ÜBER DEN WOLKEN? – Unsere Zukunft in der Cloud – ein Segen mit Schrammen

ÜBER DEN WOLKEN? – Unsere Zukunft in der Cloud – ein Segen mit Schrammen

Das Thema Cloud ist in aller Munde – vor allem große Firmen investieren in die flexible Software-Lösung. Doch kleine und mittelständische Unternehmen sind zögerlich. Was ist die Cloud und wo liegen ihre Stärken und Schwächen? SD Worx klärt auf.

ÜBER DEN WOLKEN? – Unsere Zukunft in der Cloud – ein Segen mit Schrammen

Die Cloud ist kein vorübergehender Hype, sondern ein fester Bestandteil unseres digitalen Lebens, sowohl im privaten Bereich als auch am Arbeitsplatz. Als Bürger nutzen wir schon längst moderne Cloud-Lösungen und speichern unsere privaten Dateien in der Wolke, anstatt uns auf konservative Speichermedien zu verlassen. So können wir problemlos unsere Inhalte ortsunabhängig von allen autorisierten Geräten abrufen und auf Wunsch mit unseren Freunden teilen. Auch im unternehmerischen Umfeld werden wachsend IT-Leistungen in die Cloud verlagert, um Kosten, Zeit und Platz zu sparen. Gerade für den Bereich Human Resources liefert die Cloud eine Reihe an Vorteilen, doch ist die Wolke auch mit Zweifeln und Fragen verbunden – insbesondere im Mittelstand. Werden trotz allem bald alle Unternehmen auf wolkige Lösungen setzen?

Was ist die Cloud?

Der Begriff „Cloud“ bedeutet grob umrissen die Nutzung von IT-Infrastruktur
oder Software über das Internet, es geht im Kern also um das Outsourcing von
bestimmten IT-Prozessen und Software auf das Rechnernetz eines externen
Anbieters, dessen Services über Schnittstellen oder eine entsprechende Clientsoftware
genutzt werden können.

Die Services aus der Cloud haben verschiedene Gesichter: es kann eine rein technische Infrastruktur bereitgestellt werden oder auch eine Plattform, auf welcher der Nutzer eigene Anwendungen entwickeln kann. Die wohl bekannteste Variante ist hingegen „Software on Demand“ oder kurz SaaS, hier wird nur Software zur Nutzung bereitgestellt.

Der Mittelstand zögert

Die großen deutschen Unternehmen haben in der Regel schon längst leistungsfähige Cloud-Systeme in ihre Abläufe integriert. Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) investieren hingegen weiterhin eher zögerlich in diese Technologie und begründen dies vor allen Dingen mit Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit. Neben diesem Argument dürfte ein zweiter wichtiger Grund vor allen Dingen in fehlendem Know-how liegen, denn in vielen KMUs hat man Probleme mit der Erstellung entsprechender Pflichtenhefte zur Auswahl des passenden Anbieters und der richtigen Software. Dies führt nicht selten zu Fehlinvestitionen – oder eben dazu, dass man ganz vor dem Schritt in die Cloud zurückschreckt. Im Folgenden wollen wir klären, was es mit diesen und anderen Vorbehalten auf sich hat und welche Vorzüge eine hochentwickelte Cloud-Lösung auf der anderen Seite bietet.

Die Vorteile: Zeit und Kosten sparen, flexibel sein

Cloudbasierte HR-Lösungen entlasten die Abläufe in der Personalabteilung, weil sie administrative Standardprozesse perfekt abbilden können und somit den Automatisierungsgrad bei der Erledigung dieser monotonen wie zeitraubenden Aufgaben erheblich steigern. Das Personalmanagement wird folglich stark entlastet und hat mehr Raum für die wichtigen strategischen Herausforderungen unserer Zeit, Stichworte Recruiting und Talentmanagement. Außerdem ermöglichen Cloud-Werkzeuge der Personalabteilung die komfortable zentrale Verwaltung aller relevanten personenbezogenen Daten am selben Ort, sämtliche HR-Mitarbeiter können jederzeit von überall aus auf diese Daten zugreifen und mit ihnen arbeiten, sofern das Berechtigungskonzept sie dafür autorisiert.

Neben Zeit sparen moderne Cloud-Lösungen vor allen Dingen Kosten, man denke allein an die Einsparungen im Bereich der internen IT bei der Nutzung von Services über externe Dienstleister. Die monatlich transparent anfallenden Kosten für die Cloud-Dienste liegen in aller Regel deutlich unter den Ausgaben, welche für die Anschaffung und Wartung eigener Hard- und Software sowie für das entsprechende IT-Fachpersonal anfallen.

Ein weiteres Argument für eine Cloud-Lösung ist die Flexibilität. Liegen Daten in der Cloud, so können sie von jedem Gerät und jedem Ort aus abgerufen werden, sofern der Anwender ein entsprechendes Nutzerkonto hat. Analog verhält es sich mit der Datensicherung, welche durch den externen Anbieter erfolgt und nebenbei das Risiko eines Datenverlustes etwa durch die Entwendung eines Gerätes ausschließt.

Die Nachteile: Internetabhängigkeit und geringe Individualisierung

Daten in der Cloud können nur über das Internet abgerufen werden. Das kann gerade im beileibe nicht überall mit Hochgeschwindigkeitsverbindung ausgestatteten Deutschland durchaus zum Nachteil werden, vor allem im ländlichen Raum. Daher gilt es, im Vorfeld genau zu prüfen, wie schnell und stabil die Internetverbindung an jenen Orten ist, von welchen aus die Cloud-Dienste genutzt werden sollen. Eine langsame Verbindung kann die Übertragung größerer Datenmengen zum Geduldsspiel und den originären Vorteil der Zeitersparnis zum Nachteil machen.

Die Anbieter von Cloud-Lösungen leben von Standard-Software, welche in vielen Unternehmen ohne weitreichende Anpassungen eingesetzt werden kann. Das ist wunderbar, solange die Prozesse im Unternehmen in diese Standards passen. Ist dem nicht so, kann es bei vielen Dienstleistern schnell schwierig werden – daher Augen auf bei der Anbieterwahl. Wer auf die Wolke setzen will, sollte sich gleich zu Beginn die Abläufe in der Personalabteilung ansehen und gegebenenfalls anpassen.

Fazit

Moderne Cloud-Lösungen bedeuten auch für mittelständische Unternehmen eine große Chance, gerade im Personalbereich. HR kann mithilfe dieser Tools effizienter arbeiten und sich Freiräume für wichtige strategische Aufgaben verschaffen. Unter dem Strich wird Zeit und Geld gespart – und die Abläufe werden flexibler und besser. Im Vorfeld sollte allerdings auf die Themen Internetgeschwindigkeit und Individualisierung der meist standardisierten Tools geachtet werden.

Die oft genannte Befürchtung mangelnder Datensicherheit bei einer Auslagerung sensibler Daten in die Wolke ist hingegen weitgehend unbegründet – die Sicherheit und der Schutz der Daten sind bei der lokalen Speicherung und Verarbeitung im eigenen Unternehmen in der Regel größeren Risiken ausgesetzt.

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Sieben gute Gründe, die manuelle Eingangsrechnungsverarbeitung ins Archiv zu verbannen

Durchschnittlich drei von vier Rechnungen erhalten Unternehmen heute noch auf Papier. Auch den Weg von der Poststelle über die Prüfung bis zur Zahlung legt eine Rechnung meist als Papierbeleg zurück. Dabei sprechen gleich mehrere Gründe dafür, auf elektronische Rechnungsverarbeitung umzustellen und den Prozess zu automatisieren. Der ERP-Hersteller proALPHA hat die Argumente gegen manuelle Eingangsrechnungsverarbeitung zusammengefasst.

Sieben gute Gründe, die manuelle Eingangsrechnungsverarbeitung ins Archiv zu verbannen

60 Prozent der Unternehmen bevorzugen heute immer noch eine Rechnung auf Papier. Und kommt dennoch eine per E-Mail, wird sie zunächst ausgedruckt. Nicht nur ein langwieriges, sondern auch ein kostspieliges Unterfangen. Das Festhalten an „bedrucktem Holz“ könnte daran liegen, dass nur sieben Prozent der Rechnungsempfänger die exakten Kosten für die Verarbeitung ihrer Eingangsrechnungen kennen. Dabei sprechen nicht nur die Kosten dafür, die manuelle Eingangsrechnungsverarbeitung ad acta zu legen:

Die klassische Papierrechnung wird in vielen Unternehmen erst zugeordnet und kontiert, nachdem die Rechnungsdaten manuell erfasst wurden. Manuelle Eingaben sind jedoch sehr fehleranfällig und führen oft zu umfangreichen Nachbearbeitungen. Zuordnung und Kontierung verzögern sich dadurch erheblich. Besonders drastisch ist dies bei Sammelrechnungen. Hier führen Fehler oft zum Stopp des Genehmigungsprozesses.

Nach dem Abtippen der Rechnungsdaten folgt die zeitaufwändige manuelle Prüfung der steuerrechtlichen und betrieblichen Anforderungen. Formfehler wie etwa fehlende steuerrechtliche Pflichtangaben führen nicht selten zu weiteren Verzögerungen. Erschwerend kommt hinzu, dass international agierende Unternehmen die jeweils nationalen Regeln einhalten müssen. Werden fehlerhafte Rechnungen freigegeben, kann dies zur Folge haben, dass in einer späteren Betriebsprüfung der Vorsteuerabzug gestrichen wird.

Für die fachliche Prüfung finden sich selten alle nötigen Daten an einem zentralen Ort. Bevor ein Mitarbeiter die Rechnung als geprüft weitergeben kann, muss er sich die Bestellung, Rahmenvereinbarungen oder die mit dem Lieferanten individuell ausgehandelten Zahlungsmodalitäten erst zusammensuchen. Statt die Belege rasch abzuarbeiten, müssen die Mitarbeiter suchen und nachfragen. Dies führt zu weiteren Verzögerungen. Ein Teufelskreis.

Interne und externe Vorgaben, wie die GoBD, haben zwar zu einer Dokumentation und Standardisierung von Abläufen geführt. Aber ohne Digitalisierung ist die Einhaltung der Vorschriften nicht nachvollziehbar.

Die Genehmigung und Buchung von unstrukturierten Rechnungsdaten kann, so der Verband elektronische Rechnung, bis zu 100 Tage in Anspruch nehmen. Dies führt zu konkreten, finanziellen Nachteilen. Denn die Möglichkeit zum Skontoabzug geht verloren.

Werden Rechnungen zu spät bezahlt, ist dies nicht nur ärgerlich für den Lieferanten. Bei hochspezialisierten, kleineren Anbietern führt dies mitunter rasch zu Liquiditätsengpässen – was wiederum nachfolgende Lieferungen verzögert. Ferner kann es sein, dass Lieferanten bei regelmäßiger verspäteter Zahlung die Kosten einer späten Zahlungsabwicklung in ihre Angebote einpreisen. Höhere Einkaufskosten sind die Folge.

E-Invoicing-Experten geben die Vollkosten des papierbasierten Rechnungseingangsprozess mit 17,60 Euro pro Beleg an. Die Verarbeitung einer elektronischen Eingangsrechnung schlägt ihnen zufolge nur mit 6,40 Euro zu Buche. Das Einsparpotenzial durch elektronische Rechnungen liegt also bei mindestens 60 Prozent. Andere Experten gehen sogar von bis zu 90 Prozent Zeitersparnis aus.

Experten rechnen mit 17,60 Euro für einen papierbasierten Rechnungseingangsprozess

Eine elektronische Abwicklung bietet neben Kostenvorteilen auch Chancen für zusätzlichen Produktivitätsgewinn. In einer Studie von ibi research an der Universität Regensburg gab jedes dritte Unternehmen an, seine Kostensituation hätte sich nach Einführung eines elektronischen Rechnungsempfangs spürbar verbessert. Bei knapp 40 Prozent wurden Abläufe durchgängiger, bei 45 Prozent verringerten sich die Bearbeitungszeiten. Und immerhin 20 Prozent können jetzt mehr Skonto nutzen.

Experten weisen in dem Zusammenhang auch darauf hin, dass es mit der simplen Eins-zu-Eins-Übertragung manueller Abläufe in die digitale Welt nicht getan ist. Deutlich höhere Effizienzsteigerungen lassen sich erzielen, wenn Unternehmen sämtliche relevanten Abläufe überarbeiten und Workflows standardisieren.

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CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Bei der Digitalisierung von Prozessen durch CRM gibt es einiges zu beachten. Auch die Anbindung an andere Systeme muss berücksichtigt werden. Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH, findet die Integration von CRM-Systemen in ERP-Lösungen als ganzheitliche EAS-Architektur unerlässlich:

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Die Herausforderungen der Digitalisierung sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig – besonders für Unternehmen. In jedem Bereich und sämtlichen Abteilungen werden neue Systeme zur Prozess- oder Verwaltungsoptimierung implementiert, auch im Vertrieb. Dort ermöglichen CRM-Systeme üblicherweise effizientere Abläufe im Bereich Außendienstplanung, Leaderfassung und -management und Opportunitymanagement. Ich weiß jedoch, dass viele Unternehmen Gefahr laufen das Potential des CRM nicht komplett auszuschöpfen. Denn dafür muss es an das ERP des Unternehmens angebunden sein.

Durch die Anbindung des CRM an das ERP kann das System – da es nun über zusätzliche Informationen verfügt – die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen fördern und bessere Ergebnisse erzeugen. Außendienstmitarbeiter können so beispielsweise auch auf Lagerdaten oder die Buchhaltung zugreifen und so ihre Beratung verbessern. So können zusätzliche Umsatzfaktoren leichter wahrgenommen und das Kundenerlebnis verbessert werden. Am besten funktioniert das CRM, wenn es von Anfang an in das ERP integriert ist. Versucht man die Systeme nachträglich über Schnittstellen zu verbinden, riskiert man höheres Fehlerpotenzial und möglicherweise redundanten oder inkonsistenten Daten.

Konkret zeigen sich die Vorteile einer Anbindung an einem CRM-System wie SAP Sales Cloud. Als Teil der SAP C/4HANA Suite ist die Software mit dem ERP eng verknüpft und bedarf keiner nachträglichen Anbindung. Dadurch können die Kernfunktionen von SAP CRM optimal eingesetzt werden. Die Software kann durch mehr Datenzugriff besserer Marktanalysen und Kostenplanungen erstellen. Auch Umsatzprognose verbessern sich durch den erweiterten Datenschatz und Kundendatenverwaltung kann umfassender gestaltet werden. Zudem ermöglicht die Anbindung der Software das Erstellen und Verwalten von Dienstleistungsverträgen, Reklamationen, Gewährleistungen und dazugehörigen Finanzwerten.

Stellt sich ein Unternehmen dem Mammutprojekt Digitalisierung und will ein CRM-System anschaffen, muss es die genannten Punkte auf jeden Fall bei der Produktwahl berücksichtigen. Der wichtigste Aspekt bei der Projektplanung der CRM-Implementierung ist die Vorbereitung: Ein Unternehmen muss sich im Klaren sein, welche Anforderungen es an die Software hat, wie ihr Potenzial am besten ausgenutzt werden kann und auch mit welchen Problemen während des Projektes zu rechnen ist. Letzteres behandelt ein informatives E-Book von Sybit: Ich empfehle einen Blick in „Projektmanagement bei der Einführung von CRM-Systemen“ , dort lesen Sie von einigen wichtigen Stolpersteinen solcher Projekte und wie diese vermieden werden können.


Autor: Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH

Robert Geppert ist Mitglied der Geschäftsleitung der Sybit GmbH. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Vertriebs- und Marketing-Management verfügt er über umfassende Expertisen im erfolgreichen Auf- und Ausbau von Vertriebsorganisationen.

Über Sybit:

Sybit gehört zu den besten Digitalagenturen Deutschlands und seit Sommer 2018 auch zur itelligence group. Sie sind Experten für individuelle End-to-End Customer Journeys, kreieren digitale Erlebniswelten über die man spricht und gestalten so lebendige Kundenbeziehungen, die von Dauer sind. Als SAP Gold-Partner bieten sie ihren Kunden eine ganzheitliche Prozessberatung: von der Analyse und Strategieplanung über Design, Implementierung und tiefe Integration bis hin zu umfassenden Supportdienstleistungen. Mit über 1.500 erfolgreich durchgeführten Projekten sind sie führende Experten für die digitale Transformation in den Branchen Fertigungsindustrie, Konsumgüter, Dienstleistung und Medien.

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Der entscheidende Tipp von proALPHA zum Thema revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen

proALPHA gibt einen Tipp zur revisionssicheren Archivierung von Daten und Belegen:

Der entscheidende Tipp von proALPHA zum Thema revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen

Revisionssicherheit beinhaltet zwei Aspekte: einmal die technische und einmal die organisatorische Seite!

Es reicht nicht aus, ein Dokumentenmanagementsystem einzuführen, das testiert ist und die rechtlichen Vorgaben erfüllt, insbesondere die aus den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD). Es ist außerdem notwendig, die gesetzlichen Anforderungen in den internen Prozessen zu implementieren, und sicherzustellen, dass diese Prozesse auch eingehalten werden. Zur Sicherstellung verlangt der Gesetzgeber dazu ein Internes Kontrollsystem. Dieses System hat die Aufgabe, spezifische Zugangs- und Zugriffsberechtigungen, Erfassungs- und Verarbeitungskontrollen einzurichten und zu kontrollieren. Ebenso ist für die Prüfung der Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit eine aussagefähige und aktuelle Verfahrensdokumentation notwendig, die alle System- beziehungsweise Verfahrensänderungen inhaltlich und zeitlich lückenlos dokumentiert. Bei der Frage, wann ein Dokument vernichtet werden darf oder in welchen Fällen statt des Originals die Kopie ausreichend ist, kann ein System wie proALPHA nur unterstützen. Nach dem Einscannen dürfen Papierdokumente vernichtet werden, soweit sie nicht nach außersteuerlichen oder steuerlichen Vorschriften im Original aufzubewahren sind. Der Steuerpflichtige kann entscheiden, ob Dokumente zusätzlich im Originalformat aufbewahrt werden sollen. Erst wenn beide Seiten adäquat berücksichtigt sind, ist die revisionssichere Archivierung von Daten und Belegen möglich.

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Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

ERP fürs Backoffice, CRM für alle Abteilungen mit direktem Kundenkontakten, Integration von ERP und CRM – soweit die klassische Einteilung. Dieses Arbeiten in Silos stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen.

Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

Der ERP-Hersteller proALPHA fordert: Es ist höchste Zeit für die Integration von ERP und CRM und untermauert diese Forderung mit fünf Argumenten.

Vertrieb auf der einen, Auftragsabwicklung auf der anderen Seite: In vielen Unternehmen hat jeder Bereich, historisch gewachsen, noch sein eigenes System. Und das aus gutem Grund. Das Backoffice ist auf die Abwicklung von Bestellungen fokussiert. Neukontakte, Gesprächsnotizen und Angebote sind für die Mitarbeiter dort nicht relevant. Dies steht im Gegensatz zu Vertrieb, Marketing oder Service. Denn diese Abteilungen arbeiten intensiv mit Bestandskunden sowie mit Interessenten. Sie benötigen idealerweise die gesamte Kontakt- und Kaufhistorie.

Inzwischen denken immer mehr Unternehmen über den Abteilungs-Tellerrand hinaus. Sie erkennen: In zahlreichen Geschäftsprozessen und Aufgabenbereichen ist es buchstäblich Gold wert, Informationen aus anderen Abteilungen auf einen Klick parat zu haben.

Fünf triftige Argumente, die für eine integrierte Lösung sprechen:

1. Kürzere Durchlaufzeiten

Bereits in der Angebotsphase sollte geprüft werden, welche Teile und Materialien vorrätig sind oder ob etwas bestellt werden muss. Erteilt ein Kunde den Auftrag, kann das ERP sofort, sogar automatisiert, die Bestellung der benötigten Halbzeuge oder Waren auslösen. Parallel gehen fertigungsrelevante Daten unmittelbar an die Produktionsplanung. Dies alles verkürzt Lieferzeiten und sorgt für höhere Kundenzufriedenheit.

2. Interaktion mit Kunden verbessern

Hat ein Kunde eine Frage zum Stand seines Auftrags, ist der Vertrieb sofort auskunftsfähig. Innen- und Außendienst greifen auf die aktuellen Daten aus der Fertigung zu. Die Zusammenarbeit mit den abwicklungsnahen Bereichen läuft reibungslos, denn es gibt weniger Rückfragen. Angebote sind im ERP ebenso lückenlos nachverfolgbar wie die gesamte Produkthistorie.

3. Zusätzliche Potenziale im Vertrieb erkennen

Ein Blick auf die Orderhistorie unterstützt den Vertrieb dabei, sogenannte Cross- und Upselling-Chancen zu identifizieren, um zusätzliche oder höherwertige Produkte zu verkaufen. Insgesamt ermöglicht eine Integration von ERP und CRM, schnellere Entscheidungen zu treffen, etwa bei der Rabattierung von Waren, die bereits sehr lange im Lager sind und hier hohe Kosten verursachen. Der ad-hoc Einblick in die Lagersituation hilft hier dem Vertriebsmitarbeiter, sofort zu erkennen, wie weit er dem Kunden mit Rabatten entgegenkommen kann und sollte.

4. Strategischer Feinschliff mittels Kundenprofilen

Eine Verknüpfung von CRM- und ERP-Daten ermöglicht außerdem, den Kundenstamm nach langfristig realisierten Margen zu segmentieren. Denn nicht jeder Großauftrag ist auch besonders lukrativ. Welche Aufträge, ganzheitlich betrachtet, besonders ertragreich sind, verrät erst die Auswertung aller Daten aus Vertrieb, Produktion und Kundenservice. Der Vertriebsaußendienst konzentriert sich so auf die besonders attraktiven Zielgruppen. Das spart Ressourcen und steigert den Geschäftserfolg.

5. Produktivitätsschub bei der Stammdatenpflege

Die Pflege von Adress- und anderen Stammdaten in zwei Systemen bedeutet viel Doppelarbeit. Der Aufwand ist beträchtlich, denn neben Kundenstammdaten gilt es, auch Preislisten, Angebote, Zahlungs- und Lieferbedingungen, Zahlungsstati oder den Teilestamm à jour zu halten.

Zwar besteht die Möglichkeit einer technischen Synchronisation. Dies ist für Mittelständler aber eher komplex und teuer. Denn in einem aufwändigen Integrationsprojekt muss genau definiert werden, welche Daten auszutauschen sind und welches das führende System ist. Die Datenhoheit kann von Feld zu Feld unterschiedlich ausfallen, muss also bis auf Feldebene definiert werden. Der Austausch beziehungsweise die Synchronisation der Daten erfolgt meist einmal täglich, in der Regel nachts. Bei Auftragsdaten ist dies jedoch nicht schnell genug. Sie müssen ad-hoc für die Produktionsplanung weitergeleitet werden.

Besser ist es daher, sämtliche Daten fließen von Anfang an in der zentralen Datenbank zusammen. In einem integrierten ERP-/CRM-System haben so alle Mitarbeiter jederzeit Zugang zu sämtlichen relevanten Informationen. Mit den ineffizienten Datensilos ist dann ein für allemal Schluss.

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Infoniqa übernimmt Sage Schweiz AG: „Meilenstein unserer internationalen Expansion“

Infoniqa gibt die Übernahme des Schweizer Geschäfts der Sage Gruppe bekannt (inklusive der lokalen Produkte Sage Start, Sage 50 Extra und Sage 200 Extra). Seit Jahren gehört Infoniqa zu den am schnellsten wachsenden HR-Software-Unternehmen in der DACH-Region und stärkt mit der Übernahme der auf HR-und ERP-Software spezialisierten Sage Schweiz AG ihre Präsenz in der Schweiz.

Infoniqa übernimmt Sage Schweiz AG: „Meilenstein unserer internationalen Expansion“

Durch die Übernahme der Sage Schweiz AG wird sich der Umsatz der Infoniqa Gruppe auf insgesamt 60 Millionen Euro jährlich nahezu verdoppeln und die Mitarbeiteranzahl auf insgesamt 410 steigen. Der Zukauf stärkt insbesondere die Positionierung im strategisch wichtigen Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Produktportfolio wird um ERP-Lösungen, Finanzmanagement-Software sowie auf Schweizer Anforderungen spezialisierte Payroll- und HCM-Lösungen ergänzt. Aufgrund der hohen Produktkompatibilität ergeben sich attraktive Synergiepotenziale.

Léon Vergnes, Geschäftsführer von Infoniqa, fasst zusammen:

„Wir freuen uns sehr, mit der Unterstützung unserer Eigentümer Warburg Pincus Global Growth und Elvaston Capital unsere nächste Akquisition bekannt zu geben. Mit der Übernahme der Sage Schweiz AG setzen wir unsere Wachstumsstrategie konsequent fort und treiben die internationale Expansion der Infoniqa Gruppe weiter voran. Gemeinsam mit der bewährten und führenden Sage Schweiz AG werden wir für alle Schweizer Kunden und Partner noch konsequenter in die Weiterentwicklung der Produkte sowie in einen exzellenten Kundenservice investieren können.“

Der Kauf umfasst die Produkte Sage Start, Sage 50 Extra und Sage 200 Extra, die auch in Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt und von erfahrenen Mitarbeitern lokal betreut werden. 

Thomas Hersche, Geschäftsführer der Sage Schweiz AG, fügt hinzu.

„Die Übernahme der Sage Schweiz AG durch Infoniqa ist eine große Chance für unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner. Als Teil der Infoniqa Gruppe mit einem starken Investor im Hintergrund bietet uns dieser Schritt starke Zukunftsaussichten und die Möglichkeit, als Teil eines stark wachstumsorientierten Lösungsanbieters in der DACH-Region auch in Zukunft höchste Softwarequalität und maximale Kundenzufriedenheit zu bieten. Infoniqa hat in den letzten 30 Jahren gezeigt, dass ihr exzellenter Service und starke Kundenorientierung Kunden und Partner gleichermaßen begeistern.“

Nach dem Kauf der Haveldata GmbH Ende 2019 und der StoneData GmbH Anfang 2020 setzt Infoniqa mit dem Kauf der Sage Schweiz AG ihren Wachstumskurs in der DACH-Region konsequent fort.

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Studie: Vier Wege zu besseren Prozessen durch Prozessoptimierung

Studie: Vier Wege zu besseren Prozessen durch Prozessoptimierung

Künstliche Intelligenz (KI) spielt für viele Unternehmen eine herausragende Rolle. Für 61 Prozent besitzt sie ein sehr großes Potenzial zur Prozessoptimierung. Dies ergab eine Studie, die teknowlogy | PAC gemeinsam mit dem Business-Software-Anbieter proALPHA durchgeführt hat. Hohe Datenqualität, Process Mining sowie Weiterbildung und Zusammenarbeit tragen ebenfalls zu optimierten Prozessen bei – die Studienergebnisse im Überblick:

Studie: Vier Wege zu besseren Prozessen durch Prozessoptimierung

Für die Studie wurden 100 Firmen aus der Fertigungsindustrie in der DACH-Region befragt, welche Themenbereiche sie in Zukunft priorisieren möchten und welche Rolle ERP-Systeme dabei spielen. Ergebnis: Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass ihnen neue Technologien wie KI bei der Prozessoptimierung helfen. Bisher setzen sie jedoch vor allem etablierte Technologien ein. Dies liegt in vielen Fällen an fehlendem Know-How. Laut den Studienergebnissen führen insbesondere vier Wege zu optimierten Prozessen.

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Einsatz von künstlicher Intelligenz

Auf KI basierende Systeme reduzieren manuelle Prozesse, wodurch Unternehmen Zeit sparen und Fehler reduzieren. Die Nutzungsmöglichkeiten reichen von KI-gestützter Datenanalyse zur Erkennung von Auffälligkeiten und Mustern bis hin zu voll automatisierten und selbststeuernden Prozessen. 61 Prozent der befragten Unternehmen erhoffen sich durch KI verbesserte Prozesse.

Steigerung der Datenqualität

Das zweitgrößte Potenzial für die Prozessoptimierung hat die Erhöhung der Datenqualität: 58 Prozent der Unternehmen erwarten dadurch Verbesserungen der Abläufe, unter anderem durch die Bereinigung von veralteten Datenstämmen. Die Vollständigkeit, Richtigkeit und Eindeutigkeit von Daten werden durch die zunehmende Automatisierung immer wichtiger. Ein in das ERP-System integriertes Data Quality Management trägt zur Qualitätssteigerung bei.

Weiterbildung und Zusammenarbeit

56 Prozent der Befragten glauben, dass Schulungen und Trainings für Mitarbeiter zur Optimierung von Prozessen nötig sind. Erst mit dem passenden Wissen lassen sich die aktuellen Technologien zielgerichtet nutzen. Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen erachten 48 Prozent als wichtig. Doch dafür müssen Unternehmen historisch gewachsene Silos aufbrechen, sowohl auf technischer als auch organisatorischer Ebene. Denn nur in einer durchlässigen Unternehmensorganisation können wichtige Informationen frei fließen. Reibungs- und nahtlose Abläufe stellen wiederum die Grundvoraussetzung für die Prozessoptimierung dar.

Process Mining

41 Prozent der befragten Unternehmen versprechen sich eine deutliche Verbesserung durch Process Mining. Darunter sind Tools zu verstehen, die aktuelle Prozesse analysieren und Optimierungsmöglichkeiten darstellen. Sie visualisieren die Abläufe, die ein ERP-System steuert, und zeigen, wo diese sich anhand einer geänderten Prozesskonfiguration verbessern lassen. Konkret umfasst Process Mining drei Schritte:  

  1. Discovery: Prozessablauf modellieren und visualisieren
  2. Conformance Checking: Prozessabweichungen erkennen
  3. Enhancement: Verbesserte Prozesse ableiten

Praktische Umsetzung der Prozessoptimierung stockt

Zwischen Erwartung und praktischer Umsetzung besteht jedoch ein teils erheblicher Unterschied. Zwar sehen 61 Prozent der Befragten großes Potenzial bei künstlicher Intelligenz, doch nur 24 Prozent setzen schon Initiativen um. Weitere 40 Prozent befinden sich in der Planung und 26 Prozent in der Diskussionsphase.

Etwas weiter sind die Unternehmen im Bereich abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. 46 Prozent setzen bereits entsprechende Projekte um oder planen diese. Immerhin 48 Prozent kümmern sich bereits aktiv um die Steigerung der Datenqualität und 44 Prozent um Process Mining.

Eric Verniaut, CEO von proALPHA.:

„Die Unternehmen haben viele Möglichkeiten, ihre Abläufe und letztlich sich selbst zu digitalisieren und sogar neu auszurichten. Das geht weit über die reine Prozessoptimierung hinaus, bis hin zu völlig neuen Angeboten und Geschäftsmodellen. Entscheidend ist, diese zu nutzen, sei es Datenqualität, Process Mining oder KI. Wer die Möglichkeiten nutzt, sichert seine Position und seine Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft.“

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Cloud ERP als Business Enabler

Cloud ERP als Business Enabler

Cloud ERP wird nicht nur immer verbreiteter und zugänglicher für mittelständische Unternehmen, sondern auch ein zunehmend effektiverer Geschäftstreiber, quasi: Cloud ERP als Business Enabler. Doch um die Technologie erfolgreich einsetzen zu können, ist es wichtig zu wissen wie sie funktioniert, welche Vorteile sie hat und worauf zu achten ist.

Cloud ERP als Business Enabler

Business Software wird jedoch immer wichtiger – auch für kleine und mittlere Unternehmen kann Cloud ERP als Business Enabler wirken. Das zeigt auch eine aktuelle IDC-Analyse: Der Markt für Business Software ist 2018 gegenüber 2017 um rund neun Prozent auf knapp 14 Milliarden Euro gewachsen. Der Anteil der Public Cloud Services an den Anbieterumsätzen lag im vergangenen Jahr bei 22 Prozent. Den größten Teil weisen mit jeweils mehr als 60 Prozent Kollaboration und CRM auf. Bei ERP sind es überdies jeweils knapp 30 Prozent.

Diese Entwicklung scheint nicht überraschend, sehen doch viele Entscheider im Mittelstand die Cloud als wesentlichen Treiber ihres Geschäfts. Ob Schnittstellen, Einsparungspotenzial, schnelle Bereitstellung von Diensten oder Mobilität – das Cloud-ERP bietet viele Business-Chancen.

Die Qual der Wahl

Wer sein Business vorantreiben möchte, muss kurzum vor allem seine Daten im Griff haben. Sicherheitsbedenken lassen viele Mittelständler aber überlegen, welche der bestehenden Möglichkeiten die beste ist. Folgende Optionen gibt es grob zusammengefasst:

Self-Hosting:

Lohnt sich ein eigener Server? Vor dieser Frage stehen viele Betriebe. Immerhin erfordert ein eigener Server viel Know-how und kontinuierliche Arbeit. Das zeigt sich schon in der Konfiguration der Server-Anwendungen und bei den Themen Sicherheitsupdates, Firewall und beim Schutz vor Denial-of-Service-Angriffen. Auch bei Backups und der Überwachung von System-Logs ist umfassendes IT-Wissen gefragt. Dem gegenüber steht die physikalische Hoheit über die Daten im eigenen Rechenzentrum.

Private Cloud:

Es handelt sich um eine unternehmenseigene Cloud. Diese kann auch von einem externen Dienstleister betrieben und nach dem Pay-per-use-Prinzip abgerechnet werden. Zu den Vorteilen gehören im Folgenden die Bündelung der Ressourcen in einem flexiblen Pool, die Nutzung einer unbeschränkten Bandbreite, eine bedarfsgerechte Skalierung der technischen Ressourcen und eine automatisierte Durchführung von Prozessen. Hinzu kommt: Beim Private-Cloud-ERP-Modell sind im Gegensatz zur Public Cloud noch mehr Anpassungen sowie Zusatzprogrammierungen möglich. Zu den Konsequenzen zählen höhere Sicherheitsstufen durch den Dienstleister und der Bedarf an geschultem externen Personal, das beim Betrieb unterstützt.

Public Cloud:

In einer Public Cloud sind IT-Infrastrukturen wie Rechenleistung, Speicherplatz oder beispielsweise Anwendungen über das öffentliche Internet zugänglich. Es entfallen Betrieb und Wartung von IT-Ressourcen, was wiederum zu sinkenden Personalkosten führt und es Anwenderunternehmen erlaubt, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Darüber hinaus fallen keine Investitionskosten für Server-Hardware an. Auch braucht es keine Investitionen in Überkapazitäten, zum Beispiel für Lastspitzen. Die Zahlung erfolgt auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs. Zu den Nachteilen zählt, dass in der Public-Cloud-ERP-Edition oft keine Programmanpassungen möglich sind. Die Software kann nur über die vorhandenen Konfigurationsmöglichkeiten eingestellt werden. Zusatzentwicklungen sind nicht möglich.

Datensicherheit in der Cloud

Als weiteren Nachteil sehen viele Betriebe noch die Datensicherheit – obwohl Cloud-Software-Hersteller und Cloud-Anbieter in den letzten Jahren stark darin investiert haben. Sie setzen zum Beispiel auf lokale Rechenzentren, die zertifiziert und hochverfügbar sind. Darüber hinaus entlasten sie – etwa durch Datacenter-Sicherheitskonzepte – immer mehr die KMUs, die den stetig wachsenden Rechts- und Sicherheits-Anforderungen kaum noch gewachsen sind.

Mit Schnittstellen Megatrends ermöglichen

Unsere Welt wird immer vernetzter. Treiber dieser Entwicklung sind Trends wie Cloud-Computing, Internet-of-Things oder Industrie 4.0. Ihr Potenzial ist aber nur dann nutzbar, wenn zum Beispiel Sensoren mit Maschinen und Maschinen mit dem Cloud-ERP kommunizieren. Basis dafür sind sogenannte Application Programming Interfaces, kurz APIs. Diese Programmierschnittstellen können Daten austauschen, weiterverarbeiten und Inhalte zwischen verschiedenen Geräten transferieren – und das system- und anbieterübergreifend.

Konkretes API-Beispiel:

Seit vielen Jahren verkauft Fred seine Fahrräder über den Webshop, der im Cloud-ERP integriert ist. Durch die starke Nachfrage nach E-Bikes floriert das Geschäft und das Thema eCommerce bekommt einen hohen Stellenwert. Darum braucht Fred eine spezielle eCommerce-Software. Über eine API, die vom eingesetzten ERP bereitgestellt wird, kann kurzum einfach auf den neuen Shop umgeschaltet werden. Dieses Vorgehen erspart den Wechsel des ERP-Systems und einen aufwendigen Datentransfer. Nach wenigen Schritten kann Fred nun seine Daten in das neue System überspielen, neue Funktionen nutzen und sein Geschäft weiter ausbauen.

Mit Pay-per-use Kosten einsparen

ERP-Systeme sind bisher weiterhin mit hohen Anschaffungskosten verbunden und gehen zu Lasten anderer Investitionen wie Produktentwicklung oder Personal. Nicht so bei Cloud-ERP, das mit dem Lizenzmodell Pay-per-use arbeitet. Hier wird die Leistung nach Nutzung abgerechnet. Voraussetzung: Die Abrechnung richtet sich nach den eingesetzten Modulen und der aktuellen Nutzerzahl – dann bleiben die Kosten im planbaren Rahmen.

Konkretes Pay-per-use Beispiel:

Dank des neuen Online-Shops erhält Fred immer mehr Fahrrad-Bestellungen. Um sich auf sein Kerngeschäft, die Online-Beratung und Reparatur zu konzentrieren, stellt er zwei neue Mitarbeiter ein. Eine Buchhalterin und einen Verkäufer. Beide brauchen Zugriff auf das System. Mit wenigen Klicks erweitert Fred seine Lizenzen und hat dabei die monatlich anfallenden Kosten stets im Blick. Das gesparte Geld geht direkt ins Online-Marketing und die Anschaffung des neuesten E-Bikes.

Mit Agilität rechtliche Vorgaben meistern

Neue Gesetze wie die europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) stellen vor allem mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Um diese effizient zu lösen, sollten Firmen auf geprüfte Hersteller setzen. Sie bieten Anwendern ein Löschkonzept, mit dem sich Daten anonymisieren lassen. Ermöglicht wird das durch einen Assistenten, der Kundendaten unwiederbringlich überschreibt und löscht.

Konkretes DSGVO-Beispiel:

Wie viele kleine und mittelständische Betriebe steht auch Fred unter Druck, seine Kundendaten ebenfalls rechtskonform zu verwalten. Um keine Zeit zu verlieren, setzt er auf seine ERP-Software. Die erlaubt nicht nur die flexible Anpassung der Lizenzen, sondern auch die Buchung von neuen Funktionen wie den Anonymisierungsassistenten. Ist die Funktion integriert, überlegt sich Fred, welche Daten anonymisiert und welche von der Löschung ausgenommen werden. Besonders sensible Kundendaten lassen sich einfach auswählen und für die Anonymisierung kennzeichnen. Weiter unterstützt die Software bei der Einhaltung der Aufbewahrungsfrist, zum Beispiel bei Einkaufs- und Verkaufsbelegen.

Mit Mobilität Mitarbeiter und Kunden begeistern

Business Software kann mehr als nur Ressourcen, Kapital und Material verwalten. Sie kann auch die Arbeitsweise neu definieren. Zum Beispiel erhalten Mitarbeiter die Freiheit, von überall zu arbeiten. Gleichzeitig steigern Unternehmen mit mobilen Lösungen ihr Image: Im Außendienst etwa können sich Mitarbeiter in Echtzeit die Lagerbestände anzeigen lassen und die Konfiguration eines Produktes vornehmen – und das mit dem Kunden an einem Gerät.

Konkretes Mobilitäts-Beispiel:

Auch Fred will beispielsweise mobiler werden. Durch die Cloud-ERP-Lösung kann er der neuen Buchhalterin die Arbeit von zu Hause ermöglichen, was ihr bei der Kinderbetreuung hilft. Der neue Verkäufer erhält durch die neu eingeführte mobile Kasse die Möglichkeit, Artikel zu erfassen und gleichzeitig den Kunden im Laden zu begleiten. Das bietet Kunden hierdurch ein optimiertes Einkaufserlebnis, das auch die Loyalität stärkt.

Fazit: Business Software pusht das Geschäft

Das Beispiel im Folgenden, aus der Praxis zeigt, wie Unternehmenssoftware im Alltag hilft. Sie unterstützen dabei, Trends umzusetzen, Kosten zu sparen und sogar die Arbeitsweise positiv zu verändern. All das nützt Unternehmern wie Fred, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und nicht wertvolle Zeit für Administration, Recherche oder folglich analoge Prozesse zu verschwenden. Diesen Vorteil erkennen auch immer mehr kleine und mittlere Betriebe. Darum ist auch davon auszugehen, dass der Markt für Business Software in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Cloud ERP als Business Enabler ist machbar.

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5 Anzeichen für veraltete Unternehmenssoftware: Fehlende Schnittstellen

5 Anzeichen für veraltete Unternehmenssoftware: Fehlende Schnittstellen

Digitalisierung, Industrie 4.0 und IoT machen auch nicht vor den Themen Enterprise-Resource-Planning (ERP), Customer-Relationship-Management (CRM) und Warenwirtschaft halt. Für alle diese Bereiche gibt es entsprechende Unternehmenssoftware. Woran man erkennt, dass man in diesen Gewässern mit veralteter Unternehmenssoftware unterwegs ist, verraten diese 5 Anzeichen.

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Bavaria Boutique Hotel profitiert als erstes Hotel von der optimierten Preisgestaltung durch Infor HPO

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