, global Einfluss auf die Treibhausgasemissionen zu nehmen. Dazu unterstützen wir KMUs auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.“ 

Nachhaltigkeit als Wachstumsfaktor

„Die Fähigkeit eines Unternehmens, Nachhaltigkeitskennzahlen in seine Wachstumsstrategie zu integrieren und seine Nachhaltigkeitsleistung transparent darzustellen, wird weltweit zu einem starken Unterscheidungsmerkmal“, sagte Mickey North Rizza, Group Vice President, Enterprise Software, IDC. „Unsere Studien zeigen, dass Unternehmen in viele Anwendungsbereiche investieren, die in direktem Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und ESG-Initiativen stehen. Insbesondere die Lieferkette, das Finanzwesen und die Warenwirtschaft stehen an der Spitze dieser Investitionen. Einige der größten Vorteile sind höhere Produktivität, mehr Rentabilität und geringere Kosten.“

Spherics mit Hauptsitz in Bristol, Vereinigtes Königreich, wird weiterhin als Marktlösung verfügbar sein, die mit Sage und anderen Anbietern von Buchhaltungssoftware in Großbritannien integriert werden kann.  

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ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

Der international agierende ERP-Hersteller Monitor hat die ERP-Trends 2023 analysiert und gibt Empfehlungen, worauf insbesondere Produktionsunternehmen in Deutschland kommendes Jahr achten sollten.

ERP-Trends 2023: Deutsche Produktionen werden nachhaltiger!

Das Jahr 2022 stellte die globale Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Die Inflationsrate stieg in Deutschland auf über zehn Prozent an und erreichte damit Werte wie zuletzt im Jahr 1951. Dazu kommen anhaltende Lieferengpässe und signifikant steigende Energiekosten. Neben der Wirtschaftskrise sehen sich Unternehmen auch mit weiteren Krisen konfrontiert. Klimaschützer machen immer eindringlicher auf den Klimawandel aufmerksam, sodass insbesondere Produktionsunternehmen mehr auf Nachhaltigkeit achten müssen. Ein ERP-System kann diese dabei unterstützen, umweltfreundlichere Produktionsmethoden zu entwickeln und umzusetzen. Der international agierende ERP-Hersteller Monitor erklärt die drei wichtigsten ERP-Trends für das Jahr 2023.

Das sind die ERP-Trends 2023

Trend 1: Nachhaltigkeit in der Produktion

Viele Unternehmen verfolgen noch immer das Prinzip der klassischen Linearwirtschaft. Bei diesem auch als Wegwerfwirtschaft bekannten Prinzip gelangt lediglich ein geringer Anteil der Rohstoffe und Produkte in die Wiederverwendung. In Zeiten von Lieferengpässen und steigender Rohstoffpreise sind Alternativen wie die Kreislaufwirtschaft notwendig. Diese hat zum Ziel, Produkte so lange wie möglich zu teilen, wiederzuverwenden, zu reparieren, aufzuarbeiten oder zu recyclen. In einem Produktionsunternehmen beginnt der Herstellungsprozess damit beispielsweise mit der Demontage eines Produkts, das seinen Lebenszyklus bereits erfüllt hat. In den kommenden Jahren wird sich diese ressourcenschonende Produktionsmethode verstärkt etablieren. Denn immer mehr Produktionsunternehmen erkennen die Vorteile der Kreislaufwirtschaft.

Kreislaufwirtschaft bekämpft die Herausforderungen von begrenzt verfügbaren Ressourcen. Viele Rohstoffe werden immer knapper, und die wachsende Weltbevölkerung führt zu einer verstärkten Nachfrage. Außerdem sind viele Staaten hinsichtlich der Rohstoffversorgung von anderen Ländern abhängig, wie die Energiekrise derzeit eindrücklich beweist. Nicht zuletzt sorgen auch die Gewinnung und die Verarbeitung von Rohstoffen für eine erhöhte CO₂-Emission, die es ebenfalls zu senken gilt.

Ein ERP-System kann Unternehmen in der nachhaltigen Produktion unterstützen. So sind ERP-Systeme mit Fokus auf Produktion wie beispielsweise Monitor G5 ERP Fokus in der Lage, auch einen Demontage-Prozess softwareseitig zu unterstützen. Die Lösung hilft bei der Disposition der Rohstoffe für künftige Produktionsprozesse. Eine Produktionsplanung und -steuerung kann dann nachhaltig und ressourcenschonend erfolgen.

Auch die Überwachung der von der Produktion produzierten CO₂-Menge auf Komponentenebene müssen ERP-Systeme künftig messen können. Diese Messung ermöglicht Produktionsunternehmen Aussagen zur CO₂-Emission jeder einzelnen im Produkt enthaltenen Komponente. Dies wirkt sich fortan nicht nur auf die Lieferantenwahl aus, sondern ist zudem für ESG-konforme Auswertungen von Bedeutung. Lieferketten werden in der Zukunft nicht mehr nur auf Basis des besten Preises aufgebaut. Sie müssen auch die geringstmögliche Umweltbelastung aufweisen. Dies wird nur mit den richtigen Daten und Auswertungen möglich sein. Für künftige Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Lieferantenauswahl ist die möglichst geringe nachgewiesene CO₂-Emission ein Wettbewerbsvorteil.

Trend 2: Lieferkette 4.0

Eine gut funktionierende Supply-Chain ist essenziell für Produktionsunternehmen. Denn eine hohe Liefertreue gilt als Erfolgskriterium. Kunden erwarten, dass Produkte verfügbar sind und kommunizierten Liefertermine eingehalten werden. Unternehmen haben ihre Supply-Chain in den vergangenen Jahren global ausgebaut. Viele haben ihre Rohstoffe beispielsweise aus Asien bezogen. Spätestens mit der Covid-Pandemie hat sich jedoch gezeigt, dass Lieferketten störanfällig sind.

In Unternehmen herrscht derzeit zunehmende Unsicherheit, ob die über Jahre etablierten Zulieferer die Liefertermine für die benötigten Materialien einhalten können. Deswegen sehen sich viele Fertigungsunternehmen dazu gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Hier bietet sich eine Prüfung lokaler Zulieferer an, um die Lieferkette näher an den Standort oder sogar ins eigene Land zu holen. Für diesen Trend der Lieferkette 4.0 benötigten Produktionsunternehmen im Jahr 2023 ein passendes ERP-System.

ERP-Systeme ermöglichen dem Produktionsunternehmen eine neue Sichtweise auf die Supply-Chain und die Vernetzung von Daten. Durch die Digitalisierung der Informationen lassen sich Lieferanten nach Kriterien wie Liefertreue, Preis und Lieferzeit intelligent bewerten. Dies hilft bei der Lieferantenauswahl künftiger Materialbestellungen und ermöglicht hier bereits eine hohe Automatisierung. 

Ist das Material, welches das Unternehmen benötigt, beim betreffenden Lieferanten verfügbar? Welche Maschinen können für die Produktion eingesetzt werden? Wie kann das Unternehmen den Lagerumschlag erhöhen und damit weniger Kapital ans Lager binden? Welche Möglichkeiten zur Verringerung des Produktionsabfalls bestehen? Der Schlüssel zur Antwort auf diese Fragen ist die Konnektivität und Transparenz der Daten zwischen den Beteiligten. ERP-System liefern diese Daten, aber nur moderne ERP-Systeme sind in der Lage, diese Daten automatisiert auszutauschen. Sind diese miteinander verbunden, ist der Arbeitsablauf automatisierbar. Das spart Zeit sowie Geld und ermöglicht eine Lieferkette 4.0.

Lieferkettenmanagement ist ein ERP Trend 2023

Trend 3: Einfaches Onboarding

Der Fachkräftemangel ist für Unternehmen eine zunehmende Herausforderung. Der demografische Wandel bewirkt, dass die Fachkräftelücke sich stetig vergrößert. Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er- und 1960er-Jahre gehen in den Ruhestand, während gleichzeitig immer weniger Kinder geboren werden. Diese Faktoren tragen zu einem Fachkräftelücke bei, die viele Unternehmen nicht mehr zuverlässig schließen können.

Aufgrund dessen sollten Unternehmen sich zu attraktiven Arbeitgebern entwickeln, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Neben Angeboten zu flexiblen Arbeitszeiten, Remote Working oder auch hybriden Arbeitsmodellen gehört eine entsprechende aufgestellte Enterprise-Application-Software-Architektur (kurz: EAS-Architektur) dazu. Die Herausforderung hierbei liegt oft im Onboarding neuer Mitarbeiter.

Häufig sehen sich diese mit der Tatsache konfrontiert, sich ohne Schulung in ein neues System selbst einarbeiten zu müssen. Deswegen ist es im Jahr 2023 von Bedeutung, die Software so einfach wie möglich zu halten. Die kaufmännische Lösung muss benutzerfreundlich und leicht erlernbar sein. Im besten Fall ist die Software so aufgebaut, dass neue Mitarbeiter sofort damit arbeiten können. Moderne ERP-Lösungen haben eine klare Bedienoberfläche, die intuitiv bedienbar ist. Suchfunktionen helfen den Nutzern, sich im System zurechtzufinden. Zukunftsorientierte ERP-Hersteller bieten ihren Usern außerdem eine eigene Academy an, um tiefergehende Funktionen zu vermitteln. Mit Hilfe einer solchen Lernwelt erfolgt die Schulung neuer Teammitglieder einfach und effizient in deren eigenem Rhythmus. Es ist Aufgabe der ERP-Hersteller, ihre Kundschaft hier an die Hand zu nehmen und einen Lernpfad vorzugeben. Nur gut ausgebildete User schöpfen das volle Potential der ERP-Lösung aus. 

Fazit

2023 wird ein Jahr der großen Herausforderungen und gibt zugleich die Chance, sich als Unternehmen neu für die Zukunft aufzustellen. Die Entscheidung für ein modernes ERP-System, das den aktuellen Trends gerecht wird, darf nicht weiter verschoben werden, findet Jonas Persson, Leiter des Business Development bei Monitor:

„Die ganze Welt ist auf der Suche nach Lösungen für die aktuellen Herausforderungen. Klar ist: Ein gutes und modernes ERP-System bildet die Grundlage für die Veränderungen. Mit unseren Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit konnten wir im September 2022 die Jury bei der Wahl zum ERP-System des Jahres von Monitor überzeugen. Damit haben wir uns den Preis in der Kategorie Einzelfertigung gesichert.“

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Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Um Organisationen beim Senken der Geschäftskosten behilflich zu sein, die Kundenerfahrung zu verbessern und neue Angebote einzuführen, hat Oracle neue Services ins Leben gerufen, die End-to-End-Transaktionen und -Handel zwischen Unternehmen (B2B) integrieren und automatisieren.

Oracle revolutioniert B2B-Handel durch Kostenreduktion für Geschäftsabschlüsse

Durch die direkte Vernetzung von mehr als 40.000 Käufern, Verkäufern und Dienstleistern direkt über Oracle Cloud Enterprise Resource Planning (ERP) kann das neue Oracle B2B Commerce Herausforderungen wie die Nutzung unterschiedlicher Systeme, Prozesse und Datenintegrationen aus dem Weg räumen, die B2B-Transaktionen so komplex machen. So wird Oracle B2B Commerce beispielsweise Integrationen mit dem Zahlungsverkehrsgeschäft von J.P. Morgan bereitstellen, die die Bereiche Finanzverwaltung, Handel, Firmenkreditkarten und Händlerdienstleistungen des Unternehmens umfassen. Dazu gehören sowohl integriertes Banking als auch J.P. Morgan-Reisekarten- und Spesenabrechnungsdienste. Zudem ist eine Integration von Logistikdienstleistungen als Teil des FedEx Compatible-Programms geplant.

Oracle B2B Commerce-Integrationen mit J.P. Morgan Payments und FedEx

„Um einen Deal abzuschließen, müssen Geschäftspartner viele manuelle Interaktionen durcharbeiten. Jeder Schritt im Prozess kostet Zeit, sorgt für Ineffizienzen, führt die Möglichkeit menschlicher Fehler ein und bringt Käufer und Verkäufer von strategischerer Arbeit ab“, sagt Rondy Ng, Executive Vice President of Applications Development bei Oracle. „Die Oracle B2B Commerce-Integrationen mit J.P. Morgan Payments und FedEx können unsere Kunden jetzt Einkauf, Verkauf, Finanzierung, Versand, Rechnungsstellung und Zahlungen automatisieren und somit die Geschäftskosten senken.“

Oracle B2B Commerce wird für gemeinsame Kunden die direkte Konnektivität zwischen Oracle Cloud ERP und Serviceprovidern wie J.P. Morgan Payments und FedEx und anderen Finanzdienstleistern, Versicherungsunternehmen und Lieferdiensten mit einem einheitlichen Datenmodell und sicheren Workflows zur Digitalisierung des gesamten B2B-Commerce-Prozesses kombinieren. Darüber hinaus ermöglicht Oracle B2B Commerce 40.000 Unternehmen, nahtlos Transaktionen durchzuführen und Informationen zwischen allen Handelsparteien auszutauschen. Es hilft den Abschluss von Transaktionen zu beschleunigen und die Kundenerfahrung zu verbessern. Zudem können Organisationen neue Services anbieten, einschließlich neuer Zahlungslösungen sowie differenzierte Logistikservices.

Oracle revolutioniert den B2B-Handel

Vorteile der Integration mit .P. Morgan Payments

Die direkte Integration mit J.P. Morgan Payments wird Kunden, die zugleich Oracle Cloud ERP-Anwender sind, die folgenden Vorteile ermöglichen:

Integrierte Banking-Services

Sie stellen eine schlüsselfertige Konnektivität und Integration mit J.P. Morgan Payments bereit und helfen die Einrichtung, Konfiguration und technische Komplexität von Zahlungen erheblich zu reduzieren. Kunden werden in der Lage sein, Teile des J.P. Morgan Payments-Angebots zu integrieren, und können innerhalb weniger Stunden damit in Oracle Cloud ERP arbeiten, wodurch wochenlange technische Integrationsarbeiten während der Implementierung entfallen. Die vollständig automatisierte End-to-End-Zahlungsverarbeitung maximiert die Effizienz bei Zahlungseingängen, Barauszahlungen und Kreditkartenverarbeitungen. Darüber hinaus ermöglichen Echtzeit-Cash-Positionen zeitnahe und vorausschauende Cashflow-Prognosen.

Integrierte Reisekarten- und Spesenabrechnungsdienste

Diese verbessern die Mitarbeitererfahrung und reduzieren den Rückerstattungszyklus durch eine neue berührungslose mobile Erfahrung. Wenn die verknüpfte J.P. Morgan-Unternehmenskarte eines gemeinsamen Kunden belastet wird, werden die Autorisierungsdaten nahezu in Echtzeit gesendet, so dass die Geschäftsausgaben automatisch erfasst, aufgeschlüsselt und geprüft werden. Dadurch entfällt das mühsame Ausfüllen von Spesenabrechnungen, die Genehmigungsverfahren werden gestrafft und die Erstattung wird beschleunigt.

Hubert J.P. Jolly, Managing Director, J.P. Morgan Payments, sagt: „Unser Ziel ist es, innovative Zahlungslösungen anzubieten, die das Ökosystem der Finanzdienstleistungen verändern. Dazu müssen wir dort sein, wo unsere Kunden ihre Geschäfte tätigen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Oracle, die den Kunden einen nahtlosen Zugang zum Angebot von J.P. Morgan Payments ermöglicht, einschließlich verbesserter Einblicke in den Cashflow und die Beschleunigung von Geschäftstransaktionen.“

Geplante Lösung für FedEx Compatible-Programm

Eine geplante Lösung für das FedEx Compatible-Programm wird es Oracle Cloud ERP-Kunden ermöglichen, von folgenden Vorteilen zu profitieren:

Integrierte Logistikservices

Sie eliminieren benutzerdefinierte Integrationen und bieten dagegen ein natives Onboarding, Tarifangebote in Echtzeit sowie Versand- und Tracking-Funktionen. Darüber hinaus plant Oracle, fortschrittliche Funktionen zur Optimierung von Logistikabläufen bereitzustellen, um die Lieferkosten zu senken und die Leistung zu verbessern.

Neue Geschäftsbereiche im B2B-Bereich mit Oracle erschließen

Organisationen aller Größen nutzen Oracle Cloud Applications für ihre wichtigsten Geschäftsabläufe. Die auf Oracle Cloud Infrastructure, Oracle Fusion Cloud Applications Suite, Oracle NetSuite und dem Portfolio branchenspezifischer Anwendungen von Oracle aufgebaute und ausgeführte Lösung bietet die Skalierbarkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit, die Unternehmen heute verlangen. Die sich selbst aktualisierende Plattform von Oracle stellt Kunden im vierteljährlichen Turnus die fortschrittlichsten Technologien der Branche zur Verfügung. So können Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten nach Bedarf aufbauen, innovieren, automatisieren, anpassen und nutzen.

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Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Wie entsteht eine Digitalstrategie? 

Über die Vorteile der Digitalisierung wurde schon viel gesagt. Diese ist heute längst nicht mehr nur ein Thema für die Technologiebranche. Der Digitalisierungsindex 2021/22 sieht zwar wie in den Vorjahren technologiegetriebene Branchen wie Logistik vorne. Aber auch Branchen mit vorwiegend analogen Betriebsabläufen wie das Baugewerbe nutzen verstärkt IT-gestützte Tools wie ein digitales Bautagebuch, um Prozesse zu verschlanken. Doch was sind eigentlich die Voraussetzungen, damit die Digitalisierung auch wirklich gelingt? Wie bereitet man einen derart wichtigen Schritt für ein Unternehmen in Richtung Zukunft gut vor? Im Kern geht es hier um die Frage nach der Digitalstrategie. Wie diese gerade für Unternehmen im Mittelstand aussehen könnte, bleibt oft unklar oder unbeantwortet. 

1) Die Frage nach dem „Warum“ und „Wann“ beantworten

Effizientere Prozesse, mehr Produktivität, motivierte Mitarbeiter, weniger Kosten – die zahlreichen belegten Nutzen der Digitalisierung beantworten das „Warum“ schon ausreichend. Gerade in wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Zeiten kann Digitalisierung nicht nur einen Wettbewerbsvorteil bedeuten, sondern das Überleben des Geschäfts sichern. 

Dennoch lohnt es sich, zuerst einmal zu überlegen, wie Digitalisierung im jeweiligen Praxisfall aussehen könnte – welche Vorteile sich konkret für einen Betrieb ergeben. Hier stellen sich dann zum Beispiel diese Fragen:

  • Wie wird es aussehen, wenn Mitarbeiter in der Cloud zusammenarbeiten?
  • Wie laufen Personalprozesse ab, nachdem etwa Meldeprozesse per Telefon, Fax oder E-Mail und Excel-Liste auf ein Self-Service-Portal umgestellt wurden – und vom Mitarbeiter selbst erledigt werden können?
  • Könnte zum Beispiel ein FAQ-Bereich und ein Chatbot im Intranet die typischen, häufig gestellten Fragen der Mitarbeiter beantworten?
  • Wo und wie sollte HR weiterhin als Ansprechpartner für Beratung bereitstehen?
  • Welche Vorteile bringen neue Prozesse, die durch eine Digitalisierung möglich werden?
Whitepaper-Angebot der Digital-Weber: Conversational Marketing mit CHatbots

Solche Überlegungen erleichtern den Einstieg in die digitale Transformation und geben Antwort auf die Frage, wie und wo sich die Digitalisierung am leichtesten umsetzen lässt oder den größten Effizienzgewinn bringt.

Das „Wann“ lässt sich schnell und eindeutig beantworten: Abwarten ist nicht die beste Option, will man nicht im Wettbewerb abgehängt werden. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass digital gut aufgestellte Betriebe meist schneller auf unerwartete Veränderungen reagieren können. Wenn es zum Beispiel möglich ist, Personalgespräche per Videokonferenz durchzuführen. 

2) Den Digital-Chef bestimmen – und externe Expertise einkaufen

Digitale Transformation ist eine Aufgabe, die sich lohnt. Laut dem Digitalisierungsindex der Telekom konnten im vergangenen Jahr alle befragten Mittelständler mithilfe digitaler Prozesse ihren Umsatz um mindestens 38 Prozent, die Top zehn der digitalen Vorreiter sogar um knapp 75 Prozent steigern. 

Um erfolgreich zu sein, braucht die Digitalisierung vom ersten Schritt an volle Aufmerksamkeit. Idealerweise wird ein Digital-Chef ernannt, zum Beispiel ein CDO (Chief Digital Officer), der die Digitalstrategie überwacht und leitet. Hier ist es ratsam, eine Person mit dieser Aufgabe zu betrauen, die bereits ein Unternehmen digitalisiert, mindestens jedoch einzelne Digitalprojekte umgesetzt hat oder IT-Expertise mitbringt.

Fehlen digitale Kompetenzen im Unternehmen, lohnt es sich, entsprechende Fachkräfte an Bord zu holen – oder sich diese Expertise von außen zu besorgen. Bei externen Beratern ist allerdings darauf zu achten, dass diese auch über ausgewiesene Expertise in genau dem Anwendungsgebiet verfügen, in dem das Digitalprojekt durchgeführt wird – z.B. im Personalbereich.

Digitalstrategie

3) Ganzheitlich denken und alle an Bord holen

Es wäre ein Fehler, Digitalisierung etwa nur als Thema der IT- oder der jeweils betroffenen Abteilung zu betrachten. Tatsächlich betrifft Digitalisierung das ganze Unternehmen. Daher ist es wichtig, von Anfang an alle Mitarbeiter mit in die Vorüberlegungen der Digitalstrategie einzubeziehen. Ein Kernteam mit Vertretern aller Unternehmensbereiche sichert, dass alle entsprechenden Sichtweisen bei der Planung berücksichtigt werden.

4) Menschen motivieren – und als Botschafter einsetzen

Bei der Digitalisierung geht es naturgemäß um Technologie und Software, aber diese können ihr Potenzial nur entfalten, wenn der Mensch mitzieht. Beispiel: Das neue effiziente HR-Tool liegt brach, wenn etwa die Self-Service-Features niemand nutzt. Die Cloud kann nur wenig helfen, wenn keiner seine Projekte dort speichert und pflegt, sondern die Mehrheit nach wie vor Daten lokal verwaltet.

In jedem Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die gegenüber digitalen Technologien aufgeschlossen sind und solche, die technologischen Veränderungen eher zurückhaltend gegenüberstehen. Es ist deshalb die richtige Strategie, vor allem die digital-affinen Mitarbeiter für den Start mit ins Boot zu holen. Sie können dann als Botschafter den anderen helfen und eine aufgeschlossene Stimmung gegenüber der Digitalisierung fördern. Wenn sich erste Veränderungen und Tools in der Praxis mit Zeitersparnis und zufriedeneren Mitarbeitern bewährt haben, wird es leichter, die eher skeptisch eingestellten Kollegen zu überzeugen.

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, kommentiert: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Digitalisierung helfen kann, flexibler auf unerwartete Situationen zu reagieren. Deshalb sollten Unternehmen jeder Größe eine Digitalstrategie entwickeln, um besser für die Zukunft gerüstet zu sein. Wichtig ist, dass dies nicht nur Aufgabe des Top-Managements ist, sondern alle im Unternehmen mit anpacken und abteilungsübergreifend an einem Strang ziehen. Ein bereichsübergreifend-interdisziplinärer Zugang ist dabei essentiell. Im Kern geht es darum, Synergien zu bilden, um strategische Projekte wie diese so effizient wie möglich umzusetzen. So stellen Entscheider und Verantwortliche schon in den ersten Schritten die nötigen strategischen Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung ihres Unternehmens.“

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