Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Was braucht eine Software für die Fertigungsbranche? Der Experte ODION hat sich diese Frage gestellt und eine ERP-Checkliste erstellt. Sie zeigt 3 Funktionen auf, die eine ERP-Software unbedingt haben sollte.

Checkliste von ODION: Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Punkt 1: Planungsfunktion

Im ERP-System werden typischerweise die Kundenaufträge mit Angaben zu Mengen und Lieferterminen erfasst. Ausgehend von diesem Primärbedarf muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche den Materialbedarf nach Abgleich der Bestände ermitteln und anhand von Arbeitsplänen die Kundenaufträge in Fertigungsaufträge übersetzen können. Hierfür müssen Stücklisten und Arbeitspläne als Stammdaten hinterlegt werden.

Die Materialbedarfsplanung (MRP I) und Auftragserzeugung wird durch die Kapazitätsbedarfsplanung (MRP II) erweitert. Beim sogenannten „Advanced Planning and Scheduling“ (APS) übernimmt die Software zusätzlich die Planung der Arbeitsvorgänge anhand des Kapazitätsangebots. Die automatische Reihenfolgeplanung und Terminierung empfiehlt sich für Fertigungsbranchen mit geringer bis mittlerer Planungsdynamik und -komplexität (vgl. Anwenderbefragung des Fraunhofer IPA).

Die volle APS-Funktionalität eignet sich demenstprechend für Serienfertiger mit geringen Termin- und Mengenabweichungen. Um auch die Reihenfolgeplanung und Terminierung von Einzelfertigern zu unterstützen, bieten einige ERP-Systeme für die Fertigungsbranche einen Fertigungsleitstand an. Mit dessen Hilfe kann der Fertigungsplaner Reihenfolge und Termine komfortabel manuell planen.

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben
Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben

Punkt 2: Steuerungsfunktion

Während die Planung üblicherweise im ERP-System erfolgt, kommt für die operative Fertigungssteuerung ein sog. „Manufacturing Execution System“ (MES) zum Einsatz. Das ERP-System übergibt die Auftrags- und Plandaten an das MES, das wiederum den aktuellen Auftragsstatus zurückmeldet.

Eine gute ERP-Software integriert einige MES-Funktionen bzw. bietet Schnittstellen dazu an. Wichtige Funktionen innerhalb der Fertigungssteuerung sind insbesondere die Betriebs- und Maschinendatenerfassung (BDE/MDE). Nur mit den Rückmeldungen von Fertigungsmitarbeitern und Maschinen lassen sich Fertigungsablauf und Kapazitätsauslastung optimal steuern.

Um diese Rückmeldungen direkt aus der Produktion zu übermitteln, bieten moderne Systeme ein Interface für Industrieterminals und die direkte Maschinenanbindung an bzw. unterstützen Identifizierungstechniken wie Barcodes und RFID.

Punkt 3: Kontrollfunktion

Im ERP-System lassen sich mit Hilfe dieser Rückmeldungen Aufträge nachkalkulieren. Die erfassten Zeiten werden hierbei mit den hinterlegten Stundensätzen multipliziert und die Kosten des Materialverbrauchs dem Auftrag belastet. Auftragsbezogene Rückmeldungen sind also Voraussetzung für eine genaue Kostenträgerrechnung. Sind BDE und MDE in der ERP-Software für die Fertigungsbranche integriert, ist auch eine mitlaufende Kalkulation während der Produktion möglich.

Die Datenerfassung muss aber nicht auf Mengen und Zeiten beschränkt sein. So kann die Maschinensteuerung auch hinsichtlich Störungen oder Energieverbrauch ausgelesen werden. Die ERP-Software muss hierfür einerseits die notwendigen Schnittstellen (z.B. OPC UA) mitbringen und andererseits mit den Daten umgehen können. Die reine Datenerfassung bringt dem ERP-Anwender noch keinen Mehrwert.


Über die ODION GmbH

ODION reduziert die mit Business Software verbundenen Hürden, Anstrengungen und Kosten und schafft für den industriellen Mittelstand einen niedrigschwelligen Einstieg in die Industrie 4.0. Durch einen neuen Ansatz entfallen die Lizenzkosten. Betriebliche IT-Systeme werden modular auf einer Open-Source-Softwareplattform miteinander verknüpft. KMU zahlen nur für den direkten Nutzen durch Anpassung und Support, nicht für Lizenzen pro Modul oder Nutzer. Neben dem ERP-Basismodul stehen Module für Kunden- und Kontaktmanagement (CRM), Produktdatenmanagement (PDM), Dokumentenmanagement (DMS) sowie schwerpunktmäßig für die Fertigungsbranche MES, QM, BDE und PZE zur Verfügung.

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Trends für das Dokumentenmanagement 2023

Trends für das Dokumentenmanagement 2023

Die digitale Transformation hat – auch auf Grund von COVID-19 und Home Office – in den letzten drei Jahren einen gewaltigen Sprung hingelegt. Das Dokumenten- und Enterprise Content Management (DMS/ECM) ist hier keine Ausnahme. Doch wie geht es mit der Digitalisierung von Geschäftsprozessen 2023 angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage weiter? EASY SOFTWARE hat die wichtigsten Trends im Dokumentenmanagement für 2023 zusammengefasst.

#1 Das Archiv der Zukunft

Das digitale Archiv galt lange als geläufige Standard-Komponente von ECM/DMS-Systemen, um Unterlagen und Verträge revisionssicher und datenschutzkonform zu speichern und bei Bedarf zuverlässig aufzufinden. Diese Stärken bestehen weiterhin. Zukünftig werden aber zusätzliche Potenziale in den Vordergrund treten. Denn in den im Archiv abgelegten und vernetzten Informationen steckt echtes Wissen – und damit ein noch vielfach ungenutzter Datenschatz.

Das Archiv der Zukunft wird zum zentralen Daten-Wissens-Hub und liefert als Single Point of Truth (SPoT) Einblicke in Zusammenhänge und Strukturen. Das ermöglicht nicht nur die Optimierung von internen Workflows. In Verbindung mit anderen Dritt-Systemen (z. B. ERP, CRM) lassen sich Synergien abteilungsübergreifend nutzen. Mitarbeitende können relevante Informationen an einer zentralen Stelle abfragen und sie für tägliche Aufgaben, aber auch für neue Projekte, Risikoanalysen und Prognoseberichte heranziehen. Gleichzeitig bildet das Archiv in naher Zukunft das Trainingsfeld für Machine Learning (ML) und die Basis für intelligente Anwendungen.

#2 KI-Anteil in DMS wächst

Der KI-Anteil in Dokumentenmanagementsystemen nimmt weiter zu. Intelligente Lösungen kommen dabei vor allem beim automatisierten Auslesen sowie beim Extrahieren relevanter Daten zum Einsatz. Bei standardisierten und repetitiven Abläufen finden sich zudem Robotic Process Automation (RPA) sowie im Kundenkontakt Chatbots, die Natural Language Processing (NLP) nutzen, um mit Anwendern zu kommunizieren.

Das volle Potential von KI-Technologien ist damit jedoch längst nicht ausgeschöpft. Je stärker sich das ECM/DMS in Richtung Archiv der Zukunft entwickelt, desto vielfältiger lassen sich die Daten für KI-Anwendungen nutzen. So könnten KI-Systeme zukünftig auf Basis von Angeboten und Rechnungen Benchmark-Analysen von Zulieferern erstellen, um in Echtzeit den optimalen Preis einer Ware zu ermitteln. Auch automatische Risikoanalysen hinsichtlich der Compliance von Zulieferern sind theoretisch denkbar.

#3 Cloud, Cloud und nochmals Cloud

Das Archiv der Zukunft befindet sich in der Cloud. Gerade im Mittelstand ist die Cloud-Nutzung im letzten Jahr massiv gewachsen: So geben laut Flexera 53% der KMUs bereits mehr als 1,2 Millionen US-Dollar für ihre Instanzen aus. Damit hat sich die Cloud endgültig auch als sicherer Aufbewahrungsort etabliert, um Dokumente mit einem Klick zentral und ortsunabhängig zu speichern. Dabei gilt: Je schlanker die Cloud-DMS-Lösungen, desto höher die Performance. Bei neuen Versionen nehmen Anwender Wartungsarbeiten und Updates kaum noch wahr. Ein weiterer Vorteil der schlanken Lösungen: Fachanwendungen und Integrationen lassen sich wesentlich einfacher anbinden. Über einfache Plug-Ins können Anbieter so neue Funktionen bereitstellen, flexibler auf wechselnde Anforderungen auf Kundeseite eingehen und neue Geschäftsmodelle umsetzen.

#4 Nachhaltiges Digitalisieren heißt Inventur machen

Der Nachhaltigkeitsfaktor im digitalen Dokumentenmanagement 2023 zeigt sich nirgendwo so deutlich wie im papierlosen Büro. 2022 verzichtete bereits jedes zwölfte Unternehmen (8%) auf das Ausdrucken und Versenden von Verträgen, Lieferscheinen, Rechnungen & Co. – Tendenz steigend.

Doch der Ansatz „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“ wirft schnell die Frage nach der „nachhaltigen Digitalisierung“ auf. Die Fähigkeit, im digitalen Archiv unnötige Unterlagen schnell und einfach zu löschen, wird hier entscheidend. Denn die kontinuierliche Inventur spart Speicherplatz und Rechenleistung in der Cloud und verbessert damit die Energiebilanz. Smarte ECM-Tools helfen, die Dokumente auf ihren Mehrwert bzw. auf ihre Relevanz hin zu prüfen und so selbst in über Jahre hinweg gewachsenen Datenarchiven „nachhaltig“ zu haushalten. 

#5 Neue Rolle des Einkaufs

Der Einkauf steht vor einem schwierigen Jahr. Die hohe Inflationsrate lässt die Kaufkraft von Budgets schmelzen, die Supply Chain steckt weiter in der Krise und die Auftragslage bleibt unsicher. Gleichzeitig wächst der Druck auf Unternehmen, ihr Lieferantenökosystem neu aufzustellen und Zulieferer verstärkt nach nachhaltigen Gesichtspunkten auszuwählen. In diesem Spannungsfeld entwickelt sich der Einkauf zum Dreh- und Angelpunkt geschäftskritischer Entscheidungen.

Um dieser neuen Rolle als strategischer Partner gerecht zu werden, müssen sich die Teams von aufwändigen Routineaufgabe befreien. Gefragt sind ein höherer Automatisierungsgrad und eine durchgängige Digitalisierung der Purchase-to-Pay(P2P)-Prozesse. Das entlastet nicht nur den Einkauf, sondern macht das Arbeiten im Waren- und Rechnungseingang sowie im Vertragsmanagement um ein Vielfaches effizienter.

Dokumentenmanagement 2023

#6 Neue Compliance-Anforderungen leichter erfüllen

Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird in den nächsten Jahren ausschlaggebend sein, um gesetzliche Regelungen und Compliance-Vorgaben zu erfüllen. Mit Inkrafttreten des Lieferkettengesetzes (LkSG) im Januar 2023 müssen sich z. B. Unternehmen von ihrem Zuliefer-Netzwerk vertraglich versichern lassen, dass ökologische sowie soziale Standards erfüllt werden. Um hier der Sorgfaltspflicht nachzukommen, ist die Digitalisierung des Vertragsmanagements – einschließlich der E-Signatur – unabdingbar.

Auch das E-Invoicing etabliert sich im Dokumentenmanagement 2023 zum Status Quo. Um den Betrug bei der Umsatzsteuer zu bekämpfen, plant beispielsweise die Bundesregierung im nächsten Jahr, ein zentrales Meldesystem für Rechnungen einzuführen. Ähnliche Clearance-Systeme, in denen Rechnungssteller ihre Belege an die Steuerbehörden schicken, sind in vielen Ländern der EU bereits im Einsatz.

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7 Tipps für eine perfekte Online-Business-Strategie!

7 Tipps für eine perfekte Online-Business-Strategie!

Mit Innovation und frischen Ideen optimieren Händler Ihr Geschäft!

7 Tipps für eine perfekte Online-Business-Strategie!

Mit klassischem Onlinehandel werden Besitzer nicht mehr reich wie Scheich. Der Handel hat durch den technischen Fortschritt und die Digitalisierung in den letzten Jahren einen starken Wandel vollzogen. Das Aufkommen des (mobilen) Internets und des Smartphones, aber auch der demografische Wandel machen E-Commerce zu einem komplexen Business und setzt die Händler massiv unter Druck.

Viele Unternehmen suchen ihren Segen in immer wieder neuen Konzepten, um die Kunden an sich zu binden. Doch oftmals sind es ganz spezielle Informationen, die eine bessere und zukunftsfähige Performance bringen: Know How über den Markt und die Wettbewerber, die Abbildung von Fulfillment-Prozessen, aber auch eine sinnvolle und langfristige Marketingstrategie für Reichweite und stabiles Wachstum.

Händler sollten sich in Zukunft mehr Zeit nehmen, ihr Geschäft, ihre Ausrichtung und ihre technischen Elemente zu checken und Maßnahmen zu erarbeiten. Was können Shopbetreiber tun? Wir haben 7 Tipps, die Händler unbedingt ernst nehmen sollten.

Tipp 1: Die Zielgruppe kennenlernen

Viele Shopinhaber kennen immer noch nicht das Shoppingverhalten ihrer Kunden und die Traffic und Konversionsraten, obwohl sie ganz viele Daten gesammelt haben. Nun gilt es, diese auszuwerten und die richtigen Schlüsse zu ziehen, damit sie einen echten Kundenvorteil bieten und in Zukunft die Warenkörbe weiter prall gefüllt sind. Die Herausforderung ist, aus den umfangreichen Datensätzen das passende Angebot zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal an die Kunden zu bringen – mit kleinem und großen Budget.

Tipp 2: Den Content im Webshop individueller gestalten

Wie können Händler ihre Kunden mit einem individuellen und ansprechenden Shop begeistern? Sicherlich nicht mit lieblosen Produktpräsentationen oder komplizierten Strukturen. Speziell im Mittelstand fehlt häufig die nötige Zeit und das Geld, um beispielsweise Produktbeschreibungen und -bilder im Shop zu überarbeiten. Hier liefert unser Produktkonfigurator einen innovativen und kostengünstigen Ansatz.

Die branchenunabhängige Lösung erlaubt es im „Software as a Service“-Modell, Preisberechnungen, Regelwerke, die grafische Darstellung oder die Individualisierung von Produkten in realtime durchzuführen. Alles ist sofort auf allen Endgeräten sichtbar, da die Produkte für den jeweiligen Bildschirm optimiert angezeigt werden. Die Integrierbarkeit in alle gängigen Shop-System sowie die Möglichkeit zur Bereitstellung als „Stand-alone-Lösung“ in bestehenden Webseiten bieten hier eine Flexibilität, die bisher am Markt nicht verfügbar ist. IT-Kenntnisse sind nicht erforderlich.

Tipp 3: Die Strategie überprüfen

Was ist mein Ziel? Wie kann ich meine Stärken ausspielen? Wie schaffe ich es, Kunden in Fans zu verwandeln? Was macht die Konkurrenz anders oder besser? Wie kann ich mein Erscheinungsbild und mein Portfolio aufpolieren? Was muss ich im Marketing und Technik effizienter ordnen? Wie kann ich meine internen Prozesse effektiver abwickeln? Eine Strategie ist ja nicht in Stein gemeißelt, sondern ein kontinuierlicher Innovations-Prozess. Wir analysieren sehr oft mit unseren Kunden umfassend viele Fragen, damit sie gestärkt und fokussiert ein erfolgreiches Geschäft machen können.

Tipp 4: Die Technik im Webshop optimieren

Kunden haben immer weniger Zeit, immer weniger Geduld, aber immer mehr Wünsche. Der Verbraucher erwartet ein Shoppingerlebnis. Hier müssen das Angebot, die benutzerfreundliche Technik mit geringen Ladezeiten sowie auch die optimale Präsentation der Produkte mit knackigen Texten sowie guten Bildern und Videos stimmen. Das ist die große Herausforderung an die Onlinehändler und auch an uns in der Beratung und Umsetzung. Wenn E-Commerce, Technik und Content eine Einheit bilden, hat der Verbraucher auch richtig Lust und Laune zum Einkaufen und begleitet den Betreiber lange auf einer digitalen Reise. Wir sind überzeugt, dass das Einkaufen über verschiedene Kanäle die Zukunft des Handels stark prägen wird.

Tipp 5: Das richtige Setup für alle Kanäle

Die Digitalisierung sorgt für ein enormes Tempo, gleichzeitig wird der Handel immer komplexer – nicht nur in technischer Hinsicht. Gerade die intelligente Vernetzung verschiedener Vertriebskanäle und Kommunikations-Plattformen kann zu einer Herkulesaufgabe werden. In diesem Punkt entscheiden sich häufig auch die Chancen und Möglichkeiten für viele Shopbesitzer, um aus allen Richtungen anzugreifen. Denn für Onlineshopper gibt es keine Grenzen mehr zwischen offline, online und mobil. Deshalb sollten die Anbieter sämtliche Kanäle integrieren und sich vor allem den Ansprüchen und Gewohnheiten der Verbraucher anpassen. Sonst werden die Käufer untreu. Viele Besucher lassen sich noch durch den Preis und das Angebot locken. Aber im Dschungel der Webshops hat die Kundenbindung sehr viel mehr Facetten, wie transparente Informationen, hochwertigen Content und Unterhaltung oder auch ehrliche Blogs. Das inspiriert die Shopper zum erlebnisorientierten Einkauf.

Tipp 6: Die Vernetzung mit Markplätzen

Wer kann schon alles? Aufgaben wie Fulfillment, Retourenaufbereitung, Inkasso oder Teile des Marketings und Analysen sollten viele Händler den Spezialisten übertragen. Das bringt Zeit, das Geschäft zu forcieren und die langfristige Performance zu sichern. Für viele Händler ist es auch zweckmäßig, sich auf Marktplätzen zu platzieren. Ihre Bedeutung nimmt zu. Die Marke steht zwar nicht im Fokus, auch der Einfluss auf die Darstellung ist gering, doch die Reichweite, die Sichtbarkeit und die Verzahnung sind schöne Add ons, um Markennamen, Inhalte und Handel erfolgreich zu verbinden.

Tipp 7: Die Entspannung ohne Reue

Die Änderungen in der Berufswelt folgen so rasch, dass viele das Gefühl beschleicht, nicht mehr mitzukommen. Kontinuierliche Verbesserungen, aber vor allem der Kostendruck, der vom Markt oder Investoren ausgeübt wird, lasten auf vielen Eigentümern von Shops. Wir erkennen bei vielen Gesprächspartnern Job-Frust statt Job-Lust. Es fehlen die Atempausen im Alltag und ein richtiger Urlaub. Entspannung ist eine Arbeit mit sich selbst, sein Leben leichter und nicht komplizierter zu machen und die auferlegte Pseudo-Hektik abzulegen. Es ist eine Kunst zu leben, wenn man loslassen kann und Tätigkeiten den Experten übergibt. Spaß, Zufriedenheit, Motivation, Erfolg – der Job kann so schön sein, wenn man sich auch mal eine Auszeit genehmigt.

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Der Kollege KI muss noch warten! Künstliche Intelligenz gerät durch personelle Vakanzen ins Stocken

In der klassischen Fertigung gehören Roboter seit vielen Jahren zum Alltagsbild. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Robotics in der Welt der sogenannten White Collars niederlassen und einen elektronischen Kollegen neben sich begrüßen dürfen. Auf KI basierende technische Lösungen bergen noch viel größere Potenziale, als die bisher bekannten.

Der Kollege KI muss noch warten

Der verstorbene Physiker Stephen Hawkins hat die Visionen um die möglichen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz als ‚das schlimmste Ereignis‘ in der Geschichte der Zivilisation beschrieben. Bisher ist das Thema Künstliche Intelligenz, in der eine Arbeitsumgebung mit Robotern, die eines Tages intelligenter sind als Menschen, noch nicht angekommen. Momentan ist die Vorstellung eines solchen Szenarios für viele faszinierend, aber gleichzeitig besorgniserregend.

Ungeachtet etwaiger Horrorszenarien bietet diese ‚außermenschliche Intelligenz‘ auch viele neue Chancen und Möglichkeiten in den meisten Bereichen unseres Lebens. Künstliche Intelligenz ist kein aktueller Trend oder Hype, es handelt sich eher um eine industrielle Revolution. Namhafte Technologiegiganten wie Microsoft, Google, Apple, Amazon oder IBM investieren Milliardensummen in diese Intelligenz. Wenn diese Entwicklungen nicht erfolgsversprechend wären, würden deutlich geringere Investitionen getätigt werden.

Noch ist KI in den Kinderschuhen und bedarf vieler Entwicklungszyklen, bis der Kollege ‚Roboter‘ überall Einzug erhalten kann. Das Problem liegt nicht an der Infrastruktur, diese ist bereits weitgehend vorhanden. Es fehlt an Know-how und Human Kapital. Die Technologie ist schneller entwickelt und fortgeschritten als die hierfür erforderlichen Fach- und Führungskräfte ‚nachgewachsen‘ sind. Laut einer repräsentativen Umfrage des Bitkoms fehlen nach wie vor viele Fach- und Führungskräfte mit IT Hintergrund.

Nicht nur die fehlenden IT-Spezialisten bringen aktuell die technischen Entwicklungen rund um KI ins Stocken. In vielen Unternehmen fehlt es an Visionären und Strategen, die die neuen Technologien zukunftsweisend in unternehmerische Ausrichtungen bis zu Ende planen und umsetzen können. Visionäre fallen aber nicht vom Himmel, sie sind rar und müssen ‚identifiziert‘ werden. Die besten IT-Spezialisten sind nicht zwangsläufig ohne eine bestehende Vision erfolgreich. Ebenso verhält es sich mit geeigneten Führungskräften, dieser Markt ist auch wie leer gefegt.

Um unternehmerische Erfolge erzielen zu können, ist es unerlässlich, qualifizierte Führungspersönlichkeit an Bord zu haben, die in der Lage sind, Visionäre im Team mitzunehmen und den erforderlichen Freiraum zu gewähren, um Ideen bis zu Ende planen und umsetzen zu können. Auch die IT-Spezialisten benötigen einen ‚Häuptling‘, um die mit KI erforderlichen Schritte zum unternehmerischen Erfolg zu bringen. Diese vielen Puzzlesteine sind maßgeblich vonnöten, um mit KI mehr als eine unternehmerische Idee zu haben.

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Ohne Monitoring keine Compliance: Europäische Unternehmen tragen Verantwortung

Ohne Monitoring keine Compliance: Europäische Unternehmen tragen Verantwortung

In den nächsten zwei Jahren sollen weltweit 14 neue Gesetze zu Sorgfaltspflichten in der Lieferkette verabschiedet. Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz tritt erstmals im Januar 2023 in Kraft und gilt zunächst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern. Ziel dieser Gesetze ist es, neue Standards zu etablieren, die Minimalanforderungen in Bezug auf Arbeitssicherheit, Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Gesundheit und Umwelt umfassen. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie entlang ihrer Lieferketten mittels Monitoring Risiken ermitteln und entsprechende Maßnahmen einleiten müssen.

Black Box Lieferkette

Nur wenn herstellende Unternehmen ihre gesamten Lieferketten vom fertigen Produkt bis hin zum Rohmaterial zurückverfolgen können, sind sie auch dazu in der Lage, bei ihren Lieferanten die Einhaltung von Standards zu überprüfen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Skandale. Marken sind zwar gut über ihre direkten Lieferanten informiert, kennen aber keine weiteren indirekten Zulieferer oder die Rohstoffproduzenten. Bisher führten derartige Vorkommnisse schlimmstenfalls zu Reputationsverlust, was für eine Marke schon schwer genug sein kann. Doch mit dem Inkrafttreten des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes und dem bevorstehenden europäischen Green New Deal im Jahr 2025 wird sich hier noch einiges ändern. Wer seine Sorgfaltspflichten nicht einhält, wird künftig mit Sanktionen rechnen müssen. Doch wie genau können Unternehmen es schaffen ihre teils hochkomplexen Supply Chains zu überblicken und damit die Einhaltung der neuen Standards sicherzustellen?

Lückenloses Monitoring hochkomplexer Lieferketten

Lückenloses Monitoring hochkomplexer Lieferketten

Der erste Schritt in Richtung Due Diligence ist das Erfassen sämtlicher Stakeholder einer Lieferkette auf einer Plattform (Supply Chain Mapping). Die Plattform verschafft einen umfangreichen Überblick über das verästelte Geflecht des Lieferkettennetzwerks. Da dieses in der Regel sehr komplex ist, empfiehlt sich eine Supply-Chain-Mapping-Software für die Berücksichtigung der Stakeholder entlang der gesamten Lieferkette und für das Management der zugehörigen Informationen. Die Software macht die entsprechenden Daten für Unternehmen und andere relevante Akteure lesbar und nutzbar. Dafür müssen diese aber eindeutig, objektiv und nachprüfbar sein.

Um eine solche Datenqualität zu erreichen und so die lückenlose Einhaltung von Standards zu ermöglichen, bedarf es vieler verschiedener Maßnahmen. Dazu gehört zum Beispiel das Einholen von Selbstauskünften der Zulieferer. Aber auf Wunsch eines Unternehmens können auch andere Datensätze und Methoden eingesetzt werden. Darunter die Beobachtung per Satellit, Kontrollen vor Ort, oder der Abgleich von erwarteten und gemeldeten Produktionsmengen der Zulieferer.

Die entsprechenden Informationen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Entscheidungen auf der Basis von nachprüfbaren Daten zu treffen. Im Fall eines Risikos in der eigenen Lieferkette kann man entsprechend der eigenen Richtlinien und Nachhaltigkeitszielen eine Lösung zu finden. So kann die Software den Prozess der Risiko- und Folgenabschätzung automatisieren, indem sie Stakeholder anhand von selbst gemeldeten oder von Dritten bereitgestellten Daten erfasst und bewertet.

Hohe Kosten und Sanktionen bei Nichteinhaltung

Der neueste Entwurf der Europäischen Kommission wurde am 14. September 2022 vorgestellt. Grundlage des Gesetzes ist ein System, in dem Behörden mit Untersuchungen alle Produkte auf dem EU-markt abdecken. Der Entwurf sieht vor, auf dem EU-Markt Produkte aus dem Verkehr zu ziehen, die mit Zwangsarbeit hergestellt wurden. Unternehmen, die in ihren Lieferketten die nötigen Sorgfaltspflichten einhalten, vermeiden also ein ökonomisches Risiko, und können sich gleichzeitig von ihren Wettbewerbern abheben und von einem reduzierten Risiko für ihre Marke und ihren Ruf profitieren. Deshalb ist das lückenlose Monitoring der gesamten Lieferkette nicht nur aus ethischen Gründen ein Muss, es ist für Unternehmen auch finanziell günstiger, als auf diese Transparenz zu verzichten.

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Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Eine aktuelle Gallup-Analyse ergab, dass engagierte Kunden 23 % mehr ausgeben. Das bietet Unternehmen erhebliche Umsatzanreize, sich über die Qualität des Kundenerlebnisses vom Mitbewerb abzuheben. Anne-Meine Gramsma, Chief Commercial Officer von ContactCenter4ALL, ist der Meinung, dass eine enge Integration der digitalen Contact-Center- und CRM-Plattformen unerlässlich ist. Sie ist deswegen unerlässlich, um deren Nutzen vollständig zu erschließen und sicherzustellen, dass die Agenten exzellente, äußerst attraktive Kundenerlebnisse und eine nahtlose Customer Journey über alle Kanäle hinweg bieten können.

Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Unternehmen mit vielen nicht miteinander integrierten IT-Systemen werden es schwer haben, eine solide Customer Experience (CX) anzubieten, um die Kunden zufriedenzustellen – und sie langfristig zu binden. Viele Firmen mussten feststellen, dass sie mit ihren unzusammenhängenden Systemen, Prozessen und Abteilungen nicht in der Lage waren, ihren Kunden nahtlosen Service und schnelle Bedienung auf dem von ihnen bevorzugten Kanal zu bieten, als ihre Systeme durch die breite Umstellung auf Remote- und Hybridarbeit während der Coronapandemie stark belastet wurden.

Diese Diskrepanz stellt ein großes Hindernis für ein hervorragendes Serviceerlebnis und eine durchgängige Customer Journey dar. Sie führt angesichts des anhaltenden harten Wettbewerbs am Markt zu nicht unerheblichen verpassten Umsatzchancen.

Werden Sie digital – aber nicht „uneinheitlich digital“!

Für Unternehmen, die in verschiedenen Teams unterschiedliche digitale Plattformen einsetzen, besteht ein Risiko, dass Mitarbeiter die Verbindung zum Kunden verlieren. Es ist an der Zeit, diese Technologien so eng wie möglich miteinander zu verknüpfen. Außerdem ist sicherzustellen, dass die Funktionen dieser Plattformen nahtlos genutzt werden können.

Unternehmen sollten jedoch nicht überstürzt neue digitale Lösungen zur Unterstützung von Kundenservice und Kundenerlebnis einführen. Ein besonnener Ansatz ist erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Plattformen entweder mit der vorhandenen Technologie kompatibel sind. Oder sie sollten so integriert werden können, dass sie harmonisch zusammenarbeiten.

Vermeiden Sie nicht nur die digitale Abkopplung – steigern Sie den Nutzen der Verbindung

Unternehmen müssen für eine reibungslose Customer Journey sorgen. Unabhängig davon, auf welchem Servicekanal diese beginnt und endet, Live-Chat, Telefon, Instant Messaging oder E-Mail. Bei Kundendienstanfragen kommen Störungen in der Customer Journey vor allem dadurch zustande, dass man die Kunden warten lässt, den Kanal wechselt oder sie in eine Warteschlange weiterleitet, damit sie mit einem Agenten mit speziellen Fachkenntnissen sprechen können. Diesem Problem können Sie begegnen, indem Sie sicherstellen, dass Kunden so früh wie möglich in der Customer Journey an den am besten geeigneten, aktuell verfügbaren Agenten weitergeleitet werden. Das kann mithilfe von kompetenzbasierten Routing-Funktionen erreicht werden.

Um jedoch einen echten Mehrwert durch eine nahtlose Reise zu erzielen, ist ein Maß an Integration erforderlich, das darüber hinausgeht. Die Integration von Contact-Center-Lösungen wie CC4Teams in CRM-Lösungen bietet die Möglichkeit, Transkriptionen von Anrufen mit dem CRM-System zu verknüpfen. Zudem lassen sich Anrufe auf der Grundlage der im CRM gespeicherten relevanten Kundendaten verteilen.

Contact-Center

Integration – der heimliche Held des digitalen Kundendienstes

Enge technologische Integrationen zwischen Plattformen bieten jetzt eine Möglichkeit, diese Herausforderungen zu bewältigen – indem sie spezielle Contact-Center-Lösungen wie CC4Teams mit führenden CRM-Systemen wie Salesforce zusammenbringen. Dadurch wird sichergestellt, dass Daten effektiv von einer Plattform zur anderen weitergereicht werden können und leistungsstarke Funktionen wie Outbound-Anrufe und kompetenzbasiertes Routing auf einem einzigen Bildschirm zur Verfügung stehen.

Tatsächlich kann eine stärkere Integration der Plattformen die Customer Journey erheblich verbessern. Und sie gewährleistet ein gleichbleibend attraktives Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg, während die Contact-Center-Agenten jederzeit ein vollständiges Bild von jeder Kundenanfrage haben.
Für Contact Center, in denen die meisten Kundenanfragen noch über das Telefon eingehen, sind Integrationen wie die Computer-Telefonie-Integration (CTI) ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Agenten über eine einzige Serviceplattform die Anfragen der Kunden bearbeiten und mit ihnen in Kontakt treten können.

Lösen Sie sich von den Silos im Contact Center, nutzen Sie die Daten

Die kurzfristige Umstellung auf Homeoffice und hybride Arbeitsformen während der Pandemie hat die Herausforderungen offengelegt, die mit remote arbeitenden Mitarbeitern und Abteilungen verbunden sind. Insbesondere was den Zugang zu geschäftskritischen Systemen betrifft. Auch die Daten müssen Teil dieser Überlegungen sein. Sie können die beste Softwarelösung der Welt einsetzen. Aber wenn darin keine Daten generiert, erfasst, analysiert oder gemeinsam genutzt werden können, wird sie wahrscheinlich nicht ihr volles Potenzial entfalten.

Kundendienstleiter sollten sich fragen: Fließen die Daten wirklich durch das aktuelle System? Sind beispielsweise Kundendaten und Informationen über frühere Serviceanfragen und frühere Interaktionen für den Agenten leicht zugänglich? Werden sie auf demselben Bildschirm angezeigt, oder müssen sie während des Gesprächs mit dem Kunden gesucht werden?

Wenn ein Agent eine digitale Kommunikationsplattform als primäre Kundendienstplattform verwendet, um Anfragen über E-Mail- und Live-Chat-Formulare zu bearbeiten, kann er dann auch Anrufe entgegennehmen, die von seinen Kollegen weitergeleitet werden – oder muss er zu einem anderen System wechseln? Das würde zu einer Unterbrechung führen, die durch eine sorgfältige Integration vermieden werden kann.

Die Integration von Systemen und Funktionen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Agenten nicht auf mehreren Bildschirme versuchen müssen, relevante Informationen zur Lösung einer Serviceanfrage aufzuspüren. Unabhängig davon, ob sich diese in einer anderen Datenbank, Abteilung oder einem anderen Kanal befinden.

Leistungsstarke Contact-Center-Funktionen auf einem einzigen Bildschirm

Der Einsatz mehrerer Systeme und Prozesse stellt ein großes Hindernis für nahtlosen Service dar. Das Thema Employee Experience (EX) spielt hier ebenfalls eine große Rolle. Die Agenten sollten mit den digitalen Tools ausgestattet sein, die sie benötigen, um Kunden effektiv zu bedienen.

Angesichts des derzeitigen Kampfes um Fachkräfte in Contact Centern und im Kundenservice ist die Bereitstellung einer intuitiven, benutzerfreundlichen digitalen Plattform für Agenten auch eine hervorragende Möglichkeit, Talente zu binden. Darüber hinaus bietet sie bei Bedarf die Möglichkeit, digital weniger versierte Mitarbeiter weiterzubilden.

Verbinden Sie Systeme und Arbeitsabläufe noch heute – bevor Kunden durch das Raster fallen

Integration ist so viel mehr als nur die Verbindung von zwei digitalen Systemen. Die Servicekanäle müssen vollständig integriert sein, damit die Kunden je nach ihren persönlichen Vorlieben mühelos zwischen ihnen wechseln können. Die Agenten müssen über leistungsstarke digitale Funktionen mit ihren Kollegen verbunden sein. Und die Daten müssen aus einer einzigen Quelle zugänglich gemacht werden – sowohl für den Kundensupport als auch für das Reporting.

Deshalb ist es hilfreich, sich für eine Contact-Center-Lösung zu entscheiden, die auf einer gängigen Kommunikationsplattformen wie Teams aufbaut. Und dann setzt man andere bewährte Systeme für den Betrieb wie CRM auf. Genau deshalb bietet CC4ALL die Integration in Salesforce, Microsoft Dynamics und andere CRM-Plattformen.

Wenn Sie diese Elemente zusammenbringen, lässt sich eine konsistente, vernetzte Customer Experience bereitstellen, die Ihre Kunden begeistert. Außerdem vermittelt sie ihnen einen positiven Eindruck von ihren Interaktionen mit dem Unternehmen.

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ITSM: Quo vadis IT-Service-Management?

ITSM: Quo vadis IT-Service-Management?

Je mehr Geschäftsprozesse auf IT aufbauen, desto stärker rückt das IT-Service-Management (ITSM) in den Vordergrund. Denn die IT muss funktionieren, sonst stoppen die Maschinen. Eine ITSM-Lösung verschafft Überblick über sämtliche vorhandenen Systeme und IT-Prozesse; sie liefert zudem Kennzahlen über einzelne Geschäftsprozesse. So wird ITSM zum zentralen Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung. Was können solche Tools genau und worauf muss man bei der Auswahl achten?

Mit einer gut gepflegten ITSM-Software verbessert sich zunächst einmal das Service-Management. Die IT-Abteilung kann darin eine Wissensdatenbank über wiederkehrende Abläufe aufbauen und ist damit in der Lage, schneller und besser auf Vorfälle reagieren zu können. Ist ein ITSM-Tool gut aufgesetzt, lassen sich nachweislich vier Fünftel aller Incidents bereits automatisiert bei der ersten Anfrage lösen, ohne dass das IT-Team dafür einspringen bzw. technisch in die Tiefe gehen müsste. So steigt die Service-Qualität und mit ihr die Kundenzufriedenheit. Ticket-Controllings bringen es regelmäßig zutage: Effizienz und damit auch Produktivität des IT-Teams erhöhen sich mit ITSM deutlich.

ITSM-Tools heben nicht nur nicht nur in puncto Servicequalität Optimierungspotenziale, sie sorgen u.a. auch dafür, dass die IT-Infrastruktur an sich effizienter wird. Potenzielle Überlizensierungen, IT-Altlasten oder unerwünschte Redundanzen lassen sich anhand des Überblicks über sämtliche Lizenzen und Systeme abbauen und somit IT-Kosten einsparen.

Nicht jede Lösung passt auf alles

Wer vor der Anschaffung einer solchen Software steht, sollte sich vorab Gewissheit darüber verschaffen, dass diese zu den eigenen Business Cases passt und die geplante Unternehmensentwicklung optimal unterstützt kann. Im Einzelnen geht es um folgende Punkte:

Zunächst ist zu prüfen, ob die Lösung die Kernkompetenzen des Unternehmens bzw. alle gewünschten Prozesse abzudecken vermag. Nahezu alle ITSM-Tools basieren heutzutage auf den Best-Practice-Prozessen von ITIL (Information Technology Infrastructure Library, aktuelle Version: 4). Deshalb muss kontrolliert werden, wieviel Aufwand es bedeuten würde, die einzelne Prozesse im ITSM-Tool anzupassen, um sie mit der eigenen Unternehmensstruktur und den individuellen Unternehmenszielen abzustimmen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Automatisierung: Lassen sich dafür geeignete Prozesse – auch außerhalb der IT – systemübergreifend automatisieren und damit Mitarbeiterressourcen und Zeit einsparen? Nicht zuletzt gilt es einen Blick auf das Reporting zu werfen. Die wichtigsten Reports sowie ausreichend Analytics-Funktionen sollten vordefiniert vorhanden sein. Auch individuelle Reportings sollte die IT-Abteilung hinzufügen können.

Quo vadis ITSM?

Ausbau, Umbau, Anbau

Kann die ausgewählte Lösung mit ihren Prozessen und ihrer Oberfläche individuell angepasst werden? Auch von Nutzerinnen und Nutzern selbst, die nicht über große Programmierkenntnisse verfügen? Wesentlich bei der Produktwahl ist auch die Frage, wie das Tool mit Updates umgeht, wenn sowohl die Standard-basierten ITIL- als auch individuell angepasste Prozesse zu berücksichtigen sind. Außerdem: auf einen modulartigen Aufbau achten, der sich bei Bedarf erweitern lässt.

Das Thema Flexibilität spiegelt sich vor allem in der Integrationsfähigkeit wider, die folglich zu den K.O.-Kriterien eines ITSM-Tools gehört. Das heißt: Alle gewünschten Systeme (CRM-, ERP-, Monitoring-, Scanning- usw.) müssen sich problemlos an die Lösung andocken können. Idealerweise über bereits vordefinierte Schnittstellen, die an die eigenen Bedürfnisse anpassbar sind. Oder aber es gibt die Möglichkeit, Schnittstellen zu implementieren, die den Datenaustausch mit anderen Tools gewährleisten.

User Interface als wichtige Komponente im Gesamtpaket

Unstrukturierte Oberflächen kosten gerade im First-Level-Support viel Zeit und damit Geld. Deshalb ist das User Interface eine wichtige Komponente im Gesamtpaket. Es sollte intuitiv sein, gewünschte Funktionen müssen sich mit möglichst wenigen Mausklicks logisch nachvollziehbar ansteuern lassen. Und wenn doch etwas fehlt oder geändert werden soll: Individuelle Anpassungsfähigkeit (s.o.) ist bei modernen Softwarelösungen heute eine Selbstverständlichkeit, das gilt auch für ITSM.  

Sind Zusatzinvestitionen erforderlich?

Ein ITSM-Tool muss in die eigene Systemlandschaft integrierbar sein, zugleich aber auch den internen IT-Standards genügen. Der Anschaffung sollte stets eine Prüfung vorausgehen, ob und in welcher Höhe möglicherweise Investitionen erforderlich sind, wenn das Tool zum Einsatz kommen soll (z.B. zusätzliche Datenbanken, Betrieb und Update neuer Hardware oder Software).

Und schließlich die Frage: Cloud-Betrieb oder on-premises? Vor- und Nachteile beider Modelle sind altbekannt: Wer sich für die On-Premises-Lösung entscheidet, profitiert davon, alles zu jeder Zeit selbst im Griff zu haben und sämtliche Daten komplett inhouse zu wissen. Bei der Cloud-Variante wiederum muss man sich weder um Installation noch dazu benötigte Infrastruktur und den Betrieb der Lösung kümmern. In jedem Fall ist es wichtig, dass der ausgewählte Hersteller schnellen und umfangreichen Support anbietet.

KI und Automatisierung

Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung – Wohin führt der Weg beim ITSM? Dass das Thema nicht nur etwas für IT-Unternehmen ist, sondern branchenübergreifend von Mittelstand bis Großkonzern für Geschäfte jeder Art, scheint offensichtlich. Und auch die Einsatzbereiche der Lösungen wachsen kontinuierlich. Nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Einsatzes von KI, die im ITSM genau wie bei vielen anderen Technologien eine immer wichtigere Rolle spielt.

Ein Blick auf den Industry 4.0-Bereich zeigt, wie breit gefächert die Anwendungsbereiche sind: von KI-Unterstützung im Wissensmanagement, Vorhersagen der Stimmungslage von Ticketstellern im Service-Bereich, intelligenter Asset-Bereitstellung bis hin zur präventiven Wartung mit Predictive Maintenance. In all diesen Bereichen können ITSM-Lösungen mithilfe gezielter Analytics und Automatisierungen unternehmensweit stark zur Prozessoptimierung beitragen – und damit dazu, dass die Maschinen weiterlaufen!

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Vier Wachstumschancen für deutsche Unternehmen im Jahr 2023

Vier Wachstumschancen für deutsche Unternehmen im Jahr 2023

Die letzten Jahre haben uns gelehrt, dass „Unsicherheit“ zu einem beständigen Geschäftsumfeld geworden ist. 2022 war das nicht anders. Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags zeigt, dass mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen davon ausgehen, dass sich ihre eigenen Geschäfte in den nächsten 12 Monaten sogar noch verschlechtern werden. Diese Jahre haben die Notwendigkeit gezeigt, flexibel zu bleiben und sich an jedes noch so schwerwiegende Szenario anzupassen, und diese Notwendigkeit der Agilität dürfte 2023 ein Schlüsselthema sein. Daher müssen Unternehmen ihre Wachstumschancen 2023 unbedingt nutzen.

Vier Wachstumschancen für deutsche Unternehmen im Jahr 2023

Die Lieferkettenprobleme, geopolitische Spannungen und Krisen bezüglich der Lebenshaltungskosten, die das Jahr 2022 bestimmt haben, werden die Unternehmen weiterhin herausfordern. Angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich einer anhaltenden Rezession legen Unternehmen in Deutschland jetzt ein größeres Augenmerk darauf, mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen.

Im Gespräch mit Kunden, Interessenten und Partnern wird 2023 immer noch als ein Jahr voller Chancen angekündigt. Trotz der Herausforderungen, die das nächste Jahr für Unternehmen mit sich bringen wird, liegt der Fokus klar darauf, Gewinne als Wachstumstreiber zu nutzen, Wege zu finden, agil zu bleiben und effizienter denn je zu sein. Ein heikler Balanceakt, der jedoch durch effektive Planung und einen laserscharfen Fokus auf Finanzdaten und das Endergebnis erreicht werden kann.

Wie können Unternehmen also Wachstumschancen im Jahr 2023 nutzen? Basierend auf unseren Kundenerkenntnissen und Gesprächen sind hier die Schlüsselbereiche, auf die sich Unternehmen im neuen Jahr konzentrieren sollten:

1. Planung und Strategie müssen flexibel bleiben

Da die Unsicherheit anhält, sollten sich Unternehmen darauf konzentrieren, sich mit ihren digitalen Fähigkeiten vor Risiken zu schützen. So können Sie schnell auf sich verändernde Herausforderungen reagieren und verschiedene Szenarien planen, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen.

Bei der Betrachtung ihrer Lieferkette waren Unternehmen beispielsweise gezwungen, schnell auf ständige Produktknappheit und Lieferverzögerungen zu reagieren, die immer noch allgegenwärtig sind. Dies ist nur ein Beispiel, bei dem Unternehmen schnell handeln mussten, um sich über Wasser zu halten, von Just-in-Time zu einem „Mehr Lagerbestand, weniger Lieferungen“-Modell, um die damit verbundenen Kosten für Lagerung und Verwaltung auszugleichen.

Diese Art von kontinuierlichen Änderungen hilft, den Schock neuer Szenarien zu absorbieren. Es kann für Unternehmen aber schwierig sein, Bereiche zu lokalisieren, die ihrer Aufmerksamkeit benötigen. Im Jahr 2023 wird die Sichtbarkeit zuverlässiger Daten in Echtzeit entscheidend sein, um proaktives Handeln zu ermöglichen und Strategien schnell anzupassen. Die Zusammenführung von Daten aus allen Geschäftsfunktionen wie Finanzen, Bestand und Lieferkette zu einer einzigen Ansicht wird entscheidend sein, um die Kapitalrendite zu maximieren und Investitionen in weiteres Wachstum anzuregen.

Wachstumschancen

2. Finanzautomatisierung durchbricht die Komplexität

Die schwierigste Aufgabe für CFOs im Jahr 2023 ist laut Gartner die Einstellung und Bindung von Mitarbeitern. Der Kampf um die Gewinnung von Top-Talenten ist hart, und da Finanzvorstände ihre Teams in Rezessionszeiten schlank halten, müssen sie kreativ werden.

Im Jahr 2023 wird die Automatisierung eine wichtige Investition für Finanzteams sein, nicht nur um mit weniger Menschen mehr zu erreichen, sondern auch um Fachleuten mehr Zeit für wertschöpfende Projekte zu geben. Bei manuellen Aufgaben wie dem Monatsabschluss müssen Finanzteams in der Regel große Mengen unterschiedlicher Daten aggregieren und auswerten. Dies kann eine zeitaufwendige und fehleranfällige Aufgabe sein, da nur eine falsche Zelle Unternehmen Tausende von Euro kosten und ihren hart verdienten Gewinn zunichte machen kann. Daher müssen Unternehmen 2023 auch hier ihre Wachstumschancen ergreifen. Die Zentralisierung von Daten und die Automatisierung von Finanzprozessen mindern Risiken und machen Daten genauer. So können sich Finanzteams auf die Analyse konzentrieren und auf Marktveränderungen reagieren.

Finanzexperten möchten ihre Zeit nicht mit dem Überprüfen und Konsolidieren von Tabellenkalkulationen verschwenden – sie möchten einen Mehrwert schaffen und Input von der Vorstandsebene erhalten. Die Automatisierung im Jahr 2023 wird eine entscheidende Rolle bei der Mitarbeiterbindung spielen und dafür sorgen, dass sich Finanzmitarbeiter wertgeschätzt fühlen.

3. Automatisierte Preisegestaltung minimiert Lieferanten- und Währungsrisiken

Da die Märkte bis ins Jahr 2023 hinein in Bewegung bleiben, wird es entscheidend sein, sich schnell an veränderte Preise anpassen zu können. Budgets und Gewinne können mit geringfügigen Änderungen an den Lieferantenpreisen in Unordnung geraten und es kann schwierig sein, die Differenz zu erkennen, bevor es zu spät ist. Mit zunehmendem internationalen Wachstum und Absatz im Ausland steigt die Komplexität weiter mit sich ständig ändernden Steuer- und Zollvorschriften, die es schwierig machen können, im geplanten Tempo voranzukommen.

Im Jahr 2023 wird die automatisierte Preisgestaltung wachstumsstarken Unternehmen ermöglichen, agil zu bleiben und effektiver zu budgetieren. Mit dieser Technologie können Unternehmen auf schwankende Lieferantenpreise reagieren und genaue Cashflow-Prognosen erstellen. Außerdem werden sie in der Lage sein, die Preisgestaltung zentral zu verwalten, Konsistenz über alle Kanäle hinweg sicherzustellen und Produktpreise an die Margen anzupassen. Die automatische Preisgestaltung bremst Unternehmen effektiv aus, wenn ein Produkt oder eine Komponente teurer wird, bzw. gibt grünes Licht für den Kauf zum richtigen Preis. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass diese Änderungen in Echtzeit und nicht Wochen später erfolgen, wodurch wichtige Mittel eingespart werden.

Im Hinblick auf den internationalen Handel ermöglicht diese Technologie Unternehmen, die Preisgestaltung zentral zu verwalten und alle länderspezifischen Steuervorschriften oder Verkaufsregeln automatisch zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass es nicht zu unerwarteten Strafen oder Einnahmeverlusten kommt. Währungsspezifische Preise und prozentuale Rabatte geben vollständige Kontrolle, sodass Unternehmen Preisniveaus verschiedenen Kanälen und Kunden zuweisen können.

4. Kunden, Mitarbeiter und Investoren erwarten von ihren Marken, dass sie „Gutes tun“

Das ESG-Reporting wird 2023 weiter an Bedeutung gewinnen. Kunden fordern Transparenz und jüngere Generationen, die Arbeitgebern höhere Standards als ihre Vorgänger auferlegen, haben ESG eine entscheidende Rolle bei der Rekrutierung, Bindung und Markentreue eingeräumt. Fast die Hälfte der Investoren ist sogar bereit, sich von Unternehmen zu trennen, die nicht ausreichend Maßnahmen zu ESG-Themen ergreifen, und da Unternehmer zunehmend auf Investitionen angewiesen sind, können sie es sich nicht leisten, dieses Reporting zu vernachlässigen.

Eine bessere Transparenz von Geschäfts- und Personaldaten bedeutet bessere Rechenschaftspflicht und schnellere Compliance. Die Schaffung und Aufrechterhaltung einer robusten ESG-Strategie hängt von der Qualität und dem Umfang der Daten eines Unternehmens ab. Cloudbasierte Lösungen werden hier eine entscheidende Rolle spielen, um Informationen aus allen Teilen des Unternehmens zusammenzufassen, realistische Ziele zu formulieren und Fortschritte zu überwachen, die Kunden, Mitarbeiter und Investoren gleichermaßen zufriedenstellen.

Es hat sich gezeigt, dass bedeutende Fortschritte bei der Erreichung der ESG-Ziele Investitionsmöglichkeiten beeinflussen, den Verbraucherkonsum erhöhen und die Produktivität der Mitarbeiter steigern – dies ist von entscheidender Bedeutung, da wir uns 2023 in eine Zeit noch größerer finanzieller Unsicherheit bewegen.

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Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen

Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen

Nach dem Deployment einer Applikation in der Cloud und deren Live-Gang beginnt die dritte Phase ihres Lebenszyklus: der Regelbetrieb. Je langweiliger er vonstatten geht, desto besser. Doch bis alles reibungslos läuft, haben Entwickler wie Admins noch einiges zu tun. IT-Dienstleister Consol nennt fünf essentielle Aufgaben für den sogenannten „Day after“ und hat Tipps für die Cloud.

Fünf Tipps für einen herrlich langweiligen Betrieb von Cloud-Anwendungen 

Wenn DevOps-Teams von „Day 0“, „Day 1” und „Day 2“ sprechen, geht es weniger um die genaue Zeiteinteilung als vielmehr um die chronologische Abfolge. Mit Day 0 ist das Deployment einer Cloud-Anwendung gemeint, Day 1 markiert deren Live-Gang und am Day 2 beginnt der Regelbetrieb. Während die ersten beiden Phasen eines Cloud-Projekts häufig sehr stressig sind, wünschen sich Entwickler und Admins für den Betrieb der Cloud-Anwendung möglichst Langeweile. Wie sie diesen Zustand erreichen, erklärt IT-Dienstleister Consol – und gibt einen Ausblick, worauf sich DevOps-Teams am Day 3 einstellen müssen.

Tipp 1: Automatisierung ist das A und O

Das Versprechen der Cloud-nativen Entwicklung ist es, neue Features schneller in Produktion zu bringen als zuvor. Das funktioniert allerdings nur, wenn nicht bei jedem Update ein Plattform-Team die Deployments manuell durchführen muss. Der erste von unseren Tipps: Automatisierung ist daher essentiell, um die Vorteile der Cloud maximal zu nutzen. Fortschrittliche DevOps-Teams setzen dafür in der Regel auf Continuous-Integration- und Continuous-Deployment (CI/CD)-Pipelines. Das sind feste Prozesse, die vollständig in Code gegossen sind und die bei Code-Änderungen automatisch ablaufen.

Tipp 2: Observability verbessert die Fehlerprävention

Wissen ist Macht – das gilt auch für die Fehlersuche in IT-Systemen. Leider verhindern auch gute Review-Prozesse und automatisierte Tests in CI/CD-Pipelines nicht sämtliche Fehler. Der Tipp für die Cloud: DevOps-Teams benötigen Observability, die ihnen Informationen aus drei Quellen bereitstellt: Metriken, Logs und Traces. Metriken liefern den Experten Kennzahlen, um Probleme schnell zu erkennen. Logs erlauben ihnen zu sehen, was genau in einer Applikation vor sich geht. Und Traces unterstützen sie schließlich dabei, Aufrufe und eben auch Fehler zwischen verteilten Systemen nachzuvollziehen. Die Korrelation der Daten bringt einen enormen Mehrwert gegenüber dem reinen Monitoring, bei dem DevOps-Teams ihre Systeme nur dahingehend überwachen, ob sie einwandfrei laufen.

Tipps für die Cloud

Tipp 3: Optimierung ist vor allem eine Frage der Architektur

Um Cloud-native Anwendungen so effizient wie möglich zu gestalten, setzen die meisten Entwickler auf eine Microservices-Architektur. Die Aufteilung in kleinere überschaubare Services, die untereinander kommunizieren, erleichtert deren Wartung und Weiterentwicklung. Zudem müssen DevOps-Teams nicht das gesamte System anfassen, nur um einzelne Teile einer Anwendung zu ändern. Setzen sie zudem auf automatisierte CI/CD-Pipelines, können Entwickler und Admins sehr schnell auf sich ändernde Anforderungen reagieren. Microservices-Architekturen sorgen zudem dafür, dass sie einzelne Anwendungsteile unabhängig voneinander skalieren können.

Tipp 4: Sicherheit setzt sich aus vielen Faktoren zusammen

Das Thema Sicherheit lässt sich nicht pauschalisieren. Für die Cloud gibt es dazu unzählige Tipps. Das komplexe Feld umfasst unter anderem das passende Training für Entwickler und Administratoren sowie das Live-Monitoring der Aktivitäten in und um die eigentliche Anwendung herum. Ein gerade für das Cloud-native Umfeld sehr wichtiges Sicherheits-Asset ist IaC, also Infrastructure as Code. Bei dieser Methode ist nicht nur die Applikation selbst, sondern auch die gesamte Konfiguration einer IT-Infrastruktur als Code definiert. Dadurch können DevOps-Teams zu jedem Zeitpunkt den Zustand des Systems prüfen und verifizieren, sodass sich Sicherheitslücken seltener einschleichen. Auch die Möglichkeit, den Code vor dem Deployment zu prüfen, senkt das Sicherheitsrisiko. 

Tipp 5: Die Zukunft gehört der KI

Der letzte von fünf Tipps für die Cloud: Ist alles optimiert, sicher und läuft reibungslos – ist der Betrieb also „langweilig“ – schlägt die Stunde der künstlichen Intelligenz: Mit ihr ist es möglich, die Automatisierung anhand von Algorithmen und Machine-Learning-Verfahren noch weiter voranzutreiben, sodass DevOps-Teams immer weniger Aufgaben tatsächlich manuell erledigen müssen. In Bezug auf den automatisierten Betrieb, Optimierung und Überwachung von IT-Infrastrukturen und Cloud-nativer Anwendungen hat das Verfahren bereits einen Namen: AIOps. 

Fazit zu den Tipps für die Cloud

„Mit dem erfolgreichen Deployment und dem Live-Gang einer Cloud-nativen Anwendung ist die Arbeit für DevOps-Teams noch nicht vorbei – im Gegenteil: Sie hat gerade erst begonnen“, betont Lukas Höfer, Cloud Solutions Architect bei Consol. „Einer unserer Tipps für die Cloud: Jetzt ist es an Entwicklern und Administratoren, den reibungslosen Betrieb der Anwendung sicherzustellen und deren Effizienz zu steigern. So schaffen sie ein Fundament für den Day 3, also die Implementierung weiterführender Technologien.“

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Projektmanagement-Trends 2023

Projektmanagement-Trends 2023

So drastisch, wie sich die Anforderungen an die Wirtschaft derzeit ändern, unterliegen auch die Strukturen und Methoden innerhalb der Unternehmen großem Wandel. Verstärkt wird auf Projektstrukturen gesetzt, um die notwendige Agilität zu erreichen. Darüber hinaus sieht Holger Zimmermann, Geschäftsführer des Projektmanagement-Beratungsunternehmens Projektmensch, für die Projektarbeit für 2023 folgende Projektmanagement-Trends.

Projektmanagement-Trends 2023

Zuversicht vermitteln

Die Projektverantwortlichen müssen sowohl gegenüber ihrem Team als auch gegenüber den Stakeholdern eines Projekts Optimismus vermitteln. Da das in der aktuellen Situation nicht anhand von Absatzzahlen und Umsätzen festgemacht werden kann, geht es darum, die Widerstandskraft der Mitarbeiter zu stärken und ihre Zuversicht zu wecken. Das kann nur gelingen, wenn die Projektleiter die Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen soweit unterstützen, dass diese ganz von allein – ohne weiteres Zutun – ein neues Maß an Resilienz und Zuversicht entwickeln. Erst dann kann sich das Gefühl einstellen, Probleme und Herausforderungen in den Griff zu bekommen und die geforderten Aufgaben zu bewältigen. Nur wer auf diese Art und Weise gestärkt ist, kann die notwendige Kraft und Dynamik entwickeln, ein Projekt erfolgreich voranzutreiben.

Projektmanagement-Trends 2023

Projekte schnell starten können

Aufgrund der herrschenden Marktdynamik wird es immer wichtiger, die Vorlaufphase eines Projekts möglichst kurz zu halten. Die Fähigkeit, ein Projekt innerhalb kürzester Zeit starten zu können, entwickelt sich zunehmend zu einer Kernkompetenz erfolgreicher Projektleiter. Sie müssen in der Lage sein, aus dem Stand heraus kooperativ und bereichsübergreifend zu denken, agieren und steuern. Diese Art von Quick-Start-Projekten funktioniert aber unter einer Voraussetzung. Nämlich dann, wenn auch die Teammitglieder vom Projektleiter gleichzeitig dazu ermutigt und ermächtigt werden, extrem selbständig zu arbeiten. Das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Einzelaktionen wiederum muss der Projektleiter orchestrieren und zu einem zielgerichteten Projekt zusammenführen.

Klare Unternehmensstrategie macht handlungsfähig

Um in dynamischen Zeiten schnell reagieren zu können, ist es wichtig, dass sich die einzelnen Projektmitglieder möglichst selbständig organisieren. Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass die Vision, Mission sowie die Strategie des Unternehmens und die Ziele klar sind. Denn klar formulierte Strategien machen handlungsfähig. Insbesondere in Krisenzeiten müssen Unternehmen und die Mitarbeiter schnell sein. Selbstorganisierten Handeln ist nur dann möglich, wenn die Richtung bekannt ist, in die sich das Unternehmen bewegen möchte, um dann selbst beurteilen zu können, wie das Projekt gestaltet werden muss, um die Ziele bestmöglich zu erreichen. Dieses selbstständige Handeln erhöht den Durchsatz. Wenn diese Rahmenbedingungen vorhanden sind, können sich Unternehmen und Mitarbeiter sicher sein, dass Projekte besser gelingen und darüber hinaus auch mehr Spaß machen.

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