Myfactory setzt auf Robotic Process Automation

Myfactory setzt auf Robotic Process Automation

Optimierte User Experience dank Chatbot, Automail und automatische Kontaktanlage

Myfactory setzt auf Robotic Process Automation

Die permanent verfügbare Digitalbelegschaft ist kein Zukunftsszenario mehr. Dank Robotic Process Automation, kurz RPA, lassen sich wiederholbare und regelbasierte Aufgaben des Menschen automatisieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Effizienz, Kostenersparnis und höhere Qualität. Doch wo wird diese Technik schon genutzt und welche konkreten Einsatzszenarien gibt es dafür? Diese Fragen beantwortet die folgende Medienmitteilung von Myfactory.

Myfactory, ein führender ERP-Cloud-Hersteller aus Deutschland, optimiert die User Experience und investiert in Robotic Process Automation. Im Zentrum der kundenorientierten Weiterentwicklung stehen der Chatbot für das schnellere Finden von oft gebrauchten Anwendungen, die Automail-Funktion für die automatische Umwandlung einer Mail in ein Ticket und die maschinelle Kontaktanlage für ein 360-Grad-Kundenbild. Ziel dieser Funktionen ist es, wiederholbare und regelbasierte Aufgaben des Menschen zu automatisieren und so den Umgang mit komplexer Business Software zu vereinfachen.

Chatbot: Mit einem Befehl zur gewünschten Information

ERP-Systeme sind sehr komplex und bieten eine Masse an Daten. Um den User schnell zur gewünschten Informationen zu führen, wurde der Myfactory Chatbot entwickelt. Mit diesem text- oder sprachbasierten Dialogsystem erhalten Anwender eine schnelle Eingabemöglichkeit für häufig genutzte Anwendungen. Die intelligente Funktion verarbeitet als Suchbegriffe eingegebene Sätze und Anfragen und liefert die passenden Ergebnisse. Im Vergleich zur Navigation erspart der Chatbot seinen Nutzern zahlreiche Klicks und damit vor allem Zeit. Der Chatbot ist auch in der mobilen Version für Smartphones integriert.

Ein Beispiel ist der Befehl „Zeige Umsatz Kunde X“, welcher in der Business-Suche einzugeben ist. Als Ergebnis erhalten Anwender eine Liste mit den aktuellsten Monats- und Jahresumsätzen des Kunden X. Das Kommando „Zeige Belege von Kunde Y“ hingegen öffnet die Verkaufsbelegauskunft und listet alle verfügbaren Belege des angegebenen Kunden. Bei welchen Anwendungsfällen der Chatbot hilft, ist ebenfalls über die Suche einsehbar. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung werden immer neue Funktionen angeboten, die Anwender beim Finden von Daten unterstützen.

Automail: Automatisch vom Postfach zum Ticket

Heute wollen Kunden auf unterschiedlichsten Kanälen mit einem Unternehmen in Kontakt treten. Das gilt gerade auch für Support-Anfragen. Neben dem Telefon bieten viele Unternehmen für eine effiziente und effektive Hilfe auch den Dialog per Mail an. Voraussetzung dafür ist ein E-Mail-to-Ticket-System, das die eingehenden Nachrichten durchsucht, einen Support-Fall erkennt und automatisch die Mail in ein Ticket umwandelt.

Diese Service-Anfragen lassen sich als kategorisiertes Ticket einzelnen Abteilungen zuweisen und von Mitarbeitern bearbeiten. Die Support-Experten können dann den Status von Anfragen nach frei definierbaren Kriterien festlegen. Aber auch externe Partnerunternehmen sind in der Lage, die Dringlichkeit von Supportanfragen zu bewerten. Gleichzeitig erhält der Kunde – sofern hinterlegt – eine automatische Antwort. Zum Beispiel, dass sich der Support umgehend meldet. Diese Einstellungen können pro Kunde verändert werden.

Kollaboration: Automatische Kontaktanlage aus E-Mails

Für ein 360-Grad-Kundenbild müssen alle Interaktionen zwischen Unternehmen und Auftraggeber zentral gespeichert werden. Dafür bietet sich das Customer Relationship Management (CRM) an, das neben den Kontaktdaten auch alle Interaktionen, zum Beispiel Mails, sammelt. Myfactory hat dafür eine Kontaktanlage entwickelt, die automatisch jegliche Kommunikation einem Kunden oder einem Kontakt zuordnet. Das spart Zeit und bietet allen Berechtigten die Möglichkeit, die Aktivitäten einzusehen.

Neben dem kollaborativen Zugriff ist diese Lösung auch aus Sicht des Datenschutzes wichtig: Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen muss sein Postfach und damit auch wichtiges Kundenwissen gelöscht werden. Durch die zentrale Speicherung erhalten andere und neue Teammitglieder einen umfassenden Überblick über die Kundenhistorie. Da sich diese Funktion nicht für alle Kunden eignet, kann der Anwender bei Myfactory pro Postfach festlegen, ob beim Speichern von Nachrichten automatisch Kontakte angelegt werden oder nicht.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

3 Mythen zum Industrial Internet of Things (IIoT): Mythos 1

Viele Unternehmen zögern noch bei Projekten rund um das Industrial Internet of Things (IIoT). In dieser dreiteiligen Serie stellen wir 3 oft genannte Mythen dar.  IFS, ERP-Hersteller der IFS Applications Lösungen, hat diese drei Bedenken identifiziert. Der international agierende ERP-Anbieter wird diese in dieser Serie widerlegen.

Mythos 1 zu Industrial Internet of Things (IIoT): Wir müssen auf Standards warten

Standardisierung wird im IIoT auf Jahrzehnte hinaus keine große Bedeutung gewinnen.

Der Grund: In der Industrie kommen die Maschinen und Anlagen über viele Jahre oder sogar mehrere Jahrzehnte hinweg zum Einsatz. Selbst wenn die Hersteller die neuesten Generationen ihrer Betriebsmittel mit Technologien ausstatten, die einem bestimmten IIoT-Standard entsprechen, wird es Jahrzehnte dauern, bevor Unternehmen all ihr vorhandenes Equipment damit ersetzen. Industrieunternehmen sollten sich deshalb darauf vorbereiten, individuelle Integrationslösungen zu entwickeln und ihre vorhandenen Betriebsmittel mit Sensoren und Kommunikationstechnologien nachzurüsten.

Mythos 2 finden Sie hier …

Mythos 3  finden Sie hier …

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

VENDOSOFT handelt mit neuer und gebrauchter Software von Microsoft und Adobe. Als Microsoft Solution Partner, sowie Adobe Certified Reseller haben Sie sich die kostengünstige Lizenzierung von Unternehmen zur Aufgabe gemacht. Der Erwerb und Verkauf gebrauchter Software bietet Unternehmen und Gewerbetreibenden hohe Einsparpotentiale von bis zu 80 Prozent. Zugleich ist er an klar definierte gesetzliche Bedingungen geknüpft, bei denen die zertifizierten Microsoft Licensing Professionals der VENDOSOFT seine Kundschaft umfassend berät. Für den Handel mit Software nutzt das Unternehmen einen integrierten Webshop auf Basis der Portallösung von myfactory Cloud ERP.

Manuelle Arbeit band Ressourcen

Um die Produkte unter anderem auch online zu vertreiben, nutzte die VENDOSOFT GmbH in der Vergangenheit einen einfachen WooCommerce-Shop in WordPress. Dieser Shop lief komplett unabhängig zu den anderen Software-Lösungen und Systemen im Unternehmen. Es war keine Daten-Synchronität vorhanden und alle Bestellungen und Produkte mussten manuell in den verschiedenen Systemen angelegt werden. Auch die Lagerbestände bedurften einer manuellen Pflege und Abgleich.

Doch durch dieses beeindruckende Wachstum wurde die VENDOSOFT auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wie z.B. dem Umgang mit schnellem und unvorhergesehenem Wachstum, der Schaffung von Skalierbarkeit und der Abwicklung einer Vielzahl von Shop-Bestellungen. Dadurch wurde der alte „Offline-Shop“ zum Problem: Die manuelle Arbeit band nicht nur eine große Menge personeller Ressourcen, sondern war auch fehleranfällig. Nach Bestelleingang erhielt der Kunde erst noch ein Angebot, worauf er die Bestellung final auslösen konnte. Die Dauer, bis er seine Lizenzen bekommen hat, war also auch noch um ein Vielfaches länger.

Praxisfall: So unterstützt ein in das ERP-System integrierter Webshop

Automatisierung durch integrierten Webshop

Die VENDOSOFT GmbH setzt bereits seit Jahren erfolgreich das myfactory Cloud ERP als Unternehmenslösung für die kaufmännische Abwicklung ein. Daher war es naheliegend, auch künftig auf das myfactory B2B Portal als Shopsystem zu setzen. Das sorgt schon in der Standard-Installation für die bestmögliche Integration, da alle Prozesse in einer ERP-Plattform ablaufen und keine Schnittstellen nötig sind.

Der Shop-Nutzende bleibt über alle Prozesse hinweg in einer Web-Lösung. Zeitgleich findet im Hintergrund eine höchstmögliche Automatisierung statt, bei der unter anderem Lagebestände automatisch abgeglichen und Auftragsbestätigungen versandt werden. Im Self-Service-Backend des Shops steht der Kundschaft im jeweiligen Auftrag nun auch die entsprechende Lizenznummer zur Verfügung. Er kann rund um die Uhr abgerufen werden.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Aller Anfang ist schwer: Wie Unternehmen ihr Finanzprozess-Optimierungstool finden

Aller Anfang ist schwer: Wie Unternehmen ihr Finanzprozess-Optimierungstool finden

Die Digitalisierung macht vor keiner Branche, keinem Unternehmen und keiner Abteilung halt. Darum stehen auch Finanzabteilungen vor der Herausforderung, Finanz- und Geschäftsprozesse digital zu optimieren.

Aller Anfang ist schwer: Wie Unternehmen ihr Finanzprozess-Optimierungstool finden

Es geht dabei nicht nur um Kostenersparnisse, sondern vor allem darum, abteilungsübergreifend mehr Transparenz zu schaffen. Zudem ist der Wunsch groß, die Bearbeitungszyklen, etwa von Rechnungen oder Ausgleichsbuchungen, deutlich zu reduzieren und damit auch die Belegschaft zu entlasten. Es ist immer eine gute Idee, repetitive Aufgaben zu automatisieren oder zu standardisieren. Eine Standard-ERP-Lösung wie SAP lässt es problemlos zu, sämtliche Finanzprozesse abzubilden. Die Optimierung einzelner Finanzprozesse ist jedoch aufgrund ihrer Komplexität nur mit hohem Aufwand möglich. Die Prozessoptimierung deswegen nicht in Angriff zu nehmen, wäre allerdings der falsche Weg. Denn dadurch können sich die sogenannten dunklen Geschäftsprozesse weiter etablieren. Mit einem geeigneten SAP Add-on lässt sich diesen Herausforderungen begegnen. Doch was ist bei der Auswahl eines solchen Tools zur Optimierung von Finanzprozessen zu beachten? Antworten liefert die folgende Checkliste:

1. Intuitive Bedienung

Zumeist völlig unbeabsichtigt, sind sie nichtsdestotrotz in vielen Unternehmen ein alltäglicher Begleiter: dunkle Geschäftsprozesse. Das bedeutet, dass Mitarbeiter relevante Prozess-Schritte an der zentralen IT vorbei etabliert haben – und nicht jeden ihrer Arbeitsschritte im IT-System dokumentieren. Das birgt eine große Gefahr. Denn entstehen Fehler, ist im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar, welcher Mitarbeiter welche Entscheidung getroffen hat. Im Schadensfall lässt sich also niemand zur Rechenschaft ziehen. Diesen Umstand zu ignorieren, ist alles andere als zielführend. Um dunkle Prozesse zu vermeiden und gleichzeitig mehr Transparenz zu schaffen, müssen Unternehmen die Arbeit für ihre Mitarbeiter möglichst vereinfachen und ihnen eine Lösung an die Hand geben, die solche Abläufe überflüssig macht. Wenn das Tool intuitiv bedienbar und wenn der Umgang mit ihm leicht zu erlernen ist, werden Mitarbeiter schnell dessen Vorzüge zu schätzen wissen. Ein Tool im gewohnten SAP Look-and-Feel ist hierfür besonders geeignet. Die Einstiegshürden sind niedriger, und Mitarbeiter sind viel eher dazu bereit, auf intransparente Arbeitsprozesse zu verzichten. Der Effekt: Die Verbreitung dunkler Geschäftsprozesse wird deutlich reduziert.

2. Zugriff für alle Mitarbeiter

Diese Prozesse lassen sich jedoch nicht vermeiden, wenn es im Unternehmen Mitarbeiter gibt, die gar keinen Zugriff auf das SAP-System haben – oder vielleicht im Umgang damit noch nicht versiert sind. So ist die Verlockung doch groß, Finanzprozesse wie Ausgleichsbuchungen oder Rechnungen – vermeintlich schneller – via E-Mail oder per Anruf abzuklären. Damit steigt jedoch die Intransparenz. Somit müssen auch Mitarbeiter, die sonst nicht mit SAP arbeiten, Zugriff auf buchhaltungsrelevante Informationen im ERP-System haben. Darum sollte man bei der Auswahl einer Lösung darauf achten, dass das System über flexible Zugangsoptionen verfügt. Mitarbeiter ohne SAP-Account benötigen ebenfalls eine Möglichkeit, sich ins System einzuloggen.

3. Möglichkeiten zur Individualisierung von Workflows

Ein wichtiges Auswahlkriterium ist, dass sich das Tool bedarfsgerecht an eigene Workflows anpassen lässt. Unternehmen sollten sich auf Lösungsanbieter konzentrieren, die wissen, dass jedes Unternehmen eigene Bedürfnisse und individuelle Workflows hat. Es gibt schlicht keine One-Fits-All-Lösung. So können verschiedene vorkonfigurierte, aber anpassbare Abläufe es etwa erlauben, Informationen gezielt auszuwerten und Workflows für etwaige Folgeaktivitäten einzuleiten.

Anzeige: Whitepaper der DIGITAL-WEBER

4. Möglichkeiten zur Statusabfrage

Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit einräumen, Entscheidungen über Dokumente oder Anfragen, wie sie täglich in großer Zahl in Unternehmen eintreffen, zeitnah und eigenständig zu treffen. Jedoch existiert meist kein aktueller Überblick über entscheidungsrelevante Informationen. Eine weitere Herausforderung stellt die enge Verzahnung von Prozessen dar. Jedes Unternehmen hat individuelle Prozesse, die das Tool entsprechend abbilden muss. Insbesondere in größeren Unternehmen fällt es Mitarbeitern jedoch schwer, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, in welche Prozesse sie tatsächlich involviert sind. Bei der Auswahl eines SAP Add-ons sollten Unternehmen deshalb darauf achten, dass das Tool relevante Informationen jederzeit tagesaktuell anzeigen kann. Damit werden Mitarbeiter deutlich entlastet, da die zeitaufwendige Informationsbeschaffung entfällt.

5. Erweiterbarkeit um Capture-Lösungen

Unternehmen erhalten Dokumente in unterschiedlichsten Formaten: etwa als Papierdokument per Post und Fax, per E-Mail, als PDF, als ZUGFeRD-Dokument oder auch als EDI-Datensatz. Letztlich ist die Art des Dokuments völlig gleich, denn jedes muss mitsamt aller buchungsrelevanten Informationen gleichermaßen erfasst und zur Weiterverarbeitung im ERP-System bereitgestellt werden. Damit das gelingt, sollte das SAP-Tool sich an eine Capture-Lösung anbinden lassen. Mit einer sogenannten Texterkennungssoftware (OCR, optical character recognition) lassen sich Schlüsselinformationen aus den Dokumenten schnell extrahieren und im Add-on bereitstellen. Anschließend sollte das Tool automatisch einen Abgleich gegen die im SAP-System hinterlegten Daten vornehmen. Gibt es einen Übereinstimmungstreffer, können die Daten sofort übertragen werden, während bei Abweichungen ein individueller Klärungsprozess vom System zu starten ist. Alle Belege müssen per Mausklick abrufbar sein, um bei Bedarf schnell darauf zugreifen zu können. Das Add-on muss also um entsprechende Funktionalitäten erweiterbar sein und sich über Schnittstellen (APIs) an die Capture-Lösung anbinden lassen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Was braucht eine Software für die Fertigungsbranche? Der Experte ODION hat sich diese Frage gestellt und eine ERP-Checkliste erstellt. Sie zeigt 3 Funktionen auf, die eine ERP-Software unbedingt haben sollte.

Checkliste von ODION: Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben!

Punkt 1: Planungsfunktion

Im ERP-System werden typischerweise die Kundenaufträge mit Angaben zu Mengen und Lieferterminen erfasst. Ausgehend von diesem Primärbedarf muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche den Materialbedarf nach Abgleich der Bestände ermitteln und anhand von Arbeitsplänen die Kundenaufträge in Fertigungsaufträge übersetzen können. Hierfür müssen Stücklisten und Arbeitspläne als Stammdaten hinterlegt werden.

Die Materialbedarfsplanung (MRP I) und Auftragserzeugung wird durch die Kapazitätsbedarfsplanung (MRP II) erweitert. Beim sogenannten „Advanced Planning and Scheduling“ (APS) übernimmt die Software zusätzlich die Planung der Arbeitsvorgänge anhand des Kapazitätsangebots. Die automatische Reihenfolgeplanung und Terminierung empfiehlt sich für Fertigungsbranchen mit geringer bis mittlerer Planungsdynamik und -komplexität (vgl. Anwenderbefragung des Fraunhofer IPA).

Die volle APS-Funktionalität eignet sich demenstprechend für Serienfertiger mit geringen Termin- und Mengenabweichungen. Um auch die Reihenfolgeplanung und Terminierung von Einzelfertigern zu unterstützen, bieten einige ERP-Systeme für die Fertigungsbranche einen Fertigungsleitstand an. Mit dessen Hilfe kann der Fertigungsplaner Reihenfolge und Termine komfortabel manuell planen.

Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben
Diese 3 Funktionen muss eine ERP-Software für die Fertigungsbranche haben

Punkt 2: Steuerungsfunktion

Während die Planung üblicherweise im ERP-System erfolgt, kommt für die operative Fertigungssteuerung ein sog. „Manufacturing Execution System“ (MES) zum Einsatz. Das ERP-System übergibt die Auftrags- und Plandaten an das MES, das wiederum den aktuellen Auftragsstatus zurückmeldet.

Eine gute ERP-Software integriert einige MES-Funktionen bzw. bietet Schnittstellen dazu an. Wichtige Funktionen innerhalb der Fertigungssteuerung sind insbesondere die Betriebs- und Maschinendatenerfassung (BDE/MDE). Nur mit den Rückmeldungen von Fertigungsmitarbeitern und Maschinen lassen sich Fertigungsablauf und Kapazitätsauslastung optimal steuern.

Um diese Rückmeldungen direkt aus der Produktion zu übermitteln, bieten moderne Systeme ein Interface für Industrieterminals und die direkte Maschinenanbindung an bzw. unterstützen Identifizierungstechniken wie Barcodes und RFID.

Punkt 3: Kontrollfunktion

Im ERP-System lassen sich mit Hilfe dieser Rückmeldungen Aufträge nachkalkulieren. Die erfassten Zeiten werden hierbei mit den hinterlegten Stundensätzen multipliziert und die Kosten des Materialverbrauchs dem Auftrag belastet. Auftragsbezogene Rückmeldungen sind also Voraussetzung für eine genaue Kostenträgerrechnung. Sind BDE und MDE in der ERP-Software für die Fertigungsbranche integriert, ist auch eine mitlaufende Kalkulation während der Produktion möglich.

Die Datenerfassung muss aber nicht auf Mengen und Zeiten beschränkt sein. So kann die Maschinensteuerung auch hinsichtlich Störungen oder Energieverbrauch ausgelesen werden. Die ERP-Software muss hierfür einerseits die notwendigen Schnittstellen (z.B. OPC UA) mitbringen und andererseits mit den Daten umgehen können. Die reine Datenerfassung bringt dem ERP-Anwender noch keinen Mehrwert.


Über die ODION GmbH

ODION reduziert die mit Business Software verbundenen Hürden, Anstrengungen und Kosten und schafft für den industriellen Mittelstand einen niedrigschwelligen Einstieg in die Industrie 4.0. Durch einen neuen Ansatz entfallen die Lizenzkosten. Betriebliche IT-Systeme werden modular auf einer Open-Source-Softwareplattform miteinander verknüpft. KMU zahlen nur für den direkten Nutzen durch Anpassung und Support, nicht für Lizenzen pro Modul oder Nutzer. Neben dem ERP-Basismodul stehen Module für Kunden- und Kontaktmanagement (CRM), Produktdatenmanagement (PDM), Dokumentenmanagement (DMS) sowie schwerpunktmäßig für die Fertigungsbranche MES, QM, BDE und PZE zur Verfügung.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Eine aktuelle Gallup-Analyse ergab, dass engagierte Kunden 23 % mehr ausgeben. Das bietet Unternehmen erhebliche Umsatzanreize, sich über die Qualität des Kundenerlebnisses vom Mitbewerb abzuheben. Anne-Meine Gramsma, Chief Commercial Officer von ContactCenter4ALL, ist der Meinung, dass eine enge Integration der digitalen Contact-Center- und CRM-Plattformen unerlässlich ist. Sie ist deswegen unerlässlich, um deren Nutzen vollständig zu erschließen und sicherzustellen, dass die Agenten exzellente, äußerst attraktive Kundenerlebnisse und eine nahtlose Customer Journey über alle Kanäle hinweg bieten können.

Warum Contact Center ein Teil von Vertrieb und Marketing sind

Unternehmen mit vielen nicht miteinander integrierten IT-Systemen werden es schwer haben, eine solide Customer Experience (CX) anzubieten, um die Kunden zufriedenzustellen – und sie langfristig zu binden. Viele Firmen mussten feststellen, dass sie mit ihren unzusammenhängenden Systemen, Prozessen und Abteilungen nicht in der Lage waren, ihren Kunden nahtlosen Service und schnelle Bedienung auf dem von ihnen bevorzugten Kanal zu bieten, als ihre Systeme durch die breite Umstellung auf Remote- und Hybridarbeit während der Coronapandemie stark belastet wurden.

Diese Diskrepanz stellt ein großes Hindernis für ein hervorragendes Serviceerlebnis und eine durchgängige Customer Journey dar. Sie führt angesichts des anhaltenden harten Wettbewerbs am Markt zu nicht unerheblichen verpassten Umsatzchancen.

Werden Sie digital – aber nicht „uneinheitlich digital“!

Für Unternehmen, die in verschiedenen Teams unterschiedliche digitale Plattformen einsetzen, besteht ein Risiko, dass Mitarbeiter die Verbindung zum Kunden verlieren. Es ist an der Zeit, diese Technologien so eng wie möglich miteinander zu verknüpfen. Außerdem ist sicherzustellen, dass die Funktionen dieser Plattformen nahtlos genutzt werden können.

Unternehmen sollten jedoch nicht überstürzt neue digitale Lösungen zur Unterstützung von Kundenservice und Kundenerlebnis einführen. Ein besonnener Ansatz ist erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Plattformen entweder mit der vorhandenen Technologie kompatibel sind. Oder sie sollten so integriert werden können, dass sie harmonisch zusammenarbeiten.

Vermeiden Sie nicht nur die digitale Abkopplung – steigern Sie den Nutzen der Verbindung

Unternehmen müssen für eine reibungslose Customer Journey sorgen. Unabhängig davon, auf welchem Servicekanal diese beginnt und endet, Live-Chat, Telefon, Instant Messaging oder E-Mail. Bei Kundendienstanfragen kommen Störungen in der Customer Journey vor allem dadurch zustande, dass man die Kunden warten lässt, den Kanal wechselt oder sie in eine Warteschlange weiterleitet, damit sie mit einem Agenten mit speziellen Fachkenntnissen sprechen können. Diesem Problem können Sie begegnen, indem Sie sicherstellen, dass Kunden so früh wie möglich in der Customer Journey an den am besten geeigneten, aktuell verfügbaren Agenten weitergeleitet werden. Das kann mithilfe von kompetenzbasierten Routing-Funktionen erreicht werden.

Um jedoch einen echten Mehrwert durch eine nahtlose Reise zu erzielen, ist ein Maß an Integration erforderlich, das darüber hinausgeht. Die Integration von Contact-Center-Lösungen wie CC4Teams in CRM-Lösungen bietet die Möglichkeit, Transkriptionen von Anrufen mit dem CRM-System zu verknüpfen. Zudem lassen sich Anrufe auf der Grundlage der im CRM gespeicherten relevanten Kundendaten verteilen.

Contact-Center

Integration – der heimliche Held des digitalen Kundendienstes

Enge technologische Integrationen zwischen Plattformen bieten jetzt eine Möglichkeit, diese Herausforderungen zu bewältigen – indem sie spezielle Contact-Center-Lösungen wie CC4Teams mit führenden CRM-Systemen wie Salesforce zusammenbringen. Dadurch wird sichergestellt, dass Daten effektiv von einer Plattform zur anderen weitergereicht werden können und leistungsstarke Funktionen wie Outbound-Anrufe und kompetenzbasiertes Routing auf einem einzigen Bildschirm zur Verfügung stehen.

Tatsächlich kann eine stärkere Integration der Plattformen die Customer Journey erheblich verbessern. Und sie gewährleistet ein gleichbleibend attraktives Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg, während die Contact-Center-Agenten jederzeit ein vollständiges Bild von jeder Kundenanfrage haben.
Für Contact Center, in denen die meisten Kundenanfragen noch über das Telefon eingehen, sind Integrationen wie die Computer-Telefonie-Integration (CTI) ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Agenten über eine einzige Serviceplattform die Anfragen der Kunden bearbeiten und mit ihnen in Kontakt treten können.

Lösen Sie sich von den Silos im Contact Center, nutzen Sie die Daten

Die kurzfristige Umstellung auf Homeoffice und hybride Arbeitsformen während der Pandemie hat die Herausforderungen offengelegt, die mit remote arbeitenden Mitarbeitern und Abteilungen verbunden sind. Insbesondere was den Zugang zu geschäftskritischen Systemen betrifft. Auch die Daten müssen Teil dieser Überlegungen sein. Sie können die beste Softwarelösung der Welt einsetzen. Aber wenn darin keine Daten generiert, erfasst, analysiert oder gemeinsam genutzt werden können, wird sie wahrscheinlich nicht ihr volles Potenzial entfalten.

Kundendienstleiter sollten sich fragen: Fließen die Daten wirklich durch das aktuelle System? Sind beispielsweise Kundendaten und Informationen über frühere Serviceanfragen und frühere Interaktionen für den Agenten leicht zugänglich? Werden sie auf demselben Bildschirm angezeigt, oder müssen sie während des Gesprächs mit dem Kunden gesucht werden?

Wenn ein Agent eine digitale Kommunikationsplattform als primäre Kundendienstplattform verwendet, um Anfragen über E-Mail- und Live-Chat-Formulare zu bearbeiten, kann er dann auch Anrufe entgegennehmen, die von seinen Kollegen weitergeleitet werden – oder muss er zu einem anderen System wechseln? Das würde zu einer Unterbrechung führen, die durch eine sorgfältige Integration vermieden werden kann.

Die Integration von Systemen und Funktionen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Agenten nicht auf mehreren Bildschirme versuchen müssen, relevante Informationen zur Lösung einer Serviceanfrage aufzuspüren. Unabhängig davon, ob sich diese in einer anderen Datenbank, Abteilung oder einem anderen Kanal befinden.

Leistungsstarke Contact-Center-Funktionen auf einem einzigen Bildschirm

Der Einsatz mehrerer Systeme und Prozesse stellt ein großes Hindernis für nahtlosen Service dar. Das Thema Employee Experience (EX) spielt hier ebenfalls eine große Rolle. Die Agenten sollten mit den digitalen Tools ausgestattet sein, die sie benötigen, um Kunden effektiv zu bedienen.

Angesichts des derzeitigen Kampfes um Fachkräfte in Contact Centern und im Kundenservice ist die Bereitstellung einer intuitiven, benutzerfreundlichen digitalen Plattform für Agenten auch eine hervorragende Möglichkeit, Talente zu binden. Darüber hinaus bietet sie bei Bedarf die Möglichkeit, digital weniger versierte Mitarbeiter weiterzubilden.

Verbinden Sie Systeme und Arbeitsabläufe noch heute – bevor Kunden durch das Raster fallen

Integration ist so viel mehr als nur die Verbindung von zwei digitalen Systemen. Die Servicekanäle müssen vollständig integriert sein, damit die Kunden je nach ihren persönlichen Vorlieben mühelos zwischen ihnen wechseln können. Die Agenten müssen über leistungsstarke digitale Funktionen mit ihren Kollegen verbunden sein. Und die Daten müssen aus einer einzigen Quelle zugänglich gemacht werden – sowohl für den Kundensupport als auch für das Reporting.

Deshalb ist es hilfreich, sich für eine Contact-Center-Lösung zu entscheiden, die auf einer gängigen Kommunikationsplattformen wie Teams aufbaut. Und dann setzt man andere bewährte Systeme für den Betrieb wie CRM auf. Genau deshalb bietet CC4ALL die Integration in Salesforce, Microsoft Dynamics und andere CRM-Plattformen.

Wenn Sie diese Elemente zusammenbringen, lässt sich eine konsistente, vernetzte Customer Experience bereitstellen, die Ihre Kunden begeistert. Außerdem vermittelt sie ihnen einen positiven Eindruck von ihren Interaktionen mit dem Unternehmen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

Eine repräsentative Umfrage von Trusted Shops hat ergeben, dass Bewertungen für Shops und Produkte für die meisten Deutschen eine wichtige Rolle beim Online-Kauf spielen. Drei Viertel befürworten eine zuverlässige Kennzeichnung von echten Bewertungen.

Große Mehrheit findet Bewertungen als Hilfestellung beim Online-Kauf wichtig

In krisenhaften Zeiten wächst der Wunsch nach vertrauenswürdigen und zuverlässigen Orientierungshilfen. Das spiegeln neue Umfrageergebnisse wider: 55 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Bewertungen von Shops und Produkten für den Online-Kauf wichtig sind, um in der aktuellen Situation eine Kaufentscheidung zu treffen.

Wunsch nach Kennzeichnung von echten Bewertungen

Immer wieder machen Verbraucher*innen allerdings Erfahrungen mit gefälschten Shop- und Produktbewertungen. Daher ist für drei Viertel aller Befragten (75 Prozent) die Echtheit von Bewertungen entscheidend. Entsprechend hoch (74 Prozent aller Befragten) ist der Wunsch nach einer zuverlässigen Kennzeichnung echter Shop- und Produktbewertungen: 43 Prozent wünschen sich bei jeder Bewertung des Online-Kaufs eine Kennzeichnung; 31 Prozent sprechen sich dafür aus, wenn es um wichtige oder teure Anschaffungen geht.

Fünf Typische Merkmale von Fake-Bewertungen

Bastian Kolmsee, Head of Trust Products and Services bei Trusted Shops, weiß um das Problem der Fake-Bewertungen und rät dazu, genau hinzuschauen: „Es gibt eine Reihe von Merkmalen, die typisch für Fake-Bewertungen sind. Wer sie erkennt, hat eine gute Chance, nicht hereinzufallen.“ Er nennt folgende fünf typische Merkmale:

Fake-Merkmal 1: Online-Shop wird ausschließlich positiv bewertet

Wer bei einem Produkt oder einer Dienstleistung ausschließlich auf positive Bewertungen stößt, sollte misstrauisch werden. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass allen Käufer*innen ein Produkt oder Shop gleich gut gefällt.

Fake-Merkmal 2: Bewertungen des Online-Kaufs fallen durch schlechten Schreibstil auf

Manche Shopbetreiber beauftragen Agenturen, die unechte Bewertungen für den Online-Kauf schreiben. Dabei nutzen die Agenturen automatische Übersetzer. Die Texte fallen häufig durch ungewöhnliche Redewendungen und Ausdrücke auf, die im Alltag kaum jemand verwenden würde.

Fake-Merkmal 3: Shopbetreiber*innen reagieren nicht auf Bewertungen

Fake-Shops machen sich in der Regel nicht die Mühe, auf Bewertungen des Online-Kaufs zu reagieren oder Verbraucher*innen Feedback zu geben. Wenn sich ein Online-Shop dafür Zeit nimmt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er echt ist. 

Fake-Merkmal 4: Anzahl der Bewertungen explodiert in kurzer Zeit

Wenn die Anzahl der Bewertungen für ein Produkt plötzlich in die Höhe schnellt, könnte es sich um automatisch erzeugte Bewertungen handeln. Sind die Bewertungen hingegen über einen längeren Zeitraum verteilt, spricht das stärker für ihre Echtheit.

Fake-Merkmal 5: Anonyme Bewertungen des Online-Kaufs

Bei Fake-Bewertungen ist oft kein/e Autor*in angegeben. Bei echten Bewertungen hingegen ist der/die Verfasser*in in der Regel erkennbar, zum Beispiel durch einen Namen und ein Profilbild.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Zehn Punkte, auf die bei der Auswahl einer Field Service Management-Lösung zu achten ist

Hier sind die relevanten Kriterien zusammen, mit denen Wartungsanbieter ihre Marktposition im Kontext der Digitalisierung stärken

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Zehn Punkte, auf die bei der Auswahl einer Field Service Management-Lösung zu achten ist

Digitalisierung, Internationalisierung und steigender Kostendruck: Die Wettbewerbsbedingungen ändern sich rasant – auch für Unternehmen, deren Kerngeschäft professionelle Wartungsdienstleistungen für Kunden umfasst. Schließlich entwickeln sich Services immer mehr zu einem Mittel, durch das sich Unternehmen effektiv von ihrer Konkurrenz abheben. Grund genug, zehn Punkte zusammenzufassen, die Wartungsspezialisten und Dienstleister bei der Auswahl der passenden Lösung für ihr Field Service Management (FSM) beachten sollten.

1. Effiziente Einsatzplanung

Ressourcen zu planen, zählt aufgrund des beträchtlichen Verwaltungsaufwands zu den eher kostspieligen Unterfangen. Daher empfiehlt sich eine Field Service-Software, die sämtliche Informationen sowie erforderliche Ressourcen zusammenführt, damit große Aufträge erfolgreich und routiniert geplant werden können. Allein der Zeitbedarf für die Informationssuche zu bestimmten Einsatzorten, der Auftragshistorie oder kundenspezifischen Besonderheiten lässt sich über ein effizientes Online-Tool unkompliziert innerhalb von Sekunden abrufen. Mit Blick auf eine schlanke Ressourcenplanung spricht zudem vieles für eine Lösung, die präzise Informationen darüber vereint, welche Materialien, Werkzeuge und technischen Fähigkeiten für Arbeiten an einer bestimmten Anlage benötigt werden.

2. Offline-Mobilität

Der Einsatzort, die Kontaktperson und das zu wartende Anlagenteil bilden die wichtigsten Basisinformationen, die der Techniker für seinen Serviceauftrag benötigt. Viele moderne Softwarelösungen sind in der Lage, dem Techniker diese Daten über ein mobiles Gerät zur Verfügung zu stellen. Als noch praxistauglicher und effizienter erweist sich indessen eine Lösung, mit der ein Techniker alle relevanten Informationen und Daten über eine App herunterladen kann, um auch dann jederzeit darauf zugreifen zu können, wenn gerade kein Internetsignal verfügbar ist. Zusätzlichen Nutzen bietet die Option, den aktuellen Informationsstand und die Auftragshistorien mit dem elektronischen Kalender des Technikers zu synchronisieren.

3. Crowd Service

Das innovative Konzept Crowd Service gestattet es, Service-Engpässe strategisch zu vermeiden. Unternehmen können in ihrem eigenen Ökosystem – innerhalb der Unternehmensgruppe, bei Tochtergesellschaften, Partnern oder Freiberuflern – durch On-Demand-Verteilung schnell zusätzliche Technikerunterstützung finden und in ihren Außendienst einbinden. Als Resultat lassen sich Ressourcen bündeln, Services verbessern und die Kundenzufriedenheit steigern. Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) gleicht das System die individuellen Anforderungen eines Projekts mit den Qualifikationen der verfügbaren Techniker ab. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Kunde die bestmögliche Unterstützung vor Ort erhält.

4. Checklisten-Funktion

Neben umfassender Erfahrung und einwandfreier Qualifikation gehören Prozessstandards und konsistente Abläufe zu den wichtigen Anforderungen bei Technikereinsätzen im Servicegeschäft. Vordefinierte Checklisten können den Mitarbeitern vor Ort eine willkommene Hilfestellung bieten, Aufgaben bis ins Detail zu erfassen und auszuführen und Kunden dadurch lückenlosen Service zu bieten. Um den vollen Nutzen aus solchen Checklisten zu ziehen, sollten sich diese bei Änderungen an Anlagen jederzeit zentral aktualisieren und automatisch an die mobilen Geräte der einzelnen Techniker ausspielen lassen.

5. Mobile Datenerfassung

Im Einsatz vor Ort kommt es nicht nur darauf an, jeden Handgriff an einer Anlage oder Maschine des Kunden fachgerecht auszuführen, sondern auch relevante Details des betreffenden Auftrags lückenlos zu erfassen. Dazu gehören beispielsweise die Einsatzdauer der jeweiligen Anlage, die Zahl absolvierter Produktionszyklen, Betriebstemperaturen, Verschleiß sowie verbrauchte Materialien. Für ein möglichst effizientes Prozedere sollte der Techniker die Möglichkeit haben, alle diese Informationen direkt in die mobile App einzugeben. Auch Fotos und Videos mithilfe von Smartphone und Co. aufzunehmen, kann sich für Techniker als wirksames Mittel zur Dokumentation von Vorher-Nachher-Zuständen mit Zeitstempel erweisen.

6. Synchronisierte Prozesse

Mobile Endgeräte dienen dem Techniker im Idealfall nicht bloß dazu, wertvolle Informationen herunterzuladen und zu verwerten. Bei entsprechender Integration in die IT-Landschaft bietet mobile Hardware auch die Option, dass der Techniker die von ihm erfassten Daten in der Cloud oder dem ERP-System seines Unternehmens speichert – ein idealer Schutz vor Datenverlust und eine effiziente Protokollfunktion zugleich. Ein weiterer Vorteil gegenüber manuellen Systemen besteht darin, dass der Workflow von der Auftragsannahme bis zur Rechnungsstellung erheblich transparenter und flexibler handhabbar gestaltet wird. Ein konkretes Beispiel: Noch vor Ort lässt sich ein automatisch erstellter Bericht vom Technikereinsatz unterschrieben und auf elektronischem Wege zurück an das Büro senden. Anschließend wird ein Rechnungsentwurf erstellt, der von einem Mitarbeiter geprüft und verschickt werden kann. Zahlungsvorgänge lassen sich so um Wochen früher abschließen.

7. Digitales Reporting

Eine spürbare Entlastung für Techniker bietet die Möglichkeit, alle erforderlichen Daten bereits während des Einsatzes über ihr mobiles Gerät zu erfassen und den obligatorischen Auftragsbericht mithilfe einer entsprechenden App automatisch erstellen zu lassen. Dieses Vorgehen gewährleistet eine konsistente Formatierung und inhaltliche Gestaltung aller Aufträge. Zudem wird in jedem Bericht vermerkt, wer der verantwortliche Techniker ist. Derweil erhält auch der Kunde auf diesem Weg unverzüglich nach getaner Arbeit einen Bericht, den er direkt in der App unterschreiben kann. Bei entsprechender Synchronisation mit dem ERP-System des Wartungsunternehmens kann der Auftrag so in Echtzeit mit einem Erledigungsvermerk versehen werden.

8. Big Data und IoT

Big Data revolutioniert das Datenmanagement in sämtlichen Branchen. Schon heute lassen sich damit in Echtzeit Daten von Anlagen erfassen, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen und Vorausberechnungen zukünftiger Entwicklungen angestellt werden können. Wenn beispielsweise sämtliche Daten in puncto Lebenszyklus und Anlagennutzung zusammengetragen werden, kann das Produktentwicklungsteam Optimierungen vornehmen, die die Lebensdauer der Produkte verlängern, Verschleiß vorausberechnen und die Gesamtkosten senken. Mit der passenden FSM-Lösung können Techniker bereits während ihres Einsatzes Daten zur aktuellen Leistung der Anlagen erfassen und speichern. Inzwischen bieten IoT-Geräte die technische Option, regelmäßig erfasste Daten bequem zu verschicken. Darüber hinaus lassen sie sich wirkungsvoll in die Signalkette einbinden, wenn ein Teil ihrer Ausrüstung einen Fehler meldet. In diesem Fall sollte die Software automatisch einen Service-Call erstellen und auf Basis gesammelter Daten vorhersagen, wann die nächste Wartung erfolgen sollte.

9. Kundenzufriedenheit

Ein essenzieller Faktor, die Anforderungen und Wünsche der Kunden zu erfüllen, besteht darin, bereits die gesamte Planung einer Field Service-Strategie auf das Unternehmen und die Ziele des Auftraggebers auszurichten. Die ideale Softwarelösung sollte schon in der Planungsphase automatisch Details zur Verfügung stellen, mit denen sich Wartungseinsätze um die Hauptproduktionszeiten herum planen und präventive Wartungsmaßnahmen in ruhigere Zeiträume legen lassen. Es gilt die Faustregel: Je mehr Zeit Wartungsanbieter in die Beziehung zu ihren Auftraggebern investieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sie als treue Kunden zu gewinnen.

10. Zusammenarbeit und Innovation

Insbesondere bei großen Aufträgen beispielsweise für die Wartung und Instandhaltung von Maschinen ist eine sorgfältig orchestrierte Zusammenarbeit mehrerer Techniker über längere Zeiträume gefragt. Hier punktet eine FSM-Lösung, die ihre Anwender dabei unterstützt, auch komplexe Aufträge zu verwalten und jederzeit den Überblick über die eingesetzten Ressourcen und Fachkräfte zu wahren. Nicht zuletzt gilt es, den Mehrwert der eingesetzten Field Service-Software wie ein Werkzeug einzusetzen, das den Unternehmenserfolg perspektivisch auf sichere Füße stellt und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließt. Das Innovationspotenzial der vorhandenen Optionen sollte dabei objektiv beurteilt und in die Entscheidung für die Lösung der Wahl einbezogen werden.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Datenintegrität startet im ERP-System

Mit einheitlichen und vollständigen Stammdaten für Lieferanten, Kunden und Teile stellen Unternehmen ihr Reporting auf ein solides Fundament.

Datenintegrität startet im ERP-System

Nur wer seinen Daten vertrauen kann, trifft wirklich fundierte Entscheidungen. Die Grundlage dafür sind vollständige und korrekte Stammdaten. Hier lesen Sie, für wen sich ein Stammdatenmanagement lohnt und wie man den Stier bei den Hörnern packt.

Stammdaten waren lange Zeit das Stiefkind unter den Unternehmensdaten. Das Hauptaugenmerk lag vor allem auf den Bewegungsdaten. Mit der Digitalisierung ändert sich das jetzt. Das belegt auch eine vom Analystenhaus BARC veröffentlichte Studie. Darin eroberte sich erstmalig das Thema „Master Data Management und Datenqualitätsmanagement“ den ersten Platz unter den Top BI- und Datenmanagementtrends. Die Gründe, die für ein unternehmensweites Stammdatenmanagement sprechen, sind vielfältig.

Zusammenführen, was zusammengehört

Stammdatenmanagement ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf alle Teile, Teilegruppen oder Sparten. Denn erst vereinheitlichte Werte oder Statistikschlüssel erlauben ein Mandanten-übergreifendes Berichtswesen. Jenseits des Reporting bietet ein zentral gemanagter Teilestamm aber auch hohen operativen Mehrwert: Teile-Informationen werden damit im gesamten Unternehmensverbund auffindbar. Auch, wer sich ein umfassendes Bild über seine Kunden oder seine Lieferanten machen will, kommt am Thema Stammdatenmanagement nicht mehr vorbei. Denn nur so lassen sich Informationen zu allen Kunden einer Branche, einer Region oder auch einer Produktgruppe vollständig bündeln. Dubletten werden vermieden. Compliance-Prüfungen der Adressen können bereits erfolgen, wenn ein Kunde oder Lieferant erstmalig im System angelegt wird. Kostspielige Mehrfachabfragen bei Auskunfteien entfallen.

Je vielschichtiger, je lohnender

Die Tatsache, dass sich ein Trend an der Spitze einer Rangliste etabliert hat, bedeutet aber nicht, dass auch jedes Unternehmen aus Fertigung und Handel auf diesen Zug aufspringen müsste. Für viele Unternehmen lohnt es sich aber, ein Programm für Stammdatenmanagement zu etablieren. Insbesondere profitieren Unternehmen mit einer komplexen Firmenstruktur: sei es, dass voneinander abhängige Geschäftsprozesse über mehrere Tochterunternehmen mit getrennten ERP-Mandanten laufen. Oder, dass ähnliche Geschäftsfelder in mehreren Mandanten abgebildet sind, beispielsweise in verschiedenen Auslandsniederlassungen. Außerdem gilt: Je höher der Anspruch an die Datenqualität ist, umso eher müssen Unternehmen hier aktiv werden – Stichwort Digitalisierung. Denn wenn sich Fehler unentdeckt durchs System ziehen, kann dies teuer werden. Das Master Data Management darf sich zudem nicht nur auf ein System, etwa das ERP-System, beschränken. Systemübergreifende Prozesse zur Datenpflege und -bereinigung lassen sich heute mit Werkzeugen für das Data Quality Management leicht etablieren.

In vier Schritten ans Ziel

Für Unternehmen, die ihre Teile-, Kunden- oder Lieferantenstämme qualitativ verbessern und zentral managen wollen, empfiehlt sich dieser Vier-Punkte-Plan:

1. An erster Stelle steht dabei die Bedarfsanalyse. Diese kann ein Unternehmen alleine oder mit Unterstützung eines Beratungshauses oder des ERP-Herstellers durchführen. Ergibt diese, dass ein Stammdaten-Management grundsätzlich sinnvoll und nützlich ist, müssen die Daten näher beleuchtet werden.

2. Eine grobe Analyse der vorhandenen Datenstrukturen gibt nicht nur Aufschluss darüber, welche Elemente zu vereinheitlichen sind. Sie untersucht auch, ob eine Zusammenführung grundsätzlich machbar ist. Hierbei werden sowohl die eigentlichen Stammdaten untersucht als auch Hilfsstammdaten, wie Teilegruppen, Regionen oder Branchen. Besonders hilfreich ist hierbei, sich die Reporting-Anforderungen vorzunehmen. Auf dieser Grundlage lässt sich prüfen, ob die neue Datenstruktur den gewünschten Nutzen bringt.

3. Erst danach geht es in die Detailplanung, und die Struktur der jeweiligen Datenelemente wird definiert. Dieser Schritt beantwortet dann Fragen, wie: Werden Nummernkreise für Teile so verwendet, dass sich diese problemlos konsolidieren lassen? Wie wird nach Teilen gesucht oder gefiltert? Wie sehen die verwendeten Sachmerkmalsleisten aus? Zusätzlich wird dann auch festgelegt, welche Daten dezentral angelegt, ergänzt oder geändert werden. Dazu zählen beispielsweise bei den Teilen die Dispodaten, Lagerorte oder auch Preise.

4. Integraler Bestandteil der Vorbereitungsphase ist auch eine Prozessplanung. Denn selbst wenn sich Stammdaten nicht so oft ändern wie Bewegungsdaten: Sie müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt werden. Daher ist festzulegen, welcher ERP-Mandant welche Datensätze neu anlegen oder ändern darf. Daraus ergibt sich das passende Berechtigungskonzept. Die zentral durchgeführten Änderungen sind dann wiederum an alle Mandanten zu verteilen.

Am einfachsten lässt sich ein Stammdatenmanagement bereits im Rahmen eines ERP-Projekts etablieren. Ein Programm zum Management von Teile- oder Kundenstämmen kann aber auch relativ einfach nachgerüstet werden – um die Produktivität der Kernprozesse zu steigern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Sage, der führende Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf. Das Unternehmen bündelt ab sofort seine Kräfte in weltweiten Business Units (BUs).

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Diese Einheiten orientieren sich am Produktportfolio von Sage. In zwei Business Units, die für den deutschen Markt besondere Relevanz haben übernehmen mit Oliver Rozić und Oliver Herzig zwei Sage-Mitarbeiter aus Deutschland nun international Verantwortung. Es handelt sich um die die Business Unit HR & Payroll, die sämtliche Software-Lösungen in den Bereichen Personal und Lohnabrechnung in sich vereint, und die Business Unit BMS (Business Management Systems), die alle ERP-Systeme bündelt

Oliver Rozić übernimmt als Vice President Product Management in mehreren internationalen Märkten das Produktmanagement für die Business Unit HR & Payroll. Oliver Herzig wird zukünftig als Vice President Product Management für das weltweite Produktmanagement der Business Unit BMS verantwortlich sein.

Bündelung von Fach-Knowhow, Synergien nutzen

Die neuen Business Units bei Sage vereinen künftig sämtliche Bereiche, die für die Entwicklung eines IT-Systems relevant sind. Dies sind etwa Engineering, Produktmanagement oder Produkt-Marketing. Sie befinden sich unter einem Dach für ein einheitliches Portfolio an Produkten, wie unter anderem Buchhaltung, BMS oder HR und Lohnabrechnung. Das heißt zum Beispiel, in der BU Buchhaltung werden ab sofort sämtliche Lösungen, die Sage weltweit für diesen Anwendungsbereich im Angebot hat, entwicklungsbezogen verantwortet.

Sage stellt sich im Bereich Produktentwicklung neu auf

Oliver Rozić, Vice President Product Management HR & Payroll, kommentiert: „Die BUs bei Sage sind künftig weltweit und länderübergreifend für die Entwicklung von Software-Lösungen verantwortlich. Sie decken die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Kunden optimal ab. Ich freue mich sehr, Teil dieses internationalen Teams zu werden. In diesem Team werden wir nicht nur das globale Fach-Knowhow zum Thema HR und Lohnabrechnung bündeln werden. Wir werden darüber hinaus auch Synergien nutzen. Zudem werden wir Produkte auf den Weg bringen, die von vornherein als international ausgerichtete Lösungen konzipiert sind. Angesichts der fortschreitenden Globalisierung ist das sicherlich der richtige Weg.“

ERP-Prozesse werden immer globaler

Oliver Herzig, Vice President Product Management BMS, zu seiner neuen Rolle: „ERP-Prozesse werden auch im Mittelstand immer globaler. Nicht nur in Bezug auf die Warenwirtschaft und die Lieferketten. Sondern auch im Blick auf die Absatzmärkte und den gesamten geschäftlichen Radius eines Betriebs. Insofern ist es ein logischer Schritt, dass Sage seine Lösungen im BMS-Bereich weltweit in einer BU bündelt. Dass ich nun Teil dieses globalen Teams bin, macht mich nicht nur stolz. Ich freue mich auch gleichzeitig, dass ich meine internationalen Erfahrungen und mein globales Netzwerk, welches ich mir seit meinem Einstieg bei Sage aufgebaut habe, nun weiterhin gewinnbringend nutzen kann.“

Christoph Stoica, Geschäftsführer der zentraleuropäischen Landesgesellschaften bei Sage, sagt: „Für unseren Erfolg als Region sind eine gute Vernetzung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen in internationalen Rollen wichtig. Insofern freut es mich natürlich, dass im Zuge der globalen Neustrukturierung der Produktentwicklung zentrale Rollen mit zwei Kollegen aus Deutschland besetzt wurden. Oliver Rozić und Oliver Herzig sind nicht nur bestens mit unserem Geschäft hier in Zentraleuropa vertraut. Sie haben bereits viel Erfahrung in internationalen Rollen gesammelt und sind daher auch weltweit bestens vernetzt.“

Erfahrene Produktspezialisten mit internationalem Netzwerk

Oliver Herzig ist seit 2002 bei Sage, zuerst auf regionaler Ebene unter anderem als Vice President of Sales. 2016 wechselte er in eine internationale Rolle. Darin wurde er als Global Vice President Product für Sage 50 tätig.

Oliver Rozić startete 1996 bei Sage. Er hatte seitdem verschiedene Positionen inne, zum Beispiel als Head of Business Unit Handwerk und Director Product Marketing. Zuletzt war er seit 2017 als Vice President Product Engineering für die Region Zentraleuropa tätig.

Der Beitrag wurde ursprünglich hier veröffentlicht …