Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Ein weiteres Pandemiejahr ist vorüber, die aktuelle Wirtschaftslage weiterhin von Extremen geprägt. Auf den Aufschwung folgt der Abschwung, auf den Abschwung ein erneuter Aufschwung. Auf diese neue Realität müssen sich Unternehmen folglich auch im neuen Jahr einstellen – und mit Unterstützung ihrer IT-Systeme die erforderliche Effizienz schaffen, gerade die Auftragsspitzen effektiv zu bewältigen. Diese Anforderung wird in der ERP-Reise 2022 infolgedessen für umfassende Fortschritte in den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in ERP-Systemen sorgen, um Mitarbeiter bestmöglich von Routine zu entlasten und freie Kapazitäten zu schaffen für die wertschöpfenden Aspekte ihrer täglichen Arbeit.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Die Anforderungen der neuen Arbeitswelt haben in den vergangenen Monaten zu einem starken Digitalisierungsschub für nahezu alle IT-Systeme geführt, die in Unternehmen zum Einsatz kommen. Im Bereich der ERP-Lösungen hat dieser Trend infolgedessen unter anderem zur kontinuierlichen Ausweitung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz geführt, die Arbeitsprozesse im veränderten Geschäftsalltag vereinfachen und optimal unterstützen soll. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr weiter fortsetzen und moderne ERP-Systeme Schritt für Schritt weiterentwickeln zu einem persönlichen digitalen Assistenten, der jeden Mitarbeiter individuell in seiner täglichen Arbeit unterstützt.

Dazu werden vor allem Funktionen in den folgenden drei Bereichen im Fokus stehen und starken Aufwind in der ERP-Reise 2022 erfahren:

Automatisierung von Routine

Ob manuelle Recherchearbeit, das Bearbeiten der immer selben Standardbestellung oder die monotone Pflege von Stammdaten. Ein Großteil der täglichen Arbeit entfällt nicht selten auf zeitraubende Routine. Als zentrale Schaltstelle des Unternehmens verfügt das ERP-System bereits heute über einen umfassenden Überblick über die Prozesse, die im Unternehmen ablaufen. Damit verfügt es über Antworten auf die Frage, wie diese in der Praxis konkret bearbeitet werden.

Dieses Wissen werden sich ERP-Systeme in den kommenden Monaten verstärkt zunutze machen. Sie sind damit in der Lage, Anwender auf die Prozesse hinzuweisen, die in der Regel immer gleich ablaufen. Diese sind so zum Beispiel mithilfe moderner KI-Technologie automatisierbar. Für den Mitarbeiter verbleibt in der ERP-Reise 2022 nur die Bestätigung der vom ERP-System angebotenen Automatisierung. Vom Einkauf bis hin zum Service: Die Automation von bis zu einem Drittel der täglichen Abläufe sind auf diese Weise möglich. Freie Zeit, die Mitarbeiter für die tatsächlich wertschöpfenden Aufgaben in ihrem Arbeitsalltag nutzen können.

Berechnung schlägt Bauchgefühl

Sei es die Überwachung einer reibungslosen Fertigung oder die Berechnung von Maximal- und Mindestbeständen in der Lagerhaltung: Zentrale Stufen des Geschäftsprozesses zeichnen sich durch ihre Komplexität aus – Tendenz weiter steigend. Um solide Entscheidungen zu treffen, gilt es nicht selten, mehrere hundert Parameter zu berücksichtigen und miteinander in Zusammenhang zu bringen. Dazu gehören in der ERP-Reise 2022 beispielsweise die Bedarfe, die sich aus dem historischen Bestellaufkommen ergaben. Oder die Betriebsparameter der Maschinen aus dem Produktiveinsatz. Entsprechende Berechnungen sind für die zuständigen Mitarbeiter nicht selten zeitraubend und mit hohem Aufwand verbunden.

Die ERP-Reise 2022: Auftaktjahr für den digitalen Assistenten

Für Szenarien wie diese sind KI-Algorithmen geradezu prädestiniert und werden im neuen Jahr für deutliche Entlastung sorgen können. Die intelligente Technologie verfügt über die Leistungsfähigkeit, selbst umfangreichste Parametermengen miteinander in Beziehung zu setzen, ihr Zusammenspiel im Blick zu behalten und fundierte Erkenntnisse daraus abzuleiten. Dies wiederum erlaubt es den Verantwortlichen, Entscheidungen objektiv zu unterfüttern. Diese mögen in der Vergangenheit vielleicht nur eine Frage des Bauchgefühls gewesen sein.

Priorisierung von Wesentlichem

Wer tagtäglich Unmengen an Informationen verarbeiten muss, hat nicht selten Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten und sich daraus ergebende Aufgaben angemessen zu priorisieren. Welcher Auftrag ist besonders wichtig und ist daher vorrangig zu bearbeiten? Welche Wartungsanfrage lässt sich mit sehr geringem Aufwand besonders schnell erledigen und damit von der ToDo-Liste streichen?

Auch in diesem Kontext werden KI-Algorithmen in der ERP-Reise 2022 große Fortschritte ermöglichen. Denn analog zu den konkreten Abläufen in der täglichen Arbeit können ERP-Systeme auch das Ergebnis einer Aufgabe beobachten. Konnte diese mit der genutzten Methode erfolgreich abgeschlossen werden? Ist zum Beispiel der Kunde gewonnen oder der Servicefall zur Zufriedenheit des Kunden gelöst? Konnte der Prozess vergleichsweise schnell durchlaufen werden oder waren viele Nachfragen und Unterbrechungen nötig? Wissen wie dieses wird ERP-Systeme in absehbarer Zeit in die Lage versetzen, zum Beispiel auf schnell lösbare Aufgaben hinzuweisen, die dann entsprechend priorisierbar sind. Ebenso wird es möglich, Mitarbeiter bei Abweichungen vom erwarteten Verlauf eines Prozesses auf potenzielle Schwierigkeiten aufmerksam zu machen. So ist ein Entgegensteuern mit besonderer Sorgfalt möglich.

Krisenbewältigung oder Zukunftsinvestition?

Von einer solchen Optimierung der täglichen Arbeit werden Unternehmen nicht nur im Kontext der aktuellen Situation profitieren. Auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der kommenden Jahre schafft sie die Grundlage. Der zunehmende Fachkräftemangel etwa macht es für viele Unternehmen unerlässlich, mehr Arbeit durch gleichbleibende Personalstämme zu bewältigen. Die Erhöhung der Effizienz ist damit nicht nur akute Krisenbewältigung. Es ist auch eine zentrale Investition in die Zukunft – weit über das neue Jahr 2022 hinaus.

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Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Die Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 zeigen: Finanz- und Rechnungswesenabteilungen (F&A) werden zu einem hybriden Arbeitsmodell übergehen. Dabei stellen CFOs ihren Teams Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie von überall aus produktiv arbeiten können.

Im Jahr 2021 haben die Finanzteams vieler Unternehmen das Unmögliche möglich gemacht. Sie haben die Bücher pünktlich abgeschlossen und sogar eine Gewinnprognose erstellt – vielfach von zu Hause aus. Nachdem sie bewiesen haben, dass dies möglich ist, werden Mitarbeiter im Finanzwesen (neben weiteren Mitarbeitern aus anderen Abteilungen) auch in Zukunft nach flexiblen und ortsungebundenen Arbeitsmodellen Ausschau halten.

Im Jahr 2022, wenn sich das ortsunabhängige Arbeiten zunehmend durchsetzt, werden Finanzabteilungen in Tools und Technologien investieren. Diese werden Mitarbeitern helfen, ihre Aufgaben zu erledigen und ihre Zeit besser einzuteilen. Sei es durch die Automatisierung von zeitaufwändigen und sich wiederholenden Aufgaben. Oder auch durch Kollaborationstools, die produktivere und angenehmere Wege der Zusammenarbeit ermöglichen.

Gleichzeitig werden die Teams als Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 in in ihren Unternehmen ein größeres Mitspracherecht haben. Themen hierbei sind Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration und Zugehörigkeit sowie Umwelt, Soziales und Governance haben. In diesem Zusammenhang werden CFOs nach Mitarbeitern suchen, die traditionelle Fähigkeiten im Bereich der Finanzen in 2022 haben. Zusätzlich bringen sie zwischenmenschliche Begabungen mit, wie etwa Führung, Empathie und Anpassungsfähigkeit sowie kognitive Fähigkeiten wie kritisches Denken, Projektmanagement und Entscheidungsfindung.

Management-Entscheidungen stützen sich auf breitere Informationsbasis

Der Bedarf an multidisziplinären Finanz- und Accounting-Teams wird zunehmen, da die Unternehmensführungen aufschlussreiche Informationen für die Entscheidungsfindung benötigen.

CFOs werden nach talentierten Kandidaten Ausschau halten, die eine Kombination aus traditionellen Finanz- und Buchhaltungskenntnissen und breit gefächerten Software- und Technologiekenntnissen mitbringen. Beides ist unbedingt nötig, um den gewünschten Leistungsstandard zu erreichen oder zu übertreffen.

Trends im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022

Die nächsten Stufen der digitalen Transformation als Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 steigern die Nachfrage nach vielseitig qualifizierten Talenten zusätzlich. Finanzteams werden die Aufgabe haben, Kollegen in allen Positionen über die strategische Bedeutung von Echtzeit-Finanzkennzahlen zu beraten. Dazu gehören Umsatz, Kapitalverfügbarkeit, Liquidität und Reingewinn, sowie subjektive Kennzahlen wie Pipelinealterung, pünktliche Lieferungen, ausstehende Verkaufstage, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterengagement.

Jede Abteilung produziert ihre eigenen Daten. Deswegen müssen die Finanzabteilungen maschinelles Lernen und andere kognitive Computing-Tools einsetzen, um diese Daten im Zusammenhang mit Echtzeit-Finanzinformationen zu bewerten. Um die umfangreichen Leistungsdaten in die Entscheidungsfindung einzelner Bereiche einfließen zu lassen, werden in der Finanzorganisation zunehmend Personen mit umfassenden Kenntnissen für das Business und mit technologischen Fähigkeiten tätig sein.

Das Anforderungsprofil an Accounting-Mitarbeiter im Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 wird vielfältiger, zukunftsorientierter und moderner. Bisher traditionelle Abläufe und Handlungsweisen ändern sich hin zu innovativen Prozessen, die auf modernen Technologien aufsetzen. Dieser Wandel dürfte sich nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit der Buchhaltung auswirken. Er dürfte auch Anziehungskraft für die neue Generation junger Mitarbeiter haben.

Die Rolle des CFO wird um die Aufgaben des ESG-Ratings erweitert

Die Nachfrage von institutionellen Anlegern beziehungsweise Investoren nach öffentlich zugänglichen ESG-Ratings wird im Jahr 2022 weiter zunehmen. Sie werden die Ratings nutzen, um die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu messen und zu vergleichen. Folglich haben Unternehmen, die die Kriterien der ESG-Ratings kennen und in ihrer Kommunikation berücksichtigen, bessere Ratings und Vorteile bei Investmententscheidungen.

Dieser Trend könnte sogar zu einer ESG-Reporting-Pflicht für veröffentlichungspflichtige Unternehmen führen. Für die Prüfung und Absicherung von ESG-Daten haben alle vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmensberatungsfirmen bereits Angebote entwickelt, die professionelle Prüfungen und/oder Absicherungen von Angaben bieten.

Der CFO spielt im Trend im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2022 eine entscheidende Rolle. Denn bereits heute ist er in vielen Unternehmen im Rahmen der ESG-Initiativen ein strategischer Partner des CEO. Dieser Trend wird sich weiter ausbreiten, denn der CFO ist bestens geeignet, die Leitung der ESG-Initiativen zu übernehmen. Aufgrund seiner internationalen Rechnungslegungskenntnisse und Finanzberichterstattungsexpertise ist der CFO dafür prädestiniert, dass ESG-Daten und -Ratings eine hohe Aufmerksamkeit und Sorgfalt zuteilwerden. Er entwickelt die Governance-Struktur, die Rating-Prioritäten und das Kontrollumfeld für die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren sowie für die Risiken im Unternehmen. Gleichzeitig ist er für die ESG-Aufsicht, die Überwachung und die Rechenschaftspflicht verantwortlich.

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IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

IT-Trends 2022: „2022 wird das Jahr der digitalen Evolution.“

Auch 2022 werden sich die IT-Systeme von Unternehmen weiterentwickeln. Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage, weiß, wie und welche IT-Trends in 2022 dabei eine Rolle spielen.  

Covid-19 hat im vergangenen Jahr spürbar manche Dynamik eingebremst – insbesondere in wirtschaftlichen Kontexten. In einem Bereich jedoch hat Corona für eine beispiellose Dynamisierung gesorgt. Die Rede ist von der Digitalisierung. Der Schwung dieser Entwicklung wird sich auch im kommenden Jahr am Beispiel mehrerer Trends zeigen. Sage hat fünf Technologietreiber identifiziert, die im Jahr 2022 spürbaren Einfluss auf betriebliche IT-Anwendungen haben werden:

  • Distributed Cloud und Edge Computing
  • Process Mining und Data Mining
  • ERP 2.0
  • Ethisch verantwortete KI
  • Datenhygiene

Distributed Cloud und Edge Computing

Der Bedarf nach flexibel anpassbarer und per Cloud überall verfügbarer Software wird auch als IT-Trend 2022 steigen. Nachdem die Entwicklung von großen monolithischen Systemen hin zu kleindimensionierten Microservices bereits klar erkennbar ist, zieht nun mit der Distributed Cloud auch die dahinterstehende Infrastruktur nach. Mit diesem Architekturansatz gibt es kein zentrales Rechenzentrum mehr, sondern die Rechnerlast ist auf kleine regionale Clouds aufgeteilt. Diese Infrastruktur von vernetzten und verteilten Servern bietet darüber hinaus die ideale Grundlage für ein Konzept, das sich daraus direkt ableitet: Edge-Computing.

Ziel ist es dabei, Server und Applikationen näher an den Ort zu bringen, wo die Daten entstehen. So ist deren Verarbeitungszeit spürbar zu verkürzen. „Der entscheidende Vorteil der Distributed Cloud und des Edge Computings ist neben der geringeren Latenz und besseren Performance eine höhere Ausfallsicherheit, da die einzelnen Regional-Clouds unabhängig voneinander arbeiten können. Das bedeutet: Sollte ein Cloud-Server ausfallen, zieht dies nicht den Ausfall des gesamten Systems nach sich. Die Nachfrage nach Distributed Cloud und Edge Computing wird 2022 vor allem durch datenintensive Anwendungen etwa im Bereich Machine Learning vorangetrieben.“ erläutert Oliver Rozić, Vice President Product Engineering bei Sage.

Process Mining und Data Mining

Auch im Jahr 2022 werden viele Unternehmen sich auf Unregelmäßigkeiten im Ablauf ihrer Prozesse einstellen müssen – allein schon durch unterbrochene Lieferketten und anhaltende Verknappungen an Bauteilen wie Microchips. Vor diesem Hintergrund wird Process Mining an Bedeutung gewinnen – gemeint ist: die systematische Analyse und Auswertung von Geschäftsprozessen. Process Mining hat seinen Ursprung im Data Mining. Also der Analyse großer Datenbestände mit dem Ziel, neue Querverbindungen, Muster und Trends zu erkennen. Unternehmen können zum Beispiel mithilfe von Data Mining die Personalisierung ihrer Angebote erhöhen oder Warenkorbanalysen fahren. Beim Process Mining wird dieses Verfahren auf einen kompletten Prozess übertragen. Die darin auftretenden Ereignisse, so genannte Events, werden dabei logisch hinsichtlich ihrer chronologischen Reihenfolge miteinander verknüpft.

Oliver Rozić erläutert diesen IT-Trend 2022: „Auf dieser Basis lässt sich ein Prozess visualisieren und in Echtzeit analysieren. Voraussetzung dafür sind allerdings voll digitalisierte Prozesse. Nur so ist es möglich, die für Process Mining nötige Datenbasis zu schaffen. Durch die Integration von KI wird es darüber hinaus möglich, noch fundiertere und insbesondere intelligentere, weil präskriptive Analysen zu erhalten. Stichwort Predictive Analytics. Zum Beispiel lässt sich damit aufzeigen, wann der Bedarf nach einem bestimmten Produkt künftig steigen wird und wie stark.“

ERP 2.0

Das Internet of Things (IoT) verbindet Software-Anwendungen, Maschinen, Anlagen und Werkzeuge zu einem integrierten und zunehmend autonom agierenden Gesamtsystem. Dieses produziert täglich eine riesige Menge an Daten. Damit entsteht eine wichtige Grundlage, um Unternehmensprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu analysieren. Diese sind dann auf Basis dieser Datenauswertungen zu verbessern und effizienter zu machen. Für sich genommen bieten die erfassten Daten aber noch keinen großen Mehrwert. Erst in einem größeren Kontext entfalten sie ihren Nutzen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das ERP-System, in dem sämtliche Betriebsinformationen zusammenlaufen und anschließend gefiltert und klassifiziert sowie an die nachgeordneten Anwendungen weitergeleitet werden. Der Datenfluss kann vor dem Hintergrund eines derart vernetzten Systems auch über die Grenzen eins Unternehmens hinausgehen und Lieferanten etwa mit einbeziehen.

Das ERP-System wird so zu einer zentralen Softwareplattform und zu einem Integrations-Hub für das Internet der Dinge. „Damit wird zugleich eine neue Generation von ERP-Systemen in Unternehmen und Betriebe einziehen,“ kommentiert Oliver Rozić und betont gleichzeitig die Anforderungen des IT-Trends 2022: „Die entscheidende Voraussetzung für ERP 2.0 ist allerdings, dass sämtliche Komponenten einer IoT-Architektur über standardisierte Schnittstellen mit dem ERP-System integrierbar sind – angefangen bei der Datenbanktechnologie, über sämtliche Analysesysteme bis hin zu den entsprechenden Systemen auf Seiten externer Geschäftspartner, die ebenfalls Teil des Netzwerks sind.“

IT-Trends 2022: Künstliche Intelligenz

Ethisch verantwortete KI

Das Potenzial von KI ist nicht nur inzwischen bekannt, sondern es gibt unterdessen auch bereits sehr ausgereifte Systeme, in denen sich die Technologie täglich als praxistauglich unter Beweis stellt – wie zum Beispiel in der fortgeschrittenen Datenanalyse. Hier hilft KI, strategische Entscheidungen im Betrieb datengestützt zu fällen. KI wird damit zu einem mächtigen Instrument für Unternehmen, sich im Wettbewerb gegenüber den Marktbegleitern bestmöglich zu positionieren. Die aus KI-Systemen abgeleiteten Erkenntnisse sorgen aber auch immer wieder für kritische Rückfragen. Sie drehen sich etwa rund um die Themen Datenschutz und Compliance und kommen aus den Reihen der Stakeholder derer, die diese Technologie anwenden.

„Vor diesem Hintergrund wird es künftig nicht mehr genügen, KI blindlings im Sinne der eigenen unternehmerischen Ziele zu nutzen. KI ist künftig auch nicht mehr nur unter rein funktionalen Gesichtspunkten, etwa im Blick auf Prozessverbesserung oder Automatisierung zu sehen. Vielmehr wird diese Technologie zunehmend auch in ein direktes Verhältnis zu den Stakeholdern, denen sie eigentlich dienen soll, gesetzt. In diesem Zusammenhang geht es dann auch um Fragen der Fairness, der Gerechtigkeit im Wettbewerb und der Transparenz gegenüber Kontrollbehörden,“ kommentiert Oliver Rozić diesen IT-Trend 2022.

Datenhygiene

Der Wert von Daten als Basis für verlässliche Unternehmensentscheidungen wird als IT-Trend 2022 zunehmend erkannt. Mit den exponentiell wachsenden Datenmengen, die Betrieben zur Verfügung stehen, wird aber auch die Frage nach der Datenqualität lauter werden. Im Kern geht es um die Vermeidung von Dirty Data. Eine Herausforderung vieler Unternehmen ist vor diesem Hintergrund die schiere Anzahl der betrieblichen Datenquellen und damit die Fragmentierung von Daten, die oft aus veralteten Systemen, in unterschiedlichen Formaten, Metadaten, Formularen und nicht mehr zeitgemäßen Datenbankformaten vorliegen.

Im Ergebnis führt dies zu geringer Datenqualität. „Datenqualitätsmanagement wird deshalb zunehmend in den Fokus unternehmerischen Handelns rücken. Hierbei geht es darum, die Datenqualität von vorneherein sicher zu stellen und zu verhindern, dass Dirty Data überhaupt erst entsteht“, so Oliver Rozić. Eine Vorrausetzung für diese vorausschauende Form der Datenhygiene ist Data Governance.

Fazit: 2022 wird das Jahr der digitalen Evolution

„Ab dem nächsten Jahr wird es für Unternehmen insbesondere darum gehen, bei der Digitalisierung die folgerichtigen und oft auch erforderlichen nächsten Schritte zu verfolgen, um sich für 2022 und darüber hinaus optimal aufzustellen. Nach Cloud folgt die Distributed Cloud, nach Big Data kommt zielgerichtetes Data und Process Mining, sowie ein stärkerer Fokus auf Datenhygiene. ERP braucht ein Update auf ERP 2.0 und statt KI-Potenzial einfach einzusetzen, rückt die ethische Verantwortung bei der künstlichen Intelligenz in den Fokus. Die IT-Trends 2022 zeigen: Wir werden es im kommenden Jahr also mit einem Jahr der digitalen Evolution zu tun haben“, so Oliver Rozić.

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5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

5 Faktoren für den Erfolg eines Webshops

Wer einen Webshop betreiben möchte sollte hier nicht zu blauäugig an das Thema herangehen. Der anfängliche Hype des e-Commerce, also das Verkaufens im Internet, ist zu einem professionellen Geschäft etabliert. Viele, gerade neue Unternehmen und Startups, basieren auf diesem Vertriebskanal. Aber was machen Sie als etabliertes Unternehmen, die bereits seit Jahren am Markt etabliert sind und nun auch den Sprung ins Internet machen möchten?

Wie kann ich mit meinem Webshop im Internet erfolgreich sein?

1. Bezahlverfahren

Das passende Bezahlverfahren, bzw. sogar die Auswahlmöglichkeiten verschiedener Bezahlverfahren ist ein wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Verkauf im Internet. Viele Online-Shopper brechen den Einkauf ab, wenn das von ihnen bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten wird. Die beliebtesten Zahlungsarten bei Kunden sind PayPal, Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte. Sie sollten sich daher sehr intensiv mit diesen Bezahlvarianten beschäftigen und prüfen ob Ihre Warenwirtschaft diese Prozesse abbilden kann.

2. schnelle Abwicklung des Kaufprozesses

Ein schneller und einfacher Checkout, also die Abwicklung des Kaufprozesses im Webshop, ist essenziell. Gerade Stammkunden schätzen es noch schneller Ihren Kauf zu erledigen und einmalige Eingaben zu Lieferadresse und Co. nicht erneut eingeben zu müssen. In Form einer Token-Zahlungslösung können die Kundendaten verschlüsselt werden. Bisher bieten weniger als ein Drittel der befragten Online-Händler einen solchen vereinfachten Checkout an.

3. Webshop reicht nicht: Multi-Channel-Verkauf

Es reicht heute nicht mehr einen Webshop zu haben. Der Trend geht zum Verkauf auf allen Kanälen. Fast die Hälfte der befragten Händler hat ihr Ladengeschäft um einen Webshop als weiteren Vertriebskanal ergänzt. Online- und Offline-Angebote sollten jedoch miteinander verknüpft werden. Prüfen Sie auch hier ob Ihre Warenwirtschaft eine gute Schnittstelle zu Webshops haben, aber auch eine entsprechende Kassenlösung.

4. Verkauf auf dem mobilen Endgerät

Händler glauben an Mobile Commerce. Der Kunde benützt nicht mehr seinen Computer um Einkaufe im Internet zu tätigen. Er verwendet sein Smartphone oder Tablet. Fast die Hälfte hat ihre Webshops für mobile Endgeräte optimiert. Sie sollten daher auch prüfen ob Ihre Webshop sich den Displaygrößen schön anpasst. Hier fällt oft das Stichwort: responsive Design. Einige Webshophersteller lösen das Problem indem Sie eine eigene App anbieten. Die Verbraucher scheinen bei diesem Thema noch etwas verhalten zu sein, die meisten kaufen am liebsten per Laptop oder PC. Die Zahl wird aber in der Zukunft weiter sinken.

5. Sicherheit

Sicherheit muss nicht teuer sein: Viele Online-Shopper erwarten Zahlungssicherheit beim Einkaufen im Internet. Einige Händler nutzen Tools zur Betrugsprävention bereits für weniger als 100 Euro im Jahr.

Sind Sie fit für den Verkauf im Internet?

Neben der Anschaffung eines Webshops sollten Sie Ihre Geschäftsprozesse im Anschluss nicht vergessen. Nach einem erfolgreichen Verkauf beginnt für Sie erst die eigentliche Arbeit. Wird der Webshop erfolgreich und Ihre Geschäftsprozesse nicht rund, stockt Ihre Abwicklung.

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Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

Eine effiziente Transformation zur Smarten Fabrik hängt im Wesentlichen von internen Voraussetzungen ab

Erfolgreiche Digitalisierung: Nicht nur eine Frage der Technik

IT-Plattformen, Automatisierung und ein ERP als Schaltzentrale sind zweifelsohne der Grundstock für das „Industrial Internet of Things“. Eine gelungene digitale Transformation hängt darüber hinaus von internen Erfolgsfaktoren ab.

Zusätzlich zum technischen Unterbau müsse ein erfolgreiches Smart-Factory-Projekt auch eine Reihe von internen Voraussetzungen erfüllen, so Finkler. Der ERP-Hersteller hat aus den Erfahrungen seiner Industrie 4.0-Projekte vier organisatorische Schlüsselfaktoren identifiziert:

1. Eine effiziente, prozessorientierte Unternehmensorganisation

Silo- und Abteilungsdenken führen regelmäßig zu Schranken und Blockaden. Nur in einer durchlässigen Unternehmensorganisation können wichtige Informationen frei fließen. Und reibungs- und nahtlose Abläufe wiederum stellen die Grundvoraussetzung für die Automatisierung dar. Flache Hierarchien sorgen zudem für kurze Entscheidungswege und ermöglichen schnelles Handeln. Dabei dürfen die Prozesse aber nicht nur die eigene Effizienz im Fokus haben. Erfolgsentscheidend ist vielmehr, dass sich im Unternehmen ein Kunden-zentriertes Denken etabliert und Abläufe auf den Kunden ausgerichtet werden

2. Ein funktionierendes Stammdatenmanagement

Daten sind das Gold des Digitalen Zeitalters. Wie das Edelmetall entfalten auch sie ihren besonderen Wert erst mit fachgerechter Verarbeitung. Wer erwartet, nur mit dem Anhäufen von Datenbergen Mehrwert zu generieren, landet zwangsläufig in einer Sackgasse. Die Abläufe in der Smarten Fabrik sind nur so werthaltig wie die Informationen, die sie transportieren. Sind Daten und daraus abgeleitete Informationen unvollständig oder gar fehlerhaft, kommen selbst reibungslos designte Prozesse ins Stocken.

3. Modularisierte, standardisierte Produkte

Kundenspezifische Produkte bis Losgröße 1 auf der einen, hochautomatisierte Fertigung auf der anderen Seite: Industrie 4.0 kann hier alte Gegensätze überwinden und neue Brücken bauen. Denn der Weg zum zufriedenen Kunden führt heute über kosteneffizient gefertigte Produkte in vielen Varianten. Dies gelingt nur, wenn diese Variationsvielfalt klar definiert ist. Für die effiziente Orderabwicklung und Fertigungsvorbereitung sorgen dann in ein ERP-System integrierte Produktkonfiguratoren. Sie prüfen eine gewählte Kombination auf technische Machbarkeit. Zudem erstellen sie auf Knopfdruck Angebote inklusive zuverlässiger Lieferterminzusage, die nötigen Stücklisten sowie alle Arbeitsaufträge

4. Gut ausgebildete Mitarbeiter auf allen Ebenen

Je enger die Taktung der Aufträge ist, umso schneller geraten Liefertermintreue und Kundenbeziehungen bei einer Störung in Gefahr. Deshalb müssen Mitarbeiter in der Lage sein, Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Mitarbeiter von morgen sind weniger „Macher“ und mehr „Entscheider“: Sie überwachen automatisierte Abläufe und greifen nur dort ein, wo es nötig ist. Dies wiederum erfordert nicht nur eine umfassende, fachliche Expertise. Genauso wichtig ist ein profundes Verständnis aller relevanten Prozesse. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind damit ein wesentliches Standbein für die Digitalisierung. Zusammen mit gepflegten Daten, nahtlosen Prozessen und modularen Produkten – und im Zusammenspiel mit vernetzten Systemen – tragen sie wesentlich zum Erfolg eines jeden Transformations-Projekts bei.

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ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) spielt bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen eine Schlüsselrolle. Doch ältere, zusammenhängende ERP-Systeme eignen sich nur bedingt zur Ablösung von Altsystemen. Sie sind zu wenig flexibel und lassen sich nur mit einem hohen Aufwand an neue Anforderungen anpassen.

ERP-Systeme modernisieren – 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Auch wenn die Ablösung eines Altsystems ein herausforderndes Projekt darstellt, sollten Unternehmen in die Modernisierung ihrer ERP-Infrastruktur investieren. Sollten sie die Weichen für ihren langfristigen Erfolg. 

Für eine reibungslose Neuimplementierung einer ERP-Lösung gibt IFS™, der globale Anbieter für Business Software, fünf zentrale Empfehlungen.

Eine klare Zielvorgabe entwickeln 

Vor dem Start der Migration muss allen Projektbeteiligten klar sein, wohin die Reise gehen soll. Das Ziel sollte sein, eine komplette, durchgängige (End-to-End) Lösung zu implementieren, die sich an wechselnde Anforderungen und neue Geschäftsmodelle anpassen lässt und die Geschäftsaktivitäten optimal unterstützt. Wichtig sind zudem Faktoren, wie die Skalierbarkeit der Lösung und die Fähigkeit, moderne Arbeitsmodelle, wie Homeoffice und „Work from Anywhere“ zu ermöglichen.

Datenbestände und -modelle auf den Prüfstand stellen 

Die Umstellung auf eine moderne ERP-Plattform und die Ablösung von Altsystemen eröffnet Unternehmen die Chance, den Datenbestand und die Datenmodelle einer kritischen Prüfung zu unterziehen und diese zu konsolidieren. Oft hat sich in Unternehmen im Laufe der Jahre eine heterogene Datenlandschaft entwickelt. Das erschwert eine übergreifende Sicht auf Daten und deren Analyse. Die neue ERP-Lösung wiederum sollte nach Möglichkeit ein zentrales Datenmodell verwenden, auf das alle Komponenten zurückgreifen, etwa das Enterprise Asset Management und das Projektmanagement.

Cloud oder On-Premise 

Eine wichtige Frage ist, ob statt einer On-Premise-Lösung eine Cloud-basierte Plattform zum Zuge kommt, wie IFS Cloud. Für ein Software-as-a-Service-Modell (SaaS) sprechen viele Argumente: die höhere Flexibilität und Skalierbarkeit sowie die Entlastung der eigenen IT-Fachleute. Durch die Corona-Pandemie wurde zudem deutlich, dass Mitarbeiter im Homeoffice einfacher und mit geringeren Sicherheitsrisiken auf Cloud-basierte ERP-Lösungen zugreifen können als auf eine Software, die über das Firmenrechenzentrum bereitgestellt wird.

Eine Migrationsstrategie entwickeln 

Anschließend gilt es zu klären, wie die Umstellung und die Ablösung der Altsysteme stattfinden sollen, etwa durch einen Austausch der alten gegen eine neue ERP-Lösung oder einen zeitweiligen Parallelbetrieb. Ein vorhandenes System durch ein neues wie IFS Cloud zu ersetzen ist die technologisch sauberste und effektivste Lösung. In der Praxis dürften allerdings viele Unternehmen auf einen allmählichen Übergang zu einer neuen ERP-Software setzen. Der Nachteil dabei ist, dass sich die alte Lösung zu einem Hemmklotz entwickeln kann, etwa weil sie nicht flexibel genug ist und nicht über die innovativen Funktionen des neuen ERP-Systems verfügt.

ERP-Systeme modernisieren - 5 Tipps für die Ablösung von Altsystemen

Die Mitarbeiter mitnehmen 

Jeder Umstieg auf eine neue ERP-Lösung und die Ablösung von Altsystemen stellt für die Anwender im Unternehmen eine Herausforderung dar. Daher ist es wichtig, sie von Beginn an in das Projekt einzubeziehen und die Vorteile der neuen Lösung transparent zu machen. Positiv auf die Akzeptanz der Software wirkt sich zudem aus, wenn diese einfach und intuitiv zu bedienen ist. Anbieter wie IFS unterstützen Unternehmen zudem mit interaktiven Trainings dabei, ihre Mitarbeiter mit dem neuen ERP-System vertraut zu machen. Die Führungskräfte sollten ebenfalls frühzeitig in das Migrationsprojekt eingebunden werden. Schließlich sind sie es, die auf Basis der Informationen, die ihnen die Lösung zur Verfügung stellt, geschäftsrelevante Entscheidungen treffen.

Fazit

Thomas Knorr, Field-CTO und Regional Presales Senior Director DACH & EE, kommentiert: „Eine ERP-Ablösung ist ein komplexes Projekt, das eines kompetenten Partners bedarf. Die Lösung spielt aber eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen. Deshalb sollten Unternehmen heute in ein modernes System investieren, um sich langfristig für die Zukunft zu rüsten.“

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Personalisiertes Retargeting mit einer Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot

Personalisiertes Retargeting mit einer Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot

Die Vogel Verpackungen GmbH & Co. KG ist ein innovativer Anbieter von Verpackungslösungen mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Neben Verpackungsmaschinen umfasst das Angebot von Vogel Verpackungen auch die entsprechende Wartung sowie Verbrauchsmaterialien wie Klebeband, Bänder oder Folien. Als Komplettanbieter für Verpackungslösungen setzt Vogel Verpackungen bereits seit 2015 das myfactory Cloud ERP in der Private Cloud zur Abbildung und Optimierung seiner Prozesse ein, sein Lösungspartner ipt solution GmbH betreut ihn dabei..

Bestandskundschaft personalisiert ansprechen

Für ein besseres Kundenbeziehungsmanagement und mehr digitalen Unternehmenserfolg führte Vogel Verpackungen vor Kurzem die Marketing-Lösungen von HubSpot ein. Dazu suchte Vogel Verpackungen ein Tool, das über den Funktionsumfang von myfactory hinausgeht und eine vollumfängliche Marketing-Automation für ein ganzheitliches Kundenerlebnis bietet. HubSpot ist Marktführer in diesem Bereich und erfüllt diese Anforderungen daher komplett.

Zwei unterschiedliche Systeme verbinden

Um inaktive Kunden personalisiert und automatisiert anzusprechen, mussten dazu die Daten aus dem ERP-System in HubSpot wandern. HubSpot bietet dazu eine offene API, diese gibt es in myfactory jedoch nicht. Der myfactory-Partner von Vogel Verpackungen, ipt solution GmbH, wandte sich dabei an das Team der DIGITAL-WEBER, da deren Software-Experten sich mit beiden Systemen hervorragend auskennen und bereits in der Vergangenheit die beiden Systeme erfolgreich miteinander verbunden haben.

Spezielle Anforderungen:

  • Es wurde eine Lösung gesucht, die über die Funktionalitäten einer Standardschnittstelle hinausgeht und die individuellen Prozesse des Unternehmens abbilden kann.
  • Es mussten alle notwendigen Daten aus myfactory übernommen werden: Die besondere Herausforderung lag dabei darin, dass die Daten in myfactory in verschiedenen Quellen liegen. Adressinformationen, Interessenteninformationen und Kundeninformationen mussten zusammen in den Kontakt übertragen werden.
  • Die Schnittstelle musste das Unternehmen in HubSpot mit der entsprechenden Adresse in myfactory synchronisieren.
Schnittstelle myfactory & HubSpot

Eine Schnittstelle zwischen den Systemen überträgt Daten

Die Schnittstellen-Experten der Digital-Weber entwickelten in enger Zusammenarbeit mit Vogel Verpackungen eine individuelle Schnittstelle zwischen myfactory und HubSpot. Die existierenden Standardschnittstellen passten nicht zu den Prozessen im Unternehmen. Gemeinsam mussten DIE DIGITAL-WEBER und Vogel Verpackungen prüfen, welche Daten sie benötigen, um einen speziellen Use Case abzubilden.

Da die DIGITAL-WEBER zu beiden Lösungen Partnerschaften haben und die Systeme daher perfekt kennen, konnten sie basierend auf einer bestehenden Projektlösung eine erweiterte Schnittstelle programmieren, die die entsprechenden Daten fließen lässt.

Sascha Vogel, Vogel Verpackungen GmbH & Co. KG

„Für unser Projekt haben wir jemanden gesucht, der sich sowohl mit HubSpot als auch mit myfactory auskennt und sind über unseren myfactory-Partner glücklicherweise auf Matthias Weber und sein Team gestoßen. Die Zusammenarbeit mit den Digital-Webern war wirklich sehr angenehm. Dadurch, dass die Erstkonzeption nicht ausreichend war, gab es hohen Abstimmungsbedarf. Durch ein agiles Vorgehen beim Projektmanagement mit Asana konnten wir die Aufgaben sehr einfach und übersichtlich bewältigen. Mittlerweile fließen die Daten. Sollten wir Unterstützung beim Thema HubSpot benötigen, wissen wir jetzt auch, an wen wir uns mit gutem Gewissen wenden können.“

Erfahren Sie hier mehr über die individuelle Schnittstelle zwischen myfactory & HubSpot…

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Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

Die Arbeitswelt verändert sich und eine rentable Fertigung wird für produzierende Unternehmen daher immer erfolgsentscheidender. Grundsätzlich dienen Kalkulationen zur Ermittlung der Fertigungskosten von Baugruppen und Produktionsaufträgen. Sie sind dabei ein wichtiges Planungs- und Kontrollinstrument in vielen Fertigungen und bilden auch die Grundlage für die Preisfindung. Mit Hilfe von Vor- und Nachkalkulationen können Sie Schwachstellen im Fertigungsablauf identifizieren und daraus Maßnahmen ableiten, die zu Effizienzsteigerungen und Kostenersparnissen innerhalb der Fertigung führen.

Warum sind Kalkulationen in der Produktion so wichtig?

Wie führen Sie Ihre Produktionsplanung durch? Nahezu jedes produzierende Unternehmen legt einem Auftrag eine oder mehrere Kalkulationen zugrunde. Die Vor- und Nachkalkulation sind dabei die wichtigsten Kalkulationen im Produktionsunternehmen.

Mit der Vor- oder Angebotskalkulation können Sie Mengen, Zeitaufwand und Kosten Ihrer Fertigung bestimmen. Hieraus ergibt sich für Sie und Ihre Kunden oder Partner bei einem Auftrag der verbindliche Preis eines Produkts. Nach Abschluss des Auftrags folgt die Nachkalkulation. Sie zeigt auf, ob die Vorkalkulation mit den tatsächlichen Produktionsbedingungen übereingestimmt hat. Wenn Vor- und Nachkalkulation erheblich differieren, müssen Sie detaillierte Ursachenforschung betreiben, den Kostenüberschreitungen reduzieren den Gewinn Ihres Unternehmens.

Was sind Vor- und Nachkalkulation?

Die ERP-Experten von 5CUBE.digital haben im Blog einen schönen und umfassenden Beitrag erstellt, der die Vor- und Nachkalkulation in der Produktion praktisch zusammenfasst. Hier geht es zum Blog-Beitrag: Eine erfolgreiche Vor- & Nachkalkulation in der Produktion

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Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Mit dem Kauf von myfactory verdoppelt die Forterro-Gruppe damit nahezu die Kundenzahl und erweitert den gesamten adressierbaren Markt in DACH.

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory

Forterro, ein europäischer Anbieter von ERP-Softwarelösungen für fast 8.000 mittelständische Fertigungs- und Produktionsunternehmen, gab heute die Übernahme von myfactory bekannt. myfactory ist ein führender Anbieter von cloudbasierter ERP-Software für mehr als 2.000 Großhändler und Hersteller in DACH. Durch die Übernahme erweitert Forterro seinen gesamten adressierbaren Markt in der DACH-Region und verdoppelt damit nahezu die Anzahl der Kunden, welche die Gruppe in der Region bedienen werden.

„myfactory ist ein enormer Gewinn für Forterro“, sagte Dean Forbes, CEO von Forterro. „Wir haben ein sehr gut geführtes Unternehmen erworben, das in den letzten 20 Jahren stetig gewachsen ist. Es hat bereits die Schritte unternommen, um sowohl seine Produkte als auch seine Kunden in die Cloud zu überführen. Unser primäres Ziel wird es folglich sein, das weitere Wachstum und die Dynamik des Unternehmens zu fördern.“

myfactory bleibt eigenständiges Unternehmen

myfactory wird als eigenständiges Unternehmen innerhalb von Forterro operieren. David Lauchenauer, CEO von myfactory, wird das Unternehmen damit weiterhin als Geschäftsführer leiten und dabei von seinem bestehenden Managementteam unterstützt.

Richard Furby, Geschäftsführer der abas Software GmbH und President M&A bei Forterro, zeigte sich darüber begeistert, wie myfactory das Produktportfolio ergänzen wird. „Die myfactory-Lösung ist die perfekte Ergänzung zu unserem Portfolio“, sagte er. „myfactory bedient eher das untere Ende des Mittelstandes, während abas stärker auf die Komplexität des gehobenen Mittelstandes ausgerichtet ist. Die myfactory-Lösung hat eine Kernkompetenz im Großhandel und Vertrieb, während abas ERP besser für die diskrete Fertigung und Produktion geeignet ist. Mit diesen beiden Angeboten verfügt Forterro über das nötige Know-how, um nahezu den gesamten industriellen Mittelstand in DACH zu adressieren. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Möglichkeiten.“

Forterro kauft den Cloud-ERP-Anbieter myfactory
David Lauchenauer, Managing Director von myfactory (Quelle: Myfactory)

„Wir haben eine der vollständigsten, voll integrierten Cloud-ERP-Lösungen entwickelt, die derzeit auf dem europäischen Markt verfügbar sind“, so Lauchenauer. „Nachdem wir diese starke Position erreicht hatten, sahen wir den richtigen Zeitpunkt gekommen, um einen strategischen Käufer zu finden. Dieser sollte uns helfen, das, was wir aufgebaut haben, noch weiter auszubauen. In Forterro hat myfactory einen Partner gesehen, der nicht nur über die Infrastruktur und das Kapital verfügt, die wir für unser Wachstum benötigen. Denn wichtiger ist, dass Forterro eine Strategie verfolgt, die unsere Marke, unsere Mitarbeiter, unsere Produkte und die Investitionen, die von unseren bestehenden Kunden getätigt wurden, wertschätzt. Ich könnte nicht zufriedener sein mit dem, wo wir gelandet sind.“

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Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

Der Erfolg einer ERP-Lösung basiert vor allem auf ihrer Datengrundlage. In vielen Unternehmen sind wichtige Geschäftsinformationen aber nur in Papierform oder Scans unstrukturiert gelagert, und somit nur durch großen Mitarbeiteraufwand für ERP-Software verwertbar. Dank Smart Capture kann man sich diesen Aufwand jedoch sparen:

Wie ERP noch smarter wird: Smart Document Capture strukturiert Datenströme und macht sie verwertbar

ERP-Systeme unterstützen Mitarbeiter/innen in unterschiedlichsten Abteilungen – egal, ob im Personal, im Service oder in der IT – bei der Planung und Entscheidungsfindung. Das gelingt allerdings nur dann, wenn sich aus den vorhandenen Dokumenten und Daten die gewünschten Informationen schnell und korrekt auslesen lassen. Oft überwiegen jedoch noch Papierstapel oder eingescannte PDFs, die in verschiedensten Ordnern verweilen. Sie enthalten zwar viele Fakten, die in dieser Ablage- und Aufbereitungsform den Entscheidungsträgern aber nicht oder schlecht zugänglich sind. Werden Daten manuell eingeben, kostet das zudem Zeit und birgt die Gefahr von Übertragungsfehlern. Wie eine automatische Dokumentenerfassung die Leistungskraft von ERP-Systemen deutlich erhöht, erläutert James Adie, Vice President EMEA Sales bei Ephesoft.

Manuelle Datenverarbeitung verschlingt wichtige Ressourcen

Nur 20 Prozent aller Informationen in Unternehmen liegen laut Gartner in strukturierter Form vor – also zum Beispiel in einer Excel-Tabelle oder einer relationalen Datenbank. Alle anderen Daten sind unstrukturiert und lassen sich daher nicht ohne Weiteres aus den Dokumenten extrahieren und digital weiterverwenden. So sind sie für ein ERP-System nicht nutzbar. Viele Informationen im Unternehmen liegen also einfach brach. Umso wichtiger ist es, die Daten so zu strukturieren, dass sie der ERP-Software in der gewünschten Form schnell und korrekt zur Verfügung stehen. Die Vielzahl an Dokumenten, die Tag für Tag bei den Unternehmen eingehen, händisch zu digitalisieren, ist jedoch ein großer Aufwand. Es ist nicht damit getan, eine Rechnung einzuscannen. Die Mitarbeiter müssen zudem die Informationen darauf wie Rechnungsnummer, Betrag oder Steuerinformation prüfen und manuell eingeben. Das kann je nach Dokumententyp und Komplexität mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Zeit, die sich potenziert und die den Mitarbeitern dann für ihre Kernaufgaben fehlt.

Smart Document Capture optimiert ERP-Systeme

Mit Smart-Capture-Lösungen können die Unternehmen die Datenerfassung automatisieren und die Informationen intelligent aufbereiten. Zunächst werden die Dokumente, egal aus welcher Quelle sie kommen oder welches Format sie haben, eingelesen – vom Papierdokument über die E-Mail bis hin zu Drittsystemen. Durch Supervised Machine Learning ist es dabei möglich, die verwertbaren Inhalte in den Dokumenten zu identifizieren. Ein intelligenter Algorithmus erkennt, welche Daten welcher Kategorie angehören, und ordnet sie entsprechend zu. Dabei lernt das System immer weiter hinzu, indem es unklare Vorfälle einem Mitarbeiter auf dem Bildschirm anzeigt, dessen Entscheidungen dann für das nächste Mal speichert und sich so kontinuierlich optimiert.

Ein Beispiel aus der Finanzbuchhaltung: Rechnungen per Hand zu bearbeiten, mit Bestellungen abzugleichen und einzugeben ist nicht mehr nötig. Führende Smart-Capture-Lösungen erfassen und validieren eingehende Dokumente inzwischen selbstständig und ordnen die Daten dann via Freiformerkennung automatisch bestimmten Feldern zu, ohne dass diese jemand vorher manuell definieren musste. So werden unstrukturierte Daten aus unterschiedlichsten Quellen strukturiert, sprich erkannt, analysiert und archiviert. Fakturierungsprozesse lassen sich so komplett automatisieren und der ROI wird optimiert. Dieser kontrollierte Prozess macht es möglich, dass die Fakten schneller in das ERP-System eingespeist werden können als es früher der Fall war. Entsprechend stehen die Informationen den Teams auch innerhalb kürzerer Zeit zur Entscheidungsfindung zur Verfügung – und zwar abteilungsübergreifend. Zudem lassen sich dadurch auch viel leichter weitergehende Informationen ausfindig machen und dem Verantwortlichen begleitend anzeigen, sodass er in seiner Arbeit besser unterstützt wird. IT-seitig wichtig dabei ist, dass sich die Smart-Capture-Lösungen möglichst nahtlos in die bestehenden ERP-Systeme einbinden lassen. Das gelingt durch RESTful APIs und XML, was zudem den Vorteil mit sich bringt, dass kein zusätzlicher Administrationsaufwand nötig ist und die Mitarbeiter sich nicht aufwändig einarbeiten müssen.

Mit strukturierten Daten zum agilen Unternehmen

Smart Capture beschleunigt nicht nur die internen Abläufe und eröffnet den Mitarbeitern mehr Zeit für ihre Kernaufgaben. Die Lösung bereichert auch die unternehmensinternen ERP-Systeme und ebnet den Weg in Richtung digitale Transformation. Denn diese kann nur gelingen, wenn Unternehmen auch auf die „tieferliegenden“ Informationen in den Dokumenten zugreifen und diese effizient nutzen können. Daher wird es mehr und mehr darum gehen, Informationen zu strukturieren und den „Datenschatz“ zu heben. Die Zusammenführung von ERP und Smart Capture befähigt die Unternehmen, sich zu agilen Organisationen zu entwickeln und die Möglichkeiten der digitalen Zukunft zu nutzen.

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