Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Smarte Technologien verbessern die Beziehung zwischen Online-Händler und Kunden. Sie tragen zu einer gesteigerten Markenloyalität bei. Dabei handelt es sich nicht um Zukunftsmusik, Machine Learning und künstliche Intelligenz sollten im E-Commerce bereits zum Alltag gehören um die Customer Journey zu optimieren.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning und Künstliche Intelligenz

Machine Learning (ML) und Künstliche Intelligenz (KI) sind Kernelemente des Internet der Dinge und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Dabei wird oft vergessen, dass diese intelligenten Technologien nicht nur im Rahmen der Bestrebungen hin zu einer „Industrie 4.0“ die Effizienz in Planung und Produktion steigern, sondern auch längst im E-Commerce zum Einsatz kommen, unter anderem in der Zahlungsabwicklung. Hier hilft ML bereits vielen Unternehmen, Abrechnungen zu optimieren und Transaktionen richtig abzuwickeln – denn viel zu oft schlagen vor allem Kreditkartenkäufe trotz ausreichender Kreditwürdigkeit fehl.

Studien zeigen, dass die Zahl sogenannter „False Positives“, also fälschlicherweise stattfindende Ablehnungen einer Kreditkarte, immer mehr zunimmt. Im Durchschnitt werden 10 Prozent der Online-Bestellungen während der Zahlungsautorisierung abgelehnt. Bis zu 70 Prozent davon sind „False Positives“ von Kunden, die sich den Kauf eigentlich leisten können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass 40 Prozent der Betroffenen angeben, in solchen Fällen den Kauf bei einem anderen Anbieter zu tätigen und auch nicht zu diesem Anbieter zurückzukehren.

Hier kommt Machine Learning ins Spiel. Unternehmen nutzen solche Programme, um Transaktionen dynamisch weiterzuleiten und automatisch zu bestimmen, welche Wege eine Zahlung genau geht, um die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit zu haben. Dabei spielt der richtige Acquirer, also das Kreditinstitut, das die Kartenzahlung letztlich autorisiert eine entscheidende Rolle. Zudem können solche Systeme bei der Verwaltung des Transaktionsvolumens sowie der Rationalisierung des Back-Office-Betriebs unterstützen. 

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Vermeiden von fehlgeschlagenen Transaktionen

Schlägt ein Zahlungsversuch fehl, versucht der Zahlungsanbieter immer erneut diese zu autorisieren. Dabei ist der Zeitpunkt entscheidend. Denn Zahlungszyklen und die Modalität der Geldverarbeitung ist besonders bei wiederkehrenden Transaktionen wie Abonnements ein wichtiger Punkt. So kann etwa eine kleine Kreditgenossenschaft zu einer bestimmten Tageszeit nur begrenzte Kapazitäten für die Verarbeitung von Transaktionen haben. In anderen Fällen kann es sein, dass an bestimmten Tagen im Monat nicht genügend Geld auf einem Konto vorhanden ist.

Um solche Szenarien zu verhindern, gibt es sogenannte Wiederholungslogiken. Diese werden entwickelt, um den besten Zeitpunkt und die beste Methode für einen erneuten Transaktionsversuch zu ermitteln. Zu wissen, wann eine bestimmte Transaktion zur Verarbeitung eingereicht werden soll, kann einen deutlich spürbaren Einfluss auf die Autorisierungsrate haben. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunkts können Zahlungssysteme die Rate automatisch erhöhen, ohne dass Front-End-Systeme oder die Customer Experience beeinträchtigt werden. Damit verringert sich die Zahl der „False Positives“, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit- und Bindung steigt. Denn fehlgeschlagene Zahlungsversuche wirken sich nicht nur auf den Umsatz aus, sondern schädigen langfristig den Ruf einer Marke oder eines Online-Shops.

Optimierung der Customer Journey durch Machine Learning & KI

Optimierung des Kundenerlebnisses

Dabei können ML und Systeme mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur im Zahlungsbereich zur Optimierung der Customer Journey beitragen. Auch die Supply Chain und die Produktauswahl lassen sich optimieren. Ein Beispiel: Menschen sind Gewohnheitstiere – auch und vor allem in ihren Shoppinggewohnheiten. Mithilfe von KI und der Analyse von Kundendaten lassen sich deshalb Prognosen treffen, was ein Kunde wann vermutlich kaufen möchte. Dies hilft Händlern dabei, die richtigen Produkte zur richtigen Zeit auf Vorrat zu haben und somit die Lieferzeiten zu verkürzen und die Kaufbereitschaft des potenziellen Kunden zu steigern.

Zudem kann mithilfe von großangelegten Datenanalysen auch die Zahl der Rücksendungen im E-Commerce verringert werden. Aktuell gibt es beispielweise Projekte diverser Marken, die mithilfe von großangelegten Datenanalysen einen KI-basierten Größenberater im Online-Shop optimieren wollen. Dabei werden sowohl persönliche Vorlieben von Kunden als auch allgemeine Daten der jeweiligen Alters- und Bevölkerungsgruppe analysiert. Auf Basis dieser Daten empfiehlt die KI dann die passende Größe – denn die Jeans sitzt, bedingt durch Körperbau und durchschnittliche landesweite Körpergröße in unterschiedlichen Regionen jeweils anders. Damit könnte nicht nur die Zahl der Retouren signifikant zurückgehen, auch die Kundenzufriedenheit steigt. Nebenbei hilft dies auch dem Hersteller selbst, Kleidungsstücke den aktuellen Kundenvorlieben anzupassen, Größen laufend zu aktualisieren und die Produktbeschreibung auf der Website anzupassen.

In all diesen Bereichen – Zahlungsabwicklung, Supply Chain und Größenberatung – helfen smarte Technologien dabei dem Kunden, den Kaufprozess so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn eine optimale Customer Journey sorgt nicht nur für kurzfristig für eine Zufriedenheit der Kunden. Sie steigert zudem die Wahrscheinlichkeit, dass diese die Marke weiterempfehlen und erhalten so deren Loyalität.

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Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Egal ob im Endkundengeschäft oder im B2B-Bereich – Onlinehandel erlebt aktuell, nicht zuletzt aufgrund der Covid-19-Pandemie, einen noch nie da gewesenen Boom. Automatisierte Warenbestellungen, Verfügbarkeitsprüfungen, transparente und klar strukturierte Preisgestaltungen sowie praktische Suchfunktionen wissen zu überzeugen – ebenjene Möglichkeiten möchten Mitarbeiter im Einkauf nicht missen. Neben vielfältigen Vorteilen für die Käuferseite bieten virtuelle Verkaufskanäle vor allem Distributoren die Chance, Zeit und Kosten zu sparen. Damit jedoch die hohen Anforderungen der Kunden vollumfänglich erfüllt werden können, gilt es ein Shopsystem zu integrieren, das einen optimalen Fit mit der Unternehmens-DNS sowie den internen und externen Ansprüchen bietet.

Der erste Eindruck zählt!

Auf der Suche nach benötigten Waren oder Dienstleistungen kämpfen sich unzählige Unternehmen tagtäglich durch schier unendlich wirkende Onlineshop-Irrgärten. Wer herausstechen möchte, muss sowohl inhaltlich als auch technisch innerhalb kürzester Zeit überzeugen. Eine von ibi research an der Universität Regensburg im Jahr 2018 durchgeführte Studie zeigt, dass Einkäufer beim Umgang mit B2B-Shops besonders der Preisübersicht, Verfügbarkeit und erwarteten Lieferzeit eine hohe Relevanz zusprechen. Im Bereich des Funktionsumfangs stehen eine Suchfunktion sowie individuelle Preise im Fokus der Interessenten.

Schaffen es Anbieter hier, die Wünsche der potenziellen Abnehmer zu erfüllen, stehen die Chancen für einen Kaufabschluss gut. Doch Vorsicht: Auch wenn ein neuer Kunde dazugewonnen wurde, heißt es die Customer-Journey im Blick behalten. Ganz nach dem Motto „Nach dem Kauf ist vor dem Kauf“ spielt das Serviceerlebnis eine essenzielle Rolle in der Kundenbindung. Self-Services wie ein Kundenportal mit einsehbaren Rechnungen, Retourenaufträgen oder dem bestellten Inventar erhöhen nicht nur die Zufriedenheit, sondern tragen mit der entgegengebrachten Transparenz zur Vertrauensbildung bei. In vielen Fällen fehlen wichtige Profilfeatures, die den Unterschied zwischen B2C und B2B verdeutlichen.

Besonders im Geschäftskundensegment handelt es sich um professionelle und fachlich versierte Einkäufer, die im Geschäftsalltag effektiv und effizient arbeiten. Aufgrund dessen benötigt es beispielsweise eine „Schnellbestellfunktion“, die lediglich mit Eingabe einer Artikelnummer und der gewünschten Stückzahl eine Bestellung auslöst. Die Möglichkeit, alte Bestellungen zu durchsuchen oder zu wiederholen, stellt eine weitere nützliche Funktion dar.

Qual der Wahl: Wie Unternehmen im B2B-Kontext das passende Shopsystem finden

Eierlegende Wollmilchsau?

Bevor die Suche nach einem geeigneten Shopsystem starten kann, gilt es die vorherrschenden Anforderungen eindeutig zu definieren. Dabei spielen Faktoren wie die Größe, das Vertriebsgebiet, die gewünschte Ausstattung und vor allem das verfügbare Budget eine wichtige Rolle. Wie groß ist das Produktportfolio? Wie hoch ist der zu erwartende Traffic? Und lässt sich der Vertriebskanal bei Bedarf erweitern? Soll eine internationale Kundschaft angesprochen werden, muss eine Verträglichkeit mit verschiedenen Währungen und den landesspezifischen Gesetzen vorliegen?

Darüber hinaus gilt es zu definieren, welche Anbindungsmöglichkeiten gewährleistet werden müssen. Ist ein Multichannel-Vertrieb gewünscht? Gibt es die Option, externe Marktplätze wie Ebay, Amazon und Co. zu verbinden? Zu guter Letzt stellt das verfügbare Budget einen wichtigen Entscheidungsfaktor dar. Große Konzerne mit scheinbar unendlichen finanziellen Mitteln können bei der Wahl des richtigen Shopsystems auf eine kostspielige Individuallösung zurückgreifen. Kleine und mittelständische Unternehmen sollten auf günstigere Baukastensysteme zurückgreifen.

Ähnlich, aber doch anders Um einen Überblick über mögliche Softwareanbieter erlangen und dementsprechend eine Entscheidung treffen zu können, heißt es erst einmal die grundlegenden Strukturen kennen. So besteht die Möglichkeit, ein Shopsystem als sogenanntes SaaS („Software as a Service“) aus einer Cloud zu mieten. Hierbei handelt es sich in vielen Fällen um ein monatlich oder jährlich zu bezahlendes Baukastensystem, bei dem sich der Funktionsumfang von Anbieter zu Anbieter unterscheidet. Verfügt die eigene IT-Abteilung über ein hohes Know-how im Bereich E-Commerce, kann das Unternehmen auf OpenSource-Systeme zurückgreifen.

Diese können, unter bestimmten Rahmenvoraussetzungen, individuell aufgebaut werden, stellen jedoch eine sehr arbeits- und zeitintensive Alternativen dar. Bei Bedarf lässt sich in den meisten Fällen ein kostenpflichtiger Support dazubuchen. Wer komplette Freiheiten bei der Gestaltung und Umsetzung haben möchte, greift auf maßgeschneiderte Exklusivlösungen zurück, die spezialisierte Agenturen nach den eigenen Wünschen realisieren. In jeden Fall lohnt sich die Zusammenarbeit mit passenden Partnern, die besonders im B2B-Bereich ihr Handwerk verstehen.

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Cloud versus On-Premises: Quo Vadis, Enterprise-Software?

Cloud versus On-Premises: Quo Vadis, Enterprise-Software?

Das Performance-Management in Unternehmen ist im Umbruch: Schnelle und sichere Internetverbindungen, eine neue Arbeitswelt mit flexiblen Office-Konzepten und die Verfügbarkeit leistungsfähiger IT-Lösungen schaffen in Unternehmen ideale Bedingungen für zusätzliches Wachstum und Geschäftserfolg. Zugleich besteht aus Anwendersicht Bedarf nach tragfähigen Modellen, um fehleranfällige, manuelle Aufgaben zu reduzieren und IT-Prozesse zu rationalisieren, damit mehr Zeit für das Kerngeschäft verfügbar ist. Zahlreiche Unternehmensentscheider haben Grundsatzentscheidungen für ihre Unternehmens-IT immer wieder verschoben. Heute, da die Wirtschaft in Deutschland auf Wachstumskurs ist, stellen sie sich die Frage: Cloud oder On-Premises?

Sechs Kriterien, die Entscheidern bei der Weichenstellung helfen

„Für Unternehmen, die Enterprise-Softwarelösungen wie ERP, EPM oder SCM bereits seit Jahren in einem On-Premises-Modell einsetzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Vorteile einer Migration in die Cloud zu prüfen“, erklärt Volker Rosendahl, Vice President Applications bei Oracle Deutschland. „Die Erwartungshaltung der Unternehmer bei einem Wechsel ist berechtigterweise hoch. Doch Cloud-Applikationen führender Anbieter sind mittlerweile zu robusten, hochintegrierten Lösungen gereift, vor allem in den Bereichen Funktionalität, Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit.“

Der Experte vergleicht die unterschiedlichen Lösungsansätze anhand von sechs zentralen Kriterien und zeigt auf, wieso aus betriebswirtschaftlicher und strategischer Sicht künftig kein Weg an Cloud-Lösungen vorbei führt:

Vorab-Investitionskosten

Bei On-Premises-Lösungen müssen die Kunden eine Infrastruktur einrichten und Fachwissen für die Installation und Konfiguration mitbringen – ein enormer Kostentreiber. Dieser zusätzliche Aufwand entfällt hingegen im Fall einer Cloud-Lösung, da die Instanzen sofort einsatzbereit sind.

Implementierungszeit

Eine Cloud-Infrastruktur mit vorgefertigten Modulen sorgt dafür, dass die Kunden ihre Anwendung nicht von Grund auf neu entwickeln müssen. Beispielsweise sind die gängigsten Kontenhierarchien von GuV, Bilanz und Cashflow bereits in das System integriert – inklusive der dazugehörigen Datenflüsse. Die Folge: Entwickler können die Zeit für deren Erstellung einsparen und anders sinnvoll nutzen. Bei On-Premises-Anwendungen müssen indes häufig benutzerdefinierte Lösungen hinzugefügt werden. Das führt unter anderem dazu, dass Sie die Geschäftslogik, Prozesse und sogar das Systemdesign von Grund auf neu erstellen müssen. Ein Nachteil: Die Implementierungszeit verlängert sich teils erheblich.

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Optimierung der Geschäftsprozesse

Cloud-Suiten bieten vorgefertigte Module, die den Best Practices der Branche entsprechen. Sie versetzen Unternehmen in die Lage zu analysieren, ob sie ihre Prozesse verbessern können. On-Premises-Lösungen sind in dieser Hinsicht eingeschränkt. Als Folge arbeiten Unternehmen, die weiterhin auf On-Premises-Lösungen setzen, weiterhin auf die gleiche Weise wie zuvor und verzichten so auf mögliche Synergien und Effizienzgewinne.

Einheitliche Benutzererfahrung

Lösungen wie die Oracle Cloud Applications, die einen integrierte Cloud-Ansatz verfolgen, bieten in allen Teilapplikationen die gleiche Benutzeroberfläche, gleich ob EPM, ERP, SCM, HCM oder CX. Mitarbeiter erhalten dadurch ein einheitliches Nutzererlebnis für alle Anwendungen und finden sich übergreifend in allen Teildisziplinen schnell zurecht.

Wartung

Cloud-Anwendungen werden mehrmals im Jahr aktualisiert – eine Maßnahme, die bei führenden Anbietern vollständig vom Support übernommen wird. Infolgedessen müssen sich Anwender keine Sorgen machen, mit einem veralteten System zu arbeiten, das anfällig für Sicherheitsbedrohungen oder Software-Bugs ist. Das System wird jeden Tag automatisch gesichert. Dadurch werden die allgemeinen Wartungskosten für Supportpersonal und Hardware drastisch gesenkt. Im Falle einer On-Premises-Lösung sind die Wartungskosten höher, da Backup, Upgrades und Redundanzen vom Kunden selbst bereitgestellt werden müssen.

Skalierbarkeit

Viele Kunden befinden sich an unterschiedlichen Stationen ihrer EPM-Reise. Die Cloud ist so skalierbar und modular aufgebaut, dass Anwender mit einem konkreten Prozess beginnen und diesen nach Bedarf erweitern können. Ganz anders die Situation im Fall einer On Premises-Lösung, bei der Unternehmen normalerweise ein Endziel vor Augen haben und alles, was dafür benötigt wird, in einem „Big Bang“-Ansatz kaufen, zum Beispiel Hardware und Softwarelizenzen von Drittanbietern. Die Cloud ermöglicht es hingegen, klein anzufangen und mit den Praxisanforderungen zu wachsen. Investitionen in größere Anschaffungen wie etwa Server in einem Rechenzentrum sind dort im Gegensatz zur On Premises-Welt obsolet.

Unternehmen wie McDonalds oder NetCologne haben in den letzten Jahren bereits die Überführung geschäftskritischer Kernprozesse wie das Controlling und die Finanzplanung von On-Premises in die Cloud gewagt. Sie profitieren seitdem von einem innovativen, vernetzten Ansatz im Bereich der Unternehmensanwendungen, der nicht nur Kosten reduziert, sondern die Betriebe fit macht für die Herausforderungen von morgen.

Cloud On-Premises

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Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Neben der Apple Mail Privacy Protection sieht der Digital-Experience-Spezialist Optimizely vor allem in der datengetriebenen Personalisierung einen Schwerpunkt im E-Mail-Marketing 2022.

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Diese drei Trends bestimmen laut des Digital-Experience-Spezialisten Optimizely das E-Mail-Marketing 2022:

1. Über Algorithmen zu datengetriebener Personalisierung

Datenbasierte Personalisierung erfolgt auf der Grundlage von Algorithmen und / oder künstlicher Intelligenz. Aus gesammelten Daten modellieren diese Technologien über Segmentierungsfilter konkrete Zielgruppen und individuelle Customer Experiences, die wiederum mit relevantem Content angereichert sind. Über E-Mailings wird dieser Content schließlich verteilt. So erfolgt eine maßgeschneiderte Ansprache. Auf diese Weise orchestrieren erfahrene E-Mail-Marketer im E-Mail-Marketing 2022 die gesamte personalisierte Customer Journey, um möglichst hohe Conversion-Raten zu erzielen.  

2. Trotz Apple Mail Privacy Protection User-Verhalten erfassen

Der Haken dabei: Apple. Ab Herbst 2021 unterbindet die neue Apple Mail Privacy Protection das Tracking der E-Mail-Opens bei Apple-Mail-Usern. Dieser Schritt verfälscht zwar den KPI „Öffnungsrate, das ist aber keineswegs gleichbedeutend mit dem Ende des E-Mail-Marketings 2022. Über alternative Strategien lässt sich das Nutzerverhalten von Apple-Mail-Usern auch weiterhin analysieren.

Datengetriebene Personalisierung Kerntrend im E-Mail-Marketing 2022

Dazu zählen etwa Exportfunktionen von Apple Mail Usern aus E-Mail-Verteilern, um eine hohe Verteilerhygiene zu gewährleisten, oder die Erfassung von Content-Klickraten innerhalb von E-Mailings. Sie können wie gewohnt getrackt werden. Um hier hohe Werte zu erzielen ist guter, relevanter, interaktionsstarker und personalisierter Content von entscheidender Bedeutung. 

3. Weitere Maßnahmen verstärken Personalisierung

Ganz im Sinne der Personalisierung ordnet Optimizely für 2022 auch UWG-konforme Re-Marketing-Mails, Darkmode, BIMI-Implementierung, die Verteilerpflege (auch und erstrecht bei Apple Mail Usern) oder die Erfassung und Analyse von Intent Data als relevante Maßnahmen ein, die E-Mail-Marketer für das E-Mail-Marketing 2022 im Auge behalten sollten. Von ihnen verspricht sich das Unternehmen eine weitreichende Absenkung der Selektionshürden sowie eine Optimierung der userseitigen Wahrnehmung im Posteingang. E-Mails können dadurch individuellen Präferenzen noch besser entsprechen, um am Ende den Effekt der Personalisierung zu maximieren.

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Fünf schlagkräftige Argumente für Database as a Service

Fünf schlagkräftige Argumente für Database as a Service

Database as a Service (DBaaS) gewinnt als Bereitstellungsmodell für Datenbank-Software immer mehr an Beliebtheit. Couchbase, Anbieter einer modernen Datenmanagement-Plattform, nennt die Gründe dafür.

Software as a Service (SaaS) ist eine Form der Bereitstellung von Anwendungen, die sich sowohl im Consumer-Bereich als auch in Unternehmen immer stärker durchsetzt. Die Vorteile von Database as a Service, als einer spezifischen professionellen SaaS-Anwendung, können Sie unter die beiden Themenfelder technische Vorteile und Kostenaspekte subsumieren. Couchbase, Anbieter einer modernen Datenmanagement-Plattform, listet daher die ausschlaggebenden Gründe für den zunehmenden Einsatz auf:

1. Automatisierung und Management

DBaaS entlastet die interne IT-Abteilung von einer Fülle von Routineaufgaben. Datenbank-Administratoren benötigen im Schnitt nur noch ein Fünftel des bisherigen Aufwands für Implementierung und Betrieb. Zudem erleichtert DBaaS die Automatisierung von IT-Aufgaben und -Funktionen, beispielsweise in Multi-Cloud-Szenarien oder hybriden Umgebungen.

2. Flexibilität und Skalierung

DBaaS ist hochskalierbar. Zusätzliche Datenbankinstanzen sind quasi in Echtzeit verfügbar, wenn Sie sie beispielsweise für Lastspitzen benötigen, und können anschließend ebenso rasch wieder heruntergefahren werden. Auch hier benötigen Sie zudem kaum Admin-Eingriffe, die Skalierung erfolgt in der Regel automatisch.

3. Transparente Kostenrechnung

You pay what you get. Nach diesem Prinzip zahlen Kunden zeitgenau nur für die tatsächliche Nutzung von Datenbankinstanzen und haben so jederzeit 100-prozentige Transparenz über ihre Kosten. Sie spiegeln damit den realen Bedarf und können jederzeit an veränderte betriebliche Belange angepasst werden.

Fünf schlagkräftige Argumente für Database as a Service

4. Audit-Sicherheit

Mit Database as a Service sind die Zeiten von Unter- oder Überlizensierungsproblemen vorbei, da Sie die Software-Lizenzen nach Nutzung abrechnen. Damit entfallen auch die nervigen, oft genug teuren Auditierungsverfahren durch den Hersteller.

5. Kostenvorteile

Diese Aufwendungen für die Datenbanknutzung berechnen Sie nicht wie On-premises-Lizenzen als Investitionsgüter (Capex) sondern als Betriebskosten (Opex). Sie laufen so als operative Ausgaben in die Gewinn- und Verlustrechnung ein und Sie können diese steuerlich geltend machen.

„Datenbank as a Service ist ein agiles und kundenfreundliches Nutzungsmodell, das in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird“, erklärt Paul Salazar, Head of Sales, Central Europe bei Couchbase. „Das As-a-Service-Modell lässt den Kunden alle Freiheiten, kann flexibel angepasst werden, ist dazu auch noch kostengünstig, und somit die modernste Form nicht nur der Datenbanknutzung, sondern von Software generell.“

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5 Garanten für stressfreie Inventuren

5 Garanten für stressfreie Inventuren

Bei vielen Unternehmen steht die jährliche Inventur vor der Tür. Der Aachener Optimierungsspezialist INFORM gibt fünf Garanten für stressfreie Inventuren und erklärt, wie digitale Lösungen und Services die Grundlage für eine kosteneffiziente Erfassung von Beständen und kürzere Lagerschließzeiten schaffen.

5 Garanten für stressfreie Inventuren

Spätestens das vergangene Jahr hat Unternehmen gezeigt, dass sie sich eine Vollinventur mit viel Personal nicht mehr erlauben können. Der Aufwand ist enorm, das Lager lange blockiert und wichtige Arbeitsschutzmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen lassen sich nur unzureichend umsetzen.

Die fünf wichtigsten Garanten für stressfreie Inventuren sind nach Erfahrung von INFORM:

Stichprobeninventur

Im Zusammenspiel mit einem bestandsführenden System bestimmen Unternehmen beim Verfahren der Stichprobeninventur zufällig die zu zählenden Stichproben. Spezialisierte Software rechnet diese mittels mathematisch-statistischer Methoden hoch. Das Verfahren ist schneller, genauer und mit bis zu 99 Prozent weniger Zeitaufwand verbunden als die Vollinventur. Zwar ist die Stichprobeninventur seit Ende der 70er Jahre gesetzlich verankert, dennoch ist es empfehlenswert, das Verfahren vor dem ersten Einsatz mit dem Wirtschaftsprüfer zu besprechen und sich bestätigen zu lassen. Namhafte Systemanbieter unterstützen bei der Vorbereitung für stressfreie Inventuren.

Cloud-Lösungen und Dienstleistungen 

Stressfrei sind cloudbasierte Lösungen, die sich nicht nur schnell einführen lassen, sondern Unternehmen auch von der aufwändigen Hardware- und Software-Pflege befreien. Wer den Personal- und Einarbeitungsaufwand weiter reduzieren möchte, lässt andere rechnen: Auch wenn schon seit Jahren spezialisierte Inventursoftware zur Verfügung steht, sollten Unternehmen die Auswertung der Inventur heute auslagern. Dazu übertragen sie einfach die Daten aus dem bestandsführenden System und warten auf das Ergebnis samt Reporting für die Wirtschaftsprüfung.

Fünf Garanten für stressfreie Inventuren

Genaue Bestandsführung 

Digitale Lösungen für die Stichprobeninventur ermitteln, welche Artikel als Stichproben zu zählen sind. Bei besonders guter Bestandsführung lässt sich der Zählaufwand durch einen hocheffizienten Sequenzialtest im Idealfall auf bis zu 31 Zählpositionen reduzieren. Bei einer durchschnittlich genauen Bestandsführung empfiehlt sich dagegen eine Stichprobeninventur zum Bilanzstichtag oder eine permanente Stichprobeninventur durch Zählungen im Arbeitsalltag. Grundsätzlich ist eine Qualität der Bestandsdaten, bei der die saldierten Inventurdifferenzen wertmäßig unter 2 Prozent liegen, Voraussetzung für die Stichprobeninventur. Bei größeren Abweichungen zwischen den Buchdaten und den Ist-Beständen sollten Unternehmen die Differenzen im Rahmen einer Vollinventur bereinigen.

Digitale Datenerfassung 

Barcode-Scanner und andere tragbare Handgeräte für die Datenerfassung helfen, die Erfassung schneller durchzuführen und sorgen für stressfreie Inventuren. Mitarbeiter müssen keine langen Artikel- und Chargennummern mehr vergleichen, was auch die Zahl der fehlerhaft erfassten Bestände reduziert. Zudem berühren sie dank der kontaktlosen Scans viel seltener Waren oder Gegenstände im Lager, sodass sich Hygienevorgaben leichter umsetzen lassen und am Schichtende nur noch die Scanner desinfiziert werden müssen.

Virtuelle Kontrollen 

Noch ist Corona nicht überstanden, weshalb Sicherheitsabstände und reduzierte Personenkontakte weiterhin wichtig sind, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Allerdings müssen Inventuren immer in Zweierteams durchgeführt werden – das soll die Richtigkeit des Zählergebnisses sicherstellen. Die Kontrollpersonen könnten die Zählung daher künftig über Kameras und Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Zoom verfolgen. Dieses neue Vorgehen sollten Unternehmen jedoch vor der Inventur intensiv testen und von Wirtschaftsprüfern bestätigen lassen.

Fazit für stressfreie Inventuren

„Digitale Lösungen und Services sind die Grundlage für schlanke Inventurprozesse und helfen gleichzeitig, Corona-Schutzmaßnahmen umzusetzen“, betont Daniel Schulteis, Experte für Stichprobeninventur bei INFORM. „Mit einer Stichprobeninventursoftware wie INVENT XPERT reduzieren Unternehmen ihre Inventurkosten um bis zu 95 Prozent und den Zählaufwand um bis zu 99 Prozent. Damit vermeiden sie Überstunden und verkürzen Lagerschließzeiten sowie Produktionsstillstände auf ein Minimum.“

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Personalisiertes Retargeting mit einer Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot

Personalisiertes Retargeting mit einer Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot

Die Vogel Verpackungen GmbH & Co. KG ist ein innovativer Anbieter von Verpackungslösungen mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Neben Verpackungsmaschinen umfasst das Angebot von Vogel Verpackungen auch die entsprechende Wartung sowie Verbrauchsmaterialien wie Klebeband, Bänder oder Folien. Als Komplettanbieter für Verpackungslösungen setzt Vogel Verpackungen bereits seit 2015 das myfactory Cloud ERP in der Private Cloud zur Abbildung und Optimierung seiner Prozesse ein, sein Lösungspartner ipt solution GmbH betreut ihn dabei..

Bestandskundschaft personalisiert ansprechen

Für ein besseres Kundenbeziehungsmanagement und mehr digitalen Unternehmenserfolg führte Vogel Verpackungen vor Kurzem die Marketing-Lösungen von HubSpot ein. Dazu suchte Vogel Verpackungen ein Tool, das über den Funktionsumfang von myfactory hinausgeht und eine vollumfängliche Marketing-Automation für ein ganzheitliches Kundenerlebnis bietet. HubSpot ist Marktführer in diesem Bereich und erfüllt diese Anforderungen daher komplett.

Zwei unterschiedliche Systeme verbinden

Um inaktive Kunden personalisiert und automatisiert anzusprechen, mussten dazu die Daten aus dem ERP-System in HubSpot wandern. HubSpot bietet dazu eine offene API, diese gibt es in myfactory jedoch nicht. Der myfactory-Partner von Vogel Verpackungen, ipt solution GmbH, wandte sich dabei an das Team der DIGITAL-WEBER, da deren Software-Experten sich mit beiden Systemen hervorragend auskennen und bereits in der Vergangenheit die beiden Systeme erfolgreich miteinander verbunden haben.

Spezielle Anforderungen:

  • Es wurde eine Lösung gesucht, die über die Funktionalitäten einer Standardschnittstelle hinausgeht und die individuellen Prozesse des Unternehmens abbilden kann.
  • Es mussten alle notwendigen Daten aus myfactory übernommen werden: Die besondere Herausforderung lag dabei darin, dass die Daten in myfactory in verschiedenen Quellen liegen. Adressinformationen, Interessenteninformationen und Kundeninformationen mussten zusammen in den Kontakt übertragen werden.
  • Die Schnittstelle musste das Unternehmen in HubSpot mit der entsprechenden Adresse in myfactory synchronisieren.
Schnittstelle myfactory & HubSpot

Eine Schnittstelle zwischen den Systemen überträgt Daten

Die Schnittstellen-Experten der Digital-Weber entwickelten in enger Zusammenarbeit mit Vogel Verpackungen eine individuelle Schnittstelle zwischen myfactory und HubSpot. Die existierenden Standardschnittstellen passten nicht zu den Prozessen im Unternehmen. Gemeinsam mussten DIE DIGITAL-WEBER und Vogel Verpackungen prüfen, welche Daten sie benötigen, um einen speziellen Use Case abzubilden.

Da die DIGITAL-WEBER zu beiden Lösungen Partnerschaften haben und die Systeme daher perfekt kennen, konnten sie basierend auf einer bestehenden Projektlösung eine erweiterte Schnittstelle programmieren, die die entsprechenden Daten fließen lässt.

Sascha Vogel, Vogel Verpackungen GmbH & Co. KG

„Für unser Projekt haben wir jemanden gesucht, der sich sowohl mit HubSpot als auch mit myfactory auskennt und sind über unseren myfactory-Partner glücklicherweise auf Matthias Weber und sein Team gestoßen. Die Zusammenarbeit mit den Digital-Webern war wirklich sehr angenehm. Dadurch, dass die Erstkonzeption nicht ausreichend war, gab es hohen Abstimmungsbedarf. Durch ein agiles Vorgehen beim Projektmanagement mit Asana konnten wir die Aufgaben sehr einfach und übersichtlich bewältigen. Mittlerweile fließen die Daten. Sollten wir Unterstützung beim Thema HubSpot benötigen, wissen wir jetzt auch, an wen wir uns mit gutem Gewissen wenden können.“

Erfahren Sie hier mehr über die individuelle Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot…

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Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

Die Arbeitswelt verändert sich und eine rentable Fertigung wird für produzierende Unternehmen daher immer erfolgsentscheidender. Grundsätzlich dienen Kalkulationen zur Ermittlung der Fertigungskosten von Baugruppen und Produktionsaufträgen. Sie sind dabei ein wichtiges Planungs- und Kontrollinstrument in vielen Fertigungen und bilden auch die Grundlage für die Preisfindung. Mit Hilfe von Vor- und Nachkalkulationen können Sie Schwachstellen im Fertigungsablauf identifizieren und daraus Maßnahmen ableiten, die zu Effizienzsteigerungen und Kostenersparnissen innerhalb der Fertigung führen.

Warum sind Kalkulationen in der Produktion so wichtig?

Wie führen Sie Ihre Produktionsplanung durch? Nahezu jedes produzierende Unternehmen legt einem Auftrag eine oder mehrere Kalkulationen zugrunde. Die Vor- und Nachkalkulation sind dabei die wichtigsten Kalkulationen im Produktionsunternehmen.

Mit der Vor- oder Angebotskalkulation können Sie Mengen, Zeitaufwand und Kosten Ihrer Fertigung bestimmen. Hieraus ergibt sich für Sie und Ihre Kunden oder Partner bei einem Auftrag der verbindliche Preis eines Produkts. Nach Abschluss des Auftrags folgt die Nachkalkulation. Sie zeigt auf, ob die Vorkalkulation mit den tatsächlichen Produktionsbedingungen übereingestimmt hat. Wenn Vor- und Nachkalkulation erheblich differieren, müssen Sie detaillierte Ursachenforschung betreiben, den Kostenüberschreitungen reduzieren den Gewinn Ihres Unternehmens.

Was sind Vor- und Nachkalkulation?

Die ERP-Experten von 5CUBE.digital haben im Blog einen schönen und umfassenden Beitrag erstellt, der die Vor- und Nachkalkulation in der Produktion praktisch zusammenfasst. Hier geht es zum Blog-Beitrag: Eine erfolgreiche Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

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Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Mit dem Kauf von myfactory verdoppelt die Forterro-Gruppe damit nahezu die Kundenzahl und erweitert den gesamten adressierbaren Markt in DACH.

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Forterro, ein europäischer Anbieter von ERP-Softwarelösungen für fast 8.000 mittelständische Fertigungs- und Produktionsunternehmen, gab heute die Übernahme von myfactory bekannt. myfactory ist ein führender Anbieter von cloudbasierter ERP-Software für mehr als 2.000 Großhändler und Hersteller in DACH. Durch die Übernahme erweitert Forterro seinen gesamten adressierbaren Markt in der DACH-Region und verdoppelt damit nahezu die Anzahl der Kunden, welche die Gruppe in der Region bedienen werden.

„myfactory ist ein enormer Gewinn für Forterro“, sagte Dean Forbes, CEO von Forterro. „Wir haben ein sehr gut geführtes Unternehmen erworben, das in den letzten 20 Jahren stetig gewachsen ist. Es hat bereits die Schritte unternommen, um sowohl seine Produkte als auch seine Kunden in die Cloud zu überführen. Unser primäres Ziel wird es folglich sein, das weitere Wachstum und die Dynamik des Unternehmens zu fördern.“

myfactory bleibt eigenständiges Unternehmen

myfactory wird als eigenständiges Unternehmen innerhalb von Forterro operieren. David Lauchenauer, CEO von myfactory, wird das Unternehmen damit weiterhin als Geschäftsführer leiten und dabei von seinem bestehenden Managementteam unterstützt.

Richard Furby, Geschäftsführer der abas Software GmbH und President M&A bei Forterro, zeigte sich darüber begeistert, wie myfactory das Produktportfolio ergänzen wird. „Die myfactory-Lösung ist die perfekte Ergänzung zu unserem Portfolio“, sagte er. „myfactory bedient eher das untere Ende des Mittelstandes, während abas stärker auf die Komplexität des gehobenen Mittelstandes ausgerichtet ist. Die myfactory-Lösung hat eine Kernkompetenz im Großhandel und Vertrieb, während abas ERP besser für die diskrete Fertigung und Produktion geeignet ist. Mit diesen beiden Angeboten verfügt Forterro über das nötige Know-how, um nahezu den gesamten industriellen Mittelstand in DACH zu adressieren. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Möglichkeiten.“

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory
David Lauchenauer, Managing Director von myfactory (Quelle: Myfactory)

„Wir haben eine der vollständigsten, voll integrierten Cloud-ERP-Lösungen entwickelt, die derzeit auf dem europäischen Markt verfügbar sind“, so Lauchenauer. „Nachdem wir diese starke Position erreicht hatten, sahen wir den richtigen Zeitpunkt gekommen, um einen strategischen Käufer zu finden. Dieser sollte uns helfen, das, was wir aufgebaut haben, noch weiter auszubauen. In Forterro hat myfactory einen Partner gesehen, der nicht nur über die Infrastruktur und das Kapital verfügt, die wir für unser Wachstum benötigen. Denn wichtiger ist, dass Forterro eine Strategie verfolgt, die unsere Marke, unsere Mitarbeiter, unsere Produkte und die Investitionen, die von unseren bestehenden Kunden getätigt wurden, wertschätzt. Ich könnte nicht zufriedener sein mit dem, wo wir gelandet sind.“

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5 Irrtümer zu Business Intelligence

Was Sie über Business Intelligence (BI) wissen ist falsch. Oder doch nicht?

5 Irrtümer zu Business Intelligence

1. Dashboards = Business Intelligence

Dashboards, die einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen geben und einen schnellen Zugriff ermöglichen, sind nach wie vor die häufigste Form von BI. Viele Unternehmen nutzen Dashboards außerdem für das monatliche oder tägliche Berichtswesen und senden Finanzberichte an ganze Geschäftsbereiche. Andere BI-Modelle beinhalten Self-Service Adhoc-Berichtswesen, die über traditionelles statisches Reporting und Datenidentifikation hinausgehen. Dabei bearbeiten Analysten interaktiv Daten aus unterschiedlichen Quellen in einer BI-Oberfläche. Zusätzlich gibt es viele BI-Plattformen, die Nutzer in die Lage versetzen, mit anderen Anwendern zusammenzuarbeiten und Texte oder Grafiken zu kommentieren – Stichwort Kollaboration. Business Intelligence-Lösungen sind heute so flexibel, dass Nutzer an beliebigen Orten arbeiten können. Innovative BI beschränkt sich daher nicht nur allein auf Dashboards.

2. Das bekannteste BI-Tool ist das Beste

Wenn BI-Lösungen eingeführt werden, heißt es oft „One size fits all“. Der Hype um populäre Lösungen bringt aber nicht automatisch Vorteile. Unternehmen müssen beurteilen, ob die Lösungen auf der Shortlist mit der eigenen Datenarchitektur kompatibel sind, die Anforderungen der Nutzer berücksichtigt werden und ob sie zukunftsfähig und skalierbar sind. Daher kann es von Nachteil sein, wenn ausschließlich die „angesagten Anbieter“ auf der Shortlist stehen. Ein Blick in Marktstudien von Analysten, wie etwa dem „The BI Survey“ von BARC, gibt Aufschluss über die Angebote und zahlt sich später aus. Auch Marktübersichten sind bei der Erstellung einer Herstellerübersicht auf Basis von Produktfunktionen und Nutzerbewertungen sehr hilfreich.

3. Der Return on Investment von BI ist fragwürdig

Der potentielle Return on Investment (ROI) von BI hängt sowohl von der Situation des Unternehmens als auch von der Wahl der richtigen BI-Lösung ab und lässt sich in fünf Kategorien unterteilen: Umsatzsteigerung, Gewinnmargenschutz, Kostenreduzierung und -vermeidung sowie Vermeidung von Kapitalkosten. Mit Hilfe der ROI-Analyse sind Unternehmen in der Lage, die zu tätigenden oder bereits getätigten Investitionen zu untersuchen und unter Umständen auch zu rechtfertigen. Oft bieten Anbieter auch Hilfe bei der Ermittlung des ROI an. Hier gilt also: Der ROI ist nicht fragwürdig, sondern vielmehr eine unterstützende Kennzahl, um die Unternehmensplanung zu optimieren.

4. Nur Big Data macht BI aussagekräftig

Der Big Data-Hype bewirkte, dass die Integration von unstrukturierten und Echtzeitdaten als Grundlage für den Entscheidungsprozess dient. Dabei sollte der Fokus auf Big Data nicht zu einer Blockade führen. Große Datenmengen beziehungsweise deren Aufbereitung nehmen in jedem Unternehmen einen unterschiedlichen Stellenwert ein. Dennoch brauchen Unternehmen auch ohne Big Data eine innovative BI-Lösung, um wettbewerbsfähig zu sein oder zu bleiben. Auch aus kleineren Datenmengen können eine Menge wichtige Einblicke gewonnen werden.

5. Business Intelligence blockiert die IT

Historisch gesehen waren Datenabfragen und Berichterstellung für die Fachbereiche eine klassische Aufgabe der IT. Heute ermöglichen einfach zu nutzende BI-Lösungen mit Self-Service-Funktionen den Fachanwendern die Entwicklung eigener Berichte und Dashboards – ohne Unterstützung durch die IT. Die IT-Abteilung muss dennoch in den Beschaffungsprozess involviert sein, da BI-Lösungen Unternehmensdaten nutzen, die üblicherweise von der IT verwaltet werden. Nach der Implementierung aber kann BI in die Verantwortung der Fachbereiche übergehen. Dies gilt besonders, wenn es sich um kleine, wartungsarme Lösungen handelt, die auf den vorhandenen Datenquellen aufsetzen und diese nativ nutzen, ohne weitere Data Warehouses zu benötigen.

Fazit

Business Intelligence soll bei Unternehmensentscheidungen unterstützen. Business Intelligence geht nicht ohne Software und passender Beratung. Mit einem externen Dienstleister bekommt dieses Thema nochmals einen Blick von außen und zusätzliche Ressourcen für die Einführung. Überlegen Sie selbst ob Sie mit Ihren jetzigen Auswertungen aus Ihrer ERP-Lösung Entscheidungen treffen können oder ob Sie wirklich Business Intelligence benötigen.

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