xentral erhält Serie-B-Finanzierung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar

xentral, der führende Anbieter im Bereich schlanker ERP-System (Enterprise Resource Planning) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), hat im Rahmen einer Serie-B-Finanzierung 75 Millionen US-Dollar erhalten.

xentral erhält Serie-B-Finanzierung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar unter der Führung von Tiger Global und Meritech

Als neue Investoren ergänzen Tiger Global und Meritech die bestehende Investorenrunde mit Sequoia Capital, Visionaries Club und Freigeist. 

Expansion in UK, Erweiterung des Teams und Ausbau der Produktentwicklung 

Mit der Investition wird xentral seine Produktentwicklung vorantreiben und das Team erweitern: Das Unternehmen plant einerseits die Benutzerfreundlichkeit der Software weiter zu verbessern, den Appstore auszubauen, das bestehenden Ökosystems zu stärken und neue Partner zu gewinnen. Gleichzeitig soll das Team, insbesondere auch international, vergrößert werden, um mit der wachsenden Kundennachfrage Schritt halten zu können und die bevorstehende Produkteinführung in Großbritannien einzuleiten. Auf diesem Wege wird xentral den globalen cloud-basierten ERP-Markt adressieren, der bis 2023 voraussichtlich auf 32 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. 

“Meritech investierte 2008 in NetSuite mit der Vision, ERP in die Cloud zu bringen”, sagte Alex Clayton, General Partner bei Meritech. “Heute glauben wir, dass xentral mit seiner intuitiven und umfassenden Plattform Hunderttausenden von KMUs die Automatisierung ermöglichen wird, da die Lösung die Multi-Channel-Prozesse und das Datenmanagement in einem stark wachsenden E-Commerce-Markt enorm verbessert.” John Curtius, Partner bei Tiger Global ergänzt: “Unsere Recherchen haben uns bei xentral zu einem begeisterten Kundenstamm und zu einem Produkt geführt, das sich zu einer geschäftskritischen Plattform für E-Commerce-Händler entwickelt hat. Wir freuen uns, mit echten Visionären wie Benedikt und Claudia zusammenzuarbeiten. Ihr Unternehmen wächst mit ihrem innovativen Produkt und wird künftig nicht nur Kunden in Europa, sondern weltweit bedienen.“

Starke Dynamik im E-Commerce 

Das von Benedikt und Claudia Sauter gegründete Unternehmen bietet KMUs ein benutzerfreundliches und kostengünstiges ERP-System und schließt damit eine Lücke in der Welt der komplexen, unflexiblen und teuren Legacy-Systeme. Nachdem Hunderttausende von Unternehmen Amazon, eBay, Shopify und andere Plattformen nutzen, um online zu verkaufen, wächst der E-Commerce-Markt rasant und wird im Jahr 2021 allein in Europa voraussichtlich 800 Milliarden Dollar übersteigen. Mit der schlanken ERP-Lösung von xentral können die Unternehmen ihre Backend-Prozesse wie Beschaffung, Auftrags- und Lagerverwaltung, Verpackung, Fulfillment und Buchhaltung digitalisieren und automatisieren. 

“Ein Unternehmer, der am Freitag entscheidet, dass er ein flexibles ERP benötigt, soll xentral am Wochenende implementieren und konfigurieren und am Montag an sein Team übergeben können”, beschreibt Benedikt Sauter, Gründer und Geschäftsführer von xentral, den eigenen Anspruch. “KMUs, unabhängig von ihrer Branche, können so ihren Verwaltungsaufwand minimieren, die Prozesseffizienz maximieren und sich auf die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für ihre Kunden konzentrieren.” 

Die Kunden sind begeistert von dem Mehrwert, den xentral bietet. Julia Vendramin, Mitbegründerin des in Großbritannien ansässigen Unternehmens LABELL-D, hebt hervor: “Wir haben uns für xentral als unser ERP-System entschieden, weil es so flexibel ist und eine starke Verbindung zur E-Commerce-Infrastruktur hat. Es war großartig, mit dem xentral Team zu arbeiten, und die Einführung war sehr effizient und unkompliziert. Wir sind absolut zufrieden.” In den letzten Jahren ist xentral für viele Unternehmen zur Geschäftsplattform ihrer Wahl geworden, so beispielsweise auch für Ergotopia, Paper & Tea oder Majamo.

“Ich sehe viele Parallelen zu unserem Weg mit Celonis”, sagt Bastian Nominacher, Co-CEO und Mitgründer von Celonis sowie Angel-Investor bei xentral. “Die Grundlage von Process Mining und dem Celonis EMS ist, dass Geschäftsprozesse überhaupt erst digitalisiert werden. Ich sehe für KMUs einen enormen Wert darin, ihre Geschäftsabläufe in einem digitalen Tool zu integrieren und zu automatisieren und damit den Grundstein für eine neue Welt der datengetriebenen Prozesse zu legen.” Hanno Renner, Angel-Investor und CEO von Personio, ergänzt: “Es ist für alle Unternehmen – unabhängig von Größe, Branche oder Vertriebskanal – essentiell, die Klaviatur der Digitalisierung und der Automatisierung zu beherrschen. Xentral ist mit seiner umfassenden und dennoch intuitiven und flexiblen Lösung der One-Stop-Shop, der die KMUs in die digitale Zukunft führt.” 

Signifikantes Unternehmenswachstum

Mit einem Kundenwachstum von rund 300 Prozent konnte xentral seit 2020 große Zugkraft entwickeln. Zu den jüngsten Produktverbesserungen gehören neue E-Commerce-Integrationen, ein intuitiveres Self-Onboarding, der Ausbau der englischen Produktversion sowie Fortschritte in Kundensupport und -erfahrung. Durch die Entwicklung von APIs, die es noch einfacher machen, Anwendungen für die Plattform zu erstellen und anzupassen, will xentral zudem die Beziehung zu seinen Partnern stark ausbauen. 

Um das Unternehmen für die nächste Wachstumsphase gut aufzustellen, hat das Unternehmen sein Team von 50 auf mehr als 120 Mitarbeiter erweitert, Niederlassungen in ganz Europa, darunter auch in Amsterdam, eröffnet und das Managementteam verstärkt:

  • Berber Krop ist als Vice President Global Sales für den Bereich Global GTM (Go to Market) verantwortlich. Zuvor war Krop als Commercial Director für Klarna tätig, einem schwedischem Unicorn, das Zahlungslösungen für den E-Commerce-Sektor anbietet.
  • Holger Ackermann wurde zum Vice President Finance & Corporate Development ernannt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Strategie, Beratung und Finanzen.  
  • Lars Stäbe ist Vice President Operations. Als ehemaliger Mitbegründer und Vorstandsmitglied von Limehome, einem Startup, welches das Gastgewerbe digitalisiert, bringt er wertvolle unternehmerische Erfahrung ein.
  • Sven Pirner hat die Position des stellvertretenden Geschäftsführers übernommen. Er war zuvor als Management- und Strategieberater bei Bain & Company tätig. 

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Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Interview: Karl Gerber (Step Ahead) über das neue STEPS.CRM

Am 1. Juli 2021 hat Step Ahead sein eigenes CRM-System gelauncht. Das STEPS.CRM bezeichnet sich selbst als smart, intuitiv, flexibel und sexy. Starre Strukturen und langwieriger Aufwand werden damit aufgebrochen, das Ziel ist ein modernes Datenmanagement mit Weitblick. Denn die innovative Technologie Multi Relation Management (MRM) lässt eine freie Verknüpfung sämtlicher Daten zu – für ein völlig unabhängige Datenbank-Kommunikation. Wir haben das zum Anlass genommen und Karl Gerber, CEO von Step Ahead, einige Fragen gestellt.

1. Was war der auslösende Moment für die Entwicklung eines eigenen CRM-Systems?

Mit STEPS, godesys ERP und IN:ERP bieten wir bereits seit über 30 Jahren bewährte ERP + CRM Lösungen, die sich über die Jahre einen guten Ruf am Markt erarbeitet haben. Dennoch stoßen auch wir mit unseren Systemen an Grenzen, an denen Kunden seit Jahren nach Antworten suchen. In unseren Systemen STEPS, godesys ERP und IN:ERP haben wir – wie alle anderen ERP- und CRM-Hersteller vor vielen Jahren – die Entscheidung getroffen, auf relationale Datenbanken zu setzen. Diese Entscheidung passt nicht mehr zu den heutigen Bedürfnissen der Kunden.

Ein neues System muss den Anforderungen der Vergangenheit ebenso gerecht werden wie denen der Zukunft. Daher haben wir uns für ein neues ERP basierend auf einer Objektdatenbank entschlossen. Mit unserer eigens dafür entwickelten Plattform WFX haben wir genau dies umgesetzt und nun als erstes Modul eine Kundendatenbank entwickelt. Bei den ersten Demos erhielten wir ein so gutes Feedback unserer Kunden, dass wir gleich ein vollwertiges CRM daraus gemacht haben. Bei den Funktionen haben wir uns an den Besten des Marktes orientiert und bei der Umsetzung die komplette Bandbreite unserer Plattform genutzt.

2. Wie hebt sich Ihr CRM vom Mitbewerb ab?

Die bisher bekannten CRM-Systeme basieren auf festen Beziehungen nach dem „Legal Entity Tree“. Ein Kontakt muss immer einem Unternehmen zugeordnet sein, eine Verkaufschance benötigt immer einen Verantwortlichen, ein Prozess ist immer gleich usw. Mit all diesen festen Vorgaben und Zwängen, die primär aus dem Datenbankmodell resultieren, haben wir gebrochen und mit unserer MRM-Technologie bestehende Grenzen gesprengt. Der Anwender erlebt bei uns ungeahnte Möglichkeiten, mit dem System so zu arbeiten, wie es für ihn am besten ist. So treiben wir nicht einzelne Verkaufschancen stupide voran. Wir erzeugen um die Verkaufschance vielmehr automatische Aufgaben, die dann von den verschiedenen Beteiligten abgearbeitet werden. Die Verkaufschance entwickelt sich dadurch quasi automatisch. Apropos: Wir haben so viele Funktionen wie möglich automatisiert und alles getan, damit unsere Kunden Prozesse automatisieren und fernsteuern können. Das macht einfach nur Spaß!

3. Was ist die Zielgruppe des neuen CRM? Nur bestehende ERP-Kunden?

STEPS.CRM

Unser Anspruch war es, ein schnelles und flexibles System zu entwickeln, das die Basis für unser neues ERP wird. Bei jedem einzelnen Feature, bei jeder einzelnen Oberfläche haben wir genau darauf geachtet, nicht nur eine Zielgruppe anzusprechen. Unser CRM eignet sich für kleine Händler ebenso wie für produzierende Unternehmen, Dienstleister oder Großkonzerne. 

4. Wie gut ist der Automatisierungsgrad für Marketing-Prozesse?

Wir haben eine komplette Automatisierung für die Verarbeitung jeglicher Daten integriert. Von der einfachen Version für die Neuanlage oder die Änderung von Daten bis zu unserer Process Engine, in der wir die Business Logic entwickeln. Alle Prozesse können damit einfach und unkompliziert an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden und natürlich kann jeder Prozess auch mehrfach in unterschiedlicher Form existieren. Wir bieten zudem eine komplette Mailintegration mit einer vollwertigen Historie, die alle Änderungen erfasst. Was den Newsletterversand anbetrifft, arbeiten wir aktuell noch am Kampagnenmodul. Wir entwickeln das System ja zusammen mit Kunden und hier erhoffen wir uns noch weiteren wertvollen Input.

5. Mit welchen Kosten müssen Interessenten rechnen?

Wir wollen besser sein als die Besten, aber wir wollen nicht die Teuersten sein. Wir haben den Preis so gestaltet, dass jeder Unternehmer schnell erkennen wird, dass die Kosten niedriger sind als der Nutzen. Im Marktvergleich spielt das CRM von Steps im preislichen Mittelfeld.

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CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Bei der Digitalisierung von Prozessen durch CRM gibt es einiges zu beachten. Auch die Anbindung an andere Systeme muss berücksichtigt werden. Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH, findet die Integration von CRM-Systemen in ERP-Lösungen als ganzheitliche EAS-Architektur unerlässlich:

CRM müssen an das ERP-System angebunden sein

Die Herausforderungen der Digitalisierung sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig – besonders für Unternehmen. In jedem Bereich und sämtlichen Abteilungen werden neue Systeme zur Prozess- oder Verwaltungsoptimierung implementiert, auch im Vertrieb. Dort ermöglichen CRM-Systeme üblicherweise effizientere Abläufe im Bereich Außendienstplanung, Leaderfassung und -management und Opportunitymanagement. Ich weiß jedoch, dass viele Unternehmen Gefahr laufen das Potential des CRM nicht komplett auszuschöpfen. Denn dafür muss es an das ERP des Unternehmens angebunden sein.

Durch die Anbindung des CRM an das ERP kann das System – da es nun über zusätzliche Informationen verfügt – die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen fördern und bessere Ergebnisse erzeugen. Außendienstmitarbeiter können so beispielsweise auch auf Lagerdaten oder die Buchhaltung zugreifen und so ihre Beratung verbessern. So können zusätzliche Umsatzfaktoren leichter wahrgenommen und das Kundenerlebnis verbessert werden. Am besten funktioniert das CRM, wenn es von Anfang an in das ERP integriert ist. Versucht man die Systeme nachträglich über Schnittstellen zu verbinden, riskiert man höheres Fehlerpotenzial und möglicherweise redundanten oder inkonsistenten Daten.

Konkret zeigen sich die Vorteile einer Anbindung an einem CRM-System wie SAP Sales Cloud. Als Teil der SAP C/4HANA Suite ist die Software mit dem ERP eng verknüpft und bedarf keiner nachträglichen Anbindung. Dadurch können die Kernfunktionen von SAP CRM optimal eingesetzt werden. Die Software kann durch mehr Datenzugriff besserer Marktanalysen und Kostenplanungen erstellen. Auch Umsatzprognose verbessern sich durch den erweiterten Datenschatz und Kundendatenverwaltung kann umfassender gestaltet werden. Zudem ermöglicht die Anbindung der Software das Erstellen und Verwalten von Dienstleistungsverträgen, Reklamationen, Gewährleistungen und dazugehörigen Finanzwerten.

Stellt sich ein Unternehmen dem Mammutprojekt Digitalisierung und will ein CRM-System anschaffen, muss es die genannten Punkte auf jeden Fall bei der Produktwahl berücksichtigen. Der wichtigste Aspekt bei der Projektplanung der CRM-Implementierung ist die Vorbereitung: Ein Unternehmen muss sich im Klaren sein, welche Anforderungen es an die Software hat, wie ihr Potenzial am besten ausgenutzt werden kann und auch mit welchen Problemen während des Projektes zu rechnen ist. Letzteres behandelt ein informatives E-Book von Sybit: Ich empfehle einen Blick in „Projektmanagement bei der Einführung von CRM-Systemen“ , dort lesen Sie von einigen wichtigen Stolpersteinen solcher Projekte und wie diese vermieden werden können.


Autor: Robert Geppert, CCO (Chief Customer Officer) bei der Sybit GmbH

Robert Geppert ist Mitglied der Geschäftsleitung der Sybit GmbH. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Vertriebs- und Marketing-Management verfügt er über umfassende Expertisen im erfolgreichen Auf- und Ausbau von Vertriebsorganisationen.

Über Sybit:

Sybit gehört zu den besten Digitalagenturen Deutschlands und seit Sommer 2018 auch zur itelligence group. Sie sind Experten für individuelle End-to-End Customer Journeys, kreieren digitale Erlebniswelten über die man spricht und gestalten so lebendige Kundenbeziehungen, die von Dauer sind. Als SAP Gold-Partner bieten sie ihren Kunden eine ganzheitliche Prozessberatung: von der Analyse und Strategieplanung über Design, Implementierung und tiefe Integration bis hin zu umfassenden Supportdienstleistungen. Mit über 1.500 erfolgreich durchgeführten Projekten sind sie führende Experten für die digitale Transformation in den Branchen Fertigungsindustrie, Konsumgüter, Dienstleistung und Medien.

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Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Viele Unternehmen streben nach neuen, digitalen Geschäftsmodellen und suchen nach Softwarelösungen, die ihnen den Aufbau eines erfolgreichen E-Commerce-Business ermöglichen. Doch zwischen Online-Shop-Anbietern, CRM-Software und ERP-Systemen und Softwaresuiten ist die Bandbreite der möglichen Lösungen groß. Und dann besteht auch immer noch die Frage: Brauche ich eine spezielle Out-of-the-Box-Branchenlösung oder ist ein Best-of-Breed-ERP-System das richtige für mich?

Dafür spreche ich mit Oliver Konrad, Geschäftsführer der Mediaagentur.in-berlin, dessen Agentur für integrierte, digitale Lösungen rund um E-Commerce, Handel, Dienstleistung und Produktion zahlreiche mittelständische Unternehmen deutschlandweit bei der Umsetzung ihrer Projekte betreut.

Cloud-ERP und E-Commerce: „Eine branchenspezifische Lösung ist kein All-heilmittel“

Themenwoche Spezial: Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen mit Gastredakteur Carsten Schröder

Welche Unternehmenslösung passt zu mir – heute und in Zukunft? Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben mittelständische Unternehmen die Qual der Wahl. Eine erste wichtige Frage lautet meistens: Entscheide ich mich für eine branchenspezifische Komplettlösung oder eine flexible und modular aufgebaute Unternehmensplattform?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat EAS MAG in der aktuellen Themenwoche zum Thema „Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen“ einen Gastredakteur an Bord geholt: Normalerweise verantwortet Carsten Schröder als President of Cloud ERP die Go-to-Market- und Vertriebsstrategie von lexbizz, der Cloud-ERP-Plattform von Lexware für den Mittelstand. Diese Woche schlüpft er in die Rolle als Gastredakteur für EAS MAG und interviewt drei Digital- und Softwareberater zum Thema Branchenfit bei modernen ERP-Lösungen. Dabei entlockt Carsten Schröder den Experten hilfreiche Tipps, was Unternehmen bei der Wahl einer ERP-Lösung beachten sollten und wie sie den richtigen Fit für ihre Branche finden können.

Carsten Schröder: Es gibt zahlreiche ERP-Anbieter, die für jede Branche eine eigene ERP-Lösung anbieten. Als Geschäftsführer einer Digitalagentur mit dem Fokus auf E-Commerce hast du bereits viele solcher Systeme im Einsatz gesehen. Wie blickst du auf Branchen-ERP?

Oliver Konrad: Branchenspezifische ERP-Lösungen sind heute noch immer Realität in vielen Unternehmen. In den meisten Fällen sind sie historisch gewachsen, lokal gehostet und entsprechen noch den monolithischen All-In-One-ERP-Lösungen, die vor 10 bis 15 Jahren konzipiert wurden. Über Jahre hinweg wurden diese Systeme angepasst und durch zusätzliche, individuelle Speziallösungen erweitert, um die Bedarfe der Branche zu befriedigen.

„Individuelle Anpassungen sind die Achillesferse von branchenspezifischem ERP“

Genau diese Komplexität ist auch eine der Achillesversen solcher ERP-Systeme. Um sie zu warten, benötigen Unternehmen einen sehr qualifizierten Support mit tiefem Branchen-Knowhow, der mit hohen Kosten einhergeht. Darüber hinaus ist ihr Softwarekern auch nie weiter- oder neu entwickelt worden. Dies führt dazu, dass in vielen mittelständischen und auch großen Unternehmen heute noch wahre “ERP-Monster” existieren, die nur mit hohem Aufwand am Leben gehalten werden können und die angesichts heutiger Marktdynamiken schnell zum limitierenden Faktor für Unternehmen werden können.

Carsten Schröder: Wenn branchenspezifische Out-of-the-Box-Lösungen nicht mehr zeitgemäß sind, was sind dann die Alternativen für E-Commerce-Unternehmen?

Oliver Konrad: Viele Unternehmen suchen nach der einen perfekten Lösung, die all ihre Prozesse und Abläufe von vornherein abbildet. Doch eine branchenspezifische Komplett-Lösung ist kein Allheilmittel. Als erfahrene Digitalagentur sind wir Verfechter einer modularen Denkweise. Gerade in der E-Commerce-Branche, wo neue technologische Entwicklungen, Startups und Service Provider in kurzen Innovationszyklen den Markt verändern, gibt es viele Cloud-Lösungen für jedwede digitale Verkaufsszenarien. Diese Lösungen sind viel besser in der Lage, spezielle Bedürfnisse abzubilden, als es jede ERP-Lösung für sich allein könnte.

Daher empfehlen wir Unternehmen solche ERP-Systeme, deren stabiler Kern die Anbindung verschiedenster qualifizierter Lösungen erlaubt. Der smarte Vorteil dabei ist, dass das Gesamtsystem flexibel bleibt: Es werden nur die Lösungen angebunden, die Unternehmen wirklich benötigen. Ihre Offenheit in der Systemarchitektur erlaubt es, neue technologische Entwicklungen einfließen zu lassen – sowohl beim ERP als auch bei der angebundenen Lösung. Sie lassen sich jederzeit und mit geringem technischem Aufwand lauffähig und funktional halten.

Carsten Schröder:  Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben Unternehmen die Auswahl aus bis zu 400 Anbietern. Welche Fragen sollten sich Unternehmen aus der E-Commerce-Branche bei der Wahl eines ERP-Systems stellen?

Oliver Konrad: Wir beobachten leider häufig, dass es in Unternehmen keine qualifizierte ERP-Evaluierung gab. Hier hilft tatsächlich der Einsatz einer externen Agentur. Sie stellt die richtigen Fragen und gleicht dann den Bedarf des Unternehmens mit den Fähigkeiten des ERPs ab.

„Häufig fehlt eine qualifizierte ERP-Evaluierung“

Ganz wichtig ist der Blick auf den Status-Quo. Welche Systeme und Prozesse habe ich heute? Welche Prozesse muss ich ablösen oder optimieren? Was erwarte ich von dem neuen System? Welche Probleme soll es lösen? Auch der  Blick in die Zukunft gehört dazu. Wo möchte ich mit meinem Business in 5 oder 10 Jahren stehen? Welche Markterschließungen plane ich? Welche neuen Kundengruppen möchte ich adressieren?

Gerade im E-Commerce bedarf es funktionaler Erweiterungen, etwa wenn bestehende oder neue Online-Shops angebunden werden oder gar die Einbindung weiterer externer Dienstleistungen geplant ist, z.B. Payment oder Fulfillment Services. Der Blick in die Zukunft hilft, das ERP -System bereits heute systemisch auf zukünftige Ambitionen vorzubereiten.

Carsten Schröder:  Ich habe bereits mehrfach das Ende der monolithischen ERP-Systeme ausgerufen. An ihre Stelle treten moderne Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz. Warum sind diese für den E-Commerce gut geeignet?

Oliver Konrad: In der heutigen mobilen und sich schnell drehenden Welt sind erfolgreiche Geschäfte ohne Cloud-ERP fast nicht mehr vorstellbar. Neben der Flexibilität und der Tatsache, dass Mitarbeiter von jedem beliebigen Ort auf das System zugreifen können, ist es vor allem die Chance auf Skalierbarkeit.

Cloud-Lösungen versetzen mich in die Lage, mit hohem Tempo neue Geschäfte ins Leben zu rufen oder auch zu beenden, etwa durch die Anbindung neuer Services wie einem Webshop, einem Produkt-Konfigurator oder Bestellportalen. Die Kosten sind immer und jederzeit absolut kalkulierbar.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Datensicherheit. Ein selbst gehostetes System verlangt Spezialwissen durch einen Administrator und einen hohen Pflegeaufwand für die Hardware. Gerade viele kleinere und mittlere Betriebe verfügen weder über die finanziellen Ressourcen noch über das Knowhow zur Pflege der IT.

Beim Thema Datensicherheit würde ich heute auch lieber auf das Spezialwissen eines großen Herstellers vertrauen, der immense Ressourcen für Server-Sicherheit und Datenschutz bereitstellt, als auf meine eigenen Fähigkeiten als Unternehmer. Erst vor kurzem ist wieder mal ein Startup aus Berlin dadurch auffällig geworden, dass es die Kundendaten praktisch ungesichert auf einem eigenen Server lagerte.

Cloud-ERP & E-Commerce

Carsten Schröder: Du hast bereits zahlreiche ERP-Projekte von Kunden aus der E-Commerce-Branche erfolgreich betreut – auch für lexbizz. Welche Erfahrungen hast du mit der Anpassung der Cloud-ERP lexbizz gemacht?

Oliver Konrad: Das herausragende Merkmal bei lexbizz ist sicherlich die Ausgestaltung und Dokumentation der API-Schnittstelle. Nahezu jede Funktion ist über die API von außen ansprechbar. Das versetzt uns als spezialisierten Lösungsanbieter in die Lage, praktisch jede gewünschte externe Lösung unserer Kunden an das lexbizz-ERP anzubinden.

Dadurch gewinnt der Kunde maximale Flexibilität, denn er ist in seiner Auswahl an benötigten Lösungen nicht auf ein vorgefertigtes Angebot eingeschränkt, wie es oft bei Branchenlösungen der Fall ist. Er kann mit jenen Systemen zu uns kommen, die seinen Bedarf am besten lösen. Die binden wir an das ERP als zentrale Schaltstelle an.

„Durch die API ist nahezu jede Funktion von außen ansprechbar“

Dabei ist es unerheblich, ob es sich lediglich um eine Anpassung für eine Prozessoptimierung, ein externes Modul für die Erweiterung des Funktionsumfangs oder um komplexe, externe Web-Anwendungen handelt. Wir haben auch schon große, selbstprogrammierte Produkt-Konfiguratoren angebunden. Mit lexbizz schaffen wir Lösungen für die Anbindung fast jedes Web-Shop-Systems, jedes Marktplatzes, Channel-Managers oder die Ausspielung jedes benötigten Produkt-Feeds. Theoretisch lässt sich durch die API bei lexbizz also fast jedes denkbare Szenario abbilden.

Carsten Schröder: Flexibilität und Agilität sind im E-Commerce das A und O. Was sind aus deiner Sicht wichtige Trendthemen, die Unternehmen auf dem Schirm haben sollten?

Oliver Konrad: Ungeachtet von Corona wächst der Online-Markt immer stärker. Der lokale Kauf wird sich komplett verändern. Wir von der mediaagentur-in.berlin glauben, dass der Erfolg zukünftiger E-Commerce-Strategien vor allem in der Fähigkeit liegt, open-minded zu sein. Es gibt nicht die eine funktionierende Formel für den Erfolg im E-Commerce. Doch durch die technologischen Entwicklungen ergeben sich neue Möglichkeiten, Zielgruppen und Kunden anzusprechen. Wir glauben, dass die Breite in der Ansprache über verschiedene Konzepte und Kanäle den Erfolg ausmachen wird.

Ein Thema, dass uns durch die nächsten Jahre begleiten wird, ist natürlich Headless-Commerce. Einkaufen per Sprachbefehl, das Ausspielen von Content auf anderen Devices, wie z.B. dem Display im Auto, oder auch Einkaufen per virtueller oder augmentierter Realität sind längst keine Science-Fiction mehr. Die technische Basis existiert und funktioniert.

Das nächste große Thema sind neue Marktplätze, die in den Markt drängen. Für viele ist Amazon gedanklich immer noch der größte Player, dabei genügt ein kurzer Blick nach Asien, um zu verstehen, dass da noch ganz andere Marktplätze wie Alibaba heranwachsen, die viel größere Volumen bewegen und mit ganz anderen technologischen Möglichkeiten aufwarten.

Mobiles Bezahlen wird sich in Europa final durchsetzen. In einigen Jahren wird Bargeld nur noch eine untergeordnete Rolle einnehmen und eher die Ausnahme sein als die Regel.

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Carsten Schröder: Was bedeuten diese Veränderungen für die Unternehmens-IT?

Oliver Konrad: Durch das starke Wachstum des Online-Handels erhöht sich das Datenvolumen, das wir bewegen. Nicht nur neue smarte Geräte, sondern vor allem unser eigenes Verhalten im Internet werden das Datenvolumen rasant ansteigen lassen. Dies ist eine hohe Herausforderung für die Provider und auch für die Unternehmen, die die Infrastruktur zum Betrieb von Cloud-Systemen bereitstellen.

Bereits heute empfehlen wir unseren Kunden, beim Einsatz eines ERP-Systems bestimmte Mindest-Anforderungen in der Konfiguration ihres Cloud-Systems nicht zu unterschreiten. Es gibt hier grundsätzlich zwei Treiber: Zum einen die Menge der Daten, aber auch die Menge der Anwender, die auf das System zugreifen. Ein zukunftsfähiges Cloud-ERP-System benötigt neben einer guten IT-Infrastruktur vor allem eine intelligente Datenbank-Struktur, die in der Lage ist, die Datenmengen schnell zu verarbeiten.

Gerade für erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen sind Auftragsaufkommen von 1.000 Bestellungen und mehr pro Tag durchaus normal. Dazu kommen die externen Systeme, die konstant über die Schnittstelle auf das ERP zugreifen und Daten generieren oder ändern. Dies alles soll dabei keinen Einfluss auf den Anwender haben, der zeitgleich und ungestört auch auf dem System arbeitet. Diese Flut an Daten intelligent zu managen, ohne dass die Performance des Systems leidet, ist die große Herausforderung für die Cloud-ERP-Anbieter. Und die Anforderungen werden in den nächsten Jahren noch wachsen.

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Quantität ist nicht gleich Qualität: Datenqualität bei ERP & CRM

Im Rahmen unserer Kampagne zu Datenqualität hat unser Gast-Redakteur Andreas Brüggenthies von human IT, Experte für datengetriebene Projekte, mit verschiedenen Experten gesprochen. Dirk Schneider, Geschäftsführer der GUS Group-Tochter Nexiga GmbH in Bonn hebt die Relevanz hoher Datenqualität insbesondere bei ERP- und CRM-Projekten hervor.

Welchen Einfluss hat Datenqualität heute auf den Unternehmenserfolg?

Neue intelligente Technologien und Anwendungen führen dazu, dass immer mehr Daten in Echtzeit verarbeitet werden können. Zudem existieren mittlerweile fast unerschöpfliche Informationsquellen unterschiedlichster Art. Mit ihrer Hilfe lassen sich Zielgruppen beziehungsweise Käuferprofile immer detaillierter identifizieren und adressieren. Datenqualität spielt hier für den Unternehmenserfolg eine besonders wichtige Rolle. Ein Beispiel sind etwa die Informationen, die einen Kunden in einem CRM-System beschreiben. Sie können nur dann einen nachweisbaren Wertbeitrag bieten, wenn sie verlässlichen Parametern entsprechen, die dauerhaft, aktuell und flächendeckend vorliegen und zudem flexibel nutzbar sind.

Nur mit einer hohen Datenqualität ist es auch überhaupt erst möglich, diejenigen Informationen herauszufiltern, die wirklich geschäftsrelevant sind. Quantität ist nicht gleich Qualität. Es geht darum, die wirklich wertvollen Parameter für eine höhere Markttransparenz zu finden. Hinzu kommt der Datenschutz – sozusagen als Sonderkategorie von Datenqualität. Sie ist nur dann gewährleistet, wenn die Anforderungen an den gesetzlichen Datenschutz standardmäßig erfüllt sind. So gilt es im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), alle Daten anonymisiert und damit nicht personalisiert zu verarbeiten und zu bewerten.

Wie steigen Sie in datengetriebene Projekte ein?

Viele Projekte basieren auf räumlichen Fragestellungen. Das können Fragestellungen zur Standort- oder Vertriebsplanung, zur Zielgruppendefinition oder zur Werbesteuerung (Demographie-Targeting) sein. Dazu gehören zum einen die beim Kunden vorhandenen Informationen wie Filialstandorte oder Kundenadressen. Diese kombinieren und analysieren wir dann in Kombination mit zum Beispiel soziodemographischen Beschreibungen, produktspezifischer Kaufkraft oder Wettbewerbsinformationen. Auch kommen Methoden von Location Intelligence zum Einsatz – etwa die Visualisierung aller Daten mit Raumbezug. Diese Visualisierung macht „datenschwere“ und komplexere Sachverhalte verständlicher. Ganz am Anfang steht ein intensives Beratungsgespräch zwischen dem Kunden und den Datenexperten. Dies erleichtert den Einstieg. Auch sollten die für die Analyse geplanten Software- und Datenlösungen zu Projektbeginn erst einmal getestet werden, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Wie kommunizieren Sie mit Ihren Kunden über Daten und Ziele?

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Der Import von internen Unternehmensdaten und externen Potenzialdaten in ein geographisches Informationssystem (GIS) erlaubt die räumliche Analyse der Marktpotenziale. Moderne Dashboards verbinden dabei die grafische und tabellarische Darstellung mit der Landkarte. Gemeinsam mit dem Kunden verschaffen wir uns so ein Verständnis über die jeweilige Marktsituation und erarbeiten Ansatzpunkte für datengetriebene Maßnahmen.

Besonders wichtig ist eine offene Kommunikation mit dem Kunden, damit die erhobenen Daten und Lösungen auch wirklich halten, was der Kunde von ihnen erwartet. Denn: Nicht alle Daten sind „tagesaktuell“ oder in bestimmten Detailstufen lieferbar – etwa, weil Datenschutzgründe dagegensprechen. Der Kunde muss möglichst frühzeitig wissen, was möglich ist und was er bekommt. Neben vielen Echtinformationen können wir auch mit abgeleiteten sogenannten „Affinitäten“ und „Scores“ arbeiten. Sie bieten einerseits verlässliche Informationen und sind andererseits komplett datenschutzkonform.

Wie kommen Sie zu einer vollständigen, validen Einschätzung der Ausgangsdaten?

Datenqualität ist bei CRM und ERP extrem wichtig. Die Daten durchlaufen daher unterschiedlichste Qualitätsprozesse, bevor sie unser Haus verlassen.

Daten werden geprüft, validiert und immer möglichst aktuell gepflegt. Über Geokodierungs- und Adressvalidierungsprozesse werden Daten lokalisiert und mit Geoschlüsseln versehen. Die Geoschlüssel sind eindeutige räumliche Indizes, die eine Verknüpfung mit dem Nexiga-Datenportfolio ermöglichen. Über Anreicherungen ergibt sich ein neues, erweitertes und differenziertes Bild von Kunden und Marktpotenzialen.

Welche Funktionen wünschen Sie von Software zur Verbesserung von Datenqualität?

Optimal ist es, wenn die Lösungen Anomalien, Syntaxfehler, Ausreißer, Inkonsistenzen oder auffällige Homogenitäten in Datenmerkmalen automatisch erkennen und mithilfe intelligenter Algorithmen analysieren. Nexiga setzt hier auf umfangreiche Routinen aus unterschiedlichen Softwarelösungen. Dazu gehören unter anderem das SQL-Server Management Studio, die Analytics-Software-Lösungen von SAS, die ArcGIS Plattform von Esri und sowie die Visual-Analytics-Plattform Tableau.

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Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

ERP fürs Backoffice, CRM für alle Abteilungen mit direktem Kundenkontakten, Integration von ERP und CRM – soweit die klassische Einteilung. Dieses Arbeiten in Silos stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen.

Fünf Gründe für die Integration von ERP und CRM

Der ERP-Hersteller proALPHA fordert: Es ist höchste Zeit für die Integration von ERP und CRM und untermauert diese Forderung mit fünf Argumenten.

Vertrieb auf der einen, Auftragsabwicklung auf der anderen Seite: In vielen Unternehmen hat jeder Bereich, historisch gewachsen, noch sein eigenes System. Und das aus gutem Grund. Das Backoffice ist auf die Abwicklung von Bestellungen fokussiert. Neukontakte, Gesprächsnotizen und Angebote sind für die Mitarbeiter dort nicht relevant. Dies steht im Gegensatz zu Vertrieb, Marketing oder Service. Denn diese Abteilungen arbeiten intensiv mit Bestandskunden sowie mit Interessenten. Sie benötigen idealerweise die gesamte Kontakt- und Kaufhistorie.

Inzwischen denken immer mehr Unternehmen über den Abteilungs-Tellerrand hinaus. Sie erkennen: In zahlreichen Geschäftsprozessen und Aufgabenbereichen ist es buchstäblich Gold wert, Informationen aus anderen Abteilungen auf einen Klick parat zu haben.

Fünf triftige Argumente, die für eine integrierte Lösung sprechen:

1. Kürzere Durchlaufzeiten

Bereits in der Angebotsphase sollte geprüft werden, welche Teile und Materialien vorrätig sind oder ob etwas bestellt werden muss. Erteilt ein Kunde den Auftrag, kann das ERP sofort, sogar automatisiert, die Bestellung der benötigten Halbzeuge oder Waren auslösen. Parallel gehen fertigungsrelevante Daten unmittelbar an die Produktionsplanung. Dies alles verkürzt Lieferzeiten und sorgt für höhere Kundenzufriedenheit.

2. Interaktion mit Kunden verbessern

Hat ein Kunde eine Frage zum Stand seines Auftrags, ist der Vertrieb sofort auskunftsfähig. Innen- und Außendienst greifen auf die aktuellen Daten aus der Fertigung zu. Die Zusammenarbeit mit den abwicklungsnahen Bereichen läuft reibungslos, denn es gibt weniger Rückfragen. Angebote sind im ERP ebenso lückenlos nachverfolgbar wie die gesamte Produkthistorie.

3. Zusätzliche Potenziale im Vertrieb erkennen

Ein Blick auf die Orderhistorie unterstützt den Vertrieb dabei, sogenannte Cross- und Upselling-Chancen zu identifizieren, um zusätzliche oder höherwertige Produkte zu verkaufen. Insgesamt ermöglicht eine Integration von ERP und CRM, schnellere Entscheidungen zu treffen, etwa bei der Rabattierung von Waren, die bereits sehr lange im Lager sind und hier hohe Kosten verursachen. Der ad-hoc Einblick in die Lagersituation hilft hier dem Vertriebsmitarbeiter, sofort zu erkennen, wie weit er dem Kunden mit Rabatten entgegenkommen kann und sollte.

4. Strategischer Feinschliff mittels Kundenprofilen

Eine Verknüpfung von CRM- und ERP-Daten ermöglicht außerdem, den Kundenstamm nach langfristig realisierten Margen zu segmentieren. Denn nicht jeder Großauftrag ist auch besonders lukrativ. Welche Aufträge, ganzheitlich betrachtet, besonders ertragreich sind, verrät erst die Auswertung aller Daten aus Vertrieb, Produktion und Kundenservice. Der Vertriebsaußendienst konzentriert sich so auf die besonders attraktiven Zielgruppen. Das spart Ressourcen und steigert den Geschäftserfolg.

5. Produktivitätsschub bei der Stammdatenpflege

Die Pflege von Adress- und anderen Stammdaten in zwei Systemen bedeutet viel Doppelarbeit. Der Aufwand ist beträchtlich, denn neben Kundenstammdaten gilt es, auch Preislisten, Angebote, Zahlungs- und Lieferbedingungen, Zahlungsstati oder den Teilestamm à jour zu halten.

Zwar besteht die Möglichkeit einer technischen Synchronisation. Dies ist für Mittelständler aber eher komplex und teuer. Denn in einem aufwändigen Integrationsprojekt muss genau definiert werden, welche Daten auszutauschen sind und welches das führende System ist. Die Datenhoheit kann von Feld zu Feld unterschiedlich ausfallen, muss also bis auf Feldebene definiert werden. Der Austausch beziehungsweise die Synchronisation der Daten erfolgt meist einmal täglich, in der Regel nachts. Bei Auftragsdaten ist dies jedoch nicht schnell genug. Sie müssen ad-hoc für die Produktionsplanung weitergeleitet werden.

Besser ist es daher, sämtliche Daten fließen von Anfang an in der zentralen Datenbank zusammen. In einem integrierten ERP-/CRM-System haben so alle Mitarbeiter jederzeit Zugang zu sämtlichen relevanten Informationen. Mit den ineffizienten Datensilos ist dann ein für allemal Schluss.

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ERP im Lebensmittelgroßhandel: „Der Clou liegt in schlanken Prozessen!“

ERP im Lebensmittelgroßhandel: „Der Clou liegt in schlanken Prozessen!“

Die Foodbranche ist im Wandel und gerade der Lebensmittelgroßhandel steht vor der Herausforderung, sein Geschäft IT-seitig auf die Anforderungen der digitalen Welt vorzubereiten. Dabei hat die Branche hohe Anforderungen an Dokumentation, transparente Nachweispflichten, Optimierung des Materialeinsatzes, Rückkopplung von Wiegedaten und vieles mehr. Welche ERP-Lösung ist in der Lage, all dies abzubilden und ist trotzdem flexibel genug, auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten? Darüber habe ich mit Norbert Lutz, Geschäftsführer von Lutz Consulting gesprochen. Er hat bereits zahlreiche Lebensmittelgroßhändler bei der Einführung eines passenden ERP-Systems betreut und kennt die Anforderungen und Fallstricke.

ERP im Lebensmittelgroßhandel: „Der Clou liegt in schlanken Prozessen!“

Themenwoche Spezial: Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen mit Gastredakteur Carsten Schröder

Welche Unternehmenslösung passt zu mir – heute und in Zukunft? Bei der Suche nach einer geeigneten ERP-Lösung haben mittelständische Unternehmen die Qual der Wahl. Eine erste wichtige Frage lautet meistens: Entscheide ich mich für eine branchenspezifische Komplettlösung oder eine flexible und modular aufgebaute Unternehmensplattform?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat EAS MAG in der aktuellen Themenwoche zum Thema „Branchenfit von Cloud-ERP-Systemen“ einen Gastredakteur an Bord geholt: Normalerweise verantwortet Carsten Schröder als President of Cloud ERP die Go-to-Market- und Vertriebsstrategie von lexbizz, der Cloud-ERP-Plattform von Lexware für den Mittelstand. Diese Woche schlüpft er in die Rolle als Gastredakteur für EAS MAG und interviewt drei Digital- und Softwareberater zum Thema Branchenfit bei modernen ERP-Lösungen. Dabei entlockt Carsten Schröder den Experten hilfreiche Tipps, was Unternehmen bei der Wahl einer ERP-Lösung beachten sollten und wie sie den richtigen Fit für ihre Branche finden können.

Carsten Schröder: Gibt man bei Google „ERP Lebensmittelhandel“ ein, dann werben unzählige ERP-Anbieter mit der perfekt maßgeschneiderten Food-Lösung und unzähligen Funktionen. Ihr habt Expertise in der Betreuung von Großhändlern im Lebensmittelbereich. Was ist besser: eine spezifische Out-of-the-Box-Branchenlösung oder eine flexibles ERP-System mit Standards, die sich an die branchenspezifischen Bedürfnisse anpassen lassen?

Norbert Lutz: Da hast du Recht! So vielfältig der Lebensmittelgroßhandel, so groß ist auch die Spannweite der möglichen Funktionen, die ein ERP-System umfassen kann. Von Preislisten, Tourenplanung und Verpackungseinheitenabrechnung über Partie- und Chargenabrechnung bis hin zur Zerlegekalkulation und mehr ist das Angebot nahezu überwältigend. Wer soll da den Überblick bewahren?

Der Clou liegt in schlanken Prozessen! Denn der Großhandel zeichnet sich eigentlich durch drei zentrale Kernprozesse aus: Einkauf, Lagerhaltung und Verkauf. Und genau diese Kernprozesse lassen sich mit schlanken ERP-Systemen bereits im Standard sehr gut abbilden, ohne, dass ihre Anwender von den vielen, überdimensionierten Funktionen und Workflows überfordert werden.

„Der Clou liegt in schlanken Prozessen!“

Wir empfehlen daher: Großhändler sollten sich lieber auf schlanke Standardprozesse fokussieren, die sich an branchenspezifische Anforderungen anpassen lassen, anstatt ein komplexes Systemkoloss einzuführen, das ihre Mitarbeiter durch zu viel Branchenspezifika erschlägt.

Carsten Schröder: Dennoch muss ja gerade der Lebensmittelhandel besonders hohe Qualitätsstandards, Gütesiegel und Anforderung an Rückverfolgbarkeit einhalten.  Transparenz ist das A und O. Welche ERP-Funktionalitäten sind für den Lebensmittelgroßhandel essenziell?

Die meisten ERP-Systeme bieten Standardfunktionen wie Finanz- und Rechnungswesen, Stammdaten- und Lagerbestandsverwaltung. Für die Lebensmittelbranche sind darüber hinaus einige weitere Funktionen Pflicht.

Egal, ob ein Großhändler mit Frischware oder Naturkost handelt, einen Gastro-Service bietet oder Lebensmittel importiert –  die Verwaltung des Mindesthaltbarkeitsdatums ist für sie alle unerlässlich. Nach dem Prinzip „First expired – First out“ ordnet das ERP-System die Waren nach Verfallsdatum. So können die Mitarbeiter im Lager die Ware nach ihrem Ablaufdatum für den Versand vorbereiten, um Warenverfall und Überschuss zu vermeiden.

Zusätzlich ist es in der Lebensmittelbranche wichtig, verschiedene Chargen zu führen und eine übersichtliche Auflistung der enthaltenen Zutaten zu ermöglichen. Gerade die Bio-Lebensmittelindustrie basiert auf strikten Regelungen, besonders bei Geschmacksverstärkern oder künstlichen Farb- und Aromastoffen. Jeder Großhändler muss nachweisen können, dass er diese Vorgaben erfüllt. Diese Form der Transparenz und Nachvollziehbarkeit sollten ERP-Systeme bieten.  

„Die Gewichtsaufschlüsselung ist im Lebensmittelhandel essenziell“

Und zuletzt ist im Lebensmittelhandel die Gewichtsaufschlüsselung essenziell. Eine Salami, eine Aubergine oder Birne wiegt nicht immer gleich viel. Diese Variabilität im Gewicht ist in den EAN-Codes enthalten und muss vom ERP-System entsprechend interpretiert werden.

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Carsten Schröder: Deine Softwareagentur Lutz Consulting ist langjähriger Lexware Partner und begleitet die Cloud-ERP lexbizz bereits seit ihren Entwicklungsanfängen. Seit kurzem setzt ihr lexbizz sogar bei euch selbst ein. Warum empfehlt ihr gerade Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz auch für den Lebensmittelgroßhandel?

Norbert Lutz: Zunächst sind wir insgesamt Verfechter von Cloud-Lösungen für den Mittelstand. Bei KMU sind Cloud-ERP-Systeme auf dem Vormarsch, denn sie sind flexibler und anpassbarer als ihre On-premise-Vorgänger oder Konkurrenz. Da man lediglich ein Internetfähiges Device benötigt, um sich ins System einzuwählen, können Unternehmen von überall aus auf die Daten zugreifen. Wie essenziell dieser Umstand für den Geschäftserhalt ist, sehen wir ja ganz aktuell während Corona.

„Cloud-ERP ist flexibel und anpassbar“

Nehmen wir die Cloud-ERP lexbizz als Beispiel, mit der wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Die Cloud-Lösung ist insgesamt kostengünstig, da keine Hardware angeschafft und gewartet werden muss. Sie verfügt über schlanke, leicht implementierbare Standardprozesse, die wie eine Art „Schnell-Digitalisierung“ wirken und immense Produktivitätssteigerung mit sich bringen. Und da sie alle Unternehmensbereiche digital miteinander vernetzt und in Echtzeit miteinander synchronisiert, greifen alle Abläufe perfekt ineinander. Das spart Zeit, Kosten und Nerven der Mitarbeiter.

Viele unserer Kunden aus der Lebensmittelbranche profitieren genau von diesen Vorteilen. Einer unserer Kunden, der Fleischwaren an vielfältige Abnehmer verkauft, hat etwa den Corona-bedingten Lockdown genutzt, um sein gesamtes Unternehmen in lexbizz zu überführen. Angefangen von der Auftragsverwaltung über das Bestandsmanagement bis hin zur Warenwirtschaft, die Buchhaltung und den Vertrieb. Dank der einfachen Benutzerführung, der einheitlichen Standardprozesse und hilfreichen Automatisierungen konnte er fünf Mitarbeiter in kürzester Zeit onboarden.

Außerdem profitiert er davon, dass die Cloud-ERP lexbizz nicht nur seine branchenspezifischen Ansprüchen genügt, sondern auch grundsätzlich wichtige Features bietet, die ein erfolgreiches Unternehmen auf Wachstumskurs benötigt: Nämlich Flexibilität in der Auftragserstellung und -abwicklung sowie Kundenzentrierung durch Kaufhistorien und smarte Datenauswertungen, mittels derer das Unternehmen seinen Kunden individuelle Angebote und Rabatte ermöglichen und die Kundenbindung erhöhen kann. Der Kunde profitiert auch von digitalen Vertriebsmodulen, mit denen die Vertriebsmitarbeiter beim Abnehmer vor Ort exzellente Services wie Sofort-Auskünfte, Bestellabwicklungen und vieles mehr bieten können.

Cloud-ERP für den Lebensmittelgroßhandel

Carsten Schröder: lexbizz positioniert sich ja als Standard-Plattform für den Mittelstand.  Die besondere Branchenexpertise, die der Lebensmittelgroßhandel benötigt, bietet ihr als Implementierungspartner. Welche Erfahrungen habt ihr hinsichtlich der Anpassung der Standardlösung lexbizz gemacht? 

Norbert Lutz: Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Cloud-ERP lexbizz sehr gut für den Großhandel geeignet ist. Neben den klassischen Standardfunktionen wie Einkauf, Verkauf, Lagermanagement und Finanzbuchhaltung sind zusätzlich bereits viele Funktionen enthalten, die ein Lebensmittelgroßhandel benötigt. Damit erfüllt lexbizz die eingangs erwähnten, schlanken Prozesse und bietet gleichzeitig spezielle Branchenfunktionalitäten, die wichtig sind.

Unsere Lebensmittelkunden profitieren im Standard bereits von:

  • Verschiedenen Artikeleinheiten für Einkauf und Verkauf
  • Handelseinheiten, d.h. nicht jedes Stück eines Artikels hat das gleiche Gewicht, sondern diese sind variabel
  • Möglichkeiten, die Unter- und Überlieferungsschwellen aufgrund der Handelseinheiten einzustellen
  • Chargennummernverwaltung mit Ablauf (MHD)
  • Barcodeerkennung von EAN13 und GS1
  • Hinterlegung der verschiedenen Einheiten-Barcodes im Artikel

Dank der flexiblen Cloud-Architektur kann ich als Implementierungspartner sehr leicht Anpassungen vornehmen. Das reicht von individuell benötigen Feldern und Eigenschaften bis hin zu Auswertungen, Dashboards und Berichten.

„Implementierungspartner können Anpassungen vornehmen“

Doch auch komplexere Anforderungen konnten wir mit lexbizz realisieren. Wir haben für einen Lebensmittelgroßhandels-Kunden über die offene API auch eine eigene App erstellt zur Erleichterung des Kommissionierungsprozesses bei unterschiedlichen Warengewichten direkt über den Bestellzettel.  Auch diese Anbindung an lexbizz war sehr gut möglich.

Carsten Schröder:  Genau diese technologische Offenheit und Anpassbarkeit zeichnet die ERP-Plattform lexbizz aus, denn in unserer schnelllebigen Welt ermöglicht sie es Unternehmen, auf unvorhersehbare Entwicklungen schnell reagieren zu können. Was sind denn aus deiner Sicht wichtige Herausforderungen, die der Lebensmittelgroßhandel auf dem Schirm haben sollte? Und was bedeuten diese für die Unternehmens-IT?

Norbert Lutz: Es mag banal klingen, aber ganz grundsätzlich sehen wir bei unseren Kunden aus der Lebensmittelbranche die Digitalisierung und die Offenheit für die Cloud als zentrale Herausforderungen. Wir haben Kunden, die noch überwiegend mit Word und Excel arbeiten, die ihr Lager mit Papier managen oder auf unzählige isolierte Einzelsoftwarelösungen setzen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung und hier gerade der Cloud-Technologie zu erkennen und ihre Unternehmens-IT zu verändern, ist eine große Herausforderung. Doch als Digitalberater setzen wir genau hier an und begleiten diese Kunden in Richtung Cloud. Die Corona-Krise hat hier durchaus als Katalysator gewirkt, denn standortunabhängiges Arbeiten wurde über Nacht zur Pflicht. Und das geht nun mal einfacher mit Cloud-basierter Unternehmens-IT.

„Neue Kundenbindungsmaßnahmen werden wichtiger“

Direkt damit zusammenhängend merken wir, dass viele Unternehmen im Großhandel sich gerade zum Sprung bereit machen und offen sind für neue Geschäftsmodelle und Services wie etwa Onlinebestellkataloge und B2B-Portale, mit  Diversifikation des Verkaufs vor Ort, im Lager oder mit Pop-up-Verkaufswagen an einkaufsstarken Standorten. Auch die Möglichkeiten, über einen mobil perfekt ausgestatteten Vertrieb – vom Auslieferfahrer bis hin zum Vertreter – neue Kundenbindungsmaßnahmen und Services zu bieten, setzen sich durch.

Für diese innovativen Gehversuche benötigen Unternehmen – nicht nur im Lebensmittelgroßhandel, sondern insgesamt – eine Unternehmens-Software, die flexibel mitwächst, ganz einfach neue Services freischaltet und eintretendes Wachstum kosteneffizient managt. Gerade in modernen, Cloud-basierten ERP-Systemen sehen wir diese Anforderungen sehr gut umgesetzt.

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CRM meets ERP: Sagen Sie diesen Pain Points den Kampf an!

CRM meets ERP: Sagen Sie diesen Pain Points den Kampf an!

Im digitalen Zeitalter erwarten Kunden exzellente Services. Kleine und mittlere Unternehmen konkurrieren nicht nur untereinander um die Gunst der Kunden, sondern mit globalen Playern wie Amazon und Co. Diese setzen Servicestandards auf Höchstniveau: Echtzeit-Kommunikation, kurze Reaktionszeiten, komplette Transparenz über Bestell-Status, zusätzliche Serviceleistungen, individuelle Beratung. Sowohl im B2B- als auch im B2C-Geschäft geht es längst nicht mehr nur um den Verkauf eines Produkts, sondern es geht um kundenzentrierte, vorausschauende und individuelle Dienstleistungen. Die Lösung bietet eine Kombination aus CRM- und ERP-Software.

CRM meets ERP: Sagen Sie diesen Pain Points den Kampf an!

Als erfahrene Digital-Experten beraten wir kleine und mittlere Unternehmen, wie sie mithilfe digitaler Systeme und Tools genau solche Services anbieten können. Als Spezialist für CRM– und ERP-Systeme haben wir bereits zahlreiche Unternehmen beim Aufbau erfolgreicher, kundenzentrierter Abläufe begleitet. Wir haben daher einige der häufigsten Pain Points im Marketing, Vertrieb und Customer-Relationship-Management (CRM) zusammengetragen und zeigen, wie moderne Cloud-ERP-Systeme diese Probleme zugunsten von verbesserter Customer Experience und kundenzentriertem Vertrieb beheben.

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1. Doppelt hält besser? Nicht bei der Datenpflege

Das Problem: Adress- und andere Stammdaten ins ERP-System, Kunden- und Verkaufsaktionen ins CRM. Diese Datentrennung in zwei Systemen ist heutzutage noch in vielen Unternehmen Realität. Wenn Kundenstammdaten, Preislisten, Angebote, Zahlungs- und Liefermodalitäten und Co. in mehreren Systemen aktuell gehalten werden müssen, kann der Aufwand enorm sein. Gerade im vertrieblichen Außendienst kann das zu Doppelarbeit führen. Nutzt der Vertrieb bei der Auftragsabwicklung ein CRM-System, welches keine Anbindung an ein ERP-System hat, muss der Mitarbeiter nach Vertragsabschluss alle Informationen an Fertigung, Buchhaltung, Logistik, Controlling etc. weitergeben. Neben massiver Ineffizienz sind die Gefahr von Eingabefehlern und veralteten oder abweichenden Daten weitere Risikofaktoren für Unternehmen. Und diese sind vermeidbar.

Die Lösung: Besser ist es daher, wenn sämtliche Daten von Anfang an in einer zentralen Datenbank zusammenlaufen. Gerade moderne Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz fungieren als Single Point of Truth. Denn sie sind so konzipiert, dass sie unterschiedliche Datenquellen und -formate aus allen Unternehmensbereichen integrieren und sinnvoll aufbereiten. Das hat Vorteile für Marketing und Vertrieb: Wenn das CRM-System mit dem ERP-System verbunden ist, werden Kundenaufträge direkt an die weiteren Abteilungen übergeben und die Leistungserbringung findet schneller statt. So sind alle Teilprozesse miteinander verzahnt, in Echtzeit synchronisiert und Informationssilos Teil der Vergangenheit!

2. Unzeitgemäßer Customer Service: „Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an!“

Das Problem: Jeder Kontaktpunkt zählt! In Zeiten der Digitalisierung werden die Ansprüche an den Kundenservice und die Kundenkommunikation immer höher. Anfragen gehen ein, wann der Kunde dies wünscht und nicht innerhalb vorgeschriebener Geschäftszeiten. Jeder Bestellschritt muss daher einsehbar, jede Produkt-Rückfrage schnell beantwortet sein. Und läuft etwas schief, werden Negativerfahrungen schnell einmal bei Google Business oder auf der Unternehmensseite bei Facebook hinterlassen.

Die Lösung: Schneller und individueller Kundenservice lässt sich mit dem richtigen ERP-System ganz einfach umsetzen. Gerade mit Cloud-ERP-Systemen wie lexbizz, die bereits über ein integriertes CRM-Modul verfügen, stehen sämtliche Kundeninformationen in allen relevanten Programmbereichen zur Verfügung. Jede Interaktion mit dem Kunden lässt sich zudem überblicken, jeder Mitarbeiter hat direkten Zugriff auf alle Angebote, Rechnungen und Supportfälle.

Kombiniert man diesen 360-Grad-Blick zusätzlich mit einer Hubspot-Integration, wird der Service noch individueller und schneller. Denn das leistungsstarke CRM-System Hubspot ermöglicht die Erstellung automatisierter Workflows, die auf Kundenanfragen – seien es E-Mails, Bestellformulare oder Supporttickets – mit vorgefertigten, personalisierten und automatischen Nachrichten reagieren. So erhalten Kunden auch ohne großen personellen Aufwand eine Rundumbetreuung – zu jeder Tages- und Nachtzeit!

3. Ineffiziente Kundenbetreuung: „Das habe ich doch schon Ihrem Kollegen gesagt“

Das Problem: Kennen Sie das? Wenn kundenseitig Sätze fallen wie „Das habe ich doch schon Ihrem Kollegen gesagt“, dann ist die positive Wahrnehmung des Unternehmens schon in Schieflage. Unabgestimmte Kundenkontakte kosten Zeit und Nerven – Ihre und die des Kunden. Das gilt besonders, wenn Marketing und Vertrieb nicht reibungslos zusammenarbeiten. Häufig ist dies der Fall, wenn Kundeninformationen in Dokumenten, beispielsweise in Excel, in die unterschiedlichen Abteilungen wandern oder zahlreiche Softwarelösungen im Einsatz sind, die ohne Synchronisation nebeneinander herlaufen.

Die Lösung: Ein gutes CRM–Modul innerhalb eines Cloud-ERP-Systems wie lexbizz nutzt vor allem Marketing und Vertrieb, um im Kundenservice optimiert zusammenarbeiten. Datenmengen werden dabei in einem zentralen System gesammelt, für die jeweiligen Abteilungen strukturiert und auf eine einheitliche Basis gebracht. Dank der Cloud-Architektur kann zudem von überall auf Informationen zugegriffen werden, die stets aktuell sind. So weiß das Vertriebsteam immer, was das Team im Marketing bereits erledigt hat und welche Vereinbarungen getroffen wurden. Die Folge: Eine positive Customer Experience, weniger Ineffizienz auf Seiten der Mitarbeiter und wertvolle Daten, die für neue Umsatzpotenziale eingesetzt werden können.

4. Außendienst im Blindflug: Fehlende Informationen vor Ort könnten den Deal kosten

Das Problem: Der Vertrieb im Außendienst ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunden. Er pflegt Kundenbeziehungen, löst Probleme und verkauft Produkte. Doch viele Unternehmen statten ihre Vertriebsmitarbeiter nicht mit den wichtigen Informationen aus: Ist ein Produkt im Lager vorrätig? Wie lange dauern Nachbestellung und Lieferung? Welche Rabatte wurden dem Kunden in der Vergangenheit gewährt oder versprochen? Und hat dieser die Rechnung der letzten Aufträge bereits bezahlt? Wenn Vertriebsmitarbeiter nicht über die verkaufsrelevanten Hintergründe im Bilde sind, verspielen Unternehmen wertvolle Verkaufschancen.

Die Lösung: Mit einer Cloud-ERP hat der Vertrieb die Möglichkeit, via Smartphone oder Tablett ins System einzuloggen und minutenaktuelle Unternehmens- und Produktinformationen im Kundenkontakt miteinfließen zu lassen. So kann er auf genaue Produktwünsche der Kunden eingehen, denn er hat alle Lagerbestände, Sortimente, Lieferzeiten und mehr parat, um alle Möglichkeiten und Abhängigkeiten mit den Kunden sofort zu besprechen, wie zum Beispiel Liefertermine, Preise oder bisherige Rabatte. Außerdem kann er direkt vor Ort Angebote verfassen und auslösen – die Durchlaufzeiten verkürzen sich enorm. Und die Kunden sind rundum und professionell betreut.

5. Was ich nicht weiß…! Verkaufschancen, Cross- und Upselling-Potenziale werden nicht genutzt

Das Problem: Bestandskunden zufrieden stellen ist ein wichtiger Teil des Customer-Relationship-Managements. Doch um die Kundenbindung zu erhöhen, neue Services zu bieten und neue Umsatzpotenziale zu erschließen, braucht es mehr als den Überblick über den aktuellen Vertragsstatus. Wie aber lassen sich solche Umsatzpotenziale aufdecken?

Die Lösung: Für Unternehmen, die Kontakte mit Kunden pflegen, helfen Cloud-ERP-Systeme wie lexbizz. Jeder Kontakt wird im System gespeichert und kann neue Informationen liefern, um Vertriebsaktivitäten besser zu planen und zu steuern. Echtzeit-Reportings und Analysen helfen dabei, das Hintergrundwissen zu den Kunden zu stärken, Marketingkampagnen zielgenauer aufzusetzen und attraktive Angebote auf Basis der Kundenhistorien zu erstellen. Auch lassen sich neue Services entwickeln, etwa wenn ein Kunde eine Maschine gekauft hat, bei der nach drei Jahren erste Verschleißerscheinungen auftreten. Nach Ablauf der drei Jahre kann der Vertrieb dem Kunden rechtzeitig einen Wartungstermin anbieten. Das richtige Timing ist dabei wichtig für vorausschauende Angebote und erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit. Dank des 360-Grad-Blicks auf den Kunden und Services lassen Unternehmen diese Chancen nicht mehr verstreichen.

Unser Fazit: ERP aus der Cloud und CRM ermöglichen eine zeitgemäße Customer Experience

Der Schlüssel für eine kundenzentrierte Organisation im Marketing und Vertrieb liegt in der Unternehmens-IT. Leistungsstarke ERP-Systeme mit vollintegriertem CRM helfen dabei, Abläufe zu optimieren und neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Sie verzahnen zudem Prozesse, verhindern Datensilos, verbessern die Zusammenarbeit, automatisieren Abläufe und ermöglichen durch ihre Datenanalysen smarte Vorhersagen und die Offenlegung von Verkaufspotenzialen. So können auch kleine und mittlere Unternehmen in ihrer Nische exzellente Kauf- und Serviceerlebnisse schaffen, mit denen sie zur echten Konkurrenz gegen ihre großen Wettbewerber werden.

CRM ERP

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E-Commerce und Cloud-ERP: Erfolgreich wachsen im Onlinehandel

E-Commerce und Cloud-ERP: Erfolgreich wachsen im Onlinehandel

Der Anteil des Onlinehandels am Einzelhandelsumsatz steigt seit Jahren kontinuierlich. Und auch im B2B-Segment steigt der Druck, Produkte und Lösungen digital zu vertreiben. Viele Unternehmen streben nach neuen, digitalen Geschäftsmodellen und kommen zu uns, um sich beim Aufbau eines erfolgreichen E-Commerce-Business beraten und begleiten zu lassen. Dies geht meist mit einem konsequenten Umbau der bisherigen Strukturen und Prozesse im Unternehmen einher. Denn Erfolg im Onlinehandel bedeutet vor allem eines: Maximale Kundenzentrierung!

E-Commerce und Cloud-ERP: Erfolgreich wachsen im Onlinehandel

Wir kennen es alle aus unserem eigenen Alltagskonsum: Customer Experiences wie bei Amazon, On-demand-Einkäufe auf vielfältigen Kanälen, Echtzeittracking der Lieferung, flexible Retouren. Wenn Unternehmen es schaffen, all ihre Verkaufskanäle und -aktivitäten datenbasiert auf den Kunden auszurichten, stehen sie vor enormen Geschäftspotenzialen. Vorausgesetzt, die systemische Infrastruktur spielt mit.

Gerade E-Commerce und ERP bilden für komplexe Geschäftsszenarien ein unschlagbares Duo, das Unternehmen Produktivitätssteigerung und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Mit einer ERP-Lösung, die alle Möglichkeiten des E-Commerce und Multichannel durch integrierte Anwendungen in sich vereint, erschließen Unternehmen neue Geschäftspotenziale. Auch und besonders, wenn sie international expandieren wollen.

Als Agentur für integrierte, digitale Lösungen rund um E-Commerce, Handel, Dienstleistung und Produktion unterstützen wir mittelständische Unternehmen deutschlandweit bei der Umsetzung ihrer Projekte. Neben der Projektbetreuung und Strategieberatung führen wir zudem auch ERP-Implementierungen durch. An einem konkreten Kunden-Case lassen sich die Vorteile einer Cloud-ERP mit integrierter E-Commerce-Lösung besonders gut verdeutlichen.

Cloud-ERP als Wachstumsmotor: Internationale Skalierung aus einem System heraus

Anfang 2021 haben wir den Großhändler PPI erfolgreich bei der Einführung der Cloud-ERP lexbizz unterstützt. Das rasant wachsende Unternehmen vertreibt unterschiedliche Produkte weltweit – von Hundefutter über Whiskey bis hin zu Mode. Das Unternehmen ist sowohl im B2C- als auch B2B- und D2C-Geschäft tätig. Mit eigener Produktion, Abfüllanlage, Zolllager und einem Logistikzentrum sind die Unternehmensprozesse komplex. Auch kommen immer mehr neue Standorte dazu, etwa in Irland, den USA oder Australien.

Angesichts dieses Wachstumskurses stieß das Unternehmen zusehends an Grenzen: Viele Geschäftsprozesse wurden noch auf Basis von Word und Excel gemanagt, zusätzlich existierten unterschiedliche Einzellösungen. Echtzeit-Überblick über alle Warenbestände, Bestellungen und Verkaufskanäle? Fehlanzeige! Es wurde Zeit für eine Unternehmens-IT, die alle Geschäftsprozesse abbildet, miteinander verknüpft und flexibel skaliert. Denn PPI will weiterwachsen!

Komplexe Verkaufsszenarien aus einem System heraus steuern

Mit der Cloud-ERP lexbizz fanden wir daher genau die passende Lösung für PPI. Als Cloud-ERP-Plattform umfasst die Lösung alle relevanten Unternehmensprozesse in der Cloud.  Dank der offenen Schnittstellenarchitektur bietet lexbizz gleichzeitig die Möglichkeit, neue Verkaufskanäle und Services via Rest API ins System zu integrieren.

Zu Beginn des ERP-Projekts standen wir vor der Herausforderung, vier einzeln betreute Onlineshops, zwei Marktplätze, ein externes Tool für die Belegerfassung und Rechtevergabe sowie eine Vielzahl von Excel-Lösungen für das Artikelmanagement und verschiedene Buchhaltungs-Lösungen für die steuerliche Darstellung in verschiedenen europäischen Ländern in einem einzigen System zu konsolidieren. Ein umfangreiches Projekt, das Pandemie-bedingt vollständig remote ablief.

Durch das Engagement aller Beteiligten bei PPI, klare Projektabläufe und die flexibel anpassbaren Strukturen der Cloud-ERP lexbizz sind fünf von insgesamt 14 Firmen der Unternehmensgruppe in wenigen Monaten live gegangen. Weitere folgen sukzessive. lexbizz ermöglicht nun die Steuerung aller Online-Shops und Marktplätze aus einem zentralen System heraus. Möglich wird dies durch die offene API-Struktur: Über eine eigens programmierte Schnittstelle binden wir alle Verkaufskanäle und  externe Prozesse an. Auch einen Fulfillment-Dienstleister konnten wir zudem über die selbst programmierte Lösung anbinden.

E-Commerce und Cloud-ERP: Erfolgreich wachsen im Onlinehandel

Hilfreiche Automatisierung: Arbeitserleichterung und Überblick im Unternehmensalltag

Für wichtige Prozesserleichterungen sorgen die Automatisierungen im System: Der Großteil der internen Auftragsabwicklung erfolgt über die internen Automatisierungsprozesse innerhalb der Cloud-ERP. So behalten die Mitarbeiter stets den Überblick über die Auftragslage. Durch die automatische Nachschubsteuerung laufen die Lager zudem niemals leer und die Zahlungen für Aufträge, die in den Online-Shops und den Marktplätzen generiert werden, werden automatisch angelegt und ausgebucht.

Ein solch komplexes E-Commerce-Business wäre ohne ein ERP-System, das alle Lagerbestände sowie die Bestelleingänge über alle Kanäle hinweg in Echtzeit synchronisiert und die Zahlungen mit den richtigen Steuersätzen automatisiert in der Buchhaltung integriert, niemals denkbar. Als zentrale Unternehmensplattform haben die Mitarbeiter von PPI ihre zahlreichen Verkaufskanäle, ihr vielfältiges Sortiment und internationale Herstellungs- und Absatzmärkte im Griff!

Fazit: Mit E-Commerce und Cloud-ERP überzeugen

Es sind Erfolgsgeschichten wie diese, die uns zum überzeugten Verfechter integrierter ERP-Lösungen für den E-Commerce machen. Mit einer flexibel mitwachsenden Cloud-Plattform können sich Unternehmen vollends auf ihren Unternehmenswachstum fokussieren – dank des ERP-Systems im Rücken sind sie für alle Herausforderungen und Chancen gewappnet.

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Cloud-ERP auf dem Vormarsch: Alle Vorteile für KMU

Cloud-ERP auf dem Vormarsch: Alle Vorteile für KMU

Cloud-ERP sind eine wichtige Chance für KMU, die gerade momentan besonders viele Vorteile eröffnet. Welche das sind, und wo Cloud-ERP zum Einsatz kommen kann, lesen Sie in diesen Beiträgen:

Cloud-ERP auf dem Vormarsch: Alle Vorteile für KMU

Immer mehr kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) erkennen die Vorteile von ERP-Systemen aus der Cloud für ihren Geschäftserfolg. Das ergab eine IDG-Studie zum „Thema Cloud-ERP im Mittelstand“. Bei der Umsetzung der digitalen Roadmap haben Cloud-Computing-Technologien für gut 70 Prozent und Cloud-ERP-Systeme für knapp 60 Prozent der Unternehmen hohe bis sehr hohe Priorität. Fast die Hälfte plant kurz- bis mittelfristig die Einführung eines Cloud-ERP und mehr als zwei Drittel der Unternehmen, die den Wechsel bereits vollzogen haben, verbuchen diesen als Erfolg. Gerade bei kleinen Firmen ist die Zufriedenheitsquote mit 77 Prozent besonders hoch.

Grund genug, das Thema Cloud-ERP genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was ist Cloud-ERP?

Cloud-ERP sind ERP-Systeme, die auf Cloud-Technologie basieren. Anders als bei On-Premise-Lösungen greifen Unternehmen online auf ihre ERP-Software zu, in der sie all ihre Geschäftsprozesse abbilden. Eine stabile Internetverbindung und ein geeignetes Endgerät genügen, um die Software zu nutzen.

Da bei moderner Cloud-ERP alle Daten in der Cloud gespeichert werden, sparen sich Unternehmen die Kosten für eine eigene IT-Infrastruktur. Außerdem lassen sich Services wie PayPal oder Marktplätze wie Amazon ganz einfach durch Schnittstellen anbinden. Cloud-ERP ermöglichen Unternehmen, Geschäftsmodelle schneller zu adaptieren und mit dem Wettbewerb standzuhalten. Vor allem für mittelständische Unternehmen sind sie ein Gewinn.

In unserer letzten Themenwoche drehte sich alles um Cloud-ERP für KMU. Diese exklusiven Gastbeiträge von Digitalisierungsexperten fassen die wichtigsten Vorteile noch einmal für Sie zusammen.

Kickstart für die Digitalisierung: Vorteile von Cloud-ERP für Unternehmen

E-Commerce und Cloud-ERP: Erfolgreich wachsen im Onlinehandel

Ein Jahr lexbizz: Interview mit Carsten Schröder

Ein Jahr lexbizz: Interview mit Carsten Schröder

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